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Lebend-Preis als Sieger-Geschenk: Holdener jagt in Levi ein Rentier

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SKI ALPIN WELTCUP 2016/17 SOELDEN

Tina Maze nannte es «Victor», Mikaela Shiffrin «Rudolf». Nun gibt es im Slalom von Levi das nächste Rentier zu gewinnen.

Jetzt geht es für Wendy Holdener (23) richtig los. Nach Platz 16 zum Saisonauftakt beim Sölden-Riesen steht sie am Samstag in Levi (Fi) erstmals im Slalom am Start. Und mit den kürzeren Ski hat sie selbstredend noch mehr vor: «Ich will voll angreifen und zeigen, was ich kann. Wenn das aufgeht, ist ein Podestplatz möglich.»

Auf eben diesem Podest stand Holdener in der letzten Saison fünf Mal, eine Kombination (Lenzerheide) und einen Parallel-Slalom (Stockholm) gewann sie. Dazu holte die Schwyzerin in der Kombination ihre erste Kristallkugel. Experten sind sich einig: Holdener ist im Ski-Zirkus definitiv ganz oben angekommen. Ein zusätzlicher Druck? Sie verneint: «Ich finde es eher schön, denn ich habe gezeigt, was möglich ist und was ich kann.»

Levi, die unerwiderte Liebe

Was in Holdeners Palmarès noch fehlt, ist ein Erfolg im Spezialslalom. Ob es im 54. Anlauf auf Weltcup-Stufe endlich klappt? Zumindest statistisch gesehen ist Levi kein besonders gutes Pflaster: Bei bislang vier Slaloms schaffte es Holdener – auch wenn sie bei ihren ersten Rennen 17 und 19 Jahre jung war – noch nie unter die Top 10.

Dies könnte sich schon bald ändern. Im Gegensatz zum abgesagten Rennen 2015 ist diesmal in Lappland alles ready. Holdener: «Ich freue mich sehr auf Levi, es ist eines meiner Lieblingsrennen. Da gibt es noch richtige Winter! Alles ist so arktisch, von Klimaerwärmung keine Spur.»

Man spürt es: Levi ist für Holdener eine (noch) unerwiderte Liebe!

Auch Frauen-Cheftrainer Hans Flatscher ist optimistisch: «Wendy ist brutal ehrgeizig und fleissig. Ich bin überzeugt, dass wir noch einen Schritt weiter sind als im letzten Winter.»

Übrigens: Die Siegerin in Levi erhält neben 45'000 Euro Preisgeld auch ein echtes finnisches Rentier. Slalom-Dominatorin Mikaela Shiffrin (21) taufte ihres einst «Rudolf» – welchen Namen sich wohl Holdener aussuchen würde?


Olympiasieger Xeno Müller zur Wahl von Donald Trump: «Es ist ein Albtraum!»

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Xeno Müller (44) ist nach Trumps Sieg schlaflos und aufgewühlt. Für BLICK ist er in Kalifornien morgens um drei Uhr erreichbar.

Wo immer Xeno Müller auftritt, hinterlässt der gebürtige Zürcher Spuren. Das war so, als er 1996 in Atlanta im Skiff für die Schweiz Olympia-Gold holte. Das ist so in seinem heutigen Business als Ruder-Coach, wenn er von Costa Mesa aus – seiner jetzigen kalifornischen Heimat – Trainingspläne für Spitzenruderer schreibt.

Oder, wie vor zwei Tagen im BLICK, klar Stellung zu seiner persönlichen Wahl des US-Präsidenten bezieht: «Ich habe für Clinton gestimmt. Trump ist gefährlich. Ich spüre mehr Hass als je zuvor in den 25 Jahren, seit ich in den USA bin. Ich habe ein unheimliches Gefühl.»

So unheimlich, dass Xeno nach Bekanntwerden von Trumps Wahlsieg in der Nacht auf Mittwoch nicht schlafen kann. «Ich empfinde nur Traurigkeit und Ungewissheit», sagt er, als BLICK ihn erreicht. «Dabei hat unsere Familie wohl noch Glück, dass wir in Kalifornien leben.» In anderen Staaten der USA seien die Konsequenzen wohl schlimmer.

Xeno und seine Frau Erin haben ihre Kinder – die ­älteste Tochter Georgia (18), Xeno junior (17), Christopher (14) und Ried (8) – jedenfalls gewarnt: «Ich habe ­ihnen sofort den Ausgang der Wahl mitgeteilt und ihnen gesagt, dass sie fernbleiben sollen von Schülern, die über den Trump-Sieg jubeln.» Diese Vorsicht ist begründet, denn «das schlechte Reden über Minderheiten, Frauen oder Behinderte hat vor der Wahl in den USA grossen Hass erzeugt. Das ist ein Albtraum».

Denkt Xeno gar daran, mit seiner Familie in die Schweiz zurückzukehren? «Als USschweizerischer Doppelbürger haben wir diese Option. Meinen Job als Rudercoach kann ich von überallher ausüben. Egal, wo ich wohne.»

Überstürzen mit einem Wohnorts-Wechsel wollen die Müllers aber nichts. «Zu einem gewissen Zeitpunkt müssen wir uns das aber überlegen», sagt Xeno.

«Die Wahl Trumps ist für uns ein scheusslicher Schlag»

Aber Xeno denkt auch in seiner aufgewühlten Nach-Wahl-Nacht vorwärts: «Ich bin ein positiver Mensch. Ich sehe Lösungen für die Zukunft. Jetzt müssen wir vorsichtig wieder den Vorwärtsgang einschalten.»

