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Die Canepas stellen sich: Heliane macht ihrem Ancillo Mut

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FUSSBALL, SUPER LEAGUE, NATIONALLIGA A, MEISTERSCHAFT, SAISON 2015/16, FC ZUERICH, FCZ,

Es ist wohl sein schwerster Gang seit er das Amt des Präsidenten beim FC Zürich vor zehn Jahren übernommen hat. Ancillo Canepa muss erstmals Stellung zum Abstieg seines FCZ beziehen. Seine Frau Heliane steht ihm bei.

Er setzt sich hinter die Mikrofone, schaut sich im Raum um – kritisch und ernst. Als sein Blick kurz bei seiner Frau hängenbleibt, huscht ihm ein Lächeln übers Gesicht. Heliane sitzt in der hintersten Reihe, zwinkert ihrem Mann zu und lächelt ihn aufmunternd an. Heliane als Beistand, als Mutmacher in ganz schwierigen Zeiten.

Und ihr Mann eröffnet mit einem Einblick in sein Seelenleben, sagt: «Es ist nicht ganz einfach für mich dazusitzen.» Und er zählt die Gründe auf. Dabei beschwert er sich auch über die Medienberichte zuletzt, «es wurde mit wenigen Ausnahmen nur auf den Mann gespielt, auf mich. Das war weit weg von Fairness.» Er gesteht auch, dass er sich nach dem Fan-Aufstand gegen ihn im Stadion und dem Letzi-Sturm einiger Chaoten Sorgen um seine Familie gemacht habe. «Um mich habe ich keine Angst, ich kann mich wehren. Aber um meine Frau und unseren Hund.»

Das Resultat aus der Konferenz kurz zusammengefasst: Canepa bleibt Präsident. Er sagt: «Wir geben nicht auf. Auch wir lieben den FC Zürich.»

Das finanzielle Engagement für die Frauenabteilung und den Nachwuchs werde wegen des Abstiegs nicht tangiert.

Bis auf Kerschakow, Vinicius und Philipp Koch sind alle Spieler auch in der Challenge League vertraglich gebunden.

Auch bei anderen FCZ-Angestellten will Canepa nicht abbauen. Er sagt: «Das Ziel ist der sofortige Wiederaufstieg.» Falls dies gelingen würde, mache es keinen Sinn für ein Jahr den Apparat herunterzufahren.

Wer Canepa bei der fast einstündigen Konferenz zuhört, der könnte zum Schluss kommen: Beim Absteiger bleibt alles, wie es war.

Das ist nicht ganz korrekt. Wer genau hinhört, der könnte auch zu einem anderen Fazit kommen. Denn Canepa gesteht erstmals öffentlich auch eigene Fehler ein. Er sagt: «Wenn man etwas an die Wand fährt, tritt man nicht einfach zurück. Das verstehen wir nicht unter Verantwortung übernehmen.»

Oder: «Natürlich habe ich Fehler gemacht!» Oder: «Wir müssen die sportliche Leitung überprüfen und gegebenenfalls anpassen. Erst müssen wir alles analysieren und dann Entscheide treffen. Hoffentlich intelligente.»

Es deutet vieles daraufhin, dass sich die Canepas auf die Suche nach einem Sportchef machen, obwohl der FCZ-Präsident vor einigen Monaten im SonntagsBlick noch gesagt hat: «Unser Anforderungsprofil kann heute ein einzelner sogenannter Sportchef gar nicht mehr erfüllen.»


3. Runde der French Open live: Stan reisst die Partie an sich

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ROLAND GARROS 2016

Sein Arbeitseifer ist unübetroffen. Darum will Stan Wawrinka auch nach der Karriere seine Beine nicht einfach hochlagern. Am liebsten würde er ein Restaurant oder eine Bar eröffnen.

Ob er drei, vier oder fünf Stunden auf dem Platz steht, ist ihm egal. «Ich tue, was ich tun muss», sagt Stan Wawrinka (31). Seine oft langen Matches haben ihm den Spitznamen «Marathon-Stan» gebracht. Für ihn ist es unvorstellbar, nichts zu tun.

Darum kann er sich auch vorstellen, dereinst ein Restaurant zu eröffnen. «Essen spielt in meinem Leben eine wichtige Rolle. Ich koche gerne und schaue immer genau an, was auf meinem Teller ist», sagte er gegenüber «Le Matin Dimanche».

Gewürze, Geschmäcker und die Küche fremder Länder würden ihn interessieren. Wenn der Tennis-Zirkus in London seine Zelte aufschlägt, ist Wawrinkas Garten ein gefragter Ort. Denn dort gilt der Romand als Barbecue-König.

Arbeit wartet auch heute auf ihn. In der dritten Runde der French Open trifft Wawrinka auf den Franzosen Jeremy Chardy (30, ATP 32). «Vor Heimpublikum sehr gefährlich», sagt Wawrinka, der alle vier bisherigen Duelle gewonnen hat.

French-Open-Aus wegen Verletzung: Nadal-Schock in Paris!

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Tennis - French Open 2016

Rafael Nadal (29) gibt die French Open auf. Der neunfache Paris-Sieger leidet an einer Sehnenscheiden-Entzündung am linken Handgelenk.

Um 16.53 Uhr verlieren die French Open ihren Rekordsieger. Rafael Nadal, der neunfache Champion, gibt bekannt, dass er wegen einer Sehnenscheiden-Entzündung am linken Handgelenk derzeit nicht einmal trainieren könne. Er hatte in den ersten drei Matches nur neun Games abgeben müssen. Das Problem habe er schon seit Wochen.

