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Nach Cup-Dusel in Köniz: FCL-Babbel: «Nervös? War ich nicht»

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Riesendusel für den FC Luzern! Promotion-Ligist Köniz zwingt den Fünften der Super League ins Penaltyschiessen, scheitert dort aber doch noch.

Der FCL will bei Riesentöter Köniz früh für klare Verhältnisse sorgen: Zuerst rettet der Berner Koubsky gegen Luzerns Itten auf der Linie (8.). Dann scheitert Marco Schneuwly am Pfosten (10.).

Köniz schüttelt sich und lässt nicht mehr viel zu, obwohl Luzern klar überlegen ist.

Erst nach einer halben Stunde kommt der Super-Ligist durch Rodriguez zu einer Doppelchance. Neumayr trifft wenig später mit einem Freistoss nur die Latte.

Luzern ist auch in Halbzeit zwei zunächst klar besser. Es ist eine Frage der Zeit, bis Neumayr mit einem herrlichen Schlenzer endlich zur Führung trifft.

Wird’s nun doch zur klaren Angelegenheit für den Favoriten? «Der FCL hat alles im Griff einfach der 2. Treffer fehlt», heisst es auf dem Twitter-Account der Luzerner. Doch Köniz-Goalie Kelion Ruiz, der beste Mann auf dem Platz, hat etwas dagegen und rettet sein Team zweimal vor dem K.O.

Als die Luzerner damit beginnen, die Uhr runterzuspielen, kommen die Könizer plötzlich zu Chancen. Einmal nach einem haarsträubenden Fehlpass von Luzerns Affolter. Dann segelt Miani nur knapp an einer scharfen Flanke von Stauffiger vorbei.

So einfach wird’s für die Luzerner also doch nicht!

Und tatsächlich: Fünf Minuten vor Schluss schaffen die Berner, die zuletzt Lausanne und vor einem Jahr schon GC aus dem Cup gekegelt hatten, tatsächlich den Ausgleich. Ledesma flankt zur Mitte, die Luzerner Innenverteidiger Affolter und Knezevic stehen irgendwo. Jedenfalls nicht bei Mylord Kasai, der völlig unbedrängt einnicken kann. Der Senegalese schockt die Luzerner, die gedanklich schon im Teambus sitzen und sich auf einen warmen Teller Teigwaren freuen.

Stattdessen müssen sie in die Verlängerung und ins Penaltyschiessen. Dort steht den Luzern dann doch noch das Glück bei: Alle treffen – bis der letzte Könizer, Altin Osmani, den Ball in den Berner Nachthimmel schiesst. 

Babbel hatte nie Angst

Trotz dem Dusel sagt FCL-Coach Markus Babbel nach dem Spiel, er habe nie am Weiterkommen gezweifelt: «Wir kamen völlig unnötig ins Zittern. Das Spiel müssen wir eigentlich in 90 Minuten gewinnen. Im Moment haben wir Mühe mit der Chancenauswertung. Trotzdem war ich nicht besonders nervös. Ich war mir sicher, dass wir das Ding gewinnen».

******

Köniz – Luzern 5:6 (1:1) n.P.

Stadion Liebefeld. 2150 Fans. SR: Pache

Tore: 51. Neumayr (Hyka) 0:1. 85. Mylord Kasai 1:1.

Penaltyschiessen: Kryeziu 1:2. Schubert 2:2. M. Schneuwly 2:3. Miani 3:3. Grether 3:4. Herensperger 4:4. Neumayr 4:5. Henzi 5:5. C. Schneuwly 5:6. Osmani 5:6.

Köniz: Ruiz; Stauffiger, Portillo, Koubsky, Ledesma; Schubert, Herensperger; Miani, Osmani, Acosta (71. Henzi); Guto (52. Kasai).

Luzern: Omlin; Grether, Costa (75. Knezevic), Affolter, Lustenberger; Rodriguez (78. C. Schneuwly), Neumayr, Kryeziu, Hyka; Itten (98. Thiesson), M. Schneuwly.

Gelb: 36. Neumayr (Foul). 40. Osmani (Foul). 43. Costa (Foul). 86. Miani (Foul). 116. Affolter (Foul). 118. Kryeziu (Foul). 


Out in den Playoffs mit Philadelphia: Barnetta ist schon jetzt ein St. Galler!

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Tranquillo Barnetta scheidet mit Philadelphia aus den Playoffs der MLS aus. Schliesst er sich bereits jetzt dem FC St. Gallen an?

Die Playoff-Herrlichkeit dauert für Philadelphia Union und Spielmacher Tranquillo Barnetta nur gerade ein Spiel: Die K.o.-Partie in Toronto geht 1:3 verloren.

Die Saison ist für Philly somit bereits vorbei, Barnetta ist jetzt St. Galler. Den Transfer zurück zu seinem Heimatklub hat der Ex-Nati-Spieler vor rund einem Monat bekannt gegeben.

Ob er noch während der Super-League-Vorrunde ins Espen-Training einsteigt, ist weiter offen. Sein Ami-Vertrag läuft offiziell bis 31. Dezember weiter.

Tendenz: Der verlorene Sohn macht jetzt Winterpause und kommt erst auf den Trainingsstart Anfang Januar.

Im SonntagsBlick meinte Barnetta unlängst: «Es war eine sehr lange Saison, sie ging fast acht Monate ohne Sommerpause. Die Pause wird mir und meinem Körper gut tun.»  

Riesentöter Köniz: Gelingt den Bernern der nächste Coup?

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«Wir sind zuhause eine Macht», sagt Vonlanthen-Bruder Henry Acosta. Cup-Schreck Köniz will Luzern das Fürchten lehren.

Henry Acosta (27) sitzt im Klublokal des FC Köniz. Der Halbbruder von Ex-Nati-Star Johan  Vonlanthen hat gerade seinen ersten Tag als Sozialpädagogik-Praktikant hinter sich. Acosta galt in jungen Jahren als ebenso talentiert wie sein Bruder. Und doch hat es mit der Profikarriere nie ganz geklappt. «Ich habs letzte Saison bei Aarau noch einmal versucht. Jetzt will ich mich auf meine Familie und den neuen Job konzentrieren. Es sei denn, ich schiesse für Köniz 20 Tore und es klopft doch noch ein Superligist an.» Acosta lacht, als er das sagt. Er meint es nicht ganz Ernst.

