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Schmidhofer-Sensation in St. Moritz: Lara Gut holt WM-Bronze im Super-G!

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Der erste Medaillensatz dieser Ski-WM ist vergeben! Lara Gut fährt als Dritte auf das Super-G-Podest und sichert der Schweiz Bronze. Gold geht an die Österreicherin Nicole Schmidhofer, Silber holt Tina Weirather aus Liechtenstein.

Das Podest:
1. Nicole Schmidhofer (AUT)
2. Tina Weirather (LIE) +0,33
3. Lara Gut (SUI) + 0,36

So lief das Rennen:
Lara Gut, unsere Top-Favoritin auf die erste Gold-Medaille, geht mit der Startnummer sieben ins Rennen – und lässt uns vor dem Bildschirm leiden. Bei der zweiten Zwischenzeit liegt sie 14, bei der dritten nur noch vier Hundertstel hinter der Liechtensteinerin Tina Weirather. Im Ziel spitzt sich der Krimi zu – mit dem schlechteren Ende für Lara! Um schlappe drei Hundertstel verpasst die Tessinerin die Bestzeit und landet auf Zwischenrang zwei.

Unmittelbar nach Gut zaubert Nicole Schmidhofer mit der Nummer acht eine Traumlinie in den Engadiner Schnee, stösst Weirather von der Spitze und Gut auf den Bronze-Platz. Was für eine Überraschung! Die Österreicherin konnte noch nie ein Weltcup-Rennen gewinnen.

Gibts gleich im ersten Rennen die erste Schweizer Medaille zu feiern? Es sieht danach aus. Denn nachdem Stuhec, Tippler, Miradoli und Rebensburg nicht an Laras Zeit herankommen und Lindsey Vonn nach einem Fahrfehler ausscheidet, müsste schon eine Riesen-Überraschung passieren. Und tatsächlich: Gleich im ersten WM-Rennen darf sich die Schweiz über Bronze freuen! Die Heim-WM ist lanciert.

Die anderen Schweizerinnen:
12. Corinne Suter +1,10
13. Joana Hählen +1,22
17. Jasmine Flury +1,94

SRF-Stimmen:
Lara Gut: «Ich hatte etwas Mühe, zu pushen. Aber das ist die erste Medaille und das ist gut. Mit dem Oberschenkel hatte ich keine Probleme und habe nichts gespürt. Doch jetzt nach dem Rennen fängt es an. Es braucht nun halt etwas länger, bis ich wieder fit bin.»

Frauen-Cheftrainer Hans Flatscher: «Lara hat Bronze gewonnen und nicht Gold verloren. Das ist ein gutes Fundament für den Rest dieser WM.»

So gehts weiter:
Am Mittwoch steht der erste Männer-Event dieser Ski-WM auf dem Programm. Um 12 Uhr starten Feuz und Co. zum Super-G.


Swiss Timing misst die ganzen Fahrten aus: Tech-Revolution in St. Moritz

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Heute beginnt die Ära des «gläsernen Skifahrers». An der WM werden die Fahrten von Feuz, Gut und Co. punktgenau ausgewertet. Dank Schweizer Technik.

Wenn Bernhard Russi (68) auf SRF ankündigt: «Das gseht schnäll uus», dann stimmt das meistens. Jahrzehntelang haben wir uns auf die Analyse der Urner Ski-Legende verlassen, die just heute vor 45 Jahren in Sapporo Olympiasieger wurde. Bekanntlich hören er und Kommentator Matthias Hüppi (58) nach der Ski-WM in St. Moritz aber auf (BLICK berichtete). Die bange Frage: Wer sagt uns in Zukunft, wer schnell ist und wer nicht?

Die Technik. Unabhängig vom Abgang von Hüppi/Russi wird in den zwei WM-Wochen für die Zukunft aufgerüstet. Das Geheimnis: ein 12 Gramm leichter Transponder hinten an den Skischuhen der Starter (weil diese Platzierung am ungefährlichsten ist). Über diesen können die Fahrten punktgenau und live ausgewertet werden. Wie schnell düsen die Männer durch die berüchtigte Startpassage «Freier Fall»? Wie weit geht welcher Sprung? Wer kommt schneller aus der entscheidenden Kurve heraus und hat dann mehr Tempo für die Gleiterpassage? Nicht mehr nur Russi weiss das in St. Moritz, sondern auch der Computer.

Das System nennt sich «Longines Live Alpine Data», entwickelt durch Ingenieure des Uhrenherstellers aus St.Imier BE für dessen Tochter-Gesellschaft Swiss Timing. Alain Zobrist, CEO von Swiss Timing, erklärt heute seiner Regionalzeitung, dem «Journal du Jura»: «Bisher gab es die Zeiten vom Start, zu den Zwischenzeiten, bis ins Ziel. Diese neue Technik ermöglicht uns eine ganze Menge an zusätzlichen Daten, in Real-Time und während des ganzen Rennens.» Vorerst während Abfahrt und Super-G.

Sichtbar werden die Daten einerseits für die TV-Zuschauer sein. Daneben soll sie jedoch auch fürs Training der Athleten wichtig werden. Endlich sehen sie mal auf die Hundertstelsekunde genau, wie viel schneller welche Linie ist. Nur: Warum eigentlich immer noch Hundertstelsekunden? Das geht doch heute viel genauer? Zobrist bestätigt: «Effektiv können wir heute eine Millionstelsekunde messen.» Und damit Gleichstände beim Kampf um die Medaillen verhindern. Aber die Sportverbände geben die Regeln vor, in diesem Fall die FIS. Und diese Regeln besagen trotz aller Technik weiterhin: Hundertstelsekunden sind das Maximum.

Wegen Fahrerflucht nach Unfall: NBA-Legende Rodman zu 30 Sozialstunden verurteilt

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Dennis Rodman (55) baute im Juli einen Autounfall. Nun ist der Ex-NBA-Star und Paradiesvogel zu 30 Sozialstunden verdonnert worden.

