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FCB-Captain Delgado verspricht Wiedergutmachung gegen Luzern: «Die Pfiffe haben mir im Herzen weh getan»

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Mageres 1:1 gegen Thun. Pfiffe von den Fans. Matias Delgado und sein Team wollen sich rehabilitieren.

Fehlpass im Spielaufbau – Kopfschütteln. Leeres Tor nicht getroffen – Fluchtiraden. Zweikampf gescheut – Arme werden verworfen. Rückpass zu Goalie Vaclik, statt den Angriff zu suchen – genug ist genug! Pfiffe und Buhrufe prasseln auf die FCB-Spieler ein. Von den eigenen Fans. Im eigenen Stadion.

Der glückliche, unverdiente Ausgleich in der letzten Minute durch Callà ist ein kleines Pflaster auf die genervte Seele der Fans und Vereinsbosse, die nach dem 1:1 gegen Thun mit ihrem Team hart ins Gericht gehen.

So hat sich der FCB in die Nati-Pause verabschiedet! Es ist der Tiefpunkt nach zuvor bereits mageren Auftritten in Liga, Cup und Champions League. «Wir sind nicht glücklich mit unseren letzten Auftritten. Ich kann den Grund dafür aber nicht erklären, solche Momente haben wir jedes Jahr. Ich hoffe, dass diese Phase jetzt vorbei ist», sagt Matias Delgado.

Und der 33-jährige Captain weiss: Wiedergutmachung ist angesagt! Jetzt. Am Samstag. Gegen Luzern. An gleicher Stelle, wo es im letzten Spiel Pfiffe und Buhrufe gab. «Ich bin der Captain und ich fühle mich für dieses Team verantwortlich. Ich fühle mich verantwortlich, wenn wir gut spielen, noch mehr aber, wenn wir schlecht spielen. Ich muss dafür sorgen, dass sich die Auftritte wieder ändern.»

Die Pfiffe, sie berühren einen wie Delgado. Er, der diesen Klub liebt und lebt. «Wenn einer meiner Mitspieler ausgepfiffen wird, ist es so, als ob man mich auspfeift. Es tut mir im Herzen weh.»

Und trotzdem versteht er die Fans. Ist mit ihnen sogar einer Meinung! «Die Pfiffe waren berechtigt. Die Fans sind es sich gewohnt, schönen Fussball des FC Basel zu sehen. Wenn wir kämpfen, pfeifen sie nicht. Spielen wir aber so schlecht wie gegen Thun, tun sie es. Und das zu Recht. Sie zahlen für das Ticket. Sie haben das Recht dazu. Genau dies hält den FCB dort oben, wo er ist. Das Umfeld lässt es nicht zu, dass man nachlässt.»

Das Captain-Versprechen für das morgige Spiel gegen Luzern: «Wir werden die Antwort auf die letzten Wochen auf dem Platz geben und den Fans zeigen,
dass es uns leid tut. Wir werden für sie leiden.»

Der FC Luzern ist gewarnt.


Von der Mittellinie via Bande ins Netz: Detroit-Star erzielt das erste irre Tor der NHL-Saison

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Denis Malgin feiert mit den Florida Panthers bei seinem ersten NHL-Spiel einen Sieg nach Verlängerung. Derweil verlieren Nino Niederreiter und seine Minnesota Wild. In Tampa Bay fällt derweil ein äusserst kurioser Treffer

Einmal nicht hingeschaut, schon zappelt der Puck im Netz! Bei der NHL-Partie zwischen Tampa Bay und Detroit kommts zum Bully in der neutralen Zone. Der Puck gelangt zu Detroit-Verteidger Danny DeKeyser, der die Scheibe der Bande entlang ins Drittel spielen will.

Doch statt in die Ecke zu gleiten, wird der Puck an der Bande abgelenkt, nimmt Kurs aufs Tor – und geht tatsächlich rein. Tampa-Goalie Ben Bishop ist überrascht und geschlagen. Am Ende spielt der kuriose Anschlusstreffer zum 4:5 allerdings keine Rolle: Tampa Bay schlägt Detroit mit 6:4. 

Gelungener Einstand für Denis Malgin: Der Schweizer steht beim 2:1-Heimsieg nach Verlängerung der Panthers gegen die New Jersey Devils über zwölf Minuten auf dem Eis. Im Schlussdrittel spielt der 19-jährige Oltner sogar in der Powerplay-Formation. Am Ende weist er eine neutrale Bilanz auf.

 

Weniger glücklich werden Nino Niederreiter und seine Minnesota Wild mit ihrem Saisonauftakt sein. Sie unterliegen den St. Louis Blues auswärts mit 2:3. Der 24-jährige Churer wirkt 13:43 Minuten mit, verzeichnet einen Torabschluss und drei Checks. Auch seine Bilanz ist neutral. 

