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Das meint BLICK zur Experten-Suche: SRF braucht mehr als einen neuen Russi

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Die SRF-Chefs wären gut beraten, mehr als einen neuen Ski-Experten zu verpflichten, meint BLICK-Reporter Marcel W. Perren.

Bernhard Russi hat in seiner Rolle als SRF-Ski-Experte wenig Angriffsfläche geboten. Aber einen Fakt haben ihm seine Kritiker immer wieder genüsslich unter die Nase gerieben: Ausser dem Triumph bei den internationalen libanesischen Meisterschaften 1967 hat der Abfahrts-Altmeister Russi in der Disziplin Slalom keinen Blumentopf gewonnen.

Darum haben viele Fachleute immer wieder Nase gerümpft, wenn der «Geradeausfahrer» aus Andermatt an der Seite von Matthias Hüppi auch technische Bewerbe kommentiert hat. Auch deshalb wäre die SRF-Führungsriege gut beraten, wenn man jetzt nicht einen «neuen Russi», sondern gleich mehrere Experten verpflichten würde.

Die Österreicher machen es uns seit vielen Jahren erfolgreich vor. Am ORF-Mikrofon wechseln sich bei den Speed-Rennen der Herren die Abfahrts-Legenden Armin Assinger und Hans Knauss ab. Bei den Slaloms kommt «Zick-Zack»-Experte Thomas Sykora (9 Weltcupsiege im Slalom) zum Einsatz.

Das Schweizer Fernsehen könnte in Zukunft also bei den Abfahrten und in den Super-G mit Lauberhorn-sieger Kernen und dem fünffachen Kitzbühel-Champion Cuche an den Start gehen, für die Riesen- und Slaloms drängt sich der zweifache Adelboden-Sieger Marc Berthod regelrecht auf.

Marco Büchel könnte als Riesen-Vize-Weltmeister von 1999 und zweifacher Abfahrts- und Super-G-Sieger den Allrounder spielen. Im Russi-Slang ausgedrückt: «Eso chads guet cho!»


BLICK präsentiert das Sixpack der NLA-Playoff-Runde: Servette-Traber dreht durch!

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Das hat die gestrige Eishockey-Playoff-Runde gebracht. BLICK bringt es auf den Punkt: Der Beste, die Pflaume, die Premiere, die Szene, der Wahnsinn und der Wechsel.

Die Resultate:
Playoff-Viertelfinals, Game 3:

Bern – Biel 3:6 (Stand: 2:1)
ZSC Lions – Lugano 1:0 (2:1)
Zug – Servette 5:1 (3:0)
Lausanne – Davos 2:3 n.P. (0:3)

Der Beste: Gilles Senn (Davos). Der 21-jährige Grünschnabel wird immer unheimlicher. Im Spiel ohne Schwäche, im Penaltyschiessen ohne Nerven. Wahnsinn.

Die Pflaume: Tim Traber (Servette). Einmal mehr beweist der Servettien, dass er nichts anderes kann, als seine Fäuste einzusetzen. Er foult EVZ-Schlumpf so brutal, dass sich Helbling rächt und mit Traber prügelt. Weil der Zuger aber die Handschuhe anbehält, muss er nur in die Kühlbox, Traber dagegen unter die Dusche.

Die Premiere: Zum ersten Mal in der Geschichte des Schweizer Eishockeys wird in Lausanne eine Verlängerung mit 3 gegen 3 Feldspieler bestritten. Nach 80 Minuten sind aber beide Teams platt. Es kommt trotzdem zum ungeliebten Penaltyschiessen. In dieser Saison werden die Spiele erst in einer 20-minütigen Verlängerung mit Vollbestand, dann 5 Minuten mit 3 gegen 3 und dann erst im Penaltyschiessen entschieden. Ab nächster Saison wird dann mit 5 gegen 5 gespielt, bis ein Tor fällt. Im Notfall bis zum Morgengrauen. Die Premiere von Lausanne könnte auch die Derniere der Patinoire de Malley gewesen sein. Die nächsten zwei Jahre spielen die Waadtländer während des Baus der neuen Arena in einem Provisorium.

Die Szene: In der 26. Minute sichert sich Zugs Carl Klingberg beim Schiri den Puck und übergibt ihn David McIntyre, der damit einen Hattrick erzielt hat.

Der Wahnsinn: 142 Minuten und 13 Sekunden lang hat der EHC Biel gegen den SC Bern nicht mehr getroffen. Und dann schlagen die Seeländer innerhalb von 15 Minuten fünfmal zu, machen aus einem 0:1 ein 5:1 und treffen dreimal in Überzahl. Im letzten Drittel ist von Biel dann nichts mehr zu sehen. Der EHCB kassiert zwölf Strafminuten, zwei Gegentore und hat riesigen Dusel. Luca Hischier trifft die Latte. Eric Blum und Ramon Untersander den Pfosten. Zudem wird ein Tor von Ryan Lasch wegen hohen Stocks aberkannt.

Der Wechsel: Nach zwei Spielen mit total sieben Gegentoren nimmt ZSC-Coach Hans Wallson einen Wechsel vor: Statt Lukas Flüeler, der nur 85,42 Prozent der Schüsse abwehrte, steht Niklas Schlegel zwischen den Pfosten. Und der 22-Jährige, der letzte Saison nach der Startniederlage gegen Bern dem wiedergenesenen Flüeler Platz machen musste, zeigt einen starken Auftritt, der mit einem Shutout belohnt wird.

Milica Mucalica trauert um ihren Sohn: Schicksalsschlag für Infantinos Lebensretterin

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Milica Mucalica_290216_RAS foto Petar Dimitrijevic 17.jpg

Milica Mucalica rettete 1970 Gianni Infantinos Leben. Bei ihrem eigenen Sohn kam jede Hilfe zu spät.

Ein Jahr ist Gianni Infantino (46) jetzt Fifa-Präsident. Nach einer holprigen Startphase krabbelte sich der Walliser immer besser in sein neues Amt hinein.

Jemand anderes möchte das vergangene Jahr am liebsten vergessen: Milica Mucalica (81), die Infantino-Lebensretterin aus Belgrad. Der Fifa-Boss überlebte als Baby nur dank zwei ausländischen Blutspendern (siehe unten).

Erst letztes Jahr erfuhr Mucalica von der serbischen BLICK-Partnerzeitung BLIC, wem sie 1970 mit ihrem Blut helfen konnte. «Es freut mich sehr, dass er es im Leben zu etwas gebracht hat», sagt sie damals fröhlich, «ohne mein Blut wäre er jetzt nicht Präsident!»