Trotz 25 Jahren in den USA schlägt Xenos Schweizer Herz durch. «Noch nie habe ich meine Schweizer Wurzeln so in meinem Herzen gespürt wie jetzt – wie ein Schutzschild für meine Familie. Ich danke allen meinen Schweizer Mitbürgern, dass sie zu unserer Schweiz Sorge tragen.»

Dann klemmt Xeno ab. «Mir fehlen die Worte!»

«Die Idee ist witzig»: Forte nimmt Aufsteiger-Bier entgegen

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Ueli Forte Bier

Die Basler Initianten des FCZ-Aufsteiger-Bieres machen ernst. Coach Uli Forte bekommt gleich mehrere Kisten geschenkt.

Vor einigen Wochen hat die Basler Brauerei «Fischerstube» ein Bier namens «Ueli Forte» lanciert. Der Slogan lautet: «Ein Bier für Aufsteiger». Die Bebbi wünschen sich den FC Zürich nämlich so schnell wie möglich zurück in der Super League, «denn ohne einander ist der Schweizer Fussball langweilig.»

Dass es die Initianten bei der Aktion Ernst meinen, ist spätestens seit Dienstag klar. Eva Nidecker und ihr Freund Flurin Müller übergaben dem FCZ und seinem Coach Uli Forte im Anschluss ans Training offiziell das «flüssige Gold».

Forte nahm die Harassen gefüllt mit «Ueli Forte» mit offenen Armen in Empfang, auch wenn er selbst wohl nicht raue Mengen davon trinken wird. «Ihr habt mir jetzt bezüglich Weihnachtsgeschenken sehr geholfen. Ich werde den Grossteil der Fläschli im Freundeskreis verteilen», sagt der FCZ-Coach.

Sein Umfeld habe sehr positiv auf die Idee reagiert. Er war vom Unterfangen der Brauerei allerdings ziemlich überrascht: «Aber positiv! Auch wenn ich kein grosser Biertrinker bin und mir lieber wäre, wenn das Bier ‹Uli Forte› heissen würde. Die Idee ist witzig!»

«Es wird schwierig in Basel»

Die Hoffnung der Fischerstube, dass der FCZ bereits im kommenden Frühling wieder in die höchste Spielklasse aufsteigt, ist alles andere als Wunschdenken. Die Limmatstädter stehen nach 14 Spielen mit zehn Punkten Abstand unangefochten auf dem ersten Rang.

Dennoch hebt Forte den Mahnfinger. «Der Druck bleibt, wir müssen dranbleiben! Trotz etwas Vorsprung zu unseren Konkurrenten sind wir noch lange nicht am Ziel. Für den Aufstieg braucht es weiterhin noch viel Arbeit», so der 42-Jährige.

Viel Arbeit wartet auf die Zürcher auch im Schweizer Cup. Dort kommt es ironischerweise zum Duell gegen den FC Basel. Ein hartes Los. «Das wird eine ganz schwierige Aufgabe in Basel, das ist klar», sagt Forte. Den Kopf in den Sand stecken will er deswegen aber nicht. «Im Cup herrschen ja bekanntlich andere Regeln. Daher bleiben wir zuversichtlich.» (sag)

Vor Nati-Spiel in Luzern gibts eine Demo: Zwei Färöer-Kicker schlachten Wale

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Inhabitants of Faroe Islands catch and slaughter pilot whales during the traditional 'Grindadrap' near Sandur on Sandoy island

Zwei Nationalspieler der Färöer-Inseln wurden beim letzten «Grindadráp», dem Schlachten von Grindwalen, gesichtet. Jetzt wird Kritik laut.

Es ist eine blutige Tradition auf den Färöer-Inseln. Das «Grindadráp», das massenhafte Zusammentreiben und Schlachten von Grindwalen. Früher war die Jagd auf die Meerestiere für die Bewohner der kargen Inseln elementar. Heute ist es eher ein Folklore-Event, die Wale werden mit Motorbooten an einen Strand getrieben und dort im blutgetränkten Meer getötet.

Die Umweltschützer von «Sea Shepherd» deckten zuletzt auf, dass beim letzten «Grindadráp» zwei Nati-Spieler der Färöer beim Wal-Schlachten dabei waren. Stürmer Pall Klettskard (26) und Verteidiger Sörmundur Kalsö (24), beides Spieler von Vize-Meister Klaksvik.

Bewilligte Demo in Luzern

Vor dem Länderspiel in Luzern werden deshalb Tierschützer eine bewilligte Demo abhalten. Jürgen Ortmüller, Geschäftsführer des Wal- und Delfinschutzforum (WDSF), sagt: «Wir sind mehr als verwundert, dass die Uefa Nationalspieler nicht sperrt, die sich aktiv an der Tötung von Meeressäugern beteiligten.»

Die beiden Wal-Schlächter kommen aber ohnehin nicht in die Schweiz. Kalsö erhielt seit den Nachwuchs-Auswahlen kein Aufgebot mehr. Klettskard hingegen war bisher in der laufenden WM-Quali immer im Kader. Diesmal verzichtet Nati-Trainer Lars Olsen auf ihn.

Bei Hawks-Erfolg über die Bulls: Sefolosha glänzt mit Saisonrekord

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Chicago Bulls v Atlanta Hawks

Der Waadtländer ist Matchwinner bei Atlantas 115:107-Sieg gegen Chicago. Clint Capela (22) bezwingt mit den Houston Rockets die San Antonio Spurs.

Thabo Sefolosha (32) verdient sich seine Brötchen in der NBA vor allem mit seinen Defensivqualitäten. 

