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BLICK-Fotograf Lukas Gorys präsentiert: Die Grid Girls von Monte Carlo

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Hier kommen die Grid Girls aus Monte Carlo, fotografiert von BLICK-Fotograf Lukas Gorys.

 


Absteiger feiert verhalten: Nur Yapi und Nef präsentieren Fans den Cup-Kübel

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CUPFINAL  2016

Absteiger Zürich stemmt den Cup-Pokal. Der Sieges-Jubel im Letzigrund ist aber nicht grenzenlos.

Nur vier Tage nach dem Abstieg stemmt der FCZ bereits wieder einen Pokal in die Höhe. Eine nicht ganz alltägliche Situation.

Nicht allen Fans ist deswegen zum Feiern zumute. Wegen des Abstiegs fällt die Freude bei der Mannschaft und Anhängern dann auch nur verhalten aus. Einige Spieler haben Tränen der Freude in den Augen, die ganz grossen Luftsprünge macht aber keiner.

Im Anschluss des 1:0-Erfolgs über Lugano kriegen die Zürcher dann den Pokal. Normalerweise präsentiert man diesen den Fans, lässt sich feiern.

Nicht so der FCZ. Lange scheint nicht klar zu sein, ob die Spieler das Objekt der Begierde der Südkurve präsentieren oder nicht. 

Dann laufen plötzlich Captain Yapi und sein Stellvertreter Alain Nef mit dem Kübel Richtung Kurve. Stellen ihn vor der Kurve ab - der Pokal für die Fans.

Diese lassen das Transparent «Günned de Final, gönd hei und schämed oi» auch während der Siegesfeier hängen. 

Auf der Tribüne gibts aber auch weniger schöne Szenen. Verschiedene Fan-Gruppierungen geraten aneinander. Trotz allem ist in Zürich heute eine Freinacht angesagt.

EM-Test gegen die Ukraine: Nati-Gegner Rumänien kassiert vier Tore

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Die Rumänen verlieren zu Hause gegen die Ukraine mit 3:4. Arlind Ajeti, Ermir Lenjani und Armando Sadiku schiessen Albanien im Testspiel gegen Katar zum 3:1-Sieg. Alle drei haben eine Vergangenheit in der Super League.

Am 15. Juni trifft die Schweiz an der EM in Frankreich auf Rumänien. Die Petkovic-Elf dürfte vor allem wegen der starken Abwehr der Osteuropäer gewarnt sein. In der Quali für die Endrunde in diesem Sommer bekam das Team von Iordanescu gerade einmal zwei Tore. Spitzenwert in der gesamten Qualifikation!

Doch heute im Testspiel zu Hause gegen die Ukrainer kassieren die Rumänen gleich vier Gegentreffer. Für die Rumänen treffen Torje (23.) zur Führung, Alibec (75.) und Stanciu (85.) zum 3:4-Anschlusstreffer.

Trotzdem bezieht unser EM-Gruppengegner eine empfindliche 3:4-Niederlage. Rumänien-Coach Iordanescu bleiben noch zwei Wochen und ein Testspiel (gegen Georgien) am Freitag, um seine Mannschaft auf Kurs zu bringen.

Albanien bezwingt Katar

Albanien tankt beim Testspiel gegen Katar Selbstvertrauen vor der ersten EM-Teilnahme der Geschichte. Die Südosteuropäer gewinnen mit 3:1.

Bemerkenswert aus Schweizer Sicht: Alle drei albanischen Torschützen haben eine Vergangenheit in der Super League. Der Reihe nach:

In der 24. Minute gleicht Arlind Ajeti die Partie aus (nach dem 1:0 Katars in der 2. Minute). Der 22-Jährige spielte bis zum letzten Sommer beim FC Basel, wuchs in der Schweiz auf verbrachte einen Teil seiner Junioren-Zeit in den Schweizer U-Auswahlen. Aktuell spielt Ajeti beim Serie-A-Absteiger Frosinone.

In der 40. Minute geht Albanien durch Ermir Lenjani (26) in Führung. Der Ex-St. Galler, der zudem bei GC und Winterthur spielte, wechselte vor eineinhalb Jahren zu Rennes.

In der 64. Minuten trifft Armando Sadiku (25) zum 3:1. Der Vaduz-Stürmer ist in der Super League momentan bestens bekannt, unter anderem wegen seiner 12 Saison-Toren.

Albanien ist am 11. Juni in Lens an der EM der erste Gruppengegner der Schweiz. Zuerst bestreitet der Mittelmeer-Staat aber noch ein Testspiel gegen die Ukraine (3. Juni). (str)

Achtelfinal-Aus bei French Open: Hingis-Traum geplatzt

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Tennis - French Open 2016

Bittere Pleite für Martina Hingis und Sania Mirza. Sie scheitern bereits in den Achtelfinals der French Open.

