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Schweizer Ruderer stehen zu ihrem Traum: «Gold muss unser Ziel sein»

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OLYMPIA, RIO2016, RIO 2016, OLYMPISCHE SOMMERSPIELE, JEUX OLYMPIQUE D'ETE, SELECTIONNE,

Unser Ruder-Vierer mit Mario Gyr, Simon Schürch, Simon Niepmann und Lucas Tramèr hat in Rio gar keine andere Wahl, als von Gold zu träumen. Heute steigen die Vorläufe.

Mario Gyr, der 31-jährige Luzerner, gibt nicht nur den Rhythmus vor, wenn er als Schlagmann im Schweizer Leichtgewichts-Vierer sitzt.

So sagt der angehende Anwalt vor dem heutigen ersten Olympia-Auftritt ganz klar: «Nach unseren Erfolgen der letzten zwei Jahre bei EM, WM und im Weltcup muss die Goldmedaille in Rio unser Ziel sein.» Auch Simon Schürch gibt sich selbstbewusst: «Wir sind ein verschworenes Team, sind gegenüber den letzten Jahren noch einmal stärker geworden.» Aber das seien die härtesten Gegner ja wohl auch.

Dennoch, die Mission Gold ist für das Schweizer Parade-Boot perfekt eingefädelt.

Direkt an der Lagoa, dem olympischen Ruderbecken, haben sie sich ein Haus gemietet. «So können wir uns das lange Hin-und-Her-Fahren vom Athleten-Dorf durch das Dauer-Verkehrschaos von Rio sparen», sagt Christian Stofer, Direktor des Ruder-Verbands.

Der viel wichtigere Grund ist aber ein anderer: ihr Leichtgewicht-Problem! Zusammen dürfen die vier nur 280 Kilo Körpergewicht ins Boot bringen, der Schwerste darf nicht über 72,5 Kilo wiegen.

Für die vier sportlich schweren Brocken ist das eine Herausforderung. Gyr wiegt im Alltag 76 Kilo, Niepmann 71, Schürch 74 und Tramèr 75. Für die Wägezeremonie zwei Stunden vor dem Rennen am Ruderbecken müssen sie also gewaltig hungern – insgesamt 16 Kilo!

Wie schwer sie dann im Rennen selbst sind, ist egal. Deshalb folgt für das Quartett nach der Waage gleich «das grosse Fressen». In ihrem eigenen Olympia-Haus futtern sie vor dem Start verlorene Energie wieder rein. Honig, Biberli und Energie-Drinks stehen dann auf der Menükarte, verrät Simon Schürch.

Das richtige Festmahl mit viel brasilianischem Fleisch wollen sie dann erst mit einer Medaille um den Hals geniessen.


Das meint BLICK zum Olympia-Start: Hoffen auf die frühe Schweizer Erlösung

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Opening Ceremony Rio 2016 Olympic Games

Es ist angerichtet in Rio de Janeiro! Frühe Schweizer Exploits sollen die Schweiz vom Erwartungsdruck befreien, meint BLICK-Reporter Carl Schönenberger.

Die Letzten werden die Ersten sein. Für die Schweizer Athleten soll ab heute bis zum 21. August in Rio nicht nur das als Maxime gelten.

Wir sollten nicht bis zu den letzten zwei Olympia-Tagen auf die grossen Auftritte unserer zwei Top-Favoriten Nicola Spirig und Nino Schurter warten müssen. Es wäre optimal für die Schweizer Olympia-Delegation, wenn sie schon früher mit Exploits vom Erwartungsdruck befreit würde. Quasi als Erlösung – noch besser als Muster zum Nachmachen.

Die Chancen für ein frühes Highlight stehen gut. Die Fechter und die Ruderer legen gleich zum Auftakt los. Sie sind erfahrene Cracks, keine Olympia-Novizen. Das sind schon einmal günstige Voraussetzungen für einen Coup. Und auf Giulia Steingruber müssen wir ja auch nicht lange warten.

Aber es könnte ja am Sonntag auch eine Überraschung geben. Einen Startschuss im wahrsten Sinn des Wortes. Von Heidi Diethelm Gerber mit der Luftpistole. Die 47-jährige Thurgauerin, 2014 immerhin Weltcup-Siegerin, hat einen Exploit durchaus in ihrer ruhigen Hand.

Das wäre ein Knall – eine Rio-Medaille bereits am Sonntagmittag. Für Guerdat, Spirig, Schurter, Neff oder Cancellara wäre es das frühe, erlösende Signal für eine erfolgreiche Flucht nach vorn.

«Ein unerklärlicher Schock»: Erste Schweizer Olympia-Tränen bei Fechterin Géroudet

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FECHTEN, ESCRIME, OLYMPISCHE SOMMERSPIELE, RIO 2016, RIO2016, OLY, JEUX OLYMPIQUES D'ETE,

Nach dem ersten Gefecht ist der Olympia-Traum für Tiffany Géroudet ausgeträumt. Eine erfolgreiche Karriere endet mit Tränen statt mit einer Medaille.

Es ist still in der Carioca Arena 3 – die Schweizerin Tiffany Géroudet (29) dominiert die Brasilianerin Rayssa Costa (24) im ersten Gefecht des Tages. 6:2 und 13:11 führt sie, doch dann landet Costa vier Treffer in Folge. Nach wenigen Minuten ist der Olympia-Traum der Sittenerin ausgeträumt. «Es ging so schnell, ich habe mich blockiert, für mich ist es  unerklärlich, ein Schock», sagt Geroudet unter Tränen.

