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Er trainiert jetzt bei Le Mont: Neuer Tiefpunkt für Ex-FCB-Star Cabral!

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Noch vor fünf Jahren holte Cabral mit Basel die Champions-League-Sterne vom Himmel, nun spielt er im Test gegen seinen alten Arbeitgeber. Mit Le Mont.

Dort ein Schwatz mit Taulant Xhaka, da eine Umarmung mit einem Fan, Cabral hat auch dreieinhalb Jahre nach seinem Abgang noch Kollegen in Basel.

Damals, im Sommer 2013, wechselt der defensive Mittelfeldspieler vom FCB zu Sunderland in die Premier League, nun kehrt er zurück. Arbeitslos. Sein Vertrag beim FCZ wurde aufgelöst. Zurzeit hält sich der 28-Jährige beim FC Le Mont fit, bei der 1:2-Pleite im Testspiel gegen seinen alten Arbeitgeber steht er 45 Minuten auf dem Platz. 

«Ich kenne ihn schon seit etlichen Jahren», sagt Le Monts Präsident Serge Dupperret. Daran, dass Cabral die Rückrunde in der Challenge League absolviert, glaubt er aber (noch) nicht. «Er hat jedenfalls noch keinen Vertrag bei uns unterschrieben.»

Klar ist: Tausend Angebote wird der Schweizer mit kapverdischen Wurzeln in dieser Transferperiode nicht erhalten, zu wenig hat er in den vergangenen vier Jahren gespielt. Zwei Einsätze für Sunderland, fünf für Genua, 22 für den FC Zürich. Zum Vergleich: Beim FCB hat Cabral in sechs Jahren 153 Pflichtspiele absolviert – und stand unter anderem beim legendären 2:1-Sieg gegen Manchester United auf dem Rasen. 

Nun heisst die Realität eher Challenge- statt Champions League. Der tiefe Fall von Cabral. 


Hublot-Chef Biver zum Fifa-Uhrenklau: «Diese Sache nehmen wir sehr ernst»

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Der mysteriöse Uhrenklau am Zürichberg sorgt weiter für Aufregung. Jetzt spricht Hublot-Boss Jean-Claude Biver.

Das war tatsächlich ein «Big Bang» am Zürichberg – ein Uhr-Knall!

Sechs Luxus-Uhren der Marke Hublot verschwanden aus dem Fifa-Sitz. Sie waren für die Preisträger gedacht, die am Montag von der Fifa geehrt wurden. Die Fifa hat Strafanzeige gegen unbekannt eingereicht und auch bei Hublot ist die Aufregung gross.

Firmen-Boss Jean-Claude Biver (67) sagt gegenüber BLICK: «Wir nehmen diese Sache sehr ernst.» Unter den sechs gestohlenen Uhren seien zwei «Big Bang Unico Bi-Retrograde»-Modelle, Preis pro Stück: 22'900 Franken.

Biver: «Wir haben auf der Rückseite des Gehäuses eine Gravur für jeden Gewinner angebracht, das macht die Uhren zusätzlich speziell.» Etwa 15 Tage dauere es, um eine «Big Bang»-Uhr zu produzieren. Sobald sie fertig sind, werden sie den Gewinnern nachgeliefert.

Auf die Gratis-Werbung, die der Diebstahl der Luxusuhr beschert, hätte Biver wohl gern verzichtet: «Wir und die Fifa sind Opfer eines Diebstahls, der jetzt untersucht wird.» Und was sagt die Fifa? «Der Vorfall wird untersucht. Wir können es nicht kommentieren».

«Das härteste Training»: Djokovic spielt Rollstuhl-Tennis

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Novak Djokovic lädt vor den Australian Open zu einer Wohltätigkeits-Gala für seine Stiftung. Dabei liefert er sich auch Ballwechsel im Rollstuhl mit Paralympics-Sieger Dylan Alcott.

Tennis-Star Novak Djokovic (29) startet seinen Australian-Open-Auftritt am Mittwoch in Melbourne mit einer Wohltätigkeits-Veranstaltung für seine Stiftung, die eine bessere Ausbildung für Kinder im Vorschulalter unterstützt.

Im Mittelpunkt steht vor allem der Spass. Der Serbe stellt in verschiedenen Sportarten sein Fussball-, Football oder Cricket-Talent unter Beweis. Mit dem dreifachen australischen Paralympics-Champion Dylan Alcott liefert sich Djokovic ein paar Ballwechsel im Rollstuhl. «Das ist das härteste Training, das ich je gemacht habe», sagt Djokovic später.

 

Im schnellen Fast4-Format spielt er zudem gegen den Deutschen Alex Zverev eine Exhibition, wo er mit 2:4, 4:2 und 3:5 im Tiebreak den Kürzeren zieht.

«Ich fühle mich phänomenal und freue mich aufs Turnier. Mit meinen Erinnerungen bin ich gerne hergekommen», sagt Djokovic. Melbourne ist sein erfolgreichstes Major. Sechs der zwölf Grand-Slam-Titel gewann er in Australien.

