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Neffs Freude nach Triumph in Polen-Rundfahrt: «Ich habe noch nie ein Auto gewonnen!»

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Jolanda Neff Polen Rundfahrt

Mountainbikerin Jolanda Neff gelingt der vorolympische Test-Abstecher auf die Strasse perfekt. Die 23-Jährige triumphiert in der Polen-Rundfahrt und räumt gross ab.

Der letzte Strassen-Testlauf vor dem Rennen an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro (7. August) gelingt Jolanda Neff perfekt. Bei ihrem ersten internationalen Mehretappen-Rennen glänzt die Mountainbikerin bei der erstmals ausgetragenen Polen-Rundfahrt mit dem Gesamtsieg – und holt ausserdem auch zwei Etappensiege.

Neff siegt in der Gesamtabrechnung mit einem Vorsprung von 1:17 Minuten auf die Brasilianerin Flavia Oliveira. Dritte wird die Ukrainerin Tetiana Riabchenko (+3:29). Nebst dem Rundfahrten-Sieg nimmt die 23-jährige Schweizerin auch das weisse Trikot als beste Sprinterin und das blaue Trikot als aktivste Fahrerin heim.

Und Neff hat ausser dem Pokal auch einen zusätzlichen fahrbaren Untersatz für sich. Sie ist neu stolze Besitzerin eines Wagens des Tour-Hauptsponsors. «Ich habe noch nie zuvor ein Auto gewonnen. Das ist wunderbar», sagt sie.

Die Gold-Favoritin im olympischen Mountainbike-Rennen ist mehr als zufrieden mit ihrer Leistung. «Ich hatte zwei perfekte Tage an der Polen-Rundfahrt. Das Rennen war in allen Belangen fantastisch», so Neff. Zusammen mit Alessandra Keller, Kathrin Stirnemann, Corina Gantenbein und Nicole Koller gewinnt sie mit der Schweiz auch die Mannschaftswertung.

Für Neff beginnt nun die finale Vorbereitung auf Olympia, wo sie zwei Wochen nach dem Strassen-Auftritt – als einzige Schweizerin – am 20. August auf der Cross-Country-Piste mit dem Bike um Gold fährt. (rib)


Pogba-Wahnsinn: Darf ein Fussballer 130 Mio. kosten?

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UEFA EURO 2016
FUSSBALL EM 2016 FRANKREICH
SCHWEIZ - FRANKREICH
SUISSE - FRANCE
SWITZERLAND

Der Deal soll durch sein: Manchester United holt Paul Pogba (23) für 130 Millionen Franken aus Turin zurück. So viel wurde noch nie für einen Fussballer hingeblättert. Ist das angemessen? Stimmen Sie ab!

«Der Transfer des Jahrhunderts», steht am Donnerstag in dicken Lettern auf der Titelseite der französischen Sport-Bibel «L'Équipe».

Die meist sehr gut unterrichtete Zeitung vermeldet den Wechsel des französischen Nationalspielers Paul Pogba von Juventus Turin zurück zu Manchester United als perfekt. Alle Vertragsparteien seien sich einig. Auch wenn Pogbas Agent Mino Raiola noch auf die Informations-Bremse steht.

Kostenpunkt für diesen Jahrhunderttransfer: 120 Millionen Euro! Macht umgerechnet 130 Millionen Franken. Er soll in Old Trafford rund 1,1 Millionen Franken pro Monat verdienen.

Noch nie hat ein Fussballverein so viel Geld für einen Spielerwechsel in die Hand genommen. Pogba löst damit den Waliser Gareth Bale (27) als teuerster Spieler aller Zeiten ab. Bale ging vor zwei Jahren für die damalige Rekordsumme von 101 Millionen Euro von Tottenham zu Real Madrid.

Die Transfersummen werden immer höher. Aber sind sie auch angemessen? Ist ein Pogba wirklich so viel Kohle wert?

Wer dem 1,91-Meter-Franzosen mit Wurzeln in Guinea bei seiner Arbeit zusieht, ist zwar beeindruckt. 130 Millionen scheinen dann aber doch etwas viel.

Natürlich aber sind schillernde Fussballstars – wie es Pogba ohne Zweifel ist – mittlerweile auch eine Investition für Fussballklubs. Vereine wie Real Madrid, Barcelona oder die englischen Topklubs vergrössern so ihre Strahlkraft, verkaufen noch mehr Trikots und Fanartikel.

Ob sich dies im Fall Pogba für ManUnited auszahlen wird, wird sich weisen. Mithelfen, um wieder in die Champions League zu kommen, kann der Franzose aber allemal. (wst)

BLICK nimmt den YB-Boss in die Zange: Wird YB endlich Meister, Herr Rihs?

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ANDY RIHS 2016

Können die Young Boys den FC Basel in dieser Saison wieder einmal kitzeln? Oder wollen die Berner einfach die Besten vom Rest sein? YB-Besitzer Andy Rihs antwortet.

BLICK: Andy Rihs, neue Saison, neues Glück. Und immer dieselbe Fragen: Wird YB endlich mal wieder Meister?
Andy Rihs: Jetzt erwarten Sie, dass ich «Ja» sage. Und wenn es nicht klappt, hauen Sie mir diese Aussage die ganze Saison um die Ohren.

Also wollen Sie nicht Meister werden?
Jeder, der bei einem Wettbewerb mitmacht, will das Optimum. Natürlich wünschen sich mein Bruder Hans-Ueli und ich, dass wir mit YB irgendwann einen Titel feiern können. Wir machen keine halben Sachen. Wenn man sich irgendwo engagiert, will man das Maximum.

Aber noch nicht in dieser Saison?
Natürlich wollen wir solange wie möglich ganz vorne dabei sein. Aber ein realistisches Saisonziel kann der Titelgewinn in dieser Saison nicht sein.

