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Während der laufenden Saison: Drei Super-League-Kicker fahren zu Olympia

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Teaser-Super_League_Olympia.jpg

Das olympische Fussball-Turnier in Rio de Janeiro begrüsst auch drei Spieler aus der Super League – und einen Schweizer Trainer. Internationaler Star bei den 16 Männerteams ist aber Brasiliens Neymar.

Schon zwei Tage vor der offiziellen Eröffnungsfeier am 5. August stehen in Rio de Janeiro die Fussballer im olympischen Turnier im Einsatz. Mit dabei sind 16 Männer- und 12 Frauen-Teams mit je 18 Spielern.

Aus der Schweizer Super League haben drei Kicker den Sprung – in ihre mit drei älteren Spielern verstärkte U23-Auswahlen geschafft – und reisen nach Brasilien. Damit verpassen sie je nach Erfolg bis zu fünf Partien in der heimischen Liga und die erste Cup-Runde. Der Olympia-Final steigt am 20. August.

Von Meister Basel spielt der neu verpflichtete Mittelfeldspieler Alexander Fransson (22) für seine Heimat Schweden. Die Berner Young Boys verzichten auf ihre japanische Offensiv-Kraft Yuya Kubo (22), der damit auch in der Champions-League-Quali gegen Donezk fehlt. Im Aufgebot des irakischen Teams steht zudem Sherko Gubari (20) von den Grasshoppers.

Die Olympia-Teilnahme der drei Fussballer beruht auf grosszügigem Entgegenkommen der Klubs. Eine Abstellung fürs olympische Fussball-Turnier während der laufenden Meisterschaft ist freiwillig, weil es sich nicht um einen offiziellen Fifa-Termin handelt.

Echte olympische Stimmung dürfte bei den Kickern wie üblich bei Olympischen Spielen wenig aufkommen. Keiner trägt ein Gruppenspiel in Rio de Janeiro aus. Die Matches verteilen sich auf sieben Stadien in ganz Brasilien. Das Duell Fransson – Kubo oder Schweden – Japan steigt beispielsweise am 10. August in Salvador.

Näher am olympischen Puls ist hingegen der einzige Schweizer im Turnier. Trainer und Lausanne-Legende Pierre-André Schürmann (56) coacht seit 2014 die algerische U23. Diese sicherte sich den Olympia-Platz als Zweite des U23-Afrika-Cups im letzten Dezember. Schürmann spielt mit seinen Algeriern zweimal im Olympia-Stadion von Rio de Janeiro. Gegner sind Honduras und Argentinien.

Der absolute Superstar im Turnier heisst aber Neymar. Der 24-jährige Barcelona-Stürmer könnte in seiner Heimat die erste Olympia-Goldmedaille Brasiliens erobern. Es wäre eine Genugtuung für die Schmach der Seleçao an der WM 2014 (1:7 im Halbfinal gegen Deutschland).


Die guten und harten Jahre mit BMW: Die Wahrheit!

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F1 GP KANADA

Mit dem Verkauf von Sauber an Investoren geht eine grosse Motorsportkarriere zu Ende. In einer vierteiligen Serie blicken wir zurück auf das Wirken eines Mannes, der den Schweizer Sport geprägt hat wie kaum einer zuvor. Heute letzter Teil: Die BMW-Jahre.

Es waren sportlich vier gute Jahre für Sauber, auch wenn es zwischen 2006 und 2009 hinter den Kulissen bei Sauber und BMW oft krachte.

Endlich hatte ein grosses Werk Hinwil als Standort und die tolle Truppe von Sauber entdeckt: BMW. Doch vom Start weg, der den Schweizern (wie jetzt) zumindest jeglichen finanziellen Druck nahm, machten die selbstherrlichen Deutschen klar, dass nur sie das Sagen haben.

Dies führte natürlich zu Problemen bei der Arbeit. So stritt man sich lange, wo das Getriebe hergestellt werden soll. Sauber war für seine zuverlässigen Getriebe bekannt. Aber eben, bald wurde dieses wichtige Teil in München hergestellt …

Bei BMW thronte nur einer: Dr. Mario Theissen (63). Ein Chef, an dem jede Kritik abprallte, der seine Mitarbeiter täglich tanzen liess – und sogar einen Hausfotografen hatte! Nur der Erfolg zählte.

Peter Sauber musste oft die Faust im Sack machen. Aber er musste schweigen, leiden – denn die Rechnungen bezahlte der Partner, der das Auto auch BMW-Sauber nannte, obwohl der Motorenpartner eigentlich immer hinter dem Teamnamen steht.

Doch es ging dank BMW eben auch erstmals richtig vorwärts. Mit Heidfeld und Villeneuve hatte man zwei Podestfahrer, aber der exzentrische Kanadier (1997 Weltmeister) passte nicht mehr ins neue Team von BMW-Sauber. Nach dem GP Deutschland wurde er gefeuert. Mit Robert Kubica kam ein Pole, dessen unheimliches Talent später durch einen Rallye-Unfall (2010) gestoppt wurde.

Heidfeld und Kubica verstanden sich nie gut, weil der neue Mann aus dem Osten vom ersten Tag an klar schneller war als der weiter in Stäfa ZH wohnende Deutsche!

Das führte dann 2007, als BMW-Sauber mit 101 Punkten sensationeller WM-Zweiter hinter Ferrari (204) wurde und 2008 (WM-Dritter hinter Ferrari und McLaren-Mercedes) mehrmals zum Eklat.

Weil Heidfeld mit dem Auto dauernd Probleme hatte, wurde von BMW alles getan, um den Deutschen näher an Kubica heranzubringen.

Der Pole tobte: «So werden wir nie ein grosses Team!» Und so verpasste Kubica gegen den punktgleichen Ferrari-Star Räikkönen sogar das WM-Podest hinter Hamilton (McLaren) und Massa (Ferrari).

