Quantcast
Channel: Sport - Alle News, Analysen, Bilder & Videos | Blick.ch
Viewing all 84769 articles
Browse latest View live

«Ich war rücksichtslos»: Das sagt Genf-Vukovic nach seinem Horror-Hieb

$
0
0

Einsicht und Erklärung von Servette-Verteidiger Daniel Vukovic (31) nach seinem Stockschlag an EVZ-Senteler.

Es sind noch 95 Sekunden zu spielen im zweiten Viertelfinal-Duell zwischen Servette und Zug. Der EVZ führt 5:2, die Genfer sind chancenlos – und frustriert: Zug-Stürmer Sven Senteler (24) will an Verteidiger Daniel Vukovic vorbeiziehen, als dieser mit seinem Stock ausholt und zweimal zweihändig nach Senteler schlägt.

Beim ersten Mal trifft er ihn hinten am unteren Rücken, beim zweiten Mal auf den Arm. Der Kanada-Schweizer wird von den Refs mit fünf Minuten plus Spieldauer unter die Dusche geschickt. «Ich bin klug genug und habe sofort realisiert, dass dieses Foul noch ein Nachspiel haben wird», sagt Vukovic zur ausgesprochenen Spielsperre. Trotzdem ist der 31-Jährige gestern mit dem Team nach Zug gefahren, um es zu unterstützen.

Vukovic hat kein Problem damit, zu seiner Dummheit zu stehen: «In den Playoffs wächst die Frustration schneller und stärker. In diesem Moment war das so.» Das solle aber keine Entschuldigung sein, sondern eine Erklärung. «Ich war rücksichtslos und unvorsichtig mit dem Stock. Das darf mir als erfahrener Spieler nicht passieren. Jetzt muss ich die Verantwortung dafür übernehmen und die Konsequenz tragen», betont Vukovic, der heute die erste Sperre seiner Karriere absitzen muss.


Rekurs gegen Skandal-Urteil der Liga: Zug verlangt längere Sperre nach Vukovic-Ausraster

$
0
0
 

Die National League lässt Amokläufer Vukovic mit einer Spielsperre davonkommen. Der EVZ geht gegen diesen Justizskandal vor und legt Rekurs ein.

Der EVZ macht, was die Liga verpasst hat: Im Sinn des Sports Recht verlangen. Weil der mittlerweile nicht mehr tragbare PSO (Verantwortlicher für Spielersicherheit) Stéphane Auger sowie die Einzelrichter Krüger und Stancescu im Fall Vukovic (Amoklauf gegen EVZ-Senteler) auf der ganzen Linie versagt haben, legt der EV Zug Rekurs gegen das lächerliche Urteil von einer Spielsperre ein. 

«Das müssen wir tun», sagt Zugs CEO Patrick Lengwiler. «Auch um den Ruf unseres Sports zu schützen. Solche Aktionen dürfen wir nicht einfach so hinnehmen.»

Genau das tat die Liga aber mit ihrem Fehlurteil. Die Aktion Vukovics wurde wie ein normaler Arbeitsunfall abgetan. «Das ist ein Stockschlag» schreibt PSO Auger in seinem Untersuchungsbericht. Nein. Das ist eine Tätlichkeit. 

Bisher haben nur die Schiedsrichter auf dem Eis ihren Job gemacht: Sie haben Vukovic sofort unter die Dusche geschickt, obwohl Senteler nicht verletzt wurde. Das wäre nach einem «normalen» Stockschlag nicht passiert.

Nach dem Rekursgesuch des EVZ geht der Fall jetzt zurück an die Einzelrichter, die ein ordentliches Verfahren eröffnen werden. Gegen diesen Entscheid kann ebenfalls Rekurs eingelegt werden, dieser würde dann vom Verbandsportgericht behandelt.

Das meint BLICK zur Trainer-Suche: Vaduz ist eine Art eierlegende Wollmilchsau für Neulinge

$
0
0

Wer wird der Nachfolger von Giorgio Contini als Vaduz-Coach? Ein Kommentar von Michael Wegmann, dem stellvertretenden BLICK-Fussball-Chef.

Bernt Haas ist auf dem richtigen Weg, wenn er nach einem frischen Gesicht Ausschau hält.

Vaduz sucht nach einem Trainer, der ausbildungstechnisch auf dem neusten Stand ist. Nach ­einem, der den Schweizer Nachwuchs aus dem Effeff kennt. Nach einem, für den die grosse Welt der Profis dennoch nicht fremd ist. Nach einem wie Magnin, Smiljanic oder Seoane.

Alles Ex-Profis, die sich im Nachwuchs von Grossklubs nach oben gecoacht haben. Alles neue Gesichter. Wie es damals auch der 38-jährige Giorgio Contini war, als man ihn verpflichtet hat. 

Für einmal reiten viele neue Gesichter auf einem Trainerkarussell mit. Nichts gegen die Arrivierten, aber es ist Zeit einem Jungtrainer Chance zu geben!

Falls sich der FC Vaduz dann für einen von ihnen entscheidet, dürfte dieser, sofern er ambitioniert ist, eigentlich keine Sekunde zweifeln!

Denn der «Ländle-Klub» ist eine Art eierlegende Wollmilchsau für Neulinge. Idealere Bedingungen für einen Karriere-Start gibts kaum. Mit Vaduz geniesst man mehr Aufmerksamkeit als im Nachwuchs, und doch nicht zu viel. Man spielt mit im Konzert der Grossen, ist aber immer der Kleine. Man spürt schon auch Druck, jedoch nur wenig. Ein Abstieg wäre kein Desaster. Man hat ebenfalls kritische Journalisten, aber meist nur einen.

Zudem ist der Klub klein und familiär. Das Arbeitsklima angenehm. Ein Trainer kann sich da ideal entfalten und weiterbilden. Sofern er gewillt ist, hart zu arbeiten.

 

Urs Meier über die Fehlpfiffe von Aytekin: Barcelona kann sich beim Schiri bedanken

$
0
0

Unsere ehemaliger Spitzen-Schiri Urs Meier seziert die vielen strittigen Szenen im epochalen Spiel zwischen Barcelona und PSG. Der deutsche Ref Deniz Aytekin kommt nicht gut weg.

Paris im Schockzustand! Dass es erstmals in der Geschichte des Europacups möglich war, ein 0:4 zu verspielen, hat die Franzosen derart in Schockstarre versetzt, dass sie nicht primär auf den Ref losgingen. Deniz Aytekin pfeift in diesem grandiosen Spektakel einiges, zu vieles komplett falsch. Und bevorteilt die Katalanen unter dem Strich eindeutig. Nehmen wir die einzelnen Szenen unter die Lupe.

12. Minute. Der Ball geht nach einer Draxler-Hereingabe an Mascheranos Hand. Penalty oder nicht? Meier: «Nein! Mascherano macht ein klassisches Sliding Tackling. Die Hand ist am Boden und völlig natürlich. Alles richtig gesehen.»
Richtiger Entscheid Aytekin!

48. Minute. Meunier rutscht aus und reisst Neymar mit. Penalty oder nicht? Aytekin will zuerst Abstoss geben, der Assi signalisiert ihm: Foul! Das Reglement besagt: Es braucht eine Verschuldensform, um ein Foul zu begehen. Mindestens Fahrlässigkeit. Ist es fahrlässig, im Strafraum auszurutschen? Meier: «Meunier geht in den Weg von Neymar. Dann rutscht er aus. Er versucht seinen Fall nicht zu stoppen. Er versucht nicht, sich kleinzumachen. Im Gegenteil: Er macht sich lang. Ich hätte den auch gepfiffen.»
Richtiger Entscheid Aytekin!

