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Sempach im Jura in Rücklage: Die Morgen-Highlights im Video

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In La Cuisinière geht an diesem regnerischen Juni-Sonntag das Berner Jurassische über die Bühne. BLICK berichtet laufend.

+++ Der Tag im Ticker +++

1. Gang
Es geht gemächlich los am Morgen. Im ersten Gang enden alle Spitzen-Duelle gestellt! Auch Schwingerkönig Matthias Sempach muss sich mit einem Unentschieden begnügen.

2. Gang
In La Cuisinière wird noch immer geschwungen. Die Eidgenossen Matthias Sempach, Michael Bless, Niklaus Zenger, Beat Wampfler und Florian Gnägi verbuchen im zweiten Gang Siege.

3. Gang
Ein Sieg am Berner-Jurassischen gehört zu den wenigen Titeln, die Schwingerkönig Matthias Sempach in seinem so beeindruckenden Palmares noch fehlen. Und nach drei Gängen deutet einiges darauf hin, dass dem Alchenstorfer ein Triumph im Jura auch in diesem Jahr nicht gelingt. Nach dem gestellten Auftakt gegen den Appenzeller Michael Bless bezwingt Sempach zwar Adrian Thomet. Doch im dritten Gang muss er sich gegen den Luzerner Mittelschwinger Philipp Scheidegger erneut mit einem Remis begnügen. Ein bisschen besser läuft es Florian Gnägi - der Seeländer Eidgenosse gewinnt nach dem Unentschieden im Anschwingen gegen Raphael Zwyssig die Duelle gegen Jonas Michel und Adrian Gäggeler souverän.

4. Gang
Die Führenden nach dem vierten Gang heissen Florian Gnägi, Jan Wittwer und Fritz Ramseier. Hinter diesem Trio folgen Matthias Aeschbacher und Kilian von Weissenfluh. Auch Matthias Sempach verbucht einen Erfolg, legt Heinz Habegger auf den Rücken. 


Im Final der French Open: Hier verliert Djokovic die Nerven

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Novak Djokovic verliert in seinem vierten French-Open-Final den ersten Satz. Und zwischendurch auch die Nerven.

Vor einem Jahr zerlegt Novak Djokovc nach verlorenem zweitem Satz im Final gegen Stan Wawrinka sein Racket. Diesmal verliert er bereits im ersten Durchgang kurze Zeit die Nerven. Wegen eines Overrules.

Ein Aufschlag Murrays wird vom Linienrichter Aus gegeben. Der Schiedsrichter korrigiert den Ausruf. Erst herrscht Uneinigkeit darüber, welchen Abdruck es zu kontrollieren gilt. Dann akzeptiert Djokovic die Entscheidung.

Gar nicht einverstanden ist er hingegen, dass der Ballwechsel nicht wiederholt wird. Begründung: Der Ausruf erfolgte erst, nachdem Djokovic den Ball mit dem Racket bereits berührt hatte. Und ihn nicht ins Feld zurückbrachte.

De Biasi führte Doppeladler an die EM: «Für die Albaner bin ich Gott!»

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ALBANIEN TRAINER 
EURO 2016 
EM FRANCE
EM VORBEREITUNG

Stets unkompliziert, hoch anständig und jovial: Albaniens Nati-Coach Gianni de Biasi (59) zeigt sich SonntagsBlick von der besten Seite. Ausser, er hat gerade Hunger.

 Es ist ruhig geworden an diesem Sonntag auf der Piazza Giovanni Battista Cima im Herzen von Conegliano. Am Nachmittag tummelten sich Hunderte Kinder – Spieltag. Mittlerweile ist später Abend. Am Sonntag wird in Italien ausgiebig zu Mittag gegessen, weit in den Nachmittag hinein. Am Abend ist man daheim.

Einer nicht. Gianni De Biasi ist auf dem Weg zurück aus Rom, wo er Gast war bei «RAI Sport» in der Sendung «Novanta minuti». Spontan sagt der «Mister» der Albaner: «Seid ihr um Mitternacht noch auf den Beinen? Ich lande um elf in Venedig und bin um kurz vor Mitternacht in Conegliano.» Und so gibts auf besagter Piazza noch ein Gläschen des hiesigen Nationalgetränks: Prosecco. Conegliano, De Biasis Heimatstadt, ist neben Valdobbiadene die zweite Hochburg des bei uns so populären Schaumweins aus dem Veneto. Der Coach sagt: «Der Prosecco ist unser Gold!»

Diese Episode ist typisch für De Biasi. Unkompliziert, hoch anständig, problemlos erreichbar, jovial – und mit einer gesunden Portion Schlitzohrigkeit aus­gestattet. Die es braucht, um in diesem Business zu bestehen. Erst recht, um dies in Albanienzu schaffen.

De Biasi ist nicht sehr oft in seiner Heimat anzutreffen. Er ist als Coach unseres ersten EM-­Gegners zu einem Reisenden geworden. Zwischen Conegliano, Tirana und den vielen Desti­nationen, in welchen seine Nationalspieler unter Vertrag stehen. Eine ganz wichtige unter ihnen: die Schweiz.

«Ich hatte die Nase voll von der Hire-and-Fire-Politik in der Serie A»

De Biasi und Albanien – das ist eine echte Lovestory geworden. Allerdings ohne Liebe auf den
ersten Blick. «Ich habe zuerst einmal Nein gesagt, als mich der Verband anfragte. Doch die liessen nicht locker, bis ich Ja sagte.» Mit ein Grund für sein Zögern, gleich nach seinem Rausschmiss bei Udinese wieder ein Angebot im Fussball anzunehmen, seien Ressentiments gegenüber dem italienischen Fussball gewesen. «Ich hatte die Nase gestrichen voll von dieser Hire-and-Fire-Politik in der Serie A», erzählt De Biasi. Seine letzte Destination war
Udinese. Im Dezember 2009 angeheuert. Im Februar 2010 gefeuert. Da haute es dem bele­senen Mister den Nuggi raus!

In Albanien ist er mittlerweile ein Staatsheld. Noch vor der EM-Qualifikation von Albanien haben sie ihm die albanische Staats­bürgerschaft verliehen. Im März 2015. Ehrenhalber für sportliche Verdienste. «Für die bin ich Gott», sagt er – und wirft sein schelmisches Lächeln hinterher.

