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Einzug in die Basel-Halbfinals: Nishikori feiert Premieren-Sieg gegen Del Potro

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Tennis - Swiss Indoors 2016

Der Japaner Kei Nishikori (ATP 5) trifft an den Swiss Indoors 2016 auf den Argentinier Juan Martin Del Potro (ATP 42). BLICK tickert den Viertelfinal ab ca. 17 Uhr live!

Bereits viermal haben Kei Nishikori (26, ATP 5) und Juan Martin Del Potro (28, ATP 42) gegeneinander gespielt und noch nie hat der Japaner gewinnen können. Kein gutes Omen für den Weltranglisten-Fünften Nishikori, obschon das letzte Duell schon vier Jahre zurück liegt.

Heute hat Japans Tennis-Ass die Möglichkeit, diese Negativserie zu beenden. Doch Del Potro ist in Basel eine Macht. Der Swiss-Indoors-Sieger 2012 und 2013 hat in der St. Jakobshalle die letzten zwölf Matches gewonnen.

Auch sonst strotzt der von Verletzungspech geplagte Argentinier wieder von neu gewonnenem Selbstvertrauen. Der 28-Jährige beendete in diesem Monat mit dem ATP-Sieg in Stockholm eine lange Durststrecke – es ist der erste Triumph seit über drei Jahren. (aho)

Schafft der Argentinier den Einzug in die Halbfinals? Eine Antwort gibts ab ca. 17 Uhr auf Blick.ch im Liveticker!


Nach Cup-Out: Sind Sie am Sonntag noch Trainer, Herr Zinnbauer?

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CUP 1/8 FINAL FCZ - FCSG

Nach der vierten Niederlage im fünften Spiel bleibt der Druck auf St. Gallen-Trainer Joe Zinnbauer hoch.

Jetzt bleibt nur noch ein Spiel übrig. Das letzte Spiel der drei Partien in Joe Zinnbauers Woche der Wahrheit. Die ersten zwei gingen verloren. Das Desaster in der Liga bei Luzern und gestern das 1:2-Aus im Cup gegen den FCZ aus der Challenge League.

«Man hat gesehen, dass Zürich eine Mannschaft hat, die absolut Sup er-League-tauglich ist. Wenn du die Qualität von Zürich hast, dann schiesst du die Tore. Bei uns ging offensiv zu wenig», sagt Zinnbauer, der in der Woche der Wahrheit weiterhin das Vertrauen der FCSG-Klubführung um Präsident Dölf Früh geniesst.

Im Umfeld wird es nach der vierten Niederlage im fünften Spiel aber immer unruhiger. Das Spiel am Sonntag gegen Thun ist für den Tabellenletzten wegweisend. «Ich beteilige mich nicht an Spekulationen. Ich gehe davon aus, dass ich am Sonntag auf der Bank sitze», sagt Zinnbauer.

Allerdings nimmt der Gegenwind weiter zu. Nach dem FCZ-Spiel will ein Journalist von Zinnbauer wissen, was sich bei der wöchentlichen Sitzung von Präsident Früh und dem Trainer ergeben habe. Zinnbauer reagiert wie schon nach der Pleite gegen den FCL dünnhäutig auf die Frage nach seiner Person. Er sagt nur: «Ich werde nicht über die Gespräche mit Dölf Früh reden. Es ist alles gesagt.»

Rückendeckung bekommt der Deutsche immerhin von seinem Captain. Toko versichert: «Der Trainer ist kein Thema. Unsere Hoffnung ist sehr gross, dass wir am Sonntag Punkte holen.» An diesen Strohhalm klammert sich auch Zinnbauer: «Wenn wir gegen Thun gewinnen und wenn die Konkurrenz mitspielt, dann könnten wir ein, zwei Plätze nach vorne kommen. Heile Welt herrscht dann aber noch lange nicht.»

GC-CEO Huber über Transfer-Flops: «Von fünf floppt einer – und einer sticht sofort»

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Fussball Super League - Mediengespraech Grasshopper Club Zuerich

GC-CEO und Sportchef Manuel Huber und Verwaltungsrat Georges Perego sprechen über die aktuelle Krise der Hopper. Auch über Fehl-Transfers.

Der Rahmen passt irgendwie nicht zum 7. Tabellenplatz des 27-fachen Meisters GC. Im getäferten Klub-Lokal «Heugümper» hängt ein Schwarz-Weiss-Bild von Stéphane Chapuisat. Es zeigt den heutigen YB-Chef-Scout strahlend mit dem Meisterpokal in den Händen.

Das Bild hängt schon 13 Jahre dort. Darüber steht auf einem Wandbrett eine Kopie des goldenen Kübels, den GC letztmals 2003 (nach einem Sieg gegen YB....) holte. Und an einem Tisch erklären GC-CEO Manuel Huber (29) und Verwaltungsrat Georges Perego nach den beiden deftigen Schlappen gegen YB (0:4 in der Meisterschaft, 0:5 im Cup) die aktuelle Krise.

Huber ohne Umschweife: «Wir wissen, wo wir stehen, das zeigt die Tabelle, die Wahrheit liegt auf dem Feld. Die jüngsten Ergebnisse und die Spielweise sind absolut nicht zufriedenstellend. Ich spreche von den Resultaten und auch von den Leistungen jedes Einzelnen. Das ganze Team, das Umfeld, der Trainer, der Staff, alle sind momentan nicht zufrieden.»

Eine Diskussion um Person von Trainer Pierluigi Tami lässt Huber gar nicht erst aufkommen: «Wir wollen besseren Fussball spielen, und ich bin sicher, dass dies mit unserem Cheftrainer möglich ist.»

Verwaltungsrat Perego (67) sagt: «Unser Trainer ist nicht mit den gleichen Voraussetzungen angetreten wie wir.»

Tami startete bei GC im Januar 2015, ihn holte der damalige Sportchef Axel Thoma vom SFV. Huber und Perego wurden nach der Entlassung von Thoma Mitte Mai in Niederhasli installiert.

Perego: «Unser Trainer hat den Start in die letzte Saison sehr positiv erlebt.» Unter Tami stürmte GC mit der Tormaschine Dabbur, Ravet, Tarashaj und Caio vor der Winterpause auf Rang 2. Perego: «Wir haben Tami dann die Illusionen genommen mit unserem Handeln. Dass er danach jammert, ist nachvollziehbar.»

In der Winterpause wurde Ravet an YB verkauft, in diesem Sommer musste GC aus finanziellen Gründen auch Dabbur und Tarashaj abgeben.

Perego: «Jetzt hat Tami einen Switch gemacht. Jetzt sagt er, er wolle diese Situation packen, es sei eine Riesen-Herausforderung für ihn.»

BLICK listet heute die Transfer-Flops von GC auf (Barthe, Antonov, Andersen, Music, Munsy, Tabakovic, Hunziker).

Huber: «Von fünf Transfers floppt einer, einer sticht sofort. Und drei haben das Potential, um in die eine oder andere Richtung zu kommen. Unser jetziges Kader hat das Potential noch nicht ausgenützt.» Das Prinzip Hoffnung regiert noch.

