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Russischer Doping-Skandal: Sportminister Mutko schwer belastet

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Russian Sports Minister Mutko attends interview in Moscow

Am Kopf des russischen Doping-Schlamassels dirigieren Politiker. Trotz der gravierenden Enthüllungen mischeln Staats-Chef Putin und Sportminister Mutko hemmungslos weiter.

Dürfen sie oder dürfen sie nicht? 57 Tage vor Beginn der Olympischen Spiele in Rio ist noch immer unklar, ob russische Sportler in Brasilien mitmachen können. Die Beweise von flächendeckenem Doping werden immer erdrückender. Dennoch wagt keiner der grossen Sport-Bosse endlich die Bremse zu ziehen.

Am Mittwoch Abend legt ARD-Doping-Experte Hajo Seppelt mit einer weiteren Dokumentation «Geheimsache Doping» erneut belastendes Material vor. Seine teils mit verdeckter Kamera aufgenommenden Bilder beweisen: Es hat sich seit den ersten Enthüllungen vom Dezember 2014 durch das Whistleblower Ehepaar Witali und Julja Stepanowa gar nichts geändert.

Mit Vertuschungshilfe des Staats arbeiten und betrügen damals gesperrte Trainer und Athleten weiter. Sportminister Witali Mutko sagt Seppelt zwar vor der Kamera: «Wiktor Tschegin arbeitet nicht mehr. Er wird das auch nie mehr tun.» Tschegin steht seit bald zwei Jahren als «Oberdoper» unter Beschuss. Seppelt gelingt es mit dem Kamera-Team die russischen Geher beim Training in einem abgeschirmten militärischen Sperrgebiet beim Training aufzuspüren. Begleitet werden sie von einem silbergrauen Bus mit verdunkelten Fenstern.

Auf dem Rücksitz sitzt ein Mann und dirigiert die Athleten – es ist Wiktor Tschegin. Mutko, in Sachen Sport Putins rechte Hand, hat ganz einfach gelogen. Auch ein anderer gesperrter Trainer geht seinem Geschäft als Doping-Dealer nach wie vor ganz unverfroren nach. Seppelt beschuldigt Mutko, gar direkt in Vertuschungen verstrickt zu sein. Der Sportminister persönlich habe dafür gesorgt, dass ein positiver Dopingfall aus der obersten russischen Fussball-Liga unter den Tisch gekehrt wurde.

Was braucht es denn noch, um die Russen von der internationalen Sportbühne fernzuhalten, bis sie in Sachen Doping-Bekämpfung ernst- und glaubhaft mitziehen? Starke und mutige Persönlichkeiten an Führungspositionen des Weltsports. Doch die gibt es nicht! IOC-Präsident Thomas Bach (De) hat sich längst von seinem Kumpel Wladimir Putin einlullen lassen.


Kampf um den letzten Stammplatz: Mehmedi vor Embolo!

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EURO CAMP
EURO 2016 TRAINING CAMP MONTPELLIER
EM FRANCE
EM VORBEREITUNG

«Embolos Nachteil ist seine Vielseitigkeit», schreibt BLICK-Fussballreporter Max Kern über die Nati-Aufstellung vor dem ersten EM-Spiel gegen Albanien.

«Zehn von elf Positionen habe ich im Kopf», gibt Vladimir Petkovic nach dem 2:1 im letzten Test gegen Moldawien preis. Unschwer zu erraten, ­worüber der Nati-Coach noch grübelt: Spielt links im offensiven Mittelfeld Admir Mehmedi oder Breel Embolo?

Im Spiel in Lugano werden die Trikots dieser beiden Spieler von den Moldawiern zerfetzt. Wem gehts jetzt im letzten ­Positionskampf vor dem Albanien-Spiel an die Wäsche? BLICK-Tipp: Es erwischt den Bebbi-Stürmer.

Embolos Nachteil ist seine Vielseitigkeit. Er kann im Sturm auf drei Positionen eingesetzt werden, Mehmedi dagegen spielt bevorzugt als Links­aussen.

Ganz vorne ist wohl Haris ­Seferovic gesetzt. Sind die Energiespeicher des Frankfurt-Stürmers im Spiel leer, könnte der Coach Eren Derdiyok als Stoss-Stürmer bringen.

Embolo kann später, wenn die Albaner hoffentlich langsam müde werden, links für Mehmedi oder rechts für Shaqiri kommen. Oder, falls nötig, gar als Doppelspitze. Definitiv entscheiden wird Petkovics Bauch am Samstagmorgen in Lens. Vorteil Mehmedi.

Headliner ist Star-DJ Bob Sinclar: YB-Hoarau lädt ein zur grossen Paradies-Party!

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Was macht YB-Star Guillaume Hoarau, wenn er Ferien hat? Ist doch logisch: Er organisiert einen Mega-Event.

