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Mega-Trip nach Mexiko wird zum Flop: Buemi kassiert böse Formel-E-Pleite

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Der dreifache Saisonsieger Sébastien Buemi erlebt beim Formel-E-Rennen in Mexiko City ein Desaster. Auf einen Schlag ist der grosse Vorsprung des Weltmeisters weg.

Terminstress für Sébastien Buemi! Am Freitag ist er in Monza, um mit Toyota den neuen Langstrecken-WM-Boliden zu präsentieren. Für die folgenden Testfahrten kriegt der 28-Jährige aus Aigle VD frei – er hetzt nach Mexiko zum vierten Saisonlauf der Formel E.

In der Nacht auf Samstag kommt der Dominator der elektrischen Rennserie erst um 4 Uhr morgens in Mexiko City an. Doch der Mega-Trip wird zum Mega-Flop. Angereist ist der Titelverteidiger als ungeschlagener, dreifacher Saisonsieger mit üppigem 29-Punkte-Vorsprung auf Lucas Di Grassi (Br). Abreisen muss er mit nur noch 5 Pünktchen als Polster.

Warum? Weil Erzrivale Di Grassi nach einem Startcrash mit einem extrem frühen Autowechsel (die Batterien halten ja nur eine Rennhälfte) eine eigentlich verrückte Taktik probiert – die mit dem Sensationssieg aber voll aufgeht.

Di Grassi profitiert auch von den drei Safetycar-Phasen, die in diesem wilden Rennen (auf einer kurzen Streckenversion der Formel-1-Piste mit der Stadion-Passage) mit unzähligen Zwischenfällen nötig sind.

Buemi hingegen muss nach einer verkorksten Quali und einer unglücklichen Boxenstopp-Taktik eine Aufholjagd starten. Als ihn die dritte Safetycar-Phase einbremst, brüllt Buemi auf Französisch unverblümt in den Funk: «Scheisse!»

Doch es wird alles noch schlimmer. Buemi dreht sich Ende Zielgeraden, fällt aus den Punkterängen und kommt nur als 14. ins Ziel. War der Terminstress mit dem Jetlag doch zu viel? Di Grassi ist auf einen Schlag bis auf fünf Punkte an Buemi dran. Die Saison beginnt praktisch von vorne!

Das nächste Rennen findet am 13. Mai in Monaco auf Teilen der legendären Formel-1-Strecke statt.

Formel E 2016/17, Mexiko City

1. Lucas Di Grassi (Br), Abt-Audi

2. Jean-Eric Vergne (Fr), Techeetah

3. Sam Bird (Gb), DS Virgin

...

14. Sébastien Buemi (Sz), Renault

 

Stand nach 4 von 12 Rennen

1. Buemi, 76 Punkte

2. Di Grassi, 71

3. Nicolas Prost (Fr), Renault, 46


F1 inside: Der grosse Seb-Knall im Motorsport!

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Das Startrennen der Formel 1 in Australien ist Geschichte und sorgte für einen fast unglaublichen Fakt. Hier gehts zum Formel 1 inside.

Diesen Seb-Knall wird es nie mehr geben. Alle vier grossen Startsieger 2017 in der Formel 1, der Formel E, der Indycar-Serie und bei der Rallye-WM haben den gleichen Vornamen: Dreimal ist es Sébastien und einmal Sebastian! Was für ein Zufall. Am 20. Januar feierte der Franzose Sébastien Ogier (33) den 39. WM-Sieg bei der Monte Carlo Rallye. Ogier ist vierfacher Weltmeister – sein zurückgetretener Landsmann (man beachte den Vornamen) hat 9 WM-Titel – Sébastien Loeb (43).

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Am 18. Februar hiess der Sieger in der Formel E in Buenos Aires zum dritten Mal Sébastien Buemi (29). Der Waadtländer hatte auch die Auftaktrennen 2016 für das Prost-Team in Hongkong und Marrakesch für sich entschieden. Buemi war letzte Nacht in Mexiko im Einsatz: Beim vierten Rennen in Mexiko reicht es dem übermüdeten Buemi nur zu Rang 14. Am Freitag war er noch in Monza zum Toyota-Fototermin, landete am Samstag um 04.45 Uhr Lokalzeit in Mexico City, Trainingsstart war 8.00 Uhr. Verrückt.

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Am 13. März hatte der Franzose Sébastien Bourdais (38) den Indycar-Auftakt in St.Petersburg (Florida) im Dallara-Honda gewonnen. Nach vier US-Titeln in Serie (!) kam Bourdais 2008 für eine Saison zu Toro Rosso. Sechs WM-Punkte waren die schnelle Rückreise nach Amerika.

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Fast Logisch, dass vor einer Woche der Formel-1-Startsieger Sebastian Vettel (29) hiess. Kann der Wahlschweizer endlich die Mercedes-Dominanz brechen? In Paris haben am Freitag alle Motorenhersteller getagt. Fazit: Bis 2020 gibts keine Turbo-Änderung! Wer jetzt schlecht bedient ist, wird es wohl noch lange bleiben. Lewis Hamilton lag in Australien als Zweiter in seinem 168. GP zum 100. Mal in Führung! Nur Schumi (142 Führung-GP in 307 Rennen) liegt vor dem Briten.

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Schlusspunkt Sauber. Der unglückliche Fall Wehrlein (ist er für China am 9. April fit?) bringt eine unnötige Unruhe ins Team von Chefin Monisha Kaltenborn.

BLICK präsentiert das Sixpack: EVZ-McIntyre geht auf Rekordjagd!

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Diese Spieler und Fakten verdienen die Nomination fürs BLICK-Sixpack des letzten Halbfinal-Spiels.

Bester: Dave McIntyre (30). Zugs Söldner ist äusserst treffsicher, er arbeitet für die Gemeinschaft und kennt keine Furcht. Noch eine Top-Serie des Kanadiers, der nach dem Spiel grinst wie ein Honigkuchenpferd und sich tierisch auf den Final freut: «Dieser Zug rollt noch weiter.»

Paraden: EVZ-Keeper Tobias Stephan befand sich im Halbfinal in einem wahren Schussfestival. Seine Statistik gegen die schussstarken Davoser: Der 33-Jährige kommt in den sechs Spielen auf 196 Paraden! Berns Leonardo Genoni (29) dagegen in fünf Spielen «nur» auf 157 Saves. Im Final zwischen Zug und dem SCB kommt es zum Duell der Super-Goalies. Stephans Fangquote im Halbfinal beträgt 92 Prozent, Genonis gar 94,6 Prozent!

