Quantcast
Channel: Sport - Alle News, Analysen, Bilder & Videos | Blick.ch
Viewing all 84769 articles
Browse latest View live

Das grosse BLICK-Voting: Wer ist der beste Sport-Experte?

$
0
0
 

Sie erklären uns den Sport am TV. Wer machts am besten?

Leicht haben es die Sport-Experten am TV nicht. Wir wünschen uns von ihnen messerscharfe Analysen und dass sie uns mit Witz in die Geheimnisse ihre jeweiligen Sports einführen.

Doch der Grat ist schmal zwischen Analyse und Floskeln dreschen. Zwischen einem gelungen Witz und Sprücheklopferei.

Sicher ist: Die Flut von Experten ist nicht wegzudenken aus dem TV. Bei einem Kunstturnwettkampf ohne Experten verstehen wir nur Bahnhof. Und auch beim Fussball gehört die Halbzeitanalyse halt einfach dazu.

Doch wer hat uns den Sport am besten erklärt? Wer aus unserer Auswahl kommt bei Ihnen am besten an?  Stimmen Sie ab!


Halbfinal Davos - Jekaterinburg: Sciaroni hat nach Horror-Verletzung keine Angst mehr

$
0
0
 

Die Verletzung, die sich Gregory Sciaroni (27) im Halbfinal des letzten Spengler Cups zugezogen hatte, kostete ihn fast die Karriere. Verfolgen Sie den diesjährigen Viertelfinal zwischen dem HCD und Jekaterinburg live ab 20.15 Uhr mit BLICK!

Mit dem Helikopter von Davos nach Chur – für Gregory Sciaroni wars am 30. Dezember 2015 der erste und aus diesen Gründen hoffentlich auch der letzte Heli-Flug. «Da bin ich nicht mehr scharf drauf», betont Sciaroni schmunzelnd. Heute kann er darüber lachen, doch der HCD-Stürmer erinnert sich noch so gut an die verhängnisvolle Szene, als wärs gestern gewesen. «Ich hatte danach auch neun Monate Zeit, die Szene immer und immer wieder durchzuspielen.»

Im Halbfinal gegen das Team Canada gerät Sciaroni an der Bande in einen Zweikampf mit Langnaus Chris DiDomenico. Dabei verdreht er sich das Handgelenk so unglücklich, dass er sich eine komplizierte Verrenkung des Handwurzelknochens zuzieht. «Zunächst dachte ich nicht, dass es eine schwere Verletzung ist», erzählt der gebürtige Tessiner.

Nach der Diagnose im Spital Davos aber ist plötzlich klar, dass sogar die Karriere des Nationalstürmers auf dem Spiel steht. «Ich erfuhr aber erst am nächsten Morgen davon.» Daher entscheiden die Ärzte, ihn ins Churer Spital zu Spezialisten zu fliegen, um keine Zeit zu verlieren für die anstehende Operation. Noch bevor der HCD aus dem Turnier fliegt, liegt Sciaroni im OP-Saal.

Erst zum Meisterschaftsstart kann er aufs Eis zurückkehren, der Trainingsrückstand ist gross. Doch Sciaroni beisst sich zurück – auch wenn ihn die Schmerzen täglich begleiten. «Man prophezeite mir, dass die Schmerzen in den nächsten Jahren bleiben werden. Und dass die Beweglichkeit eingeschränkt sein wird.» Liebend gerne wäre er wieder Alte.

Doch Sciaroni muss sich mit der neuen Situation anfreunden, hat deshalb sogar auf einen weicheren Stock umgestellt. «Ich bin einfach froh, dass ich überhaupt wieder Eishockey spielen kann», sagt der 27-Jährige. Er geniesse nun den Spengler Cup umso mehr und wolle gegen Yekaterinburg den Einzug in den Halbfinal schaffen.

Ein ungutes Gefühl in den Zweikämpfen begleite ihn nicht mehr, «zum Glück habe ich keine Angst mehr.» Eine Erleichterung, denn Angst auf dem Eis würde zu Fehlentscheiden führen und einen Spieler nur unnötig hemmen. Doch davon ist bei Sciaroni nichts zu sehen, er drückt wieder auf die Tube.

Jubeln Sciaroni und Teamkollegen auch heute Abend? Verfolgen Sie den Knüller gegen Yekaterinburg ab 20.15 Uhr live in Ticker und Stream!

3:1-Sieg über Russen am Spengler Cup: Davos macht Schweizer Halbfinal perfekt

$
0
0

Der HC Davos ringt die Russen aus Jekaterinburg mit 3:1 nieder und steht im Halbfinal des 90. Spengler Cups. Dort kommts am Freitag zum Schweizer Duell gegen den HC Lugano.

Das Spiel: Der HC Davos qualifiziert sich auch im siebten Jahr seit der Modusänderung für den Halbfinal – und trifft am Freitagabend auf Lugano. Damit ist schon jetzt klar, dass an Silvester ein Schweizer Team um den Turniersieg kämpfen wird. Die Bündner legen den Grundstein zum Sieg gegen Jekaterinburg im ersten Drittel. Bereits nach sechs Minuten trifft Tuomo Ruutu in Überzahl zum 1:0. Klotens Leihgabe Drew Shore, der den Treffer vorbreitet, doppelt nur drei Minuten später via Buebetrickli nach. HCD-Goalie Gilles Senn lässt sich einzig von Anatoli Goljschew bezwingen. Und im letzten Drittel macht Marc Wieser dann alles klar.

Der Beste: Drew Shore (Davos): Die Leihgabe aus Kloten skort auch im dritten Spiel, bereitet das 1:0 vor und erzielt das 2:0 gleich selbst.

Die Pflaume: Artyom Garejew (Jekaterinburg): Der Stürmer verspekuliert sich und sieht,​ wie Marc Wieser das Spiel entscheidet.

