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Niederreiter bei Bacsinszky: Timea: «Nino ist eine Inspiration für mich»

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Prominenter Gast bei Timea Bacsinszkys 6:4, 6:4 gegen Genie Bouchard bei den French Open. Eishockey-Star Nino Niederreiter drückt in ihrer Box die Daumen.

Erstmals seit ihrem märchenhaften Halbfinal-Lauf im Vorjahr spielt Timea Bacsinszky in Paris auf dem Hauptplatz. «Obwohl ich am Morgen eine halbe Stunde trainiert habe, hatte ich Schwierigkeiten, ins Spiel zu finden.» Trotzdem beunruhigte sie der schnelle 1:4-Rückstand nicht, wie die 26-Jährige sagt.

Trotzdem schaffte Bouchard nach einem 0:5-Rückstand im zweiten Satz fast noch einmal die Rückkehr. «Ich bin eine Kämpferin und finde immer eine Lösung. Auch wenn ich den zweiten Satz noch verloren hätte, wäre das nicht schlimm gewesen.» Während eines Matches könnten viele Dinge passieren.

Dass Eishockey-Star Nino Niederreiter (23) in ihrer Box sitzt, empfindet Bacsinszky als Inspiration. «Es ist grossartig, solche Persönlichkeiten bei mir zu haben. Er ist eine Inspiration. Danke, Nino, dass du gekommen bist.» Gut für Timea: Niederreiter bleibt noch bis am Sonntag in Paris.


Aufregung in Deutschland: Federer-Auftritt gibt Rätsel auf

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Dass Roger Federer in Basel nur von Wimbledon spricht, versetzt seine Anhänger in Deutschland in Aufregung.

Adrett gekleidet und lächelnd überreicht Roger Federer (34) am Mittwochabend seinem Verein des Herzens, dem FC Basel, den Meisterpokal. Wegen Rückenproblemen verpasst er erstmals seit 1998 die French Open.

Mit Champagner gefüllt wiegt die Trophäe immerhin 28 Kilogramm. «Der Rücken hält offenbar besser, als ich dachte. Ich habe es überlebt», scherzt der Baselbieter. «Ich hoffe, dass ich für Wimbledon wieder fit bin.»

Eine Aussage, die Fragen provoziert. Denn in anderthalb Wochen ist Roger Federer für das Rasen-Turnier in Stuttgart gemeldet, in der Woche darauf geht es in Halle weiter. Das lässt Raum zu Spekulationen zu Federers Gesundheit.

Allerdings ist davon auszugehen, dass Federer die Formulierung so gewählt hat, weil er seinem grossen Ziel, dem achten Titel in Wimbledon, alles unterordnet. Denn Stand jetzt ist damit zu rechnen, dass er in Stuttgart wie geplant antritt.

Auch deswegen verzichtete er auf die grosse Meister-Sause mit Rot-Blau. «Ich muss schauen, wie lange das dauert. Ich habe ja auch Kinder. Und morgen habe ich Training.» Diese Aussage lässt hingegen keine Fragen offen.

Nati-Star Bachmann im Champions-League-Final: «Ein Topspiel meines Lebens»

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Women's DFB Cup - Training & Press Conference

Krönt Ramona Bachmann (25) ihr erstes Jahr in Wolfsburg gleich mit dem Titel in der Champions League? Die Deutschen spielen gegen Lyon um die europäische Krone. Mit BLICK sind Sie ab 18 Uhr live dabei.

Sie können am Donnerstag erstmals die Champions League gewinnen. Ist der Final im italienischen Reggio Emilia das grösste Spiel Ihrer Karriere?
Ramona Bachmann: Es gehört sicher zu den Topspielen meines Lebens. Der Sieg in der Champions League war immer ein Traum. Umso schöner, dass er jetzt in Erfüllung gehen kann.

Es ist Ihr allererster Champions-League-Final…
Ja und nein! Ich habe mit Umea schon im Final vom Womens Cup gespielt, dem Champions-League-Vorgänger. Damals gab es im Final aber noch Hin- und Rückspiel. Jetzt nur ein grosses Finalspiel zu haben, ist für mich neu.

Träumen Sie davon, das Final mit einem Tor zu entscheiden?
Es ist absolut unwichtig, ob ich selber ein Tor mache. Hauptsache, wir gewinnen!

Die Hauptprobe scheint mit dem DFB-Pokalsieg letzten Samstag geglückt?
Wir hätten uns keine bessere Vorbereitung aussuchen können, als den DFB-Pokal zu holen. Jetzt geben wir nochmals alles, um auch die Champions League zu gewinnen.

Der Pokalsieg gegen den Aussenseiter SC Sand war knapp. Habt ihr gegen Lyon überhaupt eine Chance?
Lyon wird sicher schwer zu schlagen sein. Aber es gibt keinen Favoriten. Die Chancen stehen 50-50.

Sie haben nicht zuletzt aus Schweden zu Wolfsburg gewechselt, um in der Champions League bessere Chancen zu haben.
Ja, dieser Plan ging bisher ganz gut auf. Bei schwedischen Klubs hat man immer das Problem der Winterpause. Gehts in der Königsklasse im März weiter, ruht in Schweden noch die Liga. Man bereitet sich mit Trainings und Testspielen vor, aber es ist nicht das gleiche, wie wenn man schon im Rhythmus ist.

Mit ihren Teamkollegen Bernauer, Dickenmann und Maritz können gleich vier Schweizerinnen aufs Mal die Champions League gewinnen!
Es ist schön, dass sie auch dabei sind. Aber das ist kein grosses Thema bei uns.

