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Aufgeheizte Stimmung beim Federer-Match: Sogar Mirka pfeift Kyrgios gnadenlos aus!

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Nick Kyrgios zieht in Miami die Wut der Fans auf sich. Der Australier macht sich auch Mirka Federer zur Feindin.

Nick Kyrgios kann es einfach nicht lassen. Auch im Miami-Halbfinal gegen Roger Federer legt sich der Australier mit den Fans an. Der 21-Jährige wird ausgebuht und ausgepfiffen. Aus diversen Gründen.

Kyrgios wirft Schläger, flucht, schreit «Shut up» in die Zuschauerränge. Und immer wieder legt er sich mit Stuhl-Schiedsrichter Mohamed Lahyanian.

Zu viel für die Fans. Die Stimmung ist derart aufgeheizt, dass sich sogar Mirka Federer mitreissen lässt. Die TV-Kameras fangen ein, als sie sich am Pfeifkonzert gegen Kyrgios beteiligt.

Am Ende des Tages ist Mirka aber natürlich glücklich. Ihr Roger, der von den Fans immer wieder frenetisch gefeiert wird, setzt sich gegen Kyrgios in drei Sätzen durch.

Und sie hat noch mehr Grund zum feiern. Am heutigen Samstag hat Mirka nämlich Geburtstag, wird 39 Jahre alt. (sme)


Rückkehr an die Flandern-Rundfahrt: Cancellara auf dem Gipfel

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Fabian Cancellara wird auf dem Kwaremont-Berg gefeiert.

Das Restaurant «In de Zon» auf dem Kwaremont ist überfüllt. Der Schweizer Fanclub feiert mit den Belgiern die Rückkehr von Fabian Cancellara (36). Der Kwaremont (111 m hoch) gehört mit seinem 2,2 Kilometer langen, bis zu elf Prozent steilen Anstiegen seit 1974 zur Flandern-Rundfahrt. «Es ist mein Lieblingsberg», ruft Cancellara durch die Menge. In der Hand ein Kwaremont-Bier. Geehrt wird er zusammen mit Emma Johansson (34), die 2008 in Peking Silber im Strassenrennen gewonnen hat. Die Schwedin lebt in Belgien.

Lange aber bleibt er nicht bei den Fans. Zurück im Hotel trifft er John Burke, den Präsidenten des Velofabrikanten Trek. Spontan entscheiden sie, an der «Flandern-Rundfahrt für Jedermann» zu starten. Tagwache um 06.00. Mit der Startnummer 15766 fährt Cancellara die 70 Kilometer. «Am Koppenberg musste ich hochlaufen», gibt er zu. «Ein Fahrer vor mir stieg ab, da musste ich abbremsen, ausklinken – sonst wäre ich auch mit 12 Kilo mehr auf den Rippen sicher hochgefahren.» 

Serien-Champion im Volleyball: Volero feiert achten Cupsieg in Folge

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Die Volleyballerinnen von Volero Zürich bleiben eine Klasse für sich. Im Cupfinal gibt gegen Aesch Pfeffingen ein glattes 3:0. Es ist der achte Titel in Serie.

Auf eine Niederlage von Volero Zürich in der Schweiz zu wetten, ist ein verwegenes Unterfangen. Seit der Saison 2009/10 sind die Zürcherinnen stets Double-Gewinnerinnen geworden.

Auch dieses Jahr legt Volero den Grundstein dazu im Cup. Im Final in Fribourg schlägt das Team von Zoran Terzic Aesch-Pfeffingen locker mit 3:0 (25:18, 25:19, 25:22) und jubelt über den achten Cuptitel in Folge – oder den 12. in den letzten 13 Jahren.

Auf Volero wartet nun vor dem Start in die NLA-Playoffs als nächster Gegner ein anderes Kaliber. Am Mittwoch gehts im Rückspiel der Champions-League-Playoff-6 bei Vakifbank Istanbul um den Einzug ins Final Four. Die Zürcherinnen steigen allerdings mit einer 1:3-Hypothek aus dem Hinspiel ins Match.

Den Cupsieg bei den Männern holt Amriswil. Die Thurgauer und aktueller Meister schlagen Näfels mit 3:1 (25:21, 25:13, 25:15) (rib)

Führerausweis-Probleme bei Carlitos: Sion-Star ist ein Fall für den Psychologen

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Ärger für Carlitos: Dem Sion Star droht eine Busse von fast 15 000 Franken. Der Grund: Ein Fehler eines Freundes nachdem Carlitos vor acht Jahren das Auto-Billett entzogen wurde.

Carlitos stand diese Woche vor Gericht, weil er ohne gültiges Billett unterwegs gewesen sein soll. Das kam so: 2009 musste der Portugiese (damals beim FCB unter Vertrag) den Schein wegen Tempoexzesses zwei Jahre abgeben. Die Auflage, um den Ausweis wieder zu erlangen: ein psychologisches Gutachten. 

Der Freund, der Carlitos das Urteil damals übersetzte, soll ihm diesen Umstand verschwiegen haben. So setzte sich Carlitos 2014 nach seinem Wechsel zu Sion nichtsahnend in der Schweiz wieder ans Steuer.

«Ich dachte, alles sei gut. Ich wurde auch mehrmals kontrolliert. Nie wurde etwas beanstandet. Hätte ich gewusst, dass ich das Gutachten machen muss, hätte ich es sofort getan», sagt der Spieler. 

2016 fiel das nicht gemachte Gutachten dann doch noch auf. Mittlerweile hat es Carlitos nachgeholt. Dennoch droht ihm eine saftige Geldbusse: 40 Tagesansätze à 360 Franken, macht 14 400 Franken! Das Urteil steht noch aus.

Heute will Carlitos den Turbo trotzdem zünden. Auf dem Feld!

Das Spiel gegen den FC Thun gibts ab 17.45 Uhr bei BLICK im Liveticker.

Spannung in der Premier League zurück: Chelsea patzt – Tottenham profitiert

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Der Leader kassiert zuhause gegen Crystal Palace die erste Pleite seit dem 4. Januar. Weil Tottenham bei Burnley die Pflicht erfüllt, wirds an der Spitze wieder enger.