Weil der FC Basel noch weiter entrückt ist?
Ja, das ist so. Der FCB spielt in einer eigenen Liga. Trotzdem glaube ich, dass der Titelkampf spannender wird als letztes Jahr. Wir haben uns konsolidiert, wir sind auf einem guten Weg. Vieles ist bereinigt und schon im Frühling hat das Team ja meist überzeugend gespielt.

Aber die grossen Transfers hat der FCB getätigt. Warum haben Sie Seydou Doumbia nicht zurückgeholt?
Weil der unser Lohngefüge sprengen würde. Der ist nicht mehr in unserer Dimension. Aber wir haben ganz viele junge und hochtalentierte Spieler.

Trotzdem hätten Sie ja nochmals einen Topspieler finanzieren können.
Ich bin nicht ewig da. YB ist ja mittlerweile einer der wenigen traditionsreichen Klubs in der Super League. Aber das strukturelle Defizit muss gesenkt werden, damit die Marke auch für neue Investoren attraktiv ist. Und ich hoffe, dass neue Leute aus Bern sich engagieren.  

Dann ist der Verkauf weiter ein Thema?
Nein, das ist für meinen Bruder und mich derzeit kein Thema. Aber die Investoren müssen ja nicht immer die Toren sein. Und nochmals: Wir haben eine Mannschaft, die vorne mitspielen muss. Und wir haben endlich den richtigen Trainer. Und dann gibt es auch noch den Cup als Chance für einen Titel.

Die Champions League wird schwierig.
Schachtar Donezk ist ein happiger Brocken. Aber wir haben unsere Chance. Ich will einfach ein Team auf dem Platz, welches Leidenschaft und Biss hat. Wenn ich das nicht spüre, dann stinkts mir.  

Mit Urs Siegenthaler, der ja auch für die deutsche Nationalmannschaft arbeitet, gibt es eine neue sportliche Führung. Warum?
Wir haben im Verwaltungsrat nach einer solchen Kapazität gesucht. Wenn man mir sagt: Wir brauchen einen Aussenverteidiger und der kostet eine Million, dann kann ich das nicht beurteilen. Siegenthaler ist im sportlichen Bereich jetzt unsere höchste Instanz.

Auch als Kontrollorgan für Fredy Bickel?
Jeder Sportchef hat einen Chef.

Was ist denn die wichtigste Aufgabe von Siegenthaler?
Wieso brauchen wir immer nur Starspieler? Wir brauchen junge Talente und einen Toptrainer. Wir sind doch ein Ausbildungs- und Transferland. Bei der Umsetzung dieser Strategie erhoffen wir uns von Siegenthaler mit seiner Fachkompetenz Impulse.

Mit Klubs wie dem FCZ, Servette, Xamax, Aarau und Winterthur ist die Challenge League ja bald attraktiver als die Super League. Fehlen die Traditionsklubs im Oberhaus?
Ja, klar. Ich finde die Zehnerliga grundsätzlich nicht ideal und würde mir eine Aufstockung wünschen. Das gäbe auch mehr Abwechslung. Man muss das Produkt Fussball noch attraktiver machen und über vieles nachdenken.

Beispielsweise?
Man denkt in der Schweiz ja auch über eine gemeinsame Liga mit Österreich nach. Die besten sechs Schweizer Teams und die besten sechs österreichischen Teams bilden eine Zwölferliga. Es gibt zwei Meister. Jeweils der bestklassierte Klub aus jedem Land. Solche Dinge müssen zumindest diskutiert und ernsthaft geprüft werden.

Man hat immer das Gefühl, Sie seien vom Radsport fasziniert und der Fussball laufe nur so nebenbei.
Stimmt nicht. Ich bin wenn immer möglich dabei. Und die Emotionen sind beim Fussball gar grösser. Das ist ein Spiel, da leide auch ich mit. Das ist beim Radsport weniger der Fall. Das ist kein Spiel.

Aber Sie leiden ja nicht gerne?
Das muss nicht sein. Es wäre schön, YB würde mich zu Begeisterungsstürmen verleiten.

Tour de France im Livestream: Gerät Froome doch noch in Gefahr?

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Nach den beiden Schweizer Etappen gehts für die Tour wieder nach Frankreich: Zwischen Sallanches und Megève steht ein Zeitfahren auf dem Programm. Verfolgen Sie das Rennen auf BLICK im Livestream.

 

Ex-Hopper warnt vor Isländern: «GC muss höllisch aufpassen!»

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Beim GC-Gegner in der Europa-League-Quali, KR Reykjavik, sind Tore Programm. Der Grund? Der Name des Trainers schreit nach Toren: Thor Thorsson.

Trotz 2:0- und 3:2-Führung kommt GC letzten Donnerstag beim Hinspiel auf der Vulkan-Insel nicht über ein Remis hinaus. Die Elf von Thor Thorsson schiesst auch Tore am Laufmeter.

Die isländische Legende Sigurdur Gretarsson (54), 1991 Meister mit GC, warnt am Handy im fernen Reykjavik: «Seit Thorsson vor drei Wochen Trainer von KR wurde, hat der Klub nicht mehr verloren.

Und GC steckt noch in der Saison-Vorbereitung, das ist ein Riesen-Nachteil. Die Zürcher müssen beim Rückspiel höllisch aufpassen.»

Der isländische Rekordmeister (26 Titel) belegt in der Zwölferliga nur Rang 10. Trotz zuletzt zwei Siegen – einer mit 6:0-T(h)oren – und einem Unentschieden unter dem neuen Trainer.

Gretarsson: «Als Thorsson übernahm, musste auch Gummi Ben, der bisherige Assistenztrainer, gehen.»

