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Jetzt wartet Van Gerwen: Titelverteidiger Anderson steht im Final der Darts-WM

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Gary Anderson steht im WM-Final des Darts und darf um den dritten Titel in Serie spielen. Dort trifft er auf die Weltnummer eins.

Gary Anderson heisst der erste Finalist der Darts-WM in London. Der 46-jährige Schotte setzt sich gegen Landsmann Peter Wright durch.

Was die 3500 Fans im Tollhaus Ally Pally sehen, ist ein Duell, das seinesgleichen sucht. Die Nummer zwei der Welt gegen die Nummer drei der Welt. Zwei Weltklasse-Spieler, die sich ein Weltklasse-Match liefern. Nur einer ist eben leicht besser: Gary Anderson, der «Flying Scotsman».

Die ersten beiden Sätze holt er sich ohne grosse Probleme. In den entscheidenden Momenten ist Anderson da. Wrights Stärke an dieser WM, die Doppelquote, fehlt zu Beginn gänzlich. Das Spiel von «Snakebite» will nicht so richtig in die Gänge kommen.

Doch der Paradiesvogel steckt nicht zurück. Wright holt zum 3:3 auf. Von da an ist das Spiel ausgeglichen. Patzer werden von beiden Seiten gnadenlos ausgenutzt. Bis Anderson sagenhafte 157 Punkte checkt und mit 5:3 davon zieht.

Am Ende heisst es 6:3 in den Sätzen. Wright verpasst seine zweite Finalteilnahme nach 2014 und Anderson hat am Montag die Möglichkeit, sich zum dritten Mal hintereinander zum Weltmeister zu küren.

Van Gerwen mit Rekord-Average

Dort trifft er auf den Holländer Michael van Gerwen, die Nummer eins der Welt. Im zweiten Halbfinal am Neujahrstag schlägt der 27-jährige Saisondominator (25 Turniersiege) seinen Landsmann und Taylor-Bezwinger Raymond van Barneveld mit 6:2.

Dabei gelingt «Mighty Mike» ein WM-Rekord. Pro Aufnahme mit drei Pfeilen wirft der Niederländer durchschnittlich 114,05 Punkte. Wahnsinn! Wie eine Maschine hämmerte Van Gerwen die Darts aufs Board. Und lässt seinem 49-jährigen Widersacher «Barney» keine Chance. (leo)


Schweizer fährt härteste Rallye der Welt: «Mich reizt das Abenteuer!»

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Ein Familienvater aus Genf startet am 2. Januar in Paraguay zur berühmt-berüchtigten Rallye Dakar. Debütant Marco Filippi (40) über den 9000-km-Wahnsinn: «Ich will einfach nur ins Ziel kommen.»

9000 Kilometer in zwei Wochen. Bis zu 977 km pro Tag. Von Paraguay nach Bolivien und zurück nach Buenos Aires in Argentinien. Anden-Etappen auf 5000 M. ü. M. und in eisiger Kälte. Etappen in der Pampa bei über 40 Grad.

Die 39. Rallye Dakar (die 9. in Südamerika) ist härter denn je! 491 Teilnehmer stehen am 2. Januar in Asunción am Start. Profis und Amateure bunt gemischt. Einer der leidenschaftlichen Einzelkämpfer: Marco Filippi (40) aus Genf. Ein Dakar-Debütant. Der einzige Schweizer in der Töff-Klasse. Er sagt: «Ich habe eigentlich noch keine Ahnung, was mich da erwartet. Ich werde Etappe für Etappe nehmen.»

Filippi ist ein Rallye-Quereinsteiger. Er sass zwar schon als Kind im Töffsattel, fuhr aber erst mit 30 Jahren seine ersten Enduro-Rennen. «2014 habe ich mit Rallye begonnen. Der Nervenkitzel der Navigation hat mich sofort gepackt.»

Filippi beweist 2016 bei kleineren Rallyes seine Tauglichkeit und bekommt einen der begehrten Dakar-Startplätze. «Das war Freude pur! Ich war überglücklich, dieses Abenteuer starten zu können.» Neben dem Job in der Finanzbranche und dem Familienleben mit Ehefrau und drei Kindern bereitet sich Filippi auf die Dakar vor. Stellt ein 75000-Franken-Budget auf die Beine. Mit Ausdauerläufen und im Fitness-Center. «Für die Höhe habe mit einem Velo eine Simulation auf 5500 M.ü.M. gemacht. Es ging gut», sagt er.

Allerdings bricht sich der Genfer im Oktober den Knöchel. Erst vor drei Wochen wird der Gips entfernt. Filippi: «Ich muss vorsichtig sein und schauen, wie es mit den Schmerzen geht.»

Für die einen ist die Rallye Dakar ein tödlicher Wahnsinn. Für andere wie Filippi das faszinierendste Rennen der Welt. «Ein Traum, dabei zu sein. Mich reizt das Abenteuer und das Spiel mit den persönlichen Limiten.» Für die Amateure ist die grösste Herausforderung, jeden Tag vor Kontrollschluss anzukommen. Filippi: «Ich fürchte mich vor allem vor den Top-Autos und LKWs, die richtig schnell sind.» Die Töffs werden oft von den später startenden Vierrad-Klassen ein- und überholt, manchmal ohne Rücksicht auf Verluste.

Filippi macht den Podestanwärtern gerne Platz, denn er sagt: «Mein einziges Ziel: Die Rallye beenden und am 14. Januar in Buenos Aires ankommen!»

Timea verletzt! Golubic und Vögele scheitern zum Auftakt

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Die Schweizer Tennis-Frauen erwischen beim WTA-Turnier im chinesischen Shenzhen einen düsteren Start ins neue Jahr.

Verletzt oder in der ersten Runde ausgeschieden: So lässt sich der Auftakt der Schweizer Frauen beim WTA-Turnier in Shenzhen zusammenfassen. 