***************

So gehts am Spengler Cup weiter:

Freitag, 15.05 Uhr: Halbfinal 1, Minsk – Team Canada
Freitag, 20.15 Uhr: Halbfinal 2, Lugano - Davos

Samstag, 12 Uhr: Final

Gespräche fanden schon statt! Timm Klose vor Wechsel zu Djourous HSV?

$
0
0
Norwich City v Newcastle United - Barclays Premier League

Nati-Verteidiger Timm Klose steht bei Norwich City auf dem Abstellgleis. Er will weg. Wechselt er nun ausgerechnet zu Johan Djourous Hamburger SV?

Der HSV kassiert Gegentore am Laufmeter. 31 sind es bislang in 16 Bundesliga-Spielen in dieser Saison.

Auch Abwehrpatron und Nati-Verteidiger Johan Djourou ist nicht mehr unbestritten. Die Hamburger haben bereits den albanischen Innenverteidiger Marvin Mavraj verpflichtet.

Das ist dem Bundesliga-Dino offenbar nicht genug. Wie die Bild-Zeitung am späten Donnerstagabend berichtet, hat der HSV seine Fühler nach Timm Klose  ausgestreckt. Schon vor zwei Wochen hätten sich Trainer Gisdol, Sportchef Beiersdorfer und Klose zum Gespräch getroffen.

Klose will weg von Norwich. Der Basler ist in England in Ungnade gefallen, stand in den letzten sieben Spielen nicht einmal mehr im Kader der ersten Mannschaft! Ein Wechsel zum HSV käme für Klose wie gerufen.

Stellt sich die Frage: Bildet Klose mit Djourou bald ein Schweizer Innenverteidiger-Duo in der HSV-Abwehr? Oder würde Klose bei einem Wechsel Djourou seinen Stammplatz streitig machen? 

Das internationale Transferfenster öffnet am 1. Januar. Schon jetzt ist es hochspannend. (rab)

Bärenstarke Shiffrin triumphiert erneut: Holdener fährt auch in Semmering aufs Podest!

$
0
0
 

Vierter Slalom der Saison, vierter Podestplatz: Wendy Holdener überzeugt in Semmering und schlängelt sich auf den dritten Rang. Der Sieg geht einmal mehr an Mikaela Shiffrin.

Das Podest:
1. Mikaela Shiffrin 1:40.06
2. Veronika Velez-Zuzulova (+0.64)
3. Wendy Holdener (+1.54)

Auch bei Flutlicht ist gegen Mikaela Shiffrin einfach kein Gras gewachsen. Nach zwei Riesenslalom-Erfolgen feiert die 21-Jährige mit dem Slalom-Triumph den «Semmering-Hattrick»! Sie ist die Erste seit Vreni Schneider im Jahr 1989, die in drei Wettbewerben in drei Tagen am gleichen Austragungsort gewinnt. Es ist auch der vierte Slalom in Folge, die die US-Amerikanerin in dieser Saison für sich entscheidet. Besser gehts nicht! Daran kann auch Veronika Velez-Zuzulova nichts ändern. Die Slowakin wird Zweite. Wendy Holdener lässt die Ski-Schweiz jubeln! Mit einer grandiosen Darbietung fährt die Schwyzerin im vierten Slalom der Saison zum vierten Mal aufs Treppchen!

Die Schweizerinnen:
Michelle Gisin liefert einen anständigen Entscheidungslauf, mehr als Rang 12 schaut allerdings nicht heraus. Die junge Melanie Meillard findet die Ideallinie zwar nicht immer, darf sich in ihrem zweiten Weltcup-Slalom aber immerhin über Punkte freuen (Platz 15, +3.56). Denise Feierabend fährt auch im zweiten Durchgang zu verhalten, reiht sich im hinteren Tabellenfeld ein (Platz 27, +5.28).

Die Stimmen:
Melanie Meillard gegenüber SRF: «Ich bin sehr zufrieden. Ich war nicht nervös, im Slalom bin ich eigentlich immer gut gefahren.»
Mikaela Shiffrin: «Heute war der schwerste der drei Siege in Semmering. Es war grossartig, Happy New Year!»

Der Aufsteller:
Mireia Gutierrez aus Andorra, mit Startnummer 56 sensationell für die Entscheidung qualifiziert, hat erst einmal in ihrer Karriere Weltcup-Punkte sammeln können – vor zwei Jahren. Heute wiederholt die 28-Jährige als 26. (+4.89) das.

Slalom-Weltcup:
Im Slalom war Shiffrin ohnehin schon die unantastbare Nummer eins. Mit der heutigen Machtdemonstration festigt sie die Führung im Klassement. Dahinter liegen Velez-Zuzulova und Holdener.

Gesamt-Weltcup:
Auch im Gesamt-Weltcup führt momentan kein Weg an der US-Amerikanerin vorbei. Die im Bundestaat Colorado geborene 21-Jährige hat nunmehr 215 Punkte Vorsprung auf die zweitplatzierte Lara Gut. Holdener liegt an siebter Stelle.

So gehts weiter:
Das wars für die Ski-Frauen im Jahr 2016. Jetzt sind endlich ein paar Tage Erholung angesagt. Am 3. Januar messen sich die Slalom-Spezialistinnen nächstes Mal – in Zagreb. Am 7. Januar findet ein Riesenslalom in Maribor statt.

BLICK-Leser haben abgestimmt: Billeter, der TV-Darling

$
0
0
«Der Skisport fasziniert mich seit der Kindheit», sagt Billeter.

82'538 Zuschauer und Leser wählten bei der BLICK-Umfrage ihren Lieblings-Moderator, -Kommentator und -Fachmann. Resultat: Jann Billeter ist doppelt der Beste – und Heinz Günthardt der beliebteste Experte.

