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Prostituierte, EPO-Spritzen, falsche Zeugnisse: Ex-Radstar enthüllt Details aus wilden Doping-Zeiten

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Thomas Dekker

Der ehemalige holländische Radprofi Thomas Dekker (32) erzählt in seiner Biografie pikante Geschehnisse rund um sein Team Rabobank während der Tour de France 2007.

Ex-Radcrack Thomas Dekker entlastet in diesen Tagen nicht nur Fabian Cancellara vom Gerücht, dass dieser bei Doping-Arzt Fuentes einst den Codenamen «Luigi» getragen haben soll. Nein, er enthüllt in seiner Biografie «Thomas Dekker - mein Gefecht» Details rund um seine Zeit bei Rabobank an der Tour de France 2007.

Dekker beschreibt: «Doping war überall, in unserem Team, in anderen Teams. Cortison, Blutbeutel, Schlaftabletten - wenn du ständig von Absurditäten begleitet wirst, denkst du, es ist normal.» Sein damaliger Zimmergenosse Michael Boogerd habe ihm damals erzählt, dass er während des Rennens (!) achtmal EPO gespritzt habe.

Zudem hätten in jener Zeit auch gefälschte medizinische Ausnahmegenehmigungen für Kortison existiert. «Wir nahmen es jeden Tag. Ich wusste nicht einmal, wofür es gut war. Es ist eine Schande», schreibt Dekker.

Im Buch stellt er auch dar, wie sie sich die Langweile in den Hotelzimmern während der Tour de France vertrieben. Im Internet bestellten Dekker und Boogerd zwei osteuropäische Prostituierte ins Hotel.

«Michael und ich waren aber ein wenig enttäuscht. Sie waren nicht so hübsch, wie auf den Bildern im Internet», schreibt er.

Dekker wurde 2009 nach einer positiven Nachdopingkontrolle von der Tour 2007 für zwei Jahre wegen EPO-Missbrauch gesperrt. 2015 trat er zurück. (rib)


BLICK präsentiert das Sixpack der NLA-Runde: Hiller zeigt es seinen Kritikern!

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Eishockey NLA - HC Genf Servette - EHC Biel

Das hat die gestrige Eishockey-Runde gebracht. BLICK bringt es auf den Punkt: Der Beste, die Pflaume, die Trainer, die Zahl, die Premiere und die Bewerbung.

Die Resultate:
Bern – Fribourg 3:2
Davos – Kloten 5:2
Lausanne – SCL Tigers 3:1
Lugano – ZSC Lions 2:5
Servette – Biel 0:1
Zug – Ambri 3:1

Der Beste: Jonas Hiller (Biel). Von Ketzern schon abgeschrieben, hält Hiller sein Team erst über Wasser, dann versenkt er Genf mit seinem ersten Shutout seit der Rückkehr in die Schweiz. Klasse.

Die Pflaume: Linus Klasen (Lugano). Der schwedische Supertechniker und Topskorer steht bei drei Gegentoren auf dem Eis. Trainer Doug Shedden führt zwar die vielen Verletzten (5 Stammverteidiger) für den schwachen Auftritt gegen den ZSC an. Doch von den Stars, die spielen, kommt viel zu wenig.

Die Trainer: Biels Interimscoach Mike McNamara, genannt «der Spaziergänger», gewinnt einen Tag nach der Entlassung von Kevin Schläpfer. Immer enger wird die Schlinge um den Hals von Ambris Hans Kossmann: 5 Pleiten in Serie, 10 Niederlagen in den letzten 11 Partien. Und für Tiger-Coach Heinz Ehlers gibt es bei der Rückkehr nach Lausanne warmen Applaus, aber keine Punkte.

Die Zahl: 9. Elf Auswärtsspiele hat Leader ZSC bereits bestritten. Und dabei neun Mal gewonnen! Einzig in Zug und Fribourg haben die Lions verloren.

Die Premiere: In seinem zehnten Saisonspiel nach überstandener Hirnerschütterung gelingt Berns Nati-Stürmer Simon Bodenmann gegen Fribourg das erste Tor. Endlich. Und der SCB gewinnt zum 8. Mal in Folge.

Die Bewerbung: Ob Luca Cunti über diese Saison hinaus noch eine Zukunft bei den ZSC Lions hat, ist fraglich. Zu gross war in den letzten Jahren die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Zu viel Talent verschleuderte der Center. In Lugano liefert er gestern aber mit zwei Toren ein Bewerbungsschreiben gleich vor Ort ab. Die Tessiner waren schon vorher an ihm interessiert.

Geht das Langenthaler Wunder weiter? Jetzt Tickets für den Hockey-Cup gewinnen!

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EISHOCKEY, ACHTELFINALS, SWISS ICE HOCKEY CUP, EISHOCKEY CUP, SAISON 2016/17, SC LANGENTHAL, HC LUGANO, HCL,

Lugano-Eliminator Langenthal aus der NLB empfängt im Viertelfinal des Swiss Ice Hockey Cup den EHC Kloten. Für dieses Spiel und die Partie SCL Tigers-Lausanne verlosen wir Sitzplatz-Tickets.

Der SC Langenthal schaltete im Achtelfinal sensationell NLA-Klub Lugano aus. Ob den Langenthalern im Viertelfinal ein weiterer Coup gelingt, können Sie live im Stadion erleben.

Am Mittwoch, 23. November, trifft der B-Ligist in der Schorenhalle auf den EHC Kloten. Tags zuvor duellieren sich die SCL Tigers mit Lausanne. Anpfiff ist jeweils um 19.45 Uhr.

Für diese zwei Partien gibt es jeweils 5x2 Sitzplatz-Tickets zu gewinnen. Mitmachen ist einfach! Beantworten Sie folgende Frage:

In welchem Kanton liegt Langenthal?

