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Staffel-Coach Meuwly und Swiss Athletics lenken ein: Doch noch 7-Kampf-Chance für Ellen Sprunger

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Leichtathletik - Meeting Zofingen 2016

Nach dem Mehrkampf-Meeting in Götzis hat sich Ellen Sprunger (29) wegen Termin-Überschneidungen mit der Staffel bereits vom Mehrkampf verabschiedet. Jetzt gönnt ihr Swiss Athletics doch noch eine Chance.

Frust statt Freude – dabei hatte Sprunger am Wochenende in Götzis doch die Limite für die EM in Amsterdam erfüllt. Grund für ihren Frust war einmal mehr Staffel-Coach Laurent Meuwly.

Der wollte, dass sie am 26. Juni über 4x100 m in La Chaux-de-Fonds startet. Ellen aber möchte am letzten Juni-Wochenende in Ratingen (De) die fehlenden 176 Punkte für die 7-Kampf-Olympialimite noch draufpacken.

Trotz harter Kritik vom BLICK blieb Meuwly vorerst stur bei seinem Entscheid. Der wohl bedeutet hätte, dass Ellen Sprunger ihren Traum vom Olympia-7-Kampf in Rio endgültig hätte begraben müssen.

Jetzt haben Swiss Athletics und Leistungssport-Chef Peter Haas doch noch eingelenkt: Ellen wird für die Staffel in La Chaux-de-Fonds freigestellt – grünes Licht also für den Limiten-Angriff in Ratingen.

In der Verbandsmitteilung heisst es: «Sprunger ist seit Jahren auch eine Stütze der 4x100-m-Nationalstaffel, die in der Vorbereitung auf die EM (6. – 10. Juli) mehrere Trainings in Bern sowie zwei Wettkämpfe am 11. Juni in Genf und am 26. Juni in La Chaux-de-Fonds bestreitet. Um am letzten Juni-Wochenende in Ratingen in ihrer Paradedisziplin die Olympialimite angreifen zu können, wurde sie nun von Staffelcoach Laurent Meuwly in Absprache mit Leistungssport-Chef Peter Haas von der Teilnahme am Meeting in La Chaux-de-Fonds dispensiert.»

Falls alles wie geplant läuft, steht Sprungers EM- und Olympiapensum also fest: In Amsterdam verzichtet sie trotz erfüllter Limite auf den 7-Kampf, konzentriert sich voll auf die Staffel und den 200-m-Sprint. In Rio wäre sie dann neben der Staffel auch 7-Kämpferin.

Jetzt muss nur noch für Mujinga Kambundji eine valable Staffel-Lösung für Olympia her!


BLICK Sport-App: Mit diesem Update bringen wir Sie in EM-Form!

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Sie wollen die Schweiz zu Ihrem Favoriten auf Ihrer App machen? Kein Problem. Über die Gruppenauswahl gelangen Sie direkt auf die Teamübersicht der Schweiz.

Das Bier ist kaltgestellt, mehrere Familienpackungen Chips eingekauft und die Nachbarn vorgewarnt: Gut so! Richtig bereit für die EM sind Sie aber erst, wenn Sie die aktuelle «BLICK Sport-App» haben.

Das Update der «Blick Sport-App»:

Sie kennen es: Bereits haben Sie alle Fingernägel abgekaut, das EM-Spiel am TV ist der Knaller. Aber Ihre bessere Hälfte sitzt gelangweilt neben Ihnen auf dem Sofa. Und dann das: «Der ist hübsch! Schatz, wie heisst dieser Spieler? Wie alt ist er? Wie gross?»

Was antworten? Wir helfen! Sagen Sie einfach: «Sofort BLICK Sport-App downloaden. Dort findest Du sein Porträt und alle Infos.»

Mit unserer App beschäftigen wir nicht nur Ihren gelangweilten Schatz. Oh nein! Wir bedienen vor allem den Sport-Fan: Ihr Favorit (Bsp. Schweizer Nati) prägt das Design und verwandelt die App in Ihre personalisierte Fan-App.

Seien Sie bereit für die EM indem Sie jetzt die BLICK Sport-App downloaden oder updaten:

Exklusiver BLICK in den Mannschafts-Bus: So fährt unsere Nati ein!

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Wer sitzt im Nati-Bus wo? Es ist ein wenig wie in der Schule...

Kein Ferrari, kein Porsche Cayenne ­– seit 13 Tagen ist das einzige Gefährt, in dem Shaqiri, Behrami & Co. Platz nehmen, ein Bus der Marke Mercedes.

Am Steuer sitzt Chauffeur Mario Brönnimann. Und dahinter lohnt sich ein Blick auf die Sitzreihen (siehe Grafik).

In den beiden hintersten Reihen sitzen – wie früher in der Schule – die, die gerne mal einen Streich spielen. Und nicht wollen, dass man sie von hinten dabei beobachten kann. Im Nati-Bus sind das Haris Seferovic, Xherdan Shaqiri, Blerim Dzemaili, Admir Mehmedi und Eren Derdiyok. Sie hocken hinten um die beiden Spieltische.

Und vorne? Im Schulzimmer sind das oft die Streber. Und in der Nati? Die Spieler, die sich dem Coach mit artigen Leistungen zeigen wollen.

Auffällig. Zuvorderst sitzen zu Beginn des EM-Camps Philippe Senderos, Silvan Widmer und Luca Zuffi. Genau die drei Spieler, die den Cut fürs 23-Mann-Kader nicht schafften und Anfang Woche die vorzeitige Heimreise antreten mussten.