Heute ist die Rentnerin gebrochen. «Ich habe meinen Sohn Milan verloren», erzählt sie der BLICK-Partnerzeitung BLIC unter Tränen. «Er war erst 53 Jahre alt. Er ist letztes Jahr im März gestorben. Einfach so, ganz plötzlich. Er war mein einziges Kind.» Milan war gesund, hatte keinen Unfall. Todesursache war offenbar ein plötzlicher Herztod.

Der Hinschied von Milan hat das Herz von Milica gebrochen. «Es ist hart für mich, darüber zu sprechen. Ich bin sehr traurig und fühle mich hilflos», sagt die Serbin. Ihre Stimme stockt immer wieder. Sie weint.

Besonders tragisch: Mucalica hat kein Geld, um ihren toten Sohn mit einem anständigen Grabmal zu ehren. «Die Trauer hat mir alle Kraft genommen», sagt sie. Besonders die Nächte sind schwierig. «Ich bin allein, niemand ist mehr für mich da.»

Milica wünscht sich darum auch, dass sie den Fifa-Präsidenten bald treffen kann. Für sie ist er Familie. Sie sagt: «Ich möchte, dass Gianni vom Tod meines Sohnes erfährt. Jetzt habe ich nur noch ihn, den ich wie einen Sohn betrachten kann. Er hat mein Blut.»

1970 war es Infantino, der die Hilfe von Milica brauchte. Jetzt ist es seine Lebensretterin, die Mut und Zuspruch haben will.

So überlebte Infantino

Infantino kämpft im Spital von Brig in den Tagen nach seiner Geburt wegen einer schweren Gelbsucht mit dem Tod. Sein Blut muss komplett ausgetauscht werden. Das Rote Kreuz findet nur zwei Personen in Europa mit seiner seltenen Blutgruppe. Beide spenden je einen halben Liter und retten das Leben des vier Tage alten Gianni. Das Blut eines Spenders aus Bristol (Gb) und von Milica Mucalica aus Belgrad war eilends eingeflogen worden. Das war 1970 eine BLICK-Titelgeschichte.

Happy Birthday Belinda! 20 Dinge, die Sie über Bencic wissen müssen

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Belinda Bencic (WTA 128) ist seit heute kein Teenager mehr. BLICK zeigt 20 Fakten aus dem Tennis-Leben der Ostschweizerin.

1: Belinda hat einen jüngeren Bruder. Brian (17) spielt ebenfalls Tennis und ist zurzeit die Welt-Nummer 484 im ITF-Junioren-Ranking.   

2: Zwei WTA-Turniere konnte sie bisher gewinnen. Im Juni 2015 triumphierte sie in Eastbourne, zwei Monate später glänzte sie in Toronto. Ihr grösster Erfolg der Karriere.

3: Eine Brille trägt Bencic auf dem Platz nicht. Trotzdem erlebte sie sportlich schon drei Partien mit diesem Resultat (6:0, 6:0). Zweimal davon als Siegerin.

4: Mit vier Jahren beginnt Belinda in der Tennis-Schule von Melanie Molitor, der Mutter von Martina Hingis, gelegentlich mit zu trainieren. 

5: Im Fed Cup bestritt sie seit dem Debüt 2014 sieben Einzel. Die Bilanz ist mit fünf Siegen äusserst positiv.

6: Grosser Auslandsaufenthalt! Als Belinda sechs Jahre alt ist, reist die ganze Familie ein halbes Jahr nach Florida. Dort darf sie in der Academy von Star-Coach Nick Bolletieri Fortschritte machen.

7: Im Februar 2016 ist sie eine Woche lang die Nummer sieben der Weltrangliste. Ihre bisherige Top-Klassierung.

8: Immer wieder kämpfte sie mit Verletzungen. Seit August 2015 musste Belinda acht Matches vorzeitig aufgeben.

9: Nur neun Siege (inklusive Fed Cup) konnte sie in den letzten 52 Wochen feiern.

10: Mit dem Final-Einzug in St. Petersburg im Februar 2016 knackt Belinda erstmals die Top Ten. Dort verbleibt sie während vier Monaten.

11: Elfmal gewann sie schon gegen eine Top-Ten-Spielerin. Höhepunkt dabei der Sieg über die amtierende Nummer 1, Serena Williams, in Toronto 2015.

12: Zwölf Grand Slams hat sie bestritten. Der Viertelfinal-Einzug an den US Open 2014 überstrahlt dabei alles. 

13: Auf Sand hat sie eine negative Bilanz. Acht Siegen stehen 13 Pleiten gegenüber.

14: Als 14-Jährige steigt sie im Mai 2011 auf Rang 1078 in der Weltrangliste ein.

15: Im Alter von 15 Jahren spielt sie das erste WTA-Match. Im Oktober 2012 verliert sie in Luxemburg gegen Venus Williams mit 3:6 und 1:6.

16: Mit 16 Jahren glänzt sie als Siegerin der Juniorinnen-Turniere in Roland Garros und in Wimbledon.

17: Dank des ersten Siegs in dieser Saison überholt Belinda in der WTA-Jahreswertung Patty Schnyder (38). 17 Punkte beträgt nun ihr Vorsprung. Patty hat aktuell 31 Zähler gesammelt, Bencic kommt auf 48.

18: 2011 gewinnt Bencic mit 14 Jahren den Schweizer Meistertitel in der U18-Kategorie.

19: An den vier Grand Slams konnte sie 19 Mal im Einzel eine Partie gewinnen.

20: Geschenk zum Geburtstag! Bencic bekommt für Miami eine Wildcard (ab 22. März).

Sie schossen zusammen 22 Liga-Tore: Doumbia und Janko vor Abgang!

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Die Verträge der ­beiden FCB-Topskorer laufen im Juni aus. Doumbia wird die Basler verlassen. Auch bei Marc Janko stehen die ­Zeichen auf Abschied.

Eigentlich müsste der FCB am Sonntag beim 1:1 in Vaduz eine Vermisstenanzeige aufgeben. Gesucht: Seydou Doumbia. 90 Minuten lang bleibt der Ivorer gegen den Letzten unsichtbar.

Zu wenig für einen Stürmer seiner Klasse. Zu wenig auch, um im Sommer rund 5 Mio. an die AS Roma zu überweisen. So hoch ist die Kaufoption, laut BLICK-Informationen wird sie nicht gezogen. Zwar erzielte der 29-Jährige in 15 Liga-Spielen 12 Treffer, doch Doumbia wird vor allem an internatio­nalen Auftritten gemessen. Dort überzeugte er nicht, traf in der Champions League einzig beim 1:4 gegen Arsenal.