A) Kanton Bern
B) Kanton Luzern 

Zur Teilnahme schreiben Sie ein Mail an gewinnen@ringier.ch mit dem Betreff «Hockey Cup», der richtigen Lösung und für welches Spiel Sie Tickets gewinnen wollen. Wichtig: Teilen Sie uns im Mail unbedingt Ihren Namen, Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer mit.

Teilnahmeschluss ist Donnerstag, 18.00 Uhr.

Die kleinen Vereine freuts: Der Cup lebt weiter!

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EISHOCKEY, SECHZEHNTELFINALS, SWISS ICE HOCKEY CUP, EISHOCKEY CUP, SAISON 2016/17, EHC WETZIKON, HCD, HC DAVOS,

An der Liga-Versammlung in Ittigen haben die 24 NL-Klubs Nägel mit Köpfen gemacht und sich unter anderem für die Weiterführung des Cups entschieden.

«Der Swiss Ice Hockey Cup soll auch weiterhin ein fester Bestandteil des Spielplans von Swiss Ice Hockey bleiben», schreibt die Nationalleague. Der Cup-Vertrag läuft nach dieser Saison aus. Nun haben sich die Klubs entschieden, den Wettbewerb, der vor vor zwei Jahren wiederbelebt wurde, weiterzuführen. «Swiss Ice Hockey macht von der Ausstiegsklausel im Vertrag mit dem Vermarkter Infront Ringier Sports & Entertainment (IRSE) Gebrauch und wird diesen neu verhandeln. Eine Einigung soll bis Anfang Jahr 2017 erzielt werden.»

Eine Verbandsdelegation wird sich sofort wieder mit InfrontRingier an den Verhandlungstisch setzen. Denn nur mit der Agentur, welche den Cup promotet und aus der Taufe gehoben hat, kann gemäss einer Schutzklausel der Cup in den nächsten fünf Jahren durchgeführt werden. «Wir wollen in den Prozess bei der Vergabe der TV-Rechte involviert sein und über Modus, Format und der sportlichen Weiterentwicklung mitbestimmen», sagt Verbands-CEO Florian Kohler.

Es geht aber nicht darum, dass Cup-Spiele nicht auf dem Teleclub, der sich die TV-Rechte bereits für fünf Jahre gesichert hat, ausgestrahlt werden sollen.

Kein Penaltyschiessen in den Playoffs mehr!

Ausserdem haben sich die Vereine, wie von BLICK schon lange gefordert, in Ittingen endlich durchgerungen, das Penaltyschiessen in den Playoffs der NLA und der NLB abzuschaffen. Ab der Saison 2017/18 wird in der Verlängerung bis zum bitteren oder süssen Ende und einem Tor im Sudden-Death-Format gespielt.

Diese Saison gilt noch die Regel: 20 Minuten Verlängerung bei 5 gegen 5, danach 5 Minuten 3 gegen 3 und dann, falls immer noch kein Tor gefallen ist, ein Penaltyschiessen.

Und noch eine gute Nachricht: Die Fans können ab sofort umstrittene Tore, welche sich die Schiedsrichter in der Wiederholung anschauen, auf dem Video-Würfel anschauen.

Keine Einigung in der Ausländerfrage NLA/NLB

Noch keine Einigung wurde in der Frage, wie viele Ausländer inskünftig in der Ligaqualifikation eingesetzt werden sollen, erzielt. Derzeit können sowohl der NLA- als auch der NLB-Klub zwei Ausländer einsetzen. Die Vereine der NLA wollten aber auf vier erhöhen. Die B-Klubs sollen nun bis Februar ausarbeiten, wie der Kompromisvorschlag mit drei Ausländern funktionieren würde.

Beschlossen ist aber: Bis 2021 wird die Ligaqualifikation weiterhin bestehen.

Ausserdem konnte der Vertrag mit SIHF-Hauptsponsor PostFinance um fünf Jahre verlängert werden.

Ex-Basler Gashi über Kinder mit Down-Syndrom: «Sie sind die wahren Stars»

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ENTERTAINMENT-FASHION-US-CHARITY

Shkelzen Gashi (28) ist mit den Colorado Rapids auf dem Weg zum Meistertitel. Gashi mischt die USA auf. Nicht nur auf dem Platz.

Spieler des Jahres. Tor des Jahres. Fan-Liebling. Bester Torschütze der Colorado Rapids. Shkelzen Gashi erobert die USA!

Seit seinem Wechsel im letzten Februar von Basel in die MLS blüht der Stürmer so richtig auf. Steht mit seinem Team im Westconference-Final gegen Seattle. Und das nur weil Gashi mit einem Hammertor aus 35 Metern LA Galaxy zuvor eliminierte. Damit die Karriere von Steven Gerrard vorzeitig beendete und nach dem Spiel dazu noch das wohl letzte Trikot der Liverpool-Legende erhielt.

«Sein Trikot bekommt einen ganz besondern Platz in meiner Sammlung. Dabei zu sein, wenn ein Fussballer seiner Grössenordnung abtritt ist natürlich speziell. Auch wenn sein Abschied für mich nie so emotional war wie jener meines Freundes Marco Streller in Basel», sagt der Albaner.

Gashi mischt die USA auf. Gashi ist auf Augenhöhe mit den Weltstars. Und das nicht nur auf dem Platz.

Mit seinen Leistungen und Traumtoren hat er sich innert Kürze einen Namen gemacht, der ihm jetzt auch erlaubte mit den Topstars aus der amerikanischen Sport- und Film-Welt für die gute Sache einzustehen. Für die weltweite Stiftung für Kinder mit Down Syndrom. «Kinder liegen mir sehr am Herzen. Sie sind die wahren Helden in unserer Welt. Ich musste nicht zweimal überlegen, als ich angefragt wurde mitzumachen», sagt Gashi.