Sauber fehlte beim goldenen Tag

Beim Doppelsieg in Montreal 2008 liess dann Kubica alle Befehle eben Befehle sein – und schlug Heidfeld. Ein Doppelsieg, aber für das patriotische BMW-Team eben mit der falschen Zieleinfahrt!

Peter Sauber fehlte damals beim goldenen Tag in Kanada, weil er für BLICK gleichzeitig Botschafter an der Fussball-EM war.

2009 lief bei BMW-Sauber sportlich nicht mehr viel. Erste Zerfallserscheinungen traten auf ­ – und plötzlich verkündete BMW den Rücktritt. «Stillos», wie es der stinksaure und geschockte Peter Sauber noch vornehm ausdrückte.

Das Team aus Hinwil lag am Boden. Ein Startplatz für 2010 war lange nicht gesichert (weil der Platz einem Geisterteam aus den USA zugesprochen worden war!) – und die Finanzlage sah schlecht aus. Doch Sauber gab nicht auf, wollte das Team retten – und öffnete damit das grösste Loch im Hinwiler
Finanzsumpf.

Sauber durfte dann 2010 starten, aber aus juristischen Gründen weiter unter dem Namen BMW-Sauber – allerdings mit einem Ferrari-Motor im Heck!

Peter Sauber damals: «Vielleicht war es ein Fehler weiterzumachen!» Aber der Gentleman überschritt für seine treue Truppe die Schmerzgrenze, kaufte von BMW mit hohen Krediten sein Team zurück. Man spricht von 80 Millionen Franken!

Klar, dass der Schuldenberg immer grösser wurde. Die Rettung vor fünf Tagen war für Peter Sauber, der die letzten Jahre immer stiller wurde, die Erlösung. Die neuen Investoren übernahmen alle Finanz­lasten und kamen damit relativ «billig»zu einem Formel-1-Team. Der Applaus der Sauber-Fans in aller Welt ist ihnen sicher. Und auch die Gläubiger atmen endlich auf.

Jetzt ist es Fix: Higuain wechselt für 102,3 Millionen von Napoli zu Juve!

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Was sich lange abgezeichnet hat, ist jetzt Tatsache. Der argentinische Stürmerstar Gonzalo Higuain wechselt für nicht weniger als 102,3 Millionen von Napoli zu Liga-Konkurrent Juventus Turin.

Gonzalo Higuain spielt ab kommender Saison bei Juventus Turin.

Nach Angaben der italienischen Liga hat Juve am Dienstag den Vertrag deponiert und demnach die Ausstiegsklausel in Higuains Vertrag mit Napoli gezogen. Die bestätigt die SSC Napoli kurze Zeit später per Twitter.

 

Der 28-jährige Argentinier wird nach drei Jahren am Fusse des Vesuvs, in denen er in 104 Ligaspielen 71 Tore erzielte (16 Assists), für die nächsten vier Saisons bei der «Alten Dame» auf Torejagd gehen und soll dabei laut italienischen Medien rund 8,2 Millionen pro Spielzeit verdienen.

Napoli erhält für seinen Sturmtank insgesamt 102,3 Millionen, zahlbar in zwei Jahren.

Somit wird Higuain hinter Gareth Bale (2013 für 109 Millionen von Tottenham zu Real Madrid) zum zweitteuersten Fussballer aller Zeiten. (sih)

Die ersten Schweizer im Olympischen Dorf: «Handwerker und Reinigungskräfte sind überall dran»

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Window cleaner works on the exterior of a hotel outside the 2016 Rio Olympics Park in Rio de Janeiro

Am Wochenende schlugen australische Medien Alarm: Das Olympia-Dorf in Rio sei unbewohnbar! Die ersten Rio-Schweizer fühlen sich darin wohl.

Eingezogen. Umgekehrt. Ab ins Hotel! Als die australischen Sportler ihr Olympia-Quartier in Rio beziehen wollten, zogen sie gleich in Hotels weiter.

Die Spiele beginnen zwar erst am 5. August. Und doch wird das Dorf im Stadtteil Barra, südlich des Zentrums von Rio von Tag zu Tag mehr bevölkert. In über 30 Hochhaus-Neubauten gehen demnächst 18000 Sportler und Funktionäre ein und aus.

Seit Anfang Woche auch die ersten Schweizer. BLICK fragt nach: Ist es wirklich so schlimm? Kommunikations-Chef Christof Kaufmann sagt, sie hätten wohl Glück. «Wir wohnen in einem Haus, das nicht erst auf den letzten Drücker fertig geworden ist.» Aber auch bei ihnen hänge noch das eine oder andere Kabel aus der Wand. «Das war schon an andern Orten so, bis die Spiele los gehen, sind diese Mängel behoben.»

Dass in den Häusern des olympischen Dorfs in Sachen Sicherheit noch nicht alles auf höchstem Niveau funktioniert, ist für Kaufmann klar: «Es sind noch so viele Handwerker und Reinigungskräfte überall dran, dass man schwer kontrollieren kann, wer rein und raus geht. Im Moment lasse ich in meinem Zimmer einfach keine Wertgegenstände herumliegen.»

Kaufmann weiss von vielen Spielen. Wenn es los geht, ist alles bereit. Ein Lob an die Brasilianer hat er jetzt schon: «So schöne Aussenanlagen um die Häuser herum habe ich bei früheren Spielen noch kaum gesehen. Wir können im olympischen Dorf leben.»

Schock! Roger beendet Saison: Federer verpasst Olympische Spiele

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Roger Federer bricht seine Saison vorzeitig ab. Sein Knie brauche zusätzliche Erholung. Federer verpasst damit auch die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro.

