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Bittere Tränen bei Real-Star: Verpasst Carvajal sogar die EM?

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Dani Carvajal

Der Real-Verteidiger Dani Carvajal geht im Champions-League-Final weinend vom Platz. Ist die EM für den Spanier gelaufen?

Eine geplante Auswechslung ist das nicht. Real-Trainer Zinedine Zidane muss schon in der 52. Minute wechseln, obwohl bis zu diesem Moment für das weisse Ballett alles nach Plan läuft.

Doch Verteidiger Dani Carvajal geht plötzlich zu Boden, als er mit dem Kopf einen Ball auf Keeper Navas zurückspielt. Carvajal hat sich verletzt, hat sichtbar Schmerzen. Es ist sofort klar, dass er raus muss.

Als ihn zwei Real-Pfleger zur Linie begleiten, bricht Carvajal schluchzend in Tränen aus. Weil er sofort realisiert, dass er wegen der Verletzung die EM mit Titelverteidiger Spanien verpasst? Gewissheit gibt’s erst am Sonntag nach einer genauen Untersuchung.

Die Spanier spielen heute (noch ohne Real-Spieler) in St. Gallen gegen Bosnien-Herzegowina. Tickets sind ausser für die Sektoren mit den Bosnien-Fans noch erhältlich.


Kommentar zum Seferovic-Platzverweis: Ein Ausraster in einem Test ist einfach nur dumm

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Haris Seferovic fliegt bei der 1:2-Testspiel-Niederlage gegen Belgien vom Platz. Diese Unbeherrschtheit kann ihm sogar die EM kosten, schreibt BLICK-Fussball-Chef Andreas Böni in seinem Kommentar.

Der Verband hat konsequent und schnell gehandelt. Haris Seferovic stellt sich nach dem Spiel den Medien. Das ist hochprofessionell – sein Inhalt aber zumindest diskutabel.

Er sagt, er habe gegen sich und nicht gegen den Schiri geflucht. Diese Ausrede mutet bizarr an. Es ist einfach nur dumm, sich in einem Test zu so einem Ausraster verleiten zu lassen.

Seferovic hat mit seinem Hintern eingerissen, was die Mannschaft sich vorher aufgebaut hat. Die Nati hat gegen Belgien ein ordentliches Spiel gemacht. Einen Schritt vorwärts nach den desaströsen Auftritten gegen Irland und Bosnien-Herzegowina.

Diese Belgier waren eine Ansammlung von Weltstars. Spieler im Wert von 360 Mio. Fr. standen in der Startelf des Weltranglisten-Zweiten, ob Hazard (70 Mio.) oder De Bruyne (60 Mio.). Unsere Elf kommt auf 115 Mio. Fr.

Darum war es gerade in der ersten Hälfte wieder mal eine Freude, dem Team zuzuschauen. Xherdan Shaqiri sprühte vor Spielfreude. Dzemaili fand erstmals seit langem richtig ins Spiel. Valon Behrami ist mit seinem Einsatz eine Freude. Und Michael Lang hat gezeigt, dass er sich in Basel auf ein höheres Niveau entwickelt hat.

All das rückt nach Seferovics Unbeherrschtheit in den Hintergrund. Er muss hoffen, dass Schiri Mazzoleni in seinem Rapport mild mit ihm umgeht. Greift die Uefa zu harten Massnahmen, kann dies sogar das EM-Aus für den Stürmer bedeuten.

F1 inside: Sauber geht in Rauch auf – Piloten zittern um ihren Job

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Die Hinwiler sinken immer tiefer, bei Williams könnte McLaren-Star Jenson Button landen. Hier gehts zum Formel-1-Inside.

Wie tief kann Sauber eigentlich noch fallen, wie lange hält man die Motivation im ganzen Team hoch? Der kapitale Ferrari-Motorschaden bei Felipe Nasr in der ersten Quali-Runde war in Monte Carlo irgendwie symbolisch. Rauch, wohin das Auge schaute. Selbst die «NZZ» titelte beim kritischen Leitartikel gestern über Sauber: «Das Auslaufmodell!» Schulden, verspäte Lohnzahlungen, keine neuen Teile – und jetzt noch dieser Ärger. Vielleicht spült ja der Regen den zwei einzigen punktelosen Teams (Manor-Mercedes und Sauber) plötzlich einen Zufallspunkt in die Bude. Aus eigener Kraft läuft da gar nichts. Wenigstens bei der traditionellen Formel-1-Modeschau machten Nasr und Ericsson eine gute Figur…

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Auch bei Renault (bisher sechs Magnussen-Punkte) geht es kaum vorwärts. Palmer bringt ausser Millionen gar nichts, nur Crashes. Der Brite wird die Saison vielleicht überleben, aber hat keine Zukunft, wie Haryanto bei Manor. Dem Mann aus Indonesien geht das Geld (Mitgift) aus. Wer jetzt einige Millionen hat, sitzt schnell im Auto von Teamleader Wehrlein, der bis jetzt aber eher eine Enttäuschung ist.

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Bei McLaren-Honda sind die Tage von Jenson Button (36) gezählt, 2017 kommt der Stoffel Vandoorne (WM-Punkt als Alonso-Ersatz in Bahrain). Der Belgier fährt praktisch gratis. Button musste man rund 12 Millionen Euro bezahlen. Und Chef Ron Dennis verriet jetzt, welche zwei Piloten er als Stammpiloten gerne gehabt hätte: «Gilles Villeneuve und Michael Schumacher!» Beide zog es aber zu Ferrari. Und was macht Button? Der soll ein Angebot für ein Comeback bei Williams haben… Dort wird man wohl Bottas oder Massa entfernen.