Gegen die Chicago Bulls macht der Waadtländer in Diensten der Atlanta Hawks aber eine Ausnahme und brennt ein wahres Offensiv-Feuerwerk ab: Sefolosha versenkt acht seiner neun Würfe aus dem Feld und kommt so am Ende auf 20 Punkte – persönlicher Saisonrekord. 

Dass er bei aller Angriffs-Lust das Verteidigen nicht vernachlässigt, beweist Sefolosha mit drei Ballgewinnen und einem Block. Am Ende zwingen die Hawks die Bulls mit 115:107 in die Knie.

Statistisch nicht ganz so spektakulär verläuft der Abend des Genfers Clint Capela (12 Punkte, 5 Rebounds). Der Rockets-Center sorgt mit einem Alley-Oop und einem blitzsauberen Block aber doch für zwei Glanzlichter.

 

Houston siegt im Texas-Duell gegen Mitfavorit San Antonio mit 101:99. (cmü)

ZSC-Star Pestoni begnadigt: «Jetzt sind die Kilos am richtigen Ort»

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ZSC-Coach Hans Wallson beendete in der Champions League gegen Lugano die fünfwöchige Auszeit seiner Stürmer Inti Pestoni und Mike Künzle.

In Ambri war Inti Pestoni der Dorfkönig gewesen. In seiner Heimat im Training musste er nie an seine Limiten gehen. Um weiter zu kommen, wählte er dann den Transfer zu den ZSC Lions.

Dort ereilte ihn vor fünf Wochen ein Schock, als Trainer Hans Wallson und Sportchef Edgar Salis beschlossen, dass Pestoni und Stürmer-Kollege Künzle nicht mehr mit der Mannschaft trainieren und spielen durften, sondern ins Aufbau-Training mussten.

Gegen Lugano (4:2 n.V.) durfte das Duo wieder ran. Wegen der Erkrankung von Patrik Bärtschi noch zwei Tage früher als zunächst angedacht. Geplant war, dass sie je die Hälfte des Spiels bestreiten würden. Doch weil Ryan Shannon kurz vor der zweiten Pause nach einem Foul von Julien Vauclair blutend und torkelnd raus musste, kam Künzle noch zu etwas mehr Eiszeit. Während der Zürcher zunächst einige krachende Checks zeigte, blieb Pestoni fast unsichtbar. Doch Wallson wusste, dass er noch nicht zu viel erwarten durfte.

«Sie haben getan, was sie tun konnten», sagte der schwedische Coach. Auf die Frage, ob Pestoni nun fit sei, antwortete er lachend: «Ich hoffe es.» Und schob ernsthaft nach: «Sie haben hart gearbeitet. Sagen wir es so: Die Kilos sind jetzt am richtigen Ort.» Mit anderen Worten: Weniger Bauch, mehr Muskeln.

Eklat in Griechenland: Haus von Schiri-Boss angezündet

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APTOPIX Greece Soccer

In Griechenland werden vorerst keine Profi-Spiele mehr ausgetragen, nachdem Brandstifter das Haus des Chefs des Schiedsrichterausschusses angezündet haben.

Die Gewalt im griechischen Fussball gerät immer mehr ausser Kontrolle.

Im September stürmten Schläger ein Restaurant, in dem eine Auslosung für die 2. Liga stattfand. Vier Personen wurden verletzt.

Letzte Woche bedrohten Chaoten den Schiedsrichter-Funktionär Giorgos Tsachilidis vor dessen Haus.

Und nun stand das Haus des griechischen Schiri-Bosses Georgios Bikas in Flammen. Laut den Behörden ist die Ursache für das Feuer klar: Brandstiftung.

Das hat nun Konsequenzen. Der nationale Verband EPO sagt alle Profi-Begegnungen am Wochenende ab.

«Der Verband und der Schiedsrichter-Ausschuss verurteilen die Zerstörung des Hauses des Ausschuss-Präsidenten durch ein verdächtiges Feuer, dessen Ursache durch Brandermittler untersucht wird», heisst es in einer Mitteilung. «Der Verband hat den griechischen FIFA- und UEFA-Delegierten über die Absage informiert.» Bikas und seine Kollegen waren schon vor dem Brandanschlag heftig bedroht worden.

Die Meisterschaft soll erst wieder aufgenommen werden, wenn der Fall abgeschlossen ist. «Wir können nicht einfach hier sitzen, zuschauen, wie Häuser angezündet werden und über Fussball reden», sagt Christos Panagopoulos, CEO von Panathinaikos Athen, dem «Guardian». «Und wenn es bis 2020 dauert – dann fängt die Meisterschaft halt erst dann wieder an.» 

Die griechische Meisterschaft hat diese Saison aus Angst vor Ausschreitungen bereits mit zwei Wochen Verspätung begonnen. (eg)

WM-Organisatoren machen Ernst: «Es gibt in Katar definitiv ein Alkoholverbot»

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Die Scheichs wollen in den WM-Stadien doch keinen Alkohol ausschenken. Es droht ein Streit mit der Fifa.

Eine WM ohne Alkohol? Ein Albtraum-Szenario für viele Fussball-Fans.

Doch genau dies droht nun am Turnier in Katar 2022 einzutreten. «Es wird während der WM ein Alkoholverbot auf den Strassen und auf öffentlichen Plätzen geben, das ist definitiv», sagt Hassan Al-Thawadi, Generalsekretär des WM-Organisatinskomitees, gegenüber der katarischen Zeitung Al-Sharq.