Schon in der letzten Runde habe er mit einer Spritze gespielt, die seine Schmerzen linderten. «Es ist nichts gerissen, aber wenn ich weitermache, reisst das Gelenk. Es wird jeden Tag schlechter», sagt Nadal, der in einer Woche 30 wird. Überhaupt bei den French Open zu spielen, sei ein grosses Risiko gewesen.

«Mein Arzt sagt, es ist unmöglich, dass ich dieses Turnier gewinne, ohne mein Handgelenk dabei zu reissen.»  Wenn er das Turnier, bei dem er als Debütant vor elf Jahren sein erstes Grand-Slam-Turnier gewonnen hatte, nicht als Sieger verlassen könne, gebe er lieber auf, erklärt ein geknickter Nadal.

Verletzungen seien Teil seiner Karriere. «Auch Teil meines Lebens», sagt Nadal. Er hatte in der Vergangenheit immer wieder mehrere Monate verletzt gefehlt. Immer wieder hatte er sich zurückgekämpft. «Das ist der schwierigste Moment meines Lebens. Jedes Mal, wenn ich den Ball spiele, habe ich Schmerzen. Und es wird schlimmer», sagt Nadal.

Wie lange er ausfällt und ob er sich einer Operation unterziehen muss, wisse er noch nicht. «Aber ich kann versprechen, dass ich nicht zurückkehre, solange ich Schmerzen habe», sagt Nadal. Schon in vier Wochen steht mit Wimbledon, wo Nadal zwei Mal gewann, das dritte von vier Grand-Slam-Turnieren auf dem Programm.

Für die French Open ist das ein harter Schlag, nachdem 2009-Sieger Roger Federer (34) wegen einer Rückenverletzung bereits vor dem Turnier seine Teilnahme absagen musste und erstmals seit 1998 nicht in Paris antreten konnte. Zudem musste Frankreichs Publikumsliebling Gaël Monfils (29) wegen eines Virus-Infekts aufgeben.

Fürs Guinness Buch der Rekorde ist alles möglich: König Kilian spielt mit dem Feuer

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Schwingerkönig Kilian Wenger (26) schreibt sich auf dem Jungfrau-Joch in besonders heisser Manier ins Guinness Buch der Rekorde ein.

Anstelle von Alphornklängen dröhnt plötzlich knallharter Heavy-Metall-Sound übers Jungfrau-Joch. In einer heimeligen Holzstube heizt der Berner Feuerlauf-Trainer Tinu Leuenberger begleitet von der AC/DC-Hymne «Back in Black» einer prominenten Gruppe um König Kilian Wenger, Königin Sonia Kälin, Kranzschwinger Ruedi Roschi und Weltcup-Abfahrer Nils Mani so richtig ein: «Ihr heit Chraft, ihr sit starch, ihr sit ächti Füürlöifer – ihr schaffet das!» Wenger und Co. schreien voller Überzeugung zurück: «Jawohl, mir schaffä das!»

Wenger will mit seinen Kollegen auf dem 3466 Meter hohen «Joch» den höchsten Feuerlauf der Geschichte und damit den Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde schaffen.

Dann wird ein aus fünf Klaftern Holz bestehender Haufen angezündet. Wenger schreibt verdeckt einen seiner sehnlichsten Wünsche auf ein Papier und wirft ihn ins Feuer. Sein Wunsch bleibt aber geheim: «Wenn ich ihn jetzt verraten würde, geht er vielleicht nicht in Erfüllung...»

Während die Schwyzer Überschwingerin Kälin kurz vor ihrem Gang über die glühende Kohle Zweifel signalisiert, ist King Kilä vom erfolgreichen Ausgang dieses Abenteuers überzeugt: «Wir haben uns mit Meditationen sechs Stunden vorbereitet – jetzt ist nichts unmöglich!»

Wengers Jugendfreund und Ex-Juniorenabfahrts-Weltmeister Mani macht es vor – nach einem überzeugenden «Jawohl» marschiert er locker über die fünf Meter lange Glutbahn. Nachdem auch Ruedi Roschi und die anfänglich zweifelnde Sonja Kälin den heissesten Parcours ihres Lebens ohne Blatter an den Füssen meistern, überwindet sich auch Wenger erfolgreich.

Der Weltrekord ist geschafft und Kilian strahlt jetzt noch mehr Überzeugung aus: «Das war eine ganz tolle Erfahrung. Ich habe etwas vollbracht, was eigentlich fast nicht möglich ist. Das hat mir einen echten Kick gegeben. Ich habe jetzt noch mehr Mut und noch mehr Selbstvertrauen.»

Sion-Goalie Vanins bricht sein Schweigen: «Ich will drei, vier Jahre weitermachen – als Nummer eins»

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Der Fall Andris Vanins (36). Am 23. April wird der Lette vom Sockel geholt. Seither sprach der lettische Nati-Goalie in der Öffentlichkeit nicht. Heute bricht er sein Schweigen.

Nach dem 2:2 in Luzern und dem bitteren Verpassen des Minimal-Saisonziels Europa League verabschieden einige Fans den Schweiger aus Ilükste mit Geschenkchen: eine gerahmte Hommage, eine Fahne mit der Aufschrift «The Best».