Aktuell liegt Djokovic hinter Murray auf ATP-Platz zwei. «Andy verdient es nach seinem unglaublichen letzten Jahr hier die Nummer eins zu sein», meint der Titelverteidiger. Die Australian Open beginnen am Montag. (rib)

Bayern-Boss Hoeness nach Knast-Strafe: «Mein Ruf scheint nicht gelitten zu haben»

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Der Präsident des FC Bayern München Uli Hoeness ist zu Gast am diesjährigen Alpensymposium in Interlaken. Dort erzählt er über sein Leben nach der Haftstrafe.

Am 13. März wurde es bittere Gewissheit: Uli Hoeness muss wegen Steuerhinterziehung hinter Gitter. Am 2. Juni desselben Jahres tritt der damalige Präsident des FC Bayern München seine Haftstrafe an. Seit Anfang Februar 2016 ist der ehemalige Fussballprofi wieder auf freiem Fuss – und ein paar Monate später zurück bei seiner alten Liebe, die er irgendwie gar nie richtig verlassen hatte. Zurück «dahoam». Zurück bei den Bayern.

Nach zweieinhalb Jahren ist der 65-Jährige wieder Präsident des deutschen Rekordmeisters. In Interlaken spricht Hoeness darüber, wie ihn die Zeit im Gefängnis verändert hat. «Ich bin nachdenklicher und ich glaube auch grosszügiger und noch demütiger geworden.»

Sein Ansehen in der Welt des internationalen Fussball sei gut. «Mein Ruf scheint nicht gelitten zu haben, weil ich immer hoch respektiert wurde.» Dies schliesst Hoeness auch darauf zurück, dass der FC Bayern nach seiner Verurteilung keineswegs an dessen exzellenten Standing in der Sportwelt eingebüsst habe.

Sein Umgang mit der auferlegten Sanktion sei ebenfalls auf Akzeptanz gestossen. «Ich habe die Strafe ohne grosses Theater angenommen habe und die Verpflichtungen erfüllt», so der gebürtige Ulmer. (sag)

 

«Profis spielen nicht wegen des Geldes»: Bayern-Ancelotti hat keine Angst vor den China-Milliarden

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Immer mehr Fussballstars folgen dem Millionen-Lockruf aus China. Kein Grund zur Sorge für Bayern-Trainer Carlo Ancelotti (57).

Die chinesische Super League steht derzeit weltweit in den Schlagzeilen! China-Vereine werfen Millionen um sich und locken immer mehr Fussball-Stars mit horrenden Löhnen ins Reich der Mitte. Auch manch europäischer Grossklubs wird bei den Mega-Transfersummen schwach.

Neben dem neuen Spitzenverdiener Carlos Tevez haben auch Chelseas Oskar und John Obi Mikel ihr Gehalt in China verfielfacht. Genauso wie zuvor schon Jackson Martinez, Graziano Pellè, Ramires, Hulk der Verlockung des grossen Geldes erlagen.

Einer, dem diese Entwicklung wenig Sorgen bereitet, ist Bayern-Trainer Carlo Ancelotti. Der Italiener spricht nach dem Trainingslager des deutschen Rekordmeisters in Katar unter anderem über den chinesischen Transferwahnsinn.

«Ich denke, dass die europäischen Klubs vor den Vereinen in Asien sicher sind, weil in Europa der beste Wettkampf ist. Die Fussballer spielen nicht nur wegen des ganzen Geldes. Sie wollen ganz oben stehen und gegen die besten Mannschaften spielen», erklärt Ancelotti.

In China will man dem Millionen-Wahnsinn nun einen Riegel vorschieben. Ein Sprecher des chinesischen Sportministeriums sagte jüngst, die Klubs seien nur noch am «Geld verbrennen» (BLICK berichtete).

Die Regierung wolle deshalb «super-teure Transfers regulieren und eindämmen und sinnvolle Einschränkungen bezüglich der hohen Löhne» machen. (rae/wst)

Das meint BLICK zum Transfer: Kloten ist besser für Cunti als Lugano

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Er ist beim ZSC gescheitert und wechselt per sofort zum EHC Kloten. Luca Cunti hat nie begriffen, was man von ihm wollte, schreibt BLICK-Eishockey-Chef Stephan Roth.

Luca Cunti war schon immer ein riesiges Talent. Deshalb wurde der Filigrantechniker 2007 auch von Tampa Bay bereits in der dritten Runde des NHL-Drafts gezogen. Doch der Durchbruch gelang ihm lange nicht. Der begnadete Läufer, der seine Schlittschuhe so oft wechselt, wie sonst keiner, wurde in der Organisation der ZSC Lions als Problemspieler abgestempelt. Und 2010 brach er die Saison bei den SCL Tigers wegen Pfeifferschen Drüsenfiebers ab. Körperlich und mental war er am Boden.

Um wieder Fuss zu fassen, begann Cunti im Gipser- und Stuckaturgeschäft seines Vaters in Küsnacht ZH zu arbeiten. Zwei Monate lang stand er um 5.30 Uhr auf. Es ging darum, ihm wieder Strukturen zu geben. «Für einen Jungen ist es wichtig, dass er weiss, warum er was macht.», erzählte sein Vater Mario (57).