Für sie geht mit den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro die Karriere zu Ende. «Ich hätte mir ein anderes Ende erträumt, damit hatte ich nicht gerechnet.» Vor fünf Jahren feierte sie mit EM-Gold ihren grössten Erfolg. Vor sieben Jahren gewann Géroudet mit der Mannschaft EM-Bronze. Bei ihren ersten Olympischen Spielen in London belegte sie den 14. Platz. Für Rio hatte sie sich allerdings erst im letzten Moment qualifiziert.

Noch 15 Minuten nach Géroudets Gefecht sitzen die Männer Benjamin Steffen, Fabian Kauter und Peer Borsky auf der Tribüne. Enttäuscht, konsterniert. Zuvor hatten sie die Walliserin noch lautstark angefeuert. «Ich fühle mich im Männer-Team pudelwohl, ihr Teamgeist hat mich angesteckt», hatte Géroudet noch vor ihrem Gefecht gesagt. «Nun unterstütze ich eben die Männer. Wir sind schliesslich ein Team.»

Fechterin Géroudet heute im Einsatz: Tiffany denkt an Gold-Fischer

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Fechten - Olympia Qualifikation Prag 2016

Einen Tag vor den Männern tritt heute Tiffany Géroudet auf die Fecht-Planche. Im Kopf der 29-jährigen Walliserin ein Märchen von 2004.

Die 1,70 m grosse junge Frau aus Sitten ist zwar im Fechten die einzige Schweizer Athletin, aber einsam fühlt sie sich überhaupt nicht. «Im Männer-Team fühle ich mich pudelwohl. Ich habe sogar mit Max Heinzer und Co. zusammen trainiert. Nicht bloss die letzten Tage hier in Rio, sondern schon zuvor im Trainingscamp in Tenero. Ihr Teamspirit hat mich angesteckt.»

Aber neben Benjamin Steffen, Fabian Kauter, Max Heinzer und Peer Borsky hat Tiffany bei ihrem Olympia-Auftritt noch einen fünften Mann im Kopf. Für sie wohl sogar den wichtigsten: Marcel Fischer.

Der Degenfechter aus Biel hatte sich vor 12 Jahren erst auf den allerletzten Drücker für Olympia in Athen qualifiziert. Er musste am Zonen-Turnier um den allerletzten Olympia-Startplatz kämpfen. Hat diesen gepackt – und ist danach prompt Olympiasieger geworden.

So ergings auf dem Weg nach Rio auch Géroudet. Über den Weltcup hat sie die Quali nicht geschafft – erst last Minute mit dem Coup am Zonen-Turnier. «Deshalb denke ich in letzter Zeit oft an Marcel Fischer.» Von Gold zu träumen wäre für Tiffany zwar verwegen. Aber speziell nervös sei sie vor dem ersten Rio-Auftritt nicht. «Für mich war ja schon das Zonen-Turnier so etwas wie vorgezogenes Olympia. Ich durfte nicht verlieren. Ich hab es gepackt.» In Rio will sie das heute bestätigen.

Nordwestschweizerisches: Packt Bieri in Fulenbach seine vorletzte Chance?

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SCHWEIZ SCHWINGEN AARGAUER KANTONALES

Der Aargauer Königs-Killer Christoph Bieri hat am Sonntag die zweitletzte Chance zur Rettung von einer bislang für ihn desolaten Saison.

Bieri war in den letzten vier Jahren der stärkste Nordwestschweizer. Er gehört zu den wenigen Schwingern die in dieser Zeit gegen König Matthias Sempach zweimal gewinnen konnten. Doch mit Ausnahme vom Triumph beim Aargauer Kantonalen ist dem Bilderbuch-Schwinger (189 cma, 118kg) überhaupt nichts gelungen. Bei seinem Hausberg-Fest auf dem Weissenstein verpasste er nach vier Gestellten, einem Sieg und einer Niederlage den Kranz.

Die Hauptschuld an der Bieri-Krise trägt eine Verengung des Spinal-Kanals (Verlauf der Rückennerven). Bieri: «Ich habe im Hinblick aufs Eidgenössische nur noch eine Hoffnung: Eine Spritze, die ich mir erst zehn Tage vor Estavayer setzten werde. Würde ich mich jetzt schon spritzen lassen, würde die Wirkung bereits vor dem Eidgenössischen verpuffen.»

Deshalb wird der dreifache Eidgenosse das Nordwestschweizerische in Fulenbach ohne Schmerzmittel bestreiten. Im ersten Gang trifft Bieri dort auf den Berner Kantonal-Sieger Matthias Glarner – die beiden haben sich bis jetzt immer mit Gestellten getrennt.

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NWS in Fulenbach, Spitzen-Paarungen im 1. Gang
Christoph Bieri vs. Matthias Glarner
Michael Bless vs. Remo Stalder
Nick Alpiger vs. Raphael Zwyssig
Bruno Gisler vs. Bruno Nötzli
Erich Fankhauser vs. Mario Thürig
Willy Graber vs. Marc Stoffel
Patrick Räbmatter vs. Patrick Waldner
Urs Hauri vs. Samuel Schmid
Pascal Piemontesi vs. Henryc Thoenen
Marc Gottofrey vs. Stephan Studinger

Erste Olympiasiegerin von Rio: US-Amerikanerin gewinnt im Schiessen Gold

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Rio Olympics Shooting Women

Virginia Thrasher (USA) holt den Olympiasieg im 10 Meter Luftgewehr der Frauen in Rio de Janeiro. Damit ist sie die erste Goldgewinnerin der Spiele.

