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Nati-Hoffnung Dimitrij Küttel (22): «Die WM ist in unseren Köpfen»

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Zum elften Mal in Serie ist unsere Handball-Nati an einer WM zum Zuschauen verdammt. Hoffnungsträger Dimitrij Küttel (22) will das mit seinen Mitspielern in Zukunft ändern.

Die Handball-Nati bereitet den Fans Freude. Nach dem knappen 22:23 in der EM-Quali gegen Europameister Deutschland im November gewann das Team von Trainer Michael Suter am Wochenende erstmals seit 2009 den Yellow Cup.

Zum Schluss schlagen die Schweizer den starken Olympia-Viertelfinalisten Brasilien (27:25). Für die Südamerikaner ists der letzte Test vor dem gestrigen WM-Eröffnungsspiel gegen Gastgeber Frankreich.

Während es für Brasilien diesen Januar um WM-Ehren geht, ist die Schweiz zum elften Mal in Folge seit 1995 nur WM-Zuschauer. Die neue Spieler-Generation macht aber berechtigte Hoffnungen, dass sich dies in absehbarer Zeit ändern könnte.

Zu den jungen Leistungsträgern gehört neben Spielern wie Luka Maros (22) oder Pascal Vernier (21) auch Rückraum-Natispieler Dimitrij Küttel (22) von Meister Kadetten Schaffhausen. Der Aarauer mit 22 Länderspielen meint zum Yellow-Cup-Sieg: «Wir sind von Tag zu Tag besser geworden. Die Gegner waren keine 'Chrömli'-Mannschaften.»

Küttel spürt, dass die Nati sich seit Juni 2016 verbessert hat. Sportlich wie auch in der Teambildung. «Wir haben gute Resultate erzielt, nur die Punkte in Ernstkämpfen fehlen noch.» Um sich für eine EM oder WM zu qualifizieren, müsse man in der Gruppe halt mal zwei Nationen vom Kaliber wie Portugal oder Slowenien schlagen.

Was es dazu braucht, ist für Küttel klar. «Viele, viele Trainings und noch mehr Erfahrungen sammeln. Klar ist die WM bei uns Spielern in den Köpfen drin, auch wenn wir nicht gross darüber sprechen. Wir wollen aber alles unternehmen, damit es klappt.»

Eine nächste Gelegenheit Routine zu sammeln, bietet sich der Nati bereits ab morgen beim Drei-Länder-Turnier in Österreich mit Spielen gegen Österreich und Tschechien. «Dort können wir die gemachten Fehler vom Yellow Cup ausmerzen», sagt Küttel.

Die gleichzeitig laufende WM verfolgt er mit einem speziellen Auge auf zwei Teams. «Natürlich die Franzosen, die derzeit das Mass aller Dinge sind und Brasilien, weil wir sie soeben geschlagen haben.»

Alle Infos zur Handball-WM 2017 in Frankreich gibts hier.


BLICK im Camp: Hier schuften die FCB-Stars für die Rückrunde

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Die Winterferien sind vorbei! Die Super-League-Klubs bereiten sich in den Trainingslagern auf die Rückrunde vor. Mit BLICK sind Sie in den Camps dabei.

 

Klamme Katalanen in der Lohn-Falle: Fehlt Barça das Geld für neuen Messi-Vertrag?

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Der FC Barcelona will alles daran setzen, den Vertrag mit Superstar Lionel Messi (29) zu verlängern. Dafür muss aber die Bilanz stimmen.

Läuft Lionel Messi bald nicht mehr im Barça-Trikot auf? Eigentlich unvollstellbar! Doch die neusten Aussagen von Klub-CEO Oscar Grau (52) lassen jedem Fan der «Blaugrana» den Atem stocken.

Seit Monaten versuchen die Katalenen, mit dem argentinischen Zauberfloh den bis 2018 datierten Vertrag zu verlängern. Dafür müssen sie aber an die Grenze ihres Budgets gehen.

Denn Bestimmungen der spanischen Liga sehen vor, dass ein Klub nicht mehr als 70 Prozent des Umsatzes für Löhne ausgeben darf. Da aber erst kürzlich schon Luis Suarez (29) und Neymar (24) Verträge zu verbesserten Konditionen bis 2021 unterschrieben, muss mehr Kohle in die Barça-Kassen fliessen.  

«Wir müssen sichergehen, dass die Dinge passen. Eine Option für uns ist es, den Umsatz zu steigern. Das hoffen wir mit unserem strategischen Plan bis auf eine Milliarde Euro im Jahr 2021 zu tun», erklärt Grau.

Die Möglichkeit, dem fünffachen Weltfussballer einfach weniger Gehalt anzubieten, zieht Barcelona gar nicht in Bezug. Grau: «Wir wollen die Besten bei uns haben. Wir arbeiten hart daran, dass Messi verlängert und wir möchten das gerne schaffen. Ich bin mir sicher, dass wir eine Erfolgsformel finden werden», sagt der Barça-Boss.

Zum Schluss beruhigt der Vereins-CEO die Anhänger mit den Worten: «Wenn man den Besten hat, wäre es dumm, ihn gehen zu lassen.» Da wird ihm bestimmt kein Fan widersprechen ...  (rae)

Peinliches Spiel mit Schweizer NHL-Söldner: Mirco Müller spielt unter falschem Namen!

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Was für ein Bock! Mirco Müller von den San José Sharks steht zwar auf dem Eis, aber nicht auf dem Matchblatt. Der Schiri merkts, Müller muss unter die Dusche.

Peinlich, peinlich!

Mirco Müller, Verteidiger der San José Sharks, sitzt ganz zu Beginn des Spiels gegen die Calgary Flames nach 69 Sekunden Einsatzzeit auf der Bank. Als sich plötzlich die Schiris beginnen zu beraten.

