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Der FCZ «feiert» am Buffet: Cup-Party wird zum Abstiegs-Mahl

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Nach einem gemeinsamen Nachtessen verabschieden sich die frischgebackenen abgestiegenen Cupsieger vom FC Zürich in die Ferien.

Die Feier des frischgebackenen Cupsiegers FCZ gleicht einer Beerdigung. Statt einer Ehrenrunde mit Pokal stellen einzig Alain Nef und Gilles Yapi die Cup-Trophäe vor die Südkurve. Und schleichen davon.

Die Nachricht der Fans ist klar, sie steht auf während den kompletten 94 Minuten auf einem Transparent: «Günned de Final, gönd hei und schämed oi wiiter!» FCZ-Ikone Köbi Kuhn auf der Tribüne: «Die Fans haben bekommen was sie wollten.»

Die Spieler schämen sich, direkt nach Hause gehen sie dennoch nicht. Bis auf Burim Kukeli, der rückt mit Brummschädel und Turban sofort ins albanische EM-Camp ein.

Seine Teamkollegen trinken in der Kabine lauwarmes Bier. Irgendwie wurde im Abstiegsfrust wohl vergessen es zu kühlen. Dann geht’s mit dem Car zum Volkshaus. Auf dem Helvetiaplatz warten höchstens 200 Fans. An selber Stätte hat bei der Cupfeier vor zwei Jahren noch eine rauschende Party mit tausenden von Fans stattgefunden.

Am Sonntag zeigen die «abgestiegenen Cupsieger» auf dem Balkon noch kurz den Pokal, dann essen sie gemeinsam mit ihren Familien und Freundinnen «Z’Nacht». «Es war schön, dass doch noch ein paar Fans vorbeigekommen sind», sagt Oliver Buff. Die Fans ziehen jedoch schnell wieder ab.

Für die FCZ-Delegation gibts Salat, Fisch, Fleisch, Reis und Teigwaren vom Buffet. Die Stimmung ist wie zuvor im Stadion nicht gerade ausgelassen. Die Cup-Party gleicht eher einem Abstiegs-Mahl. Das gemeinsame Essen war bereits vor dem Final geplant.

Alain Nef sagt: «Es war eher ein Essen als eine Feier. Wie schon nach Spielschluss dominierten gemischte Gefühle.» Trainer Uli Forte sagt: «Es war eine verhaltene aber gediegene Cupfeier.»

Schon vor Mitternacht ist Schluss. Spieler und Staff verabschieden sich in die Ferien. Viele Cupsieger sind alles andere als in Party-Laune und fahren direkt nach Hause. Für Ex-Captain Philippe Koch, dessen Vertrag beim FCZ ausläuft, ist es wohl ein definitiver Abschied nach neun Jahren im Klub. Trotz Cupsieg, ein Trauriger.

Die FCZ-Bosse Ancillo und Heliane Canepa sind übrigens gar nicht im Volkshaus dabei. Sie werden nach den kurzen «Feierlichkeiten» im Letzigrund direkt nach Hause chauffiert. «Wir stossen zuhause auf den Cupsieg an», sagt Heliane. Sie hoffen, dass der Cupsieg auch gleichzeitig ein Startschuss für die kommende Saison ist.

Ancillo Canepa: «Die Mannschaft hat sich kämpferisch präsentiert. Das ist ein gutes Signal für einen Neuanfang. So werden wir in die neue Saison gehen.» Spieler und Staff gehen erstmals in die Ferien. Die Canepas nicht. Sie müssen die Challenge - und die Europa League planen.   


Tumult in St. Gallen: Bosnien-Spahic dreht gegen Spanien komplett durch

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Football Soccer - Spain v Bosnia and Herzegovina - International Friendly - St. Gallen, Switzerland

Europameister Spanien besiegt in St. Gallen vor 12000 Fans Bosnien-Herzegowina. Hitzkopf Emir Spahic fliegt vom Platz.

So guten Fussball hat man diese Saison in St. Gallen nie gesehen!

Das Testspiel am Sonntag in der AFG Arena zwischen Spanien und Bosnien-Herzogowina ist alles andere als ein müder Freundschaftskick. Auch, weil beim Europameister durchs Fehlen der Champions-League-Finalstars von Real und Atletico Spieler ran dürfen, die sich noch fürs EM-Kader aufdrängen wollen.

Einer davon ist Nolito. Der Stürmer von Celta Vigo schiesst zwei sehenswerte Tore, dazu trifft in der Nachspielzeit noch Pedro. Zum 3:1-Schlussresultat erzielt dazwischen Emir Spahic für Bosnien das Ehrentor.

Aber sein Treffer ist nicht die Szene, mit der Spahic für Gesprächsstoff sorgt. Vor der Pause dreht der Hitzkopf vom HSV einmal mehr durch. Bei einer Rudelbildung greift Spahic Cesar Azpilicueta und dann auch noch Cesc Fabregas ins Gesicht.

Der Schweizer Schiri Stephan Klossner stellt Spahic vom Platz. Wenigstens stellt sich für den Verteidiger die «Seferovic»-Frage nicht, ob er an der EM jetzt gesperrt ist. Bosnien ist ja in Frankreich nicht dabei.