Luftgewehrschützin Virginia Thrasher heisst die erste der insgesamt 306 Goldmedaillengewinner bei den 31. Olympischen Sommerspielen in Rio de Janeiro. Die erst 19-jährige US-Amerikanerin siegt im Final über 10 Meter vor zwei Chinesinnen.

Silber gewinnt Du Li vor der Olympiasiegerin aus London, Yi Siling. Thrasher resultiert 208 Ringe, einen mehr als Li. Schon in der Qualifikation gescheitert sind die beiden Schweizerinnen Nina Christen (16.) und Sarah Hornung (21.) (rib)

Frauen, Luftgewehr
Gold: Virginia Thrasher (USA) 208,0 Ringe
Silber: Du Li (China) 207,0
Bronze: Yi Siling (China) 185,4,

Platz drei im Vorlauf: Ruder-Vierer schafft es in die Halbfinals – ärgert sich allerdings

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Das Schweizer Boot im Vorlauf.

Der Schweizer Leichtgewichts-Vierer rudert in Rio souverän in die Halbfinals. Das Quartett belegt im Vorlauf den dritten Rang.

Sie gehören zu den heissen Schweizer Medaillenanwärtern in Rio – das Ruder-Quartett mit Lucas Tramer, Simon Schürch, Simon Niepmann und Mario Gyr. Ihren ersten Einsatz im Leichtgewichts-Vierer überstehen sie locker.

Die Schweizer qualifizieren sich als Dritte in ihrem Vorlauf hinter Italien und China. Sie verpassen den zweiten Platz mit 6:03,52 um neun Hundertstel. Der Vorsprung auf Rang vier (Frankreich) beträgt aber fast vier Sekunden.

Unschön ist für das Schweizer Boot, dass es als Dritte nun im Halbfinal am Dienstag auf schwierigere Gegner trifft als erhofft. (rib)

Ruder-Trainer amüsiert TV-Publikum: Das ist der Schweizer «Hampelmann»

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Die Schweizer Delegation läuft ins Maracana ein. Und plötzlich tanzt einer wie wild. Blick.ch klärt auf.

Stolz trägt Kunstturnerin Giulia Steingruber die Schweizer Fahne ins Olympia-Stadion in Rio, ins Maracana.

Die Kamera schwenkt zurück, nimmt die Schweizer Delegation bei der Eröffnungszeremonie ins Bild. Da tanzt plötzlich einer wie wild rum, amüsiert so das TV-Publikum.

Blick.ch klärt auf: Es handelt sich beim «Hampelmann» um Edouard Blanc, den Ruder-Trainer der Schweizer.

Hoffentlich schneiden seine Athleten in Rio gut ab – und wir kriegen wieder ein ähnliches Freudentänzchen zu sehen.


Nach Olympia-Aus: Judoka Chammartin denkt an Rücktritt

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JUDO, OLYMPISCHE SOMMERSPIELE, RIO 2016, RIO2016, OLY, JEUX OLYMPIQUES D'ETE,

Ludovic Chammartin scheitert bei den Olympischen Spielen in der Kategorie bis 60 Kilogramm in den Achtelfinals. Ob er weitermacht, lässt er offen.

Bei seinen zweiten Olympischen Spielen verliert der Fribourger Ludovic Chammartin (31) in den Achtelfinals gegen den Usbeken Dijorbek Urosboew. «Ich hatte im Griffkampf keine Chance», gesteht Chammartin. Dadurch verfällt er zunehmend in Passivität, kassiert immer wieder Strafen und verliert am Ende deutlich.

Ob der gelernte Automechaniker seine Karriere fortsetzt, lässt er vorerst offen. «Ich brauche nun Zeit, um nachzudenken.» Vor vier Jahren, so gestand Chammartin, sei er von der Grösse des Events überrascht worden. Seinen grössten Erfolg feierte Chammartin vor drei Jahren mit Silber bei der Europameisterschaft in Budapest.

Über 30'000 Zuschauer in Bern: YB gewinnt das Berner Derby verdient!

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Wenn YB und Thun vor über 24 000 Fans (!) um die Vorherrschaft in Bern spielen, kommts auch zu einem Familienduell: Obexer vs. Fassnacht.

Beide sind Rookies. Linus Obexer (19), der im Berner Länggasse aufgewachsen ist, kam bei YB vor drei Monaten zu seinen ersten Super-League-Minuten. Christian Fassnacht (22) vor zwei Wochen mit Thun.

Noch vor zwei Jahren spielte der Zürcher beim FC Thalwil in der ersten Liga. Dann ging alles schnell: Der Wechsel zu Tuggen in die Promotion League, dann zu Winterthur in die Challange League. Und nun das Duell auf höchster Ebene. A Family Affair!

Obexer seinerseits hat bei YB bei seinem Debüt voll eingeschlagen und ist als Linksverteidiger eine echte Konkurrenz zum routinierten Tschechen Jan Lecjaks geworden.

Trainer Adi Hütter sagt über die ersten Monate des Gymnasiasten: «Nun steht er offiziell im YB-Kader und beginnt ein bisschen mehr nachzudenken, das spürt man.» Obexer entdeckt nicht mehr alles staunend mit grossen Augen und der totalen Unbekümmertheit des kleinen Linus.

Obexer und Fassnacht sind nicht nur Cousins, sondern auch dicke Kumpels. Als Fassnacht von Zürich in die Region Bern zog, um seinen neuen Job im Oberland anzutreten, genoss er bei Obexers Gastrecht.

Doch heute ruht die enge Bande, wenn sie gegeneinander spielen. Und das vielleicht direkt, spielt doch Fassnacht vorzugsweise auf der rechten Aussenbahn und Obexer hinten links.