Die harte Arbeit öffnete dem jungen Mann von der Zürcher Goldküste auch die Augen. Er nutzte seine zweite Chance bei den Lions und stieg zum gut bezahlten Nati-Stürmer auf. Und sein Vater sagte vor den Olympischen Spielen in Sotschi, was viele dachten: «Ich sehe, dass er noch grausam Potenzial hat.»

Doch dieses Potenzial, das Talent, die Leichtigkeit mit der er übers Eis schwebte, wurden zur Belastung für den sensiblen Stürmer. Er zauberte immer seltener, wurde immer mehr zur Randfigur bei den ZSC Lions.

Und das grösste Problem: Cunti selbst konnte nie verstehen, warum nach Trainer Marc Crawford, mit dem sich der Künstler nicht gut verstand, die neuen Schweden Hans Wallson und Lars Johansson gar noch weniger auf ihn setzten.

Schon im Herbst war klar, dass ihm die ZSC Lions keinen neuen Vertrag geben würden. Man hatte keine Geduld mehr.

Weil der Center, der auch athletisch viel mitbringt, nie begriff, was man von ihm verlangte, konnte er auch nicht reagieren. Er demonstrierte keine Entschlossenheit und Gradlinigkeit. Cunti setzte keine Zeichen auf dem Eis, unterschrieb aber für die nächsten Jahre in Lugano.

Zwischenstation macht er nun aber in Kloten, wohin ihn die ZSC Lions bis Ende Saison ausgeliehen haben. Und das ist im Moment besser für ihn als ein Wechsel zu Lugano. Dort wird er angesichts der Verletzungsmisere und des Abgangs von Tommi Santala gebraucht. Das wird ihm guttun.

Das heisst nicht, dass man nun plötzlich einen anderen Cunti sehen wird. Cunti bleibt Cunti. Die Brechstange lässt er zu Hause. Checks müssen andere austeilen. Aber vielleicht wird er seine Leichtigkeit wieder finden.

 

Nur drei Monate nach Oberarm-Bruch: Vonn meldet sich zurück!

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300 Stunden Rehabilitation. Doch nun ist Lindsey Vonn wieder da. Und blickt in Richtung WM.

Die Katze aus dem Sack: Lindsey Vonn wird tatsächlich in Altenmarkt-Zauchensee (Ö) ihr Comeback geben. Die 32-Jährige erklärt gegenüber Eurosport: «Worte können nicht beschreiben, wie aufgeregt ich bin. Es waren lange drei Monate mit über 300 Stunden Rehabilitation, aber es hat sich gelohnt.» 

Zur Erinnerung: Im Oktober hatte die erfolgreichste Skifahrerin der Geschichte (76 Weltcupsiege) einen komplizierten Oberarmbruch erlitten. «Es war bei weitem die schmerzhafteste Verletzung, die ich je hatte. Ich fühlte, wie die Knochen aneinanderrieben, die Nerven und alles. Einfach brutal.»

Nun will sich Vonn langsam an die Weltcup-Pisten herantasten. Tatsächlich? Nein! Sie gibt sich angriffig: «Ich habe einige Rennen verpasst. Ich hoffe ich kann trotzdem noch in den Kampf um den einen oder anderen WM-Titel eingreifen.» Eine Kampfansage! Denn: Bis zum WM-Start (6. Februar) dauert es nur noch etwas mehr als vier Wochen. Immerhin spielt das Weltcup-Programm bis dahin der Speed-Queen voll in die Karten: Es stehen noch drei Abfahrten, zwei Super-Gs und eine Kombination an. Technische Wettbewerbe gibt es dagegen keine mehr. 

Ob sich Vonn den WM-Schliff holen kann? Bei ihrem Talent und «Grundspeed» scheint alles möglich. So oder so schon jetzt sicher: Vonn bringt Pfeffer in den Ski-Zirkus!

Berater sucht schon einen neuen Klub: Das plant der FCB mit Sorgenkind Boëtius

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Nach dem Euro-Aus ist das FCB-Kader für die Rückrunde zu gross: Wird Jean-Paul Boëtius ausgeliehen?

Er kam als Versprechen, konnte die Erwartungen bislang aber nicht erfüllen: Jean-Paul Boëtius (22). Für 2,5 Millionen Franken wechselt der Holländer im Sommer 2015 von Feyenoord Rotterdam ans Rheinknie, seither hat er gerade einmal 23 Pflichtspiele für den FC Basel absolviert.

Während er in seiner ersten Saison noch ab und an auf dem Rasen stand, tendieren seine Einsätze in der laufenden Spielzeit gegen Null: 72 (!) von möglichen 1620 Einsatzminuten hat der Flügelspieler in der Super League absolviert, in der Champions League kam er gar nicht zum Einsatz. 

Einzig im Cup spielte er eine Hauptrolle, brachte den FCB gegen Rapperswil, Zug und Tuggen mit drei Toren und einem Assist praktisch im Alleingang in den Viertelfinal.

Dass er diesen erleben wird, ist aber unwahrscheinlich, sein Berater bietet den langjährigen holländischen U-Nationalspieler bei verschiedenen Vereinen an. Der PSV Eindhoven soll, so ist aus Holland zu vernehmen, ein Angebot für ein Leihgeschäft abgelehnt haben. Beim FCB hat Boëtius noch einen Vertrag bis 2019.