Die Walliser Fankurve hatte dem Goalie bereits im Spiel zuvor Lebewohl gesagt. Und Vanins diese Szenen mit einem unscharfen, wackligen Handy-Video auf seinem Facebook-Account gepostet.

Doch der Lette ist noch da! Auch wenn die Ablösung durch Anton Mitrjuschkin in Stein gemeisselt und präsidial besiegelt ist. «Mein Vertrag läuft noch. Der Präsident hatte noch keine Zeit, mit mir über die Zukunft zu sprechen. Nun rücke ich für die Testspiele gegen Litauen und Estland in die Nationalmannschaft ein. Danach will ich mit Christian Constantin sprechen», sagt der 72-fache Internationale.

Böse ist er CC nicht. Auch wenn ihn die Degradierung von einem Tag auf den anderen tief getroffen habe. «Ich konnte das nicht nachvollziehen.» Trotz allem: Für Mitrjuschkin hat Vanins nur Lob übrig: «Er muss noch seine Erfahrungen machen, ist aber ein Topmann.»

Dann blickt Andris auf seine «Super-Zeit» in Sion zurück mit den Höhepunkten letztjährige Europa League und Cupfinal-Sieg gegen Meister Basel. Seit 2009 ist er nun da, 269 Spiele hat er für Sion gemacht. «Und ich hatte nie die Absicht aus dem Wallis wegzugehen.»

Das ist nun nicht mehr so, auch wenn er es noch nicht offen sagt. Die Zukunft gehört dem russischen Supertalent Mitrjuschkin. Wie stellt sich denn Vanins seine Zukunft vor?: «Ich bin topfit. Ich will noch drei, vier Jahre weitermachen. Und das nicht in meiner lettischen Heimat, sondern auf höchstem Niveau. Und nicht als Nummer zwei.»

Giro-Leader Kruijskwijk stürzt: Kolumbianer übernimmt bei Nibali-Sieg die Maglia Rosa

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Die drittletzte Etappe des diesjährigen Giro hat es in sich: Gleich zwei Favoriten stürzen, darunter Kruijswijk im Maglia Rosa.

Drei Etappen vor Schluss schien klar zu sein: Leader Steven Kruijswijk fährt zu souverän, um seinen Vorsprung im Gesamtklassement von über drei Minuten noch einzubüssen.

Doch in der Bergetappe von Pinerolo nach Risoul passiert es: Steven Kruijswijk stürzt! Plötzlich ist das Rennen um das rosafarbene Trikot wieder offen.

Top-Favorit Vincenzo Nibali wittert die Chance und gewinnt diese 19. Etappe. Er fährt auf den Zweiten (Mikel Nieve) fast eine Minute Vorsprung heraus.

Im Gesamtklassement kommt er aber nicht an Esteban Chaves heran. Der 26-Jährige Kolumbianer fährt an dritter Stelle ins Ziel und hat vor der letzten Bergetappe (Samstag, 134 Kilometer) noch 44 Sekunden Vorsprung auf Nibali.

Neben Kruijswijk erlebt auch Ilnur Zakarin (vor der Etappe Fünfter) einen Schock-Moment: Der Russe muss den Giro wegen einem Schlüsselbeinbruch aufgeben.

IAM-Fahrer Marcel Wyss beendet den Freitag auf dem 18. Rang. (str)

Box-Promoter Hartmann über Schützling Chervet: «Alain ist ein fairer Gentleman»

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SCHWEIZ BOXEN ALAIN CHERVET

Box-Promoter Daniel Hartmann zur Bedeutung von Alain Chervets Kampf um den IBF-WM-Titel im Junior-Weltergewicht vom Samstag in Visp.

Herr Hartmann, wieso ist dieser Fight so wichtig für Alain?

Wer einen Titelkampf in einem der grossen vier Verbände gewinnt, kann sich einen Namen machen. Die IBF würde Alain in ihr Ranking aufnehmen. Das hilft für die Zukunft. Und Visp wird ihn reifer machen. Weil er erstmals so stark im Rampenlicht steht. Visp ist ein Knackpunkt für die Profi-Karriere.

Gegner Ignas soll gesagt haben, er wolle Alain zerstören.

Das ist Säbelrasseln. Darauf lässt sich Alain nicht allzu sehr ein. Er ist ein fairer Gentleman. Dennoch muss er die nötige Aggressivität aufbringen. Und zeigen, ob er der mentalen Prüfung standhält. Klubkollege Studer musste sich mal mit geplatztem Trommelfell durchbeissen.

Wie gross soll die Resonanz sein?

Rund 600 Zuschauer in der Litternahalle wären schön. Hätte Gjergjaj am letzten Wochenende gewonnen, wäre die Box-Euphorie wohl grösser und hätte man auf 800 Fans hoffen dürfen. Unser Budget, das sich im sechsstelligen Bereich bewegt, muss auch durch Eintritte gedeckt werden.

Was machte Gjergjaj falsch?

Wenn ein Kampf von der ersten Sekunde an schief läuft, ist es schwierig, aus der Sache rauszukommen. Auf diesem Niveau wird das eiskalt ausgenutzt. Man hat wohl Arnold zu viel zugemutet.

Sieg gegen Chardy in 3. Runde der French Open: Stan mit nächstem Schritt Richtung Titelverteidigung

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Stan Wawrinka gewinnt gegen Jérémy Chardy mit 6:4, 6:3, 7:5 und steht in den Achtelfinals der French Open. Damit kommt er dem Ziel Titelverteidigung einen weiteren Schritt näher.