US-Basketballer Dennis Rodman gehört zur Sorte Exzentriker und sorgt auch Jahre nach seinem Karriere-Ende für (meist negative) Schlagzeilen. Zum Beispiel 2013 und 2014, als der 55-Jährige dem nordkoreanischen Diktator Kim Jong-un einen umstrittenen Besuch abstattet.

Nun schreibt der fünffache NBA-Champion Rodman (zweimal Detroit, dreimal Chicago) ein weiteres Kapitel. Er kassiert vom Gericht von Orange County (Kalifornien) wegen Verkehrsdelikten eine dreijährige Bewährungsstrafe und muss zudem 30 Sozialstunden leisten.

Schuld an Rodmans Verurteilung ist ein Autounfall letzten Juli, den er verursachte und dann flüchtete. Zudem war er ohne Fahrausweis unterwegs und machte später bei einer Polizeiaussage zum Unfall auch noch falsche Angaben! Gemäss seinen Anwälten akzeptiert Rodman das Urteil und will seine Sozialstunden in Spitälern abarbeiten. (rib)

Geklautes Brady-Trikot: Jetzt schaltet sich die texanische Polizei ein

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Noch im Stadion von Houston wird Patriots-Quarterback Tom Brady in der Stunde seines grössten Triumphes das Match-Trikot entwendet. Jetzt ermittelt die texanische Polizei offiziell.

Es ist ein eigentlich unvorstellbares Szenario.

Die ganze Welt blickt nach Houston, wo der wohl verrückteste Super Bowl aller Zeiten eben zu Ende gegangen ist. Alle feiern Tom Brady, den Quarterback der New England Patriots, den Helden des Abends, der am Spielfeldrand seine Liebsten, Model-Frau Gisèle Bündchen und Mutter Galynn, in die Arme schliesst.

Just in diesem Moment wird ihm noch im Stadion (!) das Trikot entwendet. «Es war eben noch da. Ich weiss genau, wo ich es hingelegt habe.» Aber auch einen Tag später ist das wohl begehrteste Stück Stoff Amerikas noch immer unauffindbar. Es bleibt spurlos verschwunden.

Nun schaltet sich die Polizei, namentlich die «Texas Rangers», ein. Vize-Gouverneur Dan Patrick findet deutliche Worte: Er wolle nicht, dass in den Geschichtsbüchern stehe, dass Tom Bradys Trikot in Texas gestohlen wurde.

Auch die National Football League unterstützt die Ermittlungen der Polizei. Fortsetzung folgt. (rab)

Russi und Hinterseer beim Kaffee-Klatsch: «Dann hätte ich mir deine Frau geschnappt»

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Hansi Hinterseer und Bernhard Russi sind echte Freunde. Einzig bei den Themen St. Moritz 1974 und bei den Frauen gibt es ein paar Differenzen.

Hansi Hinterseer rührt verträumt in seinem Cappuccino herum. Seine Gedanken drehen sich um die Ski-WM, die vor 42. Jahren in St. Moritz ausgetragen wurde. «Das war eine wunderbare Zeit», schwärmt der blonde Kitzbüheler, der nach seiner sportlichen Laufbahn als Schlagersänger durchgestartet ist. Bernhard Russi verzieht sein Gesicht: «Wenn ich an meine einzige Heim-WM denke, kriege ich im wahrsten Sinn des Wortes Heimweh. Es war schrecklich!»

Dabei hat die WM 1974 auch für den Abfahrts-Weltmeister von 1970 und Olympiasieger 1972 richtig gut angefangen: «Die ersten beiden Trainings gingen bei richtig gutem Wetter über die Bühne und ich war mit meinen Zeiten voll dabei. Aber dann hat es Tage lang geschneit. Und beim Neuschnee war ich damals auf Rossignol genau so chancenlos wie mein Teamkollege Roland Collombin. Somit feierte Österreich mit David Zwilling und Franz Klammer einen Doppelsieg, während wir als Gastgeber leer ausgegangen sind.»

Russi redet sich jetzt so richtig in Rage: «Meine Ski sind damals bei Neuschnee derart langsam gelaufen, dass ich einmal sogar in Hocke fahrend von meinem Servicemann Hans Jost Müller, der mit einem paar Ski auf seinen Schulter parallel von mir am Pistenrand gefahren ist, überholt wurde!»

Hinterseer muss lachen: «Ich kann mich gut daran erinnern. Mit Ausnahme der Slalom-Bronzemedaille von Lise Marie Morerod ist für euch Schweizer bei dieser WM wirklich alles schief gelaufen, während ich gleich am ersten Tag Silber im Riesenslalom gewinnen konnte.»

Nach dieser Medaille hat Hinterseer aber eine wahrhaft königliche Chance verpasst: «Die Prinzessin von Belgien war damals in St. Moritz und die hatte offenbar ein Auge auf mich geworfen. Sie wollte sich mit mir bei einem Abendessen verabreden, aber...»

Russi geht entnervt dazwischen: «Warum hast du nicht zugepackt? Mir hätte nichts besseres passieren können, als wenn du damals im belgischen Palast eingezogen wärst. Dann wäre nämlich deine heutige Frau in der Schweiz geblieben!»

Hansi gibt zu: «Ich war halt damals noch ein zu schüchterner Tiroler Bauernbub um Prinz von Belgien zu werden. Deshalb heisst die Romana jetzt Hinterseer und nicht Russi...» Bernhard: «Wenn mich deine heutige Frau genommen hätte, hätte ich ihren Mädchennamen angenommen und würde heute Bernhard Ferrari heissen...»