Schmerzensgeld wäre halbe Million: GC verschenkt Goalie-Talent für 150'000.-

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Grosses Talent: Gregor Kobel.

Erst 18, aber wohl schon bald der nächste Schweizer Goalie in der Bundesliga! GC lässt Super-Talent Kobel zu Hoffenheim ziehen.

Die Darstellungen, weshalb GC sein Goalie-Juwel Gregor Kobel im September 2014 knapp 17-jährig in die Fremde ziehen liess, gehen auseinander. GC-Goalie-Trainer Christoph Born sagt: „Ich hätte ihn gerne bei uns behalten.“ Andere Quellen behaupten, GC habe sein Talent verkannt.

Fakt: Kobel ist Goalie der Schweizer U19-Nati. Und unterschreibt heute beim Bundesligisten TSG Hoffenheim einen Vertrag bis 2020.

Nati-Goalie-Trainer Patrick Foletti sagt in Lugano: „Es läuft mit Gregor alles nach Plan. Er hat sich sehr gut entwickelt. Ich halte sehr viel von ihm. Gregor ist nach Yvon Mvogo ein weiterer Junger mit sehr viel Potential. Der Plan von Hoffenheim ist, dass er Step by step nach ganz oben geführt wird. Die Zusammenarbeit mit Hoffenheim ist für uns hervorragend.“

GC bekommt beim Wechsel nur Almosen: 150 000 Fr. Dafür winkt bereits in der neuen Saison Schmerzensgeld. Falls Kobel, Sohn des ehemaligen ZSC- und HC-Davos-Flügels Peter Kobel (43), zu seinem ersten Bundesliga-Einsatz kommt, gibt’s 500 000 Fr. obendrauf.

GC-Born: „Ich hätte Gregor gerne zurückgenommen, verstehe ihn jedoch sehr gut, dass er diese Chance bei Hoffenheim wahrnehmen will und wünsche ihm auf diesem Weg weiterhin viel Erfolg. Ich werde seinen Weg sicherlich genau verfolgen.“

Blitze - Hagel - Turbulenzen: Riesenangst um Nati-Stars

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Selbst hartgesottenen Vielfliegern zittern am Samstagabend auf dem Flug von Genf nach Lugano die Knie. Shaq & Co. im Schüttelflug!

Blitzlicht-Gewitter sind sich Xherdan Shaqiri, Granit Xhaka & Co. von Auftritten auf dem roten Teppich gewöhnt. Doch was die Nati-Stars nach der 1:2-Niederlage im Test gegen Belgien auf dem Schüttelflug von Genf nach Lugano erleben müssen, sind für die meisten ein paar Blitze zu viel.

Augenzeugen berichten BLICK, dass mehrere Spieler, die auf ihren Smartphones Computergames spielten, ihre Handys verängstigt zur Seite legten. Und mit Schrecken durch die Cockpit-Fenster nach draussen schauten.

Sie fühlen sich wie in einem Schüttelbecher. Draussen blitzts unentwegt. «Sind wir vom Blitz getroffen worden?», sollen mehrere Spieler besorgt gefragt haben. Die Turbulenzen sind nichts für schwache Nerven.

Abflug ist am Samstagabend um 21 Uhr. An Bord einer zweimotorigen Turboprop-Maschine des Typs Dash 8-400 hebt der Pilot mit Vladimir Petkovics Truppe in Genf-Cointrin ab. Geplante Flugzeit: 35 Minuten. Es werden 60 Horror-Minuten.

Insassen, die im Geografie-Unterricht keinen Fensterplatz hatten, fragen sich bald: Weshalb fliegen wir über den Murten-See? Nicht gerade der direkteste Weg von Genf ins Tessin.

Plötzlich macht der Pilot eine 270-Grad-Wende. Er will einem heftigen Hagel-Gewitter ausweichen, das im Bernbiet tobt. Das Flugzeug versinkt in dunklen Wolken. Es blitzt und kracht. Der Flieger wird immer wieder durchgeschüttelt. «Wie in einem Luna-Park», sagt ein Staff-Mitglied zu BLICK.

Auf dem Sinkflug blitzt es immer wieder. Laut Statistik ist das Blitz-Risiko zwischen 4500 und 1500 Metern am grössten.

Nach einer Stunde sind weit unten die ersten Lichter zu sehen. Und bald der Flughafen Lugano-Agno. Doch was macht der Pilot? Er fliegt am Airport vorbei. Und macht wenig später eine 180-Grad-Wende. Mit einem lauten Knall soll die Maschine dann im Dauerregen endlich auf der Landebahn aufgesetzt haben. Keiner der Spieler hat geklatscht.

Wenigstens steht der Mannschafts-Bus schon auf dem Rollfeld.

Und als der Nati-Car kurz vor 22.30 Uhr vor der Villa Sassa in Lugano vorfährt, warten Hotel-Angestellte mit Regenschirmen auf die durchgeschüttelten Stars.

Stimmen Sie ab! Wer fliegt heute um 18 Uhr aus der Nati?

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Vier Tage vor dem letzten Testspiel gegen Moldawien gibt Nati-Trainer Petkovic das definitive EM-Aufgebot bekannt.

