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Streit um Geld und Doping: Kämpfen Klitschko und Fury wieder nicht?

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Boxing Fury Klitschko Off

Die Schwergewichts-Boxer Klitschko und Fury gehen bereits drei Monate vor ihrem Kampf aufeinander los. Ihr Fight im Ring droht darob zu scheitern.

Der erste Termin im Juli ist bereits verstrichen. Nun sollten Tyson Fury (27) und Wladimir Klitschko (40) eigentlich am 29. Oktober zum Weltmeister-Rematch wieder in den Ring treten. Doch die beiden Schwergewichtsboxer gehen schon drei Monate im Voraus aufeinander los, ausserhalb des Rings.

Es geht um Geld. Fury, letzten November als Sieger aus dem WM-Kampf mit Klitschko hervorgegangen, zweifelt an den Zahlen, die Klitschkos Management zum ersten Aufeinandertreffen vorlegt. 36'000 Zuschauer haben laut Klitschko-Manager Bönte den Fight in Düsseldorf verfolgt, 50'000 fasst die Arena.

Dass das Haus nicht annähernd voll gewesen sein soll, glaubt Furys Team nicht. «Wir werden unsere Bücher für die Furys öffnen», sagt Bönte, der die Sicherheitslage kurz nach den Anschlägen von Paris für das mässige Zuschaueraufkommen verantwortlich macht, der britischen «Daily Mail».

Klitschkos Seite wiederum stört sich daran, dass der Deal mit dem Old-Trafford-Stadion in Manchester, in dem im Oktober die Revanche stattfinden soll, immer noch nicht unter Dach und Fach ist. Der Ex-Weltmeister hat darum offenbar bereits die Stadien auf Schalke und in Düsseldorf reservieren lassen. Ob Champion Fury sich für seine erste Titelverteidigung auf ein zweites Auswärtsspiel in Deutschland einlassen wird, ist zweifelhaft.

Und dann ist da noch die Doping-Geschichte. Vor kurzem wurde bekannt, dass Fury bereits vor über einem Jahr durch eine Dopingkontrolle gerasselt ist. Erstaunlich, dass der Brite danach überhaupt zum WM-Kampf antreten durfte. Bereits Ende Juni hat Bönte von der britischen Anti-Doping-Agentur «lückenlose Aufklärung» gefordert.

Wie ernsthaft der Fight tatsächlich gefährdet ist? Unklar. Wenn es wirklich um Geld geht, treten die beiden Schwergewichtler Ende Oktober in den Ring. Denn mit einem Kampf ist deutlich mehr Geld zu verdienen, als wenn die Fäuste weiterhin ruhen. (eg)


Nur Laaksonen noch dabei: Auch Chiudinelli scheitert in Gstaad-Startrunde

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Tennis - Newport 2016

Nur Henri Laaksonen übersteht in Gstaad aus Schweizer Sicht die Startrunde. Marco Chiudinelli scheitert am Franzosen Paul-Henri Mathieu.

Was haben uns die Schweizer Tennis-Ladys in der letzten Woche verzückt! Drei in den Halbfinals und als i-Tüpfelchen der Turniersieg von Viktorija Golubic.

Nun sind die Männer im Berner Oberland an der Reihe. Und die Schweizer? Fünf treten in der ersten Runde an, vier müssen gleich die Segel streichen.

Yann Marti (ATP 391), Johan Nikles (ATP 874) und Antoine Bellier (ATP 407) hat es am Montag erwischt, nun zieht Marco Chiudinelli (ATP 129) gegen den Franzosen Paul-Henri Mathieu (ATP 60), den Gstaad-Champion von 2007, den Kürzeren. 5:7, 1:6.

Chiudinellis Vorbereitung verlief alles andere als optimal. Am Freitag war er noch in Newport (USA) im Einsatz, stiess bis in die Viertelfinals vor. Der Belag-Wechsel (Sand statt Rasen), die weite Reise (6'000 Kilometer Luftlinie) und der Höhenunterschied (1000 Meter) – all das spielt dem Basler nicht in die Karten.

Somit ruhen unsere Hoffnungen nur noch auf Henri Laaksonen (ATP 165), den letzten übrig gebliebenen Schweizer. Der 24-Jährige schlägt zum Auftakt den Slowaken Jozef Kovalik (ATP 126) mit 3:6, 6:1, 7:6 (7:5). Fünf Matchbälle benötigt er, um den Match zu beenden. Sein nächster Gegner? Chiudinelli-Bezwinger Mathieu.

Zurück zu Gstaad-Siegerin Viktorija Golubic (WTA 72). Sie steht bereits wieder im Einsatz. Im schwedischen Bastad schlägt sie zum Auftakt die Russin Jelisaweta Kulitschkowa (WTA 115) 7:6 (7:5), 6:1. (red)

Federer gibt Forfait: Kein Roger am «Rogers Cup»

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BRITAIN TENNIS WIMBLEDON 2016

Vor den Olympischen Spielen in Rio (5. - 21. August) geht in Toronto der «Rogers Cup» über die Bühne (25. - 31. Juli). Dann nicht mit von der Partie: Roger Federer (ATP 3).