Veranstaltet Ihr in Wolfsburg Schweizer Abende?
Ja, ab und zu machen wir das. Das gibt ein wenig Heimatgefühl in der Fremde.

Ist das kleine Wolfsburg nicht langweilig?
Natürlich ist es nicht gerade eine riesige Stadt. Ohne Fussball würde ich nicht hierherziehen. Aber der Klub gibt sich viel Mühe, dass sich die Spieler wohl fühlen.

Seit Ihrem Wechsel nach Deutschland ist auch Ihre Fernbeziehung zu Freundin Camille vorbei?
Ja, wir wohnen jetzt zusammen. Sie hat einen Job im Psychologiebereich gefunden.

Sie verdienen in Wolfsburg so gut wie ein Zahnarzt. Gibt es von VW für den Champions-League-Sieg auch noch eine Prämi
Dazu kann ich ehrlich gesagt gar nichts sagen.

GC-Sportchef Huber räumt Fehler ein: Senderos muss gehen!

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Fussball Super League - Grasshopper Club Zuerich - BSC Young Boys

Am Schluss reicht es noch zum glücklichen vierten Rang. Aber bei GC läuft in der Rückrunde einiges schief. Die Hopper ziehen Bilanz.

Im Herbst bezaubern die Blau-Weissen mit ihrer gut geölten Tormaschine. Dabbur, Caio, Tarashaj und Ravet schiessen Treffer am Laufmeter.

Doch mit dem überstürzten Verkauf von Flügel Yoric Ravet an YB, den direkten Konkurrenten um Platz 2, stellt sich GC ins Abseits. Es geht in der Rückrunde fast nur noch bergab. Rang 3, Rang 4. Am Schluss rettet GC nur dank dem Eigentor von Basel-Traoré den Europacup-Platz.

Georgi Milanov, der im Winter kurz vor Schluss für Ravet geholt wird, ist kein Spieler für die Seite. Den Bulgaren ziehts immer in die Mitte. Der Leihvertrag mit ihm wird nicht verlängert.

Auch das Experiment mit dem 56-fachen Internationalen Philippe Senderos (31) wird beendet. Ihn holten die Zürcher in der Winterpause, weil der teure Franzose Alexandre Barthe (man munkelt von 600 000 Fr. Jahreslohn) noch nicht beweisen konnte, dass er kein Fehltransfer ist.

Immerhin: Ins Schwarze getroffen hat GC mit Schweden Kim Källström und dem Kroaten Marko Basic. Die beiden bilden die beste Doppelsechs der Liga.

GC-Sportchef Manuel Huber zum Verkauf von Ravet: «Ja, er hat uns sportlich gefehlt. Und mit Milanov haben wir keinen adäquaten Ersatz bekommen. Der Verkauf von Ravet hat in den Köpfen der Spieler etwas bewirkt.»

Mit Munas Dabbur (zu Red Bull Salzburg) und Shani Tarashaj (zu Everton) verlassen 30 Tore den Klub. Huber verspricht: «Wir werden auch nächste Saison eine kompetitive Mannschaft haben.»

Favoriten an den French Open ohne Probleme weiter: Nadal, Djokovic und Williams stehen in der dritten Runde

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2016 French Open - Day Five

Rafael Nadal und Novak Djokovic gewinnen ihre Duelle am French Open ohne Probleme in drei Sätzen, Williams steht bei den Frauen in der dritten Runde.

Der neunmalige French-Open-Champion Rafael Nadal steht in der dritten Runde. Nur am Anfang hat der Spanier Mühe mit dem Argentinier Bagnis, dennoch holt er sich den ersten Satz mit 6:3. 

Danach dominiert der bald 30-Jährige aber das Spiel, Bagnis kommt kaum mehr zum Zug. Der zweite Satz entscheidet er ohne ein gegnerisches Game mit 6:0.

Das 6:3 im letzten Satz besiegelt dann das Aus des Argentiniers, Nadal dagegen kann den Fokus auf die dritte Runde legen. 

Auch Djokovic souverän

Ebenfalls in der dritten Runde steht Novak Djokovic. Die Weltnummer eins lässt seinem Gegner Steve Darcis keine Chance, der Serbe entscheidet das Spiel in drei Sätzen mit 7:5, 6:3, 6:4.

Djokovic trifft nun in der nächsten Runde auf den Briten Aljaz Bedene, der sich in der zweiten Runde nach einem mühevollem Fünfsatzkampf gegen Carreno Busta durchsetzte. 

Williams macht kurzen Prozess

Die an dem Turnier an Nummer eins gesetzte Serena Williams macht mir ihrer Gegnerin Pereira, was sie will. Mit 6:2, 6:1 kickt die Amerikanerin Teliana Pereira aus dem Turnier, ohne ihr auch nur einen Hauch einer Chance zu lassen.

In der dritten Runde wartet auf die Amerikanerin nun entweder Timea Babos oder Kristina Mladenovic. 

