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Das meint BLICK vor den Cup-Viertelfinals: Dieser Modus ist ein Skandal!

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Die kleinen Klubs sollten im Cup immer Heimvorteil haben, schreibt BLICK-Fussball-Chef Andreas Böni.

Es ist absolut unverständlich, dass Winterthur heute Abend auswärts bei YB antreten muss. Es ist für den Schweizer Cup schade, dass man den Unterklassigen nicht bis und mit Halbfinal Heimrecht zugesteht.

Bei dieser Forderung geht es nicht um Geld, sondern um pure Fussball-Romantik. Heute Abend würde der FC Winterthur vor euphorischem Publikum das grosse YB auf der kleinen Schützenwiese erwarten. Die Folge: ein volles Haus mit einer bebenden Bier- und einer kreischenden Sirup-Kurve.

Die Realität wird ein halbleeres Stade de Suisse in Bern sein. Gespielt wird auf Kunstrasen, der YB (26 Punkte aus 11 Spielen zu Hause, nur 16 auswärts) zusätzlich bevorteilt. Der Challenge-Ligist wird chancenlos sein.

Wie auch der SC Kriens (Promotion League) im Tourbillon. Die Cup-Giganten aus Sion werden sich zu Hause kaum Blösse geben. Ein Spiel auf dem Gersag in Emmenbrücke (wo Kriens während des Umbaus des Kleinfelds spielt) würde mehr Spektakel versprechen. Tiefer Boden, Kampf-Fussball, vielleicht eine Verlängerung unter schummrigem Licht – Cup total eben.

Es ist schade und falsch, dass die drei ersten Teams der Super-League-Tabelle zu Hause antreten dürfen – so wollte es das Los. Für den FC Basel wäre es im Letzigrund auch schwieriger als im St. Jakob-Park. Und richtiges Cup-Feeling gibts nur heute im Brügglifeld, wenn Aarau den FC Luzern empfängt.

Der Zentralvorstand des Schweizerischen Fussball­verbands sollte sich überlegen, das Reglement zu ändern. Es würde dem Grundgedanken des Cups entsprechen.


Out in der 2. Dubai-Runde: Lichterlöschen bei Federer

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Roger Federer (35, ATP 10) unterliegt in den Dubai-Achtelfinals überraschend dem russischen Qualifikanten Jewgeni Donskoi (26, ATP 116) mit 6:3, 6:7 und 6:7.

Im neunten Pflichtspiel muss Roger Federer zum ersten Mal in diesem Jahr den Court als Verlierer verlassen. Trotz drei Matchbällen im zweiten Durchgang muss er sich dem Russen Jewgeni Donskoi nach zwei Stunden mit 6:3, 6:7 (7:9), 6:7 (5:7) geschlagen geben.

Licht und Schatten wechseln sich beim 35-jährigen Favoriten ab. Passend dazu gibt im zweiten Satz ein Lichtmasten den Geist auf. Nach kurzem Warten einigen sich die Spieler darauf, trotzdem weiterzumachen. Sehr zur Freude der Zuschauer, die mit ihren Smartphones Licht spenden.

Federer schlägt im dritten Satz bereits zum Viertelfinal-Einzug auf. Und macht den Sack nicht zu. Stattdessen serviert wenig später plötzlich Donskoi zum Sensations-Sieg. Federer gelingt das Rebreak zu Null. Rettet sich ins Tiebreak.

Der siebenfache Dubai-Champion legt wieder vor, führt 5:1. Die restlichen sechs Punkte gehen alle an Donskoi. Nach Titelverteidiger Stan Wawrinka (Out in der 1. Runde) ist damit auch Federers Ausscheiden besiegelt. (yap)

HSV verteilt Penaltygeschenke: Sommer hext Gladbach in den Halbfinal!

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Weil unser Nationalgoalie zwei Top-Chancen der Hamburger entschärft, träumen die Fohlen vom ersten Titel seit 1995.

Es läuft die 18. Minute, als Yann Sommer demonstriert, warum er auf der Linie zu den besten Goalies der Bundesliga gehört. Blitzschnell taucht der Schweizer Nati-Goalie rechts runter und lenkt den Schuss von HSV-Stürmer Bobby Wood um den Pfosten. Es ist eine Schlüsselszene! Hätten sich die Hamburger für ihre starke Anfangsphase mit der Führung belohnt, die Chancen für einen Halbfinaleinzug wären intakt gewesen. 

So aber jubeln am Ende die Fohlen. Weil sich die beiden HSV-Spieler Mavraj und Ostrzolek im eigenen Strafraum zwei dämliche Fouls leisten und Stindl sowie Raffael die fälligen Elfmeter versenken, stehts 2:0. Sommer hext kurz vor Schluss erneut, vereitelt eine Top-Chance von Hunt und lässt seine Fohlen endgültig vom ersten Titel seit 1995 träumen.

Der HSV hingegen kassiert nach der 0:8-Ohrfeige gegen die Bayern eine erneute Pleite. «Sechsmal Meister, drei Mal Pokalsieger, nie zweite Liga», singen die HSV-Fans nach dem Anschlusstreffer durch Wood, den letzten Titel feiern die Hamburger vor 30 Jahren, nach dem Pokal-Aus wirds auch in diesem Jahr nichts. 

Nicht mit von der Partie: Johan Djourou. Der HSV-Verteidiger liegt krank im Bett, auf Gladbacher Seite gehören Elvedi und Drmic zu den Reservisten (skr). 

«Hinhaltetaktik nicht mehr hinnehmbar!»: Jetzt droht ein Spieler-Streik in Wil!

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Gewerkschafts-Boss Valloni spricht von einer «Hinhaltetaktik».

Sollten die offene Löhne nicht bis 6. März bezahlt sein, wollen die Wil-Profis Konsequenzen ergreifen.

Die heutige 0:3-Niederlage in Schaffhausen verkommt für den FC Wil zur Nebensache, zu verheerend ist das Chaos neben dem Platz, zu gross die Angst vor dem baldigen Konkurs. Noch immer warten die Spieler auf die Januarlöhne, die Geduld der Profis neigt sich langsam aber sicher dem Ende zu.

Von einer «Hinhaltetaktik, die nicht mehr hinnehmbar ist», spricht der Präsident der Spielergewerkschaft, Dr. Lucien Valloni. «Es stehen zwei Monatssaläre aus, die Spieler müssen ihren persönlichen Verpflichtungen nachkommen.»