Auch sein Konkurrent im Sturm, Marc Janko, blieb in der Königsklasse vieles schuldig. Nur ein Assist in fünf Einsätzen ist nicht das, was man von einem Stürmer seines Kalibers erwarten darf. Doch in der Super League trifft der Österreicher, wie er will: 26 Tore in 36 Spielen. Janko hat massgeblichen Anteil an den Meister­titeln 2016 und 2017. Nun läuft der Vertrag des 34-Jährigen aus. Wird er verlängert? Stand jetzt stehen die Zeichen auf Abschied. Aus Österreich ist zu vernehmen, dass die Wiener Klubs Rapid und Austria den Nationalstürmer gerne ablösefrei verpflichten würden. Auch Klubs aus China sollen interessiert sein.

Burgener und Streller wollen mehr auf Junge setzen

Auf die ungewisse Zukunft seiner zwei Knipser angesprochen, verweist Sportdirektor Georg Heitz auf den baldigen Führungswechsel: «Wir werden erst entscheiden, wenn dieser vollzogen ist.» Die neuen Bosse um Bald-Präsident Bernhard Burgener und Neo-Sportchef Marco Streller (35) haben durchblicken lassen, vermehrt auf eigene Junge setzen zu wollen. Der an Luzern ausgeliehene Ur-Basler Cédric Itten (20) dürfte im Sommer zurückkehren und eine Chance als Backup für den Slowenen Andraz Sporar (23) erhalten.

Dass der FCB noch einen Stürmer holen wird, ist – bei ­einem Abgang von Doumbia und Janko – logisch. Klar, dass man den Markt sondiert. So beobachtete ein FCB-Scout, wie Servette-Stürmer Nsamé (23) gegen Wohlen sein 18. Tor im 19. Spiel erzielte. Eine Quote wie bei Doumbia und Janko.

Gut spricht mit ihrem Knie: «Kleine Lara, nimm dir jetzt Zeit und lerne durchzuatmen»

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Lara Gut (25) kann nach ihrem Kreuzbandriss wieder lachen. Das zeigt dieser Instagram-Post.

Nichts überstürzen, nichts forcieren: Lara Gut muss nach ihrem Kreuzbandriss (10. Februar) ihr operiertes linkes Knie schonen. Gar nicht so einfach für einen Bewegungsmenschen, wie es die Tessinerin ist. Das gibt sie via Instagram offen zu. Unter einem Bild, bei dem man die 25-Jährige in perfekter Kurvenlage auf der Rennpiste sieht, schreibt sie: «Das vermisse ich am meisten.»

Danach liefert Gut in einem witzigen Dialog gleich die Replik ihres Knies: «Kleine Lara, jetzt nimm dir Zeit und lerne, durchzuatmen. In einigen Monaten sind wir wieder gemeinsam auf Schnee. Ich kann das besser und du wirst bis zum Schluss des Schwungs auf dem Aussenski stehen.»

Eine Anlehnung an die fatale Verletzung in St. Moritz? Daneben platziert Lara jedenfalls ein Teufelchen-Symbol. Und antwortet ihrem Knie artig: «In Ordnung.»

 

Und was lernen wir daraus? Erstens: Gut kann nach der brutalen Verletzung bereits wieder lachen. Und zweitens: Sie weiss, dass sie nun Geduld braucht.

Auch Fiala trifft in der NHL: Bärtschi trickst den Goalie aus

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Fiala und Bärtschi treffen ins Schwarze, Andrighetto siegt und Ex-Tiger DiDomenico kommt zu seiner Premiere. So lief die NHL-Nacht.

Vancouver-Stürmer Sven Bärtschi beweist in der Nacht auf Freitag ganz feine Hände.

Erst fängt der 24-Jährige einen Pass von Islanders-Superstar John Tavares ab. Und dann gehts schnell: Mit einer sauberen Täuschung verlädt er New-York-Goalie Greiss und schiebt per Backhand zum 2:1 für seine Canucks ein. Sauber gemacht!

Es ist Bärtschis 16. Saisontor – der Berner übertrifft damit seinen bisherigen Bestwert aus der letzten Spielzeit, als er 15-mal traf.

Doch er kann die Niederlage der Canucks, wo auch der Schweizer Verteidiger Luca Sbisa 18:50 Minuten zum Einsatz kommt, nicht verhindern: Andrew Ladd schiesst die Islanders in der Verlängerung zum 4:3-Sieg.

Dasselbe erlebt auch Kevin Fiala: Das Schweizer Toptalent, das gegen die Los Angeles Kings an der Seite seiner Landsmänner Roman Josi und Yannick Weber wieder mal ran darf, erzielt im dritten Drittel das 2:1-Führungstor für Nashville. Es ist sein achter Saisontreffer.

Am Schluss gibt es dennoch nur einen Punkt: Oldie Jarome Iginla (39) trifft in der Overtime für L.A., Nashville verliert mit 2:3.

Gar keine Zähler gibt es für Minnesota: Das Team von Nino Niederreiter (17:11 Minuten Eiszeit, 4 Schüsse, 2 Checks) muss sich Tampa Bay auswärts 1:4 geschlagen geben.

Einen Schweizer Sieger gibt es aber doch noch letzte Nacht. Sven Andrighetto bereitet nicht nur ein Tor vor, er bezwingt mit Colorado die New Jersey Devils auch mit 3:2.

Gleich doppelt als Gewinner dürfte sich Chris DiDomenico fühlen. Der Kanadier, der die SCL Tigers mitten in der Saison verliess, um sich den Ottawa Senators anzuschliessen, kommt beim 3:2-Sieg nach Verlängerung gegen die Arizona Coyotes tatsächlich zu seinem allerersten NHL-Einsatz.

Immerhin schafft es der 28-Jährige bei seiner Premiere ins Matchtelegramm: In seinen 6:55 Minuten Eiszeit bringt DiDomenico es fertig, gleich zweimal auf die Strafbank zu wandern. (eg)

Die weiteren Resultate der NHL-Nacht:
Carolina – New York Rangers 4:3
Toronto – Philadelphia 4:2
Chicago – Anaheim 0:1
Calgary – Montreal 5:0
San José – Washington 4:2

Top-Start in die Junioren-WM: Grossmann glänzt mit Silber in der Abfahrt

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Die alpine Junioren-Ski-WM in Are beginnt aus Schweizer Sicht ideal. In der Frauen-Abfahrt holt die 20-jährige Katja Grossmann Silber.

