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Lockeres 3:0 über Sturm Graz: FCZ Frauen mühelos in Achtelfinals der Champions League

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Fussball Frauen Champions League - Sturm Graz - FC Zuerich

Die FC Zürich Frauen qualifizieren sich problemlos für die letzten 16 in der Champions League. Nach dem 6:0 im Hinspiel bei Sturm Graz siegen die Zürcherinnen im Rückspiel mit 3:0.

Die FCZ Frauen bleiben in der laufenden Champions-League-Saison mit reiner Weste. Nach den drei Siegen in der Gruppenphase und dem 6:0-Auswärtssieg im Sechzehntelfinal-Hinspiel bei Sturm Graz gibts auch im Rückspiel einen Vollerfolg.

Im Letzigrund treffen Fabienne Humm (21., 28.), und Barla Deplazes (74.) ins Netz der Österreicherinnen.

Zum dritten Mal nach 2013/14 und 2014/15 qualifizieren sich damit die FCZ Frauen für die Achtelfinals der Champions League. Wer der nächste Gegner sein wird, erfahren die Zürcherinnen am 17. Oktober. Die Achtelfinals finden Mitte November statt. (rib)


Nati-Star zeigt Herz: Mehmedi schenkt armer Familie ein Haus!

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Mehmedi_schenkt_ein_Haus.jpg

Admir Mehmedi (25) sieht in seiner mazedonischen Heimat eine arme Familie. «Ein Stich ins Herz», sagt er. Er kauft ihnen ein Haus.

Admir Mehmedi ist bester Laune. Innerhalb zehn Tagen hat er erst gegen Dortmund (2:0), dann in Andorra (2:1) per Kopf getroffen. «Eine Sensation für mich», sagt er lachend.

Ein halbes Jahr zuvor ist ihm nicht nach Spässen zumute. Wie einmal im Jahr besucht er seine Wurzeln in Padalisht, einem Dorf in Mazedonien. Sein Vater hat bis 1983 dort gelebt, wo er als Direktor einer Holzfirma über 300 Leute führte.

Mehmedi lernt über seinen Papa eine arme Familie, die Mustafis, kennen. Grosseltern, Kinder, Enkel – sechs Personen – teilen sich zwei Betten, in einem Zimmer. Es gibt keine Küche, kein Bad, berichtet «TV Globi».

Es war ein Stich ins Herz», sagt Mehmedi zu BLICK. «Es hat reingeschneit und reingeregnet.» Sein Vater hat ihn mit der Familie in Kontakt gebracht. «Es hat mich tief berührt.»

So entscheidet der Leverkusen-Star, der Familie ein Haus zu bauen und es Ihnen zu schenken.

«Mein Vater ist vor Ort, um letzte Details zu klären. Ich kann ja nicht selber hin und schauen, ob die Wand blau oder gelb gestrichen wird. In zwei, drei Wochen ist es fertig gebaut.»

Wie viel Geld Mehmedi ausgegeben hat, will er nicht sagen. «Aber Sie wissen ja, ein Haus zu bauen, ist nicht billig. Aber ich schätze, was ich habe. Und ich will, dass es den Mitmenschen auch gut geht.»

Ein Nati-Star zeigt Herz. Und das, nachdem er auch für seine Hochzeit im Sommer einen Batzen brauchte.

«500 Leute sind gekommen, so sind Hochzeiten halt bei uns», sagt er. «Aber wichtig ist doch nur, dass ich die richtige Frau habe. Und die habe ich.»

Scouts wollten eigentlich Lichtsteiner beobachten: Barça schwärmt von Schär

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WM QUALIFIKATION 2018 RUSSLAND 
HUN - SUI
QUALIFIKATIONSSPIEL
WM-QUALI

In Andorra wollen die Barça-Scouts Stephan Lichtsteiner unter die Lupe nehmen. Stattdessen fällt ihnen ein anderer Schweizer auf: Fabian Schär.

Robert Fernández, der technische Direktor von Barcelona, ist am Montag extra nach Andorra geflogen, um sich Stephan Lichtsteiner anzuschauen. Barça sucht immer noch Ersatz für Aussenverteidiger Dani Alves, der im Sommer zu Juventus wechselte. Dort hat der Brasilianer Stephan Lichtsteiner den Rang abgelaufen. Zuletzt sass Lichtsteiner nur auf der Bank. Für die Champions League hat ihn Trainer Massimiliano Allegri gar nicht erst nominiert. Die Zeichen stehen nach fünf Jahren auf Abschied.

Im Sommer scheiterte Lichtsteiners Transfer zu Inter Mailand. Juve stellte sich quer.

In Barcelona möchte Lichtsteiner «seiner Karriere die Krone aufsetzen», schreibt nun das Barça-Hausblatt «Mundo Deportivo». Deswegen sitzt Sportdirektor Fernández am Montag in Andorra auf der Tribüne. Dumm nur, dass Lichtsteiner ebenfalls sitzt: Und zwar 90 Minuten auf der Ersatzbank.

Dafür ist den katalanischen Scouts zum wiederholten Mal ein anderer Schweizer Verteidiger aufgefallen: Fabian Schär. Sportdirektor Andoni Zubizarreta hatte ihn mehrmals beobachtet und schwärmte in den höchsten Tönen. «Kopfballstark, sauberes Passspiel, physisch stark, torgefährlich», notierte er in seinem Scouting-Bericht.

Gegen Andorra lässt Schär einige dieser Qualitäten erneut aufblitzen: Er erzielt das wichtige 1:0 und zeigt defensiv eine solide Leistung, obwohl die Amateure aus den Pyrenäen natürlich kein Gradmesser sind.

