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WM-Qualispiel verlegt: Terroralarm in Albanien

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WM-QUALIFIKATIONSSPIEL SCHWEIZ - ALBANIEN 2:0 2012

Ist das WM-Qualispiel zwischen Albanien und Israel vom Samstag ins Visier von Terroristen geraten?

Die albanische Zeitung «Panorama» berichtet über ein geplantes Attentat, vier am Sonntag von der Polizei festgenommene Personen hätten Sprengsätze im Stadion platzieren wollen.

Die Verdächtigen sollen regelmässige Besucher einer im Vorjahr geschlossenen Moschee nahe der Hauptstadt gewesen sein und Verbindungen zum IS gehabt haben, so albanische Medien. «Man muss nicht alles glauben, was die Zeitungen hier berichten», sagt der albanische Nati-Spieler und Ex-FCB-Star Naser Aliji.

Statt sich vom Terror-Alarm beunruhigen zu lassen, bleibt der 22-jährige linke Aussenverteidiger cool: «Bei uns im Team ist das überhaupt kein Thema, wir haben erst in den Medien davon erfahren. Wir konzentrieren uns weiter auf das Spiel gegen Israel.»

Dass das Duell aus Sicherheitsgründen von der Stadt Shkodra nach Elbasan verlegt wird, findet Aliji schade. Grund: «In Elbasan haben nur 11 000 Zuschauer Platz. In Shkodra hätten uns 17 000 Fans angefeuert.»


«Klossner wird Lugano wieder pfeifen!»: Schiri-Boss spricht Machtwort

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CYRIL ZIMMERMANN 2016

«Nie mehr Klossner!», fordert Luganos Renzetti. Schiri-Boss Cyril Zimmermann hat dafür nur ein müdes Lächeln übrig.

Nein, Stephan Klossner wäre nach seiner Leistung vom Sonntag nicht für den «Schiedsrichter der Woche» nominiert worden. Erst pfeift er einen unberechtigten Elfmeter für St. Gallen, dann verwehrt er den Tessinern einen klaren Penalty. «Skandal!», schreien die Tifosi nach der 2:3-Pleite, und Präsident Angelo Renzetti fordert im BLICK, dass Klossner nie mehr Lugano pfeifen dürfe.

«Er kann fordern, was er will», antwortet Schiedsrichter-Boss Cyril Zimmermann und spricht ein Machtwort: «Stephan Klossner wird in dieser Saison wieder Spiele des FC Lugano pfeifen.» Natürlich könne er Renzetti verstehen, so Zimmermann, denn es seien zwei Fehlentscheide gewesen. «Aber», so der Schiri-Boss, «im Laufe einer Saison gleicht sich so etwas meistens wieder aus.»

Für Lugano offenbar ein schwacher Trost. Auch drei Tage nach der Pleite liegen bei den Verantwortlichen die Nerven blank. Auch weil Coach Andrea Manzo von der Liga für vier Spiele aus dem Verkehr gezogen werden soll. Kochend vor Wut soll Manzo nach dem Abpfiff an die Türe des Schiedsrichters gepoltert haben, für Renzetti ein No-Go. «Ich entschuldige mich für dieses Verhalten», sagt der Lugano-Präsident, trotzdem legt er Rekurs gegen das Urteil ein.

Auch gegen Team-Manager Conte hat die Liga ein Verfahren eröffnet, weil er während des Spiels gegen die Schiedsrichter gemotzt und mit unmissverständlichen Gesten provoziert haben soll. 

Renzetti: «Vielleicht sitze ich nun auf der Bank»

Wer am 20. November im Auswärtsspiel gegen Luzern auf der Trainerbank sitzen wird, weiss Renzetti noch nicht. «Vielleicht ich», witzelt der Tessiner. Sicher ist: Klossner wird dieses Spiel nicht pfeifen. Schiri-Boss Zimmermann: «Er ist erst wieder in der Rückrunde für Spiele des FC Lugano eingeplant.»

25x2 Tickets zu gewinnen: Erleben Sie Schweiz-Färöer live im Stadion

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Am 13. November trifft die Nati in der ausverkauften swissporarena in Luzern (Anpfiff 18.00 Uhr) zum vierten Spiel der WM-Quali auf die Färöer. Bei uns kommen sie noch zu Tickets!

BLICK und der Schweizerische Fussballverband (SFV) verlosen 25x2 Tickets. Mitmachen ist einfach! Beantworten Sie folgende Frage:

Wie viele Einwohner haben die Färöer Inseln?

A) 50'000
B) 500'000

Zur Teilnahme senden Sie ein SMS mit dem richtigen Keyword NATI A oder NATI B sowie Name, Adresse, Telefonnummer und Mail-Adresse an die Zielnummer 530 (CHF 1.50/SMS) oder wählen Sie die Telefonnummer 0901 909 024 (CHF 1.50/Anruf). Alternativ können Sie per WAP teilnehmen: http://m.vpch.ch/BLS11216 (chancengleiche Teilnahme ohne Zusatzkosten via Mobile Internet (WAP)).

Teilnahmeschluss ist heute um 23.59 Uhr. Mitarbeiter der Ringier AG und deren Tochtergesellschaften sowie Angehörige dieser Mitarbeiter sind von der Teilnahme an dieser Verlosung ausgeschlossen.  

Jetzt spricht sein Manager: So übel wurde Aegerter von Ex-Team hintergangen

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Wegen Teamkollege Tom Lüthi? Von wegen! Manager Robert Siegrist erklärt, warum Dominique Aegerter für 2017 sein bisheriges Team wirklich verlässt.

Es war ein Erdbeben in der Schweizer Töff-Welt. Dominique Aegerter (26) unterschrieb im Oktober für 2017 aus dem Nichts beim deutschen Leopard-Kiefer-Team. Daraufhin stellte ihn Noch-Teamchef Fred Corminboeuf wegen «Vertrauensbruchs» für die letzten vier Rennen frei. Jetzt redet Aegerter-Manager Robert Siegrist vor dem Saisonfinal in Valencia (am Sonntag) über die Hintergründe.