Was haben sie sich vor dem Derby zu sagen? Erfahren Sie es exklusiv im Video!

Das Derby zwischen YB und Thun sehen Sie heute ab 17.45 Uhr live im Stream und Ticker!

1. Runde jetzt live: Timea muss im dritten Satz ins Tiebreak!

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TENNIS, OLYMPISCHE SOMMERSPIELE, RIO 2016, RIO2016, OLY, JEUX OLYMPIQUES D'ETE,

Timea Bacsinszky steht am Samstag bei den Olympischen Spielen sowohl im Einzel als auch im Doppel im Einsatz. Verfolgen Sie ihre erste Partie ab ca. 17.30 Uhr live auf Blick.ch.

Nach der Verletzungs-Misere um Roger Federer, Stan Wawrinka und Belinda Bencic ist das Schweizer Tennis-Team bei den Olympsichen Spielen auf Martina Hingis (35) und Timea Bacsinszky (27) geschrumpft, nicht aber die Hoffnungen auf Medaillen.

«Für mich ist es eine Ehre erstmals mit Martina, der Nummer 1 der Doppel-Weltrangliste, zu spielen.» Heute treffen die beiden im Doppel auf das australische Duo Daria Gavrilova und Samantha Stosur.

Dass die beiden noch nie gemeinsam Doppel gespielt haben, sieht Hingis bei ihrer zweiten Olympia-Teilnahme nach 1996 als 15-Jährige in Atlanta nicht als Problem. «Wir kennen uns sehr gut aus dem Fed Cup, das wird uns helfen», sagt Hingis, die mit Bencic im Doppel und mit Federer im Mixed hätte antreten wollen.

Für Bacsinszky ist das Doppel ab Mitternacht Schweizer Zeit bereits der zweite Einsatz. Zuvor trifft sie bei ihren zweiten Olympischen Spielen nach Peking 2008 (Niederlage in der Startrunde) erstmals auf die Chinesin Zhang Shuai (27, WTA 51).

Ein konkretes Ziel wollte die Romand wie üblich nicht nennen: «Aber es wäre ein Traum, eine Medaille zu gewinnen – ob im Einzel oder im Doppel ist weniger wichtig. Aber es ist mehr ein Traum als ein Ziel.

Verfolgen Sie Bacsinszky Einzel-Partie ab ca. 17.30 Uhr, den Schweizer Doppel-Match ab 22.00 Uhr live auf Blick.ch im Ticker und Stream.

Olympisches Tennis-Debakel: Bacsinszky vergibt drei Matchbälle und scheitert in der Startrunde!

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Bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro wird es im Tennis keine Schweizer Einzel-Medaille geben. Timea Bacsinszky (27) scheitert bereits in der ersten Runde an der Chinesin Shuai Zhang (WTA 51) mit 7:6, 4:6 und 6:7.

Erst sagt Roger Federer ab, dann Belinda Bencic. Kurz vor der Eröffnungsfeier zu den ersten Olympischen Spielen auf dem südamerikanischen Kontinent fällt auch noch Stan Wawrinka der Verletzungshexe zum Opfer. Letzte Einzel-Hoffnung: Timea Bacsinszky (WTA 15).

Doch die Lausannerin, die wegen ihres frühen Einsatzes schweren Herzens auf die Teilnahme an der Eröffnungszeremonie verzichtet hatte und an Nummer 12 gesetzt ist, kann die Erwartungen nicht erfüllen. Sie scheitert mit 7:6, 4:6, 6:7 an der Chinesin Shuai Zhang (27, WTA 51).

Es ist ein Wechselbad der Gefühle! Im dritten Satz vergibt sie im Tiebreak drei Matchbälle beim Stand von 6:3-Punkten! Am Ende hat Zhang mit 9:7-Punkten das bessere Ende.

Auch die lautstarke Unterstützung von Neo-Doppel-Partnerin Martina Hingis (35), Delegationsleiter Severin Lüthi (40) und Bacsinszkys Coach Dimitri Zavialoff (38) ändern daran nichts. Wie schon vor acht Jahren in Peking bleibt die Lausannerin bereits in der Startrunde auf der Strecke.

Noch vor zwei Wochen hatte die Tennis-Delegation in jeder Disziplin realistische Medaillen-Chancen – sowohl in Einzel und Doppel der Männer und Frauen als auch im gemischten Doppel. Nun bleibt nur noch eine Medaillen-Chance: das Frauen-Doppel mit Hingis und Bacsinszky.

Hingis, die derzeit beste Doppel-Spielerin der Welt, und Bacsinszky kennen sich zwar gut aus dem Fed Cup, standen bei einem Ernstkampf aber noch nie gemeinsam auf dem Platz. Das neu formierte Schweizer Frauen-Doppel ist im Olympia-Turnier an Position 5 gesetzt.

Für Hingis/Bacsinszky gehts schon am Samstag los. Ab ca. 23 Uhr Schweizer Zeit warten die Australierinnen Stosur/Gavrilova.

Die Freiämter Abwehr sei gewarnt: Gegen Wohlen trifft FCZ-Sadiku besonders gerne

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Heute Abend startet der dritte Spieltag in der Challenge League. Der FCZ empfängt Wohlen, das ebenfalls mit einem Sieg und einem Unentschieden gestartet ist. BLICK tickert das Duell live ab 19 Uhr.

Sowohl der FC Wohlen als auch der FC Zürich dürfen mit ihrem Saisonstart zufrieden sein. Die Freiämter sind mit einem 3:0-Sieg gegen Le Mont in die Spielzeit gestartet, gefolgt von einer 0:0-Punkteteilung gegen Xamax.