Die Verwirrung ist gross. Auch bei Müller. Und noch grösser, als der 21-jährige Winterthurer plötzlich unter die Dusche geschickt wird!

Was ist passiert? Müller rutscht vor dem Spiel in letzter Sekunde noch ins Team. Seine Trainer um Head-Coach Peter DeBoer aber merken nicht, dass sie ihn bereits als überzählig aufgeführt haben. Müller spielt also unter dem Namen von Paul Martin, was natürlich falsch ist und ihn quasi als illegalen Spieler klassifiziert.

Die NHL-Regel 5.2 besagt, dass ein Spieler für das Spiel qualifiziert ist, wenn auf dem Matchblatt sein richtiger Name steht, die Nummer ist nicht entscheidend. Steht ein nicht-qualifizierter Spieler auf dem Eis und ein Tor wird erzielt, so zählt es nicht. Trifft der nicht-qualifizierte Spieler, bevor es jemand merkt, so zählt das Tor. Der nicht-qualifizierte Spieler muss das Spiel verlassen und darf nicht ersetzt werden.

Die Sharks kassieren also mit einem Verteidiger weniger eine 2:3-Niederlage gegen die Flames.

Nach dem peinlichen Fauxpas mit Müller twittert der Klub aus Kalifornien: «Whoops!» Und als auf der Sharks-Bank der Ex-Davoser Joe Thornton davon erfährt, lacht er lauthals durch seinen grossen, langen Bart und klopft sich auf die Schenkel.

 

Dass auch Mirco Müller die Aktion lustig findet, lässt sein Gesichtsausdruck beim Verlassen des Eises in Richtung Dusche bezweifeln. Immerhin steht aber doch noch ein Schweizer «Hai» auf dem Eis: Timo Meier (20) darf rund 13 Minuten ran – bei einer Minus-1-Bilanz.

 

Für gute Schweizer NHL-Nachrichten sorgen Sven Andrighetto (23) und Denis Malgin (19). Ersterer trifft beim 7:4-Sieg seiner Montreal Canadiens gegen Winnipeg zum 4:2 und schiesst damit sein erstes Saisongoal. Dazu liefert er einen Assist und verlässt das Eis mit einer Plus-2-Bilanz.

Malgin taucht beim 2:1-Sieg der Florida Panthers gegen die New York Islanders zwar nicht in der Skorerliste auf. Darf sich aber freuen, dass er nach seinem erlittenen Horror-Check vom Montagabend wieder spielen kann.

Weitere Schlagzeilen macht in der Nacht Washingtons Superstar Alex Owetschkin (31). Der Russe erzielt nämlich beim 5:2-Sieg mit dem ersten Tor gegen Pittsburgh seinen 1000. NHL-Skorerpunkt und lässt mit einem zweiten Treffer auch gleich noch Nummer 1001 folgen – in seinem 880. NHL-Spiel.

So schlimm stands um Lindsey: Vonn konnte ihre Hand nicht mehr bewegen!

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US-Ski-Star Lindsey Vonn gibt dieses Wochenende ihr Weltcup-Comeback nach ihrem Armbruch. Auf Facebook deckt sie nun mit einem Video auf, wie schwer ihre Hand-Verletzung zu Beginn war.

Wenige Stunden nach der definitiven Bekanntgabe ihrer Rückkehr auf die Altenmarkt-Rennen am Wochenende stellt Skistar Lindsey Vonn (32) ein bewegendes Video auf Facebook. Lindsey dokumentiert, wie sich die letzten neun Wochen auf ihrem Weg zurück nach dem Oberarmbruch abgespielt haben.

Vonn schreibt: «Ich war gegenüber euch sehr offen, was die Verletzung angeht. Was ich aber nie erwähnt habe, ist die Tatsache, dass ich auch ernsthafte Nerven-Verletzungen erlitten habe.»

Nach der Operation konnte die mehrfache Weltcup-Siegerin ihre Hand nicht mehr bewegen. Ein Schock! Schritt für Schritt mit rund 300 Therapie-Stunden schafft es Vonn, die Hand wieder zu gebrauchen.

Noch immer hat sie allerdings Mühe mit alltäglichen Dingen, wie die Handschuhe anzuziehen oder sich die Haare zu binden. «Aber ich bin nun an einem Punkt, wo es mir mit meiner Hand in den meisten Situationen gut geht. Das war die härteste Reha meiner Karriere», sagt sie. (rib)

Olympia statt Rente: Walter Gabathuler (62) wills nochmal wissen

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Walter Gabathuler, erfolgreicher Springreiter der 70er- und 80er-Jahre, klopft am CSI Basel wieder an die Tür der Weltspitze.

Es herrscht Betriebsamkeit in den Stallgängen am CSI Basel. Man hört Pferde wiehern und schnauben, nachdem sie in ihre Boxen und wenig später zur tierärztlichen Untersuchung gebracht werden. Ein wöchentliches Ritual. Eigentlich auch für Walter Gabathuler. Der 62-jährige Springreiter war nie ganz weg aus dem Turnierzirkus, 1990 aber trat er von der internationalen Bühne ab. Nicht ganz unfreiwillig, ihm fehlten Spitzenpferde, um ganz vorne mithalten zu können.

Nun, 27 Jahre später, will es Gabathuler nochmals wissen. Während andere Männer in seinem Alter über den Ruhestand nachdenken, denkt der Aargauer über die Feinabstimmung mit seiner Stute Fine Fleur du Marais (12) nach. Sie verdankt er Mäzen Thomas Straumann, der Basler Unternehmer zählt laut «Bilanz» zu den 140 reichsten Schweizern.