Welche Natispieler können heute um 18 Uhr Ferien buchen? Wen streicht Nati-Coach Vladimir Petkovic von der provisorischen Liste?

Das sind die Wackelkandidaten: Silvan Widmer (Udinese), Philippe Senderos (GC), Steve von Bergen (YB), Nico Elvedi (Mönchengladbach), Denis Zakaria (YB), Admir Mehmedi (Leverkusen), Gelson Fernandes (Rennes), Fabian Frei (Mainz), Luca Zuffi (FCB), Haris Seferovic (Frankfurt), Shani Tarashaj (GC/Everton).

Sie erfahren ab 18 Uhr im Livestream auf blick.ch, wie die definitive Spielerliste für die Euro 2016 ausschaut. (A.Ku.)

Voller Letzi in der Europa League? Auf den FCZ wartet eine Hammergruppe

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Das Beste aus der verkorksten FCZ-Saison kommt erst jetzt: Der Stadtklub ist europäisch und kann auf eine Hammergruppe und viel Geld hoffen!

Es kann durchaus sogar noch besser kommen als für den FC Sion, der sich letzte Saison in einer Gruppe mit Liverpool, Bordeaux und Rubin Kasan sensationell durchsetzte – und gegen den späteren Finalisten Liverpool zwei Remis holte.

Denn nach den beiden peinlichen Europa-Auftritten 2013 und 2015 mit dem Ausscheiden beim ersten Auftritt gegen Slovan Liberec und Dinamo Minsk ist der FCZ-Uefa-Koeffizient ziemlich tief. Weshalb der FCZ im vierten Topf ist und nur grosse Namen zur Auswahl hat. Allerdings gilt das nur, wenn sich immer dasjenige Team mit dem besseren Koeffizienten für die Gruppenphase qualifiziert. Falls nicht, könnte der FCZ noch in Topf drei rutschen.

In Topf eins warten zum Beispiel Manchester United, Inter Mailand, Gladbach, Schalke, Roma oder Zenit St. Petersburg. Aus Topf zwei Monaco, Lille, Saint-Etienne, Sparta Prag oder Steaua Bukarest. Und aus Topf drei Rapid und Austria Wien, Feyenoord Rotterdam, Spartak Moskau oder Celta Vigo.

Es könnte also durchaus eine Hammergruppe geben mit ManU, Monaco und Celta Vigo! Definitiv nicht gehts gegen Nizza, das neue Team von Ex-FCZ-Meistercoach Lucien Favre. Der Koeffizient der Südfranzosen ist noch schwächer als derjenige des FC Zürich.

Doch auf den FCZ warten nicht nur attraktive Gegner, sondern auch ziemlich viel Geld. Alleine die Antrittsgage beträgt mittlerweile 2,65 Millionen Franken. Pro Sieg gibts 400 000, für ein Remis 130 000 Franken. Dazu kommt ein Anteil aus dem Marktpool, der im Fall des FCZ bei rund 500 000 Franken liegen dürfte, sowie die Matcheinnahmen. Füllt ManU den Letzigrund, kann locker eine Million dazukommen. Mit demselben sportlichen Erfolg wie 2014 (2 Siege, 1 Remis) kommt der FCZ auf mindestens 5 Millionen Franken.

Wawrinkas glücklicher Balljunge (14): «Ich machte mir fast in die Hosen»

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Tennis - French Open 2016

PARIS - Junior Kilian (14) durfte am Sonntag mit Stan Wawrinka auf dem Center Court vor knapp 15'000 Zuschauern Tennis spielen. Ein Moment, den er nie vergessen wird.

Am neunten Tag der French Open schüttet es wie aus Kübeln. Doch für den 14-jährigen Kilian scheint noch immer die Sonne. Er ist der glückliche Balljunge, der am Sonntag mit Titelverteidiger Stan Wawrinka (31, ATP 4) auf dem Hauptplatz, der Court Philippe Chatrier, ein paar Bälle spielen durfte.

24 Stunden später wartet er im Restaurant auf der Anlage auf seinen Einsatz. Wie hat er den Auftritt mit Wawrinka erlebt? «Er hat mich gefragt, wie lange und wie gut ich Tennis spiele. Dann gab er mir das Racket und fragte mich, ob ich mit ihm spielen würde. Ich konnte nicht nein sagen», erzählt Kilian.

Seine Nervosität lässt er sich nicht anmerken. «Aus Angst, den ersten Ball ins Netz zu spielen, habe ich mir fast in die Hosen gemacht», gesteht Kilian mit einem Lachen. Doch das passiert nicht. Der Linkshänder aus Challans, einem kleinen Örtchen an der Atlantikküste, meistert die Aufgabe mit Bravour.

«Die anderen Balljungen sind stolz auf mich, aber auch ein bisschen eifersüchtig. Für mich war das ein genialer Moment, den ich nie vergessen werde», erzählt Kilian. Als Franzose hofft er zwar, dass Richard Gasquet das Turnier gewinnt, doch seit Sonntag drückt er auch Stan Wawrinka die Daumen.