Gar nicht zum Einsatz kommt Sven Andrighetto bei den Montréal Canadiens. Immerhin wird er auf der Tribüne Zeuge davon, wie seine «Habs» einen 4:1-Auswärtssieg gegen die Buffalo Sabres einfahren. (sag/eg) 

Die weiteren Resultate
Winnipeg Jets - Carolina Hurricanes 5:4 n.V.
New York Rangers - New York Islanders 5:3
Columbus Blue Jackets - Boston Bruins 3:6
Pittsburgh Penguins - Washinton Capitals 3:2 n.P.
Dallas Stars - Anaheim Ducks 4:2

Ski-Firma Fischer fordert Kohle vom Norweger: «Doper» Sundby muss Colognas Bonus zahlen

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FIS Tour de Ski overall men winner Sundby reacts after crossing the finish line, after the men's cross-country skiing 9km final climb pursuit free race on the Alpe Cermis

Nach Martin Sundbys Disqualifikation muss der Norweger Prämien zurückzahlen. Einen Teil davon kassiert Dario Cologna.

Martin Johnsrud Sundby muss bluten. Nach dem Asthma-Skandal im Sommer fordert Ausrüster Fischer die Prämiengelder vom Norweger zurück. Auch, weil Dario Cologna auf sein Geld pocht.

Die norwegische TV-Station NRK bezieht sich auf ein E-Mail von Fischer-Rennleiter Gerhard Urain. Darin hätte die Ski-Firma Sundby aufgefordert, die entsprechenden Boni zurückzuzahlen. «Fischer ist gegen alle Formen von Doping», schreibt Urain. «In allen unseren Verträgen ist eine Anti-Doping-Klausel.»

Nun ist Sundby offiziell nicht etwa als Doper entlarvt, er wurde lediglich wegen der falschen Verwendung eines Asthma-Medikaments vor zwei Jahren disqualifiziert – in Davos und an der Tour-de-Ski-Etappe in Toblach. Mit heftigen Folgen: Petter Northug erbte so den Sieg an der Tour de Ski, Dario Cologna durfte sich über den nachträglichen Gewinn des Gesamtweltcups 2014/15 freuen.

Urain: «Dario Cologna hat bereits wegen der Prämie nachgefragt. Petter Northug noch nicht.» Colognas Manager Dominik Leu bestätigt gegenüber BLICK: «Es ist richtig, dass solche Bonus-Zahlungen vorgesehen sind. Und da haben wir natürlich auch nachgefragt.» Es geht um Geld, das Fischer von Sundby zurückfordert.

Um wie viel es geht, ist nicht bekannt. Sundby wird wohl einen hohen fünfstelligen Betrag an Fischer zurückzahlen müssen. Und zwar aus der eigenen Tasche. Anders als die gut 100'000 Franken offizielles Preisgeld, die der norwegische Verband für den 32-Jährigen übernahm.

Cologna spürt mittlerweile den Geldsegen vom unverhofften Sieg im Sommer. Die Prämiengelder von FIS und mehreren Sponsoren sind geflossen, bestätigt Leu.

Allerdings nicht die komplette, vereinbarte Summe. «Der Titel hat für die Sponsoren quasi keinen Wert», erklärt der Manager. «Es ist deshalb ihre Entscheidung, wie viel und ob sie etwas zahlen. Ein Fall wie dieser ist vertraglich nicht vorgesehen.»

Und wie sieht es aus mit der grossen Kristallkugel für den Gesamtweltcup? Dario: «Die Kugel habe ich noch nicht bekommen.»

Übrigens ist bei Fischer keine Rede davon, dass man Martin Sundby loswerden will. Der Norweger hat seine Doping-Strafe verbüsst und die Zusammenarbeit wird weitergeführt.

125 Millionen für 5 Jahre: Mega-Vertrag für Ronaldo!

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Geldsegen für Real Madrids Superstar Cristiano Ronaldo. Durch den lukrativen Vertrag wird der Europameister zum bestbezahlten Fussballer der Welt.

Kaum ist die Vertragsverlängerung von Reals Mittelfeldstrategen Toni Kroos in trockenen Tüchern, macht in Madrid die nächste frohe Botschaft die Runde. Cristiano Ronaldo steht gemäss «Bild» kurz davor, seinen bis 2018 laufenden Kontrakt vorzeitig bis 2021 zu verlängern. Und jetzt halten Sie sich fest! Der Europameister kassiert sage und schreibe 125 Millionen Euro in den nächsten fünf Jahren – und das netto!

Bisher waren Real Madrid die Dienste von CR7 pro Saison 17 Millionen Euro wert. Nur einer sackte noch mehr ein: Lionel Messi. Der Lohn des Zauberflohs wird auf 20 Millionen Euro geschätzt. Somit zieht Ronaldo, zumindest was das Gehalt angeht, wieder an seinem ewigen Rivalen vorbei.

«Ich betrachte mich als den Besten»

Dass der Portugiese beim Champions-League-Rekordsieger mit seinen 31 Jahren bereits zum älteren Eisen gehört, spürt er nicht, wie er in einem Interview mit «Marca» sagt: «Ich fühle mich jetzt gut, jung, mit Kraft, um weiterhin zu spielen.» 

Kaum ein Fussballer tritt in der Öffentlichkeit mit so viel Selbstvertrauen auf. Dieses stellte der ehemalige ManUnited-Star im Gespräch mit der spanischen Sportzeitung einmal mehr unter Beweis. «Ich betrachte mich als den Besten, weil ich arbeite, um das zu sein. In meinem Kopf bin ich der Beste und dafür arbeite ich.»