Nach der WM der «Grossen» in St. Moritz kämpfen nun die Ski-Junioren im schwedischen Are um die WM-Medaillen. Für die Schweiz ist der Auftakt geglückt.

In der Frauen-Abfahrt erobert die 20-jährige Berner Oberländerin Silber. Sie verpasst den WM-Titel nur um lausige 0,02 Sekunden. Gold geht an Alice Merryweather aus den USA. Bronze holt die Deutsche Kira Weidle.

Grossmann hat diesen Winter bereits sechs FIS-Rennen gewonnen (vier Super-G, zwei Abfahrt). Die weitere Schweizerin kommt nicht in die Kränze. Noemie Kolly wird 25. Am Donnerstag gehts in Are mit den WM-Super-G weiter.

Pech hat in der WM-Abfahrt bei den Junioren Marco Gämperle. Er führt das Rennen bis zur Nummer 22 an. Dann verdrängen ihn James Crawford (USA), Alexander Prast (ITA) und der neue Weltmeister Sam Morse (USA) vom Podest. Rang vier für Gämperle! (rib)


Rückschlag in der Reha für den Nati-Star: Embolo droht Saison-Aus

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Rückschlag in der Reha – sein Trainer glaubt, dass Breel Embolo (20) in dieser Saison nicht mehr spielt.

Am 15. Oktober 2016 passiert es: Augsburgs Stafylidis tritt Breel Embolo ins Krankenhaus. Die Diagnose: Sprunggelenk und Wadenbein gebrochen. Syndesmose- und Innenbandriss.

Das Ziel war bisher, dass Embolo im April wieder einsteigt. Doch nun ist es offenbar zu einem Rückschlag in der Reha gekommen, wie es Schalke-Trainer Markus Weinzierl gegenüber «Funke Sport» ausdrückt: «Ich persönlich habe die Hoffnung nicht, dass er noch ein, zwei Partien macht. Es ist aber nicht ausgeschlossen. Man muss allerdings dann auch zu 100 Prozent fit sein.» Laut dem Schalke-Trainer kam es zu einem Rückschlag im Reha-Verlauf. «Nun gilt es, die Belastung zurückzufahren. Es stellt sich als so langwierig heraus, wie wir es befürchtet hatten»

Logisch ist, dass man bei 30 Millionen Franken Ablöse nichts riskieren wird. Deswegen wird Embolo höchstwahrscheinlich erst wieder im August für Schalke spielen. Der Nati-Star wird somit sicher das WM-Qualifikationsspiel Ende März gegen Lettland und wahrscheinlich auch jenes im Juni auf den Färöer Inseln verpassen.

Djokovic nach Krise wieder motiviert: «Ich bin jetzt ein anderer Spieler»

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Seit dem Roland-Garros-Sieg im Juni 2016 brachte Novak Djokovic (ATP 2) nicht mehr viel auf die Reihe. Der Tennis-Star fiel in ein (Motivations)-Loch. Nun ist Djokovic vor Indian Wells wieder motiviert.

Im letzten Juni kommt Novak Djokovic auf dem Gipfel an. Der Serbe stemmt in Paris erstmals die Roland-Garros-Trophäe in die Höhe. Damit hält er gleichzeitig alle vier Grand-Slam-Titel und führt in der Weltrangliste mit grossem Vorsprung auf Murray.

Dann beginnt eine Krise. Djokovic gewinnt bis Ende 2016 nur noch ein Turnier und verliert die Nummer eins. Ende Saison trennt er sich auch von Trainer Boris Becker. Der 29-jährige Familienvater ist auf dem Court nicht mehr der Gleiche. Er steckt in einem Motivationsloch.

Doch nun fühlt sich Djokovic wieder besser, wie er kurz vor dem Auftakt ins erste Masters-Turnier 2017 in Indian Wells erklärt. «Wenn ich mich heute mit dem Ende des letzten Jahres vergleiche, bin ich ein anderer Spieler. Ich fühle mich angenehmer und frischer. Ich freue mich aufs Turnier und und habe mehr Vertrauen auf dem Platz.»

Der dreifache Indian-Wells-Sieger und Titelverteidiger beschreibt seine letzten Monate so: «Nach den US Open hatte ich schwierige Momente. Aber jetzt glaube ich, dass ich auf dem richtigen Weg bin.»

Djokovic vergleicht sich aktuell mit einem hungrigen Wolf, der bergauf rennt und hungriger ist, als derjenige Wolf, der bereits auf dem Gipfel steht und gefressen hat. So wie er beim Paris-Triumph.

«Ich bin jetzt wieder einer der bergauf rennenden Wölfe. Und ich bin hungrig», meint er gegenüber den Reportern in Indian Wells. Dort trifft er in der 2. Runde nach einem Freilos auf den Sieger aus Edmund - Elias. (rib)

Das meint BLICK über die Zukunft im FCB-Sturm: Die Lösung heisst Janko & Ajeti

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Die Verträge der beiden FCB-Stürmer Marc Janko und Seydou Doumbia laufen im Sommer aus. Einer der beiden muss behalten werden. Ein Kommentar von BLICK-Fussballchef Andreas Böni zur Situation in der zukünftigen FCB-Offensive.

Der FC Basel will unter der neuen Führung auf Einheimische und Junge setzen. Das ist der richtige Ansatz – aber vorne im Sturm steckt man in der Zwickmühle.

Da ist Seydou Doumbia, der international enttäuschte und mit 5 Millionen Franken Ablöse sowie im Unterhalt teuer ist. Da ist Marc Janko, der schon zu Saisonbeginn 34 Jahre alt sein wird. Bei beiden muss man sich überlegen, ob man sie abgibt.

Aber der FC Basel wird mindestens einen behalten müssen. Es sind zwei Spieler mit eingebauter Tor-Garantie, die den Schweizer Meister-Titel garantieren. Je 12 Treffer bei konsequenter Rotation, das ist eine Hausnummer.

Dahinter kommt lange nichts. Andraz Sporar, zu Beginn der Rückrunde kurz Stammspieler, kann mit 0 Saison-Toren keine Alternative sein. Galatasaray-Knipser und Basler Eren Derdiyok (10 Treffer in der Türkei) wird kaum schon diesen Sommer zurückkommen.