«Wir beim FCB halten unsere Verträge ein», sagt Basel-Sportchef Georg Heitz zu BLICK. «Wir sind nach wie vor vom Potential des Spielers überzeugt. Aber klar, dass er mit der Vorrunde nicht zufrieden sein kann.»

Dass der FCB bei einem allfälligen Abgang des Holländers keinen Ersatz holen wird, ist ebenfalls klar, denn die Kontingentsliste der Basler platzt aus allen Nähten, einzig ein «Home-trained-player», oder auf Deutsch: ein in der Schweiz ausgebildeter Spieler darf noch auf die Liste genommen werden.


Wegen Bruch von Anti-Doping-Regeln: Fussballverband klagt ManCity an

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Eine brisante Meldung erreicht uns aus England: Der englische Fussballverband beschuldigt Manchester City des Nichteinhaltens von Anti-Doping-Regeln.

Die englische «Football Association» klagt an, dass sich der Premier-League-Klub Manchester City nicht an die Rahmenbedingungen der Anti-Doping-Regeln gehalten habe. 

Jeder Klub ist dazu verpflichtet, genaue Information über den Aufenthaltsort der unter Vertrag stehenden Fussballer zu verfügen. Dies ist notwendig, damit die Spieler zu jedem möglichen Zeitpunkt einer Doping-Kontrolle unterzogen werden können. 

Manchester City habe diese Vorlagen nicht erfüllt, heisst es in einer Meldung der «BBC». Der Klub hat bis zum 19. Januar Zeit, sich zu den Vorwürfen zu äussern. (sag)

Janka und Feuz sauer: Riesen-Ärger wegen neuem Lauberhorn-Sprung

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Der Hundschopf hat einen kleinen Bruder bekommen – die FIS hat im Haneggschuss einen neuen Sprung bauen lassen. Aber nach der «Taufe» finden Janka und Co. keine lobenden Worte zum neuen Lauberhorn-Sprung!

Der Haneggschuss ist die ultimative Highspeed-Stelle im Ski-Zirkus. Am 19. Januar 2013 hat der Franzose Johan Clarey hier mit 161,9 km/h einen beeindruckenden Tempo-Rekord aufgestellt. Die sportlichen Leiter der FIS sehen bei solchen Geschwindigkeiten ein zu hohes Sicherheitsrisiko. Um das Tempo im Haneggschuss zu reduzieren, wurde ein Sprung aufgebaut.

Klar: Weil die Rennfahrer bei der Anfahrt auf den Sprung ihre Position in der Hocke öffnen müssen, entsteht ein höherer Luftwiderstand, welcher das Tempo drosselt.

Aber Beat Feuz schüttelt nach seinem gestrigen Jungfern-Flug über den Haneggschuss den Kopf: «Der Sprung ist nicht gut gebaut, er ist viel zu weich. Darum muss er überarbeitet werden.»

Carlo Janka spricht sich nicht für eine Renovation dieses Spickers aus. Dem Lauberhornsieger von 2010 wäre es an liebsten, wenn er ganz verschwinden würde. «Ich finden diesen Sprung völlig unnötig. Wir müssen in unserem Sport aufpassen, dass nicht zu viel entschärft wird. Abfahrten dürfen nicht zu einfach werden, sonst haben wir irgendwann keine Zuschauer mehr. Es ist traurig genug, dass man bereits die Abfahrt in Gröden zu einer Autobahn verunstaltet hat.»

Der Iceman läuft jetzt richtig heiss und legt nach: «Ich kann die Überlegungen der FIS nicht nachvollziehen. Auf der einen Seite reden sie immer davon, dass die Tore bei Speed-Rennen wieder gerader gesteckt werden sollen. Gleichzeitig will man mit solchen neuen Sprüngen das Tempo reduzieren. Das geht für mich überhaupt nicht auf.»

Alt Bundesrat Ogi: So rettete ich das Lauberhorn

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Ohne Adolf Ogis Kampfgeist hätten die Lauberhorn-Rennen keinen Fix-Platz im Weltcup. Deshalb rief Viktor Gertsch den alt Bundesrat an sein Sterbebett.

Die Stimmung in Wengen ist trotz 50-Jahr-Jubiläum des Ski-Weltcups bedrückt. Über dem Lauberhorn hängt seit dem 26. November 2016 ein Schatten – an diesem Tag ist der lang­jährige OK-Präsident Viktor Gertsch gestorben. Darum wirkt auch unser ehemaliger Bundespräsident Adolf Ogi in diesen Tagen besonders nachdenklich.

Der Kandersteger hatte in Gertschs grossem Herzen einen ganz besonderen Platz eingenommen. Die aussergewöhnliche Männer-Freundschaft zwischen dem «Dölf» und dem «Vik» beginnt in den 60er-Jahren. Gertsch organisiert in dieser Zeit mit seinem Vater Ernst die Lauberhorn-Rennen, Ogi wird Direktor beim Schweizer Ski-Verband.

Und in dieser Rolle kämpft Ogi gemeinsam mit seinem Präsidenten Karl Glatthard wie ein Löwe um die Lauberhorn-Rennen. «Bei der Gründung des Weltcups hatte das Lauberhorn beim internationalen Ski-Verband einen schweren Stand, weil es am Hundschopf oder bei der Wasser-Station bezüglich der Breite nicht den FIS-Vorschriften entsprach», hält Ogi fest.