Martina Hingis (35) und ihre indische Doppel-Partnerin Sania Mirza (29) scheitern in den Achtelfinals der French Open mit 3:6, 2:6 an den beiden 20-jährigen Barbora Krejcikova und Katerina Siniakova. Sie verpassen damit den «Santina-Slam». Nur in Paris ist das weltbeste Doppel nicht Titelhalter.

«Sie haben gut gespielt und wir schlecht, so einfach ist das», resümiert Mirza. Die langsamen Bedingungen hätten ihren jungen Gegnerinnen, die besonders hart schlagen würden, in die Karten gespielt. «Es ist bitter, dass das gerade bei einem Grand-Slam-Turnier passiert, aber so ist das Leben.»

Sie würden sich jetzt auf die Rasen-Saison mit Wimbledon freuen. «Wir kommen wieder», verspricht Hingis. Doch so schnell sollte sie ihre Koffern nicht packen. Denn im Mixed mit dem Inder Leander Paes (42) ist sie immer noch im Rennen. Dort steht Hingis bereits in den Viertelfinals.

1:3-Niederlage gegen die Slowakei: Deutschland wird bei EM-Test kalt geduscht

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Football Soccer - Germany v Slovakia - International Friendly

Die Elf von Jogi Löw wird von den Slowaken im wahrsten Sinn des Wortes nass gemacht und verliert 1:3. Derweil gewinnen die Spanier in der AFG-Arena in St. Gallen 3:1 gegen Bosnien.

Heute in zwei Wochen beginnt für Deutschland das EM-Turnier in Frankreich mit dem Gruppenspiel gegen die Ukraine. Doch die Löw-Truppe hat bis dorthin noch Einiges zu tun.

Gegen die Slowakei müssen die Deutschen eine 1:3-Niederlage einstecken. Zwar bringt Gomez seine Mannschaft mit einem Elfmeter in Führung (13.). Doch Napoli-Crack Hamsik (41.), Duris (44.) und Kucka (52.) treffen für die Slowaken, die am 11. Juni in Frankreich als erstes auf Wales um Superstar Bale treffen.

Aber auch das Wetter trägt seinen Beitrag zum tristen Abend aus deutscher Sicht hinzu. In der Halbzeit geht ein Unwetter mit starken Regen und Hagel über dem Stadion in Augsburg nieder. Der Schiedsrichter überlegt sich sogar, das Spiel abzubrechen.

Doch es geht weiter, aber für Deutschland ist es trotzdem ein Abend zum vergessen.

Spanier gewinnen in St. Gallen

Europameister Spanien siegt in der AFG-Arena in St. Gallen gegen Bosnien 3:1. Nolito (11./18.) und Pedro (90.) treffen für das Team von Del Bosque. Für Bosnien kann Spahic (29.) zwischenzeitlich den Anschlusstreffer erzielen.

Italien bezwingt Schottland

Die Squadra Azzura siegt zu Hause gegen Schottland 1:0. Einziger Torschütze der Partie ist Pelle (57.), der seine Brötchen in England bei Southampton verdient.

Cupfinal: Vier Polizisten bei Ausschreitungen verletzt

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Nicht gerade aufmunternde Spruchbänder der Fans in der Südkurve des FC Zürich.

BERN - BE - Bei Ausschreitungen von Zürcher Fans vor dem Fussball-Cupfinal zwischen dem FCZ und Lugano sind am Sonntag in Zürich vier Polizisten verletzt worden. Drei erlitten Gehör-Verletzungen durch Knallpetarden, einer wurde von einer Eisenstange am Knie getroffen.

Noch vor Spielbeginn hätten mehrere Dutzend gewaltbereite FCZ-Fans die Einsatzkräfte mit Knallpetarden und Eisenstangen angegriffen, teilte die Stadtpolizei am Sonntagabend mit. «Wir haben leider einige Zürcher Fans gesehen, die sehr aggressiv waren», sagte Sprecher Marco Cortesi, gegenüber der Tagesschau von SRF.

Die verletzten Polizisten mussten zur ambulanten Behandlung ins Spital gebracht werden. Auch nach dem Spiel kam es zu vereinzelten Scharmützeln. Einige FCZ-Anhänger hätten versucht, die Polizei zu provozieren und die Konfrontation mit anderen Fans gesucht, hiess es weiter.

Beim Bahnhof Altstetten griffen dann auch die Tessiner Fans die Einsatzkräfte an. Die Polizei habe aber die Lage mit Wasserwerfern und Gummischrot schnell wieder unter Kontrolle gebracht.

Vor, während und nach dem Spiel seien ausserdem unzählige Feuerwerkskörper, Petarden und Böller gezündet worden. Die Stadt- und Kantonspolizei Zürich war bis am Abend mit einem Grossaufgebot im Einsatz.

Sensation beim 100. Rennen: Neuling Rossi siegt beim Indy 500

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IndyCar: Indianapolis 500

Letztes Jahr noch ein Mauerblümchen in der Formel 1. Jetzt gewinnt Alexander Rossi aus dem Nichts die Highspeed-Schlacht im Nudeltopf von Indianapolis.