Nach Titelverteidiger Andy Murray (ATP 2) verzichtet auch Roger Federer (ATP 3) auf eine Teilnahme am Masters-1000-Turnier in Toronto. Schon letztes Jahr war der zweifache Champion (2004 und 2006) nicht dabei.

Federer, der in dieser Saison mit einigen Rückschlägen (Verletzungen, Magen-Darm-Virus) zu kämpfen hatte, schreibt auf Facebook: «Es ist am besten, wenn ich nach Wimbledon mehr Zeit für mich nehmen kann. Ich freue mich darauf, nächstes Jahr nach Kanada zu kommen.»

Der nächste Einsatz Federers ist somit an den Olympischen Spielen in Rio. Zuletzt stiess er beim Grand-Slam-Turnier von Wimbledon bis in die Halbfinals vor.

Auch Belinda Bencic (WTA 16) sagt ihren Start in Kanada ab. Die Titelverteidigerin passt für das Turnier in Montreal wegen einer Verletzung des linken Handgelenks. (red)

«Marco Polo» statt Brügglifeld: Aarau-Captain Burki zeigt sein Hotel

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Neue Ziele für Sandro Burki: Der Aarau-Rekordspieler investiert ins Gastgewerbe. Und er will zurück in die Super League.

Wer nichts wird, wird Wirt – heisst ein Sprichwort. Es gilt nicht für Sandro Burki (30). Der Aarau-Captain wird nicht Wirt. Sondern Hotelier! Burki plant die Zeit nach seiner Karriere und ist neuer Verwaltungsratspräsident einer siebenköpfigen Investorengruppe, die sich als «Marco Polo Business Apartments AG» im Aargau einen Namen machen will.

Der Start ist geglückt. Mitten in Wohlen wurde Anfang Juli ein Restaurant eröffnet. Beim Besuch von BLICK ist über Mittag auf der Terrasse jeder Platz besetzt. Gleich über die Strasse liegen die Business-Apartments. Das neue Hotel bietet acht Einzel- und vier Doppelzimmer. In Brugg wird im März ein Haus mit Apartments aufgehen, ein Standort in Bremgarten könnte folgen.

Der Aargau ist aber nicht gerade als Touristenmagnet bekannt. Wer soll buchen? «Unsere Zielgruppe sind Geschäftskunden und Wochenaufenthalter», sagt Burkis Partner und Geschäftsführer René Holenweger. «Natürlich sind auch alle anderen Gäste bei uns herzlich willkommen», ergänzt Burki, schon ganz der Geschäftsmann.

Für den Jung-Unternehmer bleibt das Hotelwesen aber zunächst ein Hobby. Von einem Rücktritt auf Raten will der Aarauer Rekordspieler (343 Spiele) nichts wissen. «Ich bin in erster Linie Fussballer und Angestellter des FC Aarau. Ich bin motiviert wie am ersten Tag», sagt der Mittelfeldspieler, der 2008 unter Ottmar Hitzfeld zu einem Nati-Kurzeinsatz kam.

Burki träumt vom zweiten Aufstieg mit Aarau nach 2013. Mit Trainer Marco Schällibaum ging es letzte Saison vom letzten Platz noch bis auf Rang 4. Jetzt gehört der FCA in der besten Challenge League aller Zeiten zu den Mitfavoriten. Burki sagt: «Vom Budget her müsste der FCZ wieder aufsteigen. Auch Wil hat mit seinen finanziellen Möglichkeiten Ambitionen. Aber wir sind bereit, wenn einer der beiden Favoriten schwächelt!»

Safin verrät in Hall-of-Fame-Rede: «Philippoussis hat in den Nachtclubs immer für uns bezahlt»

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Tennis - Hall of Fame

Marat Safin wird in die Ruhmeshalle des Tennis-Sports aufgenommen. Bei seiner Aufnahme in die Hall of Fame zeigt sich der Russe in Plauderlaune.

Vom rohen Talent her ist Marat Safin einer der ganz grossen in der Tennis-Geschichte. Dies bekam 2005 im Australian-Open-Halbfinal auch Roger Federer zu spüren. Safin bezwang den damals als unbezwingbar geltenden Baselbieter in einem Fünf-Satz-Krimi.

Dass Safin trotzdem «nur» zwei Grand-Slam-Titel in seinem Palmarès hat, ist in erster Linie seiner nonchalanten Einstellung geschuldet.   

«Hätte Marat nur zehn Prozent der Hingabe seiner Schwester Dinara an diesen Sport, wäre er jahrelang der überragende Spieler gewesen», sagt sein Manager Ion Tiriac. «Es ist eine Karriere der verpassten Chancen.»

Safin ist ein Playboy, ein Lebemann. Dies war nie offensichtlicher als 2002, als er im Melbourne-Final gegen den krassen Aussenseiter Thomas Johansson einen weiteren Grand-Slam-Titel verschenkte. In Safins Box sassen damals zwei atemberaubende Blondinen. Mit ihnen war der Russe in der Nacht vor dem Final um die Häuser gezogen. Eine ideale Match-Vorbereitung sieht anders aus. 

