Quantcast
Channel: Sport - Alle News, Analysen, Bilder & Videos | Blick.ch
Viewing all 84769 articles
Browse latest View live

Live! Bacsinszky gegen Bouchard in Paris: Timea gewinnt 6:4, 6:4

$
0
0
 

Während ihre Zwillings-Schwester Genie in Paris auf Timea Bacsinszky trifft (live auf BLICK ab 11 Uhr), räkelt sich Beatrice Bouchard im Bikini am Pool, schlürft Cocktails und bruzelt in der Sonne.

«Bilder sagen mehr als tausend Worte. Heute geht alles so schnell. Die Menschen haben keine Zeit, ein Bild oder ein Video anzuschauen», sagt Beatrice Bouchard. Die Kanadierin lässt Worten Taten folgen und beliefert ihre 162'000 Fans auf Instagram regelmässig mit Bildern aus ihrem Leben.

Im Bikini, an Muski-Festivals, beim Fitness-Training, an einer Geburtstagsparty, beim Feiern. Und das fast immer knapp bekleidet. Beatrice Bouchard ist das, was man heute als Social-Media-Star bezeichnet. Und sie ist die um sechs Minuten ältere Zwillingsschwester von Tennis-Sternchen Genie Bouchard (22).

Auch Beatrice begann im Alter von fünf Jahren mit dem Tennis, hatte ein Jahr später aber schon keine Lust mehr. Genie, die Jüngere, machte allerdings weiter und schaffte es vor zwei Jahren bei den Australian Open und den French Open in die Halbfinals und in Wimbledon sogar in den Final.

Zuletzt lief es der Kanadierin aber nicht nach Wunsch – inzwischen ist Bouchard von Platz 5 bis auf Position 47 der Weltrangliste abgestürzt. Bei den French Open trifft sie nun auf Timea Bacsinszky (26, WTA 9). Bislang gabs das Duell einmal – im Frühling setzte sich die Schweizerin in Indian Wells in drei Sätzen durch.

Seither zeigt die Formkurve bei Bouchard allerdings nach oben. Auch deswegen sagt Bacsinszky: «Die Vergangenheit zählt nicht. Es wird ein hartes Stück Arbeit.» Nicht im Publikum sitzt Genies Schwester Beatrice. Am Montag schlürfte sie bei herrlichem Sommerwetter in Montreal an einer Sommer-Party Cocktails. (S.H.)

Verfolgen Sie das Duell Timea Bacsinszky gegen Genie Bouchard ab 11 Uhr live auf BLICK.


250'000 Zuschauer werden erwartet: Das Eidgenössische ist ausverkauft

$
0
0
SCHWEIZ SCHWINGEN URNER KANTONALES

Ab 26. August startet in Estavayer das Eidgenössische Schwingfest. Vor voller Kulisse.

Auch die restlichen 4000 Tickets im Vorverkauf für das Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest gingen innert zwei Stunden weg.

Insgesamt werden eine Viertelmillion Zuschauer an diesem Weekend erwartet.

Das Schwingfest findet vom 26. August bis 28. August in der Arena de la Broye in Estavayer, Kanton Fribourg, statt.

Nikolic ist schon in Basel: Goalie-Talent zum FCB?

$
0
0
nikolic_djordje.jpg

Er ist 19 Jahre alt, gilt als eines des grössten serbischen Goalie-Versprechen und soll vor einem Wechsel nach Basel stehen: Djordje Nikolic.

Ganz hinten ist der FCB gut aufgestellt. Mit Stammgoalie Tomas Vaclik haben die Basler vor kurzem bis 2021 verlängert, Germano Vailati (2017) hat ebenfalls noch einen laufenden Vertrag – und nun ist aus Serbien zu vernehmen, dass der Meister mit Djordje Nikolic ein Versprechen für die Zukunft an der Angel hat. Der 19-Jährige ist serbischer U-Internationaler und war unter anderem auch bei Benfica Lissabon im Gespräch.

Zuletzt spielte der Teenager, der seine Juniorenzeit bei Partizan Belgrad verbrachte, für FK Jagodina und kommt in der aktuellen Saison auf 19 Einsätze in der höchsten serbischen Liga.

Klappt der Deal, ist Nikolic nach Linksverteidiger Blas Riveros und Rechtsverteidiger Omar Gaber bereits der dritte FCB-Transfer für die kommende Saison. Weitere sollen noch folgen. Erste Priorität hat die Suche nach einen Innenverteidiger.

Rikscha statt Rennvelo: Cancellara radelt mit Karton Wein durch Bern

$
0
0
 

Rikscha statt Rennvelo. Rotwein statt Wasser. Fabian Cancellara (35) freut sich bereits auf das «Dolce Vita» nach dem Karriereende.

Ende Saison ist Schluss. Fabian Cancellara kehrt dem Radsport den Rücken.

Aber was macht der Berner eigentlich nach seiner Profi-Karriere? Cancellara lässt noch vieles offen, will sich unter anderem aber seinem Hobby, dem Wein, fröhnen.

Bei der Eröffnung des neuen Weinshops «Terravigna» in seiner Heimatstadt Bern lässt der 35-Jährige durchblicken, dass er ein leidenschaftlicher Weinliebhaber ist. 

Seine erste Bestellung liefert er sich per Rikscha dann auch gleich selber nach Hause, wie es das Konzept des neuen Weinshops vorsieht.

Noch aber gilt es ein halbes Jahr lang ernst für Cancellara. Mit der Tour de Suisse (ab 11. Juni) und der Tour de France, die einen Abstecher nach Bern macht, stehen noch Highlights an. 