Schlimmer gehts nimmer. Roger Federer bricht seine Saison bereits Ende Juli vorzeitig ab. Das gibt der Baselbieter am Dienstagabend bekannt. Er verpasst damit nicht nur die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro, sondern auch die US Open, sein Heimturnier, die Swiss Indoors Basel, und zum ersten Mal seit 15 Jahren auch die World Tour Finals, den Saisonfinal der acht Jahresbesten.

Es ist der traurige Tiefpunkt in einer Saison, die für Federer nicht schlimmer hätte verlaufen können. Es beginnt Ende Januar in Australien, als er sich den Meniskus im linken Knie reisst und sich erstmals einem operativen Eingriff unterziehen muss. Als Federer in Monte Carlo zurückkehrt, spricht er davon, dass sich sein Knie «wie ein anderes anfühle».

Es ist ein Indiz dafür, wie sehr das Vertrauen in den eigenen Körper gelitten hat und wie sehr sein Körper auf kleinste Veränderung im Bewegungsapparat reagiert. Nur Wochen später ist es der Rücken, der ihm zu schaffen macht. Sowohl in Madrid als auch bei den French Open muss Federer passen. Dazwischen scheitert seine Rückkehr an einer Grippe.

Nun also das vorzeitige Saisonende. Offenbar, weil das Knie doch noch keine Spiele auf höchstem Niveau zulässt und intensive Rehabilitation benötigt. «Es ist hart, den Rest der Saison zu verpassen. Dieser Zwischenfall hat mir gezeigt, wie glücklich ich bisher war in meiner Karriere mit wenigen Verletzungen», sagt Federer. Er hatte sich in Wimbledon erneut verletzt.

Für Federer wären es die fünften Olympischen Spiele gewesen, er wäre damit im Einzel alleiniger Rekordhalter geworden. Zudem platzt das Traum-Doppel mit Martina Hingis (35). Die beiden wären erstmals seit 2001 gemeinsam auf dem Platz gestanden und auf die Jagd nach Olympia-Gold gegangen. Ein Traum, der angesichts Federers Alter nun wohl für immer einer bleiben wird.

Das meint BLICK: Federers Weg zurück wird immer utopischer

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Federer Injured Tennis

Roger Federer beendet seine Saison vorzeitig. Das hat auf seine Karriere drastische Auswirkungen. Ein Kommentar von Tennis-Reporter Simon Häring.

Roger Federer beendet seine Saison bereits im Juli. Anhaltende gesundheitliche Probleme zwingen ihn dazu. Erst ist er krank, dann reisst er sich den Meniskus im linken Knie. Im Frühling ist er wieder krank, dann streikt der Rücken. Und nun ist es das Knie, das Federer zu einem aussergewöhnlichen Schritt zwingt. Zu einem, der seine Karriere verlängern soll, wie Federer unmissverständlich klar macht.

Doch der Weg zurück an die Weltspitze wird beschwerlich. Ob Federer ihn mit bald 35 Jahren noch einmal schafft, ist fraglich. Bis Ende Jahr rutscht er aus den Top Ten. Wenn er zurückkehrt, fehlt ihm die Basis seines Erfolgs: ein Urvertrauen in den eigenen Körper und dessen Belastbarkeit. Das alles lässt sich nicht in wenigen Wochen wieder herstellen. Federer hat das in den letzten Monaten am eigenen Leib erfahren.

Trotzig fügt der Baselbieter an, es handle sich um eine Entscheidung, die seine Karriere verlängern soll. «Die Liebe, die ich fürs Tennis habe, für den Wettkampf, die Turniere und die Fans bleiben bestehen», sagt Federer. Es ist eine Ankündigung, dass er nicht daran denkt, auf die Signale eines Körpers zu hören, der während über zwei Jahrzehnten massiven Belastungen ausgesetzt war.

Er wolle alles daran setzen, im kommenden Jahr gesund und in Form auf den Platz zurückzukehren, um «angriffiges Tennis zu spielen», wie Federer es selber nennt. Die Umstellung des Spiels ist eine Konzession an die verminderte Leistungsfähigkeit des Körpers. Und es ist auch ein Zeichen dafür, dass selbst Federers Karriere sich dem Ende zuneigt. Vielleicht viel schneller, als er sich das heute vorstellen kann.

Konkurrenz für Messi, Higuain und Co. Lichtsteiner und Shaqiri für Tor der Saison nominiert

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Nachdem das Traumtor von Xherdan Shaqiri nicht als schönstes EM-Tor ausgezeichnet wurde, bekommt der Nati-Star eine neue Chance. Auch Lichtsteiners Volley steht zur Wahl für das Uefa-Tor der Saison.

Ohne Zweifel: Xherdan Shaqiri erzielte einen der schönsten Treffer der EM. Und dennoch reichte es nicht nach ganz oben. Ungarns Zoltan Gera gewann die Wahl zum schönsten Tor des Turniers. Jetzt könnte das Traumtor unseres Nati-Stars doch noch ausgezeichnet werden. Oder schnappt ihm Nati-Kumpel Stephan Lichtsteiner diesen Titel weg?