Szene: Nicht mal die TV-Bilder liefern eine Erklärung, warum sich Gregory Sciaroni (27) nach McIntyres 4:2 eine Spieldauer-Strafe abholte. Das Verdikt: Stockendstich gegen Schwalbenkönig Johann Morant (30). Zumindest sehr zweifelhaft.

Zahl: 11 Tore. Dave McIntyre jagt den Uralt-Rekord der EVZ-Playoff-Superskorer Bill McDougall (50) und Wes Walz (46). Die beiden Kanadier buchten im Frühling 1998 je 16 Treffer auf dem Weg zum Titel.

Effizienz: 3 Tore innert 164 Sekunden schiessen die Zuger in Davos. Zwar keine Sensation, da haben wir Anfang Woche bei Ambri – Fribourg 3 Tore innert 53 Sekunden gesehen. Wenn man aber bedenkt, dass die Zuger in diesem Mitteldrittel gegen den HCD nur 6 Schüsse aufs Tor verzeichneten, ist das eine beeindruckende Effizienz.

Pflaume: Beat Forster (Davos). Ein Stellungsfehler des Routiniers ermöglich die Zuger Führung – der Beginn des EVZ-Torfestivals im Mitteldrittel.

Jö-Effekt bei Hochzeit von Ex-Ski-Star: Cuche-Sohn Noé (1) überbrachte die Eheringe

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Didier Cuche und Manuela Fanconi gaben sich über ein Jahr nach der standesamtlichen Hochzeit bei einer grossen Feier das Eheversprechen.

Das zweite Ja hat lange auf sich warten lassen. Doch jetzt haben sich Didier Cuche (42) und Manuela Fanconi (33) noch einmal das Ja-Wort gegeben. Über ein Jahr nach der standesamtlichen Hochzeit im Château de Valangin NE am 30. Oktober 2015 haben sich Didier und seine Manuela am Freitag in Lenzerheide getraut.

Auf der Terrasse des Berghotels Tgantieni von Gastgeber Silvano Beltrametti heirateten die beiden gemäss «Schweizer Illustrierten» im grösseren Kreis. Das Liebespaar strahlt dabei mit der Sonne um die Wette, lässt sogar das prächtige Panorama in den Hintergrund rücken. Der besondere Jö-Effekt: Sohn Noé, der am 4. Dezember 2015 zur Welt kam, überbrachte Mami und Papi die Eheringe.

«Ein unvergesslicher, traumhafter Tag für Manuela, Noé und mich!», sagt Didier Cuche – und ein langer. Die rund 80-köpfige Hochzeitsgesellschaft soll bis in die frühen Morgenstunden gefeiert haben.

Gestern ging es dann noch zum gemeinsamen Ski-Tag. Fast genauso, wie sie sich vor drei Jahren kennengelernt haben. Damals war Didier nämlich bei seinem letzten Ski-Weltcup-Finale in Lenzerheide auf Streckenbesichtigung und traf auf Manuela, die als offizielle Renn-Ärztin im Einsatz war.

Fiese Attacke gegen Vermin: Flyers-Goalie bricht auf dem Eis zusammen!

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Dramatische Szenen in der NHL. Michal Neuvirth, Goalie der Philadelphia Flyers, liegt plötzlich bewusstlos auf dem Eis.

Wumms – und plötzlich liegt Michal Neuvirth wie ein toter Fisch auf dem Rücken und macht keinen Wank mehr. Was ist mit dem Flyers-Goalie los?

Kein Körperkontakt zuvor, das Spiel auf der Gegenseite. Der 29-jährige Tscheche fällt einfach wie ein Sack Reis nach hinten.

Die Teamkollegen laufen zu ihm, Teambetreuer eilen aufs Eis. Nach einiger Zeit ohne Bewusstsein bewegt Neuvirth die Beine wieder. Danach gehts mit der Tragbahre vom Eis, Daumen nach oben, Spiel zu Ende.

 

Wieso der Keeper das Bewusstsein verliert, ist nicht bekannt. «Er ist wach und wird zum Pennsylvania Hospital zur Beobachtung gebracht. Wir werden morgen mehr Informationen haben», so Flyers-GM Ron Hextall. Die Flyers gewinnen das Spiel gegen New Jersey mit 3:0.

Übrigens: Der Vorfall erinnert an einen ähnlichen Zwischenfall im Jahr 2010 des damaligen Atlanta-Goalies, Ondrej Pavelec. Damals beim Gegner Washington im Tor: Michal Neuvirth.

Vermin fies attackiert

Für die Tampa Bay Lightning setzt es zuhause in der Amalie Arena eine 1:2-Pleite nach Verlängerung gegen Montreal ab.

Zu diskutieren gibt auch eine Aktion von Gäste-Verteidiger Nathan Beaulieu gegen unseren NHL-Export Joel Vermin. Erst checkt Beaulieu Vermin, der fällt zu Boden und versucht sich an der Bande wieder aufzurichten.

Was dann folgt, ist unsportlich und gefährlich: Der Canadiens-Star will dem Schweizer das Knie an den Kopf rammen! Zum Glück verfehlt der Kanadier sein Ziel haarscharf. Das hätte ganz schlimm enden können.

 

Aufstand der Spielerfrauen: «Die Klischees gehen uns auf den Sack!»

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Spielerfrauen gelten als Trophäen, Pin-Up-Girls, als reich, verwöhnt, und nicht besonders klug. Zoë Neumayr und Rahel Schneuwly sind mit Profis zusammen. Und sagen, wie ihr Leben wirklich ist.

Mehmet Scholl redet frei Schnauze. Früher als Fussball-Star, heute als Experte im TV. Auf die Frage nach seinem Traumberuf antwortete er einst: «Spielerfrau».

Traumjob Spielerfrau? «Da fängt es schon an! Die Frau eines Spielers zu sein, ist kein Beruf», sagt Zoë Neumayr. «Es gibt ja auch keine Lehrerfrauen oder Maurerfrauen!» Zoë ist 39, Baslerin und seit elf Jahren mit dem Regisseur des FC Luzern, Markus Neumayr, zusammen. Ihre Freundin Rahel Schneuwly sagt: «Vor allem die damit verbundenen Klischees gehen uns auf den Sack.» Rahel ist mit Marco Schneuwly verheiratet, dem Stürmerstar des FCL.

