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Das meint BLICK zur neuen FCB-Ära: Die fetten Basler Jahre sind vorbei

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Die fetten Jahre mögen für den FCB wohl vorbei sein, meint BLICK-Fussballreporter Alain Kunz.

Ist der Mann naiv? Ein verblendeter Fan, der die erste Loge im neuen St.-Jakob-Park mietete, weil er gerade zu Geld gekommen war? Und nun zu noch mehr Geld gekommen ist und den Klub seines Herzens kauft, um sich selber darzustellen? Einer, dem wurschtegal ist, dass die fetten Jahre vorbei sind?

Nein, Bernhard Burgener ist das alles nicht. Er ist ein kalkulierender Unternehmer, der sehr wohl und sehr genau einzuschätzen vermag, dass es für den FC Basel nach dieser Saison nur noch in extremen Ausnahmefällen möglich sein wird, die Königsklasse zu erreichen. Und mit 20 Millionen Fix-Einnahmen luxuriös zu budgetieren.

Nicht verwunderlich, hebt Burgener bereits die Vorzüge der Europa League hervor. Weist darauf hin, dass die Champions League sehr wohl angestrebt wird, aber alles andere als selbstverständlich sein wird.

Burgener weiss also sehr wohl, dass die fetten Jahre vorbei sind. Und dennoch kauft er 90,4 Prozent der FCB-Aktien. Dies und sein rundum überzeugender erster Auftritt im FCB-Gewand – welch ein Unterschied zu den hemdsärmelig-skurrilen, aber sympathischen Auftritte der Rihs-Brüder bei YB – zeigen auf: Der FCB-Fan muss sich keine Sorgen um seine Zukunft machen.

Die fetten Jahre mögen für den FCB wohl vorbei sein. Doch nur international. National bleibt alles beim alten. Der Planet FCB wird dieser Liga entrückt bleiben.


Basel-Boss Bernhard Burgener kündigt an: «Bayern ist unser Vorbild!»

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Die Basisdemokratie hat entschieden: Bernhard Burgener wird neuer FCB-Besitzer. Der Unternehmer überzeugt. Auch mit Schlitzohrigkeit.

Am Ende sagen 2389 Mit­glieder des Vereins FC Basel 1893 Ja zum neuen Konzept mit dem Titel «Für immer RotBlau». 229 sagen Nein. 174 ist es noch vor dem Verzehr des vom FCB offerierten Wienerli wurst, wer das FCB-Schiff in die Zukunft führt.

Eine Besonderheit, die einem Versprechen des gut gelaunten abtretenden Bosses Bernhard Heusler geschuldet ist. Er hatte den Mitgliedern gesagt, dass sie bei einem Verkauf der AG Mitspracherecht hätten. Dieses Versprechen löst Heusler ein – und verabschiedet sich eine Dreiviertelstunde lang. Eine nie langweilige Dreiviertelstunde!

Auftritt Burgener. Der Unternehmer stellt sein (von einem unabhängigen Gremium als vorstellungswürdig befundenes!) Konzept vor. Seine Vita. Seine Ziele. Seine neue Crew mit Marco Streller als Sportchef, Alex Frei als zweitem Strategen (neben sich selbst) und mit Massimo Ceccaroni als Nachwuchschef. Der Mann redet, als wäre er seit zehn Jahren im Amt. Beeindruckend. Er scheut sich auch nicht vor grossen Namen: «Das Vorbild ist Bayern München. Ein Verein soll von Leuten geführt werden, die dieses Business kennen und aus der Region kommen.» Burgener nennt die Namen Beckenbauer, Hoeness, Rummenigge. Seine heissen Streller, Frei, Ceccaroni.

Den Vergleich mit dem deutschen Über-Klub limitiert er auf die Crew. Aber selbstverständlich hat das auch Gültigkeit in Bezug auf Basisdemokratie. Oder auf Geldmanagement. Burgener: «Wir werden nie mehr ausgeben, als wir einnehmen.» Oder auf den sportlichen Erfolg als Selbstverständnis. Dennoch will Burgener in Bälde sechs bis acht Spieler aus dem FCB-Nachwuchs in der ersten Mannschaft sehen. «Wir wollen Helden schaffen», sagt er – und erntet tosenden Applaus.

Das Budget für die neue Saison sieht bei Einnahmen von 89 Millionen Ausgaben von 78 Millionen vor. Prognostiziertes Plus: 10 Millionen. Fortan soll die Hälfte des Gewinns an Aktionäre und Verein ausgeschüttet werden, im Verhältnis drei zu einem Viertel. Dabei darf eine Basisreserve von 20 Millionen nicht angetastet werden. Was bedeutet: Den Kaufpreis von je nach Quelle 10 bis 20 Millionen, den Burgener an Heusler und Co. für deren Aktien entrichtet, dürfte der neue FCB-Besitzer und 90-Prozent-Aktionär in ein paar Jahren wieder drin haben. Die FCB-Mitglieder haben auch einen schlitzohrigen Business-Mann zum neuen starken Mann gewählt. Er sagt: «Ich bin ein Unternehmer, kein Mäzen.»

Thun empfängt Lausanne: Wer rettet sich aus dem Abstiegs-Sumpf?

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Der Siebte gegen den Achten. Das Duell zwischen Thun und Lausanne könnte ein wegweisendes werden. Verfolgen Sie die Partie ab 17.45 Uhr live auf BLICK.

Geht es in den Abstiegskampf? Oder besteht noch die Chance auf Europa? Im Berner Oberland werden die Weichen gestellt. Die siebtplatzierten Thuner empfangen die achtplatzierten Lausanner. 

Der Verlierer der Partie muss sich warm anziehen. Denn während das Meisterrennen schon längst entschieden ist, geht im hinteren Tabellen-Teil die Post ab – nur gerade fünf Punkte beträgt die Differenz zwischen dem letzten Platz und Rang 7.

Allerdings dürfte Thun mit einem Dreier über die Westschweizer gar wieder ein bisschen von Europa träumen. Auch hier ist das Rennen eng. Aktuell liegt Luzern auf dem beliebten vierten Platz, 10 Punkte vor Thun. 

Das Duell Thun gegen Lausanne könnte also ein wegweisendes werden. Gehts für die Teams rauf oder runter? Ab 17.45 Uhr wissen wir mehr!

Auslosung in Biel: Bencic, Golubic und Masarova alle gegen Deutsche

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Die Auslosung zum WTA-Turnier in Biel bringt für die drei Schweizerinnen Belinda Bencic, Viktorija Golubic und Rebeka Masarova Duelle gegen drei Deutsche.

