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WM ohne Messi? Argentinien geht in Brasilien unter

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Football Soccer - Brazil v Argentina - World Cup 2018 Qualifiers

Argentinien steckt in der tiefsten Krise seit Jahren und wird von Brasilien vorgeführt.

Was für eine vernichtende Niederlage: Vizeweltmeister Argentinien wird in der WM-Qualifikation von Brasilien an die Wand gespielt. Coutinho (25.), Neymar (45.) und Paulinho (59.) bringen die Gastgeber vor Ablauf einer Stunde mühelos in Führung. Ohne Schwierigkeiten verwalten die Brasilianer das Resultat, das sogar noch höher hätte ausfallen können.

Es ist der erste Auftritt der Brasilianer im Stadion Mineirão von Belo Horizonte seit dem 1:7 gegen Deutschland. Und es ist die erhoffte Wiedergutmachung. Neymar und Gabriel Jesus dominieren Messi und Co. nach Belieben. Vom argentinischen Superstar ist gar nichts zu sehen. Für seine Kritiker ein weiterer Beweis dafür, dass Messi in der Nationalmannschaft nur selten an seine Leistungen mit Barcelona anknüpfen kann.

In Argentinien hat der fünffache Weltfussballer mindestens ebenso viele Feinde wie Fans.  

Die Argentinier wirken unter ihrem neuen Trainer Edgardo Bauza, dem dritten in zwei Jahren, uninspiriert, ausgelaugt. 

Am Dienstag kommt Kolumbien. Doch auch zu Hause sind die Argentinier längst keine Macht mehr. Zum Auftakt der WM-Qualifikation verlor man gegen Ecuador. Vor einem Monat gegen Paraguay. 

Im Moment liegt Argentinien auf Platz 6 der WM-Qualifikation. Das reicht nicht einmal zur Barrage gegen den Ozeanien-Vertreter.    

Eine WM ohne Messi – schwer vorstellbar. Aber seit Donnerstagnacht nicht mehr auszuschliessen.


Bei YB ein Flop, in Luzern ein Hit: Videostar Silberbauer

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SASSUOLO - LUZERN

Er hat zweimal gegen Cristiano gewonnen, war bei YB Sündenbock und erlebte den Biel-Konkurs mit. Heute ist Michael Silberbauer in Luzern wieder glücklich.

Luzerns Trainer Markus Babbel sagt: «Ich bin nicht so der Techniker. Da ist Michael viel besser.» Babbel bezieht seine Aussage nicht auf den Fussballplatz, sondern auf die Videoanalyse. Seit Februar ist Michael Silberbauer (35) im Staff von Babbel. Dabei kann der Däne durchaus auch fussballerische Meriten vorweisen.

Mit Dänemark gewann er 2008 in Portugal gegen Cristiano und Co. mit 3:2. Dieser Auswärtssieg gehört zu Silber­bauers persönlichen Highlights. Ebenso wie das 1:0 mit dem FC Kopenhagen in der Champions League 2006 gegen Manchester United – wieder gegen Cristiano.

«Bereue den Wechsel zu YB»

Silberbauer kommt 2011 zu YB, wo man die «Phase 3» und den Angriff auf den FC Basel aus­gerufen hat.

Was in der Hauptstadt folgt, ist eine einzige Enttäuschung. Silberbauer wird in die U21 von YB verbannt. «Rückblickend bereue ich den Wechsel zu YB ein wenig. Ich war überzeugt, dass ich würde helfen können. YB hatte sich viel zu hohe Ziele gesteckt. Ich war der Sündenbock.»

Und es kommt noch schlimmer: Silberbauer wechselt nach Biel. In sechs Monaten fährt Präsident Carlo Häfeli den Verein an die Wand. Silberbauer: «Zuerst waren wir optimistisch. Wir hatten ein überdurchschnittliches Kader.» Dann blieben die Löhne aus.

So folgte Silberbauer seinem ehemaligen Chefcoach Patrick Rahmen nach Luzern, wo er nun für Markus Babbel die Videoanalysen macht. In stundenlanger Kleinarbeit seziert er den Gegner. Auch in der Pause ist ­Silberbauer oft erster Ansprechpartner, weil er die Partie von der Tribüne verfolgt.

Natürlich könnte sich Silberbauer vorstellen, selber Chefcoach zu sein. Zunächst freut er sich aber auf die Geburt seiner Tochter im Januar.

Tor und Assist beim Sieg über Pittsburgh: Niederreiter leitet die Minnesota-Wende ein

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Trevor Daley,Nino Niederreiter

In der Nacht auf heute ist in der NHL aus Schweizer Sicht so einiges los. Hier gehts zum Roundup unserer Nordamerika-Exporte.

Nino Niederreiter glänzt mit den Minnesota Wild! 

Im Auswärtsspiel gegen die Pittsburgh Penguins avanciert der Churer mit einem Tor und einem Assist zur entscheidenden Figur – und wird zu einem der drei Stars des Abends gewählt. 

Beim Stand von 2:1 für Pittsburgh leitet Niederreiter die Wende für die Gäste ein. Es läuft die 30. Minute, als sich der 24-Jährige von seinem Gegenspieler löst, im Slot den Puck auf die Schaufel kriegt und diesen dann mit einem ansatzlosen Handgelenkschuss im Netzhimmel versenkt. 

Im letzten Drittel krönt der Schweizer seine Leistung mit dem Assist zum 3:2 – die erstmalige Führung der Wild. Endgültig entschieden ist die Partie mit einem Empty-Netter 30 Sekunden vor der Sirene.

Bärtschi und Sbisa zurück auf der Verliererstrasse

Am Dienstag beendeten die Vancouver Canucks die Durststrecke von neun Niederlagen in Folge. Nur zwei Tag später gehen die Kanadier wieder als Verlierer vom Eis. Die Detroit Red Wings setzen sich zuhause mit 3:1 durch.

Die zwei Schweizer Söldner Luca Sbisa und Sven Bärtschi kommen dabei knapp 16 bzw. 14:42 Minuten zum Einsatz. Letzterer lässt sich eine Minus-eins-Bilanz notieren.

Malgin und Panthers unterliegen Sharks

Auch für Denis Malgin läuft der NHL-Abend nicht nach Wunsch. Seine Florida Panthers müssen sich zuhause den San Jose Sharks 2:4 geschlagen geben. Malgin steht 13 Minuten auf dem Eis, beendet das Duell immerhin mit einer positiven persönlichen Schlussabrechnung.

Die Heimniederlage ist insofern ärgerlich, als dass die Panthers bereits nach siebeneinhalb Minuten mit zwei Toren in Front liegen. 

Andrighetto feiert Sieg bei Debüt, Josi mit viel Eiszeit

Die Montreal Canadiens bleiben das beste Team der Liga. Sie bezwingen die Los Angeles Kings vor heimischem Publikum 4:1. Zum ersten Mal darf dabei unser Nordamerika-Export Sven Andrighetto fast zwölf Minuten mittun. Bisher agierte der 23-Jährige nur beim Farmteam. 

Auch die Nashville Predators gestalten ihren NHL-Abend erfolgreich. Sie lassen die St. Louis Blues ohne Punkte heimreisen. Besonders häufig zu sehen ist Verteidiger Roman Josi. Der 26-jährige Berner bekommt mit 27:33 Minuten am meisten Eiszeit aller Feldspieler. Yannick Weber wird knapp neun Minuten eingesetzt. (sag)

Die weiteren Resultate:
Boston Bruins - Columbus Blue Jackets 5:2
Carolina Hurricanes - Anaheim Ducks 2:4
Tampa Bay Lightning - New York Islanders 4:1
Calgary Flames - Dallas Stars 2:4
Arizona Coyotes - Winnipeg Jets 2:3

CR7 sieht keine Nachfolger: «Keiner kann der nächste Ronaldo sein!»