Die beiden reden wie Scholl frei Schnauze. Sie schreiben auch so. Seit Juli 2016 führen Rahel und Zoë einen gemeinsamen Blog – unter «the-rz.com» räumen sie mit den nervigsten Klischees über ihre Rolle auf. Direkt. Unverblümt. Gnadenlos. Ihr Leben hat nichts mit dem heissen Lifestyle zu tun, von dem Millionen Mädchen träumen. Ihre Beziehung ist keine Abkürzung zu Geld und Prominenz.

«Wir sind nicht so. Wir definieren uns nicht über die Berufe unserer Männer. Wir tragen nicht immer das Neuste am Füddle», sagt Rahel. Die zwei Freundinnen shoppen nicht in Nobel-Boutiquen bis die Kreditkarten ihrer Männer glühen. Sie fahren keinen Porsche Boxster. Sie jetten nicht herum. Sie trinken nicht Cüpli an VIP-Veranstaltungen.

«Fussball ist wie der grosse Gott», schrieb die britische Journalistin Shelley Webb einmal, «die Frau gehört zur Ausrüstung wie die Schienbeinschoner.» Generell gilt das Anforderungsprofil an eine Spielerfrau als überschaubar: Sexy aussehen im Mini. Sexy aussehen im Bikini. Sexy aussehen auf der VIP-Tribüne im Stadion. Sexy aussehen mit Bier in der Hand.

Spielerfrauen haben mit vielen Vorurteilen zu leben – auch in der Schweiz. Rahel: «Ich musste schon oft die Faust im Sack machen, wenn mir jemand blöd kam, wenn mich jemand als Anhängsel betrachtet.» Zoë: «Wir sind Ehefrauen, Hausfrauen, Mamis und Businessfrauen, mit allen Problemen, die dazu gehören.» Ihren Blog führen sie um das zu zeigen. Und weils Spass macht. Nebenbei haben sie sich von ihren Männern unabhängig gemacht. «Rachel’s-things & more» heisst der Food- und Lifestyleblog von Rahel. Die  gelernte Polygraphin gibt Kurse im Bereich Food, Deko und Visual-Storytelling. Zoë gründete «CLEO», eine Marketing- und Eventfirma in der Deutschschweiz. «Wir wollen für ein Leben nach dem Fussball vorbereitet sein», sagt sie.

Die beiden lieben ihr Leben. Ihren Beruf. Ihre Kinder. Zoë liebt die siebenjährige Lanï und den vierjährigen Dian. Rahel den fünfjährigen Owen. Zoë und Rahel lieben ihre Männer. Nicht, weil sie Fussballer sind. Viel eher, obwohl sie es sind.

Denn einfach sei das Leben an der Seite eines Profis nicht. Im Gegenteil. Seit sie vor elf Jahren mit Markus zusammengekommen ist, diktiert der Terminkalender ihres Mannes Zoës Leben. Neunmal sind die beiden schon umgezogen. Manchester, Duisburg, Zulte Waregem (Belgien), Essen, Burghausen, Thun, Bellinzona, Vaduz, Luzern. «In Deutschland war ich ein Jahr auf Jobsuche, ohne Erfolg. Es hiess jeweils: Sie sind Fussballerfrau und ziehen ja bald wieder um!»

Auch deshalb hat sich Zoë selbstständig gemacht. Doch ihr Terminkalender sei noch immer fremdbestimmt. Sie kann sich nicht auf Markus verlassen. Nicht, dass ihr Mann unzuverlässig wäre, aber sein unregelmässiger Trainingsplan, der oft kurzfristig geändert wird, lässt es nicht zu. Fremdbetreuung ihrer Kinder kommt nach den vielen Umzügen nicht in Frage: «Sie brauchen Konstanz.» 

Auch Rahel nimmt Rücksicht. «Am Wochenende ist Spiel. Am Tag zuvor liegt nicht mal ein Kinobesuch oder ein gemeinsames Nachtessen drin.»

Weekend-Ausflüge? Skiferien? Frühlingsferien? Undenkbar. Unter der Woche? «Training, dann Regeneration, dann Training...», sagt Zoë.

Schwimmen am Freitag? Unmöglich. Kicken mit den Kindern? Unrealistisch. Rahel: «Am Ruhetag müssen die Jungs vor allem regenerieren und dürfen nichts tun.» Zoë: «Ich spiele mehr Fussball mit den Kindern als Markus.» Rahel: «Wir sind darin schon richtig gut!» Beide lachen.

Das Leben an der Seite eines Profis ist aber nicht immer lustig. Sie umsorgen Haus, Kind und Hund. Sie vereinbaren Termine, halten die Stellung. Sie sind da, falls ihre Männer verletzt sind. Sie sind da, wenn ihre Männer auf der Ersatzbank schmoren müssen. Sie sind da.

«Wenns mal nicht läuft, verschwinden die Schulterklopfer schnell. Dann ist es besonders wichtig, dass wir versuchen. stark zu bleiben», sagen Zoë und Rahel.

Dafür leben sie auch luxuriös, könnte man denken. Dem ist nicht so. Nicht in der Schweiz. Es gibt einige Superligisten die für weniger als 4000 Franken im Monat spielen.

Die FCL-Stars Marco und Markus verdienen einiges mehr. «Uns geht es sicher gut», sagen die Bloggerin. Doch wer denkt, die Schneuwlys und Neumayrs schwimmen im Geld, täuscht sich. Und es gab auch andere Zeiten in anderen Vereinen, für beide.

Zoë: «Als mein Mann Deutschland spielte, hatte ich zwischendurch richtige Existenzängste. In Thun war die finanzielle Situation für uns dann sehr brenzlig. Lanï war damals einjährig. Wir waren frisch in der Schweiz, ich arbeitete noch nicht. Ende Monat haben wir regelmässig die Kreditkarte überziehen müssen, obwohl wir eine kleine Wohnung hatten, auf grosse Anschaffungen und Ferien verzichteten.»

Die Situation der Neumayrs verbesserte sich, als Markus im Sommer 2012 nach Bellinzona in die Challenge League gewechselt ist. «Als wir unsere Schulden abgestottert haben, ging dann der Verein Konkurs. Markus erhielt plötzlich keinen Lohn mehr und es begann alles wieder von vorn.»