Die Schlussphase der Premier-League-Saison verspricht, so richtig brisant zu werden! Grossen Anteil daran hat der bisher unangefochtene Leader Chelsea, der erstmals nach knapp drei Monaten wieder verliert.

Dabei sieht zu Beginn alles ganz nach dem Gusto von Coach Antonio Conte aus. Schon nach fünf Minuten liegt seine Equipe gegen Crystal Palace dank Cesc Fabregas mit 1:0 in Führung. Courant normal also in London? Mitnichten! Binnen 90 Sekunden stellen Wilfried Zaha (10.) und Christian Benteke (11.) das Geschehen komplett auf den Kopf. Besonders der 2:1-Führungstreffer hat es in sich. Der 26-jährige Belgier täuscht an, wartet bis Courtois am Boden liegt – und lupft den Ball dann frech über seinen Landsmann.

Das lässt der Spitzenreiter nicht auf sich sitzen. Die «Blues» sind bemüht, ihre Serie von 13 Spielen ohne Niederlage weiterzuführen. Ein gefährlicher Angriff jagt den nächsten, Chelsea schnuppert mehrmals am Ausgleich. Die abstiegsgefährdeten «Eagles» lassen ihrerseits mit blitzschnellen Kontern aufhorchen.

In der Schlussviertelstunde ist davon aber gar nichts mehr zu sehen, die Hausherren werfen alles nach vorne. Vergebens, Crystal Palace entführt drei Punkte aus der Hauptstadt und macht die Meisterschaft wieder spannend!

Tottenham und Leicester erfolgreich

Auch, weil sich Tottenham in Burnley keine Blösse gibt. Eric Dier (66.) und Son Heung-Min (78.) nutzen die Gunst der Stunde und verringern den Rückstand auf Tabellenführer Chelsea auf sieben Punkte.

Champions-League-Viertelfinalist Leicester City führt seinen Höhenflug weiter. Beim Heimspiel gegen Stoke City, bei dem Xherdan Shaqiri aufgrund einer Wadenverletzung wieder nur Zuschauer ist, feiert der Meister nach der Trainerentlassung von Claudio Ranieri spielübergreifend den fünften Sieg in Folge. Wilfred Ndidi (24.) und Jamie Vardy (47.) treffen. Damit setzen sich die «Foxes» weiter von der Tabellen-Gefahrenzone ab.

Liverpool im Merseyside Derby eine Macht

Liverpool gegen Everton. Das ist Kampf. Das sind Emotionen. Das ist Spannung pur! Auch heute, im 228. Merseyside-Derby der Geschichte. 

Grosses Abtasten? Gibts nicht. 7. Minute: Mané narrt nach einem herrlichen Doppelpass mit Coutinho die ganze Everton-Defensive und trifft mit einem satten Flachschuss. 

Die Anfield-Road bebt! Einem ist das so ziemlich egal: Matthew Pennington. Nach einer Ecke kommts im Strafraum der Reds zum grossen Chaos. Der 22-Jährige behält aber den Überblick und stochert die Kugel aus kurzer Distanz über die Linie (30. Minute). Wahnsinn: Für Pennington ists im ersten Spiel von Beginn für Everton das erste Tor. 

Zwei Minuten später ist das aber schon wieder Geschichte: Coutinho stellt den Vorsprung wieder her. Und wie! Erst schüttelt er seine Bewacher mit einer Tempoverschärfung ab. Dann schlenzt er den Ball auch noch in den Winkel rauf. Herrlich! 

Nach der Pause macht Joker Origi mit einem Knaller aus der Distanz alles klar. 3:1. Dabei bleibts. Auch weil die «Reds» Evertons Tormonster Lukaku (21 Saisontreffer) im Griff haben. Das Team von Jürgen Klopp klettert damit zumindest vorübergehend auf Rang 3.

Die weiteren Resultate:
Hull City (Jakupovic spielt durch) – West Ham (ab 66. mit Edimilson) 2:1
Watford (ohne Behrami) – Sunderland 1:0
Manchester City – West Bromwich Albion 0:0
Southampton – Bournemouth 0:0

Gäste mit Anschluss-Tor: Live! Formstarke Schaffhauser fordern den FCZ

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Schaffhausen gastiert heute um 19 Uhr bei Leader FC Zürich. An der Seitenlinie kommts zur Begegnung zweier Freunde. Verfolgen Sie das Spiel live bei BLICK!

 

Leader Zürich trifft auf das frühere Schlusslicht Schaffhausen. Aber es ist ein Duell auf Augenhöhe! Zumindest, wenn man es nach Verlustpunkten in der Rückrunde betrachtet. Zürich holte in diesem Jahr 11 Punkte, hat aber noch die abgebrochene Partie in Aarau ausstehend.

Und Schaffhausen? Unter dem neuen Trainer Murat Yakin gabs schon 14 Punkte. Der Star-Coach führte den FCS im neuen Lipo-Park aus dem Tabellenkeller.

Vor dem Duell mit Zürich sagt Yakin aber: «Wir freuen uns auf die tolle Kulisse. Egal wie die Partie endet, der FCZ hat die mit Abstand beste Challenge-League-Mannschaft. Sie hat die grösste Qualität und spielt klar am konstantesten. Für mich ist klar, dass der FCZ nächste Saison wieder in der Super League spielt.»

Das Duell im Letzigrund ist für Yakin auch die Begegnung mit einen guten Kollegen, FCZ-Coach Uli Forte. «Mit ihm verbindet mich viele gemeinsame Begegnungen, privat und als Trainer am Spielfeldrand», sagt Yakin.

Forte erzählt: «Als wir beide arbeitslos waren, sind wir auch mal gemeinsam Golfen gegangen. Muri ist in der Trainerbranche ein guter Freund und wir treffen uns auch immer wieder zum Essen.»

Beim nächsten Essen von Yakin und Forte kann einer das Portmonee zuhause lassen. Forte: «Wer am Samstag gewinnt, muss bezahlen. Ich hoffe, dass ich bezahlen darf!»

Wer bezahlen muss/darf, erfahren Sie ab 19 Uhr im Liveticker bei BLICK!

