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Jetzt wartet Deutschland im Final: Neymar erzielt bei Brasiliens 6:0-Sieg historisches Olympia-Tor!

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Football - Men's Tournament Semifinal Brazil v Honduras

Der Olympia-Halbfinal zwischen Brasilien und Honduras ist eine klare Angelegenheit für die Gastgeber. Und Neymar schreibt Geschichte.

Das brasilianische Publikum fordert viel. Vor allem, wenn es um Fussball geht. Noch vor einer Woche wurden die Superstars um Neymar vom Anhang gnadenlos ausgepfiffen.

Doch nach dem Halbfinale gegen Honduras ist alles anders: 6:0 putzen die Gastgeber das heillos überforderte Honduras! Ballern sich den Frust von der Seele – und besänftigen die 70'000 Zuschauer nach dem Ausscheiden der Frauen-Nationalmannschaft vom Dienstag.

Nach nur 15 (!) Sekunden trifft Barça-Superstar Neymar zur 1:0-Führung, nachdem er von einem Abwehrbock von Palacios profitiert hat. Das schnellste Tor, das je an Olympischen Spielen erzielt worden ist!

Die Moral der Honduraner ist von da an bereits gebrochen und die Brasilianer spielen sich in einen Rausch. ManCity-Neuzugang Gabriel Jesus sorgt noch vor dem Seitenwechsel für deutliche Verhältnisse (26.,35.).

Die weiteren Tore erzielen Marquinhos (51.), Luan (79.) und nochmals Neymar per Foulpenalty (92.).

Im Final (am Samstag) spielt die «Seleçao» gegen Deutschland.

Die Deutschen gewinnen ihren Halbfinal gegen Nigeria in einem hart umkämpften Spiel mit 2:0. Die Entscheidung fällt erst Minuten vor Schluss. In der 89. schiebt der Freiburger Nils Petersen zum 2:0 ein. Der Treffer allerdings offsideverdächtig. Für die deutsche Führung sorgte in Halbzeit eins Lukas Klostermann von RB Leipzig. (leo)


Steingruber und ihr Olympia-Abenteuer: Giulia eröffnet Selfie-Jagd auf Bolt

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OLY, RIO 2016, RIO2016, OLYMPISCHE SOMMERSPIELE,

Nach zehn Tagen Anspannung folgt jetzt Entspannung für unsere Bronze-Gewinnerin Giulia Steingruber (22). Hier erzählt sie von ihren Rio-Abenteuern.

Auf dem Zuckerhut war Giulia Steingruber schon. Die Escadaria Selaron, eine kunterbunte Treppe, besuchte sie. Alles zwischen den Wettkämpfen. Als Ablenkung in den Tagen zwischen Qualifikation und ihrem letzten Gerätefinal am Boden. Doch wirklich geniessen konnte sie das herrlich gelegene Rio de Janeiro, seine Buchten und Strände noch nicht.

Morgen fliegt sie zurück in die Schweiz. Wenig, aber genügend Zeit, um Versäumtes nachzuholen und die zehn intensivsten Tage ihres Lebens zu verarbeiten. «Einmalig bei Olympischen Spielen ist, dass du mit Athleten aus anderen Sportarten in Kontakt kommst. Du lernst so viele Persönlichkeiten kennen», schwärmt Steingruber.

Mit den Schweizer Beachvolleyballerinnen hat sie sich ausgetauscht. Lernte die Synchron-Schwimmerinnen kennen und plauderte mit den Leichtathleten. «Für Fotos hatte ich bisher aber kaum Zeit, aber jetzt gehe ich schon noch ein wenig auf die Jagd.» Ganz oben auf ihrer Wunschliste steht Usain Bolt (29), die jamaikanische Sprintrakete.

«Einmal habe ich neben ihm gegessen. Da habe ich mir überlegt, ihn zu fragen. Für ihn ist es auch nicht immer so toll. Manchmal ist er fast ein wenig geflüchtet. Aber wenn ich ihm noch einmal über den Weg laufe, frage ich ihn», sagt Steingruber. Am meisten gelacht hat sie aber mit Turn-Kollege Pablo Brägger. «Mit ihm habe ich es immer sehr lustig.»

Ein Moment bleibt ihr besonders in Erinnerung: «Als ich als Schweizer Fahnenträgerin ins Stadion einlaufen durfte, hatte ich Gänsehaut.» Tief beeindruckt zeigt sie sich auch von den Menschen am Fusse des Zuckerhuts. «Die Leute sind sehr hilfsbereit und sympathisch. Hier fühle ich mich sehr wohl», sagt Steingruber über die Brasilianer.

Vor einem grossen Umbruch

Neben der Selfie-Jagd auf Bolt möchte sie nun auch noch den Schweizer Athleten die Daumen drücken, den Sand zwischen den Zehen spüren und die Zeit mit ihren Eltern Kurt und Fabiola geniessen. «Es ist schön, dass sie mich hier unterstützen konnten.» Ob sie in vier Jahren in Tokio noch einmal bei Olympischen Spielen antreten will, lässt sie vorerst offen.

Vor ihr steht ein grosser Umbruch. Mit Zoltan Jordanov verliert sie ihren Trainer. Daran denken will sie noch nicht. Nach ihrer Rückkehr in die Schweiz macht Steingruber zwei Wochen Ferien. «Für mich ist es wichtig, dass ich gesund bleibe und die Freude am Turnen nicht verliere.» Dann ist möglich, dass sie auch in vier Jahren in Tokio wieder antritt.

