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Jetzt spricht der Paralympics-Athlet: So war das Nickerchen im Gepäckfach

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Es ist das Bild der Woche: Der kleinwüchsige Speerwerfer Mathias Mester (30) fliegt von den Paralympics in Rio heim. Und legt sich für ein Nickerchen ins Gepäckfach!

BLICK: Wie war Ihr Heimflug nach Deutschland im Gepäckfach?
Mathias Mester: Naja, ich hab natürlich im Vorfeld gefragt, ob ich das mal ausprobieren darf. Ich dachte mir einfach: Den Scherz bringst du jetzt. Lustig war, dass das Gepäckfach mit bis 54 kg beschriftet war, was genau meinem Gewicht entspricht. Das alles war aber nicht während des Flugs, sondern nach der Landung. Sonst hätten sie es mir nicht erlaubt. Mir ist einfach wichtig, dass man über sich selbst lachen kann. Ich bin grundsätzlich ein sehr aufgestellter Mensch.

Dann müssen Sie also noch immer Tickets lösen und dürfen nicht als Handgepäck fliegen?
(Lacht) Ja, leider schon. Für den Flug muss ich auf den Sitz.

Wer half Ihnen hoch?
Eigentlich niemand. Ich bin tatsächlich selbst raufgeklettert. Erst beim Rauskommen haben sie mir geholfen. Es war sehr bequem und eigentlich absolut perfekt für mich. Ich hatte ja auch ein Kissen dabei.

Leider hatten Sie ja keine Medaille bei sich im Fach oben. Wie sehr ärgert Sie das?
Das war schon eine Enttäuschung für mich. Ich hatte mit dieser Medaille geliebäugelt. Aber von der Wettkampf-Folge her war es grundsätzlich gut. Es fehlte aber halt dieser Ausreisser nach oben.

Sie sagten, es sei wichtig, über sich zu lachen. Machen Sie sich öfter einen Spass daraus, wo Sie reinpassen?
Es ist wichtig, weil ich so den Leuten helfen kann, mit meiner Behinderung umzugehen. Durch solche Witze nehme ich ihnen die Berührungsängste. Deshalb nutze ich jede Gelegenheit, solchen Quatsch zu machen.

Was war denn das Verrückteste?
Das geschieht immer sehr spontan und ist schwer zu sagen. Aber die Flugzeug-Nummer ist sicher weit vorne dabei (lacht). Ich habe mir ja schon beim Hinflug nach Rio den Spass erlaubt, meine Beine auf das Klapp-Tischchen zu legen.

Gibt es Situationen, wo sie den Frohmut wegen Ihrer Kleinwüchsigkeit auch verlieren?
Die schwerste Zeit diesbezüglich war schon im Kindesalter. Irgendwann fällt dir einfach auf: Du bist anders. Und natürlich gab es dann auch Sprüche. Aber man lernt damit umzugehen. Ja, man wächst daran. Heute will ich nicht mehr tauschen. Ich habe viel erreicht, so wie ich bin. Ich gehe offen damit um und helfe so anderen Leuten, die Herausforderung zu meistern. Ich habe zum Beispiel als Kind Fussball gespielt, in einem ganz normalen Team. Irgendwann haben sie gemerkt, dass ich ein normaler Kerl bin und haben mich wie jeden anderen auch umgegrätscht. Das ist genau das Richtige, ein ganz normaler Umgang. Da verdanke ich auch viel meinen Eltern, die mich ebenfalls nie verhätschelt haben.

Sie sind ja bereits mehrfacher Weltmeister, haben Silber von den Paralympics in Peking daheim. Nehmen Sie noch einmal einen Anlauf für Gold?
Auf jeden Fall! Ich lasse das nicht so stehen. Jetzt gebe ich nochmals vier Jahre Vollgas, um mir diesen Gold-Traum zu verwirklichen.

Sind Sie denn Profi?
Nein, auch wenn ich zwei Mal am Tag trainiere. Ich habe eine Sportförderstelle im öffentlichen Dienst. Das ist eine 50-Prozent-Anstellung, die mir viel Flexibilität erlaubt.

Und nach Ihrer Sportkarriere setzen Sie dann voll auf Ihr Showtalent als Komiker?
Ich fände das ehrlich gesagt schon sehr reizvoll. Ich hatte schon Anfragen für Big Brother und solche Sachen. Und ich überlege mir das schon, warum nicht? Für das, was in vier Jahren kommt, bin ich völlig offen.


Trainer geraten bei Aarau – FCZ aneinander: Pausen-Zoff zwischen Schällibaum und Forte!

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Im Challenge-League-Spitzenkampf geraten in der Pause FCA-Trainer Marco Schällibaum und FCZ-Coach Uli Forte aneinander. Was war da los? Die beiden äussern sich im Video.

Toller Challenge-League-Spitzenkampf auf dem Brügglifeld!

Der FCZ holt dank einem Aarauer Eigentor in der 94. Minute noch einen Punkt und wendet die erste Liga-Pleite der Saison ab.

Passiert ist aber noch was anderes: Zwischen FCZ-Coach Uli Forte und FCA-Trainer Marco Schällibaum kommts zur Pause zum Körperkontakt.

Forte stellt sich Schällibaum in den Weg, als der in die Kabine will. Und der FCA-Trainer prallt in Forte rein. Aarauer und Zürcher Betreuer müssen die beiden Heisssporne trennen.

Schällibaum sarkastisch zu BLICK: «Er wollte sich wohl die Schuhe binden!» Forte beschwichtigt: «Peanuts! Ich wollte mich nur drehen, und dann sind wir kurz aneinander geraten.»

Der Auslöser für die «Hektik»: FCZ-Flügel Roberto Rodriguez fiel im Aarauer Strafraum nach einem Zweikampf mit Stéphane Besle. Die beiden berühren sich – ein Pfiff wäre kein Skandal! Eine Pleite hätte dieser starke FCA jedoch nicht verdient.