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Portugal Training Session and Press Conference

Cristiano Ronaldo hat kürzlich bekannt gegeben, dass er noch bis 41 weiterspielen will. Danach wird es nie mehr einen wie ihn geben, meint der Portugiese.

Das Jahr 2016 hätte für Cristiano Ronaldo kaum besser verlaufen können. Im Mai der Champions-League-Titel mit Real Madrid, im Juli der Gewinn der Europameisterschaft mit Portugal.

Und in den letzten Tagen setzte CR7 seine Unterschrift gleich unter zwei Mega-Verträge, die ihm in den nächsten Jahren viele weitere Millionen aufs Konto spülen werden. «Ich hatte eine spektakuläre Woche mit den Verlängerungen bei Real und nun mit Nike», sagt Ronaldo im Interview mit der «Marca». «Ich habe viel Grund zur Freude und glücklich zu sein mit dem, was mit mir passiert.»

Es sei noch ein langer Weg zu gehen und er möchte nicht über die Zukunft nachdenken, meint der Real-Superstar. «Ich mag es, in der Gegenwart zu leben. Und die ist sehr gut.»

Ronaldo wird der Favorit sein, wenn die Fifa am 9. Januar zum ersten mal den Weltfussballer des Jahres im Rahmen der «The Best Fifa Football Awards» auszeichnet. «Ob ich gewinnen will? Klar will ich gewinnen. Aber ich habe das nicht zu entscheiden», sagt der 31-jährige Torjäger. Es wäre bereits seine vierte Auszeichnung nach 2008, 2013 und 2014.

Dass es in Zukunft Fussballer geben wird, die direkt in seine Fussstapfen treten werden, glaubt Ronaldo nicht. «Keiner kann der nächste Cristiano Ronaldo sein! Es wird niemals ein Double geben. Der Nächste wird so sein, wie er sein muss. Aber niemals so wie ich.»

Dass es aber auch nach seiner Zeit überragende Kicker geben wird, davon ist der Portugiese dennoch überzeugt: «In Europa sehe ich eine Vielzahl an jungen Talenten, die es ganz nach oben schaffen können. Ob Renato Sanches, André Gomes oder João Mário, es gibt viele zur Auswahl. Und ich habe hier nur die portugiesischen erwähnt. Es macht mich glücklich, weil diese Talente sicherstellen, dass der Fussball immer stark bleiben wird». (jar)

Rechenspiele in der Formel 1: So wird Rosberg am Sonntag Weltmeister

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Nico Rosberg

Sein Vater Keke krönte sich 1982 zum Champion, nun will es ihm Nico Rosberg nachmachen. Am liebsten schon am Sonntag in Brasilien.

Zwei Rennen vor Schluss können noch zwei Fahrer Formel-1-Weltmeister werden. Nicht überraschend sind es die beiden Mercedes-Fahrer. Vorteil hat Nico Rosberg. Er liegt 19 Punkte vor Rivale und Titelverteidiger Lewis Hamilton. Für einen Sieg gibt es 25 Punkte, der Zweitplazierte bekommt 18 Punkte, der Drittplazierte 15.

Vor 34 Jahren krönte sich Vater Keke Rosberg zum Champion. Im Williams-Ford genügte ihm damals ein einziger Sieg aus 16 Rennen. Keke startete noch für Finnland. Sohn Nico ist dank seiner Mutter deutsch-finnischer Doppelbürger und startet für Deutschland. Er kann das Kunststück seines Vaters schon an diesem Wochenende wiederholen. Unter ganz anderen Voraussetzungen. Er hat jetzt schon diese Saison 9 Siege in 19 Rennen eingefahren. Noch stehen zwei GPs aus: am Sonntag in Brasilien (ab 17.00 Uhr), am 27. November in Abu Dhabi.

Nico Rosberg wird schon am Sonntag Weltmeister, wenn er...

... das Rennen in Brasilien gewinnt, egal, was Hamilton macht.

... Zweiter wird und Hamilton nicht besser als Vierter.

... Dritter wird und Hamilton nicht besser als Sechster.

... Vierter wird und Hamilton nicht besser als Achter.

... Fünfter wird und Hamilton nicht besser als Neunter.

... Sechster wird und Hamilton nicht besser als Zehnter.

Thun-Stürmer hat am 11. 11. Geburtstag: Happy Birthday, Fassnacht!

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FASSNACHT

Thun-Stürmer Christian Fassnacht (23) hat ausgerechnet am 11. 11. Geburtstag. Dem Tag, an dem die Fasnacht offiziell beginnt!

Der Name verpflichtet: Pünktlich zum Fasnachtsbeginn steigt Christian Fassnacht ins Narrenkostüm. Der Zufall wollte es, dass Fassnacht ausgerechnet am 11.11. zur Welt kam: «Jedes Jahr muss ich mir Sprüche anhören. Das stört mich nicht. Ich finde es lustig.»

Einmal, als der junge Christian mit einem frisierten Minitöff durchs Quartier brauste, bekam er aber doch Ärger: «Die Polizisten wollten meinen Ausweis sehen und dachten, ich würde sie ver­äppeln, als sie meinen Namen und mein Geburtsdatum sahen.»

Beim FCZ war er zu klein

Fassnacht selber ist kein Fasnächtler: «Da muss man reingeboren werden.» Statt in der Guggen­musik versuchte er sich als Fussballer. Doch der Traum von der Profikarriere schien ausgeträumt, bevor er richtig begonnen hatte. Bei der U15 des FCZ beschied man ihm, er sei zu schmächtig. «Ich war etwa 1,60. Mein Teamkollege Berat Djimsiti war damals schon über 1,80.» Fassnacht wechselte zu Red Star, von dort zu Thalwil, später zu Tuggen. «90 Prozent meiner Freunde glaubten nicht, dass ich es noch schaffen würde.» In Winterthur schnupperte er ­letzte Saison dann wieder am ­Profifussball.

Heute ist Fassnacht bester Skorer beim FC Thun (4 Tore, 3 Assists). Coach Jeff Saibene hat den Narren an ihm gefressen. In allen 14 Spielen stand Fassnacht in der Startformation.

Seit Sommer wohnt er in Gümligen. Seine Freundin Jennifer (21) besucht ihn, wann immer es geht. Fassnacht: «Sie ist mein grösster Fan und meine grösste Unterstützung.»

Thun-Sportchef Andres Gerber verfolgt die Karriere von Fassnacht seit fast zwei Jahren: «Er ist ein goldiger Junge. Menschlich, wie fussballerisch. Christian ist schnell und torgefährlich.»

Damit, dass er gleich Stammspieler würde, hatte Fassnacht nicht gerechnet, obwohl er mit dem festen Vorsatz nach Thun kam, sich durchzusetzen. Er wollte es allen zeigen, die ihn früher belächelt hatten, als er am Samstagabend um 22 Uhr ins Bett ging, weil er am nächsten Tag ein Spiel hatte: «Meine Kollegen sagten: ‹Es ist doch nur ein 1.-Liga-Spiel.›»

Eigene Modefirma in Planung

Doch Fassnacht ging konsequent seinen Weg. Und der ist noch nicht zu Ende: «Klar ist es mein Traum, irgendwann im Ausland zu spielen. Aber zurzeit konzentriere ich mich voll und ganz auf den FC Thun.»