Die 100. Austragung des legendären 500-Meilen-Rennens von Indianapolis ist Geschichte! Der grosse Jubiläums-Sieger heisst Alexander Rossi.

Eine Sensation. Der 24-jährige Kalifornier wollte bis vor wenigen Monaten Fuss in der Formel 1 fassen. 2015 fuhr Rossi fünf Grands Prix für Manor-Marussia. Erst weil sich in der Königsklasse alle Türen schlossen, probierte er es diese Saison in der Indycar-Serie.

Jetzt gewinnt Rossi bei seinem ersten Start zum Indy 500 sogleich das berühmteste Autorennen der Welt. «Ich habe keine Ahnung, wie wir das geschafft haben», stammelt Rossi im Ziel ins Mikrofon, 350'000 Zuschauer auf den Tribünen jubeln.

Noch bis zur fünfletzten der 200 Runden bei rund 360 km/h war Rossi in seinem Honda-Boliden aus dem Andretti-Team nur ein Aussenseiter. Dann geht sein Benzinpoker voll auf. Er verzichtet auf seinen letzten Tankstopp und kommt mit den letzten Tropfen Sprit durch, während in den letzten Runden diverse Piloten vor ihm nochmals an die Boxen abbiegen müssen. Sie hatten vergeblich auf eine Gelbphase in der Schlussphase gehofft.

Zweiter wird der Kolumbianer Carlos Munoz, Dritter der Ami Josef Newgarden. Erstmals seit 2001 gewinnt mit Rossi ein Rookie das Indy 500.

Die Tempo-Schlacht geht auch beim Jubiläum nicht ohne Crashs aus. Vorjahressieger Juan-Pablo Montoya ist der erste, der in die Mauer kracht. Er bleibt wie Mikael Aleshin, Sage Karam, Conor Daly und Takuma Sato unverletzt.

BLICK-Kommentar: Wer keinen Bock hat, soll FCZ verlassen

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Der stellvertretende Fussball-Chef von BLICK, Michael Wegmann, zu den Cupsiegern, Absteigern und Europa-League-Teilnehmern vom Letzigrund.

Die Zürcher leiden. Sie gewinnen den Cup nach einer grossen Schlacht und können sich trotzdem nicht freuen. Tun sie es doch, müssen sie es in der Kabine oder daheim im Wohnzimmer tun.

Denn jedes öffentliche Lachen könnte als pure Provokation ausgelegt werden. Philippe Koch spricht von «einer Achterbahn der Gefühle.» 

Er selbst dürfte bald von der Achterbahn absteigen. Sein Vertrag läuft aus, dass er den FCZ verlassen wird, ist eigentlich beschlossene Sache.

Wer sonst noch geht, ist offen. Gut möglich, dass Feuerwehrmann Uli Forte auch in der Challenge League weitermacht. Er hat bereits Signale ausgesandt, dass er nicht abgeneigt wäre.

Klar ist: Alle die bleiben, fahren weiterhin Achterbahn. Mindestens für eine Saison. Es stehen Auswärtsspiele in Le Mont oder Chiasso an. Aber je nach Losglück auch bei Manchester United oder Schalke. 

Denn der FCZ steht nicht nur in der Challenge League, er steht auch in der Gruppenphase der Europa League. Von der Provinz ins Old Trafford innert einer Woche. 

Die grösste Herausforderung wird es sein, dass man auf dieser Achterbahn zumindest in einem Wagen zusammenfährt. Spieler, Trainer, Klubführung und Fans. 

Wer keinen Bock auf diese wilde Fahrt hat, der soll den Wagen verlassen. Bitte Aussteigen, und zwar jetzt.


BLICK und Feldschlösschen suchen: Das «Schlossfräulein von Estavayer»

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SCHWINGEN FELDSCHLOESSCHEN1.jpg

Aufgepasst! BLICK und Feldschlösschen suchen das «Schlossfräulein von Estavayer» für das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest 2016 in Estavayer.

Mit etwas Glück gehörst du zu den sechs Finalistinnen und wirst am 15. Juli nach Rheinfelden eingeladen. Dort kürt eine Jury das «Schlossfräulein von Estavayer».

Der Gewinn für das „Schlossfräulein von Estavayer“ beinhaltet:

  • Einfahrt auf dem Feldschlösschen-Sechsspänner in die Schwingerarena am Samstag, 27.08.2016
  • Zwei Tageseintritte für den 27.08.16 für die Gewinnerin plus Begleitung (nicht übertragbar)
  • Verpflegung während des gesamten Tages
  • Persönliche Führung hinter die Kulissen
  • Teilnahme am VIP-Anlass am Abend inklusive medialer Berichterstattung durch Print-, TV- und Radio-Medien

Bist du genau die Richtige? Dann bewirb dich auf hier für die Wahl!