Doch damit nicht genug: Die Scheichs wollen den Alkohol auch aus den WM-Stadien und deren Umgebung verbannen. Nur an «abgelegenen Orten» soll der Ausschank alkoholischer Getränke gestattet sein. Was genau damit gemeint ist, will Al-Thawadi nicht sagen.

Dies sind ganz neue Töne aus der Wüste. Bisher hatten die Organisatoren stets beteuert, es werde in den WM-Stadien sehr wohl alkoholisches Bier geben.  

Mit ihrer Verbots-Ankündigung provozieren die Scheichs nun einen Streit mit der Fifa. Der Weltverband zählt nämlich die US-Brauerei Budweiser zu seinen wichtigsten Sponsoren und besteht deshalb auf den Alkohol-Ausschank.

Bisher fehlt zwar noch eine offizielle Stellungnahme. Aber: Dass die Fifa in solchen Angelegenheiten am längeren Hebel sitzt, hat sie bereits bei der WM 2014 bewiesen. Damals setzte man sich gegen das in Brasilien seit 2008 geltende Alkoholverbot in den Stadien durch.

«Es wird und es muss als Teil eines Gesetzes den Fakt geben, dass wir das Recht haben, Bier zu verkaufen», hiess es damals bei der Fifa. Alkoholisches Bier in den WM-Stadien sei «natürlich nicht verhandelbar.»

Es besteht also doch noch Hoffnung, dass das Albtraum-Szenario abgewendet werden kann. (cmü)


Es geht um 20 Millionen Franken: Schaltet Sauber bei Manor das Licht aus?

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Ein Hinwiler Exploit in den letzten zwei Rennen der Saison könnte die Zukunft von Team Manor düster aussehen lassen.

Jetzt geht nach dem Ocon-Transfer zu Force India-Mercedes plötzlich alles schnell. Kevin Magnussen fährt 2017 für Haas-Ferrari und Jolyon Palmer darf bei Renault bleiben.

Damit stehen die beiden Transfer-Verlierer auch schon fest: Felipe Nasr, der bei Sauber weiterfahren muss und Pascal Wehrlein, den das gleiche Schicksal bei Manor ereilt. Nasr halfen nicht einmal 15 Millionen Dollar Mitgift!

Manor droht das Aus

Noch ohne Job ist jetzt der bei Haas gefeuerte Mexikaner Esteban Gutiérrez (57 GP, 6 WM-Punkte). Er hat wenige Tage nach seiner Heirat nur noch eine Chance auf Manor. Wenn er genug Geld hat …

Doch um das britische Team gibt es Gerüchte. Sollte Sauber in den letzten beiden Rennen noch den elften und letzten Platz loswerden (Manor führt weiter mit 1:0-Punkten), droht dem Team sogar das Aus.

Bei einem Hinwiler Exploit würden dem finanziell bereits angeschlagenen Manor-Team für nächste Saison rund 20 Millionen Dollar in der Kasse fehlen. Das ist der Unterschied zwischen den beiden letzten WM-Positionen.

Sauber profitiert von Top-10-Vergangenheit

Auch für Sauber, wo der Pleitegeier seit vier Monaten verscheucht ist, geht es um die etwa gleiche Summe. Statt den 50 Millionen von 2016 würde es jetzt für die Rote Laterne nur noch rund 25 Millionen geben.

Wie Manor profitieren auch die Schweizer beim Geldkuchen von den Klassierungen der letzten zwei Jahre, weil man jeweils unter den besten zehn Teams war! Ohne diese Vergangenheit kassiert der Elfte nur etwa 10 Millionen Dollar.

Beim WM-Kampf sollte man sich hier in Brasilien vielleicht an die Trump-Sensation bei den US-Wahlen erinnern. Alles ist möglich, auch wenn Rosberg (19 Punkte vor Hamilton) natürlich alle Trümpfe im Cockpit hat, den verdienten Titel zu holen. Doch ein Motorschaden (wie jener von Lewis in Malaysia) würde die Lage auf den Kopf stellen. 

Obwohl er kaum gespielt hat: Federer wieder beliebtester Spieler des Jahres!

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Opening ceremony of the Rafa Nadal Academy

Der Baselbieter war auch 2016 für die Tennis-Fans die Nummer eins. Und dies schon zum 14. Mal in Serie.

Während Andy Murray und Novak Djokovic nächste Woche an den World Tour Finals noch um die Nummer eins des Tennis-Jahres 2016 kämpfen, hat die ATP bereits ihre restlichen Awards verteilt.

Zu den grossen Abräumern gehört – obwohl er nur 28 Matches absolvierte – einmal mehr Roger Federer: Der Baselbieter ist mit 56 Prozent der Stimmen zum beliebtesten Spieler des Jahres gewählt worden.

Auf Platz zwei und drei des Fan-Votings landen Andy Murray und Rafael Nadal. Federer gewinnt den Publikumspreis zum 14. Mal in Serie – einsamer Rekord!

Und auch bezüglich Fairness macht dem Baselbieter niemand etwas vor: Zum 12. Mal in Folge sahnt Roger den nach seinem Ex-Coach Stefan Edberg benannten Sportsmanship Award ab.  

Als bester Coach des Jahres darf Stan Wawrinkas schwedischer Trainer Magnus Norman einen Preis entgegen nehmen. 

Den Wohltätigkeits-Preis erhält Marin Cilic für eine Stiftung, die sich um Jugendliche in seiner Heimat Kroatien kümmert. (cmü)

Saisonfinale in Valencia: Lüthi will Sturz von WM-Podest vermeiden

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Motorrad - GP Malaysia 2016 Training

Tom Lüthi winkt erstmals seit 2005 das WM-Podest. Wird er am Sonntag Vize-Weltmeister?