Solche Einblicke in ihr Privatleben sind den Freundinnen wichtig. Damit kämpfen sie gegen das Klischee von ewigen Luxusferien in Dubai oder St. Barths. «Wir haben die Schnauze voll von allen, die meinen, wir würden Goldbarren im Keller stapeln. Tun wir nicht.»

Traumberuf Spielerfrau? «Ja, im Traum vielleicht!»

Live ab 13.45 Uhr: Lugano-Coach Tramezzani ist in Luzern unter Druck

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In der Swissporarena kommts heute zum Duell zwischen Luzern und Lugano. Mit BLICK sind Sie ab 13.45 Uhr live mit dabei.

Nach der 0:2-Pleite gegen YB kritisierte Lugano-Boss Angelo Renzetti die defensive Aufstellung von Coach Paolo Tramezzani, tobte nach Abpfiff in der Kabine.

Seither herrscht Funkstille zwischen den beiden. «Es gab keinen triftigen Grund, wieso ich mich noch einmal mit Renzetti hätte treffen sollen», sagt Tramezzani vor dem Spiel gegen Luzern.

Ob sich der Italiener auch heute für eine eher defensive Taktik entscheidet? Oder erfüllt er den Wunsch seines Präsidenten? Klar ist: Top-Stürmer Armando Sadiku ist nicht dabei, der Albaner kämpft mit einer Oberschenkelverletzung.

Möglich, dass der Israeli Ofir Mizrahi eine Chance im Sturmzentrum erhalten wird.

YB – Vaduz jetzt live! Frey gleicht in der Nachspielzeit aus!

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Sie haben die Glatze gemeinsam. Aber sonst hat der neue Vaduz-Trainer Roland Vrabec vor dem YB-Spiel im Vergleich zu Vorgänger Giorgio Contini vieles neu aufgegleist. Verfolgen Sie YB – Vaduz ab 13.45 Uhr live auf BLICK!

Vor seinem Debüt als Vaduz-Coach in Bern gegen YB sagt es Roland Vrabec (43) gleich selbst: «Die Mannschaft hat einen neuen Trainer, der mit neuem Input auftritt», sagt der Nachfolger von Giorgio Contini, «deshalb ist sie gewillt, sehr fleissig und wissbegierig.»

Neuer Trainer, neuer Input. Mit Vrabec will das Schlusslicht den Ligaerhalt schaffen. Dafür wird beim FCV unter Vrabec im Vergleich zu Vorgänger Contini vieles anders.

Weniger Morgen-Trainings.

In der Woche vor dem YB-Spiel steht Vaduz fünf Mal in sechs Tagen am Nachmittag auf dem Trainingsplatz. Am Morgen setzt Vrabec nur noch zweimal eine Einheit an. Bei Contini wurde meistens am Vormittag und nur ab und zu nachmittags trainiert. Vrabec: «Wir wollen eine optimale Regeneration bieten und deshalb am Vormittag sporadisch frei geben, damit sich die Spieler gut erholen.»

Kein Kunstrasen-Training.

Vaduz muss am Sonntag auf dem Kunstrasen im Stade de Suisse ran. Aber Vrabec lässt seine Mannschaft trotzdem die ganze Woche auf Naturrasen schuften. «Wir spielen ja oft auf Kunstrasen. Alle kennen das, deshalb wird die Umstellung nicht so gross sein.»

Gespräche auf dem Platz.

Vrabec holt sich die Spieler für Einzelgespräche nicht extra ins Büro. Er nimmt mitten im Training die Führungsspieler zur Seite und tauscht sich kurz aus.

Neues Personal.

Goalie-Urgestein Peter Jehle könnte anstelle von Benjamin Siegrist wieder Stammgoalie werden. Vrabec wird seine Entscheidung erst am Spieltag fällen. Und der angeschlagene Topskorer Moreno Costanzo wird gegen YB wohl geschont.

Mehr Punkte?

«Gegen YB wird es eine schwierige Aufgabe. Aber wir wollen trotzdem etwas mitnehmen», sagt Vrabec. Aber auswärts gabs für Vaduz in den letzten drei Partien in Bern nichts zu holen: 0:5, 4:5 und 0:4. Keine Zahlen, die für ein erfolgreiches Trainer-Debüt sprechen!

Verfolgen Sie die Partie YB – Vaduz ab 13.45 Uhr live im BLICK-Ticker!


Weil sich der Keeper feiern lässt: Handballer mit Eigentor von der Mittellinie

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Handball-Keeper Benjamin Buric lässt sich für seine starke Paraden feiern. Da kullert ihm ein Ei ins Tor.

Eigentore im Handball? Ja, das gibt’s! Ein besonders peinliches Exemplar war am vergangenen Freitag in der deutschen Bundesliga zwischen dem HSG Wetzlar und GWD Minden zu bestaunen.

Wetzlar-Keeper Benjamin Buric lässt sich nach einer Parade von den eigenen Fans feiern. Doch sein Mitspieler Stefan Cavor an der Mittellinie merkt das nicht, spielt den Rückpass Richtung Keeper. Der Ball kullert an Buric vorbei ins Tor.

Immerhin bleibt der Treffer ohne Folgen. Wetzlar gewinnt 26:22 – auch dank den ansonsten starken Paraden von Buric. (sme)

«Wie ein Wunder!»: Daniela Ryf hängt beim Südafrika-Ironman alle ab

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Die Schweizerin Daniela Ryf siegt in Port Elizabeth und löst bereits jetzt das Ticket für den Ironman von Hawaii, obwohl sie mit Rückenproblemen an den Start gehen musste.

Triathletin Daniela Ryf (29) ist in Südafrika nicht zu schlagen. Die Solothurnerin triumphiert beim Ironman in Port Elizabeth dank einer starken Leistung vom Start bis ins Ziel.

Bereits nach der Schwimm-Strecke liegt Ryf an der Spitze, ehe sie auf den ersten zwei Dritteln der 180 Radkilometer etwas zurückfällt. Dann dreht die Schweizerin noch einmal auf, wechselt als erste Athletin auf die Laufstrecke.

Und dort lässt sie ihren Kontrahentinnen keine Chance, läuft den Sieg nach 8 Stunden und 47 Minuten souverän ins Ziel! Beinahe fünfeinhalb Minuten beträgt der Rückstand der zweitplatzierten Kaisa Lehtonen (Fi) am Ende. Die drittplatzierte Susie Cheetham (GB) braucht bereits mehr als 9 Stunden für die Strecke.