Josi nach Finaleinzug von Team Europe happy: «Jetzt wollen wir auch Kanada ein Bein stellen»

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Eine Sensation – die europäische Multi-Kulti-Mannschaft schlägt den neunfachen Weltmeister Schweden (3:2 n.V.) und spielt um den World Cup. Der Slowake Tomas Tatar erzielt den goldenen Treffer.

Nach 12 Sekunden im Schlussdrittel bringt Detroit-Stürmer Tomas Tatar die Multi-Kulti-Eurofighter mit den drei Schweizern Josi, Mark Streit und Nino Niederreiter erstmals in Führung.

Schon in der 50. Spielminute hat Thomas Vanek die Überraschung auf dem Stock: Der Austria-Scharfschütze bringt den Puck nach einem Solovorstoss an Henrik Lundqvist vorbei – aber Verteidiger Anton Stralman kann ihn kurz vor der Torlinie stoppen und so das 1:3 verhindern.

Sechs Minuten später erzwingt der Abwehrstratege Erik Karlsson den 2:2-Ausgleich. Sein Weitschuss wird von Roman Josi leicht abgefälscht, Goalie Jaroslav Halak ist machtlos.

Schweden, der grosse Favorit im Halbfinal-Duell mit Team Europa, rettet sich damit doch noch in die Verlängerung.

Erst unter Druck wird der neunfache Weltmeister seinem Ruf gerecht. Mit dem Messer am Hals ziehen die Schweden alle Register.  

Auch in der Verlängerung behalten sie das Heft in der Hand – lassen sich aber von den inspirierten und strategisch gut aufgestellten Europäern übertölpeln: Der allgemein unsichere Rangers-Hüter Henrik Lundqvist unterschätzt einen Querpass, Tatar steht wieder richtig. Der Puck geht von seinem Schlittschuh ins Tor. Der Finaleinzug. Eine kleine Sensation. Mit drei Schweizern (Luca Sbisa überzählig). Und Ex-Nati-Coach Ralph Krueger an der Bande.  

Die Best-of-Three-Finalserie zwischen Olympiasieger und Favorit Kanada und Team Europa beginnt in der Nacht auf Mittwoch (02.00 Uhr MEZ). Die weiteren Spiele: Freitag (02.00) und eventuell Sonntag (01.00).

«Schalke 05» so schlecht wie nie: Embolo vergiesst trotz Assist bittere Tränen

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25 09 2016 Fussball GER 1 Bundesliga Saison 2016 2017 5 Spieltag TSG Hoffenheim FC Schalke

Schalke setzt seinen Negativ-Start fort und muss die fünfte Pleite in Serie hinnehmen. Das stimmt Breel Embolo traurig.

Carmen Thomas ist aktueller denn je. Das ist die erste Dame, die je das ZDF-Sportstudio moderierte und in die TV-Geschichte einging, weil sie vom «FC Schalke 05» sprach.

So nah an der Realität lag die Gute noch nie wie jetzt: Die Schalker sind mit 0 Punkten aus 5 Spielen Letzter. Dabei standen Neu-Manager Christian Heidel und Neu-Trainer Markus Weinzierl für den grossen Neustart. Pustekuchen – nie startete Schalke schlechter!

Breel Embolo, mit 22 Mio. Euro Ablöse der teuerste Schalker der Geschichte und zuletzt nur Joker, bereitet mit einer Flanke auf Choupo-Moting das 1:0 vor. Das nützt aber nichts. Schalke bricht völlig ein. Verliert noch 1:2 beim bislang sieglosen Hoffenheim.

Heidel rechnet nach dem Spiel mit dem Team ab: «Es ist der Zeitpunkt für eine Zäsur gekommen. Wir sind in der 1. Halbzeit nur 53 km gelaufen. Das ist eine Frage des Charakters.»

Und: «Ich werde die Tabelle in der Kabine aufhängen. Ich weiss, was Abstiegskampf bedeutet», so der Ex-Manager von Mainz.

Und Embolo? Der 19-jährige Schweizer Nati-Star ist nach dem Spiel zu Tode betrübt, weint bittere Tränen, nimmt sich die Pleite sichtlich zu Herzen.

Für andere gilt dies offenbar nicht, wie Heidel anprangert: «Nach zwei Minuten sind die Ersten schon wieder beim Essen. Ich kann nichts essen.»

Auch dass Gladbach letzte Saison nach 5 Pleiten zum Start (und dem Rücktritt Lucien Favres) noch in die Champions League stürmte, besänftigt Heidel nicht: «Daran zu glauben, ist fernab der Realität.»

Leere Kiste nicht getroffen: So schiesst sich Michi Frey ins Flop-Team

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Die 9. Super-League-Runde ist Geschichte. Wer konnte überzeugen, wer erwischte einen schlechten Tag?

Auweia, was für eine Szene bei der Partie Sion - YB! Yoric Ravet tankt sich auf der rechten Seite durch und legt die Kugel mustergültig für den im 5er-Raum stehenden Michael Frey. Doch dieser bringt es nicht fertig, das Leder aus einem Meter ins Tor zu schieben. Folgerichtig erhält Frey damit einen prominenten Platz im Flop-Team der Runde. Wer sonst noch einen schwarzen Tag erwischt hat, sehen Sie in der Bildstrecke unten.

 

Wo Verlierer sind, gibt es natürlich auch Gewinner – und Spieler, die sich am Wochenende in blendender Form zeigten. Gleich vier Lausanner gehören zum Top-Team der Runde. Klicken Sie sich durch die Galerie, um zu sehen, wer neben den Waadtländern überzeugte.

Zu gefährlich für die Regelhüter: MotoGP verbietet einhändigen Lüthi-Trick!

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Tom Lüthi führte letzte Saison das einhändige Fahren ein in der Moto2. Doch der aerodynamische Trick ist der Sicherheitskommission zu heikel.