Ab nächster Woche stellt in Frankreich der Veranstalter den Reise-Car. Und auch den Chauffeur. Für Brönnimann endet das EM-Abenteuer heute Abend nach dem letzten Testspiel gegen Moldawien.

Da wartet die Spanierin Muguruza: Serena Williams steht im Final der French Open

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Serena Williams (34, WTA 1) gibt sich keine Blösse. Die Amerikanerin schlägt Bacsinszky-Bezwingerin Kiki Bertens (24, WTA 58) im Halbfinal mit 7:6, 6:4. Nun trifft Williams auf die Spanierin Garbine Muguruza (22, WTA 4).

Serena Williams beendet das French-Open-Märchen von Kiki Bertens. Bertens, bei ihr war vor zwei Jahren ein Tumor in der Schilddrüse entdeckt worden, verliert im Halbfinal gegen die Weltnummer 1 mit 6:7, 4:6.

Williams trifft nun auf Garbine Muguruza. Muguruzas Mutter kommt aus Venezuela, ihr Vater ist ein Baske. Zuhause ist die 22-Jährige aber in Genf. Die Spanierin schlägt im Halbfinal Samantha Stosur und steht damit zum ersten Mal überhaupt im Final der French Open.

Die Weltnummer 4 gewinnt in zwei Sätzen gegen die Australierin mit 6:2, 6:4 und damit kämpft nach dem Bacsinszky-Aus doch noch eine «Schweizerin» um den Titel der French Open.

Handball-Profi hat schon 2014 Meisterschaft verspielt: Andy Schmids Angst vor dem Titel

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Am Sonntag kann Andy Schmid endlich den lange ersehnten Bundesliga-Titel holen. Und so die bösen Erinnerungen löschen.

Am Sonntag wartet auf Andy Schmid eines der wichtigsten Spiele der Karriere. In Lübbecke kann er mit den Rhein-Neckar Löwen endlich den lange ersehnten Bundesliga-Titel gewinnen. Doch die Angst vor dem finalen Spiel schwingt mit.

2014 verspielten die Löwen im Schlussspiel – wegen dem um zwei Treffer schlechteren Torverhältnis. «Wir sind gebrannte Kinder. Ich bin die Gedanken an dieses Spiel in den letzten zwei Jahren nie losgeworden», gesteht Schmid. «Das müssen wir nun in etwas Positives umdrehen.»

Die Ausgangslage ist etwas besser als noch im Vorjahr. Die Löwen haben einen Punkt Vorsprung auf Flensburg-Handewitt. Ein Sieg gegen das zweitletzte Lübbecke und der Triumph ist geschafft. «Es ist eine grosse Chance, aber wir müssen den Respekt behalten und die Füsse still halten.»

Gestern wurde Schmid übrigens wie im Vorjahr als bester Schweizer Spieler des Jahres geehrt. Die weiteren Sieger an den 5. Swiss Handball Awards: Karin Weigelt (Kristiansund, Norwegen) ist Spielerin des Jahres, Tamara Bösch (LC Brühl) und Gabor Csaszar (Kadetten Schaffhausen) sind die wertvollsten Spieler der Schweizer Ligen.

80 Millionen in fünf Jahren: So schamlos bereicherten sich Blatter & Co.

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Fifa-Präsident Sepp Blatter und sein Generalsekretär Jérôme Valcke.

ZÜRICH - Gianni Infantino (46) sieht sich harten Anschuldigungen ausgeliefert. Nun geht die Fifa in die Offensive – und unterstellt Sepp Blatter, sich persönlich bereichert zu haben.

Fifa-Präsident Gianni Infantino sieht sich harten Vorwürfen gegenüber. Er habe eine die Löschung einer brisanten Audio-Aufnahme gefordert. Er soll die Entmachtung von Reform-Manager Domenico Scala gefordert haben, weil ihm dieser nur zwei Millionen Franken Lohn anbot. Die Ethikkommission prüfe nach nur drei Monaten im Amt eine Sperre gegen ihn.

Nun geht die Fifa in die Offensive. In einer telefonischen Pressekonferenz geht der Anwalt, der die Fifa untersucht, frontal auf die ehemaligen Top-Funktionäre Sepp Blatter, Jérôme Valcke und Markus Kattner los.

Bill Burck ist Partner von Anwalt Quinn Emanuel und durchleuchtet mit diesem die Fifa. Er sagt: «Es scheint Beweise zu geben, dass die drei ehemaligen Fifa-Top-Funktionäre sich in den letzten fünf Jahren persönlich bereichert haben. Im Umfang von 79 Millionen Schweizer Franken. Durch Lohnerhöhungen, WM-Boni und andere Leistungen.»

So habe Blatter nach seiner Wiederwahl im Jahr 2011 seine beiden Mitstreiter mit achteinhalb Jahre langen Verträgen bis 2019 ausgestattet. Der Lohn soll auch im Fall einer Vertragsausflösung weiterbezahlt werden. Die drei sicherten sich sogar zu, dass die Fifa alle ihre Anwaltskosten übernehmen würden, falls sie rechtliche Probleme bekommen würden.

Extrem auch: Nach der WM 2010 haben sich Blatter einen Bonus über 11 Millionen, Valcke einen über 9 Millionen und Kattner einen über 3 Millionen Franken auszahlen lassen.