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Der von Gerüchten überstreute Transfer-Sommer hat also begonnen. Niki Lauda: «Deshalb müssen wir so schnell wie möglich auch mit Rosberg für die Zukunft eine Lösung finden. Wir brauchen Lewis und Nico auch 2017 für die Angriffe von Red Bull und Ferrari.»

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Sechs Stunden brauchten die Teams und die FIA mit dem oft umstrittenen Fahrersprecher Alexander Wurz (42, Ö), um für nächste Saison den modifizierten «Heiligenschein» (Halo) einzuführen. Der war von Ferrari getestet worden. 2018 soll dann das ausgereiftere Canopy-System von Red Bull (Windschutzscheibe) die GP-und Fahrer wie Hamilton oder Hülkenberg Fans verärgern.

Dzemaili und Lang – die ersten zwei Gewinner: Das sind die Nati-Noten gegen Belgien

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1:2 verliert die Schweiz den EM-Test gegen Belgien. Trotzdem haben einige Schweizer überzeugen können. Hier gehts zu den Nati-Noten!

Vieles gelingt der Schweizer Nati gegen Belgien, besonders in der ersten Halbzeit. Und einer blüht besonders auf: Blerim Dzemaili (30), der eine starke Saison bei Genoa hinter sich hat, findet erstmals seit Jahren richtig Bindung zum Spiel der Nati.

«Mir ist vieles gelungen, weil der Mannschaft vieles gelungen ist», sagt er. «Wenn es dem Team läuft, bin auch ich 10 bis 15 Prozent stärker.» Sein Höhepunkt: In der 31. Minute trifft er zum 1:0. «Es war lange eine gute Leistung», sagt er. «Und am meisten freut es mich, dass wir das Volk hinter uns gebracht haben. Die EM ist nämlich nicht nur für uns. Sie ist auch für die Fans.»

Klar scheint: Dzemaili ist nach dem gestrigen Spiel als offensiver Mittelfeldspieler für die Startelf gegen Albanien (11. Juni) gesetzt. «Ich hoffe es, aber ich muss nun weiter Gas geben.»

Dzemaili ist einer von zwei Gewinnern der gestrigen Startelf. Der andere heisst Michael Lang. Der 25-jährige Ostschweizer macht als Rechtsverteidiger im Verbund mit Xherdan Shaqiri eine ganz starke Partie. «Ich rechnete damit, dass Stephan Lichtsteiner spielt, ich war ein wenig überrascht», sagt er. «Es war eine Ungewissheit, nach 5, 6 Wochen ohne Match nach meinem Muskelfaserriss wieder das erste Mal zu spielen. Zum Glück ging alles gut.»

Logisch, dass er nun im Kampf ums EM-Ticket gegen Silvan Widmer die Nase vorne hat. «Gratulationen nehme ich noch nicht an», sagt Lang. «Aber das Spiel hat meine Chancen sicher erhöht.» Morgen nominiert Vladimir Petkovic seine 23 Spieler für die EM. Noch drei Spieler muss er streichen. Die Wackel-Kandidaten sind Senderos, Von Bergen, Widmer, Zakaria, Tarashaj und Zuffi.

Schauspielerei im CL-Final sorgt für rote Köpfe: So heftig beleidigt Lineker Real-Star Pepe!

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Real gewinnt die Champions League. «La Undecima». Für Aufregung im Finale sorgt Pepe. Gary Lineker beleidigt den Real-Verteidiger.

Wie schon im Champions-League-Final vor zwei Jahren behält Real Madrid gegen Stadtrivale Atletico auch dieses Jahr die Oberhand.

Was zu zu reden gab: Das Verhalten von Pepe! Der Real-Verteidiger sorgt nach dem Spiel für rote Köpfe.

73. Minute: Pepe kriegt gegen Filipe Luis einen Entlastungsfreistoss. Der Atletico-Star will dem Portugiesen dazu bewegen, schneller wieder aufzustehen und berührt ihn leicht im Gesicht. Was macht Pepe? Er mimt den sterbenden Schwan, ist auf einen Platzverweis aus. 

Der ehemalige Stürmerstar von England, Gary Lineker, verliert die Nerven, beleidigt Pepe aufs Übelste!

Schiedsrichter Clattenburg fällt auf die Theater-Einlage nicht rein. So auch nicht kurz vor Spielende. 121. Minute: Gleicher Ort, gleiche Szene. Pepe im Zweikampf mit Atleti-Torschütze Carrasco. Wieder tut der Portugiese so, als ob er die schlimmsten Schmerzen aller Zeiten hätte.

Lineker setzt noch einen drauf. Pepe sei ein «Vollidiot».

Beim Feiern des Titelgewinns ist er dann natürlich wieder zuvorderst anzutreffen – und filmt das Ganze mit einem Selfie-Stick. Das kommt auf den Social-Media-Plattformen ganz schlecht an. (leo)

 

Kunstturn-EM in Bern: Baumann holt Bronze am Pferd

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Baumann holt die nächste Medaille für die Schweiz an der Heim-EM.

Einen Tag nach dem historischen EM-Bronze fürs Schweizer Team greifen drei unserer Vertreter heute in sieben Gerätefinals nach Medaillen. Christian Baumann holt die Medaille am Pferd.