Bei einer Gala tat er dies an der Seit von Stars wie NFL-Super-Bowl-Gewinner Peyton Manning, Oscar-Gewinner Jamie Foxx, Hollywood-Schaupsieler John C. McGinley oder der Hip-Hop-Musikerin Queen Latifah. Ein spezieller Moment auch für den Fussballer. «Dass ich diese Stars treffen und sie etwas kennenlernen konnte, war ein schöner Nebeneffekt. Es war schön zu erfahren, dass auch in Hollywood Fussball mit Interesse verfolgt wird», sagt Gashi schmunzelnd.

Um dann die wahren Helden wieder in den Fokus zu rücken: «Trotz all dieser Berühmtheiten ging es an diesem Abend um die echten Stars – die Kinder! Und die waren fantastisch.»

World Tour Finals: Stan erkämpft sich Final-Spiel

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ATP World Tour finals in London

Stan Wawrinka steht an den ATP World Tour Finals in London unter Druck. Nach der Auftaktpleite gegen Nishikori muss er am Mittwochabend gegen Cilic siegen. Verfolgen Sie den Match ab 21 Uhr live im Ticker!

Einfach wird das Unterfangen Halbfinal-Quali an den ATP Finals für Stan Wawrinka (ATP 3) definitiv nicht.

Die Startniederlage gegen Kei Nishikori muss der 31-Jährige nun gegen Marin Cilic ausmerzen, um in der Gruppe «John McEnroe» noch im Rennen um die ersten beiden Plätze zu bleiben.

Eine weitere Pleite - da am Nachmittag Andy Murray gegen Kei Nishikori gesiegt hat - bedeutet das sicherere Aus.

Schon im Vorjahr startete Stan in London mit einer Pleite (gegen Nadal), schaffte dann aber die Wende und zog in die Halbfinals ein.

Im Duell mit Cilic ist er zwar auf dem Papier Favorit (10:2-Siege), sportlich ist der Kroate aber besser im Schuss. In Basel gewann Cilic den Titel und in Paris erreichte er zuletzt die Halbfinals. (rib)

Gewinner der Swiss Cycling Awards: Neff und Schurter räumen die Titel ab

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Swiss Cycling schliesst das Jahr 2016 mit seiner Award-Gala ab. Als Gewinner gehen die Mountainbiker Jolanda Neff (Frauen), Nino Schurter (Männer), Sina Frei (Nachwuchs) und die Team-EM-Staffel (Mannschaft) hervor.

Premiere bei der Verleihung der Swiss Cycling Awards in Zürich! Erstmals seit der Erstauflage 2009 gehen sämtliche Titel an Athleten aus der Sparte Mountainbike.

Olympiasieger und Weltmeister Nino Schurter (30) erobert in der gemeinsamen Wahl des Publikums und ausgewählter Sportjournalisten den Preis für den besten Schweizer Radsportler des Jahres 2016. Es ist Schurters dritter Erfolg nach 2012 und 2013. Ferienhalber kann der Bündner den Preis aber nicht persönlich entgegen nehmen.

Bei den Frauen setzt sich Jolanda Neff durch, die schon zum dritten Mal in Folge triumphiert. Die St.Gallerin freut sich dieses Jahr über Marathon-WM-Gold und EM-Gold.

In der Nachwuchskategorie räumt Sina Frei ab. Die 19-Jährige wurde U23-Europameisterin und U23-WM-Zweite im Cross Country und gewann auch den U23-Gesamtweltcup. In der Sparte Team steht die siegreiche Team-EM-Staffel mit Lars Forster, Jolanda Neff, Marcel Guerrini und Vital Albin zuoberst.

Speziell geehrt wird vor rund 350 Anwesenden Fabian Cancellara, der nach einer erfolgreichen Karriere zurücktritt. (rib)

St. Gallen stellt Assistenz-Trainer Stocklasa frei: Zinnbauer gewinnt Machtkampf

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FUSSBALL, SUPER LEAGUE, NATIONALLIGA A, NLA, LNA, MEISTERSCHAFT, SAISON 2015/16, FC ST. GALLEN, FCSG, GRASSHOPPER CLUB ZUERICH, GRASSHOPPERS, GC, GCZ,

Knall in der Barnetta-Woche! Assistent Martin Stocklasa muss gehen. Zu den Gründen schweigt der FC St. Gallen.

Es ist zwar Nati-Pause, doch bei St. Gallen geht es drunter und drüber! Zuerst am Montag der Rummel um das erste Training von Rückkehrer Tranquillo Barnetta (31). Kurz darauf folgt der nächste Hammer. Assistenztrainer Martin Stocklasa (37) wird per sofort freigestellt.

Schon gestern fehlt der Liechtensteiner, der sich im Profi-Team als Talentmanager speziell um die jungen Spieler kümmerte, im Training. Vom Staff sind nur Cheftrainer Joe Zinnbauer, Assistent Daniel Tarone, Goalietrainer Stefano Razzetti und die Physio-Crew dabei. Stocklasa soll seinen Spind im Stadion bereits geräumt haben.

Über die Gründe der überraschenden Trennung schweigt sich der Verein aus. «Die Freistellung war eine gemeinsame Entscheidung. Da es ein laufendes Verfahren ist, kommentieren wir es nicht weiter», heisst es von offizieller Seite nur. Selbst die Mannschaft wurde ­lediglich kurz informiert, dass Stocklasa nicht mehr dabei ist. Ohne Angabe von Gründen.

Nach BLICK-Informationen ist aber klar: Stocklasa ist das Opfer eines Machtkampfs hinter den ­Kulissen geworden. Der Sieger? Vieles deutet auf Trainer Zinnbauer hin. Es gilt als offenes Geheimnis, dass der Deutsche und Stocklasa ihr Heu nicht unbedingt auf der gleichen Bühne hatten. Die beiden führten eine reine Zweckgemeinschaft.