Keinen Spass versteht Acosta, wenn man ihn auf das Cup-Spiel gegen Luzern anspricht: «Wir sind nicht Favorit, aber Zuhause sind wir eine Macht.»

Neben Acosta sitzt Captain Miguel Portillo (34). Der Argentinier mit Super-League-Vergangenheit (u.a. YB, Xamax, Vaduz, Servette) ist sich sicher: «Die kommen nicht gerne hierher.» Das ist durchaus möglich: Der Berner 1.-Ligist war in den letzten Jahren der Cup-Schreck schlechthin. 2012 schlug Köniz den FC Winterthur. Im letzten Jahr scheiterte GC in der Berner Vorortgemeinde mit 1:3. Vor einem Monat verlor Lausanne mit 1:3.

Zuhause sind die Berner in dieser Saison ungeschlagen. 

Trainer Rolf Rotzetter, der Köniz im Sommer übernahm, weiss worauf es gegen den FCL ankommt: «Wir dürfen ihnen keinen Raum lassen, müssen von Anfang an in die Zweikämpfe kommen, sie nervös machen.»

Der ehemalige YB-Verteidiger schwärmt von seiner «Multi-Kulti-Truppe, mit jungen, hungrigen Spielern und einigen Routiniers».

Alle drei freuen sich auf das Wiedersehen mit den Gebrüdern Schneuwly. Rotzetter, der Fribourger, kennt die beiden aus Düdingen. Acosta hat mit Christian Schneuwly im YB-Nachwuchs gespielt. Portillo war Teamkollege von Marco bei YB. Portillo: «Beide sind brandgefährlich.»

Am Tag des grossen Spiels gehen alle drei ihrer Arbeit nach. Portillo arbeitet im Unternehmen des Könizer VR-Präsidenten und Hauptsponsors René Lanz als Metallbauer. «Vielleicht frage ich ihn, ob ich am Donnerstag nicht ganz so schwere Teile zusammensetzen muss.» 

Was will Sauber-Ericsson? Bernie Ecclestone greift Ferrari an

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Im Vorfeld des GP von Mexiko sorgen Sauber-Pilot Marcus Ericsson und GP-Boss Bernie Ecclestone für Wirbel.

Der GP von Mexiko. Beim punktelosen Sauber-Team spricht Marcus Ericsson weiter in Rätseln. Wie jetzt vor dem 19. WM-Lauf: «Alle Fahrer, die noch keinen Vertrag haben, würden gerne bei Force India fahren. Das viertbeste Auto im Feld. Aber auch Sauber ist eine gute Option für mich. Mein Management prüft alle Möglichkeiten!»

Taktik – oder die Wahrheit? Zusammen mit Nasr hat der Schwede noch drei Rennen Zeit, für Sauber endlich zu punkten. Ericsson: «Wir müssen auf ein paar Ausfälle hoffen und dieses Geschenk dann natürlich nützen!»

Auch Sauber-Partner Ferrari steht in der Kritik. GP-Boss Ecclestone (am Sonntag 86) in den Italo-Medien: «Am besten würde Marchionne seinem Teamchef Arrivabene für das Tagesgeschäft einen Berater zur Seite stellen!» Klare Worte wie bei der Titeljagd: «Für die Formel 1 wäre ein Hamilton als Champion viel besser!»

Rosberg: «Ich glaube nicht, dass es Bernie so gesagt hat. Für mich ist es aber nicht wichtig!» Nun, mit 26 Punkten Vorsprung auf den Briten kann der Deutsche den Frust eben leichter wegstecken.

Am Freitag beginnt auf 2250 Metern Höhe das Training. Wetter? Nur für Sonntag (TV live ab 20 Uhr MEZ) ist auf der 4,4 km langen Strecke Regen angesagt. 2015 siegte Rosberg vor Hamilton und Bottas (Williams-Mercedes). Beide Ferrari crashten!

Das meint BLICK zum Espen-Elend: Dölf Früh ist zu spät!

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SUPER LEAGUE, NATONALLIGA A, MEISTERSCHAFT, SAISON 2016/17, FC VADUZ, FCV, FC ST. GALLEN, FCSG,

Das St. Galler Cup-Aus geht auf die Kappe von Espen-Präsident Dölf Früh, der es verpasst hat, die Reissleine zu ziehen, meint BLICK-Reporter Matthias Dubach.

Es ist ein Lehrstück der negativen Art. Ein Lehrstück, aufgeführt vom FC St. Gallen. Gelehrt wird die Episode: So gerät man, ohne die vorhandene Notbremse zu ziehen, immer weiter in die Negativspirale.

Die FCSG-Führung um Präsident Dölf Früh hat es verpasst, nach der desaströsen Vorstellung in Luzern die Notbremse zu ziehen und den Trainer zu wechseln. Ein neuer Mann brächte frischen Wind, neue Ideen, ­einen anderen Führungsstil.

Es geht nicht nur darum, ob ein neuer Mann oder eine Interimslösung fachlich besser ist. Es geht primär darum, dass er anders ist. Dass der Konkurrenzkampf unter den Spielern entfacht wird. Dass jeder bei null beginnt. Dass jeder seine Chance sieht, Vollgas gibt.

Doch Früh reagiert nicht. Jetzt ist es zu spät. Die Folge: Das Aus im Cup! Es ist die nächste Enttäuschung unter Trainer Joe Zinnbauer, der sein Team einfach nicht mehr zu erreichen scheint.

Trotzdem scheint er am Sonntag gegen Thun auch noch das dritte Spiel in der «Woche der Wahrheit» bestreiten zu dürfen. Diese Engelsgeduld von Früh ehrt ihn zwar, ist hier aber unangebracht. Und gefährlich. Bestes Beispiel sind die Zürcher.