Am Pferd legt Christian Baumann eine top Leistung hin. Der Kunstturner aus Leutwil AG holt EM-Bronze am Pauschenpferd. Die zweite Medaille für die Schweiz!

Am Boden war Team-Captain Brägger ist als Erster dran. Und schon nach den vor ihm startenden Konkurrenten ist klar: Das mit der Medaille wird schwierig!

Die beiden Startturner aus Russland, David Belyavski (15,200) und Nikita Nagornyy (15,566), legen mit zwei starken Übungen vor. Es braucht eine eine Top-Übung von Pablo.

Das gelingt ihm dann nur teils. Wegen leichter Standunsicherheiten und einem 0,1-Penalty für einen Übertritt gibt es 15,100 Punkte. Das ist mehr als in der Qualifikation. Aber zu wenig in diesem Final-Hammerfeld – Brägger landet auf Rang 5. 

Aber er hat noch zwei weitere Chancen! Auch an Barren und Reck hat sich Brägger für die Finals qualifiziert.

Und seine Kollegen Christian Baumann (Barren und Reck) sowie Benjamin Gischard (Sprung) können ebenfalls noch zuschlagen.

Medaille bei Gerätefinals an der Kunstturn-EM: Bronze-Ritt von Baumann am Pferd!

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EM-Bronze für Baumann.

Einen Tag nach dem historischen EM-Bronze fürs Schweizer Team doppelt Christian Baumann nach: Überraschend holt er Bronze am Pferd!

Nachdem Team-Captain Brägger (23) als Erster der Schweizer am Boden sein Glück versuchte – und eine Medaille um zwei Plätze verpasste – greift Pauschenpferd-Finalist Christian Baumann (21) an. Er startet als Siebter und somit Vorletzter der Final-Gruppe – die Spannung in der sehr gut gefüllten Berner PostFinance-Arena ist riesig.

Das Pferd ist heute bockig. Sämtliche vor ihm turnenden Konkurrenten patzen – sogar Titelverteidiger und Olympia-Zweiter von 2012, Louis Smith, stürzt. Die Chance für Baumann. Und er packt sie! Als Erster reitet er das Pferd sauber – es reicht für 14.900 Punkte und Platz 3.

Es siegt der Armenier Harutyun Merdinyan. Am Boden triumphierte der Russe Nikita Nagornyy (15,566).

Und die Schweizer Chancen sind weiterhin in Takt! Auch an Barren und Reck hat sich Brägger für die Finals qualifiziert. Und seine Kollegen Christian Baumann (Barren und Reck) sowie Benjamin Gischard (Sprung) können ebenfalls noch zuschlagen. Wir hoffen weiter.

Grimassen, Selfies und Videos: Stan Wawrinka wird zum Teenie-Helden

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ROLAND GARROS 2016

Mit seinem Handy gewährt Stan Wawrinka witzige Einblicke in eine sonst unbekannte Welt. Das freut vor allem die ganz jungen Anhänger auf dem sozialen Netzwerk Snapchat.

Das Leben als Tennis-Profi kann langweilig und einsam sein. Immer die gleichen Städte, die gleichen Turniere, die gleichen Hotels, die gleichen Fragen – immer weit weg von Zuhause. Wichtigstes Hilfsmittel, um auf andere Gedanken zu kommen, ist das Smartphone.

Noch auf dem Platz zückt Titelverteidiger Stan Wawrinka (31) nach seinem Auftaktsieg bei den French Open das Handy. Mit seinen Anhängern schiesst er Selfies, dann dreht er sich mit herausgestreckter Zunge einmal um die eigene Achse und dreht ein Video. Dieses landet auf Snapchat.

Stan, der Teenie-Held

Das kommt vor allem bei den ganz jungen Anhängern an. Denn über die Hälfte der 200 Millionen Nutzer weltweit sind unter 24 Jahre alt. Stan Wawrinka, der Teenie-Held. Snapchat ist eine App für Handys und Tablets, die es ermöglicht, Bilder und kurze Videos direkt an Freunde oder an alle Nutzer zu versenden.

Täglich werden über 720 Millionen Bilder und Videos mit der App verschickt. Der Clou: Der Versender kann bestimmen, wie lange die Bilder für den Empfänger sichtbar sind. Alle Beiträge sind für maximal 24 Stunden sichtbar. Die Bilder und Videos können mit kurzen Texten, Stickern und Filtern bearbeitet werden. Gespeichert werden können sie nicht, allerdings besteht die Möglichkeit, Screenshots anzufertigen, der Sender wird darüber aber informiert.

«Es ist ein guter Weg, mit meinen Fans zu kommunizieren. Ich kann ihnen so etwas geben, ohne zu viel von mir preiszugeben», erklärt Stan Wawrinka (31), wieso er seit knapp zwei Monaten bei Snapchat ist. Dort zeigt der Romand Dinge, die sonst im Verborgenen bleiben, Einblicke in seinen Tagesablauf. Fast immer unterlegt er seine Beiträge mit seinem eigenen Filter. Dieser zeigt «Stan The Man», den French-Open-Champion vom Vorjahr, in seiner karrierten Hose und der legendären Siegerpose – mit dem an die Schläfe angelegten Zeigefinger.

Fans glücklich machen

Facebook, Twitter, Instagram und nun Snapchat. Unter den Tennis-Spielern ist Stan Wawrinka auf den sozialen Netzwerken ein Vorreiter. Einerseits erstaunt das, denn erst kürzlich verriet er im Interview mit der Westschweizer Zeitung «Le Matin Dimanche», dass er sich, wenn er einmal für längere Zeit in der Schweiz ist, gerne einmal in seinem Haus verkriecht und die Öffentlichkeit meidet.