Dass er ein Musikfreak ist, wissen wir längst. Nicht umsonst ist das Konterfei von Reggae-Ikone Bob Marley auf der Wade des Franzosen tätowiert. Und er hat mit dem Berner Chansonnier Oli Kehrli den Brassens-Song «Les passantes» neu vertont.

Doch Hoarau organisiert auch Musik-Events! Am Donnerstag steigt auf seiner Heimatinsel La Réunion die «Soirée VIP». Auf dem offiziellen Plakat steht: «Guillaume Hoarau lädt La Réunion und seine Freunde ein». Und was geboten wird, lässt sich sehen.

Headliner ist Star-DJ und Reggea-Freak Bob Sinclar. Ja, der, der an der WM 2006 in Deutschland zum Weltstar wurde, als er mit dem Maskottchen Goleo IV. zusammen die WM-Hymne «Love Generation» sang. Diese wurde zur meistverkauften Single in diesem Jahr in Deutschland und ist in unser aller Herzen als Vertonung des Sommermärchens geblieben.

Doch das ist längst nicht alles, was Guillaume auf seiner Insel (heute 29 Grad, Sonne) auftischt. Es kommen auch Gary Dourdan (ex-CSI-Las-Vegas-Star), die Miss France 2016 oder Lyon-Spieler Jérémy Morel. Um nur einige zu nennen.

Und dann ist die grosse Frage noch: Wer alles aus Bern kommt eingeflogen? Immerhin hat Hoarau das ganze YB-Team samt Staff ebenfalls auf seine Insel im Indischen Ozean eingeladen.

Hoarau zu den letzten Tagen: «Mannomann! Ich bin total im Stress habe keine freie Sekunde. Es gab so viel zu Organisieren! Was ich zum Event sagen kann: Es wird eine Open-Air-Atmosphäre herrschen in La Ravine Saint-Leu. Und wir werden versuchen, allen Leuten mit cooler Musik Spass zu bereiten.»

Die grössten Talente der EM: Aufgepasst vor diesen jungen Wilden!

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Jung, unverbraucht und hochtalentiert: Wir stellen die fünf grössten EM-Talente vor.

Anthony Martial (20), Frankreich
Das Rennen um das Toptalent macht vor einem Jahr Manchester United. Rund 55 Millionen Franken fliessen aus England an Monaco. Die Investition in den Teenager macht sich in der ersten Saison schon bezahlt, Martial schiesst 11 Premier-League-Tore.

Renato Sanches (18), Portugal
Egal wie stark das Portugal-Talent in Frankreich auftrumpft: Erhältlich ist er nicht mehr. Bayern hat sich vor einem Monat für umgerechnet 38 Millionen Franken den Offensivspieler von Benfica gesichert.

Leroy Sané (20), Deutschland
PSG, Real Madrid, Manchester City, Bayern München: Alle Riesenklubs haben ihre Fühler nach dem Schalke-Youngster ausgetreckt. Summen bis zu 65 Millionen werden geboten. Sein Berater ist mit Souleymane Sané sein eigener Vater, der nach seiner Bundesliga- und Nati-Karriere (Senegal) vor 15 Jahren eine Saison bei Schaffhausen spielte.

Dele Alli (20), England
Der Wechsel von den MK Dons zu Tottenham im Sommer 2015 ist unspektakulär. Danach explodiert der Mittelfeldspieler förmlich. Tottenham-Trainer Pocchettino sagt aber: «Wir geben ihn nicht mal für 100 Millionen her.» Sein Vertrag läuft bis 2021. Alli ist Sohn einer Nigerianerin und eines Engländers.

Emre Mor (18), Türkei
Das dribbelstarke Stürmertalent ist vom Markt: Diese Woche macht Dortmund den Zuzug offiziell. Der Türke wird bereits mit Messi verglichen und unterschrieb bis 2021, der BVB überweist rund 10 Millionen Franken an den FC Nordsjaelland. Mor ist als Sohn eines Türken und einer Mazedonierin in Dänemark aufgewachsen und will nächste Saison die Bundesliga aufmischen.

Nach fünf Wochen Pause: Stucki stellt die Ampel auf Grün!

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Schwingen - Kemmeriboden-Schwinget 2015

LYSS BE - Die gewichtigste Attraktion der Sägemehlschweiz ist endlich wieder da – Christian Stucki gibt am Sonntag sein Comeback!

Vor fünf Wochen hat der 198 cm grosse, 140 kg schwere Überschwinger von SCB-Arzt Martin Schär die Diagnose einer Schambeinentzündung erhalten.

Stucki wollte ursprünglich ohne die Unterstützung vom Schmerzmitteln in den Sägemehlring zurück kehren, doch nachdem er letzten Sonntag für das Berner Jurassische forfait erklären musste, sagte er zu BLICK: «Jetzt muss ich mich in den nächsten Tagen trotzdem mal mit meinem Arzt über geeignete Medis unterhalten...»