Im letzten Jahr präsentierte sich Stan Wawrinka bei den French Open in bestechender Form. Im Final bezwang er Novak Djokovic, die Weltnummer eins.

Aus diesem Grund befindet sich der Romand in diesem Jahr auf Misson Titelverteidigung. Nach dem Sieg gegen Jérémy Chardy (ATP 32) muss Stan Wawrinka(ATP 4) dafür noch vier Spiele gewinnen.

Das Duell mit dem Franzosen ist lange umkämpft. Im ersten Satz gelingt Stan erst beim Stand von 4:5 der entscheidende Unterschied, er schafft das Break zum Satzgewinn.

Danach reisst Wawrinka die Partie mehr und mehr an sich, beim zweiten Satz stösst er auf weniger Wiederstand als beim ersten. Resultat: 6:3.

Im dritten Satz kommt Chardy zurück. Dennoch behält Wawrinka die Oberhand, gewinnt mit 6:4, 6:3, 7:5 und schafft damit den Einzug in die Achtelfinals – wo er auf Gilles Simon (ATP 18) oder Viktor Troicki (ATP 24) trifft.

Stan zeigt sich im Platz-Interview nach dem Spiel zufrieden: «Ich habe mich gut bewegt und aggressiv gespielt. Es war positiv, dass ich das durch den ganzen Match durchziehen konnte.» (str)


Die Testspiel-Vorbereitung in Bildern: Mvogo aus Nati-Camp abgereist

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Auf dem Flug von Lugano nach Genf fehlt am Freitag ein Nati-Spieler: YB-Goalie Yvon Mvogo geniesst bereits seine Ferien. Den Vorbereitungs-Tag aufs Testspiel gibts in der exklusiven Galerie!

Ab sofort sind im Camp der Nati nur noch drei Goalies. Nach der Ankunft von Dortmund-Schlussmann Roman Bürki ist einer überzählig: Deshalb macht YB-Hüter Mvogo die Reise zum morgigen Testspiel gegen die Welt-Nummer 2 Belgien nach Genf gar nicht mehr mit.

Nati-Coach Vladimir Petkovic: «Wir haben eine erste Entscheidung getroffen. Yvon hat diese Woche gut trainiert. Er kann der Nati in Zukunft noch helfen. Aber jetzt braucht er eine Pause, die Schweizer Meisterschaft beginnt ja wieder sehr früh.»

Die drei Goalies, die mit der Schweiz am 6. Juni zur EM nach Frankreich fliegen, sind wie erwartet Yann Sommer, Roman Bürki und Marwin Hitz.

Die angeschlagenen Fabian Schär (Fuss überdehnt) und Breel Embolo (Patellasehnen-Entzündung) arbeiten beim Abschlusstraining im Stade de Genève nur mit den Physios.

Klicken Sie sich durch die Galerie für alle Bilder des Nati-Freitags!

Nach Abstiegs-Randalen: Die grosse Angst vor dem Cupfinal

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26.05.16 Zürich: Ausschreitungen nach FCZ Abstieg

Die schweren Ausschreitungen nach dem FCZ-Abstieg schüren die Angst vor dem Cupfinal zwischen Zürich und Lugano!

Es sind Bilder, die niemand sehen will: Vermummte, wild gewordene FCZ-Fans stürmen nach dem Abstieg die Haupttribüne des Letzigrunds. Sie wollen in den Bauch des Stadions vordringen. Beim Garagen- und Medieneingang schaffen sie es nicht.

Deshalb stürmen sie rüber zum Spieler­tunnel. SRF-Moderator Rainer Maria Salzgeber muss das Interview, das er in diesem Moment mit FCZ-Trainer Uli Forte führt, abbrechen und sich in Sicherheit bringen. Auch die Ballkinder ergreifen panisch die Flucht.

Rund 30 Vermummte gelangen über den Spielertunnel ins Stadioninnere. Stadion-Manager Peter Landolt und die FCZ-Verantwortlichen entscheiden, eine Hintertür zu öffnen und die Randalierer ins Freie zu führen. Landolt führt den Mob ins Freie. Zu BLICK sagt er: «Es hat mich gewundert, dass sie auf uns gehört haben.»

Am Sonntag steht im Letzigrund der Cupfinal an. Ausgerechnet Absteiger Zürich und Lugano stehen sich dort gegenüber. Beim letzten Aufeinandertreffen vor zwei Wochen kam es bereits zu Ausschreitungen: FCZ-Anhänger verprügelten Lugano-Fans und schlugen Autoscheiben ein.

In Zürich geht die Angst um, dass es am Sonntag im und ums Stadion erneut zu Gewalt kommt. BLICK erfuhr: Viele Fans wollen sogar auf den Matchbesuch verzichten – zu gefährlich!

Anders als am Mittwoch ist beim Cupfinal nicht der FCZ, sondern der Schweizerische Fussballverband für die Sicherheit verantwortlich.

SFV-­Mediensprecher Marco von Ah zu BLICK: «Selbstverständlich sind wir besorgt. Das sind wir ­immer bei Spielen unter unserer Flagge. Das Stadion wird mit 25'000 Zuschauern ausverkauft sein. Wir sind gut vorbereitet. Aber hundertprozentige Sicherheit gibt es nie.»