Für eine Aufnahme in die Tennis Hall of Fame reicht es nun aber trotzdem. In seiner Antrittsrede im amerikanischen Newport verrät der Russe, dass er keine seiner Eskapaden bereut. Im Gegenteil. «Es ging zu und her wie in einer Band. Ich kann das jedoch heute nicht präzisieren, meine Eltern sind anwesend», scherzt Safin.

Dann packt er aber doch aus. «Ich gehöre vielleicht zu den letzten der Spielergenration, die noch gemeinsam ausgegangen ist. Gustavo Kuerten, Mark Philippoussis und ich. Philippoussis hat für uns jeweils alle Rechnungen in den Nachtclubs bezahlt. Was will man mehr?»

Auch auf dem Platz liess es der 36-Jährige übrigens gerne krachen: Für seinen Rekord von 1055 zerstörten Schlägern wurde er im Jahr 2011 von der ATP ausgezeichnet. (cmü)

Embolo mit Hattrick für Schalke: FCL unterliegt Schaffhausen, Remis für FCB und YB

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Basel und Wolfsburg liefern sich ein Schützenfest. YB beendet den Uhrencup als Letzter. Schaffhausen überrascht Luzern und Embolo trifft zum ersten Mal für seine neuen Farben.

Schweizer Meister Basel testet im «Joggeli» gegen den Bundesligisten VfL Wolfsburg. Das Spiel entwickelt sich zu einem Torfestival. Nicht weniger als 6 Tore fallen im St.-Jakob-Park. Dost (29.), Kruse (55.) und Putaro (73.) scoren für die Wölfe. Janko (69.), Hoegh (72.) und Neuzugang Elyounoussi (82.) treffen für den Meister zum 3:3-Endstand.

YB beendet den Uhrencup als Letzter

Im letzten Spiel des Uhrencups in Biel trennen sich YB und Galatasaray nach 90 Minuten 1:1. Nachdem Bruma (14.) die Türken bereits früh in Führung bringt, gleicht Lecjaks kurz vor Ende der Partie (85.) aus. Somit gewinnt Galatasaray den Uhrencup vor Gladbach (2.), dem FCZ (3.) und YB (4.).

Luzern von Schaffhausen überrascht

In Brunnen trifft der Super-League-Verein Luzern auf den Challenge-League-Vertreter Schaffhausen. Der Unterklassige dreht dabei einen 0:1-Rückstand zu einem 2:1-Sieg. Neuzugang Tomi Juric bringt die Leuchtenstädter in Führung (24.), Demhasaj (41.) und Facchinetti (57.) treffen aber zum Sieg für die Schaffhausener.

Embolo mit Hattrick für Schalke

Breel Embolo trifft im zweiten Spiel für seinen neuen Verein zum ersten Mal. Der Schweizer erzielt beim 13:0-Kantersieg gegen den DSC Wanne-Eickel das 7:0, 11:0 und 13:0. Embolo sitzt zunächst auf der Bank, wird aber in der zweiten Halbzeit eingewechselt.

Verlässt Derdiyok das türkische Pulverfass... ... und muss Dzemaili zurück in die Hölle von Istanbul?

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UEFA EURO 2016
FUSSBALL EM 2016 FRANKREICH
SCHWEIZ - FRANKREICH
SUISSE - FRANCE
SWITZERLAND

Bürgerkrieg in der Türkei! Verlassen unsere Nati-Stars Dzemaili und Derdiyok das Krisengebiet am Bosporus?

„Natürlich macht man sich Gedanken, wenn du in einem Land spielst, wo solche Dinge passieren. Ich muss für meine Frau und mein Kind sorgen. Wir werden es im Sommer abwägen.“ Das sagt Nati-Stürmer Eren Derdiyok (28), der in Istanbul für Kasimpasa Tore schiesst, bereits Ende März zu BLICK, als sich in Istanbul ein Selbstmord-Attentäter in die Luft gesprengt und fünf unbeteiligte Passanten mit in den Tod gerissen hat.

Nun hat sich die Lage am Bosporus arg dramatisiert: In der Nacht auf letzten Samstag sterben beim Militär-Putsch nach ersten Angaben 265 Menschen, mehr als 1400 werden verletzt. Fast 3000 Militärs werden festgenommen. Staats-Präsident Erdogan, der vom Militär hätte gestürzt werden sollen, ist nun wohl dran, in der Türkei eine Diktatur aufzubauen.

Und was sagt der Basler Derdiyok zur neuen Lage in Istanbul? Nichts! Der gebürtige Türke schweigt. Nach mehrmaligen Anrufen auf sein Handy schreibt der Nati-Stürmer, der vor drei Wochen erstmals Vater geworden ist: „Wir reden ein andermal. Ich bin unterwegs.“ Unterwegs zu einem neuen Klub? Derdiyoks Vertrag am Bosporus läuft noch bis 2017.

Auch Derdiyoks Nati-Kollege Blerim Dzemaili (30) müsste morgen in Istanbul antraben. Sein einjähriger Leihvertrag mit Genoa CFC ist abgelaufen, die Ferien nach der EM vorbei. Dzemaili ist bis 2017 an Galatasaray Istanbul gebunden. Was sagt er zum Militär-Putsch? „Ich bin Fussballer, nicht Politiker“, lässt Dzemaili ausrichten. Wetten, dass der Zürcher keine grosse Lust verspürt, mit Gattin Erjona und dem 16 Monate alten Söhnchen Luan ins Pulverfass Istanbul zu sitzen.