Als Nummer vier war sie gesetzt, doch Timea Bacsinszky setzt keinen Fuss auf den Court in China. Eine Bauchmuskelverletzung setzt die Waadtländerin bereits vor Inangriffnahme des ersten Turnier des Jahres ausser Gefecht. «Manchmal muss man weise sein und langfristig denken», sagt sie gegenüber der Nachrichtenagentur SDA. 

Zu lachen haben auch die zwei weiteren Schweizerinnen im Reich der Mitte wenig. Sowohl Viktorija Golubic (24) als auch Stefanie Vögele (26) packen ihre Schläger bereits nach der ersten Runde wieder ein. Die Zürcherin (WTA 57) zieht gegen die deutlich tiefer klassierte Taiwanesin Chang Kai-Chen (WTA 131) eine 6:7 (4:7), 1:6-Pleite ein.

Noch schlechter ergeht es Vögele (WTA), die ihre Bezwingerin in der Tunesierin Ons Jabeur (WTA 196) findet. Für sie setzt es eine 0:6, 2:6-Ohrfeige ab. (sag) 

Guardiola adelt Klopp: «Der vielleicht beste Trainer der Welt»

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Liverpool bodigte ManCity an Silvester mit 1:0. Noch vor der Spitzenpartie stimmt Pep Guardiola ein Loblied auf Jürgen Klopp an.

Nach der Pleite war ihm die Lust, die Stärken seines Gegenübers zu würdigen, vergangen. «Wir müssen aufwachen! Wir müssen aufhören, über grosse Dinge zu sprechen. Und wir müssen uns auf uns selbst konzentrieren», sprach Pep Guardiola nach dem 0:1 an der Anfield Road Klartext. 

Zuvor musste er mitansehen, wie seine Mannschaft die zweite Niederlage in den letzten fünf Partien kassierte. Zehn Punkte liegen die Citizens unterdessen hinter Tabellenleader Chelsea. Viele Ausrutscher darf sich das Starensemble von Guardiola nicht mehr erlauben, wenn man den Titel von 2014 wiederholen möchte.

Jürgen Klopp und seine Reds melden ihrerseits ernstzunehmende Ambitionen für den ersten Premier-League-Triumph seit 1990 an, liegen sechs Zähler hinter den Londonern. Guardiola weiss, was Liverpool so stark macht: «Es gibt kein anderes Team, das mit derart vielen Spielern angreift.»

Eine Tugend, die der Deutsche auch beim BVB zelebriert hat, wie kein anderer. «Ich verstehe, dass er seinen Fussball als Heavy Metal bezeichnet, denn er ist sehr aggressiv. Innert drei, vier Sekunden können sie umschalten und angreifen.» 

Diese Intensität musste der ehemalige Barça-Coach am Samstag am eigenen Leib erfahren. Nach einem Ballverlust in der gegnerischen Hälfte gehts plötzlich blitzschnell, Sekunden später ist der makellose Konter abgeschlossen – der Ball zappelt im City-Netz.

«Er ist vielleicht der beste Trainer der Welt, wenn es darum geht, die gegnerische Abwehr unter Druck zu setzen», so der Katalane, der bei den Hellblauen seit dieser Saison an der Seitenlinie steht.»

Bereits heute gibts den Power-Fussball wieder zu bestaunen. Liverpool gastiert beim abstiegsgefährdeten Sunderland, während Pep und ManCity zu Hause Burnley empfangen. (sag)

Sieg beim NLA-Spitzenkampf: Zürcher bodigen den Leader nach Penaltys

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EISHOCKEY, NATIONAL LEAGUE A, NATIONALLIGA A, NLA, LNA, HOCKEY SUR GLACE, MEISTERSCHAFT, SAISON 2015/16, SCB, SC BERN, ZSC LIONS, ZSC

Bei den drei bisherigen Saison-Duellen zwischen dem SC Bern und den ZSC Lions gewann immer die Auswärtsmannschaft, die Berner zuletzt mit 6:1. Verfolgen Sie die Neuauflage ab 15.45 Uhr im Liveticker.

Heute Nachmittag steigt beim SCB der Spitzenkampf. Zu Gast ist Verfolger ZSC, der mit einem Sieg nach 60 Minuten seinen Gegner vom NLA-Leaderthron stossen würde. 

Die Statistik unterstützt ein solches Szenario: In den drei bisherigen Direktduellen der Saison werden die Heim-Fans immer enttäuscht. Mitte September fährt der ZSC mit drei Punkten im Gepäck nach Hause.

Dann gastiert der SCB zweimal im Hallenstadion, schenkt dem aktuellen Zweitplatzierten kurz vor Weihnachten beim Kantersieg sogar sechs Treffer ein (6:1). Das vierte Zusammentreffen findet nun wieder in der Hauptstadt statt. (str)

Wer gewinnt heute? Verfolgen Sie das Spiel ab 15.45 Uhr im BLICK-Liveticker.

3:0 über Grossbritannien: Federer und Bencic begeistern am Hopman Cup

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Die Schweiz startet erfolgreich in den Hopman Cup 2017! Roger Federer (35, ATP 16) und Belinda Bencic (19, WTA 43) fegen die Briten sowohl in ihren Einzeln als auch im Mixed-Doppel vom Platz.

Die Geschichte des Tages schreibt Roger Federer. 179 Tage nach seinem letzten Ernstkampf kehrt er am Montagmittag in Perth (Australien) auf den Tennis-Court zurück. Der Schweizer zeigt gegen Dan Evans (ATP 66) ein bestechendes Comeback. Alles dazu lesen Sie hier.

Danach gehört die Bühne in der Perth Arena Belinda Bencic. Im zweiten Einzel der Partie Schweiz - Grossbritannien ringt sie Heather Watson (24, WTA 75) in drei Sätzen mit 7:5, 3:6, 6:2 nieder.

Heisst: Das im Anschluss stattfindende Doppel Federer/Bencic - Evans/Watson verkommt zum Plausch-Match – wird aber ausgetragen.