«Das Feuer brennt noch»

Straumann ermöglicht Gabathuler dieses Comeback auf höchstem Turnierniveau. «Ich erlebe gerade meinen zweiten Frühling», so Gabathuler, «das Feuer brennt noch.» Seit fünf Monaten ist er bei ihm als Bereiter angestellt auf dem Hofgut Kaltenherberge bei Kandern (De). Den heimischen Pensionsstall in Wallbach AG führt seine Frau Rosmarie (63) seither alleine.

Vier Pferde stellt Straumann dem fünffachen Schweizer Meister der 70er-Jahre zur Verfügung. Fine Fleur ist die aktuelle Hoffnungsträgerin, weil sie ihre Klasse schon bewiesen hat. An Olympia in Rio sass der für die Ukraine reitende Brasilianer Cassio ­Rivetti (36) in ihrem Sattel.

Olympische Spiele, ja die ritt Gabathuler auch schon für die Schweiz. 1988 in Seoul, wo er mit der Equipe auf den 7. Platz sprang. Olympia 2020 in Tokio nimmt der einstige Weltklassereiter in den Fokus. «Wenn man eine solche Entscheidung trifft, muss man sich auch ein Ziel setzen, auch wenn es ein ambitioniertes ist», sagt Gabathuler, und sattelt die Schimmelstute für einen ersten Ritt in der St. Jakobshalle, währenddem Pflegerin Manuela das Equipment einräumt.

«Du kannst schon reinfassen, da sind keine Mäuse drin», witzelt der 62-Jährige plötzlich, als die Pflegerin eine Jackett-Hülle mit dem Aufdruck von Spruce Meadows in den Händen hält. «Da ritt ich vor über 30 Jahren.» Und wurde Zweiter.

Der CSI Basel ist aber erst das vierte Turnier mit Fine Fleur, deshalb hat Gabathuler noch keine zu hohen Erwartungen. «Ich gehe mein Comeback langsam an, setze mich nicht unter Druck.» Sich für den grossen Preis vom Sonntag (14.30 Uhr live auf SRF 2) qualifizieren zu können, wäre aber ein Highlight.

Slalom-Königin Shiffrin über ihren Status: «In den USA kennt mich niemand»

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Während sie in Europa zum Ski-Star avanciert, hält sich die Begeisterung über Mikaela Shiffrin in ihrer Heimat in Grenzen.

Schon jetzt darf sich Mikaela Shiffrin zu den besten Slalom-Fahrerinnen aller Zeiten zählen. Die US-Amerikanerin befindet sich regelmässig in einer eigenen Liga, deklassiert die Konkurrenz. Gross ist der Unglaube in der Ski-Welt, wenn sich die erst 21-Jährige einmal nicht als Schnellste durch den Stangenwald schlängelt. 

Verständlich ist er. Zumal Shiffrin gegenwärtig neue Kapitel in der Ski-Geschichte schreibt. So wie die zwölf gewonnen Slalomrennen in Serie, ein neuer Rekord bei den Frauen. Oder die 27 Weltcup-Erfolge, die sie bereits jetzt auf ihrem Konto hat. Zum Vergleich: Lindsey Vonn hatte im gleichen Alter lediglich deren vier feiern können. 

Solche Leistungen beeindrucken, vor allem in Europa. Hier macht sie sich einen Namen, hier ist sie in der Szene bereits ein Superstar. Anders siehts aber in ihrer Heimat aus. In den USA muss sie sich keine Sorgen machen, von Paparazzi umzingelt zu werden. «Dort bin ich nur ein Average Joe», so Shiffrin. Eine Durchschnittsbürgerin. 

«Kaum jemand ausserhalb meines Heimatortes weiss, was ich eigentlich so mache.» Der Ski-Sport hat in den Staaten einen schweren Stand. Football, Baseball, Basketball, Hockey und zuletzt auch Fussball stehen bei den Amerikanern höher im Kurs.

Etwas, das auch Bode Miller wusste. Auf dem Höhepunkt seiner Karriere konnte der mittlerweile 39-Jährige seelenruhig durch die Öffentlichkeit spazieren, ohne grosse Aufmerksamkeit zu erzeugen. Manchmal, erinnert sich Shiffrin, habe er sich ein T-Shirt übergestreift, auf dem der Schriftzug «Ich bin berühmt in Europa» prangte. (sag)

Jetzt spricht Josip Drmic! «10-Millionen-Flop? Kratzt mich nicht»

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Josip Drmic (24) ist zurück! Der fast schon vergessene Nati-Star will nach seiner langwierigen Knieverletzung mit Gladbach neu durchstarten.

Acht Monate musste Josip Drmic wegen eines Knorpelschadens im Knie pausieren – jetzt meldet sich der Nati-Stürmer zurück! Der Gladbach-Star erzielt im Testspiel gegen Waregem (2:1) den zwischenzeitlichen Ausgleichstreffer zum 1:1.

Im «Bild»-Interview spricht Drmic offen über seinen «Neustart» nach der langen Leidenszeit und die Gedanken an ein Karriereende: «Den Gedanken ans Karriereende hatte ich eigentlich nur, als ich die Diagnose Knorpelschaden bekam – ich kenne einige, die danach aufhören mussten. Nachdem ich aber mit den Ärzten gesprochen habe, wusste ich, dass ich noch Glück im Unglück hatte», zeigt sich der 24-Jährige erleichtert.  

Doch trotz Phasen, in denen er «traurig, enttäuscht, wütend und ungeduldig» gewesen sei, habe er sich geschworen, niemals aufzugeben. Er habe viele Autobiographien von anderen Sportlern gelesen und sich gesagt: «Was die können, schaffe ich auch.»