Dem FC Wil sei deshalb eine letzte Frist zur Bezahlung der offenen Löhne bis zum 6. März 2017 gesetzt worden, so der Jurist. «Danach werden die Spieler entscheiden, die Arbeit nieder zu legen oder die Arbeitsverträge fristlos zu kündigen. Die Spieler wollen endlich Klarheit, wie es nun weiter gehen soll. Das ist ihr gutes Recht.»

Zu betonen sei auch, dass Spieler, die keiner Reduktion des Salärs zustimmen, für den allfälligen Konkurs des Klubs nicht verantwortlich gemacht werden können. Einmal geschlossene Verträge seien einzuhalten, so Valloni.

Die Verantwortlichen des FC Wil sehen das offenbar anders, in einer Medienmitteilung schoben Präsident Roger Bigger und Co. den schwarzen Peter gestern an die Top-Verdiener weiter. «Ein halbes Dutzend Angestellte» sei noch nicht bereit, neue Verträge zu tieferen Konditionen zu unterschreiben.

Wer die sechs sind, lässt der Klub offen. Dass es sich auch um Rémi Gomis und Nduka Ozokwo handelt, die bis zu 50'000 Franken verdient haben sollen, liegt jedoch auf der Hand. Die Wiler erhalten nun eine Nachfrist von 5 Tagen, um nachzuweisen, dass sie die Januar­saläre überwiesen haben. Sonst schreitet die Disziplinarkommission ein. Das hätte erst Punktabzüge und im Extremfall den Lizenzentzug zur Folge.

Vorher droht aber ein Spielerstreik.  

Neu spielt er bei den Penguins: Wechsel-Wirrwarr um Streit

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NHL-Verteidiger Mark Streit (39) verlässt die Philadelphia Flyers. Sein neuer Verein: Pittsburgh.

Nach Sven Andrighetto (von Montreal zu Colorado) hat nun auch Mark Streit einen neuen Arbeitgeber. Kurze Zeit ist unsicher, ob dieser Tampa Bay oder Pittsburgh heisst.

Alles der Reihe nach: Seine Philadelphia Flyers traden ihn zu den Tampa Bay Lightning. Im Gegenzug erhalten die Flyers den Finnen Valtteri Filppula und zwei Draft-Picks.

Streit hat in dieser Saison in 49 Spielen fünf Tore und 16 Assists geskort. Die Franchise aus dem Bundesstaat Florida ist seine vierte NHL-Station (Montreal, NY Islanders, Philadelphia, Tampa Bay).

Tampa Bay liegt aktuell auf keinem Playoff-Platz. Fünf Punkte (und damit einen mehr als die Flyers) trennen die Lightning, den Stanley-Cup-Finalisten des Jahres 2015 (Niederlage gegen Chicago), von der letzten Wildcard-Position.

Damit aber nicht genug: Tampa Bay gibt Streit wenig später schon wieder weiter (im Gegenzug gibts einen Draft-Pick). Und zwar zu den Pittsburgh Penguins, dem aktuellen Stanley-Cup-Champion, den Dritten der Eastern Conference.

Streit wird damit Teamkollege von Sidney Crosby (29), den viele für den besten Eishockey-Spieler der Welt halten.

YB-Held von 1986 ist jetzt Winti-Assistent: Zerstört Dario Zuffi die Berner Titel-Träume?

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Er schoss YB 1986 zum letzten Meistertitel und 1987 zum letzten Cupsieg. Bern und YB sind für Winti-Co-Trainer Dario Zuffi eine emotionale Sache geblieben.

Die beiden Dresses hat er fein säuberlich gefaltet und in der Laptop-­Tasche versteckt. Gewaschen worden sind sie wohl länger nicht mehr. Der Mief des Alters hängt schwer an ihnen. Und doch bringen diese beiden Shirts jeden eingefleischten YB-Fan zum Sabbern!

Es sind die Original-Dresses, in denen Dario Zuffi die Berner 1986 mit seinen beiden Toren gegen Xamax (die beiden anderen machte Lars Lunde) zum Titel und ein Jahr später mit einem Tor und einem herausgeholten Penalty beim 4:2 gegen Servette zum Cupsieg schoss. «In Bern habe ich diese beiden Titel geholt. Ich wurde Torschützenkönig. Ich machte als YBler meine ersten Länderspiele. Ich lernte meine damalige Frau kennen. Und meine Söhne Luca und Sandro kamen in Bern auf die Welt», sagt der Ur-Winterthurer. Logisch, sei da die Bindung eng.

Weshalb auch das Herz von Zuffi ein wenig blutet in Anbetracht der niederschmetternden YB-Titelmisere. «Das, was zuletzt ablief, ist abnormal. Klar, die Zeit nach unseren Titeln, die wir nicht als Favoriten holten, war sportlich und finanziell schwierig. Aber die letzten Jahre? Da verspielt man 13 Punkte Vorsprung. Da verliert man Cupfinals trotz 2:0-Führung und gegen einen Unterklassigen.» Und doch ist nicht YB der Super-Ligist, der Dario am nächsten ist. «Luca spielt bei Basel. Der Klub, bei welchem mein Sohn spielt, ist immer die Nummer eins!»

Stichwort Nummer eins. Diese hat Papa Zuffi als Trainer nie gesucht. «Ich habe ganz bewusst nach dem A-Diplom nicht weitergemacht, weil ich immer nur an Juniorenteams Interesse hatte.» Und so sieht die Trainer-Vita des 19-fachen Nationalspielers halt nicht sonderlich glamourös aus. Neben einem Jahr Assistenzcoach der U21-Nati findet sich ein einziger Name auf der Liste: Winterthur. «Ich wollte nie etwas anderes machen. Nicht im Management, nicht Berater. Nicht Trainer einer Profimannschaft.» Einzige Ausnahme: das Interims­amt bei Winti, das er zusammen mit Umberto Romano, der die erforderlichen Papiere hat, nach der Entlassung von Jürgen Seeberger 2014 und Sven Christ jetzt versieht.

Und nun fällt das YB-Spiel genau in diese Phase! «Machen wir uns nichts vor. Im Normalfall sind unsere Chancen gering. YB hat eine äusserst starke Mannschaft, die in einem einzelnen Spiel auch den FCB schlagen kann. Die Qualität ist riesig.»

Erschwerend kommen für Winti die YB-Stolperer gegen Le Mont und Buochs hinzu. Wegen dieser beiden Pleiten wird YB den Viertel­final so vorbereiten wie ein Champions-League-Quali-Spiel. Das bestätigt Sékou Sanogo: «Wir wollen diesen Titel unbedingt!» Wissend, dass auf dem Weg dahin durchaus Sion oder Basel warten können. «Und vorher Winterthur!», ergänzt einer, der es genau wissen muss.

