Quantcast
Channel: Sport - Alle News, Analysen, Bilder & Videos | Blick.ch
Viewing all 84769 articles
Browse latest View live

Zeqiri gehört zu den Besten der Welt: Das ist das nächste Schweizer Supertalent (17)!

$
0
0
FUSSBALL, SCHWEIZER CUP, SAISON 2016/17, ERSTE RUNDE, 1. RUNDE, FC LAUSANNE SPORT, LANCY FC,

Ihnen sagt der Name Andi Zeqiri nichts? Das könnte sich schon bald ändern.

Sie kommen aus Uruguay, Portugal, Belgien, Spanien oder Australien: die vielversprechendsten Talente des Weltfussballs mit Jahrgang 1999.

Und auch ein Schweizer hat es in die 60-köpfige Liste der englischen Zeitung «The Guardian» geschafft.

Es ist der Lausanner Andi Zeqiri. Ein riesiges Stürmertalent mit albanischen Wurzeln – wird er unser nächster Xherdan Shaqiri? Am 22. Juni ist er erst 17 Jahre alt geworden.

Zeqiri ist stark am Ball und ist der Typ Stürmer, der scheinbar immer am richtigen Ort steht.

Schon seit einem Jahr spielt er für unsere U19-Nati. Zeqiri ist immer etwas früher dran als seine Altersgenossen.

Als er als 12-Jähriger vom Quartierklub Stade-Lausanne-Ouchy in den Lausanne-Nachwuchs wechselt, dauert es nicht mal vier Jahre bis zu seinem Debüt bei den Profis!

Einen Monat vor seinem 16. Geburtstag gibt er unter Fabio Celestini sein Challenge-League-Debüt. Sein erstes Tor in der zweithöchsten Liga machte er mit 16 Jahren, 9 Monaten und 30 Tagen.

In der Lausanner Aufstiegssaison kommt er immer wieder zum Einsatz. In der aktuellen Saison wäre er wohl der jüngste Super-League-Spieler geworden – aber am 30. August wechselt er zu Juventus. Es ist vorerst ein Leihgeschäft, Juve hat die Option auf die definitive Übernahme.

Obwohl eigentlich Barcelona sein Lieblingsklub ist und er die Barca-Stars Messi, Suarez und Neymar verehrt, sagte Zeqiri beim Wechsel: «Das Angebot eines Klubs wie Juventus konnte ich nicht ablehnen. Ich bin gespannt, welche Fortschritte ich in dieser Umgebung machen kann. Aber Lausanne bleibt ein Teil von mir. An jedem Wochenende schaue ich als Erstes das Ergebnis von Lausanne nach!»

Jetzt spielt unser Super­talent in der U19-Mannschaft von Juve. Diese Woche trainiert er wegen der Länderspiel-Abwesenden schon ein erstes Mal bei  den Profis mit. Der Anfang einer grossen Karriere?


Keine Viertelfinals für Stan: Wawrinka scheitert in Shanghai an Franzose Simon

$
0
0
 

Nach der Machtdemonstration in der 2. Runde des ATP-1000-Turniers von Shanghai ist für Stan Wawrinka in den Achtelfinals Endstation: 4:6, 4:6 gegen den Franzosen Gilles Simon.

Gerade einmal 61 Minuten benötigte Stan Wawrinka für den britischen Qualifikanten Kyle Edmund in der 2. Runde des ATP-1000-Turniers von Shanghai. 6:3, 6:4 lautete am Ende das klare Verdikt für den Schweizer.

In der dritten Runde siehts dann aber anders aus. 53 Minuten sind gespielt: Die dürftige Bilanz von Stan gegen Gilles Simon: 24 unerzwungene Fehler – zu viel für die Weltnummer 3, die trotz 3:1-Führung den ersten Satz noch aus der Hand gibt. Der Franzose gewinnt Umgang 1 mit 6:4.

Auch der zweite Satz beginnt denkbar schlecht. Er kassiert bei seinem ersten Aufschlag ein Break. Davon kann sich der Schweizer nicht erholen. Der zweite Satz endet ebenfalls 4:6 aus Stans Sicht.

Somit muss Wawrinka bereits nach den Achtelfinals seine Koffer packen. Sein Bezwinger Simon trifft in den Viertelfinals nicht wie erwartet auf den Kanadier Milos Raonic (ATP 6). Dieser scheitert überraschend am US-Amerikaner Jack Sock (ATP 25) mit 6:0, 4:6 und 6:7. (ajf/leo)

Verrücktes Doppelamt: FCSG-Trainer macht Island-Nati fit!

$
0
0
13 sebastian boxleitner2.JPG

An der sensationellen EM hatte Island noch keinen Fitness-Coach. Jetzt schon: Sebastian Boxleitner, der sonst die St. Galler Super-League-Kicker trimmt. So klein ist die Fussball-Welt!

Eine Rückreise von Reykjavik nach St. Gallen, die sich wegen Flugverspätungen fast 12 Stunden hinzieht: Daran muss sich Sebastian Boxleitner (40) noch gewöhnen. Aber der Fitness- und Athletiktrainer lächelt solche Beschwerlichkeiten weg. Und steht am Tag darauf wieder pünktlich beim FCSG im Einsatz. Rund 36 Stunden zuvor sass Boxleitner noch mit auf der Bank, als Island in der WM-Quali die Türkei 2:0 schlug.

Boxleitner und sein neues Doppelamt: Seit drei Jahren arbeitet der Deutsche für die St. Gallen-Profis. Und jetzt auch für die EM-Helden aus Island! «Sie haben vor mir keinen Fitnesstrainer gehabt», sagt er. «Aber nun will sich Island auch in diesem Bereich weiter professionalisieren. Natürlich waren sie schon an der EM fit. Aber es gibt immer Luft nach oben.»