Postet GC in der Winterpause einen neuen Abwehrchef? Perego: «Eher Nein.» Heisst: Erst wenn der im Sommer letzten Jahres als Abwehrchef verpflichtete Franzose Alexandre Barthe, den Tami in die U21 abgeschoben hat, von der Lohnliste weg ist, kann GC wieder an einen Transfer denken.

GC im freien Fall: Herr Huber, das sind Ihre Flop-Transfers!

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GC wird von YB zweimal weggefegt: Jetzt steht GC-CEO Manuel Huber in der Kritik. Er hat die Mannschaft zusammengestellt.

Wer (fast) kein Geld hat, sollte den Franken im Zweifelsfall zweimal umdrehen. Passiert im Fall von GC-CEO Manuel Huber (29 offenbar nicht immer. Nicht erst die beiden Schlappen gegen YB (0:4 in der Meisterschaft, 0:5 im Cup) zeigen, dass das Kader schlecht zusammengestellt ist.

Die Flop- und Top-Transfers von Huber.

Flops:

Alexandre Barthe (30). 2015 als Abwehrchef geholt. Mangels Leistung von Trainer Pierluigi Tami in den Nachwuchs verbannt worden.

Nemanja Antonov (21). Ablöses laut transfermarkt.ch 1,3 Mio Fr. Ein Geschäft, das Verwaltungsrat Stav Jacobi (der Voléro-Präsident) eingefädelt hat. Im Sommer gabs eine Anfrage aus Belgien. Sie war tiefer als die 1,3 Mio. GC sagte ab, Antonov sass darauf beim 1:2 in St. Gallen «krank» auf der Tribüne. Stand vorgestern nicht mal im Kader.

Lucas Andersen (22). Für den Dänen überwiesen Huber & Co. geschätzte 1,7 Mio an Ajax. Fällt nur durch seine Föhn-Frisur auf.

Semir Music (21). Der offensive Mittelfeldspieler ist bereits wieder weg und vereinslos. Ablöse: Immerhin nur 60 000 Fr.

Ridge Munsy (27). Knapp 1 Mio. zahlt GC an Thun. Der Stürmer ist sein Geld noch nicht wert. Bringt als Flügel sicher mehr als im Zentrum. Aber wer ausser ihm soll vorne Munas Dabbur ersetzen?

Haris Tabakovic (22). Kam beim Verkauf von Yoric Ravet als Teil eines Gegengeschäfts von YB. Der U21-Nati-Stürmer hat sich bisher nicht durchgesetzt.

Nicolas Hunziker (20). Auf Leihbasis vom FCB. Der Mittelstürmer ist Super-League-Tauglichkeit noch schuldig geblieben.

Ohne Schuld ist Huber im Fall von Benjamin Lüthi (27). Eine Altlast von Huber-Vorgänger Axel Thoma. Der Vertrag des Aussenverteidigers verlängerte sich kurz vor Hubers Amtsantritt automatisch bis Juni 2017.

Tops:

Huber glänzte aber auch auf dem Markt: Leader Kim Källström (34) hat voll eingeschlagen. Wie auch Marko Basic und Numa Lavanchy, die auf Anhieb den Sprung aus der Challenge League schafften. Und der Isländer Runar Mar Sigurjonsson ist wohl irgendwann seine 1,2 Mio. wert.

Jetzt live: Leader ZSC empfängt Schlusslicht aus Langnau

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Verfolgen Sie heute Abend das Spiel zwischen den ZSC Lions und den SCL Tigers ab 19.45 Uhr hier live mit.

Out in den Achtelfinals. Der ZSC, der Cup-Titelverteidiger, hat am Mittwoch in Fribourg das Nachsehen. Die Löwen verlieren 2:3.

Nun richtet sich der Fokus wieder auf die Meisterschaft. Der NLA-Leader empfängt die SCL Tigers, das Schlusslicht, das knapp halb so viele Punkte aufweist wie die Zürcher.

Auf dem Papier eine klare Sache. Und auf dem Eis?

Nun, die Vergangenheit hat gezeigt, dass der ZSC mit den Emmentalern so seine liebe Mühe hat. Zwar gewannen die Lions die beiden bisherigen Direktduelle, aber mit 2:1 und 3:1 fielen die Siege knapp aus.

Live: Basel-Viertelfinal: Stan mit dem Rücken zur Wand

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SWISS INDOORS BASEL 2016

Stan Wawrinka (31, ATP 3) trifft im Viertelfinal der Swiss Indoors in Basel auf den Deutschen Mischa Zverev (29, ATP 72). Die Partie gibts live ab ca. 20.30 Uhr auf Blick.ch.

Zwei Mal stand Stan Wawrinka an den Swiss Indoors bisher im Einsatz, beide Male musste er über die volle Distanz gehen.

In der Startrunde gegen Marco Chiudinelli kamen die Fans während über zweieinhalb Stunden in den Genuss des US-Open-Champions. Und auch im Achtelfinal gegen den Amerikaner Donald Young (2:15 Stunden) wurde es ein langer Arbeitstag für den Waadtländer.

Nächster Gegner im Viertelfinal ist Mischa Zverev. Das bisher einzige direkte Duell mit Wawrinka musste der Deutsche 2008 in Wimbledon nach zwei Sätzen aufgeben.

Ob er Stan heute länger fordern kann? Sie erfahren es ab ca. 20.30 Uhr live auf Blick.ch. 

Einzug in Basel-Halbfinal perfekt: Nishikori feiert Premieren-Sieg gegen Del Potro

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SWISS INDOORS BASEL 2016

Im fünften Versuch klappt es endlich: Kei Nishikori besiegt an seinem Glücksort Basel erstmals Juan Martin Del Potro – 7:5, 6:4.

Kontinental-Tennis in Basel: Asien gegen Südamerika, Japans Superstar gegen Argentiniens Tennis-Gott. Flinke 1,78 Meter gegen kräftige 1,98 Meter Grösse. Weltnummer 5 Kei Nishikori gegen die frühere Nummer 4, Juan Martin Del Potro (ATP 42), der sich diese Saison nach langer Verletzungspause wieder genau 1000 Plätze nach vorne gekämpft hat.

Dieser Viertelfinal der Swiss Indoors bietet dann ebenso viel Abwechslung, wie es die Voraussetzungen vermuten lassen. Von Beginn weg peitscht Del Potro mit seiner Vorhand, Nishikori glänzt mit Leichtigkeit und Spielwitz – die beiden liefern sich ein hart umkämpftes, ausgeglichenes Match. Bis dem Japaner bei 5:5 das erste Break gelingt und er darauf zu Null zum 7:5 serviert.

Im zweiten Satz wetzt der Tennis-Samurai schon früher die Klinge. Der etwas müde wirkende «Turm von Tandil» schlägt nicht mehr so glänzend auf wie in den Matches zuvor, verliert seinen Service schon zum 1:2. Als er im nächsten Game drei Chancen zum Re-Break verpasst, ist der Widerstand etwas gebrochen. 4:6 verliert er Satz 2 nach knapp zwei Stunden.