Aber es waren nicht nur ­einige hohe Herren von der FIS, sondern auch Schweizer Funktionäre, die sich gegen
die ­Weltcup-Rennen in Wengen aussprachen. Ogi: «Im Weltcup-Gründungsjahr hatten wir Schweizer drei Weltcup-Rennen im Kalender, alle drei ­wurden mit Wengen, Adelboden und den Frauen-Rennen in Grindelwald im Berner Oberland ausgetragen.»

Vor allem die Bündner und Walliser hätten sich dagegen gewehrt. «Weil vor allem die Vertreter von Laax und
St. Moritz wussten, dass das Lauberhorn auch beim Weltverband umstritten war, wollten sie den Wengenern den fixen Platz im Weltcup-Kalender wegnehmen.»

Doch Ogi hat mit Präsident Glatthard den Weltcup-Platz Wengen gerettet. «Wir haben die Damen-Rennen von Grindelwald in die nationale Rotation gegeben. Gleichzeitig haben wir den Bündnern und den Wallisern versprochen, dass sie die Lauberhorn-Rennen übernehmen dürfen, wenn in Wengen nicht genügend Schnee liegt. Mit dieser Lösung konnten dann alle gut leben.»

Vater und Sohn Gertsch haben auf besondere Weise die kritischen Töne in der FIS-Zentrale verstummen lassen. «Dank der ruhigen und souveränen Organisation von Ernst und Viktor Gertsch hat sich das Lauberhorn schnell gemeinsam mit Kitzbühel im Weltcup-Kalender schnell zu einem Kristall in den Mineralien entwickelt», schwärmt Ogi.

Viktor Gertsch war seinem Freund Ogi bis zum letzten Atemzug dankbar für die Unterstützung von damals. Deshalb war Ogi auch einer der letzten, welcher Viktor im Berner Inselspital besuchen durften. Ogi: «Am 20. November hat mir sein Sohn Philipp ausgerichtet, dass Viktor mich gerne sehen möchte. Ich habe mich deshalb am Morgen vom 21. November zu ihm ins Spital gegeben.»

Diesen Besuch wird der populärste Alt-Bundesrat nie vergessen: «Als ich vor Viktor am Spitalbett stand, bat er mich, ihm die Hand zu geben. Mit seiner anderen Hand hat Viktor zu einem kleinen Stern gegriffen, der am Griff den Bett-Galgens hing. Er sagte zu mir: Siehst du, so nahe bin ich schon bei den Sternen.»

Ogi holt Luft und sagt traurig: «Fünf Tage später hat Viktor die irdische Welt verlassen und hat seine Reise zum Stern in Angriff genommen.»

Dabei war Viktor Gertsch mit seinen überdurchschnittlichen Qualitäten schon zu Lebzeiten ein Mann, wie von einem andern Stern.

Svindal schwärmt von den Schweizern: «Feuz und Janka sind am Lauberhorn brutal stark»

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Die Schweizer machen uns auch im zweiten Training grosse Hoffnung auf eine echte Lauberhorn-Bombe: 2. Janka, 5. Feuz!

Wegen schlechter Sicht im oberen Abschnitt wurde das erste Training am Dienstag vom Kombi-Start oberhalb vom Hundschopf lanciert. Heute wird vom Original-Start bis zur Wasserstation trainiert. Somit ist der umstrittene neue Sprung bei der Einfahrt in den Haneggschuss heute nicht zu absolvieren.

Da die Athleten jetzt auf allen Abschnitten einmal trainiert haben, steht am Samstag einem Start von ganz oben nichts im Weg – vorausgesetzt Petrus spielt mit.

Carlo Janka glänzt wie gestern mit der stärksten Fahrt im Brüggli-S. In der Endabrechnung liegt nur Abfahrts-Olympiasieger Matthias Mayer (Ö) 24 Hundertstel vor «Jänks». Beat Feuz verliert als Fünfter 66 Hundertstel.

Svindal wünscht sich Schweizer Sieg

Vorjahressieger Aksel Lund Svindal ist von den Schweizern beeindruckt: «Feuz und Janka fahren hier brutal stark. Und wenn schon kein Norweger gewinnt, wünsche ich mir am Samstag einen Heimsieg. Die tollen Schweizer-Fans hätten es verdient.»

Svindal sieht seine persönlichen Chancen auf die Titelverteidigung nicht so gross: «Seit den Rennen in Val Gardena geht es dem Knorpel in meinem Knie wieder deutlich schlechter. Auch der Verzicht auf die Rennen in der Altjahreswoche in Santa Caterina hat meinem Knie nicht so viel gebracht habe, wie ich gehofft habe.»

Zur Erinnerung: Svindal hat sich im letzten Januar bei einem bösen Abflug am Hausberg in Kitzbühel einen Kreuzbandriss erlitten, bei dem eben auch der Knorpel beschädigt wurde. Ob der Norweger nächste Woche auf die Streif in Kitzbühel zurückkehrt, steht deshalb in den Sternen. «Im Moment kann ich nicht wirklich planen, ich muss von Tag zu Tag schauen.»