Doch wie kommt es, dass die EM-Überflieger ausgerechnet einen Coach aus der kleinen Super League engagieren? Weil Boxleitner vor ein paar Jahren für eine Studie über Verletzungsprophylaxe mit dem FCSG, dem FC Wil und Austria Lustenau zusammenarbeitete. Lustenau-Trainer ist damals Helgi Kolvidsson, der via Wiener Neustadt und Ried nach der EM neuer Island-Assistenzcoach wird. EM-Trainer Lars Lägerbäck ging ja in Rente, sein Assi Heimir Hallgrimsson (der gelernte Zahnarzt!) stieg zum Chef auf.

Der Kontakt zwischen Kolvidsson und Boxleitner brach nie ab – nun holte der Ex-Lustenauer den St. Galler Spezialisten für Verletzungsprävention und Regeneration an Bord. Eine seiner Aufgaben: Den Kontakt zu den Klubs intensivieren. So kommt es, dass ein St. Galler mit Basel (wegen Bjarnason) und GC (Sigurjonsson) geschäftlich zu tun hat!

Vom Fachlichen her ist der neue Job für Boxleitner keine neue Welt – bei allem anderen schon. «Wenn sie alle Isländisch reden, kommt man sich vor wie ein Brasilianer, der neu in die Schweiz wechselt…», sagt er schmunzelnd. «Aber mit Englisch geht es prima, ich wurde grossartig aufgenommen. Die Spieler sind meinen neuen Methoden aufgeschlossen.»

Bereits ist klar, dass der zunächst auf sechs Monate befristete Vertrag bis Ende der WM-Quali verlängert wird. Es warten also noch viele Reisen nach Reykjavik auf den St. Galler!

Fussball-Zwerg steht Kopf: So bejubelt San Marino sein 22. Länderspieltor

$
0
0
Norway v San Marino

San Marino verliert mit 1:4 in Norwegen – und jubelt trotzdem. Nach mehr als einem Jahr hat der Fussball-Zwerg wieder einmal den gegnerischen Goalie bezwungen.

Das WM-Qualifikationsspiel zwischen Norwegen und San Marino beginnt wie üblich: Der Fussball-Zwerg gerät in Rückstand – und wie: San Marinos Captain Davide Simoncini bezwingt seinen Goalie und Zwillingsbruder Aldo mit einem Eigentor.

Bevor die Skandinavier gegen Ende der Partie aufdrehen und eine mögliche Blamage verhindern, schlägt die grosse Stunde von Mattia Stefanelli: Der 23-jährige Stürmer profitiert von einem Fehler der norwegischen Hintermannschaft und netzt zum zwischenzeitlichen 1:1 ein.

Es ist der erste Treffer nach mehr als einem knappen Jahr (1:2 gegen Litauen) für den 201. der Fifa-Weltrangliste. Der 22. im insgesamt 142. Länderspiel! Dementsprechend gross ist der Jubel im Ulleval-Stadion in Oslo. Alle Akteure, Reservespieler, Trainer und Betreuer stürzen sich auf den Helden des Abends.

Auch im Netz ist nach dem historischen Treffer der San Marinesen einiges los. Der vermeintliche Twitter-Account der Nationalmannschaft kann sich nicht mehr halten. Doch der Account-Beschreibung zufolge handelt es sich hierbei lediglich um einen enthusiastischen Fan. (ajf)

Neuer Dopingfall erschüttert Norwegen: Langläuferin Johaug weint bittere Tränen

$
0
0
 

Gesamtweltcup-Siegerin Therese Johaug wurde positiv auf ein Steroid getestet. Bei ihrer Pressekonferenz kann die Norwegerin die Tränen nicht zurückhalten.

Die Langlauf-Nation Norwegen hat ihren zweiten prominenten Dopingfall. Und mit Therese Johaug (28) betrifft er ausgerechnet die Team-Leaderin, die letzte Saison dank der Rekordmarke von 17 Siegen zum zweiten Mal den Gesamtweltcup gewann.

Johaug wurde am 16. September bei einem unangekündigten Test der norwegischen Anti-Doping-Agentur positiv auf das Steroid Clostebol getestet. Die verhängnisvolle Substanz befand sich gemäss Johaug in einer Sonnencreme, die sie während des Trainings in Italien von ihrem Arzt zur Behandlung eines Sonnenbrands erhielt.

Der Arzt hatte gemäss eigener Aussage keine Ahnung, dass sich das von der Welt-Anti-Doping-Agentur verbotene Steroid in der Creme befindet.

Für Johaug selbst bricht eine Welt zusammen. «Ich bin am Boden zerstört und verzweifelt angesichts der Tatsache, dass ich in diese schwierige und für mich unreale Situation geraten bin», sagt sie und vergiesst dabei bittere Tränen.

Die Konsequenzen für Johaug sind noch offen. Der Ski-Weltverband FIS will den Entscheid des norwegischen Verbands abwarten. Dieser stärkt seiner Athletin den Rücken und möchte auf eine Strafe verzichten. Somit liegt der Ball nun bei der norwegischen Anti-Doping-Agentur. (cmü)

«Mein Frau ist schlimmer»: Mike Tyson ist jetzt ein Tennis-Papi

$
0
0
Mike Tyson mit Tochter Milan

Die Tochter von Mike Tyson soll dereinst die Tennis-Courts dieser Welt erobern. Die Box-Legende selbst hat gegen die 7-Jährige keine Chance.

Es dreht sich nicht mehr um Jabs, oder Uppercuts. Mike Tyson hat die Boxschläge hinter sich gelassen, lebt nun in einer Welt der Vorhände und Rückhände. Es geht um Slice und Topspin. Sein Leben dreht sich um Tennis.