Cup-Viertelfinal in Aarau jetzt live: Babbel setzt auf Omlin im FCL-Tor

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Zibung degradiert, Omlin neue Nummer 1: Die BLICK-Enthüllung bringt FCL-Coach Markus Babbel ins Grübeln und ärgert ihn.

Luzerns Trainer Markus Babbel hatte einen klaren Plan: Am Mittwoch im Cup gegen Aarau sollte Jonas Omlin (23) das Tor hüten. Babbel wollte Omlin langsam an den Spitzenfussball heranführen. Geplant war, dass Omlin danach regelmässig zum Einsatz kommt und den langjährigen FCL-Goalie David Zibung (33) als Nummer 1 ablöst.

Nun ist der FCL-Coach ziemlich verärgert darüber, dass BLICK die Torhüter-Rochade schon am Dienstag publik machte. Babbel, der Bayer, grantelt: «Das ist sehr ärgerlich. Wenn der Zeitungsartikel nicht gewesen wäre, dann hätte Omlin mit grosser Sicherheit gespielt. Jetzt müssen wir uns überlegen, ob es klug ist, ihn einzusetzen.»

Mit Zibung sei abgesprochen gewesen, dass Omlin seine Chance erhält. Babbel: «Wir müssen einen Jungen auch mal ins Feuer schmeissen. Und zwar nicht nur ein Spiel, sondern mehrere.»

Ex-Nati-Goalie und FCL-Torhüter-Trainer Stephan Lehmann kennt Zibung und Omlin bestens: «Omlin ist ein grosses Talent. Ich verstehe nur nicht ganz, warum man ihn vor zwei Jahren ausgerechnet gegen Basel ins kalte Wasser geworfen hat. Es gibt eine Faustregel: Lass den Goalie nicht im eigenen Stadion debütieren. Da ist der Druck zu gross.»

Über seinen ehemaligen Schützling Zibung sagt Lehmann: «Dave zählte zu meiner Zeit zu den besten Torhütern der Schweiz. Die Wachablösung wird für ihn nicht leicht. Aber ich bin sicher, dass er seinen Platz nicht kampflos abgeben wird.»

Bis im letzten Oktober war Lehmann Beizer im Restaurant Seefeld in Sarnen. «Jetzt brenne ich wieder und bin heiss auf Fussball.»

Penalty-Sensation im Viertelfinal: Winti wirft YB aus dem Cup!

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Challenge-Ligist Winterthur holt bei YB einen 0:2-Rückstand auf. Im Penaltyschiessen versagen einzig dem Berner Ravet die Nerven. YB fliegt damit sensationell in den Cup-Viertelfinals raus.

Das Spiel:
YB powert von Beginn an und sorgt zwischen dem Zweiten der Super League und dem Vorletzten der Challenge League mit zwei Toren vor der Pause für vermeintlich klare Verhältnisse. Erst als Winterthur nichts mehr zu verlieren hat, werden die Gäste frecher, nutzen den fünfminütigen YB-Blackout eiskalt aus. In der letzten halben Stunde kommts zu einem offenen Schlagabtausch, in dem Ravet für die Berner den Matchball vergibt. In der Verlängerung dominieren die Berner: Hoarau mit einem Lattenknaller und einem Pfostenschuss, erneut Ravet und der eingewechselte Sanogo sündigen gleich reihenweise im Abschluss. Im Penaltyschiessen treffen dann alle - ausser Yoric Ravet, der endgültig zur tragischen Figur wird. Die YB-Blamage ist perfekt, Winti steht in den Halbfinals.

Die Tore:
1:0, 8. Minute: Nach einem bösen Roth-Schnitzer klärt Winti-Goalie Minder gegen Ravet. Der Abpraller landet bei Schick, der mustergültig Guillaume Hoarau bedient. Kindergeburtstag für den Super-League-Topskorer!

2:0, 39. Minute: Assalé sprintet mit dem Ball übers ganze Feld, ist nur mit einem Foul zu bremsen. Den anschliessenden Freistoss zirkelt Leonardo Bertone aus halblinker Position in die Maschen.

2:1, 61. Minute: Ein langer Ball von Julian Roth auf Silivo reicht, um die komplette YB-Defensive Schachmatt zu setzen. Der Brasilianer lupft den Ball dann locker an Mvogo vorbei ins Tor.

2:2, 66. Minute: Scott Sutter klärt nur bis zu Schättin, der den Ball von links in den Fünf-Meter-Raum passt. Dort steht Manuel Sutter goldrichtig und gleicht aus.

Der Beste: Erst sieht er beim 0:1 schlecht aus, als er Ravets Schuss nach vorne abprallen lässt. Doch dann wird Wintis Goalie Nummer zwei Matthias Minder zu einem echten Cuphelden. Einhändig, mit dem Fuss, irgendwie. Er entschärft alles, was auf seinen Kasten kommt. Und er hält den Penalty von Ravet. Das reicht zur Sensation!

Der Schlechteste: Milan Vilotic bei GC. Alain Rochat auf der Bank. Und Kasim Adams Nuhu spielt. Begeht Bock um Bock. Und hat Glück, dass Schiri Pache nicht den Mut hat den fälligen Penalty nach Nuhus Foul an Silvio zu pfeifen (116.).

Das gab zu reden: Winterthur tritt im Tor mit Cup-Goalie Matthias Minder an, ungeachtet dessen, dass die etatmässige Nummer eins David von Ballmoos von YB ausgeliehen ist und wohl fürs Leben gerne gegen seinen Besitzerklub gespielt hätte. Doch nach dem Spiel muss man sagen: Alles richtig gemacht, Umberto Romano und Dario Zuffi!

So gehts weiter: Die Cup-Halbfinals werden am Donnerstag nach dem letzten Viertelfinal zwischen FCB und FCZ auf SRF2 ausgelost. Gespielt wird dann am 5. April. In der Meisterschaft trifft YB am Samstag auf Thun (17.45 Uhr). Winti muss am Sonntag zum FC Le Mont (15 Uhr).

***

Stade de Suisse – 9462 Fans – SR: Pache

Tore: 8. Hoarau (Schick) 1:0. 39. Bertone 2:0. 61. Silvio (Roth) 2:1. 66. Sutter (Schättin) 2:2.

Penaltyschiessen: Di Gregorio 0:1. Hoarau 1:1. Cani 1:2. Ravet verschiesst. Schuler 1:3. Frey 2:3. Sutter 2:4. Sanogo 3:4. Silvio 3:5.