Der Kleine siegt gegen den Grossen – erstmals nach vier Niederlagen, deren letzte allerdings mehr als vier Jahre zurückliegt. Del Potro schwante, dass seine Serie reissen könnte. Zunehmend müde von der anstrengenden Saison versprach der Olympia-Finalist vor dem Match, nochmals alle Reserven anzuzapfen: «Denn dies könnte mein letzter Match auf der Tour in dieser Saison sein», sagte er, «abgesehen vom Davis Cup.» Da hat der Gaucho das Jahres-Highlight noch vor sich: mit dem Heim-Final gegen Kroatien.

Nishikori freut sich indes, an seinem Glücksort Basel wieder eine persönliche Premiere zu landen. 2011 konnte er hier erstmals Novak Djokovic schlagen, bevor er gegen Final-Gegner Roger Federer verlor – eine Art Durchbruch. Dass er 2016 abermals den Final erreicht, scheint wahrscheinlich: Nishikori trifft morgen auf den Luxemburger Gilles Muller (ATP 37).

Viertelfinal-Pleite in Basel: Stan Wawrinka scheitert an Qualifikanten

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Aus der Traum vom ersten Titel in Basel – Stan Wawrinka am Boden! Er verliert gegen den Deutschen Qualifikanten Mischa Zverev 2:6, 7:5, 1:6.

Es hätte SEIN Jahr in Basel sein können. Wawrinka hätte 2016 den Federer-Blues, der Anfang der Woche ohne Roger National in der St. Jakobshalle noch spürbar war, stoppen können. Aber es soll nicht sein: Die top-gesetzte Schweizer Weltnummer 3 stolpert im Viertelfinal über den Deutschen Zverev.

Wohlverstanden, die Rede ist von Mischa Zverev! Nicht vom viel gepriesenen, 19-jährigen Youngster Alexander Zverev, der sowohl Wawrinka als auch schon Roger Federer schlug. Mischa ist der zehn Jahre ältere Bruder (beste Klassierung: 2009 als 45.), der sich nach etlichen Verletzungen (2 Handgelenks-OP, Rippenbruch, Bandscheiben- und Rückenprobleme, Anriss der Patellasehne) wieder auf Position 72 hochgekämpft hat. Der 1,91m-grosse Linkshänder aus Hamburg überrumpelt den Romand mit effektivem Serve- and Volley-Stil von der ersten Minute an.

Wawrinka, der den um über zwei Stunden verzögerten Viertelfinal mit eigenem Service beginnt, kassiert sogleich ein Break. Es sollten mehrere Folgen, wie das Resultat vor Augen führt. Selbst als er den zweiten Satz gewinnt, kann er die Gunst der Stunde im Dritten nicht mehr nutzen. Natürlich bekommt dies einmal mehr Stans Racket zu spüren. Aber auch der Wutausbruch kann am brutalen Ende nichts mehr ändern.

Es ist nicht der Tag von «Stan the Man». Basel bleibt ein zu heisses Pflaster für den aktuellen US-Open-Sieger. Daran kann nicht einmal das eifrige Publikum etwas ändern. Trotz ohrenbetäubender Unterstützung, Hopp-Schwiiz-Gesang und La-Ola-Welle. Hier herrsche die stärkste Atmosphäre neben den Majors, hatte Wawrinka zuvor geschwärmt. Aber so stark wie an Grand-Slams macht sie den Dreifach-Champion leider doch nicht.


Vier Schweizer dürfen ran: Müde Nullnummer zwischen Gladbach und Frankfurt

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Branimir Hrgota Eintracht Frankfurt 31 Andre Hahn Borussia Moenchengladbach 28 und Torwart Yann

Das Freitagsspiel in der Bundesliga bietet nur magere Fussballkost. Immerhin kommen Sommer und Elvedi bei Gladbach sowie Seferovic und Tarashaj bei Frankfurt zum Einsatz.

Langweiliger Freitagskick zwischen Borussia Mönchengladbach und der Frankfurter Eintracht!

Beim Duell unserer Nati-Kräfte Yann Sommer, Nico Elvedi (beide Gladbach) mit den Frankfurtern Haris Seferovic (ab 75. Minute) und Shani Tarashaj (82.) gibt es keine Tore.

Das Fehlen der Fohlen-Offensivstars Raffael und Thorgan Hazard ist nicht zu übersehen. Und auch bei den Hessen ist vorne nix los, Seferovic und Tharasaj haben keine Torchancen.

Die Highlights der Runde im Video: Die Tigers ziehen den Lions das Fell über die Ohren

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Leader ZSC gegen das Tabellenschlusslicht aus Langnau. Der Sieger? Die Tigers, die dadurch den Rote Laterne an Ambri abgeben. Biel schlägt Zug und feiert nach zuletzt sieben Pleiten in Serie endlich wieder einmal einen Sieg.

ZSC Lions – SCL Tigers 3:5


 

Das Spiel: Langnau siegt im Hallenstadion. Absolut verdient. Die Zürcher stellen nach dem 3:1 den Betrieb ein, versuchen mit dem Autopiloten zu drei Punkten zu kommen. Das reicht gegen Heinz Ehlers Einsatzkommando aber nicht. Die Tigers ziehen den Zürchern das Fell über die Ohren, nutzen konsequent gegnerische Fehler und haben nach Elos Führungstreffer (43. Spielminute) alles im Griff. Zürich bekommt selbst ohne Torhüter und mit der Brechstange nichts mehr gebacken, DiDomenico versenkt den Puck im leeren Kasten.

Der Beste: Elo (Tigers). Zwei Treffer zu drei Punkten, abgebrüht und clever.

Die Pflaume: Kenins (ZSC). Keine Präzision, kein Esprit, keine Ideen - ein Totalausfall.

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Biel – Zug 3:2

 

Das Spiel: Von Verunsicherung ist beim EHC Biel nach zuletzt sieben Pleiten in Serie (sechs in der Meisterschaft, eine im Cup) nichts zu sehen. Die Mannschaft von Kevin Schläpfer erarbeitet sich im Startdrittel Chance um Chance, nützt aber einmal mehr keine einzige davon. Schmutz, Micflikier, Rajala, wieder Micflikier, wieder Rajala und Earl vergeben bis zur 19. Minute sechs Top-Möglichkeiten. Da führt der EVZ bereits mit 2:0. Weil er aus drei Gelegenheiten zwei Treffer erzielt. Suri lenkt einen Morant-Schuss zum 1:0 an Hiller vorbei (5.), Martschini doppelt mit einem schönen Solo nach (15.). Doch die Seeländer geben nicht auf, sie stürmen weiter. Und werden in der 27. Minute endlich belohnt, Rajala hämmert den Puck im Powerplay zum 1:2 ins Netz. Und der Finne doppelt im Schlussdrittel nach und schiebt die Scheibe zum Ausgleich über die Linie. Kaum haben sich die Zuschauer wieder hingesetzt, springen sie schon wieder in die Luft. Topskorer Robbie Earl gelingt 75 Sekunden nach dem 2:2 die Bieler Führung. Es ist die Entscheidung, der EVZ spielt viel zu undiszipliniert, um die Partie noch wenden zu können. 14 Sekunden vor Schluss wird sogar Coach Kreis von der Bande verbannt. P.S. Bei Zug fällt Verteidiger Santeri Alatalo mit einer Knieverletzung sechs bis acht Wochen aus.