«Ja, ich bin ein Tennis-Dad», sagte er selbst erstaunt im Gespräch mit der Sport Illustrated. Als er erkennt, dass er während den Olympischen Spielen in Rio alles über Goldgewinnerin Monica Puig erzählen konnte. Aber nichts über das olympische Box-Turnier.

Der Grund für die Vernarrtheit des einstigen Schwergewichtsweltmeisters ist seine Tochter Milan. Die 7-Jährige besucht die «No Quit Tennis Academy» in Las Vegas. «Wenn sie so weitermacht, wird sie 2030 in Wimbledon spielen», sagt der stolze Papa.

Also liess sich Iron Mike von ihr mit dem Tennis-Virus anstecken. Er besuchte mit ihr das Turnier in Indian Wells, die US Open. Brachte Milan mit ihren Idolen Novak Djokovic und Serena Williams zusammen.

«Sie zeigte eine Begabung fürs Tennis und ich unterstütze sie einfach. Meine Frau und ich hätten in hundert Jahren nicht gedacht, dass wir als Tennis-Eltern durch die Staaten reisen würden», erzählt der 50-Jährige.

Wie gut Milan wirklich ist, wird sich natürlich noch weisen müssen. Auf alle Fälle ist sie besser als Mike. «Ich kann ihn sehr gut schlagen», sagte die Kleine in einem Interview in Indian Wells. «Weil er furchtbar ist.»

Doch die Rolle des Bösen, die er früher im Ring und im Leben innehatte, überlässt er nun seine Frau Lakiha Spicer. «Ich bin nicht so schlimm wie meine Frau. Sie ist sehr pingelig.»

Malgin steht vor NHL-Debüt mit Florida: «Ich kann es selbst kaum glauben!»

$
0
0
Brayden Point,Denis Malgin

Was für eine Überraschung! Letzte Saison stürmte der Schweizer Denis Malgin (19) noch bei den ZSC Lions. Doch heute läuft er erstmals mit den Florida Panthers und Jaromir Jagr (44) auf.

Denis Malgin, dass Sie die Saison in der NHL beginnen würden, dachte wohl keiner. Was hätte man wohl für Quoten bekommen, wenn man darauf gewettet hätte...
Denis Malgin (lacht): Dann wäre man reich geworden. Ich kann es selbst kaum glauben. Ich dachte, ich würde die Saison in der AHL beginnen und vielleicht später mal eine Chance erhalten.

Die Basis haben Sie bereits im Rookie-Camp gelegt.
Ja, da sind mir sechs Tore in drei Spielen gelungen. Das hat mir viel Selbstvertrauen gegeben. Auch danach habe ich weiter gut gespielt. Und den Verantwortlichen der Florida Panthers hat es gefallen. Und jetzt bin ich am Punkt, von dem ich immer geträumt habe.»

Was hat Ihnen Coach Gerard Gallant mit auf den Weg gegeben?
Er hat mir gesagt, ich solle nicht zu viel nachdenken und einfach mein Spiel machen, denn das habe ihm gefallen.

Und wie ist es, mit dem grossen Jaromir Jagr im Team zu sein?
Es schon sehr speziell. Früher habe ich seine Spiele geschaut. Ich weiss nicht, wie alt ich war, als er erstmals in der NHL gespielt hat...

Da waren Sie noch längst nicht auf der Welt. Jagr ist ja schon 44 Jahre alt und gab 1990 sein NHL-Debüt…
…und ich bin Jahrgang 1997.

Redet er mit Ihnen oder müssen sich die Rookies erst einmal hinten anstellen?
Er ist generell ein ruhiger Typ und redet wenig. Doch er hat mir auf dem Eis schon einige Tipps gegeben und mir zum Beispiel gesagt, wo ich stehen soll.

Sind Sie allein in Florida oder sind Ihre Eltern beim NHL-Debüt gegen die New Jersey Devils dabei?
Nein, sie müssen arbeiten (Vater Albert ist Sportchef bei Martigny, die Red.), schauen sich das Spiel aber am TV an. Doch meine Freundin ist hier und wird zuschauen.

NLA-Handball so spannend wie nie: Fussball-Fans aufgepasst – diese Liga rockt!

$
0
0
15 High-Res1.JPG

Gähn-Alarm gibts hier nicht. Gleich fünf Teams sorgen in der Handball-NLA derzeit für die Musik.

Handball rockt! Die halbe Nationalliga A streitet sich Ende Vorrunde um die vordersten Plätze des Klassements. Kadetten Schaffhausen, Pfadi Winterthur, Kriens-Luzern, Wacker Thun und Aufsteiger Suhr Aarau.

«Obwohl die Ausgangslage ja der des Schweizer Fussballs ähnelt», konstatiert Martin Rubin, Trainer von Wacker. Dominanter Krösus vorneweg, der Rest dahinter. Schaffhausen ist der FCB des Schweizer Handballs. «Läuft alles normal, setzen sich die Kadetten auch durch – gleich wie die Basler», so Rubin.

Doch während in der Super League Basel bereits der Konkurrenz entwischt ist, geht es an der Tabellenspitze der Handball-NLA brutal eng zu und her. «Die Kadetten liegen hinter den Erwartungen zurück. Dies sorgt für Spannung und Ausgeglichenheit», erklärt Kriens-Headcoach Heiko Grimm. «Der Rest der Spitzenteams hingegen ist im Soll. Die Big Points fehlen – auch uns.»