Der Kompromiss könnte lauten: Man behält Janko und holt Albian Ajeti (19) zurück. Ein Basler Talent, das sich in St. Gallen zuletzt hervorragend entwickelt hat. Allfällige Misstöne von früher kann die neue Führung bestimmt ausräumen.

Und wer weiss, vielleicht greift dann YB nach Doumbia, dem verlorenen Sohn. Mit Hoarau und ihm in die neue Saison zu gehen - das wäre dann mal eine richtige Kampfansage an den FC Basel!

Schläge, Spucken, kein Essen, Beleidigungen: So übel hat ein Tennis-Vater seine Töchter misshandelt

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Der 55-jährige Engländer John De’Viana wollte seine Töchter zu Wimbledon-Champions formen. Mit brutalen Trainingsmethoden. Nun haben Monaei (19) und Nephe (21) ihn angeklagt.

Ihre Tennis-Karriere haben die heute 21-jährige Monaei und ihre 19-jährige Schwester Nephe schon vor einigen Jahren beendet - als sich ihre Eltern John und Michelle trennten. Die beiden waren einst hoffnungsvolle Talente in England.

Das Leben als Kinder war jedoch die Hölle, wie nun in einem laufenden Gerichtsverfahren zu Tage kommt. Ihr Vater ist angeklagt, seine Töchter mit schlimmen Trainingsmethoden verbal und physisch misshandelt zu haben.

John war besessen davon, Monaei und Nephe zu zukünftigen Wimbledon-Champions zu machen. Laut englischen Medien habe er sie im Training regelmässig geschlagen oder bespuckt, wenn er ihre Leistungen zu schlecht fand.

Monaei sagt aus: «Als ich zehn war, hatte ich ein Training mit dem er nicht zufrieden war. Dann schrieb er mit einem Permanent-Marker ein L für Loser auf meine Stirn.» Teilweise mussten die Mädchen um 5.30 Uhr morgens zum Training antreten – und beispielsweise stundenlang um den Platz rennen. John beleidigte sie übel mit Worten wie «Fette, faule Schl....».

Mehrmals sei De'Viana mit Essen nach Hause gekommen sein und knallte Monaeis Portion demonstrativ in den Abfalleimer. Zu essen gabs dann nichts mehr für das Mädchen.

Die Verhandlung am Gericht in Snaresbrook nordöstlich Londons ist noch im Gange. Wann ein Urteil gefällt wird, steht offen. (rib)

Preisgeld von 50 Mio. Kommt bald die Champions League der Boxer?

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Gibt es bald endlich nur noch einen Box-Champion pro Gewichtsklasse? Eine neue Fight-Serie will die Profis in einem Turnier vereinen.

Die Ankündigung kommt selbstbewusst daher. «Die World Boxing Super Series werden die Boxwelt verändern», sagt Roberto Dalmiglio.

Was der Box-Manager am Donnerstag in New York vorstellt, könnte in der Tat spektakulär werden: Er lanciert eine Champions League der Boxer.

Der Plan: 16 Top-Profis sollen in zwei Gewichtsklassen im K.o.-System aufeinandertreffen. Mit Viertelfinals, Halbfinals, einem Finale und Setzlisten. Dabei sollen die gesetzten Kämpfer ihre Gegner aussuchen dürfen. Im September und Oktober soll es losgehen, mit den Halbfinals im Januar und dem Final im Frühling.

Gekämpft wird in internationalen Top-Arenen um den Muhammad-Ali-Pokal – und insgesamt 50 Millionen Franken Preisgeld. Mit an Bord: Die renommierten Promoter Kalle Sauerland und Richard Schaefer.

Allerdings sind noch eine Reihe von Fragen offen: So ist bislang nicht geklärt, welche Gewichtsklassen überhaupt antreten sollen. Die TV-Deals sind noch nicht unter Dach und Fach. Und fixe Zusagen von Profis sind bis anhin keine bekannt.

Dazu stellt sich die Frage, ob die absolute Top-Klasse der Boxer – die Klitschkos, Joshuas und Co. – tatsächlich bereit ist, sich für ein Jahr der «Super Series» zu verpflichten und keine eigenen Kämpfe zu bestreiten. Ob die grossen Weltverbände mitspielen. Und ob die zweite Garde tatsächlich genügend Zugkraft entwickelt, falls die grossen Nummern nicht antreten.

In der zweiten Reihe würde man sich allfällige Angebote jedenfalls anhören. «Für uns ist das grundsätzlich eine prüfenswerte Option», sagt Angelo Gallina, Manager und Trainer des Schweizer Schwergewichts-Profis Arnold «The Cobra» Gjergjaj.

Die Kobra braucht nach der Niederlage gegen David Haye im letzten Jahr Kämpfe auf gutem Niveau, um für grössere Fights wieder attraktiv zu werden. Bekommt er in der Champions League eine Chance?

John Surtees (✝83) ist tot: Schock und Kimi-Rekord bei Ferrari

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Zwei Wochen vor dem ersten WM-Training in Melbourne legten wenigstens einige der zehn Teams ihre Karten auf den Zeiten-Tisch. Leider nur vor der Mittagspause. Am Nachmittag schockte dann nur noch die Nachricht vom Tod des Briten John Surtees (83).

Surtees war der grosse Mann in der Formel-1- und Motorrad-Szene. 1964 wurde er auf Ferrari Weltmeister. Bei den Töffs holte er in allen Klassen sieben WM-Titel. Das gelang nie mehr einem Fahrer!

2009 hatte John Surtees seinen Sohn Henry (18) bei einem Formel-2-Rennen in Brands Hatch verloren, als dieser von einem Rad erschlagen wurde. Danach wurde «Big John» noch mehr verbittert.

Kimi: Rekord und Dreher

Der Star des achten Tages war mit seiner ganzen Familie angereist. Im Mittelpunkt von Kimi Räikkönen (37) natürlich Sohn Robin (2). Es wird noch dieses Jahr im Hause Räikkönen wieder Nachwuchs geben..

Auf dem Asphalt zog der stille Finne eine laute Show ab. Der 20fache GP-Sieger und Weltmeister von 2007 kam als einziger Pilot unter die magische 1:19-Minuten-Grenze. Und 90 Minuten vor Testschluss drehte sich Kimi (nach einem Elektronikschaden), knallte aber nicht wie am Mittwoch in die Mauer. Kimi war mitten auf einer GP-Rennsimulation.

Kimi: Freude über den EV Zug

Mit 1:18,634 war Räikkönen um 12.33 Uhr rund eine halbe Sekunde schneller als  Teamkollege Sebastian Vettel (29) am Donnerstag. Die Roten hatten im Gegensatz zu Mercedes also nicht geblufft.