Am Ende dieses Kaffee-Klatschs nehmen sich die beiden wieder freundschaftlich in die Arme. Russi hält fest, dass Hinterseer für ihn fast zur Familie gehört: «Hansi war in den gemeinsamen Rennfahrzeiten so etwas wie mein Adoptiv-Bruder. Er war als Österreicher sehr oft bei uns, er hat super in die Clique mit Manfred Jakober, Walter Tresch. René Berthod und mir gepasst. Vor allem weil wir so oft gesungen haben.»

Hansi nickt: «Wenn ich als Rennfahrer nicht so oft mit euch Schweizern gesungen hätte, wäre ich später wahrscheinlich nie Sänger geworden.»

Wir dürfen davon ausgehen, dass das Duo Hansi und Berni in den nächsten St. Moritzer Tagen einige Lieder anstimmen wird.

Kein Händedruck, Abstand beim Essen: Leipzig führt den Grippe-Kodex ein

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Leizpig will Bayern München entthronen. Dafür benötigt das Durchstarter-Team alle verfügbaren Kräfte.

Die Grippewelle macht auch vor den Fussballstars nicht halt. Besonders hart getroffen hat es den Bundesliga-Klub RB Leipzig. Mit Timo Werner, Diego Demme und Marcel Sabitzer fehlen dem Überraschungsteam der bisherigen Saison im Knüller gegen Borussia Dortmund gleich drei Leistungsträger. 

Eine zu grosse Hypothek. Das Duell geht mit 0:1 verloren. Die Chance, sich bis auf einen Punkt an Tabellenleader Bayern München anzunähern, ist dahin. Und Leipzig hat die Schnauze voll. 

Noch mehr Absenzen, noch mehr Patzer können und wollen sich die Roten Bullen nicht leisten. Kurzerhand entschliesst man sich dazu, nach der Pleite im Signal Iduna Park nicht am selben Abend nach Sachsen zurückzukehren. 

Begründung: Nach grosser Kraftanstrengung ist das Immunsystem geschwächt, Viren haben leichtes Spiel – besonders in den engen Kabinen eines Charter-Fliegers. Davon kann der «Dosenklub» ein Liedchen singen. Im Vorjahr haben sich sechs Kicker auf diese Weise angesteckt. 

Doch damit ist es beim Team von Ralph Hasenhüttl, der ebenfalls gesundheitlich angeschlagen ist, noch nicht getan. Gleich mehrere Vorschriften gibts im sogenannten Grippe-Kodex einzuhalten. Der morgendliche Händedruck gehört vorläufig der Vergangenheit an. «Dies ist eine der Vorsichtsmassnahmen», sagt Captain Dominik Kaiser zu BILD.

Ebenfalls neu: «Wir sind angehalten, unsere Hände so oft es geht, zu desinfizieren.» Deshalb hängen in allen Räumen Spender mit Desinfektionsmittel. Zu guter Letzt sollen die Spieler beim gemeinsamen Essen nicht zu dicht beieinander sitzen.

Am kommenden Samstag stehen die Leipziger gegen den Hamburger SV wieder auf dem Feld. Ob sich der eingeführte Grippe-Kodex bis dann bereits auszahlt? (sag) 

Jetzt live! Achtelfinal im DFB-Pokal: VfL inexistent – FCB führt dank Costa

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In den Achtelfinals des DFB-Pokals empfängt Bayern München den VfL Wolfsburg. Seien Sie ab 20.45 Uhr live dabei!

2017 ist noch nicht das Jahr von Bayern München. Die Ausbeute ist mit sieben Punkten aus drei Spielen zwar nicht schlecht, die Art und Weise, wie das Team von Carlo Ancelotti sich allerdings präsentierte, lässt für Münchner Verhältnisse zu Wünschen übrig.

Den 2:1-Sieg bei Aufsteiger Freiburg wurde mit Mühe errungen. Beim 2:1-Erfolg in Bremen konnte man froh sein, nicht noch den Ausgleich kassiert zu haben. Und am vergangenen Samstag gabs ein 1:1 zuhause gegen Schalke.

Heute wartet im DFB-Pokal der VfL Wolfsburg – auf die Bayern damit eine Chance, sich wieder «wie die Bayern» zu präsentieren. Einer, der beide Vereine gut kennt, warnt das Münchner Starensemble allerdings vor den Wölfen: Stefan Effenberg.

«Das ist das beste Los für Wolfsburg, auch wenn sich das jetzt ein bisschen verrückt anhört! Sie haben ja nichts zu verlieren», so Effenberg gegenüber der «Tageszeitung München». Der ehemalige deutsche Nati-Star sieht als Grund die bisher eher verkorkste Saison der Wolfsburger, die gerade hingebogen werden soll.

Hinzu kommen personelle Änderungen in der VW-Stadt: Allofs ist nicht mehr Chef, Problem-Kicker Draxler wurde für 40 Mio. an PSG verkauft, dafür mit Malli (von Mainz) ein veritabler Ersatz für weniger Geld geholt. Zudem ist Stürmer Gomez wieder erstarkt, der Ex-Münchner trifft in letzter Zeit regelmässig.

Für Wolfsburg ist der DFB-Pokal die letzte Möglichkeit, diese Saison zu retten. Doch dem Pokalsieger von 2015 steht Bayern München im Weg. Ob der VW-Klub mit Ricardo Rodriguez und Diego Benaglio dem Grossen ein Bein stellen kann? (leo)

Erfahren Sie es ab 20.45 Uhr live im Ticker und Stream!

Barça im Final: Suarez trifft und fliegt gegen Atlético

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Nach dem 2:1 im Halbfinal-Hinspiel reicht Barcelona im Camp Nou ein 1:1 gegen Atlético Madrid, um in den Final der Copa del Rey einzuziehen.

Zwei Tore, ein verschossener Penalty, drei Platzverweise. Das Halbfinal-Rückspiel zwischen Barcelona und Atlético Madrid hat es in sich.