Der Beste: Toni Rajala (Biel). Zuerst der Knaller im Powerplay, dann zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Der Finne bringt sein Team mit den Saisontoren 12 und 13 zurück ins Spiel.

Die Pflaume: Stephan (Zug). Sieht bei den Gegentreffern unglücklich aus und kassiert kurz vor Schluss eine Strafe wegen übertriebener Härte.

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Lausanne – Bern 1:4

 

Das Spiel: Was im Startdrittel noch nach einem ausgeglichenen Spitzenkampf aussieht, wird im mittleren Abschnitt dank einer perfekten Chancenauswertung des SCB zu einer einseitigen Angelegenheit, was das Toreschiessen betrifft. Mark Arcobellos Kunstschuss aus spitzestem Winkel über Caminadas Schulter nach nur 12 Sekunden Spielzeit eröffnet den Torreigen. Mit vier Torschüssen kommen die Mutzen mühelos zu einem komfortablen Dreitorevorsprung. Lausanne reagiert zwar, aber nur eingeschränkt. Das effiziente, aggressive Pressing der Berner scheint den Waadtländern überhaupt nicht zu behagen. So erstaunt es nicht, dass der SCB ein viertes Tor schiesst, bevor Lausanne zu etwas Zählbarem kommt. Die Berner, die erstmals wieder auf die genesenen Ebbett und Ruefenacht zählen können, beeindrucken durch die druckvolle, disziplinierte Mannschaftsleistung. Das Team von Kari Jalonen lässt auch im letzten Drittels nichts mehr Anbrennen, auch wenn Harri Pesonen mit dem 1:4 Genoni noch den Shutout vermasselt (58). Lausanne enttäuscht vor eigenem Anhang und muss die Mutzen in der Tabelle vorbeilassen.

Der Beste: Simon Moser (Bern): Das Zugpferd des Berner Angriffs. Der linke Flügel setzt mit einem Tor und einem Assist das Tüpfelchen im Berner Angriff. Grosser Einsatz, immer anspielbar, kaltblütig im Abschluss.

Die Pflaume: Jonas Junland (Lausanne): Der schwedische Abwehrchef macht den Fehler bei der 1:0-Führung Berns und kann sich auch offensiv nicht wie gewohnt in Szene setzen.

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Lugano – Davos 2:5

 

Das Spiel: Die Tessiner Passivität in der Startphase eröffnet den Davosern so viel Freiraum, dass sie vor Lugano-Goalie Merzlikins schalten und walten können, wie sie wollen. In den Startminuten haben die Bündner mehr Torchancen. Zwar gleichen die Luganesi zweimal einen Rückstand aus, doch statt es beim dritten Mal im Powerplay wieder zu schaffen, spielt Klasen auf den Stock des Gegners. HCD-Topskorer Lindgren lässt sich nicht zweimal bitten und trifft zur 4:2-Vorentscheidung. Bei den Tessinern muss sich wohl noch der Frust von der peinlichen Cup-Blamage (1:5 bei B-Ligist Langenthal) aufgestaut haben, den sie in der Schlussphase rauslassen. Walker liefert sich die ganze Zeit Scharmützel, anstatt sich aufs Spielgeschehen zu konzentrieren. Doch die schlimmste Aktion zeigt natürlich Maxim Lapierre: Der völlig unbeteiligte Kanadier geht von hinten auf HCD-Walser los, der in einer Diskussion mit Ronchetti steckt, und prügelt voll auf den Kopf des Bündners ein. Und dafür kassiert der Rüpel von den ängstlichen Refs bloss zwei Minuten!

Der Beste: Eggenberger (Davos). Der erst 17-Jährige spielt voller Selbstvertrauen auf, haut den Puck zweimal in die Maschen.

Die Pflaume: Lapierre (Lugano). Greift unbeteiligt HCD-Walser von hinten an und beweist so, dass er zwischen den Ohren einen Leerraum hat.

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Ambri – Kloten 1:6

 

Das Spiel: Es ist ein Kinderspiel für Kloten. Nach 5 Minuten und 40 Sekunden führen die Zürcher Unterländer 3:0. Widerstand von Ambri im ersten Drittel? Inexistent. Auch Goalie Sandro Zurkirchen ist nicht auf der Höhe. Kloten nutzt den Abend zu einem lockeren Schau- und Warmlaufen für das samstägliche Derby gegen die ZSC Lions. Wenigstens reisst sich Ambri nach dem 0:5 in den verbleibenden 38 Minuten ein wenig zusammen. Doch der Druck auf Trainer Hans Kossmann steigt wieder.

Der Beste: Vincent Praplan (Kloten). Der Nati-Stürmer nutzt die Freiräume, um seine läuferischen Fähigkeiten und seine Technik zu demonstrieren.

Die Pflaume: Sandro Zurkirchen (Ambri). Schon oft war der Keeper der Beste seines Teams. Doch diesmal steht er neben den Schuhen. Schon beim ersten Treffer von Denis Hollenstein sieht er nicht gut aus. Beim 0:3 schafft er es gar, den Puck selbst ins Tor zu zittern. So wird er nach drei Treffern in der 6. Minute durch Gauthier Descloux ersetzt. Im 2. Abschnitt kehr «Zuri» aber zurück – und schiesst beim 0:5 gleich den nächsten Bock.

Sturzfestival in der Moto2: Lüthi: «Das ist gefährlich!»

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Motorrad - GP Malaysia 2016 Training

Tom Lüthi fühlt sich auf dem neuen Streckenbelag in Sepang noch nicht wohl. Doch der Emmentaler behält im WM-Kampf die Ruhe.

Tom Lüthi kämpft in der WM gegen Johann Zarco, liegt mit 22 Punkten Rückstand auf Platz 2. Das zweitletzte Rennen in Malaysia kann schon entscheidend sein. Extrem wichtig also, wer sich auf dem neuen Asphalt schnell zurechtfindet.

Denn die Unterlage bietet wenig Grip und viele Tücken. «Die Piste schien trocken zu sein, war sie aber nicht. Überall waren nasse Flecken, das Wasser drückte durch den Asphalt nach oben», erläutert Tom die Probleme.

Besonders brenzlig: Der neue Streckenbelag in Sepang ist schwarz, so dass man die Flecken nicht sieht. Erst wenn man darüber fährt, spüre man sie. «Das ist kein besonders angenehmes Gefühl. Die logische Folge davon waren die zahlreichen und frühen Stürze, die zum Abbruch durch die Renndirektion führten. Es war gefährlich.»

Lüthi lässt sich deshalb nicht verunsichern. «Ich wusste, dass ich das Ganze ruhig angehen musste», sagt der 30-Jährige. Nach der Bestzeit im nassen ersten Training fährt er so den 7. Rang in der Tages-Wertung ein. WM-Leader Zarco belegt Platz 5. Mit diesem Ergebnis würde Lüthi fürs WM-Finale in Valencia gerade so im Rennen bleiben.

Verstappen reagiert auf Kritik: «Sage nichts mehr am Funk»

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Max Verstappen würde das Rennen in Austin am liebsten vergessen, doch die Fragen nach den Pannen holten den Holländer schnell ein.