«Sie ist Luft für mich»: Klage wegen Tennis-Zicke Cornet

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TENNIS-FRA-ROLAND-GARROS

Der Auftritt von Drama-Königin Alizé Cornet hat ein Nachspiel. Ihre Gegnerin Tatjana Maria prüft derzeit eine Klage.

Der Auftritt von Super-Zicke Alizé Cornet (26) beim Sieg gegen Tatjana Maria (28) hat ein Nachspiel. Nachdem die beiden am Freitag im Doppel erneut aufeinandergetroffen waren, kündigte die Deutsche eine Klage an.

«Das hier ist noch nicht vorbei», hatte sie bereits nach dem 2:47-Stunden-Drama im Einzel gedroht, bei dem Cornet mehrfach den sterbenden Schwan gespielt hatte.

Offensichtlich von Krämpfen geplagt, verlangte Cornet zwei Mal nach einem Physiotherapeuten. Weil die Regularien Krämpfe nicht als legitimen Grund für eine Auszeit vorsehen, schob die Französin andere Verletzungen vor.

«Ich weiss nicht, in welcher Welt dieses Mädchen lebt. Wenn sie verletzt war, hätte sie unmöglich so lange spielen und gewinnen können», sagt Maria.

«Ich denke, dass es wichtig ist für den Sport. Es geht mir nicht um die Niederlage, diese akzeptiere ich», begründet Maria, die das heutige Doppel übrigens ohne Zwischenfall gewann, ihre Klage.

Schon am Freitag konsultierte ihr Mann Charles Edouard einen Anwalt. Gegen wen die Klage gerichtet ist – den Tennis-Weltverband ITF, die WTA oder die French Open – das sei noch offen.

«Ich habe kein Bedürfnis, mit ihr irgendwann noch einmal zu reden. Sie ist Luft für mich», sagte Maria, die nach dem Einzel vom Publiku ausgepfiffen wurde und später in Tränen ausbrach. Cornet hingegen mimt weiterhin das Unschuldslamm: «Ich verstehe, dass sie enttäuscht ist. Es war für uns beide ein harter Match, aber ich weiss nicht, wieso sie so angepisst ist.»

Sie sei keine unfaire Spielerin und habe es nicht nötig, Verletzungen vorzutäuschen. Affaire à suivre.

Für behinderte Kinder: Ambri-Stars spielen gegen Chapuisat, Kubi und Co.

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EISHOCKEY, NATIONAL LEAGUE A, NATIONALLIGA A, NLA, LNA, SAISON 2015/16,  MEISTERSCHAFT, QUALIFIKATION, HOCKEY SUR GLACE, EHC BIEL, HC BIENNE, HC AMBRI PIOTTA, HCAP,

Die Ambri-Stars schnüren die Fussball-Schuhe. Die Biancoblù spielen gegen Schweizer Fussball-Legenden für einen guten Zweck.

Dass die Ambri-Stars im Sommer ein Fussball-Freundschaftsspiel bestreiten, hat bereits Tradition. Doch nun messen sich Zurkirchen, Duca und Co. erstmals gegen ehemalige Nati-Stars. Alles, was Rang und Namen hat, trifft sich am Samstag auf dem Sportplatz in Brunnen SZ.

Stéphane Chapuisat, Kubilay Türkyilmaz, Georges Bregy, Andy Egli, Ciriaco Sforza, Jörg Stiel – sie alle haben zugesagt.

Die «Swiss Legends» spielen ab 15.45 Uhr gegen die Hockey-Stars zugunsten behinderter Kinder. Der Erlös kommt der Stiftung «Football is more» zugute. Diese setzt sich für Kinder ein, die in Krisengebieten aufwachsen, sozial benachteiligt oder körperlich eingeschränkt sind.

«Viele beklagen sich immer öfter, dass der moderne Sport seine Werte verloren hat und bloss vom Geld dominiert wird. Der arme HCAP-Präsident, der ständig auf Geldsuche muss, kann diese Enttäuschung noch so gut teilen», meint Boss Filippo Lombardi.

«Football is more bietet uns eine ausserordentliche Gelegenheit, auch zu den echten Werten des Sports zurückzukehren. Diese Werte kennen keine Grenzen, sie verbinden Menschen, Generationen und Völker für gemeinsame Ziele.» (A.R.)

In Trance zur EM-Medaille: Turn-Boys wollen heute aufs Podest

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Unsere Turner haben Nerven wie Drahtseile, sind extrem fokussiert – weil sie mit Sportpsychologen und Mentaltrainern arbeiten. Heute kann das Schweizer Team eine EM-Medaille erringen. BLICK zeigt die Entscheidung ab 14.30 Uhr live im Stream.

Selbst Nationaltrainer Beni Fluck ist überrascht von der Coolness seiner Jungs. Als Dritte zogen sie am Donnerstag in den Team-Final ein, wo sie heute den Platz hinter den Favoriten Russland und Grossbritannien verteidigen wollen.

Hinzu kommen sieben Gerätefinals von Pablo Brägger (Reck, Barren, Boden), Christian Baumann (Reck, Barren, Pferd) und Benjamin Gischard (Sprung). Der bisherige Rekord lag bei vier.

Ein kometenhafter Aufstieg, der sich schon mit WM-Platz 6 und der direkten Olympia-Quali angedeutet hat. Dass sich die Schweizer Turner von feinen Mauerblümchen zu kräftigen Sonnenblumen entwickelt haben, ist vor allem Nationaltrainer Fluck und seinem Verband zu verdanken.