Final-Sieg über Wozniacki: Konta jubelt in Miami über grössten Erfolg

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Die Britin Johanna Konta gewinnt das WTA-Premier-Turnier in Miami dank eines 6:4, 6:3-Triumphs gegen Caroline Wozniacki (Dänemark). Damit stösst sie auf WTA-Rang 7 vor, so gut wie noch nie.

Beeindruckend, mit welcher Dominanz Johanna Konta (WTA 11) sich in Miami den bisher grössten Erfolg ihrer Laufbahn sichert. 33 Winner der 25-jährigen Britin stehen nur gerade acht von Wozniacki (WTA 14) entgegen. Nach 95 Minuten steht der 6:4, 6:3-Sieg Kontas fest.

Noch nie gewann sie ein Turnier der Kategorie direkt hinter den Grand Slams. Dank des Turniersiegs verbessert sich Konta um vier Ränge nach vorn und knackt wieder die Top Ten.

Am Montag taucht sie als Siebte so gut auf wie noch nie. Letzten Herbst war sie bereits einmal Neunte. Zudem freut sich Konta über ein saftiges Preisgeld von 1,175 Millionen US-Dollar. (rib)

Coltorti mit Bundesliga-Debüt: Sommer hält Elfer und rettet Gladbach Remis

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Yann Sommer avanciert zum Penalty-Killer, Ex-Nati-Goalie Fabio Coltorti debütiert, viele Tore und attraktive Partien an diesem Bundesliga-Samstag. Die Übersicht des 26. Spieltags.

Frankfurt – Mönchengladbach 0:0
Die Eintracht Frankfurt und Borussia Mönchengladbach machen keinen Sieger unter sich aus. Der Punktgewinn auf fremdem Terrain haben die Fohlen insbesondere Goalie Yann Sommer zu verdanken. Der Schweizer Nati-Hüter macht in der 78. Minute einen von Haris Seferovic herausgeholten Elfmeter zunichte. Der Stürmer ist erst zehn Minuten zuvor eingewechselt worden, Tarashaj steht nicht im Aufgebot. Kurz vor Schluss agieren die Hausherren nach dem Platzverweis von Strobl (85.) sogar noch mit einem Mann mehr. Die Gladbacher, in Halbzeit zwei mit Elvedi, aber ohne Drmic, retten das Remis über die Zeit und reisen mit einem Punkt nach Hause.

RB Leipzig – Darmstadt 4:0
Nach 25 Spieltagen im Oberhaus kommt der grosse Moment für Ex-Natigoalie Fabio Coltorti: Der 36-Jährige steht für Leipzig erstmals in der 1. Bundesliga zwischen den Pfosten. Für den Aufsteiger hechtet Coltorti damit seit 2012 in der Regionalliga, 3. Liga, 2. Liga und nun auch 1. Bundesliga! Zum Spiel: Guinea-Supertalent Naby Keita (22) erzielt in der 12. Minute das erste Tor an diesem Bundesliga-Samstag. Die Leipzig-Führung ist schon zu diesem Zeitpunkt verdient. Das Duell der beiden Klubs, die erst 2014 zusammen in die 2. Bundesliga aufstiegen, ist auch im weiteren Verlauf einseitig: Forsberg (67.), Orban (79.) und nochmals Keita (80.) treffen, Leipzig festigt dank dem klaren Sieg den zweiten Platz hinter den Bayern.

Schalke – Borussia Dortmund 1:1
Revierderby in Gelsenkirchen: Der Pott bebt! Beim heissesten Duell Deutschlands dauerts aber, bis es richtig losgeht. Die erste Hälfte gehört dem Gast aus Dortmund. Tore? Fehlanzeige. In der zweiten Hälfte aber geht die Post ab. Erst bringt Aubameyang auf feines Pässchen von Kagawa die Schwarz-Gelben in Führung (54.). Der Gabuner packt zum Jubeln wieder mal eine Superhelden-Maske aus. Ob genau dies die Schalker anstachelt? In der 77. Minute nämlich kommt die Sternstunde des 20-jährigen Thilo Kehrer: Mit einem trockenen Flachschuss bezwingt er Roman Bürki im BVB-Goal, sichert den Königsblauen einen Punkt und sich selber einen Eintrag in den Derby-Geschichtsbüchern. Schalke fordert in der Nachspielzeit sogar noch einen Handspenalty, kriegt ihn aber nicht, worauf Trainer Weinzierl auf die Tribüne muss.

Bayern München – Augsburg 6:0
Das bayrische Derby zwischen den Bayern und Augsburg geht klar an den Favoriten aus München. In der 18. Minute findet Thiago mit einem feinen Pass Lewandowski, der den Ball perfekt annimmt und aus der Drehung dem Schweizer Augsburg-Keeper Marwin Hitz keine Chance lässt. Noch vor der Pause können die Münchner auf 2:0 erhöhen: schöner Pass von Lewandowski in die Mitte, wo Müller mitläuft und Hitz zum zweiten Mal bezwingt (36.). Nach der Pause geht das Schützenfest weiter: 55. Minute, wieder schiesst Lewandowski ein. 62. Minute, Hacken-Pass Lewandowski, Tor Thiago zum 4:0. 79. Minute, Wieder Lewandowski! 80. Minute, nochmals Müller zum 6:0-Endstand. Armer Marwin Hitz!    

Hamburg – Köln 2:1
Der HSV ohne Djourou (Bank) gewinnt ein attraktives Duell. Seit dem Anpfiff gehts auf und ab, nach 25 Minuten und Toren von HSV-Müller (13.) und Köln-Jojic stehts unentschieden. Erst in der 90. Minute reissen die heimstarken Hamburger die drei Punkte an sich, Holtby verwertet nach einem Getümmel im Strafraum. Erlösung im doppelten Sinn: Bereits Sekunden zuvor traf Holtby, sein Tor zählte dort aber wegen Abseits nicht. Hamburg verlässt damit die Abstiegsplätze.