YB: Mvogo; Sutter, Nuhu, Von Bergen, Lecjaks; Schick, Zakaria,Bertone, Ravet; Assalé, Hoarau.

Winterthur: Minder; Roth, Katz, Schuler; Di Gregorio, Gazzetta, Mangold, Radice, Schättin; Sliskovic, Silvio.

Einwechslungen: YB: Frey (69. für Schick) Joss (83. für Sutter) Sanogo (91. für Bertone)

Winterthur: Sutter (59. für Sliskovic) Cani (59. für Radice) Lanza (81. für Schäppin)

Gelb: 38. Katz. 50. Schättin (beide Foul). 84. Schuler (Reklamieren) 108. Lanza (Foul).


Burki-Schock und Juric-Doppelpack: FCL gewinnt Cup-Spektakel in Aarau

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Acht Tore auf dem Brügglifeld. Luzern wird vom Challenge-Ligisten aus Aarau gefordert, setzt sich letztlich mit 5:3 durch und steht im Cup-Halbfinal.

Das Spiel:
Cup-Spektakel auf dem Brügglifeld. Schon in den ersten Sekunden hat Aarau die erste Top-Torchance. Wenig später führen die Gäste mit 2:0. Die Entscheidung? Keineswegs. Der Challenge-Ligist kämpft, gleicht in der zweiten Halbzeit sogar aus. Aber letztlich setzt sich Luzern doch verdient durch.

Die Tore:
0:1, 3. Minute, Tomi Juric | Weiter Ball auf Juric. Drei Aarauer Verteidiger schlafen. Der FCL-Stürmer schiebt problemlos zur frühen Führung ein.

0:2, 4. Minute, Markus Neumayr | Das Heimteam kann eine Hereingabe von Christian Schneuwly nicht klären. Neumayr macht den Luzerner Traumstart perfekt.

1:2, 28. Minute, Zoran Josipovic | Wenige Augenblicke nach dem Burki-Schock gelingt Aarau das erste Tor. Ciarrocchi spielt den flachen Pass auf den ersten Pfosten, Josipovic bezwingt Omlin problemlos.

1:3, 36. Minute, Christian Schneuwly | Juric wird nicht angegriffen. Pass an die Sechzehner-Grenze zu Christian Schneuwly. Schuss in die weite Ecke. Der FCL führt wieder mit zwei Längen.

2:3, 41. Minute, Alessandro Ciarrocchi | Omlin lässt einen Weitschuss nach vorne abprallen. Ciarrocchi trifft via Innenpfosten.

3:3, 51. Minute, Geoffrey Tréand | Jetzt bebt das Brügglifeld. Tréand gewinnt das Kopfballduell gegen Christian Schneuwly und netzt wuchtig ein.

3:4, 54. Minute, Tomi Juric | Luzern liegt wieder vorne. Marco Schneuwly legt im Strafraum quer. Juric schiesst seinen zweiten Treffer des Abends.

3:5, 76. Minute, Marco Schneuwly | Die Entscheidung. Lustenberger tankt sich über links durch. In der Mitte findet er Marco Schneuwly. Bucchi ist zwar noch dran, der Ball überquert aber dennoch die Linie.

Das gab zu reden:
Das tut nur schon beim Hinsehen weh. Aaraus Sandro Burki schiesst, praktisch gleichzeitig grätscht ihn Luzerns Verteidiger Ricardo Costa um. Einen Penalty gibts fälschlicherweise nicht. Für Burki ist die Partie zu Ende. Diagnose: Beinbruch.

 

Der Beste:
Marco Schneuwly bereitet das 4:3 vor und erzielt das 5:3. Stark vom Stürmer!

Der Schlechteste:
Ricardo Costa. Der FCL-Portugiese nimmt mit seiner Brutalo-Attacke gegen Burki eine schwere Verletzung in Kauf.

So gehts weiter:
Die Halbfinals steigen am 5. April, der Final am 25. Mai. In der Liga reist Aarau am Montag nach Wil. Luzern empfängt am Sonntag die Grasshoppers.

**************

Aarau- Luzern 3:5 (2:3)

Brügglifeld 6162 Fans. Sr: Jacottet (2)  

Tore: 3. Juric (C. Schneuwly) 0:1. 4. Neumayr 0:2. 28. Josipovic (Ciarrochi) 1:2. 36. C. Schneuwly (Juric) 1:3. 41. Ciarrochi (Tréand) 2:3. 51. Tréand (Nganga) 3:3. 53. Juric (M. Schneuwly) 3:4. 76. M. Schneuwly (Lustenberger). 3:5.

Aarau: Bucchi; Nganga, Garat, Thrier, Mehidic; Wüthrich, Perrier, Burki -, Tréand; Josipovic, Ciarrochi.

Luzern: Omlin; Costa, Affolter, Alves; C. Schneuwly, Ugrinic, Kryeziu, Neumayr, Lustenberger; Juric, M. Schneuwly.   

Einwechslungen Aarau: Jäckle (27. für Burki). Rossini (74. für Wüthrich ). Audino (84. für Josipovic).

Einwechslungen Luzern: Haas (68. für Ugrinic). Itten (80. für  Juric). Grether (89. für C. Schneuwly).

Bemerkungen: Aarau ohne Besle, Peralta, Thaler. 10. Pfostenschuss Ciarrochi. 38. Lattenschuss Josipovic. 40. Pfostenschuss Affolter. 73. Pfostenschuss Neumayr. 90. Pfostenschuss Nganga.

Gelb: 30. Tréand (Foul). 90. Itten (Schwalbe).

Ronaldo rettet Real: Luis Enrique verlässt Barcelona

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Nach drei Jahren beendet Luis Enrique im Sommer seine Tätigkeit als Trainer beim FC Barcelona.

Schon länger brodelte es in der spanischen Gerüchteküche, jetzt herrscht Klarheit: Trainer Luis Enrique wird den FC Barcelona im Sommer verlassen. Der 46-Jährige steht seit 2014 im Camp Nou an der Seitenlinie. Mit Enrique als Coach gewann Barça zwei Mal das spanische Double sowie 2015 die Champions League. 

Unmittelbar vor der Rücktritts-Ankündigung geben sich Enriques Schützlinge beim 6:1 gegen Sporting Gijon kein Blösse: Messi, Rodriguez mit einem Eigentor, Suarez, Alcacer, Neymar und Rakitic treffen für die Katalanen. 