Für den Titelverteidiger geht das Turnier am Dienstag mit den Viertelfinals gegen den Spanier Albert Ramos (28, ATP 55) weiter. Alle sechs bisherigen Duelle hat Wawrinka gewonnen. Zuletzt hat er dem Linkshänder beim Heimturnier in Genf auf dem Weg zum Titelgewinn nur gerade zwei Games überlassen.

Nati-Trainer Petkovic hat entschieden: Senderos, Widmer und Zuffi fliegen aus EM-Kader

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Nati-Trainer Petkovic hat entschieden, welche 23 Spieler mit zur EM nach Frankreich dürfen. Philippe Senderos, Silvan Widmer und Luca Zuffi fliegen als letzte Akteure aus dem Kader.

Die Katze ist aus dem Sack!

Vladimir Petkovic informierte um 18 Uhr, BLICK wusste bereits vorher: Philippe Senderos, Silvan Widmer und Luca Zuffi schaffen den letzten Cut nicht, fahren nicht zur EM.

Der Nati-Coach musste von den verbliebenen 26 Spielern drei von der definitiven Liste streichen. Nach dem Belgien-Test (1:2-Niederlage am Samstag) und vor der EM-Hauptprobe (am Freitag gegen Moldawien) hat sich Petkovic nun festgelegt.

Somit ist auch klar: Andere Wackelkandidaten wie Shanj Tarashaj, Denis Zakaria oder Fabian Frei dürfen mit nach Frankreich. Klicken Sie sich durch den definitiven 23-Mann-Kader (Galerie unten).


Petkovic über Nicht-Nomination: «Zuffi ist müde ins Nati-Camp eingerückt»

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Wie BLICK exklusiv enthüllt hat, schaffen Senderos, Widmer und Zuffi den Sprung in den definitiven Schweizer EM-Kader nicht. Nati-Coach Petkovic begründet seinen Entscheid.

 

Der definitive EM-Kader: Mit diesen 23 Mann fährt Petkovic nach Frankreich

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Diese 23 Jungs sollen im Schweizer Nati-Dress an der Euro in Frankreich für Furore sorgen.

 

Nach Roter Karte gegen Belgien: Seferovic an EM nicht gesperrt

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FUSSBALL, LAENDERSPIEL, TESTSPIEL, VORBEREITUNGSSPIEL, SCHWEIZ BELGIEN, CHE BEL,

Aufatmen im Fall Haris Seferovic: Der Stürmer wird wegen seiner Roten Karte aus dem Belgien-Match kein Spiel an der EM-Endrunde in Frankreich verpassen.

Obwohl es sich bei Schweiz - Belgien um ein Spiel zwischen zwei europäischen Teams und um ein Testspiel im Hinblick auf die Euro 2016 handelt, ist die Fifa zuständige Disziplinarstelle – und nicht die Uefa.

Und Artikel 38 lit. g des Fifa-Disziplinarreglement besagt: Sperren nach Roten Karten in Testspielen können nur in Testspielen abgesessen werden. Also nicht in offiziellen Spielen wie Endrunden. «Auch wir sehen das so», bestätigt der Nati-Delegierte Peter Stadelmann.

Und der Anwalt stellt jetzt noch die Frage: Wie lange wird Seferovic gesperrt? Da ist die Praxis ziemlich merkwürdig. Denn es sei laut Stadelmann der Verband, bei welchem der Spieler registriert ist, der die Sperre festlegt. «Es mag zwar eigenartig klingen, aber es ist tatsächlich der SFV, der über die Länge der Sperre entscheidet» so Stadelmann. Der Rapport von Schiedsrichter Paolo Silvio Mazzoleni gehe deshalb an den SFV.

Das meint BLICK zum definitiven EM-Kader: Warum spielte Senderos gegen Belgien überhaupt?

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Philippe Senderos ist aus dem EM-Kader gestrichen worden.

Es ist schwer nachvollziehbar, dass Philippe Senderos gegen Belgien überhaupt spielte, schreibt BLICK-Fussball-Chef Andreas Böni.

Philippe Senderos ist aus dem EM-Kader gestrichen worden. Das ist nach seiner schwachen Rückrunde mit GC und seinem Fehler im Länderspiel gegen Belgien (1:2) verständlich und richtig. Nur: Warum spielte er überhaupt?

Es ist seit langem klar, dass Senderos wie auch Steve von Bergen keine Alternative für die Startelf mehr sein können. Deswegen ist es unverständlich, dass der junge Nico Elvedi (19) in den letzten drei Testspielen gegen Irland, Bosnien-Herzegowina und Belgien kein einziges Mal beginnen durfte. Der Junge hat sich beim Bundesliga-Vierten Gladbach einen Stammplatz erkämpft und muss zwingend die Alternative zum gesetzten Fabian Schär sein.

Vladimir Petkovic hat auch Silvan Widmer und Luca Zuffi gestrichen. Zu Widmer muss man sagen, dass er auch Opfer von Michael Langs starker Leistung im Testspiel wurde. Es ist weniger ein Entscheid gegen Widmer als für Lang.

Und Zuffi? Er wäre mit seinen Standards bestimmt einer, den man hätte nominieren können. Doch mit Ricardo Rodriguez und Xherdan Shaqiri für die weiche, sowie Eren Derdiyok oder Granit Xhaka für die harte Variante haben wir genug Spezialisten.