«Leck mich!»: Darum kassierte Seferovic Rot

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FUSSBALL, LAENDERSPIEL, TESTSPIEL, VORBEREITUNGSSPIEL, SCHWEIZ BELGIEN, CHE BEL,

Der italienische Ref braucht kein Wörterbuch, um den Fluch von Haris Seferovic zu übersetzen. «Vaffanculo!» ist Italienisch und eine wüste Beleidigung…

Es ist ein derber Fluch, der  dem Nati-Stürmer am Samstag beim Testspiel gegen Belgien (1:2) rausrutscht. In Italien zwar gebräuchlich, aber auch im Männersport Fussball gegenüber Schiedsrichtern nicht salonfähig. «Vaffanculo», frei übersetzt «F... dich!» oder «Leck mich am A...», schreit der ehemalige Söldner von Fiorentina, Lecce und Novara mit dem Rücken zum Schiedsrichter.

Paolo Silvio Mazzoleni, Unparteiischer aus Bergamo, der in der abgelaufenen Saison in 20 Spielen gleich 7-mal Rot und 4-mal Gelb-Rot zeigt, spricht sofort einen Platzverweis gegen Seferovic aus. Da hilft auch die gestenreiche Reaktion von Captain Valon Behrami nichts.

«Er hat das falsch verstanden», sagt der Sünder danach reumütig. «Das war gegen mich gerichtet, weil ich ein unnötiges Foul gemacht habe. Es war nicht gegen ihn gerichtet. Ich habe mich beim Schiedsrichter entschuldigt, er sich sozusagen bei mir auch. Ich habe schon noch ein bisschen Gehirn, ich bin nicht dumm, dass ich zum Schiedsrichter einfach ‹Scheisse› sage. Ich sage nicht ‹fuck off!› zu ihm.» Und was bedeutet «Vaffanculo» genau...? Eben, «F... dich!» Oder auf Englisch «fuck off!»

Wie gehts weiter?

Der SFV erwartet Rapport und Mitteilung seitens der Uefa. Zuerst kommt normalerweise eine erste Verfügung (könnte bereits heute sein), und danach das Urteil. Versucht der Verband mit Hilfe seiner Juristen bei der Uefa Einfluss zu nehmen?

Antwort: Das habe man mit dem Besuch beim Schiri in der Kabine und der Entschuldigung von Seferovic bereits gemacht.

Der SFV rechnet nur mit einer Sperre für die direkte rote Karte. Würde bedeuten: Seferovic verpasst nur den letzten Test vom nächsten Freitag gegen Moldawien (18 Uhr in Lugano). Und wäre dann fürs erste EM-Gruppenspiel am 11. Juni gegen Albanien einsetzbar.

Wenn da Seferovic und & Co. nur nicht zu gutgläubig sind.

Nächste Rassismus-Attacke auf Boateng: «Wollen ihn als Spieler, nicht als Nachbarn»

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Vergangene Woche wurden dunkelhäutige deutsche Nationalspieler wie Jérôme Boateng wegen ihrer Werbung auf Kinderschokolade im Internet rassistisch beleidigt. Jetzt legt ein Politiker nach.

Alexander Gauland, Journalist und Vize-Chef der rechtsgerichteten Partei AfD, sagte in der «Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung» über Jérôme Boateng: «Die Leute finden ihn als Fussballspieler gut. Aber sie wollen einen Boateng nicht als Nachbarn haben.»

Diese Äusserungen hatten einen Sturm der Entrüstung ausgelöst. Der deutsche Justizminister Heiko Maas nannte sie «schlicht rassistisch«. Nach der Kritik entschuldigte sich AfD-Chefin Frauke Petry «für den Eindruck, der entstanden ist».

«Genug positive Antworten im Stadion»

Boateng, der einen ghanaischen Vater und eine deutsche Mutter hat, in Berlin geboren und aufgewachsen ist, äusserte sich nun zu der Rassismus-Attacke. «Es ist traurig, dass so etwas heute noch vorkommt», sagte der Fussball-Profi nach dem Länderspiel gegen die Slowakei.  «Ich glaube, heute waren auch genug positive Antworten im Stadion. Ich habe ein paar Plakate gesehen», fügte er hinzu.

Im Stadion in Augsburg hatte es Sympathiebekundungen für Boateng gegeben. Fans hängten etwa ein Transparent mit der Aufschrift «Jerome sei unser Nachbar!» auf.

Gauland weist Anschuldigungen von sich

Gauland verteidigte sich zunächst, er habe in einem vertraulichen Hintergrundgespräch mit der Zeitung nur «die Einstellung mancher Menschen beschrieben». Dem widersprach die Zeitung. Am Abend räumte Gauland in der ARD ein, Boatengs Name möge gefallen sein.