Gummi Ben heisst mit bürgerlichem Namen Gudmundur Benediktsson. Richtig, das ist der isländische TV-Reporter, der an der EM mit seinem ekstatischen Freudengeheul bei den Sensationssiegen gegen Österreich (2:1) und England (2:1) Millionen von TV-Zuschauern entzückte. Und auf Youtube ein Weltstar wurde.

Wie Sascha Ruefer und Toni Brunner

Übrigens: KR-Trainer Thor Thorsson (54) ist Politiker. Er sitzt für die bäuerliche Fortschrittspartei – das isländische Pendant zu unserer SVP – im Parlament.

Der Trainer-Wechsel bei KR Reykjavik ist von der Bedeutung her also in etwa gleich, wie wenn bei GC TV-Kommentator Sascha Ruefer als Assistenztrainer gefeuert worden wäre und SVP-Nationalrat Toni Brunner als Trainer übernommen hätte.

Zurück zum heutigen Spiel. GC-Neuerwerbung Runar Mar Sigurjonsson, der Islands EM-Märchen in Frankreich nur als Ersatzspieler miterleben durfte, wird in der Startelf stehen. Obwohl der defensive Mittelfeldspieler noch Trainingsrückstand hat.

Ex-Hopper Gretarsson sagt: «Da hat GC gut eingekauft.» Reykjavik-Trainer Thorsson sagt gestern: «Wir müssen uns bewusst sein, dass wir gegen GC verteidigen müssen. Im Hinspiel haben alle drei Stürmer von GC getroffen. Aber: Wir müssen gleichzeitig auch angreifen. Es ist daher ein bisschen knifflig, eine Marschroute auszuarbeiten.»

Ericsson sagt trotz Sauber-Rettung: «Ich schaue mich auch nach anderen Alternativen um»

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Sauber-Pilot Marcus Ericsson (23) entpuppte sich bei der offiziellen Medienkonferenz in Budapest als der kühle Blonde aus dem hohen Norden. Dem Schweden waren einige Fragen direkt peinlich.

Klar, dass der 45-fache GP-Starter bei Caterham und Sauber nervös wirkte, als konkrete Fragen wegen des neuen Besitzers, der Longbow Finance SA, auftauchten. «Klar beschäftige ich mich damit, aber ich weiss nicht, wer diese Leute sind. Es ist nicht mein Job. Mein Beruf ist es, schnell Auto zu fahren und mit den Ingenieuren über die Probleme zu diskutieren.»

Auch dass er seit Jahren von TetraPak unterstützt wird,  wollte der Mann mit bisher neun Punkten natürlich nicht bestätigen: «Ich bin in solche Sachen nicht involviert. Ich hoffe nur, dass es mit den neuen Besitzern bei Sauber jetzt vorwärtsgeht.»

Ericsson vorher: «Es sind sehr gute Nachrichten über das Team gekommen. Es war ja kein Geheimnis, dass es Sauber lange finanziell nicht sehr gut ging. Was die neue Situation für die Zukunft bringt, weiss ich nicht. Aber ich schaue mich auch nach anderen Alternativen um!» Ein Satz, den der Schwede wohl selber nicht glaubt – oder das Team echt schocken muss.

Ebenfalls an der Medienkonferenz dabei, aber wegen Marcus Ericsson für einmal mehr im Hintergrund: Nico Rosberg (Mercedes), Carlos Sainz (Toro Rosso), Max Verstappen (Red Bull), Sergio Pérez (Force India) und Felipe Massa (Williams).

Ex-Porto-Coach übernimmt: Lopetegui wird neuer Spanien-Nationaltrainer

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FILES-FBL-ESP-TEAM-COACH

Nach dem Achtelfinal-Aus bei der EM in Frankreich hat Vicente del Bosque (65) seinen Rücktritt als Nationalcoach von Spanien bekannt gegeben. Jetzt steht sein Nachfolger fest.

Gewissheit in Spanien. Nachdem Vicente del Bosque nach dem EM-Aus seinen Rücktritt vermeldete, ist ein Nachfolger gefunden. Julen Lopetegui (49) übernimmt die Nationalmannschaft des ehemaligen Welt- und Europameisters. Dies gibt der spanische Fussball-Verband RFEF am Donnerstag bekannt.

Der gebürtige Spanier trainierte zuletzt, bis im Januar, den portugiesischen Traditionsverein Porto. In seiner Karriere als Spieler war Lopetegui für den FC Barcelona und auch für Real Madrid tätig. Länderspielerfahrung weist der 49-Jährige aber praktisch keine auf, er absolvierte lediglich ein Spiel für sein Land.

Beim spanischen Verband ist Lopetegui kein Unbekannter. Mit der U19 und der U21 gewann er, in den Jahren 2012 und 2013 je eine Europameisterschaft. Die Vertragsdauer wurde bislang noch nicht kommuniziert, am Donnerstagabend soll Lopetegui offiziell vorgestellt werden. (aes)

Albanische EM-Schönheit ist vergeben: Doppel-D-Adler liebt Serie-A-Profi

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France v Albania - EURO 2016 - Group A

In Frankreich verdrehten Irid Oxa und Rike Roci den EM-Fans den Kopf. Jetzt hat sich Irid einen Fussball-Star geangelt.

Der Doppel-D-Adler hat Schmetterlinge im Bauch!

Irid Oxa, die Brünette der beiden bekanntesten albanischen EM-Fans, ist angeblich mit Torino-Spieler Afriyie Acquah zusammen. Laut albanischen Medien sollen der ghanaische Nationalspieler und die albanische Ballerina gemeinsam auf Wolke sieben schweben.

Normalerweise ist Irid Oxa hauptsächlich mit ihrer Doppel-D-Adler-Freundin Rike Roci unterwegs. Die beiden sorgten an der EM in Frankreich mit ihren sexy Outfits für mächtig Furore. Waren Rike und Irid im Stadion, richteten sich alle Blicke auf die zwei Schönheiten, das Spiel avancierte zur Nebensache. Selbst vor Heiratsanträgen anderer Anhänger im Stadion waren sie nicht sicher.