Solche Aussagen sind es wohl auch, die ihm den Ruf eines Egoisten einbringen. Mads Timm, seinerzeit Ronaldos Teamkollege bei den Red Devils, schiesst in seiner Biographie scharf gegen den Goalgetter. «Das Kollektiv ist Ronaldo völlig gleichgültig. Ihn interessiert nur 'Ich', 'ich', 'ich'. Noch heute, nach so vielen erfolgreichen Jahren, regt es ihn auf, wenn ein Mitspieler, und nicht er selbst, ein Tor schiesst.» (sag)

Lugano-Bürgler spricht über Ausbootung beim EVZ: «Ich hatte meine Rolle und mein Vertrauen verloren»

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Beim EV Zug musste er gehen, beim HC Lugano blüht Dario Bürgler wieder auf. Am Freitag und Samstag trifft der 29-Jährige nun gleich zwei Mal auf seinen Ex-Club.

Dario Bürgler erlebt beim HC Lugano eine neue Blütephase. Der Stürmer hat nach zwölf Spielen bereits sieben Tore und zwei Assists auf seinem Konto.

Ein bemerkenswerter Saisonstart. Vor allem, weil Bürgler beim EV Zug im Frühjahr als Sündenbock vom Hof gejagt wurde. Mit dem System von Harold Kreis hat er sich nie anfreunden können: «Ich hatte mein Rolle und mein Vertrauen verloren», gesteht der 29-Jährige.

Der Wechsel nach Lugano sei deshalb die richtige Entscheidung gewesen. «Ich fühle mich hier wohl», sagt Bürgler. Dass der Schwyzer seit dieser Spielzeit beim Vizemeister auf Torjagd geht, hat er Luganos Headcoach Doug Shedden zu verdanken. «Ohne ihn wäre ich jetzt nicht hier. Er hat in mir ein gewisses Potenzial gesehen», so der rechte Flügelspieler.

Am Freitag und Samstag wird Bürgler auf seinen Ex-Klub treffen und zeigen wollen, dass die Ausbootung beim EVZ ein Fehler war. (sag)

Transfer mit Folgen: Hammer-Vertrag für Hülkenberg

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Der Wahlschweizer Nico Hülkenberg muss nicht mehr um seinen Lohn zittern. Mit dem Wechsel zu Renault vergoldet der 29-Jährige seine Formel 1-Karriere.

Nun ist fix, was BLICK ankündigte. Der deutsche Wahlschweizer wird Franzose. Nico Hülkenberg wechselt von Force India zu Renault.

Damit vergoldet sich der Ex-Sauber-Pilot seine Zukunft. Er wird für drei Jahre (2 plus Option) über 20 Millionen Franken verdienen. Damit ist Hülk seine Geldsorgen los.

2013 war der Deutsche mit 51 Punkten bei Sauber-Ferrari so etwas wie die Hinwiler Überlebens-Garantie.

Und auch bei Force India lernt Hülk seit Jahren die finanziellen Sorgen eines Teams kennen. Beim GP Japan hätten die Inder von Mercedes keine Motoren mehr bekommen, wäre nicht in letzter Minute eine höhere Macht (sprich: Ecclestone) rettend eingesprungen.

Bei Renault sieht das ganz anders aus. Für das französische Werksteam spielt Geld keine Rolle.

Dieser Hammer-Wechsel bringt das Fahrerkarussell für nächste Saion in Schwung. Neben Hülkenberg setzt Renault auf den Franzosen Esteban Ocon (20), womit Valtteri Bottas (27), der auch auf der Liste der Franzosen stand, bei Williams bleiben wird und dort dem Formel-3-Europameister Lance Stroll (bald 18) Tipps geben kann.

Hinter der Stroll-Verpflichtung steht dessen Vater und Wahlgenfer Lawrence Stroll (57). Der kanadische Milliardär hat sein Vermögen als Finanzstratege hinter verschiedenen Modemachern gemacht (u.a. Pepe Jeans, Tommy Hilfiger). Das Williams-Cockpit seines Sohnes liess sich der Ferrari-Fan über 20 Millionen kosten.

Feines Detail: Williams gibt sein Fahrer-Duo Bottas/Stroll offiziell erst nach dem 29. Oktober bekannt. Dann ist Stroll 18. Williams' Hauptsponsor Martini darf vorher keine Reklame mit dem Jungen machen!

Und Force India? Denkt als Hülkenberg-Ersatz nun an Pascal Wehrlein (Manor), Daniil Kviat (Torro Rosso) und Felipe Nasr (Sauber). Der Deutsche Wehrlein (wird am Dienstag 22) hat die besten Karten.

Sollte aber Nasr den Platz bei Force India bekommen, ist Sauber gefordert. Mögliche Kandidaten für die Hinwiler wären dann Kviat und Kevin Magnussen, der bei Renault durchzufallen droht.

Der Russe Kviat könnte allerdings zwischen Stuhl und Bank fallen. Denn Torro Rosso liebäugelt als zweiten Fahrer neben Carlos Sainz mit dem französischen Talent Pierre Gasly. Der 20-Jährige sitzt seit Mittwoch in Abu Dhabi im Red Bull zwecks Reifentests für 2017.