Heute Königsetappe im Wallis: Spektakel am Stausee

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CYCLING-BEL-NATOURCRITERIUM

Die Araber haben das Öl. Die Walliser das Wasser. Dank diesem «Saft des Lebens» kraxelt die Tour de France heute auf den Staudamm Emosson.

Geklärt ist das Wetter. 35 Grad heiss wird es in Marti­gny. Formsache ist wohl der dritte Tour-Sieg von Chris Froome (31). Der Brite hat sich das Rennen mit seinen Helfern aus dem Sky-Team vom Start weg gekrallt. Und sie lassen nicht locker.

Noch offen sind fünf Tage vor Ende der 103. Tour de France die Ehrenplätze. Zwei Minuten liegt der zweitplatzierte Bauke Mollema (Ho) – Teamkollege von Fabian Cancellara – zurück. Gar drei Minuten hat der Kolum­bianer Nairo Quintano verloren.

Beide Herausforderer sind bis jetzt die 2918 Kilometer brav mitgefahren. Während den knapp 73 Stunden Fahrzeit haben sie den Hintern nie ernsthaft gehoben. Wagen sie das heute? Haben sie den gleichen Mut wie die Walliser Gemeinde Finhaut, mit ihren 400 Einwohnern?

Zwischen 50'000 und 100'000 Fans werden heute im ­Trient-Tal erwartet. Die Zieleinfahrt wird auf der Mauer des Emosson-Stausees sein – auf knapp 2000 Meter Höhe. Weil der Tross dort oben nicht wenden kann, fährt er einfach weiter: 2500 Fahrzeuge, davon 160 Lastwagen, benötigten den 8 km langen Baustellentunnel für Pumpspeicherkraftwerk Nant de Dranse.

300 Feuerwehrleute werden für die ­Sicherheit sorgen, auf halbem Weg wird es sogar einen obligatorischen Stopp geben, um sicher zu sein, dass auf der 8 Prozent steilen Abfahrt die Bremsen der Fahrzeuge nicht zu heiss laufen.

Die Franzosen machten schon zweimal halt in diesem Tal. 2006 mit der Tour de l’Avenir, 2014mit dem Critérium du Dauphiné. Co-Präsident Cédric Revaz: «Seit 13 Jahren arbeiten wir daran, einen solchen Erfolg zu landen! 9 Jahre nach unserer ersten Kandidatur hat es geklappt.

Brutal sind die letzten 7 Kilometer

Total kostet diese 17. Etappe der Tour zwei Millionen Franken. Finhaut könnte locker die ganzen Kosten für die Etappe übernehmen. Denn die Gemeinde ist steinreich: 112 Millionen Franken schwer ist sie. Geld, das Finhaut 2010 einem neuen Vertrag zur Nutzung der Wasserkraft mit den SBB verdankt. 33 Millionen wurden bereits ausgeschüttet. Der Rest folgt gestaffelt in den nächsten Jahren.

Wer Froome angreifen will, darf weder staffeln, abwarten, zögern noch sich selbst schonen. Ab Martigny sind 13 km mit einer durchschnittlichen Steigung von 7,9 Prozent auf den Forclaz zu bewältigen. Brutal sind die letzten 7 km von Finhaut hoch zur 180 m hohen Staumauer. Bis zu 13 Steigungsprozente werden von den Profis das Letzte abfordern.


IAM-Aus: Frank steigt zu Ag2r ab

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28 04 2016 Tour De Romandie Tappa 02 Moudon Morgins 2016 Iam Cycling Frank Mathias Moudon P

Bei IAM war Mathias Frank Leader. In Zukunft wird er wohl nur noch die Nummer 2 sein.

Mathias Frank (27) erholt sich daheim in Nottwil von zwei harten Tiefschlägen: Innert eines Monats hat er die Tour de Suisse (Erkältung) und die Tour de France (Magen) aufgegeben. Das ist für sein Image – vor einem Jahr immerhin noch Gesamt-Achter der Tour de France – nicht sehr förderlich.

Auch wenn er für das nächste Jahr bereits einen Vertrag hat: Im französischen Team Ag2R ist er wohl nur die Nummer 2 – hinter Romain Bardet (Fr), aktueller Gesamt-Sechster an der Tour. Mathias Frank (er fährt die Vuelta als IAM-Leader) wird sich erst nach dem 1. August zu seinem Transfer äussern.

Vor diesem Datum dürfen nach UCI-Regularien keine Teamwechsel über die Bühne gehen und Verträge bei anderen Teams unterschrieben werden. Aber eben  – untätig sind Fahrer- und Team-Manager in dieser Zeit dennoch nicht.

Zeit wird es für IAM-Besitzer Michel Thétaz. Noch immer lässt er die Türe für ein Weitermachen 2017 offen. 19 Fahrer (9 haben einen neuen Vertrag, siehe Box) und 36 vollamtliche Arbeitnehmer warten auf endgültige Klarheit. Betroffen sind auch 8 Schweizer Radprofis, die wohl kaum einen neuen Job in einem anderen WorldTour-Team finden werden.