Der FCZ war letzte Saison nach zwölf Runden auch Letzter. Boss Ancillo Canepa weigerte sich bis zuletzt, sich von seinem Trainer Sami Hyypiä zu trennen. Und man stieg ab!

Immerhin hat der FCZ als Cupsieger noch die Europa League erreicht. Dieser Zug ist bei den Espen mit dem Cup-Out auch schon abgefahren.

Wawrinka steht in den Basel-Viertelfinals: Marathon-Stan schlägt wieder zu

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Stan Wawrinka (31, ATP 3) bezwingt in den Achtelfinals der Swiss Indoors den US-Amerikaner Donald Young mit 7:6, 6:7, 6:4.

Marathon-Stan macht an den Swiss Indoors 2016 seinem Namen alle Ehre!

Über zweieinhalb Stunden benötigte Wawrinka für den Start-Sieg gegen Marco Chiudinelli. Und auch der Achtelfinal gegen Donald Young (27, ATP 83) ist mit 135 Minuten alles andere als ein Quickie.

Nachdem der Waadtländer den Startsatz im Tiebreak für sich entscheidet, schlägt er im zweiten Durchgang beim Stand von 5:3 bereits zum Sieg auf. Doch der Linkshänder zieht den Kopf aus der Schlinge: Young breakt zurück und gewinnt den zweiten Durchgang ebenfalls 7:6.

Im Entscheidungssatz genügt Stan dann ein frühes Break, um mit 7:6, 6:7, 6:4 zum dritten Mal in Basel unter die letzten Acht vorzustossen.

Dort trifft Wawrinka entweder auf den Deutschen Mischa Zverev (29, ATP 72). Ob Marathon-Stan auch in den Viertelfinals wieder zuschlägt, erfahren Sie am Freitag live ab 19 Uhr auf Blick.ch.

Stan sagt nach dem Spiel: «Es war ein hartes Match gegen einen gut spielenden Linkshänder - ich musst hart mit mir selbst sein.»

«Wenn man zum Matchgewinn serviert und dann doch noch über drei Sätze gehen muss, gibt es zwei Varianten: du nervst dich und verlierst vielleicht. Oder du siehst die positiven Dinge, um keine weiteren Chancen zu verpassen. Mit der zweiten Reaktion habe ich auch schon meine Grand Slams gewonnen», so der Lausanner weiter.

Und über sein Heim-Publikum: «Die Stimmung hier ist ganz stark. So heiss geht es sonst fast nur an Grand Slams zu und her - wegen der warmen Temperatur in der Halle und den Heimfans. Ein wirklich tolle Atmosphäre!» (ck/cmü)

Der FCZ steht im Cup-Viertelfinal: St. Gallen stürzt noch tiefer ins Elend!

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Nach den schwachen Leistungen in der Super League scheiden die St. Galler auch im Cup gegen Challenge-League-Leader Zürich mit 1:2 aus.

Die St. Galler wollen die letzten Spiele vergessen machen, starten aggressiv, setzen die Zürcher früh unter Druck, erspielen sich aber keine Chancen.

Im Gegenteil, es sind die Zürcher, welche zu den ersten Abschlüssen kommen. In der 18. Minute erhalten die Gastgeber einen Einwurf. Brunner wirft den Ball in den Strafraum, Rodriguez verlängert. Cavusevic steht völlig frei, schiesst und trifft den Pfosten. Buff reagiert am schnellsten, setzt nach und schiebt das Leder zur Zürcher Führung ein.

Was für ein Rückschlag für die Zinnbauer-Truppe. Die umgehende Antwort? Eine brutale Grätsche von Wiss – Dunkelgelb!

Das Spiel ist umkämpft, auch Kecojevic hat Glück, dass er nach einer Grätsche von hinten noch auf dem Platz steht. Zürich bestimmt den Rhythmus, ist aktiver, verwaltet den Vorsprung gekonnt. Buff und Voser kommen zu weiteren Möglichkeiten.

Ähnliches Bild nach dem Seitenwechsel: St. Gallen erspielt sich wenig Möglichkeiten, Standard-Situation sorgen nur für den Hauch einer Gefahr.

Zürich steht defensiv solid, kontert nach Möglichkeit und wird belohnt. Der eingewechselte Marchesano schnappt sich in der 85. Minute den Ball, schlenzt ihn aus 25 Metern via Pfosten ins Tor – eine Traumkiste!

Die Zürcher bringen ihren Zwei-Tore-Vorsprung aber nicht ganz über die Zeit. Albian Ajeti erzielt in der 90. Minute noch den Anschlusstreffer.

Zu mehr reicht es den Espen aber nicht: Die Zürcher stehen im Cup-Viertelfinal und schiessen die Zinnbauer-Truppe noch tiefer ins Elend!

***

Zürich – St. Gallen 2:1 (1:0)

Letzigrund, 7'629 Fans, SR: Bieri

Tore: 18. Buff 1:0. 83. Marchesano (Schönbächler) 2:0. 89. Ajeti (Aleksic) 2:1.

Bemerkungen: Zürich ohne Nef (gesperrt), Sadiku, Yapi, Brecher, Bangura (alle verletzt), Cabral, Favre, Kleiber (nicht im Aufgebot).
St. Gallen ohne Chabbi, Cueto, Herzog, Gouaida, Lang, Leitgeb (alle nicht im Aufgebot).

Zürich: Vanins; Brunner (46. Stettler), Kecojevic, Alesevic, Voser; Sarr, Kukeli; Winter (78. Schönbächler), Buff (60. Marchesano), Rodriguez; Cavusevic.

St. Gallen: Stojanovic; Hefti, Haggui, Gelmi, Schulz (78. Bunjaku); Wiss (67. Gaudino); Aratore, Toko, Aleksic, Wittwer (70. Tafer); Ajeti.

Gelbe Karten: 19. Wiss. 24. Buff. 87. Cavusevic (alle Foul).

Auftakt nach Mass: Sefolosha feiert NBA-Traumstart

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Washington Wizards v Atlanta Hawks

Die Atlanta Hawks und Thabo Sefolosha überzeugen zum NBA-Start.

