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Die Schweizer Nati an der EM: Rekorde und bittere Niederlagen

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Müssen Shaqiri, Lichtsteiner & Co. an der EM nach dem letzten Gruppenspiel bereits wieder die Koffer packen? Die Nati und ihre EM-Auftritte - bis jetzt noch keine Erfolgsgeschichte. Nati-Coach Petkovic ist aber überzeugt, in Frankreich für Furore sorgen zu können.

 


Stan über seinen Zweitrunden-Sieg: «Ich bin nicht davon besessen, in drei Sätzen zu gewinnen»

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Wie lange Stan Wawrinka auf dem Platz steht, ist ihm egal. So lange er gewinnt wie in der zweiten Runde bei den French Open in Paris.

Ganz zufrieden ist Stan Wawrinka (31) auch nach seinem zweiten Auftritt in Paris nicht. Schliesslich muss er im Startsatz zwei Satzbälle abwehren und liegt im dritten Durchgang lange mit einem Break hinten. «Es war ein ständiges Auf und Ab, aber ich bin froh, habe ich den Job in drei Sätzen erledigt.» Gegen den Japaner Taro Daniel (23, ATP 93) gewinnt er mit 7:6, 6:3, 6:4.

Ihn ärgert, dass er nur vier seiner insgesamt 17 (!) Breakchancen verwerten konnte. «Ich war manchmal etwas zögerlich, darum habe ich so viele Fehler gemacht», sagt der Titelverteidiger. «Ich tue, was nötig ist – ob das drei, vier oder fünf Stunden dauert, ist egal.» Wenn er sein bestes Tennis zeige, habe er für jedes Problem eine Lösung, strotzt der Romand vor Selbstvertrauen.

Das nächste Problem heisst Jeremy Chardy (ATP 32), ist 30 Jahre alt und aus Frankreich. «Sehr gefährlich, vor allem vor Heimpublikum», sagt Wawrinka, obwohl er alle vier bisherigen Duelle gewonnen hat. «Ich muss besser spielen, das ist klar.» Ob das in drei, vier oder fünf Sätzen ist? «Egal! Ich bin nicht davon besessen, in drei Sätzen zu gewinnen. Sondern nur davon, zu gewinnen.»

Ex-FCZ-Star leidet mit: Dzemaili: «Ein Abstieg täte mir weh!»

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Nati-Star Blerim Dzemaili sitzt im Abstiegs-Krimi wohl im Cornaredo in Lugano, wo er St. Gallen die Daumen drückt, damit sein FCZ oben bleibt. Und er kritisiert FCZ-Boss Canepa.

Gut möglich, dass Blerim Dzemaili (30) heute Abend mit einigen Nati-Kollegen im Cornaredo sitzt und sich Lugano gegen St. Gallen ansieht. «Ich hoffe, dass St. Gallen Vollgas gibt», sagt der 45-fache Internationale. 

Klar, dass er im Abstiegs-Fernduell zwischen Lugano und dem FCZ den Zürchern die Daumen drückt. Beim FCZ war er Junior, da unterschrieb er seinen ersten Profivertrag, da holte er seinen ersten Meister- und Cuptitel.

Dzemaili: «Der FCZ ist mein Verein, da bin ich gross geworden. Ich habe dem Klub sehr viel zu verdanken. Sollte der FCZ absteigen, wäre dies für mich eine Riesen-Enttäuschung und es täte mir weh. Ein Abstieg wäre sehr schade für den Klub, die Spieler, die Fans. Aber auch für die Stadt Zürich und den Schweizer Fussball. Der FCZ war lange Zeit die Nummer zwei hinter Basel und hat unser Land auch in der Champions League vertreten.»

Die Champions League ist Vergangenheit. Gut möglich, dass die nahe Zukunft Challenge League heisst. Dzemaili: «Irgendwie hat sich der Absturz aber abgezeichnet. Wenn man nicht gut vorbereitet ist und so viele Fehler macht wie der FCZ, muss man zwangsmässig gegen den Abstieg spielen.»

Dzemaili, der Zürich 2007 in Richtung Bolton verlassen hat, glaubt nicht, dass die Spieler die Hauptschuld an der momentanen Situation tragen.

«Ich höre im Ausland immer wieder, was für eine tolle Nachwuchs-Ausbildung wir in der Schweiz hätten. Ich denke, wir hätten auch genügend junge und gute Trainer, die den Schweizer Fussball verstehen und eine Chance bekommen sollten.»

Geht’s nach dem ehemaligen FCZ-Captain und Vorzeigekämpfer muss aber auch nicht Sami Hyypiä als Sündenbock herhalten. Trotz Misserfolg. «Vielleicht hat er den Schweizer Fussball unterschätzt. Vielleicht hat er eine andere Mentalität erwartet.» 

Für Dzemaili ist klar: «Wenn einer die Schuld trägt, dann derjenige, der Hyypiä angestellt hat. Das Problem beim FCZ kommt von oben.» Dzemaili kann die Personalpolitik von FCZ-Präsident Ancillo Canepa nicht nachvollziehen.