Usain lacht sich in 200-m-Final: Bolt der Coole – Gatlin der Depp

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Athletics - Men's 200m Semifinals

Ohne Usain Bolts 200-m-Halbfinal wären die Zehnkämpfer arme Teufel. Nicht nur die Fans lachen – auch er selbst hat unterwegs noch dafür Zeit. Nichts zu lachen hat Amerikaner Justin Gatlin.

Die brasilianischen Fans sind ungerecht. Sie lassen die Zehnkämpfer zehn Stunden lang bei Temperaturen zwischen 29 und 36 Grad unbeachtet vor leeren Rängen schuften.

Zum Glück kommt eine Viertelstunde nach ihrem 400er zum Abschluss des ersten Mehrkampf-Tages Usain Bolt. Er ist schon zum vierten Mal der Stadion-Füller. Und die Zuschauer kommen auf ihre Rechnung. Mit Joggen wie im Vorlauf und bescheidenen 20,29 Sekunden begnügt er sich nicht mehr. Schliesslich träumt er für den Final von Donnerstagabend in Rio noch immer davon, als erster Mensch die halbe Bahnrunde unter 19 Sekunden zu schaffen. Nach dem Vorlauf hat er noch gesagt: «Ich bin ein Morgen-Muffel – ich hasse es am Vormittag zu laufen.» Dieses Argument zählt im Halbfinal nicht mehr.

Bolt lachend ins Ziel – Gatlin schaut rüber und ist raus

Wenn’s in Rio dunkel ist, ist der Jamaika-Blitz hell wach. Bei leichtem Gegenwind von 0,3 m/Sek. stürmt er in 19,78 zur drittschnellsten Zeit dieses Jahres. Er nimmt zwar immer noch den Gang raus auf den letzten Metern, aber schlagen lassen von seinem kanadischen Kumpel André de Grasse (19,80) mag er sich dann doch nicht. Freund hin oder her – keiner soll hier in Rio an Bolts Lack kratzen.

Usain und André macht das überlegene Doppel sichtlich Spass. Auf den letzten zehn Metern schauen sich beide an und lachen. Fantastisch, wer sich bei derart schnellen Sprints sogar noch ein Spässchen leisten kann. Typisch aber auch, dass Bolts Spass-Partner kein Ami ist.

Nichts zu lachen hat nämlich der Amerikaner Justin Gatlin. Auch er will einen auf cool machen, schaut zu früh rüber und wird dann nur Dritter. Und verpasst damit den Einzug in den Final! Was für ein Depp. Der Amerikaner muss irgendwann lernen: Es gibt nur einen Bolt!

Torhüter oder Feldspieler? Regel-Revolution im Handball

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Handball - Men's Preliminary Group B Slovenia v Germany

Die neuen Regeln prägen das olympische Handball-Turnier und sorgen für Gesprächsstoff.

In Rio kommen erstmals auf Top-Niveau neue Handball-Regeln zum Einsatz. Markanteste Änderung: Wird der Torhüter durch einen zusätzlichen Feldspieler ersetzt, dann muss dieser nicht wie bis anhin durch ein spezielles Überzieher-Leibchen gekennzeichnet werden. Dafür darf er auch nicht mehr den Platz seines Keepers einnehmen.  

Dies hat zur Folge, dass der zusätzliche Feldspieler neu ebenfalls Torgefahr ausstrahlt, weil nun nach einem Angriff ein anderer Spieler wieder durch den Torwart ersetzt werden kann.

Zumindest offensiv ergeben sich so völlig neue taktische Möglichkeiten, die von den Trainern nun auch regelmässig genutzt werden, um mit sieben gegen sechs Feldspieler eine Überzahl zu schaffen. Unter den alten Regeln kam der zusätzliche Feldspieler in erster Linie in Unterzahl-Situationen zum Einsatz.  

Schon vor Olympia gab es in der Handball-Szene prominente Kritiker, die sich nun nach der Gruppenphase bestätigt fühlen.

Stefan Kretzschmar, deutscher Kult-Handballer und Vize-Olympiasieger von 2004, poltert auf Twitter: «Diese neue Regel mit dem siebten Feldspieler nervt mich jetzt schon. Warum muss man unsere Sportart so verändern?»

Und Deutschlands Nationaltrainer Dagur Sigurdsson sagt ironisch: «Herzlichen Glückwunsch zu dieser Regel!»

Trotz Regel-Revolution: Für die Viertelfinals vom Mittwoch haben sich die erwarteten Handball-Schwergewichte qualifiziert – inklusive Europameister Deutschland. 

Willkommen in der Hölle von Istanbul: Auf GC warten Elektro-Schocker, Schlagstöcke und Tränengas

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Riot police take cover as Fenerbahce fans throw flares and seats onto the field at the end of the team's Turkish Super League, Super Final soccer match against Galatasaray at Sukru Saracoglu stadium in Istanbul

Sükrü-Saraçoglu – für Schweizer seit der Schande von Istanbul 2005 ein Ort mit gemischten Gefühlen. Heute muss GC in die Hölle.

Es ist der 16. November 2005 im Sükrü-Saraçoglu-Stadion. Die Schweiz verliert das Barrage-Spiel gegen die Türkei 2:4, ist aber dank des 2:0-Hinspielsiegs für die WM in Deutschland qualifiziert. Im Fenerbahçe-Stadion brechen alle Dämme. Es hagelt Münzen, Feuerzeuge und Billig-Uhren.