Auch neben dem Feld hat der ausgebildete Kaufmann hohe Ziele: «Mit einem Kollegen möchte ich eine Firma im Modebereich auf die Beine stellen.» Im kommenden Jahr will er in Zürich einen Laden eröffnen. «Noch ist nichts spruchreif. Unsere Idee ist es, ein komplett neues Shopping-Erlebnis zu kreieren, das es so noch nie gegeben hat.»

Fasnachtskostüme, so viel ist aber sicher, werden keine im Angebot stehen.

Anklage nach Suff-Fahrt im Thurgau: Das droht Jan Ullrich!

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Mit 1,8 Promille baute der deutsche Ex-Radstar im Mai 2014 einen Unfall. Nachdem das Gericht den Fall neu aufklären liess, hat die Staatsanwaltschaft jetzt Anklage erhoben. Jan Ullrich darf auf ein milderes Urteil hoffen.

Der Crash sorgte europaweit für Schlagzeilen! Am 19. Mai 2014 knallt Ex-Radstar Jan Ullrich mit seinem Audi in Mattwil TG in ein anderes Auto. Zwei Personen werden verletzt. Ullrich hat 1,8 Promille Alkohol und das Beruhigungsmittel Valium im Blut!

Die Staatsanwaltschaft forderte zuerst für den Deutschen eine Bewährungsstrafe von 18 Monaten und eine Busse von 10'000 Franken. Doch der Deal in einem abgekürzten Verfahren platzte im Juli vor dem Gericht in Weinfelden. Der Richter wollte, dass der Fall von der Staatsanwaltschaft nochmals abgeklärt wird.

Kernpunkt war vor allem die Geschwindigkeit, mit der Ullrich unterwegs war. Ein Gutachten sprach zuerst von 143 bis 160 Stundenkilometern, ein Ergänzungsgutachten hingegen hielt auch 139 km/h für möglich.

Ullrich kein Raser?

Jetzt wurde nochmals ein Gutachten erstellt. Und das lässt Ullrich hoffen! Laut dem neuen Gutachten soll der Ex-Radstar «nur» mit mindestens 132 km/h unterwegs gewesen sein.

Das könnte entscheidend sein: Denn damit ist die Schwelle zum Raserdelikt nach neuem Gesetz (140 km/h) deutlich unterschritten.

Zudem wird in einem weiteren beauftragten medizinischen Gutachten festgehalten, dass nicht davon ausgegangen werden kann, dass Ullrichs Einnahme des Beruhigungsmittels einen wesentlichen Einfluss auf die Fahrfähigkeit hatte.

Basierend auf diesen neuen Gutachten hat die Staatsanwaltschaft Bischofszell jetzt neu Anklage erhoben. Sie klagt ihn wegen vorsätzlicher grober Verletzung der Verkehrsregeln und mehrfachen vorsätzlichen Fahrens in qualifiziert fahrunfähigem Zustand an, wie sie heute in einer Pressemitteilung bekannt gab.

Sie wird für Ullrich eine leicht tiefere Bewährungsstrafe und dazu eine Busse fordern.

Ullrich, der nach dem Crash die Schweiz verliess und neu mit seiner Familie in Mallorca lebt, ist froh, dass die belastende Geschichte endlich ein Ende findet. Er wolle endlich einen Schlussstrich unter das Ganze ziehen können. Mit den damals leicht verletzten Personen habe er sich nach dem Unfall gütlich einigen können und auch der Sachschaden sei behoben worden.

Ullrich wartet jetzt auf die Vorladung zur Gerichtsverhandlung. Sein Schicksal liegt jetzt in den Händen der Richter.

Ex-Kunstturnerin wieder Single: Liebes-Aus bei Ariella Kaeslin!

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ARIELLA KAESLIN 2016

Ex-Kunstturn-Europameisterin Ariella Kaeslin und ihr Freund Timon haben sich getrennt.

Vier Jahre hielt die Beziehung, jetzt ist alles vorbei: Ariella Kaeslin (29) und Timon Wernas (25) sind kein Paar mehr. «Es war gegenseitig, wir haben uns im Guten getrennt», sagt die frühere Weltklasse-Kunstturnerin der «Schweizer Illustrierten».

Die Schweizer Sportlerin der Jahre 2008, 2009 und 2010 und Wernas hatten sich beim Rudern im See-Club Luzern kennengelernt, kurz nach Kaeslins Rücktritt. «Es ist cool, dass Ari und ich das gleiche Hobby haben», sagte Wernas damals.

Die Sprung-Europameisterin von 2009 war 2011 mit 23 Jahren vom Spitzensport zurückgetreten. Neben dem EM-Titel holte sich die Luzernerin 2009 auch EM-Bronze im Mehrkampf und WM-Silber am Sprung. Zwei Jahre später gabs immerhin noch EM-Bronze im Sprung.

Langweilig wird Kaeslin aber auch nach Karriere-Ende und Beziehungs-Aus nicht. Die 29-Jährige studiert Sport und Psychologie – und will demnächst das Wasa-Skilanglauf-Rennen meistern. «Das sind grosse Herausforderungen, das mag ich.» (fiq)


Wunderschön, diese Strände! Heisse Feriengrüsse der Tennis-Beautys

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Während Stan Wawrinka und die anderen sieben Jahresbesten in London zu den ATP-Finals einrücken, geniessen die anderen Tennisstars ihre Ferien. Und posten fleissig Bikini-Fotos.

In kurzen Kleidchen, Shorts oder Hotpants dreschen sie auf Filzbälle ein, rennen, schwitzen und stöhnen auf den Courts dieser Welt. Aber so heiss wie in den Ferien sehen wir die besten Tennis-Girls nur selten. 

Was gibt es Schöneres als sich im trüben November in einem warmen Paradies die Sonne auf den Bauch scheinen zu lassen? Nicht viel – und das lassen uns die Beautys auch gerne wissen. «Das Leben ist gut dieser Tage», postet Dominika Cibulkova in den sozialen Medien. Die slowakische Siegerin der WTA-Finals beweist dies mit einem Bild von ihren Ferien auf den Malediven.

Auch Angelique Kerber dankt auf Instagram für ein gutes Leben. Die neue deutsche Weltnummer 1 lädt ihre Batterien nach einer harten, erfolgreichen Saison zwischen Palmen und Meer auf – und zeigt ihre Freude juchzend im Pool. 

Wie die Dänin Caroline Wozniacki. Vom Beckenrand aus lässt sie uns wissen: «Die Off-Season hat mich gepackt», verspricht aber, das Fitness-Training für die kommende Saison nicht zu vernachlässigen.

Und Serena Williams? Natürlich Sonne, Strand und viel nackte Haut – nichts Neues bei der in Florida wohnhaften Amerikanerin. So heisse Feriengrüsse bringen die Fans zuhause auch im kältesten Herbst zum Schwitzen.

Lasch, Thoresen und Zackrisson: Schwedens Skorer-Könige sind in der NLA harmlos

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Die drei besten Skorer der schwedischen Liga SHL wurden in die NLA geholt. Doch hier trumpfen Lasch (SCB), Thoresen (ZSC) und Zackrisson (Lugano) nicht gleich dominant auf.

Die Statistik kann hilfreich sein. Bei der Verpflichtung eines Stürmers zum Beispiel, um dessen Goalgetter-Potenzial einzuschätzen. Wenn also die drei besten Skorer einer Liga in die NLA wechseln, ist Torspektakel praktisch garantiert? Nicht unbedingt.