Am meisten begleitet habe Drmic Rocky Balboa: «Seit meiner Kindheit ist er mein Vorbild, die Story ist einfach cool. Er hat auch ein paar Mal verloren und Phasen gehabt, in denen er nicht wusste, wie es weitergeht. Aber er hat seine Ziele immer erreicht.» 

Auch Drmic hat viele Ziele im neuen Jahr, aber: «Ich gucke in meiner Situation jetzt erst mal von Schritt zu Schritt. Mein erstes Ziel ist es, stärker als vor der Verletzung zurückzukommen», gibt sich der Ex-FCZler gegenüber «Bild» kämpferisch.

In Gladbach wurde die Kritik am Nati-Stürmer nach einem harzigen Start immer lauter. Die «Fohlen»-Fans sprachen bereits von einem 10-Millionen-Flop. Drmic dazu: «Das kratzt mich überhaupt nicht. Ich mache einfach mein Ding. Ich muss mich nur reinhauen und die Schnauze halten.»

Ausserdem spricht Drmic über die Fussball-Stars, die immer mehr dem Millionen-Lockruf aus China folgen: «Krass, wie das ein Thema geworden ist. Ich verstehe die Spieler, die es machen. Es ist eben sehr viel Geld im Spiel. Ich bin aber zu jung dafür. Mein Wunsch ist es, in der Bundesliga zu spielen – da ist die viele China-Kohle für mich noch zweitrangig.» (rae)


Spycher über Gajic und Vilotic: YB hat ein Milan-Problem!

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Die aktuellen YB-Brennpunkte im Personalbereich: Sportchef Christoph Spycher sagt, was Sache ist.

BLICK: Christoph Spycher, Sékou Sanogo bleibt YB trotz konkreten Angebots aus Genua also definitiv erhalten?
Christoph Spycher:
Das Angebot von Genua hat uns nicht befriedigt. Wir hatten mit Sékou ein gutes Gespräch. Wir sind der Überzeugung, dass wir ihn unbedingt brauchen und wollen ihn deshalb behalten.

Und wenn Genua nachbessert?
Das ist hypothetisch.

Wird jetzt der Vertrag, der 2018 ausläuft, verlängert und das Gehalt erhöht, wie das in solchen Fällen üblich ist?
Das werden wir anschauen. Es ist eine Option.

Wie ist der Stand bei Milan Gajic, der wohl im Kader ist, dem aber Adi Hütter klipp und klar gesagt hat, dass er im zentralen Mittelfeld nur die Nummer fünf ist, also kaum zum spielen kommen wird?
Verschiedene Dinge sind da im Gespräch. Noch ist aber nichts spruchreif. Wir haben Milan gesagt, dass er sich einen Verein suchen kann.

Und Grossverdiener Milan Vilotic, der sogar in die U21 abgeschoben wurde.
Wir haben klar kommuniziert, wie die Situation ist. Diese ist für den Spieler natürlich unbefriedigend und er ist unzufrieden, auch wenn er sich total korrekt verhalten hat. Die Lösung kann nur ein neuer Verein sein.

Würden Sie auch einer Ausleihe zustimmen, bei der YB die Hälfte oder mehr des Gehalts zahlt?
Zuerst muss Interesse da sein, bevor man solche Details diskutiert. Ausschliessen tue ich es natürlich nicht.

Auch Jan Lecjaks scheint ein Abgangskandidat zu sein, wenn Loris Benito wieder fit ist.
Auch da gilt: Nichts ist konkret. Jan war in der Vorrunde ein wichtiger Spieler. Wir wollen ihn nicht loswerden. Konkurrenz auf einer Position gehört dazu.

Bisher haben wir nur über mögliche Abgänge gesprochen. Kommt noch ein Neuer?
Eigentlich nicht. Wir sind überall gut aufgestellt.

Ein «Neuer« ist dennoch da: Taulant Seferi, der nach fast zwei Jahren Verletzungspause gegen Schaffhausen eine erstaunliche Rückkehr in die erste Mannschaft gefeiert hat.
Das ist eine schöne Geschichte, ja. Er hat auf seinem langen Weg zurück eine gute Mentalität gezeigt. Die muss er nun mitnehmen.

Goldene Wochen: Wengen und Kitzbühel sind für Feuz der Aufgalopp zur Heim-WM

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Wengen und Kitzbühel sind für Beat Feuz der Aufgalopp zur Heim-WM. Dort kann er an seinem 30. Geburtstag Abfahrts-Weltmeister werden.

Wir schreiben den 16. Dezember 2016. Beat Feuz steht im Zielraum von Val Gardena und schaut auf die Ergebnistafel des Super-G. Dort sind mit Kjetil Jansrud und Aleksander Kilde zwei Norweger ganz oben aufgeführt, seinen Namen findet der Kugelblitz auf Rang 14. Unruhe kommt bei Feuz aber keine auf. «Ich werde den Norwegern in ­diesem Winter schon noch auf die Fersen rücken. Warte nur ab, bis meine Wochen kommen.»

Diese Zeit ist jetzt da. Feuz ist zurück auf der Abfahrt, wo er 2012 den bislang grössten Sieg seiner Karriere eingefahren hat – am Lauberhorn. Obwohl der begnadete Poker-Spieler seine Karten im Training noch nie richtig aufgedeckt hat, fuhr er in den verkürzten Proben vom Dienstag und gestern auf die Ränge 3 und 5. Beat scheint regelrecht mit dem Lauberhorn zu spielen.

Vorjahressieger Svindal, den wieder stärkere Knieschmerzen plagen, sagt fast resignierend: «Wenn in diesem Jahr kein Norweger gewinnen sollte, dann wünsche ich den Sieg ­einem Schweizer. Die tollen Fans hätten das verdient. Und Beat Feuz fährt hier brutal stark.»