Das ist den Regelhütern der Töff-WM dann doch zu wild. Die Renndirektion der MotoGP und den beiden weiteren Klassen verbietet einen Trick, den Tom Lüthi (30) letztes Jahr in der WM eingeführt hat. Einhändig fahren geht nicht mehr!

Wie bitte, einhändig fahren? Genau. Tom liess seit dem vergangenen Sommer jeweils den Lenker mit der linken Hand los, nahm die Hand aus dem Wind heraus hinter die Verschalung und verschaffte sich so einen aerodynamischen Vorteil. Und das bei über 280 km/h versteht sich.

Im Windkanal hatte er diese Variante bereits in der Saisonvorbereitung getestet und für gut befunden. Doch bei der aufmerksamen Konkurrenz dauerte es nicht lange, bis ein Grossteil des Moto2-Feldes das Manöver imitierte. Sogar in der Moto3 waren plötzlich einarmige Banditen unterwegs. Nur in der MotoGP ist es kein Thema. Zu viel Kraft haben die Höllenmaschinen dort.

Vor ein paar Wochen kam nun aber Renndirektor Mike Webb auf Lüthi zu, da es eine Beschwerde der Sicherheitskommission gab. «Ich habe ihm gesagt, dass ich es überhaupt nicht gefährlich finde», erzählt Lüthi. «Doch offenbar sah es die Renndirektion anders und hat es nun verboten.»

Doch so einfach aufhören kann Lüthi damit nicht. Zu sehr ging ihm die Bewegung bereits in Fleisch und Blut über. «Ich erwische mich immer wieder dabei, wie ich den Lenker loslassen will und muss mich richtig zusammenreissen.»

Lüthi ist nicht der einzige, dem es so geht. Der Deutsche Jonas Folger wurde an diesem Wochenende sogar gebüsst, weil er die Hand vom Lenker nahm. Das zeigt, dass die Renndirektion das Verbot des Lüthi-Tricks auch unbedingt durchsetzen will.

Morgen gratis im BLICK: Holen Sie sich das grosse Cup Extra!

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BEZS08_2709_0001.pdf

Im Swiss Ice Hockey Cup stehen die 1/16-Finals an. Mit unserem grossen Extra sind Sie top informiert!

Diesen Dienstag und Mittwoch heissts auf den hiesigen Eisflächen wieder David gegen Goliath: Die 1/16-Finals des Schweizer Eishockey Cups gehen über die Bühne.

Welcher Favorit strauchelt, welcher Underdog schafft die grosse Überraschung? Auf die Hockey-Fans warten wiederum packende Duelle.

Und das Beste: Am Mittwoch gibts den Kracher zwischen Wetzikon (1. Liga) und dem HC Davos auf blick.ch sogar live im Stream und Ticker zu sehen.

Da will man natürlich vorbereitet sein! Im BLICK liegt deshalb morgen gratis das grosse Cup Extra bei. Auf 28 (!) Seiten gibts alles, was das Hockey-Herz begehrt – und noch viel mehr.

Also, nicht verpassen und morgen ein Exemplar abstauben!

36-Jähriger auf dem Abstellgleis: Unter Zeidler sieht Gekas alt aus!

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FUSSBALL, SUPER LEAGUE, NLA, LNA, SAISON 2016/17, MEISTERSCHAFT, FC SION, SITTEN, FC LAUSANNE SPORT, LS,

Alter Grieche, was nun? Spielt Theofanis Gekas in den Plänen von Peter Zeidler überhaupt noch eine Rolle?

Ungeschlagen nach fünf Spielen. Drei gewonnen, darunter das eminent wichtige Cupspiel bei Xamax, zuletzt zwei Unentschieden. Die Bilanz von Zeidler ist ganz ordentlich.

Nicht jene seiner beiden Starstürmer. Moussa Konaté hat diese Saison in der Liga noch gar nie getroffen. Gekas spielte zuletzt nicht. Nicht im Kader gegen Luzern. 90 Minuten Ersatz in Neuenburg. 90 Minuten Ersatz beim 0:0 gegen YB.

Was ist los mit jenem Mann, der immer und überall seine Tore schoss und auch der erste Torschütze der Ära Zeidler war mit dem richtungsweisenden (und tollen) 1:0 gegen Vaduz?

Gegen YB darf er sich nur kurz einlaufen, gehört nicht zu jenen, die sich die ganze zweite Halbzeit über an der Seitenlinie warmhalten. Und als Zeidler dann zuerst Leo und danach Assifuah bringt, ist der Arbeitstag des 36-Jährigen beendet.

Begründung Zeidler: «Ich habe lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach. Deshalb brachte ich Fanis nicht, auch wenn ich es mir überlegte.»

Nun, der Deutsche hätte ihn ja für Moussa Konaté bringen können. Ein Eins-zu-eins-Wechsel. Doch da setzt der Coach auf Leo.

Zeidler wehrt sich: «Das Verhältnis zu Gekas ist intakt»

«Gekas spielt in meinen Plänen sehr wohl noch eine Rolle», wehrt Zeidler ab und fügt hinzu: «Er ist nach wie vor im Kader. Aber er konnte wegen seiner Adduktorenprobleme erst am Freitag wieder richtig trainieren. Nein, er spielt sicher wieder. Das Verhältnis zu ihm ist intakt. Er bringt sich ein, trainiert gut. Da braucht man jetzt keine Story zu konstruieren.»

Diskussionsstoff liefert das aber schon. Denn nicht nur Gekas Werte hinken hinter seinem in seiner Karriere üblichen Schnitt hinterher. Auch jene der Konkurrenz.

Leo kommt auf ein Törchen. Konaté gar auf... null. Letztmals traf der Senegalese gegen einen Challenge-League-Klub. Am 22. Mai beim 2:2 gegen den FCZ. 