4 Startplätze zu gewinnen: Fahren Sie mit beim «Morgarten Memorial»

$
0
0
TOUR DE SUISSE  2015

Velo-Fans aufgepasst! Im Rahmen der «Tour de Suisse Challenge» bietet sich Ihnen beim «Morgarten Memorial» am 12. Juni die einmalige Chance, einen Rundkurs auf abgesperrter Strecke über 57,5 Kilometer zu befahren.

Bei der Challenge müssen die Teilnehmer mindestens 23 km/h im Schnitt fahren und 718 Höhemeter bewältigen können. Start- und Zielort ist Baar im Kanton Zug.

Mitmachen ist einfach! Beantworten Sie folgende Frage?

Wo hiess der Gesamt-Sieger der letztjährigen Tour de Suisse?

A) Simon Spilak 
B) Fränk Schleck 

Zur Teilnahme senden Sie ein SMS mit dem richtigen Keyword CHALLENGE A oder CHALLENGE B sowie Name, Adresse, Telefonnummer und Mail-Adresse an die Zielnummer 530 (CHF 1.50/SMS) oder wählen Sie die Telefonnummer 0901 595 569 (CHF 1.50/Anruf). Alternativ können Sie per WAP teilnehmen: http://m.vpch.ch/BLS11223 (chancengleiche Teilnahme ohne Zusatzkosten via WAP).

Teilnahmeschluss ist der 26. Mai 2016, 24.00 Uhr. Mitarbeiter der Ringier AG und deren Tochtergesellschaften sowie Angehörige dieser Mitarbeiter sind von der Teilnahme an dieser Verlosung ausgeschlossen. Die Teilnehmer müssen mindestens 18 Jahre alt sein.

Wer keinen Startplatz zur TdS Challenge gewonnen hat, kann sich diesen noch ergattern auf www.tourdesuisse.ch/challenge.

Letzi-Schande: Keine Kassen, kein Bier, kaum Security: FCZ neben dem Platz noch schlechter

$
0
0
Die Südkurve im Letzigrund gestern Abend: Während des Spiels hatten die Fans noch Hoffnung.

ZÜRICH - Mängel in der Organisation und gefährliche Sicherheitslücken zeigten beim Spiel gegen Vaduz, dass der FC Zürich längst in der Challenge League angekommen ist. Unser Reporter war als Fan vor Ort.

Es hätte ein Match werden sollen, der in die Club-Geschichte eingeht. Der FCZ rettet sich im letzten Saisonspiel - und bleibt in der Super League. Daraus wurde nichts.

Schon vor dem Spiel war der Wurm drin. Grosszügig lädt der FC Zürich alle die bereits ein Ticket haben ein, Kollegen und Freunde mit ins Stadion zu nehmen. Gratis. «Es bruucht alli», heisst die Aktion. Eine löbliche Geste.

Aber dilettantisch umgesetzt.

Zu wenige Kassen offen

Vor den Kassenhäuschen bildeten sich lange Schlagen. Kein Wunder: Nur jedes dritte war geöffnet. Dabei war klar, dass sich an diesem angenehmen Frühsommerabend mehr als die sonst üblichen 7000 bis 8000 Fans das Abstiegsdrama live im Stadion ansehen wollen.

Noch länger die Schlangen vor den Eingängen. Der Grund: Nur jedes zweite Drehkreuz war offen. Hunderte Fans erhaschten erstmals einen Blick aufs Spielfeld, als schon alles gelaufen war. Weil zu diesem Zeitpunkt Lugano gegen den FC St. Gallen bereits 2:0 führte.

Also ab auf ein Bier in der Pause! Fehlanzeige. Auf Teilen der Haupttribüne ging das Bier aus. Hoffnungslos überlastete Verkäuferinnen mussten erzürnte Fans abweisen.

Nicht mal ein simpler Zettel «Kein Bier» wurde aufgehängt. Erst nach zehn Minuten Schlangenstehen wurde den Fans klar, dass sie in der Pause auf dem Trockenen sitzen.

Der traurige Höhepunkt dann 15 Minuten nach dem Abpfiff. Ungehindert stürmen Dutzende FCZ-Anhänger die Haupttribüne und wollen die Spieler in der Garderobe zur Rede stellen. Ein Kinderspiel.

Denn: Die Tore zur Haupttribüne standen weit offen. «Gesichert» von zwei heillos überforderten Stewards, die den Fans einen schönen Abend wünschten.

In Winti gibts wenigstens genug Bier

Das offenbart eklatante Sicherheitslücken, die eigentlich ein Eingreifen des Verbandes erforderten. Was nützen all die teuren Eingangskontrollen und Sektorentrennungen, wenn man nach dem Spiel einfach so ins Stadion spazieren kann?

Das Stadionmanagement muss da über die Bücher. Und zwar schleunigst. Am besten schon vor dem Cupfinal vom Sonntag. Nicht auszudenken, was passiert, wenn Lugano-Ultras die Haupttribüne stürmen, wenn der FCZ den Pokal in die Luft stemmt.

Der Abend zeigt: Der FCZ ist in der Challengue-League angekommen. Spielerisch. Aber auch in Sachen Sicherheit und Catering. Einziger Trost für den gefrusteten Fan? Auf der altehrwürdigen Winterthurer Schützenwiese oder der kultigen Breite in Schaffhausen ist sicher genug Bier da, wenn der FCZ kommt.

Monaco-Supertänzer Hamilton: Massa zerlegt seinen Williams – bei Sauber herrscht Crash-Angst

$
0
0
Am Haken: Felipe Massa crasht im Fürstentum.

Leicht bewölkter Himmel zum Auftakt im Fürstentum. Dann kam die Sonne und die Show durch. Der erste Leitplanken-Tanz mit einem Massa-Unfall gehörte Mercedes und Vettel. Das Trio liegt innerhalb von 0,4 Sekunden! Und am Ende gabs Ärger mit einem Schachtdeckel.