Auch der FCZ hat vier Punkte auf dem Konto. Am ersten Spieltag setzt sich der Absteiger im Derby mit 2:0 gegen Winterthur durch, gegen Wil kassierte man in den letzten Minuten den 1:1-Ausgleichstreffer. Bei beiden Partien hätte der FCZ deutlich mehr Tore schiessen können. Das nötige Zielwasser hat gefehlt.

Aber heute heisst der Gegner Wohlen. Und gegen diesen trifft Zürich-Stürmer Armando Sadiku (1 Ligator) besonders gerne. In sieben Challenge-League-Spielen gegen die Freiämter netzte der albanische Nationalspieler sechsmal ein. Damals allerdings für Locarno bzw. Lugano.

Trotz seiner Wechselwilligkeit ist der 25-Jährige bei Uli Forte gesetzt. Ein Blick auf diese Statistik und der FCZ-Coach wäre gut beraten, Sadiku auch heute wieder aufzustellen. Einerseits um Wohlen den ersten Gegentreffer zuzufügen, andererseits um – zumindest für heute – die Tabellenführung in der Challenge League zu übernehmen. (ajf)

Verfolgen Sie das Spiel FCZ – Wohlen live ab 19 Uhr auf BLICK.

Sion-Boss Constantin früher mit Schnauz: «Das war Mode in Italien, oder?»

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Mit einem alten Porträt konfrontiert, blickt Sion-Boss Christian Constantin vor dem Derby gegen Lausanne (20 Uhr, im Ticker) in alte Zeiten zurück. Eine Aufzeichnung.

Tausend Mal schon habe ich dieses Foto gesehen. Die Leute zeigen es mir immer wieder. Nach drei Jahren Xamax bin ich – als grosser Fan von Goalie-Legende Mario Prosperi – nach Lugano gewechselt.

Das war für einen Walliser, wie wenn er nach Rio de Janeiro geht – exotisch. Ich wohnte in einem schönen Block in Paradiso. Unten waren die Strip-Clubs. Wir kreuzten die Tänzerinnen immer wieder.

Mein Trainer war damals Louis Maurer, der ehemalige Nati-Coach. Mein Konkurrent im Tor hiess Wagner. Den Vornamen habe ich vergessen. Und auch die Anzahl Spiele, die ich gemacht habe.

Dennoch war es für mich spannend in Lugano. So fuhr ich immer wieder nach Appiano Gentile, um mir die Trainings von Inter Mailand anzuschauen.

Und dann dieser Schnauz, tja … Das war doch damals in Italien Mode, nicht? Schauen Sie sich bloss Fotos von Claudio Gentile aus dieser Zeit an! Ich habe ihn allerdings nur ein paar Wochen getragen. Eigentlich nur für das Teamfoto.

Verfolgen Sie das Derby zwischen Sion und Lausanne ab 20 Uhr live auf Blick.ch im Ticker.

Alle Tore im Tourbillon im Video: Lausanne triumphiert im Romand-Derby bei Sion 3:1

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Lausanne holt sich als Aussenseiter im Derby beim FC Sion drei Punkte. Der Aufsteiger siegt mit 3:1. Bei den Wallisern verschiesst Bia einen Penalty.

Das Spiel:
Zu Beginn ist Sion deutlich am Drücker und drängt Lausanne in die Defensive, ohne jedoch für wirkliche Torgefahr zu sorgen. Danach findet Lausanne immer besser ins Spiel und geht in Führung. Das Celestini-Team hat auch in der Folge noch die eine oder andere gute Chance, während von Sion bis auf ein zwei Ausnahmen zu wenig Torgefahr entsteht. In der zweiten Hälfte versemmelt Sions Bia (53.) einen Penalty zum Ausgleich. Anschliessend gelingt den Sittenern trotzdem das 1:1. Die Freude währt nur drei Minuten, dann geht Lausanne wieder in Front (73.). Gelb-Rot gegen Lacroix (84.) ist ein weiterer Dämpfer für Sion bei der Pleite.

Die Tore:

0:1, 17. Minute –  Nicolas Gétaz wird über links lanciert, erreicht das Spielgerät gerade noch vor dem Aus und bringt es mit letzter Kraft zur Mitte, wo Margiotta den Ball per Kopf in der entfernten rechten Ecke unterbringt.

1:1, 70. Minute – Erst scheitert Konaté noch am stark reagierenden Castella, der zum Eckball klären kann. Den anschliessenden Corner bringt Zeman zur Mitte. Dort setzt sich Ziegler gegen Gétaz im Luftduell durch.

1:2, 73. Minute – Lacroix trifft im Strafraum Ball und das Bein seines Gegenspielers – Penalty. Gabriel Torres versenkt anschliessend souverän. Lacroix wird für sein Vergehen verwarnt.

1:3, 87. Minute – Gétaz bringt das Leder von links zur Mitte, wo der eingewechselte Margairaz völlig freisteht und problemlos einschieben kann.

Der Beste:
Torhüter Castella ist der grosse Rückhalt in der Lausanner Abwehr und krönt seine hervorragende Leistung in der 53. Minute, als er einen Foulpenalty von Bia hält.

Der Schlechteste:
Sion-Verteidiger Zverotic bringt heute nicht seine gewohnte Leistung und wird mehrmals von den Lausanne-Stürmern überlaufen.

Das gab zu reden:
Im Stadion ist auch Nati-Spieler Gelson Fernandes. Bei beiden Teams spielt je ein Cousin mit. Edimilson (Sion) und Monteiro (Lausanne).