Und die Fifa schiesst auch direkt gegen Chef-Reformer Domenico Scala. Dieser war seit 2013 Boss über das Subcomittee für Finanzen. Scala und Co. hätten sich nicht darum bemüht, den Lohn von Blatter zu reduzieren – es ist ein weiterer Faustschlag von Infantino im Krieg mit Scala.

Die Fifa teilt ihre Informationen mit der Bundesanwaltschaft, den US-Behörden und der Ethikkomission. Weiteres Dreckschleudern ist vorprogrammiert.

Die wichtigsten Zahlungen an Joseph Blatter, Jérôme Valcke und Markus Kattner in der Aufstellung der Fifa:





 

Nach Fuchs-Ausschluss wegen umstrittener Regel: Schweizer verpassen Podest in St. Gallen

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Beim Nationenpreis am CSIO St. Gallen verpassen die Schweizer den angestrebten Podestplatz. Die Equipe musste mit der Disqualifikation von Martin Fuchs umgehen.

Der Nationenpreis in St. Gallen ist der erste, der für die Schweizer Equipe zur Final-Quali zählt. Dementsprechend trat man in Bestbesetzung an. Doch die wurde geschmälert: Denn beim nach dem ersten Umgang üblichen Veterinärcheck wurden beim Pferd von Martin Fuchs Blutspuren an der Flanke entdeckt, die vom Sporengebrauch herrührten. Das Reglement gibt in einem solchen Fall vor, dass Reiter und Pferd aus der Prüfung genommen werden müssen.

Fuchs wird wegen diesem Kratzer disqualifiziert, sein Resultat aus der ersten Runde ins Streichresultat umgewandelt, im zweiten Umgang darf er nicht starten. Gleiches gilt für den Schweden Rolf-Göran Bengtsson.

Im Zwischenklassement ändert sich für die Schweizer nichts, sie starten vom 2. Platz aus in den zweiten Umgang. Weil aber sowohl Steve Guerdat, Paul Estermann als auch Romain Duguet einen Abwurf kassieren, wirft dies die Schweizer auf den 6. Platz zurück. «Dies haben wir uns anders vorgestellt», sagt Equipenchef Andy Kistler, «heute haben wir das Pech für die gesamte Saison eingezogen.»

Der Equipenchef sowie alle Reiter betonen, dass diese Regel umstritten ist. Kistler: «Die FEI ist aufgefordert, diese anzupassen, weil es einfach ein schlechtes Licht auf den Reitsport wirft.» Bei empfindlichen, geschorenen Pferden kann es unabsichtlich zu Kratzern kommen, zum Beispiel wenn der Reiter im Steigbügel ausrutscht. Auch der zuständige Richter Joachim Geilfus betont, dass die betroffenen Reiter im Parcours nichts falsch gemacht haben.

Den Nationenpreis in St. Gallen gewonnen haben die Irländer vor den punktgleichen Schweden, Franzosen, Amerikaner und Deutschen.

French Open: Djokovic marschiert in den Final

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France Tennis French Open

Novak Djokovic (29) ist von seinem ersten French-Open-Titel nur noch einen Sieg entfernt. Der Weltranglisten-Erste setzt sich im Halbfinal gegen den Österreicher Dominic Thiem (22, ATP 15) mit 6:2, 6:1 und 6:4 durch.

Viel zu melden gibt es für den jungen Dominic Thiem heute nicht.

Der Österreicher ist Djokovic über weite Strecken hoch unterlegen. Vor allem zu Beginn lässt die Weltnummer Eins nichts anbrennen, legt los wie die Feuerwehr und holt sich souverän die ersten zwei Sätze.

Im dritten Satz hält Thiem tapfer dagegen, kann aber am Ende gegen die Klasse von Djokovic nichts anrichten.

Im Final der French Open trifft der Serbe am Sonntag auf Andy Murray. Es ist die erneute Chance für ihn, in Paris zu triumphieren und seine Grand-Slam-Sammlung endlich zu vervollständigen. (ajf)


Vor Moldawien-Spiel: Soldat Petkovic bläst zum Angriff

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Vladimir Petkovic posiert mit einem Truppen-Abzeichen der Schweizer Armee. Seinen Militärdienst hat er vor 34 Jahren absolviert.

Die Vorfreude auf sein erstes grosses Turnier ist Vladimir Petkovic anzumerken. Der Nati-Coach gibt sich im Tessin aufgeschlossen, locker und gut gelaunt. Kurz vor der Pressekonferenz posiert der 52-Jährige noch mit zwei Soldaten, die im Tessin ihren WK (Wiederholungskurs) absolvieren. Petkovic klebt sich sogar das Truppen-Abzeichen an seinen Trainer.

Der Coach lacht. Sein Militärdienst liegt lange zurück. Nach dem Gymnasium absolvierte er als 18-Jähriger während einem Jahr den obligatorischen Militärdienst in Belgrad. «Ich war im Nachrichtendienst eingeteilt», sagt Petkovic zu BLICK. Oft sei er an der Schreibmaschine gesessen. Ganz ohne Fussball ging es dann doch nicht. Petkovic: «Ich trainierte damals bei Roter Stern und Partizan Belgrad, spielen durfte ich nicht.» Danach spielte er wieder in Sarajevo und wurde Profi.

Heute sitzt der ehemalige Nachrichten-Soldat beim letzten Test gegen Moldawien auf der Bank im Cornaredo und bläst zum Angriff. Petkovic: «Für einen Trainer gibt es keine Freundschaftsspiele. Wir wollen alles geben und uns super aufs Albanien-Spiel vorbereiten.» Petkovics Motto: «Vincere e convincere!» («Siegen und Überzeugen!»)