Der türkische Nati-Coach Fatih Terim stachelt seine Spieler an. Die Schweizer flüchten Richtung Garderobe. Ein türkischer Physio stellt Valon Behrami ein Bein, Beni Huggel spielt den Rächer, es kommt zur Massenkeilerei im Spielertunnel. Stéphane Grichting wird bös im Unterleib getroffen, er spürts fast elf Jahre danach immer noch beim Wasserlösen und Liebe machen.

Der heutige GC-Trainer Pierluigi Tami ist damals im Staff des SFV dabei. Vor dem heutigen Playoff-Hinspiel der Europa League gegen Fenerbahçe sitzt Tami erneut im Sükrü-Saraçoglu. Ganz Diplomat sagt er zu BLICK: «Ja, ich war im Stadion. Es war ein guter Moment für uns. Wir haben uns für die WM qualifiziert.» Mehr nicht?

GC-Verteidiger Benjamin Lüthi, damals 17-jähriger Junior beim FC Thun, sagt: «Das habe ich noch in guter Erinnerung bis zum Abpfiff. Die Bilder danach habe ich auch noch im Kopf. Aber jetzt gibts ein völlig anderes Spiel. Es ist zwischen Fener und uns nicht mehr die gleiche Brisanz wie damals beim Länderspiel.»

Ex-Nati-Verteidiger Reto Ziegler spielt von 2011 an eine Saison bei Fenerbahçe. BLICK besucht den heutigen Sion-Profi damals beim Meisterschafts-Finale gegen den verfeindeten Stadtrivalen Galatasaray. Und erlebt wieder die Hölle. Gala feiert nach einem Punktgewinn im Hass-Duell den Titel im Feindesland ennet dem Bosporus.

Zu viel für die Fener-Fans. Sie stürmen den Rasen. 7000 Polizisten sind in und ums Stadion im Einsatz. Sie setzen auf dem Feld Schlagstöcke und Elektro-Schocker ein. Auf der Haupttribüne flüchten die Fans weinend vor dem Tränengas-Nebel.
Und heute? Welche Fratze zeigt uns das Sükrü-Saraçoglu?

Übrigens: 27 (!) Fans aus der Schweiz haben Tickets. Lüthi: «Ausser für Kim Källström ist dieses Spiel hier für alle von uns das Highlight der bisherigen Karriere. Uns erwartet eine heisse Atmosphäre. Wir versuchen, es zu geniessen.»

PS.: Auf dem Flughafen Sabiha Gökcen im asiatischen Teil Istanbuls gehen Källström, Caio & Co. gestern im Schnellzugs­tempo durch die Passkontrolle. Nicht wie 2005, als die Schweizer schon bei der Einreise aufs Übelste schikaniert wurden.

«Will immer den Unterschied ausmachen»: St. Galler Prijovic trifft in der Champions League

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Fussball Champions League - Legia Warschau - AS Trencin

Legia Warschau wartet seit 1996 auf den Einzug in die Gruppenphase. Jetzt sind die Polen mit einem Bein dabei: Weil Aleksandar Prijovic gegen Aussenseiter Dundalk knipst.

Es ist schon eine Riesensensation, dass der irische Meister Dundalk bis in die Champions-League-Playoffs gekommen ist und im Hinspiel zu Hause Legia Warschau fordert. Der Fussball-Winzling mit seinen Halb-Profis liegt gegen den Double-Sieger aus Polen bis in die Nachspielzeit nur 0:1 zurück.

Dann schlägt Joker Aleksandar Prijovic (26) zu. Der Ostschweizer mit Vergangenheit in Sion und Lausanne erhöht in der 94. Minute auf 2:0.

Prijovic: «Das Spiel ist für uns nicht optimal gelaufen. Deshalb war das 2:0 sehr wichtig, um dem Traum von der Gruppenphase näher zu kommen. Es war ein grosser Schritt, aber es ist noch nicht vorbei. Dundalk ist zwar unbekannt. Aber sie haben Borisow ausgeschaltet, stehen kompakt und sind kämpferisch stark.»

Doch jetzt ist der erste Legia-Einzug in die CL-Gruppenphase seit 20 Jahren greifbar. «Ich werde sehr glücklich sein, wenn wir es schaffen. Jetzt will ich auch im Rückspiel ein Tor machen!», sagt Prijovic, der am Dienstag wieder Joker sein wird.

Denn der neue Trainer Besnik Hasi lässt seine Stürmer rotieren. Prijovic steht in der Liga in der Startelf. Kollege Nemanja Nikolic (28) dafür in den CL-Qualispielen. «Ich will immer den Unterschied machen, egal wie lange ich spiele», sagt der St. Galler. Das hat er in Irland bewiesen!

Vor 6 Wochen bestätigt, jetzt als Captain degradiert: Das Hertha-Chaos um Lustenberger!

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Fussball Herren 2016 17 1 Bundesliga Hertha BSC Training Fabian Lustenberger Nr 28 Hertha

Auf Fabian Lustenberger (28) kommen bei Hertha BSC harte Zeiten zu.

Es passiert vor einer Woche. Hertha BSC scheitert bei Bröndby (1:3-Pleite nach 1:0 im Hinspiel) in der Europa-League-Quali. Und Pal Dardai greift knallhart durch: Der Trainer entzieht Fabian Lustenberger die Captain-Binde - und streicht ihn für den Test gegen Napoli (1:4) aus dem Kader.

Und das, sechs Wochen nachdem er den Luzerner als Captain bestätigt hatte!

Heute spricht Dardai erstmals darüber. «Ich habe mit Fabian vor einer Woche gesprochen, bevor ich die Mannschaft am Mittwoch informiert habe. Für mich ist ein Neuanfang wichtig.»