Spassiges Mixed-Doppel

Dieses Mixed-Doppel wird im neuen Format «Fast4Tennis» gespielt (siehe Textkasten unten). Beflügelt von ihren Siegen in den Einzeln setzen sich die beiden Schweizer Cracks auch hier durch, gewinnen alle drei Partien gegen die Briten und die Begegnung somit mit 3:0.

Der Exhibition-Charakter ist allerdings offensichtlich. Roger & Belinda liefern dem Publikum eine tolle Show, starten bei einem Seitenwechsel auch mal die La-Ola-Welle. In den Platz-Interviews wird viel gelacht.

Bencic musste beissen

Belinda Bencic muss zuvor in ihrem Einzel allerdings hart kämpfen. Sie und Watson liefern sich zu Beginn des Jahres ein Marathon-Match. Vor den Augen von Federer, der dem 19-jährigen Super-Talent auf der Tribüne zusieht, entscheidet Belinda einen umkämpften ersten Satz mit 7:5 für sich.

Im Zweiten zieht die Ostschweizerin schnell auf 3:1 davon, bricht dann aber ein und verliert Satz 2 noch mit 3:6. Danach folgt die Steigerung – 6:2 im Entscheidungssatz.

Weiter gehts für die Schweiz am Hopman Cup am Mittwoch gegen Deutschland.

Genfer Rallye-Pilot kollidiert mit Pferd: Schweizer Dakar-Drama!

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Für den einzigen Schweizer Töff-Fahrer an der berühmt-berüchtigten Rallye Dakar ist das Rennen vorbei, ehe es richtig begonnen hat: Marco Filippi liegt nach dem Prolog im Spital.

Das einzige Ziel von Marco Filippi (40) bei seinem Rallye-Dakar-Debüt war die Zielankunft in Buenos Aires am 14. Januar. Doch der Genfer Amateur-Pilot mit der grossen Rallye-Leidenschaft sieht nicht einmal das Ziel am Tag des Rallye-Auftakts!

Der Grund: Schon wenige Kilometer nach dem Start in Asunción (Paraguay) wird der Familienvater (3 Kinder) von einem Pferd überrascht und kollidiert mit dem Tier. «Das Pferd hatte dort eigentlich nichts verloren. Ich habe mir beim Sturz wohl den Arm gebrochen», meldet der Genfer enttäuscht aus dem Krankenhaus. Filippi zu BLICK: «Ich werde gut betreut, alles ist gut soweit.»

Was für ein Riesen-Pech beim einzigen Schweizer Töff-Pilot an der 39. Rallye Dakar. Statt beim härtesten Rennen der Welt rund 9000 Kilometer in Südamerika abzuspulen, scheidet Filippi als einziger Töff-Fahrer schon beim eigentlich lächerlich kurzen 39-km-Prolog aus.

Die erste Etappe, die den Tross nach Argentinien führt, gewinnt der Franzose Xavier de Soultrait, bei den Autos ist der zweifache Dakar-Sieger Nasser Al-Attiyah der Schnellste.

6. Sieg in Serie für ManUtd: Klopps Liverpool lässt Punkte liegen

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Steilvorlage für Chelsea! Der FC Liverpool kassiert in Sunderland zwei Penaltygoals und muss sich mit einem Punkt begnügen. ManCity kommt wieder an die «Reds» heran, während Stadtrivale Manchester United bei West Ham siegt.

Sunderland – Liverpool 2:2
Zwei Mal geht Jürgen Klopps Liverpool in Sunderland in Führung. Zwei Mal müssen die «Reds» den Ausgleich hinnehmen. Für Liverpool treffen Sturridge per Kopf (19.) und Mané (72.) mit einem Abstauber. Mané ist es auch, der den zweiten Penalty von Defoe mit einem Handspiel verursacht. Defoe verwandelt zwei Mal zum Ausgleich (25./84.). Der Abstand Liverpools auf Leader Chelsea, der am Mittwoch bei Tottenham antritt, bleibt also bei sechs Punkten.

Middlesbrough – Leicester City 0:0
Meister Leicester kommt weiter nicht auf Touren. Das Team von Trainer Claudio Ranieri kommt bei Aufsteiger Middlesbrough nicht über ein torloses Remis hinaus und bleibt in den hinteren Tabellenregionen kleben.

Manchester City – Burnley 2:1
Trotz einem Mann weniger ab der 32. Minute holen Pep Guardiolas «Citizens» drei Punkte gegen Burnley. Clichy (58.) und der nach der Pause eingewechselte Kun Agüero (62.) sichern ManCity den Sieg. Mees Anschlusstreffer (70.) ist nur noch Makulatur.

Everton – Southampton 3:0
Erst spät kommen die «Toffees» zuhause gegen Southampton in Fahrt. Valencia (73.), Baines per Penalty (81.) und Lukaku (89.) aber sichern Trainer Ronald Koeman den klaren und äusserst wichtigen Heimsieg.

West Bromwich – Hull City 3:1
Für Hull City wird die Luft immer dünner. Die «Tigers» gehen bei West Brom zwar durch Snodgrass – wer sonst? – in Führung (21.). Doch West Brom macht nach der Pause Dampf, gleicht durch Brunt (49.) aus und sichert sich die drei Punkte durch Tore von McAuley (62.) und Morrison (73.).

West Ham United – Manchester United 0:2
Sechster Sieg in Serie für José Mourinho und Manchester United! Die «Red Devils» gewinnen 2:0 bei West Ham United dank Toren von Mata (63.) und Ibrahimovic (78.). Der Schweizer Mittelfeldspieler Edimilson Fernandes wird für die «Hammers», die bereits in der 15. Minute Feghouli nach einer Roten Karte verlieren, in der 83. Minute eingewechselt.


Roger nach starkem Comeback: «Nehme auch noch drei, vier, fünf Grand-Slam-Siege»

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Roger Federer (35, ATP 16) ist wieder da. Und wie! Das erste Match nach 179 Tagen Absenz auf der ATP-Tour gewinnt der Baselbieter im Rahmen des Hopman Cups gegen den Briten Dan Evans (ATP 66) in eindrücklicher Manier mit 6:3 und 6:4.