Gerade ohne Job? Bewerben Sie sich als belgischer Nati-Trainer!

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Bis zum 31. Juli kann sich jedermann beim belgischen Verband melden.

Was der neue belgische Nationaltrainer mitbringen muss? Auf einer Stellenanzeige, die die Roten Teufel auf ihrer Webseite geschaltet haben, sehen Sie’s! Der Königliche Belgische Fussballverband KBVB sucht damit den Nachfolger für Marc Wilmots (47), der nach dem Aus im EM-Viertelfinal gefeuert wurde.

Was er haben muss? «Erfahrung und Ergebnisse im schnelllebigen Weltfussball». Er muss ein «starker und offener Kommunikator» sein, der «sein taktisches und strategisches Wissen an Top-Stars weitergeben» kann. Und: Er muss «zwischen Generationen vermitteln» können. Kurz: Er muss eine «High Performance»-Kultur erreichen.

Konnte Wilmots all das nicht? Muss jeder annehmen, der das Inserat studiert. Es liest sich wie eine gnadenlose Abrechnung!

Der frühere Schalke-Profi führte die Belgier 2014 zwar in den WM-Viertelfinal, der gegen Argentinien 0:1 verloren ging. In Frankreich aber scheiterten die Roten Teufel als EM-Mitfavorit schmachvoll an Wales – 1:3, wieder im Viertelfinal.

Wilmots wurde das Aus angehängt. Hauptvorwurf: mangelhaftes taktisches Gespür. Selbst Thibaut Courtois, der eigene Goalie, meckerte gegen die Strategie des Trainers. Dessen Abgang schien alternativlos.

Nachfolgekandidaten gibts bereits, darunter zwei prominente Holländer: Louis van Gaal (64) und Guus Hiddink (69).

Sind auch Sie interessiert? Dann bewerben Sie sich bis zum 31. Juli beim Sportdirektor des KBVB, Chris Van Puyvelde.

Übrigens: Es ist nicht das erste Mal, dass ein Fussballverband online auf Trainersuche geht. Vor ziemlich genau einem Jahr hat sich auch Finnland per Inserat nach einem Coach umgesehen.

 

Swiss-Olympic-Präsi Schild fordert: «Das IOC muss Russland ausschliessen»

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JOERG SCHILD 2016

Im Entscheid um Russlands Ausschluss von den Spielen in Rio schiebt das IOC den Schwarzen Peter weiter. Für Swiss-Olympic-Präsident Jörg Schild (70) ist die Sache dagegen klar.

So schwach, wie unter der Führung des deutschen Präsidenten Thomas Bach (62) war das Internationale Olympische Komitee noch nie. Am Montag hat der kanadische Richter Richard McLaren seinen Untersuchungsbericht zum Staatsdoping in Russland vorgelegt. Die Fakten sind erdrückend. Gestern zögert das IOC seinen Entscheid über den Rio-Ausschluss aller russischen Sportler weiter hinaus. Thomas Bach spielt auf Zeit und schiebt den Schwarzen Peter dem Internationalen Sportgerichtshof CAS zu.

Jörg Schild, der Ende Jahr als Präsident von Swiss Olympic abtritt, versteht das nicht. «Das IOC muss in dieser Sache endlich den Lead übernehmen. Wenn all die Vorwürfe stimmen – und davon bin ich nach dem McLaren-Bericht überzeugt –, gibt es nur eines: Das IOC muss Russland ausschliessen! Mich beunruhigen die Situation und das Zögern.»

Machtwort des IOC

Es stehe viel zu viel auf dem Spiel. «Es geht um den gesamten Sport, um dessen Glaubwürdigkeit. Diese Verantwortung kann man nicht mehr an die einzelnen Sportverbände delegieren.» Es brauche ein Machtwort des IOC.

Und der Vorwurf, dass der Bann auch unschuldige Sportler trifft? Schild kontert: «Als Russland 1984 die Spiele von Los Angeles aus politischen Gründen boykottiert hat, war das für die russischen Sportler auch eine Kollektiv-Strafe, damals hat niemand geklagt.»

Auch dass Präsident Wladimir Putin, Sportminister Witali Mutko und sogar Stabspringerin Jelena Isinba-jewa das Ganze als fiese Attacke des Westens gegen Russland abtun, entlockt Schild ein müdes Lächeln: «Diese immer gleiche Reaktion von Russlands Politikern kennen wir doch seit Jahren.»

Schild geht noch weiter: «Wenn das IOC jetzt kein Zeichen setzt und Russland für das Staatsdoping nicht bestraft, hat eine Schweizer Olympia-Kandidatur bei einer Volksabstimmung in unserem Land keine Chance.»

Tour de France im Ticker: Der heisse Kampf auf der Schweizer Königs-Etappe

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Nach dem Ruhetag geht für den Tour-de-France-Tross heute mit der nächsten Schweizer Etappe weiter. Von Bern gehts für die Radprofis hoch nach Finhaut-Emosson. Im BLICK-Ticker sind Sie den ganzen Tag dabei.

