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Froome führt Tour de France weiter an: Russe Zakarin gewinnt die Schweizer Königs-Etappe

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Bei der Schweizer Königs-Etappe von Bern nach Finhaut-Emosson gewinnt der Russe Illnur Zakarin. Chris Froome baut seine Führung im Gesamtklassement weiter aus und ist auf bestem Weg zum Tour-Sieg. Der Walliser Steve Morabito fährt auf Rang 9.

Es ist ein heisser Kampf auf der Schweizer Königs-Etappe von Bern nach Finhaut-Emosson. Bei bis zu 35 Grad steigen die Fahrer am Schluss von Finhaut hoch zur 180m hohen Staumauer des Emosson-Stausees. 

Die zum Teil 13 Steigungsprozente bewältigt der Russe Ilnur Zakarin am schnellsten. Mit einer Zeit von 4 Stunden und 36 Minuten distanziert er den zweitplatzierten Kolumbianer Jarlinsion Pantano um 55 Sekunden.

6,5 km vor dem Ziel greift der 26-jährige Zakarin seine letzten beiden Mitstreiter Pantano und Rafal Majka aus Polen an. Nachdem der Kolumbianer den ersten Angriff noch abwehren kann, gelingt dem Russen mit dem nächsten Versuch der entscheidende Schlag.

Bester Schweizer ist Steve Morabito. Der Walliser fährt in seiner Heimat auf Rang 9.

Im Gesamtklassement gibt es zuvorderst keine Veränderung. Zu souverän verteidigt das Team Sky den Spitzenplatz seines Leaders Chris Froome und macht jegliche Angriffsversuche der Gegner zunichte.

Mit Richie Porte greift kurz vor Schluss noch einmal ein Kontrahent an. Doch der Tour-Leader kann den Angriff vom Australier mitgehen und nimmt seiner direkten Konkurrenz um den Gesamtsieg 15 Sekunden ab.

Der Brite kann also seine Führung im Gesamtklassement sogar noch ausbauen. Aktuell distanziert er den zweitplatzierten Holländer Bauke Mollema um 2,27 Minuten, auf Platz drei folgt Adam Yates mit nochmals 26 Sekunden Rückstand. Falls Froome das morgige Bergzeitfahren schadlos übersteht, sollte seinem dritten Triumph nach 2013 und 2015 nichts mehr im Weg stehen. (lbo)


Auch der letzte Schweizer draussen: Laaksonen scheidet in Gstaad aus

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TENNIS, SANDTURNIER, SANDPLATZ, ATP TOUR, ATP TOUR 2016, ATP 250 WORLD TOUR, SUISSE OPEN,

Henri Laaksonen (ATP 165) verliert in der zweiten Runde von Gstaad mit 1:6 und 3:6 gegen den Franzosen Paul-Henri Mathieu. Somit ist im Berner Oberland auch der letzte Schweizer ausgeschieden.

Henri Laaksonen (ATP 165) verliert in der zweiten Runde von Gstaad 1:6 und 4:6 gegen den Franzosen Paul-Henri Mathieu (ATP 60). Nach genau einer Stunde muss der 24-Jährige seinem Kontrahenten gratulieren.

Nach Marco Chiudinelli (ATP 129) in der Startrunde, eliminiert der Gstaad-Champion von 2007 also den nächsten Schweizer. 

Der Franzose trifft seinerseits nun in den Viertelfinals auf den Spanier Albert Ramos-Vinolas (ATP 31).

Mit Laaksonen ist somit der letzte Schweizer im Einzelfeld in Gstaad ausgeschieden. (lbo)

Alles für ein Selfie mit dem Barça-Star: Fan schwimmt einen Kilometer zu Messis Yacht

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Nur damit er ein Selfie mit seinem Idol machen kann, schwimmt Suli vor der Küste Ibizas einen Kilometer zur Yacht von Lionel Messi. Nach dem freundlichen Empfang der Crew ist ihm auch das kaputte Handy egal.

Fan-Liebe aus Leidenschaft! Suli (Nachname unbekannt) findet heraus, dass sich Lionel Messi mit seiner Yacht vor der Küste Ibizas befindet.

Da wittert er die Chance, sein Idol persönlich zu treffen. Suli packt sein Handy in eine Plastiktüte und beginnt kurzerhand, den Kilometer von der Küste zur Yacht per Schwumm zurückzulegen.

Was den 24-Jährigen beim Erreichen des Schiffes erwarte würde, weiss er nicht. Doch zum Glück für ihn freuen sich die Bodyguard über den unverhofften Besuch und lassen ihn auf die Yacht.

Das Handy überlebt die spontane Schwimm-Aktion nicht. Dennoch scheint die Rechnung für Suli aufzugehen. Gegenüber «El Mundo Deportivo» sagt er: «Ich habe ein Handy verloren, aber ein Bild mit Messi gewonnen. Er war sehr bescheiden und gastfreundlich, er und seine Familie haben sich prima verhalten.»

Am Ende bietet ihm der Barça-Star sogar sein Jetski für den Rückweg an, doch Suli schlägt dankend aus. Er will lieber zurückschwimmen.