Endlich! Der Tennis-Zirkus hat ihn nach 179 Tagen Absenz wieder!

Und es ist, als wäre King Roger nie weg gewesen. Um 10:34 Uhr Schweizer Zeit schlägt der Maestro in der Perth Arena ein erstes Mal auf – und pfeffert seinem Gegner Dan Evans – der britischen Weltnummer 66 – gleich mal ein Ass um die Ohren. Wow!

Die knapp 13'500 Zuschauer an der australischen Westküste sind ein erstes Mal aus dem Häuschen. Und werden im Anschluss Zeuge von der ersten Federer-Show 2017.

Gesprungener Smash. Perfekte Vorhand-Winkel. Erfolgreich am Netz. Federer steht in Perth nur etwas mehr als eine Stunde auf dem Platz und zeigt seinem Gegenüber schonungslos die Grenzen auf. Es spielt praktisch nur der Schweizer.

Da ist auch der eine oder andere Doppelfehler oder eine ungenutzte Breakchance zu verschmerzen. Perfekt war es noch nicht, aber schon mal sehr gut.

«Habe das Tennis vermisst»

Folglich erscheint Federer gut gelaunt zum Platz-Interview. «Die Standing Ovation war sehr speziell. Danke für diesen traumhaften Empfang. Ein solches Comeback nach 16 Jahren hier ist grossartig.»

Und weiter: «Ich habe mich ja nicht beim Tennisspielen verletzt. Sondern als ich für meine Kinder ein Bad habe einlaufen lassen. So wollte ich den Sport nicht verlassen. Ich habe mit meiner Familie eine grossartige Zeit verbracht, doch irgendwann fängst du an, das Tennis zu vermissen.»

Schielt Roger nun bereits schon wieder auf einen Grand-Slam-Titel? «Es wäre schön, noch ein Grand Slam zu gewinnen. Ich würde auch drei, vier, fünf weitere nehmen, weisst du? Aber es ist schwierig, die Konkurrenz ist gross. Doch ich werde es versuchen. Mal schauen, was passiert.»

Schweiz gewinnt gegen Briten

Weil auch Belinda Bencic ihr Einzel gewinnt, ist der Start-Sieg über die Briten am Hopman Cup schon nach den beiden Einzeln bereits Tatsache. Als Abschluss fegen die 19- und der 35-Jährige das Duo Evans/Watson auch noch im Mixed-Doppel vom Court. Alles dazu lesen Sie hier.

Jetzt live! Nach sieben Pleiten in Serie: Findet Kloten gegen Fribourg zum Siegen zurück?

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Die seit fast fünf Wochen erfolglosen Klotener messen sich mit Tabellen-Schlusslicht Fribourg-Gottéron. Das Kellerduell gibts ab 19.45 Uhr live im Ticker!

Es war ein Dezember zum Vergessen für den EHC Kloten. In allen sieben Spielen ging man als Verlierer vom Eis. Zuletzt musste man sich am 23. Dezember zu Hause Genf-Servette mit 1:2 nach Penaltyschiessen geschlagen geben.

So richtig besinnliche Feiertage werden die Flughafenstädter deshalb wohl nicht gehabt haben. Das letzte Liga-Erfolgserlebnis liegt beinahe fünf Wochen zurück. Damals, am 29. November, deklassierte man den Vizemeister Lugano vor heimischem Anhang mit 8:3.

Heute trifft man ab 19.45 Uhr in der BCF Arena auf Fribourg-Gottéron, das über Weihnachten und Neujahr selbst mit Wundenlecken beschäftigt gewesen sein wird. Die Saanestädter stecken tief im Tabellenkeller fest – bereits trennen sie zehn Punkte vom Strich. 

Die zwei bisherigen Direktduelle entschieden die Drachen für sich, beim letzten am 20. Dezember gleich mit 4:0 auswärts.

Wer startet besser ins neue Jahr? Fribourg oder Kloten? Ab 19.45 Uhr erfahren Sie es live bei uns im Ticker!

Die Nachmittagsspiele im Video: Zürcher bodigen den Leader nach Penaltys

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Vier Direktduelle, und immer gewinnt die Auswärts-Mannschaft: Der ZSC schlägt Leader Bern 2:1 nach Penaltyschiessen.

Bern - ZSC 1:2 n.P.

 

Das Spiel: Zunächst gibt es Kater-Hockey zum Jahresstart beim Spitzenkampf zwischen Leader Bern und Verfolger ZSC. Tempo und Intensität fehlen und auch die Stimmung in der PostFinance-Arena ist so lau, als hätten die Fans noch einen Hangover. Die Zürcher gehen in Führung, als Morris Trachsler einen Schuss von Severin Blindenbacher ablenkt. Im Mittelabschnitt kommen erst die Berner zu einigen Chancen, ehe die Gäste aus Zürich drei Berner Strafen nicht zur Erhöhung der Führung nutzen können. Immerhin kommen auf den Rängen etwas Emotionen auf, als die Unparteiischen den Lions 21 Sekunden doppelte Überzahl bescheren. Erst im 3. Drittel, als der Rhythmus endlich steigt, gelingt es dem SCB, Goalie Niklas Schlegel zu bezwingen. Geburtstagskind Andrew Ebbett (34) trifft im Powerplay, wobei die Zürcher reklamieren, weil Thomas Rüfenacht davor Samuel Guerra behinderte. Weitere Treffer fallen aber trotz einiger Chancen auf beiden Seiten nicht. Die Entscheidung fällt erst im Penaltyschiessen. Dabei trifft beim SCB nur Justin Krueger, bei den Zürchern hingegen Roman Wick, Ryan Shannon und Ronalds Kenins.

Der Beste: Niklas Schlegel (ZSC Lions). Die eigentliche Zürcher Nummer 2 darf zum dritten Folge ran und gewinnt erneut. Ein sicherer Rückhalt.

Die Pflaume: Maxim Noreau (Bern). Nach starken Leistungen als Captain beim Sieg des Team Canadas am Spengler Cup zeigt er sein weniger gutes SCB-Gesicht. Zu fehlerhaft.