Für Daniel Ricciardo ist der GP USA abgehakt. Er will gar nicht mehr darüber nachdenken, dass ihn sein Teamkollege Max Verstappen möglicherweise einen zweiten Platz gekostet hat. Nein, bedankt hat er sich bei Verstappen nicht. Aber was passiert ist, ist passiert. «Nächste Frage, bitte.»

So einfach kam Max Verstappen nicht davon. Auf das Wunderkind prasselte eine Frage nach der anderen über die Pannen von Austin ein. Und wie immer wich der WM-Sechste nicht aus und gab tapfer Rede und Antwort. Was er sagte, wirkte angesichts der Totenmaske, die man den Red Bull-Piloten in einstündiger Arbeit ins Gesicht gemalt hatte, nur noch eine Spur grimmiger.

Im Cockpit zu viel gedacht

Verstappen erklärte noch einmal, wie es zu dem unangemeldeten Boxenstopp in Runde 26 wirklich kam. «Wenn das Rennen eine Stunde alt ist, fährst du wie mit einem Autopiloten. Ich habe gesehen, dass Daniel in der Runde davor an der Box war. Da habe ich mir gedacht, dass ich wohl eine Runde später dran sein würde. Wahrscheinlich habe ich diesmal ein bisschen zu viel nachgedacht. Wird nicht wieder passieren.» Die Aussage wird den Verdacht der Verschwörungstheoretiker erhärten, wonach Verstappen mit seinem eigenmächtigen Boxenstopp Fakten schaffen wollte, um nicht zu viel Zeit zu verlieren.»

Auf die Gardinenpredigt von Teamberater Helmut Marko wollte Verstappen nicht gross eingehen. Dafür aber über den Funkspruch in Runde 20. Sein Renningenieur hatte ihn aufgefordert, besser auf die Reifen aufzupassen und bekam die Antwort. «Ich fahre hier nicht um den vierten Platz.» Viele legten das dem 19-Jährigen als Arroganz aus.

Deshalb hat Verstappen beschlossen, in Zukunft den Funk-Knopf entweder gar nicht mehr zu drücken oder wenig zu sagen. «Ich werde nur noch mit Ja, Nein oder okay antworten. Keine langen Sätze mehr. Leider werden alle meine Funksprüche im Fernseher gesendet, und die kommen dann arrogant rüber, obwohl sie es nicht sind. Es geht hier nicht um den vierten Platz. Ich fahre, um zu gewinnen. Und das tun alle Fahrer im Feld.»

Ricciardo wünscht sich mehr Grip

Verstappen versucht die Situation zu erklären: «Es ist nicht so, dass ich nicht auf mein Team höre. Ich weiss, dass die Warnung meines Ingenieurs gut gemeint war, aber ich hatte am Anfang des Rennens mit der Strategie Räikkönen überholt, und das hatte den Reifen auch nicht geschadet. Jetzt wollte ich an Nico vorbei. Leider ging das da nicht so schnell. Und wenn du mal zwei, drei Runden hinterhergefahren bist, kannst du die Reifen vergessen.»

Zum Schluss noch ein in Blick voraus auf den GP Mexiko. Ricciardo und Verstappen sehen trotz der langen Gerade auf dem Autodromo Hermanos Rodriguez nicht schwarz. «Es kommt auf den Grip an, den uns der Asphalt diesmal bietet. Wenn er besser ist als im letzten Jahr, sieht es nicht so schlecht aus für uns. Dann können wir unsere Stärke mit dem guten Abtrieb des Autos ausspielen. «Im letzten Jahr sind wir Vierter und Fünfter geworden und hatten ein viel schlechteres Auto», differenziert Ricciardo. Verstappen ergänzt: «Die engen Kurven sollten und liegen.»

Rote Sensation im kalten Mexiko: Vettel stoppt Mercedes – Sauber-Nasr im Glück

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GP Mexiko auf 2250 Metern Höhe. Eine Gratwanderung für Fahrer, Autos und Reifen – mit nur 15 Grad am ersten Tag. Und einer Überraschung: Vettel um 0,004 Sekunden schneller als Hamilton. Roter Tagessieg!

Hamilton (im Titelkampf 26 Punkte hinter Rosberg) fuhr seine Bestzeit am Morgen mit der härtesten Reifenmischung (Medium). Vettel (0,079 zurück) brauchte dazu im Ferrari den weichen Gummi. Und Rosberg auf Rang 7? Der bereitete sich mit viel Sprit schon auf die vielleicht entscheidenen 71 Runden vor.

Am Nachmittag liess es dann auch der deute WM-Leader schneller angehen. Doch es reichte nur zu Platz drei hinter Vettel und Hamilton. Rosberg ärgerte sich vor allem über die Wahl der Reifen: «Eine Lotterie bei diesem Wetter!»

Die Wahrheit um Ericsson

Doch zuerst wollen wir mal den mysteriösen «Fall Ericsson» auflösen. Der Schwede, der im ersten Training plötzlich mit Platz 13 und nur 1,8 Sekunden Rückstand glänzte (leere Tanks?), betont ja bei jedem offiziellen Auftritt, dass er für 2017 mehrere Optionen hat.

Dabei hat bekanntlich der schwedische Milliardenkonzern TetraPak seit Jahren Ericsson als Gönner begleitetet – und war jetzt auch für die Rettung des Hinwiler Teams mit der Schweizer Investmentfirma Longbow SA verantwortlich. Also logisch, dass Ericsson bei Sauber fährt …

Zwei Sauber-Projekte…

Sein Manger Eje Elgh (ein früherer Formel-2-Pilot) klärt jetzt gegenüber BLICK auf: «Das Projekt Ericsson und das Projekt Sauber sind zwei getrennte Sachen! Wenn Marcus bei Force India einen Sitz für 2017 bekommt, lassen ihn seine Gönner gehen! Weil das für seine Karriere ein Sprung nach vorne wäre!»

Aber bei den Indern stehen weiter nur Ocon, Nasr und Wehrlein als Hülkenberg-Nachfolger auf der kurzen Liste. Force India kann sich also den Fahrer genau aussuchen. Und Manor sowie Sauber den Rest der Piloten überlassen.

Haas und McLaren: Ärger

Bei Haas macht übrigens Motorenpartner Ferrari Druck, dass man den früheren Sauber-Piloten und Ferrari-Testfahrer Gutiérrez behalten soll. Die Amerikaner sagen zu recht: «Warum nehmen sie Esteban nicht selbst, wenn sie glauben, dass er so gut ist?»

Und bei McLaren-Honda soll der selbsternannte Ober-Guru Ron Dennis (69) im Winter nach über 40 Jahren in die Wüste geschickt werden. Von seinen Partnern Mansour Ojjeh und Mumtalakat Holding (Bahrain). Dennis dementiert am TV: «Ich bestimme den Zeitpunkt meines Rücktrittes!»

Rote Flagge wegen Nasr

Die ersten 90 Minuten auf dem 4,3 km langen Kurs mit der 1,314 Meter langen Geraden und Tempi von weit über 360 km/h verlief zuerst harmlos.