Der Respekt sei gewaltig. «Wenn ich in Tirana durch die Strassen gehe, sind die Leute erst mal überrascht. Denn das gab es zu Zeiten der Diktatur nicht, dass Personen des öffentlichen
Lebens auch in Fleisch und Blut an diesem teilnahmen. Die sah man damals nur im TV. Einmal diesen Schock überwunden, legen sie die Hand aufs Herz – und sagen: ‹Respekt!›» In Conegliano macht das niemand. Da ist Giovanni De Biasi schlicht der Gianni. Einer von nebenan. Einer, der an diesem Montag Hunger hat und sich, wie alle Italiener, schon früh damit beschäftigt, wo man zu Mittag essen gehen könnte.

De Biasi macht ein paar Telefonate. Doch er hat Pech. All seine Lieblingsrestaurants haben Ruhetag. Bei seinem absoluten Favoriten fährt er dennoch hin. Er will uns zeigen, wo das albanische Qualifikationswunder seinen Ursprung hat. «Hier, in der ‹Antica Osteria di Via Brandini› haben wir vor dem Match gegen Dänemark gegessen», erzählt De Biasi. Stolz führt er uns durch das urige Lokal. Eine typische Osteria ausserhalb der Ballungszentren.

«Kannst du nicht doch was kochen, Giovanni?», nimmt De Biasi einen letzten Anlauf. Der Wirt bleibt hart: «Nein, scusi. Nichts zu machen. Montag ist Einkaufstag. Ich habe gar nicht alles im Haus, was ich brauche», sagt Giovanni Perenzin. De Biasi steigt ins Auto und ruft ihm zu: «Also, bis zum nächsten Mal. Im Jahr 2044!»

Nur ein paar Fahrminuten weiter steht das Hotel Ca’ del Poggio. «Das ist der Ort, an welchem grosse Sporterfolge gefeiert werden», sagt De Biasi, als er den Boss begrüsst. Dieser ist zu einem Albanien-Fan geworden, seit die Mannschaft vor dem Dänemark-Spiel hier residiert hat. Von De Biasi muss man hier ohnehin niemanden überzeugen.

«Habt ihr ihn gesehen bei ‹Novanta minuti›?», fragt er – rhetorisch. «Er war fantastisch! Besser als alle anderen. Ich schaue mir sonst nie die ganze Sendung an. Mit ihm war es jede Minute wert.» Auch diesen Rundgang führt der Mister durch. «Das Haus ist fantastisch! Und dann diese Aussicht. Und in meiner Suite steht sogar ein Whirlpool», sagt er lachend. «Das beste Haus in der Gegend!»

Einzig die Suche nach dem richtigen Restaurant bereitet De Biasi Bauchschmerzen. «Sch...montag», sagt er. Doch gegessen wird noch nicht. Zuerst gehts zum Kastell, welches das Städtchen überragt. De Biasi gerät ins Schwärmen: «Die Region ist zu schön, um wahr zu sein! Schaut euch diese Hügel an! Es gibt auch in anderen Regionen schöne Hügelzüge. Aber das ist meine Heimat. Meine Hügel. Da hat man ganz andere Emotionen.»

Die Region macht uns einen unglaublich sauberen, geordneten, ja schweizerischen Eindruck. «So sind wir», bestätigt De Biasi. «Sehr schweizerisch. Der Job kommt vor allem anderen. Auch ich bin so. So haben mich meine Eltern und Grosseltern erzogen.»

Fussball oder Bank? Fussball!

Doch selbst diese schweizerische Mentalität konnte nicht verhindern, dass auch die Prosecco-Region unter der Wirtschaftskrise zu leiden hatte. «Bis vor zehn Jahren ging es uns glänzend. Jetzt haben auch wir zu beissen.»

In Anbetracht von De Biasis
Kinderstube erstaunt es auch nicht, dass er nach Abschluss seiner Spielerkarriere zuerst mal «nur» Juniorentrainer wurde, weil er das Diplom zum «Promotore
finanziario», zum Finanzberater, erwerben wollte. Das war auf der Banco San Paolo di Torino in
Conegliano. «Bis mir die Bank
eines Tages eröffnete: Fussball oder der Job bei uns. Da entschied ich mich für den Fussball.»

Zeit für einen Apéro. «Das machen wir doch gleich auf einem Weingut», schlägt De Biasi vor.
Da degustieren wir uns durch das Prosecco-Sortiment, was De Biasi durchaus fachmännisch macht. «Ich habe einen Kurs gemacht, um präziser sein zu können bei der Beschreibung und Beurteilung von Weinen», erklärt der Fussballtrainer.

Camp bei Asterix und Obelix

Wie das so üblich ist, hat man da keine heuchlerischen Berührungsängste, die beiden Themen Sport und Wein in Verbindung zu bringen. Schliesslich ist auch Neo-­Bayern-Trainer Carlo Ancelotti Botschafter für einen italienischen Wein.

Bei De Biasis zu Hause. Keine mondäne Villa. Ein unscheinbares Einfamilienhaus, wie es viele andere gibt in der Stadt. De Biasis Frau Paola begrüsst uns überschwänglich, zeigt uns gleich die Wohnung. Im Arbeitszimmer steht ein grosser Flachbildschirm. Das wichtigste
Arbeitsgerät eines Coaches.

Doch De Biasis Haus hat eine weit wichtigere Funktion: Es ist Giannis Rückzugsort. Hier findet er die Ruhe zur Ausbrütung der Pläne, wie die Schweiz zu schlagen ist. Ausser Paola stört die Ruhe. De Biasi grinst: «Ich bin der Chef! Wenn meine Frau nicht zu Hause ist.»

Heute geniesst De Biasi den zweiten von zwei freien Tagen,
bevor es ernst gilt mit der letzten Vorbereitungswoche vor dem ersten EM-Spiel gegen die Schweiz. Die Albaner haben sich für die
Bretagne als Region für ihr Basecamp entschieden. Eine eher schroffe Region, in welcher nicht primär Ferienstimmung aufkommen, sondern hart gearbeitet werden soll. «Da kommen Asterix und Obelix her», sagt De Biasi – und grinst. Die könnten kämpfen wie Löwen. Seine Doppeladler sollen es ihnen in Frankreich gleichtun.

PS. Gianni De Biasi ist an diesem Montag dem Hungertod doch entronnen. Mitten im Zentrum
von Conegliano fand sich doch noch ein am Montag geöffnetes und ihm genehmes Lokal.

Schweizer trifft achtmal: Schmid schiesst die Löwen zum deutschen Meistertitel!

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TuS N-Luebbecke v RN Loewen  - DKB HBL

Der Schweizer Handballer Andy Schmid ist am Ziel seiner Träume: Mit den Rhein-Neckar Löwen wird der MVP deutscher Meister.