«Man hat den Abgang von Sportchef Fredy Bickel nicht aufgefangen. Und auch Ernst Graf, der die FCZ-Academy sehr gut und erfolgreich geführt hat, wurde nach seinem Abgang nicht wirklich ersetzt. Graf und Bickel arbeiten jetzt bei YB.»

Der Mittelfeldspieler von Genua glaubt dennoch an ein Happyend für seinen FCZ. «Ich glaube daran, dass es der FCZ noch schafft.» Ob Super League oder Challenge League, beim FCZ müsse man über die Bücher. «Zumindest ein vollamtlicher Sportchef muss her», sagt Dzemaili. 

Jetzt! Lugano – St. Gallen 3:0*: Donis nach Konter zum dritten Tessiner Treffer!

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Fussball Super League - FC St. Gallen - FC Lugano

Holt Lugano heute gleich viel oder mehr Punkte als der FCZ, müssen die Zürcher in die Challenge League. Eine entscheidende Rolle spielt St. Gallen im Cornaredo (ab 20.30 Uhr live).

Uli Forte hofft vor der Abstiegs-Finalissima auf den lieben Gott: «Ich gehe schwer davon aus, dass der Fussball-Gott FCZ-Fan ist.»

 

Neben der göttlichen Hilfe braucht der FCZ-Coach auch Schützenhilfe aus der Ostschweiz. Die Espen treten heute auswärts gegen Lugano an und mimen das Zünglein an der Waage.

Forte vor dem letzten Spieltag: «Ich bin überzeugt, dass St. Gallen alles geben wird.» Weiter sagt der FCZ-Coach: «Ich kenne Dölf Früh. Und er wird dem Trainer und der Mannschaft gesagt haben, sie sollen alles für einen guten Abschluss geben.»

Geht es nach Forte, siegt der FCSG heute auswärts gegen Lugano und Zürich erledigt seinen Teil im Letzigrund. Doch tritt dieser Fall ein?

Denn die St. Galler weisen gegen den Aufsteiger eine durchzogene Bilanz auf: Ein Sieg, ein Remis, eine Niederlage. (leo)

Verfolgen Sie das Spiel Lugano – St. Gallen ab 20.30 Uhr live im Ticker!

Eine Legende bewundert Legende: Agassi schreibt Nadal einen emotionalen Brief

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Agassi of U.S. and Nadal of Spain smile together on court as they play exhibition doubles match against Federer of Switzerland and Sampras of U.S. in Indian Wells

Ex-Tennis-Star Andre Agassi hat viel geopfert, um einmal Roland Garros zu gewinnen. Nun ist Rafa Nadal dran, den Titel zum 10. Mal zu gewinnen. Agassi greift deshalb zum Kugelschreiber.

Tennis-Legende Andre Agassi schwärmt vom Roland-Garros-Phänomen Rafael Nadal (29). Der 46-Jährige schreibt dem Spanier einen handschriftlichen Brief, um seine Bewunderung auszudrücken.

«Es hat fast meine ganze Karriere gedauert, um die Herkules-Aufgabe zu schaffen, die French Open einmal zu gewinnen. Dir zuzuschauen, wie du versuchst ein zehntes Mal zu siegen, ist nicht nur bemerkenswert. Es ist begeisternd», drückt sich Agassi aus.

«Du lässt mich daran glauben, dass alles im Leben möglich ist und nichts unmöglich. Hol ihn dir!», schreibt er weiter. Der achtfache Major-Champion Agassi gewann die French Open 1999.

In seiner Aktivkarriere stand der US-Amerikaner Nadal selber zweimal gegenüber. Beide Male zog er den Kürzeren (2005 und 2006).

Nadal hat seine Mission zehnter Paris-Titel souverän gestartet. In der ersten Runde schlug er den Australer Sam Groth mit 6:1, 6:1 und 6:1. (rib)

Kein Witz! FCZ feiert Meistertitel

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FRAUEN FUSSBALL, FRAUENFUSSBALL, SCHWEIZER CUP, SCHWEIZER CUPFINAL, CUPFINAL, CUP FINAL, SAISON 2015/2016,  FC ZUERICH FRAUEN, FCZ, FC NEUENKIRCH

Schicksalstag für den FCZ. Die Männer steigen in die Challenge League ab. Die Frauen krallen sich derweil den fünften Meistertitel in Serie.

Während die FCZ-Herren nach dem ersten Abstieg seit 1988 bitter enttäuscht sind, bricht bei den FCZ-Frauen grenzenloser Jubel aus.

Ihnen ist zwei Runden vor Schluss der 20. Meistertitel der Vereinsgeschichte nicht mehr zu nehmen!

Der Punktgewinn (2:2) auf dem Sportplatz Heerenschürli gegen den Verfolger aus Neunkirch SH ist Gold wert.