Die Crash-Helden von Barcelona lieferten sich schon nach wenigen Minuten das erste Zeitduell. Hamilton knallte eine 1:16,097 auf die Strecke. Rosberg kam da vorerst nicht heran und drehte sich in der Schikane. Schnell kannte Hamilton seine ersten Gegner: Ricciardo und Verstappen im Red Bull. Der Australier mit dem neuen Wundermotor von Renault, Verstappen bekommt ihn erst in Montreal (12. Juni).

Vor einem Jahr hatte Hamilton hier auf dem 3337 Meter langen Teufelsritt mit 1:15,098 die Pole-Position geholt. 2011 schaffte es Vettel im Red Bull in 1:13,596 um die 18 Kurven und durch den 400 Meter langen Tunnel geflitzt!

Monaco bleibt die Hassliebe

Nach 24 Minuten der erste Crash: Felipe Massa (35), bei Williams für 2017 schon fraglich, verlor in der ersten Kurve St. Devote den Williams-Mercedes aus der Kontrolle und schlug hinten sowie vorne in die Leitplanken. Da haben die Mechaniker schon einige Zusatzstunden Arbeit.

Monte Carlo liebt oder hasst dich. Das Motto auch bei der 62. Austragung. Hier wurden viele Stars geboren, denn es ist das einzige Rennen, wo der Fahrer fast die grössere Rolle spielt als das Auto.

Der Brasilianer Ayrton Senna (dreifacher Champion) siegte beim Klassiker sechsmal, der Schotte Jim Clark (zweimal Weltmeister) dagegen nie nie. Der einzige störende Punkt in der Monaco-Statistik für die Freunde der besten Fahrer aller Zeiten..

Sauber: Angst vor Crash

Und diesmal? Es wird schon bis zum Rennstart am Sonntag um 14 Uhr (TV live) sicher Überraschungen geben. Nun, in den ersten 90 Minuten hielten sich die beiden punktelosen Schlusslichter Manor-Mercedes und Sauber-Ferrari noch zurück, also fern von den Leitplanken. Ja, nur kein Riskio! Vor allem die Schweizer können sich keinen Crash leisten, da auch die Ersatzteile knapp geworden sind! Gegen Trainingsende liess man sich wenigstens mal die weicheren Reifen aufziehen. Auch Renault (Magnussen, Palmer) fühlte sich in den Häuserschluchten (noch) nicht wohl.

Heisses Mercedes-Duell

Bei Halbzeit am Morgen liess es dann auch Rosberg krachen: 1:15,835 – und schon antwortete Hamilton mit 1:15,537. Aber um 10:51 Uhr fängt sich der Brite mit dem Ultrasoft-Reifen (erstmals wird hier die weichste aller Pirelli-Mischungen gefahren) bei St. Devote einen Bremsplatten ein.

20 Minuten vor Schluss klopfte dann auch mal Vettel mit einer Zeit unter 1:16 an die Mercedes-Türe an. Ferrari ist hier ja seit 2001 und Michael Schumacher ohne Sieg.

Berger Manager von Rosberg

Übrigens: In St. Devote wird unmittelbar nach dem ersten Training die Strecke kontrolliert, weil sich ein Schachtdeckel selbstständig gemacht hat. Ultra-gefährlich! Und äusserst ärgerlich für Nico Rosberg und Fernando Alonso: Der WM-Leader holt sich vom ungewünschten Strecken-Objekt einen Reifenschaden, dem Spanier reisst das lose Metallstück den Frontflügel ab.

Der Deutsche hat sich übrigens im laufenden Vertragspoker mit Mercedes einen prominenten Berater zugezogen: Gerhard Berger (57), der zehnfache GP-Sieger aus dem Tirol.

Bianchi-Klage gegen alle

Wie der Londoner «Telegraph» berichtet, will die Familie jetzt alle für den Tod ihres Sohnes Jules verantwortlich machen. Dieser war am 5. Oktober 2014 in Suzuka im strömenden Regen und bei doppelt geschwenkten gelben Flaggen (!) mit dem Manor abgeflogen und gegen einen Bergungs-Bagger gedonnert. Mitte Juli 2015 starb er. Die Klage richtet sich gegen den Weltverband FIA, das Formel-1-Management FOM und das Marussia-Team (jetzt Manor). Will man da einige Millionen rausschlagen?

St. Gallen versagt im Tessin: Schämt ihr euch nicht?

$
0
0
 

St. Gallen geht als schlechteste Rückrundenmannschaft in die Ferien. Captain Angha tobt: «Die erste Halbzeit in Lugano war eine Frechheit!»

Dass sich Absteiger FCZ von St. Gallen Schützenhilfe erhoffte, ist schon fast ein Hohn. Die Espen geben in Lugano einmal mehr eine bedenkliche Figur ab, überlassen den Dreier kampflos dem Gegner. Mit dem 0:3 ist St. Gallen jetzt die schlechteste Rückrundenmannschaft, sogar Zürich holte seit der Winterpause zwei Punkte mehr! Schämt ihr euch nicht, St. Galler?

 

Captain Martin Angha spricht Klartext: «Unsere erste Halbzeit war eine absolute Frechheit. Eigentlich selbstverständliche Sachen wie Kampf und Leidenschaft waren nicht vorhanden. Das war nicht nur gegen Lugano so, sondern oft in der Rückrunde.» Die Analyse von Trainer Joe Zinnbauer klingt schon fast skurril: «Beim Warmmachen waren wir noch voll konzentriert. Dann kriegen wir das frühe 1:0.»

Wurstelt St. Gallen nach den Ferien so weiter, sind die Espen Abstiegskandidat Nummer 1. Angha: «Wenn wir nächste Saison so spielen, wird es ein böses Erwachen geben.»