Die Uefa ist auf der Suche nach dem Tor des Saison. Neben den Treffern von Lionel Messi und Gonzalo Higuain sind auch zwei Schweizer Tore unter den zehn Nominierten: Der Fallrückzieher von Shaqiri im EM-Achtelfinal gegen Polen und Lichtsteiners Volley gegen Gladbach, der bereits zum Champions-League-Tor des Jahres ausgezeichnet wurde. Hier die komplette Auswahl:

1. Xherdan Shaqiri (Schweiz) gegen Polen

2. Stephan Lichtsteiner (Juve) gegen Gladbach

 

3. Lionel Messi (Barcelona) gegen Roma

4. Gonzalo Higuain (Napoli) gegen Legia Warschau

5. Juan Cuadrado (Juve) gegen Bayern

6. Saul Niguez (Atletico) gegen Bayern

 

7. Marek Hamsik (Slowakei) gegen Russland

 

8. Camille Abily (Lyon) gegen Slavia Prag

 

9. Ricardinho (Portugal) gegen Serbien

10. Carles Alena (Barca Jugend) gegen Roma

 

Und welcher Treffer ist Ihr Favorit? (ajf)

0:2 im Hinspiel bei Schachtar Donezk: YB in der Champions-League-Qualifikation in Rücklage

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Die Young Boys verlieren im Hinspiel der 3. Qualifikations-Runde zur Champions League auswärts bei Schachtar Donezk mit 0:2. Überforderte Berner werden gegen technisch starke Ukrainer phasenweise an die Wand gespielt – erst recht in Unterzahl.

Das Spiel:
YB startet gut, YB startet frech. Gerndt vergibt in der 6. Minute das so wichtige Auswärtstor nur knapp. Schachtar braucht gegen anfangs aufsässige Berner eine gute Viertelstunde, um ins Spiel zu kommen. Dann kommt der von brasilianischen Ballkünstlern geprägte Donezk-Express ins Rollen. Und wie. Zuerst hält Mvogo noch stark (22.), dann kann auch der beste Berner nichts mehr ausrichten. Nach Bernards Führungstor (27.) hat dann YB erst recht nichts mehr zu melden, nach Vilotics Gelb-Roter Karte (55.) ist ein 0:2 am Ende für den Super-Ligisten schmeichelhaft. Ein Resultat, mit dem zu Hause doch noch was zu holen ist. YB hätte in Lemberg gut und gerne schlimmer unter die Räder kommen können.

Die Tore:
27. Minute, 1:0 | Fred mit einem Traumpass auf Bernard, der elegant YB-Mvogo umkurvt und einschiebt.

75. Minute, 2:0 | YB-Sutter vertändelt in der Vorwärtsbewegung den Ball. Dann zaubert Schachtar. Der eingewechselte Seleznev vollendet schlussendlich.

Der Beste:
Schachtars Bernard. Der Brasilianer ist antrittsschnell, technisch stark und trifft zur Führung der Ukrainer.

Der Schlechteste:
YB-Innenverteidiger Milan Vilotic kommt einige Male zu spät im Zweikampf und wird dafür mit zwei gelben Karten schon nach 55 Minuten bestraft.

Das gab zu reden:
In der 19. Minute erzielt Schachtars Eduardo das vermeintliche 1:0. Das holländische Schiedsrichtergespann entscheidet auf Offside. Der Treffer hätte zählen müssen – gleiche Höhe. Glück für YB!

So gehts weiter:
Das Rückspiel findet am Mittwoch, dem 3. August, in Bern statt (20.15 Uhr). Am kommenden Samstag muss YB in der Super League zu Hause gegen Lugano ran (20.00 Uhr).

*****

Schachtar Donzek – YB 2:0 (1:0)

Arena Lemberg

SR: Gözübüyük (Hol)

Tore: 28. Bernard (Fred) 1:0. 75. Seleznow

Schachtar: Pyatow; Srna, Krywtsow, Ordets, Ismaily; Marlos, Fred, Stepanenko, Bernard; Eduardo, Taison.

YB: Mvogo; Sutter, Vilotic, Rochat, Lecjaks; Sanogo, Bertone; Sulejmani, Gerndt, Ravet; Hoarau.

Einwechslungen:

Schachtar: Selezynow (70. für Eduardo). Dentinho (77. für Taison)

YB: Kubo (48. für Gerndt). Wüthrich (58. für Sulejmani). Hadergjonaj (80. für Sutter)

Gelb: 23. Vilotic (Foul). 70. Hoarau (Foul). 88. Bertone (Foul).

Gelb-Rot: 55. Vilotic.


Gelungener Einstand für Trainer René Weiler: Anderlecht erkämpft sich 2:2 in Russland

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Fussball Champions League - Rostov - Anderlecht

Neben YB kommen heute in der Qualifikation zur Champions League unter anderem auch Anderlecht mit dem Schweizer Coach René Weiler und der Goalie-Held von Tirana zum Zug.

RSC Anderlecht hat sich in der dritten Quali-Runde der Champions League eine gute Ausgangslage erspielt. Gegen den russischen Vertreter FK Rostow spielt man auswärts 2:2.

Das Team des Schweizer Trainers René Weiler geht bei dessen erstem Härtetest nach nur drei Minuten in Führung, muss nach einer knappen Viertelstunde jedoch den Ausgleich hinnehmen. Kurz nach dem Seitenwechsel bringt Youri Tielemans die Belgier wieder in Führung, doch auch hier kommt die Antwort im Sinne eines Tores postwendend.

Dabei bleibt es am Ende auch. Weiler und sein Team dürften mit zwei Auswärtstoren dennoch positiv ins Rückspiel gehen. 

Doppelt Rot in Tirana

Red Bull Salzburg gewinnt bei Partizani Tirana mit 1:0. Der österreichische Meister kommt zu Beginn nicht mit der harten Gangart der Albaner klar.

In der 55. Minute fliegt zu allem Überfluss noch Salzburgs Samassekou mit Gelb-Rot vom Platz. Ex-GCler Munas Dabbur muss daraufhin für einen Mittelfeldspieler weichen.

In der 70. Minute dann der Befreiungsschlag: Jonathan Soriano verwandelt einen Foulelfmeter zum goldenen 1:0. Auch Penalty-Schreck Alban Hoxha, der in der Runde zuvor drei Elfmeter gehalten hatte, bleibt chancenlos.