Freiburg – Werder Bremen 2:5
Da erzielt Max Kruse ein Traumtor zur Werder-Führung (21.) und kann nicht mal ausgelassen jubeln. Der Grund: In der Saison 12/13 stürmte Kruse erfolgreich für den heutigen Gegner. Kurz vor Halbzeit baut Bremen die Führung aus (Delaney, 45.). Jetzt hat Freiburg-Trainer Streich genug, wechselt zur Pause dreifach! Das gabs gemäss «Sky Sports» bei den Breisgauern noch nie in der Bundesliga. Aber die Massnahme fruchtet nicht: Bereits in der 47. Minute erzielt Delaney die 3:0-Vorentscheidung. Die Partie endet nach weiteren Toren von Petersen (64.), Bartels (71.) und Grifo (77.) und zum dritten Mal Delaney (86.) 5:2 für die Gäste. Die Schweizer: SC-Winterneuzuzug Vincent Sierro (von Sion) sammelt nach überstandener Achillessehnen-Verletzung vorerst in der 2. Mannschaft Spielpraxis, steht noch nicht im Bundesliga-Aufgebot. Dafür kehrt Ulisses Garcia bei Werder ohne Einsatz ins Aufgebot zurück, nach sechs Spieltagen Abwesenheit. (str/wst/sag)


7 Spiele mit 3 Klubs und kein Sieg: Basler Buess und sein FCB-Fluch

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St. Gallen-Knipser Albian Ajeti ist gesperrt. Nun ruhen die Espen-Hoffnungen auf den zweiten Stürmer aus Basel. Aber Roman Buess hat gegen den FCB noch nie gesiegt.

Es hätte eigentlich wunderbar zur Woche gepasst. Aber eine Gelbsperre verhindert, dass St. Gallen-Stürmer Albian Ajeti (20) im ersten Spiel nach der fixen Übernahme von Bundesligist Augsburg gleich auf Ex-Verein Basel trifft. Deshalb muss heute ein anderer Basler im Espen-Sturm den Ajeti machen! Angreifer Roman Buess (24), mit fünf Toren (ex-aequo mit Yannis Tafer) zweitbester Torschütze hinter Ajeti (9 Treffer).

Buess sagt: «Albian wird uns mit seiner Klasse sicher fehlen. Aber ich spüre deswegen keinen zusätzlichen Druck, wir müssen es als Mannschaft kompensieren. Dann bin ich sicher, dass für uns ein positives Resultat drin liegt.»

Ein Sieg wäre für Buess eine Premiere. Er trat schon mit drei Klubs gegen den FCB an. Aber gewann in sieben Partien noch nie – und traf auch nie. Zwei Pleiten mit St. Gallen, immerhin zwei Punkte in vier Auftritten mit Thun und eine Cup-Pleite mit Wohlen. Buess und sein Basel-Fluch! «Es haben sicher auch andere Spieler noch nie gegen Basel gewonnen, denn sie haben mit Abstand die beste Mannschaft. Aber ich bin überzeugt, dass etwas drin liegt. Wir sind gut drauf und Basel ist nun hoffentlich mal fällig.»

St. Gallen hat in den letzten 13 Partien nur gegen Basel und Lugano verloren. Die Krise vom Herbst ist längst Geschichte. Buess: «Wenn man so weit unten war wie wir, sollte man vorsichtig bleiben. Es wäre vermessen, jetzt von der Europa League zu träumen. Aber wir haben uns mit der Serie ein Vertrauen angeeignet, mit dem wir in diesem Heimspiel gegen Basel die Punkte bei uns behalten wollen.»

Für Buess wirds zum Comeback-Auftritt: Er ist vor zwei Wochen vor dem Thun-Spiel mit dem linken Fuss umgeknickt, beschädigte Band, Sehne und Kapsel. Aber er trainiert seit letztem Dienstag wieder normal. «Mit dem Tape-Verband wird es im Spiel gut gehen, ich bin ja Rechtsfuss.»

Vorlage zu NHL-Traumtor: Andrighetto skort schon wieder doppelt

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Seit seinem Wechsel nach Colorado läufts so richtig bei Sven Andrighetto: Auch letzte Nacht steuert der Zürcher zwei Punkte bei.

Ob sie sich in Montreal schon in den Hintern beissen?

Seit die Canadiens Sven Andrighetto nach Colorado transferiert haben, blüht der Schweizer NHL-Stürmer auf: 11 Skorerpunkte sind ihm in 13 Spielen gelungen. Im Durchschnitt kommt er fast 17 Minuten zum Einsatz. Deutlich häufiger, als er in Montreal ran durfte (11:29 Minuten), wo man für ihn keine Verwendung fand.

Derweil schmort der Norweger Andreas Martinsen, den Montreal im Gegenzug für den Zürcher bekommen hat, hauptsächlich auf der Tribüne.

Auch letzte Nacht spielt Andrighetto gross auf. Bei der 3:5-Niederlage des Kellerklubs gegen Washington bereitet der Zürcher zwei der drei Colorado-Tore vor.

Vor allem der letzte Avalanche-Treffer, bei dem Andrighetto Washingtons Wilson den Puck abluchst, ehe Colorado-Jungstar Nathan MacKinnon zum Solo über den ganzen Platz ansetzt, ist eine wahre Augenweide.

Eine Niederlage gibts auch für Mark Streit. Beim 1:5 gegen Chicago kommt der Pittsburgh-Verteidiger während 16:29 Minuten zum Einsatz, schiesst zweimal aufs Tor und verteilt zwei Checks.

Ein Erfolgserlebnis feiert dagegen Nico Hischier: Das Schweizer Hockey-Juwel steuert beim 3:1-Sieg seiner Halifax Mooseheads gegen die Rouyn-Noranda Huskies in der ersten Playoff-Runde der Juniorenliga QMJHL das 2:0 bei und gleicht die Serie mit Halifax auf 2:2 aus. (eg)

Die weiteren NHL-Resultate:
Calgary – Los Angeles 1:4
Arizona – St. Louis 1:3

Spiel 6 des Playoff-Halbfinals: Davos muss gegen Zug gewinnen

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Fabian Schnyder weiss, warum der EVZ gegen Davos den Einzug in den Final schaffen könnte. Der Ex-Captain brennt auf seinen ersten Titel.

Er erinnert sich noch genau, wo er vor 19 Jahren war. Als der EV Zug 1998 seinen letzten Meistertitel gefeiert hat. «In einem Festzelt neben der Herti», sagt Fabian Schnyder. Eine gefühlte Ewigkeit später ist der EVZ nun drauf und dran, wieder mal in einen Final einzuziehen. «Das sage ich so aber nicht», betont Schnyder.

