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Pech in Aragon: Lüthi purzelt gleich doppelt vom Podest

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MOTO GP ARAGON 2016

Nach einer Top-Startphase landet Tom Lüthi beim GP Aragon auf dem 4. Platz. Auch in der WM ist er damit nur noch Vierter.

Das ist gleich doppelt bitter. Tom Lüthi verpasst im Moto2-Rennen von Aragon das Podest trotz starker Leistung knapp, wird Vierter. Und auch in der WM purzelt er vom Podium. Renn-Sieger Sam Lowes zieht vorbei. Lüthi hat neu 154 Zähler und liegt 8 Punkte hinter Lowes.

Dabei zeigt Tom eine glänzende Startphase. Als Siebter geht er ins Rennen, arbeitet sich nach vorne und taucht nach 3 Runden bereits als Dritter auf. Und das, obwohl er auch einen Schreckmoment zu verdauen hat. In der 2. Runde fährt Lüthi Johann Zarco ins Hinterrad, kann einen Sturz aber verhindern.

In der Folge dreht der 30-Jährige weiter auf. Während Lowes und Alex Marquez an der Spitze davon ziehen, nistet er sich auf dem 3. Rang ein, schafft sich ein schönes Pölsterchen von über einer Sekunde.

Doch nach einem Renndrittel ist es vorbei mit der Herrlichkeit. Lüthi lässt zusehends nach, spürt plötzlich den Atem von Nakagami und Morbidelli im Nacken. Sieben Runden vor Schluss kann er sich nicht mehr wehren. Morbidelli zieht vorbei, der Emmentaler stürzt vom Podest.

Trotzdem: Nach dem schwierigen Wochenende ist der 4. Rang mehr, als erwartet. «Gleich zu Beginn des Rennens dachte ich: Wow! Wir haben einen guten Job auf den Sonntag gemacht. Und wir hatten die richtige Nase für die neue Abstimmung», freut sich Lüthi denn auch über die Leistung. «Nach einer Weile haben die Reifen begonnen abzubauen. Das war eine Folge davon, dass für die perfekte Feinabstimmung die Zeit fehlte.»

Die restlichen Schweizer können von diesem Ergebnis im Moment nur träumen. Jesko Raffin folgt als nächster Schweizer auf dem 21. Rang. Dominique Aegerter beendet sein Renn-Comeback auf dem 23. Platz. Und Robin Mulhauser schaukelt die 27. Position ins Ziel.


Thun - Lugano 2:2*: Tor-Spektakel in der Stockhorn Arena!

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Schlusslicht Thun empfängt heute Lugano (13.45 Uhr im Ticker). Der Druck ist gross.

Viel unterschiedlicher könnten die Gemütslagen nicht sein: Der Tabellenletzte Thun hadert mit dem Schicksal. Lugano, in der ersten Tabellen-Hälfte zu Hause, schwebt auf Wolke 7. Acht Punkte trennen die beiden Teams.

Im Berner Oberland macht sich langsam Unmut breit. In den sozialen Medien kritisieren die Fans die Transferpolitik, geben ihrem Ärger über die schlechte Torausbeute Ausdruck und fordern Verstärkungen.

Sportchef Andres Gerber: «Natürlich ist die Stimmung nicht gut. Auch wir wollen Erfolg, denn nur mit Erfolg machts Spass.»

Gerber sagt aber auch: «Wir müssen da alleine rauskommen. Wir haben nicht die finanziellen Möglichkeiten, um einen Torgaranten zu verpflichten.»

Auch Trainer Jeff Saibene empfindet die Situation als «sehr frustrierend». Sein Team habe in jedem Spiel «5, 6 Riesenchancen, aber wir nutzen sie nicht».

Nach 4 Niederlagen in Serie ist für Saibene klar: «Wir brauchen endlich ein Erfolgserlebnis.» Ansonsten könnte es im beschaulichen Berner Oberland richtig unruhig werden.

GC-Tami vor Vaduz-Spiel (13.45 Uhr): «Ich hoffe, wir machten alle Fehler aufs Mal»

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GC empfängt Vaduz.

Zuhause ist GC eine Macht. Heute kommt Vaduz (13.45 Uhr im Live-Ticker).

Als GC-Trainer Pierluigi Tami am Freitag um 02:15 Uhr in Niederhasli ZH aus dem Bus steigt, schnauft er durch. Nicht, weil GC bereits knapp 60 Stunden später wieder in die Hosen muss. Sondern, weil heute 13.45 Uhr ein Heimspiel ansteht.

Denn das 0:2 in Lugano war die 5. Auswärtspleite im 5. Spiel. Doch im (verhassten) Exil im Letzigrund ist GC eine Macht: 3 Spiele, 3 Siege gegen Lausanne, Sion und YB.

Übrigens: Auch der FCZ hat im Letzi eine saubere Weste: 5 Spiele, 5 Siege, 11:0 Tore. «Letzi» bezeichnet laut Duden eine mittelalterliche Grenzbefestigung.

Heute erfolgt der Sturm auf die Festung Letzi aus dem Ausland: Vaduz kommt!

Tami: «Ich hoffe, wir machten alle Fehler aufs Mal im letzten Spiel in Lugano. Die Antwort darauf erhalten wir am Sonntag.»

Tränen bei Belinda! Nach Bencic gibt auch Bacsinszky in der Startrunde auf

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Im chinesischen Wuhan wirft Belinda Bencic erneut verletzungsbedingt das Handtuch. Auch Timea Bacsinszky tut es ihr gleich.

Oje. Das Jahr 2016 ist für Belinda Bencic zum Vergessen!

Seit ihrem Final-Einzug in St. Petersburg im Februar und dem Sprung in die Top Ten gewann die St. Gallerin nur noch sieben von 20 Matches auf der Tour. Zudem fällt sie immer wieder verletzt aus und stürzt in der Weltrangliste mindestens auf Platz 38 ab.

Und auch in der Startrunde im chinesischen Wuhan schlägt die Verletzungshexe wieder zu.