Der Hertha-Trainer hatte einen Brief an seine Spieler verteilt. Darin hiess es: «Das Trainerteam hat die Einstellung der Mannschaft (mangelnder Kampfgeist) und die Körpersprache in Drucksituationen kritisch hinterfragt. Für eine Verbesserung diesbezüglich sind deutlich mehr direkte Impulse aus der Mannschaft notwendig. Deshalb ist das Trainerteam zu der Entscheidung gekommen, einen Kapitänswechsel durchzuführen.»

Dardais Begründung für die ungewöhnliche Massnahme: «Wörter fliegen weg, geschriebene Wörter bleiben.» Es sei kein Entscheid gegen Lustenberger, sondern für jemand neuen. Konkret für Stürmer Vedad Ibisevic. «Fabian hat diese Woche gut trainiert. Das ist schön.» 

Der abgesetzte Captain wendet sich auf Facebook an die Fans: 

«Hallo Leute! Wie Ihr sicherlich mitbekommen habt, war gestern mein letzter Tag als Kapitän von Hertha BSC. Unser Trainer Pal Dardai hat Vedad Ibisevic als neuen Kapitän benannt. Ich möchte mich an dieser Stelle von Herzen bei der gesamten Mannschaft für drei sehr schöne, ereignisreiche und von gegenseitigem Respekt und Vertrauen geprägten Jahre bedanken, die ich das Team führen durfte.

Auch danke ich ganz persönlich den Fans und allen Blau-Weissen für die leidenschaftliche Unterstützung, Zuspruch und Wertschätzung in guten wie in schlechten Zeiten in den letzten drei Jahren für mich als Mannschaftsführer. Das hat mich stets sehr berührt und ich blicke mit Stolz und grosser Freude auf diese Zeit zurück.

Ich gratuliere Vedad aufrichtig zur Nominierung und werde mich nun voll und ganz auf die kommende Spielzeit und einen erfolgreichen Start unserer Mannschaft in die neue Saison konzentrieren. Euer Lusti»

Ein Stammplatz ist aber nun in weiter Ferne. Am Sonntag startet Hertha BSC im DFB-Pokal bei SSV Jahn Regensburg - Valentin Stocker könnte dabei von Anfang an zum Einsatz kommen.

Und wer die Berliner Medienlandschaft kennt, der weiss: Eine Pleite beim Drittligisten - dann war dieses erste Hertha-Chaos um Lustenberger maximal eine warme Sommerbrise.

Im Alter von 100 Jahren: Ex-Fifa-Präsi João Havelange ist tot

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File photo of former FIFA President Joao Havelange attending the Soccerex global convention at Copacabana beach in Rio de Janeiro

Der brasilianische Ex-Fifa-Präsident João Havelange ist im Alter von 100 Jahren gestorben.

Den möglichen Olympia-Triumph von Neymar und Co. verpasst der 100-jährige João Havelange nur um wenige Tage. Der brasilianische Patriarch, von 1974 an 24 Jahre lang als erster Nicht-Europäer Fifa-Präsident und Ziehvater des Wallisers Sepp Blatter, verstirbt am Dienstag nach einer Lungenentzündung in einem Krankenhaus in Botafogo, Rio.

Ab 1963 gehörte der Sohn belgischer Einwanderer 48 Jahre lang dem IOC an, das Leichtathletik-Stadion in Rio ist nach ihm benannt. Die Fussball-WM 2014 und Olympia 2016 wären ohne den immer noch starken Einfluss des Greisen nie nach Brasilien gekommen. Als Schwimmer nahm Havelange 1936 an den Hitler-Spielen in Berlin teil, 16 Jahre später als Wasserballer in Helsinki.

Havelange, unter anderem grösster Transport-Unternehmer des Landes und Präsident des grössten Versicherungskonzerns, machte mit seinem getreuen Generalsekretär Sepp Blatter aus dem Fussball das weltumspannende Milliarden-Business.

Einer von Havelanges Lieblingssätzen: «Als ich im Fifa-Hauptquartier in Zürich ankam, da fand ich ein altes Haus vor und ein bisschen Geld in einer Schublade. Als ich 24 Jahre später meinen Posten räumte, besass die Fifa Verträge und Besitztümer im Wert von über vier Milliarden US-Dollar.»

Doch Havelanges Name ist auch eng verstrickt mit dem Schmiergeld-Skandal um den ehemaligen Fernsehrechte-Vermarkter ISL. 2011 bestätigte sich der langjährige Verdacht, dass Havelange in seiner Zeit als Präsident der Fifa Schmiergelder in Millionenhöhe auszahlen liess. Er kam seinem Rausschmiss aus dem IOC zuvor und trat zurück. Auch das Amt des Fifa-Ehrenpräsidenten gab er 2013 wegen Korruptionsvorwürfen ab.


Lockrufe von der Insel: Schnappt sich Chelsea Rodriguez?

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Chelsea sucht noch einen Linksverteidiger. Weit oben auf der Wunschliste soll unser Nati-Star Ricardo Rodriguez stehen.

Chelsea ist der Auftakt in die Premier League geglückt – 2:1 gegen West Ham. Und dies obwohl auf den Seiten mit dem Serben Branislav Ivanovic und dem Spanier Cesar Azpilicueta zwei gelernte Rechtsverteidiger spielen. Im Aufgebot des neuen Trainers Antonio Conte steht kein einziger gelernter linker Verteidiger. Rahman Baba (22) wurde vor Saisonstart zu Schalke 04 ausgeliehen. Nathan Aké (21) an Bournemouth.

Kein Wunder will Chelsea auf dem Transfermarkt nochmals zuschlagen. Noch haben die Blues 13 Tage Zeit, dann schliesst das Transferfenster.