So gehts weiter:
Sion spielt am Mittwoch auswärts bei Lugano (19.45 Uhr), Lausanne empfängt am Donnerstag St. Gallen (19.45 Uhr).

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Sion – Lausanne 1:3 (0:1)

Tourbillon - 9800 Fans, SR: Schärer:

Tore: 18. Margiotta (Gétaz) 0:1, 70. Ziegler (Zeman) 1:1, 73. Torres (Penalty) 1:2, 87. Margairaz 1:3

Sion: Mitryushkin; Zverotic, Lacroix, Ziegler, Boka; Salatic, Sierro; Fernandes, Assifuah;  Bia, Gekas

Lausanne: Castella, Kololli, Monteiro, Manière, Diniz, Gétaz; Campo, Custodio, Araz, Torres; Margiotta

Einwechslungen: Sion: Akolo (62. für Assifuah), Konate (62. für Bia), Zeman (68. für Fernandes),
Lausanne: Margairaz (59. für Margiotta), Yang (78. für Torres),Lotomba (80. für Kololli)

Gelbe Karten: 6. Fernandes (Foul), 11. Zverotic (Foul), 57. Araz (Foul), 73. Lacroix (Foul), 76. Campo (Foul)

Gelb-Rote Karte: 84. Lacroix (Foul)


4:0-Sieg gegen Wohlen: FCZ-Forte: «Das Resultat lügt auch ein bisschen»

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Der FC Zürich bezwingt ein harmloses Wohlen zu Hause im Letzigrund mit 4:0.

Erstauflage in der Swiss Football League! Ein Meisterschaftsspiel zwischen Zürich und Wohlen hat es bisher noch nie gegeben. Über 10'000 Zuschauer lassen sich diese Premiere im Letzigrund nicht entgehen. 

Und sie bekommen gleich schönen Fussball geboten. Wohlen-Schreck Sadiku – er traf in sieben Spielen in seiner Karriere gegen die Aargauer sechs Mal – hat nach 9 Minuten die Führung auf dem Fuss. Der Albaner schafft es aber nicht, den Ball an Goalie Kiassumbua vorbei zu spitzeln.

Zehn Zeigerumdrehungen später klappt es dann aber. Armando Sadiku köpfelt zur Zürcher Führung ein. Er sorgt damit für das erste Gegengoal der Freiämter in dieser Saison. Für den FCZ-Stürmer ist dies aber kein Grund zum jubeln. Wie schon nach seinem Tor gegen Winterthur verzieht Sadiku keine Miene.

Die Aargauer scheinen durch den Gegentreffer aufgeweckt, bauen Druck auf und treffen beinahe zum Ausgleich. Schultz scheibt den Ball aber Zentimeter am Pfosten vorbei und Sekunden später rettet FCZ-Goalie Vanins in extremis.

Kurz vor der Pause ziehen die Zürcher nochmals an, schalten einen Gang höher – und werden belohnt. Buff setzt sich an der Seite durch, flankt butterweich ins Zentrum zu Winter. Und der haut den Ball per Volley unter die Latte! Traumtor von Adrian Winter.

Und der FCZ zaubert gleich weiter. Rodriguez mit einer schönen Einzelaktion, tänzelt die Aargauer Verteidiger aus und schlenzt den Ball herrlich ins Kreuz zum 3:0! Fussballfest im Letzigrund.

Noch schöner wirds für die FCZ-Fans in Hälfte zwei. Marco Schönbächler gibt nach langer Verletzungspause – letzter Einsatz im März 2015 – sein Comeback und wird mit tobendem Applaus begrüsst.

Kurz vor Schluss macht Sadiku dann noch endgültig den Deckel drauf. Mit einem satten Schuss trifft er zum zweiten Mal an diesem Abend – und dieses Mal jubelt er! Der FCZ gewinnt verdient mit 4:0 gegen harmlose Aargauer.

Nächster Auftritt für die beiden: Kommenden Mittwoch muss die Forte-Elf nach Lausanne zu Le Mont (19.45 Uhr). Wohlen empfängt zeitgleich Chiasso.

Im zweiten Challenge-League-Spiel von heute gewinnt Winterthur auswärts gegen Chiasso mit 1:0. Siegestorschütze für die Zürcher kurz vor Schluss: Marco Mangold.

***

FC Zürich - FC Wohlen 4:0 (3:0)
Letzigrund, 10'187 Fans

Tore: 19. Sadiku (Winter), 1:0. 40. Winter (Buff), 2:0. 44. Rodriguez, 3:0. 83. Sadiku (Cavusevic), 4:0.

FCZ: Vanins; Brunner, Kecojevic, Nef, Voser; Rodriguez (74. Marchesano), Sarr, Buff, Kukeli (67. Cavusevic), Winter (60. Schönbächler); Sadiku.

Wohlen: Kiassumbua; Kamber, Stahel, Hajrovic, Schmid; Giampa (67. Pacar), Muslin, Abegglen, Schultz (77. Minkwitz), Castroman; Dangubic.

Gelb: 20. Rodriguez (Foul), 57. Kamber (Foul).

Bermerkungen: Zürich ohne Brecher, Chiumiento, Kleiber (alle verletzt), Cabral, Etoundi (nicht im Aufgebot), Bangura (nicht spielberechtigt). Wohlen ohne Stutzer, Seferi, Lotti (nicht im Aufgebot). 74. Pfostenschuss Schultz (Wohlen).