Der Finne hatte sich übrigens schon am Freitagmorgen gefreut: Sein EV Zug liegt in den Eishockey-Playoffs (3:0 gegen Genf) vor dem Halbfinal-Einzug. «Super, vielleicht schaffe ich es noch zu einem Spiel», sagte der Gönner aus Baar ZG. Er unterstützt den EVZ schon seit Jahren mit einem grosszügigen Finanzpaket. 

Hülkenberg eröffnete Feuer

Den ersten Schuss unter die magische 1:20-Minuten-Marke feuerte um 10.48 Uhr Nico Hülkenberg im Renault ab. Seine Zeit von 1:19,885 wurde auf dem weichsten Gummi (Ultra Soft) erzielt. Viele Fans fragen immer zu Recht, mit welcher Mischung die Zeiten erreicht wurden.

Rätsel um die Spritmenge

Das schwarze Gold ist oft wegweisend, aber noch viel wichtiger ist der Tankinhalt. Da machen 10 Kilo Sprit (13,5 Liter) locker mal 0,3 Sekunden pro Runde aus. Das ist auch etwa der Zeiten-Unterschied zwischen Ultra Soft und Supersoft sowie von Supersoft und Soft.

Das Problem: Während die Reifen dank ihren verschiedenen Farben (siehe Bild) sofort ersichtlich sind, hüten alle Teams die Spritmenge mit der sie jeweils unterwegs sind als grosses Geheimnis. Hier herrscht eisernes Schweigen, also kann jeweils nur spekuliert werden. Von den Rivalen, den Medien und den Fans.

Auch Motoren-Rätsel

Auch bei der Motoren-Abstimmung (Mapping) ist das Feld der Spekulationen weit offen. Also muss man die Testresultate auch oft in Frage stellen. Trotzdem: Wer schnell ist, der wird es auch bleiben!

So werden Ferrari, Mercedes und Red Bull beim GP in Australien sicher vorne liegen. «Wir sind sehr stark», sagte Ricciardo zu BLICK. Für viele ist der Red Bull-Pilot 2017 ein Geheimfavorit. Schon letztes Jahr landete er als Dritter auf dem WM-Podest.

Honda-Debakel ohne Ende?

Der letzte Testtag vor der 68. Formel-1-Saison – eine Orgie mit Sorgen. So löste der in Genf lebende Romain Grosjean um 10.31 Uhr und um 12.38 Uhr jeweils eine rote Flagge aus – er war mit seinem Haas-Ferrari ins Kiesbett gesegelt.

Den doppelten Defekt-Albtraum erlebte auch der zweifache Weltmeister Fernando Alonso. Er blieb um 11.16 und 11.51 Uhr zweimal mit dem McLaren-Honda stehen – zweimal rote Flagge. Man lästert schon: Das orange Auto macht ja fast mehr Runden auf dem Abschleppwagen .

Zeiten-Jagd und guter Stroll

Vor Rekordmann Räikkönen waren Hülkenberg (Renault) Verstappen (Red Bull), Bottas (Mercedes) und Sainz (Toro Rosso) unter 1:20 geblieben. Am Nachmittag kam Hamilton (Mercedes) dazu.

Und der in Genf lebende GP- Neuling Lance Stroll (18), der bis am Abend sehr gute 131 Runden (Tagesrekord) drehte, hat aus seinen drei Ausritten in der ersten Woche gelernt. Der Kanadier hält den Williams-Mercedes jetzt auf der Strecke und verblüfft viele mit seinen guten Zeiten. Werden wir vom selbstbewussten Milliardärs-Sohn auch während der WM positiv überrascht? Der bis jetzt um eine Sekunde schnellere Teamleader Massa traut es seinem Partner durchaus zu.

Sauber schneller, aber…

Mit 1:21,670 hat Marcus Ericsson die bisherige Hinwiler-Bestzeit vom dritten Testtag am 1. März (1:21,824) wenigstens verbessert. Dazu brauchte der Schwede die pinkfarbene Ultra Soft-Mischung. Total war er 59 Runden unterwegs.

Aber eben: Bis jetzt waren alle andern Autos schneller. Selbst der McLaren-Honda, wenn er mal zehn Runden am Stück fahren kann. Einige Experten sehen die Probleme bei Sauber nicht nur beim alten Ferrari-Motor, sondern auch im C36, der oft sehr unruhig durch die Kurven rasen soll. Die täglichen, meist positiven Testmeldungen der Fahrer geben darüber natürlich keine Auskunft. Die Fans müssen für eine gültige Antwort noch zwei Wochen warten.

Sauber-Duo am Schluss

Am Nachmittag des letzten Tages machte Pascal Wehrlein statt der geplanten Rennsimulation eben weitere Aero-Tests. Der Deutsche war nur 42 Runden unterwegs, kam kaum in Fahrt und konnte das Schlusslicht nie abgeben. Direkt hinter Ericsson, dessen Zeit noch kurz vor Schluss von Alonso um 0,3 Sekunden geschlagen wurde. Wahrlich kein sauberes Bild zum Test-Abschluss.

Franzose stellt Rekord auf: Bald-Papi Fourcade gewinnt 13. Rennen diesen Winter

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Der Franzose Martin Fourcade siegt beim Biathlon-Weltcup in Kontiolahti (Fi) im Sprint. Die Schweizer verpassen eine Top-Klassierung deutlich. Bester wird Mario Dolder (36.)

Gegen Superstar Martin Fourcade ist diesen Winter fast kein Kraut gewachsen. Im 22. Rennen steht der Franzose bereits zum 13. Mal zuoberst auf dem Podest. Das hat noch nie ein Biathlet geschafft.

Im Kontiolahti-Sprint (10 km) gewinnt er trotz einer Strafrunde noch knapp mit 0,6 Sek. Vorsprung auf den Tschechen Moravec. Fourcade sichert sich so auch vorzeitig den Sprint-Weltcup.

Das Rennen bestreitet er wie auf Nadeln, denn Fourcade kann jeden Moment Vater werden. Seine Frau ist hochschwanger. «Das erste, das ich im Ziel gemacht habe, war auf mein Telefon zu schauen, ob meine Frau angerufen hat», sagt er im ZDF. Geplant sei, dass er die Verfolgung am Samstag noch läuft und dann nach Hause fliegt.