Ein «Meet and Greet», das Fan und Promi wohl nicht so schnell vergessen werden. (sih)

GC-Isländer Sigurjonsson: «Die Schweiz ist für mich ein Schritt nach vorne»

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Fussball Testspiel - FC Aarau - Grasshopper Club Zuerich

Vor dem Rückspiel gegen KR Reykjavik in der Europa-League-Qualifikation (Hinspiel 3:3) spricht erstmals der neue GC-Isländer Runar Sigurjonsson (26).

BLICK: Runar, wissen Sie, dass Anfang der 90er-Jahre schon einmal ein Isländer für GC spielte?
Runar Sigurjonsson: 
Ja. Klar kenne ich Sigurdur Gretarsson, zwar nicht persönlich.

Er war in Zürich sehr erfolgreich, Meister 1991 unter Coach Ottmar Hitzfeld...
... Hitzfeld arbeitete hier, das habe ich nicht gewusst.

Weshalb sind Sie nach drei Jahren beim schwedischen Klub GIF Sundsvall in die Schweiz gekommen?
Ich hatte viele Offerten aus Schweden, Norwegen und Dänemark. Aber ich wollte raus aus Skandinavien. Ich wollte einen Schritt nach vorne machen. GC wollte mich wirklich, und das ist ein guter Schritt für mich in eine gute Liga.

Wo sehen Sie die Schwächen und Stärken von KR Reykjavik?
Sie haben eine sehr professionelle Mannschaft mit einem sehr grossen Willen. Und sie haben mit Willum Thor Thorsson einen sehr starken Coach. Schwächen? Schwierig zu sagen. Ich habe zwar einige Spiele von ihnen in der nationalen Meisterschaft gesehen. Aber das am Donnerstag ist Europa League, das wird ein anderes Spiel.

Was ist ihr Saisonziel?
Mich nicht zu verletzen und möglichst viel zu spielen.

Wie erlebten Sie die sensationelle EM mit Island in Frankreich?
Wir Spieler waren ja alle immer im Hotel. Darum werden wir alle erst später realisieren, was in Frankreich passiert ist. Aber es war schon sehr speziell.

Beyoncé ist schuld: Neuer Rasen, dafür kein Hauptsponsor beim FCZ

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Fussball Uhrencup - Borussia Moenchengladbach - FC Zuerich

Wegen Pop-Königin Beyoncé muss im Letzigrund ein neues Grün verlegt werden. Und der Stadtklub läuft immer noch oben ohne auf.

Challenge-Ligist FC Zürich bleibt aber auch gar nichts erspart. Letzten Donnerstag rockte Beyoncé das Letzigrund-Stadion. Und die amerikanische Pop-Queen hinterliess ihre Spuren.

Dort, wo bei der Zürcher Südkurve die gigantische Bühne stand, überlebte der Rasen nicht. Jetzt wurde nachgebessert: Bis vorgestern Abend sind 3000 Quadratmeter neues Grün verlegt worden.

Auch auf der Brust des Stadtklubs muss noch was kommen. Denn der Vertrag mit Hauptsponsor Netstream ist zeitgleich mit dem Abstieg ausgelaufen. Ein Nachfolger ist noch nicht gefunden. Noch ziert kein Hauptsponsor die Brust der FCZ-Spieler.

Laufen die Zürcher am Montagabend im Challenge-League-Kracher gegen Winterthur im Zürcher Letzigrund gar oben ohne auf? Gut möglich!

FCZ-Kommunikationschef Süha Demokan zu BLICK: «Wir sind in Verhandlungen. Obs bis zum Saisonstart reicht, weiss ich nicht. Es kann sein, dass wir ohne Hauptsponsor auf dem Leibchen in die Saison starten.»

Es wäre nicht das erste Mal in der Klubgeschichte: Vor drei Jahren startete der FCZ auch ohne Hauptsponsor in die Saison.

Schweizer steigt aus der Tour de France aus: Cancellara sagt endgültig Adieu

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Radsport - Tour de France 2016

Fabian Cancellara wird zur 18. Etappe der Tour de France am Donnerstag nicht antreten. Damit sagt der Berner der Tour endgültig Adieu. Er will sich für die olympischen Spiele schonen.

Nach der Königs-Etappe in der Schweiz am Mittwoch steigt Fabian Cancellara aus der diesjährigen Tour de France aus. Er wird am Donnerstag zur 18. Etappe nicht an den Start gehen. 

«Es war keine leichte Entscheidung. Vor allem wenn dein Teamkollege noch mitten im Kampf um den Gesamtsieg involviert ist. Trotzdem habe ich zusammen mit dem Team entschieden, dass das am meisten Sinn macht.»

Damit absolvierte Cancellara auf der Etappe mit Start in Bern und Ziel im Wallis die letzten persönlichen Kilometer an der Tour de France. Ende Saison wird der Berner nach 16 Jahren als Radprofi von der grossen Bühne abtreten.