Sie sind Anwalt. Hätten man gegen die Freistellung vorgehen können?

Robert Siegrist: Gerade weil ich Anwalt bin und Leistungsportler (Judoka, d. Red.) war, stellte sich diese Frage nicht. Dies hätte sein langjähriger Förderer Olivier Métraux nicht verdient. Der Sportler steht im Mittelpunkt. Es war wichtig, einen klaren Schnitt zu machen. Die Reaktion des Teams ist der beste Beweis dafür, dass unsere Entscheidung richtig war.

Das Team ging davon aus, dass Aegerter bleibt.

Es lag nie ein schriftliches Angebot vor. Domi hat seine Abwanderungswünsche gegenüber dem Team immer klar kommuniziert. Aber als es im Sommer mit dem deutschen Dynavolt-Team nicht klappte, schient er keine andere Wahl zu haben, als zu bleiben. Er konnte nur noch zu allem nicken, was ihm gesagt wurde. Unter diesen Umständen einen Vertrauensbruch abzuleiten, ist völlig fehl am Platz.

Ihm wurde gesagt, er muss weiter einen Kalex-Töff statt der gewünschten Suter fahren?

Das wurde ihm entgegen einem früheren Versprechen aufgezwungen. Er hätte wieder einen Mechaniker in der Box gehabt, den er nicht wollte und der vor zwei Jahren abgeschoben wurde. Und er hätte seinen eigenen Technikchef suchen müssen! Lächerlich. Das ist wie wenn beim FCZ der Spieler Schönbächler einen Nachfolger für Trainer Forte suchen müsste. In dieser Situation hat mich Domi wieder um Hilfe gerufen.

Sie hatten sich im August als Manager zurückgezogen.

Ich bin 61, ich wollte kürzertreten. Zu diesem Zeitpunkt schien Domi ja im Team zu bleiben. Und ich wollte ihm genug Zeit geben, einen neuen Manager zu suchen.

Warum brauchte Aegerter dann sofort Hilfe?

Er fühlte sich im Team nicht mehr willkommen. Das Vertrauensverhältnis ist schon lange sukzessive schlechter geworden. Domi wollte sich unbedingt abnabeln und das ganze Drumherum wurde ihm zu viel. Ich habe dann mit Eskil Suter (Töff-Hersteller aus Turbenthal, d. Red.) den Platz bei Leopard-Kiefer gefunden.

Dann die Freistellung.

Das war eine unsportliche Reaktion, reines Machtgehabe von Team und Umfeld. Wenn das jedes Team so machen würde, ständen Ende Saison 30 Prozent weniger Fahrer auf der Startaufstellung.

Aegerter verlässt aber auch Förderer Olivier Métraux, der seine Karriere ermöglichte.

Dank Olivier Métraux steht er da, wo er ist. Ich verstehe, dass Herr Métraux persönlich sehr enttäuscht ist. Das ist, wie wenn ein Sohn von zu Hause auszieht. Ein schwerer Moment. Doch ich habe nach seinem Auszug meinem Sohn auch nicht vorgeworfen, was ich in seine Ausbildung investiert habe. Domi hat in seinen über 160 Rennen viel gebracht, sportliche Erfolge und eine riesige Medienpräsenz. Ausserdem sind wir dem Team 2014 sehr entgegengekommen.

Was war damals?

Wir hätten in die MotoGP zu Pramac-Ducati wechseln können. Doch wir sind geblieben, weil uns ein neues Sponsorenkonzept versprochen wurde. Erst nach der Unterschrift kam aus, dass es ein neues Dreier-Team mit Tom Lüthi geben wird.

Flüchtet Aegerter nicht einfach vor dem erfolgreichen Lüthi?

Nein, gar nicht. Zu Tom pflegt er ein sehr gutes Verhältnis. Grund ist das mangelnde Vertrauen in sein Team, vor allem in seinen Teamchef Fred Corminboeuf. Das ist keine Schuldzuweisung, aber die «Ehe» ist seit langem zerrüttet. So lassen sich aus Sicht von Dominique keine Erfolge einfahren.

Wird Aegerter 2017 erfolgreich sein?

Das werden wir sehen. Das liegt nun an ihm. Er braucht diesen Neustart. Der erste Test auf der neuen Suter war schon mal gut. Ich erhoffe mir eine Saison wie 2014 (WM-Fünfter, d. Red.). Das neue Team gibt ihm grosses Vertrauen. Das ist eine Basis.

SRF-Studer erhält Trost nach blödem Spruch: «Jürgen Klopp hat mich nach Liverpool eingeladen»

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Wenige Tage nach seinem Spruch «Klopp hoch» erhält SRF-Moderator Lukas Studer einen Telefonanruf aus Liverpool. Am Draht ist Jürgen Klopp.

Ein unpassender Spruch von SRF-Mann Lukas Studer (39) zu Liverpool-Trainer Jürgen Klopp (49) trat im Mai eine Lawine los. Was ist passiert? «Wie sagt man eigentlich in Ihrem Fall? Kopf hoch oder Klopp hoch?», sagt Studer in Basel unmittelbar nach dem Europa-League-Final zwischen Liverpool und Sevilla (1:3) zu Klopp.

Das kam beim Deutschen nicht gut an. «Sehen Sie, ich habe die Probleme, sie offensichtlich nicht. Sie können schon wieder Scherze machen, davon bin ich noch weit entfernt», sagte Klopp – und lief verärgert an die Pressekonferenz. Studer entschuldigte sich, sah den Faux-Pas sofort ein. Studer damals einsichtig zu BLICK: «Der Schuss ging total nach hinten los und es tut mir leid.»

Sein Spruch löste gewaltige Reaktionen aus, auf Twitter und Facebook ging ein Shitstorm los. In der Schweiz, aber auch in Deutschland und in England musste sich der SRF-Mann auf den Social-Media-Kanälen böse Kommentare der Fans anhören. Die Vorwürfe: Studer sei vorwitzig und zeige kein Fingerspitzengefühl.