Für die Premiere der Ladies Open in Biel stehen den drei Schweizerinnen im Hauptfeld ab Montag drei Deutsche zum Auftakt gegenüber. Bei der Auslosung in der Swiss-Tennis-Arena helfen Viktorija Golubic, Rebeka Masarova und Belinda Bencic bei der Ziehung mit – und sorgen teilweise für ihre eigenen Gegnerinnen!

Die erst 17-jährige Rebeka Masarova (WTA 315), die mit einer Wildcard dabei ist, zieht für Belinda Bencic (WTA 135) Carina Witthöft (WTA 69). Bencic ihrerseits lost Masarova deren Landsfrau Annika Beck (WTA 61) zu.

Die auf dem Papier härteste Rivalin aus dem deutschen Trio wartet auf Golubic (WTA 51). Sie muss gegen Laura Siegemund (WTA 37) auf den Court. Für die Schweizerin könnte ein Vorteil sein, dass Siegemund am Samstag noch in Charleston (USA) im Halbfinal steht und dementsprechend kurzfristig mit Jetlag anreist.

Topgesetzt ist in Biel die Tschechin Barbora Strycova (WTA 18). Die Spiele der 1. Runde beginnen am Montag. In der Qualifikation versuchen sechs Schweizerinnen das Hauptfeld zu erreichen. Chancen darauf hat nach der ersten von drei Runden aber nur noch Amra Sadikovic.

Sie setzt sich im Schweizer Duell gegen Tess Sugnaux in zwei Sätzen durch. Schon ausgeschieden sind nebst Sugnaux auch Ylena In-Albon, Simona Waltert, Xenia Knoll und Leonie Küng.

Erst-Runden-Partien der Schweizerinnen
Viktorija Golubic - Laura Siegemund
Belinda Bencic - Carina Witthöft
Rebeka Masarova - Annika Beck

Restliche Partien
Strycova (CZE) vs. Qualifier
Dodin (FRA) vs. S. Hsieh (TPE)
Broady (GBR) vs. J. Görges (GER)
Vinci (ITA) vs. K. Pliskova (CZE)
Vekic (CRO) vs. Cirstea (ROU)
Qualifier vs. Cornet (FRA)
Niculescu (ROU) vs. Mertens (BEL)
Cepelova (SVK) vs. Barthel (GER)
Kontaveit (EST) vs. Watson (GBR)
Rodina (RUS) vs. Babos (HUN)
Parmentier (FRA) vs. Qualifier
Qualifier vs. Giorgi (ITA)
Boserup (USA) vs. C. Suárez Navarro (ESP)

Zum Auftakt ins WTA-Turnier: Neues Bieler Tennis-Schmuckstück ist eröffnet

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Für Swiss Tennis beginnt am Samstag ein neues Kapitel. In Biel wird die brandneue Swiss-Tennis-Arena eingeweiht. Der erste Grossanlass sind die gleichzeitig startenden Ladies Open.

In weniger als einem Jahr Bauzeit schafft es Swiss Tennis, einen Meilenstein in seiner Geschichte zu realisieren. Unmittelbar neben dem Hauptsitz in Biel an der Roger-Federer-Allee glänzt das neuste Schmuckstück des Verbandes – die Swiss-Tennis-Arena.

Diese neue Trainings- und Eventhalle hilft, die teilweise hohen Infrastrukturkosten bei Davis-Cup- oder Fed-Cup-Heimspielen massiv zu senken. Beim Fed Cup in Genf gegen Frankreich im Februar betrugen sie beispielsweise 700'000 Franken.

Knapp 300 Ehrengäste – darunter auch Roger Federers Eltern Robert und Lynette – sind bei der Eröffnung am Samstagmittag in Biel anwesend. Swiss-Tennis-Präsident René Stammbach sagt in seiner Rede: «Mit der neuen Halle erhalten wir auch zusätzlich bessere Trainingsbedingungen für den Nachwuchs.»

Die Arena kostet rund 8,8 Millionen Franken. Swiss Tennis finanziert den Bau aus eigenen Mitteln und erhält vom Bundesamt für Sport als Unterstützung 1,5 Millionen Franken.

Die Swiss-Tennis-Arena umfasst im Normalbetrieb grundsätzlich drei Hartplätze. Dank ausfahrbaren Tribünen kann aber auch ein Centre Court mit 2500 Zuschauerplätzen entstehen.

Der Tennis-Verband vermietet die Halle auch an andere Veranstalter. Wie aktuell an die Organisation des neuen Bieler WTA-Turniers. Die Ladies Open sind seit Samstag in vollem Gang mit den Quali-Spielen.

Die Ehre des ersten wettkämpfmässigen Aufschlags in der Swiss-Tennis-Arena hat die erst 16-jährige Schweizerin Simona Waltert (WTA 1106). Sie verliert allerdings in der 1. Quali-Runde nach gutem Start gegen die Französin Amandine Hesse (WTA 209) mit 6:4, 0:6 und 2:6.

Ski-Star läuft wieder selbstständig: Lara Gut – weg mit den Krücken!

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Lara Gut kann zwei Monate nach ihrem fatalen Unfall während der WM in St. Moritz bereits wieder selbstständig laufen.

Weg mit den Krücken!

Lara Gut beweist den Fans ihre Fortschritte nach der schweren Knieverletzung per Facebook-Video. Man sieht die 25-Jährige, wie sie mit Krücken in eine Klink läuft, kurz im Zimmer eines Physiotherapeuten entschwindet und ohne Krücken herausläuft.

Gut spricht nicht, aber ihre Botschaft wird schriftlich eingeblendet: «Ich bin noch nicht zurück. Aber ich bewege mich bereits schneller.» Kurz darauf fährt die Tessinerin mit einem Lächeln auf den Lippen im Auto davon, die Krücken bleiben zurück.

Das Fazit: Laras operiertem linken Knie gehts immer besser, Kreuzbandriss und Meniskusschaden verheilen offenbar wunschgemäss. Noch will die 25-Jährige nicht mit den Medien reden. Rainer Salzgeber, Rennchef von Laras Ski-Ausrüster HEAD, sagt gegenüber BLICK aber: «Ich habe einige Male mit Lara telefoniert. Sie ist sehr positiv. Ich bin überzeugt, dass sie eine gewaltige Lernkurve haben wird. Jetzt geht es aufwärts!»

Liverpool dreht Spiel in 160 Sekunden: Shaqiri glänzt bei Stoke-Comeback mit Assist!