Um das Elend zu stoppen, will Zinnbauer das Team umbauen. Von seinem Ex-Klub HSV soll Stürmer Batuhan Altinas (20) ausgeliehen werden.


Bacsinszky bei French Open souverän: Timea besiegt die Trainer-Fresserin

$
0
0
ROLAND GARROS 2016

Timea Bacsinszky steht bei den French Open in der dritten Runde. Vor den Augen von Eishockey-Star Nino Niederreiter besiegt sie Genie Bouchard.

Grössere Bühne, besserer Auftritt. Timea Bacsinszky (26, WTA 9) bezwingt bei den French Open in Paris die Kanadierin Genie Bouchard (22, WTA 47) mit 6:4, 6:4 und steht in der dritten Runde. Dort trifft die Vorjahres-Halbfinalistin auf die Französin Pauline Parmentier oder die Amerikanerin Irina Falconi.

Wie schon in der Startrunde auf einem kleinen und unpersönlichen Nebenplatz legt Bacsinszky gegen das Glamour-Girl einen Fehlstart hin. Doch dann gewinnt sie vom 1:4 bis zum 6:4, 5:0 zehn Games in Folge und legt damit auf dem Hauptplatz, dem Court Philippe Chatrier, den Grundstein für den Sieg.

Bouchard, die Trainer-Fresserin, die in den letzten 18 Monaten nicht weniger als fünf Coaches verbraucht hatte, hat dem druckvollen und variablen Spiel der Schweizer nichts entgegenzusetzen. Timea, die treue Seele, arbeitete in ihrer ganzen Karriere nur mit drei Trainer zusammen, seit drei Jahren mit Dimitri Zavialoff.

Neben ihm in der Box Platz genommen hat auch Eishockey-Star Nino Niederreiter (23), ein grosser Tennis-Fan und regelmässiger Gast bei den French Open. Der Bündner weilt ab heute bis Sonntag in Paris. Damit eröffnet sich ihm auch die Möglichkeit, am Freitag Stan Wawrinka zu verfolgen und am Samstag erneut Timea Bacsinszky.

 

FCZ-Chaoten stürmen Letzi-Katakomben: Wie konnte das passieren?

$
0
0
 

Nach dem FCZ-Abstieg stürmen maskierte Chaoten den Letzigrund. Hat der FCZ die Gefahr unterschätzt und zu wenig Sicherheitspersonal aufgeboten?

Heute morgen 10.15 im Letzigrund: Putzpersonal räumt die Haupttribüne auf. Auf den Rängen gegenüber findet ein Fotoshooting statt. Die Sonne scheint. Es ist angenehm warm. Kinderlachen. Um die Tartanbahn laufen Kindergartenkinder um die Wette.

Rund zwölf Stunden davor: Gleicher Ort, komplett anderes Bild. Als der FCZ-Abstieg trotz 3:1 gegen Vaduz Tatsache ist, ticken rund 60 «FCZ-Anhänger» aus. Die vermummte Horde will mit aller Macht in den Bauch des Stadion, zu Spielern und  Funktionären.

Beim Garagen- und im Medien-Eingang schaffen sie es nicht. Deshalb stürmen sie über die Tribüne auf den Spielertunnel zu. SRF-Moderator Rainer-Maria Salzgeber muss das Interview mit Trainer Uli Forte abbrechen. Die beiden fliehen in die Katakomben. Salzgeber: «Wenn eine so grosser Schwarm Verkleideter und Vermummter auf dich zustürmt, ist das schon sehr unangenehm.»

Mit Salzgeber und Forte müssen auch die Ball-Kinder fliehen. Sie sind nur wenig älter als die Kindergartenklasse, die tags darauf Runden dreht. Doch sie rennen aus Angst. Salzgeber, der einen Sohn im ähnlichen Alter hat, sagt: «Diese Kinder zu sehen tat mir am meisten weh. Wie sie rannten und weinten. Dabei wollten sie nur an einem Fussballfest teilnehmen.» Die Chaoten brechen einem Steward das Nasenbein!

30 Vermummte können über den Spielertunnel ins Innere des Letzigrunds vordringen. Stadion-Manager Peter Landolt und die FCZ-Verantwortlichen entscheiden, eine Hintertüre zu öffnen und die Vermummten an den auf die Spieler wartenden Medienleuten vorbei ins Freie zu führen. Landolt: «Es hat mich verwundert, dass sie auf uns gehört haben.» Einmal noch wird der Mob handgreiflich – attackiert einen filmenden Journalisten – dann ist er draussen.

Bis auf den Steward gibt’s keine weiteren Verletzten. Landolt: «Wir hatten Riesen-Glück! Es hat auch kaum Sachschaden gegeben. Die Situation war wahnsinnig brenzlig.»

Doch wie konnte es nur so weit kommen? Hat man die Gefahr unterschätzt? Zu wenig Sicherheitspersonal aufgeboten? Landolt: «Das müssen Sie den FCZ fragen!» Über das Sicherheits-Dispositiv will er sich nicht äussern. Seit dieser Saison liegt die Sicherheit in der Verantwortung des Vereins. 

Christian Inauen, gestern für Sicherheit im Stadion verantwortlich, verweist auf Kommunikationschef Patrick Lienhart. Dieser schreibt: «Es gab in Absprache mit der Polizei ein Dispositiv, das gut funktioniert hat und die Lage nach kurzer Zeit wieder schnell unter Kontrolle hatte.»

Gut funktioniert? Die Ballkinder und der Steward sehen das wohl anders!

Lohn für Ligaerhalt: Sechs Luganesi im Top-Team der Runde

$
0
0
 

Blick präsentiert die Top-Elf der letzten Runde der Super League.

 

Trainer Zeman nach Lugano-Ligaerhalt: «Das war die schwierigste Aufgabe meiner Karriere!»