Gegen die Russin Svetlana Kuznetsova (WTA 10) muss die 19-jährige Schweizer beim Stand von 3:6, 4:3 Forfait geben. Bencic rutscht bei einer Vorwärtsbewegung aus und muss sich danach behandeln lassen. Zwar spielt sie noch drei Punkte weiter, muss dann aber die Segel streichen. Auf Twitter bedankt sich Bencic später für den Zuspruch ihrer Fans.

 

Nur kurze Zeit nach Bencic gehts auch für Timea Bacsinszky nicht weiter. Die Waadtländerin muss ebenfalls ihr Erstrundenspiel in Wuhan gegen die US-Qualifikantin Louisa Chirico frühzeitig beim Stand von 3:6, 3:4  abbrechen. (rae)

Besser Ohren zuhalten, Admir! So übel schreit Leverkusens Trainer Nati-Star Mehmedi an

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Raue Sitten in der Bundesliga. Aber fragen Sie doch mal Leverkusens Admir Mehmedi.

In der Bundesliga haben zart besaitete Fussballer wenig bis gar nichts zu suchen. Da wird nicht um den heissen Brei geredet, sondern geschrien. Und die Nerven liegen blank.

Das hat unser Nati-Star Admir Mehmedi am Samstag beim 3:2-Auswärtssieg in Mainz wortwörtlich erfahren - und ganz Fussball-Deutschland hat zugesehen.

«Mein Gott Admiiiiiiir, gib ihm doch den scheiss Ball, Mann!» schreit Leverkusen-Trainer Roger Schmidt kurz vor der Pause aus voller Kehle. Schmidts Kopf ist hochrot, er kocht vor Wut.

Die Szene wird in der ARD-Sportschau prominent ausgestrahlt. Sogar der Kommentator zeigt Mitleid mit unserem Nati-Star, sagt: «Schmidt ist auf Hochtouren. Ein ziemlicher Anraunzer für Mehmedi...»

Nach 64 Minuten wird Mehmedi beim Stand von 2:1 für Mainz ausgewechselt. Nur eine Minute später gleicht Chicharito zum 2:2 aus. In der Nachspielzeit gelingt dem kleinen Mexikaner sogar noch das 3:2. Chicharito, die «kleine Erbse», avanciert zum Mann des Spiels.

Er trifft einmal mit rechts, einmal mit links und auch noch mit dem Kopf. Hattrick! Das beruhigt die Nerven seines Trainers.

Spitzenkampf der Challenge League: Aarau will dem FCZ ein Bein stellen

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Spitzenkampf in der Challenge League! Aarau empfängt Zürich – und will dem Leader den ersten Nullen einbrocken. Ab 15.00 Uhr sind Sie auf Blick.ch live dabei.

22 Punkte, 17:2 Tore – der FCZ schlendert bisher scheinbar mühelos durch die Challenge League. Bisher.

Denn: Heute wartet eine Hammer-Aufgabe auf den Leader. Die Zürcher gastieren beim Tabellendritten Aarau. Das Duell der beiden letzten Absteiger! 

Gibts heute tatsächlich die erste Niederlage der Saison für den FCZ? Die Statistik macht den Aarauer Anhängern wenig Mut: Von den letzten acht Duellen der beiden Teams im Brügglifeld gabs nur einen Sieg für die Rüebliländer. 

Aber: Das Brügglifeld ist heiss! Bereits seit Tagen ist die Tribüne ausverkauft. Man rechnet mit 6500 Zuschauern. (rmi)

Schiri-Boss Zimmermann über FCB-Tor: «Doumbia versucht nicht, den Ball zu spielen!»

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Schiri-Boss Cyrill Zimmermann.

Die Rolle von FCB-Stürmer Doumbia beim Eigentor von St. Gallens Pechvogel Roy Gelmi gibt viel zu reden. Schiedsrichter-Boss stellt sich klar vor Ref Klossner: «Der Entscheid war korrekt.»

Das umstrittene Führungstor von Basel gegen St. Gallen bewegt auch am Tag danach die Super-League-Fans. Gewertet wird es als Eigentor von Espen-Verteidiger Roy Gelmi. Doch welche Rolle spielt FCB-Star Seydou Doumbia im passiven Offside? Schiedsrichter-Boss Cyril Zimmermann nimmt Stellung.

Herr Zimmermann, verstehen Sie die Fans, die nach diesem umstrittenen Tor von einem Basler Bonus bei den Schiedsrichtern sprechen?
Nein, da es sich um einen korrekten Entscheid vom Schiedsrichter handelt.

Das kann man so sehen, wenn Doumbia tatsächlich im passiven Offside steht. Wann wird aus dem passiven ein aktives Offside?
Das Regelbuch nennt die folgenden Kriterien: Wenn der Spieler einen Gegner beeinflusst, indem er diesen daran hindert, den Ball zu spielen oder spielen zu können, indem er ihm eindeutig die Sicht versperrt. Wenn er den Gegner angreift, um den Ball spielen zu können. Wenn er eindeutig versucht, den Ball in seiner Nähe zu spielen, wenn diese Aktion einen Gegner beeinflusst oder wenn er eindeutig aktiv wird und so klarerweise die Möglichkeit des Gegners beeinflusst, den Ball zu spielen.

Aber Doumbia will doch auch den Ball spielen! Und Gelmi sagte, seine Aktion passierte mit dem Druck des Stürmers in seinem Rücken. Hat Doumbia so nicht eine eindeutig aktive Rolle?
Nein, dies trifft nicht zu. Doumbia spielt den Ball nicht, er versucht auch nicht den Ball zu spielen oder den Gegner in einer klaren Aktion anzugreifen.

Es gibt Standbilder, die zeigen, dass Doumbia einzugreifen scheint.
Es mag auf gewissen Bildern so aussehen. Aber von einer klaren Beeinflussung des Verteidigers kann nicht die Rede sein.