Und der 105-fache Kranzgewinner scheint mit seinem Doc das passende Mittel gefunden zu haben. Auf jeden Fall stellt Chrigu die Ampel für ein Comeback im Waadtland auf Grün: «Ich habe im Schwingkeller gegen 110 bis 114 kg schwere Athleten getestet und habe danach keine starken Schmerzen verspürt. Deshalb werde ich am Sonntag beim Südwestschweizerischen in Aigle antreten.»

Es ist Stuckis erstes Kranzfest in dieser Saison. Vor seiner Verletzung hat der31-Jährige aber in souveräner Manier die Hallen-Wettkämpfe in Oberdiessbach und Büren gewonnen.

Neben Stucki werden am Sonntag auch starke Gäste wie sein Seeländer-Kumpel Florian Gnägi, Mario Thürig, Bruno Gisler oder Dani Bösch in der Südwestschweiz in die Zwilchhosen steigen.

Nati-Coach ist ein Haushalts-Muffel: Petkovic outet sich als Pascha

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Staubsagen? Abwaschen? Kehricht entsorgen? Für Nati-Coach Vladimir Petkovic anscheinend Fremdwörter.

Wenige Tage vor Beginn der EM outet sich Nati-Coach Vladimir Petkovic, seit bald 29 Jahren mit Ljiljana verheiratet, als Haushalts-Muffel.

In der letzten Ausgabe der «Schweizer Illustrierten» sagt Petkovic entwaffnend ehrlich: «Den Haushalt teilen wir uns. Sie macht alles – und ich den Rest.»

Petkovic, der Pascha! Ein Pascha ist laut Definition ein Mann, der sich von Frauen gerne bedienen und verwöhnen lässt.

Kein Problem anscheinend für Pektovics Gattin. Neben dem Haushalts-Job führte Ljiljana Petkovic im Tessin jahrelang ein eigenes Geschäft, verkaufte Zubehör für Drucker. Sie gab Unterricht als Englisch-Lehrerin.

Nach dem Verkauf ihres Geschäfts übernahm sie vor drei Jahren beim Möbelhändler «Pfister» eine Halbtagesstelle. Und vor wenigen Wochen managte Frau Petkovic die Züglete von Locarno nach Minusio TI.

Handball-Nati-Coach Suter vor der Feuertaufe: «Die Nati muss wieder eine Ehre sein»

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Michael Suter (40) ist neuer Coach und Hoffnungsträger der Handball-Nati. Am Samstag gibt er gegen die Slowakei seinen Einstand.

BLICK: Herr Suter, wie ist Ihr Befinden vor den ersten beiden Länderspielen?
Michael Suter: Es ist eine grosse Ehre, unsere höchste Landesauswahl führen zu dürfen. Aber auch eine grosse Aufgabe. Ganz neu ists für mich aber nicht. Ich habe diverse Nachwuchs-Teams in rund 250 Länderspielen geführt. Und mein Vertrag läuft zwar erst seit diesem Monat, aber ich habe schon fast drei Monate Gespräche mit Spielern und Planung hinter mir.

Ist es also bereits Ihre Mannschaft, die in Michalovce gegen die Slowaken spielt?
Ja. Es ist das Kader, das ich zusammengestellt habe. Es ist wohl unsere jüngste A-Nati je, mit den Routiniers Manuel Liniger, Andy Schmid und Lukas von Deschwanden an der Spitze. Als Captain spielt Liniger eine sehr wichtige Rolle, Andy Schmid ist mit seinen internationalen Erfolg für alle das grosse Vorbild. Obwohl er gegen die Slowakei nicht spielt, weil er bis zuletzt in der Bundesliga im Einsatz stand, ist er für die Jungen das Beispiel, was für Schweizer international möglich ist.

Was haben Sie geändert?
Vor allem die Einstellung der Spieler. Die Nati muss für jeden wieder eine Ehre sein. Zuletzt ist es für manche bloss «nice» gewesen, ab und zu ein Länderspiel zu bestreiten. Mit letzter Konsequenz standen viele nicht dahinter.

Zeigt das bereits Früchte?
Wir sind jetzt seit Freitag im Training. Die neun Einheiten, die ich bis jetzt gesehen habe, machen mir viel Freude. Andy Schmid hat als Motivator kurz vorbeigeschaut. Die Truppe tritt bereits als richtiges Team auf.

Was heisst das für die Spiele gegen die Slowakei?
Die Slowaken sind eine körperlich robuste Mannschaft, im Innenblock alle gross und über 100 Kilo. Sie müssten dereinst in unserer Reichweite liegen. Ob wir sie mit einem disziplinierten Spiel schon jetzt schlagen können, weiss ich nicht. Aber eigentlich will ich aus den beiden Spielen einen Sieg.

Sind die Jungen dafür schon reif?
Ich kenne die meisten schon lange. Sie sind heiss und bereit, für die nächsten Jahre auf die Karte Handball zu setzen. Und auch gewillt, ihr Studium für den Handball zeitlich auszudehnen und den Einstieg ins Berufsleben ein paar Jahre hinauszuschieben.