Schärs Karriere wird von den Barcelona-Spähern seit zwei Jahren intensiv verfolgt. Nach der WM 2014 stand er ganz oben auf dem Einkaufszettel. Laut Stimmen aus Italien soll auch Inter Mailand ­wieder an Fabian Schär interessiert sein.

Allerdings ist auch Schär in Hoffenheim derzeit nicht Stammspieler. Zuletzt sass er ebenfalls nur auf der Bank. Das müsse kein Nachteil sein, mutmasst «Mundo Deportivo». Es könnte vielmehr einen Transfer Schärs zu Barça beschleunigen.

«Ich fühle mich trotzdem weiblich»: Schweizer Bodybuilderin Jay Fuchs erobert Welt-Elite

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Liebe Männer, hättet ihr die Eier, die bärenstarke Jay Fuchs anzusprechen? Bisher hat sich der Richtige noch nicht getraut.

Viele Männer wären froh, ihre Oberschenkel wären so gross wie die Oberarme von Jay Fuchs. Viele Männer können davon träumen, dass sie auf der Bank 110 Kilogramm drücken können wie die 44-Jährige.

Viele Männer wissen nicht einmal, wie man mit 160 Kilogramm auf den Schultern Kniebeugen ausführt.

Die stärkste Frau der Schweiz schon.

Die Zürcherin, die es in die Welt-Elite des Bodybuildings geschafft hat: die bärenstarke Jay Fuchs!

20 Jahre lang betrieb sie Kampfsport. Vor sechs Jahren begann sie mit dem Bodybuilding. 2011 bestritt sie ihren ersten Wettkampf und wurde gleich Schweizer Meisterin.

Ein Jahr später eroberte sie Europa, gewann die Arnold Classics. Heute ist ihr Körper ihr Job. Sie gehört zu den Besten der Besten. Ist für das «Who is Who»-Buch der bekanntesten Zürcher nominiert. Und steht für den Kinofilm «Mona Blonde» vor der Kamera.

Fuchs lebt von ihren Muskeln. Spätestens seit sie diesen Sommer die USA erobert hat, das Heimatland des Bodybuildings. Sie gewann an der Chicago Pro, qualifizierte sich damit für den Olympia-Wettbewerb im September in Arizona. Den WM-Final des Bodybuildings.

«Es war ein unglaubliches Erlebnis, darauf habe ich Jahre lang hingearbeitet. Wir wurden eingeflogen, logierten in einer Villa und wurden behandelt wie Königinnen», schwärmt Fuchs.

Die Qualen im Fitnessstudio. Die monatelange Diät. Sie haben sich ausgezahlt. Damit sie mit stahlharten 68 Kilogramm auf die Bühne steigen konnte, lud sie in der Aufbauphase 85 Kilogramm auf ihre 1,64 Meter.

Ass dafür sechsmal Mal am Tag Reis mit Poulet oder Rindfleisch. Dazu täglich 20 Eier. Nur von Proteinshakes und künstlicher Nahrung hält sie nichts.

«Ich bin eine Bodybuilder-Bio-Tussi. Ich will alt werden mit diesem Sport, die Gesundheit geht vor. Deshalb versuche ich, den gesunden Weg zu gehen», sagt Fuchs.

Nur etwas hat ihr die bärenstarke Kraft bisher nicht gebracht: die Liebe ihres Lebens.

«Ich fühle mich trotz Muskeln weiblich. Männer, die Eier und einen starken Charakter haben, getrauen sich, mich anzusprechen. Verändern würde ich mich für einen Mann aber nie. Das sollte niemand tun. Mein Körper ist Kunst. Ob es anderen gefällt, ist mir egal. Jeder ist frei, so auszusehen, wie es ihm gefällt. Das ist das Wichtigste im Leben.»

Neue Regeln: Mediziner dürfen NHL-Stars jetzt während dem Spiel vom Eis holen

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Sidney Crosby,Mike Sullivan

Besteht in der NHL bei einem Spieler ein Verdacht auf Gehirnerschütterung, soll dieser sofort aus dem Verkehr gezogen und getestet werden.

In der NHL schauen Mediziner künftig genau hin. Die unabhängigen Beobachter sollen bei Anzeichen einer Gehirnerschütterung eingreifen und den Spieler noch während der Partie aus dem Verkehr ziehen.

Die betreffenden Akteure werden dann sofort einer Untersuchung unterzogen. Aufs Eis zurückkehren dürfen sie nur, wenn sich der Verdacht als unbegründet herausstellt.

Die am Dienstag vorgestellte Massnahme wird mit Saisonbeginn am Mittwoch umgesetzt und soll dazu beitragen, Gehirnerschütterungen früher zu erkennen und damit verbundene Langzeitschäden möglichst zu verringern.

Die NHL ist in dieser Frage zuletzt an mehreren Fronten unter Druck geraten. Sie befindet sich mit ehemaligen Spielern in einem Rechtsstreit um Entschädigungen für erlittene Langzeitfolgen.

Gleichzeitig beschäftigen sich nun auch US-Parlamentarier mit dem Umgang mit den Kopfverletzungen in der Liga, wie der kanadische Sender «TSN» meldet. Der NHL wird wie der Football-Profiliga NFL vorgeworfen, das Problem lange nicht ernst genommen oder gar verharmlost zu haben.

Dazu passt, dass eines der wichtigsten Aushängeschilder der besten Liga der Welt den Saisonstart sausen lassen muss: Superstar Sidney Crosby (29) fällt mit einer im Training erlittenen Gehirnerschütterung auf unbestimmte Zeit aus. Seine Pittsburgh Penguins, ihres Zeichens Stanley-Cup-Titelverteidiger, werden beim Auftakt-Knüller gegen Washington am Donnerstag ohne den Kanadier auskommen müssen.