In England heisst es, dass Linksfuss Ricardo Rodriguez (23) zuoberst auf der Wunschliste steht. Es ist kein Geheimnis, dass unser Nati-Star den VfL Wolfsburg gerne verlassen würde.

Doch Rodriguez, dessen festgeschriebene Ablösesumme von 25 Millionen Euro abgelaufen ist, besitzt noch einen Vertrag beim VfL bis Sommer 2019.

Allerdings ist er nicht der einzige auf der Blues-Liste. Da soll nämlich auch der Name des deutschen EM-Fahrers Jonas Hector (26) stehen, obwohl dieser gerade eben bei Köln verlängert hat. Auch Napolis Algerier Faouzi Ghoulam (25) gilt als möglicher Kandidat.

3. Runde in Cincinnati: Packt Stan auch die Hürde Dimitrov?

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Stan Wawrinka (ATP 4) trifft in Cinicinnati in der dritten Runde auf den Bulgaren Grigor Dimitrov (ATP 34). Verfolgen sie das Spiel live ab ca. 17.00 Uhr im Ticker auf Blick.ch!

Das Turnier in Cincinnati ist trotz den Absenzen von Novak Djokovic und Titelverteidiger Roger Federer personell gut besetzt. Unter anderem kämpfen Rio-Olympiasieger Andy Murray, Rafael Nadal oder Stan Wawrinka in Ohio um den Turniersieg. 

Nachdem sich der Schweizer in der zweiten Runde gegen Jared Donaldson (ATP 122) durchsezten konnte, folgt nun die nächste Hürde: Grigor Dimitrov.

Der Bulgare, aktuelle Weltnummer 34, besiegte zuvor den Spanier Feliciano Lopez (ATP 18) in drei Sätzen. Er scheint also in Form zu sein. Und: In den letzten drei Partien gegen Stan verliess der Bulgare den Platz immer als Sieger. Ob sich das heute ändert?

Verfolgen sie das Spiel live ab ca. 17.00 Uhr auf Blick.ch! (ome)

Lugano schafft Wende: SCB mit dem zweiten Streich

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Eishockey Champions Hockey League - Black Wings Linz - SC Bern

Die Schweizer Bilanz in der Champions Hockey League ist weiter makellos: 4 Spiele, 4 Siege.

Auch in der Keine Sorgen Eisarena in Linz, die ihren Namen einer Versicherung verdankt, muss sich der SCB keine Sorgen machen: 2. Spiel, 2. Sieg in der Champions Hockey League.

Nach einem Startabschnitt ohne viel Betrieb vor den Toren legt der SCB nur 35 Sekunden nach der Pause durch einen Knaller von Andrew Ebbett vor. Und noch bevor sie wieder in die Kabine zurückkehren, haben die Berner  alles klar gemacht. Die Verteidiger Justin Krueger und David Jobin erhöhen noch im 2. Drittel auf 3:0. Den Österreichern gelingt darauf nur noch das Ehrentor.

Somit braucht der SCB nach den Siegen in Kosice (6:3) und Linz in den beiden Heimspielen gegen die gleichen Gegner noch einen Punkt, um sich erstmals für die K.o.-Phase der Champions Hockey League zu qualifizieren.

Lugano: 3:2 nach 0:2!

Dem Playoff-Final-Opfer der Berner misslingt der Start hingegen zunächst. Bereits nach fünf Minuten liegt Lugano im Auftaktspiel in Mannheim, wo nun Sean Simpson nach seinem Scheitern in Kloten an der Bande steht, 0:2 zurück.

Doch im 2. Drittel dreht das Team von Doug Shedden auf. Der Lohn: Erst verkürzt der neue schwedische Center Patrik Zackrisson, der letzte Saison drittbester Skorer in seiner Heimat war. Dann gelingt Rückkehrer Ryan Gardner im Powerplay der Ausgleich.

Im Schlussabschnitt nutzt Damien Brunner erneut eine Überzahlsituation, um die Wende mit dem 3:2 für die Tessiner zu vollenden.

Sieben Minuten vor Schluss gibt es eine Schrecksekunde: Lugano-Keeper Elvis Merzlikins knallt bei einem Ausflug nach einem Zusammenprall mit Plachta mit dem Kopf gegen die Bande. Der Lette muss gepflegt werden, kann dann aber weiterspielen – und in der heissen Endphase den Sieg irgendwie ins Trockene bringen.

Salvisberg auf Rang 16: Kein Schweizer Exploit im Triathlon

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Die sechste Schweizer Olympia-Medaille in Rio lässt weiter auf sich warten. Die Triathleten Andrea Salvisberg und Sven Riederer verpassen die Top 10. Unsere Hoffnungen ruhen nun auf Titelverteidigerin Nicola Spirig, die am Samstag angreift.

Sven Riederer (35) bleibt der letzte männliche Triathlon-Medaillengewinner aus der Schweiz an Olympischen Spielen. In Athen 2004 gewann er damals Bronze.

Andrea Salvisberg (27), der im Mai in Lissabon EM-Bronze eintütete, wird in Rio als bester Eidgenosse 16. Riederer klassiert sich als 19.

Olympia-Debütant Salvisberg: «Ich konnte das umsetzen, was ich mir vorgenommen hatte. Beim Laufen habe ich probiert, so lange wie möglich dranzubleiben. Ich wollte ein gutes Rennen machen, damit ich in die Top 20 komme. Bezüglich Diplom hoffte ich, dass wir auf der Radstrecke mehr rausholen auf die Verfolgergruppe.