Das Double ist damit perfekt. Am Pfingstmontag haben sich die Zürcherinnen auch im Cup durchgesetzt.

Highlights gegen Vaduz jetzt im Video: FCZ steigt trotz Sieg in die Challenge League ab

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Der FC Zürich muss runter! Die Stadtzürcher fahren gegen Vaduz zwar drei Punkte ein, weil Lugano aber St. Gallen besiegt, ist der erste Abstieg seit 1988 besiegelt.

 

Das Abstiegs-Drama in der Übersicht:
Nach dem letzten Spieltag in der Super-League-Saison 2015/16 ist klar: Der FC Zürich steigt aus dem Fussball-Oberhaus ab. Zwar zeigt der FCZ in der letzten Runde noch einmal Moral, dreht gegen Vaduz einen 0:1-Rückstand in einen 3:1-Sieg. Weil aber Lugano gegen St. Gallen schon nach zehn Minuten 2:0 führt und am Ende 3:0 siegt, ist der erste FCZ-Abstieg seit 28 Jahren Tatsache. Die Forte-Truppe hätte am letzten Spieltag in jedem Fall mehr Punkte gebraucht als Lugano.

Das Spiel:
Beim FCZ versucht man vor dem Spiel noch einmal alles, um den Abstieg abzuwenden. Trainer Forte ordnet vor Anpfiff der Partie an, dass im Stadion das Zwischenresultat aus Lugano nicht eingeblendet wird. Die Spieler sollen sich voll und ganz auf Vaduz fokussieren. Trotzdem: Auf den Rängen im gut gefüllten Letzigrund (fast 16'000 Zuschauer) wissen nach zehn Minuten alle, dass die Tessiner 2:0 führen. Der FCZ braucht ein Wunder – das nicht eintritt. Die Forte-Equipe hat zwar Chancen, versiebt diese aber kläglich. Sarr (21.), Kerschakow (27./55.), Bua (46.) und Buff (48.) heissen die Sünder. Aus dem Nichts trifft dann Vaduz-Avdijaj. Bezeichnend für diesen FCZ. Die Stadtzürcher zeigen noch einmal Herz und kehren das Ding. Am Abstieg ändert dies aber nichts.

Die Tore:
0:1, 58. Minute:
Vaduz-Avdijaj wird von der FCZ-Hintermannschaft völlig vergessen und hat keine Mühe das Leder an Favre vorbeizuschieben.

1:1, 67. Minute: Nach einem Eckball steigt Kecojevic am höchsten und nickt das Runde ins Eckige. Der Montenegriner hat noch ein wenig aufgestützt.

2:1, 69. Minute: Der FCZ kann das Spiel drehen! Buff setzt sich an der Strafraumkante durch und knallt den Ball mit einem Aufsetzer in die entfernte Torecke. Klaus streckt sich vergeblich!

3:1, 76. Minute: Oliver Buff spielt den grandiosen Ball in die Spitze zu Koch. Dieser bleibt für einmal eiskalt und verwandelt sicher.

Der Beste:
Oliver Buff. Der Zürcher rennt und ackert. Er setzt ein Zeichen mit der ersten Gelben und schiesst das Siegtor.

Die Schlechtesten:
Stjepan Kukuruzovic. Hat der Ex-FCZler Mitleid mit seinen Ex-Kollegen? Zumindest hält er sich vornehm zurück.

So gehts weiter:
Vaduz spielt auch nächste Saison in der Super League, hat Sommerferien. Ganz anders der FCZ. In der Challenge League heissen die Gegner ab Juli Winterthur, Aarau, Xamax oder auch Le Mont. Erst aber steht am Sonntag der Cupfinal im Letzigrund an: Ausgerechnet Lugano will Zürich auch den Triumph im Cup vermiesen.

***

Zürich – Vaduz 3:1 (0:0)

Letzigrund; 15955 Fans. Schiedsrichter: San.

Tore: 59. Avdijaj 0:1. 67. Kecojevic (Vinicius) 1:1. 69. Buff (Yapi) 2:1. 76. Koch (Buff) 3:1.

Aufstellungen:
Zürich: Favre; Kecojevic, Sanchez, Kukeli; Koch, Yapi, Sarr, Vinicius; Bua, Kerschakow; Buff.
Vaduz: Klaus; Gülen, Bühler, Grippo; Kukuruzovic, Ciccone; Borgmann, Costanzo, Hasler; Kamber, Avdijaj.

Einwechslungen:
Zürich: Grgic (3; 46. für Sanchez), Chiumiento (74. für Bua) Simonyan (84. für Kukeli).
Vaduz: Sutter (57. für Kamber), Janjatovic (82. für Hasler), Kaufmann (87. für Costanzo).

Bemerkungen:
Zürich ohne: Nef (gesperrt). Etoundi, Alesevic, Kleiber, Brunner, Brecher Schönbächler (alle verletzt).
Vaduz ohne: Von Niederhäusern (gesperrt). Burgmeier, Fekete, Felfel, Messaoud, Untersee, Muntwiler.