Freigestellt ohne Kündigung

Offenbar kam nun die sportliche Führung mit Sportchef Christian Stübi und Präsident Dölf Früh zum Schluss, zum seltsamen Zeitpunkt fünf Tage vor dem wichtigen Heimspiel gegen Lausanne Stocklasa in die Wüste zu schicken. ­Womöglich wurde dem Talent­manager intern auch angelastet, dass die Entwicklung von jungen Spielern wie Roy Gelmi stag­-nierte. Zinnbauer, Früh, Stübi und Stocklasa schweigen allesamt
zum Eklat.

Stocklasa ist erst letzten Januar zweiter Assistent neben Tarone ­geworden. Vorher war er nach seinem Rücktritt 2014 als FCSG-Profi in der Nachwuchsabteilung Leiter Préformation und Leiter Partnerschaften. Der langjährige Ländle-Nationalspieler ist jetzt offenbar freigestellt, aber noch nicht gekündigt. Er hat aus ­seiner Zeit im Nachwuchs einen unbefristeten Arbeitsvertrag mit normaler Kündigungsfrist.

Ob es für Stocklasa einen Nachfolger gibt, steht noch in den Sternen.


Kiff-Vorwürfe gegen Lavezzi: Rauchende Köpfe bei den Gauchos!

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Argentina Colombia Soccer WCup

Auf Twitter wirft ein Journalist Argentiniens Ezequiel Lavezzi vor, dass er einen Joint geraucht habe und deshalb aus dem Team geflogen sei. Ein heisser Vorwurf, der Lionel Messi zur Weissglut bringt.

Klatsche gegen Brasilien. Der WM-Zug droht abzufahren. Vor dem wichtigen Spiel gegen Kolumbien brennt in Argentinien der Baum! Angeblich nicht nur der Baum ...

Ein Tweet eines einzelnen Radiojournalisten entflammt bei den Gauchos einen Brandherd. Der Journalist feuert gegen Superstar Ezequiel Lavezzi den Vorwurf ab, dass er vor dem Kolumbien-Spiel aus dem Kader geflogen sei, weil er im Trainingscamp einen Joint geraucht habe.

Eine Kurznachricht in den sozialen Medien, die bei den Gauchos für rauchende Köpfe sorgt!

Denn der Einzige, der bei den Argentiniern brennt wie eine Fackel, ist einmal mehr Superstar Lionel Messi. Der Barça-Star zündet gegen die Kolumbianer ein Feuerwerk ab. Er schiesst sein Team mit einem Traum-Freistoss in Führung, legt präzis zum 2:0 für Pratto auf. PSG-Star Di Maria besorgt den 3:0-Endstand. Bei der Messi-Gala sieht sein Gegenspieler, der Basel-Verteidiger Eder Balanta, meistens nur die rauchenden Fusssohlen der Zaubermaus.

Das Feuer Messis – es brennt nicht nur auf dem Platz. Wegen des Kiff-Vorwurfs gegen Lavezzi verkündet er einen Presse-Boykott. Messi: «Ihr könnt uns gerne kritisieren, wenn wir verlieren. Aber wenn ihr persönlich werdet, ziehen wir einen Schlussstrich.»

Das Feuer brennt noch, alles andere ist viel Rauch um nichts. (sin)

Schotte ringt Nishikori nieder: Murray begeistert mit diesem spektakulären Punkt

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Andy Murray (29, ATP 1) gewinnt an den World Tour Finals in London auch sein zweites Gruppenspiel. Er schlägt den Japaner Kei Nishikori (26, ATP 5) mit 6:7 (9:11), 6:4 und 6:4.

Seit den US Open hat Andy Murray auf der ATP-Tour keine Partie mehr verloren, die Titel in Peking, Shanghai, Wien und Paris-Bercy eingetütet sowie die Spitzenposition in der Weltrangliste von Novak Djokovic übernommen.

Murrays Bezwinger damals im September in New York war Kei Nishikori. Und dieser verlangt ihm nun in London alles ab. Die Zuschauer in der O2-Arena kriegen zwischenzeitlich Tennis von einem anderen Stern serviert.

Hochspektakulär ist etwa ein Punkt im Tiebreak des ersten Satzes. Bei Satzball Nishikori bringt Murray in grösster Not den Ball noch zurück, der Japaner erreicht die Filzkugel anschliessend nicht mehr, holt sich wenig später aber trotzdem den ersten Satz.

 

Das reicht nicht, um Murray im zehnten Duell zum dritten Mal zu bezwingen. Der Weltranglisten-Erste schlägt in den Sätzen zwei und drei zurück. Nach drei Stunden und 20 Minuten verwandelt Murray seinen ersten Matchball. Was für ein Abnützungskampf.

Murray ist trotz seiner beiden Siege noch nicht fix in den Halbfinals. Wenn am Abend im Duell der beiden Startspiel-Verlierer Marin Cilic Stan Wawrinka schlägt (live ab 21.00 Uhr auf Blick.ch), was die Schweizer Tennis-Fans natürlich nicht hoffen, ist der Schotte durch.

Mit Erfolg gegen Cilic: Wawrinka erkämpft sich Final-Spiel

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Stan Wawrinka bewahrt sich in London die Chance auf den Halbfinal-Einzug. Voraussetzung? Ein Sieg gegen Andy Murray.

Je grösser die Bühne, desto besser spielt Stan Wawrinka (31). Elf seiner letzten zwölf Finals hat er gewonnen. Bei seinen drei Grand-Slam-Siegen hat er im Final jeweils die Nummer 1 der Welt geschlagen. Am Freitag trifft er wieder auf den amtierenden Primus: Andy Murray (29). Zwar geht es nicht um den Titel, trotzdem hat das Duell mit dem Schotten Finalcharakter.