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Shaq is back! Gegen Liverpool glänzt Xherdan Shaqiri (25) mit einem sehenswerten Assist. Und gegen Watford siegt Tottenham 4:0.

Nach neun Spielen ohne Einsatz steht Xherdan Shaqiri für die «Potters» endlich wieder in der Startformation. Zu Gast in Stoke sind die «Reds» aus Liverpool.

Kurz vor der Pause bebt das Stadion. Shaqiri flitzt auf der Seite in den Strafraum und bedient Jonathan Walters herrlich mit einer butterweichen Flanke. Walters braucht nur noch einzunicken. 1:0.

Liverpool meldet sich in Durchgang zwei zurück. Innerhalb von160 Sekunden (!) dreht das Klopp-Team die Partie. Coutinho und Firmino sorgen für das 2:1-Schlussresultat und schiessen damit die «Reds» wieder auf Platz drei.

ManCity siegt mühelos

Das Star-Ensemble von Pep Guardiola fährt gegen Hull City einen Heimsieg ein. Dreimal muss sich Hull-Keeper Eldin Jakupovic bezwingen lassen. Erst trifft El Mohamady ins eigene Netz, Aguero und Delph erhöhen anschliessend für den Gastgeber.

Der Anschlusstreffer von Andrea Ranocchia kommt zu spät. Damit steht City wieder auf dem vierten Platz.

Spurs zerzausen Watford

Sechster Sieg in Folge und Platz zwei gefestigt! Die Spurs aus Tottenham sind nicht zu bremsen. Gegen Watford gewinnt das Team von Mauricio Pochettino 4:0.

Das Score eröffnet Dele Alli nach rund einer halben Stunde mit einem sehenswerten Schlenzer. Eric Dier und Heung-Min Son erhöhen für den Gastgeber noch vor der Pause. Nach dem Seitenwechsel beseitigt Son mit seinem zweiten Treffer die letzten Zweifel. 

Watford ist bedient. Und die «Hornets» dürfen froh sein, ist das Resultat nicht noch höher ausgefallen. Keine Mitschuld an der Pleite trägt Valon Behrami. Der Nati-Star leidet immer noch an einer Oberschenkelverletzung. (mam)

Die weiteren Resutlate:
West Ham – Swansea 1:0
West Bromwich Albion – Southampton 0:1
Middlesbrough – Burnley 0:0
Bournemouth – Chelsea 1:3

Lewandowski trifft doppelt: Bayern zerlegt den BVB

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Borussia Dortmund trifft um 18.30 Uhr im Spitzenspiel der Bundesliga auf den FC Bayern. Verfolgen sie das Spiel live im Ticker mit BLICK!

Bayern gegen Dortmund, da schlägt das Herz jedes Fussballfans höher. Doch das Spiel ist nicht nur das Duell der beiden besten deutschen Mannschaften der vergangenen Jahre, sondern auch das Duell der beiden besten Torschützen der diesjährigen Bundesliga-Saison: Pierre-Emerick Aubameyang und Robert Lewandowski. 

Der Gabuner im Dienste der Borussia steht momentan bei 25 Toren – und hat damit eine Bude mehr geschossen als sein Pendant aus Polen. 

Im Hinspiel entschied Aubameyang das Duell für sich. Der BVB besiegte im November die Bayern 1:0 – einziger Torschütze der Partie? Aubameyang.

Ob der 27-Jährige im heutigen Spitzenspiel wieder die Nase vorne hat?

Verfolgen sie das Spitzenspiel der Bundesliga live im Ticker ab 18.30 Uhr. (ome)


Bürki verschuldet Penalty: Bayern zerlegt den BVB

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Bayern lässt Rivale Dortmund im Spitzenspiel der Bundesliga keine Chance und gewinnt 4:1. Matchwinner Robert Lewandowski trifft dabei doppelt. Und: Schmidts Trainerstuhl in Mainz wackelt.

Bayern – Dortmund 4:1
Blitzstart der Bayern! Bereits nach zehn Minuten führt der FCB mit 2:0. Ribéry und Lewandowski treffen für ihre Farben. Zeichnet sich da ein Schützenfest ab? Nein, der BVB kann dagegenhalten und kommt in der Person von Guerreiro zum 2:1-Anschlusstreffer. Die Bayern aber bestimmen das Spiel, erhöhen in der 50. Minute durch Robben auf 3:1 und in der 69. sogar auf 4:1. Lewandowski verwandelt einen Foulpenalty, nachdem Bürki ihn im Strafraum von den Beinen geholt hat. Die Generalprobe für die Champions League (Mittwoch, gegen Real Madrid) ist für die Bayern also geglückt. Und die Borussia? Die Schwarz-Gelben, bei denen Roman Bürki durchspielt, verlieren wichtige Punkte im Kampf um Platz drei. Und am Dienstag geht es in der Champions League gegen die starken Monegassen.

Freiburg – Mainz 1:0
Wie lange noch, Martin Schmidt? Sechstes Spiel für ihn und Mainz in Folge ohne Sieg. Im Schwarzwald-Stadion verlieren die Mainzer 0:1. Das Tor für die Freiburger erzielt Nils Petersen nach 70 Minuten. Amir Abrashi spielt bei den Freiburgern durch. Fabian Frei wird nach rund einer Stunde für Mainz eingewechselt. Schmidt und Co. stecken mittlerweile tief im Abstiegskampf. Punktet Augsburg am Sonntag gegen die Hertha, rutscht Mainz auf den Relegationsplatz ab.

Köln – Gladbach 2:3
Gladbach gewinnt das Rhein-Derby! Die Borussen, mit Yann Sommer und Nico Elvedi, gehen gegen Köln dreimal in Führung. Erst köpfelt Jannik Vestergaard zum 1:0 ein, später sorgt Traoré für die erneute Gladbach-Führung. Die Kölner antworten jeweils postwendend. Zwischenzeitlich erwischt Clemens Sommer zum 1:1, danach trifft Modeste zum 2:2. In der Schlussphase kommt Josip Drmic für Gladbach. Der Nati-Star haut in der 81. Minute das Ding an den Pfosten, Lars Stindl kann abstauben und trifft zum 3:2-Schlussresultat.