Riederer: «Ich bin zufrieden mit dem Abschluss meiner sehr erfolgreichen Olympia-Karriere. Bronze in Athen, Achter in London, jetzt Top 20. Klar, an Olympia zählen die ersten Drei. Ein Diplom ist sicher auch noch gut. Aber rein für mich persönlich kann ich so zufrieden sein.»

Salvisberg ist Mitglied der zehnköpfigen Spitzengruppe, die sich beim Schwimmen (1,5 Kilometer) bildet und die 40 Kilometer auf dem Rad geschlossen absolviert.

Nach dem Wechsel auf die Laufstrecke (10 Kilometer) drücken die Briten Alistair und Jonathan Brownlee sowie der Franzose Vincent Luis aufs Gas. Salvisberg muss abreissen und einige Athleten vorbeiziehen lassen.

Riederer ist bereits nach dem Schwimm-Abschnitt geschlagen. Er verpasst den so wichtigen Anschluss an die Spitzengruppe knapp und kann anschliessend nicht zu Salvisberg und Co. aufschliessen.

Gold geht wie schon in London vor vier Jahren an Alistair Brownlee (28). Sein jüngerer Bruder Jonathan (26) holt Silber. Henri Schoeman aus Südafrika feiert den Gewinn der Bronze-Medaille. Luis wird nur Siebter.

Das Frauen-Rennen startet am Samstag (16.00 Uhr). Dann mit dabei: Nicola Spirig. Sie liess uns vor vier Jahren in London über Gold jubeln!

Jetzt! 3. Runde in Cincinnati: Timea mit dem Rücken zur Wand

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Tennis - Cincinnati 2016

Timea Bacsinszky strebt in der dritten Runde des WTA-Turniers von Cincinnati ihren ersten Sieg gegen die Russin Swetlana Kusnezowa an.

Timea Bacsinszky (27, WTA 15) kehrt dank Olympia-Silber im Doppel mit viel Rückenwind zurück auf die WTA-Tour und macht in ihrem Startspiel von Cincinnati mit der Ukrainerin Lesia Tsurenko kurzen Prozess.

Nun wartet mit der Russin Swetlana Kusnezowa (31, WTA 10) aber ein happiger Brocken auf die Waadtländerin. Denn: Gegen die zweifache Grand-Slam-Siegerin hat Timea in drei Versuchen bisher keinen einzigen Satz gewonnen. 

Zuletzt zog sie im Frühling im Miami-Halbfinal den Kürzeren. Schafft Bacsinszky endlich ihren Premieren-Sieg gegen Kusnezowa? Ab ca. 20.30 Uhr sind Sie auf blick.ch live dabei. (cmü)

Kusnezowa erneut zu stark: Timea muss in Cincinnati die Koffer packen

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Tennis - Cincinnati 2016

Die Waadtländerin Timea Bacsinszky unterliegt Swetlana Kusnezowa mit 2:6, 6:3 und 2:6. Es ist die vierte Niederlage im vierten Duell mit der Russin.

Nur wenige Stunden nach Stan Wawrinka muss auch Timea Bacsinszky (27, WTA 15) in Cincinnati die Segel streichen.

Die frischgebackene Vize-Olympiasiegerin im Doppel kassiert schon im ersten Satz gegen die Russin Swetlana Kusnezowa (31, WTA 10) zwei frühe Breaks und gibt den Durchgang mit 2:6 ab.

Zu viel für Timea. Die Waadtländerin verschwindet zwischen den Sätzen in der Kabine. Die Denkpause hilft offenbar: Nach einer wahren Break-Orgie mit fünf Service-Durchbrüchen holt sich Bacsinszky den zweiten Durchgang mit 6:3. Es ist ihr erster Satzgewinn im vierten Duell mit Kusnezowa.

Leider bleibt es auch ihr einziger: Kusnezowa dreht im dritten Satz den Spiess wieder um und macht mit 6:2 den Sack zu. Im Viertelfinal trifft sie auf die Tschechin Karolina Pliskova (24, WTA 17).

Bacsinszky bleiben zehn Tage, um sich für die am 29. August beginnenden US Open in Topform zu bringen. (cmü)

Niederlage gegen Dimitrov: Wawrinka scheitert in Cincinnati in der dritten Runde

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Stan Wawrinka verliert in der dritten Runde in Cincinnati gegen Grigor Dimitrov in zwei Sätzen (4:6, 4:6) und scheidet aus dem Turnier aus.

Grigor Dimitrov (ATP 34) scheint Stan Wawrinka (ATP 4) einfach nicht zu liegen. Der Bulgare gewinnt zum vierten Mal hintereinander gegen den Romand. Dieses Mal in der dritten Runde in Cincinnati.

Und das, obwohl Wawrinka gut in die Partie startet. Bei eigenem Aufschlag zeigt sich der 31-Jährige zu Beginn sehr sicher. Erst gegen Ende des ersten Satzes verliert er ein wenig die Konzentration – und am Schluss den Satz mit 4:6.

Auch im zweiten Durchgang ist es der Bulgare, der sich mit einem Break entscheidend absetzten kann. 6:4 heisst es am Ende des zweiten Satzes aus der Sicht des 25-Jährigen, der vor allem mit seinem Service überzeugt.

Damit muss Wawrinka bereits in der dritten Runde von Cincinnati seine Koffer packen. Dimitrov dagegen steht in den Viertelfinals – und trifft dort entweder auf Steve Johnson (ATP 23) oder Jo-Wilfried Tsonga (ATP 10). (ome)


0:3 gegen Fenerbahce: GC verliert Hinspiel in den Europa-League-Playoffs

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Die Grasshoppers verlieren das Hinspiel der Europa-League-Playoffs gegen Fenerbahce Istanbul auswärts mit 0:3. Im Rückspiel brauchts nun ein Kraftakt.