Andererseits sind diese Netzwerke so ausgelegt, dass Wawrinka steuern kann, was er preisgeben will. «Was ich an Snapchat liebe ist, dass ich mich nicht gegen gemeine Kommentare wehren muss», sagt die Amerikanerin Serena Williams (34), neben Wawrinka die prominenteste Nutzerin im Tennis-Zirkus.

Nach seinem hart erkämpften Sieg gegen den Tschechen Lukas Rosol posiert Wawrinka mit seinen Anhängern für Selfies. Geduldig erfüllt er jeden Autogrammwunsch, obwohl er gerade über drei Stunden auf dem Platz stand und kurz davor stand, als erster Titelverteidiger in der Geschichte der French Open im Folgejahr bereits in der Startrunde auszuscheiden. «Ich versuche, den Fans immer etwas zurückzugeben, ihnen eine Unterschrift zu geben, wenn ich Zeit dafür habe. Vor allem für die Kinder nehme ich mir gerne Zeit. Es ist schön, zu sehen, wie glücklich sie das macht», sagt der Vater einer 6-jährigen Tochter.

Dann winkt Wawrinka noch einmal in die Fernsehkameras und ins Publikum und verschwindet im Bauch des Hauptplatzes, des Philippe Chatrier. Er begibt sich zur Massage, zu Medienterminen und irgendwann später zum Essen. Und durch Snpachat gibt der 31-Jährige vor allem seinen jungen Anhängern Einblicke in eine Welt, die sonst im Verborgenen bleibt. Bis am nächsten Sonntag will Wawrinka uns noch mit Bildern und Videos aus Paris versorgen. Denn dann findet bei den French Open der Final der Männer statt.


GP von Monte Carlo jetzt live: Im Fürstentum regnet es heftig!

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«Der geilste Abschnitt ist die Schwimmbad-Kombination», sagt Ricciardo (26) nach seiner erste Pole-Position. Also jener Abschnitt, wo Bullen-Teamkollege Verstappen nach 16 Minuten rausflog.

Die Horrorstunde am Monaco-Samstag hielt, was sie versprach. Nach einer Minute ging der Ferrari-Motor von Nasr im Sauber hoch. Dann konnten die Tausenden von Leitplanken auf den 3337 Metern ihre Schauergesichten erzählen.

Wer hier nicht leicht anschlägt, kann auch nicht schnell sein! Aber eben der Kuss muss sanft sein, sonst beisst die gefährlichste Strecke der Welt gnadenlos zu.

Wie beim Spanien-Sieger Verstappen. «Ich habe am Ausgang zu früh eingelenkt. Das war es dann schon», brummte der Holländer – und blickte den kaputten Red Bull an.

Ricciardo tat mit dem neuen Renault-Motor (40 PS mehr) alles richtig. Zum Casino hoch und durch den 400 Meter langen Tunnel konnte der Australier vor seinem 94. Grand Prix profitieren.

Auch die Reifenstrategie, den zweiten Quali-Teil als einziger der Top Ten mit den superweichen Reifen zu beenden (alle andern hatten den Ultrasoft drauf) könnte hinhauen. Denn mit dem Gummi vor dem Top-Ten-Finale muss man starten.

Herr Ricciardo, wer ist für die Pole verantwortlich: Der Motor, das Auto oder ihre australischen Eier? Der Mann aus Perth: «Meine Eier!»

Mercedes-Aufsichtsrat Niki Lauda: «Wenn Ricciardo gut wegkommt, dann hat er fast schon gewonnen!» Die Silberpfeile  hatten plötzlich Benzindruckprobleme, verloren viel Zeit. Vor allem Hamilton (3.) war stinksauer.

Und Vettel (4.), am Morgen noch der schnellste Fahrer, klagte am Funk über seinen Ferrari. «So wird es verdammt schwer!»

Aber die meisten im Feld hoffen auf Hilfe von oben: 70 Prozent Regenchance beim Start um 14 Uhr! Und dann herrscht Alarm, höchste Crash-Gefahr. Aber dann könnten auch die vier Trainingschocker von Force India-Mercedes und Toro-Rosso Ferari von den Startpositionen 5 bis 8 (!) am Mittelmeer ein Resultate-Erdbeben auslösen.

Achtelfinals der French Open live! Stan gewinnt ersten Satz im Tiebreak

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Stan Wawrinka fühlt sich in Paris immer wohler. Heute trifft er auf den Serben Viktor Troicki.

Nach seinem schwierigen Start ins Turnier gegen den entfesselt aufspielenden Tschechen Lukas Rosol findet Stan Wawrinka (31) immer besser ins Turnier. Sowohl gegen den Japaner Taro Daniel als auch gegen den Franzosen Jérémy Chardy bleibt der Titelverteidiger ohne Satzverlust.

«Wenn Stan Feuer fängt, ist er fast unschlagbar», sagt sein Trainer Magnus Norman, der in den letzten Wochen oft an seinem Schützling und seinen Formschwankungen verzweifelte. Nicht in Paris. Nicht auf dem Court Philippe Chatrier, dem Schauplatz seines grössten Erfolgs.