Feuz scheint also genau im richtigen Moment seine Top-Form gefunden zu haben. Unmittelbar nach Wengen geht es von der längsten Abfahrt der Welt nach Kitzbühel auf die schwierigste Strecke der Welt. Auf der Streif hat er im letzten Winter den zweiten Rang belegt.
Und dann führt Beats Reise ja schon bald zur WM nach St. Moritz. Dass der Schnee im Engadin dem Schangnauer besonders behagt, hat er mit zwei Siegen in Abfahrt und Super-G beim letzten Weltcup-Final demonstriert.

Die WM-Abfahrt soll am 11. Februar steigen. Der Zufall will es, dass Feuz an diesem Tag seinen 30. Geburtstag feiert. Auf diese spezielle Konstellation angesprochen, sagt Beat ganz entspannt: «Als Kind habe ich mich zwar jedes Mal riesig auf meinen Geburtstag gefreut, heute bedeutet mir dieser Tag längst nicht mehr so viel, weil ich zu ­dieser Jahreszeit mit all den wichtigen Rennen sowieso zu beschäftigt bin, um richtig zu feiern.»

Bis jetzt hat Feuz nur einmal an seinem Geburtstag ein Rennen bestritten: «Das war 2012 bei der Olympia-Haupt­probe in Sotschi. Ich bin damals 25 geworden und habe die Abfahrt ge­wonnen ...» Es gibt zurzeit also keinen Grund, warum Beat Feuz in vier Wochen nicht auch an seinem 30. Geburtstag doppelt feiern sollte.

Miese Aussichten: Abfahrt am Lauberhorn in Gefahr!

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Die Wetter-Aussichten fürs Wochenende sind in Wengen düster. Die Jury bestätigt aber schon am Donnerstag das Renn-Programm mit Kombi (Freitag), Abfahrt (Samstag) und Slalom (Sonntag). Ein riskantes Spiel.

 

Die Lauberhorn-Rennen stehen wettermässig unter einem schlechten Stern. Fürs Wochenende sind starker Schneefall und Wind vorausgesagt. Die Jury hält aber am normalen Rennprogramm fest und bestätigt es bereits am Donnerstagmittag.

Das heisst: Die Kombi findet am Freitag, die Abfahrt am Samstag und der Slalom am Sonntag statt. Allerdings stehen die Chancen eher schlecht, dass alles wie geplant über die Piste geht – die Wetter-Prognosen sind nur unwesentlich besser.

Deshalb drehen die Organisatoren den Freitags-Plan der Kombi um. Zuerst findet der Kombi-Slalom statt (10.15 Uhr), am Nachmittag dann die Kombi-Abfahrt (13.45 Uhr).

Klar ist, dass die Spezial-Abfahrt unter keinen Umständen auf Sonntag verschoben wird. Egal, wie sich das Wetter-Geschehen am Samstag präsentiert.

Das wahrscheinlichste Szenario: Das Lauberhorn wird kastriert und Janka und Co. fahren nur eine verkürzte Abfahrt. Im schlimmsten Fall wird gar nicht gefahren.

Dann würde ausgerechnet im Jubiläumsjahr des Ski-Weltcups (50 Jahre) der Klassiker in Wengen ausfallen. (rib)

Vonn über ihren neuen Partner: «Schön zu wissen, dass dich jemand liebt»

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Lindsey Vonn tritt bei ihrer Comeback-PK mächtig aufs Gaspedal. Und spricht über ihren Freund Kenan Smith.

Lindsey Vonn gibt Vollgas! Zwar noch nicht auf der Piste, aber zumindest verbal. Nach dem abgesagten ersten Training in Altenmarkt-Zauchensee (Ö) sagt die Speed-Queen: «Ich fahre sicher nicht, um Zehnte zu werden. Mein Ziel ist es, die Abfahrt zu gewinnen.» Die Journalisten trauen ihren Ohren nicht. 

Zur Erinnerung: Die 32-Jährige hat soeben eine zweimonatige Verletzungpause hinter sich und der Oberarmbruch ist noch längst nicht ausgeheilt. «Es ist ein Risiko, schon wieder einzusteigen. Aber ich nehme es in Kauf.» Aber warum? Ganz einfach: Vonn möchte vor der WM möglichst viele Rennen bestreiten, um in Top-Form nach St. Moritz zu reisen. Doch nicht nur dies. Super-Lindsey sagt: «Ich möchte in diesem Winter noch den Abfahrts-Weltcup und den Super-G-Weltcup gewinnen.» Was für eine Ansage! Immerhin haben Ilka Stuhec in der Abfahrt (300 Punkte) und Lara Gut im Super-G (200 Punkte) bislang alle Rennen gewinnen können. 

«Ich habe Selbstvertrauen. Im Kopf fühle ich mich stark», begründet Vonn ihre kecken Aussagen. Aber hat sie nach der komplizierten Verletzung nicht auch Angst? «Es ist sicher ein grosses Risiko für den Rest meiner Karriere. Ich habe eine Platte da drinnen. Würde ich mich wieder am gleichen Ort verletzen, würde es sehr kompliziert», sagt Vonn. Sollte bei ihrem Comeback tatsächlich etwas Schlimmes geschehen, hat ihr Team vorgesorgt. So wurde ein Notfallszenario inklusive Hubschrauber-Einsatz ausgearbeitet. 

Doch Schluss mit möglichen Hiobsbotschaften! Was ist mit der Liebe, Lindsey? «Ich bin sehr glücklich im Moment. Es ist wichtig zu wissen, dass jemand dich liebt. Egal was du machst.» Zur Erinnerung: Vonn ist seit einigen Monaten mit dem Ex-Footballer Kenan Smith (35) liiert. Sehr zur Enttäuschung mancher Männer. «Aber gut für mich!», lacht Lindsey.