Der Schweizer NHL-Star Roman Josi (26) dürfte zum Saisonstart dagegen bereit sein. Doch auch er ist ein prominentes Opfer: Der Verteidiger hat sich in den letzten Jahren mehrere Gehirnerschütterungen zugezogen. (eg)

Stürmer Kris Versteeg: Nicht fit genug für den SCB, aber in der NHL!

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Mark Jankowski, Kris Versteeg

Der Kanadier Kris Versteeg, der im September Bern unverrichteter Dinge wieder verlassen hatte, beginnt die NHL-Saison mit den Calgary Flames.

Am 25. Juli gab der SC Bern die Verpflichtung des zweifachen Stanley-Cup-Siegers Kris Versteeg bekannt. Ein Coup, dachte man. Schliesslich hatte der 30-Jährige einen guten Ruf in der NHL und buchte in der letzte Saison in der Top-Liga noch 38 Skorerpunkte.

Doch als Versteeg im September in Bern eintraf, vermeldete der SCB, der darauf Ryan Lasch verpflichtete: «Zu den Voraussetzungen des Vertragsantritts gehört eine medizinische Untersuchung. Kris Versteeg hat den medizinischen Check nicht bestanden.»

NHL-Teams balgten sich um Versteeg

Die Röntgenbilder und ein MRI-Untersuch zeigten offenbar, das Versteegs Hüfte lädiert war. Dem SCB war das Risiko sportlich und finanziell zu gross, da die Versicherung bei einem Ausfall nicht alles abgedeckt hätte. Deshalb wurde der Vertrag wieder aufgelöst.

Kein Grund für Versteeg, den Kopf in den Sand zu stecken. Mit einem Probevertrag nahm er am Trainingscamp bei Edmonton teil. Doch nicht bei den Oilers, die ihn behalten wollten, sondern bei deren Erzrivale Calgary wird er nun die Saison bestreiten. Bei den Flames unterschrieb der Stürmer einen Einjahresvertrag über 950'000 Dollar. Für das NHL-Team, das eine Lohnsumme von rund 72 Millionen Franken hat, sind das Peanuts – und finanziell kein Risiko.

Ebenfalls in der NHL untergekommen ist Devin Setoguchi. Der 28-jährige Kanadier, der letzte Saison für den HC Davos stürmte, unterschrieb bei den Los Angeles Kings für 575'000 Dollar Lohn.

Experte zum Krebsrisiko Kunstrasen: «Man kann die Spieler dem Risiko nicht aussetzen»

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Andreas Tischhauser ist verantwortlich für Sportbeläge und Rasenteppiche bei Tisca Tiara. Das Familienunternehmen mit Sitz in Appenzell Ausserrhoden stellt seit 2005 Kunstrasen her.

Das Appenzeller Familienunternehmen Tisca Tiara produziert seit über zehn Jahren Kunstrasen für Fussballplätze. Das umstrittene schwarze Granulat, das krebserregend sein könnte, kommt dabei nicht zum Einsatz. Das Gesundheitsrisiko sei zu gross.

Herr Tischhauser, in den Niederlanden ist eine Diskussion über Kunstrasen entbrannt, die möglicherweise gesundheitsschädigend sind. Gibt es auch hierzulande Fussballplätze mit solchem Rasen?
Andreas Tischhauser: Ja, es gibt viele Gemeinden, die sich auch heute noch für das Recycling-Granulat entscheiden. Das ist bedenklich. Denn in Italien und New York beispielsweise sind solche Rasen bereits seit einigen Jahren verboten.

Warum ist der Kunstrasen noch immer so beliebt?
Oft ist es eine Kostenfrage. In der Anschaffung ist ein solcher Rasen im Vergleich zu einem ohne Gesundheitsrisiko bis zu einem Drittel günstiger. Doch häufig geht vergessen, wie teuer der Unterhalt und insbesondere die Entsorgung ist. Denn der Billig-Rasen muss als Sondermüll entsorgt werden. Viele Gemeinden sind zudem nicht gut informiert oder werden falsch beraten. Schliesslich steckt hinter Recycling-Granulat eine ganze Industrie.

Ihre Firma hat vor gut zehn Jahren eine Alternative auf den Markt gebracht. Was ist an Ihrem Rasen anders?
Unser Rasen ist unverfüllt, das heisst, er kommt ohne Granulat aus. Denn auch wenn strittig ist, ob das Recycling-Granulat krebserregend ist: Wir finden, man kann die Spieler dem Risiko nicht aussetzen. Zudem ist es auch eine ökologische Frage.

Wie kommt Ihre Erfindung an?
Unverfüllte Systeme sind in der Schweiz – aber auch weltweit – am Aufholen. Es gibt Gemeinden und Clubs, die auf mehr achten als nur den Anschaffungspreis. Zu unseren Kunden zählt beispielsweise Arsenal London, die in höchsten Tönen von unserem Rasen schwärmen. Diese Generation Kunstrasen hat nichts mit dem zu tun, was beispielsweise am Montag beim Länderspiel der Schweizer Nati in Andorra zu sehen war. Da sah man schon von Weitem: Dieser Rasen ist uralt!

Nach Enthüllungen: 30 Spiele in Holland abgesagt: Krebsfalle Kunstrasen?

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ANDORRA, SCHWEIZ, FUSSBALL, FIFA, WELTMEISTERSCHAFT, RUSSLAND 2018, QUALIFIKATION, GRUPPE B,

Die künstlichen Fussballplätze werden immer populärer. Aber sind sie auch sicher? Die Politik will jetzt Antworten.

Können Mütter ihre Kinder nicht mehr unbesorgt zum Fussball schicken? Sind die Kunst­rasenplätze eine Krebsfalle?