Für den Negativ-Höhepunkt sorgt Tiranas Kalari, der drei Minuten nach dem Gegentreffer, nach einer Brutalo-Grätsche gegen den Torschützen mit glatt Rot vom Platz fliegt.

Die weiteren Ergebnisse vom Dienstag:

BATE Borissow – Dundalk FC 1:0
Ludogorez Rasgrad – Roter Stern Belgrad 2:2
Sparta Prag – Steaua Bukarest 1:1
Viktoria Pilsen – Qarabag Agdam 0:0
Ajax Amsterdam – PAOK 1:1
Dinamo Zagreb – Dinamo Tiflis 2:0

Nach Entführung der Schwiegermutter: So leidet Ecclestone!

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Bernie Ecclestone (85) ist nach aussen hin ein harter Hund. Jetzt leidet er. Seine Schwiegermutter Aparecida Schunk Flosi (67) wurde in Brasilien gekidnappt.

Das geforderte Lösegeld von umgerechnet rund 36 Millionen Franken soll in vier Tragtaschen in englischen Pfund bereitgestellt werden. Für Formel-1-Boss Bernie Ecclestone, dessen Vermögen auf vier Milliarden Franken geschätzt wird, ein Klacks. Der seelische Schaden ist grösser.

Beim Bestechungsprozess vor zwei Jahren in München zahlte er 100 Millionen Dollar, «nur um endlich frei zu sein. Ich konnte diese Übersetzungen aus dem Deutschen nicht mehr ertragen». Der Brite zahlte, obwohl er kurz vor dem Freispruch stand.

Geld war nie das Hauptmotiv seiner unermüdlichen Arbeit, sondern die Macht. Trotzdem stand sein Reichtum oft im Fokus von Verbrechern.

In einem kürzlichen Gespräch mit BLICK sagte er: «Ich will keine Leibwächter. Ich will nicht, dass meine Familie Tag und Nacht beschützt wird. Es wird auf dieser Welt immer ­wieder Wahnsinnige geben, die Böses planen und durchführen. Aber ich will frei sein.»

Das war in seiner Jugend anders. «Weil ich so klein war und mit meinen Geschäften relativ viel Geld machte, habe ich auf dem Pausenhof drei Mitschüler angestellt, die mich beschützen mussten.»

Vorbei die Zeiten. Am Wochenende in Budapest wunderte sich die Formel 1, dass Ecclestone am Samstag plötzlich verschwand! Normal verlässt der Chef die Rennstrecken erst kurz nach dem Start, wenn das Signal für die TV-Bilder da ist.

Am Samstag um 13.52 Uhr ­erwischte BLICK Ecclestone im Mercedes und begleitet von einem Polizei-Töff im strömenden Regen. Die Eskorte stand für schnelles Vorwärtskommen im Verkehr stets bereit.

Schon zweimal überfallen

Dann muss die Meldung von der Entführung in São Paulo gekommen sein. Bernie verliess mit Ehefrau Fabiana (39) sofort die Rennstrecke.

In Brasilien sind Entführungen von Prominenten an der Tagesordnung. Oft geht es dabei nur um einige Tausend Dollar. Millionen wie im Fall Ecclestone sind selten. Auch schien es, als habe Brasiliens Polizei das Problem im Vorfeld der Olympischen Spiele in Rio im Griff.

Der neue Horror erinnert Ecclestone an zwei Vorfälle. Vor über 15 Jahren wurden er und ­seine damalige Frau Slavica in London ausgeraubt. Die Diebe rissen der Kroatin einen 600 000 Franken teuren Ring vom Finger. Ende 2010 wurden Bernie und dessen Freundin Fabiana (die er 2012 in Thun heiratete) vor seinem Haus in Knightsbridge in London von vier Banditen überfallen. Diese stahlen Schmuck und Uhren. Ecclestone, der seit 1999 mit einem dreifachen Bypass lebt, wurde schwer am Kopf verletzt.

Tags darauf erschien er mit Pflastern, Bandagen und einem blauen Auge wieder im Büro und sagte: «Ohne Arbeit kann ich nicht leben!»

Ecclestone – ein Verrückter, der nur leidet, wenn es seine Liebsten trifft.

Belinda Bencic (19) und ihre Seuchensaison: Nach Rio droht der Absturz

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WIMBLEDON 2016

Belinda Bencics Seuchensaison hat nun massive Auswirkungen auf die Weltrangliste. Allerdings erst nach den Olympischen Spielen.

Pleiten, Pech und Pannen ziehen sich wie ein roter Faden durch die Saison von Belinda Bencic. Es beginnt bereits beim ersten Turnier in Sydney. Dort muss sie im Halbfinal wegen Übelkeit aufgeben. «Ich musste am Morgen mehrmals erbrechen. Ich fühlte mich krank. Es war unmöglich für mich, die Partie zu Ende zu spielen.»

Im März erfolgt in Indian Wells die Aufgabe wegen einer Rückenverletzung. Zwar bestreitet die 19-Jährige danach noch das Turnier in Charleston, doch dann muss sie zwei Monate aussetzen. Diagnose: Anriss der Knochenhaut im Steissbein. Bencic fällt für die gesamte Sandsaison aus und kehrt erst im Juni auf Rasen zurück.

Doch auch dort steht das Jahr unter keinem guten Stern. In Birmingham zerrt sie sich die Adduktoren im rechten Oberschenkel, und in Wimbledon muss sie wegen einer Verletzung im linken Handgelenk aufgeben. Eine Rückkehr in Montreal kommt zu früh, wie sie in der Vorwoche mitteilt. Vor einem Jahr hatte sie das in Toronto stattfindende Turnier gewonnen.

Der Verlust der 900 Punkte hat auch in der Welt-rangliste massive Auswirkungen. Nachdem sie zu Jahresbeginn erstmals in die Top Ten vorge­stossen ist, rutscht Bencic nun aus den Top 30 der Welt. Allerdings erst nach den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro (5. bis 21. August). Denn der Rogers Cup wird wegen Rio in diesem Jahr früher durchgeführt.

