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In neuer SRF-Show «Darf ich bitten?»: Schwinger-Prinz Remo und Turn-Queen Giulia zeigen wilden Tanz

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Die Sport-Schweiz hat ein neues Traumpaar: Schwinger-Prinz Remo Käser (20) führt mit Turn-Queen Giulia Steingruber (23) einen besonders heissen Tanz auf ...

Mit dem dritten Rang beim Eidgenössischen in Estavayer hat sich Remo Käser im Reich der Bösen enorm viel Respekt erkämpft. Jetzt packt der Sohn von Schwingerkönig Adi auch neben dem Sägemehlring einen besonderen «Wyberhaken» aus – der gelernte Spengler trainiert für die neue SRF-Tanzshow «Darf ich bitten?» mit Kunstturnerin Giulia Steingruber.

«Giulia und ich bereiten uns in Magglingen auf die Live-Sendung vom 20. Mai vor. Wir werden bei dieser Gelegenheit zusammen etwas Modernes aufs Parkett legen – einen besonders leidenschaftlichen Tanz», verrät Käser.

Der zweifache Kranzfestsieger ist nach den ersten Trainingseinheiten mit der Olympia-Bronzemedaillen-Gewinnerin zufrieden: «Ich habe bis vor ein paar Wochen keinen Tanzschritt beherrscht, doch der Tanz mit Giulia funktioniert ganz ordentlich. Wir haben Elemente in unserer Choreografie, die nur eine so begnadete Kunstturnerin wie Giulia meistern kann.»

Käser schwärmt aber nicht nur von Steingrubers tänzerischen Qualitäten: «Giulia ist trotz ihren grossen Erfolgen charakterlich überhaupt nicht abgehoben, sie ist eine total liebenswürdige Frau, die auch über sich selber lachen kann. In unseren Tanzstunden hat sie aber auch ein paar Mal mich ausgelacht. Weil ich mit meinen 105 Kilogramm auf dem Parkett natürlich schon ein bisschen tollpatschig wirke.»

Dank der filigranen Giulia wird der böse Remo aber mit jedem Tag beweglicher: «Sie hat mir den Rückwärts-Salto derart gut erklärt, dass ich ihn beim zweiten Versuch perfekt gestanden habe.»

Läuft da etwa noch mehr zwischen Remo und Giulia? Käser schüttelt den Kopf: «Giulia ist für mich zwar die perfekte Tanzpartnerin, aber das Bett werde ich auch in Zukunft mit meiner Freundin Rebecca teilen.»


Europa-League-Krimi: Man United knackt Weilers Anderlecht erst in der Verlängerung

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Verrückte Viertelfinal-Rückspiele in der Europa League. Anderlecht verkauft seine Haut in Manchester teuer. Schalke scheitert trotz Überzahl. Die Auslosung der Halbfinal-Paarungen ist am Freitag um 13.00 Uhr (live auf Blick.ch).

MANCHESTER UNITED – RSC Anderlecht 2:1 n.V. (Hinspiel 1:1)
Ein Top-Start für den Gastgeber, Mkhitaryan schiesst nach zehn Minuten das 1:0. Danach verliert Manchester den Faden. Anderlecht, die Mannschaft des Schweizer Trainers René Weiler, dreht auf, gleicht verdient aus - Hanni ist der Torschütze (32.). Die Belgier bieten im Old Trafford dem grossen Favoriten die Stirn.

Je länger die Partie dauert, desto stärker drückt Manchester auf das zweite Tor. Aber die Engländer sind nervös, fahrlässig gehen Ibrahimovic (muss verletzt raus - Knieverletzung?) und Co. mit ihren Chancen um. Der Krimi geht in die Verlängerung. Anderlecht verteidigt mit Mann und Maus. In der 107. Minute schlägts dann doch ein: Rashford setzt sich im Strafraum gegen zwei belgische Gegenspieler durch – 2:1. Dabei bleibts. Aus der Traum vom grossen Coup für René Weiler. Aber: Er und Anderlecht haben ihre Haut teuer verkauft.

Schalke 04 – AJAX AMSTERDAM 3:2 n.V. (Hinspiel 0:2)
Ajax ist zu Beginn spielbestimmend, schiesst aber kein Tor. Anders Schalke. Nach dem Seitenwechsel korrigiert Königsblau (ohne den verletzten Breel Embolo) innert drei Minuten das Hinspiel-Resultat: Goretzka (53.) und Burgstaller (56.) bringen die Veltins-Arena zum Kochen. Spätestens als Ajax' Veltman mit Gelb-Rot fliegt (80.), liegen alle Vorteile beim Heimteam. Und tatsächlich: Caligiuri nickt für Schalke zum 3:0 ein (101.). Die Entscheidung? Von wegen! In Unterzahl erzielt Viergever das 1:3 (111.), Amsterdam somit weiter. Schalke kann nicht mehr reagieren, kassiert durch Younes sogar noch den zweiten Gegentreffer (120.).

Besiktas Istanbul – OLYMPIQUE LYON 2:1 n.V., 6:7 n.P. (Hinspiel 1:2)
Klasse Spiel in der Vodafone Arena. Wie schon im Hinspiel gerät Lyon in Rückstand. Talisca (27.) netzt für den türkischen Spitzenreiter ein, bei dem Ex-Nati-Captain Gökhan Inler auf der Bank sitzt. Lange hält die Führung nicht. Lacazette gelingt der Ausgleich in der 34. Minute. Talisca köpfelt Besiktas in Halbzeit zwei wieder in Führung (58.). Dabei bleibts. Verlängerung. Lyon sucht die Entscheidung, Istanbul lauert auf Konter. Trotz Chancen auf beiden Seiten gehts ins Penaltyschiessen. Die ersten zwölf Schützen treffen, anschliessend versagen der Reihe nach bei Tosic (Besiktas), Jallet (Lyon) und Mitrovic (Besiktas) die Nerven. Gonalons macht schliesslich alles klar. Die Franzosen sind weiter.

KRC Genk – CELTA VIGO 1:1 (Hinspiel 2:3)
Zwei spanische Klubs (Real Madrid, Atletico Madrid) in den Halbfinals der Champions League, ein Verein aus der Primera Division schaffts in die Runde der letzten Vier in der Europa League - dank Celta Vigo. Den Gästen reicht in der Luminus Arena in Genk ein Unentschieden fürs Weiterkommen. Beide Tore fallen nach rund einer Stunde. Erst trifft Sisto aus sechzehn Metern für die Gäste (63.), kurze Zeit später schiebt Trossard den Ball zum 1:1 für den belgischen Leader in die rechte Ecke (67.).

Schock für Schweizer Nati: Blum und Moser verpassen WM

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Schwerer Schlag für die Hockey Nati. SCB-Stürmer Simon Moser muss wegen einer Fuss-, Verteidiger Eric Blum wegen einer Handverletzung auf die WM verzichten.