Ob er den Ball noch leicht berührt, ist nicht mal auf den TV-Bildern richtig zu sehen. Müsste, wenn es so knapp ist, nicht im Zweifelsfall auf Ballberührung und damit auf Offside entschieden werden?
Nein, wenn keine Berührung erkennbar ist, muss der Schiedsrichter davon ausgehen, dass es keine Berührung gab.

Gäbe es in der Super League den TV-Beweis: Hätte er für diese Szene etwas gebracht?
Nein, der Entscheid des Schiedsrichters war korrekt.

Der Assistent hat das Offside angezeigt. Welche Kriterien kann der Schiedsrichter anwenden, um seinen Assi zu «overrulen»?
Der Schiedsrichter kann seinen Assistenten immer overrulen. Was aber selten passiert, da der Assistent in der Regel besser platziert ist. Wenn der Schiedsrichter einen Teil der Aktion besser erkennen konnte, muss er aber eingreifen, zum Beispiel bei einem Rückpass. Im vorliegenden Fall konnte der Schiedsrichter besser sehen, ob Doumbia den Ball berührt oder nicht.

St. Gallen-Captain Toko wollte sich auch beim vierten Offiziellen, Adrien Jaccottet, beschweren. Hätte sich Jaccottet bei einer solchen Entscheidung einschalten können?
Der Entscheid obliegt immer dem Schiedsrichter. Aber der vierte Offizielle kann ihn darauf aufmerksam machen, wenn er einen Fehler des SR oder der SRA zu erkennen glaubt, sofern er eine bessere Sicht hat. Vorliegend hatte der SR die beste Sicht.

Jetzt live! Mvogo rettet YB vor dem Rückstand

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YB-Trainer Adi Hütter mit seinem Stürmer Michi Frey.

YB-Stürmer Michael Frey (22) ist reifer und ruhiger geworden. Dennoch sagt Trainer Adi Hütter vor dem heutigen Auswärtsspiel in Sion (16 Uhr): «Er ist anders als alle anderen.»

Das eine oder andere Interview mit Michi Frey ist legendär. Als er nach einer Operation über französische Ärzte sagte: «Da hätte ich auch zum Metzger von Münsingen gehen können.» Daneben stehen schräge Videos von ihm im Netz und Zeichnungen aller Art.

Nur: Mit diesen Kapriolen soll Schluss sein. «Ich bin ruhiger geworden», sagt Frey. Und zeichnen? «Im Moment nicht», sagt er. Schöpferische Pause? «Derzeit habe ich keine Lust drauf. Das ändert sich vielleicht wieder.» Auch Gesangsvideos vom Münsinger wird es vorderhand keine neuen geben. «Ich singe höchstens mal mit Guillaume Hoarau in der Garderobe», erzählt Frey.

Womit wir beim Stichwort wären: Hoarau. Die verletzte Nummer eins im Sturm, die Frey vergessen machen soll, so gut es geht. Die grosse Chance des U21-Internationalen. Dennoch hofft Frey auf eine schnellstmögliche Rückkehr von AirFrance – auch wenn er seinen Stammplatz dann wieder verliert. «Guillaume ist ein Super-Typ. Er hat mir nach meiner Rückkehr zu YB enorm geholfen. Nein, es ist für mich kein Vorteil, wenn er fehlt. Denn als Erstes denke ich immer ans Team. Und dieses gewinnt nun mal mit Hoarau eher.»

Frey weiter: Wenn einer 40 Tore in zwei Saisons mache, dann wisse man, dass er die Nummer eins sei. Und das zu Recht. «Aber er ist 32. Wir haben enorm viele Einsätze. Die muss man dann ein bisschen dosieren. Und genau deshalb hat mich YB zurückgeholt. Dessen bin ich mir bewusst.»

Allzu lange hält die Herrlichkeit also nicht mehr an. Denn Hoaraus Comeback ist für das erste Spiel nach der Nati-Pause vorgesehen, ein Auswärtsauftritt in Lugano am 16. Oktober.

Frey hätte in Luzern bleiben können, die Offerte lag nach dem erfolgreichen halbjährigen Intermezzo nach seinem Weggang von Lille vor. Doch er entschied sich für YB. Wohl nicht nur aus sentimentalen Gründen. Aber auch. «Es war auch ein Herzensentscheid», sagt Frey. «Aber wenn man die Ambitionen des Klubs und das Stadion anschaut, steht YB schon noch vor Luzern», sagt er. Der Lohn ist auch besser. «Ich spreche nicht über die Zahlen. Aber die Offerte von YB war sicher nicht schlechter als jene des FCL.»

Trainer Adi Hütter sagt über Frey: «Einen Hoarau kann er nicht vergessen machen, das liegt auf der Hand. Aber Michi hat die Qualität, Tore zu machen. Nur muss er sich noch besser bewegen. Seine Laufwege ohne Ball gefallen mir noch nicht so recht.» Frey solle weniger von der Seite kommen. «Ich will ihn mehr in der Box sehen.» Box, das ist der Strafraum.

Und wie charakterisiert er ihn als Typen? «Er ist ein eigener Spieler, im positiven Sinn. So einen Typen habe ich noch nie trainiert! Er ist anders als alle anderen. Er saugt alles auf wie ein Schwamm, nimmt enorm viel wahr. Und auch seine Mimik und Gestik sind einzigartig. Manchmal muss man ihn bremsen.»

Und Frey? Nach dem 0:1 in der Europa League gegen Olympiakos Piräus ist er derjenige, der seinen Mann stellt. Der die Fragen nach dem Rausschmiss von Sportchef Fredy Bickel beantwortet. Geduldig geht er von Station zu Station. Bis ihm bei der vierten der Kragen platzt: «Gopf, immer die gliche Frage!», rutscht es ihm vor laufender Kamera raus. Da ist er wieder, der alte Frey.

Heute muss er in Sion ran. Dort gibt Pa Modou nach Schädelbruch sein Comeback. Eigentlich ist das versicherungstechnisch erst 6 Monate nach Verlassen des Spitals erlaubt – das wäre am Montag. Nun, einen Tag zuvor, darf Sions Linksverteidiger dank einer Ausnahmebewilligung ran.