Von einer Hochzeit mit Afriyie Acquah ist momentan noch nicht die Rede. Auch wenn Irid sehr verliebt scheint. Trotz neuer Liebe lässt sie ihre Fans nicht im Stich und postet weiterhin attraktive Fotos auf Instagram. Kostprobe gefällig? Klicken Sie sich oben durch die Gallerie. (fiq)


«Mein Ziel war eine Medaille»: Moser springt mit Rekord zu U20-WM-Gold!

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LEICHTATHLETIK EUROPAMEISTERSCHAFTEN, EM2016, LEICHTATHLETIK EM,

Schweizer Jubel an der U20-WM der Leichtathleten im polnischen Bydgoszcz. Angelica Moser (18) landet im Stabhochsprung-Wettkampf auf Rang 1! Es ist die sechste CH-Medaille der Geschichte.

Grosse Freude bei den Schweizer Leichtathleten an der U20-WM in Polen! Stabspringerin Angelica Moser erobert überlegen Gold. Die 18-jährige Zürcherin überspringt 4,55 Meter und verbessert ihre Bestmarke gleich um zehn Zentimeter – und setzt neben einem WM-Rekord auch einen Schweizer U20-Rekord.

«Das Ziel war es, eine Medaille zu gewinnen. Jetzt ist es die goldene. Ich bin sehr glücklich darüber», sagt Moser. Es ist die dritte WM-Goldmedaille der Geschichte für die Schweiz nach Mittelstrecklerin Anita Weyermann (1994/1996) und die sechste insgesamt.

Nach dem 7. Platz an der EM 2016 ist der WM-Titel ein weiterer Saisonhöhepunkt für Moser. Als nächstes steht die Reise an die Olympischen Spiele im August nach Rio auf dem Plan. (rib)

Doppelpack in Europa-League-Quali: Den besten Isländer hat GC

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Der isländische GC-Vulkan Sigurjonsson begräbt die Hoffnungen seiner Landsleute. GC kommt gegen KR Reykjavik in die 3. Runde der Europa-League-Quali. Vaduz scheidet hingegen aus.

In der 45. Minute ist’s endlich soweit. Der neue Mittelstürmer Munsy schickt Defensiv-Allrounder Sigurjonsson in die Tiefe. Der Isländer tänzelt in den Strafraum seiner Landsleute. Und schiebt dann eiskalt ein.

Nach dem 3:3 vom Hinspiel in Reykjavik müssten Sigurjonssons Freunde jetzt schon mindestens zwei Treffer schiessen.

GC spielt vorerst ohne Captain Kim Källström, der Schwede hat wegen der EM noch Trainingsrückstand.

Tami lässt neu in einem 4-1-4-1-System spielen. Neu auch: Basic, bisher Källströms Zwilling im defensiven Mittelfeld, spielt Innenverteidiger. Eine Rolle, die er früher schon in Lugano gespielt hat. Eine Entdeckung.

Wie auch der Däne Lucas Andersen. Er dribbelt die Isländer links aussen schwindlig.

Wie aus heiterem Himmel kommt KR Reykjavik aber zum Ausgleich: Der Däne Andersen trifft nach einem Lüthi-Fehler.

Und nach einem Haucksson-Fallrückzieher braucht’s einen Mall in Hochform. Er lenkt den Ball über die Latte.

Nach 63 Minuten greift der Chef doch noch ein: Nach nur drei Trainingstagen kommt Källström.

Munsy, von Sigurjonsson steil geschickt, vergibt eine Hundertprozentige.

Dann Andersen auf Sigurjonsson, der Isländer bleibt wieder eiskalt. 2:1.

Dusel für Mall in der 89. Minute: Er faustet den Ball ins eigene Tor. Der israelische Schiri gibt Foul.

In der nächsten Runde trifft GC auf die Zyprioten von Apollon Limassol.

Vaduz spielt 2:2, scheidet aber aus

Für Vaduz bedeutet Midtjylland Endstation. Nach dem 0:3 in Dänemark endet die Partie im Rheinpark-Stadion nun 2:2.

Nach einer Poulsen-Tätlichkeit an Zarate vor dem Halbzeitpfiff darf Vaduz eine Halbzeit lang in Überzahl agieren. Trotzdem gerät das Contini-Team zwischenzeitlich mit 0:2 in Rückstand. Für Midtjylland trifft zweimal Sisto (40. und 68.).

In der Schlussphase betreibt Vaduz Resultatkosmetik. Brunner (83.) und Costanzo per Penalty (86.) sorgen für einen halbwegs versöhnlichen Abschluss.

Premier League greift ab sofort durch: Wer den Schiri berührt, fliegt!

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Die Premier League verschärft per Saisonstart die Regeln. Für Neo-Gunner Granit Xhaka (23) dürften die Änderungen gewöhnungsbedürftig sein.

Da geht was in England. Die Premier League hat offiziell informiert: Mit dem Saisonstart am 13. August werden in der höchsten Liga auf der Insel die Schrauben angezogen. 

Grund für die Änderungen: Die Liga hat die Nase voll! Fussballer und Offizielle sollen sich wieder anständig benehmen. «In vergangenen Spielzeiten haben Spieler und Staff-Mitglieder mit ihrem Verhalten teils eine nicht zu akzeptierende Grenze überschritten», heisst es auf der Website der Premier League. 

Damit ist jetzt Schluss. Berührt ein Spieler aggressiv den Schiedsrichter, gibts direkt Rot. Für abfällige Gesten, unsittliches Verhalten und Beleidigungen ebenfalls.