66. Minute: Als er den Ball an Marquinhos verliert, schlägt Neymar seinem Landsmann von hinten brutal in die Beine. Aytekin zeigt Gelb. Zu wenig? Meier: «Eindeutig! Das ist Frust pur, klare Tätlichkeit. Und damit Rot! Neymar hätte nicht mehr auf dem Platz stehen dürfen.»
Fehlentscheid Aytekin!

69. Minute. Schwalbe von Suarez oder doch Penalty? Aytekin zeigt dem Uru Gelb. Meier: «Völlig korrekt. Ohnehin müsste man Schwalben viel härter ahnden. In klaren Fällen gar Rot zeigen. Denn das sind grobe Unsportlichkeiten. Damit kann man sich einen Weltmeistertitel erschleichen.»
Richtiger Entscheid Aytekin!

85. Minute: PSG fährt einen Konter, Di Maria will im Strafraum abziehen, wird von Mascherano daran gehindert. Regelwidrig? Meier: «Ich habe diese Szene nicht mehr präsent.» Täter Mascherano sagt nach dem Spiel: «Ich werde nicht lügen. Es war Elfmeter.» Meier: «Dann ist wohl klar: Penalty.»
Fehlentscheid Aytekin!

90. Minute. Wieder fällt Suarez, hält sich Gesicht und Brust und was weiss ich noch was. Nur nicht die Schulter, an der ihn Marquinhos liebevoll gestreichelt hat. Meier: «Klar kein Penalty! Da war wohl eine Hand, aber das war zu wenig. Und wenn jemand sagt, dass es wenig brauche, um einen Spieler aus dem Tritt zu bringen, der in vollem Lauf ist, dann ist das dann Blödsinn, wenn nur solch ein Streichler vorliegt. Fussball ist immer noch ein Sport mit Zweikämpfen.»
Fehlentscheid Aytekin!

Die Bilanz des türkischstämmigen deutschen Refs: Dreimal lag Aytekin richtig, dreimal falsch. Das ist absolut ungenügend, keine Frage. Bitter für PSG: Die drei Fehlurteile waren alle zu Ungunsten der Franzosen. Ohne Aytekins Mithilfe hätte es das Wunder im Camp Nou nie gegeben.

Wir warten sehnlichst auf den den Video-Beweis!

«Weshalb hätte ich das nicht tun sollen?»: McNamara coacht neben Playoffs die Junioren

$
0
0
 

0:2 zurück gegen Bern – Biels Spieler wirken schon satt. Nicht so Trainer Mike McNamara. Der coacht gestern sogar noch die Novizen!

Drei Wochen ist es her, als sich der EHC Biel für die Playoffs qualifizierte. Gewonnen haben die Seeländer seither nichts mehr, wirken satt. «An jenem Abend waren alle so glücklich. Vielleicht haben wir im Unterbewusstsein kurz abgehängt, waren zu schnell zufrieden und haben vergessen, was noch alles kommt», sagt Stürmer Julian Schmutz nach dem 0:3 gegen Bern, der sechsten Klatsche in Serie.

Einer, der nie genug kriegt, ist Trainer Mike McNamara. Mitten im Playoff-Kampf hilft der bald 68-Jährige gestern als Assistent bei den Novizen aus, coacht sein Ex-Team gegen Langnau in den Halbfinal.

McNamara will nicht klagen

«Weshalb hätte ich das nicht tun sollen? Ich bin ja sowieso bis 18 Uhr in der Eishalle. Da kann ich doch anschliessend noch bei den Novizen einspringen», sagt McNamara, als sei es das normalste der Welt. «Mir ist klar: Nicht viele Trainer würden das tun. Doch die tragen auch den Klub nicht im Herzen.»

Spricht der langjährige Junioren-Coach über den Nachwuchs, spürt man seinen Enthusiasmus. Er mag nicht darüber klagen, dass Biel Jahr für Jahr die stärksten Spieler an die Konkurrenz verliert. «Wir haben nicht wie Lugano, Bern oder Zürich 30 Millionen Franken zur Verfügung. Wir haben 15. Nun können wir jammern oder hart arbeiten und Junioren ausbilden.»

An Energie mangle es ihm nicht. Das Bett, das in der Tissot-Arena einst für Kevin Schläpfer errichtet wurde, habe er nie benötigt. «Für mich ist diese Arbeit kein Muss. Zudem habe ich an den Sonntagen frei.» Doch auch da sitzt der 67-Jährige im Stadion. «Von 10 bis 19 Uhr. Ich schaue mir alle Nachwuchsspiele an.»

«Wir werden kämpfen»

Seine Frau Inger begleitet ihn, filmt von der Tribüne aus. «Sie ist noch verrückter als ich. Nur die Profis verfolgt sie nicht. Sie ist zu nervös», sagt McNamara, der auch in den NLB-Stadien anzutreffen ist. «Brunner kommt nicht nach Biel. Nilsson auch nicht. Jetzt suche ich den nächsten Schmutz.»

Gesucht wird auch ein zweiter McNamara, ein Ausbildner als Assistent. Die Kandidaten: Anders Ollson (HCD), Langenthals Jason O’Leary und Lars Leuenberger. Olsson hat die besten Karten.

Doch zuerst muss Biel heute wieder in Bern ran. «Der SCB ist besser, aber wir werden kämpfen», sagt McNamara. Bleibt zu hoffen, dass auch die Spieler wieder den nötigen Biss entwickeln.

Noch 8 Stunden in Barcelona: Marathon-Mann Vettel: 156 Runden und Rekord

$
0
0
 

Die Formel 1 zieht nach dem 6:1 von Barcelona im Nou Camp vor König Fussball den Hut. Auf der 32 Kilometer entfernten Teststrecke muss man jetzt schon Ferrari adeln. Die Roten haben dann Marathon-Mann Vettel Mercedes (vorerst) überholt.

Wird sich am Freitag bei den letzten acht Teststunden hier in Montmelo bei Barcelona nochmals der Trend wenden? Die von Pirelli erwarteten Wunderzeiten von knapp 1:18 Minuten sind bis jetzt ausgeblieben.

Renault-Teams: Viel Ärger…

Der Ferrari und der Mercedes laufen fast wie Schweizer Uhrwerke. Sehr selten geht etwas kaputt, während Red Bull und Toro Rosso mit ihren Antriebssträngen von Renault (wie das Werksteam selbst) bis jetzt viel Ärger hatten. Am Nachmittag lösten Kvyat (Toro Rosso) und Palmer (Renault) je eine rote Flagge aus.

6. Honda-Motor kommt

Sogar zweimal musste am Donnerstag der Testbetrieb bei fast schon sommerlichen Temperaturen (22 Grad) wegen McLaren-Honda gestoppt werden. Das Opfer: Stoffel Vandoorne, wie Teamleader Fernando Alonso längst entzaubert.

Am Donnerstagabend muss bereits der 6. Honda-Antriebsstrang eingeflogen werden, weil erneut eine Batterie versagte. Alonso: «Weil wir nicht schnell sind, kann ich immerhin jede Kurve voll nehmen!» Ein Satz, der den Frust des zweifachen Champions (2005/06) klar aufzeigt.