Auf diese Saison hin kamen die drei Quali-Topskorer der höchsten schwedischen Liga in die Schweiz. Der SC Bern sicherte sich die Dienste des Leaders Ryan Lasch (29, USA, von Frölunda). Die ZSC Lions holten mit Patrick Thoresen (33, No, von Djurgarden) den Zweitbesten. Und Lugano stellte den Dritten des Rankings an: Patrik Zackrisson (29, Sd, von Skelleftea).

Was seine Werte versprochen haben, hält bisher aber einzig Berns Lasch halbwegs. Der bloss 1.70 m grosse Amerikaner ist hinter Dominator Mark Arcobello (28, USA) der zweitbeste SCB-Skorer und trifft im Durchschnitt fast in jedem zweiten Spiel. Dennoch: Im NLA-Ranking findet man Lasch erst auf dem 26. Platz.

Mittelmässig präsentiert sich Lions-Stürmer Thoresen. Der Norweger hatte in der NLA, obwohl er schon 2008/09 hier spielte (Lugano), Anlaufschwierigkeiten und kam zunächst nicht in die Gänge. Thoresen entwickelte sich aber immerhin zum fünftbesten Löwen mit sechs Toren und fünf Assists. Im Liga-Ranking liegt er derzeit aber bloss auf Rang 47.

Seinem Ruf überhaupt nicht gerecht wird Luganos Zackrisson. Bei Skelleftea massgeblich am Vorstoss in den Playoff-Final beteiligt, kann er sich bei den Bianconeri nicht so richtig aufdrängen und musste schon vier Spiele als überzähliger Ausländer von der Tribüne verfolgen. Der Schwede beklagt sich deshalb in der Zeitung «Aftonbladet» über die Methoden von Trainer Doug Shedden (Ka), die nur Unsicherheiten verbreiten würden. Mit seinen drei Tore und vier Assists findet man Zackrisson im Liga-Ranking unter «Ferner liefen» auf Platz 90.

Obwohl Wenger für ihn ein «Clown» ist: Trump ist grosser Arsenal-Fan

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Republican presidential nominee Donald Trump arrives for his election night rally at the New York Hilton Midtown in Manhattan, New York, U.S.

Man höre und staune: Donald Trump interessiert sich für Fussball. Und sein Lieblingsteam spielt tatsächlich in Europa.

Im Wahlkampf versprach er seinen Wählern Protektionismus – im Sport scheint sich Donald Trump indessen nicht auf den amerikanischen Markt fokussieren zu wollen.

Denn: Der neue amerikanische Präsident unterstützt Arsenal London. Ja, er nennt sich sogar «Nummer-1-Supporter», wie die «l'Equipe» berichtet.

Und er hat klare Vorstellungen, wie sein Team agieren soll. «Als echter Gunner erwarte ich, dass wir kleine Klubs dominieren», so der 70-Jährige.

Ein Dorn im Auge ist ihm hingegen Coach Arsène Wenger. «Wenger hat weltweit so viele Seelen verletzt, auch meine. Dieser Mensch führt den Klub, als wäre er sein Eigentum und macht, was immer ihm gefällt. Er ist ein Clown, eine Maskerade und der Inbegriff eines Fakes.» (fiq)

Blick über die Bande: Haas-Wechsel zum SCB: Ein explosiver Transfer fürs Schweizer Eishockey

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Nati-Center Gaëtan Haas hoppelt auf nächste Saison hin von Biel nach Bern. Ein riskanter Transfer, wie BLICK-Eishockey-Chef Stephan Roth schreibt.

Gaëtan Haas wechselt zum SCB. In Bern hat der Biel-Stürmer einen Dreijahresvertrag unterschrieben. Eine Überraschung ist das nicht. Auch wenn es für ein Bieler Eigengewächs eigentlich ein No-Go ist, zum grossen Nachbarn zu wechseln.

Bitter ist der Transfer für den EHCB. Obwohl die Seeländer gewachsen sind, ein tolles neues Stadion haben und Haas ein Angebot in einer Dimension machen konnten, das vor einigen Jahren nicht einmal denkbar gewesen wäre, geht der 24-Jährige. Nicht wegen des Geldes, sondern wegen der sportlichen Perspektive und der Chance, jedes Jahr um den Titel mitspielen zu können, wechselt Haas. Und Biel muss wieder einmal von vorne beginnen, zumal ja ein Tag davor auch der Abgang von Matthias Rossi (zu Fribourg) offiziell vermeldet wurde.

Dass Haas, der seit den Junioren unter dem gleichen Trainer (Kevin Schläpfer) spielte, den Sprung nach Bern wagt, ist verständlich. Er wäre wohl schon vor einem Jahr gewechselt, wenn ihn der damalige SCB-Coach Guy Boucher nicht abgeschreckt hätte.

Risikolos ist der Wechsel allerdings keinesfalls. Denn nicht nur der Druck ist in Bern ganz ein anderer, sondern auch die Konkurrenz auf der Center-Position. Sehr gut möglich ist, dass der SCB weiterhin auf zwei ausländische Mittelstürmer – Mark Arcobello hat noch ein Jahr Vertrag (mit NHL-Ausstiegsklausel) und mit Andrew Ebbett möchte man verlängern – setzen wird. Noch unklar ist, wie es mit Captain Martin Plüss weitergehen wird. So wie der 39-Jährige derzeit spielt, müsste er sich nicht vor Haas verstecken.

Schafft es Haas, sich beim SCB als Offensiv-Center zu etablieren, wäre dies grandios für die Nati, weil nur wenige Schweizer diese Rolle ausfüllen können. Es wäre ein wichtiger, grosser Schritt in seiner Karriere. Denn mehr als sein Potenzial angedeutet hat der Romand bisher international noch nicht. An seiner ersten WM war er in Moskau überfordert und wurde bald aus dem Team genommen.

Umgekehrt wäre es fatal, wenn Haas in Bern in einer Nebenrolle versauern oder auf den Flügel abgeschoben würde. Es wird sich nun zeigen, aus welchem Holz, er geschnitzt ist.

Mehmedi über nächsten Nati-Gegner: «Haben die Färöer noch nicht im Detail studiert»

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Auch wenn es in der WM-Quali keine einfachen Spiele gibt: Allzu intensiv hat sich die Nati noch nicht mit ihrem nächsten Gegner beschäftigt.

Nach Andorra wartet am Sonntagabend in Luzern erneut ein «kleiner» Gegner auf die Nati. Einen ähnlich «knorzigen» Auftritt wie noch in den Pyrenäen wollen die Schweizer aber um jeden Preis verhindern.

Ganz einfach wird das aber wohl nicht. Nati-Stürmer Haris Seferovic rechnet mit einem sehr defensiv eingestellten Gegner.

«Für uns Stürmer dürfte es sehr schwierig werden», so der 24-Jährige.

Umso wichtiger sei es, die wenigen Chancen auch in Tore umzumünzen. «Wir müssen einfach präsenter sein als noch gegen Andorra» sagt Seferovic, der im Oktober gegen Ungarn seiner Torflaute endlich ein Ende setzen konnte.

Allzu genau habe man den Gegner aber noch nicht analysiert, gibt Nati-Kollege Admir Mehmedi zu. «Das werden wir aber morgen sicher noch ausführlich machen», erklärt der Leverkusener.

Dank dem erfolgreichen Start in die WM-Quali mit drei Siegen aus drei Spielen sei die Stimmung innerhalb der Mannschaft perfekt, so Mehmedi. «Nun ist es wichtig, dass sie das auch nach dem Spiel am Sonntag noch ist.»