Für die Schweizer läufts an der zweitletzten Weltcup-Station diesen Winter nicht rund. Als Bester landet Mario Dolder auf Rang 36. Der Baselbieter startet mit einem Nuller im Liegendschiessen ideal, vergibt aber eine bessere Klassierung mit zwei Fehlschüssen stehend.

Beni Weger schiesst zwar fehlerfrei, verliert aber läuferisch auf der anspruchsvollen Strecke mit drei Aufstiegen pro Runde zu viel Zeit. Als 40. reichts gerade noch zu einem Weltcup-Punkt. Nicht einmal in die Top 60 für die Verfolgung reicht es Jeremy Finello (62.) und Serafin Wiestner (76.).

Am Abend steigt der Sprint der Frauen in Kontiolahti.

Selina Gasparin verpasst Top10 knapp

Beim 7.5km-Einzelwettkampf der Frauen sprintet Selina Gasparin auf den starken 11. Platz.

Die Olympia-Silbermedaillen-Gewinnerin von Sotschi 2014 verbüsst einen Fehlschuss im Liegendschiessen und verliert am Ende 50,4 Sekunden auf die Siegerin Tiril Eckhoff aus Norwegen. Die Deutsche Laura Dahlmeier wird knapp hinter Eckhoff Zweite.

Mit dem 38. Platz sammelt Lena Häcki ebenfalls Weltcup-Punkte. Aita Gasparin verpasst als 75. die Qualifikation für die Verfolgung vom Samstag. (rib)


Jetzt! Frauen-Riesen in Squaw Valley: Shiffrin vorne – Wendy solid

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In Squaw Valley (USA) kann Mikaela Shiffrin Historisches schaffen. Derweil ist Wendy Holdener im Kopf wieder frisch.

Vorhang auf für Mikaela Shiffrin! Der US-Star darf sich auf spannende Tage freuen. Zwar steht in Squaw Valley (USA) zuerst noch der Riesenslalom an, doch für die amerikanischen Fans steht vor allem der Slalom am Samstag im Fokus.

Da könnte Historisches geschehen: Landet Shiffrin auf dem Podest, gewinnt sie zum vierten Mal den Slalom-Weltcup. Egal was sonst passiert. Nur Erika Hess (5) und Vreni Schneider (6) haben mehr Slalom-Kristallkugeln zuhause stehen. Kaum einer zweifelt daran, dass auch die Schweizerinnen eines Tages vom Supertalent ein- und überholt werden. Zumal Shiffrin am Montag ihren erst 22. Geburtstag feiert. 

Ob «Mika» auch gleich den Gewinn des Gesamtweltcups bejubeln kann, ist dagegen nicht sicher. Ihr Vorsprung von 178 Punkten auf Ilka Stuhec (Sln) dürfte aber locker ausreichen, um spätestens nächste Woche beim Weltcupfinale in ihrer «erweiterten» Heimat Aspen alles klar zu machen. 

Aussicht auf Kristallkugeln haben die Schweizerinnen nicht. Die in Abwesenheit von Lara Gut zur alleinigen Teamleaderin mutierten Wendy Holdener (23) hat dennoch viel vor. Und ist nach dem WM-Blues mental wieder frisch. Die Weltmeisterin sagt: «Die Leute machten ein grosses Tamtam um mich, was es mir auch nicht einfacher gemacht hat. Nun glaube ich jedoch, dass ich es gut in den Alltag zurück geschafft habe.»

Im Riesenslalom will die Schwyzerin ihren 22. Gesamtrang verbessern und im Slalom den dritten Platz verteidigen. Aktuell hat Holdener da 43 Punkte Vorsprung auf die Schwedin Frida Hansdotter. Liegt vielleicht gar der so ersehnte erste Sieg in einem Spezialslalom drin? Wendy: «Man kann nie sagen, wann es soweit ist.» Gelingt es ihr in diesem Winter nicht, würde sie einen traurigen Rekord aufstellen: Noch nie landete eine Frau in einem Winter so häufig wie Wendy (bislang 6 Mal) auf dem Podest, ohne dabei ein Rennen zu gewinnen.

Nach Gold und Silber in St. Moritz ist die Saison für Holdener aber so oder so schon top - egal was noch passiert. Eine Extra-Motivation holte sie sich zuletzt beim Besuch der berühmten Golden Gate Bridge in San Francisco (USA) ab. «Es war wirklich cool. Auch weil ich als Kind die Serie ‹Full House›, die da gedreht wurde, sehr mochte.»

Aufholjagd kommt zu spät: Favres Nizza nur mit Remis gegen Caen

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Nach einem 0:2-Rückstand zu Hause gegen Caen startet Nizza den Turbo, doch zu mehr als einem 2:2 reicht es dem Team des Schweizer Trainers Lucien Favre nicht mehr.

Es läuft die 77. Minute. Das Allianz Riviera Stadion bebt! Nizza-Joker und Ex-Luganesi Anastasios Donis trifft zum 2:2-Ausgleich. Kurz zuvor gelingt Star-Knipser Mario Balotelli den 1:2-Anschlusstreffer.

Trotz 67% Ballbesitz, 14:6 Schüssen und ungefähr doppelt so vielen gespielten Pässen reicht es am Ende gegen den Tabellenvierzehnten nicht zu mehr. Für Caen treffen Santini (36') und Karamoh (50') zur zwischenzeitlichen 2:0-Führung.

Mit dem gewonnenen Punkt hat Nizza als Zweiter zwar einen Zähler mehr als der Dritte PSG, könnte aber von den Parisern nach deren Spiel am Sonntag in Lorient (21.00) bereits wieder überholt werden. Erster bleibt Monaco mit neu zwei Punkten Vorsprung vor Nizza – und einem Spiel weniger. (sih)

Domi will vor der Töff-Saison 2 Kilo abnehmen: Aegerter ist zu «dick»!

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Sie sind alle topfit. Trotzdem wollen Töff-Piloten wie Dominique Aegerter vor der Saison abnehmen. Bei Tom Lüthi ist eine Diät aber kein Thema.

Dass ihn der neue Team­kollege auf diese Art anspornt, hat Dominique Aegerter (26) nicht erwartet! Es sind nicht die Zahlen auf der Stoppuhr, die Domi ins Grübeln bringen. Sondern die auf der Waage. Dem Kiefer-Team fällt beim Wiegen auf: Danny Kent (23), der schon letztes Jahr beim deutschen Team fuhr, ist 4 Kilo leichter als der Schweizer Neuzugang. «Er ist zu dick», sagt der Brite lachend.