Mateschitz jubelt mit

Kurz nach 10 Uhr tauchte auch Red Bull-König Dietrich Mateschitz (72) im Fahrerlager auf. Er besucht seine zwei Teams jeweils für wenige Stunden beim Testen. Richtig happy kann er mit den Resultaten noch nicht sein.

Auch beim Steirer war natürlich das 6:1 das grosse Thema. Mateschitz zu BLICK: «Unglaublich, verrückt. So macht der Fussball richtig Spass. Und vergessen wir nicht, dass unsere Salzburger U19-Spieler in der Champions League schon ganz oben in Europa mitspielen! Im Halbfinal müssen wir gegen Barcelona ran.» Mateschitz hofft natürlich mit RB Leipzig (Zweiter der Bundesliga) bald auch in der Champions League zu spielen.

Zuviel Erfolg schafft Neider

Doch die UEFA soll Probleme machen. Wenn Red Bull Salzburg in Österreich wieder Meister werden sollte (woran kaum jemand zweifelt), dann  will die UEFA offenbar keine  zwei Bullen-Teams im Wettbewerb erlauben…

Nun, bei Red Bull spielt man diese heisse Diskussion vorerst mal runter. Ja, der Mann, der mit seinen Dosen Milliarden macht (und fast jede Sportart auf der Welt unterstützt), hat kein leichtes Leben. Aber eben, jede Herausforderung reizt den Mann mit den tausend Ideen. Je schwieriger die Aufgabe, umso motivierter ist Mateschitz.

Weicher Vettel sauschnell

Kurz nach 11 Uhr der erste rote Angriff auf den Bottas-Rekord vom Mittwoch im Mercedes (1:19,310). Vettel scheitert zweimal knapp. 

Um 12.07 Uhr wechselte dann der Wahl-Thurgauer auf den weichsten Gummi (Ultra Soft) und verpasste die Bottas-Zeit im ersten Anlauf um 0,004 Sekunden. Doch der vierfache Weltmeister, seit 27 Rennen ohne Sieg, nahm im letzten Sektor deutlich Gas weg… Auch als er mit 1:19,024 endlich den Rekord brach, stand Vettel nicht immer voll auf dem Gas.

Und einmal segelte er gar durch das Kiesbett, konnte aber im Gegensatz zu Räikkönen am Mittwoch einen Crash verhindern. Nun, Vettel wurde in Barcelona zum Marathon-Mann: 168 Runden am Dienstag (782 km) und jetzt 156 Runden (726 km). 

Die Gegner sind jetzt endgültig gewarnt. Und Mercedes rechnete schnell: Vettel hätte eine halbe Sekunde schneller fahren können! Doch bei den Silberpfeilen ist man offenbar noch nie mit fast leeren Tanks gefahren.

Sauber: Wenigstens zuverlässig

Bei Sauber dreht man zwar weiter brav seine vielen Runden, aber die neuen Teile zeigen noch keine grosse Wirkung. Ericsson war am Morgen bei der Simulation einer GP-Distanz (66 Runden) zu beobachten. Total absolvierte er sogar 88 – Rekord am Morgen.

Am Nachmittag übernahm dann Pascal Wehrlein den C36. Er kam, offenbar mit einem Quali-Setup auf 44 Runden und war wenigstens eine Sekunde schneller als der Schwede. Das reichte zu Tagesrang 9 – jedoch 3,3 Sekunden hinter Vettel. Williams-Mercedes (bisher superschnell) testeten diesmal nur einen Renneinsatz. So sind die Ränge 12 und 13 leicht zu erklären.

Letzter Platz droht…

Am Freitag beim Finale werden dann bei den Hinwilern die Rollen wieder vertauscht.  Sauber muss trotz des alten Motors einfach schneller werden. Denn McLaren-Honda und Toro Rosso-Renault schleppen ihre Motorensorgen nicht ewig durch die Gegend. Ja, wenn diese beiden Teams endlich zum Fahren kommen, hängen sie Sauber relativ locker ab. Das ist die bittere Wahrheit.

Blick in die Garderobe des LC Brühl: So tickt die Nummer eins der Handball-Frauen

$
0
0

Nach dem Cupsieg will der LC Brühl auch den Meisterpokal wieder nach St. Gallen holen. Es wäre der 30. der Vereinsgeschichte. Spielmacherin Kerstin Kündig (23) stellt für BLICK den Tabellenführer vor.

Marina Schlachter
Unsere Busseneintreiberin muss aufgrund vergessener Spieltrikots auch mal selbst ins Portemonnaie greifen. Kümmert sich so liebevoll um die Spielfrisuren ihrer Kolleginnen, dass öfters die Zeit für die eigene zu kurz kommt. Eines von mehreren fussballerischen Antitalenten im Team «Jung».

Fabia Schlachter
Nach einer Wette gab sie ihre geliebte Kurzhaarfrisur zu Beginn der Saison auf. Dank ihrer Treffsicherheit zerstört sie auch aus 30 Metern Entfernung locker die Taktiktafel des Trainers. 

Patrizia Brunner
Sie trainiert mit so vielen Kleidern, als wäre in der Halle tiefster Winter. Vergisst regelmässig nach dem Sprungwurf auf den Füssen zu landen. Normalerweise aufgestellt und fröhlich, läuft man ihr am Morgen besser nicht über den Weg.

Laura Oberli
Sie taucht vor Fototerminen häufiger mit Blessuren wie einer kaputten Nase oder einem blauen Auge auf und überrascht nach misslungenen Coiffeur-Terminen mit interessanten Haarfarben. Mit ihren Gesten und Emotionen sorgt sie für die lustigsten Match-Fotos.

Jessica Wenger
Die Selfie-Fotografin ist stets hilfsbereit und fast schon zu sozial. Trotz ihres Alters ist sie im Innern noch ein Kind und trägt zuhause gerne Einhorn-Finken.

Sladana Dokovic
Hat momentan die knalligsten Schuhe im Team. Dies kann sich aber rasch ändern, da laufend neue Paare hinzukommen. Ihre Bewegungen im Tor erinnern teils eher an Karate als an Handball.

Zerin Özcelik
Sie ist stolzes Mitglied der «Flügel-Zwergen-Armee». Wer weiss, wie gross sie ohne ihre O-Beine tatsächlich wäre? Seit sie von zuhause ausgezogen ist, hat man bei ihr ein unheimliches Talent als Fertigpizza-Bäckerin erkannt.

Stephanie Haag
Einzige Brühlerin mit einem Freund, der bald längere Haare hat als sie selbst. Trotz ihres kurzen Trainingswegs gibt es oft eine zeitliche Punktlandung. Obwohl sie grossen Wert auf ihr Äusseres legt, läuft sie manchmal plötzlich mit einer Strubbelfrisur übers Feld. 

Rebecca Kündig
Trotz ihres ständigen Schluckaufs wurde sie nicht grösser und ist deshalb ebenfalls ein stolzes Mitglied der «Flügel-Zwergen-Armee». Wie Fabia ist sie eine Schnell-Duscherin und muss nach dem Training geduldig auf ihre grosse Schwester warten.

Laura Ussia
Immer aufgedreht und bekannt für ihre verdrehten Sprichwörter und ihr perfektes Englisch. Verschüttet gerne ihren Proteinshake in der ganzen Halle, wenn sie ihre Barkeeper-Qualitäten unter Beweis stellen möchte.