Und wer ist diese Saison der beste Schütze des FC Sion? Er heisst Reto Ziegler und ist Innenverteidiger: vier Tore!


Wegen Verletzungs-Misere: SCB reist mit Junioren zum Cup-Spiel!

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BIEL - BERN

Der Meister geht am Stock. Zuletzt fielen sechs Spieler aus. Jetzt gewährt Trainer Kari Jalonen seinen Stars für das Cup-Duell in Biasca eine Verschnaufpause.

Dass der SC Bern den Cup nicht ernst nehmen würde, kann man den Mutzen definitiv nicht vorwerfen. Vor zwei Jahren gewannen sie den Pokal. Im letzten Jahr scheiterten sie erst im Halbfinal am späteren Sieger ZSC. Stets traten die Berner in Bestbesetzung an. Nicht so diesmal.

Am Mittwoch reist Trainer Kari Jalonen mit zwei Junioren-Blöcken zum Cup-Duell gegen die Ticino Rockets nach Biasca. Die Stars erhalten eine Verschnaufpause. Von den Ausländern dürfte einzig Maxime Macenauer, der zuletzt verletzt ausfiel, zum Einsatz kommen. Und im Tor steht statt des dreifachen Meister-Goalies Leonardo Genoni der 20-jährige Junior Joel Aebi.

Der Grund für die Massnahme? «Wir sind ziemlich angeschlagen, haben ein strenges Wochenende hinter und ein strenges Wochenende vor uns. Zudem steht nächste Woche in der Champions League das Spiel gegen Salzburg an. Wir mussten Prioritäten setzen», sagt CEO Marc Lüthi.

«Es ist ein unternehmerischer Entscheid und hat nichts mit fehlender Wertschätzung gegenüber des Gegners zu tun. Wir sind auch klar der Meinung, dass wir das Spiel in Biasca auch so gewinnen können.»

Zuletzt fielen beim Meister sechs Spieler aus, darunter fünf Stürmer. Leistungsträger wie Blum (25 Minuten), Topskorer Arcobello (23 Minuten), Lasch und Noreau (je 22 Minuten), Martin Plüss (21 Minuten) und Simon Moser (20 Minuten) wurden forciert.

Chiasso-Spieler sieht zu Unrecht Gelb-Rot: Schiri Pache verliert bei diesen Nummern den Überblick

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Karten-Theater in der Challenge League. Ref Pache schickt einen nicht vorbelasteten Chiasso-Spieler fälschlicherweise mit Gelb-Rot vom Platz.

Chiasso kassiert am Samstagabend bei der 0:4-Heimniederlage gegen Wil zwei Tore in der Nachspielzeit. In der 99. und der 102. Minute schlägts hinter Guatelli ein. Die Frage drängt sich auf: Wieso diese lange Extrazeit? Da muss etwas vorgefallen sein.

Tatsächlich! Die 400 Zuschauer werden Zeugen eines kuriosen Karten-Theaters. Im Mittelpunkt: Schiedsrichter Sébastien Pache (41) und Chiassos Nikola Milosavljevic (20).

Milosavljevic foult in der 85. Minute Roux. Was macht Pache? Er zückt Gelb-Rot! Dumm nur: Der Mittelfeldspieler ist nicht vorbelastet, der Platzverweis somit falsch.

Natürlich protestieren die Tessiner, Milosavljevic schleicht derweil fassungslos in die Katakomben.

Dann die Wende: Pache realisiert seinen Fehler. Der Ref hat die Chiasso-Spieler Daniel Kaufmann mit der Rückennummer 17 (verwarnt in der 72. Minute) und Milosavljevic (Rückennummer 11) verwechselt.

Man kann es ihm nicht verübeln. Die beiden Zahlen sehen sich auf den Trikots des Challenge-League-Schlusslichts wahrhaftig ähnlich.

Milosavljevic darf nun also doch wieder mittun. Nach zehn Minuten wird die Partie fortgesetzt.

Der Ausgang ist bekannt. Trotz numerischer Gleichheit kassiert Chiasso noch zwei Tore, verliert 0:4. Immerhin darf Milosavljevic zu Ende spielen. Ein schwacher Trost. (rae)

Favre feiert auch ohne Balotelli: «Unsere Bilanz ist fabelhaft»

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17 Punkte aus sieben Spielen: Lucien Favres Nizza grüsst in der Ligue 1 nach wie vor von der Tabellenspitze.

Lucien Favre und sein OGC Nizza reiten weiter auf der Erfolgswelle. Nach dem spektakulären 4:0-Sieg gegen Monaco vor Wochenfrist und dem Sturm an die Tabellenspitze zementiert Nizza gestern seine Spitzenposition in der Ligue 1. Beim abstiegsgefährdeten AS Nancy krallen sich die Favre-Jungs den nächsten Dreier – und das ohne Topskorer Mario Balotelli.

Das Enfant Terrible ist wegen Adduktorenproblemen zum Zuschauen verdammt. Doch seine Mitspieler denken nicht im Traum daran, deswegen die weisse Fahne zu schwenken. In die Bresche springt Alassane Pléa. Der 23-jährige Franzose macht «Balo» (beinahe) vergessen, netzt nach einer Stunde und einer herrlichen Kombination zum Siegtreffer ein.

Dank des Erfolgs bleiben die Hafenstädter in dieser Saison ungeschlagen. 17 Punkte aus sieben Spielen sprechen Bände über die bestechende Form des Teams von Favre. «Unsere Bilanz ist fabelhaft, wir sind alle sehr glücklich über den Super-Start», sagt der 58-Jährige. Und richtet den Blick sogleich nach vorne. «Wir haben noch viel Verbesserungspotenzial.» (sin/sag) 

Taulant Xhaka vor dem Bruder-Duell gegen Arsenal: «Ich vermisse Granit sehr»

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CHAMPIONS LEAGUE GRUPPENPHASE
FC BASEL - PFK LUDOGOREZ RASGRAD
1. SPIEL
 2016/2017

Taulant Xhaka sagt, dass sein Bruder beim FC Arsenal noch Zeit brauche. Trotzdem hofft der FCB-Terrier, dass Granit am Mittwoch in der Startelf stehen wird. Und er verrät, wem der Papa die Daumen drückt.