 

YB-Star Hoarau hat einen Traum: «Champagner soll fliessen»

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UHREN CUP UHREN CUP 2016 FUSSBALLTURNIER UHRENCUP UHRENCUP 2016 BSC YOUNG BOYS BSC YB BORUSSIA MOENCHENGLADBACH

Beim YB-Saisonauftakt gibt es Hack und Hörnli mit Mineral. Stürmer Hoarau hätte lieber Champagner aus dem Pokal.

Braun gebrannt und bestens gelaunt stehen sie da, die YB-Spieler rund um Trainer Adi Hütter und Sportchef Fredy Bickel. Beim Saisonauftakt im Stade de Suisse gibt es Hörnli an Hackfleisch. Am Buffet dreht sichalles um die Frage: «Wann kann YB endlich wieder einen Titel gewinnen?» 1987 holte man den Cup zum letzten Mal. Der letzte Meistertitel liegt 30 Jahre zurück. Da war YB-Stürmer Guillaume Hoarau zweijährig. Der Mann von der Insel La Réunion schaufelt Teig­waren in den Mund, dann trällert er ein Liedchen.

Letzte Saison erzielte er 18 Tore in 22 Spielen. Den Rest verpasste Hoarau wegen einer Adduktorenverletzung: «Wir sind stärker als letzte Saison. Es liegt etwas in der Luft, ich spüre, dass es unsere Saison werden könnte.» ­Hoarau nimmt einen Schluck Mineralwasser und setzt noch einen drauf: «Die Stadt Bern will mit uns feiern. Ich hoffe, dass im Frühling der Cham­pagner fliesst.» 

Auch Zugang ­Michael Frey ist gut gelaunt. Er feiert seinen 22. Geburtstag. «Wir wollen jedes Spiel gewinnen.» Und Steve von Bergen ist trotz EM schon wieder voll motiviert. Er und Milan Vilotic hatten vor einem Jahr einen Pokal versprochen. Von Bergen: «Der BLICK schrieb das. Ich hatte gesagt, es sei unser Ziel, einen Titel zu holen. Ziele erreicht man manchmal, aber nicht immer.» Deswegen ist Von Bergen jetzt zurückhaltender. Aber auch er sagt: «Wenn wir so weitermachen wie inder Rückrunde, dann haben wir eine schöne Saison vor uns.»

Coach Adi Hütter gehen die Fragen nach Titeln und die Vergleiche mit dem FC Basel langsam auf die Nerven: «Eigentlich mag ich darüber nicht reden. Wir sind YB, nicht der FCB. ­Basel ist Favorit. Es muss optimal laufen, wenn wir vorne mitmischen wollen.»

Für Sportchef ­Fredy Bickel bleibt Basel «das Mass aller Dinge, mehr noch als letzte Saison». ­Bickel: «Alles muss stimmen, wenn wir sie herausfordern wollen.»Das 27-Mann-­Ka­der wird um höchstens drei Spieler verringert. ­Bickel: «Durch die Champions-League-Qualifikation haben wir eine Dreifachbelastung.» Letzte Saison habe man Verletzungspech gehabt (Hoarau, Gerndt, Von Bergen). ­Bickel: «Ich hoffe, dass wir ­davon verschont bleiben.» Auch das Los in der Champions-League-Quali gegen Schachtar Donezk löst bei Bickel nicht gerade Freudentränen aus: «Der stärkste Gegner von allen, die möglich waren.» Stürmer Hoarau dagegen freut sich: «Warum sollen wir sie nicht schlagen? Wir haben alle Chancen!»

Hamilton und Vettel in Gefahr: Irre Strafen für superteure Turbos

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F1

Das Hybrid-Zeitalter hat den Sport teurer gemacht. Ferrari, Mercedes und Renault kassieren von ihren Kunden Millionen.

Es ist die «Buchhaltung des Schreckens». Wer sich durch den Dschungel des Strafenkatalogs frisst, den wundert es nicht, dass die Motorenkunden pro Jahr mindestens 20 Millionen Euro ab­liefern müssen.

Das Hybrid-Zeitalter hat den Sport noch teurer gemacht. Früher gewann man in der Formel 1 noch mit den Cosworth-Saugmotoren – für rund 150'000 Franken pro Stück. Jetzt liegen Ferrari, Mercedes und Renault im Clinch, kassieren von ihren Kunden die Millionen. Nur Honda beliefert McLaren gratis und exklusiv.

Zurück zur Buchhaltung. Es geht um Verbrennungsmotor, Turbolader, MGU-H, MGU-K (zwei Elektromotoren), die Batterie, die Leistungselektronik. Jeder Fahrer darf bei den 21 Rennen fünf Komponenten straffrei benutzen. Bei Halbzeit (Budapest ist Rennen Nr. 11) sollte man bei zwei, drei dieser Komponenten angekommen sein. Doch neun Piloten (darunter beide Ferrari und Sauber) haben bereits vier Komponenten aufgebraucht. Bei Vettel sind es vier Verbrennungsmotoren, bei Hamilton fünf Turbolader und MGU-H. Beim Einsatz der sechsten Komponente drohen zehn Strafplätze, später weitere fünf.