Vier Tage nach dem Vorfall erhielt Studer einen Telefonanruf aus England. Klopp war am Hörer. Studer: «Er sagte mir, dass er das Ganze nicht tragisch findet und er war erstaunt über die Dimensionen, die der Spruch ausgelöst hat.» «Kloppo» sagte auch, dass er er sich aus seiner Zeit als Bundesliga-Trainer und jetzt in England viel Härteres gewohnt sei. Studer: «Dann lud mich Klopp zu sich nach Liverpool ein.»

Bald ist es soweit: Am nächsten Dienstag fliegt Studer für einen exklusiven Interviewtermin zu Klopp nach England. Das Gespräch wird in der SRF-«sportlounge» am 21. November ausgestrahlt. Ein «Klopp hoch» braucht es auch nicht mehr. Liverpool führt in der Premier League mittlerweile die Tabelle an.

Schär über Degradierung in Hoffenheim: «Ich bin nicht in einem Formtief!»

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NATI-ZUSAMMENZUG WM-QUALI

In Hoffenheim ist Fabian Schär ausser Rang und Traktanden gefallen. Was ist passiert? Wie geht es weiter? Der Nati-Verteidiger nimmt Stellung.

Fabian Schär, was passierte an diesem 11. September, als Sie beim 4:4 gegen Mainz schon nach 36 Minuten beim Stande von 0:3 ausgewechselt wurden?
Fabian Schär:
Ich spielte damals kein gutes Spiel, aber man hätte wohl alle elf Spieler von uns auswechseln können.

Seither ist Ihr Platz meistens nur noch auf der Tribüne. Hat Ihnen Trainer Nagelsmann die Gründe unter vier Augen erklärt?
Die Mannschaft liefert derzeit sehr gute Ergebnisse ab, da ist mir auch klar, dass der Trainer in einer solchen Situation nicht wechselt.

Wie gehen Sie mit der schwierigen Situation um?
Es gab Momente, in denen ich innerlich zu kämpfen hatte. Ich habe manchmal mit der Faust im Sack weitergemacht. Ich glaube, das ist die richtige Lösung. Ich habe mir nie etwas zu Schulden kommen lassen, und ich werde weiterhin in jedem Training zeigen, dass ich bereit bin.

Wie geht Ihre Freundin damit um? Sie trainiert als Eistänzerin ja häufig in der Schweiz.
Ja, aber trotz Training ist sie oft bei mir in Hoffenheim. Klar, auch für das private Umfeld ist es nicht immer einfach. Denn einen gewissen Teil nimmst du immer mit nach Hause, wenns dir im Beruf nicht nach Wunsch läuft.

Im Sommer war ein Wechsel zu ­Valencia ein Thema. Weshalb hat es nicht geklappt?
Ja, das wäre eine Option gewesen, aber ich habe mich für die TSG Hoffenheim entschieden.

Haben Sie Anfragen vorliegen?
Dafür bin ich nicht zuständig. Ich weiss, welche Arbeit mein Berater erledigt. Ich bin glücklich, dass ich jetzt hier bei der Nati in Lugano bin. Da habe ich das Vertrauen immer gespürt und konnte es immer mit guten Leistungen zurückgeben. Ich fühle mich gut, bin auch nicht in einem Formtief. Und bei der EM habe ich, glaube ich, gezeigt, dass ich auf höchstem Niveau gute Leistungen bringen kann.

Die Verletzungshexe wohnt in Madrid: Kroos das neuste Opfer in Reals Ausfall-Drama

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Fussball Champions League - Real Madrid - FC Basel

Hiobsbotschaft für Real Madrid: Toni Kroos (26) zieht sich beim Liga-Spiel gegen Leganes eine schwere Verletzung zu – und wird den Königlichen wohl längere Zeit fehlen.

Am Sonntag noch durchgespielt, am Dienstag im Kreise der deutschen Nationalmannschaft untersucht. Jetzt ist klar: Toni Kroos erlitt einen Haarriss am fünften Mittelfussknochen.

Während der DFB von einer Trainingspause von lediglich zehn Tagen berichtet, malen spanische Sportzeitungen ein deutlich düstereres Bild. Die «As» ist überzeugt: «Kroos wird in diesem Jahr nicht mehr zum Einsatz kommen.» 

«Das Leben geht weiter», meldet sich der Verletzte nach der Untersuchung auf Twitter. Trotzdem fühlt sich das Medizin-Update für jeden Real-Fan wie ein Schlag in die Magengrube an.

Ausgerechnet er. Toni Kroos, der Mittelfeldregisseur im Spiel der Königlichen. Toni Kroos, der die (ebenfalls verletzungsbedingte) Absenz vom kongenialen Virtuosen im Zentrum, Luka Modric (31), vergessen gemacht hatte. Toni Kroos, der in Zidanes taktischer Ausrichtung Dreh- und Angelpunkt ist.

Wichtige Partien stehen an

Angst und Bange wird es dem weissen Ballett insbesondere beim Anblick des Spielplans. Am 19. November geht das «Derbi madrileno» gegen den Stadtrivalen Atletico Madrid über die Bühne. Wenige Tage später, am 22. November ist Königsklasse bei Sporting Lissabon angesagt. Und Anfangs Dezember kommts zum Duell aller Duelle: «El Clasico» gegen Erzfeind Barcelona  – auswärts!

Schlüsselpartien, in denen Real-Coach Zinédine Zidane (44) nun mit Kroos auf einen der wichtigsten Akteure verzichten muss. Und einen, der kaum zu ersetzen ist. Der Deutsche absolvierte 15 von 15 möglichen Partien in dieser Saison, in 13 davon spielte er durch – und hat schon 1'391 Spielminuten in den Beinen.