Schweizer Medaille in Katar: Junior Müller krallt sich WM-Bronze

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Der Zürcher Oberländer Reto Müller sichert Swiss Cycling an der Rad-WM in Katar das erste Edelmetall.

 

Schweizer Medaillen-Jubel in Katar! Reto Müller krallt sich im Junioren-Rennen über 135 Kilometer die Bronze-Medaille.

Es ist das erste Mal seit 1997 (Silber von Martin Bolt in San Sebastian), dass ein Schweizer Junior eine WM-Medaille einsackt.

Müller muss sich in Katar nur dem Dänen Jakob Egholm, der sieben Sekunden vor dem heranbrausenden Feld siegt, und dem Deutschen Niklas Märkl geschlagen geben. (rib)

Rekord-Vorverkauf für Färöer-Knaller: Fans sind heiss auf die Nati!

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Am 13. November trifft die Nati in Luzern (18 Uhr) auf die Färöer Inseln. Die Fans reissen sich schon jetzt um die Tickets – das Stadion ist fast ausverkauft.

Drei Spiele in der WM-Qualifikation, drei Siege. Nun erfasst die Nati-Begeisterung die ganze Schweiz! 

Alex Miescher reibt sich die Hände: «Wir haben einen Rekord-Vorverkauf erlebt», sagt der Generalsekretär des Schweizerischen Fussballverbands. «Normalerweise starten wir einen guten Vorverkauf mit 500 bis 700 Tickets pro Tag. Für Schweiz - Färöer waren schon die 600 Early-Bird-Tickets in einem halben Tag abgesetzt, danach wurden an den ersten offiziellen Vorverkaufstagen vom 3. und 4. Oktober jeweils 2500 Tickets verkauft.»

So sind nur noch 1000 Karten für das Spiel gegen die Färöer Insel in Luzern zu haben. Diese gehen am Montag, 17. Oktober 2016, um 10.00 Uhr über Ticketcorner in den Vorverkauf. 

Die letzten freien Plätze zum Preis von je 30 oder 40 Franken (zuzüglich Vorverkaufsgebühren) befinden sich in den Sektoren B und D (hinter den Toren). Für die Haupt- und Gegentribüne sind keine Tickets mehr verfügbar.

Klar ist: Das Spiel wird mit 14'800 Zuschauern ausverkauft sein. (red)


Alain Bircher verteidigt für Kloten: «Mein Vater ist kein Problem für mich»

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2016 Portrait Alain Bircher, Ice Hockey, Sports

​Vor vier Jahren verschwanden die Flyers unter Jürg Bircher beinahe von der Landkarte. Heute spielt sein Sohn Alain Bircher beim EHC Kloten.

Wir treffen Alain Bircher in Klotens Trainerbüro. Auch Sportchef Pascal Müller erscheint zum Gespräch. «Ich habe kaum Erfahrung im Umgang mit Medien», sagt Bircher fast schon entschuldigend. Doch es geht ja auch um seinen Vater Jürg, der den Klub 2008 übernahm und ihn vier Jahre später fast ins Grab brachte.

Alain war 15 Jahre jung, als von allen Seiten verbal auf seinen Vater eingeprügelt wurde. «Eine schwierige Situation», gesteht der heute 19-Jährige. «Ich habe Zeitungen gelesen und meinen Vater gefragt, was los sei. Er hat es mir immer erklärt. Ich konnte mir meine eigene Meinung bilden, war schon damals reif genug.»

Der Verteidiger betont, dass er stets hinter seinem Vater stand. «Kloten hatte keinen Einfluss auf unser Verhältnis. Ich versuchte, meinem Papi zu helfen, ihn aufzubauen und zeigte ihm, dass ich ihn lieb habe.»

Bircher Junior wirkt ruhig und überlegt. Man nimmt es ihm ab, wenn er sagt, dass er sich nie Sorgen um seine Karriere gemacht habe. «Dass es nicht leicht wird, wusste ich schon, als mein Vater den Klub übernahm. Denn irgendwann hätte es wohl geheissen: ‹Der spielt ja bloss, weil sein Vater Präsident ist.›»

Bircher sagt, sein Herz habe stets für Kloten geschlagen. «An einen Klubwechsel habe ich nie gedacht. Ich ging davon aus, dass ich nach meinen Fähigkeiten eingestuft werde. Hätten mich die Trainer abschieben wollen, wäre ich gegangen. Doch alle waren gut zu mir. Mein Vater war kein Problem für mich.»

Sportchef Müller begleitete Bircher auch während dessen KV-Ausbildung in der Sport-Mental-Akademie. Er sagt: «Wäre die Geschichte zum Thema geworden und hätten wir das nicht handeln können, hätten wir Alain zu einem Wechsel geraten. Doch keiner zeigte mit dem Finger auf ihn. Das ist bei Jungs zwischen 16 und 20 nicht selbstverständlich und hätte eine ganz andere Dynamik annehmen können.»

