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«Wir wollen den Quali-Sieg»: EVZ-Helbling sagt ZSC und SCB den Kampf an

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Zug-Verteidiger Timo Helbling.

Noch zehn Runden bis zum Quali-Ende. Doch der EVZ will sich laut Verteidiger Timo Helbling nicht gehen lassen. Sondern den Schwung des Quali-Sieges in die Playoffs mitnehmen.

Das Spiel plätschert so dahin. Der EVZ ist bereits «grün», also schon vorzeitig  für die Playoffs qualifiziert. Lausanne wird es ebenfalls schaffen. Kein Wunder also, verlassen die beiden Teams im Duell die Wohlfühlzone nicht. EVZ-Verteidiger Timo Helbling prangert in der ersten Pause im Interview auf dem Video-Würfel die mangelnden Emotionen an.

Erst als die Zuger mehr Leidenschaft ins Spiel werfen, drehen sie das Spiel und holen sich den (unattraktiven) 3:2-Sieg. Wird man auf der Zielgeraden Richtung Playoff-Start genügsamer und lehnt sich zurück, wenn die Ziellinie in Sichtweite kommt?

«Nein, wir werden die Saison nicht ausplämpern lassen», betont Helbling, «das ist eine mentale Sache.»

Gegen Lausanne brauchten die Emotionen einen Kickstart, «es war unser drittes Spiel innert vier Tagen, wir fanden zunächst nicht in den Rhythmus.» Das Team konnte aber noch einen Gang höher schalten.

Und der EVZ hat die verbleibenden zehn Spiele noch Grosses vor! «Wir wollen den Quali-Sieg holen», sagt der 35-Jährige, «diesen Anspruch haben wir an uns.»

Verlustpunktemässig sind die Zuger bereits Leader, haben bis zu einem Punkt zu den ZSC Lions und Bern aufgeschlossen, dies mit zwei beziehungsweise einem Spiel weniger.

Es geht auch noch um die Champions-League-Plätze (total 4 oder 5, wenn Prag den CHL-Final gegen Frölunda gewinnt), welche sich die beiden Ersten der Quali vorzeitig sichern können.

Doch die Zuger wollen noch auf den Thron, Schlussspurt statt Auslaufen. «Denn den Schwung einer guten Schlussphase können wir dann direkt in die Playoffs mitnehmen», weiss Helbling.

Und er muss es wissen! Denn der Verteidiger spielte letzte Saison noch für den SCB, der in den letzten Spielen mit letzter Kraft noch den 8. Playoff-Platz erreichte – und bis zum Titel stürmte.


Neuer Olten-Coach Gustafsson: «Jetzt kann ich noch einmal aufsteigen»

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Gustafsson hat bei den Tigers nichts mehr zu lachen.

Maurizio Mansi ist weg – Bengt-Ake Gustafsson (58) der neue Chef an der Bande. Der Schwede hat mit dem EHC Olten Grosses vor.

Herr Gustafsson, wo stören wir Sie?
Bengt-Ake Gustafsson:
Im Moment bin ich in Dänemark. Da ich noch Kleider und andere Dinge mitnehme, fahre ich mit dem Auto von Schweden nach Olten. Die Fahrt dauert 15 bis 20 Stunden, je nach Verkehr und Pausen. Ich bin alleine unterwegs, sollte am Mittwochabend in der Schweiz eintreffen.

Wie kam der Wechsel zum EHC Olten zustande?
Das ging richtig schnell. Am Dienstag um viertel vor neun Uhr abends, also mitten im Spiel gegen die EVZ Academy, kam das Okay. Zuvor haben wir zwei, drei Tage miteinander gesprochen. Jetzt bin ich richtig happy. Schon im Sommer habe ich mit Olten verhandelt, hatte ein gutes Gefühl. Doch dann hat sich der Klub für einen anderen Weg entschieden. Jetzt habe ich noch einmal die Möglichkeit, aufzusteigen. Ich werde alles versuchen, das zu erreichen. Eine grosse Challenge.

Sie schafften das Kunststück 2015 mit Langnau, gewannen den NLB-Final ausgerechnet gegen Olten. Trotzdem mussten Sie gehen.
Das habe ich nie verstanden. Den Sommer nach dem Aufstieg verbrachte ich mit schlechten Gefühlen. Danach genoss ich die Pause. Auf diese Saison hin wollte ich aber unbedingt wieder arbeiten, doch es hat sich einfach nichts ergeben. Das war frustrierend.

Was haben Sie getan?
Nichts. Hier ein bisschen geredet, da ein bisschen geredet. Es gab zwei, drei Möglichkeiten. Aber ich wollte in der höchsten schwedischen Liga oder in Deutschland oder in der Schweiz arbeiten. Ich liebe die Alpen und die Schweizer Hockey-Kultur. Jetzt ist es ein Nachhause-Kommen.

Haben Sie die NLB überhaupt verfolgt?
Ich habe keinen Überblick, was los ist und auch kein Spiel gesehen. Aber ich verfolgte im Internet die Resultate. Zudem wurde mir gesagt, Olten habe eine gute Mannschaft, man glaube an den Erfolg. Jetzt muss ich mir selbst ein Bild machen.

Sportchef Köbi Kölliker kennen Sie ja bestens.
Und das ist sehr wichtig. Wir assistierten damals gemeinsam Nati-Trainer Ralph Krueger. Eine positive Zeit. Köbi weiss, wie ich ticke. Wir vertrauen einander.

Aber Kölliker hat in zweieinhalb Jahren drei Trainer gefeuert!
Ui... (lacht). Das ist gar nicht gut. Ich hoffe nicht, dass ich noch einmal in eine solche Situation gerate. Ich möchte meinen Vertrag bis 2018 erfüllen.