Präsident Infantino stellt Blatter an den Pranger: Schlammschlacht bei der Fifa

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Warum nur eine Radikalkur den Weltfussballverband retten kann. Ein Kommentar.

Gianni Infantino fasste als Fifa-Präsident eine einzige Aufgabe: Er musste das Vertrauen in den Weltfussballverband wieder herstellen. Daran ist er bereits gescheitert. «Eine neue Ära» für die Fifa versprach er am Tag seiner Wahl im Februar. Für Aufbruch bei der Fifa stand der Walliser – nach Jahrzehnten unter Sonnenkönig Sepp Blatter. Ein «Präsident aller 209 Länder» würde er sein.

Heute hat die Fifa 210 Mitglieder, Infantino aber ist nur ein Präsident seiner selbst. Ein entweder reichlich naiver oder ziemlich infamer Herrscher.

Der ein Jahresgehalt von zwei Millionen Franken ablehnt, weil er weiss: sein Vorgänger kassierte zehn Millionen. Der die unabhängige Aufsicht bei der Fifa entmachtet. Der kritischen Fragen der Presse ausweicht, obwohl er Transparenz versprach.

Wen soll man da mehr bedauern? Die schamlos gierigen Ex-Fifa-Funktionäre Jérôme Valcke, Markus Kattner und Blatter, deren längst bekannte Gier und Schamlosigkeit jetzt offen gelegt sind? Blatter, der immer sagte, man dürfe kein Geld annehmen, das man nicht verdient?

Oder doch Infantino, der die drei ausgerechnet dann an den Pranger stellt, wenn er mit dem Rücken zur Wand steht? Mit der Taktik «Angriff ist die beste Verteidigung» mag man ein Fussballspiel gewinnen können, aber nicht den Fussballverband reformieren.

Das geht nur, wenn aus dem Verein Fifa endlich eine Aktiengesellschaft wird, geführt von einem echten Manager aus einer völlig anderen Branche.

Letztlich zeigt der schmutzige Kleinkrieg am Zürichberg nämlich eines – ob aus Brig oder Visp, aus Afrika, Europa, Süd- oder Nordamerika: Weltweit neigen Fussballfunktionäre zu schamloser Gier. Sorry, aber das hat in einer offenen und vernetzten Welt keinen Platz mehr.

Blatter ist bereits des Feldes verwiesen. Erweist sich der Lohn- und Boni-Pranger als Revanche-Foul, so verdient Infantino die rote Karte.

French Open: Titelverteidiger Wawrinka scheitert im Halbfinal an Murray

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Stan Wawrinka unterliegt im Halbfinal der French Open dem Schotten Andy Murray und verpasst damit die Titelverteidigung.

Chancenlos, ratlos, glücklos. Titelverteidiger Stan Wawrinka (31) unterliegt im Halbfinal der French Open dem Schotten Andy Murray (29, ATP 2) mit 4:6, 2:6, 6:4, 2:6. Bei nur 14 Grad und Feuchtigkeit kann er seine Vorteile von der Grundlinie nicht ausnutzen. Seine schärfste Waffe, die Rückhand, wirkt stumpf, drucklos und unpräzise.

Sowohl im ersten als auch im zweiten Durchgang kassiert Wawrinka ein Break zum 1:2. Das gleiche Szenario kann Wawrinka im dritten Durchgang abwenden. Mehr noch: mit seinem einzigen Break zum 6:4 rettet er sich in einen vierten Satz. Doch wie gewonnen, so zerronnen. Er gibt gleich sein erstes Aufschlagspiel. Es ist der Todesstoss.

Murray, der Tennis-Schizophrene

Es passiert das, was Tennis-Legende Mats Wilander vor dem Spiel beschrieben hatte. Murrays Tennis besitze «manisch-depressive Ansätze. Ein Psychiater würde sagen, er sei nahe der Schizophrenie.» Es gelinge ihm, seine Gegner nach unten zu ziehen. Wenn er dann eine Chance hat, schlägt er zu. «Und dann siehst du ihn nicht mehr.»

Während der Schotte üblicherweise mit sich hadert, Grimassen schneidet und schnell die Fassung verliert, bleibt er in seinem vierten French-Open-Halbfinal immer ruhig. Anders Wawrinka, der in Paris in anderthalb Wochen lockerer denn je gewirkt hatte. Unzufrieden mit sich schimpft er, wirkt fahrig und zuweilen unkonzentriert.

Djokovic kurz vor der Krönung

Nach der Halbfinal-Niederlage rutscht Wawrinka am Montag in der Weltrangliste hinter Rafael Nadal (30). Überholt Wawrinka  den Spanier bis Wimbledon (ab 27. Juni) nicht, könnte er dort bereits in den Viertelfinals auf Novak Djokovic treffen. Allerdings ist fraglich, ob Nadal sich bis dorthin von seiner Verletzung am linken Handgelenk erholt.

Andy Murray steht erstmals im Final der French Open. Gegner ist der Serbe Novak Djokovic (29, ATP 1), der den Österreicher Dominic Thiem (22, ATP 15) in drei Sätzen bezwingt und in Paris als erst vierter Spieler der Geschichte nach Andre Agassi 1999, Roger Federer 2009 und Rafael Nadal 2010 den Karriere-Grand-Slam vollenden kann.