Das Wort «Final», der Ex-Captain der Zuger will es nicht aussprechen. Das mache man einfach nicht. Es stehe jetzt das sechste Spiel an gegen Davoser. «Und die geben nie auf», mahnt er, «bis zur letzten Sirene nicht. Sie haben so viele Gewinner im Team, die wissen, wie es geht.» In allen Bündner Köpfen kreise nur ein Gedanke: Der, dass sie eine Runde weiterkommen.

Und in jenen der Zuger, die nun zwei Match-Pucks haben? «In unseren Köpfen hat sich nach den enttäuschenden letzten Erfahrungen nun festgesetzt, dass es diese Saison reichen könnte», beschreibt Schnyder. Die Gründe dafür ortet er in Veränderungen in vielen Bereichen.

Das Team hat an Härte gewonnen. Einige Rollen – auch jene des Captains (Holden) – wurden anders verteilt. Mit Saul Miller ein Mentaltrainer hinzugezogen. Es wird konsequent mit vier Linien gespielt. Entscheidende Puzzle-Teile? «Wir haben einfach Lehren aus den Erfahrungen gezogen. Wir wollten unbedingt eine Winner-Mentalität aufbauen.»

Dass dies den Zugern gelingen könnte, kommt für Skeptiker nach zwei Viertelfinal-Outs und der Playout-Erfahrung 2014 überraschend. Für Schnyder, der mit 31 den ersten Titel seiner Karriere gewinnen will, nicht. «Jetzt geht es einfach nur noch darum, wer diese Siege mehr will.»

Falls es mit dem Final nicht klappen sollte, dürfte ein anderes F-Wort häufig fallen: Ein englisches, das wie Puck klingt.

Die sechste Partie in der Serie zwischen dem HCD und dem EVZ gibts heute ab 20.15 Uhr in Ticker und Stream.

Gegen die Wild von Niederreiter: NHL-Fiala bucht sein 10. Saisongoal

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Nashville-Stürmer Kevin Fiala (20) skort in der NHL gegen die Minnesota Wild beim 3:0-Sieg das zehnte Saisontor.

Gleich ein doppeltes Jubiläum feiert Stürmer Kevin Fiala (20) am Samstag in der NHL. Im 50. Saisonspiel für die Nashville Predators markiert der Schweizer seinen zehntenTreffer.

Fiala trifft gegen Nino Niederreiters Minnesota beim 3:0-Sieg zum 2:0 (38.). Er schnappt sich rechts an der Bande kurz nach der blauen Linie den Puck, läuft Richtung Tor und düpiert Minnesota-Keeper Stalock rechts unten. Der 15. Skorerpunkt in dieser Saison.

Auch Fialas Teamkollege Roman Josi skort. Der Berner gibt nur zehn Sekunden zuvor den Assist zu Forsbergs 1:0. Der Sieg bringt Nashville einen riesigen Schritt näher an die Playoffs. Bereits qualifiziert sind die Wild.

Bei Florida steht Reto Berra im Goal auf verlorenem Posten, sein Landsmann Denis Malgin ist sogar überzählig. Berra kassiert vier Treffer gegen die Boston Bruins, das letzte Gegentor geht ins leere Panthers-Goal. Florida verliert mit 2:5. (rib)

«Giallorossi» bleiben an Juve dran: Römer Klubs feiern Arbeitssiege

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Während Lazio in Sassuolo mächtig ins Schwitzen kommt, gehts bei der AS Roma zuhause gegen Empoli deutlich ruhiger zu und her.

Mit 2:1 gewinnt Lazio Rom in Sassuolo – und damit Punkte, mit denen die Gäste den Druck auf das drittplatzierte Napoli im Kampf um den Champions-League-Qualifikationsplatz gehörig erhöhen. Neu liegen nur noch drei Zähler zwischen den zwei Vereinen, wobei Napoli noch ein Spiel weniger auf dem Konto hat. 

Den Vollerfolg in der Industriestadt müssen sich die Hauptstädter aber verdienen. Nachdem die Hausherren in der 26. Minute durch Berardi per Strafstoss in Front gehen, bringt Immobile seine Farben wieder auf Augenhöhe (44.). Die erstmalige Führung kurz vor Schluss (83., Eigentor von Consigli) retten die Adler über die Zeit.

Auch Stadtrivale AS Roma gestaltet den Samstagabend erfolgreich. Zuhause gegen Empoli setzt es ein ungefährdetes 2:0 ab. Edin Dzeko (12./ 56.) schreibt sich gleich doppelt in die Torschützenliste ein und sorgt dafür, dass die «Giallorossi» nach wie vor erster Verfolger von Leader Juve bleiben.

Die Hypothek auf die Spitze beträgt fünf Punkte, wobei die «Bianconeri» erst am Sonntag den 30. Ligaeinsatz bestreiten. (sag)

FCB-Verteidiger glänzt mit Doublette: Akanji macht zahmen Espen den Garaus

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Der FC Basel besiegt St. Gallen auswärts mit 3:0. Ein Verteidiger drückt dem Spiel seinen Stempel auf.

 

Das Spiel: Im Kybunpark herrscht eine Atmosphäre, die bei Duellen im Oberhaus eigentlich an der Tagesordnung sein sollten. 18'000 Fans sorgen für exzellente Stimmung. Der Grossteil davon verstummt jedoch bereits in der 7. Minute – wegen der FCB-Führung – ein erstes Mal. Spätestens jetzt schwingt der Liga-Krösus das Zepter, wie ihm beliebt. Das 2:0 zur Pause ist für die Espen noch schmeichelhaft. Die Absenz von Topskorer Ajeti ist im Offensivspiel der Ostschweizer allzeit evident. Zinnbauers Rettungsversuch mit frühen Wechseln (37., 46. und 61.) tun der St. Galler Angriffsimpotenz keinen Abbruch. Stattdessen setzen die Bebbi noch einen drauf.

Die Tore:
0:1, 7. Minute | Zuffi schlägt einen Freistoss ins Zentrum, Manuel Akanji kommt an den Ball und drückt ihn stolpernd an Lopar vorbei über die Linie. Der Treffer hätte allerdings nicht zählen dürfen, weil der Youngster aus einer Abseitsposition gestartet ist.