Die 23 EM-Fahrer stehen. Hoffen wir, dass Trainer Petkovic die richtige Nase hatte.

Irre Reise zum Cupfinal: Lugano-Fan kam mit Billigflieger aus Bangkok

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Lugano-Fan Francesco Leonardi lebt in Thailand. Trotzdem reist er an den Cupfinal in Zürich!

Zu Tausenden sind die Lugano-Fans am Sonntag aus dem Tessin an den Cupfinal nach Zürich gereist. Aus dem Tessin? Da kann Francesco Leonardi nur schmunzeln.

Der Lugano-Tifosi lebt seit zweieinhalb Jahren in Bangkok. Und reiste aus der Hauptstadt von Thailand extra für den Cupfinal mit seinen Bianconeri in die Schweiz!

Leonardi wanderte vor Weihnachten 2013 nach 15 Jahren als Bankangestellter aus, um in Asien neu anzufangen. «Ich habe für ein Jahr meine Ersparnisse zusammengekratzt», sagt er zu BLICK.

In Bangkok hält er sich als unabhängiger Finanzberater über Wasser. Durch den Zusammenbruch des Erdölpreises und verschiedenen Sanktionen aus dem Ausland ist der Tessiner aber finanziell nicht gerade auf Rosen gebettet.

Trotzdem will Francesco beim Final in Zürich unbedingt dabei sein. Nach vielen Recherchen findet er ein Flug-Billigpaket für 356 Franken. Via Bangalore in Indien nach Mailand! Von Bangkok bis in seine ursprüngliche Heimat Chiasso ist er über 20 Stunden unterwegs.

Nach Zürich fährt er mit den anderen Fans mit einem der Spezialzüge aus Lugano. Dann die Enttäuschung mit der 0:1-Pleite. Zurück nach Bangkok geht’s dann via Maskat im Oman.

Was für eine Leidenschaft für den FC Lugano!

Hattrick als Keeper: Schmid macht wieder den Handball-Goalie

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Rhein-Neckar Loewen v TSV Hannover-Burgdorf - DKB HBL

Vorbereiter, Torschütze und bereits zum dritten Mal als Keeper: Andy Schmid glänzt in der Handball Bundesliga in vielen Rollen.

Er hat es wieder getan! Handball-Star Andy Schmid stellt sich erneut ins Tor und erweist sich als unüberwindbares Hindernis.

Im vorletzten Meisterschaftsspiel seiner Rhein-Neckar Löwen gegen Hannover-Burgdorf ist der Spielmacher anstelle des Torhüters auf dem Feld. Nach einem Ballverlust bleibt keine Zeit für einen Wechsel. Kein Problem für Allzweckwaffe Schmid, der sich ins Tor stellt und prompt den nächsten Abschlussversuch der Norddeutschen pariert.  

Es isch schon das dritte Mal, dass sich der zweifache MVP der Bundesliga als sicheren Rückhalt beweist. Bereits im Dezember gegen Flensburg und im letzten Mai gegen Balingen glänzte Schmid als Goalie. 

Die Löwen gewinnen am Ende gegen Hannover-Burgdorf 27:23 und bleiben eine Runde vor Schluss Tabellenführer. 

Mit einem Sieg beim Absteiger TuS N-Lübbecke am nächsten Sonntag könnten Schmid und Co. die erste Meisterschaft der Vereinsgeschichte unter Dach und Fach bringen. (cmü)

French Open im Wetterchaos: Djokovic wird Opfer des Regen-Horrors

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Favorit Novak Djokovic muss in den nächsten sechs Tagen vier Partien bestreiten, wenn er die French Open erstmals in seiner Karriere gewinnen will.

Dauerregen stürzt die French Open zum Beginn der zweiten Woche ins Chaos. Schon kurz nach Mittag werden alle angesetzten Achtelfinal-Partien auf Dienstag verschoben. Doch die Wetterprognosen sind beängstigend. Bis am Wochenende soll das Wetter kaum besser werden. Es drohen weitere Verzögerungen und im schlimmsten Fall sogar eine Verschiebung des Finals auf Montag.

Vor allem für Favorit Novak Djokovic (29), der in Paris zwar schon drei Mal im Final stand, die French Open aber als einziges Grand-Slam-Turnier noch nie gewinnen konnte, zeichnet sich ein Horror-Programm ab. Selbst wenn das Wetter halten würde, müsste er in den nächsten sechs Tagen vier Partien bestreiten. Doch bei den Prognosen für die nächsten Tagen scheint selbst das utopisch.

Turnierpräsident Guy Forget fürchtet, dass die Männer nun an mehreren Tagen hintereinander Spiele bestreiten müssen, wenn der Final wie vorgesehen am Sonntag über die Bühne gehen soll. Bei der Formel mit drei Gewinnsätzen scheint das illustorisch. Von den Regenfällen weniger stark betroffen sind hingegen die Frauen, weil sie auch bei Grand-Slam-Turnieren auf zwei Gewinnsätze spielen.