Thabo Sefolosha (32) hat mit den Atlanta Hawks den ersten Sieg im ersten Saisonspiel eingefahren. Beim 114:99-Heimerfolg gegen die Washington Wizards kommt der Romand auf starke 13 Punkte und sieben Rebounds – und das in nur 22 Minuten Spielzeit!


Die Entscheidung für das Team um Superstar und Neuzugang Dwight Howard (11 Punkte) fällt im Schlussviertel, als die Hawks mit 20:2 davonziehen.

Capela verliert

Auch der zweite Schweizer Söldner zeigt sich einen Tag vorher von einer guten Seite. Houston-Rockets-Center Clint Capela steht rund 26 Minuten auf dem Parkett und ist mit 16 erzielten Punkten der drittbeste Skorer seines Teams. Zum Sieg reicht es trotzdem nicht – die Rockets verlieren gegen die Los Angeles Lakers 114:120. (ajf)


Das sagen Urs Meier und Nicole Petignat: Schiri-Frau Steinhaus liebt Star-Ref Webb

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Die Fussballwelt hat ein neues Schiedsrichter-Traumpaar. Der Brite Howard Webb (45) und die Deutsche Bibiana Steinhaus (37) lieben sich. «Wunderschön», findet der ehemalige Schweizer Spitzen-Ref Urs Meier.

Die Sportwelt hat ein neues Schiedsrichter Paar: Star-Referee Howard Webb (45) und Bibiana Steinhaus (37), die erste Profischiedsrichterin im deutschen Fussball, lieben sich. «Ja, wir sind glücklich liiert», bestätigt Steinhaus der Deutschen Presse-Agentur. 

Nicht nur die Leidenschaft zum Fussball verbindet die beiden Unparteiischen. Nein, auch neben dem Platz haben sie Gemeinsamkeiten. Sowohl die attraktive Deutsche, als auch der Brite sind Polizisten.

Zwei Schiedsrichter, ein Paar? Das kommt Herr und Frau Schweizer aber bekannt vor. Zwischen 2000 und 2007 teilten die beiden Ex-Schiedsrichter Urs Meier und Nicole Petignat das Bett.

«Dass sich Webb und Steinhaus lieben und damit problemlos an die Öffentlichkeit gehen, finde ich wunderschön», sagt Urs Meier (57) über die Liebesbeziehung zu BLICK. Seine Ex-Freundin Nicole Petignat (wurde gestern 50) sieht das gleich: «Ich finde es gut, dass sie ihre Liebe nicht verstecken.»

Obwohl die Beziehung zwischen Meier und Petignat schon fast zehn Jahre her ist, sind sie sich in gewissen Dingen immer noch einig. Für beide war es nie etwas negatives, dass der Partner die selbe Passion ausübt. Meier erklärt: «Wenn man die gleiche Leidenschaft hat, kann man auch aktiv die gleichen Ziele verfolgen. Es ist wie die gemeinsame Besteigung des Mount Everest, man motiviert sich gegenseitig.»

Das private Glück hat die Bibiana Steinhaus nun gefunden. Als Schiedsrichterin aber noch nicht ganz. Seit Jahren pfeift Steinhaus in der 2. und 3. Bundesliga, sowie im DFB-Pokal. Für die Bundesliga reicht es noch nicht.

Das ist für Petignat total unverständlich. Denn: In ihren Augen ist es sogar einfacher, eine Liga höher zu pfeifen. Wie bitte? Petignat erklärt: «Meine schwierigsten Spiele in der Schweiz waren Spiele in der 1. Liga, weil die Fussballer einfach nicht auf dem gleichen professionellen Level spielen wie in der Super League.»

Urs Meier stellt klar: «Frauen in einem Männerberuf haben es immer schlechter. Sie müssen sich mehr beweisen als Männer. Wenn Steinhaus ein Mann wäre, würde sie mit ihren Leistungen längst in der Bundesliga pfeifen.»

Töff-Stars sind heiss aufs WM-Duell Lüthi – Zarco: «Wir drücken Tom die Daumen»

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MOTO GP ARAGON 2016

Bewahrt sich Tom Lüthi beim GP Malaysia die WM-Chancen? Die Unterstützung anderer Schweizer Töff-Grössen ist ihm sicher.

Die Schweizer Töff-Welt ist in Aufregung. Erstmals seit Tom Lüthis Triumph 2005 bei den 125ern liegt wieder ein WM-Titel in der Luft. Wieder ist es Tom Lüthi, der im Duell mit Johann Zarco zuschlagen kann.

Und natürlich weiss er seine Piloten-Kollegen im Rücken. «Ich drücke Tom die Daumen, ganz klar», sagt Bruno Kneubühler (70), der dreifache Vize-Weltmeister (5 GP-Siege). «Wer einmal in dieser Szene war, den lässt das nicht mehr los.»

Aus Sicht des Zürchers spricht einiges für Tom. «Lüthi ist in super Form, fährt so stark wie nie. Tom fährt derzeit perfekt und hat alles unter Kontrolle.»

Das ist auch Jacques Cornu (63) aufgefallen. «Bei Tom läuft alles. Der Kopf kann im Motorsport enorm viel wert sein», sagt der Waadtländer, der in seiner Karriere drei GP-Siege eingefahren hat. «Und bei Zarco ist das genaue Gegenteil der Fall. Er wird nervös sein, auch wenn er die Karten selbst in der Hand hält.»

Cornu hofft noch aus ganz anderen Gründen auf Tom. «Ich werde beim letzten Rennen in Valencia vor Ort sein und wünsche mir natürlich ein packendes Finale.»

Selbst Aegerter fiebert mit

Selbst Dominique Aegerter fiebert mit Lüthi mit. Auch wenn bei ihm in erster Linie die Enttäuschung darüber vorherrscht, nach seinem Rauswurf aus dem Team selbst nicht mittun zu können. «Natürlich würde ich es Tom sehr gönnen. Es wäre super für die Schweiz, wenn er zuschlagen könnte. Und es wäre ein Ansporn für mich und würde der ganzen Szene hier helfen», sagt Domi Aegerter.