Neuer FCB-Star Balanta: Deshalb nannten ihn die Fans «Neger»

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EDER BALANTA

Wie der neue FCB-Kolumbianer zu seinem brasilianischen Vornamen kam. Und weshalb «Neger» für ihn kein Schimpfwort ist.

So ganz einfach ist die Eingewöhnung dann doch nicht. Éder Fabián Álvarez Balanta (23), wie der neue FCB-Kolumbianer mit vollem Namen heisst, gibt offen zu: «Ich verstehe kein einziges Wort Deutsch. Zuerst mache ich jetzt mal einen Englisch-Kurs.» So versteht er wenigstens die Anweisungen von Trainer Urs Fischer. «Und wenn’s gar nicht geht, dann hilft Matias Delgado als Übersetzer», erzählt Balanta.

Delgado hat früher wie Balanta bei River Plate in Argentinien gespielt. Allerdings nur im Nachwuchs. Balanta dagegen wurde mit River Meister und gewann die Copa Libertadores, die südamerikanische Champions League. Stellt sich die Frage, weshalb ein solcher Spieler überhaupt in die Schweiz wechselt. «Europa war immer mein Ziel. Der FC Basel ist eine gute Adresse. Ich habe sie im TV spielen sehen, bei ihren europäischen Auftritten.»

Balanta ist in Kolumbiens Hauptstadt Bogotá aufgewachsen, als Kind einer Mittelklasse-Familie. Schon früh fiel sein Talent auf, als er beim Verein Fair Play Bogotá noch Stürmer und Mittelfeldregisseur war.

Mit 18 ging er nach Argentinien, spielte zuerst bei den Argentinos Juniors, jenem Verein, wo Diego Maradona einst gross geworden war.

Es ging steil aufwärts. Bei River wurde er mit 19 Stammspieler, erhielt die ersten Aufgebote fürs kolumbianische Nationalteam.

Gegen Japan im letzten Gruppenspiel der WM 2014 kam er zum ersten Einsatz über 90 Minuten.

Dann kamen Verletzungen, Rückschläge. Balanta musste bei River auf die Bank. Von Kolumbiens Nati-Coach José Pékerman kamen auch keine Anrufe mehr.

«In Basel will ich wieder angreifen, will mich weiterentwickeln und jeden Tag viel lernen», sagt Balanta. Er spricht leise, wirkt fast ein bisschen scheu. Aber er versichert: «Es gefällt mir sehr hier in Basel. Im Vergleich zu Buenos Aires oder Bogotá ist alles viel ruhiger. Das passt mir.»

In Argentinien gaben ihm die Fans und Journalisten den Übernamen «Negro» (deutsch: «Neger»). Balanta: «Das hat mich nicht gestört. In Argentinien ist das nicht rassistisch gemeint. Dort sagt man auch Leuten, die dunkle Haare haben, ‹Negro›. Die Fans meinten es liebevoll.»

Und wie um alles in der Welt kam er zum Vornamen «Éder»? Balanta schmunzelt und sagt: «Mein Onkel, der selber auch Profifussballer war, schwärmte vom brasilianischen Ex-Spieler Éder und dessen linkem Fuss. Er hat so lange auf meine Eltern eingeredet, bis sie mir diesen Namen gaben. Meine Mutter war nicht besonders begeistert.»

Welche Unterschiede hat er festgestellt zwischen dem Fussball in Südamerika und in der Schweiz? «Es bringt nichts, das zu vergleichen. Natürlich wird der Fussball in Argentinien ganz anders gelebt als in der Schweiz. Aber taktisch und spielerisch sind die Unterschiede gering. Der FC Basel müsste sich sicher nicht verstecken. Es gibt beim FCB mehrere Spieler, die technisch sehr, sehr stark sind.»

Auch andere Teams hätten ihn beeindruckt: «Luzern zum Beispiel – unser nächster Gegner.»

Highlights im Video: Hier hämmert YB-Frey den Ball ins Thuner Netz

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Am Mittwoch haben sie die Quali für die Champions-League-Playoffs geschafft, nun legen die Young Boys nach und gewinnen das Derby vor über 30'000 Zuschauern gegen Thun mit 4:1.


Das Spiel:
Die Young Boys machen so weiter, wie sie am Mittwoch aufgehört haben: mit schnellem, präzisen Powerfussball. Die Thuner können sich kaum befreien, liegen früh zurück – und müssen mehrmals froh sein, nicht weitere Gegentreffer zu kassieren. Doch ein Angriff genügt den Gästen, um das Spiel wie aus dem Nichts wieder auszugleichen. Alles offen zur Pause. Doch YB kommt gut erholt aus der Kabine und erzwingt die erneute Führung schnell. Es folgt ein spannendes Hin und Her mit etlichen Chancen auf beiden Seiten und der Entscheidung durch Hoarau. Am Ende feiert YB den sechsten Derbysieg in Folge gegen die Berner Oberländer.

Die Tore:
1:0, 7. Minute: Was für ein genialer Moment von Michi Frey! Blitzschnell präpariert er den Ball, erst mit der Brust, dann mit dem Kopf, und zieht anschliessend aus halbrechter Position im Strafraum voll durch. Traumtor! «Ich werde meine Einsätze haben. Dann muss ich zeigen, was ich kann», so Frey noch vor wenigen Tagen. Gesagt, getan.

1:1, 28. Minute: Eine Flanke von links findet den Weg zu Fassnacht, der am zweiten Pfosten lauert. Der Neuzugang fackelt nicht lange und erwischt Mvogo zwischen den Beinen.

2:1, 53. Minute: Unglückliche Aktion von Sandro Lauper: Der Thuner will vor dem Tor klären, trifft stattdessen über seinen eigenen Keeper hinweg ins eigene Netz.