Final von St. Petersburg im Ticker und Stream: Stans Final-Serie gerissen!

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Elf Finals in Serie hat er gewonnen, zuletzt vor zwei Wochen an den US Open in New York. In St. Petersburg reisst diese Serie nun. Stan Wawrinka (31, ATP 3) unterliegt Alexander Zverev (19, ATP 27) mit 2:6, 6:3 und 5:7.

Stan Wawrinka ist das Final-Monster!

Steht der Romand in einem Endspiel, gewinnt er es auch. So zuletzt bei seinem grandiosen US-Open-Titel Ende August gegen die Weltnummer eins Novak Djokovic. Stans Bilanz seiner letzten elf Finals: alle gewonnen!

Und heute? Mit dem Youngster Alexander Zverev steht der Schweizer Weltnummer drei eines der grössten Tennis-Talente gegenüber. Gegen den Hoffnungsträger des deutschen Männertennis kriegt es Stan zum ersten Mal zu tun.

Macht Wawrinka das Dutzend voll oder feiert Zverev den ersten Turniersieg seiner noch jungen Karriere? Erfahren Sie es ab 15 Uhr im Live-Ticker und –Stream. (rae)

Niederlage gegen den Deutschen Zverev: Wawrinkas Final-Serie reisst in St. Petersburg

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St. Petersburg Open ATP tennis tournament

Elf Finals in Folge hat er gewonnen, zuletzt vor zwei Wochen an den US Open in New York. In St. Petersburg reisst diese Serie nun. Stan Wawrinka (31, ATP 3) unterliegt Alexander Zverev (19, ATP 27) mit 2:6, 6:3 und 5:7.

Diese Niederlage hätte nicht sein müssen! Stan Wawrinka führt im Entscheidungs-Satz mit 3:0, gibt diesen Vorsprung aber wieder aus den Händen und verliert. Der 16. ATP-Titel muss noch warten.

Nach 2 Stunden und 23 Minuten verwandelt der deutsche Youngster Zverev seinen zweiten Matchball. In seinem dritten Final 2016 setzt sich der 19-Jährige seine erste ATP-Krone auf.

Für Wawrinka geht damit eine beeindruckende Serie zu Ende. Seit der Niederlage 2013 in ’s-Hertogenbosch hat er in elf Endspielen in Folge stets die Oberhand behalten, zuletzt vor zwei Wochen in New York an den US Open.

Der Romand kann somit auch nach seinem dritten Titel an einem Grand-Slam-Event das darauffolgende Turnier nicht gewinnen.

So weit wie dieses Mal in St. Petersburg ist er allerdings sowohl nach seinen Siegen in Melbourne (2014) und Paris (2015) noch nie gekommen.

4:3 n.V. gegen Lugano: Sciaroni schiesst Davos in der Overtime zum Sieg

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Im einzigen Sonntagsspiel empfängt Davos heute den HC Lugano.

Die Davoser hatten gestern in Fribourg (4:2-Auswärtssieg) leichtes Spiel: Ohne zu glänzen setzen sie immer wieder nadelstichartige Angriffe in die schwache Fribourger Defensive. Und fahren die drei Punkte ohne grosse Gefahr nach Hause.

Heute um 15.45 Uhr gehts zuhause gegen Lugano. Bei den Tessinern genügte gestern bei der bitteren 2:5-Heimpleite gegen Servette nur Bürgler. Ansonsten klaffen Anspruch und Realität sehr weit auseinander.

Übrigens: In der «NZZ am Sonntag» verrät Davos-Trainer Arno Del Curto (60), dass er erst seit fünf Monaten ein E-Mail-Konto besitze. Del Curto erklärt: «Wer seine Ruhe haben will, geht am besten maximal sparsam damit um.»

Del Curto weiter: «Auf dem Gebiet Social Media habe ich mich zuletzt weitergebildet, aber nur ganz rudimentär. Das meiste bedeutet mir nach wie vor Bahnhof.»

Lugano verspielt 3:1-Führung: Davos mit Wahnsinns-Schlussspurt

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150 Sekunden vor Schluss liegt Lugano in Davos noch mit 3:1 vorne. Dann dreht der HCD die Partie und gewinnt dank Sciaroni in der Verlängerung noch mit 4:3.

Das Spiel:
Drei Minuten vor Schluss 1:3 zurück, am Ende 4:3-Overtimesieger: Der HC Davos holt gegen Lugano einen nicht mehr für möglich gehaltenen «Zweier» im Strichkampf.

Sehr lange tut sich Davos schwer, Lugano agiert bissiger als tags zuvor bei der bedenklichen Leistung gegen Servette. Vor allem Goalie Manzato, zuletzt ein Risikofaktor, kann sich rehabilitieren und hält seine Mannschaft mit vielen Paraden im Spiel.

Doch dann geht’s wie zuletzt so oft bergab für die Bianconeri. Vor der Eruption in der drittletzten Minute sorgt bei Davos die Torimpotenz für Kopfschütteln: Bei Lugano fehlt inklusive Stammgoalie Merzlikins fast die halbe Abwehr verletzt, Blau-gelb zieht zu wenige Vorteile daraus.

Apropos Blessuren: Bei Davos scheiden Dino Wieser (Knie) und Félicien Du Bois (Schulter?) aus.

Der Beste:
Dario Simion (Davos). Etwas verspielt, am Ende aber doch noch effizient. Zwei Tore gegen die Ex-Teamkollegen.

Die Pflaume:
Ulmer/Furrer (Lugano): Der Sieg scheint zum Greifen nah, dann greift gleich ein ganzes Abwehrduo zu wenig energisch ein.

Noch mehr News und Hintergründe: Die BLICK-Sportreporter auf Twitter

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Von den Sportreportern der BLICK-Gruppe gibts auch auf Twitter täglich das Neueste und Interessanteste zu lesen. Reinklicken lohnt sich!