Modric bald zurück

Ende Oktober wurde Trainer «Zizou» von der spanischen Presse gefragt, weshalb Toni Kroos dermassen häufig eingesetzt werde. «Wir wissen, dass wir auf dieser Position nur ihn und Casemiro haben», so Zidanes Antwort. Doch nun steht keiner von beiden zur Verfügung. Casemiro (24) zog sich nämlich Ende September einen Riss im linken Wadenbein zu: Ausfall bis Mitte Dezember.

Und Luka Modric? Der Kroate erholt sich seit dem 1. Oktober von einer Knieblessur und trainierte vor ein paar Tagen immerhin erstmals wieder mit dem Team. Bei 100 Prozent ist aber auch er nicht. «Es ist logisch, dass ich einige Partien benötige, um den Spielrhythmus wieder zu erlangen», sagt er.

Unterdessen herrscht in der spanischen Hauptstadt bedrückte Stimmung. Die freudige Nachricht von Cristiano Ronaldos Vertragsverlängerung (BLICK berichtete) scheint wie weggeblasen.

Im spanischen Blätterwald ist die königliche Verletzungsmisere Gesprächsthema Nummer eins. Zu recht: In dieser Saison sind bei Real Madrid bereits 13 Profis aufgrund einer Blessur ausgefallen: Neben den bereits erwähnten Stars hats auch Navas, James, Benzema, Isco, Ronaldo, Bale, Coentrao, Marcelo, Pepe und Ramos erwischt. Die Verletzungshexe wohnt derzeit in der spanischen Hauptstadt.

Nach Verletzung und Krise: Wawrinka half Timea wieder auf richtigen Weg

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Timea Bacsinszky schliesst das Tennis-Jahr auf Rang 15 ab, obwohl sie zu Beginn der Saison noch an einer Verletzung laborierte und zurückfiel. Nun erklärt sie, dass ein Tipp von Stan Wawrinka ihr wieder Auftrieb gab.

Tennis-Star Timea Bacsinszky (27) geniesst nach dem Ende der Saison die turnierfreie Zeit. Noch diese Woche wird die aktuelle Nummer 15 der Welt für zehn Tage Ferien an die Sonne reisen.

In ihrer Kolumne in «Le Matin Dimanche» zieht die Lausannerin eine positive Bilanz 2016. Nach einem schwierigen Start ins Jahr, in dem sie an den Nachwehen einer Knie-Verletzung litt und nicht auf ihr Leistungsniveau kam, ging es ab Mitte April wieder aufwärts.

Auslöser war ein längeres Gespräch mit Stan Wawrinka (ATP 3) im März, wie Bacsinszky am Rande der WTA Elite Trophy in China verraten hat.

Stan: «Erwähn das Knie nicht mehr»

In Indian Wells hätten sie und Stan eine Stunde lang zusammengesessen und diskutiert. Timeas aktueller Coach Dimitri Zavialoff ist der ehemalige Coach des Schweizers.

Zu schaffen machte ihr oft die Frage an der Pressekonferenz nach einer Niederlage: «Was ist heute passiert?». Wawrinka gab ihr als Antwort dazu zu verstehen, dass sie sich auf ihr eigenes Spiel konzentrieren, die Verletzung ausblenden und nach vorne schauen solle.

«Brauch es nicht mehr als Ausrede. Du hast verloren, weil du nicht gut genug warst. Erwähn das Knie nicht mehr», so Stan.

«Er gab mir noch zwei, drei weitere kleinere Tipps. Es dauerte zwar nur eine Stunde, aber für mich war es wertvoller als nur eine Stunde», sagt Bacsinszky.

In der Tat: In Miami schaffte sie es in die Halbfinals, gewann im Frühling das Turnier in Rabat und erreichte an den French Open die Viertelfinals. (rib) 


Musiker statt Formel-1-Pilot: Hamilton denkt an Abschied

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Mideast Emirates F1 GP Auto Racing

Lewis Hamilton droht am Sonntag seinen WM-Titel zu verlieren. Und jetzt schockt er seine Fans auch noch mit Gedanken über seine Zukunft.

Er ist so schnell wie schrill. Mit seinen Tattoos, Goldketten, luxuriösen Autos und glamourösen Party-Auftritten passt Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton so gar nicht in die Schar der bravgebügelten Formel-1-Fahrer.

Im Gegensatz zu seinen Kollegen habe er auch Interessen abseits der Strecke, sagt der 31-Jährige nun dem englischen Magazin «City A.M.» Hamilton, der mit der US-Sängerin Nicole Scherzinger liiert war, mit Rihanna turtelte, hat nun selber eine Musikband, mit der er Alben aufnimmt. Oft sitze er bis morgens um 3.00 wach und schreibe an seinen Songs – auch vor Renntagen. «Ich experimentiere, lerne neue Dinge und versuche, das Maximum aus meinen Fähigkeiten zu machen.»

Es sehe so aus, als würden der Formel 1 die Stars ausgehen, sagt er. «Aber macht euch um mich keine Sorgen. Ich werde auch danach genug zu tun haben.» Hamilton gibt da verbal mächtig Gas und verwirrt seine vielen Fans.

Sind das jetzt bloss trotzige Worte eines Enttäuschten, der schon am Sonntag in Interlagos von seinem Erzrivalen Nico Rosberg als Champion entthront werden könnte? Der damit zum Ausdruck bringen möchte, dass dieser ganze Formel-1-Zirkus für ihn gar nicht so wichtig sei und damit die mögliche Schmach eines Titelverlusts schon im Voraus abschwächen möchte?

Oder sind das tatsächlich Worte, die seinen baldigen Abschied ankündigen? Wenn es so wäre, würde der Formel-1-Zirkus eines seiner Aushängeschilder verlieren: den ersten schwarzen Titelträger der Geschichte, einen brillanten Fahrer und guten Unterhalter, einen schrillen Superstar.

Man mag es gar nicht glauben und noch ist er ja da mit seinem ganzen Ehrgeiz, den er auf das Gaspedal überträgt. Und er wird alles tun, seine nicht mehr ganz so grosse Chance auf die Titelverteidigung doch noch zu nutzen. Und wird dann vielleicht früh morgens einen Song darüber schreiben, wie er Rosberg auf der Zielgeraden geschnappt hat und der Formel 1 noch lange erhalten bleiben.