Milch am Spielfeldrand? Ernährungs-Coach macht FCL-Rodriguez spritzig

$
0
0

Spaghetti nach dem Match ist passé: Francisco Rodriguez und Christian Fassnacht setzen auf professionelles Ernährungscoaching.

In der Swissporarena läuft am letzten Sonntag die 64. Minute im Spiel Luzern – GC . An der Linie steht Francisco Rodriguez (21) bereit zur Einwechslung. Doch was macht der Jüngste der drei Rodriguez-Brüder da? Aus einer Glastasse trinkt er noch schnell eine weisse Flüssigkeit. Ist es Milch, die ihn munter machen soll? Ein Latte macchiato? Nichts von ­alledem! Es ist ein isotonisches Getränk mit Vitaminen und Mineralstoffen.

Seit ein paar Monaten vertraut Rodriguez auf die Dienste des Ernährungscoaches Christoph Baggenstos. Rodriguez hat seine Ernährung umgestellt. Ebenso wie Thuns Christian Fassnacht (23), der ebenfalls Kunde ist bei Baggenstos. Fassnacht: «Ich ernähre mich bewusster. Esse viele Kohlenhydrate, Fleisch und Gemüse.» Rodriguez sagt: «Seit ich mich bewusst ernähre, fühle ich mich spritziger und bin läuferisch auf einem besseren Niveau.»

Ernährungscoach Baggenstos hält nicht viel vom üblichen Teller Spaghetti nach dem Spiel: «Die richtige Ernährung ist gerade für Hochleistungssportler enorm wichtig. Nach dem Wettkampf setze ich auf leicht verdauliche Proteine und Kohlenhydrate in Form von Reis, Buchweizen oder Süss­kartoffeln.» Oder eben auf Elektrolythaltige Getränke vor den Einsätzen.

Wenn der Sportler dies wünsche, dann schaue er sich mit ihm das Ernährungstagebuch an, erkläre ihm, welche Inhaltsstoffe was für Wirkungen im Körper erzeugen. Baggenstos gibt den Sportlern auch Kochtraining. Gleichzeitig warnt er aber vor allzu grosser Verbissenheit: «Alles, was ex­trem betrieben wird, ist ungesund.»

Sportlern wie auch normalen Berufsleuten rät er deshalb: «80 Prozent gesund essen, dann verträgt es auch 20 Prozent Genuss.»

Und auch für Rodriguez ist klar: «Ein Cheat-Day, bei dem ich mir mal was rausnehmen darf, liegt schon drin.»


Federer gibt Junior Doppel-Korb: «Meine Karriere ist vorbei»

$
0
0

Alexander Bublik (19), eine der kommenden Tennis-Hoffnungen, bekommt die Chance Roger Federer in Indian Wells vor laufender Kamera Fragen zu stellen.

Der Kasache Alexander Bublik (ATP 138) gehört zu den Spielern der ATP-NextGen. In Indian Wells schafft es der 19-Jährige aber noch nicht über die Quali hinaus. Trotzdem hat er am Mittwoch seinen Spass auf der Anlage in der kalifornischen Wüste.

Bublik darf keinem Geringeren als dem 18-fachen Grand-Slam-Champion Roger Federer (35) ein paar Fragen stellen. Im Mittelpunkt steht zuerst dessen Frisur. «Wie kann dein Haar immer so perfekt aussehen?» Federer relativiert: «Sie ist nicht immer perfekt, es ist ein täglicher Kampf!»

Dann geht Bublik aufs ganze! «Ich bin auf der Suche nach einem Doppelpartner in den nächsten Wochen, wär das was für dich?» Roger stellt sofort klar: «Nein, ich werde kein Doppel spielen. Meine Doppelkarriere ist grundsätzlich vorbei!»

Sein letztes Doppel auf der Tour bestritt Federer vor zwei Jahren in Indian Wells, als er mit Michael Lammer in der 1. Runde ausschied. Im Durchschnitt nahm Roger zuvor bei zwei bis drei Turnieren pro Jahr auch im Doppel teil.

Weil das Masters in Indian Wells über eineinhalb Wochen geht, ist es ein beliebter Ort für die Einzel-Stars auch Doppel zu spielen. Dieses Jahr gibts beispielweise die Paare Djokovic/Troicki, Nadal/Tomic, Del Potro/Paes, Murray/Evans oder Wawrinka/Dimitrov. (rib)

Horror-Los? King Roger nimmt's locker! «Bin immer noch auf Wolke sieben»

$
0
0
 

Novak Djokovic und Rafael Nadal im gleichen Turnierviertel. Einige würden darüber seufzen. Nicht so Roger Federer!

Das hat Roger Federer in seiner 18-jährigen Profi-Karriere noch nie erlebt: Beim ATP-1000-Turnier in Indian Wells (USA) ist er im selben Turnierviertel wie Novak Djokovic (ATP 2) und Rafael Nadal (ATP 6). Ein Hammer-Los! Zumal auch Tennis-Rüpel Nick Kyrgios (ATP 16), Shooting Star Alexander Zverev (ATP 20) und Juan Martin del Potro (ATP 35) im selben Viertel sind. 

Die Gründe für diese spezielle Konstellation: Erstens sind fast alle Top-Spieler beim Turnier in der kalifornischen Wüste dabei. Und: Roger ist trotz Gewinn der Australian Open momentan «nur» die Nummer 10 der Welt. Dadurch ist er bei Auslosungen – wie viele andere zuletzt verletzte Stars auch – nicht ganz vorne gesetzt.

Einschüchtern lässt sich der Schweizer Tennis-Maestro deswegen aber nicht. Im Gegenteil. «Das spielt keine Rolle. Ich bin hierher gekommen, um mich mit diesen Spielern zu messen. Also spielt es keine Rolle, ob ich im Final, Halbfinal oder in der vierten Runde auf sie treffe.» 

Erstmals seit 2015 wieder dabei, freut sich Federer ungemein auf das Turnier: «Ich bin froh, hier mein Comeback zu geben.» Er will nicht zu weit nach vorne schauen. Klar ist aber: Die Zuschauer hoffen schon jetzt auf ein mögliches Viertrunden-Duell mit Nadal. Es wäre die «Mini-Revanche» für den grandiosen Final der Australian Open, bei dem Federer mit 3:2-Sätzen siegte. King Roger: «Ich fühle mich noch immer wie auf Wolke sieben. Das ist unglaublich und ich bin happy, denn ich konnte vielen Menschen eine Freude bereiten.»

Auch in Indian Wells wird Federer in der Gunst des Publikums weit oben stehen. Und genau das motiviert ihn zusätzlich: «Ich spiele momentan nicht nur für mich. Das bedeutet mir viel», so der Baselbieter. Zuerst konzentriert sich der 35-Jährige nun aber nach einem Freilos auf seinen ersten Gegner: Dieser wird entweder der Israeli Dudi Sela (ATP 78) oder Stéphane Robert (ATP 80) aus Frankreich sein.

Shiffrin-Team macht es besser: Ex-Trainer greift Gut-Clan an

$
0
0
 

Mauro Pini ist überzeugt: Die Verletzung von Lara Gut hätte vermieden werden können.

War Lara Guts Verletzung Pech? Sie selbst glaubt nicht daran. «Es steckt immer ein Grund dahinter», sagt sie. Davon ist auch ihr Ex-Trainer Mauro Pini überzeugt. Für den TV-Experten von RSI war die psychische Verfassung der entscheidende Faktor beim Kreuzbandriss der 25-Jährigen Ausnahme-Skifahrerin. «Die Müdigkeit im Kopf ist fatal. So passieren Unfälle.»