Gelb:
52. Buff (Foul). 56. Koch (Foul). 60. Gülen (Foul)

 

Highlights jetzt im Video: Lugano sichert sich den Ligaerhalt

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Das Ding ist durch! Lugano bleibt mindestens eine weitere Saison erstklassig. Die Tessiner besiegen St. Gallen verdient mit 3:0. Somit ist der FCZ-Erfolg gegen Vaduz nicht von Bedeutung.

 

Übersicht: Aufsteiger Lugano bleibt der Super League erhalten. Die Tessiner wissen von Beginn weg, dass sie den Ligaerhalt in den eigenen Füssen haben. Ein Start-Furioso leitet den ungefährdeten 3:0-Sieg gegen St. Gallen ein.

Mit diesem Vollerfolg über die Ostschweizer besiegelt das Team von Zdenek Zeman den ersten FCZ-Abstieg nach 28 Jahren.

Das Spiel:
Lugano-Coach Zdenek Zeman will schnelle Tore sehen. Die kriegt er auch – 2:0-Führung nach 10 Minuten! St. Gallen ist schwach, viel zu harmlos. Die Tessiner spielen ein aggressives Pressing, die Gäste kommen damit nicht klar. Und: Lugano steckt nicht zurück, spielt munter weiter. Nach der Pause sind die St. Galler ein bisschen agiler und aggressiver. Aber auch nur für rund 15 Minuten. In der letzten halben Stunde spielt Lugano das Ding clever und problemlos runter. St. Gallen bleibt über weite Strecken zu ungefährlich.

Die Tore:
4. Minute, 1:0 | Crnigoj: 
Traumstart für die Tessiner! Die linke Abwehrseite der St. Galler ist vollkommen entblösst, Hanin pennt. Domen Crnigoj hat Platz und Zeit und schiebt das Leder flach an Herzog vorbei ins Tor!

10. Minute, 2:0 | Bottani: Weiter gehts mit der Lugano-Party! Angha macht im eigenen Strafraum bei Donis eine Textilprobe. Schiri Schärer zeigt zurecht auf den Punkt. Bottani lässt sich nicht zweimal bitten.

75. Minute, 3:0 | Donis: Die St. Galler allesamt weit aufgerückt, Lugano bleibt Platz zum Kontern. Donis kann alleine auf Herzog losziehen und hämmert die Kugel unhaltbar zum (fast) sicheren Ligaerhalt!

Das gab zu reden: Natürlich der Ligaerhalt des FC Lugano. Aber es geistert noch ein anderes Thema durchs Cornaredo: Lugano steht am Sonntag ja auch noch im Cupfinal!

Der Beste: Mattia Bottani. Der Ur-Luganesi übernimmt beim Penalty die Verantwortung und schiesst die Tessiner zum Ligaerhalt.

Der Schlechteste: Steven Lang. Es grenzt an Arbeitsverweigerung, was der Mittelfeldspieler abliefert. Muss nach 28 Minuten raus.

So gehts weiter: Für den FC Lugano gibts nach dem Ligaerhalt zum Saison-Abschluss noch ein Dessert. Am Sonntag steigt im Zürcher Letzigrund der Cupfinal gegen den FC Zürich (16.15 Uhr). Die St. Galler verabschieden sich in die Ferien. Die neue Saison beginnt am 23. Juli 2016 – jetzt freuen wir uns auf die EM.

***

Lugano – St. Gallen 3:0 (2:0)

Cornaredo, 6150 Fans, SR: Schärer (4)

Tore: 4. Crnigoj (Donis) 1:0. 11. Bottani (Foulpenalty) 2:0. 75. Donis (Alioski) 3:0.

Bemerkungen: Lugano ohne Padalino, Culina, Sabbatini, Datkovic (alle verletzt). St. Gallen ohne Wiss, Salli (beide gesperrt), Dziwniel, Cueto, Cavusevic, Eisenring, Karadeniz (alle verletzt).

Lugano: Salvi; Veseli, Malvino, Urbano, Jozinovic; Crnigoj, Piccinochi, Rey; Alioski, Donis, Bottani.

St. Gallen: Herzog; Hefti, Gelmi, Angha, Hanin; Mutsch, Gaudino; Aratore, Aleksic, Lang -; Bunjaku.

Gelbe Karten: 31. Gelmi (Foul). 73. Hanin (Foul).

Auswechslungen:

Lugano: Tosetti (68. für Bottani). 78. Djuric (78. für Malvino). Pusic 86. (für Crnigoj)

St. Gallen: Thrier (29. für Lang). Leitgeb (46. für Gaudino). Mathys (61. für Aleksic).


3:0 in Thun: Der Derby-Sieg von YB im Video

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Vier Derbys - vier YB-Siege! Die Stadtberner schlagen auswärts Thun dank Toren von Sutter, Sanogo und Hoarau mit 3:0.