Sind Sie eigentlich noch derselbe Trainer wie vor zwei Jahren?
Wie meinen Sie das?

In Langnau hiess es, Sie hätten zu wenig Taktik gemacht. Machen Sie in Olten nun was anders?
Zu wenig Taktik, bloss weil ich nicht rumbrüllte? Es ist interessant. Wir haben alles gewonnen. Alles war super. Und das trotz fehlender Taktik? Das muss erst mal einer schaffen. Leider muss ich Sie nun abbrechen. Ich habe keine Zeit zu verlieren, muss weiter fahren. Ich will so schnell wie möglich nach Olten, Spieler treffen, das Training vorbereiten.

Wars das für den Steelers-Quarterback? «Big Ben» Roethlisberger denkt über Rücktritt nach

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Vergangenen Sonntag nimmt sein Super-Bowl-Traum 2017 ein jähes Ende. Jetzt macht sich Ben Roethlisberger Gedanken über die Zukunft.

46'814 Yards, 301 Touchdowns, 160 Interceptions. Ben Roethlisberger gehört unbestritten zu den Grossen des Footballs.

Elfter Pick im Draft 2004, Offensive Rookie of the Year 2004, fünfmaliger Pro-Bowl-Teilnehmer, zweimaliger Super-Bowl-Gewinner (XL, XLIII). «Big Ben» (1,96m, 110 kg) hat eine bemerkenswerte Karriere hingelegt – die er nun beendet?

In der Radiosendung «The Cook and Poni Show» äussert sich der 34-Jährige nach dem Playoff-Out gegen die New England Patriots so: «Ich werde diese Offseason dazu nutzen, alle Optionen zu überdenken. Ich werde über Gesundheit, Familie und dergleichen nachdenken und mir einfach ein wenig Zeit nehmen fernab von allem, um die kommende Saison zu evaluieren – wenn es eine nächste Saison geben wird.»

Klingt nach Karrierenende, oder? «Ich werde mir ein wenig Zeit nehmen und mit meiner Familie die Situation bewerten und einfach viel beten, um sicherzugehen, dass es das Richtige für mich und meine Familie ist», erklärt sich der Quarterback mit Schweizer Wurzeln.

Gut möglich also, dass der Pro Bowl am Sonntag der letzte Akt in Roethlisbergers Spieler-Karriere ist. Oder dann eben doch (noch) nicht. (fan)

Der neue Boss will den Kleinen helfen: Wird Sauber das Leicester der Formel 1?

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Ross Brawn hat Ideen für die Zukunft der Formel 1. Profitieren könnte auch Sauber, wenn der Brite damit durchkommt.

Wie sieht die Formel 1 der Zukunft aus? Noch weiss das niemand. Bernie Ecclestone (86) wurde als F1-Boss abgesetzt und die US-Besitzer Liberty (Formel One Group) haben Ideen, wie es mit der Königsklasse des Motorsports weitergehen soll. Allen voran Ross Brawn, der als Geschäftsführer Motorsport eingesetzt wurde.

Der 62-Jährige, der an 19 WM-Titeln beteiligt war (!), will vor allem für mehr Gleichgewicht sorgen zwischen grossen und kleinen Teams. «Wir müssen die Lücke verkleinern», sagt er.

Brawn zieht einen Vergleich zwischen Leicester City, das letzte Saison sensationell Meister in der britischen Premier League wurde. «Das wäre ideal in der Formel 1. Wenn ein gutes Team mit einem grossartigen Jahr und einem grossartigen Fahrer diese Herausforderung annehmen kann», führt Brawn aus. «Aber im Moment ist das nicht wirklich möglich.»

BBC will danach auf Twitter wissen: «Machts Sauber wie Leicester?» Tatsächlich wäre Sauber eines jener Teams, die von den Ideen Brawns profitieren könnten. Die Hinwiler machen sich selbst seit Jahren für finanzielles Fairplay stark.

Und dorthin zielt auch Brawn: Kleinere Teams müssten stabilisiert werden und eine bessere finanzielle Grundlage erhalten. Und die technologischen Unterschiede zwischen Grossen und Kleinen müssten reduziert werden.

Klingt gut, doch so schnell wird man bei Sauber davon nichts spüren. Einerseits gilt der Verteilschlüssel der Millionen bis 2020. Das ist im Concorde Agreement geregelt.

Und auch sonst kommt Brawn mit seinen Ideen für die Saison 2017 zu spät. «Ich habe Ideen», sagt der Brite. «Aber ich muss die zuerst den Teams präsentieren. Wir müssen über viele dieser Ideen nachdenken und diese dann vielleicht 2018 oder 2019 umsetzen.» (sme)

Ecclestone lenkte 40 Jahre die Formel 1: Bye-bye, Bernie!

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Die Formel 1 verneigt sich vor dem Mann, der auch mit Regenschirmen Geschäfte macht!

Essen in London – Wir haben uns mehrmals in seinem Büro getroffen. Und gingen jedes Mal im gleichen  einfachen Pub essen. Einmal kam Bernie mit zwei Regenschirmen bei Sonnenschein, «Warum?» Er lacht: «Abwarten.» Nach 90 Minuten kommen wir aus dem Lokal – und es regnet in Strömen! «Jetzt weisst du, warum ich zwei Schirme dabei habe. Den einen für mich – und den zweiten musst du mir jetzt abkaufen, wenn du nicht nass werden willst!»