Doch zuvor stehen noch die Olympischen Spiele in Rio an und auf diese möchte sich der 35-Jährige nun vollkommen konzentrieren: «Ich möchte mich für die Spiele möglichst gut vorbereiten, dafür brauche ich nun Erholung.» (lbo)

Erstmals seit 25 Jahren: Tiger Woods verpasst die ganze Golf-Saison

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Tiger Woods

Der Tiger kann erst nächste Saison wieder zubeissen. Der 40-jährige US-Amerikaner muss seinen Rücken weiterhin schonen.

Es wird nichts mehr mit Golfspielen für Tiger Woods im 2016.

Nachdem er im August des vergangenen Jahres bei der Wyndham Championship zum letzten Mal gegen einen Golfball geschlagen hatte, musste sich der Tiger einer Rücken-OP unterziehen lassen.

Nun ist auch klar, dass Woods in die laufende Saison nicht mehr eingreifen kann. Und dies erstmals seit 1991!

Sein Manager Mark Steinberg bestätigt gegenüber dem Sender «Golf Channel»: «Er wird 2015/16 nicht mehr spielen, seine Reha fortsetzen und hart arbeiten, um dann zu entscheiden, wann er in die Saison 2016/17 einsteigt.»

Mit dem Ryder Cup Anfang Oktober endet die Golfsaison. Zwei Wochen später beginnt dann die neue. (wst)

Bayern-Ribéry zeigt Rücken: Nun hat auch Adidas sein Trikot-Gate!

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20 Juli 2016 Muenchen Allianz Arena Fussball Testspiel FC Bayern Muenchen Manchester City Mu

Bayern München lädt Manchester City zum Freundschaftsspiel. Im Fokus stehen Pep Guardiola, Carlo Ancelotti und das Trikot von Franck Ribéry.

Da werden Erinnerungen wach: Ausrüster Puma hatte im EM-Spiel der Schweizer Nati gegen Frankreich sein Trikot-Gate, als dem Team von Vladimir Petkovic gleich sieben Shirts rissen.

Nun hat auch Puma-Konkurrent Adidas seine Leibchen-Panne. Im Testspiel zwischen Bayern München und Manchester City reisst Bayern-Star Franck Ribéry mitten in der ersten Halbzeit das Dress.

Neben dem zerrissenen Shirt stehen in diesem Spiel natürlich die beiden Trainer im Mittelpunkt. Pep Guardiola, neuer Übungsleiter von Manchester City, trifft in der Saisonvorbereitung auf den Verein, den er zuvor drei Jahre lang trainiert hat.

Auch bei den Münchnern steht ein neuer Mann an der Seitenlinie: Carlo Ancelotti. Der Italiener bestreitet sein zweites Spiel als Bayern-Trainer.

Wenig Unterhaltung für viele Zuschauer

Ancelotti und Guardiola bieten viele Jugendspieler auf. Den jungen Wilden bietet sich eine herrliche Kulisse: 68'000 Zuschauer finden sich in der Allianz Arena ein.

Die Affiche – einem Champions-League-Final würdig – hält nicht, was sie verspricht. Ist auch nur ein Testspiel. Es endet 1:0 für die Bayern.

Torchancen und Strafraumszenen sind im Allgemeinen Mangelware. Das einzige Tor des Spiels erzielt Junior Erdal Öztürk (20). Der zentrale Mittelfeldspieler ist noch ohne Bundesliga-Einsatz. (leo)


Monisha Kaltenborn zur Sauber-Rettung: «Jetzt geht es wieder aufwärts»

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MONISHA KALTENBORN  2016

Im Interview mit BLICK sagt Kaltenborn sie sei sehr erleichtert und glücklich, dass eine Lösung gefunden wurde.

BLICK: Frau Kaltenborn, wer kauft einen Formel-Rennstall, der viele Verbindlichkeiten hat und sportlich in einer Krise steckt?
Monisha Kaltenborn:
Investoren, die an unsere Firma glauben. An die technischen Möglichkeiten und Kompetenzen, die wir in Hinwil haben. Und an die sportlichen Perspektiven.

Aber sehr viel wird für Sauber niemand bezahlen. Wie viel Geld ist denn geflossen?
Wir äussern uns nicht zu Zahlen.

Aber Ihnen ist ein riesiger Stein vom Herzen gefallen. 
Natürlich! Ich bin sehr erleichtert und glücklich, dass wir eine Lösung gefunden haben.

Ist das der schönste Tag in Ihrer siebenjährigen Amtszeit als Teamchefin? 
Ja, es ist ganz sicher einer der schönsten Tage. Es freut mich aber in erster Linie für das Team und für alle Mitarbeiter in Hinwil.

Haben Sie in den letzten Monaten den Glauben an eine Lösung nie aufgegeben? 
Nein, nie! Wir haben uns nie unterkriegen lassen. Und ich war immer überzeugt, dass wir eine Lösung finden.

Haben Sie die neuen Besitzer gefunden, oder haben die neuen Besitzer Sauber gefunden? 
Wir haben uns gegenseitig gefunden.