Bis nach 35 Minuten Felipe Nasr den rechten Teil des Sauber-Frontflügels bei 250 km/h verlor. Als Folge seines wilden Rittes über die Randsteine! Zum Glück trafen die wegfliegenden Karbonteile keinen Streckenposten. Die FIA reagierte schnell: Rote Flagge für über fünf Minuten. Nach einer langen Reparatur gelang dem Brasilianer, der mit dem Cockpitschutz Halo unterwegs war, noch der 17. Platz. In den zweiten 90 Minuten reichte es gerade noch zu Position 19.

Am ersten Trainingstag war die Pole-Zeit 2015 von Rosberg mit 1:19,480 noch nicht gross in Gefahr. Der Deutsche hatte ja dann vor einem Jahr den GP von Mexiko auch gewonnen – und es folgten noch sechs weitere Siege von Nico in Serie!

Force India im Vormarsch

Einmal mehr im Rampenlicht standen die beiden Force India-Mercedes von Lokalmatador Pérez (4.) und Hülkenberg (5.). Es ist ja wirklich eine Sensation, dass dieses seit Jahren von Finanzsorgen geplagte Team mit 138 Punkten auf dem vierten WM-Platz steht. Vor Williams-Mercedes (130), das in den nächsten Tagen sein Duo 2017 bekanntgibt: Valtteri Bottas (25) und Formel-3-Europameister Lance Stroll (am Samstag wird er 18) …

Red Bull oder Ferrari?

Beim Duell um den zweiten WM-Rang ist für den 19. WM-Lauf am Sonntag um 20 Uhr MEZ (TV live) noch kein klarer Favorit auszumachen. Vettel versucht für Ferrari die Saison noch zu retten (Räikkönen ist dran) – und bei Red Bull geben sich Ricciardo und Verstappen wie immer Saures. Sie blieben im ersten Training noch sehr diskret zurück, weil Verstappen grosse Bremsprobleme hatte. Aber beide werden sich spätestens in der Qualifikation zurückmelden. Im Duell führt Red Bull gegen Ferrari mit 400:347.

Die beiden Saisonsieger 2016 in Spanien (Verstappen) und Malaysia (Ricciardo) blieben im ersten Training noch sehr diskret zurück, weil Verstappen grosse Bremsprobleme hatte.

Doch  beide werden sich spätestens in der Qualifikation vom Samstag (20 Uhr MEZ, TV live) zurückmelden. Im Zweikampf führt Red Bull gegen Ferrari mit 400:347-Punkten. Da werden es die Italiener (seit 23 Rennen ohne Sieg) in Mexiko, Brasilien und Abu Dhabi verdammt schwer haben, den Rückstand wettzumachen.

GC-Captain Källström: «Ich bin schon mal abgestiegen!»

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FUSSBALL, SUPER LEAGUE, NATIONALLIGA A, NLA, LNA, MEISTERSCHAFT, SAISON 2016/17,  FCB, FC BASEL, FC BASEL 1893, GRASSHOPPERS, GC, GCZ,

Der schwedische Ibrahimovic-Weggefährte Kim Källström kam in die Schweiz, um mit GC um Titel zu kämpfen. Jetzt steht der 131-fache Internationale im Abstiegskampf. Der Gegner heute: Meister Basel.

BLICK: Kim Källström, wie gehts?
Kim Källström (34):
Danke, gut.

Wirklich? Wie fühlen Sie sich nach den Kanter-Niederlagen gegen YB?
Wir haben zurzeit eine sehr schwierige Situation. Wir machten eine extrem schwere Woche durch. Erst die Niederlage in Sion, dann zweimal gegen YB. Da ist jeder Spieler an einem sehr schwierigen Punkt. Denn für jeden von uns ist Fussball ein grosser Teil seines Lebens.

Als Sie 2015 bei GC unterschrieben, wollten Sie hier um Titel spielen können, nicht wahr?
Sicher will ich um Titel kämpfen. Der Klub kam damals aus einer schwierigen Situation. Wir hatten vor einem Jahr ein starkes Team. Jetzt ist die Situation anders ...

... weil Team-Stützen wie Dabbur, Ravet, Tarashaj oder Bauer verkauft werden mussten.
Ja, aber ich bin Teil dieses Teams. Die Situation ist, wie sie ist. Ich versuche, mein Bestes zu geben.

Wie können Sie in dieser schwierigen Phase den Jungen helfen?
Indem ich jeden Tag hart trainiere, auf dem Feld voraus­gehe. Und ich versuche, viel mit den Jungen zu sprechen. Nicht viele befanden sich schon in dieser Situation. Für ein, zwei Spieler ist es gar die erste Saison in der Super League. Die Lage ist für keinen einfach, weder für die Jungen noch für die Alten.

Wie kommt ihr wieder aus der Krise?
Hart kämpfen, zusammenstehen, das Vertrauen behalten. Die letzte Woche war wirklich sehr armselig. Obwohl, von der Tabelle her stehen wir gar nicht so schlecht da. Wir sind nur fünf Punkte hinter dem Zweiten. Wir müssen jetzt die Moral behalten, Energie tanken. Gegen Basel wirds am Samstag natürlich nicht einfach. Doch danach spielen wir gegen die Gegner, die in der Tabelle in unserer Nähe sind.

Wie zufrieden sind Sie mit Ihren Leistungen?
Ich spiele wie das Team. Mit Ups und Downs. Ich bin nicht besser als das Team. Jeder hängt vom anderen ab. Auch ich muss beweisen, dass ich stärker spielen kann.

Spüren Sie zum ersten Mal in Ihrer Karriere Abstiegsdruck?
Druck hast du immer, auch bei Olympique Lyon oder Arsenal. Wir sind nur im Relegations-Kampf, weil die Liga zehn Mannschaften hat. Aber ja, ich weiss, wie Abstiegskampf ist. Ich bin in Schweden als 19-Jähriger mit Häcken abgestiegen. Und wenn du unser jetziges ­Kader siehst, ist es klar, dass wir nicht, ohne zu stolpern, die Liga halten. Drei, vier Teams sind auf dem Papier und auch in der Realität besser. Bis zur Winterpause müssen wir schauen, dass wir den Kopf über Wasser behalten. Wenn wir uns gehen lassen, ists vorbei. Und das wollen wir nicht.

Macht Trainer Pierluigi Tami einen guten Job?
Er macht sogar einen gross­artigen Job. Und er findet immer die richtigen Worte.

Stan Wawrinka nach Schock-Out in Basel: «Mein Energie-Level war zu tief»

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SWISS INDOORS BASEL 2016

Geknickt und müde verabschiedet sich Stan Wawrinka nach seiner Viertelfinal-Pleite gegen den Deutschen Mischa Zverev aus Basel.

Beim 2:6, 7:5, 1:6 gegen den Qualifikanten Zverev (ATP 72) ging Marathon-Stan regelrecht die Luft aus. «Ich tat, was ich konnte. Aber mein Fitness- und Energie-Level war schlicht zu tief», sagt der 31-jährige Romand am Freitag um halb zwölf Uhr Nachts. 

Dreimal musste Wawrinka in Basel über drei Sätze – erst gegen Kumpel Marco Chiudinelli, dann gegen Donald Young (USA) und schliesslich gestern gegen Mischa Zverev. «Gegen ihn fand ich mein Spiel nicht, wusste nicht so recht, was ich machen sollte.» Der zehn Jahre ältere Bruder des 19-jährigen Shootingstars Alexander Zverev glänzte mit klassischer Serve- and Volley-Technik, hielt die Bälle flach. «Ich kenne solche Gegner, auch Ivo Karlovic spielt so. Aber er lief gut, spielte auch gutes Tennis an der Grundlinie. Es war ein hartes Match», zieht Stan geknickt Bilanz.