Wawrinkas Auslosung ist günstig, sein Gegner in den Achtelfinals der Serbe Viktor Troicki. «Er spielt solid, aber es hängt alles von mir ab. Spiele ich gut, gewinne ich», sagt Wawrinka. Vier Mal ist er bisher auf Troicki (30, ATP 24) getroffen. Jeds Mal hat er gewonnen und dabei nur einmal einen Satz abgeben müssen. (S.H.)

Wohnung verwechselt? NBA-Star (†23) erschossen

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NBA: New Orleans Pelicans at Minnesota Timberwolves

Der tragische Tod eines Pelicans-Profis überschattet die NBA-Playoffs.

Traurige Nachricht aus der NBA: Basketball-Star Bryce Dejean-Jones stirbt 23-jährig. Er wurde erschossen. Die Details des Vorfalls sind noch nicht geklärt.

Laut Medienberichten ist der Tod vom Spieler der New Orleans Pelicans ein furchtbares Missverständnis.

Sein Spieleragent sagt, Dejean-Jones habe die Wohnung seiner Freundin nicht gefunden und sei aus Versehen in ein fremdes Apartment eingedrungen.

Bestätigt wurde diese Darstellung bisher nicht. Eine andere Theorie: Es handelt sich um einen Beziehungsstreit.

Sicher ist: Der NBA-Star ist in der Nacht auf Samstag in eine Wohnung in Dallas eingebrochen und hat mehrere Türen eingetreten. Dann fiel der Schuss.

Das Projektil hat Dejean-Jones im Bauch getroffen. Herbeigerufene Polizisten brachten ihn ins Krankenhaus. Dort starb er. (leo)

St. Galler Kantonales: Die Highlights nach drei Gängen im Video!

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Schwingen - St.Galler Kantonalschwingfest 2016

In Uzwil steigt das St. Galler Kantonale. Der Bündner Beat Clopath liegt am Mittag in Führung.

18-jähriger Sämi Giger sorgt für Highlight beim Anschwingen

Der Melser Ruedi Eugster stellt zum Auftakt vom St. Galler Kantonalen in Uzwil überraschend den Thurgauer- und Glarner-Bündner-Triumphator Armon Orlik. Ein Traumstart gelingt dafür Nöldi Forrer – der Schwingerkönig von 2001 «schlunggt» in der letzten Minute den zähen Appenzeller Michi Bless weg.

Der Appenzeller Eidgenosse Raphael Zwyssig meistert mit einem wuchtigen Kurz den letztjährigen NOS-Champion Michael Rhyner, der Bündner Eidgenosse Beat Clopath setzt sich gegen den Toggenburger Beat Wickli durch.

Das ganz grosse Highlight beim Anschwingen liefert aber der 18-jährige Thurgauer Sämi Giger, der wie schon im Schlussgang vom Zürcher Kantonalen den 145 kg schweren Unspunnensieger Dani Bösch mit einem gewaltigen Kurz vergräbt.

Überraschungen im zweiten Gang

Raphael Zwyssig und Beat Clopath sorgen für die grossen Überraschungen im zweiten Gang: der Appenzeller Zwyssig kontert Sämi Giger eiskalt aus und gewinnt platt! Der Bündner Clopath bodigt in der letzten Minute Nöldi Forrer.

Nach dem gestellten Anschwingen gelingt Armon Orlik ein Sieg gegen Marc Zbinden. Dani Bösch verbucht nach der Auftaktpleite gegen Giger einen Pflichtsieg gegen Fejzaj Naim.

Clopath führt zur Mittagspause

Dani Bösch wird gegen den Thurgauer Hannes Bühler seiner Favoritenrolle - damit geht der Unspunnensieger mit zwei Siegen und einer Niederlage in die Mittagspause.

Dasselbe trifft auf Michael Bless (besiegt im dritten Gang Domenic Schneider), Sämi Giger (bodigt Markus Schläpfer) und Nöldi Forrer (gewinnt gegen Andreas Fässler) zu. Zwei Siege und ein Remis weisst Armon Orlik auf, der sich im dritten Gang gegen Mario Schneider durchsetzt.

Nur ein Eidgenosse steht in Uzwil mit einer blitzsauberen Weste da: Der Bündner Beat Clopath bezwingt nach Nöldi Forrer auch Sämi Giger Besieger Raphael Zwyssig und führt nach dem Morgen.

Bösch wahrt Chance auf Schlussgang

Armon Orlik startet mit einem Sieg über den Appenzeller Martin Hersche in die zweite Halbzeit vom St. Galler Kantonalen. Dani Bösch wahrt seine Schlussgang-Chance mit einem Erfolg über Raphael Zwyssig. Dasselbe trifft auf Nöldi Forrer zu – er wirft den Bündner Eidgenossen Mike Peng platt!

Und Sämi Giger? Der 18-jährige Thurgauer lässt Pirmin Gmür keine Chance und hat jetzt drei Siege und eine Niederlage auf dem Notenblatt. Erstmals Federn lässt heute der souveräne Halbzeit-Leader Beat Clopath mit einem Remis gegen Ruedi Eugster. Zur Erinnerung: Der St.Galler Oberländer Eugster hat im Anschwingen bereits Clopaths Bündner-Verbandskollegen Orlik gestellt.

Obwohl Giulia die Daumen drückt: Kein Glück für die Schweizer an Sprung, Barren und Reck

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Fan Giulia Steingruber drückt unseren Team-Helden die Daumen. Christian Baumann holt sensationell Bronze am Pferd. Doch danach läufts nicht mehr nach Wunsch.