Noch 16 Tage, dann beginnt für die Schweiz am 6. Mai in Paris gegen Slowenien das WM-Abenteuer. Nati-Coach Patrick Fischer hat für die beiden Testspiele gegen Dänemark nächste Woche die Spieler von Meister Bern aufgeboten. Dabei gibt es einen Rückkehrer.

Erstmals nach zwei Jahren rückt Thomas Rüfenacht wieder in die Nationalmannschaft ein. Der 32-Jährige, der unbedingt an die WM nach Paris will, hat grossen Anteil Berner am Meistertitel. Mit sieben Toren und elf Assists war der Stürmer der stärkste Schweizer in diesen Playoffs.

Ebenfalls ein Aufgebot haben Torhüter Leonardo Genoni, Verteidiger Ramon Untersander und Stürmer Simon Bodenmann erhalten. Martin Plüss wird kein Nati-Comeback geben.

Bitter: Powerstürmer Simon Moser, der auch an einer Handverletzung leidet, wäre gerne in die Nati eingerückt, musste wegen einer Fussverletzung aber Forfait geben. Damit nicht genug: Auch Verteidiger Eric Blum (Hand) muss passen.

Berater kritisiert FCZ: Puff um Buff

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Der Vertrag von FCZler Oliver Buff läuft im Sommer aus. Ob der 24-Jährige in Zürich bleibt, ist unsicherer denn je.

Als Bub kommt Oliver Buff vor zwölf Jahren zum FCZ. Im Januar 2010 – noch 17-jährig – schafft er den Sprung in die 1. Mannschaft.

Sein halbes Leben ist der 24-Jährige beim FCZ, er absolviert auf der Geschäftsstelle ­seine KV-Lehre. Er erlebt einen Meistertitel, zwei Cup-Siege. Aber auch den Abstieg letzte Saison.

Im Sommer ist das FCZ-Eigengewächs ablösefrei. Verlängert er beim FCZ? Kaum! Denn in Zürich bewegt sich nichts! Obwohl man sich laut BLICK-Informationen eigentlich im Januar schon über eine Vertragsverlängerung einig gewesen sein soll. 

Buffs Berater Milan Kacar: «Für Oliver ist und war der FCZ immer der erste Ansprechpartner. Vor Weihnachten wurde vom Verein zwar das Interesse an einer Vertragsverlängerung hinterlegt. Doch bis heute, also fast fünf Monate später, ist keiner der Klub-Verantwortlichen des FCZ auf Oliver oder auf mich zugegangen. Es haben bisher keine weiteren Gespräche über die Zukunft des Spielers mit dem FCZ stattgefunden.»

Kacar kann das Zögern der FCZ-Verantwortlichen nicht verstehen und sagt deutsch und deutlich: «Ich kenne die Pläne des Vereins nicht, finde es aber schon merkwürdig, dass man mit einem wohlverdienten Spieler, der aus der eigenen Jugend stammt, absolut keine Gespräche führt – und das unmittelbar vor Saisonschluss. Oliver ist erst 24 Jahre alt und hat fussballerisch noch einiges vor sich!»

Der Vorwurf ist eindeutig: mangelnde Wertschätzung. 

Und was sagt Ancillo Canepa? Der FCZ-Boss: «Wir stehen im Moment mitten in der Kaderplanung für die nächste Saison, über einzelne Personalien will ich mich nicht äussern.»

Kacar ist bereits mit anderen Klubs zusammengesessen. «Er steht noch bis Ende Juni beim FCZ unter Vertrag und wird alles dafür geben, dass der FCZ nächstes Jahr wieder erstklassig ist. Neben zwei Schweizer Klubs sind auch deutsche Vereine sowie ein Verein aus Spanien auf ihn aufmerksam geworden. Die Gespräche waren positiv, und Oliver freut sich auf das, was die Zukunft bringt.»

Zwei Tore beim «Sweep» gegen Chicago: Josi führt die Predators zur Sensation

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Roman Josi (26) trifft im vierten Spiel gegen die Chicago Blackhawks gleich doppelt und schiesst damit Nashville fast im Alleingang in die Playoff-Viertelfinals.

Die grosse Überraschung in den NHL-Playoffs ist perfekt: Die Nashville Predators werfen die Chicago Blackhawks raus – und dies gleich mit 4:0! Höchststrafe für das beste West-Team der regulären Saison.

Matchwinner beim letzten Husarenstück der Predators ist Roman Josi: Der Verteidiger erzielt die Tore zum 1:0 und 3:0 für Nashville. «Es ist ein super Gefühl. Wir haben eine unglaubliche Serie gegen ein grossartiges Team gespielt», sagt Josi. 

Zusammen mit Verteidiger-Kollege PK Subban erhält Josi mit 24 Minuten am meisten Eiszeit bei den Predators. Yannick Weber (10 Minuten) und Kevin Fiala (16 Minuten) verbuchen für einmal keine Skorerpunkte.

Nächster Gegner ist der Sieger der Serie zwischen St. Louis und Minnesota (Stand 3:1).

Wieder kein Einsatz für Streit

Ebenfalls bereits in den Viertelfinals stehen die Pittsburgh Penguins nach einem 5:2-Sieg im fünften Spiel gegen die Columbus Blue Jackets. Mark Streit ist erneut nur Ersatz. Der Titelverteidiger trifft in den Viertelfinals auf Washington oder Toronto (Stand 2:2).

Die New York Rangers legen in der Serie gegen Montreal mit 3:2 vor. Das fünfte Spiel geht aber erst nach der Overtime mit 3:2 an die Jungs aus dem Madison Square Garden.

Auch zwischen Edmonton und San Jose gehts in die Verlängerung. Die Sharks mit Timo Meier unterliegen mit 3:4. Die Oilers führen in der Serie mit 3:2. (cmü)

Nummer 1 floppt in Monaco: Murray vergibt 4:0-Führung im dritten Satz

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Nebst Stan Wawrinka muss auch Andy Murray im Monaco-Achtelfinal die Tasche packen. Der Schotte verspielt gegen Albert Ramos ein 4:0 im dritten Satz. Rafael Nadal (problemlos) und Novak Djokovic (mühevoll) sind eine Runde weiter.

Andy Murray (ATP 1) hätte sich einen besseren Start in die Sandsaison vorstellen können. Der 29-Jährige floppt beim ATP-1000-Turnier in Monte Carlo im Achtelfinal. Es ist ein weiteres negatives Kapitel in einem bisher durchzogenen Jahr.

In den letzten Wochen kämpfte Murray mit einer Verletzung am Ellbogen, verzichtete zuletzt im März aufs Turnier in Miami. Nun scheitert er am Spanier Albert Ramos-Vinolas (ATP 24) früh im Fürstentum.