Hamburg – Hoffenheim 2:1
Hamburg bleibt zuhause eine Macht. Neuntes Heimspiel in Serie ohne einen Nuller. Aaron Hunt bringt die Gastgeber per Freistoss in Führung. Mit kräftiger Mithilfe von TSG-Keeper Oliver Baumann trifft Hunt in die Torwartecke. Hoffenheim findet erst nach knapp 35 Minuten ins Spiel. Hamburg-Verteidiger Ostrzolek fällt Bicakcic – Penalty! Kramaric lässt HSV-Goalie Mathenia vom Punkt keine Chance. Die Hamburger, ohne den verletzten Djourou, bleiben aber das bessere Team und werden belohnt. In der Schluss-Viertelstunde trifft erneut Aaron Hunt! Die TSG, mit Schwegler und Zuber in der Startelf, kann nicht mehr reagieren. Fabian Schär fehlt im Aufgebot der Kraichgauer.

Schalke - Wolfsburg 4:0
Der verletzte Ricardo Rodriguez und Ersatzkeeper Diego Benaglio werden in der ersten Halbzeit Zeugen der grossen Max-Meyer-Show. Der 21-Jährige ist Dreh- und Angelpunkt in der königsblauen Offensive: Zuerst bereitet er das 1:0 durch Burgstaller mustergültig vor, dann ist er mit einem Steilpass auch am Ursprung des 2:0 von Goretzka. Da haben sich die Wolfsburger ihrem Schicksal offenbar bereits ergeben. Caligiuri und erneut Burgstaller erhöhen nach dem Seitenwechsel gar noch für die Schalker. Die Wölfe verharren mit einem Zähler Vorsprung auf den Barrage-Platz im Abstiegsschlamassel.

RB Leipzig – Bayer Leverkusen 0:0
Die ersten eher langweiligen 88 Minuten hätten sich sich Fans in Leipzig auch schenken können. Doch dann gehts doch noch drunter und drüber: Zuerst fliegt der Leipziger Orban mit Gelb-Rot vom Platz. Dann lassen sich die Leverkusener in Überzahl auskontern - Poulsen erzielt nach Vorarbeit des starken Forsberg den Siegtreffer für den Tabellenzweiten. Admir Mehmedi muss sich das Ganze 90 Minuten lang von der Bank aus ansehen. (mam/cmü)

Bye, bye Abstiegskampf: 5:0 – Schaffhausen überfährt Chiasso

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Seit die Yakins in Schaffhausen übernommen haben, läufts den Munotstädtern. Neustes Beispiel? Der 5:0-Sieg über Chiasso.

Zweimal Taipi, zweimal Lang (2x Penalty!) und einmal Demhasaj. Am Ende gewinnt der FC Schaffhausen gleich mit 5:0 gegen Chiasso.

Damit schiesst sich die Truppe von Murat und Hakan Yakin bis auf Rang 5 der Challenge League. Der Vorsprung auf Schlusslicht Winterthur beträgt mittlerweile bereits sieben Punkte. Zur Erinnerung: Die Yakins haben Schaffhausen auf dem letzten Platz übernommen. 

Chiasso hingegen steckt mitten im Abstiegssumpf. Siegen am Sonntag Winterthur (gegen Aarau) und Wohlen (gegen Wil) wird den Tessinern die Rote Laterne überreicht. 

Im zweiten Samstagsspiel trennen sich Servette und Xamax mit 1:1. (rab)

Der doppelte Stephan Anliker: GC-Präsi rast vom Langenthal-Eis auf den Letzi-Rasen

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Stephan Anliker (59) ist sowohl beim SC Langenthal als auch bei den Grasshoppers der Boss. Was geschieht, wenn die beiden Vereine zeitgleich spielen?

Noch grössere Probleme könnte es für Stephan Anliker (59) höchstens geben, wenn er heute Abend mit seiner Architektur-Unternehmung auch noch das Weihnachtsessen nachholen müsste. Anliker würde sich heute gerne zweiteilen – denn der Boss des SC Langenthal möchte in der Eishalle Schoren vor Ort sein, wenn seine Hockeyaner ab 20.15 Uhr im zweiten Playoff-Spiel mit Ambri um die Liga-Qualifikation fighten.

Doch ab 20.00 Uhr gehts im Zürcher Letzigrund für GC auch um alles oder nichts. Heisser Abstiegsfight gegen St. Gallen. Und der Boss von GC ist bekanntlich auch Anliker. Was tun?

BLICK kennt Anlikers Plan. Vor dem Spiel ist der ehemalige Kugelstösser und Diskuswerfer daheim in Langenthal bei der Mannschaft. Auch die ersten Minuten des ersten Drittels wird sich Anliker reinziehen. Dann spurtet der Trainer und Gatte der ehemaligen Sprint-Schweizer-Meisterin Regula Aebi zu seinem Wagen.

75,2 km, zuerst 17 auf der Landstrasse, muss der doppelte Anliker unter die Räder nehmen. Anliker: «Ich will zur zweiten Hälfte unbedingt bei GC sein. Das hat am Samstag Priorität.» Worauf würde der doppelte Boss wetten – auf einen Nicht-Abstieg von GC oder einen Aufstieg von Langenthal? «Auf beides», sagt Anliker.

Bei Anlikers Hockeyanern wirkt (wie auch beim EV Zug) Mental-Guru Saul Miller. Heissts auch bald bei GC «Call Saul!»?

Spiel 2 im Playoff-Final jetzt live: Schlägt der EVZ gegen Bern zurück?

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Tore, Titel, Skandale – Bill McDougall liess beim EVZ nichts anbrennen. Der Kanadier erzählt seine Geschichte. Schafft der EV Zug heute Abend den Ausgleich in der Final-Serie gegen Bern? Mit BLICK verpassen Sie ab 20.15 Uhr nichts!

«Du solltest mal das Wetter hier sehen. Es ist April und es schneit. Das ist ja wie in Davos», sagt Bill McDougall (50). Dann lacht er lauthals ins Telefon. Bill McDougall. Der ehemalige Zuger Scharfschütze vom Dienst lebt mit seiner Verlobten Tammy auf Cape Breton Island, Provinz Neuschottland, 90 Flugminuten östlich von Montreal.

2002 hat McDougall Europa verlassen. Nach Stationen in Zug, Kloten, Lugano, Chur und in Deutschland. Nach seiner Rückkehr nach Kanada übernimmt er in Toronto zwei Restaurants mit seinem Geschäftspartner Pat Curcio, Luganos ehemaligem Assistenztrainer. Ein Bistro und eine Franchise der Restaurantkette «Shoeless Joe’s». Ging schief. Nach ein paar persönlichen Problemen und der Trennung von seiner italienischen Frau Wilma zieht er weiter, in die Provinz Alberta, um im Ölgeschäft zu arbeiten. Letztes Jahr kehrt er in seine Heimatprovinz Neuschottland zurück, kauft sich ein Haus und einen halben Quadratkilometer Land. «Ich bin im Halbruhestand. Ein paar Monate im Jahr arbeite ich noch für die Ölfirma PCL als Sicherheitsberater.»