Mit dem Italiener Christof Innerhofer wird sehr wahrscheinlich der Lauberhorn-Sieger von 2013 für Wengen forfait erklären müssen - Innerhofers in Santa Caterina erlittener Muskelfaserriss hat auf jedenfall auch heute keinen Start im Training zugelassen.

Und weil es vor der Abfahrt am Samstag aufgrund der schlechten Wetterprognosen am Donnerstag sehr wahrscheinlich kein Training mehr gibt, wird Innerhofer bei der für Samstag geplanten Abfahrt zuschauen müssen.

Die Schweizer im 2. Wengen-Training
2. Carlo Janka +0,24
5. Beat Feuz +0,66
17. Mauro Caviezel +1,57
21. Patrick Küng +1,79
25. Ralph Weber +1,99
38. Urs Kryenbühl +2,51
47. Niels Hintermann +2,75
51. Gian Luca Barandun +2,93
62. Nils Mani +3,99
Nicht am Start: Luca Aerni.

Southampton im Hinspiel zu stark: Liverpool im Liga-Cup in Rücklage

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Southampton bringt sich für das entscheidende Liga-Cup-Duell mit dem FC Liverpool in eine gute Ausgangslage.

Vor zehn Jahren stand der FC Southampton das letzte Mal im Liga-Cup unter den letzten Vier. Heuer winkt dank einer starken Leistung im Hinspiel gegen Liverpool die Finalteilnahme. 

Die entscheidende Szene der Partie spielte sich in der 20. Minute ab. Nach einer Balleroberung schreiten die Saints voller Überzeugung in den gegnerischen Strafraum, wo sich Nathan Remond nicht zweimal bitten lässt und eiskalt einschiebt. Bereits eine Minute zuvor hätte der 22-jährige Engländer die Führung für Southampton klar machen müssen. 

Das Team von Jürgen Klopp findet sich auch im zweiten Durchgang nie richtig zurecht, gegen ein Team zuvor drei von vier Matches verloren hatte. Die Reds befinden sich ihrerseits in einer kleinen Baisse. Im Jahr 2017 stehen sie noch ohne Erfolgserlebnis da. Und am Sonntag kommts zum Klassiker gegen José Mourinho und seine Red Devils, die zuletzt neun Siege in Folge aneinander gereiht haben. (sag) 

Alle in Spanien – nur St. Gallen nicht: Darum fliegen die Espen nach Malta

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St. Gallen braucht Platz! Deshalb fliegen die Ostschweizer nicht wie die Konkurrenz nach Spanien.

St. Gallen ist ein Sonderfall! Der FCSG fliegt am Mittwoch für zehn Tage nach Malta. Acht Liga-Konkurrenten (Thun bleibt ganz zu Hause) machen Spanien zur neuen Trenddestination, weil der bisherige Hotspot Südtürkei durch die brisante politische Lage zum No-Go geworden ist.

Auch St. Gallen musste umdenken und das geplante Camp in Belek absagen. Doch warum jetzt der Alleingang auf Malta? Sportchef Christian Stübi erklärt: «Wir wollten unbedingt an allen Tagen zwei Trainingsplätze nebeneinander nutzen können.»

 

Etwas, was in den spanischen Destinationen mit erheblichen Zusatzkosten verbunden gewesen wäre. Auf Malta liegen nun die Plätze einige Fahrminuten vom Teamhotel an der «Golden-Sands»-Bucht entfernt.

Zwei Trainingsplätze, weil die Espen neben dem Profi-Kader auch sechs U21-Spieler mitnehmen. Boris Babic, Noah Blasucci, Mirel Eugster, Silvan Gönitzer, Deni Kadoic und Valentino Pugliese sollen sich vor den Augen von Trainer Joe Zinnbauer und Stübi beweisen.

 

Mit dem maltesischen Alleingang nimmt St. Gallen in Kauf, dass nur schwer einschätzbare Testspielgegner vorhanden sind. Der FCSG trifft auf Craiova (Rum) und Terek Grosny aus Russland. Auch bei diesen Spielen wird das grosse 29-Mann-Kader berücksichtigt. Es finden jeweils gleich zwei Spiele hintereinander statt.

Am Mittwochabend ist Flug KM491 mit den Espen an Bord trotz einigen Turbulenzen pünktlich in Malta gelandet. Allerdings nicht komplett: Bayern-Leihspieler Gianluca Gaudino musste krank zu Hause bleiben und kommt nach.

Lichtsteiner gewinnt Duell mit Freuler: Juve schlägt Atalanta in verrückter Partie

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Fünf Tore gibts in Turin zu bestaunen. Allerdings muss die «Alte Dame» gegen Atalanta in den Schlussminuten mehr zittern als ihr lieb ist.

Dank Toren von Paulo Dybala (22.) – mit einem herrlichen Volley aus dem Hinterhalt – und Mario Mandzukic (34.) sieht es so aus, als ob Juventus Turin bereits in der Halbzeitpause mit einem Bein im Viertelfinal der Coppa Italia stehen würde. 