Nach etwas über zweieinhalb Stunden geht Murray mit 6:2, 2:6 und 5:7 vom Platz. Dabei sieht Murray schon wie der sichere Sieger aus, als er im dritten Satz mit Doppel-Break 4:0 führt. Doch dann läuft nichts mehr zusammen. Ein bitterer Tag für Murray.

Nadal locker weiter

Er peilt «La Decima» an, den zehnten Titel in Monte Carlo. Sandkönig Rafael Nadal (ATP 7) verteilt gegen Geburtstagskind Alexander Zverev (ATP 20, wird 20) keine Geschenke. 6:1, 6:1 nach 69 Minuten.

Für Nadal ists der dritte Sieg im dritten Duell mit dem deutschen Talent. Zuletzt an den Australian Open 2017 brauchte der Mallorquiner fünf Sätze, um Zverev in die Knie zu zwingen.

Ebenfalls in den Viertelfinals, aber wesentlich mehr zu kämpfen hat Novak Djokovic.

Der Weltranglisten-Zweite aus Serbien schaltet den zähen Spanier Pablo Carreno Busta (ATP 19) nach 2:26 Stunden mit 6:2, 4:6 und 6:4 aus.

Im Entscheidungs-Satz wehrt der zweifache Turnierchampion (2013 und 2015) beim Stand von 4:4 zwei Breakbälle ab.

In den Halbfinals könnte es zum Duell Nadal – Djokovic kommen. (rib/yap)

Monte Carlo, die Viertelfinal-Paarungen

Albert Ramos-Vinolas (ATP 24, ESP) – Marin Cilic (ATP 8, CRO)
Pablo Cuevas (ATP 27, URU) – Lucas Pouille (ATP 17, FRA)
Diego Schwartzman (ATP 41, ARG) – Rafael Nadal (ATP 7, ESP)
David Goffin (ATP 13, BEL) – Novak Djokovic (ATP 2, SRB)

«Besser, wenn ich mich daran gewöhne»: Schumi-Sohn unterschreibt Bilder des Vaters

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Alle wollen wissen, wie es Michael Schumacher geht. Auch Sohn und F3-Pilot Mick (18) muss damit klar kommen. Es gelingt ihm offenbar immer besser.

Sagen will er nichts. So wie alle anderen Familienmitglieder auch nicht. Trotzdem wird Mick Schumacher (18) immer wieder mit Fragen über den Gesundheitszustand seines Vaters konfrontiert. Keine einfache Situation für den talentierten Teenager, der seit dieser Saison in der Formel 3 fährt und dem viele eine grosse Karriere prophezeien. 

Doch «Quick Mick» scheint sich mittlerweile mit der Situation arrangiert zu haben. So unterschreibt Schumi junior am Rande des Saisonstarts in Silverstone (Gb) gar Bilder aus der Karriere seines Vaters. Diesen Wunsch erfüllt er den Fans gerne. 

«Das gehört zum Sport dazu. Es ist besser, wenn ich mich jetzt daran gewöhne als später, wenn das Interesse vielleicht doppelt so hoch ist», sagt Mick gegenüber der «Sportbild».

Fast dreieinhalb Jahre ist es her, dass sein Vater Michael (48) beim Skifahren in Méribel (FR) verunfallte und ein schweres Schädel-Hirn-Trauma erlitt. Seit September 2014 ist der 7-fache Weltmeister wieder zuhause bei seiner Familie in Gland VD am Genfersee.

Vor einigen Wochen äusserte sich Mick gegenüber «n-tv» in einem der ganz seltenen Statements zu seinem Vater: «Mein Vorbild ist mein Papa, einfach, weil er der Beste und mein Idol ist.»

Bei heissem Fight in Manchester: Was flüstert Mourinho René Weiler hier ins Ohr?

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Im Europa-League-Viertelfinal zwischen Manchester United und dem RSC Anderlecht kommts immer wieder zu Flüstereien zwischen den Trainern José Mourinho und René Weiler.

Es ist DAS Spiel für René Weiler (43) und den RSC Anderlecht. Im Viertelfinal der Europa League versuchen die Belgier, das grosse Manchester United mit dem schillernden Startrainer José Mourinho (54) rauszukegeln.

Das Vorhaben gelingt nicht ganz. Nach dem 1:1 im Hinspiel aber retten sich Weiler und sein Team in die Verlängerung, wo dann ManUnited den längeren Atem hat und dank einem Tor von Marcus Rashford in den Halbfinal einzieht.

Der Favoritenrolle allerdings wird United nicht wirklich gerecht. Oder besser gesagt, Weilers Anderlecht hält mutig dagegen. Das Spiel geht auf und ab, in enorm hohem Tempo, mit Chancen hüben wie drüben.

In der Coaching-Zone gehts deshalb auch zur Sache. Mourinho hauts einmal beinahe auf den Latz, als er gegen eine Schiedsrichter-Entscheidung protestiert. Und weil die Coaching-Zonen im «Theatre of Dreams» gleich nebeneinander liegen, kommts auch mehrmals zum Aufeinandertreffen des Portugiesen mit seinem Schweizer Gegenpart.

Immer wieder sprechen Weiler und Mourinho miteinander. Einmal umarmt der United-Trainer den Schweizer sogar, flüstert ihm ins Ohr, worauf beide lachen.

Was hat Mourinho Weiler gesagt? Nach dem Spiel wird der Ex-Aarau-Coach auf die Szene angesprochen: «Ja, er hat ein paar Bemerkungen gemacht. Er sagte mir: ‹Das wird hart, wenn wir mit einem solchen Rhythmus weiterspielen, in die Verlängerung müssen und am Sonntag wieder spielen sollen.›»

United kämpft zurzeit in der Premier League um den Champions-League-Qualiplatz 4, auf dem ausgerechnet Stadtrivale Manchester City liegt. Am Sonntag treffen die «Red Devils» auswärts auf Burnley. René Weiler und Anderlecht spielen gleichentags in den belgischen Playoffs gegen den härtesten Konkurrenten Club Brügge. (wst)


Günthardt vor Fed-Cup-Halbfinal: «Wenn wir gewinnen, feiern alle auf meinem Zimmer»

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Ab Samstag steht in Minsk der Fed-Cup-Halbfinal Weissrussland-Schweiz auf dem Programm. Die Tennis-Nati um Captain Heinz Günthardt hat Grosses vor.

Timea Bacsinszky, Viktorija Golubic, Belinda Bencic und Martina Hingis können dieses Wochenende ein weiteres Kapitel Schweizer Tennis-Geschichte schreiben.