Damit hat Barça bei einem Spiel mehr einen Punkt Vorsprung auf Real Madrid. Denn: Die Königlichen steuern im Bernabeu gegen Las Palmas lange auf eine Blamage zu. Dann rettet Cristiano Ronaldo mit zwei Toren in der 86. und der 88. Minute Real beim 3:3 doch noch einen Punkt.

Die weiteren Resultate:
Osasuna - Villarreal 1:4
Celta Vigo - Espanyol Barcelona 2:2
Granada - Alaves 2:1

Sport-Action für alle: Teleclub lanciert neuen TV-Sender fürs Free-TV

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Teleclub bietet ab Sommer geballte Ladung Sport auf dem neuen TV-Sender «Teleclub Zoom». Und das zum Nulltarif.

Schweizer Fussballfans dürfen sich freuen. So umfassend wurde noch nie über die Super League berichtet. Ab Juli diesen Jahres lanciert Teleclub den neuen Kanal «Teleclub Zoom». Der Sender wartet mit Talks, Analysen, Magazinsendungen und Highlights zur Super League auf. Zudem werden Topspiele der Challenge League live übertragen. Das Bemerkenswerte: Das alles gibts gratis im Free-TV.

Claudia Lässer, Programmleiterin und Mitglied der Geschäftsleitung von Teleclub, erklärt: «Unsere Sportinhalte möchten wir in der Deutschweiz durch die Lancierung von «Teleclub Zoom» einem noch breiteren Publikum näherbringen.»

 

Dabei soll auch der internationale Fussball nicht zu kurz kommen. Zum Programm gehören Live-Übertragungen, Highlight-Magazine und «Behind the Scenes»-Reportagen, wie Teleclub verlauten lässt.

Neben König Fussball hat auch Eishockey seinen festen Programmplatz. Ausgewählte Live-Spiele werden ergänzt durch Magazin- und Talk-Formate. (klu)

 

Revolution im Radsport! Top-Teams lösen sich vom Weltverband

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Die neue Form heisst «The Hammer Series». Ein dreitägiges Rennformat, das Spektakel verspricht, neue Vermarktungsmöglichkeiten generiert und ein neues Publikum für den Radsport begeistern soll.

Die dreitägige Rennserie (The Hammer Series) ist das Kind der Teamvereinigung Velon und dem Vermarkter Infront. Die Mannschaftsrennen werden jeweils an drei aufeinanderfolgenden Tagen ausgetragen. Die Teams nominieren je sieben Fahrer, von denen täglich fünf starten. Gewonnen und verloren wird als Team, Preisgelder für einzelne Fahrer gibt es nicht. Drei Disziplinen entscheiden über den Sieg.

1. Tag – Hammer Sprint:

Zehn Runden werden auf einem Rundkurs (10 km) gefahren. Nach jeder Runde gibt es Sprintpunkte für die Top Ten und am Ende des Tages gibt es Zeitbonifikationen, die für die Startzeiten im sonntäglichen Verfolgungsrennen relevant sind.

2. Tag – Hammer Climb:

Ein Punkterennen auf einem Rundkurs, das diesmal aber mit einem Schlussanstieg endet. Wieder gibt es Zeitbonifikationen für die Startzeiten am Sonntag.

3. Tag – Hammer Chase:

Die Entscheidung fällt in einem Mannschaftszeitfahren. Die Startabstände errechnen sich dabei aus den Bonifikationen der ersten beiden Tage. Das Leader-Team startet als erstes. Jenes Team, das nach 50 Kilometern als erstes vier Mann über die Ziellinie bringt, gewinnt das Hammer Race.

Die einzelnen Rennen dauern jeweils nur zwei Stunden. «Wir wollen neues und jüngeres Publikum für den Radsport begeistern», sagt Patrick Lefevere (Be), Manager des Quickstep-Teams (mit Tom Boonen). «Das Konzept eines Drei-Tage- Events an einem Ort öffnet uns neue kommerzielle Möglichkeiten. Sie helfen dem Radsport, sich weiterzuentwickeln.»

Im Rahmenprogramm der «Hammer Series» werden auch Jedermann-Rennen durchgeführt. Geplant ist jeweils ein Fan-Dorf mit grossem Unterhaltungsprogramm. Im Internet lassen sich live Fahrerdaten wie Geschwindigkeit, Leistung und Puls der Fahrer verfolgen Actioncams an den Velos zeigen spektakuläre TV-Bilder.

Gestartet wird Anfang diesen Juni im holländischen Limburg. Geplant ist auch ein Event in der Schweiz (18. bis 21. August). Die Hammer Serie ist auch eine Kampfansage an den Weltverband UCI und die übermächtige Tour-Organisation ASO. Konkurriert die erste Serie in Limburg doch die Dauphiné-Rundfahrt, die auch von ASO durchgeführt wird.

Die Teams:

15 Mannschaften haben den Start an der Hammer Series zugesagt. Weitere folgen in den nächsten Monaten. Aqua Blue Sport (Ir), Bahrain-Merida (Bah), BMC-TAG Heuer (USA), Cannondale-Drapac (USA), Quick-Step (Be), Lotto Soudal (Be), Movistar (SP), Orica-Scott (Aus), Sport Vlaanderen-Baloise (Be), Lotto-Jumbo (Ho), Nippo Vini Fantini (It), Sky (Gb), Sunweb (De), Trek-Segafredo (USA), Team Emirates.

Hallenbad-Studie zeigt: Wir schwimmen im Urin!

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Den Uringehalt in öffentlichen Schwimmbädern haben kanadische Forscher unter die Lupe genommen. (Symbolbild)

CALGARY (KANADA) - Wissenschaftler der kanadischen Universität sind der Frage nachgegangen, wie viel Urin im Wasser von Schwimmbädern ist - und haben erschreckende Antworten gefunden.

Es ist ein offenes Geheimnis. Viele pinkeln beim Baden ins Schwimmbecken. Kanadische Forscher wollten wissen, wieviel Urin genau im Wasser landet. Deshalb haben sie in einer Studie 31 Schwimmbecken und Whirlpools unter die Lupe genommen.

Die Ergebnisse sind erschreckend. Ganze 75 Liter Urin haben die Forscher in einem der getesteten Becken gefunden. In einem kleineren Pool seien es 30 Liter gewesen. Dies geht aus der veröffentlichten Studie der Universität Alberta hervor.

Reiner Urin ist zwar steril. In einem Schwimmbecken kann er sich der Studie zufolge aber mit verschiedenen Chemikalien, die dem Wasser zugesetzt sind, verbinden und dadurch die Gesundheit von Schwimmern gefährden.