Vergangene Woche hetzten Pegida-Anhänger gegen Kinderfotos von Boateng und Gündogan auf der Kinderschokolade-Packung. Wegen ihrer Hautfarbe sehen sie die Sportler als «zukünftige Terroristen» (BLICK berichtete). (sda/gru)

Ambri verliert gegen Kubi und Co. «Wir hatten keine Chance»

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Ambri-Piotta und die Schweizer Fussball-Legenden kicken für einen guten Zweck. Die Biancoblù verlieren 3:6.

Ambri verliert, ist mit dem 3:6 noch gut bedient. Doch für einmal kümmert das Resultat niemanden. Im Mittelpunkt stehen Kinder mit körperlicher oder geistiger Behinderung. Gemeinsam mit den Fussball-Legenden Stéphane Chapuisat, Kubilay Türkyilmaz, Georges Bregy, Andy Egli, Ciriaco Sforza und Jörg Stiel kicken die Hockey-Stars für einen guten Zweck.

Das Benefizspiel zugunsten der Stiftung «Football is more» ist ein Erfolg. 1000 Leute sind nach Brunnen SZ gereist. Ex-Nati-Coach und FCZ-Legende Köbi Kuhn, der mit seiner Jadwiga gekommen ist, richtet vor dem Spiel ein paar Worte an die Ambri-Spieler. «Er machte Sprüche und meinte, wir hätten nun die Chance, uns für einen Fussball-Klub aufzudrängen. Nach dem Spiel sagte er, es reiche doch nicht ganz», so Marc Gautschi.

Die Aufstellung machen die Spieler selbst. Statt Sandro Zurkirchen steht für einmal Adrien Lauper im Tor. «Ich habe mich freiwillig gemeldet. Als Teenager spielte ich auch Fussball und war Torhüter», sagt der 28-Jährige. «Zurkirchen meinte, er sei ein Weltklasse-Spieler und müsse unbedingt im Sturm eingesetzt werden», ergänzt Gautschi.

Getroffen haben aber bloss Thibaut Monnet und Michael Fora. Letzterer dafür doppelt.

«Wir rannten, der Gegner liess den Ball laufen. Türkyilmaz agierte verbissen und spielte wie früher als Profi – stillstehend, bis er den Ball hatte», sagt Gautschi schmunzelnd. Lauper: «Waren sie im Ballbesitz, hatten wir keine Chance. Trotzdem machte es unglaublich Spass, gegen die Idole unserer Kindheit anzutreten.»

Die Stars trainieren anschliessend mit den benachteiligten Kindern. «Es hat uns wieder einmal vor Augen geführt, was für ein gutes Leben wir eigentlich haben», sagt Lauper. Und Gautschi: «Man kann für diese Kinder nicht genug tun. Leider geht man in der Schweiz gegenüber handicapierten Menschen noch immer auf Distanz.»

Wie viel der Event der Stiftung «Football is more» eingebracht hat, ist noch unklar. «Ein schöner Batzen ist bestimmt zusammengekommen», sagt Ambri-Verwaltungsrat Michael Zwyssig. «Finanziell können wir die Stiftung nicht unterstützen. Aber man kann mit kleinen Aktionen viel bewirken. Die Einnahmen werden für weitere Projekte verwendet.»

Während der gesamten Woche hatten behinderte Kinder in Brunnen die Möglichkeit, gemeinsam mit benachteiligten Jugendlichen aus internationalen Spitzenklubs wie dem FC Chelsea, der AC Milan und Manchester City zu spielen. (A.R.)

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Polizei rettet Kasami-Teamkollege: Entführter Mexiko-Kicker ist wieder frei!

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Der mexikanische Internationale Alan Pulido (25) wurde am Sonntagmorgen in seiner Heimatstadt Ciudad Victoria entführt. Mittlerweile konnte ihn die Polizei bereits wieder befreien.

Mexiko-Profi Alan Pulido vom griechischen Meister Olympiakos Piräus ist am Sonntagmorgen in seiner Heimatstadt Ciudad Victoria entführt worden.

Wie die französische Agentur AFP berichtete, ist eine umfangreiche Suche nach dem Teamkollegen des Schweizers Pajtim Kasami gestartet worden. Mit Erfolg!

Nach Angaben der lokalen Behörden, ist Pulido am Montag kurz vor Mitternacht wieder befreit worden und werde nun medizinisch untersucht.

 

Pulido und seine Freundin wurden auf dem Heimweg nach einer Party von einem Konvoi mehrerer Vans abgefangen und aus ihrem Auto gezwungen.

Der Staat Tamaulipas im Nordosten des Landes zählt aufgrund von Drogenhandel und Entführungen zu den gefährlichsten Mexikos. (rae)

Heliane Canepa freut sich: «In der Challenge League kann ich unseren Hund mitnehmen»

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CUPFINAL  2016

Nach dem Cupsieg kann das FCZ-Präsidenten-Paar wieder lachen. Sogar der Abstieg vom Mittwoch scheint für Heliane Canepa etwas positives zu bringen. Sie freut sich auf die neuen Orte, Stadien und darauf, dass sie ihren Hund «Kooki» an die Spiele mitnehmen kann.