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Felix Bingesser, Chefredaktor Sport: @felixbingesser

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Dank Eigentor im Spitzenkampf gegen Aarau: FCZ holt sich Punkt in der 94. Minute!

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FUSSBALL, CHALLENGE LEAGUE, NLB, LNB, SAISON 2016/17, MEISTERSCHAFT, FC ZUERICH, FCZ, FC AARAUG,

Ein Eigentor in der 94. Minute bewahrt Challenge-League-Leader FCZ auf dem Aarauer Brügglifeld vor der ersten Saisonpleite.

 

Bis zur 94. Minute siehts aus, als bringe der FCA die Spannung in die Challenge League zurück. Der FCA führt durch ein Tor von Geoffrey Tréand 1:0, verteidigt gegen den technisch besseren FCZ die Führung geschickt. Auch dank Goalie Lorenzo Bucchi, der zweimal ausgezeichnet pariert. Der FCZ steht nach sieben Siegen in den ersten acht Spielen vor der ersten Niederlage. Die 7800 Fans im ausverkauften Brügglifeld feiern bereits.

Dann passierts doch! Ivan Kecojevic lässt sich zwar als Torschütze feiern. Doch das Tor, das den FCZ vor seiner ersten Pleite bewahrt, erzielen die Aarauer selbst. Marco Thaler schiesst nach einer Hereingabe von Moussa Koné den Ball an den Rücken seines Captains Sandro Burki – und von da fällt er ins Tor. Slapstick im Brügglifeld und Dusel für den FCZ.

Der lag nach 30 Minuten im Rückstand: Aaraus Oliver Jäckle schlägt eine Flanke vors FCZ-Tor, sie ist weder scharf noch präzis – sondern eine Bogenlampe in den Fünfmeterraum. Eine leichte Beute für Andris Vanins also, den Routinier im FCZ-Tor? Nein. Geoffrey Tréand geht dazwischen – 1:0 für den FCA! Vanins reklamiert ein Foul. Schiri Urs Schnyder sagt Nein – und verwarnt den Letten. Zu Recht! Vanins berührt den Ball zwar, aber er kontrolliert ihn nicht. Alles korrekt also. 

Bis dahin ist der FCZ zwar optisch überlegen, aber konkrete Offensivaktionen? Hat er erst kurz vor der Pause. Erst muss FCA-Goalie Lorenzo Bucchi gegen Roberto Rodriguez eingreifen, dann schlägt Oliver Buff über den Ball. Und unmittelbar vorm Pausenpfiff fällt Kay Voser nach einem Zweikampf mit Stéphane Besle. Penalty? Die FCZ-Bank schreit auf, fühlt sich benachteiligt. Und tatsächlich touchiert Besle Vosers Bein. So eine Szene wurde auch schon mit einem Penalty geahndet.

Nach der Pause dasselbe Bild: Der FCZ hat den Ball, bringt gegen den kämpferisch starken FCA aber wenig zustande. Eine Chance von Moussa Koné in der 75. Minute entschärft Bucchi stark. Dann bringen sich die Aarauer selbst um den Sieg.

Wohlen mit erstem Dreier unter Gabriele

Dem zweiten Challenge-League-Team aus dem Aargau, dem FC Wohlen, gelingt unterdessen der erste Sieg unter dem neuen Trainer Francesco Gabriele. Auswärts in Schaffhausen resultiert ein 1:0-Sieg für Wohlen. Das Tor des Tages erzielt Alain Schultz in der 62. Minute.

1:0 gegen Nancy: Favre grüsst weiter von der Tabellenspitze

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Diese Geschichte wird langsam unheimlich. Auch ohne Top-Star Mario Balotelli bleibt Nizza in dieser Saison ungeschlagen. Dank dem 1:0 über Nancy verteidigen Lucien Favre und Co. ihre Leaderposition.

Schockmoment für Nizza! Superstar Mario Balotelli, mit vier Toren bester Scorer der Südfranzosen, verpasst das Spiel gegen Nancy wegen Adduktorenproblemen. 

Doch die Ängste sind unbegründet. Denn: Alassane Pléa springt in die Bresche. Der junge Stürmer trifft gegen den Kellerklub nach einer Stunde. Und lässt damit Nizza erbeben. 

Die Südfranzosen bleiben unter Lucien Favre weiterhin ungeschlagen, das 1:0 gegen Nancy ist bereits der fünfte Sieg im siebten Spiel. Damit erobert Nizza die Spitzenposition in der Ligue 1 zurück – mit einem Punkt Vorsprung auf Monaco. (rmi)


Doping-Aufklärer Richard McLaren: «Von der IOC-Spitze hat sich bis heute niemand bei mir gemeldet»

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Russian Doping

Der kanadische Rechts-Professor Richard McLaren (71) ist eine Schlüsselfigur bei der Aufklärung um Russlands Staatsdoping-Skandal. Im Interview spricht er über seine Arbeit, über die Glaubwürdigkeit des Sports und über intime Daten von Top-Athleten.

Herr McLaren, Sie sind in Zürich, um beim «2. Summit on Ethics and Leadership in Sports» über das Staatsdoping in Russland zu sprechen. Haben Sie darauf überhaupt noch Lust, nachdem das Internationale Olympische Komitee aufgrund Ihres Berichts den Ausschluss der russischen Sportler von Olympia in Rio an die Sportverbände abgeschoben hat?
Richard McLaren: Dass ich hier darüber spreche, ist keine Frage der Lust. Mein Auftrag war ja, als Leiter einer unabhängigen Gruppe zu untersuchen, ob das stimmt, was seit Ende 2014 dank Whistleblowern und einer ARD-Dokumentation über Doping-Praktiken in Russland an die Öffentlichkeit gedrungen war. Ich hatte nicht den Auftrag, den Sportorganisationen eine Empfehlung abzugeben, sondern nur die Fakten zu prüfen und allenfalls weitere vorzulegen. Das haben wir gemacht. Der Report vom 18. Juli war allerdings erst ein erster Teil. Wir stecken noch mitten in unserer Arbeit.