Doch Atalanta gibt sich so leicht nicht geschlagen. Im zweiten Durchgang drehen die Gäste aus Bergamo, bei denen Remo Freuler durchspielt, auf. In der 72. Minute liegen sich die Aussenseiter erstmals in den Armen – Abdoulay Konko trifft mit einem unhaltbaren Knaller ins Lattenkreuz zum Ausgleich. Es ist der Startschuss in eine irre Schlussphase. Nur drei Minuten später stellt Miralem Pjanic den Zweitore-Vorsprung der Bianconeri vom Punkt wieder her. 

Aber erneut findet der Sechstplatzierte der Serie A in Form des 2:3-Anschlusstreffers durch Emmanuel Latte Lath (81.) eine passende Antwort. Dann ist für Juve Zittern angesagt. Trotz weniger Torschüsse reicht es den Favoriten um Stephan Lichtsteiner jedoch, in den Viertelfinal vorzustossen.

Bereits am späten Mittwochabend löst Fiorentina dank eines 1:0-Erfolgs gegen Chievo Verona das Ticket für die nächste Cup-Runde. (sag)


Barça gelingt Befreiungsschlag: Traum-Sturmtrio «MSN» räumt Bilbao aus dem Weg

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Messi, Suarez, Neymar! Das geniale Sturmtrio schiesst Barcelona gegen Athletic Bilbao in den Viertelfinal der Copa del Rey.

Der FC Barcelona kann wieder aufatmen. Nach zuletzt zwei sieglosen Partien finden die Katalanen zurück auf die Erfolgsstrasse. Ausgerechnet die zuletzt arg in der Kritik gestandenen Luis Suarez und Neymar legen den Grundstein für das 3:1 gegen Atheltic Bilbao. 

In der 35. Minute leitet Suarez das Geschehen mit einer akrobatischen Direktabnahme nach Vorarbeit von Neymar in die gewünschten Bahnen – sein 100. Pflichtspieltor im «Blaugrana»-Dress! Kurz nach der Pause schraubt Neymar (48.) per Elfmeter auf 2:0, das 1:2-Handicap aus dem Hinspiel ist getilgt. 

Dann lassen es die Hausherren etwas gemächlicher angehen – und das wird prompt bestraft. Enric Saborit bringt die Basken wieder heran (51). Die Verlängerung droht. Doch so weit kommts nicht, denn Barça hat Messi. Der Zauberfloh macht per Freistoss das 3:1 und den Deckel drauf.

Mit Ach und Krach steht Deportivo Alaves im Viertelfinal. Nach dem 2:2 im Hinspiel bei Deportivo La Coruna trennen sich die zwei Teams auch entscheidenden Duell unentschieden. Das 1:1 hievt die Heimmannschaft aufgrund der Auswärtstor-Regel in die nächste Runde. Alcocorcon bodigt Cordoba mit dem Gesamtskore von 2:1, Real Sociedad eliminiert Villarreal mit 4:2. (sag)

Für diese Spieler gibts nur noch jetzt Kohle: Winterschlussverkauf in der Super League!

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Verkaufen? Verlängern? Die Verträge von 59 Super-League-Spielern laufen Ende Juni aus.

Seit Wochen beschäftigt die Fans des FCB die eine Frage: Hört ihr Captain Ende Saison auf? Oder hängt er noch eine weitere Spielzeit an? Der Vertrag von Matias Delgado (34) läuft Ende Juni aus, er selbst darf entscheiden, ob dieser verlängert wird. Zu gross sind die Verdienste für den Klub, zu gut seine Leistungen in der Vorrunde.   

Während der Argentinier sich zum Ende seiner Karriere in einer luxuriösen Situation befindet, stehen andere vor einer unsicheren Zukunft. Insgesamt laufen die Verträge von 59 Super-League-Spielern Ende Saison aus (siehe Box). Winterschlussverkauf in der Super League! Noch ist das internationale Transferfenster bis Ende Januar möglich, Transfers innerhalb der Schweiz sind bis Mitte Februar möglich, die letzte Möglichkeit, um noch eine Ablöse zu generieren. 

Allein im Kader des FC Sion stehen fünf Spieler mit im Juni auslaufenden Verträgen. Darunter mit Reto Ziegler ein langjähriger Nationalspieler. Bleibt er im Wallis? Oder wird der ehemalige Juve- und Tottenham-Verteidiger erneut ein Ausland-Abenteuer wagen? Und was passiert mit Assifuah, Fickentscher und Co.? Verkaufen? Verlängern? 

Bei GC könnte sich in der kommenden Saison bei den Goalies etwas ändern. Der Kontrakt von Joel Mall neigt sich dem Ende zu. YB hat seine Hausaufgaben hingegen schon gemacht, nur ein Vertrag läuft Ende Saison aus. Jener von Verteidiger Scott Sutter.  

Für die abstiegsgefährdeten Klubs wie Lausanne, Vaduz, Lugano oder Thun stellen sich brisantere Fragen. Es ist kein Zufall, dass die vier Vereine knapp die Hälfte aller auslaufenden Verträge stellen. Zu unsicher ist die Zukunft der Vereine, bei einem allfälligen Abstieg könnten sich Thun und Co. teurere Super-League-Spielerverträge nicht leisten. Solche Gedanken muss sich Delgado nicht machen.