Luis Suarez, im Hinspiel (2:1-Sieg) schon Torschütze, trifft zum 1:0, nachdem Moya einen strammen Messi-Schuss nach vorne abprallen lässt (43.). In der hitzigen Schlussphase fliegt der Star-Stürmer mit Gelb-Rot vom Platz (90.).

Zuvor sehen auch sein Teamkollege Sergi Roberto (57./an seinem 25. Geburtstag) und Madrids Carrasco (69.) die Ampelkarte.

Einen Foulpenalty verschiesst der eingewechselte Gameiro (80.). Drei Minuten später macht der Franzose seinen Fehler wieder gut, er netzt zum 1:1 ein. Zu mehr reicht es den Gästen aber nicht. Atlético ist draussen, Barcelona steht im Endspiel.

Und dort streben die Katalanen am 25. Mai den dritten Cup-Sieg in Serie an. Den Gegner ermitteln am Mittwoch Deportivo Alavés und Celta Vigo (Hinspiel 0:0).


Das meint BLICK zum WM-Auftakt: Für die Schweiz ist Bronze Gold wert

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Die Bronzemedaille von Lara Gut nimmt viel Druck vom Schweizer Team. Und die Tessinerin selbst wird jetzt geladen sein. Ein Kommentar von BLICK-Sportchef Felix Bingesser.

Gold verloren oder Bronze gewonnen? Das ist für Lara Gut die Gretchenfrage nach dem WM-Super-G, ihrer Paradedisziplin.

Und die Antwort ist einfach: Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach!

Denn Prognosen hin oder her: Grossanlässe haben ihre eigenen Gesetze. Es gibt immer wieder Exploits und Überraschungen (wie jene von Nicole Schmidhofer). Und plötzlich steht man mit leeren Händen da.

Die angeschlagene Lara Gut hat von sich selber Gold, und nur Gold erwartet. Aber der erstmalige Titelgewinn bei einer WM bleibt ihr vorderhand vergönnt. Das wird sie, die ungemein ehrgeizige Athletin, ärgern.

Aber für Swiss Ski ist diese Bronzemedaille zum Auftakt Gold wert. Der erste grosse Druck ist weg, die Gefahr einer immer möglichen Nullnummer ist gebannt. Diese Medaille nimmt vorerst den Druck vom gesamten Team.

Und Lara Gut? Sie ist jetzt endgültig gereizt und herausgefordert. Und wird in der Abfahrt mit dem Messer zwischen den Zähnen im Starthaus stehen. Sie will den Titel «Weltmeisterin».

Das allein ist ihr Anspruch.

 

Kubi zum Trauerspiel bei den Hoppers: «GC ist nicht mehr wert als Vaduz»

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Ex-GC-Star und BLICK-Kolumnist Türkyilmaz fragt sich, was mit dem ganzen Geld bei den Grasshoppers passiert.

Das aktuelle Problem von GC ist ein hausgemachtes, das von der Klubführung aus kommt.
Deren Botschaft lautet: Wir stellen nicht mehr eine Mannschaft zusammen, um etwas zu gewinnen. Sondern um das Budget im Lot zu halten. Eine selbstmörderische Botschaft, die sich auf die Spieler abfärbt. Spieler, deren einzige Absicht es ist, sich vom Sprungbrett GC aus einen lukrativen Auslandsvertrag zu ergattern. Spieler, die keinerlei Stolz mehr zeigen, das GC-Dress zu tragen.

Das alles begann mit den Verkäufen von Ravet an YB und Tarashaj an Everton. Und das geht mit dem Abgang von Kim Källström nahtlos weiter. Aber, werden Sie einwenden, ist es nicht normal, dass GC Spieler wie Tarashaj in die Premier League verkauft?

Ja, okay, aber nicht mitten in der Saison. Und wer ist nun nach dem französischen Abgang des Schweden Källström der Leithammel? An wem sollen sich die vielen jungen Spieler aufrichten? Die Antwort ist erschreckend. Es ist niemand mehr da! Captain ist nun Numa Lavanchy. Ein Spieler, der vor einem guten halben Jahr noch in der Challenge League kickte. Lavanchys
Leistungen in Ehren. Aber Captain von GC? Bitte!

Ich verstehe ja, dass sich GC finanziell nach der Decke strecken muss. Aber das Budget beträgt immer noch stolze 20 Millionen Franken. Da frage ich mich ernsthaft, was mit diesem Geld passiert. Denn das aktuelle Team ist höchstens sieben Millionen wert. Und damit auf Augenhöhe mit Lugano, Thun oder Vaduz.

Als ich mir früher das GC-Dress überstreifte, da lagen wir schon vor dem Anpfiff 1:0 in Führung. Derart gross war der Respekt vor dem Rekordmeister. Doch heute? Heute ist das GC-Dress nicht mehr wert als jenes von Lugano, Thun oder Vaduz.

Und welche Rolle spielt Sportchef Manuel Huber in diesem Trauerspiel? Klar hat er einen schwierigen Job. Er muss aus wenig eine kompetitive Mannschaft basteln. Doch in dieser Rolle ist er völlig überfordert. Da brauchts Kreativität und Kontakte. Beides hat Huber nicht. Weshalb er ein Sportchef ist, der überhaupt keine Rolle spielt. So ist das heute bei GC. Traurig, aber wahr.

Dingsda in St.Moritzer Skischule: Wer ist eigentlich Lara Gut?

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Die Schweiz ist im Ski-Fieber - das fängt schon mit den Kleinsten.

Endlich geht es los mit den Heim-Weltmeisterschaften in St.Moritz, die Schweizer Ski-Helden kämpfen bis zum 19. Februar um Edelmetall im Engadin.