Dennoch – aufgrund Ihres Berichts haben die Paralympiker Russland komplett von Rio ausgeschlossen, das IOC dagegen nicht. Welchen Entscheid haben Sie lieber gesehen?
Es ist klar, dass ich dazu meine persönliche Meinung habe, aber die behalte ich für mich, gebe sie sicher nicht über die Medien bekannt. Ich will nur so viel sagen: Am Tag, nachdem ich Mitte Juli unseren unabhängigen Untersuchungsbericht präsentiert hatte, haben führende Leute des Paralympic Komitees mit mir Kontakt aufgenommen und über die Situation Russlands gesprochen. Von der IOC-Spitze hat sich dagegen bis heute noch niemand direkt bei mir gemeldet.

Der grösste Doping-Skandal der Geschichte ist nur dank Whistleblowern wie dem Ehepaar Stepanow oder dem früheren Labor-Chef Rodschenkow und hartnäckigen Journalisten aufgeflogen. Der Antidoping-Weltagentur WADA und ihren Kontrolleuren ist dagegen nichts aufgefallen. Heisst das, dass die konventionelle Bekämpfung von Doping gescheitert ist?
Die Doping-Bekämpfung hat sicher Schaden genommen. Ihre Glaubwürdigkeit und damit die Glaubwürdigkeit des Sports stehen auf dem Spiel. Ich bin aber überzeugt, dass es das herkömmliche Kontrollsystem braucht und dass damit auch in Zukunft Betrüger aus dem Verkehr gezogen werden können. In speziellen Situationen sind Informationen von Whistleblowern, der Polizei oder des Zolls allerdings sehr wertvoll, um Betrügern oder ganzen Netzwerken auf die Spur zu kommen. Das haben ja auch die Doping-Skandale um Balco (USA, die Red.) oder die Operacion Puerto (Spanien, die Red.) und der Fall Armstrong gezeigt.

Mit dem Knacken der vertraulichen WADA-Datenbank «Adams», wo jeder Sportler seinen jeweiligen Aufenthaltsort sowie persönliche Daten über seine Gesundheit, allfällige Krankheiten und damit verbundene therapeutische Massnahmen bekannt geben muss, hat der russische Doping-Skandal in den letzten Wochen neue Dimensionen angenommen. Sind Sie überrascht?
Überrascht bin ich insofern nicht, als überall, wo mit Computern gearbeitet wird, das Risiko eines Hacker-Angriffs besteht. Mich schockiert es allerdings, wie unsensibel und verantwortungslos jetzt von vielen Medien intime Daten von Sportlern und deren Krankheiten verbreitet werden.

Aber es fällt schon auf, dass zahlreiche Sportler – auch viele Olympiasieger – Medikamente nehmen dürfen, die eigentlich auf der Dopingliste stehen.
Dafür hat die WADA ja die «Ausnahme-Bewilligung zu therapeutischen Zwecken» geschaffen. Man darf doch nicht junge Leute, die von Geburt auf zum Beispiel unter Diabetes oder Asthma leiden, generell vom Sport ausschliessen. Die Erteilung dieser Ausnahme-Bewilligungen ist allerdings an strenge Vorgaben gebunden. Sie muss von neutralen Spezialisten und Ärzten regelmässig überprüft werden, um sicher zu sein, dass diese Art von Therapie notwendig ist.

Kann das nicht als «Schlupfloch» für verbotene Leistungssteigerung benutzt werden?
Das will ich tatsächlich nicht ausschliessen. Darum verfolgen Antidoping-Organisationen und Sportverbände die Sache mit den «Ausnahme-Bewilligungen zu therapeutischen Zwecken» sehr genau. Vor allem, wenn in gewissen Ländern oder Sportarten plötzlich eine auffällige Häufung von ähnlichen Krankheits- und Therapie-Bildern auftritt. Deshalb ist es auch gut, dass wir heute die Möglichkeit haben, fehlbare Ärzte, Physiotherapeuten oder Trainer juristisch zu verfolgen, wenn sie Sportlern «falsche», medizinisch nicht notwendige Ausnahme-Bewilligungen ausgestellt haben. Es ist heute möglich, einem fehlbaren Arzt die Arbeitsbewilligung zu entziehen.

Sie haben gesagt, dass Ihr im Juli vorgelegter Report nur ein erster Teil Ihrer Untersuchung ist. Wie geht Ihre Arbeit weiter? Wann folgen neue Fakten?
Im Moment liegt der Schwerpunkt beim Wintersport. Wir wollen die Fakten rund um das Doping-Labor von Sotschi mit verschwundenen oder manipulierten Dopingproben in einem nächsten Report präsentieren, möglichst bevor die Wettkampfsaison beginnt. Aufgrund dieses Berichts müssen die einzelnen Sportverbände dann entscheiden, was mit den bereits an Russland vergebenen kommenden Grossanlässen wie Welt- oder auch Europameisterschaften passiert.

Wann sind Sie mit Ihrer Arbeit überhaupt fertig?
Das ist schwer zu sagen. Es geht dabei nicht um Tage oder Wochen – es wird sicher noch Monate dauern. Die Nachkontrollen der Dopingproben früherer Olympischen Spiele sind immer noch im Gang und daraus können sich ja noch neue Fakten ergeben.

Und wann, schätzen Sie, ist Russlands Sport wieder «sauber»?
Das dauert Jahre. Dafür braucht es einen Kulturwandel – nicht bloss im Sport, sondern in der ganzen Gesellschaft. Anzeichen für ein Umdenken erkenne ich erst sehr zögerlich. Im Sport gilt immer noch vielerorts das Motto: Gewinnen, um jeden Preis – das Business maximieren. Dabei ist Sport für junge Leute doch auch eine wichtige erzieherische Massnahme. Diese wird bei der heutigen Professionalisierung kaum mehr wahrgenommen.