Lausanne - Tigers 3:2

 

Das Spiel: Lausanne ist der Favorit in dieser Partie, klar. Und die Waadtländer legen auch gleich mal heftig los. Langnau geht etwas zu unsorgfältig in die Zweikämpfe – keine gute Idee gegen ein Team mit einem solch effizienten Powerplay. Und klar, Lausanne nutzt zwei solche Möglichkeiten zu zwei Treffern durch Jeffrey und Herren. Im zweiten Abschnitt fangen sich die zähen Emmentaler, kommen etwas besser ins Spiel. Und nutzen zwei leichtsinnige Fehler der Waadtländer aus, die nun plötzlich etwas unsicher wirken. Dostoinow und Weisskopf treffen bei numerischem Gleichstand. 2:2 nach 40 Minuten. Dann stellt Miro Zryd mit einem Fehler in der 46. Minute die Weichen für den Sieg Lausannes: Der SCL-Verteidiger vertändelt die Scheibe hinter dem eigenen Tor, Jeffrey verwertet das Zuspiel Danielssons. Ein Fehler, der Punkte kostet.

Der Beste: Dustin Jeffrey (Lausanne) Eiskalt, nutzt zwei Möglichkeiten aus.

Die Pflaume: Miro Zryd (Langnau). Puckverlust ohne Not, kostet sein Team Punkte.

Die Partie zum Nachlesen im Ticker.

Zug - Servette 3:2 n.V.

 

Das Spiel: Ihr 50-Jahr-Klubjubiläum zelebrieren die Zuger in Retro-Tenüs aus dem Aufstiegsjahr 1987. Die Party aber lassen sie sich von den Genfern fast vermiesen. Denn der EVZ rennt stets einem Rückstand hinterher. Zweimal kann er ihn ausgleichen, für eine Wende aber sind die Zuger zu ineffizient im Abschluss. Dank einem platzierten Schuss holt Klingberg dem EVZ in der Verlängerung den Zusatzpunkt. Glück haben die Zuger, dass die Schiedsrichter bei Morants brutalem Foul gegen Servettien Rod wegschauen. Der EVZ-Verteidiger lässt sein Bein stehen und trifft das Knie des jungen Genfer Talents, das verletzt ausscheidet. Eine Strafe gibts dafür nicht.

Der Beste: Nathan Gerbe (Servette). Der Zwerg beweist, dass Grösse nicht alles ist. Der bloss 1,63 m kleine Stürmer fightet und punktet.

Die Pflaume: Wiegand/Prugger (Schiedsrichter). Kleinlich bei Stockfouls, aber bei einem richtig üblen Vergehen schauen sie weg.

Die Partie zum Nachlesen im Ticker.

Highlights der Abendspiele im Video: Kloten verliert auch beim Schlusslicht

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Kloten muss auch bei Schlusslicht Fribourg-Gottéron untendurch. Das 2:4 in der BCF Arena ist bereits die achte Pleite in Serie.

Fribourg-Gottéron – Kloten 4:2

 

Das Spiel: Das «Not-gegen-Elend-Derby» geht an Fribourg Gottéron. Nichts Neues auch im neuen Jahr für den EHC Kloten. Er verliert weiter und das schon zum achten Mal in Serie. Das schon knappe Kader der Zürcher Unterländer wird schon früh noch kleiner. Lukas Stoop schiesst im Powerplay seinen Kollegen Matthias Bieber ab und kurz vor Ende des Mitteldrittels erwischt es auch noch Steve Kellenberger nach einem Rathgeb-Hammer. Zuviel für die tapferen Klotener, die mit Bader, Zahner und Egli drei Akteure aus den Elite-Junioren im Einsatz haben. Zweimal können sie nach dem Anschlusstreffer hoffen, aber zu mehr reicht es nicht.

Dafür jubeln andere. Schon länger als die Schweizer Skistationen auf Schnee wartet Kilian Mottet auf ein Tor. Seit dem 14. Oktober – oder 1300 Minuten – hat das Fribourger Eigengewächs nicht mehr getroffen. Als es am Abend auf die Fribourger Strassen schneit, trifft Mottet endlich wieder – und zwar gleich doppelt! Das erste mit dem Schlittschuh und beim zweiten Treffer mit einem Kabinettstück. Das reicht für den Sieg und schürt an der Saane neue Hoffnungen im Strichkampf.

Der Beste: Kilian Mottet (Fribourg). Sein zweiter Treffer ist eine Augenweide und entscheidet die Partie.
Die Pflaume: Alexandre Picard (Fribourg). Da gewinnt Fribourg wieder einmal und der Kanadier verlässt das Eis mit einer Minus-2-Bilanz.

Ambri-Piotta – Davos 4:2

 

Das Spiel: Für den HCD beginnt das neue Jahr, wie das alte aufgehört hat. Miserabel. Die Bündner, die in Ambri auf sieben Stürmer verzichten müssen, verpassen es, sich am Strich etwas Luft zu verschaffen.

Bitter für Davos: Eine halbe Stunde lang ist der Rekordmeister das spielbestimmende Team, führt 1:0 und 2:1. Doch mit Fortdauer des Spiels schwinden die Kräfte. Ambri erzielt drei der vier Tore in Überzahl, eines gar mit zwei Mann mehr.

Der Beste: Janne Pesonen (Ambri). Der Finne sorgt mit zwei Toren und einem Assist für die Wende.
Die Pflaume: Sämi Walser (Davos). Scheitert nach 29 Minuten alleine vor Ambri-Goalie Sandro Zurkirchen. Statt 3:1 steht es drei Minuten später 2:2.

Die Partie zum Nachlesen im Ticker.

Lugano – Biel 3:2

 

Das Spiel: Der HC Lugano nimmt den Schwung vom Spengler Cup erstmal mit.
Unter etwas Mithilfe von Jonas Hiller glückt Gregory Hofmann rasch der Führungstreffer. Lugano kommt zwar mit viel Esprit über die Flügel, schafft in der Mitte – da wo das Tor steht – aber vorerst nichts Zählbares mehr.