Damit habe ich wirklich nicht gerechnet», sagt SRF-Frontmann Billeter lachend, als ihn BLICK während der Ferien in seiner Heimat Davos erreicht. Und auch wenn die frohe Botschaft so überraschend gar nicht sein kann (er wurde ja bereits 2011 bei Umfragen zum TV-Darling gewählt): Man nimmt es dem sympathischen Bündner aufs Wort ab. Während er vor einem Coiffeur-Salon darauf wartet, dass seine Tochter einen neuen Haarschnitt bekommt, sprudelt es aus ihm heraus: «Ich weiss, es klingt etwas blöd, aber ich meine das ehrlich. Ich habe nie das Gefühl, der Beste oder Beliebteste zu sein, hinterfrage mich sehr selbstkritisch und habe viele Zweifel.»

Gerade diese Bescheidenheit ist wohl der Grund, das Jann Billeter so gut ankommt. Keine Selbstüberschätzung, kein «Sauglattismus», dafür viel Natürlichkeit, Spontaneität und oft selbstironischer Humor. Der hierzulande beliebte Bündner-Akzent des Davosers dürfte zusätzlich helfen.

 

«Numa d’Nerva nid verlüüra», gehört zu Billeters liebsten Aussagen. Tatsächlich ist der 44-Jährige oft nervöser vor der Kamera, als es aussieht. Und nach zweistündigem Kommentieren sei er oft völlig ausgelaugt, habe tausend Fragen im Kopf. «Meine Gefühlswelt ist dann alles andere als selbstbewusst. Ich habe grossen Respekt vor der Aufgabe.» Die wolle er mit bestem Wissen und Gewissen erledigen. «Wir Moderatoren haben den Hang, dem ganzen Publikum gefallen zu wollen. Aber man muss erkennen, dass dies nie möglich ist. Deshalb versuche ich nur, ich selbst zu bleiben.»

Der authentische Billeter sticht, dies beweist die Umfrage. Die Moderatoren-Garde führt er vor dem ebenfalls sehr beliebten Rainer-Maria Salzgeber und dem weiblichen Farbtupfer Steffi Buchli an. Als Kommentator schnurrt er noch vor Beni Thurnheer national sowie Fussball-Talker Sascha Ruefer. Beide Jobs machen Billeter gleiche Freude. Spontaneität scheint seine Stärke, aber das täusche: «Nur wenn du perfekt vorbereitet bist, kannst du spontan sein.» Kommentieren sei die Königsdisziplin. «Da kann man sich weniger vorbereiten, muss aufs Geschehen reagieren, die Spieler und die Regeln bestens kennen.»

Und mit den Experten harmonieren. In dieser Sparte kann der nicht nominierte Ex-HCD-Stürmer nicht abräumen. Hier dominiert SRF-Tennisguru Heinz Günthardt. Vor dem erfahrenen Ski-Crack Bernhard Russi und Eishockey-Sympath Mario Rottaris, beide ebenfalls Experten von SRF.

 

So sehr sich Billeter über die Blumen freut, es ist ihm zugleich unangenehm. «Zuoberst sein ist nicht nur einfach», sagt er – und will weniger markanten SRF-Moderatoren wie Olivier Borer oder Lukas Studer sowie den unbekannteren Kommentatoren Mario Gehrer (LA) und Marco Felder (Rad) nicht vor der Sonne stehen. «Den Kollegen gilt mein grösster Respekt und ich will diese Wahl keinesfalls überbewerten.» Das Ausmass positiver wie negativer Feedbacks sei kaum messbar. «Auch bei eurer Umfrage nimmt nicht das gesamte TV-Publikum teil.»

Aber immerhin total 82'538 Menschen – ein Grund, stolz sein zu dürfen.

Schweizerinnen geben nicht auf: «Wendy kann Shiffrin packen»

$
0
0

Elfter Slalom-Sieg in Serie und der Semmering-Hattrick: Mikaela Shiffrin ist unbesiegbar. Im Moment. Aber nicht für immer.

Mikaela Shiffrin (21) ist nicht nur auf dem Weg, eine der besten Skifahrerinnen aller Zeiten zu werden - nein, sie ist es schon längst! Zweifache Weltmeisterin, Olympiasiegerin und dreifache Slalom-Weltcupgewinnerin.

Und nun dies: Dank ihren drei Siegen in Semmering – zwei im Riesenslalom, einen im Slalom – hat Shiffrin neu 26. Weltcuperfolge auf dem Konto - gleich viele wie Sloweniens Ski-Ikone Tina Maze. Da fragt man sich: Wo soll das noch enden?

Die Schweizerinnen würden die Siegesserie des US-Stars auf jeden Fall gerne beenden. Allen voran Wendy Holdener! Die 23-Jährige schafft es erneut aufs Podest – so wie bislang in jedem Slalom des Winters. Das Gefühl, Shiffrin zu schlagen, bleibt Super-Wendy allerdings verwehrt. «Ich bin trotzdem sehr zufrieden», sagt sie.

Doch was ist nun mit Shiffrin? Für Michelle Gisin (23) ist die Slalom-Königin momentan «eine Allmacht, die uns entgegensteht. Sie gewinnt auch mit 80 Prozent Einsatz.» Das ist tatsächlich so. Denn: Die Athletin aus Vail lüftet nach dem Wettkampf ein Geheimnis. «In den letzten zwei Tagen hatte ich am Start mit den Nerven zu kämpfen, fühlte mich wirklich krank. Heute fühle ich mich nicht krank, ich bin krank.»

Die Shiffrin-Dominanz lähmt die Athletinnen von Swiss Ski allerdings nicht. Im Gegenteil. Holdener weiss: «Auch Mikaela macht Fehler, auch sie ist nur ein Mensch.» Man dürfe sich letztlich nicht auf die Gegnerinnen konzentrieren, sondern nur auf die eigene Leistung. Und da sei noch Luft nach oben: «Ich kann besser fahren. Wenn ich das zeige, was ich kann, reicht es vielleicht mal.»

Davon ist Teamkollegin Gisin überzeugt: «Wendy wird das bald einmal packen.» Die nächste Chance dazu gibt es bereits am Dienstag. Vorerst will Holdener aber zuerst einmal etwas: «Ausschlafen!» Das hat sie sich wahrlich verdient.