Keine Leibwächter – Dreimal wurde Bernie überfallen, getreten, ausgeraubt – und vor einigen Monaten wurde seine Schwiegermutter in Brasilien entführt. «Ich werde nie mit Leibwächtern herumlaufen. Die Freiheit ist das höchste Gut!» Nun, in seiner Jugend, als er auf dem Pausenhof mit Bleistiften, Brötchen, Früchten und Gemüse handelte, «musste ich drei Mitschüler bezahlen, dass sie mich abschirmten ...» Später wurde Bernie 1,59 m gross. 

1973, Watkins Glen – Bernie ist ein echter Backgammon-Freak. Vor 43 Jahren sassen wir im leeren Esszimmer des GP-Motels Glen Motor Inn in Watkins Glen. Wir spielten eine Stunde. Da lag Bernie mit 5000 Dollar im Minus. «Max, bring mir den Aktenkoffer», rief er seinem hinten in einer Ecke sitzenden Freund Max Mosley (damals March-Boss und dann FIA-Päsident) zu. Bernie machte den Koffer etwas auf und zog mit zwei Fingern ein Bündel Banknoten raus. Später erfuhr ich, dass darin die zwei Millionen Dollar vom Veranstalter waren! Ja, so reiste die Formel 1 in den goldenen Zeiten durch die Welt. Und die Banditen hätten es damals – bei einem Tipp – auch sehr viel einfacher gehabt ...

58 Sekunden – Bernie, Sohn eines Fischers, ist zum dritten Mal verheiratet. Seine zweite Scheidung mit Slavica kostete ihn nach 24 Jahren über 700 Millionen Dollar. «Nach 58 Sekunden war alles vorbei – und ich wieder ein freier Mann!» Bei seinem Münchner Bestechungsprozess 2014 stand er kurz vor dem Freispruch, als er dem Gericht 100 Millionen Dollar anbot. «Ich wollte einfach nur noch weg. Ich war müde.» Als er den Saal verliess, sagte ein Richter: «Können Sie nicht noch eine Million für ein Kinderhilfswerk drauflegen?» Er tat es. BLICK sah seine heutige Frau Fabiana 2009 mit ihm in einem Hotel in Budapest. «Beginn nicht einmal nachzudenken. Sie ist meine Sekretärin!» Ich schwieg 6 Monate.

Snowboarder Burgener nach schweren Zeiten: «Ich bin ein neuer Mensch»

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Vor zwei Jahren war das einstige Snowboard-Supertalent Pat Burgener (22) am Boden zerstört. Dann hörte er auf sein Herz – und alles änderte sich.

Mit der Gitarre in der Hand steht Pat Burgener am Rand der Halfpipe. Er spielt einen Song, summt dazu und beobachtet gleichzeitig die neben ihm durch die Luft fliegenden Snowboard-Kollegen. «Gibt es etwas Schöneres?», fragt er rhetorisch. Man merkt: Dieser junge, 22-jährige Mann, ist mit sich im Reinen.

Vor zwei Jahren war das noch nicht so. Rückblende: Burgener liegt im Februar 2014 nach einem Sturz im Spitalbett, eine Operation ist unumgänglich. Das Kreuzband muss repariert werden. Dem einstigen «Wunderkind», das mit 15 bereits als künftiger Superstar gefeiert wird, droht das Karriere-Ende. Weil er nicht wieder gesund wird? Nein. Weil er merkt: «So kann es nicht weitergehen. Ich muss etwas ändern.»

Burgener macht sich daran, sein Leben in die eigene Hand zu nehmen. Er hört auf, sein Schicksal zu hinterfragen. Schluss mit den negativen Gedanken! Schluss mit den quälenden Fragen, warum Verletzungen seine Olympia-Träume von Vancouver 2010 und Sotschi 2014 platzen liessen – und warum er nun wieder im Krankenhaus liegt. «Das ist mein Leben, ich kann und will es nicht ändern», sagt er heute versöhnlich. 

Ganz so einfach ist die Wandlung zum Positiven für Pat allerdings nicht. In seinen schwersten Stunden braucht der Lausanner eine Initialzündung. Er findet sie in der Musik. «Sie hat mich am Leben erhalten. Ohne die Musik wäre ich jetzt nicht da, wo ich stehe», sagt er. Und meint: Weit oben, sowohl im Snowboard – zuletzt gewann er den Weltcup-Auftakt in Copper – als auch im Musik-Business. 

Tatsächlich denkt Burgener zu Beginn seiner neunmonatigen Rehabilitation nicht ans Snowboarden, ein Rücktritt ist nicht ausgeschlossen. Von seiner Familie unterstützt, meldet er sich in der Jazz-Schule in Lausanne an, spielt Klavier und Gitarre, arbeitet wie ein Besessener an Melodien, schreibt Liedertexte, feilt an Details. «Es war aber keine Arbeit. Ich konnte mich dem widmen, was ich schon immer geliebt habe: der Musik.»

Eines Tages aber, Pat läuft gerade mit Krücken aus dem Studio, blickt er auf die Landschaft rund um den Genfersee und merkt: Ich will wieder in die Berge, zurück aufs Board! «Dieser Moment gab mir den Hunger, zurückzukehren und alles zu geniessen.»

Mit seiner Freundin macht er Schluss. «Für drei Dinge hatte ich keine Zeit mehr», so Burgener lapidar. Tatsächlich ist sein Leben bald mit Musik und Snowboard ausgefüllt. «Ich habe – zumindest im klassischen Sinn – kein soziales Leben mehr.»

Sieben Songs hat Burgener mittlerweile veröffentlicht, die Single «Living for the Day» war ein Hit, das melancholischere «Take me Home» ist ebenfalls gut angelaufen. Alleine ist Pat dabei nicht. Im Gegenteil: Der kleine Bruder Max spielt ebenfalls in seiner Band, der ältere Bruder Marc-Antoine kümmert sich um das Management. Beide haben viel zu tun: Im April soll Burgeners erstes Album herauskommen, dazu sind diverse Live-Konzerte geplant. 