Und dann ist der Ofen plötzlich aus, die Seeländer kommen immer besser ins Spiel. Als Neuenschwander der Ausgleich glückt, bekommt Biel Oberwasser. Konsequenz: Micflikier entwischt zwischen Furrer und Chiesa, 2:1. Lugano scheint platt.

In der zweiten Pause findet Doug Shedden allerdings ein Gegenmittel für den Schlendrian. Zusätzlich befeuert durch einen Doppelausschluss (Lüthi, Rossi) beim EHC drehen Fazzini (Powerplay) und Wilson (nach einer langen Druckphase) die Partie wieder. Diesmal ist die Überlegenheit nachhaltig, Biel schafft keine zweite Wende.

Der Beste: Fazzini (Lugano). Nutzt seinen Torriecher für den Ausgleich. Permanent gefährlich. 
Die Pflaume: Rossi (Biel) Ermeckert sich eine Strafe und versetzt sein Team so in doppelte Unterzahl. Ärgerlich.

Die Partie zum Nachlesen im Ticker.

Deutlicher Sieg über Titelverteidiger: Michael van Gerwen ist Darts-Weltmeister!

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Die Weltnummer eins, Michael van Gerwen, wird nach 2014 zum zweiten Mal Weltmeister. Titelverteidiger Gary Anderson verpasst den WM-Hattrick.

Die Ausgangslage vor dem Finale der Darts-WM könnte spannender nicht sein. Der amtierende Weltmeister Gary Anderson (46) fordert die Weltnummer eins Michael van Gerwen (27). Ein Duell zweier Superstars.

Die Statistik liefert vorgängig keinen deutlichen Spitzenreiter. Nach 36 Direkt-Begegnungen hat Van Gerwen 22 Siege auf dem Konto, Anderson deren 13 (ein Remis). Der Holländer ist aufgrund seines Saisonverlaufs (25 Turniersiege auf der Pro-Tour) leicht zu favorisieren.

Und das Match hält, was es verspricht. Ein Beispiel: Im dritten Satz wirft Van Gerwen sieben perfekte Pfeile, gewinnt das Leg aber trotzdem nicht! Die beiden Kontrahenten werfen im Ally Pally einen 180er nach dem anderen. Insgesamt sind es 42 Stück – Rekord!

350'000 Pfund Preisgeld und ein Flitzer

Anderson hat ausgerechnet zu der Zeit, als Van Gerwen so richtig aufdreht, eine Schwächephase. Die holländische «Green Machine» kann mit 5:2 Sätzen davonziehen.

Der «Flying Scotsman» kann sich davon nicht mehr erholen. Van Gerwen erhöht die Kadenz und lässt sich den Titel nicht mehr nehmen. Er entscheidet das WM-Finale 2017 mit 7:3 für sich.

Grosser Aufreger: Kurz vor der Entscheidung stürmt ein Flitzer auf die Bühne und krallt sich den Pokal. Sofort nehmen Sicherheitskräfte den Störefried in Gewahrsam.

Für Van Gerwen ist es der zweite Triumph an der PDC-Weltmeisterschaft nach 2014. Er verhindert Andersons Titel-Hattrick und darf die «Sid-Waddell»-Trophäe stemmen. Zusätzlich winken dem Überflieger 350'000 Pfund Preisgeld.

Taylor beendet Spekulationen um seine Zukunft

Als Phil Taylor am Freitag im Viertelfinal gegen Raymond van Barneveld den Kürzeren zog, begannen die Spekulationen über einen Rücktritt der Darts-Legende (16 WM-Titel). Der 56-jährige Engländer wirkte zuletzt müde, brachte nicht mehr die gewohnte Präsenz auf die Darts-Bühne.

Diesen Gerüchten schiebt «The Power» allerdings nun einen Riegel vor. Gegenüber «pdc.tv» sagt Taylor: «Ich höre nicht auf. Das Out bringt mich dazu, härter zu arbeiten und mich zu verbessern. Ich werde nächstes Jahr zurückkehren und noch einen Versuch wagen.»

Experten in England wollen wissen: Nach der WM 2018 soll dann Schluss sein für Taylor. Er, der diesen Sport entscheidend mitgeprägt hat und massgeblich am Aufschwung von Darts beteiligt war.

BLICK-Serie zu Kübler: Teil 2: Ferdy lässt sich nicht schmieren

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Auf dem Zielstrich löst Kübler den rechten Pedalriemen. Er ist Weltmeister. «Es war ein magistraler Spurt, von dem man noch in fernen Zeiten reden wird», schreibt 1951 der «Sport».

Ein halbes Jahrhundert nach seinem WM-Triumph steht Ferdy «National» Kübler im italienischen Varese an der Stätte seines grössten Erfolges. Die zehn Meter breite Zielgerade, die sie extra für diesen 2. September 1951 bauten, gibt es nicht mehr. Aber er weiss noch genau, wo der Zielstrich war. Und zeigt auf das Gras der Pferderenn-bahn. Seine Augen leuchten. «Hier habe ich den Italiener Fiorenzo Magni im Spurt geschlagen. Am 2. September 1951, frühabends um halb sieben.»

«Schönes Stöfflein, Rik, feines Stöfflein. Das will ich auch einmal.» So nervt Ferdy Kübler 1950 seinen Freund Rik van Steenbergen. Der Belgier trägt als amtierender Weltmeister bei jedem Rennen das seidene Regenbogentrikot. Ein Jahr später hat der 32-jährige Ferdy Kübler nur ein Ziel: den WM-Titel auf der Strasse. Er verzichtet auf 40 000 Franken Antrittsgelder, leicht verdientes Geld der Tour-Kriterien. Sechs Wochen lang dauert seine Vorbereitung auf das WM-Rennen. Jeden zweiten Tag fährt er die 200 km von Adliswil über Altdorf zum Klausenpass und über Glarus zurück nach Adliswil.