Das Spiel:
Abwechslungsreiche Partie im Berner Oberland. Eine eigentlich missglückte Freistossvariante bringt YB in Front. Im Gegenzug hat Munsy den Thuner Ausgleich auf dem Fuss, Wölfli (er hütet das YB-Gehäuse, weil Mvogo schon in die Nati eingerückt ist) pariert stark. Nuzzolo hat nach dem Seitenwechsel Pech, er trifft bei seinem Abschiedsspiel (Rückkehr zu Xamax) die Latte. Ravet verpasst anschliessend auch. Besser machens dann Sanogo und Hoarau. Ein verdienter Derby-Sieg für YB. Thun baut in der zweiten Hälfte zu stark ab.

Die Tore:
19. Minute, 0:1 | Freistoss-Variante der Gäste. Sulejmani legt überraschend zurück auf Nuzzolo. Der trifft den Ball nicht richtig. Sutter erbt und schiebt problemlos ein.

58. Minute, 0:2 | Eckball. Sanogo geht am zweiten Pfosten total vergessen. Er trifft volley.

71. Minute, 0:3 | Flanke von Sutter. Hoarau steigt hoch und köpfelt das Leder wuchtig in die Ecke. Das 18. Saisontor des Franzosen.

Der Beste: Raphael Nuzzolo darf zum Abschied die Stadtberner als Kapitän aufs Feld führen. Mit zwei Assists und einem Lattenschuss glänzt der gebürtige Bieler im Berner Oberland.

Der Schlechteste: Gonzalo Zarate, im letzten Spiel für Thun ein Ausfall. Wo will der nächste Saison spielen?

Statistik:
3:1, 1:0, 2:1 und nun 3:0. YB ist die klare Nummer 1 in der Bundeshauptstadt, gewinnt gegen den Kantonsrivalen alle vier Direktvergleiche in dieser Saison.

So gehts weiter:
Wer nicht an die EM nach Frankreich fährt, hat Ferien! Die neue Super-League-Saison beginnt am Wochenende des 23./24. Juli. Für YB startet die 3. Qualifikations-Runde der Champions League am 26. oder 27. Juli.

***

Thun - YB 0:3 (0:1)

Stockhorn Arena – 6874 Fans, SR: Schnyder(4)

Tore: 19. Sutter (Nuzzolo) 0:1. 58. Sanogo (Nuzzolo) 0:2. 71. Hoarau (Sutter) 0:3.

Bemerkungen: Thun ohne Faivre, Reinmann Schindelholz, Wittwer, Wieser, Joss (verletzt), Ferreira (gesperrt). Vor der Partie wurden Wittwer, Wieser, Zarate und Rojas verabschiedet. YB ohne Kubo, Benito, Wüthrich, Seferi (verletzt), Zulechner (krank) Lecjak (gesperrt), Mvogo, Zakaria (Nati). 51. Lattenschuss Nuzzolo.

Gelbe Karten: 39. Obexer (Foulspiel). 81. Von Bergen, 81. Hediger (beide Unsportlichkeit)

Einwechslungen:

Thun: Rojas (61.für Schirinzi). Lauper (66.für Siegfried). Peyretti (76. für Rapp).

YB: Ravet (54.für Sulejmani). Hadergjonaj (74.für Obexer). Gajic (87.für Nuzzolo).

GC spielt nächste Saison europäisch: Federer überreicht dem FCB den Meisterpokal

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Die Hoppers gewinnen beim Meister FCB mit 1:0. GC beendet die Saison auf Rang vier und nimmt im Sommer an der Quali für die Europa League teil. Nach dem Spiel erhalten die FCB-Stars den Meisterpokal aus Roger Federers Händen.

Das Spiel:
Beim Meister ist die Luft raus, die Partie plätschert ohne die ganz grosse Intensität vor sich hin. Die Hoppers-Führung kurz vor der Pause ist in der Entstehung zwar glücklich, aber nicht unverdient. Nach dem Seitenwechsel schaltet Basel offensiv mindestens einen Gang höher. Die beste Möglichkeit vergibt FCB-Youngster Itten (19) bei seinem Pfostenschuss denkbar knapp. GC rettet den Mini-Vorsprung über die Zeit.

Das Tor:
41. Minute, 0:1 | Torschütze: Traoré (Eigentor). Eine Lüthi-Flanke von der linken Seite versucht Traoré am zweiten Pfosten zu klären. Dies misslingt aber komplett: Der Verteidiger lässt seinem Goalie Vailati aus fünf Metern keine Abwehrchance.

Der Beste: Der FCB. Wer nach 36 Runden oben steht hat die Auszeichnung verdient. Trotz Niederlage im letzten Spiel um die goldene Ananas.

Der Schlechteste: Adama Traoré. Der Basel-Verteidiger versaut mit seinem Eigentor die Chance den Punkte- und Torrekord in Angriff zu nehmen.