Exklusiv in neuer Biografie: Selina Gasparin zeigt erstmals ihre Tochter

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Selina Gasparin - Bilder aus Biografie

Biathletin Selina Gasparin (32) präsentiert kurz vor Saisonbeginn ihre Autobiografie. Die Olympia-Silber-Heldin von 2014 zeigt darin zum ersten Mal ein Familienfoto mit Tochter Leila und Ehemann Ilya.

In etwas mehr als zwei Wochen legt Biathletin Selina Gasparin in Östersund mit der Weltcup-Saison los. Gerade rechtzeitig davor stellt die 32-Jährige ihre druckfrische Autobiografie vor – mit dem schlichten Titel «Selina Gasparin».

Eine spezielle Botschaft möchte sie den Lesern nicht vermitteln. «Ein Leben lang kämpfen – für den einen Moment am Gipfelkreuz», heisst es aber in der Einleitung. Dieses Gipfelkreuz ist für Gasparin die Olympia-Silber-Medaille von Sotschi 2014.

Im Buch gewährt sie einen Einblick in ihr aufregendes Leben als Spitzenathletin, Mutter und Ehefrau und schildert ihren Weg dorthin von der Kindheit bis heute.

Und Gasparin zeigt erstmals ein Foto ihrer Tochter Leila, die im Februar 2015 zur Welt gekommen ist. Bisher hat die Engadinerin sie konsequent abgeschirmt.

«Das Bild ist allerdings auch schon etwas älter, stammt aus dem Frühsommer 2015. Wir möchten Leila nämlich auch in Zukunft bewusst schützen», sagt Selina, die dieses Jahr zusammen mit ihrem russischen Ehemann und Langläufer Ilya Tschernoussow vom Engadin nach Lenz in die Nähe der Biathlonarena auf der Lenzerheide gezogen ist.

Obwohl ihr Alltag schon mehr als ausgefüllt ist, hat Gasparin das Buchprojekt im Sommer 2015 in Angriff genommen. Zusammen mit Autor Philipp Gurt, der auch schon die Irina-Beller-Biografie geschrieben hat.

Weshalb gerade jetzt und nicht nach dem Karriereende? «Ich wollte es machen, wenn die Sotschi-Emotionen bei mir und den Fans noch frischer sind. Ich habe Philipp meine ganze Lebensgeschichte erzählt, und er hat sie sehr emotional aufs Papier gebracht», sagt Gasparin.

Die Bio soll unterhalten. Wer sie gelesen habe, werde nachher die Biathlon-Übertragungen im TV ganz anders verfolgen, hofft die Sportlerin. Ihre beiden Schwestern Elisa (24) und Aita (22) haben im Buch übrigens ein Überraschungskapitel verfasst, von dem Selina bis zum Schluss nichts wusste.

«Es hat auch viele Episoden drin, bei denen ich selber beim Lesen wieder lachen muss», sagt Selina an der Vernissage in Chur.

Die Biografie «Selina Gasparin» ist ab sofort im Buchhandel für 34.90 Franken erhältlich.

Vater von Neymar verrät: «Mein Sohn kostet 460 Millionen»

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Neymar extends contract with Barcelona until 2021

Papa Neymar hängt seinem Sohn ein Preisschild um. Und was für eines. Eine Monstersumme? Von wegen! Neymar Senior: «Ginge es ums Geld, würde er nicht in Barcelona spielen»,

Alles ist käuflich. Vor allem Fussballer. Die Frage ist nur: der Preis. Gilt auch für Neymar. Superstar von Barcelona. Held von Brasilien. Traum-Transfer aller Klubs dieser Welt.

Doch was kostet Neymar? Ausgerechnet sein Vater hängt seinem Sohn jetzt ein Preisschild um. Und was für eines! In einem Interview mit der Zeitung «Mundo Deportivo» verrät Neymar Senior: «Zuerst müsste man die festgeschriebene Ausstiegsklausel von 200 Millionen Franken bezahlen. Dazu kämen Steuern, Gebühren und so weiter. Total würde es 460 Millionen kosten, um ihn loszueisen.»

Eine Monster-Summe, an die sich schon einige schwerreiche Klubs wagten. Papa Neymar verrät auch: «Bevor er im Juli seinen Vertrag in Barcelona bis 2021 verlängerte, war Real Madrid an ihm interessiert. Doch mein Sohn hatte nie nur einen Zweifel daran, dass er bleiben möchte. Die einzigen Zweifel, die hätten bestehen können wären von meiner Seite aus gewesen, aus Sicht eines Geschäftsmannes und seines Agenten. Aber da ich weiss, wie glücklich er in Barcelona ist, wie eng seine Freundschaften im Team sind, kam ein Wechsel auch für mich nicht in Frage. Denn würde es ums Geld gehen, würde er nicht in Barcelona spielen!»

Klingt irre, ist aber Tatsache!

Im Sommer hatte ihm auch PSG bei einem Treffen in Ibiza ein Wahnsinns-Angebot unterbreitet. Der Scheich-Klub war bereit, die Ausstiegsklausel zu bezahlen, bot ihm einen 5-Jahres-Vertrag mit 10 Millionen Jahreslohn. Dazu hätte der Brasilianer einen eigenen Privatjet gekriegt um in die Heimat zu fliegen und er wäre an einer Hotelkette beteiligt worden, die seinen Namen getragen hätte. Neymar soll kurz davor gewesen sein zuzusagen, hörte danach aber auf seinen Vater und blieb in Spanien.

Ist also ausgerechnet Neymar unkäuflich? Vielleicht. Vielleicht hat aber auch dieser irre Preis einfach (noch) nicht gereicht. 


Kampf um Nummer eins: Schweizerinnen greifen die Ösi-Girls an!

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SWISS SKI, SKI ALPIN, NATIONALMANNSCHAFT, SKINATIONALMANNSCHAFT, SKIWELTCUP, WELTCUP 2016/17, PRESSETERMIN, PRAESENTATION, MEDIENPRAESENTATION,

Österreich ist seit Jahrzehnten die Top-Ski-Nation. Die Schweiz könnte dies bald ändern – zumindest bei den Frauen.

Erinnern Sie sich, wann sich die Schweiz letztmals «Beste Ski-Nation der Welt» nennen durfte? Einige Tipps: Jean-Pascal Delamuraz ist Schweizer Bundespräsident, in China kommt es zum Tian'anmen-Massaker und in Deutschland fällt die Mauer. Genau: Wir schreiben das Jahr 1989. In den folgenden 27 Jahren ist Österreich im Ski-Sport das Mass aller Dinge.

Davon ausgehen, dass sich an dieser Hierarchie im kommenden Frühling etwas ändert, kann man nicht. Aber: Vielleicht schafft es wenigstens das Frauen-Team, das oberste Nationen-Podest zu erobern! Letzte Saison fehlten den Schweizerinnen (4255 Punkte) so wenig Punkte auf Österreich (4787) wie seit zwei Jahrzehnten nicht mehr.

Wir erinnern uns: 1995 grüssten wir letztmals von zuoberst. «War da nicht Vreni Schneider noch aktiv?», wendet Hans Flatscher ein, ehe BLICK die erste Frage fertig formulieren kann.

Dabei muss der Frauen-Cheftrainer lachen. Aber er hat ein gutes Gedächtnis: Die Elmerin räumt vor 21 Jahren in ihrem letzten Weltcup-Winter nochmals drei Kugeln ab und sammelt Punkt um Punkt.