Denn mit dem 7:6, 7:6 gegen Marin Cilic (28, ATP 7) bewahrt sich Wawrinka beim Saisonfinal der Jahresbesten die Chancen auf den vierten Halbfinal-Einzug in Folge. Nicht nur deswegen lohnt sich ein Blick in die Vergangenheit. Schon im letzten Jahr hatte Wawrinka im Auftaktspiel nur fünf Games gewonnen. Auch damals traf er im letzten Gruppenspiel auf Andy Murray – und gewann.

Die Ausgangslage ist spannend. Klar ist: gewinnt Kei Nishikori (26, ATP 5) gegen den bereits ausgeschiedenen Cilic, ist der Japaner in den Halbfinals, egal ob in zwei oder in drei Sätzen. Wawrinka schafft es, wenn er gegen Murray in zwei Sätzen gewinnt. Oder er gewinnt in drei Sätzen und Nishikori verliert. Murray reicht in jedem Fall ein Satzgewinn gegen Wawrinka. Eine Niederlage kann sich Wawrinka nicht leisten, dann ist Murray und Nishikori weiter, auch wenn der Japaner gegen Cilic in zwei Sätzen verlieren sollte.

Für den Schweizer geht es gegen Murray nicht nur um den Halbfinal-Einzug. Auf dem Spiel stehen 167'000 Dollar Preisgeld, die es für einen Sieg in der Gruppe gibt. Zudem kann er erstmals in seiner Karriere ein Jahr auf Rang drei der Weltrangliste beenden. Er muss dabei hoffen, dass Wimbledon-Finalist Milos Raonic (25, ATP 4) gegen Dominic Thiem (23, ATP 9) verliert und ausscheidet.

Sollte Wawrinka Murray bezwingen, aber dennoch ausscheiden, bleibt ihm ein kurioser Trost: Er wäre dann neben dem Turniersieger der einzige Spieler, der die Saison mit einem Sieg beendet. Zwar ohne Trophäe im Gepäck, dafür mit einem guten Gefühl. Auch das würde irgendwie zu Wawrinka passen.

Pirlos Bekenntnis: «Hätte gerne für Real oder Barça gespielt»

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Fussball MLS - Saison 2015

Andrea Pirlo (37) hatte während seiner Zeit bei der AC Milan lukrative Angebote vorliegen.

Andrea Pirlo verrät in einem Interview mit der spanischen Zeitung Marca, dass er 2006 kurz vor einem Wechsel zu Real Madrid stand.

«Leider liess mich die AC Milan damals nicht gehen.» Pirlo weiter:«Ich hätte gerne für Real oder Barça gespielt. Das ist der Traum jedes Fussballers.»

Dennoch sei er zufrieden mit seiner Karriere, so Pirlo weiter. Darf er auch sein: Zweimal gewann Pirlo die Champions League. Dazu kommen sechs italienische Scudetti.

Über allem steht aber sicherlich der WM-Titel mit Italien 2006 in Deutschland, wo er sowohl im Halbfinal als auch im Final zum «Man of the Match» gewählt wurde. Nach 21 Jahren in Italien wechselte Pirlo 2015 zum New York City FC. (M.A.)

«Stehe mit Präsident Heusler in Kontakt»: Kehrt Kuzmanovic trotz Knatsch zum FCB zurück?

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EUROPA LEAGUE FC BASEL - AC FIORENTINA 15/16 
AC FLORENZ
2015/2016

Die grosse Rückkehr wurde für Zdravko Kuzmanovic und den FCB zum Flop. Im Streit mit Coach Urs Fischer flüchtete er trotz Vertrag bis 2020. Heute sieht er vieles anders.

BLICK: Vor knapp einem Jahr haben Sie den FCB nach einer enttäuschenden Vorrunde im Streit fluchtartig verlassen. Wie sehen Sie heute den Knatsch von damals?
Zdravko Kuzmanovic:
Entspannter, so viel ist sicher. Ich hatte jetzt fast ein Jahr Zeit, um darüber nachzudenken und mir Gedanken über mein Verhalten zu machen.

Und was ist dabei rausgekommen?
Ich habe Fehler gemacht. Das Ganze ist nun mal leider so gelaufen, aber ich habe daraus gelernt. Heute weiss ich, dass ich damals zu ungeduldig war. Ich kam zurück zum FC Basel und wollte zu viel. Ich war ungeduldig, wusste, wie viel von mir erwartet wird. Ich wollte alles auf einen Schlag, wollte es mir und allen innert viel zu kurzer Zeit beweisen. Heute weiss ich, dass ich hätte geduldiger sein müssen und mir mehr Zeit hätte geben sollen, um in die Führungsrolle zu wachsen.

Das klingt jetzt ganz nach einem geläuterten Kuzmanovic.
Ich bin ruhiger geworden und gehe in der Zwischenzeit anders damit um. Es hat mir gutgetan, einen Schritt zurück zu machen vom FCB, um die ganze Situation zu verstehen. Vielleicht hat es mir gutgetan, einmal eine solche Erfahrung machen zu müssen.

Sie machten damals Coach Urs Fischer für Ihren Abgang mitverantwortlich, sagten, dass es zwischenmenschlich nicht gepasst hatte. Haben Sie sich mit ihm ausgesprochen?
Nein. Ich habe die Probleme mit ihm zur Seite gelegt. Ich will nur noch in die Zukunft schauen.

Sie waren zuerst an Udinese ausgeliehen, jetzt spielen Sie bei Malaga, sind allerdings verletzt. Wie geht es Ihnen in der Primera Division?
Es geht mir sehr gut. Wie schon bei Udinese habe ich meine Qualitäten auch hier in der Primera Division unter Beweis stellen können. In zwei Wochen sollte ich wieder auf dem Platz stehen.