12. NHL-Triumph in Folge: Niederreiter und die Wild bauen Siegesserie aus!

$
0
0

Die Minnesota Wild mit Nino Niederreiter sind in der NHL auf Erfolgskurs und gewinnen zum 12. Mal hintereinander. Noch besser dran ist aber Columbus, das schon 14 Siege in Folge aufweist!

Die Minnesota Wild und die Columbus Blue Jackets liefern sich ein Fernduell um einen NHL-Rekord. Die beiden Teams sind nun bereits seit 12 (Wild) resp. 14 Partien (Jackets) ungeschlagen. Der aktuelle Sieges-Rekord in der Regular Season steht bei 17 Spielen aus der Saison 1992/93, den die Pittsburgh Penguins halten.

In der letzten Nacht gewinnt Minnesota das Heimspiel gegen die New York Islanders mit 6:4. Der Schweizer Nino Niederreiter gibt in der 51. Minute den Assist zum 5:4 – allerdings schiesst der Bündner den Treffer gegen seinen Ex-Klub praktisch selber. Torschütze Haula lenkt den Puck von Ninos Schuss nur leicht ab.

Denis Malgin patzt mit Florida daheim 2:3 n.V. gegen Montreal. Der Stürmer steht nur knapp neun Minuten auf dem Eis. Auch kein Glück hat das Nashville-Trio Josi, Weber, Fiala, das ebenfalls zu Hause mit dem gleichen Resultat gegen Chicago verliert. (rib)

NHL-Resultate:
Buffalo - Boston 2:4
Washington - New Jersey 1:2 n.P.
Ottawa - Detroit 2:3 n.V.
Tampa - Toronto 2:3 n.V.
Florida - Montreal 2:3 n.V.
Nashville - Chicago 2:3
Minnesota - NY Islanders 6:4
Winnipeg - Columbus 3:5
Dallas - Colorado 4:2
Calgary - Anaheim 1:3
Edmonton - Los Angeles 3:1
Arizona - New York 3:6

Die NHL-Tabellen gibts hier.


Bangen um Skicross-Star geht weiter: So steht es um die schwer verletzte Holmlund

$
0
0

Die Schwedin Anna Holmlund (29) ist auch elf Tage nach dem schlimmen Sturz beim Skicross-Weltcup in Innichen (I) immer noch im Koma. Nun ist sie in ihre Heimat transportiert worden.

Noch kann es im Drama um die schwer verletzte Skicrosserin Anna Holmlund keine Entwarnung geben. Der Zustand der 29-jährigen Schwedin ist nach ihrem Trainings-Sturz am 19. Dezember beim Weltcup in Innichen (I) nach wie vor kritisch.

Holmlund ist mit schweren Gesichts- und Kopfverletzungen im Spital von Bozen behandelt worden, liegt im künstlichen Koma. Nun ist die zweifache Gesamtweltcupsiegerin und Olympia-Dritte 2014 aber soweit stabil, dass sie transportiert werden kann.

Am Mittwoch ist Holmlund nach Schweden geflogen worden. Nun wird sie in ihrer Heimat medizinisch versorgt. Sie wird wegen ihrer Hirnblutungen und -schwellungen weiter im Koma gehalten.

Laut den schwedischen Verbandsärzten besteht weiter das grosse Risiko, dass die Skicrosserin bleibende Schäden vom schlimmen Unfall davon tragen wird. (rib)

Seine grössten Triumphe: Ferdy Kübler – Ein Leben in Bildern

$
0
0

Er ist der grösste Schweizer Rad-Profi aller Zeiten. Die wichtigsten Stationen in Ferdy Küblers Karriere in der Galerie.

 

Locker drauf vor Comeback: Federer spielt Beach Tennis mit Premier und Kids

$
0
0

Roger Federer (35) wird in Perth ein herzlicher Empfang bereitet. Auch am zweiten Tag sind die Fans begeistert. Dieses Mal lässt sich der Schweizer an der Cottesloe Beach auf eine Partie Beach Tennis ein.

Die Freude der West-Australier an der Rückkehr von Roger Federer an den Hopman Cup in Perth ist gigantisch. Nach dem öffentlichen Training vor 6000 (!) Fans in der Arena am Donnerstag strömen auch am Freitag Hunderte zu Rogers zweitem öffentlichen Termin.

Dieses Mal besucht der 35-Jährige die Cottesloe Beach, wo er mit dutzenden Kindern vom lokalen Tennis-Club und mit West-Australiens Premierminister Colin Barnett Beach Tennis spielt. Federer geniesst die Stunden am Meer und spricht erstmals seit der Ankunft in Australien auch zu den Medien.

Dabei ist der Maestro zu Scherzen aufgelegt. «Ich habe noch nie eine Pressekonferenz mit Sand in den Schuhen gemacht, das ist eine Premiere», sagt Federer. Die Menschen seien sehr nett zu ihm und seiner Familie. «Ich erlebe nicht jede Woche einen solchen Empfang.»

Seine Ziele für den Hopman Cup nächste Woche beschreibt er so: «Es geht vor allem um den Rhythmus. Sich nicht zu verletzen, ist das Wichtigste. Ich denke, ich kann gegen Ende Woche gutes Tennis spielen.» Federer trifft in den Einzeln auf Evans (2.1.), Zverev (4.1.) und Gasquet (6.1.).

Roger vertritt die Schweiz an der inoffiziellen Mixed-WM mit Belinda Bencic (19). Eine Premiere. Über seine Hopman-Cup-Partnerin sagt der 17-fache Major-Sieger: «Sie ist sehr talentiert und arbeitet hart. Ich kenne sie nicht so gut, aber das wird nach dieser Woche anders sein, da wir viel Zeit auf dem Platz zusammen verbringen. Ich werde versuchen, ihrem Spiel zu helfen und Tipps zu geben.» (rib)

 

Die Reaktionen der Sportwelt: Cancellara: «RIP Ferdy. 97 Jahre grosse Inspiration»

$
0
0
 

Ferdy Kübler ist tot. Die Radsport-Welt nimmt von einem der ganz Grossen Abschied. Erste Reaktionen.