Nun aber doch die Frage: Wird die Schweiz im kommenden Frühling – zumindest bei den Frauen – Spitze sein? «Nein, dieser Schritt ist noch zu gross», winkt Flatscher ab. «Wir sind zu wenig breit aufgestellt.»

Tatsächlich holte Lara Gut (25) in der letzten Saison satte 35 Prozent der Swiss-Ski-Punkte. Auch mit den starken Leistungen von Fabienne Suter (31), Wendy Holdener (23) und Corinne Suter (22) reichte es insgesamt nicht, um Österreich zu schlagen.

Doch was nicht ist, kann bekanntlich noch werden! Mit Aline Danioth (18), Mélanie Meillard (18) und Camille Rast (17) drängen bereits jetzt Fahrerinnen nach vorne, denen aussergewöhnliches Talent beschieden wird. 

«Die Nummer 1 zu sein wäre schön», gibt Flatscher zu. Dafür braucht es Geduld - aber wohl nicht weitere Jahrzehnte.

Kein Schnee in Nordamerika: Die ersten Ski-Rennen sind schon in Gefahr!

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Lara Gut Ferien

Den traditionellen Ski-Weltcup-Rennen in Übersee Ende November droht eine Absage. Die Schneelage ist sehr kritisch. Die FIS will in den nächsten Tagen einen Entscheid fällen.

Skistar Lara Gut hat in ihren aktuellen Badeferien an der Wärme und am Meer gut lachen. Sie lächelt uns im Bikini an und schreibt auf Facebook: «Anscheinend hat es Schnee in Europa?!» In der Tat: Die Weltcup-Slaloms dieses Wochenende im finnischen Levi finden problemlos statt.

Im Vorjahr mussten die Rennen noch wegen Schneemangels abgesagt werden. Dieses Schicksal droht nun aber den folgenden traditionellen Speed- und Technikrennen in Nordamerika Ende November und Anfang Dezember. 

Denn in Übersee geizt der Wettergott derzeit mit Schnee und die längerfristigen Prognosen versprechen weiterhin zu warmes Wetter. Ein Fragezeichen gibt es vorerst für den Speed-Auftakt in Lake Louise (Kanada) von den Männern (26./27. November) und gleichzeitig für die Frauen-Technikrennen mit Riesenslalom und Slalom in Killington (USA).

Im Ski-Ort an der US-Ostküste sollen dieses Jahr eigentlich die Wettkämpfe von Aspen über die Piste gehen. Und Lara Gut möchte dort nach dem Sölden-Sieg auf der Erfolgsspur bleiben.

Doch FIS-Frauen-Rennchef Atle Skaardal sagt gegenüber der Nachrichtenagentur APA: «Sie kämpfen dort gerade um jeden Minus-Grad.» Die Piste in Killington ist zurzeit noch mehr grün als weiss.

In Lake Louise hat die FIS als erste Massnahme die für Samstag vorgesehene Schneekontrolle bis Dienstag verschoben. Den Teams nützt dies in ihren Planungen aber nichts. Die Schweizer und Österreicher sind am Freitag trotzdem nach Nordamerika abgereist.

Aus logistischen Gründen kann man die Reise nicht hinauszögern. Die Schweizer Abfahrer werden vorläufig in Copper Mountain (Colorado) trainieren. Swiss-Ski-Trainer Tom Stauffer sagt: «Eine Woche lang können wir dort sicher trainieren. Bezüglich Lake Louise bin ich nicht sehr zuversichtlich. In Beaver Creek sollte es aber wahrscheinlicher sein.»

Für die dortigen Männer-Rennen auf der Birds-of-Prey-Piste und die Frauen-Speedwoche in Lake Louise bleibt noch etwas mehr Zeit. Diese sind in der ersten Dezember-Woche geplant.

Fallen die Übersee-Rennen dem Schneemangel zum Opfer, wäre es allenfalls möglich, dass die Rennen bei der Rückkehr nach Europa in Val d'Isère (Fr) nachgeholt werden – zusätzlich zu den dort bereits geplanten Wettkämpfe. (rib/mg)

SCB-Meistermacher Saul Miller: Mental-Guru bringt jetzt Zug in Fahrt

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Mentalcoach Saul Miller trieb Bern und ­Lugano schon zum Meistertitel. Jetzt schwört der EVZ auf die Dienste des Kanadiers.

Die Dynamik, die eine Mannschaft in der Garderobe entwickeln kann, fasziniert Saul Miller auch nach über 35 Jahren als Mentalcoach noch. Sie kann ein Team zum Titel tragen – eindrücklich erlebt in diesem Frühling, als Miller nach Bern beordert wurde.

Dort übernahm der Kanadier ein Team, das am Boden war. Aber das wenige Wochen später auch dank seiner Mithilfe den Pokal stemmen konnte.

Es ist dies nicht der erste Meistertitel, an dem der Mentalcoach in der Schweiz seinen Anteil hat. Bereits 2010 unterstützte Miller die Berner, 2006 trieb er die Luganesi zu deren letztem Titel-Triumph.

Das Vorgehen des Kana­diers, der sein Alter partout nicht verrät, ist bis auf den letzten SCB-Notfall immer gleich. «Zu Saisonbeginn verbringe ich einige Zeit mit dem Team, um eine Beziehung aufzubauen», erzählt Miller. 

Fehlendes Puzzle-Teil in Zug

Da gibt er den Spielern Leitfäden mit auf den Weg, um einen besseren Fokus zu erlangen, für eine optimale mentale Vorbereitung und um die Instinkte zu schärfen. «Wer seine Stärken immer wieder visualisiert, entwickelt den Instinkt dafür.» In der entscheidenden letzten Phase der Saison kehrt er dann wieder zurück, um das Mentaltraining aufs nächste Level zu heben. In der Zwischenzeit aber können ihn die Spieler bei Bedarf jederzeit kontaktieren.

Millers Art kommt bei den harten Hockeyspielern an, weil der Mentaltrainer sonst nicht einfach überforderte Hausfrauen auf den richtigen Weg bringt. In seinem Palmarès findet man ­Hockey-Legenden wie Wayne Gretzky oder Mark Messier – sowie viele NHL-Teams. Nun reiht sich in der NLA der EV Zug in die Liste der Klubs, die Millers Dienste beanspruchen.

EVZ-Verteidiger Timo Helbling (35) kennt den Mentalcoach schon seit 15 Jahren aus einem NHL-Camp mit Nash­ville. «Saul spricht unsere ­Hockey-Sprache, das macht ihn so glaubwürdig. Und er passt sich der Identität der jeweiligen Mannschaft an», beschreibt Helbling.

Die Hoffnung für Zug ist nun, dass Miller das noch fehlende Puzzleteil auf dem Weg zum ersten Titel seit 1998 ist.

Warmes Training in Sao Paulo: Hamilton dominiert – die Angst vor Mad Max

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Noch 611,2 Kilometer bis zum WM-Ende am 27. November in Abu Dhabi. Fällt die Titelentscheidung schon hier in Brasilien? Nun, Lewis Hamilton (31) gibt nicht auf, will den dritten Sieg in Serie – zweimal Bestzeit in Interlagos!

Im ersten Training auf der 4,3 km langen Rumpelpiste lag der dreifache Champion Hamilton vor Verstappen und WM-Leader Rosberg. Bei dieser Reihenfolge im 71-Runden-Rennen würde die Entscheidung vertagt – und der Vorsprung des Deutschen auf 9 Punkte schrumpfen.