$
0
0
Fussball Super League - FC Lugano - FC St Gallen

Geschafft. Lugano bleibt in der Super League. Für Trainer Zdenek Zeman ein Meilenstein seiner langen Karriere.

Was für ein Jubel im Cornaredo! Die Fans stürmen nach dem Abpfiff den Platz, feiern die Spieler, feiern Präsident Renzetti, feiern sich selbst. Lugano bleibt in der Raiffeisen Super League. Der scheinbar übermächtige FCZ ist gebodigt.

Am ruhigsten im ganzen Trubel bleibt Trainer Zdenek Zeman. Der 69-Jährige Tscheche mit langer Vergangenheit in der Serie A sagt: «Wir mussten viel leiden. Das war die schwierigste Aufgabe meiner Trainerkarriere. Umso schöner, dass wir mit dieser unerfahrenen Mannschaft den Klassenerhalt schaffen konnten. Ich danke meinem Team, dass es alles dafür gemacht hat, um dieses Ziel zu erreichen.»

Jetzt folgt noch der Cupfinal gegen Zürich. Erst danach wird sich entscheiden, ob Zeman auch in der zweiten Super-League-Saison im Tessin arbeitet. «Ich werde mich nach dem Cupfinal mit dem Präsidenten an einen Tisch setzen und alles bereden.»

Klar ist: Zeman wünscht sich Verstärkungen. Präsident Renzetti, nach seinem Kabinenbesuch komplett durchnässt, sagt: «Alle haben Fehler gemacht. Ich und der Trainer. Aber am Ende ist alles gut ausgegangen. Ich möchte, dass Zeman bleibt. Für die nächste Saison muss sich aber einiges ändern.»

Damit meint der Klub-Boss auch sich selber. Er hält im Klub alle Fäden in der Hand, arbeitet praktisch rund um die Uhr für seinen Verein. Renzetti will jetzt die Strukturen und das Organigramm professionalisieren.

Vier Schweizerinnen vor Champions-League-Triumph! «Wir haben beim VfL eine Schweizer Familie»

$
0
0
Fussball Frauen Champions League - Brescia - Wolfsburg

Das gabs noch nie: Wolfsburg steht heute in Italien mit vier Schweizerinnen im Champions-League-Final gegen Lyon. Mit BLICK sind Sie ab 18 Uhr live dabei.

Als unsere Frauen-Nati im März am Quali-Turnier in Holland um einen olympischen Startplatz für Rio de Janeiro kämpfte, sagte Lara Dickenmann: «Olympia wäre für mich wichtiger als noch ein Champions-League-Sieg!»

Doch Rio findet ohne die Schweizerinnen statt. Der Trostpreis für Dickenmann: Sie steht mit Wolfsburg im Champions-League-Final (Donnerstag, 18 Uhr) in Reggio Emilia (It). Als einzige Schweizerin gewann Lara die Königsklasse schon zweimal. Beide Male mit Lyon, wo die Nati-Rekordtorschützin sieben Jahre lang spielte.

Jetzt heisst der Gegner im Mapei-Stadion von Serie-A-Verein Sassuolo ausgerechnet Lyon. Dabei hatte Dickenmann vor einem Jahr auch für ihren Traum vom dritten Champions-League-Titel in die Bundesliga gewechselt. «In den letzten zwei Jahren ist es mit Lyon nicht so gut gelaufen. Da wollte ich mit Wolfsburg nochmals angreifen», sagt die 30-Jährige.

Für Dickenmann wärs der dritte Titel. Für ihre Nati- und VfL-Kolleginnen Ramona Bachmann (25), Vanessa Bernauer (28) und Noelle Maritz (20, fehlt im Final wegen Syndesmosebandriss) der erste. Das Schweizer Quartett trifft sich in der VW-Stadt auch ab und zu privat. Dickenmann: «Schön, dass sie auch in Wolfsburg sind. Wir haben hier so was wie eine Schweizer Familie und können ab und zu Schweizerdeutsch reden. Das ist ein Stück Heimat.»

Verflogen Sie das Duell ab 18 Uhr live auf BLICK im Livestream. 

Nach dem Verpassen des Saisonziels bleibt CC stumm: «Wenn ich rede, lande ich noch vor Gericht!»

$
0
0
 

Sooo schlimm wie ein Abstieg ist es nicht ganz. Dennoch war die Enttäuschung beim FC Sion derart abgrundtief, dass es ein Novum gab: Christian Constantin verschlug es die Sprache!

Das gabs noch nie! CC um ein paar Worte verlegen? Aber nicht doch! Immer gab er seinen Senf dazu. Zu allem. In guten wie in schlechten Zeiten. Doch gestern, nach dem 2:2 beim FC Luzern, da mochte er nicht mehr: «Ich sage jetzt nichts, gar nichts. Schon gar nicht vor der Kamera», so CC. Schnell seinen Humor wiederfindend. «Sonst lande ich noch vor Gericht…»

Ohnehin hatte im Lager des FC Sion niemand Bock auf Reden. Das Saison-Minimalziel Europa-League-Quali verpasst – da sprudelt es nicht. Trainer Didier Tholot stand wohl nach einer kleinen Zigarettenpause seinen Mann, doch bei der Kardinalsfrage passte auch er. Sie lautet: Sind Sie nächste Saison noch Trainer des FC Sion? Tholot: «Wir haben ein Spiel und die Europa-League-Quali verloren. Das ist genug. Auf diese Frage antworte ich nicht.» Ääh - FCL-Sion ging 2:2 aus.