Die weiteren Spiele:

Malek Jaziri – Tomas Berdych 1:6, 6:2, 2:6, 4:6

Joao Sousa – Ernests Gulbis 2:6, 5:7, 3:6

Guillermo Garcia - Dominic Thiem 5:7, 4:6, 6:7

Marcos Baghdatis - Jo-Wilfried Tsonga 7:6, 6:3, 3:6, 2:6, 2:6

Venus Williams - Louisa Chirico 6:2, 6:1

Kurumi Nara - Ana Ivanovic 5:7, 1:6 

Andrea Petkovic - Julija Putinzewa 2:6, 2:6

Kunstturn-EM in Bern: Schweizer im Team-Final

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SCHWEIZ TURNEN LAENDERKAMPF

Die Quali für den Final der besten acht Kunstturn-Teams ist geschafft! Dazu schaffen es Pablo Brägger, Christian Baumann und Benjamin Gischard an der Heim-EM in Bern in sieben Gerätefinals.

«Die zweiwöchige Heim-EM der Kunstturner in Bern ist mit dem Qualifikationstag der Männer so richtig lanciert. Einen Tag nach den Schweizer Junioren, die mit Team-Bronze sensationell die erste Gastgeber-Medaille holten, schaffen sich auch unsere Elite-Turner eine gute Ausgangslage für Edelmetall am Wochenende. 

Die Mannschafts-Leistung steht an dieser sogenannten Team-EM, bei der keine Mehrkampf-Medaillen vergeben werden, im Vordergrund. Und auf diese dürfen die fünf Auserwählten (je drei pro Gerät/kein Streichergebnis) vor Heim-Publikum stolz sein.

Nach sämtlichen sechs Geräten klassieren sich Team-Captain Pablo Brägger, Christian Baumann, Oliver Hegi, Bejamin Gischard und Eddy Yusof auf den guten 3. Rang – erwartungsgemäss hinetr Russland und Grossbritannien. Nach vier Geräten (Sprung, Barren, Reck und Boden) führten sie zwischenzeitlich sogar die Rangliste an – doch nach den Übungen an Pferdpauschen und Ringen rutschen sie noch zwei Plätze ab. «Es war nicht perfekt», resümiert Team-Captain Brägger, «aber es war eine sehr gute Team-Leistung.»

Nicht tragisch, das Hauptziel ist erreicht. Am Samstag kann unsere Mannschaft, die sich als WM-Sechste letztes Jahr in Glasgow sensationell direkt für Olympia in Rio qualifiziert hat, nach der ersten Team-Medaille für die Schweiz an einer EM überhaupt greifen!

Und damit nicht genug. Bei den Gerätefinals am Sonntag gibt es weiteres Edelmetall für unsere Turn-Stars zu vergeben. Pablo Brägger qualifizierte sich am Reck (4.), Boden (7.) und Barren (7.), Christian Baumann am Barren (4.), Reck (6.) und Pauschenpferd (8.), sowie Benjamin Gischard am Sprung (7.). Sieben EM-Medaillenchancen in Gerätefinals – das gabs für Schweizer Kunstturner noch nie! 

Rodelspass im Tessin: Die Nati rast bergab

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Einen Rodel-Ausflug und weitere Aktivitäten auf dem Monte Tamaro, zuvor das öffentliche Training und bewundernde Fans: Bei der Nati war am Donnerstag einiges los.

Bei der Schweizer Nati steht am Donnerstag nicht nur der Fussball auf dem Programm. In einem wunderschönen Ambiente auf dem Monte Tamaro brettern die Kicker am Nachmittag die Rodelbahn herunter.

Daneben fliegt das Team im Kletterpark am Seil durch die Lüfte, der Nati-Delegierte Peter Stadelmann verliert gar ein Brillenglas. Neben dem vielen Spass und der vielen Action soll der Ausflug zur Teambildung beitragen.

Zuvor hat die Nati bereits ein öffentliches Training absolviert und tausende von Unterschriften verteilt, Fotos von sich schiessen lassen und mit den Fans interagiert.

In der Bildergalerie ist der ereignisreiche Donnerstag im Tessin dokumentiert.

Champions-League-Final mit vier VfL-Schweizerinnen: Wolfsburg verliert Penalty-Krimi

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VfL Wolfsburg v Olympique Lyonnais: UEFA Women's Champions League Final

Vier Schweizer Nati-Spielerinnen träumen beim Final in Reggio Emilia (It) vom Champions-League-Triumph mit Wolfsburg. Es kommt anders.

Das ist ganz bitter für Lara Dickenmann! Vor einem Jahr wechselt die Schweizer Rekordtorschützin von Lyon nach Wolfsburg, auch um zum dritten Mal in ihrer Karriere die Champions League gewinnen zu können. Und nun das: Lara verliert mit Wolfsburg den Final – gegen ihren Ex-Klub aus Frankreich.

Dickenmann sagt: «Es ist nicht schlimmer, gegen Lyon zu verlieren als gegen einen anderen Gegner. Brutal ist einfach, dass es so knapp war.»

Wolfsburg schafft es mit dem späten 1:1-Ausgleich (88.) gerade noch in die Verlängerung. Führt dann zwischenzeitlich im Penaltyschiessen. Doch verliert den Krimi vom Elfer-Punkt aber doch noch, weil die letzten zwei VfL-Schützinnen versagen. Ganz bitter!

Ramona Bachmann und Dickenmann treten nicht zu einem Elfer an. Warum nicht? Dickenmann: «Ich schiesse nicht gerne Penaltys. Und ich hatte in der Verlängerung Krämpfe. Ich liess mich behandeln, danach ging es weiter.» Bachmann: «Mir ist nicht danach gewesen, anzutreten. Wäre es nach den ersten fünf Schützen weitergegangen, wäre ich aber an die Reihe gekommen.»