Und sonst? «Meine Hobbys: Zwei Motorräder, Quads, eine zum Männerbunker umgebaute Garage mit zwei Kühlschränken.»

Zurück nach Zug. Der EVZ im Final. Dieser Ort weckt Erinnerungen. McDougall will im Juni mit seinem Sohn Bradley (18) in die Schweiz kommen, ihm den Ort zeigen, der für ihn immer noch so viel bedeutet. «Ich möchte, dass er sieht, wo sein Dad die beste Zeit seines Leben verbrachte.» Sohn Bradley hat einen zweiten Vornamen: Chad. Eine Reminiszenz an Chad Silver, McDougalls besten Freund in der Schweiz – bis zu seinem tragischen Tod am 3. Dezember 1998. Wenige Monate nach Zugs Meistertitel.

Silver spielte damals für Zürich, McDougall für Kloten. «Oh Mann», sagt McDougall mit schwerer Stimme am Telefon. «Über Chads Tod zu sprechen fällt mir immer noch schwer. Weisst du noch, welchen Song sie in der Kirche spielten?

Es war das Lied «The Dance» des Country-Virtuosen Garth Brooks.

«Aber lass uns über den EVZ sprechen. Wer ist der Goalgetter?» McDougall weiss, dass Dave McIntyre seinem Playoff-Rekord (16 Tore) aus dem Meisterjahr 1998 auf der Spur ist. «Dave soll von mir aus 100 Tore schiessen, wenn er damit für den Titel sorgt. Ich würde jetzt so gerne da sein und das miterleben.» Dann wird er etwas melancholisch. «1997 hätten wir den Titel auch schon holen können. Wegen meiner Alkoholfahrt haben wir damals aber verloren.»

Es war die Episode, die McDougall nationale Bekanntheit verschaffte: Eine Fahrt in angetrunkenem Zustand während der Playoffs. Die Mannschaft hat ihm übrigens nie Vorwürfe gemacht. Der SCB war damals einfach besser.

Gewinnt der EVZ dieses Jahr den Titel? Erst muss nach der 0:5-Pleite zum Final-Start der Ausgleich in der Serie geschafft werden. Verfolgen Sie Spiel 2 ab 20.15 Uhr live mit BLICK in Ticker und Stream!

Barcelona kann Real-Patzer nicht nutzen: Malaga gewinnt – Neymar fliegt vom Platz

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Der FC Barcelona kann nicht von Reals Unentschieden gegen Atletico profitieren und verliert in Malaga mit 0:2. Neymar fliegt dabei vom Platz.

Ganz bittere Pleite für Barcelona. Das Team von Trainer Luis Enrique verliert in Malaga mit 0:2. Damit können die Katalanen den Patzer von Real (1:1 gegen Atletico) nicht nutzen.

Für Malaga treffen Sandro Ramirez (32.) und Jony (90.). Bei Barcelona fliegt Neymar in der 66. Minute vom Platz. Für den Brasilianer ist es die erste Rote Karte im Trikot der Katalanen.

Mit dem Sieg beendet Malaga einen langjährigen Fluch: 14 Jahre konnten die Andalusier nicht mehr gegen Barcelona gewinnen. Trainer der Katalanen damals? Frank Rijkaard.

Real nur mit Unentschieden

Real-Verteidiger Pepe ist die zentrale Figur im Madrid-Derby gegen Atletico. Aber was ist passiert?

In der 52. Minute köpfelt der Portugiese nach einer Flanke von Toni Kroos das Leder in die Maschen. Ausgelassener Jubel bei den Real-Spielern, 1:0-Führung.

Doch die Euphorie verfliegt rasch. Denn: In der 64. Minute krachen Kroos und Pepe ineinander. Der Verteidiger hebt sofort die Hand, zeigt an, dass er ausgewechselt werden muss. Nur rund 15 Minuten nach seinem Tor. Bitter! Denn ob Pepe am Mittwoch im Champions-League-Knaller gegen die Bayern wieder spielbereit ist, ist noch unklar. 

Und es kommt noch schlimmer für Real: Griezmann trifft in der 85. Minute noch zum 1:1-Ausgleich. Dabei bleibts.

Der Real-Ausrutscher hat Konsequenzen. Fährt Barcelona am Abend gegen Malaga einen Dreier ein, sind die Katalanen neu wieder gleich auf mit den Königlichen. Allerdings hat Barça dann ein Spiel mehr ausgetragen. (ome)

Langenthal verliert in Liga-Quali erneut: Dramatischer Ambri-Sieg in der Overtime!

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Ambri-Piotta ist auf bestem Weg in Richtung Klassenerhalt. Im Oberaargau gewinnen die Tessiner ein hart umkämpftes Spiel in der Verlängerung mit 2:1 und stellen in der Liga-Qualifikation auf 2:0 in der Serie.

Das Spiel:
Erst in der Verlängerung wird der Liga-Quali-Fight dramatisch. In der 63. Minute schiesst Langenthals Dario Kummer an den Pfosten. Nur wenig später aber reüssiert Ambri: Nach einem Schuss von Cory Emmerton lenkt Claudio Cadonau den Puck in den eigenen Kasten.

Der SC Langenthal, der zum ersten Duell gegen Ambri einzig mit jene Kräften angetreten war, die nach dem Genuss der tiefnächtlichen Meisterfeier noch übrig geblieben waren, zeigt eine Leistungssteigerung. Gleichzeitig gelingt es den Tessinern, die Nervosität aus dem ersten Duell abzustreifen.

Vincenzo Küng eröffnet das Skore im ersten Drittel mit einem Schuss unter die Latte zur 1:0-Führung für den SCL. Doch Ambri reagiert kurz nach dem ersten Seitenwechsel mit einem Tor in Überzahl: Michael Fora schiesst tief in die Ecke, SCL-Keeper Marco Mathis die Sicht verdeckt ist.

Die Räume vor den Toren sind im zweiten Spiel der Liga-Qualifikation eng geworden, längere Zeit sind beide Clubs dazu verurteilt, aus ungünstigen Winkeln sowie aus der Distanz zu schiessen. Etliche der Abschlussversuche verbessern in erster Linie die Fangquote der Goalies.

Ab Mitte des dritten Drittels beginnt das Spektakel einen grossen Bogen um die Eishalle Schoren zu machen: Niemand riskiert mehr etwas. Kaum ist eine Scheibe verloren, drehen die Offensivkräfte zügig ab um sich zwischen den eigenen Abwehrreihen einzusortieren. Dann schlägt Ambri in der Overtime zu.