 

 

Grösste Schweizer Rad-Legende aller Zeiten: Ferdy Kübler (97) ist tot!

$
0
0

Die grösste Schweizer Rad-Legende aller Zeiten ist am Donnerstag 97-jährig in Zürich gestorben. Dies berichtet die «Schweizer Illustrierte».

Ferdy national ist tot! Die Schweizer Sportwelt trauert um Rad-Legende Ferdy Kübler (97). Der Adliswiler ist gemäss der «Schweizer Illustrierten» am Donnerstagnachmittag um 14 Uhr in einem Zürcher Spital verstorben. Seine Frau Christina war dabei.

«Er sagte mir noch: Christina, du bist die beste Frau der Welt. Ferdy ist friedlich eingeschlafen - mit einem Lächeln im Gesicht», erklärt die Witwe in der «Schweizer Illustrierten». Ferdy wurde kurz nach Weihnachten wegen einer schweren Erkältung hospitalisiert.

Mit Kübler ist einer der grössten und populärsten Schweizer Sportler des 20. Jahrhunderts gestorben. 1950 triumphierte er als erster Schweizer an der Tour de France. Dies gelang seither nur noch Hugo Koblet 1951.

1951 feierte Kübler den Strassen-WM-Titel, dreimal siegte er an der Tour de Suisse (1942, 1948, 1951), zweimal an der Tour de Romandie (1948, 1951). In seiner Karriere eroberte er auch fünf Etappensiege an der Tour de France und fuhr bei der Classique Lüttich-Bastogne-Lüttich zweimal als Sieger ins Ziel (1951, 1952). 1957 beendete Ferdy seine Radsportkarriere. (rib)

Jürg Capol erfand die Tour de Ski mit ein paar Bier in der Sauna: «Ohne Kleider diskutiert man freier»

$
0
0
 

Die Tour de Ski wird dieser Tage zehn Jahre alt. Sie braucht jetzt neue Farbtupfer, ist ihr Erfinder Jürg Capol (51) überzeugt.

BLICK: Sie haben die Tour de Ski in der Sauna erfunden. Wir war das?
Jürg Capol: Als Langlauf-Renndirektor war ich der Meinung, dass dem Weltcup ein Highlight fehlt. Mit Vegard Ulvang habe ich mich dann bei ihm daheim in die Sauna gesetzt, um herauszufinden, wie das ausschauen könnte. Er hat eine Sauna, die man mit Holz einfeuert. Nach zwei Stunden einfeuern und ein paar Bieren war die Sauna warm. Dann setzten wir uns rein und haben zu reden begonnen. Das war kurz nach der Tour de France, weshalb wir auf die Idee einer Tour de France des Winters kamen. Zum Glück haben wir nach den Bieren alles in seinem Saunabuch festgehalten.

Sind Sie in der Sauna kreatvier? Oder lag es eher am Bier?
Wahrscheinlich eine Kombination. Wichtig war, dass wir motiviert waren etwas zu machen. Wir waren beide positiv eingestellt. Man trägt nicht viele Kleider in der Sauna, da diskutiert man auch freier. Es war aber genauso wichtig, nach der Sauna an das Projekt zu glauben. Wir waren uns sicher, das wird was!

Die Tour ist nun 10 Jahre alt, verliert aber langsam an Reiz.
Ich glaube auch, dass man sich nach 10 Jahren Gedanken machen muss. Es hat sich nun entwickelt und auf einem höheren Niveau als der Rest des Weltcups eingependelt. Aber ja, es ist aber Zeit, über gewisse Sachen zu reden.

Abgesehen von den Etappen in der Schweiz und auf die Alpe Cermis fehlen die Zuschauer. Muss die Tour woanders hin?
Es braucht ein paar Farbtupfer. Neue Orte zum Beispiel. Wir müssen dorthin, wo die Leute sind. Ich denke an eine Stadt, wo der Langlauf auch etwas exotisch ist und die Tour de Ski auch etwas anders präsentiert werden kann.

Sie sind mittlerweile FIS-Marketingchef, brauchen also viele Ideen. Wie oft sind Sie in der Sauna, um etwas auszubrüten?
Es geht für mich ums Schwitzen generell. Beim Sport kommt man auf neue Gedanken. Wenn man immer nur versucht, alles am Laptop zu lösen, ist man immer nur am rumhacken. Man braucht ab und zu etwas anderes. Frische Luft, Bewegung. Oder eben schwitzen in der Sauna.

Was ist Ihre Vision der FIS?
Zwei Sachen sind längerfristig wichtig. Wir brauchen Wintersportler in der neuen Generation. Wer bis 14 keinen Wintersport macht, der machts auch danach nicht. Wir müssen die Kinder auf den Schnee bringen. Das zweite ist, dass wir unsere Produkte wie Weltcup und Weltmeisterschaften hinterfragen. Das gilt für Langlauf, Skispringen und auch den Alpin-Weltcup.

Wenn Sie den Alpin-Weltcup hinterfragen, welche Antworten kriegen Sie?
Ich habe noch keine vollumfängliche Antwort parat. Das Problem sind wohl die zu vielen Disziplinen. Doch der Alpin Weltcup ist nicht in der Krise. Er ist in einer guten Position. Aber es ist doch besser, die Änderungen vorzunehmen solange es dir noch gut geht, damit es dir nachher wieder super geht. Und wenn wir nichts unternehmen, würde die Krise kommen. Momentan ist der Alpin-Weltcup noch immer die Cash-Cow und hat am meisten Aufmerksamkeit. 

Nach Exploit in der Kombi: Murisier bringt den kritischen Präsi zum Lächeln

$
0
0
 

Die jungen Schweizer geben in der Alpin Kombination mit dem besten Teamergebnis dieses Winters die passende Antwort auf die Kritik von Urs Lehmann und Karl Frehsner.