Für Bencic bedeuten die ersten Olympischen Spiele aber auch eine Chance auf Rehabilitation. Obwohl sie im Einzel nicht gesetzt wird, kann sie dort unbeschwert aufspielen. Und im Doppel hat Bencic an der Seite von Martina Hingis (35) realistische Medaillenchancen. Der Ernst des Lebens ruft erst nach den Olympischen Spielen wieder.

Auftakt in Toronto mit 7:6, 7:6-Sieg geglückt: Stan beisst sich gegen Juschni zum Sieg

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Stan Wawrinka; Mikhail Youzhny

In Toronto will sich Stan Selbstvertrauen für Olympia holen. Doch schon sein erster Auftritt gegen Michail Juschni wird zum Krampf.

Der Romand mag es einfach kompliziert. Nach einem Freilos in der ersten Runde wird schon sein erstes Spiel in Toronto zum Kampf. Dabei ist das ATP-1000-Turnier die letzte Chance vor Olympia, um sich Selbstvertrauen zu holen.

Doch man hätte es erwarten können, denn der Russe (ATP 61) liegt Stan irgendwie nicht. Vor dem Spiel hatte Juschni mit 3:2 im Direktduell geführt. Und auch jetzt macht er es Wawrinka wieder ganz schwierig.

Nur mit Ach und Krach und über zwei Tie-Breaks gewinnt Wawrinka mit 7:6 und 7:6.

Im ersten Satz sind die beiden Kontrahenten bei eigenem Aufschlag noch souverän, doch dann schwächelt Wawrinka plötzlich, kassiert das Break und muss sich in altbekannter Manier zurückkämpfen. Als Juschni zum Satzgewinn aufschlägt nimmt er ihm den Aufschlag ab, behält im Tie-Break die Oberhand und holt sich den ersten Satz.

Kampf in zwei Sätzen

Der Kampf – er geht im zweiten Satz weiter. Juschni bleibt bei seiner Taktik «abwarten und auf Fehler hoffen» und hat damit Erfolg. Wawrinka fehlt die Geduld, er macht Fehler. Gerät gleich mit 0:3 in Rückstand und kämpft sich auch jetzt in Stan-Manier zurück auf 3:3, macht herrliche Punkte, die selbst Juschni applaudieren lassen.

Und trotzdem verliert Stan den Faden wieder, der Russe hat plötzlich sogar Satzball. Vergibt den knapp und muss wieder übers Tie-Break. Wo sich beide nichts schenken.

Wawrinka erspielt sich den ersten Matchball. Juschni wehrt ab. Juschni hat nach einem Schnitzer von Stan Satzball. Wawrinka wehrt ab. Juschni verbockts. Wieder Matchball Stan – und Wawrinka macht den Deckel wieder nicht drauf.

Noch ein Anlauf: Mit einem Wahnsinns-Passierball holt sich Stan ein Mini-Break und den dritten Matchball. Alle guten Dinge sind drei: Punkt zum 10:8 im Tie-Break und Sieg.

Gegner in den Achtelfinals am Donnerstag ist der Sieger der Partie Young – Sock. (sin)

Hingis über Federers Olympia-Forfait: «Ich hätte liebend gern mit ihm gespielt»

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WIMBLEDON 2016

Martina Hingis muss in Rio auf ihren Mixed-Partner Roger Federer verzichten. Obwohl sie den Entscheid versteht, ist die Enttäuschung gross.

Erstmals seit 2001 hätte Roger Federer mit Martina Hingis in Rio auf dem Platz gestanden. Doch daraus wird jetzt nichts: Der 34-Jährige muss die Saison wegen Kniebeschwerden beenden und Olympia sausen lassen. 

Auf Instagram meldet sich Martina Hingis nun zu Wort und bedauert den Ausfall ihres Mixed-Partners.

«Es ist bedauerlich, dass Roger in dieser Saison nicht mehr spielt. Natürlich wäre ich liebend gern mit ihm bei den Olympischen Spielen angetreten», schreibt die 35-Jährige und fügt hinzu: «Ich weiss, dass es eine schwierige Entscheidung war und wünsche ihm eine rasche und vollständige Genesung.» (ajf)

 

Mammut-Programm: GC geht sechs Mal in Folge fremd!

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FUSSBALL, SUPER LEAGUE, NATIONALLIGA A, MEISTERSCHAFT, SAISON 2016/17,GC, GCZ, GRASSHOPPER CLUB ZUERICH, GRASSHOPPERS, FC LAUSANNE-SPORT, LAUSANNE, LS,

Den Hoppers steht ein echtes Mammut-Programm bevor. Weil Rockstar Bruce Springsteen im Letzi spielt, muss GC jeweils auswärts ran.

Am Sonntag rockt «The Boss» den Letzi. Das Konzert von US-Rocker Bruce Springsteen ist mit ein Grund, weshalb GC gleich sechs Mal (!) in Folge auswärts antreten muss.

Wegen den Aufbauarbeiten für den Boss steigt das Hinspiel der Europa-League-Quali gegen Apollon Limassol morgen in St. Gallen (Kickoff: 19.45 Uhr). Am Sonntag, wenn der Boss bei GC daheim ist, gehts zum Meisterschaftsspiel nach Luzern. Donnerstag in einer Woche ist das Europa-League-Rückspiel auf Zypern.

Am 7. August fährt GC wieder nach St. Gallen – Meisterschaftsspiel. Dann steht das Auswärtsspiel in Thun (11. August) auf dem Programm. Und drei Tage später geht GC zum sechsten Mal fremd: Old Boys Basel wartet im Cup. Übrigens: Muss wegen dem Boss schon wieder ein neuer Rasen her?