Was den Sieg noch süsser macht: Ryf geht mit Rückenproblemen ins Rennen, zweifelt zunächst daran, das Rennen überhaupt konkurrenzfähig bestreiten zu können.

«Es fühlt sich an wie ein Wunder, dass ich das Rennen heute beenden konnte», schreibt Ryf nach ihrem Sieg auf Instagram. «Ich bin so glücklich, dass ich mich entschieden habe, an den Start zu gehen.»

 

Die Belohnung für die Frau aus Feldbrunnen: Dank dem Triumph in Südafrika hat sie das Ticket für den Hawaii-Ironman im Herbst bereits in der Tasche.

Bei den Männern wird der Schweizer Jan van Berkel in 08:12:35 Stunden Fünfter. Der Amerikaner Ben Hoffman siegt vor Nils Frommhold (Deu) und David McNamee (GB).

 (eg)

Dzemaili über Erfolg seiner Frau Erjona: «Ich bin nicht eifersüchtig!»

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Blerim Dzemaili verrät, dass er sich als Journalist ausgab um Erjona kennen zu lernen und er erklärt, weshalb seine Frau so oft im Bikini posiert.

Blerim Dzemaili, Ihre Frau Erjona wurde von «GQ Italia» zur attraktivsten WAG Europas gewählt. Stolz oder eifersüchtig?
Blerim Dzemaili: Warum sollte ich deshalb eifersüchtig sein. Stolz trifft es da schon eher.

Ihre Frau hat über 160'000 Follower auf Instagram, ein paar mehr als Sie. Eifersüchtig?
Ein paar? (lacht) Sie hat das quasi Doppelte. Eifersüchtig bin ich nicht. Im Gegenteil: Wir scherzen im Freundeskreis oft darüber. Es gibt Kollegen, die fragen mich immer, wie es dem VIP zu Hause gehe.

Ihre Frau stellt regelmässig Bilder von sich im Bikini ins Netz. Vor kurzem war ein Bikini-Foto von Erjona im «Corriere dell’ Sport». Der Titel dazu: «Il primo piano è hot!» (dt.: «Der erste Stock ist heiss!»). Ziemlich schlüpfrig. Kein Problem damit?
Nein. Ich bin ein offener Mensch. Ich vertraue meiner Frau, und ich bin selbstbewusst genug, dass ich mit den sexy Bikini-Fotos meiner Frau im Netz umgehen kann. Sie hat mich vor einem Jahr gefragt, ob ich einverstanden wäre, wenn sie unsere Marke pushen würde. Für mich war das in Ordnung, ich habe Sie einfach darauf hingewiesen, dass alles, was sie ins Netz stellt, auch öffentlich ist.

Was für eine Marke?
Wir haben eine eigene Bademode-Linie auf den Markt gebracht. Und da man diese Mode ja den Leuten zeigen muss, gehören für den Moment ein paar Bikini-Fotos dazu.

Dann betreibt Ihre Frau PR?
In gewissem Sinne, klar. Sie präsentiert Bikinis, die sie selbst entworfen hat.

Was ist ihre Rolle dabei?
Eigentlich ist dies Erjonas Werk. Als sie vor gut einem Jahr mit dieser Idee kam, war ich erst skeptisch. Doch sie hat alles selbst in die Hand genommen, Produzenten gesucht und die Badebekleidung selbst designt. Meine Rolle dabei ist eher bescheiden...

Der Zeitpunkt für den Start-Up der Firma könnte nicht besser sein. Ihnen läuft es in Italien hervorragend. Sie sind in aller Munde...
... Ja, es läuft im Moment sehr gut. Aber die ganze Arbeit hat Erjona ja schon lange vorher geleistet. Dass es hilft, wenn ich gut spiele, wissen wir schon auch. Und dass wir den Moment nutzen, ist legitim. Täten wir es nicht, wäre das ja nicht gerade geschäftstüchtig.  

Wollt Ihr mit der Bade-Mode Geld verdienen?
Das ist nicht die Hauptmotivation. Ich finde es schön, dass Erjona Ideen hat und diese auch konsequent verfolgt. Sie liebt es Mutter zu sein. Aber diese Aufgabe daneben zu haben, tut ihr gut.

Wie habt ihr euch eigentlich kennengelernt?
Sie war Miss Albania 2013. Nach ihrem Amtsjahr habe ich über einen Kollegen, der Journalist ist, anfragen lassen, ob er ein Treffen organisieren könne. Er hat ihr gesagt, dass ich ein Journalist sei...

 ... Sie hat nicht gewusst, dass Sie bei Napoli spielen, als Ihr euch getroffen habt?
Nein, sie dachte ich wolle ein Interview machen. Ich habe Sie dann schnell aufgeklärt, dass ich sie nur kennenlernen wollte. Wir verstanden uns sofort prächtig.

Und dann?
Dann habe ich ihr geschrieben, dass ich sie heiraten will. Dass sie Italien liebt, wie ich. Dass sie Albanerin ist. Und dass ich mich in sie verliebt habe. Ich habe ihr geschrieben, dass ich sie heiraten werde. Und so ist es ja dann auch gekommen.

Ihr gemeinsamer Sohn Luan ist bereits 2.
Er ist das grösste und schönste in unserem Leben!

Mit der Flandern-Rundfahrt spielt man nicht – man kämpft sie nieder: Wallone Gilbert gewinnt in Flandern

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Die Mauer von Geraardsbergen entflammt die 101. Flandern-Rundfahrt. Erst verpassen Greg Van Avermaet und auch Weltmeister Peter Sagan den Abgang. Dann knallen sie auf den Boden. 30 Jahre nach Claude Criquelion gewinnt mit Philippe Gilbert wieder ein Wallone.

Der Applaus grellte wie ein Trompetenecho über den Grossen Markt von Antwerpen. Rockstar Peter Sagan erschien auf gewohnte Art. Mit einem Wheelie radelte er über die Holzkonstruktion zur Teampräsentation. Doch es sollte nicht sein Sonntag werden.

Auch nicht der von Tom Boonen (36), der dreimal die Flandern-Rundfahrt gewonnen hat. Ausgerechnet der Taaienberg, sein Lieblingsberg, wirft ihn bei seinem letzten Start ab. Die Kette klemmt. Er wechselt auf das Ersatzvelo, das auch nicht funktioniert. Erst der dritte Wechsel gelingt. Am nächsten Sonntag (Paris-Ropubaix) beendet der Belgier seine Karriere.