Was ist auf die Canepas die letzten Tage, Wochen und Monate eingeprasselt. Von Hohn bis Hass. Zu Lachen gab es wenig. Bis gestern. Gestern ist bei Ancillo und Heliane Canepa nach dem Cupsieg erstmals wieder ein Lächeln zu sehen. Ein kleines Lächeln.

Ancillo: «Wir haben mit dem Cup einen sehr wichtigen Titel gewonnen und stehen in der Europa League Gruppenphase. Die Situation ist natürlich absurd, dass wir Cupsieger sind und gleichzeitig absteigen. Aber dieser Titel ist jetzt zumindest ein grosses Trostpflaster.»

Heliane: «Trotz Trauer, wir sind die verdienten Cupsieger. Ich bin froh für alle.» Und typisch für die Canepas: Die beiden können sogar der Challenge League bereits etwas Positives abgewinnen!

Ancillo: «Die Mannschaft hat sich im Cupfinal kämpferisch präsentiert und grossen Willen an den Tag gelegt. Das ist ein gutes Signal für einen Neuanfang. So werden wir in die neue Saison gehen. Und schon bald wieder zurück kommen.»

Und Heliane sagt sogar: «Wir sehen neue Orte und Stadien. Vielleicht können wir ja sogar unseren Hund mitnehmen.»

Eine positive Einstellung, die gestern vor allem die Südkurve nicht mit ihnen teilt. Die hartgesottenen Fans, die das ganze Spiel schweigen, die lieber Böller und ihre Fäuste sogar gegen andere FCZ-Fans sprechen lassen.

Ancillo Canepa: «Die Reaktion gewisser Leute verstehe ich nicht. Zum Glück hat uns ein Grossteil des Stadions unterstützt und mitgefiebert. Auf solche Fans freue ich mich in Zukunft. Diejenigen die sich anders verhalten, müssen sich fragen, ob sie sich wirklich mit dem FCZ identifizieren.» (sin/Mi.W./M.We)


Stallorder in Monaco – dann krachte es: Die grosse Dummheit der Sauber-Piloten

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Felipe Nasr und Marcus Ericsson schiessen sich im Fürstentum gegenseitig ab. Der Boxenfunk zeigt: Der Unfall wäre vermeidbar gewesen.

Wer dachte, die Pleiten-Serie bei Sauber könne nicht mehr schlimmer werden, wird am Sonntag beim GP von Monaco eines Besseren belehrt.

In Runde 49 schiesst Marcus Ericsson Teamkollege Felipe Nasr in der langsamen Rascasse-Kurve (50 km/h) ab. Zuvor hatte sich der Brasilianer trotz Stallorder geweigert, den schnelleren Schweden vorbeizulassen.

«Es war wichtig, das schnellere Auto so weit wie möglich nach vorne zu bringen», rechtfertigt Teamchefin Monisha Kaltenborn die Stallorder. Der Brasilianer hat dafür überhaupt kein Verständnis, wie aus dem Boxenfunk hervorgeht.

Der Sauber-Team-Funk im Wortlaut:

Vor dem Crash

Nasr-Renningenieur: «Felipe, wenn Marcus nicht davonzieht, wirst du deine Position zurückbekommen.»

Nasr: «Warum sollte ich das tun? Gib mir einen Grund! Warum?»

Renningenieur: «Er ist momentan deutlich schneller. Wenn er nicht davonzieht, bekommst du die Position zurück.»

Männliche Stimme: «Felipe, hier spricht die Führung. Bitte lass den Widerstand bleiben, lass es uns in der ersten Kurve erledigen.»

Ericsson: «Ich vermute, irgend etwas stimmt mit seinem Funk nicht!»

Ericsson-Renningenieur: «Hört sich so an…»

Nach dem Crash 

Nasr: «Warum hat Marcus das gemacht? Warum?»

Der Crash wirft in der Tat Fragen auf. Ericsson erklärt die Aktion nach dem Rennen so: «Ich hing hinter Nasr fest. Danach hörte ich den Funkspruch. Als ich später eine Lücke zum Überholen sah, versuchte ich es.»

Felipe Nasr kontert: «Für mich war es nicht die richtige Zeit, um die Plätze zu tauschen. Plötzlich, in der Rascasse-Kurve, spürte ich dann einen Schlag am Auto.»

Ob die Stallorder nun richtig war oder nicht: Mit ihrem Team-Crash besiegeln die beiden Piloten den neunten Sauber-Nuller in Serie. Ob die Pleiten-Serie beim nächsten Rennen am 12. Juni in Montreal reisst? (R.B./M.D./cmü)

Lugano-Boss sauer: «Schiri hatte Angst davor, etwas Heikles gegen FCZ zu pfeifen»

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Lugano-Boss Angelo Renzetti.