Hinter den neuen Investoren steht auch der Verpackungskonzern Tetra Laval, der schon Marcus Ericsson sponsert. 
Zu den Hintergründen des Kaufvertrages äussern wir uns nicht. Nochmals: Es ist ein im Finanzbereich tätiges Schweizer Unternehmen, und sie sehen in Sauber eine Investition. Sie erkennen, dass Hinwil auch als Technologie-Standort eine gute Zukunft hat. Dass man so viel Vertrauen in einer so schwierigen Zeit erhält, ist schön.

Hat man jetzt massiv mehr Geld zur Verfügung? 
Wir haben einfach eine sichere Basis und sind wieder ein verlässlicher Partner. Das ist auch ganz wichtig als Signal gegen aussen. Wir hoffen, dass wir nun weitere Mittel am Markt und neue Partner finden. Wir sind jetzt nicht mehr nur am Brändelöschen, sondern können eine Vorwärtsstrategie entwickeln.

Was bedeutet das sportlich? 
Wir müssen uns als Firma stabilisieren. Und dann Schritt für Schritt vorwärtsgehen. Dass wir so schnell wie möglich ein konkurrenzfähiges Auto am Start ­haben, ist eines der wichtigsten strategischen Ziele. Wir schauen jetzt, was noch sofort zu machen ist. Aber Riesensprünge sind in dieser Saison nicht mehr zu ­erwarten.

Aber in der neuen Saison? 
Hoffentlich. Aber die Herausforderungen bleiben enorm. Aber es sind jetzt positive Herausforderungen.

Ist man jetzt nicht mehr auf Pay-Driver angewiesen? 
Für uns waren bei der Fahrerwahl immer in erster Linie sportliche Kriterien massgebend. Und die meisten Fahrer kommen bei den Privatteams ja mit einem Budget.

Bleiben Marcus Ericsson und Felipe Nasr die Fahrer? 
Diese Frage werden wir so entscheiden, wie wir das bisher entschieden haben.

Aber Ericsson hat mit seiner Nähe zu den neuen Besitzern doch einen Platz für die Ewigkeit? 
Wie gesagt: Wir analysieren und besprechen das im Laufe der nächsten Wochen. Wir schliessen stets nur Verträge für ein Jahr mit Fahrern ab.

Sie kämpfen ja um eine gerechtere Verteilung der Gelder in der Formel 1. Wird das jetzt hinfällig? 
Natürlich nicht. An dieser Front kämpfen wir weiter. Das ist ja auch das klare Ziel der neuen Besitzer.

Wann sehen wir Sauber wieder auf dem Podest? 
Da ist meine Antwort die gleiche wie immer: Der Tag wird kommen.

Lausannes Supertalent bleibt: Darum ging Custodio nicht zum FC Basel

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 FC Lausanne   - FC Sion   Olivier Custodio (Lausanne)

Der U21-Natispieler verlängert seinen Vertrag. Er ist der jüngste Captain der Liga und will noch ein Weilchen mit Lausanne in der Super League spielen.

Es ist wie ein Stoppschild für andere Vereine. Olivier Custodio (21) verlängert seinen Vertrag bei Lausanne vorzeitig bis 2020.

Stopp! Ich bleibe noch ein Weilchen hier – so die Botschaft von Custodio, dem Riesentalent im defensiven Mittelfeld. «Ich träume nicht davon, bald woanders zu spielen. Und wenn es Träume gibt, dann wäre das dann gleich Real oder Benfica Lissabon», sagt Custodio, der auch einen portugiesischen Pass hat.

Hat der U21-Natispieler deshalb Basel im Winter abgesagt, als der Serienmeister ein Auge auf ihn geworfen hatte? Custodio: «Natürlich weiss ich, dass Basel in der Schweiz der grösste Klub ist. Aber ich hatte kein konkretes Angebot.»

Jüngster Captain der Liga

Jetzt tritt das Supertalent nach dem Aufstieg gegen Basel an. Wie bisher als Captain. Mit 21 Jahren ist er der jüngste der Liga. «Das ist eine grosse Aufgabe für mich. Aber ich habe schon als Junior gerne Verantwortung übernommen», sagt er.

Jung ist auch die restliche Mannschaft von Trainer ­Fabio Celestini. Custodio: «Wir alle können uns steigern. Wir wollen nicht nur ein Jahr in der Super League spielen.» Auch ein Faktor, warum sich das Eigengewächs in Lausanne so wohl fühlt: Rund 80 Prozent des Teams stammen aus der Romandie. 

Zwei Wochen vor Olympia-Start: Anti-Doping-Labor erhält Lizenz

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Russia Doping WADA

Rund zwei Wochen vor Beginn der Olympischen Spiele hat das Anti-Doping-Labor in Rio de Janeiro doch noch die Lizenz für die Untersuchung tausender Doping-Proben erhalten.

Wie die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) mitteilt, erfüllt das brasilianische Labor nun internationale Standards. In dem Labor sollen bei den Sommerspielen rund 5000 Dopingproben analysiert werden. Wäre es bei der am 24. Juni verfügten Suspendierung geblieben, hätten alle Dopingproben in einem anderes Land gebracht und dort untersucht werden müssen.