Der WM-Titel ist zwar futsch. Aber Tom Lüthi (30) kann am Sonntag beim Saisonfinal in Valencia (Start 12.20 Uhr, SRF2 live) trotzdem noch das beste WM-Ergebnis eines Schweizer Töff-Piloten seit elf Jahren schaffen. Seit Lüthi selber 2005 Weltmeister (125 ccm) wurde, schaffte es kein Schweizer mehr auf ein WM-Podest.

Jetzt belegt der Berner hinter Champion Johann Zarco (Fr, 26) den zweiten WM-Rang. Aber selbst das WM-Podest hat Lüthi noch nicht auf sicher. Alex Rins (Sp) liegt nur 11 Punkte hinter Lüthi, Franco Morbidelli (It) lauert mit 17 Zählern Rückstand auf Rang 4.

Wenn die beiden Rivalen Podestplätze holen und Lüthi einen Nuller kassiert, droht dem Schweizer noch der Rückfall auf den vierten WM-Rang. Diese ungeliebte Leder-Medaille hat Lüthi schon dreimal geholt. Lüthi sagt: «Ich konzentriere meine gesamte Energie auf das letzte Rennen, um diesen Vize-Titel zu holen.»

Die bisherigen Valencia-Ergebnisse sprechen für Lüthi: In seinen bisher 14 GP auf dem «Circuit Ricardo Tormo» ist er noch nie gestürzt. 2003 konnte er wegen eines Defekts nicht starten. Zweimal kam er ausserhalb der WM-Punkte ins Ziel. Elf Mal gab es Punkte – zuletzt den Sieg 2014 und Rang 3 letztes Jahr. Ein gutes Omen!

Perez entlässt Sponsor: Böser Twitter-Krach in der Formel 1

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Ex-Sauber-Fahrer Sergio Perez kündigt die Zusammenarbeit mit einem Sponsor. Schuld ist Trumps Plan, eine Mauer zwischen den USA und Mexiko zu bauen und ein schlechter Witz.

Mexiko ist wenig erfreut über Donald Trumps Wahlsieg. Die Ankündigung des neuen US-Präsidenten, eine Grenzmauer zwischen beiden Ländern zu bauen, welche die Mexikaner dann auch noch selber bezahlen müssten, ist eine üble Provokation. Zudem verunglimpfte Trump im Wahlkampf die Mexikaner pauschal als Vergewaltiger und Drogendealer.

Unter diesen Voraussetzungen kann man sehr gut verstehen, dass der mexikanische Formel-1-Pilot Sergio Perez nicht für Mauer-Witzchen empfänglich ist. Ausgerechnet ein Sponsor von Perez erlaubte sich nun einen bösen Fehltritt. Die Sonnenbrillenmarke Hawker schlägt via Twitter allen Mexikanern vor, ihre Sonnebrillen zu kaufen und zu tragen, damit man die Tränen nicht sieht, die fliessen werden, wenn die Mauer entlang der mehr als 3000 Kilometer langen Grenze gebaut wird.

Für Perez ein Schock. Der Ex-Sauber-Fahrer, zur Zeit in Diensten von Force India, reagiert mit einem heftigen Tweet: «Ganz schlechter Kommentar. Ich beende meine Beziehung zu Hawkers per sofort. Niemand soll sich lustig machen über mein Land.» Ein paar Stunden später entschuldigte sich Hawkers per Video-Tweet. Man habe einen schweren Fehler gemacht, sowas komme nie mehr vor.

Die Beziehung zwischen Perez und der Sonnenbrillenfirma ist erst ein paar Wochen alt. Es wurde eigens eine Perez-Edition kreiert, die seit November im Verkauf ist. Nun hat es mächtig geknallt und die Einsicht von Hawker kommt wohl zu spät.

Sergio Perez weilt zurzeit in Sao Paolo, wo morgen das 1. Training zum GP von Brasilien stattfinden wird. Aufs Wochenende sind Wolken und Regen angesagt. Jedenfalls kein Sonnenbrillen-Wetter.

Suhr Aarau ärgert die Grossen: Vor diesem Aufsteiger zittert die Liga

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Patrick Romann

Der HSC Suhr Aarau hat für die dicksten Überraschungen der bisherigen Saison gesorgt. Das weckt natürlich Appetit auf mehr.

Die Schweizer Handball-Szene rieb sich verwundert die Augen: Aufsteiger HSC Suhr Aarau gelang mit dem Sieg am zweiten Spieltag gegen den Meister und Liga-Krösus Kadetten Schaffhausen die Sensation der bisheringen Saison.

«Damals wurden wir sicher unterschätzt», blickt Trainer Misha Kaufmann zurück. «Wir haben mit diesem Sieg ein Warnsignal an die ganze Liga gesendet.» Doch obwohl dieses Signal nicht deutlicher hätte sein können, überraschten die Aargauer weiter. Ob Vize-Meister Wacker Thun, GC Amicitia, Bern Muri oder Fortitudo Gossau – sie alle mussten sich dem Aufsteiger geschlagen geben.

Mit elf Punkten hat Suhr Aarau das Soll bislang mehr als erfüllt und steht gar auf ­einem Finalrundenplatz. Auf die Frage nach seinem Erfolgsrezept antwortet Kaufmann nüchtern: «Das Kollektiv erfüllt seine Aufgaben. Individuell hat aber jeder Spieler noch Luft nach oben.»