Vor ein paar Jahren hat Justin Murisier (24) in seinem Heimatdorf Versegères VS einen uralten Kuhstall gekauft, den er eines Tages in ein Appartement für sich und seine Freundin umbauen will. «Für diesen Umbau habe ich bis jetzt mit Skifahren leider noch zu wenig Geld verdient», sagt Justin.

Doch am Donnerstag steigert sich der Unterwalliser mit dem bislang besten Ergebnis seiner Karriere erheblich. Obwohl er in der Saisonvorbereitung lediglich drei Speed-Trainings absolviert, kann er seinen Rückstand im Super-G auf die Bestzeit vom Norweger Kilde mit 2.26 Sekunden in Grenzen halten und verbessert sich dann mit einem richtig starken Slalom vom 14 auf den vierten Schlussrang.

Damit gibt er die genau richtige Antwort auf die Kritik, die Trainer-Altmeister Karl Frehsner und Swiss-Ski-Präsident Urs Lehmann von sich gegeben haben. Die jungen Schweizer würden sich zu sehr in der Komfortzone aufhalten, ihnen fehle der letzte Biss (BLICK berichtete).

Nun zeigt sich in Santa Caterina neben Murisier mit Luca Aerni ein weiterer junger Schweizer sehr bissig. Auch der in Crans Montana geborene Berner ist mit lediglich drei Super-G-Trainingstagen ins Veltlin gereist und landet mit Startnummer 66 dennoch auf Rang 30. Danach gelingt dem 23-Jährigen in seiner Parade-Disziplin Slalom der Vormarsch auf den siebten Rang. Mauro Caviezel (28) rundet als Achter das starke Team-Ergebnis ab.

Präsident Lehmann lächelt danach versöhnlich: «Ich habe ja gewusst, dass unsere Jungen viel drauf haben. Aber manchmal muss man ihnen eben im richtigen Moment einen Zwick geben.»


Ex-Nati-Star Badile Lubamba (40): «Nicht jeder Flüchtling hat so viel Glück wie ich»

$
0
0

Als Spieler war Verteidiger ­Badile Lubamba (40) ein Fighter, nun kämpft der Ex-National­spieler gegen die Armut in der Dritten Welt.

Badile Lubamba ist 25 Jahre alt, als es ihm kalt den Rücken herunterläuft. «Es war der Horror», antwortet der ehemalige Schweizer Nationalspieler auf die Frage, ob er sich an seine erste Reise in den Kongo erinnern kann: «All die Armut, all die Probleme, ich war schockiert!» In ­jenem Moment habe er realisiert, was für ein Glück er hatte, in der Schweiz und nicht in Afrika aufgewachsen zu sein.

Fussballplatz gespendet

Im Alter von fünf Jahren kommt der kleine Badile nach Europa, sein Vater, ein Journalist, flüchtet vor dem damaligen Präsidenten Mobutu. Dieser herrschte 26 Jahre mit eiserner Hand, war verantwortlich für eine der längsten und korruptesten Diktaturen Afrikas. 1997 stirbt Mobutu an Prostatakrebs, die Nach­wehen seiner Herrschaft spürt das Land noch heute.

«Es fehlt an allem, in der Bildung, im Gesundheits­wesen, in der Entwicklung der Landwirtschaft», sagt Lubamba. Er möchte helfen, engagiert sich seit Jahren, hat eine Stiftung gegründet, unterstützt die Menschen im Land seiner Vorfahren mit Rat und Tat. Im Mittelpunkt steht, natürlich, der Fussball. Oder besser gesagt: ein Kunstrasen. Lubamba hat den führenden Kunstrasen-Lieferanten der Schweiz dafür gewinnen können, einen Fussballplatz im Wert von einer halben Million Franken zu spendieren. Was noch fehlt, sind die Kosten für den Transport. «Die betragen rund 50'000 Franken, um den Kunstrasen mit dem Boot liefern zu können», sagt Lubamba und hofft, dass er diesen Betrag durch Spenden zusammenkriegt.

Dabei hilft ihm seine Popularität. Auch heute, zehn Jahre nach dem Karrerieende, wird der Ex-Nati-Spieler und Profi für Luzern, Lugano und Sion erkannt. Die Menschen haben nicht vergessen, dass Lubamba einst ­Publikumsliebling war. Weil er immer vollen Einsatz gab, weil er auf dem Platz ein Kämpfer war.

Nun gibt der 40-Jährige ­neben dem Feld Gas, das Ziel seiner Stiftung fasst der ehe­malige Aussenverteidiger in ­einen einfachen Satz: «Wir müssen den Leuten vor Ort helfen, damit sie dort bleiben und aufhören, von Europa zu träumen.» Lubamba weiss: «Nicht jeder Flüchtling hat so viel Glück wie ich.»

Cologna über gesperrte Russen: «Es wird Gründe dafür geben»

$
0
0
 

Dario Cologna äussert sich am Tag vor dem Tour-de-Ski-Start über die gedopten Russen, die Abwesenheit von Petter Northug und seine eigene Form.

Dario Cologna, wie ist es, im Heimatdorf in die Tour de Ski starten zu dürfen?
Es ist natürlich grossartig, hier daheim in die Tour zu starten. Auch wenn es nicht immer einfach ist, da ich die vielen Wünsche nicht erfüllen kann. Auf meine Vorbereitung hat es aber keine Auswirkung. Wo der Start ist, spielt dafür keine Rolle. Es wäre aber doppelt schön, wenn ich hier in einem der Rennen aufs Podest laufen könnte.

In La Clusaz mussten Sie krank passen. Was war los?
Ich habe es schon in Davos am Sonntagabend gespürt. Ich hatte eine Erkältung, aber es hat mich zum glück nicht gröber erwischt und dauerte vier oder fünf Tage. Ich glaube nicht, dass ich dadurch viel verloren habe. Die Form ist okay und ich hatte nun noch eine gute Trainingsphase in Davos.

Was ist Ihr Ziel?
Ich will eine gute Tour laufen. Auf ein Resultat möchte ich mich lieber nicht festlegen. Vor allem wegen meiner gesundheitlichen Probleme im letzten Jahr. Ich hoffe, dass ich gut durchkomme. Der Start wird wichtig sein. Dann glaube ich schon, dass Einiges möglich ist.