Und auch Andris Vanins redete nach seinem wohl letzten Spiel im Dress des FC Sion über das, was er auf der Ersatzbank über sich ergehen lassen musste, nicht. Dies allerdings nicht ganz freiwillig. BLICK stellte den Letten. Dessen Antwort: «Es ist nicht so, dass ich nichts sagen will. Aber ich darf nicht. Frag den Medienchef…»

Immerhin: Von den Fans gabs für ihren Liebling eine gerahmte Hommage und eine Fahne mit der Aufschrift «The Best». Eine minime Wiedergutmachung für den unwürdigen Abschied des zweifachen Cupsieger-Helden.

Machtwechsel in Monaco? Red Bull nervt Mercedes – Ohrfeige für Ferrari

$
0
0
Der Schnellste am Nachmittag: Daniel Ricciardo.

Der erste Tag beim Leitplanken-Tanz um die 18 Monaco-Kurven. Massa, Grosjean, Haryanto und Magnussen crashten. Und ein loser Kanaldeckel sorgte für die Aufregung des Tages. Am Ende lag Ricciardo (Red Bull) vor Mercedes – und Ferrari guckte ins Meer.

Am Ausgang der berüchtigten St. Devote, die zum Casino hochführt, also Sekundenbruchteile nach der Zielgeraden,  ist dieser kurze Kanaldeckel.  Die Autos haben ihn offenbar aus der Verankerung und der Verschweissung gesogen.

 

Dadurch beklagte Rosberg einen Plattfuss und Button haute es an dieser Stelle die Vorderradaufhängung in Brüche. Jetzt wurden alle Kanaldeckel an der Strecke nochmals verschweisst!

Mercedes am Morgen vorne

Das erste Training wurde gleich zum Zeitduell  der beiden Crash-Helden von Barcelona. Sie lieferten sich schon nach wenigen Minuten den ersten Kampf. Hamilton legte mal mit 1:16,097 vor. Rosberg kam da vorerst nicht heran und drehte sich in der Schikane. Schnell kannte Hamilton seine ersten Gegner: Ricciardo und Verstappen im Red Bull. Der Australier mit dem neuen Wundermotor von Renault, Verstappen bekommt ihn erst in Montreal (12. Juni).

Vor einem Jahr hatte Hamilton hier auf dem 3337 Meter langen Teufelsritt mit 1:15,098 die Pole-Position geholt. 2011 schaffte es Vettel im Red Bull in 1:13,596 um die 18 Kurven und durch das 400 Meter lange Tunnel geflitzt!

Die vier Crashes

Nach 24 Minuten der erste Crash: Felipe Massa (35), bei Williams für 2017 schon fraglich, verlor in der ersten Kurve St. Devote den Williams-Mercedes aus der Kontrolle und schlug hinten sowie vorne in die Leitplanken.

Am Nachmittag, um 14.08 Uhr, zerlegten dann Grosjean am Tunnelausgang auf der rechten Seite den Haas-Ferrari. Kurz darauf knallt Haryanto im Manor links und rechts vor der Hafenschikane in die Leitplanken, blieb aber unverletzt. Um 15.08 Uhr knallte Magnussen (Renault) in der Zielkurve in die Leitplanken. Es war etwas los an diesem heiligen Fronleichnamstag.

Die Hassliebe Monte Carlo

Monte Carlo liebt oder hasst dich. Das alte Motto auch bei der 62. Austragung. Hier wurden viele Stars geboren, denn es ist das einzige Rennen, wo der Fahrer fast die grössere Rolle spielt als das Auto und der Motor.

Der Brasilianen Ayrton Senna (dreifacher Champion) siegte beim Klassiker sechsmal, der Schotte Jim Clark (zweimal Weltmeister) dagegen nie nie. Der einzige störende Punkt in der Monaco-Statistik für die Freunde der besten Fahrer aller Zeiten. Für die Schumi-Fans: Er siegt am Mittelmeer fünfmal.

Sauber: Angst vor Crash

Es wird bis zum Rennstart am Sonntag um 14 Uhr (TV live) sicher noch Überraschungen im letzten Training und in der Qualifiaktion geben. Nun, in den ersten 90 Minuten hielten sich am Donnerstag die beiden punktelosen Schlusslichter Manor-Mercedes und Sauber-Ferrari zurück, also fern von den Leitplanken. Ja, nur kein Riskio!  Vor allem die Schweizer können sich keinen Crash leisten, da auch die Ersatzteile knapp geworden sind!

Am Nachmittag verlor dann Manor das Auto von Haryanto  und Sauber arbeitete sich leider nicht nach vorne: 18. Ericsson, 20. Nasr. Da muss für die Hinwiler in der Qualifikation vom Samstag (TV live ab 13 Uhr) ein Monaco-Wunder her.

Red Bull stört Mercedes

Nach der Mittagspause legten dann die Bullen zu, Ricciardo gelang mit 1:14,607 eine Superzeit, Verstappen (4.) verlor mit dem alten Renault-Motor fast eine Sekunde. Und dahinter schlug auch Toro Rosso, das B-Team von Red Bull mit dem letztjährigen Ferrari-Motor (!) zu: Kvyat (5.) und Sainz (6.)

Mercdes musste die Überlegenheit von Red Bull akzeptieren, muss sich auf den Plätzen zwei und drei was einfallen lassen. Und Ferrari? Die Roten mussten sich mit  Räikkönen (7.) und Vettel (9.) hinten anstellen. So wird es hier in den Häuserschluchten nichts mit dem ersten Ferrari-Sieg seit 2001 von Schumi.

Rosberg mit Manager Berger

WM-Leader Nico Rosberg (30) sorgte auch neben der Strecke für eine Überraschung. Der Deutsche hat sich im laufenden Vertragspoker mit Mercedes einen prominenten berater zugezogen: Gerhard Berger (57), der zehnfache GP-Sieger aus dem Tirol. Rosberg kassiert momentan etwa die Hälfte von Hamilton (35 Millionen Euro), will natürlich jetzt näher ans Hamiltons Gehalt. Auch Mercedes pokert, will dem vierfachen Saisonsieger und dem Monaco-Gewinner von 2013, 2014 und 2015 nur einen Einjahresvertrag für 2017 geben. Derjenige von Hamilton läuft erst Ende 2018 aus. Und es ist nie gut, wenn in einem Topteam beide Verträge gleichzeitig beendet sind.