Ringen sie die Weissrussinnen im Halbfinal nieder, steht die Schweiz zum ersten Mal seit 19 Jahren im Final des Fed Cups, dem weiblichen Pendant des Davis-Cups. Diesen stemmten Roger Federer, Stan Wawrinka, Marco Chiudinelli und Michael Lammer vor drei Jahren – jetzt soll die Reihe an den Schweizerinnen sein.

Die Fed-Cup-Nati, die vergangene Woche noch komplett beim WTA-Turnier in Biel im Einsatz war, ist anfangs Woche in Weissrussland eingetroffen. Und die Chancen, in den Final einzuziehen, stehen gar nicht so schlecht. Denn die Weissrussinnen müssen auf Teamleaderin Viktoria Azarenka verzichten. Sie legt momentan eine Babypause ein.

Captain Günthardt jedenfalls ist schon bester Laune. «Ich habe hier das grösste Hotelzimmer, das ich je in meinem Leben hatte. Wenn wir etwas zu feiern haben, machen wir alle eine Party auf meinem Zimmer» hält er an der Pressekonferenz vom Mittwoch fest.

Los gehts am Samstag ab 12 Uhr mit den ersten beiden Einzeln. Wer spielt für die Schweiz? Timea Bacsinszky (WTA 22) ist gesetzt. Sie versichert: «Ich bin fit für dieses Fed-Cup-Duell!»

Doch wen bringt Günthardt als Nummer 2? Er muss sich zwischen der ehemaligen Top-Ten-Spielerin Belinda Bencic (aktuell WTA 129) und Viktorija Golubic (WTA 54) entscheiden. Das Rennen ist völlig offen.

Mehr wissen wir am Freitag, wenn die Auslosung auf dem Programm steht. (rab)

Rücktritt vom Skisport: Fabienne Suter (32) beendet ihre Karriere!

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Die Schwyzer Skifahrerin Fabienne Suter (32) tritt nach 15 Jahren vom Spitzensport zurück.

«Und plötzlich weisst du: Es ist Zeit, etwas Neues zu beginnen, und dem Zauber des Anfangs zu vertrauen», sagt Fabienne Suter, 32, in einer Medienmitteilung von Swiss-Ski.

Nach 15 Jahren im Ski-Zirkus tritt Suter per sofort vom Spitzensport zurück. «Für mich ist der richtige Zeitpunkt gekommen, neue Wege zu gehen», so Suter.

Die dreifache Schweizer Meisterin blickt auf eine bewegte Karriere als Skifahrerin zurück, geprägt von Höhen und Tiefen. 20 Mal stand die sympathische Schwyzerin aus Sattel auf dem Podest, davon bei vier Weltcup-Rennen ganz zuoberst, nahm an zwei Olympischen Spielen teil und fuhr bei sechs Weltmeisterschaften mit.

Suter: «Der zweite Platz in der Abfahrtsgesamtwertung der Saison 2015/16 mit der Medaillenübergabe am Weltcupfinal in St. Moritz war für mich das grösste Highlight meiner Karriere.»

Immer wieder warfen Suter zahlreiche Verletzungen zurück: «Auch wenn die 15 Jahre im Ski-Weltcup nicht immer einfach waren, nehme ich vor allem die positiven Erinnerungen, Emotionen und ganz viele schöne Begegnungen mit in meinen neuen Lebensabschnitt.»

Wie der neue Lebensabschnitt aussieht ist noch nicht klar. Suter: «Wie die letzten beiden Jahre arbeitete ich während den Sommermonaten im Seilpark Rigi in Küssnacht. Das Arbeiten auf dem dazugehörenden Bauernhof und das Mithelfen im Restaurant geben mir nun die nötige Zeit, meine Zukunft zu planen.»

Unlängst sagte sie zu BLICK, wie sehr sie sich nach einem «normalen Leben» sehne: «Ich freue mich darauf, dass eines Tages der Leistungsdruck nicht mehr pausenlos da sein wird. Und auf seltener werdende emotionalen Berg- und Talfahrten.» (wst)

Bencic in Weissrussland vorerst Zuschauerin: Günthardt setzt im Fed Cup auf Golubic!

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Fed-Cup-Captain Heinz Günthardt setzt für den Halbfinal gegen Weissrussland im Einzel nebst Timea Bacsinszky auf Viktorija Golubic.

Die Würfel in Minsk sind gefallen.

Neben Teamleaderin Timea Bacsinszky (WTA 22) soll Viktorija Golubic (WTA 54) im Fed-Cup-Halbfinal die Kohlen für das Schweizer Team aus dem Feuer holen. 

Team-Captain Heinz Günthardt nominiert für das Einzel die 24-jährige Zürcherin, und nicht etwa Belinda Bencic.

Bencic (WTA 129), die sich weiter im Formtief befindet, ist dafür für ein allfälliges entscheidendes Doppel an der Seite von Martina Hingis vorgesehen.

Noch im Viertelfinal gegen Frankreich durfte neben Bacsinszky Bencic im Einzel ran, gewann auch den entscheidenden Punkt. In Weissrussland aber hat sich Günthardt anders entschieden.

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Das Programm in Minsk

Samstag, ab 12 Uhr
Aliaksandra Sasnowitsch (WTA 96) - Viktorija Golubic (WTA 54)
Aryna Sabalenka (WTA 125) - Timea Bacsinszky (WTA 22)

Sonntag, ab 11 Uhr
Aliaksandra Sasnowitsch - Timea Bacsinszky
Aryna Sabalenka - Viktorija Golubic
Govortsova/Lapko - Hingis/Bencic

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Die Schweizerinnen sind auf dem Papier und gemäss WTA-Weltrangliste also Favorit. Aber Achtung: Der Halbfinal in Weissrussland wird eine zähe Angelegenheit, sowohl Sasnowitsch als auch Sabalenka zählen zu den aufstrebenden Spielerinnen auf der WTA-Tour, geniessen zudem Heimvorteil.

So stand Sasnowitsch vergangene Woche beim WTA-Turnier in Biel sensationell im Halbfinal. Auf dem Weg dorthin hat sie unter anderem Viktorija Golubic in die Schranken gewiesen. Golubic erhält also nur eine Woche später die Chance auf Revanche!

Gewinnt die Schweiz den Fed-Cup-Halbfinal, steht sie zum ersten Mal seit 1998 wieder im Endspiel. Dort würden die USA oder Tschechien warten. (rab)

Halbfinals der Champions League bekannt: Fussballfans, freut Euch auf diese beiden Kracher im Mai!

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Die Würfel sind gefallen, die beiden Halbfinals der Königsklasse bekannt.

Wer stemmt am 3. Juni in Cardiff den begehrten Henkelpott in die Höhe und setzt sich die Champions-League-Krone auf?

Vier Teams dürfen sich noch Hoffnungen auf den wichtigsten Titel im Klubfussball machen, zwei davon werden sich in der walisischen Hafenstadt im finalen Showdown duellieren.