Wenn er doch jemanden hervorheben müsste, dann die beiden Eigengewächse Tim Aufdenblatten (20) und Patrick Romann (23). «Es ist beeindruckend, wie viel Verantwortung sie bereits übernehmen», lobt der Trainer.

Wertvolle Tipps von Ehret

Seine eigene Leistung will der Neo-Coach nicht bewerten. «Das sollen andere machen.» So wie etwa Ex-Nationaltrainer Arno Ehret (63), der Kaufmann mit seiner jahrzehntelangen Erfahrung als Mentor berät. «Ich wäre nicht ganz normal, wenn ich seine Hilfe ausschlagen würde», sagt der 32-jährige Ex-Profi.

Misha Kaufmann hält den Ball für die verbleibenden acht Haupt-runden-Spiele bewusst flach: «Wir dürfen jetzt bloss nicht zu rechnen beginnen. Sonst verlieren wir den Fokus auf das Wesentliche.» Um dann aber schmunzelnd anzufügen: «Zu einem Finalrundenplatz würde ich natürlich nicht Nein sagen.»

Nächste Hürde auf dem Weg dorthin sind am Sonntag erneut die Kadetten. Kaufmanns Ziel: «Wir wollen sie einfach so lange wie möglich nerven. So wie wir es auch bisher mit den Grossen gemacht haben.»

Nick Kyrgios geläutert? Tennis-Amok darf wieder spielen

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Tennis - Japan Open men's Singles Quaterfinal Match

Ist Nick Kyrgios bereits geläutert? Auf jeden Fall darf der australische Tennis-Amok wieder spielen, weil er psychologische Hilfe in Anspruch nahm.

Nach seinem umstrittenen Auftritt gegen den Deutschen Mischa Zverev in Shanghai wurde Australiens Bad Boy Nick Kyrgios gesperrt. Ursprünglich bis zum 16. Januar, wenn das Australian Open beginnt. Wenn er sich sportpsychologisch behandeln lasse, könne die Sperre – welche unglücklicherweise die Swiss Indoors in Basel betraf – auf drei Wochen verkürzt werden, hiess es seitens der ATP.

Dies ist nun scheinbar geschehen. Über den australischen Verband erklärt der ehemalige Tennis-Profi Todd Woodbridge, Kyrgios sei ab sofort wieder spielberechtigt. Details und Inhalte halte die ATP aber noch geheim. «Ich weiss nicht genau, wie es abgelaufen ist, darin wurde ich nicht eingeweiht», so die 45-jährige Doppel-Legende. «Geplant war, einen Sportpsychologen hinzuzuziehen, um an allen Bereichen seines Spiels zu arbeiten – auf und neben dem Platz.»

Werden Woodbridges Aussagen bestätigt, könnte die 21-jährige Weltnummer 13 schon Anfang 2017 in Doha (Katar) wieder an den Start. Geplant ist sein erster Auftritt allerdings beim zeitgleich laufenden Paar-Wettkampf Hopman Cup in Perth. Spätestens dann werden die Tennis-Fans sehen, ob die Psycho-Therapie beim Tennis-Amok angeschlagen hat.

Cologna zu Doping in Norwegen: «Das war ein grösserer Schock!»

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SCHWEIZ LANGLAUF TEAM SCHWEIZ

Zwei Wochen vor dem Start in den Langlauf-Weltcup spricht Dario Cologna über seine Form, seine Ziele und die Dopingfälle in Norwegen und Russland.

Dario Cologna, Ende November beginnt die Saison. Stimmt die Form?
Ich brauche ja meistens ein paar Rennen, um in Schwung zu kommen. In Kuusamo war ich fast nie ganz vorne dabei. Es braucht sicher noch einen Schritt, aber im Grossen und Ganzen lief alles nach Wunsch. Ich habe etwas mehr Umfang trainiert und musste mich auch weniger zurücknehmen.

Welches sind ihre Ziele?
Das Hauptziel ist sicher, an der WM in Lahti um die Medaillen zu kämpfen.

Da waren sie auch schon offensiver und gaben klar Gold als Ziel aus…
Naja, ich hab ja schon Gold. Also muss es nicht unbedingt Gold sein. Aber natürlich ist es das Ziel. Aber es muss viel dafür zusammenpassen.

Wie sieht es mit der Tour de Ski aus?
Da bin ich vorsichtiger. Es ist sicher nicht das ganz grosse Ziel. Ich will dort gute Rennen laufen und dann schauen wir. Aber es gibt nur einen Sprint, ganz am Anfang. Das kommt mir sicher entgegen.

In der letzten Saison machte Ihnen die Wadenverletzung einen Strich durch die Rechnung. Wie ging es im Sommer?
Ich hatte weniger Probleme als auch schon. Ich konnte gut trainieren und die Wade belasten.

Also alles gut?
Nicht ganz. Wenn ich zu viel wollte, habe ich es gespürt. Das ist einfach meine Schwachstelle. Und zwar seit jeher, nicht erst seit letztem Winter. Aber es war das erste Mal, dass das Problem auf den Ski auftauchte. Im Moment bin ich zuversichtlich, ich denke nicht in jedem Training daran.

Haben Sie gelernt, mit dem Problem umzugehen?
Ja, ich merke es, wenn die Wade zumacht. Und im Sommer nehme ich im Training dann etwas heraus. Ich gehe dann eher auf die Rollski oder aufs Velo, wo die Belastung kleiner ist. Während einer Tour de Ski geht das aber natürlich nicht.