Die Gesundheitsbehörden von Alberta erklärten, sie würden sich die Ergebnisse der Studie «genau anschauen». (SDA/jmh)

Sion-Constantin will der Nati helfen: «Ich lasse Akolo nicht in den Kongo»

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Trotz aller Walliser Eigenbrötlerei und Dickköpfigkeit: Sion-Boss Christian Constantin ist ein Patriot. Ein guter. So will er dafür sorgen, dass Chadrac Akolo (22) für unsere Nati nicht verlorengeht.

Das Rennen ist eröffnet! Schweiz vs. DR Kongo. Akolo, der als Flüchtling 2006 in die Schweiz kam, hat wohl den Schweizerpass beantragt. «Doch er hat mir gesagt, dass er im Sommer dem Lockruf des Kongo kaum werde widerstehen können, sollte er den Pass bis dann nicht haben», sagt CC. Was bedeutet: Es wäre gut, wenn es in dieser Sache vorwärts geht!

CC: «Ich jedenfalls unternehme alles. Und der Verband hat mir in einem Schreiben jegliche Hilfestellung zugesagt.» Denn, so CC weiter, es dürfe nicht sein, dass man wieder so ein grosses Talent verliere. «Wie damals Mladen Petric und Ivan Rakitic.»

Und was, wenn Akolo den Pass im Sommer noch nicht hat und – dies der Worst Case – ins Ausland transferiert wird, womit die Einbürgerung vorderhand vom Tisch wäre? CC: «Es ist zu früh für Chadrac, ins Ausland zu wechseln. Eine ganze Saison Super League reicht da noch nicht. Ich will, dass er als kompletter Fussballer wechselt und einen Stammplatz hat in seinem Klub. Stand jetzt lasse ich ihn im Sommer noch nicht gehen. Und in die Kongo-Nati sowieso nicht! Schliesslich ist er nicht irgendein eingekaufter Ausländer, sondern ein Junge von uns. Wir haben ihn hier ausgebildet. Hier gehört er hin.»

Schlusssatz CC: «Da muss man im Dienste der Nation handeln.»

Heute aber handelt er im Dienste seiner selbst. Seines Klubs. Im Cup-Viertelfinal gegen Promotion-League-Klub Kriens, auf dem Weg zum 14. Titelgewinn. Mit weiteren Akolo-Toren? Drei hat er in drei Spielen diese Saison schon auf dem Konto.

Nach Hirnerschütterung, Magenproblemen, Knieverletzung: Startet Lugano-Brunner gegen den ZSC durch?

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EISHOCKEY, NATIONAL LEAGUE A, NLA, NATIONALLIGA A, MEISTERSCHAFT, QUALIFIKATION, SAISON 2016/17, HCAP, HC AMBRI PIOTTA, HCL, HC LUGANO

Rechtzeitig für die Playoffs ist Lugano-Stürmer Damien Brunner (30) endlich völlig fit und sagt: «Bühne frei!»

Es war bisher eine seiner schwierigsten Saisons. Körperlich. Nach einer Hirnerschütterung im Playoff-Final gegen Bern machen Damien Brunner zu Saisonbeginn Magenprobleme zu schaffen. Sie schwächen den sonst energiegeladenen Stürmer so sehr, dass er im Oktober einige Spiele aussetzen muss. «Ich habe versucht zu spielen, war aber selten hundertprozentig fit», erzählt Brunner.

«Ich wollte, aber es ging nicht. Ich hatte nicht genug Kraft.» Doch das ist noch nicht das Ende seines Leidens: Ende November zieht sich der 30-Jährige eine Knieverletzung zu – sechs Wochen Zwangspause. «Das Schwierige war, dass es der Mannschaft im Herbst nicht gut lief. Da ist man versucht, zu früh aufs Eis zurückzukehren. Man will das Team nicht hängen lassen», beschreibt der Ex-NHL-Stürmer (Detroit, New Jersey) den inneren Kampf.

Mitte Januar gibt Brunner sein Comeback nach der langen Verletzungspause. Völlig fit sei er nun erst seit der Nati-Pause Mitte Februar. In der Zwischenzeit hat er die Ernährung umgestellt, das Knie schmerzt nicht mehr, die Erleichterung ist gross. «Bühne frei für die Playoffs!», ist Brunner voller Vorfreude. Nach dem letztjährigen Final sind seine Erwartungen gross, «jetzt will ich den Meistertitel», gibt er den Tarif durch.

Aber Zürich sei die grösste Herausforderung. Auf seine wichtige Rolle im Team angesprochen, sagt der Bianconero, der einst mit Spielwitz und Leichtigkeit die Gegner austanzte: «Jetzt kommt es nicht mehr auf Individualisten an, wir müssen als Mannschaft auftreten.» Er sei vielleicht gereift, spiele sicherer. Und das bedeutet ja nicht schlechter.


YB ist nach Cup-Blamage in Schockstarre: «Das ist meine bitterste Stunde»

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YB-Trainer Adi Hütter (47) verleiht dem Sensations-Out gegen Zweitligist Winterthur eine historische Dimension.

Acht, neun Jahre sei er nun Trainer. Dies hier sei zusammen mit dem Out in der Champions-League-Qualifikation mit Red Bull Salzburg gegen Malmö seine bitterste Stunde, sagt der YB-Coach.

Äusserlich wirkt er gefasst. Innerlich siehts anders aus. Das merkt man, wenn er ehrlich sagt: «Bitte verzeihen Sie, wenn ich nicht immer die entsprechende Antwort finde. Das ist schwer in Worte zu fassen.» Im Schockzustand leidet die Eloquenz.

Klar Worte fand auch Scott Sutter, der wie immer auch dann hinsteht, wenns wehtut. Das tun längst nicht alle. Der Routinier beschreibt die Stimmung in der Kabine nach dem entscheidenden Penalty von Winterthurs Silvio: «Niemand sagte etwas. Jeder war mit sich selber beschäftigt. Das war keine schöne Atmosphäre!»

Sutter bringt Verständnis dafür auf, wenn die Leute mittlerweile sagen, sowas bringe nur YB fertig: «Da kann ich nicht dagegen argumentieren. Es gibt keine Ausreden. Es gibt kein Wenn und Aber. Ich bin nun auch schon acht Jahre bei YB. Und in diesen acht Jahren habe ich nichts gewonnen. Nein, unsere Fans haben mehr verdient als das.»