Dazu müssen sie sich zuvor in Hin- (2./3. Mai) und Rückspiel (9./10. Mai) im Halbfinal durchsetzen. Am Freitagmittag wurde in Nyon gelost.

Die Paarungen

Real Madrid – Atlético Madrid

AS Monaco – Juventus Turin

CC begann einst mit 50'000 Franken: «Jetzt habe ich 1,659 Milliarden!»

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Christian Constantin ist vermögend. Die Bilanz schätzt sein Hab und Gut auf 275 Millionen Franken. Dazu kommen aber noch 1,384 Milliarden Landbesitz, wie der Sion-Boss enthüllt.

Er ist die wohl schillerndste Figur des Kantons Wallis: Sion-Präsident Christian Constantin (60).

Der Architekt aus Martigny, der aus einer Sozialistenfamilie stammt, gehört mittlerweile auch zu den reichsten Menschen im Kanton, wurde schon als «Imperator des Wallis» bezeichnet.

Die Bilanz schätzte CCs Vermögen ohne Landbesitz auf rund 275 Millionen Franken. Nun legt der Sion-Boss im Interview mit der «Weltwoche» seinen finanziellen Werdegang offen.

CC: «Ich habe mit 50’000 Franken angefangen, die ich mir während der Lehre und als Fussballer zusammengespart hatte. » Damit kaufte er in Martigny Croix Land. «Das Land habe ich Giovanni Agnelli abgekauft, der ursprünglich das Verteilzentrum von Fiat für die Schweiz bei Martigny bauen wollte.»

Nach dem Bau des Montblanc-Tunnels verlegte Agnelli das Zentrum nach Genf. «Das war ein Fehler, für ihn, zu meinem Vorteil. Die Lage an der Route zum Grossen Sankt Bernhard ist strategisch. Die Fiat-Laster fahren heute auf dem Weg von Turin nach Genf hier vorbei. 50’000 Franken, das war die erste Anzahlung, Grundbuchkosten inbegriffen. Alles, was ich hatte.»

 

Dann konzentrierte sich CC auf den Strassenbau: «Das war just die Zeit, als im Wallis die Autobahn gebaut wurde. Ich studierte die Strassenprojekte systematisch und konzentrierte mich auf die Knotenpunkte. Ich bin der Autobahn gefolgt. Etwa so wie im Wilden Westen, als die Eisenbahn gebaut wurde – man musste als Erster am richtigen Ort sein.»

Als sich die Bodenpreise vervielfachten, steigerte sich der Wert von CCs Bauland im Wallis zusätzlich. Die entscheidende Frage: Wie hoch ist heute der Wert des Baulandes in Constantins Besitz? CC: «Das kann ich dir genau sagen, weil ich kürzlich eine Zusammenstellung machen musste. Einen Moment.» Er sucht in den Unterlagen. «Es sind… 1,384 Milliarden Franken. Ich habe keine Hypotheken auf diesen Grundstücken, ich mag keine Schulden, ich arbeite höchstens mit Baukrediten. Aber das sind natürlich Papierzahlen. Um den Wert meines Landes zu realisieren, muss man erst noch Investitionen in der Grössenordnung von 4 Milliarden Franken tätigen.»

Und alles begann einst mit 50’000 Franken…

NHL-Malgin debütiert mit Nati: «Mein Herz ist in der Schweiz»

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Ex-Trainer und -Spieler Albert Malgin (50) besucht seinen Sohn Denis (20) im Nati-Training. Der NHL-Stürmer debütiert ausgerechnet gegen Russland.

Ein kurzer Blick genügt, und Albert Malgin erkennt in der Bieler Tissot-Arena sofort, dass sein Sohn in der Trainingsübung als Flügel und nicht als Center stürmt. Einen Monat ist es her, als er ihn zum letzten Mal gesehen hat. Mit seiner Frau Nelya besuchte Albert Malgin Denis in Florida. «Mir selber hat es nie dafür gereicht. Denis nun in der NHL spielen zu sehen, macht mich umso stolzer», sagt der 50-Jährige, der 1993 in die Schweiz kam.

Der Russe stürmte in der NLB für Chur, Biel, Olten und Langenthal. Inzwischen Doppelbürger, wurde Albert Malgin zuletzt bei B-Ligist Martigny als Trainer entlassen, als Sportchef durfte er bleiben. Sohn Denis kam zur Welt, als der Vater Center bei Olten war. Beim EHCO unternahm Malgin Junior die ersten Versuche auf Schlittschuhen, «vierjährig war er da», erinnert sich Albert Malgin.

Weil Denis auch ein guter Fussballer war, musste er sich irgendwann zwischen den beiden Sportarten entscheiden. Hockey bekam den Zuschlag. Denis Malgins Weg führte von Olten über Biel in die Organisation der ZSC Lions, wo er in der Saison 2014/15 in der NLA debütierte.

Dann der Draft im Sommer 2015, die Florida Panthers ziehen den Schweizer in der vierten Runde. «Das hat mich sehr glücklich gemacht», gesteht Albert Malgin, «aber damit hatte sich die Türe zur NHL erst einen Spalt geöffnet. Schwieriger ist es, diese Türe ganz aufzustossen.» Aber Geduld sei eine der Stärken seines Sohnes.

Nun, sechs Tore und vier Assists in 47 Spielen lautet heuer die Bilanz des 20-Jährigen, der sagt: «Ich ging mit dem Traum rüber, spielen zu wollen. Ich hätte nicht gedacht, dass ich es so schnell schaffe.» Viel geholfen habe ihm Legende Jaromir Jagr (45, Tsch), «ich bin ihm so dankbar, ich habe viel von ihm gelernt. Wir haben es auch lustig zusammen und witzeln, dass er vom Alter her mein Vater sein könnte». Sein richtiger Vater lächelt, er zeigt auf seinem Handy ein Foto seines Sohnes mit dem Star-Spieler.

Sein Stolz, dass es sein Sohn geschafft hat, ist spürbar. «Ich und meine Frau, wir haben Denis nie Druck gemacht, als er klein war», sagt Albert Malgin. «Er muss auf dem Eis am Puck seine Entscheidungen alleine treffen. Dann soll er das auch im Leben.»

Denis Malgins Nati-Debüt ausgerechnet gegen Russland ist für den Vater wohl spezieller als für den Sohn, der sagt: «Ich spiele für die Schweiz, mein Herz ist hier.»

Dinos Check zu Fehlentscheiden im Fussball: Bringt den Video-Beweis oder hört auf zu jammern

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Der Video-Beweis im Eishockey kann auch nerven, ist aber immer noch besser als das Gejammere bei Fehlentscheiden im Fussball, findet BLICK-Eishockey-Experte Dino Kessler.