«2014 war ich am Boden. Heute bin ich sowohl im Snowboard als auch in der Musik – zumindest für meine Verhältnisse – top.» Pat schüttelt den Kopf leicht. «Eigentlich ist das alles verrückt. Und doch logisch. Denn ich habe meinen Weg gefunden.» 

Und wohin wird er ihn noch führen? Pat überlegt lange, sagt dann: «Ich weiss es nicht. Und genau das ist das Schöne.» Ziele hat er allerdings schon, gibt er zu: gerne würde er 2018 Olympiasieger werden («es spricht nichts dagegen!») und als Musiker («da kann ich viel mehr Leute berühren als im Sport») um die Welt touren. 

«Heute bin ich – dank der Musik – ein neuer Mensch. Ich habe zu mir gefunden», bilanziert Burgener. Dabei blickt er noch einmal, mit der Gitarre in der Hand, zuerst auf die Halfpipe – und dann in die Ferne.

Zeigt Podladtchikov an den X Games den Gold-Run? Shaun White: «Iouri kann das Feld wegblasen»

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Iouri Podladtchikov will an den X Games erstmals Gold holen. Und zwar mit dem Run, der ihm auch bei Olympia 2018 zum Triumph verhelfen soll.

In Aspen steigt am Donnerstag für die Snowboarder das Highlight des Jahres. Die X Games stehen an. Der Wettkampf der Superlative.

Mit Spannung erwartet wird in der Superpipe das Duell zwischen Superstar Shaun White und Iouri Podladtchikov. Der Amerikaner ist bereits im Vorfeld voll des Lobes für I-Pod. «Er kann in jedem Wettkampf etwas absolut Neues zeigen. Er kann das Feld wegblasen», weiss der 15-fache X-Games-Champion.

Und so falsch liegt White mit seiner Vermutung nicht. Tatsächlich will Podladtchikov in den USA mit einem ganz speziellen Run auftrumpfen. Der Schweizer mit Wurzeln in Russland will bereits ein erstes Mal jenen Run zeigen, mit dem er an den Olympischen Spielen 2018 in Pyeongchang brillieren will. 

Das Sahnestück dabei soll der Schlusssprung sein. Der «Double Backside Alley-Oop Rodeo», der ihm bereits in Laax ein erstes Mal in einem Wettkampf geglückt ist. «Darüber bin ich sehr glücklich», sagte der 28-Jährige nach seinem 3. Platz.

Was für den Gold-Run noch fehlt, ist der von Iouri erfundene YOLO-Flip, den er als zweitletzten Sprung zeigen will. Damit würde dann auch der lange ersehnte erste X-Games-Triumph drin liegen. (sme)

Japaner unterschreibt bei Gent: YB-Kubo wechselt nach Belgien!

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Es ist Tatsache! Yuya Kubo (23) verlässt die Berner Young Boys und wechselt nach Belgien zu KAA Gent.

Lange war es still auf dem Transfermarkt. Jetzt folgen an einem Tag gleich zwei Transfer-Knüller aus der Super League! Erst unterschreibt FCB-Bjarnason bei Aston Villa in England (BLICK berichtete), nun verlieren auch die Berner Young Boys einen Leistungsträger.

Yuya Kubo wechselt per sofort zu KAA Gent in die erste Division nach Belgien. Damit wird Kubo Teamkollege vom Schweizer Mittelfeldspieler Danijel Milicevic. Über die Höhe der Ablösesumme haben die beiden Klubs Stillschweigen vereinbart.

Gent ist aktuell in der Meisterschaft auf dem sechsten Rang platziert – in der Europa League aber noch vertreten. Im Februar treffen da die Belgier in der ersten K.o.-Runde auf Tottenham. (mam)


Jetzt ist es fix: FCB-Bjarnason wechselt zu Aston Villa

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Am Mittwochmorgen ist der Medizincheck, kurz darauf ist die Sache klar. Birkir Bjarnason wechselt vom FC Basel nach England in die zweite Liga. Dafür bleibt Daniel Hoegh, der Innenverteidiger wird nicht zum KSC wechseln.

Jetzt ist es definitiv: Birkir Bjarnason (28) wechselt zu Aston Villa in die englische Championship.

Der FCB-Mittelfeldspieler schliesst sich per sofort dem Tabellen-13. der zweithöchsten englischen Liga an. Sein Vertrag beim Klub aus Birmingham läuft für dreieinhalb Jahre.

«Ich freue mich, bei Aston Villa unterschrieben zu haben», wird der Isländer auf der Homepage seines neuen Klubs zitiert. «Es ist ein sehr grosser Klub. Ich freue mich darauf, bald auf dem Platz zu stehen und dem Team zu helfen.»

Für den FCB ist der Abgang von Bjarnason zu verschmerzen. Bereits im Sommer hatte der auf den Flügeln überbesetzte Meister mit dem Abgang des Isländers gerechnet, nach dem dieser an der EM gross aufgetrumpft hatte. Zudem kassieren die Bebbi von Aston Villa deutlich mehr, als die gut eine Million Franken, die sie damals an Pescara überwiesen hatten.

Hoegh bleibt beim FCB

Klarheit herrscht jetzt auch bei Daniel Hoegh. Der KSC hatte sich zuletzt intensiv um den Innenverteidiger bemüht. Doch FCB-Sportdirektor Georg Heitz sagt gegenüber BLICK: «Daniel Hoegh bleibt.»

Weil das Handgelenk schmerzt: Ronaldo muss seinen Lamborghini abschleppen lassen

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Ein erholsamer Ausflug ins Ski-Gebiet endet im Krankenhaus. Das Handgelenk zwingt Cristiano Ronaldo auf den Beifahrersitz.