In der Vergangenheit war es in Rio zu falschen Testergebnissen gekommen, weshalb 2013 schon einmal die Lizenz entzogen wurden, 2015 wurde sie wieder erteilt. Details zu den im Juni festgestellten Problemen in dem Labor nannte die WADA nicht. Der Vorsitzende des WADA-Exekutiv-Komitees, Craig Reedie, habe die Aufhebung der Suspendierung angewiesen, damit können dort ab sofort Blut- und Urinproben analysiert werden.

Nach Russen-Doping stehen Kontrollen im Fokus

WADA-Generaldirektor Olivier Niggli betonte: «Alle Beteiligten haben sich engagiert darum bemüht, die identifizierten Problem zu beheben, so dass das Labor wieder arbeiten und optimal funktionieren kann für die Olympischen und Paralympischen Spiele.» Die Spiele in Rio beginnen am 5. August.

Brasiliens Sportminister Leonardo Picciani begrüsste die Massnahme. Nach dem Verdacht einer massiven Manipulation mit Dopingproben russischer Athleten bei den Winterspielen 2014 in Sotschi steht die Arbeit der Doping-Kontrolleure in Rio noch stärker im Fokus.

Die Regierung betonte, dass man in den vergangenen Wochen eng mit den Organisatoren und dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) bei der Behebung der beanstandeten Probleme zusammengearbeitet habe.

Das für Olympia modernisierte Labor befindet sich an der Universität Federal do Rio de Janeiro und hat rund 188 Millionen Reais (rund 57 Millionen Schweizer Franken) gekostet. Neben den 5000 Proben bei Olympia sind im September bei den Paralympischen Spielen 1000 Doping-Proben geplant.

Er hält drei Penaltys und macht einen selber: Albaner-Goalie wird zum Champions-League-Helden

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Partizani Tirana gewinnt in der zweiten Runde der Champions-League-Quali gegen Ferencvaros Budapest. Zum Matchwinner mutiert Tirana-Goalie Alban Hoxha (28) im Elfmeterschiessen.

Partizani Tirana steht in der dritten Quali-Runde der Champions-League. Der albanische Hauptstadtklub, der nur im Wettbewerb ist, weil Ligakonkurrent und Meister Skenderbeu vom Europapokal ausgeschlossen wurde (verbotene Spielabsprachen), setzt sich spektakulär gegen den ungarischen Meister Ferencvaros Budapest durch.

Nachdem es wie schon im Hinspiel 1:1 steht, muss der Sieger im Penaltyschiessen ermittelt werden.

Es schlägt die Stunde von Albaniens Nationalgoalie und Partizani-Captain Alban Hoxha. Der 28-Jährige tritt als erster Schütze an, verwandelt in Panenka-Manier und hält anschliessend drei von vier Penaltys!

In der dritten Qualifikationsrunde treffen die Albaner nun auf RB Salzburg. (ajf/mam)

15 Jahre nach letztem Auftritt mit Mirka: Federer gibt sich mit Bencic die Ehre

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Teaser-Federer_Bencic_Hopman.jpg

Roger Federer beginnt die nächste Saison im Januar 2017 mit dem Hopman Cup in Australien. Dort wird er zusammen mit Belinda Bencic die Schweiz vertreten. Es ist eine Rückkehr nach 15 Jahren.

Zurück an den Anfang ist das Motto von Roger Federer für 2017. Seine 20. Saison als Profi wird der Tennis-Star beim Hopman Cup in Perth (Australien) in Angriff nehmen. Für Federer ist es das Comeback beim Nationen-Turnier im Mixedformat nach 15 Jahren.

Der 34-Jährige wird die Schweiz am Hopman Cup vom 1. bis 7. Januar gemeinsam mit Belinda Bencic (19) vertreten. «Ich erinnere mich daran, dass es eine gute Vorbereitung war. Deshalb dachte ich, warum nicht nochmals?», erklärt Federer in einer Video-Botschaft.

Seinen bisher letzten Auftritt in Perth hatte Roger 2002 – zusammen mit seiner heutigen Ehefrau Mirka Federer, die damals noch Vavrinec hiess. Die beiden verloren zwei der drei Gruppenspiele.

«Die Atmosphäre ist grossartig. Ich freue mich, in dieser Umgebung spielen zu können», sagt der 17-fache Grand-Slam-Sieger. In den letzten Jahren startete Federer die Saison jeweils mit dem ATP-Turnier in Brisbane.

Die Hopman-Cup-Trophäe gewann Federer in seiner Karriere bereits – als erster Pokal in der Profilaufbahn. 2001 jubelte er mit Martina Hingis als Partnerin. Den ersten Triumph der Schweiz gabs 1992 mit dem Duo Jakob Hlasek und Manuela Maleeva-Fragnière. (rib)

Thun-Legende Mauro Lustrinelli: «In Thun wird jeder besser»

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TEAM SCHWEIZ, LAENDERSPIEL GEGEN ITALIEN, U-21, UNDER 21, U21,

Noch zwei Tage bis zum Saisonstart. Mauro Lustrinelli spricht über seine Thuner.