Er vermisse seinen Bruder sehr, sagt Taulant Xhaka. Seit aus Granit ein Gunner wurde, sehen sich die beiden nur noch selten, umso intensiver ist der Austausch am Telefon: «Wir haben am Montag miteinander gesprochen, er freut sich darauf gegen seine alten Kollegen zu spielen. Taktische Informationen haben wir aber keine ausgetauscht.»

Das wäre auch nicht nötig gewesen, denn Taulant hat den fulminanten Auftritt des FC Arsenal gegen Chelsea am Samstag gesehen – und ist vom 3:0-Sieg noch heute beeindruckt. «Sie haben auf einem hohen Level gespielt, wir müssen am Mittwoch aufpassen, wach sein.» Dass sein Bruder Granit zu Beginn nur auf der Bank gesessen hat, will der 25-Jährige nicht überbewerten: «Er braucht noch ein bisschen Zeit, in der Premier League wird anders gespielt.»

Am Mittwoch dürfte Granit von Beginn an spielen, für Taulant «immer wieder speziell.» Bereits an der EM haben die beiden Brüder die Stollen gekreuzt, nach dem Spiel sei er «froh gewesen, dass beide gesund vom Feld gegangen sind.» Es sei eine gewisse Angst da, seinen Bruder zu verletzen, trotzdem werde er auch gegen Granit nicht mit angezogener Handbremse spielen: «Ich versuche, meine Mitspieler mitzureissen, mal ein Zeichen zu setzen. Ich ziehe auch gegen Granit nicht zurück.»

Das wird auch nötig sein, will der Schweizer Meister gegen den Premier-League-Klub bestehen. «Wir sind der Aussenseiter, klar. Aber wir haben bewiesen, dass wir gegen englische Mannschaften mithalten können. Sie spielen offener, härter, das kommt uns entgegen. Wir können eine Überraschung schaffen.»

In den vergangenen Jahren hat der FCB mit Manchester United, Tottenham, Liverpool und Chelsea vier grosse des englischen Fussballs geschlagen, folgt nun der fünfte Streich?  Nach dem enttäuschenden 1:1 zuhause gegen Rasgrad kann der FCB jeden Punkt gebrauchen. «Das wird ein anderes Spiel. Ich glaube nicht, dass Arsenal so defensiv spielt wie Rasgrad. Entscheidend wird sein, dass wir unsere Chancen nutzen, dann liegt eine Überraschung drin.»

Xhakas Vater Ragip würde es freuen: «Er ist seit 25 Jahre in Basel und FCB-Fan. Er drückt Rotblau die Daumen, aber er freut sich natürlich auch, wenn Arsenal gewinnt.» Schliesslich ist Ragip einer, der sich mit beiden Mannschaften identifizieren kann. Seinen Söhnen sei Dank.

Pogba beschenkt Ex-Teamkollegen: Eine Rolex für Lichtsteiner und Co.

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Paul Pogba reiste am letzten Freitag nach Turin, um endlich seinen Spind auszuräumen – und bereitet seinen ehemaligen Teamkollegen ein glamouröses Geschenk.

Dem einem oder anderen Juve-Fan stockte wohl für eine Sekunde der Atem. Pogba zurück in Turin? Zieht es den Mittelfeldvirtuosen bereits wieder zurück zur verflossenen Liebe?

Nein. Denn nach der Verkündung des Wechsels im August für knapp 114 Millionen Franken nach England flog der Vize-Europameister aus seinem USA-Urlaub direkt auf die Insel. Keine Zeit also, um persönliche Gegenstände aus der Umkleidekabine zu kramen. Dies holt der 23-Jährige nun nach.

Die kurze Rückkehr an seine frühere Spielstätte war für Pogba allerdings keine Aktion bei Nacht und Nebel. Im Gegenteil: Der teuerste Fussballer der Welt liess sich nicht lumpen – und beschenkte die Angestellten der «alten Dame», wie es sich für einen extravaganten Star gehört.

Laut der italienischen Zeitung «Tuttosport» sollen Spieler, Trainer, Physios und sogar Zeugwarte in den Genuss einer Rolex gekommen sein. Freuen wird dies also auch Nati-Star Stephan Lichtsteiner, der seine Schuhe bereits seit 2011 für den italienischen Serienmeister schnürt.

Bei einem Jahresgehalt von 17 Millionen Euro wird sich «Paul, der Kraken», wie Pogba in Italien wegen seiner Omnipräsenz auf dem Platz genannt wurde, über die Ausgaben wohl keinen Kopf zerbrechen. (sag)

Jetzt live! Gelingt Servette in Winterthur der erste Auswärts-Dreier?

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Noch nie konnten die Genfer diese Saison einen Auswärtssieg einfahren. Klappts heute im fünften Anlauf gegen Winterthur? Verfolgen Sie den Challenge-League-Kick live ab 19.45 Uhr auf Blick.ch!

Sowohl Winterthur als auch Servettesind verhalten in die neue Saison gestartet. Während Winterthur mit 11 Punkten auf Rang 5 liegt, dümpeln die Genfer sogar im Tabellenkeller herum. 

Nicht nur die Tabellensituation macht dem Aufsteiger zu schaffen, sondern er muss sich auch noch von einer 0:3-Klatsche gegen den FCZ erholen. Für die Winterthurer schaute im letzten Spiel gegen Schaffhausen immerhin ein 2:2-Unentschieden heraus.