Jahrelang rannten die Rhein-Neckar Löwen einem Titel hinterher. Jetzt hats geklappt: Die Mannschaft des Schweizers Andy Schmid, zuletzt zum dritten Mal zum MVP gewählt, ist deutscher Meister!

Der letzte Schritt war kein grosser mehr: Mit einem 35:23-Sieg bei Absteiger Lübbecke verteidigen die Löwen die Tabellenführung ohne Problem.

Auch im letzten Saisonspiel wird Schmid seiner Rolle als Leader beim Team aus Mannheim gerecht: Der «König der Löwen» ist mit acht Toren bester Schütze seines Teams. (eg)

Sieg gegen Murray im French-Open-Final: Djokovic schreibt Tennis-Geschichte

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Novak Djokovic besiegt im French-Open-Final in Paris Andy Murray mit 3:6, 6:1, 6:2, 6:4. Der Serbe schreibt damit Tennis-Geschichte.

Drei Mal war Novak Djokovic im Final der French Open gescheitert. Drei Mal fehlte ihm nur noch dieser Sieg, um den Karriere-Grand-Slam zu komplettieren. Zwei Mal scheiterte er an Rekordsieger Rafael Nadal, im Vorjahr an Stan Wawrinka. Nun setzt er sich auch in Paris die Krone auf. Im Final besiegt er Andy Murray (29) mit 3:6, 6:1, 6:2, 6:4.

Doch Murray, der vor die Wochen erstmals auf Sand gegen seinen Jugendfreund gewonnen hatte, macht Djokovic das Leben schwer. Er gewinnt den Startsatz und verpasst im dritten Satz das Break und damit einen Traumstart knapp. Es ist der Knackpunkt der Partie, in der Murray gut ist – Djokovic aber wie so oft noch besser.

Die Hunderten serbischen Tennis-Fans verwandeln den Court Philippe Chatrier vom Ort mit Sprech-Chören die bisherige Bühne seiner grössten Niederlagen in den Schauplatz seines grössten Triumphs. Sowohl im dritten als auch im vierten Satz gelingen ihm zwei Service-Durchbrüche. Murray hingegen, der schon in den ersten beiden Runden fünft Sätze benötigte, geht die Luft aus.

Für Novak Djokovic, der im vom Krieg gebeutelten Belgrad aufwuchs und bereits mit 14 Jahren nach München in die Akademie von Niki Pilic wechselte, ist es der insgesamt 12. Grand-Slam-Titel der Karriere. Bei den Australian Open hat er sechs Mal triumphiert, in Wimbledon drei Mal, bei den US Open zwei Mal und nun erstmals auch in Paris.

 

Der Mann, der in Paris auch als Erster überhaupt die Marke von 100 Millionen Dollar Preisgeld knackt, überholt in der ewigen Bestenliste Björn Borg und Rod Laver. Vor dem nun 65-fachen Turniersieger liegen nur noch Rekord-Grand-Slam-Sieger Roger Federer (17 Titel), Pete Sampras und Rafael Nadal, die je 14 Major-Trophäen gewonnen haben.

Djokovic ist nach Andre Agassi (1999), Roger Federer (2009) und Rafael Nadal (2010) erst der vierte Spieler seit Einführung der Profi-Ära (1968), der bei allen vier Grand-Slam-Turnieren mindestens einmal gewonnen hat. Gleichzeitig schafft er das, was Federer und Nadal verwehrt blieb. Djokovic ist nun bei allen Grand-Slam-Turnieren Titelhalter.

French-Open-Sieger Djokovic: Überholt er bald Federer?

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Noch gehören die wohl wichtigsten Rekorde im Tennis Roger Federer. Doch Novak Djokovic ist ihm dicht auf den Fersen.

17 Grand-Slam-Titel, 302 Wochen an der Spitze der Weltrangliste – es sind die wichtigsten Kennzahlen in der Karriere von Roger Federer. Und sie sind bis heute unerreicht. Doch der Serbe Novak Djokovic kommt dem Schweizer mit seinem ersten Sieg bei den French Open immer näher.

Vor fünf Jahren bestieg er erstmals den Tennis-Thron. Seither hat er fast alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt: Sechs Mal in Melbourne, drei Mal in Wimbledon, zwei Mal bei den US Open und nun auch zum ersten Mal in Paris. Er schraubt sein Total an Grand-Slam-Siegen auf 12.

Am Montag nimmt er seine 202. Woche an der Spitze der Weltrangliste in Angriff. Ein Ende seiner Regentschaft ist nicht absehbar. Mit dem neuen Punkterekord totalisiert er alleine fast so viele Punkte auf sich wie Roger Federer, Rafael Nadal und Stan Wawrinka zusammen.

Federer ist sechs Jahre älter als Djokovic – die Blütezeit seiner Karriere ist vorbei. Und doch hat er im Quervergleich die Nase noch vorne. Das Jahr, in dem er 29 wurde, beendete er mit 16 Grand-Slam-Titeln – Djokovic kann mit Siegen in Wimbledon und New York höchstens auf 14 kommen.

Zudem stand Federer damals bereits während 285 Wochen an der Spitze der Weltrangliste. Um diesen Rekord zu knacken, muss Djokovic zwei weitere Jahre an der Spitze bleiben. Allerdings gewann Federer seither nur noch ein Grand-Slam-Turnier. Ein Ende von der Djokovic-Dominanz ist nicht absehbar.

Die 100-Millionen-Kicker: Wird diesen Sommer Bales Transferrekord geknackt?

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Der Transfer-Sommer steht an. Zeit für die Grossklubs, mit ihren Millionen-Scheinen zu wedeln.

Gareth Bale wechselte zur Saison 2013/2014 für eine Summe von 122 Millionen Franken von den Tottenham Hotspur zu Real Madrid – Rekord! Eine Summe, die laut dem «CIES Football Observatory» in der kommenden Transferperiode egalisiert werden könnte.

Von Bale-Teamkollege Cristiano Ronaldo allerdings wohl kaum: Vor wenigen Tagen erteilte der portugiesische Superstar sämtlichen Transfer-Gerüchten eine Absage: «Ich werde meine Karriere bei Real Madrid beenden.» Schade eigentlich, denn den Titel als teuerster Transfer hätte der Stürmer bestimmt gerne zurück gehabt (wechselte 2009 für 104 Millionen Franken von ManUtd zu Real).

Andere Top-Cracks könnten diesen Sommer jedoch ihren Verein wechseln. Für wen werden die ganz grossen Beträge gezahlt? Klicken Sie sich durch die Galerie. (ajf)

EM-Hauptprobe gegen Norwegen: Belgien kann Test-Pleite nur knapp abwenden

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Belgium vs Norway

Belgien liegt im letzten Test gegen Norwegen bis 20 Minuten vor dem Ende mit 1:2 zurück. Dann drehen sie noch das Spiel. Schweden siegt gegen Wales. Tschechien verliert trotz Suchy-Tor.