Grosse Aufregung in der Fussballszene: Laut eines TV-Berichts sind in Holland 90 Prozent der 3000 Kunstrasenplätze mit einem Gummi-Granulat ausgestattet, welches für erhebliche Gesundheitsprobleme sorgen kann. Dieses Granulat wird aus alten Autopneus hergestellt, die Weichmacher-Öle enthalten.

Und diese Öle enthalten so genannte polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), von denen einige krebserregend sein sollen. Vor allem kleinere Gemeinden greifen für ihre Kunstrasenplätze aus Kostengründen auf die billigste Variante des Granulats zurück, welches die schädigenden Stoffe enthalten kann. Die gefährlichen Stoffe können dabei entweder über die Atemwege oder über die Haut, vor allem bei einer Schürfwunde, aufgenommen werden.

In Holland wurden deshalb bereits 30 Spiele im Amateurfussball abgesagt! Die holländische Regierung und der Fussballverband haben jetzt das Gesundheitsministerium mit einer Analyse beauftragt.

Und in der Schweiz? Auch bei uns fordert die Politik jetzt Antworten. «Man muss wissen, ob die Schweiz und die Verantwortlichen der Fussballklubs über dieses Problem Bescheid wissen und genügend sensibilisiert sind. Ich werde mich noch mehr mit dem Thema beschäftigen und würde bei Bedarf eine Interpellation beim Bundesrat deponieren», sagt SP-Nationalrätin Silvia Schenker. Und auch ihr Parteikollege Eric Nussbaumer fordert: «Wenn eine Schädigung der Gesundheit im Raum steht, muss eine gross angelegte Untersuchung durchgeführt werden. Das ist eine politische Pflicht.»

SFV nimmt Problem ernst

Eine Studie des Schweizer Bundesamts für Umwelt aus dem Jahr 2006 bestätigte zwar, dass schädliche Stoffe in den Granulaten zu finden seien. Diese aber kein spezielles Gesundheitsrisiko darstellen, weil die Menge, die ein Spieler während seiner Aktivität auf einem Kunstrasenplatz aufnehme, deutlich unter den Maximalwerten liege. Diese Werte gibt die Welt-Gesundheits-Organisation vor.

Trotzdem nimmt man die neuesten Enthüllungen beim Fussballverband ernst. Sprecher Marco von Ah: «Wir haben den Fall zur Kenntnis genommen und nehmen das Problem sehr ernst. Bis jetzt haben wir aber keine Anzeichen, dass es mögliche Gefährdungen in der Schweiz gibt. Wir werden das Thema weiterverfolgen und an der nächsten Sitzung der medizinischen Kommission aufnehmen.»

Keine Sorgen müssen sich die Super-League-Spieler machen, wenn sie gegen Thun und YB antreten. Laut des deutschen Herstellers «Polytan» sei der Kunstrasen in Thun mit einem geschützten, ummantelten Granulat ausgestattet. Das Granulat im Stade de Suisse bestehe sogar aus dem teureren und unbedenklichen EPDM-Gummi.

Doch was ist mit den Müttern, die ihre Kinder auf dem Kunstrasen ihrer Gemeinde mit dem billigsten Granulat spielen lassen sollen?

Welche Sorte Granulat?

Kunstrasen – Wie so oft ist Sicherheit teuer. Gefährlich kann das schwarze Granulat sein, welches aus alten Autoreifen hergestellt wird und Weichmacher-Öle enthält. Diese Öle können krebserregende Stoffe enthalten. Aus Kostengründen wird bei Gemeinden oft dieses gewählt. Unbedenklich ist EPDM-Granulat aus sauberem Gummi. Topstadien verwenden diese teure Variante. Auch Kork wäre eine Möglichkeit. Ist aber teuer und kann bei Regen weggeschwemmt werden.


Abschiedsfoto mit WM-Gürteln: Wird Skandal-Boxer Fury gesperrt?

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Bildschirmfoto 2016-10-12 um 08.06.57.jpg

Schwergewichts-Champion Tyson Fury könnte seine Titel verlieren. Der britische Verband entscheidet, ob er seine Lizenz abgeben muss.

Ein bisschen einsam sieht er aus, wie er da mit seinen Gürteln posiert. Schwergewichts-Weltmeister Tyson Fury (28) zeigt sich am Dienstag noch einmal mit dem handfesten Beweismaterial für seine Klasse im Ring.

Ist es ein Abschiedsfoto? Gut möglich, dass sich der Brite, der zuletzt erklärt hatte, manisch depressiv zu sein, bald von seinen Gürteln verabschieden muss. Am Mittwoch soll der britische Boxverband darüber entscheiden, ob er Fury sperren will. Nach dessen Kokain-Geständnis und einem nicht bestandenen Doping-Test auf Nandrolon sieht es danach aus, dass es soweit kommen wird.

In diesem Fall bliebe den Weltverbänden WBA und WBO, wo Fury seit seinem Sieg über Wladimir Klitschko im November 2015 Schwergewichts-Weltmeister ist, nichts anderes übrig, als dem 28-Jährigen den Titel abzuerkennen. (eg)

Vierte Pleite in der Champions League: Kadetten gehen in Barcelona unter

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BARCELONA LASSA VS KADETTEN SCHAFFHAUSEN

Die Schaffhauser Handballer sind beim 25:38 gegen den FC Barcelona absolut chancenlos.

Die Sterne der Königsklasse hängen für die Kadetten Schaffhausen auch im vierten Gruppenspiel zu hoch. 

Dass es mit einem Punktgewinn nicht klappen würde, ist in Barcelonas Handball-Tempel Palau Blaugrana schon früh klar: Der achtfache Champions-League-Sieger drückt von Beginn an aufs Tempo, führt schon zur Pause 21:12.