Bianchi-Klage gegen alle

Wie der Londoner “Telegraph” berichtet, will die Familie jetzt alle für den Tod ihres Sohnes Jules verantwortlich machen. Dieser war am 5. Oktober 2014 in Suzuka im strämenden Regen und bei doppelt geschwenkten gelben Flaggen (!) mit dem Manor abgeflogen und gegen einen Bergungs-Bagger gedonnert. Mitte Juli 2015 starb dn-Klage richtet sich gegen den Weltverband FIA, das Formel-1-Management FOM und das Marussia-Team (jetzt Manor). Will man da einige leichte Millionen rausschlagen?


Krawall auf Koks: Wer sind die FCZ-Chaoten?

$
0
0
_PHR9599.JPG

ZÜRICH - Seit gestern Abend ist klar – der FCZ steigt ab und wird künftig in der Challenge League spielen. Hartgesottenen Fans des Stadtzürcher Fussballclubs reagierten nach dem Spiel gegen Vaduz aggressiv. Südkürvler stürmten sogar die Katakomben.

Sie unterstützen ihren Verein mit Gesängen und Transparenten. Die Zürcher Südkurve zitterte gestern bis zur letzten Sekunde mit dem FC Zürich. Trotz eines 3:1 Siegs gegen Vaduz steigt der Fussballverein aber ab. Zu viel für einige hartgesottene FCZ-Fans.

Fotografen, Medienschaffende und Trainer mussten vor den vermummten Chaoten fliehen. Fans der Südkurve stürmten mit einer Eckfahne die Katakomben und wollten die Spieler zur Rede stellen.

Doch die Spieler selbst hatten gestern wohl kein grosses Interesse, mit den wütenden «Fans» in Kontakt zu treten. Trotzdem scheinen sie aber einen Einfluss zu haben. Nach der 1:5 Blamage gegen den FC Basel vor gut einem Jahr (BLICK berichtete) verwickelten Fans die Spieler in ein Gespräch und zwangen sie schlussendlich, ihre Trikots auszuziehen – mit Erfolg. Sie seien unwürdig, die FCZ-Shirts zu tragen, hiess es.

Fans lauern vor Letzigrund-Garage auf

Passt den Fans etwas nicht, wird dies dem Klub mit Pyro-Aktionen offen mitgeteilt. Auch ein Spielunterbruch wurde beim besagten Spiel gegen den FC Basel in Kauf genommen, Pyros flogen auf das Spielfeld und gegen Sicherheitsleute. «Ich verstehe nicht, wie man sich so hirnamputiert verhalten kann», tobte FCZ-Präsident Ancillo Canepa danach.

Auch als der FCZ vor wenigen Wochen gegen Lugano eine 0:4-Pleite im eigenen Stadion erleiden musste, kochte die Wut der Südkürvler hoch. Nach dem Schlusspfiff wurden die Spieler ausgepfiffen. «Wo isch oie Stolz?», sangen die wütenden Anhänger und warteten vor der Letzigrund-Garage auf die Spieler.

«Zürcher Südkurve» besteht aus mehreren Gruppen

Doch woher kommt die Aggressivität? Ist es nur überschwappendes Herzblut der Fans? In den Reihen der Ultras sollen laut Insidern auch Drogen konsumiert werden: «Klar ist Kokain in der Südkurve sehr verbreitet. Das sieht man den kieferknirschenden Jungs ja auch an», zitierte der «Tages-Anzeiger» einst einen Insider.

Auch BLICK-Leser berichteten schon über die Missstände in den Fankurven des Schweizer Fussballs. Erst durch die Drogen würde es überhaupt zu den Ausschreitungen kommen.

Ein offizielles Sprachrohr gibt es für die «Zürcher Südkurve» aber nicht, auch auf Social Media sind sie nicht vertreten. Die Südkurve pauschal verurteilen kann man aber nicht. Denn der Name ist ein Überbegriff für viele verschiedene Gruppierungen, die sich Boys, Hallygally, Locoz, Blauer Block oder Paradox nennen.

Auch eine Gruppe namens «K4» gehörte einmal zum Stamm des Fanblocks. Vor einigen Jahren wurden sie aber aus der Fankurve verbannt, sie sollen bei einem Spiel in Basel Fackeln in den Familiensektor geworfen haben. Irgendwo scheint der Spass also doch aufzuhören.

ORF überträgt Testspiel live! Ösi-Wahnsinn gegen Bündner 2.-Ligisten

$
0
0
Fussball - Nationalmannschaft Oesterreich Trainingslager

Heute um 17.45 Uhr spielt die österreichische Nati gegen die Amateure von Schluein-Ilanz. Und der ORF? Rührt mit der ganz grossen Kelle an.

Von diesem Tag werden die Amateur-Kicker von Schluein-Ilanz noch ihren Enkeln erzählen. Statt gegen den FC Altstätten oder den FC Rebstein anzutreten, dürfen sie gegen die österreichische Nati in die Hosen!

Es ist ein Duell der Gegensätze: Bayern-Star David Alaba verdient pro Jahr 7 Millionen, die 2.-Liga-Kicker bezahlen pro Jahr einen Beitrag von 300 Franken in die Klubkasse. Die Österreicher spielen an der EM in Frankreich um Ruhm und Ehre, die Spieler von Schluein-Ilanz arbeiten als Bodenleger, Gärtner, Optiker oder Elektromonteure.