Am 13. Juni startet Belgien mit dem Spiel gegen Italien in die Euro 2016. Acht Tage davor absolviert die Truppe von Marc Wilmots den letzten Test gegen das nicht qualifizierte Norwegen.

Dabei liegen sie lange zurück, ehe ein Doppelschlag von Eden Hazard und Laurent Ciman die «Roten Teufel» doch noch auf die Siegesstrasse bringt.

Schweden ohne Probleme

Schweden bekundet im Duell zweier EM-Teilnehmer gegen Wales keine Mühe und schlägt die Briten gleich mit 3:0. Emil Forsberg (40.), Mikael Lustig (57.) und John Guidetti (87.) sorgen für die Tore.

Zlatan Ibrahimovic (musste nach 60 Minute raus) und Gareth Bale (musste nach 64 Minuten raus) bleiben ohne bemerkenswerten Einfluss.

Tschechien verliert trotz Suchy-Tor

Wie Wales reist auch Tschechien mit einer Niederlage nach Frankreich. Trotz eines Tors von FCB-Spieler Marek Suchy (Anschlusstor zum 1:2) verliert die Auswahl gegen Südkorea mit 1:2.

Russland nicht überzeugend

Die Russen zeigen sich ebenfalls noch nicht in EM-Form. Gegen die nicht teilnehmenden Serben kommen sie nicht über ein 1:1 hinaus. Die späte Führung durch Artem Dsijuba (85.) bringen sie nicht über die Zeit, Aleksandar Mitrovic (88.) kann umgehend ausgleichen. (sih)


Novak, der König von Paris: Diese Rekorde gehören Djokovic

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Nicht erst mit seinem Sieg in Paris schreibt Novak Djokovic die Geschichts-Bücher des Tennis um.

Er ist einer der höchstdekorierten Spieler der Tennis-Geschichte. Neuerdings Titelhalter bei den Australian Open, den French Open, in Wimbledon und bei den US Open. Sowohl gegen Roger Federer als auch gegen Rafael Nadal und Andy Murray hat er eine positive Bilanz. Am Montag geht er in die 202. Woche als Nummer 1 der Männer-Weltrangliste. Die Rekorde von Novak Djokovic sind zahlreich und seine Jagd geht weiter.

Das sind die wichtigsten Rekorde von Novak Djokovic:

Höchstes Preisgeld
Alleine in den letzten fünfeinhalb Jahren hat Djokovic über 77 Millionen Dollar Preisgeld eingespielt. Seit seinem Achtelfinal-Sieg bei den French Open ist er der erste Tennisspieler, der die Marke von 100 Millionen Dollar Preisgeld knackt.

Meiste Melbourne-Titel
Mit 20 Jahren besiegt Novak Djokovic 2008 im Halbfinal der Australian Open Roger Federer und gewinnt zwei Tage später seinen ersten Grand-Slam-Titel. Seither hat er das Turnier fünf weitere Male gewonnen. Er ist mit sechs Triumphen Rekordsieger.

Meiste Masters-1000-Turniersiege
29 Mal hiess bei Turnieren der höchsten ATP-Stufe der Sieger Novak Djokovic, auf Rang zwei folgt Rafael Nadal (28) vor Roger Federer (24). Er hat nur eines der neun Masters-1000-Turniere noch nicht gewonnen. In Cincinnati verlor er fünf Mal einen Final.

Titelhalter bei allen Grand-Slam-Turnieren
Was Roger Federer und Rafael Nadal mehrmals verwehrt blieb, schafft Novak Djokovic bei den French Open. Er ist gleichzeitig Titelhalter bei allen vier Grand-Slam-Turnieren. Er ist der Erste überhaupt, dem das seit Einführung des Profi-Betriebs 1968 gelingt.

Meiste Weltranglisten-Punkte
Djokovic schraubt sein Total in der Weltrangliste auf den neuen Höchstwert von 16’950 Punkten. Er verbessert seine eigene Bestmarke von 16'790 Punkten. Djokovic totalisiert alleine fast so viele Punkte auf sich wie Federer, Nadal und Wawrinka zusammen.

Box-Experte Mario Widmer: Ali nannte mich «Mein weisser Spion»

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BOXKAMPF, SCHWERGEWICHT,

Mario Widmer berichtete über 30 Jahre über Muhammad Ali. Zum Abschied erzählt der einstige BLICK-Chef von ihrem ersten und ihrem letzten Treffen.

Es war Samstag, 22. November 1997. Martina, tatsächlich meine Martina Hingis, meine Frau Melanie Molitor und ich waren in einer dieser verrückten, langen schwarzen Limos von New York nach Atlantic City gefahren.

Wir waren von einem gewissen Donald Trump zum, so glaube ich, letzten Kampf von George Foreman eingeladen worden, den er in seinem Trump Taj Mahal Casino veranstaltete.

Ich erinnere mich noch an drei Dinge, die an jenem Abend passierten, wie wenn diese Dinge gestern geschehen wären.

In der schwarzen Limo weinte alle paar Minuten Elton John sein schier schwermütiges Lied «Candle in the Wind» durch die hervor-
ragende Anlage, das er ein paar Monate zuvor bei Lady Dianas
Beerdigung der Welt geschenkt hatte. Martina lernte auch dank diesem Lied Englisch.

George Foreman machte im Ring gegen Shannon Briggs zwölf Runden lang einen miserablen Eindruck. Doch am eindrücklichsten bleibt mir in der Erinnerung, als auf dem Weg zu den Sitzen am Ring Muhammad Ali mir über die Köpfe von 20 Leibwächtern hinweg unseren alten und so ganz privaten Gruss zurief: «Hey, my white spy …». Hey, mein weisser Spion.

Die Leibwächter bildeten eine kleine Gasse. Mein grosser, schwarzer Freund, schon schwer von seinem Parkinson gezeichnet, umarmte mich ein letztes Mal.

Ein erstes Treffen 1960

34 Jahre zuvor hatte ich ihn kennengelernt. Noch als Cassius Clay. Der BLICK kämpfte damals um Anerkennung und Auflage, für die restliche Schweizer Presse war das Boxen in Amerika weiter weg als der Mars, so flog ich nach Miami, um den Mann, der den Sport, die Welt verändern sollte, unseren Lesern vorstellen zu können.