Deutlich über dem Soll ist Überraschungsteam Suhr Aarau. «Unser Kollektiv funk­tioniert bisher hervorragend. Dazu spielen wir sehr diszipliniert und bereiten mit unserem System dem Gegner Schwierigkeiten», freut sich Misha Kaufmann, Trainer des Liga-Neulings. Bereits zweimal düpierten die Aargauer einen Grossen: Wacker Thun wurde knapp bezwungen, die Kadetten gar demontiert.

Der Ärger der Kadetten

Diese deftige Pleite mit neun Toren Unterschied ärgert Kadetten-Trainer Lars Walther noch heute: «Das war eine sehr schwache Leistung. Aus unserer Sicht ist verlieren gegen Suhr Aarau absolut verboten.» Den Saisonstart verpennte der Meister, verlor die ersten beiden Spiele. Kadetten Schlafhausen! «Doch nun läuft unser Motor», sagt Walther. «Nicht zu vergessen: Wir sind immer noch der klare Favorit auf den Titel.»

Favorit in einer geilen Liga, in der Action Programm ist. Und in der sich das Überteam noch nicht absetzen konnte. Es herrscht Spannung pur in den Hallen des Schweizer Handballs.


Infantino stellt «Fifa 2.0» vor – und spricht über WM mit 48 Teams: «Die Qualität würde sogar steigen!»

$
0
0
FBL-WC-FIFA

40 oder 48 Teams an der WM? «Das generelle Gefühl im Fifa-Rat ist positiv», sagt Gianni Infantino (46). Und stellt seine Zukunftsvision vor.

Gianni Infantino (46) beginnt mit einem Witz. «Die Sitzung wird aufgenommen», sagt eine Computer-Stimme. «Aufgenommen?», fragt er lachend. «Nicht, dass es jemand dann löscht hier...» 

Der Fifa-Boss stellt sich vor die Medien, um seine Zukunfts-Vision vorzustellen. «Fifa 2.0» heisst das Papier. Doch viele Fragen der Journalisten drehen sich darum, ob die WM 2026 bald mit 40 oder 48 statt 32 Mannschaften ausgetragen wird.

«Das generelle Gefühl im Raum war positiv», beschreibt Infantino die Sitzung des Fifa-Rates, «aber bevor wir im Januar eine Entscheidung treffen, müssen wir mehr Analysen und Hausaufgaben machen.» Der Präsident glaubt, dass man den Fussball mit einer Aufstockung global attraktiver machen könnte. «Wenn man sich im Oktober qualifiziert, ist ein ganzes Land bis zum Juni in Fussball-Euphorie.» Noch mehr Begeisterung in noch mehr Ländern – wie es während der EM beispielsweise in Albanien und Island zu sehen war.

Dass die Qualität schlechter wird, glaubt Infantino nicht: «Schauen Sie, England und Italien sind bei der letzten WM von Costa Rica rausgeworfen worden. Im Gegenteil: Die Qualität würde sogar steigen, weil man sich in Playoffs durchsetzen muss. Ein ganzes Land fiebert auf ein Spiel hin und reist zu einer Partie, wo es um alles geht.»

Das Modell: Die 16 besten Teams der WM-Quali sind für die Gruppenphase gesetzt sind. Die nächstbesten 32 Teams ermitteln dann drei Tage vor dem Beginn der Gruppenphase in einem Playoff die weiteren 16 Starter.

Infantinos weitere Ziele in Kurzform: 

1. Das Spiel soll wachsen.

Vier Milliarden US-Dollar sollen für Fussball-Entwicklung ausgegeben werden. Die Anzahl der «Fussballer» - von Spielern, Trainer über Fans - soll von 45 Prozent der Weltbevölkerung auf 60 Prozent wachsen. Unter anderem soll die Anzahl der kickenden Frauen auf 60 Millionen weltweit verdoppelt werden, mit dem Ziel, Frauenfussball zum Mainstream zu machen.

2. Verbesserung durch Erfahrungen

Die Fifa will die Ticket-Vergaben rund um die Weltmeisterschaften verändern. «Wenn Du über Ticketing sprichst, kommt gleich danach das Wort Skandal», sagt Infantino. Die Fifa soll mehr Kontrolle darüber haben über diese kritischen Geschäftsoperationen erhalten. Eine Arbeitsgruppe befasst sich damit, wie man die WM 2022 in Katar diesbezüglich bestmöglich abwickelt. Zudem könnten die Weltmeisterschaften künftig zentral organisiert werden. «Mit lokalen Organisationen, die alle vier Jahren wechseln, ist es ein wenig schwierig», sagt Infantino. Wenig überraschend sollen auch die WM-Vergaben transparenter werden.

Weiter soll der Fussball digitalisiert werden. Modernere Ticketsysteme, eine interaktive Plattform für die Fans. «Wir müssen die Fans mehr einbeziehen, wir leben in einer digitalen Welt", sagt Infantino. Die WM-App der Fifa war 2014 rund 22 Millionen Mal heruntergeladen worden.

Auch die möglichst baldige Einführung des Video-Beweis bei entscheidenden Szenen spielt eine zentrale Rolle.  

3. Eine stärkere Institution bilden

Die Reformen sollen durchgesetzt werden, das steht an erster Linie. Ab 2018 sollen 11 Regionalbüros den Fussball in die Welt tragen. Und natürlich geht es um Transparenz. Ein erster Schritt war die Bekanntgabe von Infantinos Gehalt (1,5 Millionen Franken pro Jahr). Infantinos Ziel: Jeder Franken, der reinkommt, und jeder Franken, der rausgeht, soll öffentlich gemacht werden – so sagte er es kürzlich im SonntagsBlick-Interview.

Aufregung in Genf: Ex-YB-Star postet UFO-Bild

$
0
0
 

Die Menschen in Genf sind in Aufruhr. Ist das ein UFO am Himmel? Auch Ex-YB-Star Matias Vitkieviez traut seinen Augen nicht.