Erstaunliches aus dem EM-Camp: Albaner sprechen «Schwiizertüütsch»

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Am 11. Juni starten wir gegen Albanien in die EM. Zeit für uns, unseren Gegner zu besuchen und in seiner eigenen Sprache unter die Lupe zu nehmen.

BLICK im Camp

Dialekt – «Schwiizertüütsch» ist ja im Albanien-Camp oft zu hören. Auch beim Warm-up mit dem Grüppli Gashi, Xhaka, Abrashi, Lenjani sowie Assistenztrainer Paolo Tramezzani (Ex-Inter, Tottenham). Der leitete dann auch das Training, derweil Headcoach Gianni De Biasi alles mit Sonnenbrille auf der Nase überwachte.

Waschecht – An der Pressekonferenz wurde dann nur albanisch gesprochen. Auch wenn der Bischofszeller Amir Abrashi (neben dem waschechten Albaner Andi Lila) auf dem Podest sass. «Hey, ich bin ein echter Albaner», so Abrashi. «Zuhause wurde in meiner Kindheit nur albanisch gesprochen. Ich bin in dieser Sprache aufgewachsen.»

Sparkurs – In Perros-Guirec hat es mehr internationale und französische Journalisten als albanische. Ein, zwei von der Presse, ein paar vom TV – das wars. «Die haben nicht das Geld hierherzukommen, nicht wie ihr reichen Schweizer», flachste De Biasi zu Blick. «Und beim Schweizer Team hat es keinen einzigen albanischen Reporter!» (A.Ku.)

BLICK në Kamp

Dialekti – Në kampin e Kombëtares Shqiptare flitet edhe gjuha zvicerane. Si në stërvitjen e fundit me Gashin, Xhakën, Abrashin dhe Lenjanin, të cilën e drejtoi Zv.trajneri Paolo Tramezzani. Gianni De Biasi, trajneri i Kombëtares, e ndjeku stërvitjen nga distanca.

I vërtetë – Ndërsa në konferencën për shtyp, në të cilen ishin të pranishëm Amir Abrashi dhe Andi Lila, u përdor vetëm gjuha shqipe. «Une jam shqiptar i vërtetë», tha mesfuroshi i cili u lind dhe u rrit në Bischofszell të Zvicrës. «Që nga fëmirija ime e deri tani ne shtëpinë time flitet vetëm shqip.»

Kursim – Në Perros-Guirrec janë të pranishëm më shumë gazetar të huaj, se sa gazetar shqiptar. «Gazetarët shqiptar nuk kanë aq shumë para sa ju zvicëranët», ju përgjigj me humor De Biasi gazetës BLICK. «Edhe në Kombëtarën e zvicrës nuk ka asnjë gazëtar shqiptar.» (F.A.)


Freirubbeln und tierisch staunen! Hier steht gleich der Green-Keeper der Nati

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Vor dem Schweizer Hotel in Lens steht ein Golfplatz. Rubbeln Sie hier den Green-Keeper frei. Und dann staunen!

Dass das «Stade de la Mosson» in Lens über den viertbesten Rasen aller französischen Stadien verfügt, ist auch in der Schweiz längst kein Geheimnis mehr.

Doch nicht nur der Trainingsplatz der Schweizer Nati ist wie ein Teppich. Auch der Golfplatz vor dem Hotel der Schweizer Fussball-Nati kann sich sehen lassen. Aber schauen Sie doch mal, wer für den perfekten Rasen verantwortlich ist.

Blick.ch fand den Green-Keeper. Kein Witz: Es ist ein... Alpaka!

Gegen Fritz in Stuttgart: Federer gewinnt bei seinem Comeback doch noch

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Premiere geglückt: Federer gewinnt sein erstes Spiel in Stuttgart.

Am Mittwoch spielt der Regen noch Spielverderber, am Donnerstag ist dieser gegen Roger Federer (34) aber ebenso unterlegen, wie der Amerikaner Taylor Fritz (18).

Comeback gelungen! Roger Federer feiert in seinem ersten Spiel seit seinem Forfait an den French Open einen Dreisatz-Sieg (6:4, 5:7, 6:4).

Die erste Partie in Stuttgart überhaupt wird dabei für Federer zum Spiel gegen zwei Gegner: Einerseits den Amerikaner Taylor Fritz, andererseits den strömenden Regen.

Beim Stand von 4:3 aus Sicht des Schweizers gewinnt die Wetterausprägung am Mittwoch noch die erste Runde. Am Donnerstag ist die Weltnummer drei dann allerdings nicht mehr zu stoppen.

Auf seiner Lieblingsunterlage bringt Roger erst seinen Breakvorsprung und den ersten Satz ins Trockene. Danach folgt ein kurzes Zwischentief: Der 18-jährige Fritz nutzt eine kleine Schwächephase des Schweizers, um Break und Satz Nummer zwei zu realisieren.