«Tom kommt ganz ohne Druck. Er muss keine Erwartungen erfüllen», weiss Aegerter. «Dafür ist er im Hoch, hat viel Vertrauen und das Feeling. Er hat wirklich alles, was er braucht.»

Um im Rennen um den Titel zu bleiben, muss Tom am Wochenende in Sepang Zarco in Schach halten. Der zweitletzte GP der Saison startet um 6.20 Uhr Schweizer Zeit. Kneubühler, Cornu und Aegerter werden wie viele andere Fans vor dem Fernseher sitzen und mitfiebern.

Bestzeit im ersten Training

Das erste Training in Malaysia verläuft am frühen Freitagmorgen Schweizer Zeit für den WM-Zweiten sehr erfolgsversprechend. Weil es kurz nach seinem Auftritt zu regnen beginnt, können seine Kontrahenten keine schnelle Runde bei trockenen Bedingungen mehr absolvieren. Lüthi sichert sich die Bestzeit. Im zweiten Durchgang dann ist der Italiener Franco Morbidelli der Schnellste. Der Schweizer beendet das Training auf Rang sieben.

Prost auf den FCZ-Aufstieg! Ausgerechnet Basler lancieren «Ueli Forte»-Bier

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Eine Brauerei am Rheinknie wünscht sich den FCZ zurück in der Super League, «denn ohne einander ist der Schweizer Fussball langweilig.»

Stark, wie sich der FCZ im Moment präsentiert. Die Challenge League führt der Absteiger nach einem Drittel der Saison mit sieben Punkten Vorsprung an. Bis aufs Heimspiel gegen Le Mont (1:1) keinen Stolperer. Und dies obwohl das Team von Uli Forte auch in der Europa League eine starke Rolle spielt. Mit vier Punkten aus drei Spielen haben die Zürcher noch beste Chancen, europäisch zu überwintern. Auch im Cup-Wettbewerb ist der Titelverteidiger nach dem 2:1 gegen St. Gallen noch vertreten.

Wie stark der FCZ im Moment auftritt, hat man auch in Basel registriert. So stark, dass man sich am Rheinknie sehnlichst die Duelle gegen den grössten Rivalen der letzten Zeit zurückwünscht. So stark, dass die Basler Bierbrauerei Fischerstube ihr Sortiment an «Ueli»-Bieren erweitert hat. Der Slogan für ihr neues, «spritziges Ueli Forte» lautet: «Ein Bier für Aufsteiger». Die Basler wünschen dem FCZ den sofortigen Wiederaufstieg, «denn ohne einander ist der Schweizer Fussball – wie die Brauerei findet – langweilig.»

Der FCZ ist auf bestem Weg zurück ins Oberhaus. Das Erfolgsrezept von Forte und seinem Team: Ob Europa League, Cup oder Challenge League, sie nehmen Spiel für Spiel. Schluck für Schluck.

Macht der FCZ so weiter, wird er Ende Saison anstossen: auf den Aufstieg! Doch ausgerechnet der Trainer dürfte dies mit Wein tun. Forte: «Ich bin überhaupt kein Biertrinker!»

Übrigens: Die Basler müssen keine Angst haben, dass der Erzrivale unter «Ueli» Forte nicht plötzlich auch noch zu stark für den FCB wird – wie im letzten Jahrzehnt bei den Meistertiteln 2006, 2007 und 2009. Dafür hat die Brauerei gesorgt: Das neue Bier hat nur 5% Alkoholgehalt. Richtig stark ist dann doch anders!

FCB-Holländer Boëtius: Millionen-Mann für die 1. Liga!

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Jean-Paul Boëtius sorgt mit seinen zwei Treffern bereits früh für klare Verhältnisse.

Im Cup der Held, in der Meisterschaft auf dem Abstellgleis: «Der Konkurrenzkampf ist zerstörerisch», sagt Jean-Paul Boëtius.

Sie nennen ihn Harry Potter. Weil er eine ähnliche Narbe auf der Stirn hat wie der berühmte Zauberlehrling. Und weil er die Magie nach Basel bringen sollte. Als der Holländer vor einem Jahr für rund 2,5 Millionen Franken von Feyenoord Rotterdam kommt, hat er tonnenweise Vorschusslorbeeren im Gepäck. Nationalspieler, Top-Talent, von etlichen Klubs umworben. 

14 Monate später kommt der 22-Jährige in der laufenden Saison auf acht (!) von 1080 möglichen Super-League-Minuten, einzig in den drei Cup-Spielen gegen die Promotion-League-Klubs Rapperswil, Zug und Tuggen spielt der Rechtsfuss von Beginn an. Boëtius, der Millionen-Mann für die 1. Liga! 

«Er hat es nicht einfach, aber er geht mit der Situation sehr gut um», sagt FCB-Coach Urs Fischer. Wie wahr: In allen drei Spielen hat der Holländer massgeblichen Anteil am Sieg, drei Tore und ein Assist bringen die Basler in den Viertelfinal. «Ich warte auf meine Chance und wenn ich sie kriege, versuche ich, sie mit beiden Händen zu packen. In all diesen Spielen war ich wichtig», sagt Boëtius. 

In der Meisterschaft hingegen befindet er sich auf dem Abstellgleis, auf den Flügeln stehen ihm mit Steffen, Bjarnason, Elyounoussi und Callà vier Spieler vor der Sonne. «Der Konkurrenzkampf ist zerstörerisch», sagt Boëtius, acht von 1080 möglichen Super-League-Minuten sprechen für sich.

7:6, 7:5 gegen Chan-Schwestern: Hingis/Mirza bei WTA-Finals mit geglücktem Einstand

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BNP Paribas WTA Finals: Singapore 2016 - Day Six

Martina Hingis und Sania Mirza behalten gegen die Chan-Schwestern aus Taiwan bei den WTA-Finals das bessere Ende für sich – und stehen im Halbfinal.