In der NLA hatten die Trainer in dieser Saison erstmals die Möglichkeit, pro Spiel einen Gegentreffer überprüfen zu lassen. Zur Auswahl steht dabei eine mögliche Offside-Position vor einem Treffer, in der NHL können die Trainer auch eine mögliche Torhüterbehinderung überprüfen lassen.

Das Verdikt: Unsere Schiedsrichter sind auf der Höhe. Wurde mal ein Offside übersehen, war das eine absolute Ausnahme. Obwohl das eine Frage von Millimetern sein kann, die unter Druck und bei Höchsttempo beantwortet werden muss.

Eine mögliche Torhüter-Behinderung prüfen die Schiedsrichter auch ohne Einwand der Trainer, nur ist dieser schwammige Paragraph meist eine Interpretationsfrage. Also kontrovers.

Frage an Radio Eriwan: Wird beim Eishockey mittlerweile nicht zu viel Video geglotzt? Antwort: Im Prinzip ja. Aber wie soll man die Scheibe sonst sehen? Das geht alles viel zu schnell. Oder wollen Sie etwa Offside-Tore durchwinken wie beim Fussball?

Im Vergleich zu den Eishockey-Schiedsrichtern fehlen den Kollegen beim Fussball nicht nur die Streifen, sondern auch der Kontrollblick. Nebst der Tatsache, dass die Eishockey-Linienrichter tatsächlich eine Linie als Orientierungshilfe zur Verfügung haben. Der Assistent auf dem Rasen kann sich die Linie höchstens mit dem geistigen Auge auf den Platz malen.

Die Video-Guckerei beim Eishockey nervt zwar ab und an, ist aber dem gewohnheitsmässig vorgebrachten Gequengel nach Fehlurteilen beim Fussball vorzuziehen.

Grundsätzlich sollten die Kicker-Chefstrategen endlich einen gemeinsamen Nenner finden: Entweder man lässt den Video-Beweis zu oder das Gejammer («Wir wurden beschissen») weg. Der TV-Zuschauer ist auf seinem Sofa besser informiert als der Schiedsrichter auf dem Platz. Eine absurde Situation.


Die Würfel sind gefallen: Das sind die Halbfinals in der Europa League

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Ajax Amsterdam spielt im Halbfinal der Europa League gegen Lyon, Celta Vigo trifft auf Manchester United.

Eine Stunde nach den Halbfinals in der europäischen Königsklasse ist auch in der Europa League wieder ausgelost worden.

Die schwedische Bayern-Legende Patrik Andersson hat in Nyon die folgenden Duelle gezogen:

Ajax Amsterdam – Olympique Lyon

Celta Vigo – Manchester United 

Die Hinspiele steigen am 4. Mai, die Rückspiele am 11. Mai. Das Endspiel geht am 24. Mai in Stockholm über die Bühne.

Meistertitel und Doktortitel? Spielen, bis die Ärztin kommt

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Sie ist erst 23 Jahre alt, muss sich aber sputen: Dietlikons Top-Stümerin Linda Pedrazzoli. Im Unihockey-Superfinal will die angehende Ärztin piranha Chur entthronen.

Stellen Sie sich Folgendes vor: ManU-Star Paul Pogba verletzt sich am Knie. Er muss ins Spital unters Messer, das Kreuzband ist gerissen. Und wer operiert ihn? Genau: Teamkollege Wayne Rooney!

Zugegeben, ein verrückter Gedanke. Tauschen wir die Sportart von Fussball auf Unihockey, wäre es im Fall von Linda Pedrazzoli aber möglich. Denn: Die Top-Stürmerin des UHC Dietlikon ist auf dem Weg dazu, Chirurgin zu werden. Läuft alles nach Plan, könnte es in acht Jahren es so weit sein. Dann wäre die Medizin-Studentin der Uni Zürich genau so alt wie es Rooney (31) heute ist – und theoretisch noch voll im Saft, um ihren Sport auf Spitzenniveau zu betreiben.

Die Krux des Ganzen: Unihockey ist nicht Fussball. Da fliessen keine Millionen, ein  anderes Standbein ist ein Muss. Das ist zeitaufwändig. Und so wird Pedrazzoli in acht Jahren kaum noch in der NLA spielen. Umso mehr geniesst sie den Moment. Ihr Motto dabei: entweder – oder. «Ich bin ziemlich ehrgeizig. Wenn ich in der Halle bin, denke ich an nichts anderes. Und wenn ich lernen muss, ebenfalls.» 

Die Baslerin – ihre Rückennummer 13 ist einen Hommage an Ex-FCB-Knipser Christian Gimenez – denkt momentan allerdings vor allem ans Unihockey. Denn: Am Samstag steigt in der Swiss Arena von Kloten der Superfinal gegen piranha Chur (16:45, SRF 2). Die Bündnerinnen gewannen die fünf letzten Endspiele – immer gegen Dietlikon. Angst? «Nein. Wieso auch? Wir sind das konstantere Team», sagt Pedrazzoli keck. 

Ob der UHC Dietlikon erstmals seit 2009 den Liga-Titel feiern wird? Sicher ist: Für Pedrazzoli ist die Finalteilnahme eine grosse Chance. «Ich weiss nicht, wie häufig ich noch in dieser Position sein werde», so die 18-fache Saison-Torschützin. Aktuell im vierten Ausbildungsjahr, schreibt sie gerade ihre Master-Arbeit. Läuft alles nach Plan, wird sie schon in einigen Jahren Ärzten assistieren dürfen, «und dann werde ich wahrscheinlich keine Zeit mehr fürs Unihockey haben.»

Alleine wäre sie mit diesem Schicksal nicht. Viele Spitzenathleten hängen im besten Alter «gezwungenermassen» ihren Stock an den Nagel. Pedrazzoli bläst aber kein Trübsal, sondern blickt optimistisch in die Zukunft: «Vielleicht habe ich als als Ärztin eines Tages auch Unihockey-Patienten. Es würde mich freuen, ihnen dann helfen zu können!»

Er pöbelt schon gegen «Fettarsch» Fury: Unterschätzt Joshua seinen WM-Gegner Klitschko?

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Box-Shootingstar Anthony Joshua liefert sich wenige Tage vor seinem WM-Kampf gegen Klitschko heftige Wortgefechte mit dessen letztem Bezwinger. Rächt sich das?

Es ist der Kampf seines Lebens. 90'000 Zuschauer wollen sehen, wie sich Anthony Joshua (27) gegen Wladimir Klitschko (41) schlägt. Innert sechs Stunden war das Wembley-Stadion ausverkauft. Besiegt der in 18 Kämpfen unbesiegte Jungstar auch Klitschko, dann liegt ihm die Welt zu Füssen, drei Weltmeistergürtel wären ihm sicher. Ein bisschen mehr als eine Woche noch, dann kann er schon am Ziel sein.