Peter Sagan stürzt 16 Kilometer vor dem Ziel, reisst seine Begleiter Greg Van Avermaet und Olivier Naesen (beide Be) mit. Van Avermaet steht schnell wieder auf. Vorne alleine fährt Philippe Gilbert. Er ist bei der ersten Passage des Kwaremont allein ausgerissen.

Das ganze BMC-Team hat 40 Kilometer vorher, an der Mauer von Grammont, geschlafen  – auch Leader Van Avermaet. Eine 14 Mann starke Gruppe reisst aus dem Feld, darunter auch der spätere Sieger. «Es war gar nicht mein Tag», erklärte Martin Elmiger. Er gab das Rennen auf. «Vom ersten Tritt an kam ich nicht in die Gänge.»

Greg Van Avermaet kämpft tapfer, er wird Zweiter.

Im NLB-Final gegen Langenthal: Lakers erzwingen siebtes Spiel!

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Rapperswil-Jona schlägt im NLB-Final zurück, schlägt Langenthal zuhause 3:1. Am Dienstag steigt somit im Oberaargau Spiel sieben um den Meistertitel.

Nach drei Pleiten in Serie in diesem Final-Duell gegen Langenthal realisieren die Lakers wieder einen Sieg. Aber einen Schönheitspreis gewinnen sie dafür nicht: Denn von Anfang an regiert bei Rappi-Jona eher die Angst, einen Fehler zu machen statt dem Mut, diese Serie nochmals drehen zu wollen.

Die Langenthaler gestalten das Spiel relativ unbedrängt, die Lakers kommen kaum zu Chancen – die erste hochkarätige nützt Grossniklaus aber prompt zur 1:0-Führung völlig entgegen den Spielverlauf.

Niki Altorfer zieht in der Startphase des Mitteldrittels alleine auf Langenthal-Keeper Mathis los, verpasst aber den Ausbau der Führung. Im Gegenzug trifft Kelly – wohl nach einem ganz knappen und darum nicht gepfiffenen Offside – zum Ausgleich. Nach dem Powerplay-Tor durch Altorfer zur neuerlichen Führung spielt Langenthal zwar weiterhin stark, aber die Tore fallen nicht. In dieser Phase hält Rappi-Jona solide und abgeklärt dagegen.

Die Oberaargauer treten in dieser Final-Serie nur mit einem Ausländer (Brent Kelly) an, weil Jeff Campbell verletzt ist. Die Lakers tun dies sozusagen auch: Denn Dion Knelsen, in der Quali der Topskorer der St. Galler, trägt in diesem Final noch eine so genannte Brille: 0 Tore, 0 Assits. Oder trug. Denn ausgerechnet Knelsen gelingt das entscheidende dritte Tor. Hätte der Kanadier seine Ladehemmung schon früher behoben – wer weiss, ob die Lakers überhaupt in Rücklage geraten wären in diesem NLB-Final.

Nun entscheidet die Belle am Dienstag in Langenthal, wer den B-Meistertitel feiern und sich in der Liga-Quali mit Ambri messen kann.

Mit Krücken im Training: So schuftet Lara Gut fürs Comeback

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Eine Pause liegt für Lara Gut nicht drin. Der Ski-Star trainiert trotz Krücken hart für ihr Comeback. Ein Filmteam darf ihr dabei über die Schultern schauen.

Die Ski-Saison ist vorbei. Das Kreuzband ist kaputt. Doch einfach nur die Beine hochlagern ist derzeit nicht für Lara Gut. Die Tessinerin, die sich an der WM in St. Moritz die schwere Verletzung im operierten linken Knie zuzog, schuftet viel lieber fürs Comeback.

Die Produzenten des Dokumentarfilms «Looking for sunshine» durften der 25-Jährige dabei über die Schulter schauen. Im neusten Trailer für den Film trainiert Lara im Fitnessraum, konzentriert sich dabei auf den Oberkörper.

Denn das operierte Knie ist noch längst nicht bereit für starke Belastungen. Deshalb ist Gut während des Trainings auch mit ihren Krücken unterwegs.  

Wann genau Lara Gut dann auf den Ski wieder Vollgas geben kann, steht in den Sternen. Dasselbe gilt offenbar auch für das Erscheinungsdatum des Films über sie. War er zunächst für das Jahr 2017 geplant, wurde die Veröffentlichung nun auf 2018 geschoben. (sme)

Heimerfolg gegen Aarau: Nuzzolo trägt Xamax zum dritten Sieg in Folge

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Beim einzigen Challenge League Spiel an diesem Sonntag schlägt FCZ-Verfolger Xamax den FC Aarau mit 3:1. Ex-Super-League-Profi Nuzzolo sticht dabei hervor.

Xamax lässt in der Challenge League nicht locker, hält den Rückstand zum Challenge-League-Leader FCZ weiterhin bei sieben Punkten.

Dies dank einem 3:1-Sieg gegen Aarau. Vor gut 3'000 Fans in der heimischen Maladière. Es ist nach den Erfolgen in Winterthur (1:0) und Baulmes (2:1 gegen Le Mont) der dritte in Folge.

Gefeierte Figur der Partie: Raphaël Nuzzolo (33). Der Ex-YB-Flügel hat bei allen drei Xamax-Toren seine Füsse im Spiel.

Zuerst bedient Nuzzolo Veloso (21.) und Karlen (80.), in der 93. Minute verwertet er selber einen Penalty. Zwischenzeitlich traf Josipovic für Aarau zum 1:1 (64.). (str)


Luzerner bleiben blass: Wirbelwind Alioski führt Lugano zum Dreier

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Der FC Luzern zieht zuhause gegen Lugano einen schwachen Tag ein und kassiert die erste Heimniederlage seit dem 24. September 2016.

Das Spiel: Nach zwei Pleiten in Folge und einem düsteren Torverhältnis von 2:7 steht Lugano-Coach Tramezzani unter Zugzwang. Aber nicht nur er, sondern auch seine Equipe weiss, was es geschlagen hat. Und so treten die Tessiner wildentschlossen auf den Rasen in der Swissporarena. Agiler, wirbliger, gefährlicher: Bis zum Seitenwechsel spielen nur die Gäste aus dem Sottoceneri. Von Luzern kommt enttäuschend wenig. Und wenn Wirbelwind Alioski bei gleich zwei Kontern seine Effizienz nicht zuvor über Bord werfen würde, wäre die Messe schon nach einer Stunde gelesen. Stattdessen zittert man bis zur 81. Minute – und dem verdienten 2:0.