Ein Sieg zwar, aber alles andere als ein lockerer. Das schweizerisch-indische Gespann Hingis/Mirza tut sich während knapp zwei Stunden enorm schwer. Bevor es den ersten Durchgang im Tie-Break mit 12:10 für sich entscheidet, gibts gleich drei Satzbälle abzuwehren.

Auch danach halten die Schwestern Yung-Jan und Hao-Ching aus Taiwan dagegen. Erst beim Stand von 5:5 gelingt den als Nummer zwei gesetzten Favoritinnen das alles entscheidende Break.

Letztlich steht ein 7:6 (12:10), 7:5 zu Buche. «Es war sehr wichtig, dass wir den ersten Satz gewonnen haben», sagt Mirza nach dem Match.

«Das hat uns auch in der Vergangenheit immer so stark gemacht. Dass wir in den entscheidenden Punkten das Momentum auf unsere Seite ziehen konnten», so Hingis.

Im Halbfinal von Singapur messen sich Hingis und Mirza mit den Siegerinnen des Duells Makarowa/Wesnina - Hlavackova/Hradecka. (sag)

Kusnezowa und Radwanska im Halbfinal

Im Einzel heissen die Halbfinalistinnen der Weissen Gruppe Swetlana Kusnezowa (31, WTA 9) und Agnieszka Radwanska (27, WTA 3).

Während sich Radwanska mit einem Sieg (7:5, 6:3) gegen Karolina Pliskova (24, WTA 5) unter die besten Vier spielte und nun auf Angelique Kerber (28, WTA 1) trifft, durfte sich Kusnezowa – nach zwei Erfolgen und dem daraus resultierenden Gruppensieg – eine Niederlage erlauben. Gegen Garbine Muguruza (23, WTA 6) verliert sie 6:3, 0:6, 1:6. Im Halbfinal trifft die Russin auf Dominika Cibulkova (27, WTA 8).

Schon wieder Biel-Sturzflug: Haben Sie diesmal einen Plan, Herr Schläpfer?

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EISHOCKEY, NATIONAL LEAGUE A, NATIONALLIGA A, NLA, MEISTERSCHAFT, SAISON 2016/17, EHC BIEL, EHC BIENNE, LAUSANNE HC,

Wieder befindet sich Biel nach starkem Start auf Talfahrt. Jetzt spricht Trainer Kevin Schläpfer.

BLICK: Herr Schläpfer, vor einem Jahr fanden Sie kein Mittel, den Absturz zu verhindern. Haben Sie diesmal einen Plan?
Kevin Schläpfer:
Die Situation lässt sich nicht mit der letzten Saison vergleichen. Ich mache mir keine Sorgen.

Keine Sorgen? Sie haben siebenmal in Serie verloren!
Wir waren viermal die bessere Mannschaft. Das nützt mir zwar nicht viel. Doch von einer echten Krise kann man reden, wenn man schlecht spielt, sich keine Chancen erarbeitet und vorgeführt wird. Wir haben einfach Pech im Abschluss. 

Das sagen doch alle!
Das kann man ja überprüfen. Die drei Spiele gegen Kloten hätten auch wir gewinnen können. Behauptet einer was anderes, zweifle ich an seiner Kompetenz.

Was können Sie nun tun?
Wir dürfen nicht zu viel von der letzten Saison reden, müssen Ruhe bewahren. Natürlich gibt es Parallelen. Aber wir haben ganz andere Charaktere im Team, sind positiver. Es gibt keine Nebengeräusche. Deshalb bin ich zuversichtlich.

Wie gut ist denn Ihr Team?
Ich habe immer gesagt, dass es einen harten Kampf um die Playoffs geben wird. Und wir sind voll dabei.

Sie selbst sind im Klub nicht mehr unumstritten. Machen Sie sich Sorgen?
Nein, damit muss ich umgehen können. Ich nehme meine Verantwortung wahr. Erst recht nach der schlechten letzten Saison. Wenn die Klubführung den Eindruck hat, ich mache einen schlechten Job, dann ist es halt Pech für mich.

Spüren Sie Rückendeckung?
Es wäre gelogen, wenn ich sagen würde, ich würde keinen Druck spüren. Die Situation um mich ist angespannter als auch schon. Ich weiss, dass meine letzte Stunde schlagen kann. Mein Job ist es, alles zu geben. Ich stecke voller Energie, trotz meines Handicaps. 

Sie gehen nach Ihrer Knie-OP noch immer an Krücken, leiten die Trainings von der Bande aus.
Das ist aber wohl mehr für mich ein Problem, weil ich nicht sofort eingreifen kann und die Spieler jeweils zu mir rufen muss.

Wann können Sie wieder aufs Eis?
Das weiss ich nicht. Ich renne von Therapie zu Therapie, es ist frustrierend.

Wichtige Vertrags-Verlängerungen: Team Canada bleibt Spengler Cup treu

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EISHOCKEY SPENGLER CUP 2015 TEAM CANADA LUGANO

Vor dem Duell der beiden Spengler-Cup-Teilnehmer Lugano und Davos verkünden die Bündner wichtige News: Mit dem Team Canada sowie dem SRF sind die Verträge verlängert worden.

Das Team Canada darf am Spengler Cup in Davos nicht fehlen. Seit über 30 Jahren bereichern die Kanadier das Traditionsturnier – Ende Saison läuft der Vertrag jedoch aus. Doch bereits zwei Monate vor der 90. Austragung verkündet Spengler-Cup-Sportchef Fredi Pargätzi: «Wir sind uns mit dem Team Canada über eine Vertragsverlängerung von vier Jahren einig.» Nur unterzeichnet sei noch nichts. 

Auch der Zusammenarbeitsvertrag mit dem SRF läuft heuer aus. Doch auch hier hat sich das Spengler-Cup-OK bereits abgesichert und den Vertrag mit der SRG, die vor 61 Jahren die erste Live-Übertragung aus Davos lieferte, gar um fünf Jahre verlängert. Die Partnerschaft dauert sogar schon 67 Jahre an.