Jetzt sollen bei Hamiltons Mercedes in Spa gleich die sechste und siebte Komponente eingebaut und gefahren werden. So muss der Brite ganz hinten starten. In Spa könnte dieser Trick aufgehen.

Schweizer Investoren übernehmen Formel-1-Rennstall: Sauber ist gerettet!

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Die Existenz des Formel-1-­Traditionsunternehmens in Hinwil ist gesichert. Schweizer Investoren haben es gerettet.

Was lange währt, wird endlich gut. Die Formel-1-Fans im Land dürfen aufatmen: Der Sauber-Rennstall in Hinwil, der in den letzten Monaten bedrohlich dem Abgrund entgegengesteuert ist, ist ab sofort in neuem Besitz.

Die Schweizer Investment-Gesellschaft Longbow Finance SA hat 100 Prozent der Sauber Holding AG übernommen. Zur Sauber Holding gehört auch die Sauber Motorsport AG. Die entsprechenden Kaufverträge sind in diesen Tagen unterzeichnet worden. Damit ist endlich Tatsache geworden, was sich vor einigen Wochen als umfassende Lösung abgezeichnet hat.

Einigermassen überraschend und hoch erfreulich dabei ist, dass es am Ende für das Motorsport-Monument in Hinwil doch eine Schweizer Lösung gegeben hat. Denn es gab in den letzten Monaten auch verschiedene andere Kontakte, beispielsweise in den arabischen Raum. Die neuen Besitzer übernehmen die Anteile von Peter Sauber (zwei Drittel) und auch von Teamchefin Monisha Kaltenborn (ein Drittel).

Kaltenborn wird Mitglied im neuen Verwaltungsrat und behält ihr Amt als Teamchefin und CEO. «Mir fällt ein Stein vom Herzen. Die Zukunft von Sauber ist mit diesem neuen starken Inhaber gesichert.»

Peter Sauber wird hingegen komplett ausscheiden und sein Büro in Hinwil räumen. Auch er atmet auf: «Ich bin sehr glücklich, dass sich meine mutige Investition, die vor sechs Jahren mit dem Rückkauf der Firma das Ziel hatte, den Standort Hinwil und den Formel-1-Startplatz zu erhalten, schlussendlich als richtig erwiesen hat.»


Sundby verstiess gegen Doping-Regeln: Jetzt erbt Dario Cologna den Gesamtweltcup-Sieg!

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Norwegens Langlauf-Star verliert seinen Gesamtweltcup-Titel aus der Saison 2014/15. Der Titel geht im Nachhinein an den Schweizer Dario Cologna.

Es geht um die falsche Anwendung eines Asthma-Mittels: Der Norweger Martin Johnsrud Sundby wird für die Weltcup-Rennen von Davos (13. Dezember 2014) und Toblach (8. Januar 2015) disqualifiziert. Der Langlauf-Star verliert damit den Gesamtsieg in der Tour de Ski der Saison 2014/15 an seinen Landsmann Petter Northug.

Und auch die grosse Kristallkugel aus der Saison 2014/15 ist Sundby los: Die geht jetzt an den Engadiner Dario Cologna.

Diesen Entscheid fällte der Internationale Sportgerichtshof CAS. Der Norweger habe das Mittel statt über einen Inhalator über einen Zerstäuber zu sich genommen und so die erlaubte Dosis überschritten, heisst es in einer Mitteilung des Internationalen Skiverbandes.

«Die FIS teilt die Ansicht des CAS, wonach Martin Johnsrud Sundy nicht als Dopingsünder anzusehen ist, seine Strafe aber der strikten Anwendung der Doping-Regeln entspricht.» Sundby wird für zwei Monate gesperrt, die Strafe wird rückwirkend per 11. Juli verhängt – er wird zu Saisonbeginn also wieder starten dürfen.

Schmerzhafter sind da schon die finanziellen Folgen: Laut norwegischen Medien muss Sundby rund 130'000 Franken an Preisgeldern zurückzahlen. (eg)

Mehr folgt in Kürze!

Das meint BLICK zum Sauber-Deal: Es darf mal kurz gefeiert werden

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F1 Grand Prix of Italy

«Diese Rettung ist ein Befreiungsschlag für die über 300 Mitarbeiter in Hinwil», schreibt Felix Bingesser, Chefredaktor Sport im BLICK.

Kein Märchenprinz aus 1001 Nacht, kein russischer Oligarch und kein grosser Automobilkonzern. Sondern eine solide, solvente und seit Jahren aktive Schweizer Investment-Gesellschaft mit einer Weltfirma im Rücken übernimmt den in den letzten Jahren arg ins Schlingern geratenen Sauber-Konzern.

Investoren, die von Hinwil als Technologie-Standort überzeugt sind und die auch an den Rennsport glauben. Und daran, dass Sauber mit einer neuen soliden Basis bald auch wieder wettbewerbsfähig wird.

Neue Besitzer, die zudem hoffen, dass das neue und solide Fundament auch wieder ein positives Signal für allfällige weitere Partner und Sponsoren ist.