Cristiano Ronaldo bleibt momentan hinter den Erwartungen zurück. Blass bei der ersten Pleite seit neun Monaten in Sevilla (1:2) am 15. Januar, unsichtbar bei der darauffolgenden in Vigo (1:2) drei Tage später. Der eigene Anhang machte seinem Unmut im Heimspiel am Samstag gegen Malaga Luft. Mit Pfiffen. Gegen den vierfachen Weltfussballer, gegen die Galionsfigur Real Madrids.

Der Grund für die Baisse des Superstars? Offenbar ist Ronaldo körperlich nicht einhundertprozentig fit. Diese Vermutung unterstreicht nun ein spanisches Glamour-Portal. Laut «Informalia» laboriert der Europameister an einer Verletzung am Handgelenk. Vom Verein gabs bisher noch keinen Medizinbericht.

Bereits in der Liga-Partie gegen Malaga fiel Ronaldo durch den unüblichen, weissen Verband am rechten Unterarm auf. Am nächsten Tag war erst einmal Erholung für den Real-Star angesagt.

 

Der Portugiese nutzte die Gunst der Stunde, packte seine sieben Sachen und fuhr mit seiner Herzensdame Georgina Rodriguez, die er nächstes Jahr angeblich heiraten wird, für einen Ausflug ins Wintersportgebiet Puerto de Navacerrada – mit seinem Lamborghini Aventador, einer seiner unzähligen Luxusboliden.

Doch dann suchten den 31-Jährigen plötzlich Schmerzen im Handgelenk heim. Ans Weiterfahren war nicht zu denken. Ronaldo parkierte seinen Traum-Schlitten gemäss «Informalia» auf einer Verkehrsinsel, rief die Polizei und wurde sogar für weitere Abklärungen ins Krankenhaus gebracht! Den Lambo schleppte man später ab, allerdings nachdem Schaulustige den einen oder anderen Schnappschuss eingefangen hatten.

CR7 angeschlagen – und dabei hätte Real Madrid am Mittwochabend einen kaltblütigen Knipser bitter nötig. Das Team von Zinédine Zidane muss ab 21.15 Uhr bei Celta Vigo ein 1:2 aus dem Rückspiel drehen, will man die Chancen für den Triple-Traum wahren. (sag)

Lichtsteiner bei Sieg gegen Milan nur Ersatz: Juventus steht im Cup-Halbfinal

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Juventus Turin gewinnt zuhause den Cup-Viertelfinal gegen die AC Milan 2:1.

Die «Alte Dame» ist auf Kurs. Zuhause gewinnt das Team von Massimiliano Allegri gegen die AC Milan 2:1. Dybala und Pjanic stellen mit frühen Toren die Weichen für die Gastgeber. Nati-Captain Stephan Lichtsteiner sieht das Juve-Feuerwerk von der Bank aus. 

Zwar kommt Milan nach der Pause dank Carlos Bacca nochmals ran. Der Mailänder Manuel Locatelli sieht aber Minuten später die gelb-rote Karte und schwächt damit sein Team.

In Unterzahl gegen den italienischen Leader auswärts einen Rückstand aufzuholen, wird für Milan ein Ding der Unmöglichkeit. Juventus steht damit im Halbfinal der Coppa Italia und trifft da am 1. März auf Napoli. (mam)

Nach Platzverweis und Flughafen-Ausraster: Xhaka muss bei Wenger antraben

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Rote Karte. Ausraster am Flughafen. Von der Polizei abgeführt. Der Arsenal-Coach ist stinksauer auf Granit Xhaka.

Granit Xhaka kann sich auf ein Donnerwetter gefasst machen! Erst die unnötige rote Karte gegen Burnley am Sonntag. Dann sein Ausraster nur 24 Stunden später am Flughafen Londons, als der Arsenal-Star eine Flughafenangestellte rassistisch beleidigt haben soll («verdammte weisse Schlampe»), weil sie den Bruder von Xhakas Verlobten nicht mehr ins Flugzeug lassen wollte.

Xhaka wurde danach von der alarmierten Polizei abgeführt und auf der Wache einvernommen. Der 40-Millionen-Mann dementierte die Wortwahl. Jetzt steht ihm das nächste Kreuzverhör bevor. Mit Coach Arsène Wenger! Wie die «Daily Mail» schreibt, sei der Franzose stinksauer und werde sich den Schweizer im Arsenal Hauptquartier Colney zur Brust nehmen.

Bereits nach seinem Platzverweis, dem zweiten in dieser Saison, hatte Wenger gepoltert: «Granit muss sich im Griff haben und darf das Team nicht mit einem unkontrollierten Tackling bestrafen.» Jetzt dürfte die Wortwahl noch heftiger ausfallen.

FCB-Coach Fischer im Interview: «Bjarnason wird uns fehlen!»

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Wie Urs Fischer den Abgang seines Isländers verdaut. Und was er zu seinem im Juni auslaufenden Vertrag sagt.

Urs Fischer, mit Birkir Bjarnason verlieren Sie einen Mann, der unter Ihnen zum Stamm gehörte. Wie schwer wiegt sein Abgang?
Fischer:
Er wird uns fehlen, klar. Ein wichtiger, ein intelligenter Spieler. Aber das gehört zum Fussball. Nach diesem tollen EM-Turnier mit Island war es nur noch eine Frage der Zeit, bis er uns verlässt.

Mit Bjarnason geht ein eher älterer Spieler, springen nun junge Talente in die Bresche?
Bjarnason ist 28, im besten Fussballeralter. Wer ihn ersetzen wird, werden wir sehen. Sein Abgang ist eine Chance für die anderen, auch für die Jungen.