Trotzdem hatte Bircher ein mulmiges Gefühl, als er zum ersten Mal die Kabine der Profis betrat. «Ich hatte grossen Respekt, war scheu. Doch nie kamen dumme Sprüche, auch wenn wohl hintenrum geredet wurde.» Doch das verneint Denis Hollenstein. «Alain kann ja nichts dafür», so der Captain. «Er ist ein super Typ. Alle haben ihn gern. Kommt ihm einer dumm, stehen 25 Spieler hinter ihm und werden ihn schützen. Alain ist einer von uns. Er ist unsere Zukunft.»

Auf seinen Vater werde Bircher nur selten angesprochen. «Einmal fragte ein Arbeitskollege, ob ich mit ihm verwandt sei. Solche Fragen stören mich nicht, sofern sie anständig gestellt werden.» Negative Erlebnisse habe es keine gegeben. Im Gegenteil. «Während einer Autogrammstunde sagten mir Leute, ich soll dem Vater einen Gruss ausrichten.»

Ihm hat der 19-Jährige, der mit seinem zwei Jahre älteren Bruder in Hermetschwil AG aufgewachsen ist, seine Karriere zu verdanken. Nachdem Alain die meiste Zeit der Skiferien in St. Moritz auf dem Eis verbrachte, steckte ihn Vater Jürg in Klotens Hockeyschule. Da war Alain bereits neun und spielte schon fünf Jahre lang Fussball.

Oft zog er sich nach dem Hockey-Training im Auto um, während ihn sein Vater an ein Spiel des FC Bremgarten fuhr. «Weil ich zu spät kam, musste einer ausgewechselt werden. Erst waren die Spieler sauer. Dann die Eltern. Und schliesslich der Trainer. Mit elf musste ich mich dann entscheiden.»

Mit Papa Jürg besuchte Alain zudem die Spiele des EHC. «Ich hatte ein Trikot von Roman Wick», verrät der Teenager. Die Auswärtsspiele seines Sohnes besuchte der Vater immer. Mittlerweile besitzt er auch für die SWISS-Arena wieder Tickets. «Man muss die Vergangenheit ruhen lassen», sagt Müller. «Der Klub hat ein gutes Verhältnis zu Jürg Bircher.»

Messi und Co. bleiben in der Schweiz: Die Fifa kürt ihren Weltfussballer in Zürich

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Im kommenden Januar wird wieder der beste Fussballer des Jahres ausgezeichnet. Wieder in Zürich, diesmal aber mit einem neuen Award.

Das freut alle Fussball-Fans in der Schweiz: Messi, Ronaldo und Co. werden auch Anfang des neuen Jahres in Zürich über den roten Teppich schreiten! Zuletzt wurde darüber spekuliert, dass London zum Handkuss kommt.

Anlässlich des Fifa-Rats hat der Welt-Fussballverband bekannt gegeben, dass er die neu geschaffenen «FIFA Football Awards 2016» in Zürich vergeben wird. Die grosse Gala geht am 9. Januar 2017 über die Bühne.

In den letzten sechs Jahren vergaben die Fifa und die Fachzeitschrift «France Football» jeweils bei der «FIFA Ballon d'Or»-Wahl gemeinsam den Weltfussballer-Titel.

Im September dieses Jahres liess der Weltfussball-Verband dann jedoch verlauten, dass der auslaufende Vertrag mit den Franzosen nicht verlängert wird. (ajf)

Fifa-Boss Gianni Infantino: «Lieber Sand als Kunstrasen!»

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Fussball - MK FIFA Rat

Alarm im Breitensport: Kunstrasen-Plätze könnten Krebs verursachen. Fifa-Präsident Gianni Infantino kündigt nun im BLICK eine Untersuchung an und sagt: «Ich bin für Naturrasen!».

Die Fussball-Welt schreckt diese Woche auf. Ein TV-Bericht in Holland enthüllt, dass 90 Prozent der 3000 Kunstrasen-Plätze krebserregend sein könnten. Der Grund: Sie sind mit einem Gummi-Granulat ausgestattet, das aus alten Autopneus hergestellt wird. Darin enthaltene Weichmacher-Öle sind mit polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAK) versetzt, die krebserregend sein könnten.

Krebs-Falle Kunstrasen? Nun spricht Fifa-Präsident Gianni Infantino (46) im BLICK. 

BLICK: Herr Infantino, 4 Milliarden Dollar will die Fifa in den nächsten zehn Jahren in die Fussball-Entwicklung stecken. Würden Sie es auch in Kunstrasen stecken?
Gianni Infantino:
 Ich würde es lieber in Beleuchtungssysteme investieren in Ländern, wo man am Tag sonst nicht spielen kann. Und dann lieber auf Sand oder auf Erde spielen. Ich bin absolut für Naturrasen.

Wie sehen Sie die Fälle in Holland mit krebserregenden Stoffen im Kunstrasen?
Das ist heikle Frage, in der Tat. Das müssen wir analysieren. Das werden wir sicherlich anschauen müssen, was da konkret ist und entsprechende Massnahmen ergreifen.

Was kann man da denn tun? Oder sollte man Kunstrasen auch im Breitensport verbieten?
Erst muss man beweisen, dass es krebserregend ist oder nicht, das ist das Erste. Und als Zweites gibt es sicher auch Möglichkeiten, Kunstrasen-Plätze ohne irgendwelche krebserregenden Substanzen zu erstellen. Das muss ja so sein, sonst wäre das in der Vergangenheit ja nie gemacht worden.