Ich traf ihn dort dank seinem Trainer Angelo Dundee, in dessen Gym an der Main Street in Little Cuba Cassius Marcellus Clay, der Halbschwer-Olympiasieger von Rom 1960, trainierte.

Ich traf einen lebensfreudigen und sehr jungen Mann, der sich mit der Anmut eines Balletttänzers bewegte, noch schneller in seinem Südstaaten-Slang sprach als tänzelte, ich traf seinen Bruder Rahman Ali, der ihn später zu
den Black Muslims brachte und ich traf seinen Vater Cassius Clay senior, der in
einer Bar auf einem Klavier Frank Sinatras «I did it my way» klimperte.

Für BLICK und SonntagsBlick begleitete ich den Menschen Muhammad Ali über 30 Jahre lang erst durch die Zeit der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung, durch die Zeit der Hippies, aus der Zeit, in der sich der harmlose Sport zum grossen Entertainment entwickelte.

Bis zu jenem 22. November 1997, als ich mit Martina und Melanie am Tennis Masters in New York war und die beiden am Samstagabend, die 17-jährige Martina war ausgeschieden, einen Boxkampf sehen wollten.

Ein Job bei BLICK für Ali

Für diese Zeitung begleitete ich Cassius Clay in Amerika zur Weltmeisterschaft, erlebte, wie er durch Herbert Muhammad, den Sohn von Elija Muhammad, zum Islam gedreht wurde und konvertierte, sich dann mit dem amerikanischen Militär verkrachte, das ihn erst wegen Schreibproblemen nicht wollte und dem er später wegen des Vietnamkriegs trotzte.

Ich stellte Muhammad Ali als Kolumnisten für den BLICK an, als sie ihn wegen der Militärverweigerung sperrten und ins Gefängnis werfen wollten, wir zahlten ihm 10 000 dafür in Traveller Checks.

Er schrieb über die Ausscheidungskämpfe für seinen Titel. Ich übersetzte seine Texte damals, denn er benötigte das Geld wirklich dringend. Dann brachte ich ihn 1971 zu einem Kampf nach Zürich, wo sie ihm heute noch Geld schulden.

Schliesslich war ich bei den legendären Fights in Kinshasa, Manila sehr nahe daran, erlebte natürlich, wie der lebensfrohe junge Mann von allen Seite instrumentalisiert wurde, dann an all das zu glauben begann, was man ihm sagte.

Und vor jedem von sicherlich mehr als 30 Kämpfen begrüsste er mich mit den Worten «my white spy», weil ich ihm zu erzählen pflegte, wie seine Gegner trainierten. Ich erlebte, wie er an Parkinson erkrankte, wahrscheinlich nahm er zu oft schwere Schmerzmittel, ich lernte alle seine Frauen und noch mehr seiner Freundinnen kennen.

Und dann seine Krankheit, Atlanta 1996, wie er vor aller Welt seine Schwäche zeigte und schliesslich Ali im Trump Casino von Atlantic City. Ich erinnere mich nicht mehr, wie «The Donald» Martina und Melanie begrüsste, aber ich erinnere mich noch an das «white spy».

Alis Leiden ist jetzt vorbei

Ali, ein einfacher schwarzer Junge aus Louisville, Kentucky. Der kaum schreiben konnte. So gut in seine Zeit passte mit seinen Talenten.

Dann zum Weltveränderer instrumentalisiert wurde, ein Weltveränderer wurde, weil er an seine Mission glaubte. Und die Welt die Veränderung brauchte.

Jetzt ist sein Leiden vorbei. Ich bin sicher, er hat es genossen. Fast immer. So long, champ. Die Welt hat eine Legende verloren. Ich einen Menschen.

Das meint BLICK: Becker machte Djokovic zum Pariser

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Obwohl er selber nie ein Turnier auf Sand gewann, ist Boris Becker zentral auf dem Weg zu Novak Djokovics erstem French-Open-Sieg. Warum?

Selber hat er die French Open nie gewonnen. Doch nun macht Boris Becker seinen Schützling Novak Djokovic zum Pariser. Ausgerechnet er, der dort zwar drei Mal die Halbfinals erreichte, aber in seiner ganzen Karriere auf Sand keinen einzigen seiner 49 Turniersiege feiern konnte.

Djokovic ist der Grösste der grossen 4. Weil er gegen die Grössten der Geschichte eine positive Bilanz hat. Gegen den 17-fachen Grand-Slam-Sieger Roger Federer (23:22), gegen den neunfachen Paris-Sieger Rafael Nadal (26:23) und auch gegen seinen Final-Gegner Andy Murray (24:10).

Mehr als in jedem anderen Sport ist es im Tennis der Kopf, der über Sieg oder Niederlage entscheidet. Jahrelang stand Djokovic im Schatten von Federer und Nadal. Drei Mal beendete er ein Jahr als Nummer 3 der Welt – mehr als jeder andere vor ihm. Spätestens seit Becker ist das vorbei.

Der Kopf ist das eine, die spielerische Entwicklung das andere. Becker war gefürchtet für seinen Aufschlag. Inzwischen gehört auch Djokovic zu den besten Aufschlägern. Er schlägt nicht am härtesten. Ihm gelingen weniger Asse. Aber Djokovic ist beim Service unberechenbarer geworden.

Auf Sand, wo es schwieriger ist, direkte Gewinnschläge mit dem Aufschlag zu erzielen, spielen Winkel, Rotation, Variation und Präzision eine wichtigere Rolle als Tempo. Es ist der Schlag, den Djokovic unter Becker am meisten verbessert hat. Darum ist auch er nun ein Paris-Sieger.

«Raus mit ihm! Sofort»: Murray verbannt Franzosen während Final

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Tennis - French Open Men's Singles Final match - Roland Garros - Novak Djokovic of Serbia v Andy Murray of Britain

Andy Murray schickt einen TV-Journalisten während seines Spiels aus der Box. Es ist eine Retourkutsche.

Unverschämt! Der französische TV-Journalist Nelson Monfort (63) setzt sich während des French-Open-Finals in die Box von Andy Murray und versucht, ein Interview mit Murrays Betreuer, dem Ex-Profi Jamie Delgado (39) zu machen. Doch dafür hat er sich den falschen Moment ausgesucht.

«Raus mit ihm! Sofort!» ruft And Murray während des ersten Satzes in die Richtung seiner Box. «Oft habe ich seine Spiele aus nächster Nähe gesehen. Unglaublich, wie Murray flucht. Er ist nicht der Sportler, den ich am meisten mag», hatte Monfort im Januar gesagt. Nun folgte die Retourkutsche.