3:1, 81. Minute: Nach einem Abstoss von Mvogo taucht Hoarau alleine vor Faivre auf und versenkt problemlos zur Entscheidung.

4:1, 88. Minute: Hoarau macht sich mit einem souverän verwandelten Foul-Penalty zum Doppeltorschützen.

Der Beste: Es gelingt Michi Frey bei seinem ersten Spiel von Beginn weg seit seiner Rückkehr zu YB nicht alles. Phasenweise ist er unsichtbar. Doch sein frühes 1:0 – zweimal den Ball mit dem Kopf präpariert und volley abgeschlossen – ist alleine das Eintrittsgeld wert. Und er bereitet Hoaraus 3:1 vor.

Der Schlechteste: Der war doch gar nicht so schwierig zu klären... Und doch befördert Sandro Lauper den Ball in der 53. Minute mit der Fussspitze ins eigene Tor. Und dann verschätzt er sich bös bei Hoaraus erstem Tor. Ein rabenschwarzer Tag für die Nummer 30 von Thun.

Das gab zu reden: Es läuft die 54. Minute, als Sékou Sanogo zu einem Sprint ansetzt, abrupt abbricht – der Oberschenkel! Der Ivorer hat immer mal wieder Adduktorenprobleme. Jetzt beginnt das Bangen um den Einsatz im Champions-League-Playoff-Hinspiel gegen Borussia Mönchengladbach am 16. August.

So gehts weiter:
Englische Woche für beide Teams: YB spielt am Mittwoch beim FCB (20.30 Uhr), Thun empfängt am Donnerstag um 19.45 Uhr GC.

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YB – Thun 4:1 (1:1)

YB: Mvogo; Hadergjonaj, Von Bergen, Rochat, Lecjaks; Ravet, Gajic, Sanogo, Sulejmani; Kubo, Frey.

Thun: Faivre; Glarner, Reinmann, Lauper, Joss; Fassnacht, Geissmann, Hediger, Tosetti; Carlinhos, Rapp.

Stade de Suisse – 31 120 Fans (ausverkauft) – SR: Klossner

Tore:
7. Frey (Gajic) 1:0, 28. Fassnacht (Hediger) 1:1, 53. Lauper (Eigentor, Rochat) 2:1, 81. Hoarau (Frey) 3:1, 88. Hoarau (Foulpenalty) 4:1

Einwechslungen:
YB: Bertone (56. für Sanogo), Hoarau (75. für Sulejmani), Vilotic (84. für Frey)

Thun: Schirinzi (14. für Joss), Ribeiro (46. für Reinmann), Sorgic (70. für Tosetti)

Gelb: 10. Hadergjonaj. 25. Carlinhos. 27. Lecjaks. 52. Fassnacht. 73. Kubo (alle Foul). 79 Von Bergen (Reklamieren). 88. Ribeiro (Foul).

Bemerkungen:
YB ohne Zakaria, Seferi, Gerndt, Schick, Benito (verketzt). – Thun ohne Ferreira, Schindelholz, Zino, Dzonlagic (verletzt), Bürki (gesperrt).

Sieg mit 57 Punkten Vorsprung: Erste Show des US-Dream-Teams

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Basketball - Men's Preliminary Round Group A China v USA

Was für eine Machtdemonstration der US-Basketballer beim ersten Auftritt in Rio. Die NBA-Superstars zerlegen die Chinesen mit 119:62 (59:30).

LeBron James nicht dabei. Stephen Curry nicht dabei. Ja und? Das US-Dream-Team legt auch ohne die beiden aktuell besten Spieler der NBA eine Riesen-Show hin zum Auftakt. Die Amerikaner zerlegen mit Superstar Kevin Durant (neu Golden State Warriors) die Chinesen mit 119:62 (59:30). Oder: mit 57 Punkten Vorsprung!

Schere-Stein-Papier wer zum Freiwurf antreten darf

Der Goldfavorit lässt gleich von Beginn weg die Muskeln spielen. Zeigt spektakuläre Flugeinlagen und Punkte. Durant steuert 25 davon zum Sieg bei. «Wir haben alle ein gemeinsames Ziel: die Goldmedaille», sagt der Mann des Spiels. «Wir dürfen kein Team unterschätzen.»

Nur: Wer soll die Amerikaner schlagen? Das Dream Team ist seit zehn Jahren in Länderspielen ungeschlagen. Und wenn einen niemand fordert, dann macht man sich das Ganze eben selbst spannend. Zum Beispiel so: DeRozan und Butler knobelten mit Schere-Stein-Papier aus wer bei den Freiwürfen antreten darf.

 

1. Runde im Olympia-Doppel: Auftaktsieg für Hingis/Bacsinszky!

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Timea Bacsinszky und Martina Hingis gewinnen zum Auftakt im Doppel gegen die Australierinnen Stosur/Gavrilova über drei Sätze.

Viel Zeit, um die bittere Niederlage im Einzel zu verdauen, bleibt Timea Bacsinszky nicht. Schon am gleichen Tag muss die Schweizerin im olympischen Tennis-Turnier im Doppel nochmals ran. Zusammen mit der Weltnummer eins, Martina Hingis, ist Timea an Nummer fünf gesetzt.

Für die beiden Schweizerinnen ist es eine Premiere. Noch nie haben sie zusammen ein Doppel bestritten. Erste Gegnerinnen sind die Australierinnen Sam Stosur und Daria Gavrilova. Ab ca. 23 Uhr gehts in Rio los. Verfolgen Sie den Match im Ticker auf BLICK!

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