Ein grosses Thema im Sommer waren – nebst dem Staatsdoping in Russland – die Dopingfälle der Norweger Martin Sundby und Therese Johaug. Wie haben sie das erlebt?
Die Norweger waren sicher ein grösserer Schock. Das sind zwei Stars der Szene, das ist für alle schlecht. Ich bin sehr überrascht von dem Ganzen, denn sonst sind die Norweger sehr professionell unterwegs, da sollten solchen Fehler nicht passieren.

Sundby nahm ja zu viel Asthma-Mittel. Und nun wurde die erlaubte Dosis runtergesetzt. Kann das für Sie zum Problem werden?
Nein, ich nehme täglich zwei Stösse aus einen normalen Inhalator. Um die Grenze zu überschreiten, bräuchte es deutlich mehr als das. Sundby kann nicht einfach darüber hinaus geraten sein.

Und bei den Russen?
Bei den Russen ist ehrlich gesagt das Misstrauen grundsätzlich grösserer, weil es von dort auch immer wieder Dopingfälle gab. Das war aber in Norwegen nie der Fall.

Von Sundby erbten Sie ja den Gesamtweltcup. Haben Sie die grosse Kristallkugel mittlerweile erhalten?
Nein, noch immer nicht. Aber ich dachte in dem Moment auch nicht daran, sondern war zunächst einfach geschockt.

Haben Sie bei der Fis schon nachgefragt wegen der Kugel?
Nein, ich mache da keinen Druck. Ich habe ja schon drei Kugeln. Davon steht eine im Wohnzimmer, zwei sind im Keller.

 


Ferrari-Stars im Sand: Vettel spielt mit brasilianischer Schönheit Beachvolleyball

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Spezielle Vorbereitung auf den GP Brasilien für Sebastian Vettel: Im Beachvolleyball duelliert sich der Deutsche an der Seite einer Brasilianerin mit Ferrari-Teamkollege Kimi Räikkönen.

Normalerweise brettern Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen mit bis zu 300 Sachen über die Rennstrecke.

Vor dem GP Brasilien wechseln die Formel-1-Fahrer im Rahmen eines Werbevideos für einmal zu einer ruhigeren Sportart und versuchen sich im Beachvolleyball.

Eine gute Falle macht dabei aber vor allem die weibliche Unterstützung, die Vettel und Räikkönen erhalten. Aber sehen Sie selbst!

Der GP Brasilien geht dieses Wochenende in Sao Paulo über die Bühne. Auf Blick.ch sind Sie live dabei!

«Er hat genug Erfahrung!»: Djourou macht sich wegen Schär keine Sorgen

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FRANKREICH, SCHWEIZ, FUSSBALL, NATI, NATIONALMANNSCHAFT, EURO 2016,

Fabian Schär ist bei Hoffenheim nur noch Tribünengast. Kein Grund, nervös zu sein, findet Abwehrboss Djourou.

Am Sonntag gegen die Färöer dürfte erneut Fabian Schär (24) neben Johan Djourou verteidigen. Auch wenn Schär zuletzt bei Hoffenheim nicht mal mehr im Aufgebot stand. Davon geht auch Abwehrboss Djourou aus. Der HSV-Captain sagt: «Wir harmonieren gut zusammen und werden von Spiel zu Spiel besser.»

Die Situation seines Innenverteidigerkollegen sei sicher keine einfache, so der 29-jährige Romand. «Logisch ist es besser, wenn man regelmässig spielen kann. Die beste Antwort ist, wenn man in jedem Training Vollgas gibt.»

Sorgen fürs Färörer-Spiel macht er sich dennoch nicht. «Fabian hat genug Erfahrung.» Und falls er dennoch verunsichert wirkt und Mühe hat? Djourou: «Dann sind wir alle hier und werden ihm helfen.»

Die Färöer werden nicht auf die leichte Schulter genommen. Auch wenn man in der laufenden WM-Quali den amtierenden Europameister Portugal bezwungen hat. Djourou: «Ich erwarte ein sehr kompliziertes und schwieriges Spiel!»

Überhebliche Bayern-Jäger? Leipzig präsentiert bereits das Meister-Shirt

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Trotz sportlichem Höhenflug und Meister-Leibchen im Klub-Magazin: RB Leipzig hat die Bodenhaftung noch nicht verloren.

Nach zehn Spielen noch ungeschlagen und seit Sonntag punktgleich mit den Bayern an der Tabellenspitze – RB Leipzig ist zweifellos die positive Überraschung der bisherigen Bundesliga-Saison.

Wohin der Weg des Dosenklubs noch führt? Bei den Ostdeutschen ist man für alle möglichen Fälle gewappnet, wie ein Blick ins Klub-Magazin verrät. Dort präsentiert Leipzig nämlich bereits das Meister-Shirt. Der Ball hinter den beiden roten Bullen musste dabei der Meisterschale weichen. 

Grössenwahn beim Aufsteiger? Nein, denn es handelt sich dabei nur um einen Entwurf. «Platz 1 ist eher unwahrscheinlich, aber im Fussball ist doch bekanntlich alles möglich», schreiben sie. 

Einen kleinen Seitenhieb an die Konkurrenz in München gibts trotzdem dazu: «Sollte es wirklich passieren, ist eines sicher: Wir beweisen, dass wir besser feiern können als die vom FC Bayern.»

Auf den direkten Vergleich mit den Münchnern müssen die Leipziger allerdings noch bis am 21. Dezember warten.