Am Ende setzt sich die Routine dann aber doch durch: Ein Break zum 5:4 reicht zum ersten Sieg im ersten Spiel über Supertalent Fritz (ATP 65).

In der nächsten Runde wartet nun Lokalmatador Florian Mayer (32, ATP 226) – und hoffentlich kein neuerlicher Regen. (fan)

«Da ist man einfach nur tief betroffen!»: Das sagt Derdiyok über Tod von Ex-Trainer Lewandowski

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Die Fussball-Welt trauert um Sascha Lewandowski. So auch Nati-Star Eren Derdiyok.

Der früherer Trainer von Bayer Leverkusen und Union Berlin wurde am Mittwochnachmittag tot in seiner Wohnung aufgefunden. Erst 44-jährig.

Auch im Schweizer EM-Camp macht die schockierende Nachricht aus Deutschland schnell die Runde. Einen triffts besonders schwer. Eren Derdiyok. Der 27-jährige Stürmer spielte unter Lewandowski bei Bayer Leverkusen.

Derdiyok: «In Momenten wie diesen ist man einfach nur tief betroffen. In meinen Gedanken bin ich vor allem bei seiner Familie, seinen Angehörigen, die mit einer unbeschreiblich schwierigen Situation umgehen müssen. Ich wünsche Ihnen allen die Kraft, die es dazu braucht.»

Lewandowski trainierte den heutigen Kasimpasa-Stürmer zusammen mit Ex-FCZ-Trainer Sami Hyypiä.

Derdiyok erinnert sich: «Ich lernte ihn kennen und schätzen als akribischen Arbeiter, der stets nur das Beste wollte für sein Team. Dazu gehörten viele Kontakte und Gespräche mit Spielern, die ich allesamt in guter Atmosphäre erlebt habe. Was ich in guter Erinnerung habe: Herr Lewandowski nahm sich für einen jungen Spieler genauso viel Zeit wie für einen sehr erfahrenen Teamleader, für jemandem aus dem erweiterten Kader genauso wie für einen Stammspieler; wenn man mit ihm das Gespräch suchte, war er einfach da und brachte allen sehr viel Respekt entgegen.»

Wegen der laufenden Ermittlungen wurde noch nichts Offizielles über die Umstände des Todes bekannt gegeben. Laut deutschen Medienberichten sollen jedoch keine Hinweise auf Fremdverschulden vorliegen.

Lewandowski entschied sich im März, auf Anraten seiner Ärzte, den Vertrag mit Union Berlin aufzulösen. Wegen eines akuten Burnout-Syndroms. Er hat um eine Veröffentlichung seiner Diagnose gebeten.

Was läuft denn da? Kloten-Besitzer Lehmann trifft Lars Leuenberger

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Kloten Lars Leuenberger Lehmann

Der EHC Kloten braucht für kommende Saison weiterhin einen Cheftrainer. In der engeren Auswahl steht offenbar auch Berns Meistertrainer Lars Leuenberger.

Die Suche des neuen Cheftrainers ist bei Kloten in vollem Gang. Nach der Wahl von Pascal Müller zum neuen Sportchef vor zehn Tagen, wird diese nun vorangetrieben.

Auf dem Markt ist auch Lars Leuenberger (41), der beim SCB trotz Meistertitel gehen musste, weil Nachfolger Kari Jalonen schon vorher feststand. Eine mögliche Verpflichtung Leuenbergers wird offenbar bei den Klotenern diskutiert.

Die beiden Parteien sind laut Leserreportern schon in Gesprächen, wie ein 8989-Bild zeigt.

Auf dem Bild ist deutlich Lars Leuenberger zu erkennen. Mit dabei sind auch Kloten-Sportchef Müller, sowie wohl der neue Besitzer Hans-Ulrich Lehmann und CEO Matthias Berner.

Ob das Treffen mehr als ein lustiges Gespräch ist, wissen allerdings nur die Direktbeteiligten.

Dritter Heim-Titel in Folge? Deshalb bleibt Frankreich trotz Chaos EM-Favorit

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APTOPIX France Scotland Soccer

Rauswürfe, Verletzungen, Chaos! Trotzdem bleibt Gastgeber Frankreich ein heisser Titelanwärter.

In einer Umfrage der «Equipe» geben 24 Ex-Stars der Teilnehmerländer ihren EM-Tipp ab. Klare Nummer eins: Frankreich. Auch Stéphane Chapuisat sieht es so.

Erstaunlich eigentlich, denn die letzten Wochen waren das pure Chaos bei den Bleus. Letztmals gewann mit Argentinien 1978 ein Gastgeber «seine» EM- oder WM-Endrunde.

Mit zwei Ausnahmen: Frankreich wurde im eigenen Land 1984 Europa- und 1998 Weltmeister. Allerdings jeweils mit einem Superstar. 1984 Michel Platini, 1998 Zinédine Zidane.

Dieser Superstar geht der Equipe von Didier Deschamps ab. Paul Pogba und Antoine Griezmann könnten es werden, sind es aber noch nicht.