Im Vorjahr erklärten Sie, der Gesamtsieg in der Tour sei nichts mehr für sie. Haben Sie Ihre Meinung mittlerweile revidiert?
Am Anfang der Tour ist immer alles offen. Aber es ist schon so, dass ich immer mit dem Husten und dem Asthma zu kämpfen hatte. Auch in Davos nach dem Sprint hatte ich Mühe. Beim Sprint am Samstag ist für mich deshalb fast das wichtigste Ziel, dass ich möglichst wenig huste. Sonst wird es eine sehr harte Tour.

Was sagen Sie zu der Sperre gegen die Russen?
Ich habe den McLaren-Report nicht gelesen, deshalb kann ich Ihnen nicht viel dazu sagen. Es wird Gründe dafür geben. Ich habe keine grosse Meinung darüber. Es gibt sicher viel zu klären, aber ich kenne die Details nicht, deshalb will ich auch nicht gross darüber sprechen.

Ihr Name fehlt auf dem Brief der Athleten an die Fis und das IOC. Gibt’s einen Grund dafür?
Ja, ich habe ihn nie gesehen.

Aber Sie hätten unterzeichnet?
Ich muss sagen, dass ich kurz vor dem Abschicken dafür informiert wurde, aber ich hatte keine Zeit das zu lesen. Und ich denke, wenn man etwas unterschreibt, soll man es auch gründlich anschauen. Ansonsten hab ich nur in den Medien davon gelesen, weshalb ich gar nicht viel dazu sagen kann.

Nebst den Russen ist auch Petter Northug erstmals nicht an der Tour de Ski. Ändert das was?
Es ist sicher schade. Es ist immer gut, gegen Petter zu laufen und wir hatten viele gute Fights hier gegeneinander. Aber viel ändern wird sich dadurch nicht. In den letzten Jahren hat Martin jeweils die Pace gemacht.

Kanadier revanchieren sich für die Auftakt-Pleite: Der Titelverteidiger steht im Final!

$
0
0
 

Team Canada bezwingt Dinamo Minsk mit 3:2 und schreitet ins Endspiel des Spengler Cups! Dort wartet entweder Lugano oder Davos.

Das Spiel: Mit ihrem physischen Spiel versuchen die Weissrussen, die Kanadier in der Startphase einzuschüchtern – schneiden sich damit aber ins eigene Fleisch. Die unzähligen Strafen brechen ihren Rhythmus und in doppelter Überzahl erzielt Langnaus DiDomenico für die Kanadier die 2:0-Führung.

Bei seinem Debüt für seinen neuen Arbeitgeber Minsk sieht Ex-Lugano-Goalgetter Fredrik Pettersson etwas verloren aus. Der Schwede ist in seinem ersten Spiel seit zwei Monaten noch weit von seiner Topform entfernt. Aber immerhin gibt Pettersson den entscheidenden Pass zum 1:2-Anschlusstreffer. Ansonsten aber wirkt der Stürmer im robusten weissrussischen Ensemble noch wie ein Fremdkörper.

Mit seinem Rat, sich von der Strafbank fernzuhalten, hatte SCB-Kanadier Andrew Ebbett im Vorfeld nicht so unrecht. Denn kaum können die Weissrussen im Powerplay angreifen, werden sie gefährlich. Doch selbst in doppelter Überzahl verpassen sie den Ausgleich. Mit starken Paraden hält Kanadas Goalie Zach Fucale sein Team im Spiel. Erst in der zweiten doppelten Überzahl der Weissrussen klingelts hinter Fucale zum 2:3-Anschlusstreffer.

Für 85 Sekunden versucht sich Minsk in der Schlussphase noch ohne Torhüter. Doch das Team Canada rettet die knappe Revanche für die 4:7-Auftaktklatsche über die Zeit, gewinnt damit die wichtigere der beiden Begegnungen und qualifiziert sich für den Final! Die Mission Titelverteidigung gehen die Kanadier morgen gegen den Sieger des Schweizer Duells zwischen Lugano und Davos an.

Der Beste: Fucale (Team Canada). Der Torhüter hält sein Team in weissrussischen Druckphasen im Spiel.

Die Pflaume: Graborenko (Minsk). Reklamiert nach seinem Check gegen den Kopf von Genf-Vukovic noch wegen der Strafe.

So gehts weiter: Team Canada steht im Endspiel und erwartet dort entweder Lugano oder Davos. Die zwei Schweizer Mannschaften machen den Finalgegner heute Abend ab 20.15 Uhr unter sich aus.

Die Tellerwäsche-Karriere von Ferdy National (✝97): Küblers Weg vom Bauernknecht zum Tour-Sieger

$
0
0
Ferdy Kübler war der Radheld der 1950er-Jahre.

Ein Leben zwischen Krieg und Strasse, zwischen Kampf, Krampf und Triumph. Ferdy Kübler geht als der grösste Schweizer Sportler des 20. Jahrhunderts in die Geschichte ein.

Ferdinand Kübler, geboren am 24. Juli 1919 in Mar­thalen im Zürcher Weinland, schrieb Schweizer Sport­geschichte. Der erfolgreichste Schweizer Radrennfahrer aller Zeiten, der populärste Schweizer Sportler des 20. Jahrhunderts bestritt trotz sechs verlorener Kriegsjahre mit 850 Füsilier-Aktivdiensttagen 3200 Rennen und feierte 400 Siege.

Elfmal war er Schweizer Meister auf der Strasse, der Bahn und im Querfeldein, dreimal gewann er die Tour de Suisse, dreimal die Auszeichnung für den weltbesten Strassenprofi, 1950 die Tour de France, Gold, Silber und Bronze an Weltmeisterschaften und fast alle wichtigen europäischen Überlandrennen.