 

Wegen Chuenisbärgli-Video auf Facebook: Murisier hat bösen TV-Ärger!

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Justin Murisier wird Morgen mit einer ordentlichen Portion Wut im Bauch zur Lauberhorn-Kombi starten. Justin hat Ärger wegen einem Video auf seiner Facebook-Seite.

Bei der letzten Alpin-Kombination in Santa Caterina hat uns Murisier sehr viel Lust auf mehr gemacht – der Unterwalliser hat dort als Vierter seinen ersten Podestplatz im Weltcup nur knapp verpasst.

Seit dem Riesenslalom in Adelboden ist der 24-Jährige aber ziemlich verärgert. Was ist passiert? Nach seinem Ausfall im Zielhang vom Chuenisbärgli hat Murisier vom Westschweizer Fernsehen RTS die Bilder seiner Fahrt übernommen und auf seiner Facebook-Seite gepostet. Und dieses Posting löste letzten Samstagabend im Schweizer Team-Hotel in Adelboden ein mittelschweres Donnerwetter aus.

 

Auf Druck  der TV-Rechte-Inhaber musste ein Swiss-Ski-Vertreter Murisier auffordern, die Bilder zu löschen. Doch dieser weigert sich standhaft: «Die können mit mir machen was sie wollen, aber das Video wird nicht von meiner Facebook-Seite verschwinden.»

Murisier schiebt die Begründung hinterher: «Unser Sport hat derzeit speziell wegen dem schwachen Marketing der FIS vor allem bei jungen Leuten ein Image-Problem. Es schauen immer weniger Leute Skirennen. Aber mit spektakulären Wettkampf-Videos mache ich ja Werbung für die TV-Übertragungen. Vielleicht schalten viele Leute, die sonst keine Skirennen schauen, ja beim nächsten Rennen auch den Fernseher ein, weil ich ihnen mit meinen Facebook-Videos Lust gemacht habe.»

Swiss Ski-Direktor Markus Wolf hat Verständnis für Murisiers Argumente. Trotzdem kann er das Verhalten seines hoffnungsvollsten Riesenslalom-Spezialisten derzeit nicht tolerieren: «Die Rechtelage bei Weltcuprennen in der Schweiz ist eindeutig: Die SRG besitzt die nationalen Rechte, die EBU vertreibt die Bilder aus Adelboden und Wengen international. Die Athleten besitzen keine Rechte an den Bewegtbildern. Und weil wir sämtliche Anstalten schützen müssen, die für die Rechte der Bilder eine schöne Stange Geld ausgeben, müssen wir Justin bitten, das Wettkampf-Video von seiner Facebook-Seite zu entfernen.»

Gleichzeitig macht unser Verbands-Direktor Murisier Hoffnung: «Wir führen derzeit mit unseren Partnern intensive Gespräche um in dieser Angelegenheit eine tolle Lösung für unsere facebookaffinen Athleten finden zu können.»

Aber noch hat man diese tolle Lösung nicht gefunden. Deshalb stellt sich die Frage: Was passiert jetzt mit Murisiers Video von Adelboden? Justin bleibt dabei: «Ich werde das Video nicht von meiner Facebook-Seite entfernen!»

Swiss Ski-Direktor Wolf nimmt das einigermassen entspannt zur Kenntnis: «Die Bilder vom Chuenisbärgli sind ja jetzt auch schon mehrere Tage alt und haben deshalb stark an Wert verloren. Aber selbstverständlich müssten wir wieder ein ernstes Wort mit Justin reden, wenn er in den nächsten Tagen Videos von seinen Lauberhornfahrten posten würde...»

Lauberhorn-Weekend ist lanciert: Hier feiert Dölf Ogi mit Skilegende Tresch

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Wie alle Schweizer Skifans ist Alt Bundesrat Ogi heiss auf die Lauberhorn-Rennen vom Wochenende.

Einst kämpfte Alt Bundesrat Dölf Ogi (72) dafür, dass die Lauberhorn-Rennen ihren Platz im Weltcup-Kalender finden. Und auch heute liegen dem ehemaligen Bundesräsidenten die Wengen-Wettbewerbe noch am Herzen.

Kein Wunder also, dass Ogi am Donnerstag schon so richtig in Stimmung ist. Singend und jodelnd lanciert er mit Skilegende Walter Tresch im Berghaus Männlichen das Lauberhorn-Wochenende.

Werden die Rennen genauso stimmungsvoll, wird am Wengen-Wochenende Freude herrschen. (fbi)

Not-OP – Reitlegende erleidet Herzinfarkt: Drama um Olympia-Held Willi Melliger!

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In Sydney und Atlanta holte Willi Melliger (63) für die Schweiz Olympia-Silber. Nun kämpft der ehemalige Springreiter um sein Leben.

Es passierte in der Nacht auf Dienstag: Der ehemalige Weltklassereiter und Pferdehändler Willi Melliger erlitt einen Herzinfarkt und musste notoperiert werden. Wie die «Pferdewoche» schreibt, ist der 63-Jährige mittlerweile ausser Lebensgefahr und konnte von der Intensivstation verlegt werden.

Sollte der Gesundsheitsverlauf weiterhin so positiv sein, dürfte Melliger vielleicht sogar bald aus dem Spital in Zürich entlassen werden.


«Hier begann alles schief zu laufen»: Federer trifft auf seine bösen Dämonen

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Roger Federer (35) ist froh, gehen endlich die Australian Open in Melbourne los. Am Ort, wo letztes Jahr sein Abstieg begann, will er die «Dämonen» austreiben.

Er hat genug. «Genug von Trainingsplätzen, genug von Krafträumen, genug vom Massage-Tisch... es ist der Wettkampf, den ich am allermeisten vermisste. Ich bin ein Match-Spieler, ich mag die grosse Bühne», sagt Roger Federer augferegt, kurz vor Start der Australian Open.