«Sehen alle das gleiche, das ich sehe???», fragt Matias Vitkieviez, ehemaliger YB- und St. Gallen-Star und jetziger Spieler von Servette-Genf. Auf dem Bild, das er dazu auf Facebook postet, ist ein scheibenartiges Flugobjekt zu erkennen. Ein UFO? Ein unbekanntes Flugobjekt?

Vitkieviez ist bei Weitem nicht der einzige, der in Aufregung ist. Alleine auf seiner Facebook-Seite werden dutzendfach Bilder und Videos gepostet, gelikt und geteilt. Und auch «20 minutes» berichtet darüber. 

Am Mittwochabend um ca. 20.30 Uhr soll das Flugobjekt über Genf zu sehen gewesen sein. Der Flughafen Genf, so die Pendlerzeitung, habe keine speziellen Anrufe über ein unbekanntes Flugobjekt erhalten.

«Keine Drohnen oder Helikopter sind nach unserem Wissen zu diesem Zeitpunkt an jenem Ort unterwegs gewesen», sagt der Presseverantwortliche des Flughafens. Auch die Polizei wisse von nichts.

Überheblich? Kicker machen «Dab» während laufender Partie!

$
0
0

Dank Paul Pogba ist er in aller Munde. Doch zwei Spieler des südafrikanischen Klubs Free State haben es mit dem «Dab» wohl ein wenig übertrieben.

Der französische Superstar Paul Pogba, der teuerste Fussballer der Welt, machte den «Dab»-Jubel berühmt.

Seit Jahresbeginn feiert der 23-Jährige seine Tore oftmals mit einem «Dab-Dance», welcher der amerikanischen Hip-Hop-Kultur entstammt.

Zahlreiche Kicker ahmen ihn seither nach. So auch zwei Spieler des südafrikanischen Klubs Free State.

Die Beiden machen den «Dab» gar während eines Spielzugs! Free State lässt den Ball in der gegnerischen Platzhälfte zirkulieren, gleich zweimal hält ein Spieler eine Sekunde inne und macht den «Dab».

Wie der Trainer von Free State auf die (überheblichen) Gesten seiner Akteure reagierte, ist nicht überliefert.

Ex-GC-Trainer Skibbe startet durch: «Rehhagels Fussstapfen sind mächtig gross»

$
0
0
Soccer WCup 2018 Greece Cyprus

Michael Skibbe (51) legt mit den Griechen einen Traumstart hin. Tritt er in die Fussstapfen von Europameister Otto Rehhagel?

BLICK: Gratulation, Herr Skibbe, dritter Sieg im dritten Spiel mit den Griechen!
Michael Skibbe: Danke. Estland war nun kein Übergegner. Wir haben gegen sie die Sache aber gut gemacht. Doch in vier Wochen spielen wir zu Hause gegen Bosnien-Herzegowina, das ist ein Gegner von deutlich höherer Qualität.

Was liegt mit den Griechen drin?
Die Qualifikation für die WM ist unser Ziel. Wir haben Belgien in der Gruppe, die sind sicher zu favorisieren. Meine Mannschaft ist mit Bosnien-Herzegowina auf Augenhöhe.

In der Quali zur EM 2016 blamierten sich die Griechen unter anderem mit zwei Pleiten gegen die Schafskicker der Färöer. Was konnten Sie in so kurzer Zeit verändern?
Bei uns wird wieder Teamsport gespielt. Vor zwei Jahren gabs in der Nationalmannschaft Grüppchen. Da war einerseits die Gruppe derer, die im Ausland spielen. Und die, welche zu Hause spielten, hatten ver­schiedene Querelen untereinander. Ich habe ein paar personelle Änderungen gemacht, vier, fünf neue Spieler geholt. Jetzt arbeitet die Mannschaft wirklich zusammen.

Wie schafften Sie diesen Sinneswandel?
Mit vielen Gesprächen. Ich wollte hören, was alles falsch lief. Wie bei GC spreche ich auch hier viel mit den älteren Spielern, mit Sokratis von Dortmund. Oder Torosidis, der in Bologna spielt.

Werden Sie auf dem Peleponnes schon als zweiter Rehakles gehandelt?
Nein, das nicht. Die Fussstapfen von Otto Rehhagel sind hier mächtig gross. Aber es sind alle zufrieden, dass sie wieder einen Deutschen als Trainer haben. Damit wieder mehr Struktur und Disziplin in der Mannschaft ist.

Wie gehts mit der Sprache?
Hervorragend, anders als zuletzt in der Türkei. Hier sprechen wirklich alle Spieler Englisch. Drei, vier Spieler sind sogar in Deutschland geboren, drei, vier weitere spielen seit Jahren in Deutschland. Und mein Co-Trainer ist Deutsch-Grieche.

Wie ist denn das Leben in Griechenland?
Sehr schön, auch wenn es überdurchschnittlich viele Flücht­linge hat. Zurzeit haben wir noch 24 Grad. Das Leben hier ist gut auszuhalten.

Nati-Goalie nach 6 Jahren wieder Single: Liebes-Aus bei Roman Bürki!

$
0
0
NATI ZUSAMMENZUG VOR DEM EM QUALI SPIEL GEGEN SLOWENIEN UND SAN MARINO

Kennengelernt haben sie sich in der Fahrschule in Münsingen BE – jetzt gehen Dortmunds Goalie Bürki und seine Jugendliebe Nastassja getrennte Wege.

Gemunkelt wird es schon lange, und wer die Instagram-Auftritte von Nati-Goalie Roman Bürki (25) und seiner Berner Lebenspartnerin Nastassja Beutler verfolgt, stutzt seit einiger Zeit: Es fehlen gemeinsame Fotos. Romantische Bilder wie damals im Winterurlaub, als sie an einem Südsee-Strand im Sand sassen und händchenhaltend den Sonnenuntergang genossen.