Bachmann schmort die erste Stunde auf der Bank, während bei den Wölfen (Noelle Maritz fehlt verletzt) Dickenmann und Nati-Kollegin Vanessa Bernauer in der Startelf stehen. Das ist für Nati-Star Bachmann auch nach dem Spiel noch schwer zu schlucken. «Ich bin eigentlich topfit. Es hatte wohl taktische Gründe.»

Als Bachmann nach einer Stunde kommt, kann sie aber an der über weite Strecken zu harmlosen VfL-Offensive auch nichts mehr ändern.

Dickenmann verpasst damit ihren dritten Triumph in der Königsklasse. Ihre drei Schweizer Nati-Kolleginnen beim VfL schrammen im Mapei-Stadion von Reggio Emilia, der Heimat von Serie-A-Klub Sassuolo, an ihrer Premiere vorbei.


Sieg gegen Thun im Handball-Final: Schaffhausen gelingt der Meister-Hattrick

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Handball Play-Off Final - Kadetten Schaffhausen - Wacker Thun

Die Kadetten Schaffhausen schlagen im letzten Spiel der Best-of-5-Serie im Playoff-Final Wacker Thun mit 30:28 und verteidigen den Schweizer Meistertitel.

Wacker Thun macht es den Kadetten Schaffhausen im Playoff-Final so schwer wie möglich. Den Branchen-Primus stoppen kann es aber äussert knapp nicht.

Dabei hat Thun im letzten Spiel der Best-of-5-Serie lange keine Chance. Zeitweise liegt Schaffhausen gar mit acht Toren vorne. Doch die Auswärts-Fans peitschen ihre Mannschaft in der Schweizer Handball-Hochburg am Rhein nach vorne, die Berner Oberländer kommen Punkt um Punkt heran und gleichen die Partie aus.

In den letzten Minuten behalten allerdings die Favoriten die Oberhand. Sie bejubeln dank einem 30:28 den dritten Meistertitel in Serie, den neunten in der Klubhistorie.

Obwohl das Feiern in der Nordschweiz Standard geworden ist, bringen die 3150 Fans die BCC Arena zum Kochen, während die Spieler in den orangefarbenen Trikots ihren Emotionen freien Lauf lassen. (str)

Geburtstermin ist am EM-Finaltag: Nach Derdiyok wird auch Behrami Papi

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Wehe, wenn die Wehen am EM-Finaltag einsetzen. Wird Valon Behrami ausgerechnet am 10. Juli zum zweiten Mal Vater?

Gestern bestätigt Valon Behrami gegenüber BLICK sein süsses Geheimnis. Elena, die Frau an seiner Seite, wird zum zweiten Mal Mutter. «Ja», sagt der Krieger gestern mit einem stolzen Lächeln im Gesicht, «ab jetzt ist sie im achten Monat. Alles läuft gut.»

Was passiert, wenn das Baby während der EM auf die Welt kommt, Behrami mit dem Team in Frankreich weilt? «Es kommt schon gut», sagt der Tessiner in Lugano. Wann ist der Termin? «Am 10. Juli.»

10. Juli? Dieses Datum haben sich Millionen Fussballfans im Terminkalender rot angestrichen. An diesem Tag steigt in Paris der EM-Final.

Und was, wenn die Schweiz dabei ist – und bei Behramis Liebster im Tessin die Wehen einsetzen? Der Vize-Captain: «Der Final hätte Priorität!»

Worauf freut sich Behrami – Mädchen oder Bube? «Es wird wieder ein Mädchen», sagt der Vater der siebenjährigen Sofia. «Langsam muss ich aufpassen, dass ich zu Hause nicht nur Frauen um mich rum habe.»

Schon ein paar Tage vor dem Final wird wohl Nati-Stürmer Eren Derdiyok zum ersten Mal Vater. Es wird wie bei Behrami ein Töchterchen.

Erens Ehefrau Kardelen Derdiyok wird das Baby in Istanbul zur Welt bringen.

Wie gehts seiner hochschwangeren Frau? Der Stürmer von Kasimpasa: «Sehr gut. Es ist alles sehr gut organisiert, sie ist nicht ­alleine, die Familie ist bei ihr. Ich bekomme, wenn es so weit ist, jede Minute Informationen.»

Wie ist die Absprache mit Coach Vladimir Petkovic? Derdiyok: «Wenns am Spieltag oder einen Tag vor dem Spieltag losgeht, dann bleibe ich bei der Mannschaft. Das Wichtigste ist ohnehin, dass das Baby gesund zur Welt kommt und dass es der Mutter gut geht. Der Rest ist Glücksache.»

FCZ-Spieler werden evakuiert: Das passiert nach diesem Bild!

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Es ist die Schande nach der Schmach! FCZ-Chaoten stürmen den Letzi und alle sehen es. Das passierte danach in den Kabinen.

Dieses Video aus dem Letzigrund geht um die Welt:  Es zeigt wie rund 30 vermummte Chaoten durch den Spielereingang in Richtung Kabinen stürmen. Zuvor sieht man wie Journalisten, Spieler und Funktionäre vor dem wütenden Mob davonrennen.

Auch der verletzte Vaduz-Spieler Philipp Muntwiler humpelt davon. Er war gerade dabei eines seiner Trikots zu verschenken als der wütende Mob auf ihn losrennt. «Da bekommt man schon ein sehr mulmiges Gefühl.» Er verschanzt sich mit allen Vaduzern in der Kabine.

Die FCZ-Kabine nebenan ist leer. Die Absteiger werden aus Angst vor den Chaoten evakuiert. Ihre Gefühlslage: Bitter enttäuscht und total verängstigt.