Daniel Hoegh bleibt, obwohl der KSC massiv um ihn gebuhlt hat.
Das war sein Entscheid. Es war aber auch nie an uns, ihn weghaben zu wollen. Aber klar: Auch in der Innen-verteidigung ist der Konkurrenzkampf gross.

Traoré und Serey Die sind mit der -Elfenbeinküste aus dem Afrika-Cup geflogen. Was bedeutet dieses Aus für den FCB?
Es ist bitter für die beiden, ich hatte Serey vor drei, vier Stunden am Telefon, er ist niedergeschlagen, hatte sich mehr erhofft, die Elfenbeinküste gehörte zu den Favoriten. Nun kehren die beiden am Freitag nach Basel zurück. Ob Sie zum Rückrundenstart bereit sein werden, wird sich zeigen.

Wie heiss ist Urs Fischer auf Fussball?
Es geht noch zehn Tage, bis die Rückrunde beginnt! Erst haben wir am Samstag noch ein Testspiel, dann gilt es, denn Feinschliff zu -holen, die Spritzigkeit. Aber ja, ich bin froh, dass es bald wieder losgeht.

Zu den Rückrunden-Highlights gehört das Cup-Spiel gegen Ihren Ex-Klub FCZ. Ist dieses Spiel schon im Hinterkopf?
Das ist erst März, etwas gar weit weg. Wir müssen gut in die Rückrunde starten, das ist das Wichtigste.

Ihr Vertrag läuft im Juni aus, machen Sie sich Gedanken um Ihre Zukunft?
Es hat sich nichts geändert. Wenn es etwas zu kommunizieren gibt, dann kommunizieren wir das.

Doppelpack und Siegtreffer: Bärtschi trumpft bei Vancouver-Sieg gross auf

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Sven Bärtschi erzielt gegen Colorado seine Saisontore 12 und 13 und sichert damit Vancouvers 3:2-Erfolg.

Sven Bärtschi (24) ist die grosse Figur bei Vancouvers 3:2-Sieg gegen die Colorado Avalanche: Im ersten Drittel lupft der Flügelstürmer die Scheibe mit der Backhand unter die Latte – 1:0 für die Canucks.

  

Colorado kann reagieren und das Skore bis ins Schlussdrittel zum 2:2 ausgleichen. Kein Grund zur Panik für die Canucks, die sich erneut auf Bärtschis Torriecher verlassen können. Im Powerplay bucht der Langenthaler den Gamewinner für Vancouver. Es ist Bärtschis 13. Saisontreffer.

Teamkollege Luca Sbisa (26) darf knapp 19 Minuten ran und lässt sich bei Bärtschis 1:0 einen Assist gutschreiben.

Ebenfalls siegreich ist Mark Streit, der mit den Philadelphia Flyers die New York Rangers mit 2:0 in die Knie zwingt. Der 39-jährige NHL-Oldie kommt auf 19 Minuten Eiszeit. (cmü)

Die weiteren Resultate:
Detroit – Toronto 0:4
Anaheim – Edmonton 0:4

Ex-FCB-Star kommt am Afrika-Cup weiter: Wegen Elneny-Erfolg läuft Arsenal auf dem Zahnfleisch

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Weil Mohamed Elneny (24) am Afrika-Cup mit Ägypten die Gruppenphase übersteht, plagen Arsenal Sorgen im zentralen Mittelfeld.

Mit einem 1:0-Erfolg gegen Ghana zum Abschluss der Gruppenphase erreicht Ägypten am Afrika-Cup in Gabun die Viertelfinals. Torschütze ist Ex-FCB-Star Mohamed Salah (11.). Sein ehemaliger Basel-Kumpel Mohamed Elneny spielt im Mittelfeld ebenfalls durch.

Dieser steht seit einem Jahr bei Arsenal unter Vertrag. Und die Londoner dürften sich über Elnenys Erfolg mit seinem Land eher weniger mitfreuen.

Denn: Unser Arsenal-Schweizer Granit Xhaka sah im letzten Premier-League-Spiel bekanntlich Rot, wird nun für vier Spiele fehlen, weil sein Klub gemäss englischen Medien die Sperre nicht anfechten wird. Ausserdem fehlt der langzeitverletzte Santi Cazorla den Gunners in den nächsten Wochen.

Sofern Elneny mit Ägypten gar den Final vom 5. Februar erreicht, läuft Arsenal damit in den nächsten drei Spielen (28.1., 31.1. und 4.2.) auf dem Zahnfleisch.

Mit Aaron Ramsey und dem seit kurzem wieder genesenen Francis Coquelin stünden für die drei Partien nur zwei von fünf zentralen Mittelfeldspielern zur Verfügung – ausgenommen Mesut Özil, der in dieser Saison bisher nur im offensiven Mittelfeld spielte.

Ein hartes Programm, besonders wenn sich einer des Duos Ramsey/Coquelin auch noch verletzen würde oder eine Sperre einfängt. Spätestens dann drücken im Arsenal-Umfeld die meisten Ägyptens Afrika-Cup-Gegner die Daumen. (str)


Trotz Traumtor von Ronaldo: Celta Vigo schmeisst Real Madrid aus dem Cup!

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Real Madrid kann auch im Rückspiel nicht gegen Celta Vigo gewinnen. Die Königlichen scheiden in der Copa del Rey aus.

Ungewöhnliche Ausgangslage für die Königlichen. Nach der 1:2-Niederlage im Hinspiel zuhause im Santiago Bernabeu steht Real Madrid vor dem Rückspiel mit dem Rücken zur Wand.