Das 38:25-Schlussresultat widerspiegelt den Klassenunterschied zwischen dem FC Barcelona und Schaffhausen. Nati-Star Luka Maros darf sich mit acht Toren immerhin als Topskorer feiern lassen.

«25 Tore macht gegen Barcelona sicherlich nicht jedes Team», lobt Trainer Lars Walther nach dem Spiel den Kadetten-Angriff. Mit seiner Abwehr sei er allerdings überhaupt nicht zufrieden. «Man muss dabei aber auch immer bedenken, dass Barcelona zu den drei besten Teams Europas gehört», ergänzt Walther.

Einen Sieg feiert dafür Andy Schmid, der mit ebenfalls acht Treffern der Matchwinner beim 30:29-Sieg seiner Rhein-Neckar Löwen gegen Kristianstad ist. (nl/cmü)

Superstar Zidane schwärmt von Fabio Celestini: «Er vollbringt ein Wunder!»

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SWITZERLAND SOCCER REAL MADRID ZIDANE

Fabio Celestini steht mit Lausanne sensationell auf Platz 2. «Das überrascht mich nicht», sagt sein Kumpel, Zinédine Zidane.

Sie kennen und sie mögen sich. Seit Jahren. Zinédine Zidane (44) und Fabio Celestini (40). Während ihrer Aktivzeit wohnen der damalige Real-Star und der Getafe-Spieler zusammen in einem Madrider Vorort, ihre Kinder besuchen dieselbe Schule, spielen im gleichen Klub.

Vor anderthalb Wochen kommt es in Lausanne zum Wiedersehen, Zidane nutzt die Nationalmannschaftspause für einen Abstecher ins Waadtland, leitet auf der Pontaise ein Juniorentraining.

Zuvor stellte sich der Welt- und Europameister den Fragen der Journalisten. Auf seinen langjährigen Kumpel angesprochen, gerät der Real-Trainer ins Schwärmen: «Fabio ist ein leidenschaftlicher Typ, einer, der schon als Spieler ein Anführer war.»

Dass Celestinis Mannschaft in der Super League sensationell auf dem zweiten Platz der Tabelle steht, überrascht Zizou nicht: «Für ihn ist kein Aufwand zu gross. Er macht einen hervorragenden Job, weiss, wie man eine Mannschaft führt. Er braucht nicht viel Geld, um ein Wunder wahr zu machen.»

Wie wahr: Mit dem kleinsten Budget der Liga (circa 7 Mio. Franken) mischt Celestini den Schweizer Fussball auf, steht nach 10 Runden sensationell auf dem zweiten Platz. Seine Elf ist mit 24 erzielten Toren die zweitgefährlichste Mannschaft hinter Basel.

4:4 gegen Thun, 5:0 gegen Vaduz, 2:7 gegen YB, zuletzt ein 4:1-Sieg gegen Vaduz. Wenn Lausanne spielt, ist Spektakel garantiert. Und das mit der jüngsten Mannschaft der Super League. 23 Jahre alt sind die Spieler im Schnitt, der Captain, Olivier Custodio, hat gerade mal 21 Lenze auf dem Buckel.

Celestini selbst war 20, als er für Lausanne sein Profi-Debüt gibt, der Klub ist eine Herzensangelegenheit.

Nach seiner Zeit im Ausland (Troyes, Marseille, Levante, Getafe) kehrte der Romand vor sechs Jahren auf die Pontaise zurück und führte den damaligen Challenge-League-Klub und Cupfinalisten in die Europa-League-Gruppenphase.

Seit März 2015 steht Celestini an der Seitenlinie, übernahm Lausanne auf Platz 7 der Challenge League. 19 Monate später ist der 35-fache Schweizer Nationalspieler erster Verfolger des FC Basel. Oder um es mit Zidane zu sagen: «Er macht Wunder wahr!»

Kobra Gjergjaj wills noch einmal wissen: «Beim zweiten Mal wirds viel einfacher»

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BRITAIN BOXING

Im Mai kassiert Arnold Gjergjaj gegen David Haye die schwerste Niederlage seiner Karriere. Jetzt will der Schweizer Schwergewichtler noch einmal eine Chance. «Die werde ich nutzen», sagt er.

Die Hoffnung ist gross, die Ernüchterung grösser. Arnold «The Cobra» Gjergjaj (32) hat im Mai in London gegen David Haye (35) keine Chance: technischer K.o. in der 2. Runde.

Mittlerweile ist klar: Der Schweizer Schwergewichtler will noch nicht aufgeben. Aber bekommt die Kobra noch einmal die Möglichkeit, gegen einen Top-Boxer zu kämpfen? «Ja, sicher», sagt der 1,97-m-Hüne. «Sonst würde ich aufhören.» Der Baselbieter ist zuversichtlich. «Das zweite Mal wird viel einfacher. Ich weiss jetzt, was mich erwartet.»

Der Plan: zwei oder drei leichtere Kämpfe, dann noch einmal ganz oben angreifen. Im Dezember soll gegen einen Aufbaugegner der erste Schritt gemacht werden, in einem Jahr dann der nächste Weltklasse-Kampf folgen.

«Da werden wir ganz anders an die Sache herangehen», sagt Trainer und Manager Angelo Gallina. «Wir müssen mehr investieren.» Für den Haye-Fight gab es gegen eine Viertelmillion Franken. Damit will man sich ein profes­sio­nelleres Umfeld leisten.

«Meine letzte Chance»

Das nächste Mal muss alles passen. «Das ist dann meine letzte Chance», sagt Gjergjaj. «Die werde ich packen.»

Dafür geht er fürs Training erstmals ins Ausland. Gallina: «Er muss in einer Trainings­situation arbeiten, die dieser Stufe würdig ist.» Heisst: mehr Trainer, mehr Sparringspartner, längere Trainingsphasen für die Kobra.