Der Headcoach hat 2009 ein überaltertes Team übernommen, er hat es verjüngt und mental gefestigt. «Unsere Turner arbeiten allesamt mit Sportpsychologen», erklärt Fluck. Den einen Sportlern genüge die im Lehrplan integrierte Kleingruppen-Beratung, andere würden sich individuell vom Mentaltrainer beraten lassen.

Der 21-jährige Christian Baumann ist wie in Trance, bevor er loslegt. «Ich habe mir eine Konzentrations-Routine angeeignet, ohne sie bewusst wahrzunehmen», sagt er. Team-Captain Brägger (23) gibt zu, vor den entscheidenden Sekunden an sechs ­Geräten, an denen sich niemand ein ­Streichergebnis erlauben darf, nervös zu sein. Brägger: «Dann lasse ich die Atmosphäre auf mich wirken und finde den Fokus.»

Hundertfach im Kopf üben

Youngster Benjamin Gischard (20) fügt hinzu: «Ich habe mir angewöhnt, vor jedem Gerät auf demselben Punkt zu stehen und meine Übung im Kopf und mit angedeuteten Bewegungen durchzugehen.» Dann spult er ab, was er hundertfach geübt hat. So automatisch, dass er beim Sprung auf Platz 7 sogar während der Flugphase reagiert. «Weil ich den Absprung nicht perfekt erwischte, liess ich spontan eine halbe Drehung aus.»

Es gibt heute also sogar noch Steigerungspotenzial.

Armes Atletico gegen reiches Real: So kam der Hass nach Madrid

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Seit 103 Jahren stehen sich in Madrid Real und Atletico unversöhnlich gegenüber. Am Samstag zum zweiten Mal nach 2014 im Champions-League- Final.

Das hätte in Madrid lange niemand für möglich gehalten! Nach 2014 kommt es am Samstag schon wieder zum Stadtderby im Champions-League-Final. Real Madrid gegen Atletico Madrid. Das ist Hass pur. Der Graben ist abgrundtief. Er teilt die Stadt in zwei unversöhnliche Hälften.

Dort, im mondänen Norden der Stadt, ist Real. Dort steht das Bernabeu, dort stehen Fünf-Sterne-Hotels, dort fahren Luxus-Autos durch die Strassen. Sieben Kilometer südlich gibts keinen Glamour mehr. Im Arbeiterviertel steht das Vicente-Calderon-Stadion. Ein rustikaler Bau, die Stadt-Autobahn führt unter einer Tribüne hindurch.

Arm gegen Reich. So war es schon ganz am Anfang. Der Hass kommt in den Madrider Fussball, als 1913 Atletico gegründet wird. Ein Jahr nach Real. Es sind Studenten aus dem Baskenland, die in der regionalen Liga als Ableger von Atletic Bilbao gegen Real antreten wollen.

Geld gibts von Anfang an nur bei Real. Beim Rivalen ist die Kasse öfters leer. Als Atletico neue Trikots braucht, die eigentlich Blau-Weiss sein sollten, muss eine Notlösung her. Die neuen Leibchen werden aus Matratzenstoff geschneidert. Damals im typischen Rot-Weiss. Es werden in der Not die neuen Klubfarben. Deshalb nennt man den Basken-Klub auch «Rojiblancos» (die Rot-Weissen) oder «Colchoneros» («colchon», die Matratze).

Die grossen internationalen Titel holt stets Real. Während der Diktatur steht Real Machthaber Franco nahe. Die Stars mit den dicken Verträgen spielen in Weiss, im Calderon wird vor allem gekämpft.

Doch der Hass ist ziemlich einseitig verteilt. Für einen Atletico-Fan ist eine Real-Niederlage fast schöner als ein Triumph der «Rojiblancos». Die Real-Fans sind gegenüber dem Rivalen gönnerhaft. Das Abschätzigste, was man hört: «Atletico ist wie ein kleiner Bruder.»

Doch dieser kleine Bruder will in Mailand dem Hass-Gegner das Fürchten lehren!

Hattrick von Sion-Leihgabe: Akolo schiesst Xamax auf den zweiten Platz

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Die Challenge League fand am Freitag ihren Abschluss. Xamax schnappt dem FC Wil noch den zweiten Tabellenrang weg.

Zwei Tage nach der Super League endet auch die Saison der Challenge League.

Neuchâtel Xamax geht mit einem Sieg (4:2 in Baulmes gegen Le Mont) in die Ferien. Die Waadtländer hatten zuerst 2:1 geführt, als die grosse Akolo-Show kommt. Die Sion-Leihgabe erzielt in der Schlussphase einen lupenreinen Hattrick (74., 80., 85.) und dreht das Spiel im Alleingang!

Mit diesem Sieg schiebt sich der Traditionsklub vom Neuenburgersee noch vor den FC Wil auf den zweiten Platz.

Absteiger Aarau fährt zum Saisonabschluss die erst zweite (!) Niederlage der Rückrunde ein. Im altehrwürdigen Brügglifeld verlieren die Rüebliländer trotz Überzahl (ab 58.) gegen Schaffhausen 1:3.

Doppel-Torschütze für die Nordostschweizer ist Shkelqim Demhasaj. Den Endstand besorgt Luca Tranquilli mit einem herrlichen Distanzschuss. Carlinhos erzielt für den FCA das Ehrentor.