Ihr Vertrag beim FCB läuft bis 2020, Malaga hat nächsten Sommer eine Kaufoption. Sehen Sie überhaupt eine Zukunft in Basel nach diesem Knatsch?
Ich habe sicher die Qualitäten, um dem FCB zu helfen. Ich verfolge die Spiele des FCB nach wie vor und stehe auch in SMS-Kontakt mit Präsident Bernhard Heusler. Es wird sich im nächsten Sommer zeigen, ob Malaga die Kaufoption zieht. Ich werde mich in Basel aber sicher mit Trainer und Vereinsführung zusammensetzen, und dann werden wir sehen, ob wir alle auf einen Nenner kommen und das Kapitel weiterführen möchten. Ich würde nie sagen, dass ich nichts mehr vom FCB wissen will. Wenn wir uns einigen würden, dann würde mich das natürlich extrem freuen. Aber ich brauche das Vertrauen von allen.

Nach WM-Quali-Spiel abgestürzt: Rooney sorgt für Suff-Skandal!

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Bildschirmfoto 2016-11-17 um 10.21.50.jpg

Die Insel bebt. England-Superstar Wayne Rooney hat sich nach dem Sieg gegen Schottland selbst belohnt.

Cheers!

Zwei, drei Pints dürften es am letzten Samstag wohl schon gewesen sein bei Wayne Rooney.

Am Tag nach dem so wichtigen WM-Quali-Sieg über Schottland (3:0) wird der 31-Jährige im Ausgang gesehen – nicht ganz nüchtern, versteht sich.

Im Gegenteil: Die Bilder der «Sun» sprechen eine deutliche Sprache. Ihre Version, das Rooney an der Hotel-Bar ausgiebig Wein und Bier getrunken habe, scheint beim Begutachten der Schnappschüsse plausibel.

 

«Wayne hatte wie der Rest des Teams an diesem Abend frei. Anstatt auszugehen, entschied er sich dazu, im Hotel zu bleiben, zu entspannen und Englands Sieg gegen Schottland zu feiern», begründet Rooneys Sprecher dessen Zeitvertrieb.

Und legt nach: «Im Verlauf des Abends wurde er von mehreren anderen Gästen um Autogramme und gemeinsame Fotos gebeten. So wie er schon immer war, unterschrieb Wayne gerne, posierte für Fotos und unterhielt sich mit den Gästen. Es ist traurig, dass einer oder zwei davon jetzt versuchen, einen Vorteil aus Waynes Freundlichkeit zu ziehen.»

Nur: Im Training und beim Testspiel gegen Spanien (2:2) fehlte der ManUtd-Star bei den Engländern. «Wayne hat sich im Spiel am Freitag eine Verletzung zugezogen, am Sonntag konnte er nicht trainieren. Das ist alles», begründet Interims-Coach Gareth Southgate.

Wirklich? Denn Rooney selbst entschuldigt sich gemäss «BBC» jetzt bei Southgate in einem Statement seines Sprechers. «Obwohl es fürs ganze Team ein freier Tag war, erkennt Wayne, dass die Bilder für eine Person in seiner Position unangemessen sind. Er möchte sich insbesondere bei den jungen Fans entschuldigen, die diese Bilder gesehen haben.»

Trotz Entschuldigung: United-Trainer José Mourinho soll sich laut Medienberichten nun überlegen, den Star-Stürmer für den Kracher gegen Arsenal am Samstag (13.30 Uhr) nicht aufzubieten.

Und: Die FA erklärt, dass sie ihre Handhabung der Spieler-Freizeit während Nationalmannschafts-Zusammenzügen überprüfen wolle. Neben Rooney sollen gemäss «Sun» nämlich auch zehn andere England-Spieler das Nachtleben am Sonntag bis um halb fünf Uhr morgens genossen haben. (fan)

FCZ will den Vertrag auflösen: Der tiefe Fall von Transfer-Flop Cabral

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CUPFINAL  2016

Cabral wird im Sommer 2015 beim FCZ als Transfer-Coup gefeiert. Nun geht er. Und er geht als Transfer-Flop in die Geschichte ein.

Im Sommer 2015 unterschreibt Cabral beim FCZ einen hochdotierten Vierjahresvertrag. Er ist der Transfer-Coup der Zürcher. Der Mittelfeldspieler aus den Kap-Verden bringt einen beeindruckenden Leistungsausweis mit: 5 Meister- und 3 Cup-Titel mit Basel. Gestählt in der Premier League. Cabral strotzt vor Selbstvertrauen. Beim ersten öffentlichen Auftritt redet er vom Meistertitel mit dem FCZ.

Das Problem: Cabral spricht zwar wie ein fünffacher Schweizermeister, spielt aber nicht so. Beim FCZ reibt man sich die Augen. Das hat man sich anders vorgestellt. Es muss am Trainingsrückstand liegen, immerhin war der neue Star das halbe Jahr vor dem FCZ-Engagement klublos.

Cabral immer seltener auf den FCZ-Trainingsplätzen

Der Vorwurf, nicht annähernd austrainiert zu sein, wird Cabral nie mehr los. Seinen Stammplatz schon. Schnell wird klar: Der vermeintliche Transfer-Coup ist ein Transfer-Flop. Der FCZ und Cabral, das passt nicht. In der ganzen Rückrunde kommt er nur noch zwei Minütchen zum Einsatz. Ende Saison dann der Schnitt: Cabral wird aus dem Kader gestrichen. Der FCZ fordert den Mittelfeldspieler auf, einen neuen Verein zu suchen.

Cabral soll konkrete Angebote gekriegt haben, annehmen tut er sie nicht. Erst hat er die Hoffnung, dass noch grössere Vereine anklopfen. Dann sagt er zwei türkischen Klubs ab, wegen der aktuellen politischen Situation im Land. Dann ist das Transferfenster zu. Sehr zum Ärger der FCZ-Verantwortlichen. «Man geht ja normalerweise davon aus, dass man mit 27 immer noch ambitioniert ist und weiterhin Profifussball spielen will», sagt Präsident Ancillo Canepa.