Einzig das Trainergespann Uli Forte, Ludovic Magnin und Davide Taini und der Staff bleiben vor der Spielerkabine stehen. Sie diskutieren, was zu tun ist. BLICK erfuhr: Magnin und Forte wollen sich sogar den vermummten Eindringlingen stellen. Den beiden wird aber aus Sicherheitsgründen davon abgeraten.

In der Zwischenzeit werden die Chaoten einige Meter weiter gangabwärts aus dem Letzigrund geführt. Minuten später dürfen die Spieler wieder zurück in die Kabine. Umziehen, duschen wie immer. Kurz vor Mitternacht können sie das Stadion unbehelligt verlassen. Stadion-Manager Peter Landolt: «Wir hatten Riesen-Glück! Es hat auch kaum Sachschaden gegeben. Die Situation war wahnsinnig brenzlig.»

Die Spieler gehen nach Hause – an Schlaf ist kaum zu denken. Gestern um 12 Uhr trefffen sie sich zum Auslaufen. Magnin leitet das Training der Ersatzspieler. Der Absteiger muss weitermachen – der Cupfinal steht noch an!

Das meint BLICK: Uli allein zu Hause

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Mit seiner verständnisvollen Haltung ist FCZ-Coach Uli Forte ins Fettnäpfchen getreten, meint BLICK Chefredaktor Sport Felix Bingesser.

Vielleicht ist es so, dass jeder Klub die Fans hat, die er verdient. Nach dem sportlichen Desaster des einst stolzen FC Zürich zeigen die FCZ-Chaoten ihre hässlichste Fratze.

Mit null Respekt vor der Integrität unbeteiligter Menschen und null Respekt vor fremdem Eigentum wüten sie bis tief in die Nacht.

Einmal mehr muss man ohnmächtig mitansehen, wie dieses idiotische Pack die Bühne des Sports missbraucht. Und einmal mehr schüttelt man über das Sicherheitsdispositiv eines Klubs nur den Kopf.

Wie Dutzende von Hooligans unbehelligt in die Katakomben gelangen und Selbstjustiz üben  wollen, ist eine Fahrlässigkeit der gröbsten Sorte. Und eine neue Dimension der Hemmungslosigkeit.

Und was macht die Besitzerfamilie Canepa? Die ist längst durch den Hintereingang davongeschlichen. In einer der schwärzesten Stunden des Vereins lässt man Interimstrainer Uli Forte allein bei der Pressekonferenz. Schwach.

Und Forte tritt prompt ins Fettnäpfchen. Mit seiner verständnisvollen Haltung («In der Emotion passieren solche Sachen») sorgt er für Kopfschütteln. Seine Entschuldigung kommt am Tag danach.

Prinzipiell: Aus Angst, die eigene Anhängerschaft zu vergraulen, gibt es noch immer viel zu viele Entscheidungsträger, die sich von Krawallmachern zu wenig klar ­distanzieren. Auch nur der kleinste Ansatz von Verständnis gegenüber diesem fehlgeleiteten Frustrationsgesindel ist fehl am Platz.

Jetzt kommt der Cupfinal. Was zum Fussballfest hätte werden sollen, wird leider zu einem Anlass mit mulmigem Gefühl.

Den Spielern winkt die Chance, sich zumindest ein wenig zu rehabilitieren. Zu hoffen ist, dass die Mehrheit des anständigen FCZ-Publikums die Atmosphäre prägt.

Der FCZ liegt am Boden. Er kann am Sonntag mit einem Cupsieg den ersten Schritt zur Auferstehung machen. Und in der attraktivsten Challenge League aller Zeiten, in der neben dem FCZ Mannschaften wie Servette, Xamax, Aarau und Winterthur mitmachen, könnte sich der Verein neu erfinden.

Dafür braucht es die Einsicht der Familie Canepa. Dass die vermummte Horde der Krawallmacher lernfähig ist, damit ist eher nicht zu rechnen.

Marc Janko nach England-Gerüchten: Liebeserklärung an die FCB-Fans

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Geht er? Bleibt er? Am späten Donnerstagabend bekennt sich Marc Janko (32) zum FC Basel.

Marc Janko und Basel – das passt. Letzten Sommer trat der Ösi das schwere Erbe von Marco Streller an und schlug am Rheinknie gleich ein. 

Wettbewerbsübergreifend netzte Janko diese Saison zwanzig Mal ein. Eine starke Quote. Und trotzdem, oder genau deswegen, machten Gerüchte die Runde, die Strafraum-Kobra verlasse den FCB nach einem Jahr schon wieder.

«Ich traue mir schon zu, die nächsten beiden Jahre in England zu spielen», vertraute Janko dem österreichischen «Sportmagazin» an. Das tönt schon fast nach Abschied.

Am Donnerstagabend die Kehrtwende. Auf Twitter und Facebook wendet sich Janko an die FCB-Fans. Er bedankt sich bei den Anhängern für ihren Support, das tolle Jahr im FCB-Dress und schliesst mit den Worten: «Freue mich jetzt schon auf die nächsten Saison mit dem FC Basel, eure Nummer 21, euer Marc.»

Eine Liebeserklärung an die FCB-Fans. Das tönt nach Verbleib. 

Zuerst steht für Janko aber die Euro an. Mit dem Schweizer Trainer Marcel Koller wollen die Ösis in Frankreich hoch hinaus.