Gibt es Überlegungen, in der WM- und EM-Qualifikation, in der Champions League oder allgemein in den höchsten Ligen Kunstrasen ganz zu verbieten?
Nein, die gibt es noch nicht. Das ist noch verfrüht.

Sprint-Superstar: Bolt-Rücktritt nach WM 2017

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Olympic Games 2016 Athletics, Track and Field

Der neunfache Olympiasieger hängt nach den Titelkämpfen in London (5. - 13. August 2017) die Sprintschuhe an den Nagel.

«Ich werde definitiv nach der WM zurücktreten. Das werden meine letzten Titelkämpfe!» Sprint-Superstar Usain Bolt bestätigt im jamaikanischen TV seine Rücktritts-Absichten in der kommenden Saison.

Der letzte ganz grosse Auftritt hat der 30-Jährige demzufolge in London. An der WM will er noch einmal glänzen.

In seiner einzigartigen Karriere hat Bolt bisher neun Olympiasiege sowie elf Weltmeister-Titel eingetütet, zudem hält er die Weltrekorde über die 100 m (9,58s), die 200m (19,19s) und mit der Staffel denjenigen über die 4x100m (36,84s).

Zweiter Derby-Sieg: Der SCB fährt die Krallen aus

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Verfolgen Sie ab 19.45 Uhr das Berner Derby zwischen Bern und den SCL Tigers hier live mit.

Alles ist bereit für das zweite Tatzen-Derby der Saison. Bern empfängt die Tigers, wie schon in der ersten Runde am 9. September.

Damals liess der Meister die Muskeln spielen, siegte dank eines furiosen Startdrittels (4:1) mit 6:2.

Zuletzt kam in Bern auch Servette unter die Räder, das Jalonen-Team bezwang die McSorley-Equipe diskussionslos mit 5:0.

 

Ein Sieg zu Null? Das können die Tigers auch!

Am letzten Samstag gaben die Langnauer dank des 3:0-Erfolgs im Keller-Duell gegen Fribourg die Rote Laterne an die Westschweizer ab, im dritten Spiel unter Coach Ehlers war dies der zweite Sieg.

 

Streller über die Basler Dominanz: «Das ist auch für den FCB schlecht»

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FUSSBALL, GRUPPENPHASE, UEFA CL, UEFA CHAMPIONS LEAGUE, GRUPPENPHASE, SAISON 2016/17, FCB, FC BASEL, ARSENAL FC,

Der FC Basel dominiert die Super League beinahe nach Belieben. Ex-Bebbi Marco Streller sieht das kritisch.

Eineinhalb Jahre ist es nun her, seit Marco Streller beim FC Basel seine Karriere beendet hat. Langweilig wirds dem mittlerweile 35-Jährigen allerdings nicht.

Mitinhaber einer Verkaufs- und Vertriebsgesellschaft, TV-Experte, FCB-Angestellter, Junioren-Trainer, Werbeträger, Markenbotschafter, Familienvater und, und, und – bei der Bebbi-Legende ist auch nach der Aktivzeit viel los.

Das Fussballgeschehen verfolgt der 37-fache Internationale natürlich weiterhin mit grossem Interesse. Und da stellt er in der Schweizer Super League einen Qualitäts-Verlust fest: «Der grosse Vorsprung, den der FCB so früh in der Saison hat, ist für den neutralen Fussballfreund nichts, das er sich wünscht. Ich denke wirklich, die Liga ist schwächer geworden», so Streller gegenüber der «BaZ».

Also ist die Meisterschaft heutzutage langweilig? «Wenns bei einem potenziellen Rivalen wie den Young Boys drunter und drüber geht, kanns halt schnell gehen und der FCB liegt deutlich vorne.»

Aber: «Da schadenfreudig zu sein, ist falsch. Es ist nicht gut – auch für den FCB nicht», führt er aus. Denn: Das internationale Niveau sinke nicht.

«Wenn dem FCB national regelmässig 20 oder 30 starke Minuten genügen, um zu gewinnen, dann hilft das nicht, wenn es darum geht, gegen Arsenal oder eben auch Rasgrad den Schalter umzulegen. Als ich noch spielte, war es in der Meisterschaft oft enger.»

Immerhin attestiert «Pipi» dem heutigen FCB-Team viel Qualität, sieht es stärker als die Ausgaben davor.

Er weiss aber auch: «Als FCB kommt man international selbst in einzelnen Spielen nicht an die Spitze ran, nur weil die Mannschaft zehn Millionen mehr kostet. Du musst es über das Team schaffen, die Mischung, das perfekte Miteinander. Das ist möglich» – brauche aber Zeit.

«Es muss auch wachsen, das geht vielleicht zwei Jahre. Dass die Schlüsselspieler so lange zusammenbleiben, wird immer schwieriger.»

«Lage ist so ernst wie nie»: Dem FC Thun droht das Aus!