Letzte Woche musste als Folge des Beyoncé-Konzerts 3000 Quadratmeter Grünfläche neu verlegt werden. Genau die Fläche, die bei FCZ vs. Winterthur vorgestern das Wasser nicht zu schlucken vermochte. 

Wawrinka zum Federer-Schock: «Es ist ganz schwierig für Roger»

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Nach dem verfrühten Saisonende von Roger Federer (34) findet das olympische Männer-Doppel in Rio de Janeiro ohne Schweizer Paarung statt.

Weil Roger Federer anderthalb Wochen vor seinen fünften Olympischen Spielen in Rio de Janeiro (5. bis 21. August) definitiv einen Schlussstrich unter seine Seuchensaison zieht, wird die Schweiz im Männer-Doppel nicht vertreten sein. Davon betroffen ist auch Stan Wawrinka (31).

Nach seinem Sieg gegen Michail Juschni in Toronto äusserte er sich zum Federer-Schock: «Das ist sehr traurig für mich und für uns alle, aber für Roger ist es sicher am schwierigsten. Er hatte schon ein hartes Jahr. Ich wünsche ihm, dass er bereit und gesund ist für die kommende Saison.»

Vor acht Jahren holen die beiden bei den Olympischen Spielen in Peking sensationell Doppel-Gold. Vier Jahre später in London scheitert das Duo in London frühzeitig. Die Entscheidung über eine Doppel-Teilnahme in Rio de Janeiro hatten die beiden bis zuletzt offen gelassen.

Federer verpasst wegen seines lädierten linken Knies nicht nur die Olympischen Spiele, sondern auch den Rest der Saison. «Wir Spieler werden ihn vermissen, die Turniere und vor allem seine Fans. Er ist grossartig für das Tennis und wird nun fehlen», sagt Wawrinka.

Weil neben Wawrinka kein Mann die Selektionskriterien erfüllt, geht das Männer-Doppel ohne Schweizer Beteiligung über die Bühne. Anders ist die Ausgangslage bei den Frauen. Dort bilden Martina Hingis und Belinda Bencic sowie Timea Bacsinszky und Viktorija Golubic zwei starke Duos.

Wie die Mixed-Paarungen aussehen, dürfte Delegationsleiter Severin Lüthi in den kommenden Tagen beschäftigen. Hingis hatte einst auch Wawrinka angefragt. Spekuliert wurde, dass Bacsinszky mit dem Lausanner zum Racket greift. Eine Entscheidung fällt wohl erst vor Ort.


Nur einer kostete mehr als Higuain: Die 25 teuersten Fussballer aller Zeiten!

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Higuain wechselt für unglaubliche 102,3 Mio. Franken von Napoli zu Juve. Ein Hammer! Wer war noch teurer? Klicken Sie sich durch die Galerie!

 

«Ich liebe Partys!»: Brasiliens Olympia-Hoffnung Neymar rechtfertigt sich

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Brazil soccer press conference

Auch wenn er abseits des Platzes gerne auf den Putz haut – für Brasilien ist Neymar (24) die grosse Hoffnung an den Olympischen Spielen in Rio.

«Ich habe meine Fehler. Ich bin nicht perfekt. Ich liebe Partys. Warum auch nicht?» Ehrliche Worte von Brasilien-Superstar Neymar an einer Pressekonferenz in Rio.

Genauer gesagt in Teresopolis. Dort bereitet sich der 24-Jährige zusammen mit Brasiliens Olympia-Team auf die Spiele im Heimatland vor.

Der Barça-Star weiter: «Ich sehe das Problem nicht. Es ist mein Privatleben. Auf dem Platz gebe ich immer mein Bestes!»

Und das muss er auch. Denn in Rio werden alle Augen Brasiliens auf Neymar gerichtet sein. Er ist die grosse Hoffnung der Nation. Er soll für das erste Olympia-Gold der «Seleçao» sorgen. Und damit für ein bisschen Heiterkeit in seiner Heimat.

Denn in Brasilien gibts zurzeit nicht viel zu lachen. Der Zika-Virus ist omnipräsent. Die Olympia-Vorbereitungen laufen alles andere als gut. Zudem geistert die Terror-Angst durch das Land (BLICK berichtete).  

Dazu kommt: Brasilien steckt in einem Fussball-Tief. Vor vier Jahren geht der Olympia-Final gegen Mexiko verloren. 2014 folgt die Schmach im eigenen Land, die 1:7-Pleite an der WM gegen Deutschland. 2015 fliegt Brasilien an der Copa America im Viertelfinal raus, ein Jahr später sogar bereits in der Gruppenphase.

Schiesst Neymar sein Land aus der Krise? Rogerio Micale, Coach von Brasiliens Olympia-Team, erhöht den Druck auf den 24-Jährigen: «Ich will von Neymar abhängig sein.» 

Doch National-Trainer Tite warnt: «Es ist unmenschlich, die ganze Verantwortung auf eine Person abzuladen.»

Und was meint Neymar selber zu den Erwartungen? «Es ist klar, dass man auf die besten Spieler baut.» Typisch Neymar halt, cool und unerschrocken wie eh und je. 

Brasilien trifft an den Olympischen Spielen auf Südafrika, Dänemark und den Irak. (mam)

Fall aus den Top Ten: Diese irren Federer-Serien reissen nun ab!

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Federer Injured Tennis

Roger Federer beendet seine Saison wegen des verletzten Knies vorzeitig. Damit gehen einige lange Serien zu Ende.

Seit Jahren haben sich die Fans daran gewöhnt. Es war praktisch eine Selbstverständlichkeit wie Weihnachten am 25. Dezember: Roger Federer erreicht bei seinem Heim-Turnier in Basel mindestens den Final. Doch im Jahr 2016 ist alles anders.