Es ist auch das Duell der beiden derzeit stärksten Spieler auf Sand. Zwar hat Djokovic, der in Paris schon drei Mal einen Final verlor – darunter im Vorjahr gegen Wawrinka – 12 der 14 letzten Duelle gewonnen. Das letzte allerdings gewann Murray. Vor drei Wochen bezwang er den Serben im Final von Rom in zwei Sätzen.

Eklat beim FC Luzern: Präsident Ruedi Stäger abgesägt!

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Fussball Super League - FC Luzern - FC Lugano

FCL-Präsident Ruedi Stäger ist weg! Der Ex-Banker hat zu hohe Schulden gemacht.

Am Donnerstag, nach der Mittagspause, werden die Mitarbeiter der FCL-Geschäftsstelle per Mail informiert: Ruedi Stäger, der Präsident, muss seinen Schreibtisch räumen!

BLICK hatte Stägers Entlassung bereits Anfang März angekündigt.

Zum Verhängnis wurde dem Ex-Banker der anhaltende wirtschaftliche Misserfolg: Die Investoren rund um Mehrheitsaktionär Bernhard Alpstaeg sind es leid, jedes Jahr mehr als zwei Millionen einzuschiessen, nur um das Defizit decken zu können.

«Das Fass ohne Boden muss endlich einen Boden erhalten», hat Investor Alpstaeg mehrmals gefordert. Letzten Oktober bereits hatte BLICK über die Palastrevolution berichtet: Die Investoren Samih Sawiris, Josef Bieri und Marco Sieber sägten schon damals an Ruedi Stägers Stuhl. FCL-Boss-Alpstaeg stellte sich da noch hinter ihn, mahnte aber: «Ruedi muss sein Budget im Griff haben und dafür sorgen, dass es sportlich anständig läuft.»

Sportlich lief es dem FCL zuletzt ganz gut. Rang 3 in der Meisterschaft, das ist gleichbedeutend mit der  Euro-League-Quali. Aber vor zwei Wochen musste Präsident  Stäger an der GV abermals ein 2-Mio.-Defizit für das Geschäftsjahr 2015 ausweisen. In Tat und Wahrheit haben die Investoren sogar noch deutlich mehr einschiessen müssen.

Neuer Präsident und Nachfolger von Ruedi Stäger wird Philipp Studhalter. Der 40-jährige Anwalt und passionierte Ruderer ist seit einem Jahr VR-Präsident der Holding und Statthalter von Hauptinvestor Alpstaeg.

In seiner 30-monatigen Amtszeit (Dezember 2013 – Juni 2016) hat Präsident Ruedi Stäger unter anderem Trainer Carlos Bernegger sowie die Sportchefs Alex Frei und Rolf Fringer entlassen. Gestern wurde Stäger selber abgesägt. Weder er noch der FCL wollten sich zum Knall äussern.

Erst am Montag soll Stägers Entlassung offiziell bekanntgegeben werden.

Bei Vorrunden-Aus gibts fast nichts: Nati-Stars einigen sich über EM-Prämien

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EURO 2016 TRAINING CAMP LUGANO
EM FRANCE
EM VORBEREITUNG

Wie Nati-Boss Peter Stadelmann bestätigt, sind sich der Schweizerische Fussball-Verband und die Kicker betreffend der EM-Prämien einig.

In einer Woche startet die EM in Frankreich! Jetzt wissen unsere Nati-Stars auch, wie viel Geld sie bei einem Triumph kassieren würden.

«Die Papiere liegen vor, sie sollen zeitnah von den Captains und dem SFV unterschrieben sein», erklärt Nati-Boss Peter Stadelmann vor dem letzten Test gegen Moldawien gegenüber «SRF».

Genaue Beträge nennt Stadelmann aber nicht. «Der Verband hat den Wunsch, dass wir in dem Bereich nicht mehr so offensiv sind. Ich kann einfach bestätigen, dass die Forderungen, welche nicht mehr ganz so ungleich wie in der Vergangenheit waren, vernünftig sind», erklärt Stadelmann weiter.

Wie «SRF» zudem schreibt, fliessen ein Drittel der EM-Einnahmen an die Spieler und der Rest des Geldes an den SFV und die Liga.

Stadelmann merkt jedoch an, dass die Prämienreglung extrem an das Abschneiden der Nati in Frankreich gekoppelt ist. Bei einem Aus nach den Gruppenspielen gibts gemäss dem Nati-Delegierten nur «eine Lappalie».

Für eine Achtelfinal-Quali sollen Shaqiri und Co. zwischen 100'000 und 150’000 Euro erhalten. Auch im Falle eines EM-Titels ist die Prämien-Frage geregelt.

Die Uefa schüttet für jeden EM-Teilnehmer fix acht Millionen Euro aus. In der Gruppenphase gibts für einen Sieg eine Million Euro und bei einem Unentschieden 500'000 Euro.

Danach kassieren die Teams aber so richtig ab! Ein Achtelfinal bringt nochmals 1,5 Millionen Euro, die Viertelfinals 2,5 Millionen Euro und die Halbfinals 4 Millionen Euro.

Der Europameister darf sich neben dem Pokal über zusätzlich 8 Millionen Euro Prämien freuen. Für den Verlierer des Finals gibts einen «Trostpreis» über 5 Millionen Euro.

Heisst: Insgesamt kassiert der neue Europameister 27 Millionen Euro. (rae)

Dzemaili trifft auch im letzten EM-Test: «Bin bereit wie selten zuvor»

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Erster Sieg 2016 für die Nati. Dank Dzemaili (1 Tor, 1 Assist) holt die Schweiz ein 2:1 gegen Moldawien und fährt mit breiterer Brust zur EM.