«Es ist so wie immer in den letzten Jahren: Auf dem Papier ist Thun schwächer geworden. Aber ich bin nicht besorgt.

Thun leistet seit Jahren gute Arbeit und hat mittlerweile viel Erfahrung, wie man mit einem kleinen Budget in der Liga bleibt.

Diese Erfahrung hat man anderen Abstiegskandidaten voraus, das ist ein grosser Vorteil. Die Strukturen sind gefestigt.

Klar, Thun hat mit Munsy und Buess die besten Torschützen verloren. Aber vor einem Jahr hätte niemand gedacht, dass die beiden so einschlagen. Auch diesmal wird jemand in die Bresche springen. In Thun kann jeder Spieler profitieren und besser werden.»

BLICK-Benoit würdigt den Schweizer Formel-1-Pionier: Eine Träne für Peter Sauber

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Sauber wird dem russischen Fahrer Sergey Sirotkin, einem so genannten Pay-Driver, die Möglichkeit geben, ins Cockpit zu steigen.

Seine Mitarbeiter nannten ihn Chef oder auch Diktator. Stets aber blieb Peter Sauber ein Gentleman. Der Pionier und grosse Mann des Schweizer Motorsports hat seine Mission erfüllt.

Er ist still und leise gegangen. Abgetreten ohne offiziellen Dank: Peter Sauber (73). Der Zürcher aus dem Seefeld-Quartier, sicher etwas angeschlagen, hat jetzt mehr Zeit für sein Privatleben, auch wenn er sich die Trainings und Rennen aus aller Welt weiter am Fernsehen anschauen wird.

Nicht viele Schweizer Sportler und Mannschaften haben sich global als Botschafter für unser Land einen guten Namen gemacht. Peter Sauber, dieser oft verrückte Pionier aus dem Zürcher Oberland, gehört in diesen exklusiven Kreis.

Seit Mittwoch haben jetzt andere Menschen das Sagen in Hinwil. Peter Sauber ist weg. Mit tausend Gedanken und Erinnerungen.

Nur seine langjährige Wegbegleiterin Monisha Kaltenborn, der er einst ein Drittel seines Teams und Lebenswerkes überschrieben hat, bleibt nach dem Überlebenskampf beim Sauber-Team in einer Führungsposition.

Man wird nie ein negatives Wort von Peter Sauber über seine frühere Hausjuristin hören. Auch in der schwersten Stunde seiner plötzlich gestoppten Karriere ist und bleibt er ein Gentleman.

Es war schon ein Wahnsinn, dass die Schweizer 1993 in die Formel 1 einstiegen. Im ersten SonntagsBlick-Interview nach dem Start am 14. März in Südafrika sagte Peter Sauber: «60 Millionen Franken sind die unterste Budget-Grenze!» Und das vor über 23 Jahren…

Heute weiss es «Der Chef» – so wurde er von fast allen Mitarbeitern angeredet – dass bei solchen Zahlen ein Abenteuer auf der einsamen Formel-1-Insel Schweiz eine Reise ins Ungewisse war. Doch sein Herz fuhr schon vorher in der Langstrecken-WM mit. Emotionen waren ihm eigentlich fremd. Er glaubte wohl zu lange an das Gute in den Menschen – und wurde oft enttäuscht.

Mit seiner Ungeduld, man darf sogar von Sturheit sprechen, trug er jedoch an einigen Pleiten eine Mitschuld, vergraulte dadurch viele Weggefährten wie Dietrich Mateschitz oder Fritz Kaiser.

Der Saubermann nach draussen konnte in Hinwil dieses Image nicht immer halten. Viele nannten ihn sogar einen Diktator, der aber keinen Geburtstag seiner Angestellten vergass. Und der 13. Monatslohn für die Reiningsungsleute bis zu den Ingenieuren war ihm heilig. Das Team stand für Peter Sauber immer auf der Pole-Position.

Ein Satz aus dem Jahre 1992 werde ich nie vergessen: «Ein Rennauto muss keinen Sinn machen – es reicht, wenn es Spass macht!»

Vielleicht hat es ja Sinn gemacht, dass Peter Sauber in die Formel 1 gekommen ist. Jetzt muss diese auch den neuen Besitzern Spass machen. Peter Sauber würde bei der Rückkehr zum Erfolg als erster «Fan» applaudieren. In seinem Alter wäre dann sicher etwas Wehmut dabei. Und Stolz.


Schluss mit Ranzen und Doppelkinn: NFL-Star speckt mit Jordan-Trainer 10 Kilo ab

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Rackern statt Futtern hiess es für Tampa Bays Quarterback Jameis Winston in der Sommerpause. Es hat sich gelohnt: Aus dem Pummel mit dem Ranzen ist ein Kraftpaket geworden.

Die NFL-Saison kann kommen! In rund 50 Tagen geht die Nummer-1-Liga der Welt wieder los. Und einer ist schon jetzt ganz heiss. Wortwörtlich: Jameis Winston hat die Sommerpause genutzt, um sein Fett wegzuschmelzen!