Der Nachwuchs steht schon in den Startlöchern: Was die Schnee-Schnügel von der Skischule Snowly in St. Moritz über den liebsten Sport der Schweizer wissen, ist medaillenreif. Nur beim Wissen um die erste Schweizer Medaillengewinnerin haperts noch ein wenig. Wer ist Lara Gut? Nur ein Knirps kennt die Antwort - dafür auch noch ihre Haarfarbe.

Bärtschi mit Gehirnerschütterung: Nino schnürt nächsten Doppelpack

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Tore, Assists, Verletzungen: Hier gehts zum Round-up der NHL-Spiele der Nacht auf den Mittwoch.

Mit dem 4:2-Auswärtssieg über die Winnipeg Jets untermauern die Minnesota Wild: Sie sind das beste Team der Western Conference!

Nach drei Spielen ohne Punktausbeute schlägt Nino Niederreiter wieder zu – und wie! Mit einer Doublette drückt der Churer der Partie seinen Stempel auf. Damit avanciert er zum besten Torschützen des Teams aus St. Paul. Besonders sehenswert: der Führungstreffer zum 1:0 in der 12. Minute. Nino büschelt sich den Puck zurecht und verwertet mit einem Handgelenkschuss eiskalt. Das zweite Goal ist ein Empty-Netter kurz vor Schluss.

Äusserst glücklos verläuft der NHL-Abend für Sven Bärtschi in Diensten der Vancouver Canucks. Der Teamkollege von Luca Sbisa steht im Schweizer Duell gegen Yannick Weber und Roman Josi von den Nashville Predators nicht einmal zwei Minuten im Einsatz, ehe er mit Verdacht auf eine Gehirnerschütterung das Eis bereits wieder verlässt. Bitter – auch, weil seine Canucks das Spiel mit 2:4 verlieren. Josi verbucht bei den «Preds» hingegen zwei Assists.

Gleich mit 5:0 bezwingt Tampa Bay die Los Angeles Kings in der Fremde. Beim letzten Treffer liefert Joel Vermin die zweite Vorlage. Timo Meier bleibt im Dress der San José Sharks, die sich den Buffalo Sabres mit 4:5 nach Verlängerung geschlagen geben müssen, ohne Skorerpunkt. Gleiches gilt für Sven Andrighetto, der mit seinen Montréal Canadiens gegen Colorado, das schlechteste Team der Liga, gleich mit 0:4 auf den Deckel kriegt. (sag)

Alle Ergebnisse der vergangenen Nacht:
Buffalo – San José 5:4 n.P.
Rangers – Anaheim Ducks 4:1
Pittsburgh – Calgary 2:3 n.P.
Washington – Carolina 5:0
Toronto – Dallas 3:1
Ottawa – St. Louis 0:6
Detroit – Columbus 2:3 n.V.
Tampa Bay – Los Angeles 5:0
Winnipeg – Minnesota 2:4
Nashville – Vancouver 4:2
Colorado – Montréal 4:0

Spieler zur Krisensitzung aufgeboten: High Noon beim FC Wil!

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Endet heute das Intermezzo mit den türkischen Investoren beim FC Wil? Die Spieler werden heute über ihr Schicksal informiert. BLICK liegt das Aufgebot für die Krisensitzung exklusiv vor.

Beim FC Wil brennt der Baum! Der Ausstieg der türkischen Investoren wird immer konkreter. Nach BLICK-Informationen ist heute der Tag, an dem der Scherbenhaufen nicht mehr zu kitten ist. Sprich: Die Türken sind nach rund eineinhalb Jahren in Wil Geschichte.

High Noon in Wil! Alle Spieler, Staff-Mitglieder und weitere Angestellte des Vereins wurden für heute zu einer Krisensitzung in den VIP-Raum der IGP Arena aufgeboten. BLICK liegt dieses Schreiben, das via Whatsapp an alle Betroffenen verschickt wurde, exklusiv vor.

Das Programm beinhaltet eine «weitere Information», gefolgt von Einzelgesprächen über den ganzen Tag verteilt. «Danach sprechen wir mit jedem Einzelnen von euch über seine aktuelle Situation. Dazu könnt ihr gerne euren Spielerberater oder eure Eltern dazu nehmen», heisst es.

Die Message wurde im Namen des Verwaltungsrats um Vizepräsident Roger Bigger verfasst. Kein einziger türkischer Name taucht noch im Schreiben auf. Gerüchteweise hat Investor Mehmet Nazif Günal die Klub-Aktien bereits nach Frankreich verkauft.

Wahrscheinlich wird den Spielern nahegelegt, sich noch einen neuen Verein zu suchen. Das Transferfenster innerhalb der Schweiz ist noch bis 15. Februar geöffnet. Wer bleiben will oder muss, wird Lohneinbussen in Kauf nehmen müssen.

Durch die komfortable Lage auf dem dritten Rang der Challenge League könnte ein Wiler Rumpfteam trotz des Finanzdesasters womöglich den Ligaerhalt schaffen.

Der Verein wird am Mittwochabend um 18 Uhr auf einer Pressekonferenz informieren und ausführlich zur aktuellen Situation Stellung nehmen.

Unter Anleitung von König Sempach: Janka wirft Caviezel platt

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Carlo Janka (30) geht nach einem Kräftemessen mit Matthias Sempach und Gino Caviezel mit einer Extraportion Schwung an den Super-G-Start.

An Selbstvertrauen mangelt es unseren WM-Hoffnungen ganz sicher nicht. Ein Beispiel gefällig? Bitte schön. Carlo Janka und sein Bündner Kumpel und Trainingspartner Gino Cavizel (24) marschieren mit Schwingerkönig Matthias Sempach (30) ins Sägemehl. «King Mättu» erklärt die erste Übung: «Wir machen zum aufwärmen das Krokodil-Spiel. Carlo und ich robben von rechts durchs Sägemehl, Gino kommt von links in der Rolle des Krokodils auf uns zu und muss einen von uns beiden packen und auf den Rücken legen.»