Nach seinem 13. gescheiterten Versuch beim Heimturnier in Basel ist er sichtlich gezeichnet, auch von der Müdigkeit nach einer langen Saison. «Aber noch folgen zwei wichtige Turniere für mich. Da will ich parat sein, mich pushen und es hoffentlich wieder besser machen.» Schon nächste Woche steht das 1000er-Turnier in Paris-Bércy an. Tritt er da überhaupt an? «Ja, ich denke schon», sagt Stan schmunzelnd und erinnert daran, bereits im Pariser Tableau zu stehen. 

Dort geniesst die Weltnummer 3 zunächst ein Freilos – es bleiben also noch ein paar Tage Zeit zur Erholung und für reduziertes Training. «Im Moment fühle ich mich müde, aber das ist nach Niederlagen meistens so.» Stan verspricht: «Ich versuche durchzuhalten!»


Zarco mit Wahnsinns-Pole: Tom Lüthi mit Start-Platz 5 bei Malaysia-Showdown

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Moto GP Motul TT Circuit Assen Niederlande 24 26 06 2016 Moto GP Motul TT Circuit Assen Niederlande

Gleich mit 2,1 Sekunden Vorsprung holt sich WM-Leader Johann Zarco die Moto2-Pole in Malaysia. Verfolger Tom Lüthi landet in der Quali auf Platz 5.

Am frühen Sonntagmorgen um 6.05 Uhr (MEZ) kommts in Malaysia zum Showdown zwischen WM-Leader Johann Zarco und seinem heissesten Verfolger Tom Lüthi.

In der Quali zum Moto2-Rennen jedenfalls legt Zarco, der in der WM 22 Punkte vor Lüthi liegt, schon mal mächtig die Pace vor. Der französische Weltmeister des letzten Jahres hämmert eine brutale Bestzeit in den Asphalt: Zarco nimmt seinem ersten Verfolger Franco Morbidelli satte 2,1 Sekunden ab!

Axel Pons komplettiert die erste Startreihe, während Tom Lüthi am Sonntag als Fünfter aus der zweiten losfährt. Der Emmentaler verliert 3,1 Sekunden auf Rivale Zarco.

Dieser sagt über Lüthi: «Er ist mein gefährlichster Gegner geworden. Er ist der Fahrer, auf den ich am meisten aufpassen muss. Er ist im Moment sehr stark.»

Der GP in Malaysia ist das zweitletzte Rennen der Moto2-Saison vor dem Finale in Valencia (13. November). Lüthi weiss: «Für mich ist die Situation sogar ein bisschen leichter, als für Zarco. Er muss kalkulieren, er muss abwägen, er muss nachdenken. Ich dagegen muss nur meine Form konservieren und wieder versuchen, um den Sieg zu fighten. Für mich gibts kein Taktieren.» (wst/sme)

So bleibt Tom im WM-Rennen
Fährt Zarco am Sonntag aufs Podest, muss Lüthi vor ihm sein. Wird Zarco 4., braucht Tom mindestens Rang 5. Ansonsten kann Lüthi mit maximal 2 Rängen Rückstand die Ziellinie überqueren. Siegt Lüthi und Zarco holt keine Punkte, übernimmt Tom sogar die WM-Führung.

Team-Mitglied in Mexiko überfallen: Polizei-Schutz für Rosberg und Hamilton!

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Weil ein Team-Kollege von Nico Rosberg und Lewis Hamilton in Mexiko überfallen wird, stehen die beiden F1-Stars von Mercedes unter Polizei-Schutz.

Am Sonntag (live auf BLICK ab 20 Uhr) könnte Nico Rosberg (31) beim GP Mexiko seinen ersten Weltmeistertitel in der Formel 1 feiern. 26 Punkte Vorsprung hat Rosberg vor Teamkollege Lewis Hamilton (31).

In den Tagen zuvor allerdings kommen beim Mercedes-Team plötzlich Sicherheits-Ängste auf!

Wie die englische «Sun» nämlich am Samstag berichtet, ist am Mittwoch ein Team-Mitglied des Deutschen und des Briten in Mexiko-Stadt auf der Strasse überfallen worden.

Was ist passiert? Der nicht namentlich genannte Mercedes-Mitarbeiter gerät in einem chauffierten Auto in einen Stau, als er vom Flughafen Richtung Stadtzentrum fährt.

Plötzlich hat er eine Pistole am Kopf! Der Räuber erbeutet dabei das Portemonnaie und die Uhr des Mercedes-Manns und macht sich sofort aus dem Staub. Der Mitarbeiter soll laut Mercedes «aufgewühlt», aber unverletzt davongekommen sein.

Sofort wird bei Mercedes reagiert, die Sicherheit massiv erhöht. Das komplette Team wird nun immer in einem Auto-Konvoi von der Strecke zurück ins Hotel gebracht. Der Konvoi steht zusätzlich unter Polizei-Schutz und wird von mexikanischen Polizei-Fahrzeugen begleitet.

Den beiden Mercedes-Stars werden zudem Bodyguards angeboten, wie «Bild.de» schreibt. Rosberg seinerseits habe das Angebot angenommen und sei in Mexiko nun nur mit Leibwächtern unterwegs.

Ein Team-Sprecher der Silberpfeile: «Wir arbeiten daran, die Risiken, die es bei manchen Rennen gibt, zu minimieren.» (wst)

Ski-WM: Noch 100 Mal schlafen: «Es kribbelt bereits!»

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Michelle Gisin (22) schläft laut eigener Aussage «wie ein Murmeli». Aber: Wenn die Slalom-Spezialistin an die WM 2017 in St. Moritz denkt, wird auch sie unruhig – vor Vorfreude.

Die kleine Michelle sitzt vor dem Fernseher, fiebert mit. Sie hofft auf einen Sieg ihres Lieblings Bode Miller. Und tatsächlich: Der US-Ski-Star holt sich zu ihrer Freude Gold im Riesenslalom. Wir schreiben das Jahr 2003, die Ski-WM in St. Moritz ist in vollem Gange.

Heute, 13 Jahre später, ist aus dem kleinen Ski-Fan längst eine gestandene Weltcup-Fahrerin geworden. Und so wird Michelle Gisin («ich war auch ein Riesenfan von Sonja Nef») im kommenden Februar nicht mehr vor dem TV mitfiebern, sondern selbst bei der WM in St. Moritz um jede Hundertstel kämpfen. «Die Vorfreude ist riesig. Wenn ich daran denke, kribbelt’s bereits», sagt sie.

Noch muss sich die 22-jährige Slalom-Spezialistin aber etwas gedulden. Genauer gesagt 100 Tage. «Aber am Sonntag ist der Countdown bereits zweistellig - cool», wendet sie freudig ein.