Auch Gelbe Karten sitzen in Zukunft lockerer. Lautes Protestieren und Hände verwerfen gibt Gelb. Bei einer Rudelbildung muss mindestens ein Spieler zwingend den Karton sehen. Körper-Kontakt, auch wenn dieser nicht aggressiv ist, bringt ebenfalls eine Verwarnung mit sich. Konfrontiert ein Spieler den Schiedsrichter Face-to-Face, oder rennt er zum Schiri hin, um zu reklamieren, so sieht er Gelb. 

Sterben damit nicht die Emotionen auf dem Platz? «Nein», sagt Premier-League-Boss Richard Scudamore. «Wir wollen weiterhin Leidenschaft sehen. Doch die Spieler und Trainer müssen sich bewusst sein, dass es eine Grenze gibt.»

Unser Nati-Star Granit Xhaka, der vor der EM von Gladbach zu Arsenal in die Premier League wechselte, wird sich an diese neuen Regeln gewöhnen müssen. Der 23-Jährige ist bekannt dafür, auf dem Feld mit viel Leidenschaft, Kampf und Aggressivität zu Werke zu gehen – manchmal wird er auch gegen den Referee laut. Lieber Granit, lass es bleiben. Sonst hagelt es Karten! (mam)

Sensation in Europa-League-Quali: Malta-Kicker schocken schottischen Traditions-Verein

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Den FC Birkirkara kennt nach dem 2:1-Erfolg in der Europa-League-Quali gegen Heart of Midlothian ab sofort ganz Schottland.

Birkirkara wirft Heart of Midlothian, den vierfachen schottischen Meister, in der 2. Runde der Europa-League-Quali raus. Birkirkara wer?

Der FC Birkirkara ist ein maltesischer Fussball-Klub, triumphierte bisher vier Mal in der heimischen Liga. Der Gesamtwert des Kaders beläuft sich laut «transfermarkt.de» auf 3,40 Millionen Euro.

Und nun der Sensation-Erfolg in der Europa League. Das Hinspiel endete 0:0, in Edinburgh gewinnt Birkirkara dank Toren von Bubalovic (55.) und Herrera (67.) mit 2:1.

Zum ersten Mal qualifiziert sich damit ein maltesischer Verein für die dritte Qualifikations-Runde der Europa League. Der nächste Gegner ist Krasnodar aus Russland.

Sogar das B-Team könnte Meister werden: Der beste FCB aller Zeiten

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BASEL - ST.PETERSBURG

Bad news für die Konkurrenz: Basel ist noch besser als letzte Saison, vielleicht sogar stärker als je zuvor.

Wahnsinn, was FCB-Trainer Urs Fischer für ein ­Kader zusammenhat. Es ist Montag, die Basler sind soeben aus dem Trainingslager in Crans-Montana zurückgekehrt und absolvieren ihre erste Einheit neben dem Gartenbad St. Jakob.

Es sind lauter Nationalspieler, die um Fischer herumstehen: Goalie Vaclik, Verteidiger Suchy, der Kolumbianer Balanta, der Ägypter Gaber, die Schweizer Lang, Zuffi, Steffen. Xhaka und Janko. Dazu Captain Delgado und Neuzugang Doumbia. Und dabei sind der Isländer Bjarnason und der ebenfalls neu verpflichtete Serey Dié noch nicht einmal dabei.

Ist es der beste FCB aller Zeiten, wird Sportdirektor Georg Heitz gefragt. Heitz lächelt. Schliesslich hat er das Kader massgeblich zusammengestellt. «Das wird man sehen», sagt er. Es werde etwas Zeit brauchen, bis alle Automatismen greifen. «Wir haben ja einige Neue verpflichtet.»

15 Millionen Franken

Rund 15 Millionen Franken hat der FC Basel ausgegeben. Mehr als je zuvor. Klar, mit Safari, Samuel und Embolo gingen Routine und viel Talent verloren. Dafür kamen mit Goalie Nikolic (Serbien), Eder Balanta (Kolumbien), Blas Riveros (Paraguay), Mohamed Elyounoussi (Norwegen) und Kevin Bua (FCZ) fünf vielversprechende Junge. Und mit Serey Dié und Seydou Doumbia zwei absolute Führungsspieler.

29 Namen stehen auf der Kaderliste. Basel würde wohl sogar mit seiner B-Elf noch Meister.

Da stellt sich unweigerlich die Frage, wie man alle bei Laune halten will. Manche Positionen im Mittelfeld und auf den Seiten sind dreifach besetzt. Sportdirektor Heitz: «Wir wollen Konkurrenzkampf. Es wird Verletzte geben. Darauf wollen wir vorbereitet sein.»

8. Meistertitel in Serie

Und was sagt Trainer Urs Fischer zum Riesenkader?

«Riesenkader?», fragt Fischer zurück und schüttelt den Kopf. «Es ist ein tolles Kader. Die Saison ist lang. Wir werden alle Spieler benötigen.»

Denn natürlich will der FCB den 8. Meistertitel in Serie holen, im Cup für Furore sorgen «und möglichst europäisch überwintern», so Sportdirektor Heitz.

Darüber, dass der eine oder andere Ersatzspieler unzufrieden sein wird, zerbricht sich Coach Fischer nicht den Kopf: «Vielleicht verlässt uns noch der eine oder andere. Aber es wird so oder so einen schönen Konkurrenzkampf geben. Das ist gut so! Es gab schon letzte Saison Spieler, die auf die Bank oder auf die Tribüne mussten. Damit müssen sie fertig werden!»

Peter Sauber: Ein Leben für den Motorsport: «1981 war die Formel 1 eine Furzidee!»

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F1 GP SUEDAFRIKA 1993

Im VW Käfer fing alles an. Nun geht die Geschichte von Peter Sauber im Motorsport zu Ende. Sein Lebenswerk besteht weiter.