Nach seinem Länderspiel-Auftritt in Andorra (2:1-Sieg) bestätigt Bürki gegenüber BLICK: «Nastassja war meine erste richtige Beziehung. Darum brauchte ich ein bisschen länger, wollte in den letzten Monaten nicht gross darüber sprechen. Jetzt bin ich soweit, dass ich bestätigen kann: Wir sind nicht mehr zusammen!»

Gefunkt hat es zwischen dem damaligen YB-Ersatzhüter Bürki und der Volleyballerin von Muri Bern vor über sechs Jahren. Bürki sagt: «Wir lernten uns in der Fahrschule kennen, machten zusammen die Fahrprüfung.»

Bald darauf geht der Neu-Lenker auf Achse. FC Thun, FC Schaffhausen. Und ab 2011 startet Riesen-Talent Bürki bei GC durch.

Es kommt später zur ersten Beziehungs-Pause. Und im Mai 2014 auf dem Roten Teppich der Energy Fashion Night zur grossen Versöhnung. Vor laufenden Kameras küsst Bürki seine Jugendliebe.

Nastassja studiert in dieser Zeit in Bern BWL. Als Bürki auf die Saison 2014/15 zu Bundesliga-Klub SC Freiburg wechselt, absolviert Nastassja im Frühling 2015 bei der Volksbank Freiburg eG ein fünfmonatiges Praktikum.

Doch mit dem Wechsel zu Borussia Dortmund beginnt die Krise. Die örtliche Trennung als langsamer Beziehungs-Killer. Bürki: «Sie begann wieder in der Schweiz zu arbeiten. Ich hatte mit dem BVB Trainingslager, am Wochenende die Spiele. Wir haben uns nicht so viel gesehen.»

2015 gibt es die ersten getrennten Weihnachten. Hobby-Modell Nastassja am Meer, Roman zuhause in Münsingen BE. Bürki: «Sie wollte unbedingt in die Ferien, ich unbedingt mit meiner Familie zusammen sein.»

Später versuchen es die beiden mit einer Beziehungspause. Ohne Erfolg.

Kurz darauf wurde gemeinsam der Trennstrich gezogen. Bürki: «Ich habe das Gefühl, es ist das Beste für beide. Es ist wichtig, dass jetzt Klarheit herrscht. Sie geht jetzt ihren Weg. Aber wir kommen nach wie vor gut aus. Sie hat sogar noch Kontakt mit meiner Familie.»

Seit 18 Jahren beim SCB: David Jobin ist der Dauerbrenner der Liga

$
0
0
Hockey-Cup Extra

David Jobin spielte einst gegen Roger Federer und hält dem SC Bern seit 18 Jahren die Treue. Wird es seine letzte Saison?

Es ist das Jahr, in dem die Lewinsky-Affäre die Schlagzeilen dominiert und «Titanic» die Massen in die Kinos zieht. Und es ist das Jahr, in dem David Jobin erstmals die SCB-Kabine betritt. 1998.

Der 17-Jährige siezt seine Kollegen und macht einen weiten Bogen um Renato Tosio, der ihn in Anlehnung an den Jura-Konflikt «Bélier» nennt. Zu gross ist Jobins Respekt. Er fürchtet, der Goalie könnte ihm eine Frage stellen. «Ich war knapp 70 Kilo, noch nicht mal ein Mann. Die Spieler kannte ich aus dem Fernsehen. Ich wusste nicht, wie ich mich verhalten soll», erinnert sich der heute 35-Jährige. Erschwerend kommt hinzu, dass Jobin, der in Bern das zehnte Schuljahr besucht und in einem Lehrlingsheim lebt, kaum Deutsch spricht. Um nichts Falsches zu sagen, schweigt er lieber.

Dabei hat der in Saignelégier aufgewachsene Verteidiger den SCB-Stars eines voraus. Er war jurassischer Tennismeister, spielte sogar gegen Roger Federer. «Ich machte zwei, drei Punkte und gewann gegen Marco Chiudinelli gar einen Satz.»

Jetzt steht Jobin in seiner 19. Saison, ist der dienstälteste SCB-Spieler, wurde viermal Meister. Bloss einmal dachte er über einen Wechsel nach. Und das lag auch an Ex-Coach Guy Boucher. «Ich hatte keine Probleme mit ihm, aber es war mental anstrengend. Es gab viele Meetings und kaum Freiheiten. Mir, aber auch anderen Spielern wurde es zu viel. Und wenn man keinen Spass mehr hat, macht man sich halt Gedanken.»

Trotzdem schlug Jobin Biels Offerte aus. «Der SCB ist der Klub meines Herzens. Ich werde nicht mehr wechseln. Was will ich mehr, als beim grössten Verein zu spielen? Weshalb einen Schritt zurück machen?», fragt er rhetorisch.

Im Vergleich zu 1998 habe sich nichts verändert. «Ich bin noch immer vor jedem Spiel nervös», sagt der 21-fache Natispieler, der sich als Perfektionisten bezeichnet und darin eine Schwäche sieht. «Ich bin oft sauer über meine Leistungen.»

Jobins Frau bangt um ihn

Während andere Dauerbrenner wie Mathias Seger jedes Kind kennt, ist es um Jobin stets ruhig. Er sagt: «Ich bin wie Bidu Gerber, sehr zurückhaltend. Ich brauche das Rampenlicht nicht, bin vielleicht zu wenig egoistisch.»