0:2, 20. Minute | Steffen packt auf dem rechten Flügel das Millimeter-Massband aus, zirkelt eine Flanke punktgenau auf den Kopf von Marc Janko, der via Innenpfosten gekonnt einnickt.

0:3, 57. Minute | Suchy verlängert einen Delgado-Corner mit dem Kopf, die Kugel landet direkt vor Manuel Akanji, der locker flockig verwertet. Doppelpack des Innenverteidigers. 

Der Beste: Manuel Akanji. Der FCB-Innenverteidiger ist bei Standards brandgefährlich und trifft doppelt.

Der Schlechteste: Tranquillo Barnetta. Der Regisseur ist 90 Minuten nicht zu sehen. 

Das gab zu reden: Durch die Zusammenarbeit mit dem polnischen Verband pfeift erstmals ein Pole in der Super League. Doch das Trio um Daniel Stefanski erwischt einen Kaltstart. Assistent Marcin Boniek übersieht beim frühen Basler 1:0 durch Manuel Akanji ein Offside.

So gehts weiter: Der FC St. Gallen gastiert heute in einer Woche (20 Uhr) bei den Grasshoppers. Für Basel ist am Mittwoch (18.45 Uhr) Schweizer Cup-Halbfinal gegen Winterthur angesagt. Am Sonntag (16 Uhr) lädt der Titelverteidiger zum Topspiel gegen die Young Boys.

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St. Gallen – Basel 0:3 (0:2)

Kybunpark, 18509 Fans
SR: Stefanski (Pol)

Tore: 7. Akanji (Zuffi) 0:1. 20. Janko (Steffen) 0:2. 55. Akanji (Delgado, Suchy) 0:3. 

Bemerkungen: St. Gallen ohne Ajeti, Babic (beide gesperrt), Cueto (verletzt), Mutsch (nicht im Aufgebot). Basel ohne Bua (verletzt), Vaclik (krank), Traoré, Serey Die, Balanta, Kutesa, Petretta (alle nicht im Aufgebot); 90. Offsidetor Sporar aberkannt.

St. Gallen: Lopar; Hefti, Haggui, Angha; Gelmi; Aratore, Toko, Wittwer; Barnetta; Tafer, Aleksic.

Basel: Nikolic; Lang, Suchy, Akanji, Riveros; Xhaka, Zuffi; Elyounoussi, Delgado, Steffen; Janko. 

Gelbe Karten: 27. Steffen (Foul). 41. Riveros (Foul). 59. Barnetta (Foul). 72. Zuffi (Foul). 

Auswechslungen:
St. Gallen:
Gouaida (37. für Aratore). Gaudino (46. für Angha). Salihovic (61. für Aleksic).
Basel: Callà (67. für Steffen). Fransson (74. für Delgado). Sporar (82. für Janko).

Monaco im Final chancenlos: PSG ist französischer Liga-Cup-Champion

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Gleich mit 4:1 gewinnt Paris Saint-Germain das Liga-Cup-Endspiel gegen die AS Monaco. Edinson Cavani trifft doppelt.

Monaco gegen PSG, das ist das Duell der zwei Giganten Frankreichs. In der Liga haben die Monegassen mit 71:68 Punkten knapp die Nase vorn. Doch die erste Trophäe des Jahres wandert in die Hauptstadt.

Und das völlig verdient. Gleich mit 4:1 fertigt Paris den Champions-League-Viertelfinalisten auf neutralem Boden – in Lyon – ab. In der Liga ist die Offensivmaschinerie aus dem Fürstentum bestens geölt, 80 Tore aus 30 Spielen sprechen Bände. Im Liga-Cup-Gipfeltreffen stottert der Motor aber mächtig. Das 0:1 durch Draxler (4.) vermag Lemar (27.) zwar noch auszumerzen. 

Nach dem erneuten Führungstreffer kurz vor dem Pausentee durch Di Maria (44.) finden Mbappé, Germain und Co. allerdings kein Rezept mehr. Im Gegenteil: Es ist der Titelverteidiger, der dank Cavani kurz nach der Pause (56.) den Deckel drauf macht. Das 4:1, dem vollendeten Doppelpack des Urus, ist nur noch die Kirsche auf der Pariser Torte. (sag)


Madrilenen setzen Sevilla unter Druck: Der Atlético-Sieg in Malaga im Video

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In Malaga gewinnt Atlético Madrid mit 2:0. Damit schiebt sich das Simeone-Team vorübergehend auf Rang drei vor.

Die Gefühlswelten könnten nicht unterschiedlicher sein. Auf der einen Seite die Madrider, die zum vierten Mal in Serie gewinnen. Auf der anderen der FC Malaga, der schon wieder verliert – zum fünften Mal in den letzten sechs Spielen (dazu ein Remis).

Die Tore im Estadio La Rosaleda erzielen für Atlético Koke (26.) und Filipe Luis (74.).

Das Team von Chef-Coach Diego Simeone rückt nun auf Kosten von Sevilla auf Rang drei vor. Dieser Platz berechtigt zur direkten Champions-League-Teilnahme. Sevilla ist am Sonntag zuhause gegen Sporting Gijon somit unter Zugzwang.

 

 

Highlights im Video: Platzverweis, verschossener Penalty und Traum-Solo in Sion

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Der FC Sion gewinnt gegen die Berner Oberländer mit 2:1. Thuns Hediger sieht dabei bereits in der 26. Minute die Ampelkarte.

Das Spiel:
Es sind die entscheidenden Szenen in diesem Match: In der 53. Minute zeigt Schiri Bieri im Strafraum der Walliser auf den Punkt. Jubel bei den Thunern? Denkste! Rapp scheitert an Sion-Goalie Mitrujschkin. Dann gehts gleich in die entgegengesetzte Richtung. Carlitos setzt im Strafraum zum Tänzchen an und hämmert das Leder in die Maschen. 15 Minuten später erhöht Akolo noch auf 2:0. Bitter für die Gäste, die ab der 26. Minute nach dem Platzverweis gegen Hediger nur noch zu zehnt agieren. Der Anschlusstreffer in der 69. Minute durch Rapp ist dabei nur noch Resultatkosmetik. Ein Samstag zum Vergessen für den FC Thun und Interimstrainer Mauro Lustrinelli, der heute sein Debüt auf der Trainerbank gibt. Sion dagegen kann Mut tanken für den Cup-Halbfinalkracher am Mittwoch gegen den FC Luzern.