Es war dringend nötig. Als die Tampa Bay Buccaneers den Quarterback vor einem Jahr als ihren ersten Spieler im Draft auswählten, fragten sich viele: Was wollen die mit diesem Pummel?

Bilder des 22-Jährigen mit Ranzen und Doppelkinn machten die Runde. Die NFL-Welt schmunzelte. Jetzt hatte Winston genug: Er wollte endlich als Quarterback statt als Quarterfett wahrgenommen werden.

Keine Pommes Chips – nach 19 Uhr gar nichts mehr

In der Sommerpause ackerte er mit Michael Jordans früherem Trainer Tim Grover an seiner Form. Er hielt eisern Diät, strich seine geliebten Pommes Chips aus seinem Ernährungsplan, ass auch sonst keine fettigen Snacks mehr und nach 19 Uhr sogar gar nichts mehr. Es hat sich gelohnt. Winstons Vater Antonor sagt gegenüber «ESPN», dass sein Sohn rund 10 Kilo abgespeckt hat.

Stolz postet der NFL-Star jetzt ein Bild aus seinen Ferien. Oben ohne. Als Kraftpaket – ohne Ranzen.

Rio 2016: CAS bestätigt Olympia-Ausschluss von 68 russischen Leichtathleten

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Die Russen blitzen vor dem internationalen Sportgerichtshof ab.

Der Ausschluss von 68 russischen Leichtathleten aus dem Weltverband IAAF ist rechtmässig. Das hat der Internationale Sportgerichtshof CAS heute entschieden und den Einspruch des russischen Olympischen Komitees abgelehnt.

Der russische Verband wurde wegen massiver Doping-Verstössen ausgeschlossen. Nur russische Leichtathleten, die nachweislich im Ausland lebten und nicht dem russischen Doping-System unterstanden, bekommen für Olympia in Rio diesen Sommer eine Startberechtigung.

Der CAS-Entscheid verheisst auch für die russischen Sportler in anderen Disziplinen nichts Gutes: Das Urteil gilt als wegweisend für die Entscheidung des Internationalen Olympischen Komitees IOC in Bezug auf eine Sperre aller russischen Athleten für Olympia in Rio im August. (eg)

Renten-Vertrag für Nati-Star: Dzemaili wechselt über Bologna nach Kanada!

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NATI ZUSAMMENZUG EM VORBEREITUNG

Blerim Dzemaili (30) will nicht zurück in die Türkei. Jetzt schnappt sich wohl Montreal Impact den Nati-Star, leiht ihn aber zunächst in die Serie A aus.

Die Ferien nach der EM sind vorbei – heute muss Dzemaili wieder in Istanbul antraben. Trainingsstart bei seinem Stammverein Galatasaray. Doch ob der Nati-Star überhaupt in die Hosen steigt, scheint fraglich.

Denn Dzemaili hat nur wenig Lust, sich mit Gattin Erjona und dem 16 Monate alten Söhnchen Luan nach dem gescheiterten Militär-Putsch ins Pulverfass Istanbul zu sitzen. Auch wenn er sagt: « Ich bin Fussballer, nicht Politiker.»

Nachdem er schon letzte Saison zum Genoa CFC ausgeliehen war, würde der langjährige Serie-A-Söldner (Torino, Parma, Napoli) gerne weiter in Italien kicken. Diese Möglichkeit bietet sich dem Ex-FCZler jetzt beim FC Bologna. Über einen Umweg via Kanada. Dzemaili soll einen Vierjahresvertrag von Kanada-Klub Montreal Impact vorliegen haben, heisst es in Italien.

Wie geht das? Bologna und Montreal haben mit dem kanadischen Geschäftsmann Joey Saputo (52) den gleichen Besitzer, der dem Mittelfeldspieler einen unterschriftsreifen Renten-Vertrag anbietet. Noch heisst sein Arbeitgeber jedoch Galatasaray, wo der 30-Jährige noch ein Jahr unter Vertrag steht. 

BLICK erreicht den Nati-Star auf dem Weg nach Istanbul kurz vor dem Check-in. Dzemaili: «Es ist noch nicht soweit. Ich reise jetzt nach Istanbul und werde mit den Klubverantwortlichen zusammensitzen.»

Klappt es mit der Vertragsauflösung, könnte Dzemaili mindestens ein Jahr in der Serie A kicken und sich weiter für die Nati anbieten. Sollte er dann vor der WM 2018 in Russland immer noch ein Thema bei Coach Petkovic sein, hat er die Option auf ein weiteres Jahr.

Sein Zukunftswunsch scheint klar: Dzemaili will den Herbst seiner Karriere in der MLS verbringen. 

FA-Boss bestätigt: Allardyce wird Englands Nationaltrainer

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Sunderland v Stoke City - Barclays Premier League

Der Hodgson-Nachfolger ist bekannt: Der bisherige Sunderland-Trainer Sam Allardyce (61) übernimmt die englische Nationalmannschaft.