 

Abrechnung und Kampfansage: FCZ-Boss Canepa macht trotz Abstieg weiter

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Ancillo Canepa fühlt sich von den Medien respektlos behandelt und räumt Fehler ein. Dennoch bleibt beim FCZ wohl alles beim Alten.

Wer ernsthaft einen Rücktritt von Ancillo Canepa erwartet hat, der kennt den FCZ-Boss schlecht – und wurde enttäuscht. Canepa im ersten Auftritt nach dem Abstieg: «In Politik und Wirtschaft hört man oft: Ich übernehme die Verantwortung und trete zurück. Diesen Satz werden sie von mir nie hören! Ich plane keinen Rückzug. Wir haben den Wagen an die Wand gefahren. Dann wirft man den Bettel nicht einfach hin.»

Auch die Hauptaktionäre stellen weiter die notwendigen Ressourcen zur Verfügung. Als Canepa und Gattin Heliane? Canepa: «So ist es!» Und dies bei einem quasi unveränderten Budget. Es mache wenig Sinn, alles herunter-, um es ein Jahr später wieder hochzufahren.

Zumal das Team im Falle des Cupsiegs in der Europa League soll bestehen können. «Wir streben den sofortigen Wiederaufstieg an!» Und dies nicht mit einer komplett umgekrempelten Mannschaft. Canepa: «Die Spieler haben keine Ausstiegsklausel für die Challenge League.»

Vor all diesen Voten zeigt sich Canepa allerdings enttäuscht: «Es wurde in den Medien hart und fast ausschliesslich auf den Mann gespielt. Diese persönlichen Angriffe empfand ich als ausgesprochen respektlos und weit weg von Fairplay.»

Und was macht Präsi Canepa mit Sportchef Canepa? «Er entlässt ihn nicht. Doch wir werden unsere Strukturen überprüfen. Auch von externen Leuten.» Ob er dann einen Sportchef holt, liess Canepa offen, tönte es aber an.

Und Trainer Uli Forte? «Ich werde sicher nicht die Vorbereitung auf den Cupfinal stören. Diese Gespräche finden danach statt.»

Morgen exklusiv im BLICK: 36 extrastarke Seiten zum Cupfinal!

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Am Sonntag gehts im Letzigrund um alles oder nichts. Wer stemmt den Kübel? Absteiger FCZ oder Lugano? Im 36 Seiten starken BLICK-Extra gibts alles zum Spiel des Jahres.

Der FCZ ist abgestiegen. Gibts als Trost den Cup-Sieg? Oder spielt ausgerechnet Lugano Spielverderber? Die Tessiner haben die Zürcher schon im Abstiegskampf entscheidend geschlagen.

BLICK liefert Ihnen alles Wissenswerte zum Cupfinal 2016. Auf 36 Seiten blicken wir voraus auf diesen Fussball-Leckerbissen. Das kriegen Sie unter anderem zu lesen:

- Wie machen sich FCZ-Buff und Lugano-Bottani auf den Cupfinal heiss?
- Die Goalie-Legenden und Cupsieger-macher Karl Engel und Karl Grob im Doppel-Interview
- Alle Facts rund um den Schweizer Cup. Haben Sie gewusst, dass der FCZ von neun Cupfinals deren acht gewann?

Und. Der Abstieg ist für die Zürcher ein gutes Omen für den diesjährigen Cupsieg. Denn ein ungeschriebenes Schweizer Fussball-Gesetz sagt: Alle zwölf Jahre holt der Absteiger den Cup!

1992 stieg Luzern ab, triumphierte aber im Cup-Wettbewerb. 2004 - oder zwölf Jahre später - gelang dasselbe Kunststück dem FC Wil. Seit dem Überraschungscoup der Ostschweizer sind wieder exakt zwölf Jahre vergangen... und auch der Absteiger 2016 steht im Cupfinal. Wenn das kein gutes Omen für den FCZ ist!

Für unsere Tessiner Freunde haben wir im Extra zudem auch 14 Seiten auf Italienisch verfasst. 

Drum. Egal ob Zürcher, Luganesi, Basler, Berner oder St. Galler: Morgen am Kiosk den BLICK kaufen!


Nächster Star-Trainer nach England: Fix! Mourinho neuer ManUtd-Coach

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Manchester United Unveil Jose Mourinho as Their New Manager

Die Spatzen pfiffen es schon länger von den Dächern, jetzt machen die Verantwortlichen in Manchester endlich Nägel mit Köpfen. José Mourinho ist neuer Trainer der United!

Mourinho heisst der neue Coach von Manchester United. Ob dieser Nachricht ist ganz Fussball-England ist aus dem Häuschen. 

Der Verein verkündet die Neubesetzung des Trainerposten am Freitagmorgen. Somit ist die Ära von Louis van Gaal bei der United Geschichte.

Mit dem Engagement von Chelsea-Ikone Mourinho im Old Trafford ist klar: An den Seitenlinien der Premier League trifft nach der EM die Crème de la Crème aller Fussball-Trainer aufeinander. 

Die Übersicht:

- Mourinho coacht ManUtd
- Pep Guardiola Stadtrivale ManCity
- Jürgen Klopp den FC Liverpool
- Italien-Held Antonio Conte übernimmt bei Chelsea
- Arsenal-Legende Wenger steht noch immer an der Seitenlinie der Gunners
- Und auch Leicesters Ranieri spielt mit im Konzert der Grossen

Es ist was los in der Premier League ab August. Wir freuen uns schon jetzt darauf! (rab)

 

Alizé Cornet steht auf Drama: Sie ist die neue Tennis-Zicke

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TENNIS-FRA-ROLAND-GARROS

Steht die Französin Alizé Cornet in Paris auf einem Tennis-Platz, ist Drama vorprogrammiert. Doch diesmal gibts ein Nachspiel.