Um Cabral doch noch transferieren zu können, plante man beim FCZ so: Cabral sollte mit Alex Kern, dem ehemaligen Konditionstrainer der 1. Mannschaft trainieren. Und mit der U21. Sodass er fit bleibt, um im Winter einen Abnehmer zu finden. Am Anfang klappt das auch gut. Doch immer seltener wird Cabral auf den FCZ-Trainingsplätzen gesichtet. Zuletzt gar nicht mehr.

«Er will seinen Vertrag sicher nicht absitzen»

Trainiert er überhaupt noch? Der Spieler ist für BLICK nicht zu erreichen. Sein Berater Walter Fernandez sagt: «Cabral trainiert. Sogar härter als vorher. Auch unter der Anleitung eines persönlichen Fitnesstrainers.»

Beim FCZ hat man die Hoffnung auf Transfereinnahmen wohl aufgegeben. Canepa verrät: «Wir sind am konkreten Ausarbeiten einer einvernehmlichen Lösung.» Heisst: Der Vertrag des Mittelfeldspielers dürfte bald aufgelöst und Cabral ausbezahlt werden. Wenigstens haben die Zürcher ihn dann von der Lohnliste. Auch Cabral wäre wieder glücklich.

Fernandez: «Er will seinen Vertrag bis 2019 sicher nicht absitzen. Das wäre nicht nur für den FCZ eine Katastrophe, sondern auch für ihn. Cabral will spielen. Und er ist dazu auch bereit, auf viel Geld zu verzichten. Wir streben eine faire Lösung für alle an.»

Was bleibt von der gemeinsamen Zeit? Neben vielen enttäuschten Erwartungen wenigstens der Trost, dass Cabral bei seiner Ankündigung im Sommer 2015 nicht völlig danebenlag. Der FCZ wurde mit ihm zwar nicht Meister, doch immerhin Cupsieger. Die 38 Minuten, die er im Final am 29. Mai gegen Lugano spielte, dürften seine letzten im FCZ-Dress gewesen sein. Und eigentlich die einzigen, in welchen er überzeugt hat. 


Nach Haas-Transfer: Muss SCB-Plüss bald in den vierten Block?

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BERN - BIEL

SCB-Oldie Martin Plüss (39) soll künftig entlastet werden. Der aber fühlt sich noch immer zu Höchstleistungen imstande.

Mit Gaëtan Haas (24) hat der SC Bern eines der vielversprechendsten Schweizer Talente verpflichten können. Das Bieler Eigengewächs soll dereinst in die Fussstapfen von Captain Martin Plüss treten.

Mit dem Zürcher, der im April 40 Jahre alt wird und dessen Vertrag Ende Saison ausläuft, möchte der SCB zwar verlängern. Doch Plüss soll auch entlastet werden.

Der Mann, der in der Nati-Pause zum dritten Mal Vater wurde, ist der Schweizer Center mit der meisten Eiszeit. Pro Match steht Plüss 20 Minuten auf dem Feld. Er sagt: «Ich verlange nicht weniger Eiszeit, ich denke, ich verkrafte sie gut.» Doch neben Haas besitzt auch Mark Arcobello ­einen Vertrag für die nächste ­Saison. Zudem möchte man mit Andrew Ebbett verlängern.

Die Idee? Plüss soll als Viertlinien-Center weniger Verantwortung tragen müssen.

Plüss in den Vorruhestand? Der 39-Jährige nimmts locker. «Ich spiele ja nicht mehr zehn Jahre. Also müssen sie jemanden suchen. Ich sage nicht: Ich bin Plüss. Ich muss im ersten Block spielen. Das widerspricht mir», sagt Plüss, betont aber auch: «Solange die Leistungen entscheiden, wer spielt, stört
es mich nicht. Dann ist es fair für alle. Ich stelle mich auf den Standpunkt: Wenn du gut bist, hast du kein Problem.»

Plüss sagt, der Konkurrenzkampf habe ihm noch nie Mühe bereitet. «Und mit zwei Ausländern waren wir immer stark ­besetzt auf der Centerposition.»

Doch ganz im Klaren ist sich Plüss über seine Zukunft noch nicht.

Plüss denkt an Lüthis Rat

Während der Nati-Pause wollte Sportchef Alex Chatelain mit ihm reden. Doch der Stürmer winkte ab, will noch zuwarten. «Marc Lüthi sagte mir einst: ‹Würde ich auf deinem Level ­spielen, ich würde immer bis ­Saisonende warten.› Nun könnte ich ja zur Abwechslung mal umsetzen, was Marc mir sagte», meint Plüss schmunzelnd.

Chatelain, der in Bern eine starke Mittelachse aufbauen möchte, will hingegen schon ­früher Klarheit haben. Und ­Lüthi reagiert lachend: «So habe ich es nicht gesagt. Ich meinte, ich würde an seiner Stelle bloss Einjahresverträge unterzeichnen. Schliesslich können sich Spieler mit seinen Qualitäten ja fast alles erlauben. Doch da war Plüss noch jünger.» Der CEO betont aber: «Plüss spielt fantastisch.»

Mit 39 «jung und dynamisch»

Ob Plüss seine Karriere fortsetzen will, macht er von den eigenen Leistungen abhängig. Der Nati-Stürmer, der sich im Matchprogramm kürzlich als «jung und dynamisch» bezeichnet hat, sagt: «Spiele ich so, wie ich mir das vorstelle, will ich auch in der nächsten Saison weitermachen. Im Moment läufts mir gut.»

Der ewig junge Plüss ist mit acht Treffern hinter Topskorer Arcobello bereits wieder Berns zweitstärkster Torschütze.