Tatsächlich muss Gisin dann «nur» noch 99 Mal aufwachen, ehe im Oberengadin das Ski-Fest eröffnet wird. Mit dem Schlafen wird die kleine Schwester von Olympiasiegerin Dominique Gisin bis dann kaum Probleme bekunden. Auch dank Yoga, das sie seit einiger Zeit praktiziert. «Ich schlafe wie ein Murmeli», lacht die Engelbergerin.

Dass die Erwartung des Publikums an das Schweizer Team gross sein wird, versteht sich von selbst. Gisin lässt sich aber nicht verrückt machen. Sie mag es, wenn es viele Fans am Pistenrand hat, laut ist, die Stimmung brodelt. «Dann sieht man, was der Ski-Sport bewirken kann. Wie er die Leute bewegt, obwohl wir ‹nur› einen Hang herunterfahren. Das ist megaschön.»

Ein konkretes Ziel stellt sich Gisin für die WM nicht – noch kann ja viel passieren. Aber was, wenn sie im eigenen Land Weltmeisterin würde? «Das wäre der absolute Wahnsinn – ein Traum, der wahr werden würde!» 

«Alles frei erfunden!»: BVB-Bürki genervt über Horn-Gerüchte

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Fussball Bundesliga - Saison 2016/17

Heute kocht der Pott: Das Revierderby BVB vs. Schalke steigt! Roman Bürki (25) ist mit Dortmund mittendrin. Der Nati-Goalie über Schalke, Embolo und die Gerüchte um Köln-Hüter Timo Horn.

Roman Bürki, wie geht es Ihnen?
Roman Bürki: Gut, danke.

Weshalb konnten Sie letztes Wochenende in Ingolstadt nicht zwischen den Pfosten stehen?
Ich hatte am Morgen des Spieltags nach dem Aufstehen nicht so viel Energie. Da wurden sofort Bluttests gemacht. Dabei ist ein Virus festgestellt worden. Ich hatte auch leichtes Halsweh, bekam Vitamine. Jetzt ist alles wieder tipptopp.

Wie sehr beunruhigt waren Sie wegen der Gerüchte, dass Dortmund Kölns Goalie Timo Horn verpflichten wolle – liessen Sie sich wegen Horn ins Bocks-Horn jagen?
Beunruhigt war ich gar nicht. Michael Zorc, unser Sportdirektor, hat täglich mit mir gesprochen und gesagt, dass an diesem Gerücht gar nichts dran sein. Es sei frei erfunden. Aber genervt hat mich das Ganze natürlich ­– ich bekam gefühlte 10'000 SMS. Alle wollten wissen, was los sei. Es war mühsam, aber nicht beunruhigend. Vor allem, weil ich diese Saison konstant meine Leistung gebracht habe.

Ein deutsches Boulevard-Blatt schrieb, Horn sei beim BVB ein ernsthaftes Thema, weil der Schweizer Bürki erst noch den Beweis erbringen müsse, dass er über einen längeren Zeitraum hinweg auf hohem Niveau spielen könne...
Ja, das sind die wahren Experten... Nein, im Ernst. Das ist mir komplett egal. Es wird so vieles geschrieben und auch frei erfunden. Wichtig ist, was der Trainer von mir hält. Und Herr Tuchel hat mir erst kürzlich gesagt, dass er sehr stolz auf mich sei. Und ich habe mir in dieser Saison ja auch nie etwas zu Schulden kommen lassen.

Am Samstag steigt das Revier-Derby gegen Schalke 04. Ohne Ihren Nati-Kollegen Breel Embolo. Hatten Sie Kontakt?
Ja, ich habe ihm geschrieben, gefragt, wie seine OP verlaufen sei. Über das Derby haben wir nicht gross geredet.

Wie sehr spürt man die Rivalität zwischen dem BVB und Schalke im Kohlenpott?
Die Rivalität ist enorm. Schon nach unserem letzten Spiel in Ingolstadt sangen unsere Fans: «Wir wollen den Derby-Sieg!» Obwohl unter der Woche ja noch ein Pokal-Spiel anstand. Eine solche Rivalität wie hier habe ich noch nie erlebt. Ich freue mich sehr auf das Spiel.

24'454 Fans stehen allein in der Südkurve hinter Ihrem Tor, verrückt, nicht?
Das ist ein überragendes Gefühl, wenn du so viele Fans in deinem Rücken spürst. Wir haben eine unglaubliche Stimmung im Stadion. Auch die Gegner, mit denen ich nach den Spielen rede, finden es unglaublich.

Doch Ihr BVB steckt momentan in einer Krise. Den letzten Sieg gabs in der Meisterschaft am 23. September gegen Freiburg.
Wir haben sehr viele wichtige Spieler, die verletzt sind. Spieler, die in der Vergangenheit an vielen Toren beteiligt waren. Wir spielen gefühlt mit einer U21-Auswahl. Wenn du da mal einen Knick hast, ist es schwierig, mit all den Jungen wieder rauszukommen. Aber ich hoffe, dass im Derby Raphael Guerreiro und André Schürrle zumindest wieder auf der Bank sitzen. Und Sokratis sollte wieder fit sein.

Ihr habt mit dem BVB andere Ansprüche als Rang 6, nicht wahr?
Ja, sicher. Aber viele sind auch verwöhnt, weil wir letzte Saison überragend gespielt haben. Doch jetzt haben wir viele Neue und viele Junge im Kader. Wir lassen uns vom jetzigen Tabellenplatz nicht verrückt machen, haben mit den Mannschaften vorne, Bayern jetzt mal ausgenommen, immer noch Kontakt.

Kult-Stimme Berni Schär an Swiss Indoors: «Federer kann Basel noch zwei Mal gewinnen!»

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SWISS INDOORS BASEL 2016

Berni Schär ist eine Radio-Legende. Zum bereits 25. Mal berichtet er dieses Jahr in breitem Berndeutsch von den Swiss Indoors Basel.

Er rennt die Treppe zu seiner Kommentatoren-Box rauf, als wäre er 25. Dabei ist er nicht 25, sondern bereits das 25. Mal dabei. Bernhard «Berni» Schär (60) berichtet auch 2016 für das SRF von den Swiss Indoors Basel. 

Viel hat er am Basler Tennisturnier schon erlebt: «Einmal durfte ich mit Novak Djokovic um 01:00 Uhr in der Lounge von Turnier-Direktor Roger Brennwald ein Interview führen – auf Deutsch!» 

Sein Enthusiasmus ist ungebremst, die Stimme längst Kult. «Ich bin froh, dass ich eine Stimme habe, die gut ankommt. Sie ist mein Kapital. Aber ich muss sie natürlich auch pflegen und ihr in der Freizeit Sorge tragen.»

Vorbereitung ist alles, wenn der Radio-Mann auf Sendung geht: «Ich habe eine eigene Statistik, die ich jeden Tag update. Dazu lese ich sehr viel Zeitung», sagt der ehemalige Nati-B-Handballer.

Schär ist auch ein grosser Federer-Kenner, begleitet ihn an die French Open, nach Wimbledon oder die US-Open. «Er ist in jeder Hinsicht der grösste Spieler aller Zeiten. Und kann die Swiss Indoors noch zwei bis drei Mal gewinnen!» Und Berni Schär würde den Schweizer Tennis-Fans auch davon mit herzerwärmender Stimme und grosser Kompetenz berichten. 

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