Kein Cupsieg – keine Europa League Gruppenphase. Keine 2,7 Mio. Fr. Startgeld. Im Interview mit BLICK spricht Renzetti, wie er jetzt das Budget kürzen will.

BLICK: Wie gross ist die Enttäuschung über den verlorenen Cupfinal?
Angelo Renzetti: Wir haben ihn verschenkt! Wir hätten in der Pause schon 2:0 führen müssen. Der verschossene Penalty war ultra dämlich. Aber Zürichs Goalie hätte als letzter Mann auch vom Platz fliegen müssen.

Sie geben für die Niederlage jetzt aber nicht dem Schiri schuld, oder?
Die Szenen vom Mittwoch in Zürich mit den FCZ-Fans mit dem ganzen Chaos haben eine Rolle gespielt. Schiedsrichter sind auch nur Menschen. Natürlich hatte er Angst davor etwas Heikles gegen den FCZ zu pfeifen.

Bottani hat einen Penalty verschossen und Goalie Salvi beim 1:0 den Ball fallen lassen. Das ist Lugano doch selber schuld!
Salvi hat sich auch gleich entschuldigt bei der Mannschaft. Er weiss, dass es sein Fehler war. Aber es ist mir ehrlich gesagt wichtiger, dass er den Penalty in Vaduz von Sadiku hielt. Für Bottani tut es mir leid. Er konnte nichts von dem abrufen wozu er fähig wäre. Er hat geweint nach dem Spiel.

Lugano hat sich gerettet. Den Cupsieg und damit die Europa League Gruppenphase verpasst. Die 2,7 Mio. Franken Startgeld hätten Sie gut gebrauchen können...
Wem sagen sie das. Ich muss jetzt schauen, dass ich das Geld anders reinbekomme. Ich werde dort Kasse machen, wo ich kann. Und eben Spieler verkaufen. Ich mache mir keine Sorgen, dass ich keine neuen kriege. Es hat genügend auf dem Markt.

Wen werden Sie verkaufen? Alioski ist bei Sion im Gespräch. Für Bottani gibt es Interesse aus Deutschland und der Schweiz.
Der Markt wird mir sagen, wen ich wohin verkaufen kann.

Sie stemmen das ganze Kapital praktisch alleine. Gibt’s trotz Verkäufen eine Budgetreduktion?
Ja. Diese Saison waren es etwa acht Millionen. Ich werde versuchen das Budget auf sechs zu reduzieren. Das Schöne ist doch Dinge mit wenig zu schaffen. Mit viel Geld viel erreichen kann jeder.

Wären Sie bereit Teile des FC Lugano abzugeben oder ist Ihnen die Macht zu wichtig?
Wenn jemand Interesse hat mich zu unterstützen bin ich mehr als offen dafür. Wer einsteigen will ist herzlich willkommen. Wir haben bewiesen welche Euphorie der FC Lugano auslösen kann.

Glückspilz Granollers: Sucht ihn der Nadal-Fluch heim?

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Weil Rafael Nadal aufgeben muss, steht Marcel Granollers in den Achtelfinals der French Open. Doch es gibt da ein Problem.

Wenn sich einer nicht über fehlendes Glück beklagen kann, dann ist das Marcel Granollers. Dass er dank der Absage von Rafael Nadal, der ihn vor wenigen Wochen in Barcelona noch klar in zwei Sätzen bezwungen hatte, in die Achtelfinals der French Open vorrückte, ist nur der Gipfel des Eisbergs.

Angefangen hat die Glückssträhne in Monte Carlo. Dort scheiterte er im Final der Qualifikation. Aber weil sein Landsmann David Ferrer sich verletzt abmelden musste, erbte er dessen Platz im Hautpfeld. Weil Ferrer jeweils gesetzt ist, profitierte Granollers zudem von einem Freilos, erreichte die Viertelfinals.

Eine Woche später wiederholt sich die Geschichte. Wieder verliert Granollers, der inzwischen im Doppel weit erfolgreicher ist als im Einzel, im Final der Qualifikation. Wieder rückt er ins Hauptfeld. Wieder, weil ein Gesetzter zurückzieht. Diesmal erbt Granollers den Platz von Roger Federer.

Eine Glückssträhne, die in Paris weitergeht. Nach einer Woche hat er erst fünf Sätze gespielt. Denn in der zweiten Runde musste der Franzose Nicolas Mahut aufgeben. Nun scheiterte das Duell mit Rafael Nadal. Der 30-Jährige steht damit erst zum vierten Mal überhaupt in den Achtelfinals eines Major-Turniers.

Doch es gibt ein Problem – den Nadal-Fluch. Im letzten Jahr bestritt der Spanier 20 Turniere, bei 15 davon erreichte er nicht den Final. Und in 13 Fällen verlor sein Bezwinger in der nächsten Runde. Das gleiche Schicksal droht auch Granolllers. Sein Gegner Dominic Thiem (22, ATP 15) aus Österreich ist klarer Favorit.