Aber was macht Joshua? Schon jetzt Pläne für den nächsten Titelkampf, offensichtlich. Der Brite verzettelt sich ein paar Tage vor dem ersten Gong am 29. April im Trashtalk mit Ex-Weltmeister Tyson Fury.

Der ist zwar der letzte, der Klitschko geschlagen hat. Doch wegen Depressionen und Drogenproblemen hat er seine Titel abgeben müssen, schwer übergewichtig taumelt er durchs Leben, ein Comeback scheint im Moment nicht realistisch.

In Richtung Joshua pöbelt er trotzdem. Und der steigt voll darauf ein: «Du kriegst zwei Tickets am Ring. Aber bring niemanden mit, die sind für deinen fetten Arsch.»

Fury kontert: «Ich mag fett sein, aber du bist ein Champion aus Papier, ein Gewichtheber mit einem Kinn aus Papier, ein Möchtegern-Bösewicht.»

Joshua: «Halt die Schnauze und gib mir ein Datum, wann du zurück bist. Du bist der einzige Grund, warum wir noch nicht gekämpft haben. Ich gehe nirgendwohin!»

Die Worte wollen nicht so ganz zur Rolle des Goldjungen passen, die sich der Olympiasieger von 2012 als Profi geschnappt hat. Verliert Joshua kurz vor dem grossen Tag die Nerven? Oder nimmt er Klitschko sogar auf die leichte Schulter?

Dem Ukrainer wäre beides recht. Auf das Gossen-Niveau der beiden Briten mag er sich jedenfalls nicht herunterlassen. «Es ist schade zu sehen, dass der Boxsport teilweise auf ein Niveau der Primitivität runtergerutscht ist», sagte Klitschko bereits im Februar. «Pythagoras, Platon, Jack London und Nelson Mandela waren mit dem Boxen verbunden. Sie haben bewiesen, dass Boxen auch Intelligenz ist und nicht nur Pöbelei.»

Steven Zuber rockt die Bundesliga: «Ich wünsche mir Kinder mit Mirjana»

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Im Interview mit BLICK spricht Hoffenheim-Star Steven Zuber (25) über Trainer Julian Nagelsmann, seine Diät und seine Familienplanung.

Um 14.30 Uhr sind wir mit Steven Zuber verabredet, im Trainingszentrum der TSG Hoffenheim in ­Zuzenhausen. Vor der Schranke zu einem der luxuriösesten Trainingszentren Deutschlands stehen fünf Autogrammjägerinnen reiferen Alters. Wir sind pünktlich, Zuber ist es nicht. Hinter Glasscheiben können wir ihm dabei zusehen, wie er dribbelt und flankt. Wieder und wieder. Er und ein Ballsack, sonst ist der Platz leer. Zuber erscheint eine Stunde zu spät, frisch geduscht! Er habe einen Tisch in seinem Lieblingscafé in Heidelberg reserviert, sagt er. In Heidelberg wohnt er, 25 Kilometer von der Trainingsanlage entfernt. Der Kaffee-Liebhaber bestellt sich einen Caffè macchiato.

Haben Sie eine Extraschicht eingelegt, um uns zu beeindrucken, Herr Zuber?
Steven Zuber:
Nein, das mache ich sehr oft. Gewisse Dinge muss man immer wieder üben, jeden Tag. Wie bei einem Musiker, der ein Instrument beherrschen will. Ich will mich täglich verbessern.

Was üben Sie im Einzeltraining?
Vor allem Dribblings, Flanken und gewisse Bewegungsmuster, die mir im Spiel helfen.

In der Flanken-Statistik gehören Sie zu den Besten in der ganzen Bundesliga!
Das stimmt, es läuft im Moment super. Aber trotzdem kann man sich stetig verbessern. Und je öfter ich diese ­Bewegungsmuster einübe, desto besser werden sie im Kopf abgespeichert.

Klingt so, als wäre Fussball Fleissarbeit.
Ich wurde so erzogen, dass man für Dinge, die man erreichen will, kämpfen muss. Mein Vater hat schon immer gesagt, dass man für seine Ziele mehr machen muss als die anderen. Und auch ein Juniorentrainer damals beim FC Winterthur hat uns das eingetrichtert. Er sagte: «Schaut euch mal die Jungs links und rechts an! Von euch dreien schafft es höchstens einer, Profi zu werden.» Das motivierte mich.

Erinnern Sie sich, wer damals links und rechts von Ihnen gesessen ist?
Wahrscheinlich Admir Mehmedi und Pajtim Kasami (lacht).

Inzwischen rocken Sie mit Hoffenheim die Bundesliga und liegen auf Platz 3. Das würde die direkte Qualifikation für die Champions League bedeuten. Ein Traum?
Das hätte uns vor der Saison keiner zugetraut. Wenn man fünf Spiele vor Schluss dort oben steht, will man diesen Platz natürlich unbedingt verteidigen. Wir wissen, dass wir noch ein ordentliches Restprogramm vor uns haben.

Sie sind schon fast drei Jahre hier. Weshalb sind Sie erst in dieser Saison so richtig durchgestartet?
Ich könnte jetzt sagen, weil ich endlich verletzungsfrei bin. Oder dass es mit dem Trainer zu tun hat. Ich habe mich ja noch mal fussballerisch weiterentwickelt. Vielleicht zahlt es sich nun einfach auch aus, dass ich immer bereit gewesen bin, mehr als hundert Prozent zu geben. Und wenn es dem Team läuft, ist es auch für jeden einzelnen Spieler einfacher.  

Über Ihren Trainer Julian Nagelsmann redet ganz Europa. Er ist erst 29 und gilt als Trainer-Genie. Wie gross ist sein Verdienst am Hoffenheimer Höhenflug?
Er macht einen tollen Job, keine Frage. Aber der Erfolg gehört dem ganzen Verein, dem Staff, den Spielern und allen Angestellten.

Nervt es die Spieler, wenn sie andauernd über ihren Wunder-Trainer Auskunft geben müssen?
Wir werden viel nach ihm gefragt. Das ist ja auch verständlich, er ist noch sehr jung und hat Erfolg. Aber wie gesagt: Es ist der Erfolg von allen. Diese Saison ist ein Ruck durch den Klub gegangen. Alle kommen mit einem Lachen zur Arbeit.

Ihr Nati-Kollege Fabian Schär dürfte kaum lachen. Er war zuletzt nicht mal mehr im Kader.
Das will ich gar nicht gross kommentieren. Ich kann nur sagen, er verhält sich in den Trainings sehr professionell, haut sich voll rein und verbreitet überhaupt keine schlechte Laune. 

Neben Schär und Ihnen sind auch noch Pirmin Schwegler und der 19-jährige Goalie Gregor Kobel Schweizer. Treffen Sie sich ab und zu auch privat?
Wir treffen uns oft mit Teamkollegen, aber es gibt keinen exklusiven Schweizer Treff. Gregor hat ja bereits als 16-Jähriger hier unterschrieben. Spricht er deutsch, merkt man nicht, dass er aus der Schweiz ist.