Obwohl die French Open bereits jeweils am Sonntag beginnen, trifft der erste «Washout» seit 16 Jahren, also ein Tag, an dem überhaupt nicht gespielt werden kann, das Turnier hart. Denn im Gegensatz zu den Australian Open und Wimbledon verfügt Paris über keinen gedeckten Platz, in New York entsteht ein solcher. Bis 2020 soll sich das ändern, doch es gibt politischen Widerstand.

Fraglich, ob Novak Djokovic dann noch aktiv ist. Er kann nach Andre Agassi 1999, Roger Federer 2009 und Rafael Nadal 2010 der vierte Spieler seit Einführung des Profi-Betriebs 1968 werden, der bei allen vier Grand-Slam-Turnieren mindestens einmal gewonnen hat. Im letzten Jahr schaltete der Serbe zwar Rekordsieger Nadal (9 Titel) aus, scheiterte aber im Final am Schweizer Stan Wawrinka.


Wawrinka-Coach Norman: Allergie-Drama um Tochter

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WIMBLEDON 2015

Zu seinem 40. Geburtstag fasste Stan Wawrinkas Trainer Magnus Norman den Entschluss, einen Ironman zu laufen und Geld zu sammeln. Zu den Spendern gehört Ivan Ljubicic.

Es ist der Albtraum aller Eltern. Beim Essen, an einem ganz normalen Tag, erleidet die Tochter von Magnus Norman einen anaphylaktischen Schock, reagiert auf Nüsse allergisch. Der Vorfall geht glimpflich aus, doch er öffnet dem Trainer von Stan Wawrinka die Augen. «Anderen Menschen zu helfen ist mein Beruf und meine Leidenschaft», sagt der Schwede. Heute feiert Norman, der 2000 den Final der French Open als Spieler erreichte, wegen eines Hüftschadens aber schon mit 28 Jahren zurücktreten musste, seinen 40. Geburtstag. Still und leise.

Doch mit einer besonderen Geste. «Ich wollte etwas Spezielles machen, damit ich mich immer an diesen Tag erinnern kann. Deswegen habe ich mich dazu entschlossen, einen Ironman zu laufen», sagt Norman. Aber nicht ohne einen Zweck. «Ich möchte etwas unterstützen, das für mich und meine Familie wichtig ist.» Denn er selber leidet an einer Pollen- und Tierhaarallergie, was ihn auch in seiner Karriere behindert habe. Nun sammelt Norman Geld, das er einer Stiftung zukommen lässt, die sich der Erforschung von Asthma und Allergien widmet.

30 Prozent aller Kinder leiden an einer Allergie und müssen ihr Leben darauf abstimmen. «Doch das muss nicht sein», sagt Norman. 100'000 Schwedische Kronen (knapp 12'000 Franken) hat der passionierte Läufer, der im April wegen einer Verletzung auf den Start am Zürich Marathon verzichten musste, als Zielband ausgerufen. Unter seinen bisherigen Spendern sind Ex-Profi Ivan Ljubicic, der heutige Trainer von Roger Federer, und die Amerikanerin Lindsay Davenport, die ehemalige Nummer 1 im Einzel und Doppel.

«Wenn ich Zuhause bin, sind meine beiden Kinder alles, was zählt», sagt Norman. Sie sind der Grund, wieso er dem Tennis-Zirkus lange fern blieb und alle abblitzen liess. Bis Stan Wawrinka vor drei Jahren ihn anfragte. Es ist für beide die erfolgreichste Zeit der Karriere. Unter dem Schweden reift der Romand zum zweifachen Grand-Slam-Champion. Norman selber, einst die Nummer 2 der Welt, blieb das als Spieler verwehrt. Ebenso als Trainer von Robin Söderling, den er in die Weltspitze und zwei Mal in den Final der French Open führte.

Oft fehlt Norman bei kleinen Turnieren. Weil die Familie für ihn an erster Stelle steht. Wawrinka, selber Vater einer 6-jährigen Tochter, versteht das. Als der Schweizer im April in Monte Carlo spielt, bleibt Norman wie immer Zuhause und bringt seine Töchter in den Kindergarten. Und er fasst den Entschluss, seinen 40. Geburtstag mit einer besonderen Geste zu begehen. «Es ist ein ganz persönliches Abenteuer. Ich bin neugierig, aber ich fühle auch eine gewisste Angst», sagt Norman zu seinem Triathlon-Abenteuer. 

Angst, Zweifel, Höhen und Tiefen – das kennt auch Stan Wawrinka auf dem Platz. Doch seit er mit Magnus Norman zusammenarbeitet, tritt er selbstbewusster auf als je zuvor. «Wir haben viel daran gearbeitet und es ist der Bereich, in dem ich ihm am meisten helfen konnte», ist der Schwede überzeugt. «Und egal, was Stan sagt – er ist talentiert. Und wenn er Feuer fängt, ist er praktisch nicht zu schlagen.» So wie im letzten Jahr, als er überraschend die French Open gewann. Es wäre auch ein schönes Geburtstagsgeschenk für seinen Trainer.

Hier können sie Magnus Norman unterstützen: https://se.betternow.org/en/fundraisers/race-4-kids-with-allergies

Bartli-Joe Thornton vor dem Stanley-Cup-Final: «Ich bin auch ohne Trophäe ein grosser Spieler»

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Vor dem Start des Stanley-Cup-Finals spricht der Ex-Davoser Joe Thornton vor den Medien über den Final, seine Familie in der Schweiz und den möglichen Titelgewinn. Blick.ch ist vor Ort.