Forrer triumphiert am Schaffhauser Kantonalen: Jetzt muss König Ernst King Nöldi zum Essen einladen

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Nöldi Forrer gewinnt am Schaffhauser Kantonalen mit seinem 46. Kranzfestsieg gleichzeitig eine Wette gegen den grossen Ernst Schläpfer!

Im letzten Sommer kommt es zwischen Ernst Schläpfer (61) und Nöldi Forrer zu einem besonderen Handschlag. Weil Forrer in dieser Zeit im Sägemehlring nur ein Schatten seiner ganz grossen Tage gleichkommt, bietet ihm der Schwingerkönig von 1980 und 83 eine besondere Wette angeboten: «Nöldi, ich wette mit Dir um ein feines Abendessen, dass du nie mehr ein Kranzfest gewinnen wirst.»

Forrer nimmt dieses Angebot ohne zu zögern angenommen.

Und Schläpfer sieht bereits nach Forrers starkem Auftritt vor einer Woche am St. Galler Kantonalen ein, dass er diese Wette schon bald verlieren wird. «Ernst hat mir ein paar Tage vor dem Schaffhauser Kantonalen eine SMS geschrieben».

Inhalt: «Wenn du so weiterschwingst, wirst du das Schaffhauser gewinnen. Ich freue mich für dich und werde dir das Essen gerne bezahlen».

Und jetzt muss der Appenzeller dem Toggenburger fix eine warme Mahlzeit kredenzen, denn: Nach Siegen über den defensiv sehr starken Zürcher Eidgenossen Fabian Kindlimann und dem letztjährigen NOS-Champion Michael Rhyner gewinnt der 37-jährige Forrer sein erstes Kranzfestsieg seit dem Thurgauer Kantonalen im Mai 2014. 

Für 10'000 Dollar in Traveller Checks: So schrieb Ali 1968 im BLICK

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Er war ein Liebhaber schneller Autos und cooler Singles: Muhammad Ali in den Roaring Sixties.

Muhammad Ali als Kolumnist beim BLICK? Das Archiv bringt Erstaunliches über die verstorbene Box-Legende zu Tage.

Wir schreiben den 1. März 1968, als Muhammad Ali eine neue Welt betritt. Der Box-Champ, der eigentlich kaum schreiben kann, betätigt sich als Journalist. Mit Hilfe des langjährigen BLICK-Sportchefs und Chefreporters Mario Widmer verfasst Muhammad Ali seine erste Kolumne, die tags darauf erscheint.

Seine ersten Zeilen könnten nicht passender sein: «Schwergewichts-Weltmeister standen schon immer mitten im Publikumsinteresse. Und ich bin der grösste aller bisherigen Schwergewichts-Weltmeister. Noch keiner war so souverän wie ich. Noch keiner so schön wie ich. Noch keiner so schnell wie ich. Noch keiner so elegant wie ich. Noch keiner so generös wie ich.» Ali in Reinkultur.

Er ist damals gesperrt, seine WM-Titel wurden ihm aberkannt – wegen seiner Verurteilung als Militärdienst-Verweigerer. Er schreibt im Blick: «Seit Monaten verdiene ich kein Geld mehr. Und ich bekomme nirgends in Amerika Arbeit. Aber sie können keinen gebrochenen Mann aus mir machen.»

Keine Jobs in den USA, aber in der Schweiz schon. BLICK engagiert ihn für weitere Kolumnen. Er schreibt über den Fight in Oakland (USA) zwischen Jimmy Ellis und Jerry Quarry. Dabei geht es um den Ali aberkannten WM-Titel der WBA. Blick zahlt für die Kolumnen 10'000 Dollar. In Traveler Checks.

Am 25. April 1968, zwei Tage vor dem WM-Kampf, schreibt Ali: «Ich gäbe viel darum, wenn ich an Ellis’ Stelle im Ring stehen könnte. Es juckt mich in den Fäusten und in den Füssen.» Weiter am Kampftag: «Vielleicht vergeht noch ein Jahr, bis sie merken, dass es keinen Boxer wie mich mehr geben wird. Und auf den Moment, da es ihnen klar wird, freue ich mich. Dann werden die Journalisten anfangen, Druck auszuüben. Sie werden versuchen, mich mit aller Macht wieder in den Ring zu bringen. Und sollte es ihnen gelingen, nun, ich werde gegen jeden boxen, den sie mir vorsetzen.»

Jetzt spricht Mama Embolo: «Deutschland wäre super für Breel»

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EURO TESTSPIEL
EURO 2016 TRAINING CAMP LUGANO
EM FRANCE
EM VORBEREITUNG

RB Leipzig hat im Rennen um Nati-Star Breel Embolo die Nase vorn. Mama Embolo (44) würde einen Wechsel begrüssen.

Seit Monaten vergeht kaum ein Tag ohne Transfergerücht über Nati-Star Breel Embolo (19). Doch nun könnte alles plötzlich ganz schnell gehen.

In der Pole-Position: Bundesliga-Aufsteiger RB Leipzig. Nach BLICK-Informationen haben schon erste Gespräche zwischen Leipzig, dem FC Basel und Embolos Berater Erdin Shaqiri stattgefunden.

Breels Mutter Germaine (44) würde sich freuen, wenn der Transfer in die Bundesliga klappen würde: «Deutschland wäre super für Breel! Er spricht die Sprache. Und ich könnte ihn regelmässig besuchen. Ich denke, Deutschland wäre im Moment die beste Lösung.»

Leipzig, mit Hauptsponsor Red Bull, verfügt über die finanziellen Mittel, um rund 25 Mio. Franken nach Basel zu überweisen.

Zudem würde Embolo perfekt zur Philosophie von RB Leipzig passen. Oder um es mit den Worten von Fabio Coltorti, dem Schweizer Goalie in Diensten des Bundesligisten, zu sagen: «Der Klub ist perfekt für jeden jungen, hungrigen Spieler, der sich weiterentwickeln und Spielpraxis sammeln will. Wir hatten die jüngste Mannschaft in der 2. Liga und werden auch in der Bundesliga die wohl jüngste Elf stellen. RB verpflichtet keine Neuen, die über 23 sind.»

Auf die Frage, warum Embolo zu einem Bundesliga-Aufsteiger statt in die Premier League wechseln soll, sagt Coltorti: «In England ist die Konkurrenz eine andere als bei RB Leipzig. Natürlich hat auch bei uns niemand eine Stammplatzgarantie, aber als junger Spieler kommt man trotzdem auf seine Einsatzzeit. In einem familiären Umfeld.»