Das gab zu reden: Nach dem Spiel erhält FCB-Captain Delgado den neuen Meisterpokal. Übergeben wir er vom berühmtesten Basler überhaupt: Roger Federer.

Statistik: Der siebte FCB-Meistertitel in Serie steht seit Ende April fest, den eigenen Punkte-Rekord aus dem Jahr 2004 (85 Pkt.) verpassen die Bebbi aber um zwei Zähler. GC beendet die Saison auf Platz vier und nimmt im Sommer an der zweiten Qualifikationsrunde (14.7./21.7.) für die Europa League teil.

So gehts weiter: Wer nicht an die EM nach Frankreich fährt, hat Ferien! Die neue Super-League-Saison beginnt am Wochenende des 23./24. Juli.

Highlights aus Luzern im Video: Sion verpasst Sprung nach Europa

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Punkteteilung in Luzern. Sion muss in der 93. Minute den 2:2-Ausgleichstreffer von Marco Schneuwly hinnehmen. Somit spielt GC mit den Innerschweizern nächste Saison europäisch. Sion bleibt auf dem fünften Platz kleben.

Das Spiel: Sion will in die Europa League, das zeigen die Tholot-Mannen von Anfang an. Zunächst sind jedoch zwei Salatic-Weitschüsse alles, was daraus resultiert. Doch noch vor der Pause macht es Gekas besser. Von Luzern kommt in den ersten 45 Minuten herzlich wenig. Die Innerschweizer kommen zwar deutlich wacher aus der Kabine. Doch für die Musik und die gefährlicheren Aktionen sorgt weiterhin Sion. Es ist wieder Gekas, der zunächst nur die Latte trifft. Doch nur wenig später macht der Grieche seinen Doppelpack perfekt. Die Gastgeber sind danach bemüht und belohnen sich mit dem späten Ausgleich. Das Team von Markus Babbel kann jubeln, es spielt nächste Saison europäisch. Die Luzerner bleiben auf dem 3. Rang und sichern sich den Europa-League-Platz. Sion verpasst die internationalen Plätze.

Die Tore:
35. Minute, 0:1| Torschütze: Gekas. Der Grieche schleicht sich nach einer Rüfli-Flanke aus dem Rücken von Luzern-Verteidiger Puljic und nickt zur Führung ein.

59. Minute, 0:2| Torschütze: Gekas. Der Ex-Bundesliga-Torschützenkönig schlägt erneut zu. Den ersten Versuch kann Zibung noch abwehren. Doch beim zweiten muss sich auch der Luzern-Keeper geschlagen geben.

59. Minute, 1:2| Torschütze: Eigentor Zverotic. Nach einer Hereingabe von Luzern-Captain Lustenberger lenkt Zverotic unglücklich ins eigene Tor ab.

93. Minute, 2:2| Torschütze: Marco Schneuwly. Ein langer Ball in den Strafraum, die Sion-Innenverteidigung schläft und der Luzern-Stürmer trifft per Kopf.

Der Beste: Fanis Gekas. Zwei blitzsaubere Tore des alten Griechen reichen nicht. Es sind die Tore Nummer neun und zehn in der Rückrunde. Mit diesem Schnitt wäre er locker Torschützenkönig geworden. Unfassbar, dass er im letzten Saisonviertel 5-mal Ersatz war. Damit hat Trainer Didier Tholot die Europa league verbockt.

Der Schlechteste: Tomislav Puljic. Unglaublich, wie der FCL-Routinier beim 2:0 von Gekas im Schilf steht und den Griechen gewähren lässt. Auch sonst nicht so sicher wie zuletzt üblich.

So gehts weiter: Saisonende! Für beide Teams geht es in die Ferien. Einzig Jakob Jantscher (Luzern) darf sich Hoffnungen machen, an der EM-Endrunde in Frankreich für Österreich auf dem Rasen zu stehen. Der Luzern-Mittelfeldspieler steht im provisorischen Aufgebot von Ösi-Coach Marcel Koller. Die neue Super-League-Saison beginnt am Wochenende des 23./24. Juli.

*****

Luzern – Sion 2:2 (0:1)

Swisspor-Arena – 14 687Fans – SR: Hänni

Tore: 35. Gekas (Rüfli) 0:1. 59. Gekas (Carlitos, Zverotic) 0:2. 69. Zverotic (Eigentor, Lustenberger). 93. M. Schneuwly (Jantscher) 2:2.

Luzern: Zibung; Thiesson, Affolter, Puljic, Lustenberger; Kryeziu, Neumayr; C. Schneuwly, Jantscher, Hyka; M. Schneuwly.

Sion: Mitrjuschkin; Zverotic, Ndoye, Ziegler, Rüfli; Salatic, Sierro; Zeman, Leo, Carlitos; Gekas.

Einwechslungen: Luzern: Haas (62. für Kryeziu), Yesil (62. für C. Schneuwly), Fandrich (72. für Neumayr).