In der Nacht auf Dienstag beginnt in Übersee der Stanley-Cup-Final. Mit dabei sind die San José Sharks und die Pittsburgh Penguins.

Die «Pens» peilen ihren vierten Triumph an, die Sharks hingegen sehnen sich nach dem ersten Titel ihrer Geschichte. Noch nie konnte der Kübel ins Silicon Valley gebracht werden, für Thornton und Co. wird es deshalb höchste Zeit. 

Und die Sharks wirken bereit für den grossen Wurf. In den Playoffs schaltete man die Los Angeles Kings, die Nashville Predators (mit Roman Josi) und im Conference Final schliesslich die St. Louis Blues aus.

Ex-Davoser Joe Thornton, der zuvor noch nie die Runde der letzten zwei erreicht hat, sagt: «Es ist grossartig, im Final zu sein. Das Warten hat sich für mich gelohnt. Nun will ich den Titel holen.» Der 36-Jährige, der an der Pressekonferenz mit seinem riesigen Bart beeindruckt, stellt aber klar: «Dass ich den Stanley Cup noch nicht gewonnen habe, behindert mich nicht. Ich weiss, dass ich auch ohne Trophäe ein super Spieler bin.»

Einen weiten Weg hinter sich haben aber auch die Pittsburgh Penguins. Während die New York Rangers gegen Crosby und Co. noch chancenlos blieben, war ein Kraftakt gegen die Washington Capitals nötig, um in den Conference Final einzuziehen. Und auch gegen Tampa Bay mussten die «Pens» über sieben Spiele gehen, ehe man den Einzug in den Stanley-Cup-Final perfekt machen konnte. 

Wer stoppt die Sharks-Offensive?

Ein Fakt, der für San José spricht, ist deren Offensive. Gleich drei Spieler der Sharks führen die Torschützenliste in den Playoffs an: Logan Couture (8 Tore, 16 Assists), Joe Pavelski (13 Tore, 9 Assists) und Brent Burns (6 Tore, 14 Assists). Im Vergleich: Der beste Skorer der «Pens», Phil Kessel, folgt auf Platz 5 mit neun Toren und neun Assists. Viertbester Torschütze der Sharks, Joe Thornton, kommt ebenfalls auf 18 Punkte (3 Tore, 15 Assists).

Darum sind alle Augen auf den jungen Pittsburgh-Torhüter Matt Murray gerichtet. Der 22-Jährige profitierte Ende März vom Ausfall des Stammkeepers Marc-André Fleury (Hirnerschütterung), seither trumpft der Kanadier in den Playoffs gross auf. Ob er die Haie stoppen kann?

Auch gespannt sein darf man auf die Verleihung der Conn-Smythe-Trophäe für den besten Spieler der aktuellen Playoffs. Viele Experten sehen Sharks-Kapitän Pavelski in der Pole Position. Crosby, Malkin und Co. werden aber sicher alles versuchen, um ihm den Award noch streitig zu machen.

Elf Tage vor EM-Auftakt: Frankreich mit Spektakel-Sieg über Kamerun

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«Les Bleus» feiern in ihrem zweitletzten Test vor der EM einen Last-Minute-Sieg über Kamerun. Die Franzosen siegen knapp mit 3:2.

Was für eine Schlussphase im «Stade de la Beaujoire» in Nantes.

Die Franzosen führen bis zur 88. Minute 2:1 gegen Kamerun, zeigen vor allem im Spiel nach vorne ein paar wunderbare Ballstaffeten.

Doch anstatt vorne den Sack mit einem dritten Treffer zuzumachen, klingelts hinten. Schalke-Star Choupo-Moting gelingt der etwas schmeichelhafte Ausgleich. 

«Les Bleus» werfen in diesem zweitletzten EM-Test noch einmal alles nach vorne. Und tatsächlich. In der 91. Minute zimmert West-Ham-Angreifer Dimitri Payet einen Freistoss via Innenpfosten herrlich ins Netz. In Nantes sind 44'300 Zuschauer aus dem Häuschen, der 3:2-Sieg in trockenen Tüchern.

Die Franzosen absolvieren nun noch einen Test vor Beginn des Heim-Turniers. Am kommenden Samstag kicken Pogba & Co. gegen Schottland.

Am 10. Juni steht dann das Eröffnungsspiel gegen die Rumänen an. Im abschliessenden Vorrunden-Spiel der Gruppe A kommts am 19. Juni zum Knüller gegen die Schweizer Nati. (rab)

Nach Zweikampf mit Embolo: Bei Schär läuten die (Alarm)-Glocken

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Embolo (l.) macht sich Sorgen um Fabian Schär.

Ei, Ei, Ei! Erstes Training mit Embolo und Schär. Und schon gehen sich die beiden sprichwörtlich auf die Eier.

Stadio Cornaredo in Lugano, gestern kurz vor Mittag. Es läuft ein Trainingsspielchen auf kleine Tore. Nach einwöchiger Verletzungspause sind Stürmer Breel Embolo (nach Patella-Sehnenentzündung) und Fabian Schär (Fuss überdreht) erstmals im Mannschaftstraining mit dabei.