Das Spiel:
Da werden die Hoppers richtig kalt geduscht. Chahechouhe trifft bereits nach vier Minuten für die Türken. Zwar zeigt das Team um Källström, Caio und Co. immer wieder gute Ansätze, doch der Klassenunterschied macht sich mit der Zeit deutlich bemerkbar. Und so entspricht Stochs Doppelpack zum 2:0 und 3:0 auch dem Spiel. Ist damit das Europa-League-Abenteuer für die Hoppers bereits zu Ende? Sicher ist: Für ein Weiterkommen brauchts in Zürich einen Kraftakt!

Die Tore:
1:0, 4. Minute: Chahechouhe. Der Marokkaner zieht alleine vor dem Tor mit dem Aussenrist ab. Vasic kann den ersten Schussversuch noch nach vorne ablenken, den Abpraller kann er dann aber nicht mehr parieren.

2:0, 72. Minute: Stoch. Lavanchy stochert im eigenen Strafraum Van Persie das Leder vom Fuss. Der Ball springt direkt in die Füsse des eingewechselten Stoch. Dieser zieht direkt ab, hämmert die Kugel mit einem satten Flachschuss unhaltbar an Vasic vorbei.

3:0, 91. Minute: Stoch. Der Slowake hämmert das Leder aus 20 Metern in die linke, hohe Ecke. Keine Chance für Vasic und was für ein Traumtor!

Der Beste: Vaso Vasic. Ohne den wachen Goalie hätte es für GC eine derbe Kanterniederlage abgesetzt.

Der Schlechteste: Die GC-Verteidiger Jan Bamert und Numa Lavanchy. Bei den ersten zwei Gegentoren stehen sie im Schilf.

Das gab zu reden: Als der neue Fener-Coach Dick Advocaat Torschütze Chahechouhe statt dem schwachen Emenike rausnimmt, gibts gellende Pfiffe für den holländischen Übungsleiter.

So gehts weiter:
Die Hoppers stehen am Sonntag gleich wieder im Einsatz. Die Zürcher empfangen im Letzigrund um 13.45 Uhr den FC Sion. Das Rückspiel gegen Fenerbahce findet dann am nächsten Donnerstag (25.8.) um 19.00 Uhr statt.

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Sücrü-Saraçoglu-Stadion, Istanbul

SR: Schörgenhofer (Ö)

Tore: 4. Chahechouhe (Salih Uçan) 1:0. 72. Stoch 2:0. 91. Stoch 3:0.

Fenerbahce: Volkan; Van der Wiel, Skrtel, Neustädter, Ali Kaldirim; Ozan Tufan, Mehmet Topcal, Salih Uçan; Emenike, Fernandao, Chahechouhe.

GC: Vasic; Lavanchy, Bamert, Pnishi, Lüthi; Källström; Caio, Basic, Sigurjonsson, Gjorgjev; Munsy.

Jassen und GC die Daumen drücken: TV-Kilchsperger im Dauerstress

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Zwei Schnurris: Roman Kilchsperger und Reto Scherrer.

Heute Abend steht TV-Jasser Roman Kilchsperger vor einem grossen Problem: Wie hält man Jasskarten und drückt gleichzeitig die Daumen?

Heute 20.05 Uhr geht TV-Moderator Roman Kilchsperger mit seinem Quoten-Renner «Donnschtig-Jass» live auf Sendung. In Willisau LU duellieren sich die St. Galler Gemeinden Amden und Weesen am Jass-Tisch.

Für den TV-Jasser hält Kilchsperger die 9 Karten in den Händen. Und da beginnt sein echtes Problem. Denn ab 20 Uhr MEZ spielt sein Lieblings-Klub GC das Hinspiel der Europa-League-Playoffs in Istanbul gegen Fenerbahce. Der Edel-Fan der Grasshoppers möchte auch am Jasstisch jederzeit über den Spielstand in der Türkei informiert sein.

Zum 5. Mal in Serie spielt GC Europacup – und gleichzeitig flimmert der «Donnschtig-Jass» über den Sender.

Jassen und zur gleichen Zeit GC die Daumen drücken? «Das können nicht viele...», sagt Kilchsperger zu blick.ch schmunzelnd. Er wird – für die TV-Kameras nicht sichtbar – sein Handy dabei haben und jederzeit über den Spielstand informiert werden. Der TV-Moderator: «Das ist ein sehr wichtiger Match für GC!»

Schon vor 19 Monaten auf Spionage-Trip: Fener-Coach Advocaat kennt GC bestens

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Das Team-Hotel von GC im Stadtteil Atasehir gleicht einer Festung. Nützt nur bedingt. Denn Fenerbahces neuer Coach spionierte GC schon vor 19 Monaten aus.

Schranken und versenkbare Poller verhindern Unberechtigten die Zufahrt zum Hotel Mariott Asia in Istanbul. Die Unterkunft von GC vor dem heutigen Playoff-Hinspiel der Europa League gegen Fenerbahce Istanbul (Ankick: 20 Uhr MEZ) wird rund um die Uhr von einem Dutzend Polizisten und Sicherheitskräften bewacht.

Der Taxi-Fahrer muss den Kofferraum öffnen, bevor er vorgelassen wird. Beim Eintritt ins Hotel passiert jeder Gast eine Sicherheitsschleuse, Taschen werden durchsucht – Vorschriften wie am Flughafen.