Desaster im 2. Finalspiel: Warriors putzen Cleveland weg

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LeBron James, Stephen Curry

Die NBA-Finals werden zum Desaster für LeBron James und die Cleveland Cavaliers. Im zweiten Duell gegen die Golden State Warriors gibts eine brutale 77:110-Schlappe. Und das obwohl Stephen Curry noch nicht mal Fahrt aufgenommen hat.

Wegen Duellen wie diesen drehen Sportfans rund um den Globus durch. Wegen Duellen wie diesen schalten Millionen den TV an. Diese Duelle elektrisieren die Massen. Wenn im Final nicht nur die besten Teams sondern auch die zwei Superstars der Szene aufeinandertreffen.

Und genau das bieten die NBA-Finals auch dieses Jahr wieder. Wie schon letztes Jahr treffen die Golden State Warriors auf die Cleveland Cavaliers. Titelverteidiger gegen das zweitbeste Team. Duell der Übermannschaften. Duell der Superstars.

Stephen Curry vs. LeBron James!

Für uns Europäer: Wie wenn Lionel Messi im Champions League Final auf Cristiano Ronaldo trifft. Der Vergleich – er passt. Auch in der NBA heisst das Duell: Bubi vs. Monster.

> Wie Messi (1.70 Meter, 67 Kg) ist Curry mit seinen 1.91 Metern und 88 Kilogramm ein Wicht. Feingliedrig. Zierlich. Technisch aber überragend. Flink. Ein Zauberschütze.

> Wie Sixpack-Ronaldo (1.85 Meter, 80 Kg) ist LeBron James mit seinen 2.03 Metern und 113 Kilogramm ein physisches Monster. Eine Wucht. Einer, der seine Gegner einfach mal überspringt.

Monster-Zahlen

Ronaldo ist laut ESPN der weltweit berühmteste Sportler der Welt. LeBron folgt ihm auf Platz zwei. Messi kommt erst auf Rang drei, Curry sogar erst auf Rang 34.

Der 31-jährige James verdient bei Cleveland 24 Mio. Dollar pro Jahr. Mit Nike hat er als erster Sportler überhaupt einen lebenslangen Deal unterzeichnet. Der soll ihm mehr als eine Milliarde Dollar einbringen!

> Der 28-jährige Curry ist für Golden State dagegen ein Schnäppchen mit seinen 11 Mio. Dollar Jahresgehalt. Dafür verlor ihn Nike an Under Armour, wo er den Umsatz seit Jahresbeginn um 350% gesteigert hat.

> Wie auch bei Ronaldo und Messi schlägt auch in der NBA das Monster das Bubi punkto Fans in den sozialen Netzwerken. 74 Mio. Fans folgen LeBron auf Twitter, Instagram und Facebook. Nur 22 Mio. wollen wissen was bei Stephen Curry so läuft.

Monster frisst Bubi? Nicht aber auf dem Feld!

So wie Messi Ronaldo immer wieder in den Senkel stellt, wenn es um die Trophäe des Weltfussballers geht, so tanzte Babyface Curry Monster LeBron in den letzten zwei Jahre auf der Nase rum und holte sich den Titel als MVP, dem wertvollsten Spieler der Liga. Dieses Jahr holte Curry beim Voting ganze 500 000 Stimmen mehr als der Cleveland-Star.

Während LeBron mit seiner Wucht für das Spektakel besorgt ist, hat Curry den Basketball gleich revolutioniert. Seine Dreier-Quote ist irre. Curry erzielte in seiner Karriere bereits 1593 Punkte von der 3-Punkte-Linie. LeBron bringts auf 1343. Und: Curry brauchte dafür sieben Saisons. LeBron 13.

Desaster nach zwei Spielen

Sieht aber schlecht für ihn aus. Der Titel als MVP ist schon weg. Und auch im Rennen um den Meistertitel ist Cleveland schon wieder im Hintertreffen. Nach der 89:104-Auftakpleite geht LeBron mit seinen Cavaliers diese Nacht in Spiel zwei gleich mit 77:110 unter. Das private Punkte-Duell gegen Curry (18 Punkte) gewinnt LeBron (19 Punkte) zwar erneut. Aber was bringts am Ende? Nichts. LeBron hat eine Minus-20-Bilanz, während Curry mit einer Plus-25-Bilanz da steht. Die Warriors zerlegen die Cavaliers mit ihrer Offensive erneut. Denn während die Cavs nur aus LeBron zu bestehen scheinen, präsentiert sich der Titelverteidiger als Einheit. Draymond Green springt für Curry ein, erzielt 28 Punkte.

Als der Mist schon geführt ist, sitzen Curry und LeBron im letzten Viertel beide auf der Bank. Der Kleine geniesst die Show seiner Teamkollegen, feiert, das Monster schüttelt ungläubig den Kopf.

Er weiss: So sehr ihn das Bubi und seine Gang nerven. So holt er sich seine Krone nie zurück.

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Abrashis Kampfansage vor EM-Hit: «Wir sind parat für die Schweiz!»

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NATI, WM-QUALI, WM QUALI, QUALIFIKATION, ALBANIA,

Ist es die Kraft der Kartoffeln? Auf jeden Fall hat es Amir Abrashi in Albanien zur Stammkraft gebracht. Auch bei der 1:3-Pleite gegen die Ukraine steht der Freiburg-Söldner auf dem Feld.

Der junge Mann schwebt auf Wolke sieben. Erst der Aufstieg in die erste Bundesliga mit Freiburg. «Und dann der Titel als Zweitligameister», sagt Amir Abrashi (26) stolz. Schliesslich als Dessert die EM – mit dem Spiel gegen die Schweiz als Initialzündung. «Im Moment läuft es wirklich super», so Abrashi.

Dass es für den Mann aus Bischofszell TG, dort, wo die Migros ihre Kartoffelprodukte herstellt und 1000 von 5800 Einwohnern in der Lebensmittelfabrik arbeiten, ein spezielles Spiel ist, muss nicht gross erwähnt werden. «Klar, ich habe viele Kollegen dort.» Und in seinen fünf Jahren bei GC mit dem Cupsieg 2013 als Höhepunkt hat er den einen oder anderen kennengelernt, der nun nicht mehr Freund, sondern «Feind» ist.

Und er hat ja seine gesamte Karriere in der Schweiz gemacht – Auswahlen inklusive. Bis zur U21-EM als Krönung mit der Qualifikation für die Olympischen Spiele. Dann der Wechsel in die albanische A-Nati, in welcher er sich auf Anhieb durchsetzt. 18 Spiele sind es seit 2013 geworden.

Auch im letzten Test gegen die Ukraine auf der Position der Nummer acht steht er in der Startformation, neben Taulant Xhaka. Unauffälliger als der Basler. Und enorm diszipliniert. «Ist ja auch mein Job», sagt er.