 

Die Tore:
0:1, 32. Minute | Nach einem missratenen Pass von Luzern-Goalie Omlin landet der Ball über Umwege bei Alioski, der sich auf dem linken Flügel durchtankt. Seine butterweiche Flanke aus dem Fussgelenk landet auf Ofir Mizrahis Kopf, der in die nahen Ecke verwandelt.

0:2, 81. Minute | Alioski legt bei einem Konter quer auf Carlinhos. Der Brasilianer narrt Omlin mit einem herrlichen Lupfer ins entfernte Eck. Da sieht der Luzern-Keeper mit seinem Stellungsspiel alles andere als gut aus.

 

Der Beste: Ezgjan Alioski. Wann immer der Lugano-Linksfuss am Ball ist, wirds gefährlich. Bereitet beide Tore vor, starker Auftritt.  

Der Schlechteste: Christian Schneuwly. Stand er überhaupt auf dem Platz? Unsichtbar. Wird zur Pause ausgewechselt.  

Das gab zu reden: Vor dem Spiel herrscht zwischen Lugano-Präsident Renzetti und seinem Trainer Tramezzani dicke Luft. Mit diesem Vollerfolg dürfte der Boss wieder etwas versöhnlichere Töne anschlagen.

So gehts weiter: Für den FC Luzern gehts unter der Woche im Cup-Halbfinal gegen Sion um die Wurst. Am Sonntag (13.45 Uhr) reisen die Zentralschweizer ins Ländle. Lugano empfängt parallel den FC Sion.

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Luzern – Lugano 0:2 (0:1)

Swissporarena - 11’359 Fans
SR: Pache

Tore: 32. Mizrachi (Alioski) 0:1. 81. Carlinhos (Alioski) 0:2.  

Bemerkungen: Luzern ohne Alves (verletzt). Lugano ohne Padalino, Rey (beide gesperrt). 

Luzern: Omlin; Grether, Costa, Affolter, Lustenberger; C. Schneuwly, Neumayr, Kryeziu, Rodriguez; M. Schneuwly, Itten. 

Lugano: Salvi; Cümart, Sulmoni, Golemic; Piccinocchi; Mihajlovic, Sabbatini, Mariani, Crnigoj; Mizrachi, Alioski.  

Einwechslungen:
Luzern: Oliveira (46. für C. Schneuwly), Ugrinic (70. für Costa), Juric (71. für Itten).
Lugano: Vecsei (72. für Piccinocchi), Mizrachi (77. für Carlinhos), Rouiller (82. für Cümart). 

Gelbe Karten: 5. Affolter (Foul), 45. Alioski (Foul), 47. Costa (Foul), 55. Kryeziu (Reklamieren).

Die beiden aberkannten Treffer im Video: Flaues GC baut in Lausanne Sieglos-Serie aus

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Lausanne und GC trennen sich im Abstiegskampf 0:0 und profitieren so nur bedingt von der knappen Vaduz-Pleite in Bern (2:3).

Das Spiel: «Ich erwarte ein GC, das enorm viel investiert», sagt Neu-Trainer Bernegger im Vorfeld der Partie (mehr dazu hier). Davon ist zu Beginn wenig zu sehen, ein bemühtes Lausanne überstrahlt schwache Hopper. Die Fortsetzung ist dann ausgeglichen, aber nur vor dem Pausenpfiff gut ansehlich. Nur ganz zum Schluss kommt GC durch Brahimi zu einer Top-Chance. Doch für den Vollerfolg überzeugen beide Mannschaften zu wenig, mit dem einen gewonnenen Punkt kleben sie weiterhin direkt vor Schlusslicht Vaduz – nun mit zwei Zählern Vorsprung.

Die Tore: Keine.

Der Beste: Joël Mall. Der GC-Goalie glänzt nicht nur gegen Ben Khalifas Kopfball aus fünf Metern.

Der Schlechteste: GC-Joker Brahimi. Köpft in der 92. Minute im Fünfmeterraum daneben. Was für eine Top-Chance!

Das gab zu reden: Gleich zwei Treffer werden in der ersten Hälfte von Schiri San aberkannt. Bei einem ist der Fall klar, Lausannes Ben Khalifa berührt vor seinem Schuss den Ball mit der Hand (42.). Komplizierter der Fall beim GC-Treffer: Schütze Bergström steht nicht im Offside, köpfelt die Flanke via Pfosten ins Tor (37.). Doch vor ihm stieg Hunziker aus einer Offside-Position in die Luft, ohne den Ball zu berühren. Weil er sich aktiv zum Ball bewegte, schnappt auch hier die Offside-Regel zu.

Die Statistik: GC baut seine Sieglos-Serie auf neun Spiele aus. Den letzten Dreier gabs am 4. Dezember. Ausgerechnet auf der Pontaise gegen Lausanne (2:1).

So gehts weiter: Für Lausanne und GC gehts nächsten Samstag (8.4.) weiter: Thun-Lausanne (17.45 Uhr) und GC-St.Gallen (20 Uhr). Aber Achtung, Fussballfans: Bereits am Mittwoch steigen in Winterthur (18.45 Uhr gegen Basel) und Sitten (20.45 Uhr gegen Luzern) die beiden Cup-Halbfinals.

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Lausanne - GC 0:0

Pontaise, 4332 Fans
SR: San

Lausanne: Castella; Diniz, Manière, Monteiro, Taiwo; Maccoppi; Lotomba, Campo, Pasche; Pak, Ben Khalifa.

GC: Mall; Lavanchy, Vilotic, Bergström, Antonov; Pickel, Sigurjonsson; Munsy, Andersen, Caio; Hunziker.

Auswechslungen:
Lausanne: Custodio (67. für Maccoppi). Torres (77. für Campo). Margairaz (83. für Pak). GC: Bajrami (65. für Hunziker). Pnishi (86. für Pickel). Brahimi (90. für Andersen).

Bemerkungen: Lausanne ohne Kololli, Araz, Frascatore, Esnaider, Gétaz, Margiotta (alle verletzt) und Dominguez (krank). GC ohne Dabbur, Olsen (beide gesperrt), Basic, Zesiger und Gubari (alle verletzt). 36. Bergström-Tor wegen Abseits aberkannt.