Mercedes-Chef warnt Vater Verstappen

Aber aufgepasst: Mad Max Verstappen (19) hat im Red Bull schon angekündigt: «Mich kümmert es nicht, wer Weltmeister wird. Ich will nur gewinnen!» Bei Mercedes ist deshalb schon die grosse Angst ausgebrochen. Teamchef Toto Wolff telefonierte jetzt sogar Vater Jos Verstappen und fleht den Holländer an: «Mach deinem Sohn klar, dass er den Titelkampf nicht stören soll.» 

Klarer Vorteil Rosberg

Im zweiten Training lag Hamilton dann mit 0,030 Sekunden direkt vor Rosberg. Endet auch das Rennen so, hätte Nico vor dem Wüsten-Finale immer noch 12 Punkte Vorsprung. Und den dritten Matchball. 

Sauber jagt Manor

Auch am Ranglisten-Ende ist noch alles offen: Schafft Sauber diesen goldenen, rund 20 Millionen Dollar wertvollen, Punkt noch? Es darf ruhig gewettet werden…

Seltsam: Wie Gegner Manor-Mercedes (ein WM-Punkt) hat auch Sauber-Ferrari (22 Nuller in Serie) seine Fahrer für 2017 noch nicht bekanntgegeben. Sonst sind ja alle neun Teams jetzt besetzt! Klar, dass die Gerüchte und Spekulationen rundum die rote Laterne dadurch weitere Nahrung bekommen.

Fragezeichen über Nasr

Sicher ist eigentlich nur, dass der Schwede Marcus Ericsson (26) in Hinwil bleibt. Über Felipe Nasr (24), der ja unbedingt weg wollte, hängt offenbar noch ein Fragezeichen. Die natürlich unberechtigten Anschuldigungen (Benachteiligung, Sabotage), vor allem durch das Brasil-TV, sind der Führung im Zürcher Oberland mit Recht ein Dorn im Auge.

Aber wer sollte den Brasilianer ersetzen? Vor allem überweist Nasr ja auch eine zweistellige Millionen-Mitgift von Banco do Brasil in die Schweiz.

In den ersten 90 Minuten bei sonnigem Wetter und 27 Grad (38 auf dem Asphalt) landeten die beiden Sauber-Boliden auf den Plätze 16 (Nasr) und 17 (Ericsson). Immerhin war Nasr mit 348,7 km/h nach einer Stunde der schnellste auf der langen Geraden.

Am Nachmittag, als es fünf Grad heisser war (Asphalt sogar 49) sah es kaum anders aus: 17. Nasr, 21. Ericsson.

Gutiérrez arbeitlos…

Bei Manor sind verschiedene Fahrer im Gespräch, aber nicht mehr der bei Haas-Ferrari entlassene  Mexikaner Esteban Gutiérrez (25). Der frühere Sauber-Pilot mit sechs WM-Punkten (2013 Siebter in Japan) muss sich wohl nach einem andern Arbeitsfeld umsehen. Seine Heirat bleibt 2016 der Höhepunkt – die Gerüchte um ein Comeback bei Sauber bleiben auch solche.

Sirotkin hofft weiter…  

Eine andere Transfer-Figur, die bei Sauber einst die Zukunft sein sollte, ist der Russe Sergei Sirotkin (21). Der GP2-Pilot durfte im ersten Training für Kevin Magnussen (geht zu Haas) bei Renault nur zehn Runden drehen, dann spukte  die Benzinzufuhr! Dafür musste er Millionen hinlegen, die natürlich auch bei Manor für einen Stammplatz willkommen wären.

Mercedes: 50. Sieg seit 2014?

Beide Trainings liessen keine Zweifel offen: Mercedes peilt den 50.Sieg seit dem Start ins Hybrid-Zeitalter 2014 an! Was für eine lähmende Statistik. Der GP Brasilien ist übrigens am Sonntag das 58. Rennen seit die Formel 1 mit den leisen Motoren unterwegs ist.

Die Silberpfeil-Verfolger haben am ersten Tag in Sao Paulo ihre Namen nicht geändert: Red Bull-Tag Heuer (Renault-Power), Force India-Mercedes, Williams-Mercedes, Ferrari. Die Roten müssen wohl ihren ersten Sieg seit Singapur 2015 (Vettel) weiter verschieben, ausser am Sonntag überfällt ein Gewitter den GP-Zirkus beim Start um 17 Uhr MEZ (TV live).

Ungeduldiger Räikkönen

Nur einmal gab es in den Trainings etwas Aufregung, sieht man von einem Vettel-Dreher in die Wiese ab. Um 14.25 Uhr Lokalzeit sorgte die Aktion vom andern Ferrari-Fahrer, Kimi Räikkönen, für eine Anhörung vor den FIA-Kommissären.

Der Finne überholte rechts auf der Geraden Carlos Sainz (Toro Rosso) – und bog dann gleich vor dem Spanier links in die Boxengasse ein. Ein unnötiges Manöver, da Kimi locker noch die 150 Meter hinter Sainz hätte bleiben können.

«Bringt Alonso einen Stuhl»

Später musste Fernando Alonso (35) seinen McLaren-Honda wegen eines Hybrid-Problems ausrollen lassen. Und schon wurde getwittert: Bringt dem zweifachen Weltmeister wieder einen Sonnenstuhl. Denn genau vor einem Jahr hatte dieses Bild hier aus Sao Paulo weltweit für Millionen Klicks gesorgt, als sich Alonso bei seinem Ausfall in der Qualifikation einfach neben seinem Auto auf der Wiese in einen Stuhl setzte und die Sonne genoss… Doch diesmal verfolgte Alonso das Training hinter einem Drahtzaun. Aber den Schluss verfolgte er dann tatsächlich auf einem herbeigebrachten Stuhl vor einem TV-Monitor…

Hockey-Highlights im Video: Zug fällt vom Leader-Thron

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Ex-Leader Zug muss sich gegen die Berner geschlagen geben. Nach dem Sieg gegen Ambri sind die ZSC Lions neuer Tabellenführer.

Zug – Bern 0:3

 

Das Spiel: Mit ihrer erst zweiten Heimpleite in dieser Saison geben die Zuger die Leaderrolle wieder ab. Diesmal ist es keine Durchschnittsleistung wie zuletzt beim 2:1-Sieg gegen Ambri, doch gegen den formstarken Meister und vor allem dessen Torhüter Leonardo Genoni genügt auch die Zuger Leistungssteigerung nicht. Der EVZ spielt stark und kreiert Chancen, scheitert aber Mal für Mal. Die Berner bleiben dennoch geduldig. Sie harren aus und schlagen mitten in einer starken Zuger Phase zu. Nach dem 0:2-Rückstand kann der EVZ nicht mehr reagieren.

Der Beste: Genoni (Bern). In der Zuger Sturm- und Drangphase entschärft der Torhüter alle Hochkaräter und verliert nie den Überblick.

Die Pflaume: Immonen (Zug). Der Finne ist unsichtbar geworden, hat nicht mehr die Präsenz vor dem Tor, null Selbstvertrauen.

Das Spiel zum Nachlesen im Ticker

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Biel – SCL Tigers 2:3

 

Das Spiel: Vor dem Spiel steht Biel-Stürmer Gaëtan Haas im Fokus, dessen Wechsel zum SCB am Vortag endlich offiziell vermeldet wurde. Im Match stehen dann andere im Mittelpunkt: Langnaus Pascal Berger, der die Tigers mit einem schönen Solo in Führung bringt, oder Yannick Albrecht der nach einem Aussetzer von Biels Dave Sutter gar zum 2:0 trifft. Doch Biel schlägt zurück. Marc-Antoine Pouliot, der nach der Vertragsauflösung in Fribourg gleich im ersten Match trifft und Rossi (mit einem Ablenker per Schlittschuh) gleichen den Match bis zum Ende des zweiten Drittels wieder aus. Die Emmentaler legen wieder vor. Biel leistet sich in Überzahl einen Wechselfehler, Shinnimin trifft im anschliessenden Powerplay – nach herrlichem Pass von DiDomenico – zum 3:2. Der Kanadier spielt nur, weil sich Rob Schremp am Morgen im Training verletzt hat und für den Match am Abend ausfällt. Am Ende hält Goalie Ciaccio den siebten Sieg im zehnten Match unter Heinz Ehlers fest.