Der Beste:
Cory Emmertons (noch abgelenkter) Schuss bringt das 2:0 in der Serie – möglicherweise der Vorentscheid für den Liga-Erhalt.

Die Pflaume:
Sven Berger kann Vincenzo Küng beim 1:0 nicht stoppen.

Langenthal - Ambri 1:2: Overtime-Sieg für die Tessiner!

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Der Tessiner Kultklub kämpft gegen Langenthal und gegen den Abstieg. Die Fans aber haben Ambri im Herzen – so oder so. Verfolgen Sie Spiel 2 in der Ligaqualifikation ab 20.15 Uhr mit BLICK im Liveticker!

Der Himmel ist klar, die Aussicht in die Leventina und auf die altehrwürdige Valascia ungetrübt. In Ronco, 400 Meter oberhalb Ambri, steht Roland von Mentlen in seinem beschaulichen Dorf und schaut hinunter.

Die Sportchef-Legende (Kloten, Fribourg, Zug, Bern) war Trainer der Biancoblu von 1986 bis 1988. Der 72-Jährige hat sich ins Tal und den Klub verliebt. Seit 17 Jahren lebt er im Rustico in Ronco.

Der HCAP bewegt. Ihn, die Fans, ja eben ein ganzes Tal. Schon im Frühling 2012 hatte von Mentlen ausgearbeitet, was die Probleme sind. Die gleichen wie heute. Schon damals notierte er die Frage: «Was ist los mit einem Klub, in dem die aufgewendeten Führungskünste, gepaart mit kräftiger finanzieller Entwicklungshilfe, nicht zu sportlichem Fortschritt (...) führen?»

Stillstand statt Fortschritt. Langjährige Anhänger schwelgen in Nostalgie, junge Fans haben ihre Tradition kreiert – der Klub ist irgendwo dazwischen stecken geblieben. Doch nur vom Mythos alleine kann der HCAP nicht überleben. Immer wiederkehrender Misserfolg trübt den einstigen Glanz.

Von Mentlens Antwort auf seine vor fünf Jahren gestellte Frage: «Das Kernprodukt Hockey läuft nicht, weil im Klub zu wenig Hockeywissen und Sportkompetenz besteht.» In einer durchdachten Nachwuchs-Strategie sieht er die einzige Chance für Ambri-
Piotta. Er ist aber überzeugt: Würde der stetige Rückschritt in einem Abstieg gipfeln, es wäre nicht das Ende.

Diese Zuversicht ist auch im Tal spürbar, dagegen kommt der Pessimismus der restlichen Hockey-Schweiz nicht an. Schon drei Stunden vor Anpfiff des ersten Liga-Quali-Spiels sitzen Richi Minini (52) aus Remigen AG und Rolf Meier (31) aus Galgenen SZ im Restaurant Monte Pettine, 150 Meter neben der Valascia. Minini kommt seit 32 Jahren nach Ambri. Er hat sich zwar schon gefragt, wie sich ein Abstieg anfühlen würde, «aber ich mache mir keine Sorgen, dass es so weit kommt». Wenn doch, bliebe die Hoffnung, dass der baldige Wiederaufstieg gelänge.

Die blau-weisse Zuversicht fliesst durch so manche Adern. Natalie Sägesser (43) ist von Kopf bis Fuss in die Klubfarben gehüllt. «Niemand will, dass Ambri absteigt», sagt die Urnerin aus Göschenen, als sie mit Tochter Shona (10) im Fanshop einkauft. «Stänkerer regen mich auf. Entweder man unterstützt einen Klub oder nicht.» In guten wie in schlechten Zeiten.

Die seien allerdings schon besser gewesen, sagt Damiano Leonardi (48), der seit fast drei Jahrzehnten im Mini-Verkaufsstand gebrannte Mandeln verkauft. «Die Atmosphäre vor den Spielen, sie ist eine andere als früher. Nicht mehr so speziell.» Seine Zuversicht drückt Leonardi so aus: «Dies ist nicht die erste Liga-Qualifikation, und es wird nicht die letzte sein. Aber Ambri lebt weiter. Mein Blut ist blau-weiss.»

Jenes der Spieler eben zu wenig, sind sich die beiden Senioren Flavio Scalena (71) und Rolando Jelmini (81) sicher. «Früher wussten die Spieler, was es bedeutet, für Ambri zu spielen. Die Ehre, der Stolz. Heute regiert der Gott des Geldes», sagen sie im Dialekt.

In der «Curva Sud» singen sie ihre Lieder, als die Biancoblu gegen Langenthal in Führung gehen. Pauli Jaks (45) singt leise mit. Die Ambri-Legende, die Elite- und Goalie-Trainer des Klubs ist, lässt es sich nicht nehmen, vor der Abreise Richtung U18-WM ein Drittel zu schauen. «Ich habe Ambri im Herzen und keine Angst, irgendwie kommt es immer gut.» Bis der Klub in die nächste Krise schlittert und für Emotionen sorgt.


Dabbur trifft gegen St. Gallen doppelt: Hoppers holen ersten Dreier im Jahr 2017

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Die Grasshoppers gewinnen zuhause gegen St. Gallen mit 3:1 und feiern den ersten Sieg im Jahr 2017. Matchwinner Dabbur trifft dabei doppelt.

Das Spiel:
Acht Spiele hatte GC bereits im Jahr 2017 ausgetragen, in keiner Partie gelang den Hoppers einen Sieg (zwei Unentschieden, sechs Niederlagen). Im neunten Anlauf klappts dann doch. Und zwar wegen einem Mann: Munas Dabbur. Der Israeli trifft gegen St. Gallen doppelt und sichert den Hoppers die verdienten drei Punkte. Und St. Gallen? Die Espen zeigen sich erschreckend harmlos, vor allem gegen vorne läuft bei den Ostschweizern kaum etwas zusammen.

Die Tore:
1:0, 35. Minute: Nach einem Eckball landet das Leder auf dem Fuss von Munas Dabbur, welcher den Ball mit dem Innenrist über die Linie bugsiert.

1:1, 45. Minute: Kurz vor dem Pausenpfiff lanciert Albian Ajeti Andreas Wittwer mit einem wunderschönen Pass. Dieser taucht alleine vor Mall auf und lässt ihm keine Abwehrchance!