Blerim Dzemaili, schon Torschütze beim 1:2 gegen Belgien letzten Samstag in Genf, steht gleich wieder im Mittelpunkt. Nach einer Flanke von Shaqiri scheitert der Genoa-Mittelfeldspieler mit einem Scherenschlag über das offene Tor. Es sind noch keine zwei Minuten gespielt.

Wenig später wird ein Schuss von Dzemaili, der wieder vor den beiden Defensiven Xhaka und Behrami agiert, noch zu einem Corner abgelenkt.

Doch nach zwölf Minuten jubelt der Zürcher: Schärs Flanke landet auf dem Kopf von Dzemaili. Der Ball springt von der Latte an den Hinterkopf von Moldawiens Torhüter. Und von dort ins Tor. Dzemailis 7. Treffer im 48. Länderspiel. «Nach einer guten Saison bin ich bereit wie selten zuvor», sagt er nach dem Spiel voller Selbstvertrauen. Dennoch gesteht er ein, dass er auch noch mehr hätte aus den Chancen machen können.

Nichtsdestotrotz ist Dzemaili einer der Gewinner in der Vorbereitung – und er bleibt gegen die Welt-Nummer 159 Hauptdarsteller. Ein Ballverlust des ehemaligen Meisterhelden des FC Zürich wird zur Steilvorlage für die sehr bescheidenen Moldawier. Bürki, er erhält im letzten EM-Test den Vorzug vor Stamm-Goalie Sommer, bügelt Dzemailis Patzer aus.

Weiter geht’s mit der Dzemaili-Vorführung. Lichtsteiners Flanke nimmt er direkt ab, Goalie Namasco wehrt mit dem Fuss ab. Aber nur zu Dzemaili, doch im zweiten Versuch geht’s übers Tor.

Es könnte zur Pause 3:0 stehen. Dank drei Treffern von Dzemaili. Das Resultat heisst nur 1:0.

Dann mitten in Petkovics Wechselorgie kommt nach 69 Minuten der Stimmungs-Killer. Moubandje, eben erst eingewechselt, lässt Ginsari aus 25 Metern schiessen. Bürki ist mit den Fingerspitzen zwar noch dran. Trotzdem geht der Ball rein. 1:1.

Mehmedi schiesst zum Glück noch das 2:1. Am Anfang des Spielzuges steht? Klar, Dzemaili. Nach 77 Minuten darf er raus. Zakaria kommt.

Nati-Star Ramona Bachmann: «Mit unserer Qualität kann man die EM-Quali erwarten»

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NETHERLANDS OLYMPIC QUALIFICATION TOURNAMENT

Mit einem Sieg in Tschechien kann die Schweizer Fussball-Nati der Frauen erstmals die Qualifikation für eine EM schaffen. Für Ramona Bachmann (25) und Lara Dickenmann (30) eine logische Entwicklung.

Die Schweizer Fussballerinnen können nach dem Erreichen der WM 2015 ein weiteres Erfolgskapitel schreiben. Ein Sieg auswärts in Tschechien am Samstag (17.00 Uhr) genügt, um die Quali für die Euro 2017 in Holland vorzeitig zu sichern.

Die Chancen dazu stehen hervorragend. Die Nati überzeugt in der Quali souverän und führt in der Gruppe nach fünf Spielen ohne Punktverlust. Im Heimspiel gabs letzten Herbst einen 5:1-Sieg.

Für Stürmerin Ramona Bachmann (25) ist der Lauf der Nati eine logische Entwicklung. «Nach der WM waren die Hoffnungen an die EM-Quali hoch und das Umsetzen auf dem Platz nicht immer einfach. Aber mit unserer Qualität im Team kann man die Qualifikation erwarten.»

Den Grundstein zur starken EM-Kampagne legte die Schweiz zum Auftakt mit einem 3:0-Auswärtssieg bei Mitfavorit Italien. Auch daheim schaute ein 2:1-Sieg heraus.

«Wir haben gegen Italien gezeigt, wer die bessere Mannschaft ist und dass mit der Schweiz zu rechnen ist», sagt Bachmann. Auch ihre Wolfsburg-Teamkollegin und Nati-Routinier Lara Dickenmann sieht es ähnlich.

Die 30-Jährige sagt: «Oft läuft es nach einem Turnier in den folgenden Spielen harzig. Aber uns ist die Umstellung nach der WM gut gelungen. Die Mentalität in der Nati ist gut und die Motivation erstmals an eine EM zu fahren, gross. Die Ausgangslage ist sehr gut.»

Auch wenn die EM-Quali schon vorzeitig feststehen könnte, wollen die Schweizerinnen nicht locker lassen. «Unser Ziel ist ganz klar durchzumarschieren. Wir wollen zu Europas Topteams wie Deutschland, Frankreich oder Spanien gehören, die ebenfalls noch ohne Punktverlust sind.»

EM-Qualigruppe 6 – Samstag, 4. Juni
17.00 Tschechien - Schweiz

1. Schweiz 5/15
2. Italien 5/9
3. Tschechien 4/9
4.Nordirland 3/3
5. Georgien 5/0

Neben den acht Gruppensiegern qualifizieren sich auch die besten sechs Gruppenzweiten für die Endrunde.


Hingis gewinnt Mixed-Titel in Paris: Partner Paes: «Ich liebe dich wie verrückt»

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Happy-End für Martina Hingis: Die Ostschweizerin gewinnt eine knappe Woche nach dem Out im Doppel das Mixed-Turnier in Paris.