Die Tore:
1:0, 53. Minute: Nachdem Rapp seinen Elfmeter verschossen hat, fällt im direkten Gegenzug der Treffer für den FC Sion. Carlitos vernascht gleich mehrere Thuner, behält im Strafraum die Nerven und überwindet Faivre mit einem präzisen Schuss in die linke Torecke.

2:0, 66. Minute: Die Gastgeber erhöhen auf 2:0! Der auffällige Akolo belohnt sich für seine starke Leistung und verwertet eine Hereingabe des eben erst eingewechselten Follonier aus kürzester Distanz.

2:1, 69. Minute: Der FC Thun gibt sich noch nicht geschlagen. Nach einem Facchinetti-Freistoss ist es Rapp, der per Kopf zum 1:2 verkürzt.

Das gab zu reden:
Thuns Dennis Hediger. Der Kapitän sieht nach einem eher harmlosen Foul bereits in der 26. Minute die zweite Gelbe Karte des Tages. Ein harter Entscheid des Schiedsrichters. Die Folge: Sion kann über eine Stunde lang in Überzahl spielen.

Der Beste:
Mitrjuschkin bringt die Thuner immer wieder zur Verzweiflung und hält fast alles, was auf seinen Kasten kommt. Krönt seine Weltklasseleistung in der 52. Minute, als er beim Stande von 0:0 einen von Rapp getretenen Foulelfmeter pariert.

Der Schlechteste:
Das war nicht der Abend von Sion-Abwehrspieler Zverotic. Steht oftmals im Schilf und tritt auch offensiv kaum in Erscheinung.

So gehts weiter:
Der FC Sion trifft am Mittwoch um 20.45 Uhr im Cup-Halbfinal zuhause auf den FC Luzern, in der Meisterschaft heisst der Gegner am kommenden Sonntag (13.45 Uhr) Lugano. Thun trifft am Samstag um 17.45 Uhr auf Schlusslicht Lausanne.

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Sion – Thun : 2:1 (0:0), Tourbillon -  8400 Fans, SR: Bieri

Tore: 54. Carlitos  1:0, 67. Akolo 2:0, 69. Rapp 1:2

Bemerkungen:

Sion: ohne Bia, Ziegler, Lurati, Mveng, Toma (alle verletzt)

Thun: ohne Bürki, Sutter (alle gesperrt), Zino, Ferreira, Bigler (alle verletzt) , Schirinzi, Spielmann (alle krank)

38. Lattenschuss von Akolo, 52. Mitrjuschkin halt Foulpenalty von Rapp,

70. Tor von Konate wegen Abseits aberkannt

Sion: Mitrjuschkin; Lüchinger; Zverotic, Taravel, Pa Modou; Salatic; Karlen, Ndoye, Carlitos; Akolo, Konate

Thun: Faivre; Glarner, Bürgy, Reinmann, Facchinetti; Tosetti, Hediger, Lauper, Fassnacht; Sorgic, Rapp

Einwechslungen:

Sion: Follonier (64. für Carlitos), Da Costa ( 82. für Konate),

Adao (89. für Ndoye)

Thun:  Geissmann (71. für Sorgic), Peyretti (77. für Tosetti), Dzonlagic

(88. für Glarner)

Gelbe Karten: 12. Hediger, 50. Glarner, 41. Salatic 84. Bürgy

90. Reinmann (alle Foul)

Rote Karte: 26. Hediger (gelb-rot)

Ex-Hopper-Goalie Zuberbühler: «Traurig, was mit GC passiert!»

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Da steht er, wie ein knorriger Baum auf der Brache Hardturm. Pascal Zuberbühler (46), ein Relikt aus goldigen GC-Zeiten. Der ehemalige GC-Goalie und Ex-Torhüter-Trainer von Derby County auf Heimat-Besuch in Zürich.

Treffpunkt? Ein Strassen-Café an der Badenerstrasse im Zürcher Kreis 4. Der Stadtpolizist, der mit seinem Kastenwagen in die berüchtigte Langstrasse einbiegen will, bekommt wegen dem berühmten Gast beinahe die Halskehre. Zuberbühler, der in der Schweiz zuletzt mit dem FC Basel (1999 – 2006) Titel hamsterte, sagt: «Ich lebe hier in Zürich. Für die Familie ist es besser so.» Gattin Beatriz und die bald dreijährigen Zwillinge Nuria und Nevil haben ihren Lebensmittelpunkt bereits an der Limmat, als «Zubi» zuletzt zwei Jahre in England bei Derby County fast jeden Sturm überstand.

Der bereits fünfte (!) Trainerwechsel in knapp zwei Saisons ist nun auch dem 51-fachen Nati-Goalie zum Verhängnis geworden. Garry Rowett, der Neue, wechselt vor zwei Wochen den ganzen Staff aus.

Zuvor schien die 1,97 m grosse Eiche in den englischen East Midlands Wurzeln geschlagen zu haben. Die Trainer gingen, mit ihnen der gesamte Staff, nur der Schweizer überlebte. Zubi: «Ich konnte als Ausländer gleich viermal meine Bewerbung abliefern.»

Paul Clement (Ex-Assistent des heutigen Bayern-Coaches Carlo Ancelotti), Darran Wassall, Nigel Pearsen (er leistete bei Leicester City die Vorarbeit für den späteren Meister-Coach Claudio Ranieri) und Englands ehemaliger Nati-Coach Steve McClaren vertrauten alle dem Schweizer Goalie-Trainer.

«Mein Job war es, die Goalies auf Vordermann zu bringen, das ist mir sehr gut gelungen. Darum durfte ich so lange bleiben.»

Seit zwei Wochen lädt Zuberbühler daheim in Zürich die Batterien. Geht bald in der Premier League ein Türchen auf? Zubis Kumpel Paul Clement ist seit Januar Coach von Swansea City.