In diesem Jahr machen die Mannschaften Davos, Lugano, Team Canada, Mountfield HK (Tsch), Yekaterinenburg (KHL) und Dinamo Minsk (KHL) den Sieger untereinander aus. Und nach dem Out im Schweizer Cup in dieser Woche mit einer peinlichen 1:5-Pleite gegen B-Ligist Langenthal haben die Luganesi betont, dass man nun am Spengler Cup den nächsten Titel anpeilen könne. 2015 verloren sie den Final gegen die Kanadier 3:4.


Tuomo Ruutu wird Steinbock: NHL-Finne wechselt zum HCD!

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Tuomo Ruutu of Hurricanes fights with Moreau of Oilers in Raleigh

Der HC Davos verpflichtet den Finnen Tuomo Ruutu. Der 33-Jährige soll den verletzten Daniel Rahimi ersetzen.

33 Jahre alt, zweifacher Olympia-Bronzemedaille-Gewinner, Weltmeister, 750 NHL-Spiele auf dem Buckel, in denen er 148 Treffer erzielt und 198 vorbereitet hat: Das ist Tuomo Ruutu.

Und demnächst wird der Routinier in der National League A zu bestaunen sein. Rekordmeister Davos sichert sich die Dienste des finnischen Flügelstürmers, der die letzten 13 Jahren in der NHL neben seinen Skorerpunkten auch 596 Strafminuten gesammelt hat und stattet ihn mit einem Einjahresvertrag aus.

Die Bündner schliessen damit die Suche nach einem Ersatz für den verletzungsbedingten Ausfall von Verteidiger Daniel Rahimi (29) erfolgreich ab. «Der Hockey Club Davos freut sich, Tuomo Ruutu auf Davoser Eis begrüssen zu dürfen», heisst es auf der offiziellen Website.

Die ganze NLA wohl auch. Denn mit Ruutu wird die Schweizer Liga um eine Attraktion reicher. (sag)

So lief die NHL-Nacht: Niederreiter siegt als einziger Schweizer

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Nach der 1:6-Klatsche in Anaheim verlieren Josi, Fiala und Weber auch gegen die Los Angeles Kings. Niederreiter gewinnt mit Minnesota. Mark Streit verbucht weiteren Skorerpunkt.

Es ist wahrlich keine gute Zeit für unser Schweizer Trio in Diensten der Nashville Predators. Die Predators verlieren in der Verlängerung auch gegen die LA Kings (mit 2:3).

Roman Josi steht ganze 26 Minuten auf dem Eis, Weber knapp 11 Minuten. Skorerpunkte der Nashville-Schweizer? Fehlanzeige.

Mit fünf Punkten aus sieben Spielen stehen die Predators derzeit auf dem letzten Tabellenrang der Central Division. 

Besser läuft es für Nino Niederreiter und seine Minnesota Wild. Das ungefährdete 4:0 gegen die Buffalo Sabres ist bereits der fünfte Sieg im achten Spiel. Nino Niederreiter kann in 15 Minuten Eiszeit keinen Skorerpunkt verbuchen. Für Goalie Devan Dubnyk ist es der zweite Shutout hintereinander – nicht weniger als 38 Schüsse musste der Kanadier dafür abwehren.

Streit und Malgin verlieren

Bei Philadelphias 4:5-Heimniederlage gegen die Arizona Coyotes verzeichnet Mark Streit einen Assist. Der Berner Verteidiger gibt beim 4:5 im Powerplay den zweitletzten Pass. Dieser Treffer fällt allerdings erst 15 Sekunden vor Schluss.

Auch Denis Malgin verliert mit seinen Florida Panthers. Auswärts gegen die Toronto Maple Leafs setzt es eine knappe 2:3-Pleite. Malgin kommt etwas mehr als zehn Minuten zum Einsatz. Matchwinner der Toronto Maple Leafs ist Tyler Bozak. Der Kanadier erzielt im ersten Drittel den Ausgleich zum 1:1 und schiesst auch den Siegtreffer. (aho)

Die weiteren Spiele der NHL-Nacht: 

Pittsburgh Penguins – New York Islanders 4:2
Montreal Canadiens – Tampa Bay Lightning 3:1
St. Louis Blues – Detroit Red Wings 1:2 n.P.
Winnipeg Jets – Dallas Stars 4:1 

Posse in Davos: Trikots der Gebrüder Von Arx unter dem Hallendach – ohne Zuschauer!

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HCD-Legenden: Jan und Reto von Arx.

Posse in Davos: Der HCD liess die Leibchen von Jan und Reto von Arx heute Donnerstag vom Eismeister unters Dach ziehen. Ganz anonym. Nach Fanprotesten kamen sie wieder runter.

Reto und Jan von Arx haben mit dem HC Davos Geschichte geschrieben. 20 Jahre im Klub, sechs Meistertitel, ein paar gewonnene Spengler Cups, Leidenschaft, Emotionen, Erinnerungen, Freundschaften.

Übrig geblieben ist nur noch Verbitterung. 

Warum? Ende Saison 2015 ist für die Gebrüder Von Arx Schluss beim HCD. Der Klub zieht die Reissleine. Reto ist damals 38 Jahre alt, sein Bruder Jan 37.

Die Konsequenz der Leistungskultur, hiess es. Darf man das? Ja.

Nach dem blauen Brief sind sich aber die Gebrüder Von Arx, Arno Del Curto und Präsident Gaudenz Domenig nicht mehr grün. Aus Kumpels wurden Feinde. Einen gemeinsamen Nenner finden sie nicht mehr. Dickköpfe am Werk. Vermittlungsversuche scheitern. Gemeinsam auf dem Eis für eine anständige Verabschiedung? Nein.    

Die Crux: Die Leibchen der beiden Emmentaler müssen unters Stadiondach. Nur so können verdiente Spieler gewürdigt werden. Legenden, die massgeblich am Gewinn von Meistertiteln beteiligt waren.

In einer heilen Welt geschieht dies vor der versammelten Anhängerschaft.