«Um 19 Uhr ging ich schlafen. Tagwache war um 04.30 Uhr.» Am 31. August reist er mit dem Auto ins Tessin. Trotz grosser Hitze bleiben die Fenster geschlossen. Auf dem Gotthard zieht er seine langen Unterhosen an. Er will sich nicht erkälten. Er wohnt nicht im Hotel. Er übernachtet im Haus seines Freundes und Helfers Emilio Croci-Torti. Isst abends vor dem Rennen Minestrone, Filet und Reis. Er geht früh ins Bett, um 5.30 Uhr wird er geweckt.

«Voglio vincere io!»

Um 10.02 Uhr starten die 46 Fahrer aus zehn Nationen. Über 12 Runden zu 24,6 km. Pro Runde 6,8 km Steigung. Ferdy führt mit sich Selbstgespräche. Er gibt sich selbst Anweisungen. «Ferdy aufpassen! Ferdy essen? Ferdy Vorsicht!» Als er im Finale in der Spitzengruppe fährt, beginnt das Spiel. «Sprechen wir! Parliamo!», jammern die italienischen Profis. Magni will gewinnen, sich auf die gleiche Stufe wie die legendären Fausto Coppi und Gino Bartali hieven. «Quanto voi? Wie viel willst du?» Doch Kübler verkauft nichts. «Ich will gewinnen! Voglio vincere io!», antwortet er.

Nach achteinhalb Stunden (295 km) die letzten Meter auf der Pferderennbahn in Varese. Nur für die WM haben die Italiener eine zehn Meter breite Strasse gebaut. Kübler gewinnt den Spurt mit Längen vor den Italienern Fiorenzo Magni und Anton Bevilacqua. Noch auf der Ziellinie öffnet er seinen rechten Pedalriemen. Hinter ihm verzieht Magni das Gesicht – Italien ist seit 1932 ohne Weltmeister.

Aber die Italiener verehren «il svizzero». Später schenken sie Ferdy die Strassenplatten mit dem Zielstrich. «Was wollte ich mit der Palette voller Steine. Ich gab sie Leo Rennhard, meinem Freund.» Der transportiert sie nach Unterbäch VS. Dort zierte die Ziellinie die Treppe im Garten seines Chalets.

Sackstarker Auftritt: Bärtschi schiesst Vancouver mit Doublette zum Sieg!

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Zum vierten Mal in Folge gehen die Vancouver Canucks als Gewinner vom Eis. Ein Schweizer sorgt beim 3:2 gegen Colorado für Furore.

Den Vancouver Canucks ist der Auftakt ins neue Jahr geglückt – Sven Bärtschi sei Dank! Beim 3:2-Heimsieg über die Colorado Avalanche sorgt der Berner praktisch im Alleingang für den vierten Erfolg der Kanadier in Serie.

Kurz vor der zweiten Drittelssirene ist Bärtschi für das Highlight der hart umkämpften Partie zuständig. Von hinter dem Tor angespielt, nimmt der 24-Jährige Mass und hämmert die Scheibe mit Laser-Präzision ins Eck. 

Doch damit hat der mittlerweile viertbeste Skorer im Team nicht genug. Dreieinhalb Minuten vor Ende steht Bärtschi im Powerplay goldrichtig, schiebt zum 3:2 ein und lässt den eigenen Anhang in Jubel ausbrechen. 

Bereits am 14. Dezember schnürte der linke Flügelspieler einen Doppelpack. Anders als damals, bei der irren 6:8-Niederlage, liegt sich die Mannschaft um das Schweizer-Duo Bärtschi/Sbisa diesmal auch nach der Schlusssirene in den Armen. Der 26-jährige Verteidiger steht mit 21:47 Minuten übrigens am längsten auf dem Eis.

In der zweiten Partie dieser Nacht bodigt New Jersey die Boston Bruins mit 3:0. (sag)


Dramatisches Out an U20-WM: Nico Hischier: «Hart, so auszuscheiden»

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Sackstark, was unsere U20-Boys an der WM in Kanada gegen den haushohen Favoriten USA zeigen. Am Ende verlieren die tapferen Schweizer aber dennoch knapp mit 2:3. Das Viertelfinal-Out ist besiegelt.

Schade! Die Schweizer Eishockeyaner schnuppern an der U20-WM an der Sensation, verpassen diese am Ende nur haarscharf.

Das Team von Christian Wohlwend erwischt keinen guten Start, liegt nach elf Minuten bereits 0:2 hinten. Mist gekarrt? Denkste!

Die Schweizer zeigen an dieser WM einmal mehr eine unglaubliche Moral. Im Mittelabschnitt nehmen sie den haushohen Favoriten USA auseinander, gewinnen das Drittel mit 7:2 Schüssen, schaffen in der Person von Nico Hischier den 1:2-Anschlusstreffer.

Der erst 17-jährige Oberwalliser, überragender Mann an dieser WM, doppelt im Schlussdrittel tatsächlich noch einmal nach, sorgt für das zwischenzeitliche 2:2. Die Fans in Toronto reiben sich verwundert die Augen.

Allerdings: Nur 18 Sekunden später nutzen die USA ihrerseits ein Powerplay zur erneuten Führung aus.

In der 56. Minute wäre Hischier beinahe das 3:3 gelungen, doch reagiert der amerikanische Keeper Tyler Parsons mit einem «Big Save». So bleibt unmittelbar nach Spielschluss die Enttäuschung.

Doppeltorschütze Nico Hischier zu BLICK: «Es ist hart, so auszuscheiden.» Trainer Christian Wohlwend ärgert sich über den entscheidenden Gegentreffer zum 2:3 in Unterzahl. «Wir nehmen eine unglückliche Strafe.»

Dennoch: Trotz knappem Out dürfen die Schweizer stolz auf diese Leistung sein. Captain Thürkauf fand bereits in der Organisation der Columbus Blue Jackets Aufnahme, und auch Shooting-Star Hischier dürfte nicht mehr lange in der kanadischen Juniorenliga spielen. Hischier wird gar als kommender Nummer-1-Draft gehandelt! (rab/gru)

Mainz-Star heiratet Sandkasten-Liebe: Fabian Frei im Ehe-Glück!