Seine Aussage lässt den Schluss zu, dass etwas innerhalb des Gut-Clans nicht richtig funktioniert hat. Bereits 2012, als Lara in einer Krise steckte, äusserte sich der damalige Schweizer Frauen-Cheftrainer in diese Richtung: «Lara führt ihr Team. Aber eigentlich müsste ihr das jemand abnehmen – das ist der Kern des Problems.»

Pini überzeugt: «Ein Champion wie Lara braucht eine perfekte Steuerung. So wie bei Mikaela Shiffrin. Wie sie betreut wird, ist ein gutes Beispiel, wie man es machen muss. Sie hat während des Winters bewusst Wettkampfpausen gemacht. Das hat sich ausbezahlt.» Der Vergleich zu Gut bis zu dessen Verletzung am 10. Februar ist in der Tat frappant. Shiffrin hatte bis zu diesem fatalen Tag 20 Renneinsätze inklusive Abfahrtstrainings in den Beinen, bei Lara waren es 33. Also deutlich mehr!

Nun mag man einwenden: Lara ist eine Speed-Spezialistin. Dadurch hat der Blondschopf aus Comano TI automatisch einen grösseren Aufwand als Shiffrin. Stimmt. Aber: Nicht erst seit ihrem 4. Platz beim Super-G in Cortina ist bekannt, dass die US-Frau trotz minimer Erfahrung auch auf den langen Latten Wunderdinge vollbringen kann. Trotzdem verzichtete während des Winters bewusst auf mehrere Rennen, um mental frisch zu bleiben. So auch bei der WM, wo sie «nur» im Riesenslalom (Silber) und Slalom (Gold) antrat.

Lara dagegen kämpfte nach ihrem Sturz in Cortina – für Pini «ein erstes Alarmzeichen» – verzweifelt gegen die Zeit. «Dass sie den WM-Super-G fahren wollte, ist logisch. Das ist ihre Top-Disziplin. Aber vor der Kombi habe ich mich gefragt: ‹Wäre es nicht besser, die Kombi auszulassen?›» Für Pini war die mentale Müdigkeit bei Lara in diesem Moment gravierender als ihr physisches Handicap. Die (unbeantwortete) Frage bleibt: Warum stoppte niemand Lara? Konkret anklagen will Pini niemanden, «denn ich weiss nicht wer genau welche Funktion in Laras Team hat.»

Fakt ist dennoch: Shiffrin wird in Kürze einen für sie magischen Winter beenden. Er bringt ihr unter anderem einen WM-Titel, eine kleine und erstmals die grosse Weltcupkugel ein. Gut dagegen sitzt mit einem geflickten Knie zuhause auf dem Sofa. Pini lapidar: «Manchmal ist weniger auch mehr.»

Gelungener Start in Indian Wells: Bencic feiert ersten Tour-Sieg seit Oktober

$
0
0

Für Belinda Bencic gibt es kurz vor ihrem 20. Geburtstag (am Freitag) Grund zu jubeln. Sie gewinnt erstmals diese Saison auf der WTA-Tour ein Match. In Indian Wells schlägt sie Pironkova in zwei Sätzen.

Welch eine Erlösung für Belinda Bencic! Die bald 20-Jährige darf zum ersten Mal seit Anfang Oktober nach einem WTA-Spiel wieder Glückwünsche am Netz entgegennehmen. Zuletzt floppte sie bei sechs Turnieren jeweils im Startspiel und stürzte in der Weltrangliste auf Rang 128 ab.

In Indian Wells bezwingt Bencic die Bulgarin Tsvetana Pironkova (WTA 63) in der 1. Runde in etwas mehr als einer Stunde mit 6:4 und 6:1. Ausserhalb der Tour gewann die Ostschweizerin im letzten halben Jahr nur zwei Matches am Hopman Cup und einen im Fed Cup.

In der nächsten Runde wartet in Indian Wells nun die Holländerin Kiki Bertens (WTA 20). Der Match findet am Freitag, an Belindas 20. Geburtstag statt. Ein weiterer Erfolg wäre das grösste Geschenk, das sie sich selber machen könnte.

In der 3. Runde könnte es dann bereits zum Duell gegen Timea Bacsinszky kommen. Die Romande muss dazu die Rumänin Monica Niculescu schlagen. (rib)

 

Wegen Barça-Wunder-Wette: FCZ-Winter muss blechen!

$
0
0
 

Da hat sich einer aber gewaltig geirrt: Adrian Winter hat gegen FCZ-Coach Uli Forte und Barcelona gewettet. Das wird ziemlich teuer für den Flügelstürmer.

Am Mittwochabend bestreitet der FCZ auf der Sportanlage Heerenschürli einen Test gegen den FC Dietikon (2. Liga inter). Vor der Partie verlangt Trainer Uli Forte volle Konzentration von seinen Profis. Danach sei dann immer noch Zeit, das Spiel von Barcelona gegen PSG zu geniessen. Barça habe ja noch was vor, meint der Trainer.

Flügel Adrian Winter schüttelt ob der Worte seines Coaches nur den Kopf und bietet ihm gleich eine Wette an: Wenn Barça weiterkomme, lade er das ganze Team zum Essen ein.

Bis kurz vor Schluss, Barcelona führt 3:1, kann sich Winter ziemlich sicher sein, dass er die Wette gewinnt. Die Katalanen bräuchten noch drei weitere Tore fürs Weiterkommen. Dann gelingt Barcelona tatsächlich das Wunder.

Trainer Forte frohlockt: «Wir freuen uns schon, von Adi zum Nobel-Spanier Casa Aurelio eingeladen zu werden.»

Wettschulden, das weiss auch Adi Winter, sind Ehrenschulden. Aber gleich zum Nobel-Spanier mag er das Team dann doch nicht einladen. «Wohin wir gehen, das entscheide ich schon selber.» 

Starker Nati-Goalie in Europa League: Sommer und Gladbach machen Schalke nervös!

$
0
0
 

Auf zweifelhaftem Rasen in Rostow kommt ManUnited nicht über ein 1:1 im Hinspiel der Europa-League-Achtelfinals hinaus. Auch Schalke und Gladbach trennen sich 1:1, unter anderem dank Nati-Keeper Yann Sommer.

Wichtiger Auswärtstreffer für Borussia Mönchengladbach auf Schalke! 

Die Fohlen holen im Achtelfinal-Hinspiel in der Europa League ein 1:1 bei Schalke 04 – und dürfen sich auch beim Schweizer Nati-Goalie Yann Sommer bedanken.

Jonas Hofmann erzielt das so wichtige Tor für Gladbach in der 15. Minute auf Vorlage von Stindl. Der Schalker Ausgleich durch Burgstaller fällt zehn Minuten später. Danach schafft es Schalke nicht mehr, den sackstarken Sommer zu bezwingen. Kurz vor Schluss twittert Gladbach: «Sommertime! Durchatmen!»

Dieser Auswärtstreffer und Yann Sommer dürften die Schalker vor dem Rückspiel (16. März) doch zeimlich nervös machen. Nico Elvedi und Josip Drmic werden übrigens nicht eingewechselt.