Es war an einem Herbsttag 1981. Peter Sauber und sein enger Mitarbeiter Hans-Jörg Degen (Chef Administration) besuchten die BLICK-Sportredaktion.

Das Gespräch war kurz wie die Frage: «Herr Benoit, sollen wir in die Formel 1 einsteigen?»

Die schnelle Antwort war für das Duo keine Überraschung: «Um Himmels willen, nein! Oder wollen Sie im Haifischbecken gefressen werden?» Mit der Erfahrung von bereits zwölf GP-Jahren konnte ich mir diesen Rat erlauben.

Sauber und Degen nahmen sich die Worte zu Herzen­ und stiegen wenige Monate danach erfolgreich in die Gruppe C (Langstrecken-WM) ein. Ein Sieg in Le Mans und zwei WM-Titel zeigten klar, dass man in Hinwil tolle Autos bauen konnte.

Mercedes ermöglicht den Wahnsinn Formel 1

So kam es 1992 zu einem zweiten Versuch, das Thema Formel 1 wieder aufzunehmen. Sauber: «Unsere einmalige Infrastruktur und die Partnerschaft mit Mercedes liessen uns damals für die Zukunft kaum eine andere Wahl.»

Obwohl die kurzen Formel-1-Abenteuer des Innerschweizers Walter Brun und des Baselbieters Peter Monteverdi (starb 1998) eher kläglich gescheitert waren.

Doch dank Mercedes, das auch den rund 70 Millionen Franken teuren Windkanal finanzierte, konnte Sauber den Wahnsinn Formel 1 wagen. In einem Land, das seit dem Jahr 1955 (Le-Mans-Tragödie mit 84 Toten) ein Rundstreckenverbot kennt.

Peter Sauber, vom Ehrgeiz gepackt, wollte nach oben. Vom Sternenberg, den er mit seinem VW Käfer 1967 eroberte, auf den Mount Everest. 8848 Meter hoch. Dort oben werden die Siege verteilt (was Sauber ja 2008 in Montreal mit BMW glückte).

Aufstieg zum höchsten Berg der Welt

Der 12. März 1993 war ein sonniger Freitag. Im fernen Südafrika stieg die Sauber-Seilschaft mit den Fahrern JJ Lehto und Karl Wendlinger in die steile Wand ein. Das erste Erfolgserlebnis kam schon zwei Tage später: sensationeller 5. Platz des Finnen Lehto. So schnell erreichte seit damals kaum noch ein Team das erste Basislager am höchsten Berg der Welt.

Jetzt, nach 412 Rennen, ist die Luft für Peter Sauber zu dünn geworden. Nach 23 Jahren oft mühsamer Kletterei mit vielen grossen Bergkameraden kam das Ende. Peter Sauber hätte in Hinwil eine grosse Ehrentafel verdient.

Morgen: Saubers goldenes Näschen bei der Fahrerwahl.

NBA-Star Sefolosha spricht über die Polizeigewalt in den USA: «Auch ich hatte Angst, erschossen zu werden!»

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Der Schweizer NBA-Star Thabo Sefolosha wurde in den USA selber Opfer von Polizeigewalt. Mit BLICK spricht er jetzt über die Probleme in seiner Wahlheimat und warum Donald Trump ein Desaster wäre.

Wie erleben Sie diese aktuelle Orgie der Gewalt in den USA?
Thabo Sefolosha:
Es ist einfach nur sehr traurig, diese von Woche zu Woche steigende Zahl von Toten zu sehen. Auf Seiten der Bevölkerung und der Polizei. Es ist alarmierend!

Sie leben seit zehn Jahren in den USA. Wie erleben Sie selbst die Gewalt in Amerika?
Auch ohne die Polizeigewalt ist die USA ein Land, in dem man sehr viel Gewalt zu sehen bekommt. Seit ich in Amerika lebe, wurden die Spannungen zwischen einzelnen Gemeinschaften immer stärker. Ob zwischen den Rassen, Religionen oder politisch Andersdenkenden.

Auch Sie wurden Opfer eines solchen Vorfalls. Sie wurden vor gut einem Jahr in New York von mehreren Polizisten brutal niedergeschlagen, festgenommen und verletzt. Offenbar nur, weil Sie schwarz und in der Nähe eines Tatorts waren.
Die Statistiken und mein Fall zeigen klar: Die Chance, dass man in den USA als dunkelhäutiger Mann festgenommen und in Handschellen gelegt wird, ist viel grösser, als als weisser Mann. Das kommt von Stereotypen, den die US-Medien von Dunkelhäutigen zeichnen. Ich glaube, dass dieses Bild von Schwarzen, gemischt mit Wut und Angst, die Quelle all dieser brutalen, tödlichen Verhaftungen und Vorfälle ist.

Die ganze Gewalt eskalierte zuletzt, nachdem in zwei Fällen schwarze Männer von weissen Polizisten wegen Nichtigkeiten erschossen wurden. Die Umstände bei Ihrer Verhaftung waren im Vergleich viel wilder. Hatten Sie damals Angst, dass auch Sie von der Polizei erschossen werden könnten?
Ja. In diesem Moment ging mir tatsächlich durch den Kopf, dass diese Situation sehr hässlich enden könnte.

Sie haben sich erfolgreich vor Gericht gegen die Polizei gewehrt und wurden so zum Vorbild der #Blacklivesmatter-Bewegung. Unterstützen Sie die Protest-Bewegung, die sich für die Rechte Schwarzer einsetzt, immer noch?
Natürlich bin ich der Meinung, dass das Leben aller wichtig ist. In Bezug auf die Geschehnisse in den USA unterstütze ich aber die Black-Lives-Matter-Bewegung. Ich hoffe, sie finden Wege um die Rolle der schwarzen Bevölkerung dadurch wirklich zu stärken.