Sion: Quentin (92. für Leo), Gueye (95. für Carlitos).

Gelb: 30. Zeman (Reklamieren). 43. Leo (Schwalbe). 48. Kryeziu. 64. Lustenberger. 67. Rüfli (alle Foul).

Bemerkungen: Luzern ohne Frey (gesperrt), Arnold (verletzt). – Sion ohne Fernandes, Konaté, Assifuah (gesperrt), Kouassi, Lacroix, Bia, Fickentscher, Pa Modou, Voser, Cmelik, Adão, Cichero, Mboyo (verletzt), Vanczak (krank). 54. Lattenschuss Gekas.

FCZ-Hooligans stürmen Katakomben und randalieren: Die Wut entlädt sich!

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ZÜRICH - Der FC Zürich steigt zum ersten Mal seit 1988 ab. Zu viel für einige Anhänger der Stadtzürcher. Vermummte Chaoten stürmten die Katakomben des Letzigrunds, gewaltbereite Hooligans randalierten bis nach Mitternacht an der Europaallee.

Der 3:1-Sieg gegen Vaduz ist wertlos. Weil Lugano St. Gallen 3:0 bezwingt ist klar, die Tessiner bleiben erstklassig, die Stadtzürcher spielen in der kommenden Saison in der Challenge League.

Für einige Zürcher Hooligans ist das zu viel. Der Frust muss raus. Rund 60 vermummte FCZ-Fans stürmen nach Spielschluss auf die Tartanbahn und stürmen in die Katakomben des Letzigrunds, wollen sich ihre Stars vorknöpfen. Die Spieler haben sich in der Kabine eingeschlossen. Trainer Forte und Moderator Salzgeber mussten fliehen.

 

Die Sicherheitskräfte können die aufgebrachten Anhänger aus den Katakomben vertreiben. Verletzte gab es keine.

Die Ausschreitungen haben sich kurz nach 23 Uhr vom Stadion zur Europaallee verlagert. Rund 500 sehr aggressive Hooligans waren unterwegs. Die Polizei setzte Wasserwerfer, Tränengas und Gummischrot ein.

Bei der Sihlpost stoppte die Stadtpolizei Zürich den Umzug und mahnte die Beteiligten, meist vermummten Fans ab. 

Nachdem sich die randalierenden Fans ins Langstrassenquartier zurückgezogen hatten, trafen mit dem Extrazug aus Basel die GC-Fans in Zürich ein. Über 100 zum Teil mit Stöcken bewaffnete GC-Anhänger suchten die Konfrontation mit den FCZ-Fans.

Kurz nach 01.30 Uhr beruhigte sich das Ganze und löste sich anschliessend auf. Bei den Ereignissen im Letzigrundstadion wurden möglicherweise vereinzelte Personen leicht verletzt, wie die Stadtpolizei Zürich mitteilt. Die Chaoten hinterliessen diverse Sachbeschädigungen im Bereich der Lang- und Lagerstrasse. Unter anderem wurden Scheiben eingeschlagen sowie Tische und Stühle von Restaurants beschädigt. Das genaue Ausmass der Sachschäden kann im Moment laut Informationen der Stadtpolizei Zürich noch nicht beziffert werden.

Uli Forte: «Ein rabenschwarzer Tag für alle FCZ-Supporter»

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Zürich muss in die Challenge League, Lugano bleibt oben. Erste Stimmen zum Abstiegs-Drama.

«Grosse Enttäuschung, grosse Ernüchterung.» Niedergeschlagen gibt FCZ-Trainer Uli Forte Auskunft. Auskunft über den Abstieg des FC Zürich in die Challenge League.

3:1 gewinnt der FCZ zwar gegen Vaduz, aber weil Lugano St. Gallen 3:0 schlägt, bleiben die Tessiner oben und die Zürcher müssen runter.

Forte: «Ein rabenschwarzer Tag für alle FCZ-Supporter. Dieser Verein gehört in die Super League! Vielleicht sollte man den Abstieg jetzt als Neubeginn sehen.»

Erleichterung in Lugano

Derweil wird in Lugano gefeiert, der Aufsteiger kickt auch nächste Saison erstklassig. Antoine Rey gegenüber «Teleclub»: «Das ist sensationell! Und schaut man heute Abend an, ist unser Erfolg verdient. Die Unterstützung der Fans war unglaublich. Jetzt feiern wir ein bisschen. Dann steht der Cupfinal in Zürich an.»

 

BLICK-Kommentar zum FCZ-Abstieg: Ende einer Diktatur

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Der FCZ steigt ab! Der Ernst der Lage sei viel zu spät erkannt worden, meint BLICK-Sportchef Felix Bingesser.

 

Der FCZ war 1981 Meister. Sieben Jahre später steigt er ab. Der FCZ war 2009 Meister. Sieben Jahre später steigt er wieder ab.

Ist diese Duplizität der Ereignisse nur eine Laune des Schicksals? Nein! Das Debakel kommt mit Ansage.