In eine ähnliche Richtung zielt YB-VR- Präsident Hanspeter Kienberger: «Mir tun vor allem unsere Fans leid. Und all die Leute, die teils seit Jahren im Stade de Suisse arbeiten. Die hätten es verdient, endlich einmal richtig jubeln zu können.»

Das kann nun Winti. Auch der Mann, der vor 30 und 31 Jahren mit seinen Toren dafür gesorgt hatte, dass die YB-Fans damals so richtig jubeln konnten: Der Meisterschütze von 1986, Dario Zuffi, heute Co-Trainer bei Winti. Mitleid hat er mit YB nicht: «In so einem Fall denkt man nicht an den Gegner, an YB. Egal, ob die hundert Jahre keinen Titel gewonnen haben. Irgendwann wird YB sicher wieder einen Titel holen. Vielleicht nächste Saison, oder in zwei, drei Jahre. Zum Glück für uns nicht mehr diese Saison.»

Das meint BLICK zur YB-Blamage: Hütter ist kein bisschen weiter als seine Vorgänger

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Wieder muss YB mit einer Megablamage im Cup leben. Die Fakten sprechen nicht für Trainer Adi Hütter, kommentiert BLICK-Reporter Alain Kunz.

Eine Trainerdiskussion bei 17 Punkten Rückstand auf den Ersten? Nein, doch nicht bei YB! Das könnte sich nach dem Schock-Out zuhause gegen den Zweitletzten der Challenge League geändert haben. Das muss sich geändert haben.

Denn wenn man jegliche Sentimentalität weglässt. Wenn man weglässt, dass Adi Hütter ein äusserst angenehmer Zeitgenosse ist, beredt, humorvoll, hoch anständig, aber auch direkt, wenn es sein muss – dann bleiben die nüchternen Fakten. Und die sprechen nicht für den Vorarlberger.

Er hat einen einzigen Big Point gelandet, seit er in Bern ist. Das war das Weiterkommen in der ersten Quali-Runde der Champions League gegen Schachtar Donezk.

Zur Einstufung: Die Ukrainer sind mittlerweile in der Europa League auch schon draussen. Dass YB in der letzten Rückrunde mehr Punkte als Basel holte, ist statistische Schönfärberei, weil auch da das Titelrennen längst entschieden war.

Doch alles andere? Der Rückstand auf Basel ist mit 17 Punkten rekordverdächtig. Die Meisterschaft war nach wenigen Runden entschieden. Gegen YB. In der Europa League war YB schon eine Runde vor Schluss ausgeschieden. Das ist den Bernern in den vier Gruppenphasen-Teilnahmen zum ersten Mal passiert.

Und nun im Cup diese Megablamage. Die durchaus die Dimension des Scheiterns in Le Mont oder sogar Buochs hat. Damit ist Hütter kein bisschen weiter als seine Vorgänger. Und er muss sich einige weitere kritische Fragen gefallen lassen. Wie jene nach der beispiellosen Ausmusterung von Milan Vilotic, den man in Anbetracht der Leistungen von Kasim Nuhu gut hätte gebrauchen können. Oder jene nach der sonderbaren Abstrafung von Sékou Sanogo, der nach seinem Bock gegen St. Gallen wie ein Primarschüler mit zwei Mal Bankdrücken bestraft wurde. Wir reden da vom statistisch wichtigsten YB-Spieler!

Hütters Vertrag läuft bis 2018. Sportchef Christoph Spycher muss Ende Saison Bilanz ziehen. Ohne Sentimentalitäten. Eine der Optionen muss sein: YB verzichtet auf das letzte Hütter-Jahr.

Bei Olympia-Hauptprobe in Südkorea: Alle drei Gasparins holen Sprint-Punkte

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Beim Biathlon-Weltcup in Pyeongchang (Südkorea) schaffen es im Sprint der Frauen (7,5 km) die drei Gasparin-Schwestern in die Weltcup-Punkte. Besonders für Elisa (25) ist es eine Erlösung.

Die Olympia-Hauptprobe der Biathleten in Pyeongchang beginnt fürs Schweizer Team gut. Im Frauen-Sprint über 7,5 km verpasst Selina Gasparin (32) den Top-Ten-Platz als Elfte nur um 1,4 Sekunden. Am Schiessstand muss sie nur einmal in die Strafrunde.

In die Weltcup-Punkte der Top 40 laufen auch ihre Schwestern Elisa (32.) und Aita (38.). Herausragend ist deren Schiessleistungen. Beide bleiben zehnmal fehlerfrei!

Besonders für Elisa ist es eine Erlösung. Die 25-Jährige notiert erstmals seit fast zwei Jahren (22. März 2015) und einem 14. Rang im Massenstart in Khanty wieder Weltcup-Punkte. Seither hatte Elisa immer wieder mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen, musste beispielsweise die letzte Saison abbrechen.

Gar nicht rund läuft es in Pyeongchang Lena Häcki. Die Engelbergerin verschiesst mit vier Fehlern komplett und landet nur auf Rang Rang 72. Damit verpasst sie sogar die Verfolgung der Top 60 vom Samstag.

Den Sprint-Sieg holt die fünffache Weltmeisterin Laura Dahlmeier (De), die ohne Schiessfehler bleibt. Sie setzt sich vor der Norwegerin Tiril Eckhoff (+8,4 Sekunden) und Anais Chevalier (Frankreich/+41,6) durch.

Bei Comeback der Schweizer Staffel: Von Siebenthal wieder stark unterwegs

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Die Schweizer Frauen laufen in der WM-Staffel auf den 7. Platz. Gold geht überlegen an Norwegen.

Zehn Jahre lange war an einer Weltmeisterschaft keine Schweizer Frauenstaffel mehr am Start. In Lahti nun mischt Swiss Ski wieder mit. Laurien van der Graaff, Nadine Fähndrich, Nathalie von Siebenthal und Seraina Boner laufen auf den 7. Platz.

Insgesamt lässt sich der Auftritt der Schweizer Frauen sehen. Und wie zu erwarten ragt Von Siebenthal aus dem Kollektiv heraus.

Die 23-Jährige läuft auf der dritten Ablösung ein Top-Rennen. Nur die Norwegerin Astrid Jacobsen ist schneller als sie. «Das hat sehr Spass gemacht und nach der Enttäuschung im Klassisch-Rennen gut getan», sagt Von Siebenthal.

Kein Kraut gewachsen ist gegen Norwegen. Falla, Weng, Jacobsen und Björgen holen Gold mit über einer Minute Vorsprung. Dahinter sichert Stina Nilsson im Zielspring Silber für Schweden vor Finnland.