In Vigo müssen gegen Celta mindestens zwei Tore her. Trainer Zidane fordert ein frühes Tor. Und genau das sucht Real Madrid in der Startphase. Superstar Cristiano Ronaldo – er hat seit zwei Spielen nicht mehr getroffen – scheitert erst mit dem Kopf an der Latte, anschliessend mit dem Fuss am Pfosten.

Das frühe Tor will nicht wirklich. Dafür jubeln plötzlich die Gastgeber! Madrid presst und vernachlässigt die Abwehr – und die steht deshalb zwei, dreimal offen wie ein Scheunentor!

Kurz vor der Pause wird dies bestraft. Ein Schuss von Celtas Guidetti prallt via Real-Goalie Casilla an Madrid-Verteidiger Danilo ab und kullert ins Netz – Eigentor! Die Königlichen liegen wieder hinten!

Erst ein Freistoss nach rund einer Stunde bringt Real Madrid zurück ins Spiel. Cristiano Ronaldo nimmt aus rund 30 Metern Mass und haut das Ding millimetergenau in den Winkel – er beendet damit seine kurze Durststrecke.

Madrid rennt an, sucht die Führung. Aber plötzlich steht das Stadion Kopf. Celtas Daniel Wass schlenzt den Ball ins weite Eck – Vigo führt wieder, die Vorentscheidung ist gefallen! 

Das Star-Ensemble um Ronaldo und Co. kommt zwar durch Lucas Vazquez nochmals ran, für mehr reicht es aber nicht – 2:2. Real fliegt damit gegen das kleine Celta Vigo aus dem Cup.

Atletico erfüllt Pflicht

Atletico Madrid spielt auswärts in Eibar 2:2 und steht dank dem Sieg aus dem Hinspiel im Cup-Halbfinal.

Mit einem komfortablen 3:0-Vorsprung sind die Madrilenen nach Eibar ins Baskenland gereist. Coach Diego Simeone hat seinen Superstar Antoine Griezmann zuhause gelassen. 

Nach 49 Minuten ist es Atleticos Jose Gimenez, der mit seinem 1:0 die letzten Hoffnungen der Eibar-Fans zunichte macht. Die Gastgeber bräuchten ab diesem Zeitpunkt fünf Tore, um den Rückstand zu egalisieren.

Tatsächlich kommen die Basken nochmals ran! Nach 81 Minuten hat Eibar dank Sergi Enrich und Pedro Leon das Spiel gedreht. Doch der Ausgleichstreffer durch Juanfran kurz vor Schluss vermiest dem Team von Jose Luis Mendilibar den Heimsieg. 

Damit folgt Atletico Madrid Alaves in den Halbfinal.

Out im League-Cup-Halbfinal: Liverpool stolpert über Southampton

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Aus der Traum vom League-Cup-Final im Londoner Wembley: Liverpool scheitert im Halbfinal an Southampton.

Zweimal 0:1 verliert der FC Liverpool im League-Cup-Halbfinal gegen Southampton. Beim Rückspiel im heimischen Anfield hofft die Klopp-Elf bis zum Schluss, ehe Irland-Stürmer Shane Long in der Nachspielzeit (91.) für die Gäste aus Südengland die Entscheidung erzielt.

Damit hat Jürgen Klopp in seiner ersten vollen Saison als Reds-Trainer noch zwei Titel-Chancen übrig: Den FA Cup, wo Liverpool als nächstes in der 4. Runde auf Wolverhampton (Championship) trifft und die Premier League selbst, wo Liverpool aktuell zehn Punkte hinter Leader Chelsea auf Rang vier klassiert ist.

Southampton reist für den League-Cup-Final ins Wembley – Gegner dort ist ManUtd oder Hull City, die sich am Donnerstag im Halbfinal-Rückspiel duellieren. Im Hinspiel gewannen die Red Devils 2:0. (str)

Noch 2017 wieder zurück im Ring: Skandal-Boxer Fury plant Comeback

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Ex-Weltmeister Tyson Fury will noch dieses Jahr in den Ring zurückkehren. Das sagt sein Cousin, der selbst bald um einen WM-Titel boxen will.

Die Karriere liegt auf Eis, seine Titel musste er abgeben. Das Jahr 2016 war hart für Ex-Schwergewichts-Weltmeister Tyson Fury (28): Wegen körperlicher und psychischer Probleme zogen ihn die Boxverbände aus dem Verkehr.

Im April kämpfen Shooting-Star Anthony Joshua (27) und Ex-Weltmeister Wladimir Klitschko (40), den Fury im November 2015 enttrohnt hatte, um die Gürtel, die einst dem Briten gehörten. Im Wembley-Stadion, vor 90'000 Zuschauern.

Bitter für den Ex-Champion, der nach seinem Überraschungs-Coup gegen Klitschko hauptsächlich durch zahlreiche Eskapaden und frauen- und schwulenfeindliche Aussagen aufgefallen war.

Gut möglich jedoch, dass der Skandal-Boxer nicht mehr lange zuschauen muss. «Es geht ihm besser», sagt sein Cousin Hughie Fury (22) dem «Guardian». «Ich hoffe, er kehrt noch dieses Jahr zurück.»

Hughie soll bald gegen den Neuseeländer Joseph Parker (25) um den WBO-Gürtel im Schwergewicht boxen. Auch das ein Titel, der bis letzten Herbst noch im Besitz des älteren Fury-Cousins gewesen war.

Das Ziel: «Wir wollen gemeinsam die Herrschaft im Schwergewicht übernehmen, wie wir es immer wollten.» Nach dem Vorbild der Klitschko-Brüder, die sich einst sämtliche Schwergewichts-Titel teilten. «Wir wollen uns einen Gürtel nach dem anderen holen, wenn Tyson wieder zurück ist.» (eg)

Schweizerin in Halbfinals: Masarova: «Keine Tickets für Roger gegen Stan»

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Mit ihrem lockeren 6:3, 6:1 gegen Mai Hontama (Jap) auf dem Centre Court lanciert Juniorin Rebeka Masarova den Schweizer Tag am Australia Day.