Zusammen mit dem Inder Leander Paes (42) besiegt Martina Hingis (35) im Mixed-Final ihre Doppel-Partnerin Sania Mirza und den Kroaten Ivan Dodig mit 4:6, 6:4 und 10:8 im Champions-Tiebreak.

Für beide war es der letzte Grand-Slam-Titel, den sie im Mixed noch nicht gewonnen haben. «Ich liebe dich wie verrückt», schwärmt Paes nach dem Sieg, der für Martina Hingis den 22. Grand-Slam-Titel bedeutet.

«Auf und neben dem Platz bist du ein echter Champion. Es ist grossartig, das mit dir teilen zu dürfen.» Hingis kullern Tränen der Rührung über die Wangen. Den Sieg aber widmet Paes seinem Vater Vece, einem Ex-Hockey-Spieler.

Vergangenen Sonntag scheiterte Hingis im Doppel zusammen mit Mirza in den French-Open-Achtelfinals, verpasste dami den «Santina-Slam».

Die French Open bleiben das einzige Grand-Slam-Turnier, das Hingis und Mirza noch nicht gewinnen konnten. (sh/ajf)

Töff-Stars in tiefer Trauer mit Luis Salom (†24): Lüthi: «Es ist unreal, ein Riesenschock!»

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Motorrad - GP San Marino 2015

Nach dem Tod von Luis Salom sind die Fahrer geschockt. Teamkollege Jesko Raffin weiss noch nicht, ob er am Sonntag fährt.

Nach dem Tod von Luis Salom ist die MotoGP-Welt in tiefer Trauer. Im Alter von nur 24 Jahren starb der Spanier im 2. Training zum GP Barcelona. «Es ist ein Riesenschock», sagt Tom Lüthi zu BLICK. «Ich bin mit den Gedanken bei ihm und seiner Familie.»

Für Lüthi wie auch für seinen Teamkollegen Dominique Aegerter, ist es nach Shoya Tomizawa (2010) und Marco Simoncelli (2011) schon das dritte Mal, dass ein Kollege auf der Strecke das Leben lässt. «Es ist immer schlimm, jemanden zu verlieren», sagt Aegerter. «Luis war ein Kollege und seit drei Saisons auch ein Gegner. Ich kenne ihn also schon eine Weile. Mein Beileid an seine Familie.»

So oft die beiden dem Tod schon begegneten, so schwierig ist es damit umzugehen. Lüthi tut sich schwer dabei, Worte zu finden. «Es ist schwierig und einfach so unreal. Das war es jedes Mal. Ich kapiere noch gar nicht, was passiert ist. Ich bin einfach traurig.»

Die sportlichen Belange würden auf einen Schlag in den Hintergrund rücken, erklärt Lüthi. «Auf einen Schlag sind all diese Probleme vom Training so unwichtig.»

Am schlimmsten trifft Saloms Tod natürlich die Familie und das Team. Teamkollege Jesko Raffin ist noch nicht sicher, ob er und seine Crew das Rennen am Sonntag in Barcelona bestreiten werden. Zu tief sitzt der Schock.

 

So testen unsere EM-Gegner: Albanien verpatzt Generalprobe

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Der erste Gruppengegner der Schweizer Nati, Albanien, verliert den letzten EM-Test gegen die Ukraine mit 1:3. Die Rumänen dagegen schiessen sich gegen Georgien warm.

In sieben Tagen gilt es ernst: Die Schweizer Nati trifft im ersten EM-Spiel auf Albanien.

Wie Shaqiri & Co. absolvieren die Albaner am Freitag den letzten Test – und dieser geht gegen die Ukraine mit 1:3 in die Hosen.

In der albanischen Startelf stehen mit Basels Xhaka und Vaduz-Knipser Sadiku zwei «Schweizer». Interessant vor allem die Position von Taulant Xhaka: Er ist der offensivere der beiden vorderen zentralen Mittelfeldspieler (neben Abrashi). Vieles läuft über den Granit-Bruder. Was uns nicht eben Angst machen muss, ist der Regisseursjob nicht unbedingt seine Kernkompetenz. Aufpassen muss man auf die beiden Flügel Roshi und Lenjani. Sie sind äusserst agil. Und vorne lauert Sadiku immer an der Grenze zum Offside, macht so auch das Tor.

Auch auffällig: Die hohe taktische Disziplin! Es ist fast eine Art Rasenschach, das Albanien spielt. Das erinnert in gewissen Grundzügen an die Norweger von der WM 1998, die so Brasilien schlugen. Doch auch das alles nützt nichts, wenn man wie beim 1:0 der Ukrainer – einem schnell ausgeführten Freistoss –, die ganze Szene verpennt. Und wenn man einfache Fehler begeht. Krass zum Beispiel der Lapsus von Agolli vor Konopliankas 3:1. Was für die Schweiz bedeutet: Setzt die Albaner kommenden Samstag unter Druck, irgendwann kommt der Fehler oder die falsche Positionierung! Und schiesst, den Lazio-Ersatzgoalie Etrit Berisha macht nicht den sichersten Eindruck. Unter dem Strich: Respekt ja, mehr aber nicht!

Rumäniens Torfestival

Rumänien dagegen zeigt sich vor dem EM-Auftakt in einer Woche gegen Gastgeber Frankreich am 10. Juni torhungrig: Das Team von Anghel Iordanescu fährt einen ungefährdeten 5:1-Sieg gegen die georgische Auswahl ein.