Jetzt kommt es ganz dick – der 175 cm kleine, knapp 80 Kilo schwere «Crocodile Gino» geht nicht auf den knapp acht Kilo schwereren Janka los, Caviezel versucht den 194 cm langen, 110 Kilo schweren Überschwinger zu schnappen. Selbstverständlich verschluckt er sich dabei ziemlich heftig, der Riesenslalom-Spezialist sagt danach aber immer noch mit breiter Brust: «Wenn man schon mal die Möglichkeit hat, einen König zu packen, dann muss man es doch wenigstens probieren.»

Jetzt, wo alle richtig warm sind zeigt der Monarch in Zwilchhosen den beiden Schnee-Königen, wie man richtig «Churz» zieht. Janka setzt die Inputs des bösen Berners auf Anhieb mustergültig um und wirft Gino platt. Dafür erntet der Gesamtweltcupsieger von 2010 ein erstes königliches Lob: «Das war ein sehr schöner Churz, Bravo Carlo!»

Janka ist aber mit sich selber nicht so schnell zufrieden und hakt bei Sempach nach: «Könnte ich diesen Churz nicht mit einem Kreuzgriff kombinieren?» «Mättu» ist von Jankas Fachkenntnissen begeistert: «Du hast offensichtlich auf der Tribüne vom letzten Eidgenössischen ganz genau aufgepasst. Churz-Kreuzgriff ist eine besonders gefährliche Waffe.»

Der 34-fache Kranzfestsieger packt nun aber seine persönlich stärkste Waffe aus – den Brienzer. Caviezel versucht diesen Flankenschwung an Janka anzuwenden, Meister Sempach tut es aber beim zuschauen weh: «Gino, du darfst beim ziehen nicht dermassen nach hinten absitzen, sonst ist dein Wadenbein schon bald Geschichte.» Deshalb zeigt Sempach, wie der deutlich «knieschonendere» Übersprung funktioniert.

Dann reichen sich der Janka Carlo und der Caviezel Gino die Hand zum Schlussgang. Ringrichter Sempach hat die Gangdauer auf fünf Minuten angesetzt. Janka bestimmt das Geschehen zwar von der ersten Sekunde an, aber Caviezel erweist sich lange als zäher Defensiv-Schwinger. Doch nach drei Minuten und zwanzig Sekunden greift Gino plötzlich selber mit einem Brienzer an, wird dann aber vom «Iceman» eiskalt ausgekontert. Der Sieger erhebt triumphierend die Arme und stottert völlig ausser Atem: «Gino hat mich mit seinen Abwehr-Künsten lange nicht an sich herangelassen, aber am Ende zählt bekanntlich nur das Resultat. Und das ist für mich sehr positiv!»

Eine positive Bilanz zieht nach dieser Schwing-Lektion auch König Sempach: «Obwohl ich sehr gerne auf die Skipiste gehe muss ich eingestehen, dass sich Carlo und Gino im Sägemehl deutlich geschickter anstellen als ich im Schnee.»

Verfolgen Sie den Super-G ab 12 Uhr live bei uns im Ticker und Stream!

Wieder Glanzleistung über 400 m: Lea Sprunger ist die Schnellste der Welt!

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Vor einer Woche waren es noch 52,24 Sekunden – heute schafft Lea Sprunger die 400 m in der Halle von Magglingen gar in 51,46. In dieser Saison schneller als jede andere Frau auf der Welt.

Die in einem Monat 27 Jahre alt werdende Westschweizerin hat sich im Januar beim Trainingsaufenthalt in Potchefstroom (SA) in eine Traum-Form gebracht. Lea Sprunger pulverisiert nicht bloss all ihre persönlichen bisherigen Bestmarken. Sie setzt mit ihren Leistungen der vergangenen acht Tage auch europäisch und weltweit mehr als starke Duftmarken.

Fantastisch ihr Auftritt von heute Sonntagnachmittag in Magglingen. 51,46 Sekunden über 400 m – noch einmal acht Zehntel schneller als vor einer Woche! Mit dieser 51er-Zeit setzt sich Lea im Moment an die Spitze der diesjährigen Weltbesten-Liste. Letztes Jahr waren lediglich vier US-Sprinterinnen und eine «Eingekaufte» aus Bahrain schneller.

Nicht nur Sprunger ist gut drauf

Schon am Samstag war Lea Sprunger in Magglingen nicht zu bremsen – da noch auf der halben Distanz. Auch ihre 23,06 Sekunden über 200 m sind schnell genug, um aktuell die Europa-Bestenliste anzuführen.

Speziell am Ganzen: Mit ihren langen Beinen und dem raumgreifenden Schritt ist die 1,83 m grosse Frau eigentlich gar nicht für die engen Hallen-Bahnen prädestiniert. Die Magglinger Bahn mit ihren 187 Metern pro Runde – international sind 200 m üblich – kommt Sprunger erst recht nicht entgegen.

Nicht nur Lea ist einen Monat vor der Hallen-EM in Belgrad (Ser) gut drauf. In Magglingen überzeugt auch 60-m-Sprinter Pascal Mancini mit 6,65 Sekunden. Beim internationalen Meeting vom Samstag in Karlsruhe (De) lief Mujinga Kambundji im 60er mit 7,25 Sekunden neue persönliche Saison-Bestleistung, genau so wie Selina Büchel mit 2:01,57 über 800 m. Auch Stabspringerin Nicole Büchler lässt sich in Clermont-Ferrand (Fr) nicht lumpen – mit 4,61 m wird die Bielerin hinter Morris (USA) und Stefanidi (Gr) Dritte.


Schiri-Bosse mit Pleite: Keine Strafen für Randegger und Kenins

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Die Schiedsrichter-Chefs Brent Reiber und Beat Kaufmann sind bei den Einzelrichtern Oliver Krüger und Victor Stancescu abgeblitzt.