Sie sind ein bekennender Fussball-Fan. Werden Sie von den Russen als Zuschauer an die WM 2018 nach Russland eingeladen?
(lacht) Das weiss ich nicht – wohl kaum. Vielleicht schaue ich die Spiele halt zu Hause am Fernseher …

Doppelpack gegen Vaduz im Video: Sigurjonsson baut GC-Heimserie aus

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Auch Vaduz schafft es nicht, die Festung Letzigrund zu stürmen. GC gewinnt gegen die Liechtensteiner dank zwei Sigurjonsson-Toren mit 2:1.

Das Spiel: Die erste Hälfte gehört GC. Vor allem über die rechte Angriffseite der Zürcher läufts wie geschmiert. Immer wieder gehts über Lavanchy und Munsy. Echte Torchancen sind aber Mangelware – bis einer der zwei GC-Schüsse aufs Tor in der ersten Hälfte sitzt. Und Vaduz? Da gibts noch Luft nach oben. Vor allem beim 0:2 sieht die Liechtensteiner Hintermannschaft schlecht aus. Und vorne bleibts bei ein paar Weitschüssen. GC baut nach dem 2:0 etwas ab. Das Freistosstor von Kukuruzovic bringt nochmals Spannung. Und auch wenn Vaduz nochmals Moral zeigt, es bleibt beim leistungsgerechten 2:1-Sieg für GC.

Die Tore:
1:0, 23. Minute: Wieder und wieder gehts über die rechte GC-Seite. Doppelpass zwischen Munsy und Lavanchy, Pass in die Mitte, wo Sigurjonsson frei steht und Siegrist mit einem Flachschuss bezwingt.
2:0, 50. Minute: Angriff GC über rechts. Sigurjonsson kommt zum Abschluss. Vaduz kann klären, aber nur bis in die Füsse von Sigurjonsson, der nochmals abzieht und abgefälscht trifft.
2:1, 69. Minute: Freistoss für die Gäste aus rund 20 Metern. Kukuruzovic läuft an – und versenkt das Leder traumhaft im Netz! Keine Chance für GC-Goalie Vasic.

Der Beste: Sigurjonsson. Der GC-Isländer profitiert zweimal von Munsys Vorlagen.

Der Schlechteste: Der 19-jährige Vaduz-Verteidiger Göppel kommt gegen Munsy unter die Räder.

Das gab zu reden: GC-Trainer Tami ersetzt die beiden Innenverteidiger Pnishi und Bamert mit Basic und dem 18-jährigen Zesiger. Gelungenes Experiment. Doch der Ex-Xamaxien verursacht den Freistoss, den Kukuruzovic zum 1:2 versenkt.

Die Statistik: 4 Spiele, 4 Siege – die Serie geht weiter! Zuhause im Letzi ist GC eine Macht. Jetzt müsste es nur noch auswärts klappen.

So gehts weiter: GC empfängt am Sonntag in einer Woche zuhause den FC Luzern (16 Uhr). Vaduz spielt bereits tags zuvor, ebenfalls zuhause gegen den FC Sion (17.45 Uhr).

 

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GC – Vaduz 2:1 (1:0)

Letzigrund. – 3500 Fans. - SR: Tschudi.

Tore: 23. Sugurjonsson (Lavanchy, Munsy) 1:0. 50. Sigurjonsson (Munsy) 2:0. 69. Kukuruzovic (Freistoss) 2:1.

GC: Vasic; Lavanchy, Basic, Zesiger, Antonov; Källström; Munsy, Brahimi, Sigurjonsson, Caio; Tabakovic.
Vaduz: Siegrist; Hasler, Konrad, Bühler, Göppel; Muntwiler, Ciccone; Zarate, Costanzo, Kukuruzovic; Schürpf.

Gelb: 73. Costanzo (Foul). 73. Basic (Foul).

Auswechslungen:
GC: Andersen (60. für Caio). Gjorgjev (76. für Munsy). Pnishi (80. für Tabakovic).
Vaduz: Turkes (53. für Ciccone). Brunner (56. für Schürpf). Burgmeier (63. für Zarate).

Bemerkungen: Vaduz ohne Grippo, Baldinger, Felfel, Janjatovic (alle verletzt).

Remis bei Thun - Lugano: Die Traumtore im Berner Oberland im Video

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Ein Lebenszeichen des FC Thun! Das Schlusslicht holt sich gegen Lugano nach vier Niederlagen in Serie endlich wieder einen Punkt. Das 2:2 ist ein wahres Tor-Spektakel.

Das Spiel: Fast eine Stunde lang Gähn-Stimmung in der Stockhorn Arena. Chancen? Fehlanzeige. Und dann schepperts gleich vier Mal innert zehn Minuten. Und wie: Thun-Captain Hediger bewirbt sich mit seinem Hammer bereits jetzt für das Tor der Saison. Doch die Reaktion der Luganesi lässt nicht lange auf sich warten: Zwei Angriffe, zwei Tore – und schon ist das Ding gedreht. Aber Thun kontert die euphorisierten Luganesi eiskalt aus. 2:2 – aus dem Gähn-Spiel wird plötzlich ein Torspektakel! Den Lucky-Punch verpasst Luganos Mariani per Kopf aus wenigen Metern.       

Die Tore: 

55. Minute: Dieses Tor entschuldigt für vieles zuvor. Nach einem Eckball landet der Ball genau in den Füssen von Captain Hediger. Der donnert das Ding per Direktabnahme unter die Latte. Was für ein Treffer!

58. Minute: Die schnelle Reaktion der Gäste: Sabbatini lässt mit einer Körpertäuschung drei Thuner alt aussehen und versorgt das Leder via Pfosten in der rechten Ecke. 

62. Minute: Alioski, der Irokese-Mann, zirkelt einen Freistoss aus spitzem Winkel an Freund und Feind vorbei direkt ins Tor. Thun-Goalie Faivre sieht nicht besonders gut aus. 

66. Minute: Der vierte Treffer innert zehn Minuten. Lugano euphorisiert, Thun kontert und Fassnacht zirkelt den Ball aus 20 Metern herrlich à la Robben ins weite Eck. 