Es ist ein Duell mit Plausch-Charakter auf dem Fussballplatz Crap Gries.

Das hält das österreichische Staatsfernsehen (ORF) aber nicht davon ab, mit allem aufzufahren, was Rang und Namen hat. Ab 17.45 Uhr überträgt das ORF live, der ehemalige Nationalspieler Herbert Prohaska wird den Match analysieren. 

Welcher Erkenntnisse Österreichs Nationaltrainer Marcel Koller nach dem Spiel gegen die Amateure ziehen wird?

Nach schwacher Rückrunde: St. Gallen plant Kader für neue Saison

$
0
0
 

Der FC St. Gallen plant für die kommende Saison. Vom österreichischen Zweitligisten Austria Lustenau kommt der 22-Jährige Seifedin Chabbi. Und: Leitgeb und Thrier bleiben beim Klub.

Am Mittwoch beendete St. Gallen die Saison als schwächste Rückrundenmannschaft. Am Donnerstag ist der erste neue Spieler für die neue Saison da.

Stürmer Seifedin Chabbi (22) kommt nach BLICK-Informationen definitiv vom österreichischen Zweitligisten Austria Lustenau. Der österreichisch-tunesische Doppelbürger konnte sich bei Hoffenheim nicht durchsetzen und schoss nun bei Lustenau unter seinem Vater, Trainer Lassaad Chabbi, 13 Tore.

Weiter ein Espe bleibt der defensive Mittelfeldspieler Mario Leitgeb (27), der auslaufende Vertrag des Winter-Neuzugangs aus Österreich wird verlängert.

Bleiben wird zudem auch Verteidiger Pascal Thrier (31). Sein auslaufender Vertrag verlängert sich automatisch, weil er die dafür notwendige Einsatzzeit erreichte.

Tréand verlässt Espen

Geoffrey Tréand dagegen spielt in der nächsten Saison nicht mehr für den FC St. Gallen. Der Flügelspieler unterschreibt beim FC Aarau für die nächsten zwei Jahre.

Obwohl Tréand Franzose ist, spielte er in seiner Profi-Laufbahn bisher nur in der Schweiz Fussball: Der nun 30-Jährige wechselte 2005 von Carouge nach Servette, von da aus fünf Jahre später nach Xamax. Danach zog es ihn weiter nach Sion, wieder zurück nach Servette und im Jahr 2014 in die Ostschweiz.

Er ist der erste Transfer, den der FC Aarau für die nächste Saison bekannt gibt.

Nach 13 Toren in der Türkei: Sehen Sie sich als Stammspieler, Eren Derdiyok?

$
0
0
 

Wann kommt das EM-Baby? Nati-Stürmer Eren Derdiyok hat mit Trainer Petkovic den Ernstfall besprochen. Und: Der Schweizer beurteilt seine Chancen auf einen Stammplatz.

Heute rückte Eren Derdiyok (27) zur Nati ein. Mit breiter Brust: 13 Saison-Tore hat der bullige Stürmer für Kasimpasa erzielt. Und Mitte Juni wird er erstmals Vater. Seine Frau Kardelen ist hochschwanger in Istanbul geblieben.

Er sagt im BLICK-Video-Interview: «Es geht ihr sehr gut. Es ist alles organisiert, die Familie ist bei ihr.»

Am 11. Juni spielen wir gegen Albanien, am 15. Juni gegen Rumänien und am 19. Juni gegen Frankreich. Was macht, wenn sein Baby während eines Spiels kommt? Reist er sofort ab, wenn die Wehen einsetzen? «Wir haben es so besprochen, dass ich ab dem Tag vor dem Spiel bei der Mannschaft bin und dann auch bleibe. Da werde ich ein bisschen Glück brauchen, dass es vorher oder nachher passiert. An erster Stelle steht aber, dass das Kind gesund auf die Welt kommt und es der Frau gut geht.»

Sportlich ist Derdiyok wieder auf dem Weg zur Alternative für die Stammelf. «Keiner sollte sich als Stammspieler sehen, damit jeder Gas gibt», meint er. «Wir müssen es dem Trainer so schwer wie möglich machen.»

Küng und Kluge in Ausreisser-Gruppe: Etixx' taktischer Streich bei längster Giro-Etappe

$
0
0
 

Bei der längsten Giro-Etappe in diesem Jahr präsentiert sich der Thurgauer Stefan Küng lange in der Spitzengruppe. Im Kampf um den Tagessieg gelingt Etixx ein taktischer Streich.

Mehr als 200 Kilometer vor Schluss setzen sich die Ausreisser vom Feld ab, die Besten retten sich mit über zehn Minuten Vorsprung vor dem Peloton ins Ziel. Lange mit dabei sind Stefan Küng, der Thurgauer, und Roger Kluge, der gestrige Etappensieger vom Schweizer IAM-Team.

Zum grossen Coup reicht es den beiden bei der längsten Giro-Etappe in diesem Jahr (240km) aber nicht. Etwa 20 Kilometer vor dem Ziel setzen sich die Besten aus der grossen Ausreissergruppe ab. Moreno Moser und Gianluca Brambilla fahren zuvorderst weg.

Letzterer aber sieht kurz vor dem Ziel, dass sein Etixx-Teamkollege Matteo Trentin von hinten heranbraust. Er lässt fortan Fluchtkollege Moser alleine die Führungsarbeit leisten, um seinen Landsmann herankommen zu lassen.

Dadurch geschwächt, hat Cannondale-Fahrer Moser gegen Trentin und Brambilla im Schluss-Sprint keine Chance. Trentin entscheidet den italienischen Dreikampf in Pinerolo dank diesem taktischen Manöver für sich. (str)

Viewing all 84769 articles
Browse latest View live




Latest Images