Hohn und Spott wie nach dem Haye-Debakel soll es nicht mehr geben. «Ich verstehe die Leute schon ein bisschen. Es ging ja auch schnell», sagt Gjergjaj fünf Monate nach seiner ersten Niederlage im 30. Profikampf. Eine zweite darf er so bald nicht kassieren.

Bricht Rafa Saison vorzeitig ab? Basel muss um Star Nadal zittern

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ATP Shanghai Rolex Masters 2016 - Day 4

Nach der frühen Niederlage in Shanghai ist Tennis-Star Rafa Nadal (ATP 5) nicht sicher, wie es mit ihm in den kommenden Wochen weitergeht. Verlieren die Swiss Indoors in Basel ein Aushängeschild?

Der Plan des Basler «Super Monday» an den Swiss Indoors steht seit Monaten fest. Zum Turnierauftakt soll Rafael Nadal am Montag, 24. Oktober, ab 18.45 Uhr zum Schläger greifen – unmittelbar nach der Eröffnungszeremonie mit Stargast Katherine Jenkins.

Doch nun beginnt das Zittern in Basel und bei den Tennisfans. Denn die Teilnahme Nadals an den Swiss Indoors ist nicht mehr hundertprozentig sicher.

Nach der Auftaktniederlage am Dienstag in der 2. Runde in Shanghai gegen Troicki lässt Nadal (ATP 5) an der Pressekonferenz durchblicken, dass sein weiterer Turnierplan offen ist. «Ich weiss nicht, was in den kommenden Wochen passiert. Ich bin unsicher über meinen Turnierkalender», sagt der 30-jährige Spanier.

Rafa blickt auf eine Saison mit Verletzungen zurück, in der er insgesamt fast drei Monate ausfiel. «Für mich ist die Saison fast gelaufen, das akzeptiere ich. Ich habe nun noch zweieinhalb Monate Zeit bis zum Saisonauftakt 2017, um mich wieder auf ein hundertprozentiges Level zu bringen», meint Nadal.

Er müsse nun darüber mit seinem Team um Trainer und Onkel Toni sprechen. «Manchmal ist es keine Lösung, weiter zu spielen. Sondern zu stoppen und sich aufs Training zu konzentrieren. Eventuell ist die Gelegenheit, dies zu tun. Vielleicht spiele ich in zwei Wochen aber auch in Basel», erklärt Nadal.

Eine Absage der Basler Teilnahme wäre für die Swiss Indoors bitter, nachdem bereits Roger Federer nicht antreten kann. Damit würden beide Finalisten des Vorjahres heuer fehlen. (rib)

Riesen-Spektakel zum Auftakt: Das müssen Sie über die NHL-Saison wissen!

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Eishockey NHL - Saison 2016/17 Preseason

In Nordamerika krachen wieder die Banden! Die neue Saison der besten Eishockey-Liga der Welt ist eröffnet. Wir liefern die wichtigsten Daten zum Auftakt.

Resultate:
Ottawa - Toronto 5:4 n.V.
Chicago - St. Louis 2:5
San Jose - Los Angeles 2:1
Edmonton - Calgary 7:4

Wie viele Teams kämpfen um die Meisterschaft?
30. Die Mannschaften sind in zwei Tableaus unterteilt. 16 davon gehören zur Eastern, 14 zur Western Conference. Je die besten Acht in beiden Gruppen erreichen die Playoffs.   

Wie viele Spiele werden absolviert?
Die Regular Season der NHL hat es in sich. Insgesamt kommen Eishockey-Fans in den Genuss von 1230 Spielen. Jedes Team kämpft in je 41 Heim- und Auswärtspartien um den Einzug in die Playoffs. Dort variiert die Anzahl der Begegnungen. In der K.o.-Phase kommt der altbekannte Best-of-Seven-Modus zum Einsatz.

Wie lange wird die Saison dauern?
Die Regular Season erstreckt sich vom 12. Oktober 2016 bis zum 9. April 2017. Um alles oder nichts gehts ab dem 12. April. Die Playoffs dauern voraussichtlich bis Mitte Juni.

Wie viele und welche Schweizer sind mit von der Partie?
Insgesamt haben neun Schweizer den Cut geschafft. Sie werden beim Saisonauftakt einsatzbereit sein: Roman Josi, Yannick Weber, Kevin Fiala (alle Nashville), Mark Streit (Philadelphia), Nino Niederreiter (Minnesota), Luca Sbisa, Sven Bärtschi (beide Vancouver), Sven Andrighetto (Montreal) und Denis Malgin (Florida).

Sieben Schweizer agieren aktuell in den Farmteams (AHL). Sie könnten im Verlauf der Saison den Sprung in die NHL schaffen: Timo Meier, Mirco Müller (beide San Jose), Dean Kukan (Columbus), Joel Vermin, Tanner Richard (beide Tampa Bay), Christoph Bertschy (Minnesota) und Reto Berra (Florida).

Wann findet das All-Star-Game statt?
Das All-Star-Game, in dem die Besten der Besten der Liga aufeinandertreffen, findet am 29. Januar 2017 in Los Angeles statt. Bei der letzten Ausgabe stand Roman Josi auf dem Feld. (sag)

Wann steigt der Brite auf den Thron? Djokovic gegen Murray – das Duell um die Nummer 1

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France Tennis French Open

Andy Murray macht mächtig Druck auf Leader Novak Djokovic. Der Brite könnte noch dieses Jahr erstmals den Tennis-Thron besteigen.

Auf den ersten Blick sieht der Vorsprung von Novak Djokovic (ATP 1) in der ATP-Weltrangliste noch komfortabel aus. 3695 Punkte liegt der Serbe diese Woche noch vor Andy Murray (ATP 2). Doch der Schein trügt.