Die Spannung in der sehr gut gefüllten Berner PostFinance-Arena ist unglaublich gross, als Pablo Brägger – der letzte Trumpf im Ärmel der Schweizer – am Reck auf seine Platzierung wartet. Bis zum letzten Turner Nile Wilson (Gb) liegt er auf Platz 3. Doch dann holte genau dieser Brite Gold und verdrängt Brägger vom Podest.

Am Tag der sieben Schweizer Chancen bei den Gerätefinals bleibt es bei der Bronze-Medaille von Christian Baumann (21) aus Leutwil (AG). Nach dem historischen EM-Bronze im Team ist es die zweite Medaille beim Berner Heimfest

Obwohl die Stimmung angeheizt von Baumanns Überraschung in der gut gefüllten Berner PostFinance-Arena bombastisch war, fehlte an Sprung, Barren und Reck das Quäntchen Glück. Lokalmatador Gischard aus Herzogenbuchsee patzt bei beiden Sprüngen (Platz 8), am Barren zittert Baumann und Pablo Brägger stürzt sogar – es reicht nur für die Plätze 6 und 8. Und am Reck landen Brägger und Baumann auf den guten Plätzen 4 und 5.

Die weiteren Goldmedaillen-Gewinner: Nikita Nagornyy (Russ) am Boden, Harutyun Merdinyan (Arm) am Pferdpauschen, Eleftherios Petrounias (Gr) an den Ringen, der ukrainische Superstar Oleh Wernjajew am Sprung, David Beljawski (Russ) am Barren.

Rad-Profis sauer: Broeckx kämpft nach Töff-Crash ums Leben

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2016 Tour of Turkey - Stage 6

Nach dem Horror-Crash bei der Belgien-Rundfahrt liegt Stig Broeckx im Koma. Seine Kollegen fordern endlich Änderungen.

Es ist schon wieder passiert. Begleitfahrzeuge verursachen bei der Belgien-Rundfahrt einen Massencrash. Wiederholt werden die Töffs oder Autos im Fahrerfeld diese Saison zum Problem. Die Lage ist schlimm. Stig Broeckx, den es beim Unfall am schlimmsten erwischte, kämpft um sein Leben.

Der Belgier, der schon Anfang Saison bei Kuurne-Brüssel-Kuurne von einem Töff umgefahren wurde, liegt im Spital in Aachen im Koma. Der 26-Jährige hat zwei Hirnblutungen erlitten und zog sich einen Bruch der Augenhöhle zu. «Im Moment ist es sehr schwierig, eine Prognose über seine Genesung abzugeben. In der nächsten 24 Stunden wird er genau beobachtet», sagte Teamarzt Servaas Bingé am Samstagabend.

Die Rad-Profis sind sauer und reagieren mit Unverständnis. Vor allem Tony Martin lässt seinem Frust freien Lauf, schreibt auf Facebook: «So kann es nicht weitergehen. Es ist unverantwortlich, dass wir neben dem normalen Risiko, das unser Sport schon mit sich bringt, noch durch Fehler der Organisatoren in Gefahr gebracht werden.»

Die Fahrer fordern vom Weltverband UCI, endlich zu reagieren. Marcel Kittel etwa schreibt: «Warum werden nicht umgehend Sicherheitsmassnahmen für Begleitfahrzeuge umgesetzt? Ideen gibt es!»

Martin fordert von der UCI einen Runden Tisch. Man müsse einheitliche Standards und Regeln für Zahl und Verhalten der Begleitfahrzeuge zu verhandeln. «Es ist einfach schon zu viel passiert!» (sme)

Erster Weltcupsieg in diesem Jahr: Neff siegt trotz Salto-Abflug und Platten!

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Jolanda Neff La Bresse

Jolanda Neff gewinnt das Mountainbike-Weltcup-Rennen in La Bresse (Fr) und feiert ihren ersten Saisonsieg.

Welch ein Rennen für Jolanda Neff in La Bresse! Die 23-jährige St.Gallerin erlebt ein Auf und Ab in den fünf Runden und kann am Ende trotzdem jubeln.

Neff gewinnt das Weltcup-Rennen und holt damit ihren ersten Saison-Sieg, nachdem sie auf den Auftakt in Cairns (Australien) verzichtete. Zudem hat sie sich von einer Infektion wieder erholt, wegen der sie letzte Woche auch  in Albstadt (D) nicht starten konnte.

Der mehrfache Gesamtweltcupsiegerin legt in La Bresse einen tollen Start hin und führt nach kurzer Zeit mit rund 30 Sekunden Vorsprung souverän.

Mitte dritter Runde passiert es dann: In der schwierigen und rutschigen Abfahrt fliegt Neff kopfüber vom Bike ins Fangnetz. Sie rappelt sich aber wieder auf und kann weiter fahren.

Noch ärgerlicher wirds in Runde vier, als Neff einen Platten am Hinterrad einfängt. Sie fährt weiter bis zur technischen Zone, wo die Mechs den Pneu wechseln. Doch der Vorsprung ist dahin! Die Kanadierin Emily Batty schliesst zu Neff auf und auch deren Landsfrau Catherine Pendrel kommt näher.

In der Schlussrunde kann die Schweizerin nochmals Energie freimachen und ihre Konkurrentinnen wieder distanzieren. Neff siegt nach 1:28:30 Stunden vor Pendrel und Batty.

«Ich bin noch nicht ganz bei 100 Prozent und wusste vor dem Rennen nicht, wie ich mich fühle», sagt Neff. Mit Alessandra Keller (7.) und Linda Indergand (10.) schaffen es zwei weitere Schweizerinnen in die Top Ten.