Trotz Reservistenrolle: Lichtsteiner will der Alten Dame treu bleiben

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Juventus vs Sampdoria

Aus dem Champions-League-Kader gestrichen, auf die Bank verbannt: Trotzdem will Nati-Captain Stephan Lichtsteiner beim Rekordmeister bleiben.

Seit fünf Jahren sind Stephan Lichtsteiner und die Alte Dame ein Paar. Geht es nach dem 32-Jährigen soll die Beziehung auch den Winter überleben.

«Momentan denke ich daran, Erfolg bei Juventus zu haben», sagt der Nati-Captain in einem Interview mit dem Tessiner Fernsehen. 

Und das, obwohl er in der laufenden Saison öfter auf dem Abstellgleis steht als auf dem Platz. Für das Champions-League-Kader wurde der Innerschweizer erst gar nicht nominiert, in der Serie A hat er in der laufenden Vorrunde nur die Hälfte aller möglichen Spiele absolviert.

Mit dem Brasilianer Dani Alves (33) steht ihm ein Top-Star vor der Sonne. 

Der unbefriedigenden Situation zum Trotz will Lichtsteiner an die Erfolge früherer Tage anknüpfen und gibt sich kämpferisch: «Ich denke darüber nach, den Scudetto, die Coppa Italia und die Champions League zu gewinnen.»

Und er will in der Rückrunde auch die Champions-League-Hymne wieder hören und ins Königsklassen-Kader aufgenommen werden.

Sollte sich dieser Wunsch nicht erfüllen, dürfte sich der Schweizer überlegen, ob er der Alten Dame wirklich treu bleiben will. (skr)

Von Westbrook vorgeführt: Capela unterliegt und sieht uralt aus

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Russell Westbrook

Uh, das schmerzt: Clint Capela wird vom «kleinen» Russell Westbrook vorgeführt und muss danach als Verlierer vom Parkett.

Clint Capela (22) dürfte auch schon besser geschlafen haben. Der Center der Houston Rockets sieht gegen Oklahoma-Superstar Russell Westbrook (28) nämlich ziemlich alt aus.

Im vierten Viertel wird der Genfer von seinem Gegenspieler förmlich überflügelt – und das bei 16 Zentimeter mehr Körpergrösse!

 

Umso ärgerlicher, dass Capelas Rockets am Ende auch mit 103:105 unterliegen und sich sein Fehler direkt auswirkt. Trotz 13 Punkten und 14 Rebounds wahrlich nicht der Abend des jungen Schweizers.

Da läufts für Thabo Sefoloshas Team um einiges besser. Seine Hawks feiern den sechsten Sieg in Serie, bezwingen die Milwaukee Bucks mit 107:100. Sefolosha selbst pausiert verletzt. (fan)

Balotelli lobt Nizza-Coach: «Favre ist so gut wie Mourinho»

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Lucien Favre gibt Balotelli Anweisungen.

Mario Balotelli blüht in Nizza unter Coach Lucien Favre (57) wieder auf. Und der Italo-Stürmer gerät beim Schweizer ins Schwärmen.

Sieben Tore in neun Spielen – Mario Balotelli hat sich in Frankreich seinen Spitznamen Super Mario wieder verdient. Unter dem Schweizer Nizza-Coach Lucien Favre scheint die einstige Skandal-Nudel zur Ruhe zu finden und sein Talent endlich voll ausschöpfen zu können.

Gegenüber der «Gazzetta dello Sport» spricht Balotelli über seine bisherigen Stationen (Inter Mailand, Manchester City, AC Milan und Liverpool) und vor allem seine damaligen Trainer. Und siehe da: Lucien Favre belegt im Balo-Ranking den zweiten Rang. Nur sein Förderer Roberto Mancini steht «Lulu» vor der Sonne.

«Favre ist eine Entdeckung für mich. Er ist taktisch sehr gut sowie bei der Ansprache in der Umkleidekabine», freut sich der 26-Jährige. Balotelli stellt klar: «Aber Mancini war für mich der tollste Trainer. Ich verdanke ihm so viel.»

Doch Favre folgt gleich dahinter: «Auf Platz zwei setze ich Favre zusammen mit Mourinho. Der Portugiese ist ein grossartiger Motivator. Schade, haben wir uns an einem bestimmten Punkt nicht mehr verstanden.»

Seine schlimmsten Erfahrungen musste der Stürmer in Liverpool machen. Allerdings nicht wegen Jürgen Klopp. Balotelli: «Ich habe keine Probleme mit Klopp. Vielleicht hatte er zu wenig Geduld mit mir. Am meisten enttäuscht hat mit Rodgers (Klopps Vorgänger, Anm. d. Red.). Unser Verhältnis war ein Desaster.»

Diese Zeiten sind vorbei. Balotelli erleichtert: «Jetzt bin ich ruhiger. In Nizza herrscht viel weniger Druck.» (rae)

Im Stream und Ticker: Djokovic trifft auf Ersatzmann Goffin

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Britain Tennis ATP Finals

Novak Djokovic steht an den World Tour Finals in London bereits als Halbfinalist fest. Um 15 Uhr muss der Serbe gegen David Goffin ran, der für den verletzten Gael Monfils einspringt.

Das Ticket für die Runde der letzten Vier hat Novak Djokovic bereits gebucht. Im dritten Gruppenspiel in London wartet nun David Goffin, der seine Masters-Premiere feiern darf.

Der Belgier springt für Gael Monfils ein, der aufgrund einer Rippenverletzung Forfait erklären musste. Nach den Niederlagen gegen Milos Raonic und Dominic Thiem hätte der Franzose ohnehin keine Chance auf den Halbfinal gehabt.

Für Goffin, der nur dank den Absagen von Tomas Berdych und Jo-Wilfried Tsonga als Ersatzmann in London vor Ort ist, geht es immerhin um 200 Weltranglisten-Punkte.

Wer setzt sich durch? Erfahren Sie es ab 15 Uhr im Ticker und Stream.

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