Inler sieht Besiktas-Remis – Lyon düpiert Roma

1:1 heissts unterdessen auch in Athen. Dort trennen sich Olympiakos Piräus und Besiktas Istanbul nach Toren von Cambiasso (36.) für die Gastgeber und Aboubakar (53.) für die Gäste unentschieden. Gökhan Inler muss dabei von der Bank aus zusehen.

In Vigo scheint es, dass sich Celta nach der Führung durch Wass (50.) und dem Ausgleich durch Claesson (56.) gegen Krasnodar mit einem Remis begnügen muss. In der 90. Minute aber schiesst der eingewechselte Beauvue die Spanier doch noch zum Sieg.

Mehr Tore gibts in Lyon zu bestaunen, wo das Heimteam 4:2 gegen die AS Roma gewinnt. Diakhaby (8.) schiesst Lyon in Front, Ex-FCB-Salah (20.) gleicht aus. Fazio (33.) bringt die Roma in Führung, Tolisso (47.), Fekir (74.) und Lacazette (93.) sichern Olympique den Sieg.

Im inner-belgischen Duell zwischen Gent und Genk setzen sich die Gäste gleich mit 5:2 durch.

Ibra und Co. auf Kartoffel-Acker zum Remis

Schwierige Verhältnisse sind nur der Vorname für den Rasen in Rostow. Und darauf sollen Ibra und Co. zaubern?

Nein. Zwar gehen die «Red Devils» auf dem Kartoffelacker in der russischen WM-Stadt durch Mkhitaryan – Ibrahimovic legt perfekt auf – in Führung (35.).

Doch Rostow macht ManUtd das Leben richtig schwer. Und schafft kurz nach der Pause den Ausgleich! Bukharow pflückt einen starken langen Ball von Kalachew im Strafraum mit der Brust runter und versenkt eiskalt gegen Romero (53.). Und dabei bleibts. Kein Drama für United. Im Rückspiel dürfen sie dann wieder auf dem fein gepflegten Old-Trafford-Rasen ran.

 

Jubel bei René Weiler

Über einen Sieg darf sich dafür René Weiler mit dem RSC Anderlecht freuen. Die Belgier gewinnen ihr Achtelfinal-Hinspiel bei Apoel Nikosia mit 1:0. Torschütze des Abends ist Stanciu in der 29. Minute.

Einen Heimsieg schafft indes der FC Kopenhagen gegen Ajax Amsterdam. Nachdem Falk die Dänen schon in der 1. Minute in Führung bringt, gleicht erst Dolberg für die Holländer aus (32.). Cornelius sichert Kopenhagen mit dem 2:1 in der 59. Minute den Heimsieg. (wst)

Kampf um Job als SRF-Ski-Experte: Jetzt will auch Silvan Zurbriggen Russi-Nachfolger werden

$
0
0

Fünf grosse Namen streiten um die begehrte Stelle beim Schweizer Fernsehen als Co-Kommentator im Ski-Zirkus.

Es ist während der WM in St. Moritz, als sich Liechtensteins Ski-Fürst Marco Büchel mit einem Augenzwinkern Didier Cuche vorknöpft: «Nachdem du mir auf der Ski-Piste einige grosse Erfolge vermasselt hast, läufst du mir jetzt auch noch in der Umfrage um die Russi-Nach­folge den Rang ab. Langsam reicht es mir mit dir!»

Hintergrund: Bei der Umfrage nach dem idealen Russi-Nachfolger als SRF-Ski-Experte hat Cuche von den BLICK-Lesern vor Büchel die meisten Stimmen erhalten.

Bei den Entscheidungs­trägern des Schweizer Fernsehens scheinen derzeit aber andere Ski-Legenden bessere Karten zu haben als Cuche und Büchel.

Büchel hat vom Sender keine Anfrage betreffend der Russi-Nachfolge erhalten. Cuche hat gegenüber einem SRF-Chef sein Interesse bestätigt. «Aber weil ich noch andere berufliche Verpflichtungen habe, könnte ich unmöglich das volle Pensum von Russi übernehmen. Seitdem habe ich vom SRF nichts mehr Neues gehört», erzählt Cuche.

Das könnte daran liegen, dass SRF einen Co-Kommentator sucht, der für alle Männer-Rennen zur Verfügung steht. Im Leutschenbach wurde letzten Samstag ein Mann auf seine Mikro-Tauglichkeit getestet, den bis jetzt kaum ein Experte auf seiner Liste hatte: Silvan Zurbriggen, der Slalom-Vize-Weltmeister von 2003. «Während Dani Kern live aus Kranjska Gora den Riesenslalom kommentierte, hat Zur­briggen gemeinsam mit Matthias Hüppi im Studio zu den Bildern aus Slowenien einen Trockentest gemacht», erzählt ein SRF-Mitarbeiter.

Aus dem Leutschenbach sickert gleichzeitig durch, dass Bruno Kernen in der Chefetage als ernsthafter Kandidat für die Russi-Nachfolge gehandelt wird. Der Abfahrts-Weltmeister von 1997 wird seit seinem Rücktritt 2007 vom SRF bei den grossen Rennen in der Schweiz als Kamera-Fahrer eingesetzt. Und dass er auch als Co-Kommentator grosses Potenzial besitzt, hat der Berner Oberländer im Januar 2015 bewiesen, als er für den damals an einer Grippe erkrankten Bernhard Russi in souveräner Manier eingesprungen ist.

Und was ist mit Marc Berthod, der während der WM als Co-Moderator von Päddy Kälin überzeugt hat? «Ich habe am letzten WM-Tag mein Interesse für die Russi-Nachfolge beim SRF angemeldet, gehört habe ich seitdem aber nichts mehr.» Fakt ist: SRF-intern hat Berthod seit seinem Auftritt in St. Moritz viele Fürsprecher. Nur will das derzeit keiner öffentlich kundtun.


Zug und HCD vor Halbfinal-Einzug: Biel schlägt in Bern zurück

$
0
0
 

Bern - Biel 3:6
Stand in der Serie: 2:1

 

Das Spiel: Was für eine faustdicke Überraschung in der Hauptstadt! Der EHC Biel schockt den Meister und verkürzt die Serie auf 1:2. Zunächst läuft alles wie in den ersten beiden Spielen. Während die Seeländer vier Minuten Powerplay nicht nutzen können, braucht der SCB in seiner ersten Überzahl nur zwölf Sekunden zum 1:0. Doch dann bricht Marco Pedretti zwölf Sekunden vor der ersten Pause mit dem 1:1 den Bann. Es ist Biels erstes Tor nach 142 Minuten. Und dieses wirkt befreiend. Plötzlich gelingt den Gästen alles, das Mitteldrittel entscheiden sie gleich mit 4:0 (!) für sich. Innert 151 Sekunden machen sie aus dem 0:1 ein 3:1. Und das zuletzt inexistente Powerplay läuft plötzlich wie am Schnürchen, drei Bieler Treffer fallen in Überzahl. Im Schlussdrittel kassieren die Gäste Strafe um Strafe, die Berner Aufholjagd beginnt. 2 Tore, 3 Schüsse ans Gehäuse und ein aberkanntes Tor von Lasch (hoher Stock) reichen aber nicht mehr zur Wende.

Der Beste: Robbie Earl (Biel). Der Topskorer holt die Strafe vor dem Bieler Ausgleich heraus, schiesst das 4:1 und gewinnt viele Zweikämpfe.