Sowohl Gian-Andrea Randegger (Bern) als auch Ronalds Kenins (ZSC) wurden vom Vorwurf der Tätlichkeit gegen einen Linesman freigesprochen.

Kenins war am 14. Januar beim 2:6 in Lausanne von Torschütze Schelling provoziert worden und wollte sich den Verteidiger darauf vorknöpfen. Der Lette wurde aber von Linienrichter David Obwegeser, der dabei einen Wischer im Gesicht abbekam, mutig gebändigt.

Randegger attackierte eine Woche später in Zug (0:6) Helbling und touchierte dabei wohl Linesman Simon Wüst.

In beiden Fällen hatten die Linesmen keinen Rapport erstellt. Doch die Schiri-Bosse hatten ein Verfahren gegen Kenins sowie Randegger bemüht. Die Einzelrichter sahen aber keine absichtlichen Attacken gegen die Unparteiischen. Sie hätten «bereits unzählige solche Szenen gesehen, welche nicht zur Anzeige gebracht worden» seien.

Jetzt live! WM-Super-G der Männer: Feuz und Janka patzen!

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Beat Feuz und Carlo Janka gehören im Super-G zu den Favoriten (live ab 12.00 Uhr). Erst recht, nachdem durch Lara Guts Bronze der erste Druck weg ist. Verfolgen Sie das Rennen live mit BLICK!

Dank Lara Gut ist die Heim-WM so richtig lanciert. Mit Bronze im Super-G nimmt sie dem Team viel Druck von den Schultern.

Auch Carlo Janka sieht das so. «Die ersten Rennen sind extrem wichtig», sagt der Bündner, der am Mittwoch im Super-G zu seiner 5. WM antritt. «Durch die erste Medaille kommt Ruhe rein.»

Jankas Wunsch ist dank Laras Auftakt also bereits erfüllt. Gut möglich, dass nun die Männer so richtig zuschlagen. Denn für den Super-G am Mittwoch ist Janka einer der grossen Favoriten.

Doch fast noch mehr haben alle Beat Feuz auf der Rechnung. Der Berner triumphierte im Vorjahr beim Weltcup-Final in der Abfahrt und im Super-G. Und am Dienstag trumpfte er auch im ersten Abfahrtstraining gleich mit Bestzeit auf.

Ausserdem hat Feuz mit seinen letzten Weltcup-Auftritten bewiesen, dass er in Top-Form ist. Zuerst die Bombenfahrt in Kitzbühel, die leider im Fangnetz endete. Dann der Podestplatz in Garmisch. «Dieser Podestplatz hat gut getan», bestätigt Feuz. «Auch wenn ich schon vorher gezeigt habe, dass ich schnell sein kann. Es ist immer gut zu sehen, dass man es auch im Rennen drauf hat.»

Auch Bruno Kernen hat Feuz deshalb auf der Rechnung, wie er im BLICK-WM-Studio «Après Ski» verrät. «Ich sehe Feuz im Super-G ganz oben», erklärt der Abfahrtsweltmeister von 1997.

Es ist auf alle Fälle alles angerichtet für ein grosses Ski-Fest aus Schweizer Sicht. Das macht Feuz noch viel gefährlicher für seine Gegner. «Ich finde es immer cool vor Heimpublikum», erklärt er. «Ich freue mich auf diese grossen Rennen.» (M.W.P./S.M.)

BKW präsentiert: Dani Albrecht trifft … Beat Feuz

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Der ehemalige Spitzenfahrer Dani Albrecht ist während der WM als BLICK-Journalist unterwegs. Täglich trifft er interessante Persönlichkeiten.

Ich treffe mich mit Beat Feuz im Schweizer Team-Hotel Kempinski. Unser Wiedersehen fällt herzlich aus. Er strahlt mich an und ruft im breiten Emmentaler Slang: «E luä da, der Brächtli – schön di wieder eis ds gseh!»

Die Freude ist ganz meinerseits. Ich habe mich im Ski-Zirkus mit Beat immer besonders gut verstanden. Er ist ein richtig liebenswürdiges Schlitzohr. Beat hat das Swiss Ski-Team genau so gut im Griff, wie ein Schachgrossmeister sein Brett mit König, Dame, Läufer, Pferd und Bauer. Beat weiss genau, wie er die Figuren in seinem Umfeld bewegen muss. Er hat seine Trainer im Griff und nicht sie ihn.

Auch darum hat er im Gegensatz zu Marc Berthod oder mir seine Karriere trotz einer sehr schweren Verletzung erfolgreich fortsetzen können. Beat hat seinen Betreuerstab in dieser Phase viel geschickter bewegt, als das «Bört» und ich in vergleichbaren Momenten getan haben.

Beat will mir diese These über den Haufen werfen, in dem er behauptet: «Wenn es ein Spiel gibt, dass ich überhaupt nicht beherrsche, dann ist es Schach!» Vielleicht beherrscht er das klassische Schachspiel tatsächlich nicht, aber im Ski-Schach ist er unschlagbar.

Das hat mir der «Kugelblitz» bereits in unserem ersten gemeinsamen Zusammenzug bewiesen. Das war im Sommer 2005 anlässlich eines Schnee-Camps in Argentinien. Ich hatte damals schon ein paar Weltcup-Punkte auf meinem Konto, der damals 19-jährige Feuz war für uns aber ein ziemlich unbeschriebenes Blatt. Er durfte nur mit uns in dieses Camp reisen, weil sich mit Silvan Zurbriggen ein Team-Leader verletzt hat.

Aber Beat hat sich in diesem Trainingslager nicht wie ein «Greenhorn» aufgeführt, er hat das Selbstvertrauen eines Routiniers an den Tag gelegt. Und er hat sich ganz gezielt nur das genommen, von dem er überzeugt war, dass es ihm etwas bringt. Viele andere Dinge, die ihm die Trainer auch noch als besonders wichtig angepriesen haben, hat er ignoriert.