2:1, 69. Minute: Die Hoppers gehen wieder in Führung! Numa Lavanchy setzt sich auf der rechten Seite wunderschön durch und hat anschliessend das Auge für den Mitspieler. Seine Hereingabe landet genau auf dem Fuss von Dabbur, welcher nur noch einschieben muss.

3:1, 73. Minute: Wieder jubeln die Hoppers! Die Zürcher bekommen einen Freistoss an der Strafraumgrenze zugesprochen. Caio schnappt sich das Leder und hämmert dieses unhaltbar in die Maschen. Ein Traumtor des Brasilianers!

Die Stimmen:
 

Das gab zu reden:
Toko im rechten Mittelfeld. Was soll das? Der Ex-Hopper spielte sein Leben lang im Zentrum. In der 58. Minute korrigiert Zinnbauer seinen Fehlentscheid. Aratore kommt, Toko kann auf seinen gewohnten Platz in die Mitte.

Der Beste:
Dabbur! Wer sonst? Der GC-Captain schlägt zweimal eiskalt zu.

Der Schlechteste:
St. Gallens Verteidiger Kofi Schulz.

Die Statistik:
Wichtiger Sieg der Hoppers auch mit Blick auf die Tabelle. Dank den drei Punkten schliesst GC zu Lausanne und Thun auf. Alle drei Teams haben nun 27 Punkte auf dem Konto, fünf Zähler Vorsprung auf Schlusslicht Vaduz.

So gehts weiter:
GC trifft am Ostermontag um 13.45 Uhr auswärts auf die Young Boys, die St. Galler reisen am gleichen Tag um 16.00 Uhr zum FC Luzern.

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6300 Fans, Letzigrund, SR: Erlachner

Bemerkungen: GC ohne Basic, Zesiger, Sherko (alle verletzt) und Olsen (gesperrt).

Tore: 35. Dabbur (Bergström) 1:0. 45. Wittwer (Ajeti) 1:1. 70. Dabbur (Lavanchy) 2:1. 74. Caio 3:1.

GC: Mall;  Bamert, Vilotic, Bergström, Antonov; Sigurjonsson, Pickel; Lavanchy, Andersen, Caio; Dabbur.

St. Gallen: Lopar; Schulz, Hefti, Hagui, Gelmi; Toko, Gouaida, Gaudino, Wittwer; Tafer, Ajeti.

Gelb: 20. Pickel (Foul). 21. Ajeti (Foul). 40. Gouaida (Foul). 73. Gelmi (Foul). 76. Andersen (Foul).

Auswechslungen:

GC: Munsy (84. für Bamert). Brahimi (86. für Andersen).

St. Gallen: Aratore (58. für Gaudino). Salihovic (69. für Tafer). Buess (77. für Gouaida).

Hattrick von Ben Khalifa im Video: Lausanne dreht Partie in Thun

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Wichtige Punkte für die Waadtländer. Lausanne gewinnt in Thun 4:2. Mann des Spiels: Nassim Ben Khalifa trifft dreifach.

Das Spiel:
Blitzstart für Thun. Mit dem ersten Schuss treffen die Berner Oberländer. Danach ziehen sie sich zurück und konzentrieren sich aufs Kontern. Lausanne wird besser, übernimmt das Spieldiktat und kommt verdient zum Ausgleich. Die Waadtländer machen nach dem Seitenwechsel weiter wie in Durchgang 1 und drehen die Partie. Das ist der Weckruf für Thun! Die Gastgeber kämpfen sich zurück. Doch Lausanne spielt die bessere Schlussphase und gewinnt – dank Ben Khalifa.

Die Tore:
13. Minute, 1:0 | Dejan Sorgic:
Thun schaltet schnell um, Tosetti kann unbedrängt zur Mitte flanken. Dort läuft sich Sorgic frei und kann zur Führung einschieben.

38. Minute, 1:1 | Nassim Ben Khalifa: Custodio mit dem feinen Pass auf Ben Khalifa. Der U17-Weltmeister haut das Ding wuchtig in die nahe Ecke!

48. Minute, 1:2 | Benjamin Kololli: Starke Einzelaktion. Kololli läuft durch das halbe Feld bis in den Strafraum und trifft aus spitzem Winkel zur Führung.

69. Minute, 2:2 | Enrico Schirinzi: Traumtor! Schirinzi nimmt Mass und haut den Ball mit einem Knaller in die Maschen. 

81. Minute, 2:3 | Nassim Ben Khalifa: Pasche lanciert Ben Khalifa mit einem schönen Lupfer. Und der verwertet gekonnt.

90. Minute, 2:4 | Nassim Ben Khalifa: Die Gäste fahren einen schnellen Konter. Der Ball kommt zu Ben Khalifa und der hämmert den Ball zum dritten Mal rein!

Der Beste:
Nassim Ben Khalifa, der Lausanne Stürmer trifft dreimal und arbeitet sehr viel in der Offensive.

Der Schlechteste:
Joël Geissmann, der Thuner Defensivmann kann den gesperrten Hediger in keiner Phase ersetzen.

So gehts weiter:
Lausanne empfängt kommenden Samstag den Leader aus Basel (20 Uhr). Zwei Tage später trifft Thun am Ostermontag auswärts auf Lugano (13.45 Uhr).

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Thun – Lausanne 2:4 (1:1)
Stockhorn-Arena – 5510 Fans
SR: Jaccottet

Tore: 13. Sorgic (Tosetti) 1:0. 38. Ben Khalifa (Custodio) 1:1. 48. Kololli 1:2. 69. Schirinzi 2:2. 81. Ben Khalifa (Pasche) 2:3. 90. Ben Khalifa (Lotomba) 2:4.

Bemerkungen:
Thun ohne Ferreira, Bürki, Bigler (verletzt). Hediger, Glarner (gesperrt).
Lausanne ohne Araz, Gétaz, Margiotta, Tomas, Taiwo, Frascatore (verletzt), Diniz (gesperrt).

Gelbe Karten:
87. Ben Khalifa (Foul).

Einwechslungen:
Thun: Peyretti (68. für Geissmann). Spielmann (83. für Rapp). Schindelholz (89. für Reinmann).
Lausanne: Margairaz (61. für Pak).  Tejeda (70. für Custodio). Torres (74.für Campo).

Rogers Boxenstopp: Fall Wehrlein – sagt die Wahrheit!

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BLICK-Formel-1-Experte Roger Benoit kommentiert den «Fall Wehrlein». «Ein Paradebeispiel für schlechte Kommunikation.»

In der Formel 1 wird nicht gelogen. Nein, es wird einfach immer öfters nicht mehr die Wahrheit gesagt. Juristisch gesehen soll dies sogar ein Unterschied sein.