Jobin konnte bloss eine Saison durchspielen, riss sich siebenmal das Innenband und spielt seit Jahren mit Knieschienen. «Ich bin RoboCop», sagt er lachend. «Wenn du deinen Job richtig machst, gehören
Verletzungen dazu. Meine Frau macht sich ständig Sorgen», so der Vater zweier Töchter.

Ende Saison läuft sein Vertrag aus. «Er gehört noch immer zu den besten Läufern», sagt Sportchef Alex Chatelain. Wie gehts weiter? «Ich spiele noch maximal zwei Jahre», sagt Jobin. «Ich warte bis Weihnachten und schaue, ob ich noch gut genug bin.»

Ein zweites Standbein hat sich die treue Seele errichtet. Jobin hat die Ausbildung zum Immobilienbewerter abgeschlossen.

Trotz Rausschmiss ist er in Gedanken beim GP: Der neue Alltag von Töff-Profi Aegerter

$
0
0
DOMI AEGERTER

Nein, Dominique Aegerter (26) hat keinen am Helm. Aber auch wenn er nicht fahren darf, kann er nur an den Töff-GP denken.

Dominique Aegerter ist fehl am Platz. Eigentlich sollte er sich in Motegi für den GP Japan vorbereiten. Am Wochenende in der Moto2 um WM-Punkte kämpfen. Stattdessen hockt er daheim im Berner Oberaargau.

Aegerter wird von seinem Ex-Arbeitgeber der Alltag aufgezwungen. Das Team warf ihn für die letzten vier Rennen raus. «Ich sehe momentan in den sozialen Medien all die Bilder meiner Gegner, wie sie nach Japan reisen. Deshalb ist jetzt alles wieder sehr präsent. Meine Enttäuschung ist immer noch riesig», sagt Aegerter.

Der Alltag? Macht nur halb so viel Spass. Egal ob im Fitnesscenter, beim Einkaufen oder beim Coiffeur. Aegerter hat nur Töff im Kopf. Als er für das BLICK-Fotoshooting den Helm überstreift, ist Aegerter schon fast erlöst. «Es tut gut, endlich wieder einmal den Helm aufzusetzen», scherzt er. Immerhin den Humor hat er in der letzten Woche nicht verloren.

Dabei hätte er allen Grund dazu. Was sein Team mit ihm abgezogen hatte, grenzt schon fast an Mobbing. Zunächst wartete er wochenlang auf den Vertrag für nächstes Jahr. Ein Suter-Töff war ihm versprochen worden, was jedoch nicht eingehalten wurde. Und ein Mechaniker, mit dem der 26-Jährige das Heu nicht auf der gleichen Bühne hat, sollte wieder zu seiner Crew stossen. Eine Katastrophe in einer Sportart, in der Vertrauen fast alles ist!

Doch fast das Schlimmste: Aegerter wurde gezwungen, für nächste Saison selber einen Chefmechaniker zu suchen! «Ich war sogar schon dabei», bestätigt Dominique. Irgendwann wurde alles zu viel. Aegerter ergriff die Chance, bei Leopard Racing zu unterschreiben – weswegen er letzte Woche gefeuert wurde.

Doch es ist nicht so, dass Aegerter die Zeit totschlagen müsste. Er nutzt die Zeit für ausgiebiges Training, betreut seine persönlichen Sponsoren. Gleist die nächste Saison auf.

Und hat bereits wieder mehr Probleme an der Backe. Anfang November müsste Aegerter in die RS einrücken. Den Termin hat er selber vorgeschlagen. Doch nun könnte er genau zu diesem Zeitpunkt in Mugello den Suter-Töff testen, mit dem er nächste Saison fahren wird. «Ich hoffe, wir finden da irgendeine Lösung. Der Test ist mir sehr wichtig.»


Ersatzbank statt Captainbinde: Der Abstieg von FCB-Suchy

$
0
0
 

Basel-Verteidiger Marek Suchy erlebt mit Tschechien zwei Spiele zum Vergessen. Jetzt ist FCB-Coach Urs Fischer gefordert.

Urs Fischer hatte Hoffnung. Hoffnung, dass die Nati-Pause seinen Spielern nach den zuletzt mageren Auftritten im FCB-Dress gut tut. Dass sie abschalten und neue Moral tanken können. Klappte bei einigen ganz gut. Die Schweizer Renato Steffen und Michael Lang konnten mit der Schweiz zwei Siege feiern, wie auch Birkir Bjarnason mit EM-Überflieger Island gegen Finnland und die Türkei.

Serey Die konnte beim 3:1 gegen Mali weiter Rythmus gewinnen. Und Fischers Stürmer Marc Janko verlor zwar mit Österreich gegen Serbien (2:3), traf dabei aber und dürfte nach seiner Verletzung wieder etwas Selbstvertrauen getankt haben.

Nur: Einer wird noch frustrierter ans Rheinknie zurückkehren, als er es verlassen hatte. Marek Suchy!

Nachdem er mit Basel schon gegen Arsenal auseinander geschraubt wurde, zuhause sogar gegen Schlusslicht Thun nur mit Mühe ein Punkt geholte hatte, folgte in der Nati jetzt der absolute Nackenschlag.

Gegen Deutschland geht Tschechien mit Suchy als Captain mit 0:3 unter. FCB-Goalie Tomas Vaclik verhinderte wie schon in London Schlimmeres. Als Sündenbock für den miesen Auftritt wird Suchy abgestraft. Gegen Aserbaidschan (0:0) wird der Captain 90 Minuten auf die Bank verbannt!

Es wartet viel Arbeit auf Verteidiger-Legende Fischer mit seinem Abwehrboss.

Wegen Situation in Türkei: Super-League-Klubs haben Angst

$
0
0
Fussball Testspiel - SV Groedig - FC St. Gallen

In der Winterpause fliegen die Teams zur Vorbereitung auf die Rückrunde in wärmere Gefilde. Doch die Prioriäten verschieben sich.