Und ein anderer, welcher der Superstar hätte werden können, schmollt irgendwo an einem schicken Badestrand: Real-Stürmer Karim Benzema, der wegen der Valbuena-Erpressungsaffäre übergangen wurde, während er bei Real fleissig Tore machte.

Zuerst ist es aber Eric Cantona, der die Ruhe der Bleus in Clairefontaine stört, als er im «Guardian» Deschamps wegen der Nichtnomination von Benzema und Ben Arfa Rassismus vorwirft. Benzema nimmt diese Vorwürfe auf und bezichtigt Deschamps, rassistischem Druck nicht standgehalten zu haben.

Zu allem Übel muss Deschamps sein 23-Mann-Kader vier Mal ändern. Es fallen der Reihe nach aus – und alles sind Defensivkräfte: Mathieu Debuchy (Bordeaux), Raphael Varane (Real Madrid), Jérémy Mathieu (Barcelona) und Lassana Diarra (Marseille).

Und die Aufhebung der Dopingsperre gegen Mamadou Sakho (Liverpool) kommt für Deschamps zu spät.So fragt sich die Grande Nation: Kann man mit dieser Abwehr und ohne Superstar den Titel holen?

Die 24 Weisen geben in der «Equipe» eine klare Antwort, weil sie an das schier unerschöpfliche Reservoir der Franzosen glauben: Ja.

Schweizer Viertelfinal in Holland: Bencic trifft auf Golubic!

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Beim WTA-Turnier in 's-Hertogenbosch (Ho) treffen Belinda Bencic und Viktorija Golubic in den Viertelfinals aufeinander. Eine Premiere.

Schweizer Duell um einen Viertelfinal von 's-Hertogenbosch (Ho). Belinda Bencic (19, WTA 8) bezwingt die Amerikanerin Varvara Lepchenko (30, WTA 65) mit 3:6, 6:3, 6:2. Es ist nach überstandener Rückenverletzung bereits der zweite Dreisätzer für die Ostschweizerin.

Nun kommt es zu einem Schweizer Duell! Denn die Zürcherin Viktorija Golubic (23, WTA 113) setzt sich gegen die Japanerin Risa Ozaki (22, WTA 124), auch sie eine Qualifikantin, mit 6:4, 6:2 durch. Sie steht damit erstmals überhaupt in den Viertelfinals eines WTA-Turniers.

Bencic und Golubic treffen erstmals überhaupt aufeinander. Miteinander standen die beiden allerdings schon auf dem Platz – in 's-Hertogenbosch verloren die beiden im Doppel in der Startrunde. Dort im Halbfinal steht die Bernerin Xenia Knoll mit der Serbin Aleksandra Krunic.

«Wollen Olympia nicht gefährden»: Nadal verzichtet auf Wimbledon

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France Tennis Queen's Club Nadal Withdraws

Tennis-Star Rafael Nadal leidet weiter an seiner Handgelenksverletzung und verzichtet auf den Start in Wimbledon. Der Spanier will im Hinblick auf Olympia nichts riskieren.

In Roland Garros muss Rafael Nadal vor zwei Wochen mitten im Turnier Forfait geben. Eine Handgelenksverletzung macht dem Spanier Schwierigkeiten.

Nun verzichtet Nadal auch auf die Wimbledon-Teilnahme (ab 27. Juni). Das Vorbereitungsturnier in Queen's hat die Nummer vier der Welt schon abgesagt.

Nadals Onkel und Trainer Toni sagt am Mittwoch bei einem PR-Anlass: «Rafa ist noch in der Reha-Phase. Es gibt kein konkretes Datum für die Rückkehr. Wichtig ist es, dass er mit voller Kraft wieder zurück kommt.»

Denn Nadal hat in den kommenden Monaten vor allem ein Ziel – die Olympischen Spiele im August. «Wir wollen seine Olympia-Teilnahme nicht gefährden. Er wird sein Comeback erst dann geben, wenn die Ärzte davon überzeugt sind, dass alles in Ordnung ist», erklärt Toni das vorsichtige Vorgehen. (rib)

 


Das grosse TdS-Extra am Samstag im BLICK: In Gippingen siegt Nizzolo – Schweizer chancenlos

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Radsport - GP Kanton Aargau

Nichts wird es mit dem erhofften Heimsieg von Silvan Dillier. Der Aargauer hat im finalen Sprint Angst. Ihm fehlt die Kraft – er wird Achter und bester Schweizer.

Zwei Tage vor dem Start zur Tour de Suisse sind beim 53. GP Gippingen (188 km) alle namhaften Schweizer am Start. Auch Fabian Cancellara (35), der seine letzte Saison fährt: «Ich will auch hier das Rennen geniessen.» Vor dem Start wird er von den Organisatoren mit einem Bild geehrt. Es zeigt den 16-jährigen Berner 1997 in Gippingen als Sieger des Anfängerrennens.