Gavranovic schoss die Zürcher 2014 zum Cupsieg: «Hoffentlich kann der FCZ doch noch wenig feiern!»

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Der Tessiner Mario Gavranovic drückt im Cupfinal nicht dem FC Lugano die Daumen. «Seit Mittwoch hoffe ich, dass der FC Zürich gewinnt.» Das Spiel steigt um 16.15 Uhr im Letzigrund.

Letzten Mittwoch sitzt Mario Gavranovic, der ehemalige Nati- und FCZ-Stürmer, im Letzigrund und der 26-Jährige leidet mit seinen Ex-Kollegen mit. «Mitzuerleben wie der FCZ absteigt, war ein ganz schlechtes Gefühl», sagt er.

Auch heute ist Gavra beim Cupfinal zwischen Lugano und dem FCZ wieder auf der Letzitribüne. Eigentlich hätte er beiden Teams die Daumen drücken wollen, sagt er. Immerhin ist Gavranovic Tessiner, spielte insgesamt 9 Jahre im Dress des FC Lugano. Doch nach dem FCZ-Abstieg hat er sich umentschieden. «Seit dem Mittwoch hoffe ich, dass der FCZ gewinnt. Falls der FCZ jetzt auch noch den Final verlieren sollte, wäre das viel zu viel für den Klub.»

Der Stürmer von Rijeka (Kroatien) wünscht sich, dass seine ehemaligen Teamkollegen nach dem Spiel wenigstens ein wenig feiern können. «Es dürfte aber wohl nicht eine solch grosse Cupsieger-Party geben wie vor zwei Jahren. Wenn man kurz zuvor absteigen musste, ist das was anderes.»

Vor zwei Jahren beim 2:1 im Final gegen Basel ist er mit seinem Doppelpack in der Nachspielzeit der gefeierte Matchwinner. «Das war der beste und emotionalste Moment in den letzten Jahren für den FCZ und auch für mich.»

Zum Hechtkopfball flankt Jorge Teixeira, das 2:0 bereitet Yassine Chikhaoui mit einem imposanten Sololauf vor. Teixeira und Chikhaoui sind wie Gavranovic und viele andere der damaligen Cupsieger nicht mehr beim FCZ. Gavranovic: «Damals hatten wir eine super Mannschaft. Da sassen Spieler mit grossen Qualitäten nur auf der Bank.»

Und heute? «Viel Qualität ging verloren, dennoch hat der FCZ den Cupfinal souverän erreicht. Trotz Abstieg traue ich den Spielern den Titel zu.»

Verfolgen Sie den Cupfinal ab 16.15 Uhr live in Ticker und Stream!

Auch Junioren stark an Kunstturn-EM: Kratter (18) holt Silber am Reck

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Nach Christian Baumanns Bronze am Pferd, gibts sogar noch Silber für die Schweiz: dank Junior Moreno Kratter (18) am Reck!

Die Schweizer Kunstturner haben die Erwartungen an der EM übertroffen. Und für Nachwuchs ist auch gesorgt.

Unsere Junioren, die schon am Eröffnungstag in Bern mit Team-Bronze brillierten, machen auch am Tag der Gerätefinals eine gute Figur.

Mit Samir Serhani (17), Henji Mboyo (17) und Moreno Kratter stellen sie drei Finalisten – der 18-jährige Kratter holt sogar Silber am Reck! 

1:0-Sieg im Final über Lugano: Absteiger FC Zürich ist Cupsieger 2016!

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Vier Tage nach dem Abstieg darf der FCZ doch noch feiern! Die Zürcher gewinnen den Cupfinal im heimischen Letzigrund mit 1:0 gegen Lugano und sind Cupsieger 2016. Das goldene Tor erzielt Sangoné Sarr in der ersten Halbzeit.

Das Spiel:
Das Cup-Endspiel 2016 ist eine besondere Affiche. Absteiger FCZ fordert im «Final dihei» im Letzigrund ausgerechnet den Zweitletzten Lugano. Die Tessiner erwischen den besseren Start, Donis verpasst eine Bottani-Hereingabe nur knapp (7.). Der erste echte Aufreger nach 31 Minuten: FCZ-Goalie Favre verschuldet einen Penalty, hält im Anschluss aber den Versuch von Bottani. Unglaublich: Favre wird innert Sekunden vom Deppen zum Helden! Auf der Gegenseite unterläuft Lugano-Torhüter Salvi nur wenige Minuten später ein Schnitzer, schon stehts 1:0 für Zürich. Eine schmeichelhafte Pausenführung. In der zweiten Halbzeit legen die Absteiger dann aber los wie die Feuerwehr! Zweimal scheitert Bua (53./54.) nur haarscharf, dann setzt Russen-Sturmtank Kerschakow die Kugel an den Pfosten (57.). Luganos Antwort lässt nicht lange auf sich warten: Auch Donis schlenzt das Ding ans Aluminium (63.). Der Cupfinal hält endlich, was er verspricht. Der Zürcher Wehrmutstropfen: Nebst Kukeli in Halbzeit eins, muss anfangs zweiter Hälfte auch Captain Yapi verletzt runter. Die Tessiner versuchen in den Schlussminuten noch einmal alles, die Zürcher halten hinten aber dicht, schnuppern gar am 2:0 und bringen den Cupsieg nach Hause. Die Canepas und Trainer Forte dürfen doch noch feiern.