Sind Sie besorgt, dass diese Gewalt noch schlimmer wird und ausser Kontrolle gerät?
Es ist sehr alarmierend, dass Menschen es selber in die Hand nehmen und Polizisten im Namen der 'Gerechtigkeit' oder aus Wut töten. Es ist richtig zu sagen, dass das US-System in gewissen Punkten kaputt ist und viele Menschen ungerecht behandelt werden. Aber in Zeiten wie diesen, müssen wir Toleranz und Verständnis für unser Gegenüber predigen, denn Gewalt ist niemals die Lösung.

Die ganze Problematik eskaliert ausgerechnet vor den US-Präsidentschaftswahlen. Entweder Hillary Clinton oder Donald Trump muss sich diesen Problemen annehmen. Wem trauen Sie es zu Lösungen zu finden?
Ehrlich gesagt, ich bin der Meinung, dass Trump ein Desaster wäre. Vor allem in diesen Themen. Ich war ein grosser Fan von Bernie Sanders. Wie auch immer: Die USA ist das einflussreichste Land der Welt. Angesichts all dieser Probleme, die wir zur Zeit haben, werden diese Wahlen äusserst entscheidend sein für die Zukunft von uns allen.


Bolt begrüsst Russen-Sperre: «Das wird viele Leute abschrecken»

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Usain Bolt press conference in London

Sprint-Star Usain Bolt äussert sich positiv über das Olympia-Out der russischen Leichtathleten und gibt Entwarnung bezüglich seiner eigenen Verfassung.

Am Donnerstag bestätigt der Internationale Sportgerichtshof CAS das Olympia-Aus für die russischen Leichtathleten. 

Mit Usain Bolt steht der grosse Star der Leichtathletik-Szene voll und ganz hinter diesem Entscheid. «Das wird viele Leute abschrecken und ein starkes Zeichen setzen, dass endlich etwas gegen Doping unternommen wird», sagt der jamaikanische Sprint-König.  

Sollen nun alle russischen Athleten von den Olympischen Spielen ausgeschlossen werden? Darüber will sich Bolt kein Urteil erlauben. «Das ist eine schwierige Frage», sagt der 29-Jährige dem «Guardian». Den definitiven Entscheid soll das IOC an einem Sondermeeting am Sonntag fällen.   

Der Jamaikaner will sich nicht länger in Doping-Diskussionen verstricken: «Das sind Nebenschauplätze. Wenn man sich als Athlet zu sehr darum kümmert, verliert man den Fokus auf das Wesentliche.»

Wesentlich sind für Bolt momentan die Olympischen Spiele in Rio, wo er drei Goldmedaillen zu verteidigen hat. Nach seinem verletzungsbedingten Forfait an den jamaikanischen Trials wurden anfangs Juli Zweifel bezüglich seines Formstands laut. 

Bolt gibt aber Entwarnung, er sei in perfekter Verfassung. Wie schon vor vier Jahren vertraut er auf die Behandlungs-Künste von Doktor Müller-Wohlfahrt.  

Um die unkonventionellen Behandlungsmethoden des langjährigen Bayern-Doktors gab es auch immer wieder Doping-Gerüchte. Diesen nimmt Bolt sofort den Wind aus den Segeln. «Ich werde seit Jahren ständig getestet und ich vertraue meinem Doktor zu 100 Prozent.» (cmü)

45 Mio. für zwei Jahre: Formel-1-Star Rosberg verlängert bei Mercedes

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F1 Grand Prix of Hungary - Previews

Keine Änderungen im Mercedes-Cockpit: Auch Nico Rosberg bleibt bei den Silberpfeilen.

Formel-1-Pilot Nico Rosberg (D) hat seinen Vertrag bei Mercedes verlängert. Der WM-Leader setzt vor dem GP Ungarn seine Unterschrift unter einen neuen Zweijahresvertrag bis 2018.

Gemäss «Bild» soll der 31-Jährige in den kommenden zwei Jahren inklusive Prämien rund 45 Millionen Euro verdienen. Auch Teamkollege Lewis Hamilton (England) steht bei den Silberpfeilen bis 2018 unter Vertrag.

Damit wird es im Mercedes-Cockpit in den nächsten Jahren keine Veränderungen geben – obwohl Hamilton und Rosberg in der Vergangenheit wiederholt aneinandergeraten sind. (rib)

Wegen GC-Transferwirbel: Lugano-Star attackiert eigenen Präsidenten

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Lugano-Präsident Angelo Renzetti muss sich wieder auf die Suche machen.

Lugano-Präsident Angelo Renzetti ging wegen angeblichen Abwerbeversuchen auf GC los. Und dies über den Kopf des betroffenen Spielers. Jetzt wehrt sich Lugano-Urgestein Mattia Bottani.

Lugano-Stürmer Mattia Bottani (25) stand in den letzten Wochen im Mittelpunkt, obwohl er momentan nur an seinem Comeback arbeitet. Denn: Lugano-Präsident Angelo Renzetti sprach in einem Interview von einer GC-Offerte an Bottani, über die der Tessiner Klub nicht informiert war. Jetzt redet Bottani erstmals selber darüber.

BLICK: Sie mussten während der Vorbereitung eine Woche mit dem Training aussetzen. Sind Sie fit für den Saisonauftakt?
Mattia Bottani: Es fehlt mir noch etwas, um top zu sein. Aber ich fühle mich gut. Jetzt geht es darum, die verlorene Zeit in möglichst kurzer Zeit aufzuholen, um auf das Niveau meiner Mannschaftskollegen zu kommen.

Dazu kamen auch noch diverse Gerüchte über Offerten. Vor allem eine von GC sorgte für Unruhe.
Ganz ehrlich: Von einer GC-Offerte habe ich nie etwas gewusst. Die einzige echte Offerte kam aus Wil, die haben wir abgelehnt.