Mit einem Erfolg gegen die Servettiens könnten sich die Zürcher zumindest ihre Position im Tabellen-Mittelfeld sichern. Für die Grenats wäre eine Niederlage ein Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt.

Als Hodgson-Nachfolger: Arsenal-Wenger sollte Nati-Coach werden

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Für Arsène Wenger (66) ist es die 19. Champions League in Serie. Was (fast) keiner weiss: Seine Karriere hätte 1995 in Japan eine andere Wendung nehmen können.

Am 17. Juni 1995 titelt BLICK: «Wenger im Gespräch als neuer Nati-Coach.» Hintergrund: Roy Hodgson, der die Schweiz zum ersten Mal seit 28 Jahren an ein grosses Turnier brachte (WM 1994), steht auch kurz vor der Qualifikation für die EM 96. Doch «King Roy» macht kein Geheimnis draus, dass er nach der Euro eine (grosse) Klubmannschaft trainieren will. Der SFV sucht deshalb frühzeitig Roys Nachfolger.

Kandidat Nummer 1: Der deutsch sprechende Elsässer Arsène Wenger, 1988 Meister mit Monaco, 1995 in seiner zweiten Saison in der J-League bei Nagoya Grampus Eight.

Der Schweizer Nati-Delegierte Giangiorgio Spiess verhandelt. Doch Wenger will seinen Vertrag in Japan nicht brechen, sagt ab. Wenger: «Geld spielte in den Verhandlungen mit Giangiorgio Spiess keine Rolle.»

Die Schweiz fällt Ende 1995 – Hodgson unterschrieb bei Inter Mailand – auf den Portugiesen Artur Jorge rein. Wenger wird am 23. September 1996 bei Arsenal vorgestellt.

In England fragten sie: «Arsène wer?»

«Arsène who?» (Arsène wer?) fragt der Londoner «Evening Standard». Doch der «French frog» (französischer Frosch) revolutioniert die Gunners. 4-4-2-System, gnadenloses Pressing, One-touch-Fussball. Der Neue bringt einen Fitnesstrainer mit und stellt die Ernährung um: Schokolade-Verbot! Poulet und Nudeln statt fettige Steaks und Chips. Und er legt vor allem Arsenals berüchtigte Trinker-Gemeinschaft «Tuesday Club» um Captain Tony Adams trocken.

Adams im Magazin «11 Freunde» über Wenger: «Ich wurde erst durch ihn zum Profi, im Alter von 30 Jahren. Die 13 Jahre zuvor waren reine Anarchie und Selbstzerstörung. Nur durch meine überdurchschnittliche Physis war ich überhaupt imstande, trotz meiner Alkoholsucht Sport zu treiben. Wenger hat mir beigebracht, wie ich meinen Körper pflege, ihn systematisch fordere und schone. So hat er mir noch sechs Jahre geschenkt, in denen ich an mein absolutes Limit gehen konnte – mit dem Double 2002 als krönendem Abschluss. Dafür bin ich ihm sehr dankbar.»

Wenger und Adams feiern Meisterschaft und FA-Cup 1998, in ihrer zweiten gemeinsamen Saison. Wenger ist damit der erste nicht-britische Meistertrainer der Premier League.

Später löscht Arsènes Arsenal mit 49 Spielen in Folge ohne Niederlage den Steinzeit-Rekord von Preston North End aus der Saison 1888/89.

Was Wenger fehlt? Ein Titel in der Champions League

Drei Meistertitel (zuletzt 2004), je sechs FA- und Liga-Cup-Erfolge. Ritterkreuz der Französischen Ehrenlegion. Ein Asteroid trägt Wengers Namen. Was fehlt? Ein Champions-League-Titel. 2006 war er nah dran: 1:2-Niederlage im Final gegen Barça.

Ende Saison läuft der Vertrag des «Professors» aus. Er sagt dazu: «Fussball ist mein Leben. Je länger ich mit dem Rücktritt warte, desto schwerer wird er mir fallen, desto härter wird es, diese Sucht zu überwinden.»


Grid Girls jubeln in Aragon: «Das war ein Mega-Erlebnis!»

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MOTO GP ARAGON 2016

Die BLICK-Grid-Girls machen ihren Job in Aragon wie gestandene Profis. Trotz riesiger Nervosität.

Die Casting-Gewinnerinnen von BLICK und Hertz machen ihren Job beim GP Aragon perfekt. «Sie hat das tiptop gemacht», sagt Tom Lüthi. «Ich konnte mich voll auf meine Sache konzentrieren. Alles war da, wo ich es wollte.» Shirin Denli (19) stand neben dem Emmentaler, während Nadine Etter den Schirm für Dominique Aegerter hielt (20).

«Es war super», freut sich Nadine. «Alles hat perfekt geklappt.» Und Shirin, die auf dem 7. Startplatz neben Lüthi auch im TV zu sehen war: «Das war ein Mega-Erlebnis!»

Doch die Nerven gingen mit der Zürcherin beinahe durch. Lüthi erzählt: «Ich war eigentlich sehr entspannt drauf. Da sah ich sie. Und sie war extrem nervös.»

Shirin kann das nur bestätigen. Die Nervosität kam vor allem von den vielen Kameras. «Alle sind auf dich gerichtet und du weisst, dass das nun live zu sehen ist. Ich wollte in dem Moment einfach nur gut aussehen.»

Heute geht der Eishockey-Cup los: Beim SCB und den Tigers läuten die Alarmglocken!

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DUEBENDORF - DAVOS

Für die NLA-Klubs herrscht in der ersten Cup-Runde Ausrutschgefahr. BLICK sagt, wer am meisten aufpassen muss, und verteilt je nach Sensations-Potenzial Alarmglocken.