Der Beste: Damiano Ciaccio (SCL Tigers). Der Keeper ist in der Schlussphase der grandiose Rückhalt der Tigers. Er verhindert den Ausgleich gleich mehrfach spektakulär.

Die Pflaume: Dave Sutter (Biel). Was für ein Aussetzer des Verteidigers vor dem 0:2. Spielt einen Pass vors eigene Tor und direkt auf den Stock des Langnauers DiDomenico. Der Topskorer spielt zu Albrecht, welcher zum 2:0 für die Tigers trifft.

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Lugano – Lausanne 2:0

 

Das Spiel: Lugano kann endlich wieder einmal jubeln. Nach dem Cup- und Champions-League-Out schlägt das Team von Doug Shedden den Lausanne HC. Sofort markiert Lugano Präsenz, kassiert dabei aber schon im ersten Drittel 22 Strafminuten. Doch selbst aus einer Minute doppelter Überzahl können die Waadtländer keinen Profit schlagen. Ironischerweise ist es das Heimteam, das nach 28 Minuten im Powerplay in Führung geht. Dank Ryan Gardner. Vor den Augen der Fussball-Nati, die zwei Tage vor dem WM-Quali-Duell gegen die Färöer auf der Tribüne sitzt, schaukelt Lugano das Spiel über die Zeit. 92 Sekunden vor Schluss trifft Maxim Lapierre noch ins leere Tor.

Der Beste: Elvis Merzlikins (Lugano): Der Goalie lässt nichts anbrennen, zeigt einige Big-Saves.

Die Pflaume: John Gobbi (Lausanne): Schlägt Lugano-Chiesa den Stock ins Gesicht und mimt dann das Unschuldslamm.

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Kloten – Fribourg 3:4

 

Das Spiel: Erstmal gibt Kloten die Vertragsverlängerung mit Trainer Tirkkonen bekannt: Der Finne bleibt bis 2018. Eine sachdienliche Entscheidung. Fürs erste aber ohne Signalwirkung: Die Spieler stellen die Nerven ihres Trainer auf eine harte Belastungsprobe. Ein früher Rückstand wird zwar wettgemacht, danach sorgt das intensive Pressing Gottérons aber für Ratlosigkeit in der Abwehr.
Nach einem Fehler Praplans (optimistisches Dribbling mit Puckverlust) und einer wunderbaren Kombination zwischen Bykow und Sprunger geht Gottéron folgerichtig in Führung. In der Schlussphase gleicht Hollenstein nach einem Aussetzer des überschätzten und unberechenbaren Rathgeb erstmal aus, dann legt Fribourg in Überzahl dank Birner wieder vor – es sollte die Entscheidung sein. 
Die Strafe gegen Schlagenhauf ist allerdings höchst umstritten, weil Sprunger dabei sehr leicht zu Boden geht. Der Topskorer spielt trotzdem eine gute Partie. Als dann Sanguinetti auch noch eine Strafe kassiert, weil er in der Vorwärtsbewegung aus dem Gleichgewicht gebracht wird und mit Goalie Saikkonen zusammenstösst, platzt den Zuschauern endgültig der Kragen. Zur Zielscheibe der Entrüstung wird dabei Headschiedsrichter Wehrli, der sich Sanguinetti wie ein Erbsenzähler vorknöpft und auf einen Schlag 14 Strafminuten verhängt. Die abschliessenden Raufereien sind dann auch das Ergebnis der mehr als fragwürdigen Regelauslegung, die bei den Spielern viel Frust offenlegt.

Der Beste: Cervenka (Fribourg). Übersicht, Dynamik und Abschlussqualität.  

Die Pflaume: Praplan (Kloten). Leitet mit einem Puckverlust in der neutralen Zone den Untergang ein.

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Ambri – ZSC Lions 2:4

 

Das Spiel: Das erste Tor fällt, als ZSC-Routinier Severin Blindenbacher die Grösse des Egos von Ref Eichmann unterschätzt und sein Team mit Reklamieren in doppelte Unterzahl versetzt. Nach dem Treffer von Cory Emmerton doppelt Ambri beim nächsten Powerplay gleich nach – diesmal ist Adam Hall erfolgreich.
Doch die ZSC Lions wenden das Blatt innert sechs Minuten komplett. Erst verkürzt Mike Künzle, der wie Inti Pestoni sein NLA-Comeback nach fünf Wochen Aufbautraining gibt. Dann legen Patrick Thoresen und Patrick Geering nach. Und nach einem butterweichen Abpraller von Goalie Sandro Zurkirchen erhöht Blindenbacher im Schlussabschnitt früh auf 4:2. Danach lässt der ZSC nichts mehr anbrennen und holt sich die Tabellenführung zurück.

Der Beste: Mike Künzle (ZSC Lions). Dem Stürmer ist nach der Rückkehr aus der Verbannung anzusehen, wie sehr er brennt, zu zeigen, dass er ins Team gehört. Sein Anschlusstor ist der Auftakt zur Wende.

Die Pflaume: Matt D’Agostini (Ambri). Unsichtbar. Der kanadische Stürmer wurde von Servette geholt, um zu skoren. Bisher hat er aber erst 5 Punkte auf dem Konto.

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Servette – Davos 3:2

 

Das Spiel: Die Partie begeistert durch temporeiche Kombinationen beiderseits. Das schnelle Umschalten bringt beide Teams immer wieder in aussichtsreiche Situationen. Servette wie Davos pflegen das bedingungslose Angriffsspiel. Fair und kampfbetont mit Vorteilen für Davos in den Zweikämpfen auf offenem Eis, Servette hobelt effizienter an der Bande. Ein Superspiel, nur die Spielleiter sind sich so hohes Niveau nicht gewohnt und fallen mit Fehlurteilen auf, ohne jedoch das einen oder andere Team zu bevorteilen.
Da beide Mannschaften vieles gemeinsam haben, müssen kleine Details über Sieg und Niederlage entscheiden. Servette und Davos teilen sich Rang 6 punktegleich und mit identischer Minus 3-Tordifferenz, nach 40 Minuten lautet das Schussverhältnis  30:30, das Resultat 2:2. Schlussendlich muss der HCD in den sauren Apfel beissen: 6,1 Sekunden vor der Schlusssirene fällt die Scheibe hinter Senn ins Tor.

Der Beste: Ruutu (Davos) Der finnische Routinier mit 751 NHL-Spielen auf dem Konto überzeugt bei seinem Debüt in Genf. Der Ersatz von Daniel Rahimi (Knieverletzung) erzielt gleich sein erstes NLA-Tor. Er hat ein Auge für das Spiel, macht keinen Schritt zuviel und besticht durch eine komplette Spielübersicht. Ganz grosse Klasse!

Die Pflaumen: Die Davoser Wechsel-Deppen. Mit der Strafe wegen zu vielen Spielern auf dem Eis bringt sich der HCD um die Früchte des Erfolgs. Pech, Unvermögen oder alles Unglück aufs Mal?

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