Ich bin fest davon überzeugt, dass Beat bei dieser WM richtig erfolgreich sein wird. Und ich bin sehr gespannt darauf, was passiert, wenn er hier Weltmeister wird! Erklärt er dann seinen Rücktritt? Auf diese Frage angesprochen kommt eine typische Feuz-Antwort: «Lasst mich erst einmal Weltmeister werden, dann schauen wir weiter.»

Ich bin mir ganz sicher, dass Feuz eines Tages ein grossartiger Coach werden könnte. Er wäre mit seiner Art ganz Nahe bei den Athleten. Er hätte seine Schützlinge sicher genau so gut im Griff, wie er derzeit seine eigenen Betreuer unter Kontrolle hat.

«Desaster», «Lachnummer», «unrühmlich»: Ösis lachen über unsere WM-Eröffnungsfeier

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Für unsere östlichen Nachbarn ist der Auftakt der Ski-Weltmeisterschaft in St. Moritz gründlich in die Hose gegangen.

Am Montagabend war es endlich so weit! Die Ski-WM in St. Moritz ist offiziell eröffnet. Und das mit einer Show, die im Ausland auf negatives Echo stösst. Besonders hart gehen die Österreicher mit der Eröffnungszeremonie ins Gericht.

Das Newsportal «Sport24» beginnt seine vernichtende Kritik mit: «Die einstündige Show sollte die Geschichte des Wintersports erzählen – und wurde zum Desaster.» Das schmerzt! Auch die kleine Anzahl Zuschauer wird nicht goutiert. Dazu war «kaum Jubel und Euphorie zu hören». Eine schallende Ohrfeige kassieren die Performer: «Schräge Tanzeinlagen in Retro-Outfits wurden von den Zusehern eher belächelt.»

Selbst bei der Flaggengrösse finden unsere östlichen Nachbarn das Haar in der Suppe: «Die rot-weiss-rote Fahne unseres Trägers Marcel Hirscher war winzig – und glich einem Kinderspielzeug.» 

An der Show an sich wird ebenfalls genörgelt. Als «gewöhnungsbedürftig» wird die Darbietung des Schweizer Psalms von Nicole Bernegger – notabene unsere «Voice of Switzerland!» – und ihr Styling bezeichnet. 

Zu guter, bzw. schlechter Letzt kriegt Gian-Franco Kasper FIS-Präsident sein Fett weg. «Unrühmlich» war sein Auftritt, weil er ins Mikrophon fragte, ob er loslegen könne. «Statt einer coolen Party wurde die Eröffnung in St. Moritz zur Lachnummer», so das bitterböse Fazit.

Ja, die Österreicher haben gut lachen. Nicht nur, weil sie sich an unserer WM-Show ergötzen, sondern auch, weil Nicole Schmidhofer am Dienstag mit ihrem Super-G-Triumph dem Austria-Team bereits die erste Goldmedaille beschert. (sag)

«Das ist krass!»: Jetzt reagiert Sion-Zeidler auf die heftige CC-Kritik

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«Er ist hochkant durch­gerasselt!» So polterte Sion-Präsident Christian Constantin im BLICK über Peter Zeidler. Jetzt antwortet der Sion-Coach.

Man weiss es ja: Wenn er wütend ist, verbannt Sion-Boss Christian Constantin die verbale Kinderstube in den Estrich. Dann wirds heftig und deftig!

So auch nach dem 1:3 bei YB, das CC definitiv in den falschen Hals bekam. «Mise­rabel. Kotzte mich an. Bin stinksauer. Peter und sein Staff sind bei der ersten grossen Prüfung hochkant durchgerasselt. Nun gebe ich ihm eine klare Marschroute vor. Schlechte Handwerker haben immer Ausreden. Etc.»

Doch Zeidler lässt sich deswegen nicht ins Bockshorn jagen. Erstens, weil er sich mit CC ausgesprochen hat. Das Resultat? «Ein fast freundschaftliches Gespräch», so der Deutsche, der sich keineswegs unter Vormundschaft sieht.

«Ich habe CC die Aufstellung bislang immer erklärt und werde das weiterhin genau gleich tun. Kein Problem.»

Und zweitens weiss der Ex-Lehrer genau, wie der Hase läuft. «Das ist natürlich schon krass, diese Schlagzeile mit dem ‹hochkant durchgerasselt›. Aber wir waren ja beide nicht zufrieden. Da ist es das gute Recht des Präsidenten, etwas dazu zu sagen. Und er macht das eben sehr deutlich. Aber er weiss auch, woher wir kommen.»

Nun, diesen Eindruck hatte man bereits nicht mehr. CC hat wohl ein exzellentes Gedächtnis. Aber nur dann, wenn er will. Will er sich nun daran erinnern, dass Sion auf dem letzten Platz lag, als Zeidler das Team übernahm?

Der Deutsche ist sicher: «Klar erinnert er sich! Ich weiss schon, dass es sich krass anhört: vier Niederlagen aus den letzten fünf Spielen.» Aber das waren zweimal YB und einmal Basel. Und in zwei dieser drei Spiele haben wir gut gespielt.»

Nur hat CC die Erwartung, auch mal ein solches Spiel zu gewinnen. Eine legitime Haltung. Findet auch Zeidler: «Das kann ja noch kommen.»

Und weiter: «Wir müssen und werden zulegen. Schon am Sonntag gegen Vaduz. Allerdings weiss ich auch, dass wir nun nicht alles an die Wand spielen werden.»

Ein Sieg gegen die Ländle-Kicker wäre da aber schon nicht schlecht. Nur schon, um CC zu besänftigen. Denn die nächste Stufe der heiligen präsidialen Wut ist in der Regel ziemlich ungesund für den Coach.

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