Auch der ambitionierte FC Wil verabschiedet sich in etwa so trist wie das Wetter. In der IGP Arena hagelt es zeitweise stark. Gegen Aufsteiger Lausanne setzt es ein 2:3 ab. Lavanchy, Feuillassier und Rushenguziminega treffen für die Waadtländer, Roux und Fazli für Wil.

Das vierte Spiel zwischen Winterthur und Chiasso endet torlos. (leo)


Polizeischutz, Personenschutz und Objektschutz: Angst um die Canepas

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Ancillo und Heliane: «Wenn man etwas an die Wand fährt, tritt man nicht einfach zurück.»

Der FCZ-Boss hat Angst um seine Frau. Und fiebert dem Cupfinal entgegen.

Die schockierenden Bilder vom Mittwochabend, wie vermummte Chaoten den Letzigrund stürmen, gehen um die Welt. Die Gewaltbereitschaft einiger «FCZ-Anhänger» ist enorm. Bis auf einen Steward mit einem gebrochenen Nasenbein wird jedoch niemand verletzt. «Wir haben ganz grosses Glück gehabt», sagt Stadion-Manager Peter Landolt.

Die Chaoten ziehen prügelnd weiter Richtung Stadt. Da attackieren sie einen Kameramann des Schweizer Fernsehens.

Auch die nicht gewaltbereiten FCZ-Fans sind nach dem Abstieg sauer. Gegen wen sich ihre Wut richtet, ist offensichtlich. «Canepa raus!», schreien die knapp 16 000 Zuschauer nach Schlusspfiff wie aus einer Kehle. Und beleidigen den Präsidenten.

Rücktritt? Kein Thema!

Ancillo und Heliane Canepa bleiben in der Loge, bis sie kurz vor Mitternacht das Stadion verlassen. Haben Sie Angst, Herr Canepa? «Um mich selbst habe ich keine Angst, ich kann mich wehren», sagt der FCZ-Boss. «Aber ich habe Angst um meine Frau und um meinen Hund.»

Wer die Aggressivität am Mittwoch im Stadion mit­bekommen hat, kann ihn verstehen. Und auch die Polizei nimmt die Bedrohung ernst.

BLICK erfuhr: Die Canepas stehen seit dem FCZ-Abstieg unter Polizeischutz. Sowohl das Ehepaar als auch ihr Haus werden beschützt.

Doch nicht nur die Anhänger machen Canepa Mühe. Auch die Medienberichte. «Fast ohne Ausnahme wird immer nur auf den Mann gespielt. Immer auf mich. Das ist weit weg von Fairplay», sagt er an der Pressekonferenz.

Einstecken muss Canepa auch auf den sozialen Netzwerken. Da wird kübelweise Häme über dem Abstiegspräsidenten ausgeschüttet. Einschüchtern lässt sich das Ehepaar von alledem nicht.

Ein Rücktritt komme nicht in Frage, sagt Canepa an der Pressekonferenz und begründet: «Wenn man etwas an die Wand fährt, tritt man nicht einfach zurück. Das verstehen wir nicht unter Verantwortung übernehmen. Wir geben nicht auf. Auch wir lieben den FC Zürich!»

Hilfe von aussen

Ihr Ziel sei nun der sofortige Wiederaufstieg. Dazu wollen die Canepas auch Hilfe von ausserhalb herbeiziehen, um die Lage beim Klub zu analysieren. Er sagt: «Jemand, der alles kritisch hinterfragt und unvoreingenommen bewertet.»

Auch die Canepas selbst und ihre Arbeit sollen unter die Lupe genommen werden. «Wir haben Fehler gemacht. Vielleicht waren wir nicht kritisch genug. Auch uns gegenüber», gibt sich Canepa selbstkritisch.

Trotz Abstieg, Polizeischutz, Medienschelte und Häme steht am Sonntag der Cupfinal gegen Lugano an. Im heimischen Letzigrund. Canepa: «Ich probiere, Vorfreude zu entwickeln. Es ist zugegebenermassen eine absurde Situation.»

Heimspiel im Stade de Genève: Letzte Chance für Senderos?

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Nagelprobe : Im Stadion seines Heimklubs Servette kämpft Senderos um einen Platz im endgültigen EM-Kader.

Die Nati spielt heute wohl mit einer Genfer Innenverteidigung. Und dahinter steht ein Mann aus den Bergen in den Startlöchern.

Bei GC nicht mehr erwünscht, bei Nati-Coach Vladimir Petkovic aber noch nicht aus den Traktanden gefallen. Im Abschlusstraining im Stade de Genève zeichnet sich ab: Im letzten Test vor dem ultimativen Kaderschnitt vom Montag lässt Petkovic neben den gesetzten Johan Djourou (29) dessen Genfer Jugendfreund Philippe Senderos (31) laufen.

Senderos, der sich nach einem halben Jahr bei GC einen neuen Verein suchen muss, soll mit Djourou gegen die belgischen Premier-League-Stars Lukaku (Everton), Hazard (Chelsea), De Bruyne (Man City) und Origi (Liverpool) das Abwehrbollwerk bilden.

Eine letzte Nati-Chance für den 56-fachen Internationalen im Stadion seines Jugend-Klubs? Schafft es Senderos doch noch in letzter Minute, auf den EM-Zug aufzuspringen?

Fakt ist: Falls Fabian Schär seine Fussverletzung nächste Woche definitiv auskuriert hat, wird der Hoffenheim-Verteidiger neben Djourou gesetzt sein.