Schwere Vorwürfe an die Adresse der Französin Alizé Cornet. «Ich weiss nicht, in welcher Welt dieses Mädchen lebt. Es ist ja bekannt, dass sie eine Drama-Königin ist», sagt Tatjana Maria nach der 3:6, 7:6, 4:6-Niederlage in 2:47 Stunden. «Ich habe kein Bedürfnis, mit ihr irgendwann noch einmal zu reden.»

Zwei Mal lässt sich Cornet wegen Krämpfen behandeln, schiebt dafür eine Verletzung vor. Denn das Reglement lässt bei Krämpfen keine Behandlung zu. «Ich weiss nicht, wieso sie sauer auf mich ist. Meine Hüfte schmerzte. Es tut mir leid, dass sie angepisst ist, aber ich habe mir das nicht ausgesucht», sagt Cornet.

Obwohl sie ab dem zweiten Satz unter Schmerzen gelitten haben soll, setzt sich die 23-Jährige durch. «Meiner Meinung nach hat sie nicht einmal Krämpfe gehabt, denn dann hätte sie nicht so einen dritten Satz spielen können», sagt Maria, die nach dem Zicken-Krieg auf dem Platz in Tränen ausbricht.

Zuvor war die Deutsche vom französischen Publikum ausgepfiffen worden. Unter anderem, weil sie mit Stoppbällen versuchte, die angeschlagene Cornet aus dem Konzept zu bringen. «Ich verstehe, dass sie enttäuscht ist, es war für uns beide ein harter Match. Aber ich bin keine unfaire Spielerin», wehrt sich die Französin.

Zwischen den Ballwechseln überschritt sie mehrfach die 20-Sekunden-Zeitregel – ohne Konsequenzen. Nach verwandeltem Matchball sinkt Cornet in den Pariser Sand, formt mit ihrer Hand ein Herz, lässt sich vom Publikum feiern und lässt die am Netz stehende Maria auf den Handschlag warten.

Ohne die Krämpfe hätte sie die Partie in zwei Sätzen gewonnen, behauptet Cornet nach dem Spiel. Eine Aussage, die selbst bei ihren Landsleuten schlecht ankommt. «Okay, ich bin etwas chauvinistisch, aber diese Aussage geht mir zu weit», schreibt Tennis-Spieler Pierre-Hugues Herbert.

Weil Tatjana Maria ihrer Gegnerin noch beim Handschlag die Meinung geigt, wird sie vom Pariser Publikum mit Pfiffen eingedeckt. Sicher ist: Im Frauen-Doppel, das am Freitag auf Platz 2 ausgetragen wird, steckt jede Menge Brisanz. Maria trifft mit Madison Brengle (USA) auf Magda Linette (Pol) – und Alizé Cornet.

Nati-Star redet über seine wichtigsten Tore: Seferovic singt – und pfeift weiter auf Facebook

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Haris Seferovic, der Mann für die allerwichtigsten Tore, kann auch singen.

Das Filmchen hat er auf die Social-Media-Plattform Instagram gestellt. Man sieht Nati-Stürmer Haris Seferovic (24), wie er mit seinen Frankfurter Teamkollegen den Liga-Erhalt feiert.

Seferovic grölt: «Wir haben die Eintracht im Endspiel gesehen, mit dem Jürgen, mit dem Jürgen...»

Er sei kein guter Sänger, sagt Seferovic nach dem Einrücken ins Nati-Camp in Lugano zu blick.ch. Und den Text kennt er ohnehin nicht. Es ist ein Eintracht-Fan-Song und handelt von Frankfurts Legende Jürgen Grabowski (72). Mit ihm holten die Frankfurter 1974 und 1975 den DFB-Pokal, ein Jahr zuvor leitete Grabowski im WM-Final gegen Holland Gerd Müllers Siegestreffer zum 2:1 ein.

Die wirklich entscheidenden Treffer schiesst auch Seferovic.

Etwa das goldene 1:0 im WM-Final mit der U19 gegen Nigeria. Das 1:0 in der Nachspielzeit im WM-Qualifikationsspiel gegen Zypern. Den 2:1-Siegtreffer in der 93. Minute beim WM-Gruppenspiel 2014 gegen Ecuador. Oder eben jetzt letzten Montag, als er mit seinem 1:0 gegen Nürnberg der Eintracht im zweiten Relegationsspiel (Hinspiel 1:1, Assist: Seferovic...) den Liga-Erhalt sichert.

Wie sieht Seferovics persönliche Goal-Hitparade aus?

Der Surseer: «Für mich sind alle Tore wichtig. Über den Treffer vom letzten Montag bin ich sehr erleichtert, es war keine einfache Situation für uns. Umso froher bin ich, dass wir es noch gepackt haben.»

Im Vorfeld der Relegationsspiele hatte Seferovic sein Facebook-Profil gelöscht. Jetzt sagt er: «Es ist immer noch gelöscht. Ich habe keinen Bock mehr auf die Kommentare gewisser Leute. In solchen Situationen musst du positiv bleiben, den Kopf oben behalten.»