Der Beste: Lugano-Stürmer Ezgjan Alioski glänzt nicht nur mit frecher Irokesen-Frisur. Er ist auch sonst ein ständiger Gefahrenherd und erzielt im neunten Spiel seinen siebten Treffer. Tolle Bilanz! 

Der Schlechteste: Zwei Mal bleibt Guillaume Faivre auf der Linie stehen – kann bei beiden Lugano-Treffern nur noch hinterher schauen.  

So gehts weiter: Für Thun könnte es am Samstag so richtig ungemütlich werden. Die Berner Oberländer gastieren im Joggeli bei Leader Basel. Und Lugano? Die Tessiner reisen nach Lausanne. Zum Spiel der beiden letzten Aufsteiger.

 

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Thun - Lugano  2:2 (0:0)

Arena Thun – 4536 Fans – SR: Amhof

Thun: Faivre; Glarner, Reinmann, Bürki, Facchinetti; Tosetti, Geissmann, Hediger, Bigler; Fassnacht, Carlinhos

Lugano: Salvi, Jozinovic, Sulmoni, Golemic, Mihajlovic; Sabbatini, Crnigoj; Mariani, Aguirre, Alioski; Rosseti

Tore: 55. Hediger (Tosseti) 1:0. 58. Sabbatini 1:1. 63. Alioski 1:2. 66. Fassnacht 2:2.

Bemerkungen: Thun ohne Rapp, Schirinzi, Schindelholz, Zino, Dzonlagic, (verletzt), Lugano ohne Culina (verletzt).

Gelbe Karten: 52. Tosetti, 69. Alioski, 72. Mizrachi, 73. Sabbatini, 84. Bigler (alle Foulspiel).

Einwechslungen:

Thun: Ferreira (64.für Carlinhos). Markovic (86.für Tosetti).

Lugano: Mizrachi (61.für Rosseti). Piccinocchi (67.für Crnigoj)

Trotz Embolo-Assist in Hoffenheim: Schalke bleibt weiter auf null Punkten sitzen

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Breel Embolo steht bei Schalke in der Startformation, und braucht während des Spiels neues Schuhwerk.

Schalke 04 verliert mit 1:2 in Hoffenheim und bleibt weiter ohne Punkte am Tabellenende der Bundesliga. Und Köln gibt nach dem 1:1 gegen Leipzig den Titel des ersten Bayern-Jägers ab.

Toller Start für Schalke bei Hoffenheim: Unser Nati-Spieler Breel Embolo, der in der Startformation der Königsblauen steht, flankt von rechts in den Strafraum, wo Choupo-Moting in der 4. Minute zum 1:0 einköpft.

Doch dann ist es vorbei mit der Schalker Freude. Denn nur 13 Minuten später fällt der Ausgleich. Es trifft Kramaric per Kopf für die TSG. Und noch vor dem Pausenpfiff führen die Kraichgauer! 41. Minute, Rupp zieht ab und bezwingt den Schalker Schlussmann Fährmann zum 2:1.

Auch in der zweiten Hälfte schafft es Schalke nicht, das Ding noch umzubiegen. Auch, weil in der 94. Minute Schiedsrichter Welz ein klares Hands im Strafraum übersieht und die Knappen damit um einen Penalty bringt.

Bei Hoffenheim kommt derweil nur ein Schweizer zum Einsatz: Fabian Schär wird in der 39. Minute für Bicakcic eingewechselt.

Nach fünf Spielen steht Schalke und der neue Trainer Markus Weinzierl als einziges Bundesliga-Team immer noch ohne Punkte da. Im eher unruhigen Umfeld in Gelsenkirchen wird wohl so schnell keine Ruhe einkehren.

Ganz andere Probleme hat da der 1. FC Köln. Mit einem 1:1 zuhause gegen RB Leipzig verlieren die Kölner zwar Platz 2 an Borussia Dortmund, dürfen sich aber trotzdem mit elf Punkten aus fünf Spielen über einen echten Traumstart in die Saison freuen. Und Aufsteiger Leipzig ist mit Platz 7 auch nicht schlecht gestartet.

Highlights im Video: Sion und YB drehen nach der Pause auf

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Keine Tore, gerechte Punkteverteilung. Sion scheint unter dem neuen Trainer Peter Zeidler nicht mehr verlieren zu können.

 

Das Spiel: Nur gerade zwei Torschüsse, viele Fouls, eine nicht geahndete Tätlichkeit – die erste Halbzeit bietet alles andere als Fussball-Feinkost. Wie verwandelt kommen die Sittener aus der Garderobe: Erst rettet Mvogo gegen Konaté, dann klatscht ein Carlitos-Schlenzer an den Pfosten. Auf der anderen Seite vergibt Michi Frey den Führungstreffer. Aus einem Meter bringt er es der Stürmer fertig, den Ball über die Latte zu hauen. Zehn Minuten vor Schluss scheitert Kubo alleine vor Goalie Mitrjuschkin.

Tore: Fehlanzeige.

Der Beste: Fantastisches Comeback von Pa Modou nach halbjähriger Absenz wegen eines Schädelbuches in einem Spiel gegen YB. Der Helm-Mann ist omipräsent, abgeklärt und fehlerfrei.

Der Schlechteste: Thorsten Schick darf wieder mal von Anfang an ran. Doch auch nach diesem 55-Minuten-Einsatz weiss kein Mensch, warum YB ihn geholt hat.

Das gab zu reden: Nicolas Lüchinger holt Yoric Ravet rustikal von den Socken, dafür gibts zu Recht Gelb. Ravet tritt am Boden liegend nach. Tätlichkeit! Doch Ösi-Ref Schörgenhofer zeigt nicht mal Gelb!

Die Statistik: Moussa Konaté bleibt der Null-Tore-Stürmer. Der Senegalese scheut auch gegen YB keinen Aufwand. Der Ertrag ist aber gleich Null.  

So gehts weiter: Sion tritt am nächsten Samstag die lange Reise ins Ländle zum FC Vaduz an. YB bekommt es zuhause mit St. Gallen zu tun. 

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