Die Pflaume: Jérémie Kamerzin (Bern). Der Verteidiger lässt sich vor dem wegweisenden Bieler 3:1 viel zu einfach von Philipp Wetzel überlaufen.

*****************

Zug - Servette 5:1
Stand in der Serie: 3:0

 

Das Spiel: Die Geschichte des dritten Spiels dieses Viertelfinals ist schnell erzählt: Vier Genfer Goalie-Flops, vier Zuger Matchpucks. Servettes Torhüter Robert Mayer zieht einen rabenschwarzen Abend ein. Helbling erwischt ihn in der nahen Ecke – 1:0. McIntyre trifft ins offene Tor, weil es Mayer (wieder mal) verlassen hat – 2:0. Und dies innert 30 Sekunden. Zwei weitere Tore von McIntyre, bei denen Mayer ebenfalls alt aussieht, bringen dem EVZ die 4:0-Führung. Die Servettiens haben spielerisch rein gar nichts entgegenzusetzen und wissen sich nur noch mit den Fäusten zur Wehr zu setzen. Weil sie wieder mit ihren Provokationen starten, entladen sich die Emotionen noch im Schlussdrittel. Emotional dürfte für EVZ-Suri der Treffer zum 5:1 sein – der Stürmer hat seit 16 Spielen nicht mehr getroffen!

Der Beste: McIntyre (Zug). Die Effizienz in Person, nützt innert fünf Minute alle sich bietenden Torchancen zu einem Hattrick.

Die Pflaume: Mayer (Servette). Ist in der wichtigsten Phase der Saison kein Rückhalt für sein Team.

*****************

ZSC Lions - Lugano 1:0
Stand in der Serie: 2:1

 

Das Spiel: Nach sieben Gegentoren in den ersten beiden Spielen setzt ZSC-Coach Hans Wallson im Tor auf Niklas Schlegel anstelle von Lukas Flüeler. Zuerst ist aber Schlegels Gegenüber Elvis Merzlikins gefragt. Bereits nach 47 Sekunden muss er einen Penalty von Fabrice Herzog abwehren. Ein Tor fällt lange nicht. Im Mittelabschnitt kann Lugano gar eine zweiminütige Phase doppelter Überzahl nicht nutzen. Im Powerplay sind es dann die Zürcher, die kurz vor der zweiten Pause durch einen Schlenzer von Patrick Geering in der umkämpften, zerfahrenen und von technischen Fehlern geprägten Partie den goldenen Treffer erzielen. Danach halten Schlegel und seine Vorderleute den Laden dicht und haben zwei Minuten vor Ende noch etwas Glück, als ein Knaller von Gregory Hofmann an der Latte landet. Somit führen die Zürcher in der Serie 2:1.

Der Beste: Niklas Schlegel (ZSC). Der Druck auf den Goalie ist riesig. Der 22-Jährige hält ihm stand und holt sich einen Shutout.

Die Pflaume: Linus Klasen (Lugano). Der begnadete schwedische Topskorer der Tessiner kommt nie ins Spiel.

*****************

Lausanne - Davos 2:3 n.P.
Stand in der Serie: 0:3

 

Das Spiel: Die dritte Begegnung ist zugleich die engste in dieser Serie. Erst in der 36. Minute fällt der erste Treffer: Simion vernascht an der Bande Junland und Borlat rutscht im dümmsten Moment bei Jörg aus - 1:0 für Davos. Wenig später nützen die Lausanner die fünfte Strafe der Gäste aus und Genazzi, der treffsicherste Verteidiger der NLA, kann mit seinem ersten Playoff-Tor ausgleichen. Gleich nach der Scheibeneingabe nach dem Del-Curto-Time-Out (52.) fabrizieren Junland und Huet liegend die HCD-Führung. Kousal profitiert. Lausanne ist aber nicht bereit zu resignieren, zeigt Charakter und kann erneut ausgleichen. Déruns profitiert davon, dass Walser seinen eigenen Goalie stört. Die Verlängerung bringt nichts Zählbares, auch die erstmalige zweite Verlängerung (5 Minuten 3 gegen 3) bleibt torlos. Marc Wieser richtets dann für Davos im Penaltyschiessen. Er ist der einzige Schütze, der erfolgreich ist.

Der Beste: Gilles Senn (HCD). Der 21-jährige wird immer stärker, bleibt im Penaltyschiessen ungeschlagen. Wahnsinn.

Die Pflaume: Borlat (Lausanne). Steht bei beiden Gegentoren im Schilf.

HCD im Wieser-Modus: Wer rettet Lausanne?

$
0
0
 

Bei den Waadtländer versagen die Leistungsträger bisher im Quadrat. Schickt Coach Ratushny heute den schwedischen Dynamo Per Ledin ins Rennen?

Der HC Lausanne steckt nach der Auswärtsniederlage am Dienstag in der Bredouille. Die Waadtländer erreichten im bisherigen Verlauf der Viertelfinals nur im ersten Abschnitt am letzten Samstag (3:0) ein ähnliches Rendement wie in der überzeugenden Qualifikationsphase.

Der Grund: Die Leistungsträger versagen bisher praktisch durchs Band. Cristobal Huet hält zwar die Stellung, aber nicht dicht. Ganz schlimm erwischt hat es Junland und Genazzi, die designierten Antreiber in der Abwehr: Junland hat Dominanz und Stilsicherheit eingebüsst, Genazzi verrät defensive Schwächen. Und den Stürmern Jeffrey und Danielsson geht bisher jegliches Durchsetzungsvermögen ab. Im Soll ist höchstens der kantige Angreifer Pesonen. 

Lausanne braucht für die Kehrtwende wohl (noch) kein Wunder, aber mittlerweile einen Wellenbrecher. Einer, der sich diesem HCD im Wieser-Modus (Brechstange raus, Kopf runter und durch) entgegenstemmt. Einen wie den schwedischen Dynamo Per Ledin: Mutig, zweikampfstark, furchtlos. Er könnte für Lausanne zum «Gamechanger» werden, falls Trainer Ratushny den Mut findet, seinen Kader wachzurütteln. 

Klar ist: Ohne zusätzlichen Input ist Lausanne den Bündnern ausgeliefert. Ein 0:4 in dieser Serie wäre ein deftiger Rückschlag für die ambitionierten Waadtländer.

«Pitbull» Pius Suter: Ein 20-Jähriger geht beim ZSC voran

$
0
0

Der Ausfall von Topskorer Robert Nilsson scheint den ZSC Lions zugesetzt zu haben. Einzig Youngster Pius Suter zeigt sich bisher unbeeindruckt.

Man kann sich fragen, ob es als gutes Zeichen für eine Mannschaft, die mit dem Anspruch, Meister zu werden, in die Playoffs gestartet ist, gewertet werden kann, wenn es ein 20-jähriger Schweizer ist, der voran geht. Doch genau das tat Pius Suter in den ersten beiden Spielen gegen Lugano (4:3 und 3:4).

Zwei Tore und ein Assist hat er schon auf dem Konto. Dazu sorgt er unaufhörlich für Wirbel. Und damit stand er am Dienstag bei der Niederlage in der Resega bei den enttäuschenden Zürchern ziemlich allein.

Dass Suter herausragende Qualitäten hat, zeigte er schon letzte Saison nach seinem zweijährigen Abstecher in die kanadische Juniorenliga OHL zu Guelph Storm. Er eroberte sich nicht nur einen Platz im dicht besetzten Kader der Lions, sondern erzielte auf Anhieb 14 Quali-Tore. Und ein weiteres in den Playoffs.