Sie wohnen in Heidelberg, sind Stammspieler beim Drittplatzierten der Bundesliga. Seit wir hier zusammen reden, mussten Sie noch für kein Selfie posieren, noch kein Autogramm geben. Ist das normal?
Eigentlich schon. Ab und zu muss ich mal Autogramme geben. Aber im Normalfall werde ich nicht sehr oft angesprochen. Es ist sehr ruhig, die ­Leute hier sind eher zurückhaltend. Aber erkannt werde ich schon.

Vor Ihrem Engagement in Hoffenheim spielten Sie eine Saison bei ZSKA Moskau. Von Moskau nach Heidelberg – grösser könnten die Gegensätze nicht sein. Was kommt Ihnen in den Sinn, wenn Sie an Moskau zurückdenken?
Der Stau ist der Wahnsinn. Moskau ist riesig und voller Leben. Vom Kulinarischen her ist die Stadt überragend. Da bekommt man alles, das Angebot ist international. Super, aber teuer.

Bei GC trainierten Sie auf dem Campus, hier in einem der modernsten Trainingszentren Europas. Wie fühlt es sich an?
GC hat ein schönes Trainingsgelände. Aber was wir hier haben, kann man nicht toppen. Vier Trainingsplätze, grosser Wellness-Bereich, ein Footbonaut (Hightech-Gerät fürs Training; die Red.) und so weiter. Hier gibts Morgenessen und Mittagessen. Immer sportlergerechte Ernährung. Uns fehlt es an nichts. 

Seit wann achten Sie auf bewusste Ernährung?
Schon während meiner Zeit bei GC habe ich drauf geschaut, was ich esse. Aber mittlerweile tue ich dies noch bewusster. Die Trainings hier sind sehr ­intensiv, da ist die richtige Ernährung schon sehr wichtig.

Sie müssen auf Pasta verzichten?
Ich muss auf nichts verzichten. Ich esse gerne keine Pasta, weil es für mich besser ist. Zwischendurch gibts aber schon auch mal Teigwaren.

Fleisch?
Selten.

Gemüse?
Viel. Sehr viel.

Schokolade?
Cacao-Nibs im Müsli am Morgen. Und wenn ich in der Schweiz bin, kaufe ich ab und zu ein «Munz». Die gibts hier in Deutschland nicht.

Apropos Schweiz, Sie debütierten beim 1:0 über Lettland. Unter Ottmar Hitzfeld waren Sie schon einmal aufgeboten, jetzt sind Sie zurück. Die harte Arbeit scheint sich ausgezahlt zu haben?
Ich arbeite täglich, um erfolgreich zu sein. Schaffe ich das über längere Zeit, kommt auch das Nati-Aufgebot. Man muss wissen: Wir sind nicht mehr die kleine Schweiz. Wir haben viele gute Spieler, die Ansprüche stellen könnten. Um in die Nati zu kommen, reichen nicht ein paar gute Spiele, dafür braucht es Konstanz.

Wie hat sich das Team seit Ihrem ersten Aufgebot unter Hitzfeld verändert?
Ich durfte nun erstmals unter Vladimir Petkovic dabei sein. Ich kann keine Vergleiche anstellen und will das auch nicht. Es ist einfach schön, dass ich dabei war. Die Nati bleibt die Nati. Sie kann vieles bewirken.

Wie meinen Sie das?
Einige Spieler kommen im Klub vielleicht gerade nicht so zum Zug, obwohl sie tolle Fussballer sind. In der Nati sieht das anders aus. Es ist schön, dass der Nati-Trainer einen Spieler nicht sofort fallen lässt, wenn dieser im Klub gerade nicht spielt. 

Ihnen läufts im Moment überall rund. Sportlich und privat. Sie sind seit zwei Jahren mit Mirjana verheiratet. Ist bald Nachwuchs geplant?
Klar wünsche ich mir Kinder, und es wäre schön, wenn sie mich noch als Fussballer erleben würden. Aber Mirjana macht sich gerade selbständig und investiert momentan viel Zeit in ihr Projekt. 

Wann haben Sie sich kennengelernt?
Vor neun Jahren in Zürich.

Hat Mirjana Sie damals erkannt?
Nein, ich war damals noch nicht so bekannt. Und sie interessierte sich nicht wirklich für Fussball.

Und jetzt hat sie Interesse?
Sagen wir es so: Sie interessiert sich für mich.

Titelverteidiger Nadal souverän: Djokovic scheidet nach grossem Kampf im Viertelfinal aus

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Novak Djokovic kommt im Jahr 2017 weiterhin nicht in Fahrt. Beim ATP-Masters-Turnier in Monte Carlo muss der Serbe nach dem Viertelfinal die Segel streichen. Ganz im Gegensatz zu Rafael Nadal.

Beim fünften Matchball ist die Gegenwehr von Novak Djokovic (29, ATP 2) gebrochen. Dabei deutet im Sand-Duell gegen den Belgier David Goffin (26, ATP 13) nach misslungenem Startsatz (2:6) alles auf einen Triumph des Serben hin. Nole packt den zweiten Durchgang mit 6:3 in trockene Tücher und führt im Entscheidungssatz mit Break.

Nicht genug gegen einen aufopferungsvoll kämpfenden Goffin, der beim Stand von 2:4 nicht locker lässt und nach sieben Mal Einstand das wegweisende Rebreak ergattert. Djokovic, selbst ein Meister des Kampfes, muss auch bei diesem Turnier nach einer epischen Schlussphase und 2:42 Stunden die Rackets bereits vorzeitig einpacken.

Nadal marschiert in Richtung Titelverteidigung

Damit steht Goffin unter den letzten Vier. Er trifft im Halbfinal auf Rafael Nadal (30, ATP 7). Der Spanier nimmt mit dem Argentinier Diego Schwartzman (24, ATP 41) die nächste Hürde in Richtung Titelverteidigung. Für den Zweisatz-Erfolg (6:4, 6:4) benötigt der Monte-Carlo-Rekordsieger (neun Titel) 2:26 Stunden.

Im zweiten Halbfinal trifft Lucas Pouille (23, ATP 17) aus Frankreich auf den Spanier Albert Ramos-Vinolas (29, ATP 24). Wie Djokovic wird auch ihnen alles abverlangt. Pouille steht bei seinem Dreisatz-Sieg gegen Cuevas (31, ATP 27) knapp zwei Stunden auf dem Court, Ramos-Vinolas benötigt für den seinen 6:2, 5:7, 6:2-Erfolg über Marin Cilic (28, ATP 8) 2:32 Stunden. (sag)

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