Endlich haben wir den Klassiker FCB – FCZ wieder: Es bebe der Cup!

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300 Tage mussten wir ohne den Klassiker auskommen. Heute ist es wieder so weit. Dem Cup sei Dank. Bühne frei für das 251. Direktduell der Geschichte.

FCB-Captain Matias Delgado freute sich schon im Trainingslager in Marbella wie ein kleiner Bub auf den Kracher im Cup-Viertelfinal gegen den FCZ. «Alle Basler vermissen diese Spiele.» So sehr, dass die Basler Brauerei Fischerstube gar ein «Ueli Forte Bier» für Aufsteiger lancierte. Sie schreibt: «Ein Prost auf den einzig wahren Schweizer Fussballklassiker!»

Heute, 300 Tage nach dem 3:2-Sieg des FCB im ­Letzigrund, heisst es wieder: FCB – FCZ!

BLICK hat in Zusammen­arbeit mit der FCZ-Datenbank und mit Angaben vom FCB ­einen Haufen Wissenswertes und Schräges zum Klassiker zusammengetragen.

Wussten Sie, dass...

... sich FCB-Trainer Urs Fischer und FCZ-Boss Ancillo Canepa nicht mal mehr grüssen? Grund für den Zoff ist eine ­unkonventionelle Abmachung, die Jahre zurückliegt. Als Fischer im Januar 2013 Thun übernimmt, wird vereinbart, dass die Differenz zwischen seinem Lohn in Zürich (da wurde er 2012 entlassen) und seinem tieferen Gehalt in Thun, der FCZ bezahlt. Es endet in einem Vertragsstreit. Canepa stellt die Zahlungen ein. Die beiden gehen vor Gericht. Immerhin einigen sich die Anwälte der Streithähne aussergerichtlich. Fischer sagt damals: «Ich kann mir nicht mehr vorstellen unter dieser Führung zu arbeiten!» Seither gehen sich Canepa und Fischer konsequent aus dem Weg. Falls dies nicht geht, wie zuletzt an der SFL-Award-Night, schauen sie demonstrativ aneinander vorbei. Dabei war ihr ­Verhältnis einst innig: Bei ­Fischers Ernennung zum Trainer im Mai 2010 wurde er von Canepa als «einfachsten Personalentscheid meines Lebens»  gepriesen.

... dafür FCZ-Abwehrboss Alain Nef mit Fischer befreundet ist? Die ehemaligen FCZ-Teamkollegen gehen noch immer gemeinsam fischen. Nef sah übrigens gegen Servette seine 54. Gelbe Karte im FCZ-Dress. Damit liegt der Verteidiger an der Spitze der internen Rangliste – ex aequo mit ... Freund Fischer! Nef: «Meine waren nicht alle gerechtfertigt. Im Gegensatz zu denen von Urs!» Fischer lacht und kontert: «Ich habe viele wegen Reklamieren geholt. Alain, weil er jeweils zu spät war.»

... sich der FCB und der FCZ ­bisher 250 Mal gegenüberstanden? 114 Siege für den FCB, 77 für die ­Zürcher. Und 59 Mal endete das Spiel ohne Sieger.

... der spätere Nati-Captain Gökhan Inler zweieinhalb Jahre im FCB-Nachwuchs spielte? Er schaffte den Sprung zu den Profis nicht. Der Durchbruch gelang ihm erst nach ­einem Umweg über Aarau beim FCZ.

... das erste Duell am 29. November 1896 auf der Schützenmatte in Basel stattfand? Der FCB ist da drei Jahre alt, der FCZ knapp vier Monate. Der FCB gewinnt 1:0, der Torschütze ist nicht bekannt. Beim FCZ spielte Klubgründer Hans Gamper mit, der später auch den grossen FC Barcelona gründet.

... es in den 250 Direktduellen nur 12 Nullnummern gab? Auch heute wird es ­einen Sieger geben, spätestens im Penaltyschiessen.

... der erfolgreichste noch Ak­tive im Schweizer Fussball ein Physio ist? Er heisst Nicolas Unternährer, ist 43-jährig und beim FCB angestellt. In den letzten 11 Jahren holte er 10 Meistertitel. 3 mit dem FCZ (2006/07/09) und zuletzt 7 in Serie mit Basel. Warum verliess er 2009 den FCZ? «Ich hatte eine tolle Zeit in Zürich, wollte aber eine neue Herausforderung.» Unternährer ist in Laufenburg AG aufgewachsen, also quasi in der Mitte von Basel und Zürich. «Ich war als Bub immer Fan des FC Basel», sagt er.

... am 17. Oktober 1897 der FCZ in einem Test den FCB mit 7:3 deklassierte? Das bedeutet: Tor-Rekord im Klassiker bis heute!

... der FCB 9 der insgesamt 17 Cup-Duelle, für sich entschied? Der FCZ könnte heute mit ­einem Sieg also ausgleichen.

... der Basler Jörg Stohler 40 Spiele gegen den FCZ im FCB-Dress absolvierte? Damit hat er eines mehr als Otto Demarmels und ist Spitzenreiter. Benjamin ­Huggel spielte 36 Mal gegen den FCZ, Scott Chipperfield und Erni Maissen je 35 Mal.

... Ike Shorunmu 1996 beim FCB mittrainiert und sogar ein Spiel absolviert hat? Der Goalie aus Nigeria erhielt in Basel jedoch keinen Vertrag. Daraufhin wurde der Spektakel-Keeper beim FCZ zum Superstar und zur Kultfigur.

... ein Berner einst Basler war und dann Zürcher wurde? Bruno Berner (39) spielte in der Saison 2005/06 beim FCB, später arbeitete er fünf Jahre als Trainer im FCZ-Nachwuchs. Übrigens: Da ist noch ein Glarner, der eigentlich Berner ist und einst Zürcher war, jedoch nie Basler. Heute spielt Stefan Glarner beim FC Thun. 

... es 35 Menschen mit dem Namen Zürcher gibt, die in Basel leben? Dagegen nur 15  Leute mit dem Namen Basler in Zürich.

... der Knipser Raphael Dwamena von zwei Ex-FCB-Stars zum FCZ transferiert wurde? Die Zwillinge Philipp und David Degen sind seine Berater.

... das FCZ-Matchmagazin seinen Namen dem FCB verdankt? Die «93. Minute» erinnert an den 13. Mai 2006: Da entreisst der FCZ durch ein ­Filipescu-Tor zum 2:1 in der 93. Minute dem FCB im
St.-Jakob-Park den Titel. 

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