Nach böser Krankheit und Gewichtsverlust: Die Auferstehung von Schwinger Clopath!

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Schwingen - St.Galler Kantonalschwingfest 2016

Das St.Galler Kantonale avanciert dank Beat Clopath und Armon Orlik zum grossen Bündner Festival. Clopath setzt sich im Schlussgang durch. Ein Triumph welcher nicht selbstverständlich ist.

Vor knapp zwölf Monaten erlebte der Bonaduzer Beat Clopath die schlimmsten Momente in seinen dreissig Lebensjahren. Das pfeiferische Drüsenfieber verwandelte den starken Bündner Eidgenossen kurzfristig in einen richtig schwachen Mann. «Ich habe im April 2015 in kurzer Zeit zehn Kilo verloren» erzählt der gelernte Hochbauzeichner.

Dank seinem Arzt hat er aber die Hoffnung auf ein starkes Comeback im Sägemehl nie verloren: «Es gibt ja Sportler, die sich nie gänzlich von diesem Drüsenfieber erholt haben. Aber mein Arzt hat mir von Anfang an gesagt, dass bei mir die Chancen auf eine Heilung sehr gut stehen würden.»

Clopaths Doc bekommt spätestens gestern recht: Nach Siegen über Schwingerkönig Nöldi Forrer, den Appenzeller Eidgenossen Raphael Zwyssig und den letztjährigen NOS-Triumphator Michael Rhyner legt er im Schlussgang seinen extrem bösen Klubkollegen Armon Orlik aufs Kreuz.

Orlik, der heuer bereits das Thurgauer und Glarner Bündner für sich entschieden konnte und gestern im fünften Gang Unspunnen-Champion Dani Bösch den Meister zeigt, stolpert über Clopaths äusseren Haken. «Dieser Sieg bedeutet mir auch deshalb so viel, weil seit Stefan Fausch 2005 nie mehr ein Bündner das St. Galler Kantonale gewinnen konnte» strahlt Beat nach seinem neunten Kranzfestsieg.

Ein tolles Comeback gelingt am Solothurner Kantonalen auch Mario Thürig – nach zwei Kreuzbandrissen in Serie feiert der Aargauer den 16. Kranzfestsieg seiner Karriere. Sven Schurtenberger bodigt im Entlebuch Christian Schuler und gewinnt das Luzerner Kantonale.

«Ich bin beeindruckt von Alain»: So erlebte Fritzli Chervet den Triumph seines Neffen

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fritz und alain chervet.

Fritz Chervet ist beim Sieg seines Neffen Alain dabei. Der Kampf in Visp weckt alte Erinnerungen.

Er ist eine unserer grössten Box-Legenden. Doch Fritzli Chervet hat eigentlich längst mit dem Box-Sport abgeschlossen. Für einen macht er aber eine Ausnahme: seinen Neffen Alain Chervet.

Als Alain am Samstagabend gegen Ignas Shadrack den IBF-Weltmeistergürtel im Junior-Weltergewicht holt, sitzt Fritzli in den Zuschauerrängen. Nicht vorne am Ring, wo Plätze reserviert wären, sondern weit hinten. Zusammen mit Bruder Walter, dem Papa von Alain, verfolgt der 73-Jährige das geschehen in aller Ruhe.

Viel reden mag Fritzli nicht. «Es kommen alte Erinnerungen auf. Ich bin stark beeindruckt von der Art, wie Alain geboxt hat. Super!», sagt er. Der sichtlich gerührte 73-Jährige erklärt, dass es erst Alains vierter Kampf ist, den er live erlebt. 

Ansonsten lässt er Walter Chervet sprechen. Der ist froh, dass sein Junge nebst einem kleinen Kratzer unterm rechten Auge unversehrt aus dem Kampf kommt.

Der Papa platzt natürlich fast vor Stolz. Und er ist begeistert vom Box-Fest in Visp: «Wirklich eine supergeile Stimmung in Visp, einzig die Musik war ‹cheibä lut›!»

Und was sagt der frischgebackene Champion selbst? Der freut sich direkt nach dem Fight vor allem über die Belohnung. «Zuerst einmal gönne ich mir etwas Fast Food. Und dann mach ich erst mal Ferien. Die Vorbereitung auf den Kampf war hart und sehr lange. Ich musste in dieser Zeit auf vieles verzichten», sagt Alain.

Der Triumph vom Samstag soll erst der Anfang sein. Dank dem Gürtel wird Alain nun auch zum ersten Mal im IBF-Ranking auftauchen. Trainer, Förderer und Manager Daniel Hartman freut sich deshalb vor allem über die neuen Möglichkeiten. Er will am 26. Dezember im Berner Kursaal den nächsten Event organisieren.

Ehrensache, dass dann neben Alains Ehefrau Lea und Söhnchen Alain-Louiz auch  Fritzli Chervet wieder dabei sein wird.

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