Aber Lugano-Präsident Angelo Renzetti hat selber wegen den GC-Avancen getobt!
Es war die Rede von Anrufen und SMS, die ich erhalten haben soll. Alles Lügen! Ich habe mit niemanden gesprochen. Solche Gerüchte sorgen nur für Unruhe innerhalb der Mannschaft und haben auch mich persönlich gestört. Ich habe nie in Erwägung gezogen, Lugano zu verlassen und steige voll motiviert in die neue Saison.

Haben Sie von Renzetti mehr Rückendeckung erwartet?
Mit ein paar Sachen, die Renzetti in einem TV-Interview gesagt hat, hatte ich schon meine Mühe. Er sagte, dass ich auf dem Feld zeigen müsse, was ich wert sei und dass ich nicht so viel reden solle. Aber wir kennen ja unseren Präsidenten, ich war immer loyal zu ihm und war schon negativ überrascht. Aber jetzt habe ich die ganze Sache abgehakt und schaue vorwärts.

Den Durchbruch in der Super League haben Sie letzte Saison geschafft. Ein Verdienst von Trainer Zdenek Zeman?
Ich werde Zeman immer dankbar sein, er hat mir blind vertraut. Ich spielte auch, wenn ich vielleicht mal nicht so gut drauf war. Für einen Offensiv-Spieler ist ein Trainer wie Zeman wirklich das Beste, was einem passieren kann. Unter ihm habe ich enorm profitiert und viele Sachen gelernt, die ich vorher nicht wusste. Meine gute Saison ist vor allem sein Verdienst.

Mit Zeman hatten Sie noch eine Wette über die Anzahl ihrer Tore offen. Hat er seine Wettschuld bezahlt?
(grinst) Ja, er hat am Schluss bezahlt, da er die Wette eben verloren hatte.

Der neue Coach Andrea Manzo hat eine ganz andere Persönlichkeit. Ein Kulturschock nach Zeman?
Er hat eine andere Art zu coachen. Für ihn sind alle Spieler wichtig, er sucht häufig den Dialog mit uns, behandelt alle gleich. Er ist prinzipiell offener uns gegenüber. Wie Zeman spielt auch er mit dem klassischen 4-3-3, allerdings haben die drei Stürmer mehr Freiheiten. Aber auch Manzo verlangt, dass wir uns viel bewegen und uns anbieten. Unter Zeman musste sich jeder strikt an das Spielsystem halten.

Man spricht ja häufig vom verflixten zweiten Jahr nach einem Aufstieg. Wie will Lugano erneut den Ligaerhalt schaffen?
Wir müssen realistisch bleiben und uns auf eine weitere schwierige Saison einstellen. Uns wird nichts geschenkt, wir werden um jeden Punkt kämpfen müssen. Unsere Stärke wird wie letzte Saison der Zusammenhalt sein. Auch die Neuen haben sich gut integriert. Nach dem Abstieg des FCZ werden wir wohl mit zwei, drei anderen Mannschaften um den Ligaerhalt kämpfen. Aus der letzten Saison haben wir gelernt, dass wir mental nie nachlassen dürfen. Wir müssen immer mit der nötigen Konzentration spielen, um unser Ziel zu erreichen und Lugano in der Super League zu halten.

Zum Auftakt kommt am Samstag Luzern ins Cornaredo. Keine einfache Aufgabe!
Die Mannschaft von Markus Babbel spielt einen offensiven Fussball. Wir müssen defensiv gut stehen und versuchen, mit schnellen Kontern zum Erfolg zu kommen. Die Spieler mit den nötigen Qualitäten haben wir und ich hoffe, wir können mit einem Erfolgserlebnis in die neue Saison starten.

Nach Familien-Drama: Wil-Talent beendet Karriere per sofort!

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Nach einem schrecklichen Familien-Drama beendet der Wiler Mittelfeldspieler Dario Koller seine Karriere per sofort.

Er ist jung und talentiert. Trotz vieler Stars kam Dario Koller (22) in der vergangenen Saison meist zum Einsatz. Wil-Verwaltungsrat Abdullah Cila bezeichnete ihn gern als hoffnungsvollen Wiler Youngster.

Jetzt beendet der Mittelfeldspieler seine Karriere abrupt. Der Grund: ein schreckliches Familien-Drama.

Darios Vater Hans verunglückte im Juni mit 54 Jahren ­tödlich bei einem tragischen ­Arbeitsunfall in Romanshorn TG. Völlig unverhofft wird der Chef des Familienbetriebs Koller Transporte aus dem Leben gerissen.

Dario entscheidet: Die Familie ist jetzt wichtiger als die ­Profi-Karriere, in der das Wiler Eigengewächs in den letzten zwei Saisons zu 54 Challenge-League-Einsätzen (5 Tore) kam. Jetzt arbeitet Koller im Betrieb in Oberbüren SG und hilft so mit, die Transportfirma im Sinne des Vaters weiterzuführen.

BLICK erreicht Koller in der Firma, aber das zurückgetretene Wil-Talent mag noch nicht über sein neues Leben nach dem Fussball reden. Zu frisch sind die Wunden.

Am Samstag im BLICK: 36 Seiten Fussball-Extra zum Saisonstart

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Alles, was Sie zum Saisonstart der Super League wissen müssen, gibts im Super-League-Extra – am Samstag im BLICK. Die Themen u.a.:

  • «Jeder will gegen Basel siegen»: FCB-Captain Matias Delgado über Druck, Messi und seine Zukunft.
  • Wir sind super: Welche Rekorde Ferreira, Lang und Bürki halten.
  • Service total: Alle Stars, Trainer, Transfers und Brandherde.

Das 36 Seiten starke Super-League-Extra liegt am Samstag dem BLICK bei.

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