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FUSSBALL, SUPER LEAGUE, NATIONALLIGA A, NLA, LNA, MEISTERSCHAFT 2016/17, FC THUN, FCT, FC ST. GALLEN, FCSG

Rote Laterne in der Super League, Erstrunden-Out im Cup und jetzt wieder finanzielle Probleme: Der FC Thun befindet sich in Schräglage.

Präsident Markus Lüthi schlägt Alarm: Dem FC Thun droht das Geld auszugehen. «Unsere Lage ist so ernst wie nie», sagt der FCT-Chef der «Berner Zeitung».

Trotz Transfereinnahmen im Sommer durch die Verkäufe von Ridge Munsy (zu GC) und Roman Buess (nach St. Gallen) fehlt den Berner Oberländern Geld in der Kasse. Zwei Millionen Franken beträgt das strukturelle Defizit.

Die ohnehin bescheidene finanzielle Situation wird durch die schwache sportliche Bilanz noch verstärkt. Thun liegt auf dem letzten Platz der Super League, im Cup ist man gegen Kriens in der ersten Runde bereits ausgeschieden. Der Zuschauerschnitt ist um 1200 auf 4833 Personen gesunken. «Die Situation ist für uns alle sehr belastend», sagt Lüthi.

Dabei wäre die Rettung eigentlich schon in Sicht. Denn zur neuen Saison bekommen die Super-League-Klubs dank dem neuen TV-Vertrag mehr Geld. Ausserdem rechnen die Thuner damit, dass sie über die Stadionvermarktung künftig rund eine halbe Million zusätzlich einnehmen dürften.

Doch nun scheint äusserst unsicher, ob die Berner Oberländern bis dahin über die Runden kommen. Lüthi: «Unsere Situation ist absurd.» Der Thuner Präsident ist einmal mehr auf der dringenden Suche nach Geldgebern. Bis Ende Jahr soll klar sein, wie es mit dem FCT weitergeht. (eg)


Jetzt spricht Martin Schmidts Ex: «Hinter der Bank wars der Hammer!»

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Vor wenigen Tagen kam das Liebes-Aus: Der Schweizer Mainz-Trainer Martin Schmidt (49) und Kurvenmodel Jana Azizi (27) sind kein Paar mehr. Jetzt spricht sie erstmals.

Sie ist bildhübsch und jettet als Model durch die Welt. Er ist Kulttrainer von Mainz 05: Jana Azizi und der Walliser Martin Schmidt. Sie waren das Traumpaar der Karnevalsstadt. Doch Anfang Oktober war Schluss.

In einem Video-Interview mit BILD spricht die Ex von Schmidt über ihren Beruf als sogenanntes Curvy-Model und über ihre Fussballbegeisterung.

Während den Spielen hatte sie einen Platz direkt hinter der Trainerbank: «Das war echt der Hammer! Du hörst die Spieler, wie sie atmen, die Zurufe.»

Trotz Liebes-Aus wird sie dem Team ihres Ex-Partners weiterhin die Daumen drücken und ihrem Lieblingsspieler, dem Argentinier Pablo de Blasis zujubeln.

Was es braucht, um Kurven-Model zu werden, verrät die hübsche Betriebswirtschafterin und Moderatorin ebenfalls: «Ab Konfektiongrösse 36 oder 38 ist man curvy. Aber man muss auch als Curvy-Model sportlich sein. Um die Kurven in Form zu halten.» (fiq)

Gegen Bürkis Dortmund: Stocker trifft und fliegt

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Dortmund Germany 14 10 2016 1 Bundesliga 7 Spieltag BV Borussia Dortmund Hertha BSC Berlin Va

Herthas Valentin Stocker hätte der gefeierte Held in Dortmund werden können. Doch der Nati-Star packt beim 1:1 zum Schluss die Blutgrätsche aus und fliegt vom Platz.

Roman Bürki muss den nächsten Gegentreffer eines Nati-Kollegen hinnehmen! Nachdem der BVB-Goalie bereits bei der 0:2-Niederlage gegen Leverkusen von Admir Mehmedi bezwungen wird, netzt nun Ungarn-Held Valentin Stocker ein. Er erzielt im Spitzenspiel das 1:0 für die Gäste aus Berlin (51.).

Der Ex-Basler lässt sich aber von der harten Gangart, die kurz vor Schluss ausbricht, anstecken und senst im Mittelkreis Matthias Ginter von hinten um. Dafür zeigt ihm Schiedsrichter Patrick Ittrich glatt Rot.

Dass bei den Dortmundern zwölf Spieler ausfallen, ist deutlich bemerkbar: Die Schwarz-Gelben können ihr Offensivspiel nicht wie üblich aufziehen. Zu allem Überfluss verschiesst Pierre-Emerick Aubameyang in der Schlussviertelstunde einen Elfmeter.

Der Torjäger aus Gabun macht seinen «Fehler» Minuten später wieder gut und sorgt mit dem Tor (80.) zum 1:1-Endresultat dafür, dass sein Team auch im 25. Heimspiel in Folge nicht zu bezwingen ist. Dortmund bleibt in der Tabelle trotzdem hinter der Hertha. (ajf)

Rücken-OP beim Ex-Fifa-Boss: «Herr Blatter ist ein geduldiger Patient»

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Viereinhalb Stunden wird Sepp Blatter am Rücken operiert. «Ich hätte den Eingriff früher machen sollen», sagt der 80-Jährige.