Trainer Ismaël legt sich fest: Benaglio bleibt in Wolfsburg definitiv Nummer 1

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Real Madrid v VfL Wolfsburg - UEFA Champions League Quarter Final Second Leg

Diego Benaglio ist einer der Gewinner nach turbulenten Tagen beim Bundesligisten VfL Wolfsburg.

Diego Benaglio ist in der Torhüter-Hierarchie des VfL Wolfsburg definitiv wieder die Nummer 1.

Neo-Trainer Valérien Ismaël spricht am Donnerstagmorgen Klartext. «Entscheidungen, die wir getroffen haben, wollen wir nicht jeden Tag neu diskutieren.» Der Schweizer bleibe die Nummer 1 im Kasten der Wolfsburger. 

Benaglio war vergangenen Samstag beim 3:0-Sieg der Wölfe gegen Freiburg trotz auskurierter Verletzung seines Konkurrenten Koen Casteels etwas überraschend zwischen den Pfosten gestanden. Und jetzt herrscht Klarheit, dass dies auch so bleiben wird.

Noch anfangs Saison sah es für Benaglio zappenduster aus. Ex-Coach Hecking machte den Belgier Koen Casteels zur neuen Nummer 1, der 33-jährige Schweizer durfte immerhin das Captain-Amt behalten. Benaglio akzeptierte seine neue Rolle vorbildlich, verlängerte seinen Vertrag in der VW-Stadt gar vorzeitig!

Benaglio jetzt begnadigt

Hecking ist nach dem miserablen Saisonstart bekanntlich Geschichte. Und unter Nachfolger Ismaël weht ein neuer Wind. Der Franzose will seinen Kapitän auf dem Platz haben. «Wir brauchen Spieler, die vorneweg marschieren und in der Lage sind, auf andere aufzupassen. Es ist keine Entscheidung gegen Casteels, sondern eine für die Mannschaft.»

Benaglio wird somit ab sofort wieder alle Bundesliga-Spiele bestreiten mit dem Ziel, die Wölfe zurück ins obere Tabellendrittel zu hexen. (rab)

Roger Federer vor Rückkehr: «Ich möchte Vollzeit-Papa sein!»

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Britain Tennis ATP Finals

Roger Federer hat klare Vorstellungen von seiner Zeit als Tennis-Rentner. Die soll allerdings noch etwas auf sich warten lassen.

Schon im Juli beendet er seine Saison. Die Spätfolgen des im Januar erlittenen Meniskus-Risses im linken Knie zwingen ihn zu diesem radikalen Schritt. Er verzichtet auf die Olympischen Spiele und die US Open. Mit einem Ziel: Wieder um Titel spielen.

Trotzdem hat Roger Federer (35) klare Vorstellungen davon, was er nach seiner Aktivkarriere machen will. «Ich möchte Vollzeit-Papa sein. Zeit haben für Frau und Kinder», sagt er zum Radio-Sender Europe 1.

Zwar könne er sich vorstellen, als Trainer zu arbeiten, bevorzugt es aber, künftig mehr Zeit zu Hause zu verbringen. Seine 7-jährigen Töchter Myla und Charlene und die 3-jährigen Söhne Lenny und Leo würden viel Zeit beanspruchen.

Zudem möchte sich Federer nach der Aktivkarriere noch mehr um seine Stiftung kümmern, die sich mit verschiedenen Projekten für Kinder in den ärmsten Teilen Afrikas einsetzt. «Das ist eine Sache, die mir sehr am Herzen liegt.»

Er ist auf den Geschmack ­gekommen in diesem Spätsommer. Er war im Appenzell wandern. Genoss die Zeit mit seiner Familie und hatte erstmals seit einem Jahrzehnt einen geregelten Tagesablauf. «Ich weiss genau, wann ich trainiere, wann ich mit Kollegen zum Essen abmachen kann oder wann ich wandern könnte. Das war eine lässige Umstellung zum normalen Alltag der letzten 15 Jahre», sagte Federer vor drei Wochen zum «Tages-Anzeiger».

Auf zum letzten Hurra

Gedanken zum Zeitpunkt seines Rücktritts macht er sich nicht. «Mein letztes Hurra, das könnte Jahre dauern. Ja, ich hoffe, es gibt noch mal ein richtiges Hurra.» Allerdings müsse er zunächst kleinere Brötchen backen. Im November bereitet er sich intensiv auf seine Rückkehr vor, mit fünf bis sechs Trainings pro Woche. «Ich habe das Gefühl, dass absolut noch etwas drinliegt für mich. Sonst hätte ich nicht so eine lange Pause gemacht.»

Bereits vor drei Jahren hat er mit seinem Manager Tony Godsick die Boutique-Agentur «Team 8 Global» gegründet, bei der Spieler wie Juan Martin del Potro (28) und Grigor Dimitrov (25) unter Vertrag stehen. Godsick erzählt gerne diese Anekdote: «Ich scherze immer: ‹Schau, du warst so erfolgreich auf dem Tennisplatz, aber ich verspreche dir, du wirst noch erfolgreicher, wenn du mit Tennis aufhörst.›» Auch das ist also eine Option für Geschäftsmann Federer.

Am liebsten aber läuft er noch immer in den grössten Tennis-Arenen der Welt ein. Auch wenn er erstmals seit 14 Jahren nicht mehr zu den zehn Besten gehört und den 16. Platz der Weltrangliste einnimmt, herrscht überall auf der Welt Gänsehaut-Atmosphäre, wenn er einläuft. Ein Gefühl, auf das er nicht verzichten will. Erstmals soll es am 1. Januar 2017 wieder so weit sein. Mit Belinda Bencic (19) bestreitet er den Hopman Cup in Perth.

Anna Veith über ihre Horror-Verletzung: «So stelle ich es mir vor, wenn man stirbt»

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Nach der Vorstellung ihres Buchs «Zwischenzeit» gibt Anna Veith (27) ein bemerkenswertes Interview.