Cancellara fuhr zeitweise recht forsch, gab zwei Runden oder 36 Kilometer vor Schluss auf. Der zweifache Sieger Michael Albasini («mein Ziel sind die Etappen an der Tour de Suisse») fährt den ganzen Tag in der Fluchtgruppe. Mit Fahrern aus 20 Teams ist das grösste Eintages-Rennen der Schweiz quantitativ und qualitativ so gut besetzt wie seit Jahren nicht mehr. Auch die zwei einheimischen Teams IAM und Team Roth sowie die Nationalmannschaft fahren mit.

Auch im Nati-Dress unterwegs ist der Mountainbiker Nino Schurter (30), der aktuelle Cross-Country-Weltmeister und Medaillenkandidat bei den Olympischen Sommerspielen in Rio. Auch er fährt in der Fluchtgruppe, die knapp 15 Kilometer vor dem Ziel gestellt wird.

Ein ideales Rennen für die BMC-Truppe mit den Schweizern Michael Schär, Stefan Küng und Silvan Dillier. Sie machen den ganzen Tag keinen Tritt zu viel. Warten auf den finalen Sprint nach Leuggern hoch. Michael Schär nimmt Silvan Dillier ans Hinterrad – aber der Lokalfavorit hat Angst. «Silvan muss halt im Sprint die Ellbogen ausfahren», analysiert der Routinier. «Aber er hat noch Angst.» Ist es der gebrochene Finger (Sturz am Giro), der Dillier hemmt?

Dillier redet von anderen Gründen. «Mir hat im Finale die Kraft nicht gereicht, so einfach ist das.» Von den 151 gestarteten Profis beenden 103 das Rennen.

Der Sieg geht Giaccomo Nizzolo. Der Italiener hat beim Sprint auf der Zielgeraden die meisten Kraftreserven.

Radsport-Fans aufgepasst: In der BLICK-Ausgabe vom Samstag gibt's das grosse Tour-de-Suisse-Extra!

 

Lugano-Trainersuche beginnt bei Null: Vivarini kriegt Panik und sagt in letzter Sekunde ab!

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Vincenzo Vivarini wir offenbar doch nicht der neue Trainer des FC Lugano.

Lange siehts danach aus, als würde Vincenzo Vivarini (50) die Zeman-Nachfolge beim FC Lugano antreten. Nach dem Absprung des Italieners am Donnerstag stehen die Tessiner wieder mit leeren Händen da.

Der Italiener Vincenzo Vivarini (zuletzt beim drittklassigen SS Teramo Calcio engagiert) sollte die Nachfolge des scheidenden Lugano-Trainers Zdenek Zeman (69) antreten. Eigentlich war seine Vertragsunterschrift für Donnerstag vorgesehen.

Laut BLICK-Informationen hat sich der 50-Jährige im letzten Moment noch umentschieden.

Gemäss Lugano-Präsident Renzetti sei eigentlich alles klar gewesen, doch Vivarini wolle seine Italien-Karriere nicht unterbrechen.

«Er hatte plötzlich Angst davor, dass man ihn in Italien vergessen würde, wenn er in die Schweiz kommt und er so seinen Aufstieg als Trainer unterbrechen würde», sagt Renzetti angesäuert zu BLICK. «Er hatte den Mut nicht. Zum Glück hat er es noch vor der Unterschrift gemerkt. Besser so.»

Fakt ist: Während Gegner wie Sion und Vaduz bereits am Montag mit der Vorbereitung beginnen, stehen die Tessiner ohne Trainer da. (sih/md/sin)

Viele werden zu Einzelkämpfern! Die grossen Stars der EM

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Klar, Lionel Messi und Neymar fehlen. Aber sonst sind an der EM so viele Stars dabei wie noch nie.

Vorhang auf für die EM in Frankreich!

Vorhang auf für die Superstars: Durch die Aufstockung des Startfelds spielten noch nie so viele Topspieler gleichzeitig an einer EM. Das grosse Schaulaufen der Weltklasse-Kicker!

Die Namen kennt jedes Kind: Cristiano Ronaldo, Zlatan Ibrahimovic, Manuel Neuer, Wayne Rooney, Gareth Bale, Robert Lewandowski, Kevin de Bruyne, Paul Pogba, Antoine Griezmann, Gigi Buffon, Sergio Ramos.

Sonst spielen diese Top-Cracks für die Klub-Giganten wie Real, Bayern, Chelsea, ManUnited oder ManCity um die grossen Titel Europas. Anders an der EM. Viele Superstars werden zu Einzelkämpfern!

In Portugal ruhen alle Hoffnungen auf Ronaldo. Der dreifache Weltfussballer soll nach Real nun auch sein Nationalteam zum Erfolg schiessen. Sein Real-Kollege Gareth Bale ist bei Wales eine One-Man-Show. Der teuerste Fussballer der Welt läuft an der EM mit Mitspielern auf, die sonst für Crystal Palace, Nottingham oder Swansea kicken.