Und lobt Coach Gianni De Biasi als «Super-Trainer». «Wir haben es untereinander echt gut.» Dies mit einer beträchtlichen Deutschschweizer Fraktion, die sieben Mann umfasst, und die untereinander auch auf Schwiiizerdütsch kommunizieren. Was Wunder, die meisten sprechen kein albanisch – oder nur gebrochen.

Dennoch ging die Hauptprobe gegen die Ukraine 1:3 verloren. «Lieber jetzt als gegen die Schweiz», sagt Abrashi lachend. «Wir werden am 11. Juni parat sein!» Es ist mehr eine Kampfansage denn ein Versprechen.

Konkurrenz aus England warnt Steingruber: «In Rio wirds für Giulia hart – ausser am Boden»

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Die erfolgreichen Britinnen Claudia Fragapane (links) mit den Downie-Sisters Rebecca (Mitte) und Elissa. Im Teamwettbewerb holten die Britinnen Silber.

Giulia Steingruber feiert an der Kunstturn-EM in Bern den totalen Triumph. Geht es nun an den Olympischen Spielen in Rio so weiter? Kaum, wenn man der Konkurrenz zuhört.

Sonntag, 14.53 Uhr. Es ist die Ruhe nach dem Sturm. Giulia Steingruber (22) gewinnt am Mittag Doppel-Gold und versetzt Kunstturn-Bern in Ekstase. Nach der Siegerehrung und einem Medienmarathon verpflegen sich die Athletinnen in der Halle neben der Postfinance Arena kulinarisch. Dann gibts endlich frische Luft – und Entspannung!

Die Downie-Schwestern Rebecca (Gold im Stufenbarren) und Elissa (zweimal Silber hinter Steingruber) schlendern über das BEA-Messegelände. Die Sonne scheint den erfolgreichen Britinnen ins Gesicht.

Doppel-Bronzegewinnerin Catalina Ponor übt sich daneben auf einer Sitzbank mit ihrem Freund in der Disziplin «Selfie-Bronzemedaillen-Fotografieren». Da scheint die Rumänin weniger geübt als auf dem Schwebebalken, der Zitter-Disziplin. BLICK erlöst die Rumänin, nimmt ihr iPhone selber in die Hand. Ponor lacht: «Danke. Ich habe schon so viele von diesen Medaillen.»

Auch die Britinnen sind gut gelaunt. Wie gut denn die Chancen von Giulia auf Olympia-Gold stehen, will BLICK von den Downie-Sisters wissen. Die beiden schweigen, schauen sich an. Dann wird Rebecca ernst: «In Rio wirds für Giulia sehr hart. Nur am Boden sind die Chancen auf Gold hoch.»

Fakt ist: Steingrubers neues Bodenprogramm ist weltklasse. Aber die internationale Konkurrenz ist halt gross. Ihr Trainer Zoltan Jordanov sagt: «Hätte Giulia am Boden nicht das olympische Programm gezeigt, hätte es auch an der EM in Bern nicht für Gold gereicht.»

Am Sprung, ihrem Paradegerät, musste Steingruber auch gestern bis zuletzt um EM-Gold zittern. Und in Rio kommt dann noch die hochkarätige Konkurrenz aus Nordkorea, USA und China dazu.

Der Steingruber-Plan: An den Spielen will Giulia beim ersten Sprung noch eine halbe Drehung anhängen. Ein Novum bei den Frauen, der Sprung erhielte gar den Namen «Steingruber», wenn sie ihn dann steht.

Und ganz wichtig: Giulia ist eine Wettkampf-Maschine, kann mit Druck umgehen. Das hat sie gestern eindrücklich bewiesen.

Leibarzt nach dem Tod der Boxlegende: «Das letzte Jahr war für Ali schlimm»

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Die Welt weint um den grössten Sportler des vergangenen Jahrhunderts. Muhammad Ali (†74) stirbt am Freitag im Spital. An einem von Viren, Bakterien, Pilzen und Giften hervor-gerufenen septischen Schock. Das verrät sein Arzt. Carl Schönenberger

Am Freitag um 21.10 Uhr Ortszeit hat die Todesnachricht aus dem Spital in Phoenix die Welt geschockt. Am Samstag haben seine vierte Ehefrau Yolanda Williams und die Kinder von «ihrem» Ali Abschied genommen. «Ein ergreifender Moment», sagt ein Familiensprecher.

Abraham Lieberman, der Ali in den letzten Tagen im Spital als Leibarzt behandelt hat, sagt: «Ali hatte eine sehr schlimme Zeit in seinem letzten Jahr.» Die 32 Jahre, während derer der Jahrhundert-Sportler an Parkinson litt, seien für ihn und seine Familie extrem belastend gewesen. «Vor allem die letzte Woche.»

Schliesslich gibt Lieberman die Todesursache bekannt: «Ali starb an einem septischen Schock.» Also an einer von Viren, Bakterien, Pilzen und Giften hervorgerufenen Entzündungsreaktion im gesamten Organismus.

So wie Ali im Boxring als Künstler die Welt fasziniert hat, so soll ihn auch die ganze Welt am Freitag verabschieden. Louisville, die 800 000-Einwohner-Stadt in Kentucky, hat sich zum Muhammad-Ali-Museum verwandelt. Millionen von Bildern, Kerzen und Blumen erinnern an den Verstorbenen.

Alis Elternhaus an der Grand Avenue ist eine Pilgerstätte. Im «Muhammad Ali Center» knien Menschen nieder und weinen. US-Präsident Barack Obama würdigt den Grössten: «Er war ein überragender Champion, der für das kämpfte, was richtig war. Er war ein Mann, der für uns gekämpft hat.»

Ali stehe für das Amerika, wie man es heute kenne. Alis Tochter Hana sagt: «Unsere Herzen schmerzen. Aber wir sind auch froh, dass Daddy nun frei ist. Du kannst jetzt gehen.»

Zum Abschied gibts ein Staatsbegräbnis, die ganze Welt sei dazu eingeladen. Heute werden Alis körperlichen Überreste von Phoenix nach Louisville überführt, wo alle Flaggen auf Halbmast stehen. Am Donnerstag nimmt die Familie in kleinem Kreis Abschied.

Für Freitag ist ein Trauerzug durch alle wichtigen Strassen und Plätze der Stadt geplant. Dann wird Ali im KFC Yum Center, einem Sportstadion mit 20 000 Plätzen, aufgebahrt und öffentlich verbrannt. Auf der Webseite des Centers wird Alis letzte Zeremonie live übertragen.

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