Gelb: 42. Ben Khalifa (Hands). 64. Manière (Foul). 67. Andersen (Foul). 86. Munsy (Ballwegschlagen).

Trotz Gomez-Hattrick innert 7 Minuten! 17-Jähriger vermiest unglaubliches Wölfe-Comeback

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Für Mainz 05 und Trainer Martin Schmidt wirds immer düsterer. Und in Leverkusen überstürzen sich in der Schlussphase die Ereignisse.

Verrücktes Spiel in Leverkusen!

Da geht Wolfsburg nach Toren von Bellarabi (40.) und Volland (65.) beinahe hoffnungslos mit 0:2 in die letzten zehn Minuten des Spiels. Und dann kommt Mario Gomez!

Der Wölfe-Stürmer erzielt einen der schnellsten Hattricks der Bundesliga-Geschichte! Innert 7  Minuten trifft Gomez drei Mal (80., 83., 87. Pen.) und schiesst Wolfsburg so vermeintlich zum Sieg.

Doch Leverkusen-Bubi Kai Havertz (17) erzielt in der 89. Minute doch tatsächlich noch den Ausgleich mit einem Konter!  Die Punkte werden also geteilt. Bei Wolfsburg kommt kein Schweizer zum Einsatz (Rodriguez verletzt, Benaglio neue Nummer 2), bei Bayer wird Admir Mehmedi in der 65. Minute für Havertz ausgewechselt.

Mainz verliert in Ingolstadt

Bitterer Nachmittag für Martin Schmidt. Der Walliser Trainer der Mainzer hat bei der 1:2-Pleite in Ingolstadt gar nichts zu lachen.

Ganz anders die Gemütslage bei Florent Hadergjonaj. Der Emmentaler erzielt nämlich das entscheidende Tor zum Sieg für die Ingolstädter. Wenn auch nicht ganz beabsichtigt. In der 73. Minute erhält der Ex-Young-Boy auf der rechten Seite den Ball und flankt direkt in die Gefahrenzone. Allerdings: Die Flanke misslingt und landet im Lattenkreuz!

Riesenjubel bei den Ingolstädtern, die schon in der 10. Minute durch Bregerie in Führung gingen. Öztunali, der Enkel von HSV-Legende Uwe Seeler, erzielt den Mainzer Treffer drei Minuten vor Hadergjonajs Siegtor.

Ingolstadt rückt damit auf sieben Punkte an den Relegationsplatz, auf dem Augsburg liegt, heran. Mainz bleibt punktgleich mit Augsburg auf Platz 14 kleben. (wst)

Xhaka spielt beim 2:2 durch: Arsenal und City teilen sich die Punkte

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Im Sonntags-Spitzenspiel der Premier League machen Arsenal und Manchester City keinen Sieger unter sich aus.

Augen wie ein Adler hat er, dieser Kevin De Bruyne! In der fünften Minute schickt er den pfeilschnellen Leroy Sané mit einem Zuckerpass in die Tiefe. Der 21-jährige Wunderknabe aus Deutschland sprintet mit dem Ball am Fuss aufs Tor zu, lässt Arsenal-Keeper Ospina wie eine Slalomstange stehen und muss nur noch einschieben. 

Der Auftakt in eine spektakuläre Partie zwischen Arsenal und Manchester City ist gemacht. Dass die «Skyblues» nicht schon zur Pause uneinholbar vorne liegen, haben sie sich selbst zuzuschreiben – zu viele Hochkaräter bleiben ungenutzt. 

Und so kommt es in der 40. Minute, wie es kommen muss. Theo Walcott ist nach einem Durcheinander im City-Strafraum zur Stelle und bringt die «Gunners», bei denen Granit Xhaka durchspielt, wieder zurück ins Geschäft.

Doch kaum haben sich die 60'000 Zuschauer wieder hingesetzt, schlägts auf der Gegenseite ein. Kun Agüero wird auf der rechten Seite sträflich alleine gelassen. Der Gaucho-Knipser dankts mit dem erneuten Führungstreffer. 

Zum Sieg reicht das aber trotzdem nicht. Denn: Mustafi verwertet in der 53. Minute einen Özil-Corner mustergültig, köpft ein und sorgt mit dem Punktgewinn dafür, dass die Anzahl der «Wenger Out»-Befürworter zumindest vorübergehend nicht zunimmt.

Im zweiten Sonntagsspiel trennen sich Swansea und Middlesbrough torlos. (sag)

Federer tröstet Nadal in Miami: «Auf Sand reisst du die Gegner wieder in Stücke»

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Roger Federer zeigt Rafael Nadal im Miami-Final zum dritten Mal den Meister 2017. Für seinen Rivalen hat der Maestro nur lobende Worte.

Es ist wohl das grösste Comeback der Tennis-Geschichte. «Ich freue mich sehr für dich – besonders nach der langen Verletzung», gibt sich Rafael Nadal gegenüber Roger Federer als sehr fairer Verlierer.

Nach dem 6:3, 6:4-Sieg in Miami, dem 91. Titel seiner unfassbaren Karriere, findet auch Federer nur lobende Worte für seinen ewigen Konkurrenten. 2004 standen sich die beiden im Miami erstmals gegenüber.

«Ich geniesse es immer, gegen dich zu spielen», sagt Federer, sichtlich gelöst. «Hier, wo für uns alles begann 2004. Als du ein kleiner Junge warst. Du bist ein grosser, starker Mann geworden. Wir haben epische Matches ausgetragen, wobei ich nicht jedes davon geniessen konnte.»

2005 gewann Federer gegen Nadal in Miami. «Schon da sagte ich, dass du dieses Turnier eines Tages gewinnen wirst», tröstet Roger den Spanier. «Und ich sage das immer noch: Du bist einfach zu gut, um dieses Turnier nicht zu gewinnen. Jetzt kommt ja die Sandsaison. Da wirst du die Gegner wieder in Stücke reissen.»

Nadal macht sich über die Niederlage gegen Federer nicht verrückt: «Das waren gute zwei Wochen – auch wenn ich jetzt schon zum dritten Mal gegen Roger verliere. Schade aber, dass ich hier immer mit dem kleinen Pokal heimgehe.» Es ist schon das fünfte Mal, dass Nadal den Miami-Final verliert. (wst) 

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