Lewandowski wurde mit 30 Toren Bundesliga-Torschützenkönig. An der EM ist die Tormaschine mit Polen trotzdem nur ein Aussenseiter. Wie auch Ligue-1-Goalgetter Ibrahimovic mit seinen Schweden!

Alles andere als Einzelkämpfer sind hingegen die Cracks bei Frankreich, Deutschland, Spanien und bei Geheimfavorit Belgien. Vor allem Pogba und Griezmann wird zugetraut, an der Heim-EM von grossen Stars zu Superstars zu werden!

Formel 1 im Fussball-Fieber: Grosjean: «Schweiz schlägt Albanien 1:0»

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Die Formel 1 friert. 9 Grad und Regen in Montreal. Die Kälte soll bleiben, aber die Sonne auftauchen. Der 7. WM-Lauf steht auch im Zeichen der Fussball-EM.

«Als Doppelbürger habe ich mit Frankreich und der Schweiz ja zwei Teams in der gleichen Gruppe zu unterstützen», lacht der in Genf wohnende Romain Grosjean (30). Mit 22 Punkten hat der Haas-Pilot als WM-Zehnter die Saison eigentlich schon gerettet.

Und wer gewinnt? Grosjean: «Frankreich schlägt am Freitag Rumänien 2:0, die Schweiz besiegt Albanien 1:0. Und dann gibts ein 1:1 zwischen meinen zwei Mannschaften…»

Eine klare Meinung äusserte der zweifache Weltmeister Fernando Alonso (34) gegenüber BLICK: «Spanien wird Europameister. Daran gibts keine Zweifel.» Beim letzten Spiel der Formel-1-Piloten in Monaco schoss Alonso aus 20 Metern einen Traum-Freistoss ins Lattenkreuz! 

Die heissesten Kicker-Fans hat Deutschland: Nico Rosberg und Sebastian  Vettel. Schon in früheren EM- und WM-Zeiten hier in Kanada fieberten und jubelten sie mit Fähnchen und in den DFB-Leibchen vor dem TV-Kasten mit.

Diesmal wird es für das Duo am Sonntag schwierig. Der GP-Start ist um 20 Uhr MEZ (TV live). Deutschland – Ukraine beginnt um 21 Uhr MEZ.

Um nichts zu verpassen, müssten beide schon relativ früh ausscheiden…

Beim letzten Rennen in Monaco stand übrigens seit 25 Rennen (oder Abu Dhabi 2014) kein deutscher Pilot auf dem Podest!

Weltpremiere bei der Tour de Suisse: Die Revolution im Radsport

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Radsport - Tour de Suisse 2014

Willkommen in der Zukunft des Radsports. Am Prolog der Tour de Suisse kommen die TV-Zuschauer am Samstag erstmals in den Genuss einer Live-Datenübertragung.

Ob Miguel Indurain, Lance Armstrong oder Bradley Wiggins – die grossen Figuren des Radsports waren nicht nur herausragende Berg- und Zeitfahrer, sondern auch verblüffend gute Schauspieler. Selbst die steilsten Anstiege meisterten sie mit eiserner Miene und täuschten so ihre Gegner über ihre wahre körperliche Verfassung hinweg.

Schon am nächsten Samstag beim Prolog der Tour de Suisse könnte die Zeit der grossen Pokerfaces jedoch abgelaufen sein. Denn: Via kleinen Sender unter dem Sattel werden erstmals live Geschwindigkeit, Herzfrequenz, Wattzahl, Trittfrequenz und Beschleunigung der Fahrer auf das TV-Bild und eine App übertragen. Die Daten sind somit für Zuschauer und Konkurrenten frei zugänglich. Aufgrund der neuen Dauer-überwachung werden die Fahrer zu gläsernen Profis.

Hinter dem Projekt steht Velon, ein Zusammenschluss von elf grossen Profi-Teams. Was erhofft man sich bei den Initianten von der neuen Technik? «Wir wollen den Zuschauern mehr Details zum Radrennen vermitteln», erklärt Mark Buttermann von Infront Sports & Media. Als Projektleiter Velon hat er die Entwicklung hautnah miterlebt. «Dies ist die grösste Veränderung im Radsport der letzten Jahre», ist sich Buttermann sicher.

Je mehr Zuschauer, desto attraktiver der Radsport

Von der Revolution werden zuerst die Zuschauer und später der gesamte Radsport profitieren. Buttermann rechnet vor: «Je mehr Zuschauer wir haben, desto attraktiver ist der Radsport für Sponsoren und umso stabiler wird die finanzielle Lage der Teams.» Doch an der Tour de Suisse wird es nur einen ersten Schritt in die Zukunft geben. Ein Fahrer der 11 Velon-Teams wird mit einem Sender ausgerüstet.

Das Ziel ist jedoch klar: «Mittelfristig soll die Technik bei allen Rennen und allen Fahrern zum Einsatz kommen», erklärt Buttermann. Dann wird die Revolution vollendet sein.

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