Das Tor:
0:1, 41. Minute | Mirko Salvi patzt! Der Lugano-Schlussmann kann eine Buff-Ecke nicht festhalten. Sangoné Sarr staubt ab, drischt das Leder aus kurzer Distanz ins Netz. Die Entscheidung.

Das gab zu reden:
Der Absteiger ist Cupsieger. Der ganz grosse Jubel über den Cup-Triumph brandete im Letzigrund deswegen nicht auf. Mehr dazu lesen Sie hier.

Statistik:
Die FCZ-Cupfinal-Bilanz lässt aufhorchen. Die Stadtzürcher triumphieren im zehnten Anlauf bereits zum neunten Mal, wandeln auf den Spuren von Vorjahressieger Sion (13 Siege in 13 Endspielen). Das letzte Mal stemmte der FCZ den Pokal 2014. Und: Ein ungeschriebenes Gesetz im Schweizer Fussball besagt: Alle zwölf Jahre holt der Absteiger den Cup! 1992 war es Luzern, 2004 der FC Wil, heute der FC Zürich.

Der Beste:
Anthony Favre. Der FCZ-Goalie hält den Penalty von Bottani, den er selber verschuldet hat und lenkt einen Donis-Schlenzer an den Pfosten.

Der Schlechteste:
Mirko Salvi. Der FCB-Goalie in Lugano-Diensten sieht beim 0:1 schlecht aus.

So gehts weiter:
Cupsieg! Der FCZ darf trotz Abstieg feiern, in Zürich steht eine Freinacht an. Als Belohnung für den Cup-Triumph dürfen die Zürcher nächste Saison in der Europa-League-Gruppenphase ran. Ansonsten heisst der FCZ-Alltag aber ab sofort Challenge League. Lugano greift ab Juli wieder in der Super League an.

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Lugano - Zürich 0:1 (0:1)

Bemerkungen:
Zürich ohne Sanchez, Schönbächler, Kleiber, Alesevic, Etoundi (alle verletzt).
Lugano ohne Padalino, Culina (verletzt), Djuric (gesperrt).
57. Pfostenschuss Kerschakow. 62. Pfostenschuss Donis.

Aufstellungen:
Lugano: Salvi; Veseli, Datkovic, Urbano, Jozinovic; Sabbatini, Piccinocchi, Rey; Alioski, Donis, Bottani.
Zürich: Favre; Nef, Kecojevic, Kukeli; Koch, Sarr, Yapi, Vinicius; Buff, Kerschakow, Bua.

Einwechslungen:
Lugano: Tosetti (56. für Alioski), Crnigoj (60. für Sabbatini), Rossi (70. für Donis)
Zürich: Grgic (20. für Kukeli), Cabral (52. für Yapi), Chiumiento (74. für Buff)

Verwarnungen:
Gelbe Karten: 16. Sarr (Foul), 71. Buff (Hands), 73. Rossi, 82. Veseli, 92. Rey (alle Foul)
Rote Karte: 94. Veseli (Reklamieren).

Nach dreiwöchigem Kampf: Nibali feiert seinen zweiten Giro-Gesamtsieg

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Vincenzo Nibali gewinnt nach 2013 zum zweiten Mal die Italien-Rundfahrt. Der Sieg bei der Schlussetappe geht an den Deutschen Nikias Arndt.

Annähernd drei Wochen lang hat es Vinenzo Nibali versucht, bei der zweitletzten Etappe (20., am Samstag) ist es ihm gelungen: Der Italiener erobert bei seiner Heim-Rundfahrt die Maglia rosa.

Dass er das Leadertrikot über die Schlussetappe am Sonntag retten würde, war so gut wie sicher. Denn da wird bei den drei grossen Rundfahrten der Führende traditionell nicht mehr angegriffen.

Der «Hai von Messina» feiert nach der Sprintetappe mit Ende in Turin seinen zweiten Giro-Sieg. Bereits 2013 triumphierte der 31-Jährige, der 2014 auch die Tour de France gewann.

Der Tagessieg in Turin holt sich Nikias Arndt. Der Deutsche gewinnt, weil Giacomo Nizzolo, dem Schnellsten, der Sieg abgesprochen wird.

Mit Nibali auf dem Podest sind Esteban Chaves als Zweiter und Alejandro Valverde als Dritter. Bester Schweizer in der Endabrechnung ist IAM-Fahrer Marcel Wyss auf dem 40. Platz. (str)

FCZ-Favre nach Cupsieg: «Ich wusste, dass ich den Penalty halten werde»

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Zürich ringt im Cupfinal 2016 die Luganesi knapp mit 1:0 nieder. Die Stimmen.

Anthony Favre kratzt beim Stand von 0:0 einen Lugano-Penalty, ist so etwas wie der Zürcher Cup-Held.

Im Interview mit Blick.ch meint der Romand: «Ich wusste, dass ich den Penalty halten werde. Wir haben eine Saison lang alle viel gelitten. Einmal musste etwas Positives passieren.»

Auf der Gegenseite ist Luganos Ezgjan Alioski bitter enttäuscht. «Wir wollten mit einem Pokal feiern. Und weiter: «Machen wir den Penalty, gewinnen wir wieder mit drei oder vier zu null.»

Den Kübel holt sich – trotz Abstieg – der FC Zürich. Was Oliver Buff, Philippe Koch, Alain Nef und Gilles Yapi zur Kombination «Abstieg-Cupsieg» sagen, sehen Sie im Video!

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