Ein Blumenmeer schmückt das Zimmer von Sepp Blatter in der Zürcher Schulthessklinik. Vor einer Woche wurde der Ex-Fifa-Präsident am Rücken operiert. Inzwischen ist er von seinen Ischiasschmerzen befreit. Die Genesung macht Fortschritte. Und den Humor hat der Walliser auch nicht verloren.

Viereinhalb Stunden dauerte die schwere Operation. «Die erste Vollnarkose in meinem Leben.» Wirbel wurden freigelegt. Eingeklemmte Wirbel, Ursache seiner schon lange andauernden, starken Schmerzen. «Diesen Eingriff hätte ich viel früher machen lassen sollen. Mangels Zeit habe ich ihn jedoch immer wieder verschoben.»

Jetzt hat er Zeit in seinem grossen Zimmer mit prächtiger Aussicht. Zeit zum Nachdenken auch über die neue Fifa, die ihn aus dem Weg geräumt hat. Und Zeit zum Fernsehen. «Beim WM-Quali-Match Andorra – Schweiz habe ich schnell umgeschaltet. Auf Holland – Frankreich. Das war Fussball!»

Er hofft, die Klinik sobald wie möglich verlassen zu dürfen. Trotz hervorragender Pflege und Betreuung. «Herr Blatter ist ein sehr angenehmer, geduldiger Patient», lobt die Krankenschwester. Auf einen Aufenthalt in einer Rehaklinik will er jedoch verzichten. «Ich bin doch nicht krank. Ich möchte ein Reha-Programm,das ich daheim mit grosser Disziplin und unter ärztlicher Aufsicht absolvieren kann. Denn bald will ich wieder ganz fit sein.»

«Weltuntergangs-Stimmung»: Geht die WM in Katar vor leeren Rängen über die Wüsten-Bühne?

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Es ist Rad-WM in Katar und keiner schaut zu. WM-Stimmung? Null! Man fragt sich, ob das in sechs Jahren bei der Fussball-WM auch so sein wird.

Die Radfahrer vollbringen an der WM in Katar dieser Tage Grosses – bei extremen Bedingungen und unwürdiger Athmosphäre.

38 Grad betrage die Temperatur im Schatten heisst es offiziell. Aber da gibt es keine Schatten. Nur breite Strassen, die auf die Wüste geplättet wurden. Und keine Menschen, die diese säumen. Null Euphorie! Null Stimmung!

Auch bei der Handball-WM vor zwei Jahren wurde die fehlende WM-Stimmung angeprangert. Die Hallen wurden mit Soldaten gefüllt und mit «gekauften» Fans.

Die Katari stehen nicht auf solche Sportevents. Für die Scheichs aber sind sie ein Spielzeug und ein Weg, sich weltweit Geltung zu verschaffen. Und für die Sportverbände ein lukratives Geschäft.

Die Tischtennis-WM, die Box-WM und die Handball-WM waren schon da, die MotoGP-Piloten und die Golfgrössen. Die Turner werden kommen, die Leichtathleten auch und 2022 die Fussballer.

Dann wird es zwar keine Hitzeprobleme geben, da die WM im November/Dezember stattfinden wird. Aber es könnte «Weltuntergangs-Stimmung» herrschen, wie Katar-Kenner Guido Tognoni in einem Interview mit der Basler Zeitung befürchtet.

Weil es im Winter jeden Tag regnen könne und das Wasser nicht abfliesse. Das wird wohl viele Fans von einer Anreise abhalten. Wie auch die unzimperliche Polizei in Katar und das Alkoholverbot.

Die Fussball-WM vor leeren Rängen? Nein, das würden die Scheichs niemals zulassen. Das wäre ein Imageverlust sondergleichen.

Sie werden Wege finden, die Stadien zu füllen, falls nötig. Aber noch setzen sie darauf, dass der Weltsport Fussball auch die Katari in Euphorie versetzen wird.

Trotz verschossenem Balotelli-Penalty: Nizza baut Tabellenführung aus

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Fussball Ligue 1 - Saison 2016/17

Nizza bewahrt weiter seine weisse Weste. Auch Lyon kann das Team von Lucien Favre nicht stoppen.

Die beeindruckende Serie von Nizza geht weiter: Das von Lucien Favre gecoachte Team lässt trotz eines verschossenen Elfmeters von Mario Balotelli (81.) auch im neunten Ligaspiel nichts anbrennen und siegt gegen Olympique Lyon mit 2:0. Paul Baysse (5.) und Jean Michael Seri (77.) tragen sich in die Torschützenliste ein.

Nach sieben Siegen und zwei Unentschieden führen die Südfranzosen das Tableau in Frankreichs höchster Spielklasse souverän an – und bauen ihren Vorsprung sogar auf vier Punkte aus.

Dies weil im ersten Freitagsspiel Verfolger Monaco gegen Toulouse Federn lässt und mit 1:3 untergeht. Toulouses François Moubandje steht über 90 Minuten auf dem Platz und darf sich vorerst mit dem dritten Tabellenplatz begnügen. (ajf)

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