Die Übernahme der schlingernden Sauber-Holding ist in vielerlei Hinsicht erfreulich. Zum einen für den Sport: das Herz des Schweizer Motorsports schlägt weiter. Zum anderen aber auch für Peter Sauber, der nach dem Rückkauf des Teams von BMW leidvolle Jahre hinter sich hat. Und der lange befürchten musste, dass die gesamte Firma an die Wand fährt.

In erster Linie aber ist es ein Befreiungsschlag für die mehr als dreihundert Mitarbeiter. Die Zeit der nagenden und ohnmächtigen Ungewissheit ist vorbei. Mit dieser neuen Struktur sind die Arbeitsplätze gesichert und die Löhne werden wieder pünktlich bezahlt.

Man darf sich jetzt auch mal kurz auf die Schultern klopfen, den Erfolg auskosten. Allen voran Teamchefin Monisha Kaltenborn. Sie hat verzweifelt nach einer Lösung gesucht und trotz arger Schieflage nie resigniert. Und sie hat nun diese Lösung gefunden.

Dafür, dass in der Schweiz aber wieder die grosse Formel-1-Euphorie aufkommt, müssen nun die Hausaufgaben im technischen Bereich gemacht werden. Sauber muss in der neuen Saison wieder regelmässig in die Punkteränge fahren.

Finanziell siehts zumindest schon mal vielversprechend aus. Hinter der Schweizer Investment-Gesellschaft steckt der Verpackungskonzern Tetra Laval, der sich im Besitz der milliardenschweren schwedischen Familie Rausing befindet und bereits den Sauber-Fahrer Marcus Ericsson sponsert.

Schweizer Rennstall gerettet: Alle Sauber-Fahrer seit 1993

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Klicken Sie sich durch die Galerie und sehen Sie alle Sauber-Fahrer seit dem Jahr 1993, Saubers Einstieg in die Formel 1.

 

Das meint BLICK zum Olympia-Ziel: Es können auch ein paar Medaillen mehr sein

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SCHWEIZ OLYMPIA SELEKTION RIO

Für BLICK-Reporter Carl Schönenberger kann die Medaillen-Vorgabe für Rio übertroffen werden. Dafür muss aber einiges zusammenpassen.

Fünf Olympia-Medaillen in Rio für die Schweiz? Die Zielsetzung von Team-Chef Ralph Stöckli ist realistisch und dennoch eher tief angesetzt. Aber Stöckli, 2010 in Vancouver als Silber-Curler noch selbst Athlet, weiss wie schwierig Erfolge gerade auf Olympischer Bühne sind.

Klar gibts unter den 109 Schweizer Rio-Startern mehr Potenzial als «nur» fünf Medaillen. Aber solches Potenzial haben auch viele der rund 10'500 Olympia-Startern aus anderen Nationen.

Klar haben wir mit Roger Federer einen Super-Heroe. Einzel, Doppel, Mixed – allein er hat im Optimalfall das Zeug, dreimal aufs Podest zu steigen. Aber will er das? Kann er das? Komprimiert Roger mit einem Tanz auf allen Hochzeiten sein eigenes Hauptziel, Olympia-Gold im Einzel?

Nur ganz wenige Stars können Olympia üben. Nicola Spirig, Fabian Cancellara und Sven Riederer wissen, wie es läuft. Sie sind zum vierten Mal dabei. Von ihnen erwartet man, dass sie auch unter den erschwerten Bedingungen Topleistungen abrufen. Aber für das Gros der Schweizer Delegation ist Olympia neu – 46 Novizen sind im Rio-Team. Einige von ihnen könnten überraschen, andere zahlen Lehrgeld.

Zurück zum Ziel von fünf Medaillen. Es kann auch das Doppelte werden. Muss aber nicht. Die Schweiz würde auf jeden Fall jubeln. Zur Erinnerung: 2012 waren es 4 Schweizer Medaillen, 2008 gar 7, 2004 gibts 5, 2000 die Rekordausbeute von 9, 1996 gabs 7, 1992 aber auch bloss 1 – die schwächste Ausbeute seit Rom 1960.

Heisse Body-Show: Vonn schuftet in der Sonne für den Schnee

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PEOPLE - Lindsey Vonn sportlich am Venice Beach

Ski-Ass Lindsey Vonn will nach ihrer Knieverletzung wieder voll durchstarten. Ihre Trainingsbilder aus Kalifornien können sich auf jeden Fall sehen lassen.

Schade eigentlich, macht Lindsey Vonn keinen Sommersport. Die 31-Jährige zeigt am Strand von Santa Monica, Kalifornien, was sie im Winter dann wieder unter dem hautengen Renndress versteckt.

Vonn schuftet für ihr Comeback, nachdem sie das Ende der vergangenen Saison wegen ihrer Knieverletzung verpasst hatte. Und sie macht das in aller Öffentlichkeit. Am weltberühmten Muscle Beach stählt sie ihre Muskeln. Selbst unter Wasser schuftet sie, das Luftanhalten diene dem Mentaltraining, erklärt sie auf Twitter.

Doch die Amerikanerin hat in und um Los Angeles nicht nur Arbeit, sondern auch viel Spass. Lindsey geniesst das Party-Leben, schreitet über beinahe jeden roten Teppich, den sie findet. Und zeigt auch dort immer wieder, was sie sich am Strand so schön antrainiert hat.

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