Der Abstand kann in den verbleibenden fünf Wochen dieser Saison schmelzen wie Schnee in der Wüstensonne. Mit den Vorjahres-Siegen in Shanghai, Paris und den World Tour Finals in London ist Djokovic gefordert, Punkte zu verteidigen.

Im «Race to London», der Jahreswertung 2016, beträgt die Differenz lediglich 1645 Punkte. Mit Siegen bei den Masters-Turnieren in Shanghai, Paris und den Finals kann sich Murray in die Pole-Position bringen.

Die Form des Briten ist bestechend. 2016 hat Murray von 70 Partien deren 61 gewonnen und unter anderem in Wimbledon und an Olympia triumphiert. Siegt der 29-Jährige diese Woche in Shanghai, stellt er mit 10485 Punkten einen neuen Karriere-Bestwert auf.

Gegenteilig läuft es Djokovic. Seit seinem Punkte-Rekord (16950) im Juni gehts bergab. Über 4000 Zähler hat der 29-Jährige eingebüsst. Zuletzt sagte er sogar: «Ich habe einen riesigen Druck verspürt und habe deswegen die Lust am Tennis etwas verloren.»

In Shanghai kehrt er nun nach fast einem Monat Pause zurück. Am Donnerstag spielt er sich mit einem 6:4 und 6:4 über Qualifikant Vasek Pospisil in die Viertelfinals. (rib)

Resultate Shanghai – Achtelfinals
Djokovic s. Pospisil 6:4, 6:4.
M. Zverev s. Granollers 6:7, 6:4, 6:1
Tsonga s. A. Zverev 6:7, 6:2, 7:5
Sock s. Raonic 0:6, 6:4, 7:6


Das schaffte vor Ex-ZSC-Star noch keiner: Matthews (19) schiesst bei irrem NHL-Debüt vier Tore!

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Auston Matthews William Nylander

Schon am ersten Tag der neuen NHL-Saison gibts ein Spektakel. Ex-ZSC-Youngster Auston Matthews (19) skort bei seiner Premiere vier Goals – die Kollegen, Fans und Eltern sind aus dem Häuschen.

 

Auston Matthews tritt mit riesigem Getöse auf die grosse Bühne der NHL! Der 19-jährige Nummer-1-Draft 2016, der letzte Saison bei den ZSC Lions in unserer NLA spielte, sorgt für das irrste Debüt aller Zeiten.

Der US-Amerikaner skort für die Toronto Maple Leafs bei der 4:5-Pleite nach Verlängerung in Ottawa alle vier Treffer. Das hat in der NHL-Geschichte in der modernen Ära seit 1943/44 bei seiner Premiere noch kein Spieler geschafft!

Matthews braucht nur gerade acht Minuten, um erstmals zu treffen. Schon nach 21:25 Minuten ist der Hattrick perfekt. Drei Sekunden vor der zweiten Drittelspause markiert das «Eishockey-Wunderkind» sein viertes Goal.

Vier Spieler hatten seit 1943/44 beim Debüt drei Tore geschossen, zuletzt Derek Stepan für die New York Rangers vor sechs Jahren. Auf der Tribüne werden Austons Eltern Ema und Brian Zeuge der historischen Leistung.

Mutter Ema ist zu Tränen gerührt. «Das sind Freudentränen. Ich bin so aufgeregt. Seit er sechs Jahre alt war, hat Auston davon geträumt, in der NHL zu spielen», sagt sie noch während des Spiels zu «NHL.com».

Stolz posiert Matthews mit den vier Pucks in der Garderobe. «Ich bin sprachlos. Natürlich wäre es noch schöner gewesen, wenn wir gewonnen hätten», sagt der Teenager. (rib)

NHL-Resultate
Ottawa - Toronto 5:4 n.V.
Chicago - St. Louis 2:5
San Jose - Los Angeles 2:1
Edmonton - Calgary 7:4

 

Depressionen, Suizidgedanken, Kokain: Fury gibt Schwergewichtsgürtel ab – auch Lizenz ist weg

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FILES-BOX-HEAVYWEIGHT-GBR-FURY

Tyson Fury hat seine WM-Gürtel der WBO und WBA aufgegeben. Er sei momentan nicht in der Lage, die Titel zu verteidigen.

Vor wenigen Tagen sorgte Tyson Fury mit einem schockierenden Geständnis für Schlagzeilen. Er sei manisch depressiv, bipolar gestört, er habe masslos Kokain genommen und Alkohol getrunken, um seine Situation ertragen zu können.

Seit fast einem Jahr stand der Brite nicht mehr im Ring, am 29. Oktober hätte es zum Rückkampf gegen Wladimir Klitschko kommen sollen, den er 2015 überraschend als Weltmeister entthront hatte. Der Kampf wurde wegen der positiven Kokainprobe und dem miesen Zustand von Fury abgesagt. Seither wird spekuliert, ob der Brite seine WM-Gürtel behalten könne, ob er gar disqualifiziert wird, ob er jemals wieder in den Ring steigen kann. Zumindest eines stellt Fury nun gleich selber klar. Gegenüber BBC erklärt er, dass er es nur für «fair und richtig» halte, die Titel jetzt abzugeben.

«Harte und emotionale Entscheidung»

«Ich habe die Titel im Ring gewonnen und glaube, dass die Titel im Ring verloren werden sollen.» Allerdings sei er momentan nicht in der Lage, in den Ring zu steigen. Er habe deshalb «die harte und emotionale Entscheidung getroffen, meine geschätzten Titel offiziell abzutreten.»

Wenige Stunden später kündigt der britische Profiboxverband (BBBofC) an, dass er auch Furys Boxlizenz vorsorglich einzieht, bis die Untersuchungen der «medizinischen und dopingrelevanten Probleme» abgeschlossen seien.