Kreuzband gerissen, Patella-Sehne ab, Seitenband futsch: Der 21. Oktober 2015 wird für Anna Fenninger zum Schicksalstag. Nach einem Sturz im Training ist in ihrem rechten Knie praktisch alles kaputt. Gut ein Jahr ist seither vergangen. Und es ist viel passiert. Fenninger heisst jetzt Veith, hat eine Biografie auf dem Markt und steht kurz vor dem Comeback.

Nach der Präsentation ihres Buchs «Zwischenzeit», bei dem Veith ihre gesamte Karriere Revue passieren lässt, nimmt sie sich Zeit für ein Interview mit dem Internetportal «oe24.TV». Dabei spricht die Olympiasiegerin und zweifach Weltmeisterin nicht nur, aber auch über jenen verhängnisvollen Einfädler, welcher ihr Leben auf den Kopf stellte. Im Buch schreibt Veith: «So ungefähr stelle ich es mir vor, wenn man stirbt.» Sie habe extreme Schmerzen gehabt, erklärt sie im Gespräch. Erst die Notärztin habe diese mit starken Medikamenten lindern können.

Einige Stunden nach dem Crash folgt im Spital die Diagnose der Ärzte. Sie ist verheerend - und für Veith der nächste Tiefschlag. «Es war ein Stich ins Herz», so Veith. Sie habe in diesem Augenblick ans Aufgeben gedacht, gibt sie zu.

Doch mit der Operation kommt die Wende. Veith: «Der Arzt sagte, dass alles gut verlaufen sei und dass es klappen könnte mit dem Comeback».

Heute ist die Österreicherin näher denn je an der Rückkehr auf die Piste - auch wenn es zuletzt einen Rückschlag gab und sie «erst um die Jahreswende» plant, wieder im Starthaus zu stehen.

Sicher ist: Auf die moralische Unterstützung von Lara Gut (25) kann Veith zählen. Die beiden sind seit vielen Jahren befreundet, haben schon als Teenies vieles erlebt. «Man hat immer Spass mit ihr. Sie ist eine Frohnatur, redet gerne – das taugt mir», sagt Veith. Und was sagt sie zu den jüngsten Erfolgen von Gut? «Das gönne ich ihr!»

Die grosse Kristallkugel hat Veith nicht mehr im Visier. Zur Erinnerung: Bereits zweimal konnte sie diese in ihrer Karriere gewinnen. Nun ist die Situation anders. «Wenn man ein paar Rennen auslässt, ist es unmöglich diese Punkte aufzuholen», erklärt sie und nennt die WM in St. Moritz im Februar als Fernziel.

Viele Gedanken verschwendet Veith aber im Moment nicht daran. Vorerst will sie nur etwas: in den Skizirkus zurückkehren. Bereits das wäre bemerkenswert.

KV-Abschluss statt Chelsea-Vertrag: Nati-Juwel Grgic steht vor U21-Debüt

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SCHWEIZ, FUSSBALL, U21 NATIONALMANNSCHAFT,

Am Donnerstag spielt die U21 gegen Russland. Zum ersten Mal mit dabei: Stuttgart-Söldner Anto Grgic (19).

Es gibt junge Talente, die würden für einen Chelsea-Vertrag auf die Insel schwimmen. Und es gibt Typen wie Anto Grgic (19). Die lassen den millionenschweren Top-Klub aus London einfach abblitzen.

Im Sommer 2011 wird der damalige FCZ-Junior an die Stamford Bridge eingeladen, er trifft den damaligen Coach Andre Villas-Boas, die Verantwortlichen der Blues legen ihm einen unterschriftsreifen Vertrag auf den Tisch. Doch Grgic und seine Familie lehnen ab. «Es war noch zu früh für mich, ich wollte erst noch meine kaufmännische Lehre abschliessen und beim FCZ in der ersten Mannschaft spielen.»

Beide Ziele hat Grgic erreicht. Im August 2015 debütiert der zentrale Mittelfeldspieler im Derby gegen GC, im ersten Profijahr absolviert das Top-Talent 30 Einsätze für die Stadtzürcher, steht beim Cupsieg 70 Minuten auf dem Rasen. Auch wenn der Klub am Ende der Saison abstiegt, Grgic hinterlässt mehr als nur eine Visitenkarte.

Der VfB Stuttgart wird auf den Rechtsfuss aufmerksam, vor ein paar Monaten unterschreibt er einen Vertrag bis 2020. Obwohl Stuttgart zum Zeitpunkt der Unterschrift schon zweitklassig ist, zögert Grgic keine Sekunde. «Stuttgart ist ein Bundesliga-Klub!» Dass er in der laufenden Saison erst zwei von möglichen zwölf Einsätzen für die Schwaben absolviert hat, beunruhigt ihn nicht. «Ich bin noch jung», so Grgic. 

Erst 19 Jahre alt ist der Mann aus Schlieren (ZH), trotzdem steht er am Donnerstag im Freundschaftsspiel gegen Russland vor seinem Debüt in der U21-Nati. «Es ist eine Riesenehre für die Schweiz zu spielen», so der schweizerisch-kroatische Doppelbüger. Daran, dass er auch für das Land seiner Eltern auflaufen könnte, hat Grgic noch keinen Gedanken verschwendet: «Das kam bislang nie in Frage.» 

So wenig wie damals ein Wechsel zum FC Chelsea. 

Bizarre Körperbemalung: Messi überrascht mit neuem Waden-Tattoo

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Bei der Vorbereitung zum WM-Qualifikationsspiel gegen Brasilien zeigt Lionel Messi (29) der Welt erstmals sein neues Tattoo.

Noch in der Sommerpause präsentierte Lionel Messi ein neues Tattoo. Seine Freundin Antonella Roccuzzo veröffentlichte auf Instagram ein Bild ihres Lieblings.

Darauf ist ein lächelnder fünffacher Weltfussballer zu sehen, mit blonden Haaren – und zwei aufwändigen Tattoos am linken Bein sowie am rechten Arm.  