Glaubt der Mann der wichtigsten Tore, dass er am Samstag im EM-Testspiel in Genf gegen Belgien (Kickoff: 16.15 Uhr) von Beginn weg spielt?

«Nein, glaube ich nicht. Ich habe zwei Spiele mehr auf dem Buckel als die anderen und nur einen Tag Urlaub gehabt.»

Dünn, dünner, Djokovic: «Ich bin praktisch Veganer»

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France Tennis French Open

Novak Djokovic isst seit einem Jahr kein Fleisch mehr. «Eigentlich bin ich ein Veganer, der ab und zu etwas Fisch ist», erzählt der Serbe.

Atemprobleme, Schmerzen in der Brust und Übelkeit begleiten Novak Djokovic in den ersten Jahren seiner Karriere. Erst als Ärzte den unsichtbaren Feind im Körper des Serben entdecken, wird er zum Seriensieger. Es ist ein so genanntes Kleber-Eiweiss namens Gluten, ein Stoffgemisch aus Protein, vornehmlich in Getreide zu finden. Djokovic verträgt Gluten nicht, ernährt sich seither glutenfrei.

Die Folge: Djokovic wird immer dünner – und immer erfolgreicher. Gesundes Essen ist für ihn fast schon zur Obsession geworden. Sogar sein Hund Pierre wird nur noch mit glutenfreiem Futter versorgt. Djokovic selber verfasste ein Buch mit dem Titel «Siegernahrung – Glutenfreie Ernährung für Höchstleistung». Selber ist er Besitzer mehrerer Restaurants in Serbien und nun auch in Monte Carlo.

Er ist fitter und schneller als alle Kontrahenten, weil er keine Kompromisse eingeht. Djokovic trinkt warmes Wasser oder Lakritztee und Proteinshakes aus Erbsen. Wichtiger Bestandteil seiner Ernährung sind Avocados, Cashewnüsse und ein spezieller Honig, den er aus Neuseeland importiert. Alles glutenfrei. Krämpfe, Blähungen, Durchfall und Atemproblene gehören der Vergangenheit an.

Fleisch isst er nach eigenen Angaben seit über einem Jahr nicht mehr. «Wie nennt man das? Ich bin ein Fischesser. Eigentlich bin ich Veganer, der ab und zu etwas Fisch ist», sagt Djokovic nun in Paris. Bei einer Grösse von 1,88 Metern soll er 80 Kilogramm wiegen. Doch das ist schwer vorstellbar, wer sieht, wie athletisch, wie drahtig der 12-fache Grand-Slam-Sieger geworden ist.

Der Körperfettanteil ist minim, Djokovic ist drahtiger aber zugleich kräftiger geworden. Es ist ein Detail, das ihn zum Seriensieger geformt hat und ihm nun den ersten Titel bei den French Open einbringen soll. Es ist der einzige Grand-Slam-Titel, der ihm in seiner Sammlung noch fehlt. Ganz auf kleine Sünden will aber auch Djokovic nicht verzichten. Bei ihm ist es Schokolade.

Wer will diese St. Galler? Das Espen-Ausmisten

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Fussball Super League - FC St. Gallen - FC Vaduz

Nach der schlechten Saison haben mehrere Spieler in St. Gallen keine Zukunft mehr. Danijel Aleksic aber schon: Gençlerbirligi blitzte mit einem Angebot ab.

Der Scherbenhaufen ist gross. Jetzt geht’s in St. Gallen ans grosse Aufräumen. Denn klar ist: Spielt die schlechteste Rückrundenmannschaft auch nach Start der neuen Saison so weiter, sind die Espen Abstiegskandidat Nummer 1.

Auch klar ist: Trainer Joe Zinnbauer sitzt fest im Sattel. Der Deutsche und Sportchef Christian Stübi wollen für ein Ende der Krise die Mannschaft umbauen. Marco Mathys (Vaduz) und Geoffrey Tréand (Aarau) sind weg.

Auch das Desaster mit dem türkischen Stürmer-Hünen Batuhan Karadeniz (null Tore, keine Fitness, kein Trainingsfleiss) ist vorbei. Stübi im «St. Galler Tagblatt»: «Karadeniz nehme ich auf meine Kappe.»

Das Ausmisten trifft Spieler mit weiterlaufenden Verträgen. Dzengis Cavusevic, Steven Lang und Daniele Russo werden keine Steine in den Weg gelegt. Auch für den schon im Winter aussortierten Stürmer Sandro Gotal soll ein neuer Klub her. Aufgelöst wird keiner der Verträge: Aber wenn kein Wechsel zustande kommt, droht ein Stammplatz auf der Tribüne.

Bei einem guten Angebot könnte auch Yannis Tafer gehen. Für Danijel Aleksic interessierte sich der türkische Erstligist Gençlerbirligi aus Ankara, ihren besten Torschützen der letzten Saison geben die Ostschweizer aber nicht her.

Noch unsicher ist, wie es mit Deniz Mujic weitergeht. Der Ösi-Stürmer hat einen Vertrag bis 2017 und erhofft sich nach seinen elf Rückrundentoren als Leihspieler für Schaffhausen jetzt eine Chance im Super-League-Team.

Die bisher ausgeliehenen Nicolas Lüchinger (geht von Chiasso zu Sion) und Kemal Ademi (Hoffenheim) kehren nicht mehr zum FCSG zurück.

Ein Auge hat St. Gallen hingegen auf den Brasilianer Bruno (22) geworfen, der Linksaussen hat aber bei Austria Lustenau noch einen Vertrag bis 2018.

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