Auf die Frage, was er denn vom Turnier erwarte, sagt der Maestro, mittlerweile die Weltnummer 17: «Ich bin einfach froh, zurück zu sein. An dem Ort, wo alles begann schief zu laufen nach meiner Knieoperation im letzten Jahr. So gesehen treffe ich hier auf meine Dämonen.»

 

Zum 69. Mal tritt der Baselbieter bei einem Grand-Slam-Turnier an. 17 davon hat er bekanntlich gewonnen – und hat noch lange nicht genug vom Tennis. «Ich habe jetzt sechs Monate ausgesetzt, um noch zwei bis drei Jahre weiterzuspielen, nicht einfach nur sechs Monate oder so. Ich plane ja immer langfristig», sagt Roger.

Die neue Generation an Tennisspielern, die zurzeit heranwächst, und die ihm wie beispielsweise Alexander Zverev (19) zuletzt am Hopman Cup Niederlagen zufügen, gefällt Federer gut. «Das ist immer aufregend! Man will ja, dass sie den Durchbruch schaffen und an neuen Geschichten schreiben», so Federer. «Sie sind normalerweise ja sehr jung und haben noch keine Lasten auf den Schultern. Sie sind frei und ehrlich, und ich liebe es, junge, aufstrebende Spieler zu beobachten.»

Dass er dabei auch hie und da eine Pleite kassiert, stört ihn gar nicht: «Wen interessiert das wirklich, so lange ich verletzungsfrei spielen kann und mich gut fühle?»

Morgen kommts in Melbourne zur Auslosung des Tableaus. Auch wenn Federer bereits in der 3. Runde auf Kraft-Monster Rafael Nadal treffen könnte, ist er doch guten Mutes, die bösen australischen Dämonen in diesem Jahr austreiben zu können. (wst)

CEO Huber und Coach Tami sind sich nicht einig: Machtkampf bei GC wegen Talenten

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Bereits im November enteiert Manuel Huber seinen Cheftrainer Pierluigi Tami, nun lässt der Hoppers-CEO erneut die Muskeln spielen.

Laut BLICK-Informationen hat Manuel Huber Pierluigi Tami vorgeschrieben, welche drei Nachwuchstalente in der Rückrundenvorbereitung zur A-Elf stossen. Es handelt sich um Meriton Kastrati (18), Petar Pusic (17) und Nedim Bajrami (17). Tami selbst soll schon vor Wochen eine Liste mit anderen Jungen, die für die erste Mannschaft in Frage kommen, erstellt haben: Keiner davon soll berücksichtigt worden sein.

Bestimmt bei den Hoppers der CEO und nicht der Cheftrainer welche Junioren mit der ersten Mannschaft trainieren dürfen? Via Mediensprecher lässt Huber ausrichten, dass man «intern gemeinsam evaluiere», ob die Spieler in der ersten Mannschaft oder im Nachwuchs bleiben. Am Telefon sagte er zuvor, dass es zu seinen Aufgaben als CEO gehöre, junge Spieler für die 1. Mannschaft vorzuschlagen.

Dass er und Tami unterschiedlicher Meinung sind, ist nicht neu. Schon Anfang November lässt Huber seine Muskeln spielen, sagt in einem Interview mit «Teleclub», mit welchem System die Mannschaft spielen solle. «Um eine gewisse Stabilität reinzubringen muss schlussendlich ein Spielsystem durchgezogen und eine gewisse Verteidigung gefunden werden. Das ist eine Erwartung, die wir haben. Wenn man dies als Vorwurf sehen will in dem Fall, dann ja.» Und was wäre Hubers Lieblings-System? «Das 4-2-3-1, das wir bis Ende Rückrunde fahren werden.»

Tami selbst sagte damals zwar, dass er «überrascht gewesen» sei, wollte das Ganze aber nicht überbewerten. «Er hat sich nicht in meine Arbeit eingemischt. Und ohnehin: Das Spielsystem ist bei uns im Moment nicht das Hauptthema.»

Nun dürfte der Coach erneut überrascht sein, auch wenn er dies nicht zum Ausdruck bringt. Darauf angesprochen, ob sein CEO ihm vorschreibe, welche Junioren in die erste Mannschaft kommen und welche nicht, antwortet der langjährige U21-Trainer der Schweizer Nati: «Ich habe meine Wünsche angebracht, wollte einen defensiven und einen offensiven Mittelfeldspieler sowie einen Verteidiger aus dem Nachwuchs für die Vorbereitungsphase.» Die hat er mit Kastrati, Pusic und Bajrami zwar bekommen, aber gleichzeitig gespürt, wer im Machtkampf am längeren Hebel sitzt. 

Ein Vorteil für Stan: Wawrinka zurück im Schatten von Federer

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Stan Wawrinka tritt an den Australian Open als amtierender US-Open-Champion an. Doch im Vorfeld des ersten Majors 2017 spricht die Tennis-Szene fast nur vom Comeback von Roger Federer.

Jahrelang steht Stan Wawrinka (31) in der Wahrnehmung der Fans hinter Roger Federer (35) zurück. Gegen die Riesen-Erfolge des Maestros kommt keiner an. Trotzdem gab Stan nie auf, verbessert sich Schritt um Schritt an die Weltspitze – und glänzt mit drei Grand-Slam-Titeln in den letzten drei Jahren.

Seit Mai 2013 ist Wawrinka (ATP 4) ununterbrochen in den Top Ten klassiert, aus denen ­Federer (ATP 17) wegen seiner langen Verletzungspause mittlerweile herausgefallen ist. Eine überragende Leistung des Romands, die ihn aus dem Schatten Rogers heraustreten lässt.