Der mehr als unglückliche «Fall Wehrlein» ist ein Paradebeispiel für schlechte Kommunikation – oder sogar eisernes Schweigen. Jetzt hat Pascals Förderer Toto Wolff in China alle überrascht: «Wehrlein hat beim Unfall im Januar Halswirbel gestaucht und sogar gebrochen. Er hatte viel Glück, musste sogar ein Korsett tragen!»

Aber hallo. Kurz vor dieser Schock-Aussage hatte Sauber-Chefin Monisha Kaltenborn in der offiziellen Medienkonferenz noch folgendes gesagt: «Nun, vom medizinischen Standpunkt aus haben ihm die Ärzte grünes Licht fürs Fahren gegeben – schon bei den Tests!»

Seltsam für einen Piloten, der wochenlang kampfunfähig war – und bei gebrochenen Halswirbeln bestimmt auch knapp an einer Lähmung vorbeischrammte.

Dann das Lippenbekenntnis von Kaltenborn für den Deutschen: «Klar ist, dass Pascal unser zweiter Pilot ist – und daran ändert sich nichts!»

Toto Wolff: «Pascal kommt schon in Bahrain mit voller Kraft zurück!» Das wäre dann schon in fünf Tagen im ersten Wüsten-Training. Gibt es also noch medizinische Wunder?

Nun, Ferrari ist über die schwierige Situation sicher nicht unglücklich. Denn so bekommt man von Sauber «gratis» Erfahrungswerte über den eigenen Testfahrer Antonio Giovinazzi. Der Italiener soll für das grosse Team aus Maranello aufgebaut werden.

Vielleicht riskiert Ferrari sogar schon 2018 das GP-Abenteuer mit Giovinazzi, wenn Kimi Räikkönen (dann 38) vielleicht keine Lust mehr hat oder eben ausgewechselt wird.

Mercedes wollte 2017 dieses Risiko mit dem hochgelobten Wehrlein trotz eines Manor-Jahres und Tausenden von Silberpfeil-Testkilometern mit den neuen Reifen nicht eingehen. Und in Zukunft?

489 Millionen Dollar: Fifa verzeichnet Rekordverlust

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Raindrops flow down on a logo in front of FIFA's headquarters in Zurich

Die Fifa steht vor einem finanziellen Debakel.

Die Fifa weist für letztes Jahr einen Rekordverlust von 391 Millionen Dollar aus. Dieses Jahr soll es noch schlimmer werden - es ist ein Verlust von 489 Millionen Dollar geplant. Das berichtet die Sonntagszeitung.

Schuld am Debakel sind die explodierenden Kosten für Rechtshändel, das Fifa Museum und die Zuwendungen für Fussball-Entwicklungsprojekte in aller Welt. Mittlerweile ist es so, dass bei der Fifa die Kosten für die Juristen gleich hoch sind wie die gesamten Personalkosten.

Ein Verhältnis, das keine Grossbank erreicht. Wie aus dem Geschäftsbericht hervorgeht hat die Fifa auch noch offene Rechnungen aus der WM in Brasilien.

GP China live ab 8 Uhr: Düpiert Vettel Hamilton erneut?

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Am Sonntagmorgen um 8 Uhr steigt in Shanghai der zweite GP der Saison 2017. Holt Hamilton den ersten Sieg? Oder trocknet ihn Vettel erneut ab? Verfolgen Sie das Rennen live im Ticker und Stream!

Lewis Hamilton löscht noch 2017 einen Schumi-Rekord aus. In China steht der Brite zum 63. Mal im 169. Grand Prix auf dem besten Startplatz. Damit liegt er Senna (65) und Schumi (68) im Nacken. Wichtiger als Zahlen sind dem Mercedes-Überflieger allerdings die hautnahen Duelle im Rennen: «So spannend wie jetzt war es schon lange nicht mehr!» Der Dank gehört Ferrari.

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Wie in Australien sind die ersten zwei Startreihen vom gleichen Quartett und in der gleichen Reihenfolge besetzt. Doch diesmal musste Vettel um die erste Startreihe ernsthaft zittern – 0,001 Sekunden Vorsprung (oder 5,9 Zentimeter) auf den Finnen Bottas. Dieser kann also erneut Pole-Mann Hamilton bei einem normalen Start nicht vor dem Ferrari-Star abschirmen.   Und muss Hamilton wie in Melbourne früher den Gummi wechseln, kann ihn Vettel mit einem späten Stopp erneut austricksen.

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Das Wetter soll nach dem Katastrophen-Freitag heute erneut nass und neblig werden. Doch jetzt ist man im Notfall nicht mehr auf den Rettungs-Heli angewiesen. Man hat ein neues Spital ausgemacht, nur 5 km entfernt – und mit Polizei-Eskorte in zehn Minuten erreichbar. Am Freitag hätte der Helikopter nicht auf dem 38 km entfernten Spital in Shanghai landen können.

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Und Red Bull braucht dringend Regen. In Melbourne erwischte es Ricciardo vor dem Start, diesmal Verstappen mit Fehlzündungen – nur Startplatz 17. Der Australier stöhnte: «Wir sind 1,5 Sekunden zu langsam!» Der Holländer: «Wieder kein idealer Saisonstart. Aber diesmal müssen wir unsere Probleme erst verstehen!» Und Mercedes-Teamdirektor Wolff: «Die Bullen haben dieses Reglement erfunden. Es überrascht mich also schon, dass ihre Autos so weit hinten anzutreffen sind.»

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Die Mercedes-Chefs hetzten nach dem GP sofort auf den Flugplatz. Im Privatjet von Niki Lauda gehts mit Toto Wolff direkt nach Zürich. Dort soll am Montag Susie Wolff (34) erstmals Mami werden. Lange darf die Schottin nicht warten. Denn bereits am nächsten Freitag werden die Formel-1-Turbos in der Wüste von Bahrain wieder leise singen.

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Der GP Malaysia sagt am 1. Oktober 2017 ade Formel 1. Nach 19 Jahren ist Schluss am Flughafen von Kuala Lumpur. Rekordsieger ist Vettel mit vier GP-Erfolgen, Alonso und Schumi feierten dort drei Siege. Hamilton verlor in den Sümpfen von Sepang 2016 den WM-Titel mit einem Motorschaden in klarer Führung. «Da baut Mercedes im Jahr 43 Formel-1-Aggregate – und eines verreckt. Meines!» Am Saisonende lag Nico Rosberg mit 385:380 vorne, wurde Weltmeister und hörte auf! λ

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