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Nationalspieler Fabian Frei (27) hat seine Sandkasten-Liebe Muriel geheiratet.

Sie kennen sich seit Kindheitstagen, sind gemeinsam in Frauenfeld TG aufgewachsen, nun haben bei Fabian Frei und seiner langjährigen Freundin Muriel die Hochzeitsglocken geläutet. Stolz postet die Braut ein Foto in den sozialen Medien, der Kuss sagt mehr als Tausend Worte.  

Auch beruflich läuft es dem 27-Jährigen wieder besser. Nachdem er in der Vorrunde mit muskulären Problemen zu kämpfen hatte und etliche Spiele verpasste, ist er nun wieder fit. Und bereit, in der Rückrunde anzugreifen. Mit Mainz steht Frei mit 20 Punkten aus 16 Spielen auf dem 10. Platz. Der Rückstand auf die Europa-League-Plätze ist gleich gross, wie der Vorsprung auf die Abstiegsränge: 7 Punkte.

In welche Richtung es für Mainz wohl geht? Erste Antworten gibts am 22. Januar, dann starten die 05er gegen Köln in die Rückrunde. Und haben mit Fabian Frei einen frischgebackenen Ehemann in ihren Reihen. (skr)    

«Muss meinem Körper Ruhe geben»: Carlo Janka sagt für Adelboden ab!

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Carlo Janka (30) wird kommende Woche beim Weltcup in Adelboden nicht an den Start gehen.

Carlo Janka gibt Forfait für den Weltcup in Adelboden!

Wie Swiss-Ski in einer Mitteilung bekannt gibt, nutzt der 30-Jährige diese Woche für ein gezieltes Aufbautraining und eine Ruhephase vor den kommenden Rennen im Januar und der folgenden Heim-WM im Februar. Der Bündner habe mit den Disziplinen Abfahrt, Riesenslalom, Super-G, Alpine-Kombination ein enges Programm.

«Es fällt mir natürlich schwer, dass diese Phase nun genau auf das Rennen in Adelboden fällt, welches mir sehr am Herzen liegt. Ich muss jedoch meinem Körper auch Ruhe geben und deshalb erachte ich es als Sinnvoll diese Aufbauphase vor den nächsten Rennen und vor allem vor der WM einzulegen», so Carlo Janka. (pd/rae)

In Las Vegas gegen zehn Online-Spieler: Buemi kämpft um eine Million Dollar

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First-placed E.dams-Renault driver Sebastien Buemi of Switzerland shows a thumbs up at the award ceremony of the Formula E Championship race in Beijing

Formel-E-Champion Sébastien Buemi misst sich an der grössten Elektronik-Messe in Las Vegas am Simulator. Zu gewinnen gibts eine Million Dollar!

Der Waadtländer Formel-E-Weltmeister Sébastien Buemi (28) beendet am Dienstag seinen Skiurlaub in Verbier – und fliegt nach Las Vegas. Im Spieler-Paradies kämpft er mit 20 Formel-E-Piloten gegen zehn Online-Spieler um eine Million Dollar!

Buemi zu BLICK: «Wir haben am Simulator kaum eine Chance. Denn diese zehn weltweit ausgewählten Spieler sitzen täglich vor dem Computer – und sind schneller als wir!»

Die Show steigt im Rahmen der grössten Elektronik-Messe der Welt. Die Formel 1 hat Buemi wegen den drei lukrativen Verträgen (Toyota, Red Bull, Renault-eDams) abgeschrieben: «Ein Wechsel wäre viel zu kompliziert! Da spare ich lieber meine Zeit!»

Sturz verhindert Top-Resultat: Von Siebenthal: «Das war wieder einmal ein Riesenchaos!»

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Nathalie von Siebenthal läuft im Skiathlon in Oberstdorf auf den 11. Platz, nachdem sie unverschuldet in einen Crash verwickelt wird.

Nathalie von Siebenthal ist bärenstark drauf beim Skiathlon in Oberstdorf. In der Disziplin, in der sie den U23-WM-Titel gewann, dreht die Bernerin so richtig auf. Nach dem Wechsel auf die Skating-Ski schafft sie es ganz nach vorne an die Spitze, taucht bei der Zwischenzeit im Aufstieg sogar als Zweite auf.

Doch in der letzten Runde hat sie dann Pech. Anne Kyllönen stürzt direkt vor ihr. «Ich bin voll in sie rein gefahren. Ich musste mich halten, damit ich nicht auch stürze», beschreibt Von Siebenthal. Die beiden verheddern sich mit den Skis. «Am Ende musste ich sie wegdrücken, damit ich weitergehen konnte.»

Das Rennen der 23-Jährigen ist damit zwar nicht ganz futsch, aber arg ramponiert. «Es hat mich nicht nur ein paar Plätze gekostet, sondern auch den Rhythmus gebrochen. Mit einer besseren Ausgangslage im Schlussaufstieg wäre wohl mehr drin gelegen.»

Tatsächlich wäre sicher ein Platz in den Top 10 möglich gewesen, wenn nicht sogar die Top 5. So wird Von Siebenthal Elfte. «Aber ich bin trotzdem sehr zufrieden mit dem Rennen. Die Form stimmt voll.» In der Gesamtwertung belegt Von Siebenthal nun den starken 10. Rang. 

Der Crash ist übrigens nicht der einzige Zwischenfall für Von Siebenthal im hektischen Massenstartrennen. «Das war wieder ein Riesenchaos heute. Im Schlussaufstieg kam mir plötzlich ein Ski entgegen!», erzählt die Bäuerin lachend. Sie glaubt, dass das verirrte Stück einem norwegischen Betreuer gehört hat. «Er rutschte einfach zwischen meinen Beinen hindurch.»

Den Sieg sichert sich Stina Nilsson vor Jessica Diggins (USA) und Heidi Weng (No). Die Schwedin übernimmt damit auch die Führung in der Gesamtwertung.

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