In die Torschützenliste dürfen sich Adrian Popa, Nicolae Stancu, Gabriel Torje und Claudiu Keseru eintragen. Ein Tor der Rumänen und der Ehrentreffer der Georgier fällt per Eigentor.

Nach dem Eröffnungsspiel gegen die Franzosen treffen die Rumänen im zweiten Gruppenspiel der EM (15. Juni) auf unsere Nati. (A.Ku./ajf)

Beachvolleyball-EM in Biel: Die Jungen retten unsere Ehre

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SCHWEIZ, CONFEDERATION EUROPEENNE DE VOLLEYBALL, CEV, BEACH, VOLLEYBALL, EUROPAMEISTERSCHAFT, EM, 2016,

Am vierten Tag der Beach-EM in Biel steht nur noch ein Schweizer Team auf dem Center Court: Adrian Heidrich (21) und Gabriel Kissling (23).

Drei Schweizer Frauen-Teams waren in den Achtelfinals. Eine starke Leistung. Doch jetzt war Schluss: Kein einziges schaffte es in den Viertelfinal. Vor allem unsere Top-Duos Forrer/Vergé-Dépré sowie Heidrich/Zumkehr haben sich das Abenteuer Heim-EM anders vorgestellt. Die Erwartungen haben sie mit dem Ausscheiden im Achtelfinal nicht erfüllt.

Isa Forrer und Anouk Vergé-Dérpé (Nr. 5 des Turniers) verlieren gegen die zwei Plätze besser gesetzten Deutschen Borger/Büthe in drei Sätzen. Auch Joana Heidrich und Nadine Zumkehr gewinnen noch den ersten Satz gegen die Tschechinnen Slukova/Hermannova, gehen dann aber unter. Die Zielsetzung dieser beiden Frauenteams, die wohl die Schweizer Farben an Olympia in Rio vertreten werden, wären höher gewesen.

Nina Betschart und Tanja Hüberli scheitern ebenfalls im Achtelfinal, 0:2 an den Deutschen Ludwig/Walkenhorst. Aber bereits dieser Vorstoss darf als Coup des noch jungen Duos gewertet werden. Für Nicole Eiholzer und Dunja Gerson – dank einer Wildcard dabei – ist im Viertelfinal im landesinternen Duell gegen Forrer/Vergé-Dépré Schluss.

Männer-Bilanz: haarsträubend!

Die Bilanz der Frauen ist aber noch um Längen besser als jene der Männer. Haarsträubend: Drei Duos kommen nicht mal über die Gruppenphase hinaus, scheitern an der Heim-EM als Gruppenletzte. Vor allem bei den beiden Aushängeschildern Gabathuler/Gerson und Beeler/Strasser ist dies eine herbe Enttäuschung!

Der einzige Lichtblick: Adrian Heidrich (21) und Gabriel Kissling (23). Das noch junge Duo, das nur dank einer Wildcard an dieser EM dabei ist, konnte sich in einer nicht einfachen Gruppe durchsetzen und marschierte als Gruppensieger direkt in den Achtelfinal. Am Samstagmittag treffen sie da aber auf das top gesetzte holländische Team Nummerdor/Varenhorst. Auch wenn die Schweizer da untergehen sollten – ihr Auftritt an dieser Heim-EM lässt für die Zukunft hoffen.

Vor dem Schaffhauser Kantonalen: Der kleine Fritz macht Nöldi gross

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Nöldi Forrer kommt immer besser in Schwung. Auch dank Ski-Trainer-Legende Fritz Züger.

Es gibt nicht viele Experten, die vor dieser Saison auch nur eine einzige Olma-Bratwurst auf Nöldi Forrer gesetzt haben. Nach mässigen Resultaten und einer Schulterverletzung am Ende der letzten Saison, haben etliche Schwingerfreunde den König von 2001 für immer abgeschrieben. Doch nach Nöldis drittem Rang beim St. Galler Kantonalen verneigt sich sogar der regierende König Matthias Sempach (30) vor dem 37-Jährigen: «Ich habe einige Gänge von Nöldi auf Video gesehen, dabei hat er auf mich einen sehr starken Eindruck hinterlassen.»

Die Wiederauferstehung des gefallenen Königs ist auch auf Fritz Züger zurückzuführen. Der 160 cm kleine Bündner, der in den 90er-Jahren um Mike von Grünigen die erfolgreichste Schweizer Riesen-Equipe geformt hat, ist schon seit Jahren mit Forrer befreundet. Und seit ein paar Monaten ist Fritz der offizielle Berater des 45-fachen Kranzsiegers. «Wir führen vor jedem Wettkampf lange Telefonate, und vor und nach den Gängen schickt er mir seine Inputs per SMS. Fritz ist ein hervorragender Motivator und Ratgeber», schwärmt Nöldi. «Nachdem ich in den letzten Jahren viel experimentiert hatte, hat mir Fritz vor der Vorbereitung auf diese Saison beispielsweise den Tipp gegeben, dass ich wieder vermehrt an meinen alten Stärken Kraft und Ausdauer arbeiten soll. Ich habe das beherzigt, und speziell in meinen letzten Gängen gegen Orlik und Giger habe ich bewiesen, dass ich mit diesen Youngsters sehr gut mithalten kann.»

Nöldi ist so gut drauf, dass der Sieg morgen am Schaffhauser Kantonalen über den Oldtimer aus dem Toggenburg führen wird.

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