Und hinter Senderos lauert ein Mann aus den Bergen: Nico Elvedi, mit 19 Jahren bereits Stammspieler bei Gladbach. Der Blondschopf hat seine Wurzeln im Val Lumnezia GR.

Lucien Favre lotste ihn vom FC Zürich zu den Fohlen. Erst spielt Elvedi im Nachwuchs. Doch als sein Trainer André Schubert im September 2015 Favre ersetzt, rutscht Elvedi ins Bundesliga-Kader nach.

Und sein erstes Spiel über 90 Minuten macht er im Dezember 2015 gleich beim denkwürdigen 3:1-Sieg gegen den späteren Meister Bayern. Seither hat Elvedi seinen Platz in der Dreier-Abwehr nicht mehr hergegeben. Bekommt er heute erstmals in der Nati eine Chance? Petkovic: „Elvedi beginnt nicht, aber danach ist alles möglich.“

Kurz vor dem Einrücken ins Nati-Camp hat Elvedi noch schulischen Stress: Er musste im Rahmen seiner KV-Ausbildung Deutsch-Prüfungen ablegen.

Souveräner Sieg im 6. Halbfinal-Spiel: LeBron James führt Cleveland in NBA-Final

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APTOPIX Cavaliers Raptors Basketball

Die Cleveland Cavaliers setzen sich im NBA-Playoff-Halbfinal gegen die Toronto Raptors mit 4:2-Siegen durch. Grosse Figur ist LeBron James.

Basketball-Superstar LeBron James führt die Cleveland Cavaliers erneut in den NBA-Final. Der 31-Jährige ist mit seinen 33 Zählern beim 113:87-Erfolg im sechsten Play-off-Halbfinalspiel bei den Toronto Raptors der Matchwinner.

Die Cavaliers setzen sich damit in der Best-of-seven-Serie mit 4:2 durch. Als Rivale wartet im Final ab nächster Woche entweder Oklahoma oder die Titelverteidiger der Golden State Warriors.

Cleveland hat sich zum dritten Mal nach 2007 und 2015 für den Final qualifiziert. Letztes Jahr verlor das Team mit 2:4. Für James wird es schon der sechste Final in Folge. Zuerst vier Saisons mit Miami Heat und jetzt das zweite Mal mit Cleveland. (rib)

3. Runde in Roland Garros jetzt live! Wieder Break – Timea schlägt zum Sieg auf!

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ROLAND GARROS 2016

In Paris trifft Timea Bacsinszky am Samstagvormittag in der 3. Runde auf Pauline Parmentier (WTA 88). Verfolgen Sie das Match ab 11 Uhr live im Ticker und Stream!

Für Timea Bacsinszky heissts heute Morgenstund hat Gold im Mund. Die Schweizerin muss in der dritten Runde von Roland Garros schon um 11 Uhr ran – aber immerhin auf dem Centre Court.

Als Rivalin steht ihr wie schon Wawrinka am Freitagabend eine Lokalmatadorin gegenüber. Die 30-jährige Französin Pauline Parmentier ist vor allem bei niedrigen Turnieren erfolgreich. An Grand Slams schaffte sie es bisher nur einmal in die Achtelfinals, in Roland Garros 2014.

Im Direktduell führt Bacsinszky mit 2:1-Siegen, zuletzt triumphierte sie 2014 in Andrezieux. Die beiden Siege Parmentiers sind schon länger her – 2004 und 2006 in Deauville und Dinan.

Auffallend auch: Die beiden scheinen sich nur in Frankreich zu duellieren. Die heutige Partie ist bereits das vierte Spiel in unserem Nachbarland.

Verfolgen Sie den Match ab ca. 11 Uhr live auf BLICK im Stream und Ticker!

Onkel Fritz ist sein Vorbild: Box-Weltmeister! – Alain Chervet will heute Historisches schaffen

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In den Siebzigern hat Fritz Chervet (73) Schweizer Box-Geschichte geschrieben. Nun will es ihm Neffe Alain (25) gleichtun. Er kann heute in Visp Junioren-Weltmeister im Weltergewicht werden.

Alain hat nicht vergessen, was ihm Fritzli vorgemacht hat. Alain sagt: «Mein Vater Walter, mit dem ich immer noch in Zollikofen zusammen wohne, hat alles gesammelt aus jener Zeit. Unser Haus ist ein kleines Museum. Wir haben Bücher, Poster, Handschuhe, ja sogar einen Mantel. Und nicht selten schauen wir uns Filme von damals an.»

Keine Frage: Fritz ist für Alain immer noch ein grosses Vorbild. Und nicht auszuschliessen, dass das Idol heute Abend in Visp beim Kampf gegen Ignas Shadrack (Tansania) am Ring mitfiebert. «Wie ich gehört habe, besteht die Chance, dass Fritz zu meinem Kampf kommt», so Alain gestern.

Überhaupt darf sich Alain über die Unterstützung aus seiner Familie freuen. Sogar sein Söhnchen Alain junior, das erst vor acht Wochen geboren wurde, ist dabei. Alain und seine Léa sind seit kurzem verheiratet.

Er sagt, dass seine Frau viel Verständnis fürs Boxen aufbringe. «Sie kennt es halt auch nicht anders. Ich boxte schon, als wir uns Ende Schulzeit näher kamen. Sie hat immer gewusst, dass das mein Leben ist.» Neben der Box-Karriere arbeitet Alain als Box- und Fitness-Trainer.

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