Die Verträge folgender Spieler laufen aus:

Basel: Delgado, Callà, Janko, Vailati

YB: Sutter, Schick

Sion: Konaté, Sierro, Assifuah, Ziegler, Leo, Ramirez, Fickentscher

Luzern: Haas, Hyka, Thiesson, Puljic, Sarr, Enzler, Knezevic, Omlin

GC: Mall

St. Gallen: Wiss, Wittwer, Mutsch, Leitgeb, Bunjaku, Stojanovic, Albrecht

Lausanne: Pasche, Margairaz, Castella, Martin, Diniz, Da Silva

Lugano: Rey, Susnjar, Russo, Rouiller, Prati, Urbano, Rossi

Thun: Faivre, Hediger, Schirinzi, Reinmann, Schindelholz, Zino, Hornung

Vaduz: Kukuruzovic, Grippo, Hasler, Schürpf, Janjatovic, Avdijaj, Bühler, Konrad, Cecchini, BaldingerDeren Verträge laufen aus

Filmpremiere im Kino von Wengen: Russis Klassentreffen am Lauberhorn

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«Bernhard Russi: Von hohen Gipfeln und dunklen Tälern» wurde gestern in Wengen uraufgeführt. Es wurde ein Treffen der Ski-Legenden.

Der frühe Tod seines Vaters, der frühe Tod seines Bruders, der Lawinentod seiner ersten Frau, das Leiden seiner seit 60 Jahren behinderten Schwester. Über das und vieles mehr redet Bernhard Russi in einem eindrücklichen DOK-Film des Schweizer Fernsehens, der heute um 20.05 Uhr auf SRF 1 zu sehen ist. Und er redet in einer Offenheit, die für den ansonsten so diplomatischen und kontrollierten Olympiasieger ganz neu ist.

Gestern kam es im Kino von Wengen (wo übrigens schon 1969 der Film «Downhill Racer» mit Robert Redford uraufgeführt wurde) zur Premierenvorführung. Die Familie, viele einstige Weggefährten und Freunde: Alle waren gekommen, um der grossen Persönlichkeit Bernhard Russi die Ehre zu erweisen.

«Seit meinem Rücktritt 1985 war ich nie mehr in Wengen. Aber jetzt musste ich kommen. Bernhard ist so ein grosser Sportsmann und ein Gentleman. Wir waren immer Rivalen, aber jetzt sind wir Freunde fürs Leben. Ich vergesse nie, wie er mir 1976 so herzlich und ehrlich zum Olympiasieg gratuliert hat. Er ist auch in der Niederlage ein Grosser gewesen», sagt Franz Klammer.

Jean-Claude Killy, Walter Tresch, Roland Collombin, aber auch die ganze Delegation der legendären «Crazy Canucks» mit Ken Read, Steve Podborski und Dave Irvin kam nach Wengen.

FIS-Präsident Gian-Franco Kasper war da wie auch alt Bundesrat Dölf Ogi. Und alle waren ergriffen und fasziniert von diesem Film, der die Karriere und das Leben des Erfolgsmenschen Russi aus allen Seiten beleuchtet. Auch mit all den vielen familiären Tief- und Rückschlägen. Russi liess sich nie unterkriegen.

«Man muss das Glück packen, wenn es vorbeifliegt. Und wenn ich zurückschaue, sehe ich nur Sonnenschein!»

F1-Superhirn Allison: Bei Ferrari gefeuert – jetzt Flirt mit Mercedes

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Wird ein ehemaliger Ferrari-Tüftler Nachfolger von Ex-Mercedes-Direktor Paddy Lowe?

Die Technischen Direktoren sind die heimlichen Chefs ins den Formel-1-Teams. Ihre Gehälter gehen selbst in den hinteren Regionen bis an die Millionengrenze.

Branchenleader ist Adrian Newey bei Red Bull mit rund 8 Millionen Franken! Klar, die Superhirne sind die Lebenversicherung. Bei Ferrari hatte man mit dem Briten James Allison (48) einen guten Mann, der im Frühling 2016 plötzlich seine Frau verlor (Hirnhautentzündung). Ende Juli musste er bei Ferrari gehen.

Ein umstrittener Schachzug vom roten Präsidenten Sergio Marchionne (64), der übrigens Ende 2018 zurücktritt. Jetzt hat Mercedes Allison für den sofort freigestellten Paddy Lowe auf dem Radar.

 

Vertrag bis 2020: Ambri holt SCB-Stürmer Müller

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Stürmer Marco Müller verlässt den SC Bern und wechselt bis 2019 zu Ambri.

Eigentlich hätte der SC Bern den Vertrag mit Eigengewächs Marco Müller verlängern wollen. Doch der 22-Jährige lehnte ab. Müller will mehr Eiszeit und wechselt deshalb im Sommer zum HC Ambri-Piotta.

Bei den Leventinern hat der Stürmer bereits einen Vertrag über drei Jahre bis im Frühjahr 2020 unterzeichnet.

Der Solothurner begann in Olten mit Hockey, wechselte aber bereits im Mini-Alter nach Biel, dann weiter zum SCB. Für die Mutzen feierte Müller 2011/12 seine NLA-Premiere und hat in mittlerweile 111 Spielen vier Tore und fünf Assists erzielt.

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