Bei den Australian Open geht Wawrinka, Melbourne-Champion von 2014, ab Montag als amtierender US-Open-Sieger ins Turnier. Trotzdem interessieren sich im Vorfeld die Fans und Medien nur am Rande für den Mann mit der bärenstarken Rückhand.

Das Comeback von Federer überstrahlt medial alles. Storys über Wawrinka gibt es selten. Auch auf seinen Social-Media-Seiten hat sich Stan bis zum Jahresbeginn und dem Turnier in Brisbane (Aus), wo er bis in die Halbfinals vorstiess, mit Neuigkeiten zurückgehalten.

Abseits des Rampenlichts konnte er sich ideal auf die Australian Open vorbereiten. Die Rückkehr in den Schatten Federers ist deshalb überhaupt kein Nachteil. Stan gehört zu den ganz heissen Anwärtern auf den Titel.

40 Partien in Serie ohne Niederlage: Irres 3:3 in Sevilla – Real Madrid knackt Rekord!

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Bis in die 93. Minute sieht es so aus, als ob Real Madrid den historischen Rekord von 40 Spielen ohne Niederlage verpassen würde. Dann setzt Karim Benzema zum Solo an.

Nach 39 Partien ist Schluss – dachte man bis zur 93. Minute! Dann tankt sich Karim Benzema, eine Viertelstunde vor Schluss eingewechselt, durch die gesamte Sevilla-Abwehr und bringt die historische Marke von 40 Spielen ohne Niederlage ins Trockene – der Barça-Rekord ist gekackt. Damit steht Real mit einem Skore von 6:3 im Cup-Viertelfinal.

Lange deutet wenig darauf hin, dass die sagenhafte Serie auch heute ihre Fortsetzung finden würde. Denn Sevilla spielt, wie ein Team mit einer Hypothek von drei Toren aus dem Copa-del-Rey-Hinspiel eben spielt. Mit voller Kraft voraus. Und das bringt die Real-Abwehr von der ersten Minute an ins Schwimmen. Nach zehn Zeigerumdrehungen fällt das hochverdiente 1:0 – ein Eigentor Danilos.

Auch danach hält der Zweitplatzierte der Primera Division das Zepter in der Hand. Die Pause kommt wie eine Erlösung für die Mannschaft von Zinédine Zidane, die ohne Superstars wie Ronaldo, Modric und Bale in den Süden gereist ist.

Stattdessen stehen junge Wilde wie Morata, Mariano, Vazquez und Asensio in der Startelf. Letzterer dürfte den Abend im Ramon-Sanchez-Pizjuan-Stadion wohl für immer in Erinnerung tragen. Kurz nach dem Seitenwechsel setzt der 20-Jährige von hinter der Grundlinie zu einem grandiosen Solo an, welches er mit dem 1:1-Ausgleich vergoldet (48). 

Die Mannen von Jorge Luis Sampaoli stecken den Kopf allerdings nicht in den Sand, rennen weiter an und gehen dank Treffern von Jovetic (53.) und Iborra (77.) mit 3:1 in Front. 

Doch das weisse Ballett lässt sich auch dadurch nicht aus der Ruhe bringen. Zuerst bringt Captain Ramos seine Farben per Elfmeter wieder zurück in die Spur (83.). Und dann schlägt die Minute von Karim Benzema.

Auch Celta und Eibar weiter

Nach dem 4:1 im Hinspiel feiert Celta Vigo gegen Valencia auch im zweiten Duell einen Sieg (2:1) und zieht mit einem Gesamtskore von 6:2 in die nächste Cup-Runde ein. Auch Eibar hat gegen Osasuna den Grundstein fürs Weiterkommen bereits in der ersten Begegnung gelegt (3:0). Mit dem torlosen Remis zu Hause ist das Ticket für die Viertelfinals gebucht. (sag)

Nino trifft doppelt: Josi brutal vom Eis gecheckt!

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Viel Spektakel, viele Tore und ein harter Check gegen Roman Josi: Die NHL-Nacht hatte einiges zu bieten.

Schlechte Nachrichten aus Nashville: Roman Josi wird beim Predators-Sieg (2:1) über Boston in der 16. Minute so hart gegen den Kopf gecheckt, dass er nicht mehr weiterspielen kann.

Gegenspieler Anton Blidh kassiert dafür eine Fünf-Minutenstrafe. Wie schwer sich Josi verletzt hat, ist noch nicht bekannt. Ebenfalls im Einsatz: Yannick Weber (14:35min) und Kevin Fiala (13:08), beide mit ausgeglichener Bilanz.

Niederreiter mit zwei Treffern

7:1! Minnesota lässt Montreal nicht den Hauch einer Chance. Nicht ganz unschuldig: Nino Niederreiter. Der Churer trifft in seinen 14 Minuten Einsatz-Zeit doppelt (4:0, 7:0).

Schwacher Trost: Beim Ehrentreffer der Canadiens gibt Sven Andrighetto (13:19min Eiszeit) den Assist.

Vancouver-Cracks unterliegen

Einen bitteren Abend erleben Sven Bärtschi und Luca Sbisa. Sie verlieren mit den Canucks gegen die Philadelphia Flyers, die weiterhin ohne Mark Streit spielen müssen, mit 4:5 nach Penaltyschiessen.

Ihre Bilanzen: 18:42 Minuten Eiszeit und Minus-1-Bilanz für Bärtschi, 15:41 Minuten und Plus-1-Bilanz für Sbisa. (fan)

Weitere Resultate

Ottawa - Pittsburgh 4:1
Tampa - Buffalo 4:2
Dallas - Detroit 5:2
Colorado - Anaheim 1:4
Edmonton - New Jersey 3:2 n.V.
Los Angeles - St. Louis 5:1

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