Sollte es Ende Saison doch nichts werden mit der Meisterschaft, dann bricht in der Merchandise-Abteilung aber keine Panik aus. Je nach Saisonverlauf haben die Leipziger nämlich Leibchen fürs Mittelfeld («Mittelheld») oder gar den Abstieg («Wieder zu 2t») in petto.

Ob Meister- oder Abstiegs-Version: Einen prominenten Käufer hat man fast schon auf sicher. «Ich finde RB Leipzig geil», bekennt Ex-Nationaltorwart Tim Wiese gegenüber der «Bild» zum Tabellenzweiten.

Die Kritik an Leipzig-Partner Red Bull kann der 34-Jährige nicht nachvollziehen: «Kein Klub-Manager würde einem Investor mit solchen Plänen keinen roten Teppich ausrollen. Wer etwas anderes behauptet, lügt.»

Man merkt: Ein Fan-Shirt in der Grösse XXL können die Leipziger für Neo-Wrestler Wiese bereits vorproduzieren. (cmü)

Verpasst Argentinien WM 2018? Messi & Co. massiv unter Druck – jetzt wartet Brasilien!

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Brasilien - Argentinien. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag kommts in Belo Horizonte zum ultimativen Showdown. Nichts Geringeres als die WM-Qualifikation von Superstar Leo Messi steht auf dem Spiel.

Der ultimative WM-Quali-Schocker steigt dieses Wochenende nicht in Europa, sondern im brasilianischen Belo Horizonte. 

Ausgerechnet in dem Stadion, in welchem die Seleçao an der Heim-WM 2014 die so bittere 1:7-Pleite gegen Deutschland kassierte, kommts in der Nacht auf Freitag (00.45 Uhr MEZ) zum Knüller gegen Lionel Messis Argentinier.

Brasilien brennt auf Wiedergutmachung und will den Erzfeind ganz nebenbei ins komplette Chaos stürzen. Denn: Stand heute findet die WM 2018 ohne die Albiceleste statt. Die Gauchos stehen in der WM-Quali nur auf Rang 6 und drohen die Endrunde in Russland tatsächlich zu verpassen!

Schlechte Auftritte ohne Messi

Dies, nachdem die Fifa die zwei letzten Spiele von Bolivien mit Forfait für die Gegner (Peru und Chile) gewertet hat. Dadurch ist Chile an Argentinien vorbeigezogen.

Und vor allem die letzten Auftritte Argentiniens geben zu grosser Sorge Anlass. Ohne den verletzten Messi gab es ein 0:1 gegen Paraguay und ein 2:2 in Peru.

Eine WM ohne Argentinien? Eine WM ohne Messi, Agüero und Higuain? Eigentlich unvorstellbar. Patzen Messi & Co. aber auch in Brasilien, könnte dieses Szenario eintreffen.

Im Neymar-Jet zum Spiel

Die Anreise nach Belo Horizonte legten die Barça-Stars Neymar, Messi und Mascherano noch gemeinsam im Privat-Jet des Brasilianers zurück. 

Die Freundschaft dürfte in der Freitagnacht aber für 90 Minuten auf Eis gelegt werden. Zu viel steht auf dem Spiel. Ein Fussball-Drama ist fast schon garantiert. (rab/M.D.)

Steffen oder Stocker gegen Färöer: Wer macht in der Nati den Shaq?

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«Die Mannschaft muss Shaqiris Ausfall kompen­sieren», so Coach Petkovic. Aber wer spielt auf Shaqs Position?

Fest steht seit Ende Woche: Zauberzwerg Xherdan Shaqiri fehlt am Sonntag gegen die Färöer – wie schon im ersten WM-Qualifikationsspiel gegen Portugal. Nati-Coach Vladimir Petkovic telefonierte mit dem Stoke-Söldner, sagt: «Er hat eine leichte Verletzung. Und seine Stimme war tief, er tönte wirklich krank.»

Wer macht jetzt nächsten Sonntag in Luzern ab 18 Uhr den Shaq? Die Kandidaten sind Basels Renato Steffen und Valentin Stocker. Über den Hertha-Söldner, den er für die EM über­gangen hat, sagt Petkovic: «Bei Stocker sieht man, was der Kopf ausmacht. Das eine oder andere Tor ändert alles. Er hatte auch das Glück, dass er auf dem Platz stand, als die Mannschaft Erfolg hatte. Und er ist in der Gruppe positiver geworden. Er hat Spass auf dem Platz.» Und er schoss vor einem Monat in Ungarn den 3:2-Siegtreffer.Tönt alles nach Vorteil Stocker.

Gut möglich, dass Petkovic Admir Mehmedi vom linken Flügel nach rechts auf die Shaqiri-Position zieht. Und links dann Linksfuss Stocker laufen lässt.

Klar auch: Krieger Valon Behrami, zuletzt beim 2:1 in Andorra gesperrt, kehrt ins defensive Mittelfeld neben Granit Xhaka zurück. Blerim Dzemaili rückt deshalb wohl eine Linie nach vorne, spielt hinter dem gesetzten Stoss-Stürmer Haris Seferovic.

Und hinten? Fabian Schär, bei Hoffenheim zuletzt oft nur auf der Tribüne, zeigt gestern Abend in Lugano bei nur 7 Grad Celsius, dass er in der Nati wieder Spass am Fussball hat. Er wird wohl wieder mit Johan Djourou die Innenverteidigung bilden. Rechts ist Captain Stephan Lichtsteiner gesetzt, links Ricardo Rodriguez.

Und im Tor steht nicht wie in Andorra Roman Bürki, sondern Stamm-Goalie Yann Sommer. Noch Fragen? Kaum. Die definitiven Antworten gibts am Sonntag.

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