Visp – SCL Tigers

Acht Pleiten zum Auftakt – so schlecht ist Langnau noch nie in eine Saison gestartet. Und jetzt müssen die Emmentaler ausgerechnet nach Visp. Die Walliser eliminierten vor zwei Jahren den HCD und zwangen im letzten Jahr den SCB ins Penaltyschiessen. Noch stellen sich die Klubbosse in Langnau hinter Sieglos-Coach Scott Beattie. Ihr Geduldsfaden ist aber nicht unendlich. In Visp kämpft der Italo-Kanadier auch um seinen Job.
Alarmglocken: 5 von 5

Ticino Rockets – Bern

Der Meister reagiert auf die Verletzungs-Misere, gibt den Stars eine Verschnaufpause und tritt in Biasca mit einem leicht verstärkten Junioren-Team an. Von den Ausländern dürfte einzig Macenauer, der zuletzt fehlte, spielen. Im Tor gibt Joel Aebi (20) sein Debüt. «Wir spielen nächste Woche auch noch Champions League, mussten Prioritäten setzen», so CEO Marc Lüthi. «Wir können trotzdem gewinnen.»
Alarmglocken: 5 von 5

Thurgau – Lugano

Traumwetter im Tessin, doch über der Resega liegen Wolken. Zuletzt kassierte Lugano drei Pleiten, liegt unter dem Strich und muss auf Bertaggia, der nach seinem Check an DuBois gesperrt wurde, verzichten. Im letzten Jahr blieb Lugano im Achtelfinal an den Lakers hängen – und nahm gleich den neuen Coach Shedden mit nach Hause.
Alarmglocken: 4 von 5

Ajoie – Lausanne

Der NLA-Leader muss gewarnt sein. Schliesslich scheiterten die Fussball-Kollegen aus der Stadt, trotz ebenfalls starkem Meisterschaftsstart, im Cup vor zwei Wochen an Promotion-League-Klub Köniz. Und Gegner Ajoie ist NLB-Meister.
Alarmglocken: 3 von 5

Martigny – Fribourg

Die Walliser haben mit Iglesias, Schommer, Fischer, Krutow sowie den Ex-Fribourgern Birbaum, Vauclair und Brügger aufgerüstet. Anderseits können es sich die Gottéron-Spieler beim Debüt von Larry Huras keine Halbheiten erlauben.
Alarmglocken: 3 von 5

GCK Lions – Ambri

Es ist möglich, dass beim Zürcher Farmteam wie in den letzten beiden Jahren ZSC-Goalie Niklas Schlegel, der letzte Saison dann trotz dem Out mit der NLB-Truppe den Cup gewann, zum Zug kommt. Ambri hofft trotzdem auf den ersten Saisonsieg nach 60 Minuten.
Alarmglocken: 2 von 5

Wetzikon – Davos

In den letzten Saisons war der HCD für eine Cup-Blamage gut: Erst in Visp, dann in Dübendorf. Inakzeptabel. «Beim HCD weiss man ja nie so recht», sagte Wetzikon-Coach Andy Ritsch vor der Auslosung. Nach zwei Siegen zum Start sind die Zürcher heiss auf ihr Spiel des Jahres. Doch wenn es die Davoser (DuBois fällt zwei Wochen aus) diesmal seriös angehen, hat der EHCW keine Chance.
Alarmglocken: 2 von 5

Dübendorf – ZSC Lions

Beim Titelverteidiger atmete man gestern nach dem Sieg in der Stadionabstimmung durch: trainingsfrei. Gegen Dübi, das letzte Saison Davos eliminierte, dürften Routiniers pausieren und einige Junge von den GCK Lions zu Cup-Doppel-Einsätzen kommen.
Alarmglocken: 2 von 5

Wiki-Münsingen – Zug

Die Wikinger haben Moral, drehten gegen Adelboden ein 0:2 und lagen beim 6:4 gegen Bellinzona dreimal im Rückstand. Doch nach zwei Achtelfinal-Outs strebt Zug heuer nach Höherem. «Wir geben volle Pulle», so EVZ-Sportchef Kläy. Einzig Haller könnte im Tor Stephan ersetzen.
Alarmglocken: 2 von 5

Frauenfeld – Kloten

Nach der Boltshauser-Verletzung absolviert Ex-Laker Melvin Nyffeler (21) in Kloten ein Tryout. Im Tor aber steht Gerber. Neben Von Gunten (Rücken) fällt auch Bieber (Knie) aus. Zudem ist Ramholt angeschlagen. Shore wurde wegen eines Slew Footing gesperrt. 
Alarmglocken: 2 von 5

Star Forward – Biel

Der Fusionsklub (Forward Morges und Star Lausanne) muss sich warm anziehen. Biel und die erste Runde – bisher eine klare Sache. 12:1 gegen Franches-Monta­gnes. 12:1 gegen Wiki. Im Tor erhält Jonas Hiller eine Pause. Simon Rytz spielt. Zudem werden Haas, Rajala, Fey und Wellinger geschont.
Alarmglocken: 1 von 5

Düdingen Bulls – Servette

Bei den Gästen will Chris McSorley einigen Jungen eine Chance geben. Auch wenn die Freiburger den Klub aus Genf in dieser Saison in einem Erstkampf schon geschlagen haben: beim Saisonstart gegen Servette II (6:2).
Alarmglocken: 1 von 5

Knapper 3:2-Sieg: Winterthur dreht irre Partie gegen Servette!

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Fussball Challenge League -  FC Winterthur - Servette FC

Der FC Winterthur gewinnt einen torreichen Challenge-League-Kick mit 3:2. Servette verliert trotz zweimaliger Führung auch sein fünftes Auswärtsspiel in dieser Saison.

Vier Auswärtsspiele in der Challenge League, vier Niederlagen – diese Negativserie wollen die Romands beenden und starten dementsprechend wie die Feuerwehr ins Spiel auf der Schützenwiese.