Dennoch startete er als Überzähliger – offiziell wurde er als krank gemeldet – in diese Saison, als das Duo Hans Wallson/Lasse Johansson in Zürich übernahm. Doch schon bald sahen auch die Schweden, was der Stürmer draufhat. Wallson bezeichnete den 1,80 Meter grossen Aufsteiger aus Wallisellen ZH wegen seines furchtlosen und unermüdlichen Stils als «Pitbull».

Am Ende der Quali brachte es in 38 Spielen auf 17 Tore und 11 Assists. Und das bei einer Eiszeit von durchschnittlich 14 Minuten und 38 Sekunden.

Erst die Verletzung des schwedischen Centers Matthias Sjögren spülte Suter, der sonst meist als Flügel aufgelaufen war, in den letzten Wochen in die erste Linie an die Seite von Patrick Thoresen und Topskorer Robert Nilsson, ehe dieser am letzten Samstag mit einer Knieverletzung, die ihn vorderhand ausser Gefecht setzt, ausschied. In den letzten acht Spielen hat er stets mindestens einen Skorerpunkt gebucht und dabei 6 Tore und 5 Assists verzeichnet.

«In Lugano war Suter einer unserer besten Spieler», sagt Wallson. «Und er hat keine Probleme, viel Eiszeit zu verkraften. Er wird nie müde.» Doch bei den ZSC Lions dürfte jedem klar sein, dass es nicht reicht, wenn nur Suter bissig wie ein Pitbull spielt.

Kurz-Auftritt in Indian Wells: Golubic scheitert schon in der 1. Runde

$
0
0

Für Viktorija Golubic (WTA 56) ist das Premier-Turnier in Indian Wells bereits in der 1. Runde zu Ende. Die Zürcherin verliert gegen Lauren Davis (USA) mit 4:6, 6:4 und 5:7.

Oh nein! Viktorija Golubic (24) führt in der 1. Runde von Indian Wells mit 4:6, 6:4 und 5:4, schlägt zum Sieg auf – und verliert dann den Match doch noch.

Gegen Lauren Davis (USA, WTA 38) kassiert sie auf der Zielgeraden das Break zum 5:5, verliert den Satz noch mit 5:7 und damit das Spiel.

Es ist Golubics vierte Erstrunden-Niederlage des Jahres. Nur in Dubai konnte sie einen Match gewinnen. Die nächste Chance erhält sie ab 22. März beim WTA-Turnier in Miami. Trotz der Krise wird Golubic in der Weltrangliste um Rang 56 verbleiben. (eg)

FCL-Goalie David Zibung wehrt sich: «Kein Trainer stellt absichtlich den Schwächeren ins Tor!»

$
0
0
 

Die Degradierung von FCL-Goalie David Zibung (33) wirft hohe Wellen. Ex-FCL-Teamkollege Roland Schwegler sagt: «Dass er 13 Jahre die Nummer 1 war hat nicht nur sportliche Gründe.» Jetzt kontert Zibung!

Ihr Ex-Teamkollege Roland Schwegler sagt in der «Luzerner Zeitung», Sie seien nur deshalb seit 13 Jahre die Nummer 1, weil Sie «mit den richtigen Leute gesprochen» hätten. Schwegler behauptet im BLICK, sie hätten sich eine Hausmacht erarbeitet, die es für jeden Konkurrenten unmöglich machte, Sie zu verdrängen.
David Zibung:
Ich habe in 13 Jahren über 450 Spiele unter zehn Trainern in der Meisterschaft, im Cup und im Europacup für den FCL bestritten. Es gibt im Profifussball wohl keinen Trainer, der absichtlich einen schwächeren Goalie ins Tor stellt. Ein Trainer will ja nur schon aus eigenem Interesse die bestmögliche Lösung.

Wer David Zibung kennt, der weiss, dass er sich nicht mit der Rolle als Ersatzkeeper abfinden wird: Täuscht dieser Eindruck?
Bei den Gesprächen um meine Vertragsverlängerung im vergangenen Sommer habe ich dem Verein von mir aus angeboten, dass ich mir vorstellen könnte, einen jungen Goalie wie Jonas Omlin dabei zu unterstützen, meine Nachfolge anzutreten. Das heisst: Ich kann mir gut eine Rolle als Back-up vorstellen. Wann der Zeitpunkt für einen solchen Wechsel gekommen ist, ist Sache des Trainers. Auch ich bin 2004 so Nachfolger von Andreas Hilfiker geworden.

Haben Sie für nächste Saison einen Vertrag als Nummer 2?
Ich habe einen Anstellungsvertrag als Goalie. Darin ist nichts über eine Rangordnung festgehalten. Wer spielt, entscheidet der Trainer. Und wie gesagt: Ich habe von mir aus dem Verein diesen Vorschlag gemacht. 

War es die einzige Möglichkeit, überhaupt noch einen Vertrag zu erhalten?
Ich hatte im Sommer vier Möglichkeiten, es lagen zwei Offerten aus dem Ausland, eine aus der Schweiz und jene des FCL vor. Ich habe mich dafür entschieden, beim FCL zu bleiben und dem Verein beim  Aufbau eines jungen Goalies zu helfen. Es war zudem auch der Wunsch des Vereins, dass ich zur Unterstützung weiterhin beim FCL bleibe.

Es heisst immer wieder, Ihre Spielweise entspreche nicht der eines modernen Torhüters: Sie seien fussballerisch zu wenig gut. Halten Sie diese Kritik für gerechtfertigt?
Der Trainer bestimmt die Spielweise. Und die Trainer beurteilten meine Leistungen über all die Jahre als sehr gut und setzten auf mich als Nummer eins.

Was kann Jonas Omlin besser als Sie? Umgekehrt: Wo haben Sie Vorteile gegenüber Omlin?
Ich bin die falsche Person, um die Qualitäten eines jungen Teamkollegen zu beurteilen. Ich gönne Jonas die Chance auf den Goalieposten beim FCL und hoffe, dass er sie packt. Ganz wichtig ist jedoch: Es geht nicht um Zibung oder Omlin. Es geht darum, dass der FCL einen sehr guten Goalie im Tor hat.

Ist es denkbar, dass Sie nächste Saison die Handschuhe an den Nagel hängen, weil Sie keine Lust haben, Ersatzgoalie zu sein?
Nein. Sonst hätte ich keinen Vertrag bis 2019 unterschrieben.

Was, wenn sich ein anderer Verein meldet, bei dem Sie die Nummer 1 sein könnten?
Ich habe meine ganze Profi-Karriere als Goalie beim FCL verbracht. Das ist mein Klub, hier gefällt es mir und deshalb werde ich meine Karriere auch beim FCL beenden. 

Können Sie sich vorstellen, in Ihren ursprünglichen Beruf als Maurer zurückzukehren? 
Da müsste ich nochmals eine Maurer-Stifti machen…(lacht). Spass bei Seite: Ich habe in den 13 Jahren als Profi-Goalie enorm viele Erfahrungen gesammelt. Ich kann mir gut vorstellen, dieses Know-how dereinst jungen Spielern weiter zu geben. Doch noch stecke ich all meine Energie in meinen Job als Fussballprofi. Was 2019 passiert, weiss ich noch nicht, es ist für mich noch weit weg.

Viewing all 84769 articles
Browse latest View live




Latest Images