Auch weil die Töffs in der kommenden Saison neues, 2 Kilo schweres TV-Kamera-Material an Bord haben, hat der Rohrbacher beschlossen: 2 Kilo müssen weg! «Jetzt bin ich bei 70 Kilo. Ich will auf 68 runter», sagt Aegerter in Jerez (Sp) beim Vorsaisontest.

Symbolisch zeigt er BLICK die 2 Kilo schweren Ausgleichsgewichte, die anstelle der Kamera-Ausrüstung an sein Motorrad geschraubt werden, damit der Töff nicht untergewichtig ist: Das TV-Equipment gibts erst beim ersten GP in Katar (26. März).

Nur: Wo will Aegerter abspecken? Er ist austrainiert und topfit, hat einen Körperfettanteil von unter 10 Prozent. «Ich werde mengenmässig weniger essen und mehr Ausdauer trainieren», sagt er. Der Berner verbrachte für Training und Testfahrten fast den ganzen Winter in Spanien. Er gibt zu: «Das spanische Essen ist zwar sehr gut, aber man isst viel Brot und Käse und oft spätabends. Und vielleicht hatte ich auch zu viel Schokolade.»

Auch der Zürcher Jesko Raffin (20), neuer Teamkollege von Tom Lüthi, sagt: «Bis zum Saisonstart will ich noch ein Kilo runter. Man sagt, 2 Kilo machen etwa 1 PS aus.»

Gelassener ist Lüthi, der sich zwischen 67 und 68 Kilo hält. «Das Gewicht ist immer ein Thema. Es bringt aber nichts, den Fettanteil zu sehr runterzuschrauben. Denn ich brauche die Energie zum Fahren. Ich baue im Winter lieber etwas auf. Im Laufe der Saison kommt das Gewicht durch die Rennen und auch durch den Stress automatisch etwas runter.»

Vukovic drei Spiele gesperrt: Schäbiges Servette ausser Rand und Band!

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Im Playoff-Viertelfinal gegen Zug wehrt sich Servette mit allen möglichen üblen Mitteln.

In Spiel drei zwischen Zug und Servette ist der Ablauf derselbe wie im zweiten Duell: Weil die Genfer spielerisch den überlegenen Zugern nichts entgegenzusetzen haben, greifen sie frustriert in die unterste Schublade und setzen vor allem Stöcke und Fäuste ein. Oder Ellbogen.

Wie Tim Traber (24) am Donnerstag. Er streckt EVZ-Verteidiger Dominik Schlumpf (26) nieder und bekommt dafür von EVZ-Rächer Timo Helbling (35) ein paar Hiebe.

Für sein Foul wurde Traber nun vorsorglich fürs vierte Spiel gesperrt und gleichzeitig ein Verfahren gegen ihn eröffnet. Weitere Sperren könnten folgen.

Das Bild, das die Servettiens in diesem Viertelfinal abgeben, ist ein schäbiges. Sie nehmen mit ihrer dreckigen Spielweise dem Playoff-Hockey jeglichen Glanz. Denn dreckig ist nicht gleich hart.

Spieler wie Traber, Will Petschenig (22) oder Floran Douay (22), die sich einzig und allein darauf beschränken, jedem Gegner in Reichweite unfair zuzusetzen, sind wohl auch in ihrem Spielverständnis beschränkt.

Das schlimmste Beispiel sind die zweihändigen Stockschläge von Daniel Vukovic (31) an EVZ-Senteler, zu denen er sich in völliger Frustration hatte hinreissen lassen.

Dafür wurde der Kanada-Schweizer zuerst mit nur einer Sperre belegt. Gegen dieses viel zu milde Urteil hat der EVZ Rekurs eingelegt – mit Erfolg. Der Einzelrichter sperrt Vukovic für drei Spiele, dazu gibts eine Busse von 2920 Franken.

Redebedarf bei Servettiens: Spieler verschanzten sich nach Zug-Pleite in Garderobe!

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Nach der 1:5-Pleite in Zug und dem gleichbedeutenden 0:3-Rückstand in dieser Viertelfinal-Serie sprachen sich die Genfer Spieler in der Kabine aus.

Vielleicht sind sie sich ja bewusst, welch schäbiges, hilfloses Bild sie in diesem Viertelfinal gegen den EVZ abgeben. Jedenfalls sprach Genf-Trainer Chris McSorley (54) nach der 1:5-Pleite in Spiel drei nur kurz zu seiner Mannschaft und liess die Spieler dann in der Garderobe alleine.

Die Thematik schien ihnen bei dieser Aussprache nicht ausgegangen zu sein – geschlagene 25 Minuten blieb die Kabinentür geschlossen.

Auf dem Weg zum Bus liess McSorley nur kurz verlauten, dass es bizarre Strafen von Ref Wehrli gegeben habe, das Level der Frustration im Team hoch sei und dass man bald die Badehosen einpacken müsse, wenn man so weiterspiele.

Und die Erkenntnis: «Die Zuger schlagen uns mit ihrem Powerplay.» Nun ja, etwas weniger üble Fouls und dumme Strafen wäre sich mal ein Ansatz, streben die Servettiens eine Kehrwende in dieser Serie an.

Die Strafenflut ist auch bei einem verständlicherweise nicht gerade gut gelaunten Nathan Gerbe (29, USA) ein Thema, jenem Genfer Spieler, der als einer der wenigen auch spielerisch überzeugen kann...:

BLICK: 0:3 in der Serie, Servette steht mit dem Rücken zur Wand, erklären Sie uns als NHL-Erfahrener, warum?

Nathan Gerbe: Wir spielen nicht unser Spiel, bringen den Puck nie in aussichtsreiche Positionen. Und wir kassieren zu viele Strafen.

Natürlich, bei dieser, nett gesagt, rüpelhaften Spielweise.
Wir spielen nicht smart genug. Und wir kassieren zu viele Strafen. Welches Team, das 16 Strafen nimmt, kann schon ein Spiel gewinnen?

Es bleiben zwei Tage, eine Lösung zu finden, um gegen diesen bestechenden EVZ zu gewinnen, reicht das?
Natürlich ist das möglich. Wir schlagen uns selber mit den vielen Strafen.

Wie wird Ihr Team am Samstag also auftreten?
Wir müssen versuchen, Strafen zu vermeiden.

Sie haben im Gegensatz zu vielen Ihrer Teamkollegen ja noch keine kassiert.
Stimmt, ich geben mein Bestes. In der Kühlbox kann man sein Spiel ja nicht spielen.

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