Nach einem katastrophalen Fehlpass von Winterthurs Marco Mangold in der eigenen Hälfte, lanciert Anthony Sauthier seinen Teamkameraden Jean-Pierre Nsamé. Der 23-jährige Stürmer fackelt nicht lange und schiebt in der 4. Minute zum 1:0 ein. Noch vor der Halbzeit schnürt der kamerunische Youngster nach herrlicher Vorarbeit von Alexandre Alphonse den Doppelpack. Es sind seine Ligatore fünf und sechs – damit ist Nsamé bester Topskorer der Challenge League.

Die Winterthurer dagegen kommen zu Beginn überhaupt nicht in Fahrt. Folgerichtig fällt der zwischenzeitliche 1:1-Ausgleich durch eine Standardsituation: Nach einem Corner legt Silvio auf Romain Dessarzin auf, der aus rund 20 Metern das Leder ins Netz hämmert. 

Ebenfalls ein Hammer ist der zweite Treffer der Hausherren: In der 60. Minute setzt sich Basel-Junior Robin Kamber auf der rechten Seite durch und drischt den Ball unter die Latte. 2:2.

Weil Servette nachher eine Topchance nach der anderen liegen lässt, kommt es wie es kommen muss: Auf der Gegenseite zeigt Schiri Lukas Fähndrich nach einem Foul an Mangold völlig zurecht auf den Punkt. Joker Luka Sliskovic lässt sich diese Chance nicht nehmen und schiesst Winterthur in der 85. Minute so zu einem glücklichen 3:2-Sieg. (ajf)

Kubi zum Arsenal-Knüller: Psychokrieg ist Basels einzige Chance

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Der FCB ist nicht in Form – und muss in der Champions League gegen Arsenal ran. Haben die Basler überhaupt eine Chance? Kubi analysiert wie immer. Knallhart.

Ich habe zuletzt Arsenal gegen Chelsea gesehen. Und auch Basel gegen St. Gallen. Arsenal und Basel. Beide spielen in der gleichen Liga, der Champions League. Doch deren Spiele in der heimischen Meisterschaft waren Ereignisse aus verschiedenen Welten.

Wenn Basel so spielt wie zuletzt, hat es nicht den Hauch einer Chance. Zu schnell, zu schlau, zu vif. Pressing, Balleroberung. Das sind die Gunners. Und jeden Fehler sofort ausnutzend. Basel macht im Moment viele Fehler.

Was tun? Hintenhineinstehen ist schon mal kein probates Mittel. Denn in der Mannschaft von Arsène Wenger gibt es zu viele, die im eins gegen eins sackstark sind: Walcott, Oxlade-Chamberlain, Cazorla, Özil.

Die Antwort ist schwierig, weil der Schweizermeister in derart durchschnittlicher Form ist. Sicher müssen die Basler enorm nahe bei ihren Gegenspielern stehen. Praktisch Manndeckung. Und bei Bedarf ein taktisches Foul. Der Raum muss unglaublich eng sein. Vierzig Meter zwischen hinterstem Verteidiger und Stürmer. Maximal. Und den Ball in den eigenen Reihen halten. So gut es geht.

Aber, und das macht ein bisschen mehr Hoffnung: Arsenal ist nicht bekannt für seine Stabilität. Die rotblauen England-Spezialisten müssen die Londoner, die nach dem 1:1 gegen PSG unter Zugzwang stehen, zum Zweifeln bringen. Dazu ein bisschen Psychokrieg. Das Spiel muss irgendwie verrückt sein. Ist es normal, gewinnt Arsenal.

Legende feiert 40. Geburtstag: Roma-Fans beten schon jetzt für Totti

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AS Roma's Totti celebrates after scoring against Juventus during their Italian Serie A soccer match at the Juventus stadium in Turin

Fussball-Star Francesco Totti ist der letzte «Kaiser» von Rom. Am Dienstag wird er 40 Jahre alt. Und denkt noch nicht ans Aufhören.

Gnom nannten sie ihn als Kind. Weil er klein und schmächtig war. Ein scheuer Junge aus dem römischen Viertel San Giovanni. Nicht besonders klug war. Der in seinem Leben nur ein einziges Buch («Der kleine Prinz») gelesen hat. Der dafür aber in jedem Spiel, sei es am Flipperkasten oder beim kicken mit Freunden vor dem Haus, immer der Beste war.

Eines Tages musste er die Entscheidung fällen, die in Italiens Hauptstadt jeder einmal fällen muss: Lazio oder AS. Beide Stadtklubs wollten ihn. Für seine Mutter Fiorella war als eingefleischte Lazio-Tifosa die Entscheidung klar. Ihr Sohn Francesco entschied sich anders. Eine Entscheidung, die den italienischen Fussball für Jahrzehnte prägen sollte.

«Ich bin als Römer und Romanista geboren, und so werde ich auch sterben», sagte Totti einmal. Er hielt bis heute Wort. 23 Jahre ist sein Debüt für die Roma mittlerweile her. 16 Jahre alt war Francesco Totti damals. Heute wird er 40. Hat seither 604 Serie-A-Spiele bestritten. Seit Sonntag 250 Tore dabei erzielt. Alle für seine Roma.

Zu Sampdoria, Milan und Real Madrid hätte er wechseln können. Doch Totti blieb seiner grossen Liebe neben Ehefrau Ilary Blasi treu. Auch wenn er mit ihr nur einen Meistertitel (2001) und zwei Cupsiege (2007 und 2008) feiern konnte. Totti ist das egal: «Ein Scudetto in Rom zählt wie zehn Meistertitel anderswo.»

Denn nirgend anderswo hätte er zu dem werden können, was er in Rom heute ist: eine Legende. Ein römischer Gott, der nicht mal mehr in die Kirche geht, weil es ihm peinlich ist, wenn die Leute während der Messe um Autogramme fragen. In Rom beten die AS-Fans dafür schon heute, dass ihr Gott in Rotgelb nächsten Sommer noch einmal eine Saison anhängt. 

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