Auffällig: Messi brachte dort erstmals Farbe auf seine Wade. Rot und grün dominierten die damalige Körperkunst. 

 

Das war vor 15 Wochen. Heute sieht das Zauberbein des Argentiniers komplett anders aus. Noch mehr Farben? Denkste!

Jetzt ist die talentierteste Wade der Welt nahezu vollständig mit schwarzer Farbe bedeckt. Einzig die Nummer zehn, ein Fussball und die Hände seines erstgeborenen Sohnes Thiago sind noch zu erkennen.

Beim Training mit der argentinischen Nationalmannschaft, die sich für das WM-Qualifikationsspiel gegen Brasilien vorbereitet, feierte das neue «Kunstwerk» seine Premiere in der Öffentlichkeit. Ob sein rechter, noch mit Farbe bemalter Arm als nächstes dran glauben muss? (sag)

 

Nati-Goalie Sommer warnt: «Die Färöer werden uns das Leben richtig schwer machen!»

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NATI ZUSAMMENZUG WM QUALIFIKATION 2018 RUSSLAND
WM-QUALI

Ein lockerer Abend in Luzern ohne viel zu tun? Nein, sagt Nati-Goalie Yann Sommer, er erwartet auch gegen die Färöer viel Arbeit. Wie zurzeit bei Gladbach.

0:3 am Wochenende gegen Valentin Stockers Hertha – Nati-Goalie Yann Sommer liegt mit Borussia Mönchengladbach momentan nur auf Rang 11.

«Es ist ein bisschen schwierig im Klub zurzeit, wir haben in letzter Zeit nicht sehr viel gewonnen», sagt der Hüter heute vor dem Abendtraining im Cornaredo. Deshalb habe er sich auch so auf den Nati-Zusammenzug in Lugano gefreut. Und auf «Tele Ticino» liefert er gleich noch einen Tourismus-Werbesport: «Ich habe mich richtig gefreut, als ich aus dem Gotthard-Tunnel gekommen bin und den blauen Himmel gesehen habe.»

Sommer weiter: «Ich bin sehr gerne hier. Ich kann wieder Schweizerdeutsch sprechen, die Nati ist für mich immer auch ein Tapeten-Wechsel.»

«Die Färöer spielen aggressiv»

Und, erwartet er am Sonntagabend im WM-Qualifikationsspiel gegen die Färöer einen lockeren Abend als Torhüter? Nein! Sommer: «Es wird ein ähnlicher Match wie gegen Andorra.» Gegen die Pyrenäen-Zwerge kam die Schweiz zu einem 2:1.

Sommer: «Auch die Färöer werden uns das Leben richtig schwer machen. Es ist ebenfalls eine Mannschaft, die sehr kompakt steht und sehr aggressiv spielt. Wir bereiten uns auf jeden Gegner gleich seriös vor. Wir nehmen die Färöer sehr Ernst.»


Champions Hockey League: Wick entscheidet Schweizer Duell für Lions

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Nach Bern und Fribourg sichert sich auch der ZSC einen Platz im Viertelfinal der Champions Hockey League. Die Zürcher setzen sich im Schweizer Derby gegen Lugano in der Verlängerung durch.

Mit dem 3:2-Vorsprung aus dem Hinspiel im Rücken stellt sich Lugano zunächst hinten rein und beschränkt sich aufs Kontern. Das zahlt sich aus, als ZSC-Verteidiger David Rundblad einen Gegenzug erfolglos mit einem Check zu unterbinden versucht und Sébastien Reuille alleine auf Goalie Lukas Flüeler zuziehen kann. Das 35-jährige Schlachtross mit dem Gitterhelm lässt sich die Chance nicht entgehen.

Doch noch vor der ersten Pause haben die Zürcher die ganze Hypothek abbezahlt. Erst verwertet Reto Schäppi einen Abpraller. Und 47 Sekunden später doppelt der bärenstarke Severin Blindenbacher nach.

Im Mittelabschnitt erhöhen die ZSC Lions, bei denen Inti Pestoni und Mike Künzle erstmals seit ihrer Verbannung ins Aufbautraining vor fünf Wochen wieder zum Einsatz kommen, auf 3:1. Im Powerplay braucht Patrick Thoresen nach einem schönen Pass von Blindenbacher nur noch einzuschieben.

Bei vier gegen vier Feldspielern bekommt Luganos Supertechniker Linus Klasen aber viel zu viel zu Platz zugestanden und donnert den Pucks ins Tor. Für Aufregung sorgt dann eine Szene kurz vor Ende des 2. Drittels: Julien Vauclair zieht Arm und Stock hoch, als Ryan Shannon auf ihn zufährt und trifft den ZSC-Stürmer im Gesicht. Der Amerikaner muss blutend und groggy raus, Täter Vauclair bleibt unbestraft.

Die Entscheidung im Schweizer Duell fällt dann erst in der Verlängerung, als Roman Wick im Powerplay bei vier gegen drei mit einem Direktschuss zum 4:2 (Gesamtskore 6:5) trifft. Der ZSC trifft somit im Viertelfinal (6./.13. Dezember) auf das schwedische Team aus Växjö.

Brutale Schuss-Statistik von 0:35: FCZ-Frauen gehen in Lyon unter

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Gegen einen der besten Frauen-Fussballklubs Europas verlieren die FCZ-Frauen im Hinspiel der Champions-League-Achtelfinals 0:8.

Mit dem Gesamt-Skore von 9:0 überwanden die FCZ-Frauen gegen Graz die letzte Champions-League-Hürde.

Eine Runde später in den Achtelfinals gegen Lyon fällt das Resultat ähnlich klar aus, bloss für den Gegner: Beim Hinspiel in Südostfrankreich geht der FCZ 0:8 unter.

Die Spielstatistik ist aus der Sicht des Schweizer Meisters brutal: 0:35 Schüsse, 0:10 Eckbälle! Die Lyon-Frauen zeigen eindrucksvoll auf, warum sie im europäischen Klub-Ranking die Nummer 1 sind und in diesem Frühjahr zum dritten Mal die Champions League gewannen.