Fury gehe es richtig schlecht, hört man aus dem nahen Umfeld. Er kämpfe schon lange gegen seine Dämonen. «Ich hoffe jeden Tag, dass ich sterbe. Und das ist schlimm, wenn man drei Kinder und eine hübsche Frau hat, oder?» Allein sein Glaube verbiete ihm, sich selbst das Leben zu nehmen. Fury gibt sich als strenggläubiger Christ.

Jetzt will der Boxer sich darauf konzentrieren, sich vollständig zu erholen, «ohne jeglichen Druck und mit der nötigen Hilfe medizinischer Experten».

Und was passiert mit den WM-Gürteln? Sie werden neu ausgeboxt. Klitschko, der den Rückkampf gegen Fury vertraglich festgeschrieben hatte, wird nun gegen einen neuen Gegner um die vakanten Titel boxen. Sein möglicher Herausforderer ist IBF-Champion Anthony Joshua. Der Brite, der am Samstag 27 wird, gewann 2012 Olympiagold. Als Profi ging er in 17 Kämpfen 17 mal als K.o.-Sieger aus dem Ring. Die Verhandlungen zu diesem Giganten-Kampf seien bereits auf guten Weg. (gru)

 

Drama in der WM-Quali: PSG-Aurier rettet Gegenspieler das Leben

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Im WM-Quali-Spiel zwischen der Elfenbeinküste und Mali droht Moussa Doumbia zu ersticken, als ihm der Ivorer Serge Aurier zu Hilfe eilt.

Vor wenigen Tagen machte PSG-Verteidiger Serge Aurier (23) noch als böser Bube von sich reden, weil er einen Polizisten tätlich angegriffen haben soll.

Im Trikot der ivorischen Nationalmannschaft zeigt sich Aurier nun von einer anderen Seite: Als Mali-Stürmer Moussa Doumbia bewusstlos am Boden liegt und an seiner eigenen Zungen zu ersticken droht, eilt er ihm als erster zur Hilfe und rettet seinem Gegenspieler das Leben. 

Für die Aktion erntet er Lob von Mali-Trainer Alain Giresse: «Er hat ihn sofort auf die Seite gedreht und die Zunge rausgeholt. Aurier hat Doumbia so das Leben gerettet.»

 

So ganz als Held verlässt Aurier beim 3:1-Sieg der Elfenbeinküste den Platz aber doch nicht: Mit einer Geste in Richtung Tribüne droht er, den gegnerischen Fans die Kehle durchzuschneiden.

Vom Saulus zum Paulus und zurück? (cmü)

3. Runde in Shanghai: Stan verliert gegen Simon in 2 Sätzen

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Tennis - Shanghai Masters 2016

Nach seinem souveränen Auftaktsieg über Kyle Edmund (ATP 48) wartet mit dem Franzosen Gilles Simon (ATP 32) ein alter Bekannter auf Stan Wawrinka.

Gerade einmal 61 Minuten benötigte Stan Wawrinka für den britischen Qualifikanten Kyle Edmund in der 2. Runde des ATP-1000-Turniers von Shanghai. 6:3, 6:4 lautete am Ende das klare Verdikt für den Schweizer.

Nun geht es in der chinesischen Mega-City gegen Gilles Simon. Sechs Mal sind sich die beiden schon begegnet, mit vier Siegen hat Stan die Nase vorn.

Die letzte Niederlage gegen den Franzosen erlebte der US-Open-Champion ausgerechnet 2014 in Shanghai. Ohnehin ist das Turnier für den Lausanner bislang keine Erfolgsgeschichte: Nie hat es Stan hier über die Viertelfinals hinausgeschafft.

Die Partie gibts ab 14.00 Uhr live bei uns im Ticker!

Kubi über Super-Celestini: Fabio folgt der Barça-Schule

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Zinédine Zidane sagt über Lausanne-Coach Fabio Celestini: «Er vollbringt ein Wunder». Auch BLICK-Kolumnist Kubilay Türkyilmaz hat für Celestini, der mit dem Aufsteiger Rang 2 belegt, nur Lob übrig.

Für mich ist es keine grosse Überraschung, was Fabio Celestini mit Lausanne abliefert.

Was ihn speziell auszeichnet, ist seine Fähigkeit, seine Philosophie an den Mann zu bringen. Irgendwelche Ideen hat jeder Trainer. Aber dass die Spieler sie verinnerlichen, das ist eine grosse Kunst. Celestini beherrscht sie.

Sogar derart gut, dass es keine grosse Rolle spielte, dass die aktuelle Sensations-Mannschaft nicht mehr viel mit dem Aufstiegsteam zu tun hat. Wer kannte diese Spieler schon? No-Names, Spieler aus unteren Ligen, Eigene – von Celestini meisterhaft zusammengesucht und zusammengefügt.

Doch was sind das für Ideen? Sie stammen aus der Barcelona-Schule. Und zwar von Ex-Barça-Coach Bernd Schuster, dessen Assistent Fabio bei Malaga einst war. Es ist der Fussball, den er selber als Spieler liebte. Also dass die technische Fertigkeit matchentscheidend ist. Dass man in jedem Match und um fast jeden Preis spielen, den Ball laufen lassen will. Und dass das Ziel nach einem Ballverlust die sofortige Rückeroberung des Balles ist.

Davon weicht Celestini kein bisschen ab. Auch wenns mal ein 2:7 absetzt wie in Bern gegen YB. Und deshalb ist dieses Lausanne ein Gewinn für diese technisch unterdurchschnitt­liche Liga. Ich vergnüge mich bei den Spielen des Aufsteigers jedenfalls. Und das zählt für mich mehr als alles andere.

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