Da passiert der Schreckensmoment: Bei einem Zweikampf vor dem Tor knallt es ausgerechnet zwischen Embolo und Schär.

Der Ex-Basler Schär geht nach dem Duell mit Bebbi Embolo zu Boden. Und bleibt mit schmerzverzerrtem Gesicht liegen.

Von der Ersatzbank rennt Nati-Arzt Hans-Ulrich Backes zum Tatort. Schärs Team-Kollegen stehen besorgt um ihn.

Ist’s wieder der lädierte Fuss? Hat sich Schär ein Knie verdreht? Oder ist’s wie zuletzt in Hoffenheim nach einem Zusammenprall mit dem Schweizer Steven Zuber der Kopf? Nein. Schär hat’s dort erwischt, wo es einen Mann am schmerzhaftesten trifft. Beim Hoffenheim-Verteidiger läuten die (Alarm)-Glocken!

«So durchziehen kann nur Breel»

Schär: «Jetzt, wo der Fuss wieder gut ist, erwischt es mich an den Kronjuwelen. Aus zwei Metern so durchziehen kann nur Breel.» Schär ist anscheinend aus gemeinsamen Basler Zeiten ein gebranntes Kind.

Sofort werden Erinnerungen wach ans Trainingscamp 2008 vor der EM im eigenen Land. Da passiert auch im Cornaredo ein Zwischenfall mit schwerwiegenden Folgen: Gelson Fernades grätscht Tranquillo Barnetta um. Der geht danach tagelang an Krücken. Verpasst die beiden letzten Testspiele gegen die Slowakei und Liechtenstein. Und wird erst knapp vor dem ersten EM-Gruppenspiel gegen die Tschechen (0:1) wieder fit.

Gestern gibt’s zum Glück nach wenigen Minuten Entwarnung. Schär steht wieder. Greift sich später kurz noch an die schmerzende Stelle. Und macht weiter.

FCZ-Sportchef gesucht: Holt Canepa einen Bickel?

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Ex-Natistar: Thomas Bickel amtet beim FCZ als Leiter Talentmanagement. Wird er zum Sportchef befördert?

Finden sich Forte und Canepa? Kommt Bickel als Sportchef? Und was machen die Spieler? Gebucht ist nur das Trainingslager.

Am 20. Juni startet der FCZ in die neue Saison. Zumindest war dies vor dem Abstieg so vorgesehen. Als der FCZ noch von Sami Hyypiä und Massimo Rizzo trainiert wurde. Die sportliche Führung hat geplant, dass das Team wieder, wie letztes Jahr, ins Sommertrainingslager nach Oberstaufen im Allgäu reist. Das Hotel des ehemaligen deutschen Weltmeisters Karl-Heinz Riedle ist längst reserviert.

Daran dürfte nichts geändert werden. Die grosse Frage ist: Wer nimmt überhaupt am Trainingslager teil? Welcher Trainer? Uli Forte hat bereits signalisiert, dass er für die Challenge League bereit wäre. Und auch FCZ-Boss Ancillo Canepa dürfte einer Vertragsverlängerung nicht abgeneigt sein. Der Grund, weshalb der Vertrag noch nicht unterzeichnet ist, dürfte die unterschiedliche Auffassung der Vertragsdauer sein. Canepa stellt sich einen Einjahres-, Forte stellt sich einen Mehrjahres-Vertrag vor. Er sagt: «Das Projekt muss stimmen.»

Und Welcher Sportchef reist ins Allgäu? Dass das Ehepaar Canepa wieder einen Sportchef einstellt, scheint beschlossen. Gut möglich, dass es eine interne Lösung wird. Massimo Rizzo, der diesen Job nach dem Weggang von Fredy Bickel schon innehatte, kann Canepa nicht mehr präsentieren. Rizzo wurde von den Spielern zuletzt als Assistenztrainer abgewählt. Kommt jetzt Bickel? Nicht Fredy, sondern Thomas.

Heisser Kandidat für Canepas Nachfolge

Der ehemalige Natistar (52), der seit knapp zwei ­Jahren beim FCZ als Leiter ­Talentmanagement amtet, gilt als ganz heisser Kandidat für Canepas Nachfolge als Sportchef.

Und welche Spieler? Eigentlich hat man beim FCZ für diesen Sommer eine grosse Kader-Auffrischung geplant. Doch diese Planung fand noch mit dem inzwischen abgewählten Trainer Sami Hyypiä statt. Einzig Kerschakow, Vinicius und Koch haben auslaufende Verträge. Alle anderen müssten bleiben. Doch welche Spieler können sich die Challenge League überhaupt vorstellen? Burim Kukeli, der direkt nach dem Cupsieg ins albanische EM-Camp eingerückt ist, kanns. «Ich würde gerne bleiben und versuchen, aufzusteigen und die Blamage auszumerzen.»

Andere würden gerne weg. Das Problem: Nicht für viele der Absteiger wird es Angebote geben. Die Ausnahmen heissen wohl Oliver Buff, Kevin Bua und Anto Grgic.

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