Ferdy Kübler, einst wie ein Verdingbub ausgenütztes mausarmes Bauernknechtli, wurde im zweiten Leben mit Ehrungen, Lobpreisungen und Awards aller Art überhäuft, nur zum «Schweizer Sportler des Jahres» reichte es ihm zu seiner grossen Enttäuschung nie.

Nach damaliger Usanz entsprach ein profaner Profisportler, der für seine Leistung schnödes Geld kassierte, nicht den hehren Idealen von Turnvater Jahn.

Erstes Rennrad vom Mund abgespart

Ferdy Küblers Tellerwäscher-Karriere führte vom Marthaler Bauernhof Buck (Monatslöhnli 20 Franken) über den Männedorfer Bäckermeister Schneebeli (30 Franken plus Kost und Logis) an die noble Zürcher Bahnhofstrasse zu Bijoutier Barth (120 bis 150 Franken). Arbeitsweg Marthalen–Zürich retour: 84 km – sechsmal wöchentlich. Auf einem alten Damengöppel.

Sein erstes Rennrad, Marke Imholz, 550 Franken, sparte sich Ferdy vom Munde ab, denn für das frugale Mittagessen gab er selten mehr als 90 Rappen aus. Jahrelang hiess Küblers Küchenchef Schmalhans.

Der Zweite Weltkrieg behinderte das Geldverdienen, und allzu oft vergass der mit einem überschäumenden Temperament ausgestattete Draufgänger ob der schnellen Beine seinen Kopf. Wie zum Beispiel 1949 während der Tour de France.

Der von den Franzosen als Tour-­Favorit hochgejubelte «Aigle d’Adliswil» verlor seine Flügel, mutierte zum «Fou pédalant» und brach am Grossen Sankt Bernhard jämmerlich ein. Der «Nebelspalter» reimte: «Wildes Rudel, Schlauch an Schlauch. Jubel, Zweifel, kalte Schauer. Kübler plötzlich Schmerz im Bauch, Katastrophe, Landestrauer.»

Ein Jahr später hatte Willensmensch Kübler nicht mehr Schmerz im Bauch, sondern Grips im Kopf, und er gewann die Tour de France. Damit lancierte er im Alter von 31 Jahren, wenn sich andere Athleten schon aufs Dasein im Sportstöckli vorbereiten, seine ganz gros­se Laufbahn (oder Fahrbahn).

Ferdy Kübler siegte und siegte und siegte – bis zu jenem 21. Oktober 1957, als er sich im Zürcher Hallenstadion vor 12 551 Zuschauern vom Spitzensport verabschiedete.

Nach einer Episode als Directeur sportif und dem Skilehrer-Intermezzo in Arosa, St. Moritz und Davos, wo er seine zweite Frau Christina kennenlernte, begeisterte sich der 73-Jährige 1992, betreut von Bob-Olympiasieger Hausi Leutenegger, für 18 Löcher. Ferdy national schaffte es als alter Junggolfer bis Handicap 21, scheiterte indes ebenso unwiderruflich am Hole-in-one wie 1955 am verhassten Mont Ventoux.

Beides fuchste ihn zeitlebens. Auch die ihm nach dem Tour-de-France-Triumph vom Gemeinderat versprochene Adliswiler Ehrenbürgerschaft blieb dem Ehrenbürger von Buenos Aires versagt. Und in Sachen Strassennamen führt Ferdys 1964 verstorbener Erzrivale Koblet dank dem Oerliker «Hugo Koblet-Weg» 1:0.

Der Rückstand lässt sich aber aufholen, selbst wenn kaum damit zu rechnen ist, dass Zürichs Bahnhofstrasse, wo Ferdys Aufstieg begann, in «Ferdinand Kübler-Allee» umgetauft wird.

*Kein Reporter kannte «Ferdy National» besser als Sepp Renggli. Leider ist der ehemalige Sportchef des Schweizer Radios DRS im Januar 2015 verstorben. Da es niemand besser schreiben kann, bringen wir hier ein wunderbares Porträt, das Renggli einst für den BLICK verfasst hat.

Auftakt zur Vierschanzentournee: Ammann verpasst Finaldurchgang klar

$
0
0

Zum Auftakt der Vierschanzentournee in Oberstdorf (De) gibts für Simon Ammann eine herbe Enttäuschung. Mit einem Sprung über lediglich 123 Meter verpasst er den Finaleinzug deutlich. Der Österreicher Stefan Kraft gewinnt.

Simis Formkrise hält an. Der Toggenburger verpatzt seinen ersten Sprung an der Vierschanzentournee im deutschen Oberstdorf und verpasst den Einzug in den Finaldurchgang.

Ammann kommt nicht gut vom Schanzentisch weg und landet nach einer zu tiefen Flugphase bereits bei 123 Metern. So verliert der vierfache Olympiasieger das K.o.-Duell gegen den Slowenen Juri Tepes (133.5 Meter) und hat auch keine Chance, als einer der fünf besten Verlierer doch noch in den Final zu kommen. Er wird am Ende 37.

Stefan Kraft triumphiert

Der Thriller um den ersten Sieg an der Vierschanzentournee findet also ohne Simon Ammann statt. Den Sieg machen der Österreicher Stefan Kraft, Landsmann Michael Hayböck und der Pole Kamil Stoch unter sich aus.

Am Ende setzt sich Kraft durch. Der Tournee-Sieger von 2014/15 überzeugt vor rund 25'000 Zuschauern vor allem im ersten Sprung mit 139 Metern und lässt mit 134.5 Metern im zweiten Sprung nichts mehr anbrennen. Kraft gewinnt schliesslich vor Stoch, Hayböck wird Dritter.

Der hochgehandelte Favorit Domen Prevc (17) verspielte wohl bereits den Tournee-Sieg. Der Slowene wird lediglich 26. und steht bezüglich des Gesamtklassements bereits mit dem Rücken zur Wand.

Weiter gehts schon am Samstag. Denn steht die Qualifikation in Garmisch-Partenkirchen auf dem Programm.

 

Viewing all 84769 articles
Browse latest View live




Latest Images