Der Festakt – ein Traum: Vor dem Spiel. Die Gebrüder von Arx auf dem Eis. Rührselige Ansprache, Blumenstrauss, Zinnbecher, Trallala, Klaps auf die Schultern. Trommelwirbel. An der Schnur ziehen, Leibchen hoch, Applaus.

Die Realität – ein Albtraum: Ein (unschuldiger) Eismeister zieht die Leibchen mit den Nummern 78 und 83 heute Donnerstag unters Dach. Einfach so, quasi zwischen zwei Eisreinigungen. Etwas später muss er sie wieder entfernen. Weil die Fans gegen die «Ehrung» durch die Hintertür auf die Barrikaden gingen.

Die Anhänger wehren sich gegen die stillose Aktion des Klubs. In einer Protestnote verlangte die «Ostkurve», dass der Akt verschoben wird, bis sie mit einer angemessen Choreografie wenigstens für ein würdiges Rahmenprogramm sorgen kann.

Die Aktion soll jetzt im Januar stattfinden. Vielleicht findet man bis dann auch einen gemeinsamen Nenner. Und Jan und Reto Von Arx werden ihrem Status entsprechend gebührend verabschiedet.

Formcheck bei Cologna und Ammann: Simi der Haderer – Dario der «Chef»

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Der WM-Winter steht schon bald auch für die Langläufer und Skispringer an. Ende November geht es los. Wie steht es um die Form der Schweizer Aushängeschilder Dario Cologna und Simon Ammann?

Sie sind beide Weltmeister und Olympiasieger. Sie zählen bereits jetzt zu den grössten Athleten der Schweizer Sportgeschichte. Sie sind weiterhin aktiv und strotzen vor Ehrgeiz. Viele Gemeinsamkeiten. Und doch trennen Dario Cologna und Simon Ammann momentan Welten. Nicht weil sie andere Sportarten betreiben, sondern weil das Leistungsvermögen unterschiedlicher kaum sein könnte.

Während Langläufer Cologna (30) laut Disziplinenchef Hippolyt Kempf in Topform ist («ich muss mich hüten, nicht allzu euphorisch zu sprechen»), kämpft Ammann (35) weiterhin mit grossen Problemen bei der Landung. Die Krux bleibt für den Toggenburger der Telemark. Vor allem bei grossen Weiten klappt dieser noch längst nicht nach Wunsch.

Ammanns Ex-Coach Berni Schödler spricht Klartext: «Simi ist unter Druck. Die Jungen sind auf der Überholspur.» Tatsächlich: Bei den Schweizer Meisterschaften vor wenigen Tagen landete Ammann nur auf Platz 5 (!). Weil er so schwach oder die Teamkollegen so stark waren? Wohl etwas von beidem. Schödler malt aber nicht komplett schwarz: «Simi ist ein Racer. Er weiss, dass er einen intensiven Spätherbst vor sich hat. Aber er nimmt die Challenge an!»

Den Optimismus hat Schödler also nicht verloren. Und auch nicht den Humor. «Wir konnten die FIS im Sommer nicht überzeugen, den Telemark abzuschaffen», sagt er schmunzelnd.

Grund zum Schmunzeln dürfte derweil auch Cologna haben - aber frei von Galgenhumor. Der Münstertaler befindet sich in hervorragender physischer Verfassung. Kempf bestätigt: «Er ist wieder der Chef in der Loipe. Das hatte man im letzten Winter etwas vermisst. Ich erwarte Dario auf einem sehr hohen Niveau – und zwar gleich zu Beginn des Winters.»

Noch haben sowohl Ammann als auch Cologna bis Ende November Zeit, ehe es zählt. Der eine würde sich vielleicht noch etwas mehr davon wünschen, für den anderen könnte es wohl auch morgen schon losgehen.

Bundesliga-Knipser Oliver Neuville: «Bei uns spielten acht Raucher und wir gewannen 9:1»

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 Marco Reus, Oliver Neuville

Oliver Neuville plaudert in einem Schweizer Fussballmagazin aus dem Nähkästchen.

Oliver Neuville (43) ist in Locarno geboren, bei Servette zum Profi-Fussballer gereift und in der Bundesliga zur Legende geworden.

Bei Rostock rettet Neuville die Hansa in der Saison 1998/99 vor dem Abstieg. Später bei Leverkusen ballert er die Werkself 2002 mit fünf Toren in den Champions-League-Final. Und bei Borussia Mönchengladbach macht sich Neuville bei seinem Abschied 2010 unsterblich, indem er nach dem Spiel ins Stadionmikrofon schreit: «Gib mir ein Scheiss-FC-Köln!»

Bei jedem seiner Klubs ist Neuville eine Tormaschine. Ingesamt erzielt er in 334 Bundesliga-Spielen 91 Tore, gibt 65 Vorlagen.

Im Fussballmagazin «zwölf» plaudert der ehemalige deutsche Nationalspieler nun frei von der Leber weg. Auch über seinen Nikotinkonsum. «Am Anfang bei Servette waren es zwei bis drei Zigaretten pro Tag, später dann immer mehr», sagt Neuville. 

Der 43-Jährige macht keinen Hehl daraus, geraucht zu haben: «Damals griffen auch bei Bayern München viele Spieler zum Glimmstängel – sie wurden trotzdem Meister. Ich bin überzeugt, dass es auch heute Raucher im Fussball gibt.» Und weiter: «Wir hatten mit Leverkusen in Ulm gespielt. Wir hatten acht Raucher in der Startformation, sie einen und trotzdem gewannen wir 9:1.»

Auch in Sachen Nervosität tickt Neuville wohl ein bisschen anders als seine Ex-Teamkollegen: «Ich war bei meinem ersten Spiel mit Locarno in Schaffhausen nervöser als vor dem WM-Final in Yokohama.»

Derzeit arbeitet er als Co-Trainer der U19 von Borussia Mönchengladbach. Einen Wechsel zurück in die Schweiz kann er sich nicht vorstellen: «Ich glaube nicht, dass ich in die Schweiz zurückkehren werden. Mönchengladbach ist mein Zuhause. Andererseits weiss man im Fussball nie, was passiert.» (aho)

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