Vor den Toren des Melbourne Park herrscht Ausnahme-Zustand. Es ist Nationalfeiertag, am «Australia Day» fahren keine Trams, die Strassen sind für bunte Paraden gesperrt, am Himmel düsen die Flug-Staffeln. Im Melbourne Park aber ist heute Schweizer Tag. Und der beginnt schon mit dem ersten Match in der «Margaret Court Arena».

Da steht sie, die neue «Swiss Sensation», wie der Court-Interviewer Rebeka Masarova nennt. Eine weitere Schweizer Sensation, wie es die Aussies hier schon seit Martina Hingis 1998 gewöhnt sind. Danach kamen die Federer-Jahre, dann die Wawrinka-Jahre und im Nachwuchs-Bereich sorgte schon Belinda Bencic (mit Hingis auf der Tribüne) für Aufsehen.

Und nun wieder eine topgesetzte Juniorin, die im Eilzugstempo ohne Satzverlust unter die letzten Vier marschiert. Was für eine Tennis-Nation dieses kleine Land am anderen Ende der Welt doch ist!

«Draussen ist Australia Day, hier drin ist Swiss Day», sagt Rebekas Gesprächspartner und versucht ihr, ein paar euphorische Worte zu entlocken. Doch die 17-jährige Baslerin ist am Mikrofon wesentlich schüchterner als mit dem Racket. Ob sie den Wawrinka – Federer-Halbfinal ansehen werde, wird sie gefragt. «Ich habe leider kein Ticket», antwortet sie – gut möglich, dass sich das bis zum Start der Männer-Partie noch ändern wird...

Masarova, die hier zu ihrer Freude zum ersten Mal mit Roger Federer plauderte, ist professionell, denkt zuerst an ihre eigene nächste Aufgabe. Die heisst Bianca Vanessa Andreescu, ist 16 und kommt aus Kanada. «Ich muss mich eh noch auf morgen vorbereiten», sagt sie darum, «aber auf jeden Fall sehe ich mir den Match von Roger und Stan am TV an.»

Bei Federer – Wawrinka leiden sie auf der Tribüne: Mirka oder Donna – wer jubelt heute?

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MELBOURNE - Mirka Federer (38) und Donna Vekic (20) – es gibt viele Unterschiede. Aber beide haben ihren Tennis-Stars bisher Erfolg gebracht.

Wenn am heutigen «Australia Day» die Raketen am Himmel über der Rod Laver Arena steigen, zünden zwei Schweizer im Halbfinal der Australian Open ein Feuerwerk. Und lassen den Puls ihrer Herzdamen steigen. Mirka fiebert mit Roger, Donna mit Stan.

Mehr Erfahrung als die 20-jährige Kroatin Donna Vekic hat die 38-jährige Mirka Federer, geborene Vavrinec. Bei Olympia 2000 in Sydney lernte sie den drei Jahre jüngeren Roger kennen und lieben. Zwei Jahre später musste die 1993 als «grösste Tennishoffnung der Schweiz» angekündigte Spielerin ihre Karriere wegen einer Fussverletzung beenden.

Seitdem gehört Mirka, wie sie in der Spieler-Box auf den Tennis-Tribünen dieser Welt anfeuert, leidet, jubelt, lacht, weint und mit ihrem Handy textet, zu Federer-Matches wie Racket und Stirnband. Schon 17 Mal erlebte sie die Überwältigung beim Grand-Slam-Sieg ihres Liebsten. Als Freundin, seit 2009 als Ehefrau, mit Zwillingen im Bauch, auf dem Schoss, oder beides.

Erst vor zwei Jahren tauchte Donna Vekic im Team Wawrinka auf. Meist nur bei Grand Slam-Matches des 31-jährigen Romands, da die Nummer 99 der Welt sonst ihrer eigenen Karriere auf der WTA-Tour nachgeht. Auch wenn sich Stan bis heute nicht offiziell zur Beziehung äussert: Mit Fotos gemeinsamer Ausflüge in sozialen Medien hat er sich mittlerweile zu Vekic bekannt.

Donna tut ihm offensichtlich gut: Zwei Major-Titel feierten sie bereits gemeinsam – 2015 in Roland Garros und 2016 an den US Open. In Anbetracht der kurzen Love-Story eine prozentual erfolgreiche Ausbeute. Wieviel Anteil das blonde Tennis-Model an Stans Gross-Taten auf dem Platz hat, ist schwer zu deuten. Verschlüsselte Nachrichten durch Comics und Emojis bestätigen jedenfalls den Austausch. Donna gehört eben zur Neuzeit.

Mirka ist die «First Lady» der Tennis-Geschichte. Federer teilt der ganzen Welt mit, wie sehr er seine Monster-Erfolge ihr verdankt. Hinter den Kulissen managt sie den Alltag, den Wanderzirkus mit den Kindern Myla, Charlene, Leo und Lenny, inklusive Nannies, Erzieherinnen und Privat-Lehrerinnen. Sie organisiert die Reisen, hält ihrem«Rodschi» den Rücken frei, gibt ihm die nötige Nestwärme.

Auf dem Court stärkt sie sein Vertrauen. Und verunsichert auch schon mal die Gegner: Unvergessen die «Cry Baby»-Affäre 2014 an den ATP-Finals in London, als sie Halbfinal-Rivale Stan mit ihrem Zuruf aus dem Takt brachte. Ein Skandal, zu dem es heute kaum kommt...  

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