Zurück in der Zürcher Realität: GC, Zubis erster Profi-Klub, spielt heute ab 16 Uhr als Zweitletzter in Lausanne gegen den Drittletzten!

Zubi, in den 90ern 3-facher Meister und einmal Cupsieger mit Blau-Weiss, schüttelt beim Foto-Termin im Hardturm den Kopf: «Traurig, was mit GC passiert! Was da abgeht, seit der Hardturm nicht mehr steht, brutal. In dieser wunderschönen Stadt steht der Fussball im Abseits. Es sollte doch möglich sein, dass die beiden Zürcher Vereine Gas geben könnten. Auch, um dem FC Basel Paroli bieten zu können.»

Zubis Name taucht diese Woche auf einer Liste möglicher neuer GC-Sportchefs auf (im BLICK). Zuberbühler: «Ich habe nichts gehört.» Das Amt des Sportchefs wäre für den langen Thurgauer kein Neuland. Von Januar 2014 bis Juni 2015 war er Technischer Direktor von Servette. Der heutige Nati-Spieler Denis Zakaria und FCB-Rakete Kevin Bua schafften es unter Zubi in die erste Mannschaft der Genfer.

Servette spielt auch nächste Saison Challenge League. Gegen GC? Ur-Hopper Zubi mag keinen Gedanken daran verschwenden.

Schaffhausen-Goalie patzt: Für Forte gibts drei Punkte, für Yakin ein Gratis-Essen

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Der FC Zürich setzt sich zuhause mit 2:1 gegen Schaffhausen durch und liegt nun zehn Punkte vor Xamax an der Spitze der Challenge League.

«Wer am Samstag gewinnt, muss bezahlen. Ich hoffe, dass ich bezahlen darf!» Uli Fortes Wunsch wurde erhört. Er muss Murat Yakin, seinem guten Kollegen, das nächste Essen spendieren. Denn Fortes FCZ siegt gegen die formstarken Schaffhauser (13 Punkte aus den letzten 5 Spielen) mit 2:1.

Murat Yakin, der Chef-Trainer der Gäste, setzt im Letzigrund nicht auf Stamm-Goalie Matic (auf der Bank), Kovacic steht zwischen den Pfosten. Und genau dieser Kovacic verbockt das 0:1. Sein total missratener Befreiungsschlag landet bei Marchesano. Dieser findet in der Mitte – Kovacic kommt einen Schritt zu spät – Rodriguez, schon führt der FCZ (8.).

 

Beim zweiten Gegentor ist Kovacic dann chancenlos. Unmittelbar nach dem Seitenwechsel verzückt der Leader die Mehrheit der 8885 Zuschauer mit einer feinen Ball-Stafette über Rodriguez, Dwamena und Koné, der nur noch den Fuss hinhalten muss (46.).

Die Gäste geben nicht auf. Doch vor dem Gehäuse von Vanins gehen sie zu fahrlässig mit ihren Chancen um. Erst in der 90. Minute fällt durch Lang das Anschlusstor, zu mehr reichts nicht.

Somit gewinnt der Challenge-League-Leader auch den dritten Direktvergleich mit den Munotstädtern, die im Letzigrund vor dem Tor zu wenig kaltblütig agieren. Für Yakin ists die zweite Niederlage als Schaffhausen-Trainer. Immerhin wird er zum Essen eingeladen.

Wil stoppt Negativ-Serie

Beinahe erwischt Maurizio Jacobacci bei seinem ersten Spiel an der Seitenlinie des FC Wil den perfekten Einstand. Bis zur 62. Minute führen die Ostschweizer in Winterthur dank eines Treffers von Samir Fazli (10.) mit 1:0, ehe Luca Radice das Skore ausgleicht.

Mit dem Remis bremst der krisengeschüttelte FC Wil immerhin die haarsträubende Serie von sechs Pleiten in Folge. Das Warten auf den ersten Dreier seit dem 23. Oktober geht jedoch weiter.

Keinen Sieger gibts auch beim Duell zwischen Wohlen und Le Mont. Die vom Abstieg bedrohten Aargauer kommen vor heimischem Anhang nicht über ein mageres 0:0 hinaus. (yap/sag)

Zug folgt SCB in Playoff-Final: McIntyre schickt HCD in die Ferien

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Das Spiel:
Das Tempo, das beide Teams anschlagen, ist schon horrend. Angestachelt vom aberkannten Treffer (Kickbewegung von Kousal) legen die Davoser noch einen Zahn zu. Doch genau in diesem Vorwärtsrush stockt der Rückwärtsgang, Kousal spielt einen Fehlpass und McIntyre vollendet den Konter mit dem 1:0-Führungstreffer.

Die Ernüchterung lähmt die Bündner dermassen, dass die Zuger drei Tore innert 164 Sekunden schiessen! Insgesamt kommen die Zuger in diesem Mitteldrittel nur auf sechs Schüsse aufs Tor – das nennt man dann wohl Effizienz.

Doch wer die Davoser kennt, weiss: Fertig gepowert haben die erst nach der letzten Sirene. Im Boxplay lenkt EVZ-Verteidiger Grossmann einen Schuss Ambühls ins eigene Tor, zweieinhalb Minuten später erzielt Dino Wieser den 2:3-Anschlusstreffer.

Dass McIntyre das 4:2 gelingt, entspricht nicht dem Spiel in der Anfangsphase des Schlussdrittels. Die Zuger werden von den Bündnern in ihrer Zone regelrecht eingeschnürt, und erneut hämmert McIntyre nach einem Konter den Puck ins Netz.

Weil der HCD im Powerplay wieder aufschliesst, gipfelt auch dieses Duell in einem Herzschlag-Finish, in dem sich der EVZ mit Ach und Krach in den Final verteidigt. Den erlösenden Treffer ins leere Tor gelingt Immonen. Die erstmalige Final-Quali des EVZ seit 1998 ist Realität.

Der Beste:
McIntyre (Zug). Sieht sich selbst nicht als typischen Playoff-Goalgetter, beweist aber eindrücklich das Gegenteil.

Die Pflaume:
Forster (Davos). Sein Stellungsfehler vor dem 0:1 leitet die Torflut ein.

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