Am 16. November steigt im Letzigrund das Rückspiel. (str)

Das meint BLICK zum Steiner-Zoff: Biel hätte reinen Tisch machen sollen

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Eishockey NLA - Kloten Flyers - EHC Biel

Biel hätte Daniel Steiner bei der Trennung ausbezahlen sollen, um das jetzige Theater zu vermeiden. Ein Kommentar von BLICK-Eishockeychef Stephan Roth.

Wenn man einen Fehler macht, muss man ihn korrigieren. So gesehen war es richtig, dass sich der EHC Biel nach nur einem Jahr vom Unruheherd Daniel Steiner trennte, obwohl dessen Vertrag noch ein Jahr bis 2017 weiterlief.

Trainer Kevin Schläpfer und der Stürmer, der zwar schon 220 NLA-Tore geschossen hat, aber seit 2005 bei keinem Klub länger als zwei Jahre blieb, hatten ihr Heu nicht auf der gleichen Bühne. Und Steiner war auch im Team unbeliebt.

Biel muss sich aber – neben Steiners Verpflichtung trotz ausreichender Warnsignale – vorwerfen lassen, dass man nicht reinen Tisch mit dem Stürmer gemacht hat.

Wie Kloten bei Peter Guggisberg (jetzt Ambri) oder Zug bei Dario Bürgler (jetzt Lugano) hätte man Steiners rechtsgültigen Vertrag auflösen und den unerwünschten Spieler ausbezahlen sollen. Augen zu und durch – und weiter gehts.

So löst man das unter Profis. Doch jetzt hat man das Theater. Dass der Wechsel zu Olten wegen 10'000 Franken scheiterte, stellt weder Biel noch Steiner ein gutes Zeugnis aus.

Prompt siegt Vancouver wieder: Bärtschi mit erstem NHL-Saisontreffer!

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Vancouver Canucks v New York Rangers

Neun Spiele in Serie hat Vancouver in Serie verloren. Letzte Nacht netzt der Schweizer Sven Bärtschi das erste Mal in dieser Saison ein – und prompt siegen die Canucks wieder!

Die Canucks können doch noch gewinnen!

Nach einem turbulenten Schlussdrittel mit sechs Toren setzt sich Vancouver mit 5:3 gegen die New York Rangers durch. Die Baisse von neun Pleiten in Serie ist somit beendet.

Den Treffer zum zwischenzeitlichen 4:2 schiesst mit Sven Bärtschi dabei ein Schweizer. Er trifft im Powerplay mit seinem einzigen Schuss aufs Tor. Bärtschi, der sich auch noch einen Assist gutschreiben lässt, kommt so zu seiner Tor-Premiere in der NHL-Saison 2016/17. Teamkollege und Landsmann Luca Sbisa steht ebenfalls auf dem Eis und fasst im Mitteldrittel eine 2-Minuten-Strafe.

Ebenfalls einen Sieg fahren die Nashville-Schweizer Roman Josi und Yannick Weber ein. Die Predators ringen Ottawa mit 3:1 nieder. Josi leistet die Vorarbeit zur 1:0-Führung von Nashville.

Einen Rückschlag muss Mark Streit hinnehmen. Der Berner Oldie bereitet zwar ein Tor seiner Philadelphia Flyers vor, kann die 2:3-Niederlage gegen Detroit aber auch nicht verhindern. (rab)

Lugano-Zackrisson jammert: «Nach einem Fehlpass auf die Tribüne»

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EISHOCKEY, NATIONAL LEAGUE A, NATIONALLIGA A, NLA, LNA, HOCKEY SUR GLACE, MEISTERSCHAFT, QUALIFIKATION, SAISON 2016/17, HC LUGANO, HCL, EHC BIEL, HC BIENNE, EHCB,

Luganos Schwede Patrik Zackrisson (29) hadert mit den Methoden von Trainer Doug Shedden.

Lugano leistet sich den Luxus von sechs Ausländern. Die Folge: Zwei sind in den Spielen jeweils Ersatz. Patrik Zackrisson hat es auch viermal getroffen. Dies veranlasst ihn, während seinem Einsatz mit Schwedens Nati am Karjala-Cup in Helsinki (Fi) über seine Situation in der Schweiz zu jammern.

In der Zeitung «Aftonbladet» dementiert der Center zunächst das Gerücht, wegen seiner Unzufriedenheit beim HC Lugano bald wieder in die schwedische SHL zurückkehren zu wollen. Er gebe nicht so schnell auf. «Ich will mehr spielen und meine Leistung abliefern», so Zackrisson, das sei sein Hauptziel.

Doch dann lässt der 29-Jährige durchblicken, dass er mit den Methoden von Trainer Doug Shedden (55) nicht klar kommt. Erst am Matchtag würden die Ausländer jeweils vom Coach erfahren, wer nicht spielen darf. «Das ist hart und frustrierend. Und verbreitet Unsicherheit.» Für einen kanadischen Trainer sei dies offensichtlich nichts Ungewöhnliches, «aber wir Schweden sind uns mehr Sicherheit gewöhnt.»

Zumal Zackrisson in der letzten SHL-Saison der drittbeste Quali-Skorer hinter Ryan Lasch (jetzt SCB) und Patrick Thoresen (ZSC) war und bei Vizemeister Skelleftea als Assistenzcaptain eine tragende Rolle hatte. Mit der Ungewissheit bei Lugano hadert Zackrisson. «Man weiss nicht, ob man nach einem Fehlpass im nächsten Spiel gleich wieder auf die Tribüne muss.»

Wirklich aufgedrängt mit seinen Leistungen hat sich der Schwede, der meistens als Center zwischen Dario Bürgler und Gregory Hofmann fungierte, aber bisher noch nicht. Selbst neben seinen Landsmännern Linus Klasen und Tony Martensson kam Zackrisson nicht auf Touren.

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