Die Südtürkei war lange bevorzugtes Ziel fürs Januar-Trainingslager. YB, Thun, Vaduz und St. Gallen waren zuletzt dort.

Nach den jüngsten Terroranschlägen geht die Angst um.

Bei YB heisst es: «Wir fanden in Belek ideale Bedingungen vor. Wir behalten uns im Hinblick auf Januar 2017 alle Optionen offen und verfolgen das Geschehen mit grossem Interesse.»

St.-Gallen-Sportchef Christian Stübi, der bereits reserviert hat: «Wir waren begeistert, aber wir beobachten die Situation.»

Thun und Vaduz haben sich noch nicht entschieden. (red)

WTA-Turnier in Linz: Golubic nach Aufholjagd eine Runde weiter

$
0
0
TENNIS-WTA-CHN

Viktorija Golubic steht im österreichischen Linz in den Viertelfinals. Sie besiegt Julia Görges in zwei Sätzen.

Am WTA-Turnier in Linz (Ö) ist Viktorija Golubic (WTA 62) eine Runde weiter. Sie bodigt die Deutsche Julia Görges (WTA 68) in zwei Sätzen mit 7:5, 6:4.

Im zweiten Satz liegt die Zürcherin zwischenzeitlich mit 1:4 und Doppelbreak hinten. Dann dreht Golubic auf: 5 Games in Folge und der Match gehört ihr.

Die 23-Jährige trifft in den Viertelfinals entweder auf die als Nummer 1 gesetzte Spanierin Garbine Muguruza (WTA 6).

Für Golubic ist es nach den Turnieren in Tokio und Guangzhou bereits die dritte Viertelfinal-Quali in Folge. (leo)

Jetzt spricht Aegerters neuer Chef: «Kann seinen Rauswurf nicht nachvollziehen»

$
0
0
MOTO GP ARAGON 2016

Sein neuer Chef stärkt Dominique Aegerter den Rücken. Stefan Kiefer versteht den Rauswurf nicht.

Wenn am Wochenende in Motegi (Jp) die Töff-Stars wieder um WM-Punkte fahren, muss Dominique Aegerter zuschauen. Wegen seinem Wechsel für kommende Saison zu Leopard Racing warf ihn sein langjähriger Arbeitgeber CarXpert Interwetten kurzerhand für die letzten vier Spiele raus. Das Vertrauensverhältnis sei gestört, begründet das Team.

Sein neuer Chef Stefan Kiefer, Teambesitzer des Leopard-Teams, stellt sich nun hinter Aegerter. Zwar wolle er sich nicht in die Belange eines neuen Teams einmischen. «Aber ich persönlich kann das aus den angegebenen Gründen schon nicht ganz nachvollziehen», sagt Kiefer.

Genau dafür existierten ja Verträge zwischen Team und Fahrer – um beide Seiten zu schützen. «Wenn das alle Teams so machen würden, wären ja Ende Saison kaum mehr Fahrer auf der Strecke!»

Stefan Kiefer, der Aegerters neues Team zusammen mit seinem Bruder Jochen führt, kann es recht sein. Er freut sich einfach auf seinen neuen Piloten. «Sein Wille und sein Kampfgeist zeichnen ihn aus. Was er in den ersten Runden jeweils veranstaltet ist sehr stark», schwärmt der Deutsche. «Ich bin sicher, dass wir Freude an ihm haben werden.» Vor allem auch deswegen, weil Aegerter schon in der Vergangenheit auf dem Suter-Töff brillieren konnte.

Ob Aegerter vielleicht schon diese Saison mit einer Wildcard für Kiefer an den Start gehen kann? «Wir respektieren unsere Verträge und haben mit Danny Kent und Miguel Oliveira zwei Fahrer», stellt Kiefer klar. Oliveira wechselt auf nächste Saison hin auch das Team. «Trotzdem wird er natürlich bis Ende Saison bei uns fahren.»

Übrigens: Das Kiefer-Team weiss durchaus, wie man einen Fahrer zum Erfolg führen kann. 2011 holte es den Moto2-WM-Titel mit Stefan Bradl. 2015 wurde Danny Kent im Kiefer-Team Moto3-Weltmeister.

«Fast unmöglich»: Holt Marquez schon den Titel?

$
0
0
Marc Marquez

Marc Marquez könnte am Wochenende in Japan bereits MotoGP-Weltmeister werden. Doch dafür muss vieles für den Spanier laufen.

Eigentlich ist es absurd. Die MotoGP ist spannend wie selten. In jedem Rennen ist ein anderer fähig, zu gewinnen. Und doch könnte am Wochenende in Japan Marc Marquez bereits vier Rennen vor Schluss den Weltmeistertitel klar machen.

Marquez führt in der WM mit 248 Punkten vor Valentino Rossi (196) und Jorge Lorenzo (182). Damit er den Titel holen kann , müsste aber einiges für ihn laufen. 1. Marquez müsste das Rennen gewinnen, was ihm in der MotoGP noch nie gelungen ist. 2. Rossi dürfte nicht besser als 15. werden. 3. Lorenzo müsste das Podest verpassen.

Macht der bereits vierfache Weltmeister also den Sack schon vorzeitig zu? Unwahrscheinlich. «Ich denke, wir brauchen gar nicht darüber zu reden», winkt auch Marquez ab. «Es müssen viele Dinge passieren und ich weiss, dass es fast unmöglich ist.» Aber Vorsicht: Schon 2014 setzte sich Marquez in Japan die Krone auf, nachdem er die Saison in nie dagewesener Manier dominiert hatte.

Viewing all 84769 articles
Browse latest View live




Latest Images