Was am Mittwoch durchsickerte, ist jetzt offiziell: Sam Allardyce (61) ist neuer England-Trainer. Verbandsboss Greg Dyke bestätigt am Donnerstag, dass «Big Sam», wie der 1,91-m-Mann auch genannt wird, die «Three Lions» übernimmt.

Allardyce gilt als taktisch beschlagener Pragmatiker. Wie er Sunderland letzte Saison vor dem Abstieg gerettet hat, gilt auf der Insel als beachtliche Leistung. Mitte der 2000er-Jahre führte er die Bolton Wanderers in den Uefa-Cup.

Der Engländer hatte sich in den letzten Tagen als Favorit auf die Nachfolge des nach dem EM-Aus gegen Island zurückgetrenen Roy Hodgson herauskristallisiert. Auch U21-Nationaltrainer Gareth Southgate, Hull-Boss Steve Bruce, Bournemouth-Coach Eddie Howe und US-Natitrainer Jürgen Klinsmann waren im Gespräch gewesen.

Als erste Wahl soll die FA allerdings Arsenal-Trainer Arsène Wenger auf dem Zettel gehabt haben. Der Franzose habe den Engländern einen Korb gegeben, heisst es.

Die erste Aufgabe stellt sich dem neuen «Three Lions»-Boss bereits am 4. September: Dann muss England in der WM-Quali gegen die Slowakei ran. In den EM-Gruppenspielen gabs gegen die Mannschaft um Napoli-Star Marek Hamsik bloss ein 0:0. (eg/leo)

Hauskrach nach Sauber-Rettung: Kein Platz mehr für Nasr!

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SPO_Aufmacher Sauber

Es ist die logische Folge nach der Machtübernahme der Schweizer Investoren mit TetraPak im Hintergrund: Für 2017 sucht Sauber neben Ericsson einen neuen Fahrer.

Die Meinungen über die Qualität der beiden 2016 noch punktelosen Sauber-Fahrer Marcus Ericsson (25) und Felipe Nasr (23) sind geteilt, auch wenn die Experten den Brasilianer höher einschätzen als den Schweden.

Doch das zählt alles nichts mehr. 2015 hatte Nasr im internen Duell gegen Ericsson noch mit 27:9 Punkten gesiegt. Diese Saison legten beide rund 20 Millionen Dollar auf den Sauber-Tisch. Neben Manor (Mercedes-Schützling Wehrlein und Haryanto aus Indonesien) sind die Schweizer das einzige Team mit zwei echten Pay-Drivern.

Dank den neuen Sauber-Besitzern ist dies nicht mehr nötig. Doch diese wollen natürlich an ihrem Schützling Ericsson festhalten. Dieser wird seit Jahren von TetraPak unterstützt.

Das Schweizer Beispiel dazu war der St. Galler Ray Gantenbein, der dem Aargauer Fabio Leimer nach eigenen Angaben über zehn Jahre lang mit rund 20 Millionen Franken den Weg bis zum GP2-Titel 2013 ebnete.

10 Millionen abgelehnt

Ein Jahr später versuchte der Leimer-Clan mit zehn Millionen Franken bei Sauber einzusteigen. Man wurde in Hinwil fast ausgelacht: «Zu wenig». Jetzt ist Geld keine Frage mehr. Aber man will den seit 29 Rennen schwelenden Hauskrach endlich beenden.

Ericsson und Nasr waren sich von Anfang (wegen Erfahrungen in unteren Serien) nie sympathisch. Selbst der Respekt liess oft zu wünschen übrig. Drei Teamcrashes (zuletzt in Monte Carlo) waren die Folge. Aber eben: Sauber brauchte bis jetzt auch das Geld von Nasrs Geldgeber Banco do Brasil.

Jetzt weiss der Brasilianer selbst, dass für ihn 2017 kein Platz mehr ist. Williams, Haas und Renault sind vielleicht Alternativen für das grosse Talent. Mehr nicht. Ja, zu Beginn der Saison fühlte sich Nasr oft benachteiligt, weil Ericsson offenbar das bessere Material bekam. Logisch, dessen Geldgeber zeichneten mindestens zweimal für die Millionen-Löhne in Hinwil!

Kommt jetzt Buemi?

Für Teamchefin Monisha Kaltenborn stellt sich jetzt natürlich die Frage: Wer wird der neue Teamkollege von Ericsson (45 Rennen, 9 Punkte)? Die Schweizer Fans haben es nach der Übernahme auf vielen Internet-Portalen zum Ausdruck gebracht: Schweizer Investoren, also endlich ein Schweizer Fahrer!

Sollte es tatsächlich soweit kommen (die besten Chancen hat wohl Ex-GP-Pilot Sébastien Buemi), dann sind die Anhänger des Sauber-Rennstalls noch geiler für 2017 drauf. Man kann nur hoffen, dass bis dann die sportliche Talfahrt zu Ende ist – und die WM-Punkte kein verfrühtes Weihnachtsgeschenk mehr sind!

Momentan grüsst Sauber ja vom elften und letzten WM-Platz.

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