Mit dem abrupten Saison-Ende wegen seines verletzten linken Knies schockt der 34-Jährige die Tenniswelt. Die Basler Zuschauer werden erstmals seit 2005 (!) keinen Federer im Final bewundern können. Eine Ära geht zu Ende.

Doch nicht nur die Swiss Indoors müssen auf ihr Aushängeschild verzichten. Auch viele weitere Anlässe mit fast unglaublichen Federer-Serien sind in den kommenden Monaten betroffen.

Zum Beispiel die US Open in New York. Jenes Grand-Slam-Turnier, das der Maestro zwischen 2004 und 2008 fünfmal in Folge gewann. Zum ersten Mal seit 1999 (!) fehlt Federer am letzten Major des Jahres. Wahnsinn.

Fast so historisch: Seit 2002 war er bei allen ATP World Tour Finals im November am Start, seit 2002 auch immer beim ATP-1000-Turnier in Cincinnati. Kein Thema ist Federer mit dem Saison-Aus auch beim Daviscup-Duell Mitte September in Usbekistan.

Und besonders bitter: Das geplante «Match for Africa» zugunsten seiner Stiftung am 22. November gegen einen noch unbekannten Gegner im Zürcher Hallenstadion fällt logischerweise auch ins Wasser. Es soll Anfang 2017 nachgeholt werden.

Klar ist aber auch: Nicht nur die Federer-Serien reissen ab, auch in der Weltrangliste geht es den Bach runter. Roger wird im Laufe der kommenden Wochen erstmals seit Oktober 2002 aus den Top Ten fallen.

Bezeichnend für Federers Seuchen-Jahr ist auch: Ihm gelang 2016 nur 1 (!) Sieg gegen einen Top-Ten-Spieler. Im Australian-Open-Viertelfinal gegen Berdych (ATP 6). Und er beendet das Jahr erstmals seit 2000 ohne Turniersieg. (rib)

Neue Details bekannt: So wurde Ecclestones Schwiegermutter entführt

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F1-Boss Bernie Ecclestone (85) bangt um seine Schwiegermutter. Diese wurde in Brasilien entführt. Die Täter überfielen erst die Haushälterin.

Rund um die Entführung von Ecclestone-Schwiegermutter Aparecida Schunck (67) werden pikante Details bekannt.

Die Mutter von Ecclestones dritter Frau Fabiana (43) wurde am Freitagmorgen von den Tätern überrascht. Dabei tricksten diese erst die Haushälterin aus.

«Männer mit einem Paket klingelten in der Villa von Schunck. Die Hausangestellte öffnete die Tür, liess die Unbekannten herein. Schliesslich rief sie ihre Chefin, die in der Folge in ihr eigenes Auto gezwungen und so weggebracht wurde.» Dies erzählen Nachbarn der Nachrichtenagentur AFP. 

Wo Schlunck derzeit steckt, ist unklar. Als Bernie Ecclestone am Samstag von der Entführung hörte, verabschiedete er sich sofort von der Rennstrecke in Budapest, flog mit Ehefrau Fabiana nach Brasilien.

Gemäss Informationen von «Bild.de» sollen die Entführer mit Ecclestone bereits Kontakt aufgenommen haben. Dessen Vermögen wird auf rund vier Milliarden geschätzt. Die Kidnapper fordern angeblich 36 Millionen Schweizer Franken für Schunck. 

Wie findet Gerber seine Thun-Perlen? «Es entscheidet der Bauch»

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YB - FC THUN 2:1 2016

Wie schaffen die das im Berner Oberland nur immer wieder, solche Nobodys aus dem Nichts aus dem Hut zu zaubern? Das Geheimnis liegt im Innern von Sportchef Andres Gerber.

So beschaulich es im Berner Oberland ist, so überschaulich ist das Budget des FC Thun. Keine Kohle zum Klotzen. Stars im Kader kaum zu finden. Und trotzdem: Schon nach dem ersten Spieltag der neuen Saison fragt man sich in der Fussballschweiz: Wer sind diese neuen Thun-Perlen? Und wer findet die immer?

1:1 geht das Duell gegen Vaduz aus. Nach nur 68 Sekunden bringt Simone Rapp die Thuner in Führung. Der Assist kommt von: Christian Fassnacht. Wem? Fassnacht. Thun holte den 22-Jährigen im Sommer aus... Winterthur. Er steht schon im ersten Spiel in der Startelf, spielt neben Joël Geissmann. Joël wer? Geissmann. Thun holte den 23-Jährigen im Sommer aus... Wohlen.

Die beiden Neuzugänge spielen vor einem sogenannten Sandro Lauper. Genau, auch er ein Unbekannter. Nur 19 Jahre alt. Aus...dem eigenen Nachwuchs. 3 No-Names. 3 Perlen. Alle holen sie sich schon im ersten Spiel die BLICK-Note 5 ab. Lauper schafft es sogar ins Team der Runde!

Geissmann war zwar schon bei einigen Super-League-Klubs auf dem Radar, selbst FCB-Chefscout Ruedi Zbinden war an einigen Partien in Wohlen auf der Tribüne gesichtet worden. Den Mut zuzuschlagen, hatte aber nur Thun. Offensichtlich nicht der einzige Glücksgriff.

Deshalb nochmals die Frage: Wer findet diese Thun-Perlen die ganze Zeit? Die Antwort: Es ist der Bauch von Sportchef Andres Gerber. Der sagt zu BLICK: «Die Agenten tragen mir Spieler an aber jeden beobachte ich einmal vor Ort und hole mir Auskünfte ein. Dann entscheidet der Bauch.»

Ein Bauch, auf den so einige Sportchefs in der Schweiz ganz neidisch sein dürften.

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