Der Terror ist in Istanbul allgegenwärtig. Heute Morgen explodiert vor dem Polizeiposten in Elazig, einer Stadt im Osten der Türkei, eine Autobombe. 3 Polizisten sterben, über 50 werden verletzt.

Im GC-Hotel sollen (natürlich) keine Waffen oder Bomben reingeschmuggelt werden können. Und aus Schweizer Sicht sollen vor dem Spiel auch keine Geheimnisse raus. Der Holländer Dick Advocaat (68), gestern als neuer Coach von Fener vorgestellt, kennt GC trotzdem schon besser als manch anderer Trainer. Im Januar 2015 trifft BLICK den damaligen Pensionär im GC-Trainingscamp in Marbella. Advocaat, der im spanischen Promi-Ort ein Ferienhaus besitzt, schaut beim Training der Hopper zu. Danach wechselt der ehemalige russische Nati-Coach und Trainer von Zenit St. Petersburg auch noch ein paar Worte mit dem damaligen Spartak-Moskau-Trainer Murat Yakin. Bei Spartak spielt vor eineinhalb Jahren ein gewisser Kim Källström, heute Captain von GC und Advocaats Gegner. Aus dem GC-Team von Januar 2015 sind nur noch Vasic, Caio und Lüthi übriggeblieben.

Zurück zum türkisch-stämmigen Murat Yakin. Der Schweizer Ex-Internationale spielt 1999 eine Saison lang beim heutigen GC-Gegner Fener. Doch nach einem verheerenden Erdbeben übernachtete Muri aus Angst vor Nachbeben nur noch in seinem Auto und trieb einen Transfer voran.

Gestern gedachte Istanbul den 17480 Erdbeben-Opfern. Das Unglück jährt sich zum 17. Mal. Gölcük im Bezirk Kocaeli, das Epi-Zentrum des Bebens vom 17. August 1999, liegt nur 50 km vom Fenerbahce-Stadion entfernt.

Verfolgen sie das Spiel GC - Fenerbahce live ab 20.00 Uhr auf Blick.ch!

Tennis-Legenden unter sich: Federer imitiert Agassi, McEnroe und Co.

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Roger Federer als Tennis-Legenden

Unser Tennis-Maestro beweist sein schauspielerisches Talent und ahmt legendäre Alt-Stars nach.

So haben Sie Roger Federer noch nie gesehen!

Ob als fluchender Tennis-Rüpel à la John McEnroe, Andre Agassi mit kultiger 80er-Jahre-Mähne oder als Widersacher von Alt-Star Rod Laver – Roger macht sie alle nach.

Für einen Werbespot seines Sponsors schlüpft der 17-fache Grand-Slam-Sieger in die Rolle seiner Filzball-Vorgänger und unternimmt eine Zeitreise zurück bis zu den Tagen, als die TV-Bilder noch schwarz-weiss waren.

Klicken Sie sich durch die Bilder!

Traum vom Olympia-Final geplatzt: Staffel-Mami Ellen sagt Tschüss

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OLYMPISCHE SOMMERSPIELE, RIO 2016, RIO2016, OLY, JEUX OLYMPIQUES D'ETE,

Nicht so gute Wechsel wie bei der EM in Amsterdam, 25 Hundertstel langsamer – 43,12 Sekunden reichen der Frauen-Staffel in ihrem Vorlauf nur zu Platz 5. In der Gesamtabrechnung ergibt das Rang 12.

Fünf Wochen sind Ajla del Ponte, Sarah Atcho, Ellen Sprunger und Salomé Kora fast ununterbrochen zusammen gewesen. Jetzt ist ihr Staffel-Traum nach 43,12 Sekunden geplatzt. Vor einem Monat, bei der EM, waren die Stab-Wechsel noch perfekt gewesen. Im Olympia-Stadion jetzt eben nicht. Ellen Sprunger tröstet sich wenigstens damit: «Auch ein neuer Schweizer Rekord hätte ja kaum zum Weiterkommen gereicht.»

Das war aber ohnehin ein gewagter Traum. Wie hätte man in der Serie mit Deutschland, Nigeria, Trinidad & Tobago, Frankreich, Brasilien, Kasachstan und den USA unter die ersten drei kommen wollen? Da hilft es nicht einmal, wenn US-Sprinterin Allyson Felix beim zweiten Wechsel den Stab verliert und Brasilien und die Kasachinnen disqualifiziert werden.

Was das Schweizer Quartett aber dennoch wurmt, ist die Zeit. Unter 43 Sekunden hätten es schon werden müssen.

Lager-Koller? Schlussläuferin Kora sagt: «Sicher, die vielen gemeinsamen Trainings sind ein Vorteil gewesen. Der Nachteil: Wir sind praktisch nie zu Hause gewesen – dort, wo wir für Olympia wenigstens mal etwas Ruhe gefunden hätten.»

Staffel-Mami Ellen Sprunger, mit 30 Jahren die Erfahrenste, meint dazu: «Zwischendurch hats schon ab und zu geklöpft. Aber dann haben wir auch wieder Karten gespielt.»

Ellen hat in Rio aber wichtigeres zu sagen: «Mit diesem Olympia-Vorlauf verabschiede ich mich von der Staffel. Jetzt müssen die Jungen Verantwortung übernehmen.» Bedeutet das überhaupt ihr Karrierenende? «Ich muss das daheim mit meinem Umfeld diskutieren. Ob ich es als Siebenkämpferin noch einmal probieren will. Vielleicht fange ich noch mit dem Training an und entscheide mich dann fix im Winter.»

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