Zum einen hat der FCZ in der gesamten Personalpolitik fatale Fehler gemacht. Zum andern hat er den Ernst der Lage, wie Stuttgart in der Bundesliga, bis kurz vor Meisterschaftsschluss auf fatale Weise unterschätzt. 

Aber das Hauptproblem bleibt die Führungsstruktur des FCZ. Im Organigramm gibt es nur den Namen Canepa. Aber Diktaturen sind Einbahnstrassen. In Demokratien herrscht Gegenverkehr. Die weitgehend beratungsresistente Familie Canepa ist auf dieser Einbahnstrasse ins Elend gefahren. Wer zahlt, befiehlt: Diese Gleichung greift zu kurz.

Auch diesbezüglich kann sich Canepa in Basel umsehen. Dort steht Bernhard Heusler einem demokratischen Führungs­gremium vor. Dort gibts keine Alleingänge – sondern Diskussionen, Kontrollmechanismen, Widerrede. Und Kompetenz, verteilt auf viele Schultern.

Der Schweizer Fussball braucht den FCZ. Trotz schwacher Infrastruktur ohne richtiges Fussballstadion: Er muss sofort zurück ins Oberhaus.

Aber eine rosige Zukunft gibts nur, wenn Canepa die Zeichen des fünften Abstiegs in der 120-jährigen Klubgeschichte richtig deutet. Seinen Enthu­siasmus behält – aber Kompetenz von aussen dazuholt.

Canepa wird richtigerweise im Amt bleiben. Aber er sollte dieses Debakel richtig deuten. Dieser Abstieg sollte das Ende einer Diktatur sein.

 

Fussball-Legende Günter Netzer: Not-Operation am Herzen!

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Günter Netzer werden in der Klinik Hirslanden sechs Bypässe gelegt. Dank seiner Frau Elvira springt der Alt-Star dem Tod von der Schippe.

Es ist Muttertag, der 8. Mai, als Günter Netzer (71) laut «Bild» über Kurzatmigkeit klagt. Schmerzen im Magen und der Brust kommen hinzu. Netzers Frau Elvira reagiert geistesgegenwärtig. Sie alarmiert einen Herz-Spezialisten.

Netzer wird in die Hirslanden-Klinik gebracht. Dort entscheiden sich die Ärzte zu einer Notoperation. Der Brustkorb des früheren Stars von Gladbach, Real und GC wird geöffnet – sechs Bypässe werden ihm laut «Bild» gelegt. Der Eingriff dauert viereinhalb Stunden! 

Inzwischen ist er wieder wohlauf. Er sagt zur «Bild»: «Meine wunderbare Frau hat mir das Leben gerettet! Ihr und den grossartigen Ärzten bin ich zutiefst dankbar.»

Anfang Jahr noch unterzog sich Netzer einer Routineuntersuchung. Trotz Belastungs-EKG wurden keine Probleme festgestellt. Geraucht hat Netzer auch nicht, getrunken nur in Massen.

Seine Frau Elvira sagt: «Wir befinden uns jetzt in der Reha. Mein Mann braucht noch einige Wochen absolute Ruhe. Aber mit dem Herzen, das zeigen alle Untersuchungen, ist so weit alles in Ordnung. Wir sind sehr dankbar.»


Hooligans: FCZ-Abstieg treibt Fans auf die Strassen

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Schon im Stadion entlud sich der Zorn der Anhänger nach dem Abstieg des FCZ - in der Zürcher Innenstadt kam es in der Folge zu Ausschreitungen und Sachbeschädigung.

ZÜRICH - ZH - Nach dem Fussballspiel zwischen dem FCZ und Vaduz sind am Mittwochabend Fangruppierungen in Richtung Innenstadt marschiert. Dabei kam es zu Sachbeschädigungen, die Polizei ist im Einsatz.

Bereits kurz nach dem Spiel, das den Abstieg des FCZ in die Challenge League besiegelte, entlud sich der Zorn der Anhänger des Zürcher Clubs. Vermummte FCZ-Fans stürmten das Spielfeld. Einige drangen in den Spielertunnel ein, wo Sicherheitskräfte das Zusammentreffen mit den Spielern verhindern konnten.

Danach zogen Fangruppierungen in Richtung Innenstadt, wie die Zürcher Stadtpolizei auf Anfrage sagte. Es kam zu Sachbeschädigungen. Um Mitternacht war die Polizei noch immer im Einsatz. Zur Zahl der Randalierer, Sachschaden und den betroffenen Gebieten konnte ein Sprecher noch keine Angaben machen.

16'000 Fans hatten am Abend verfolgt, wie der FCZ gegen Vaduz mit 3:1 gewann. Der Heimsieg reichte aber nicht für den Klassenerhalt, weil Lugano gegen St. Gallen 3:0 gewann.

Meisterfeier: FCB-Fans feiern friedlich den Meistertitel

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Im Stadion und auf dem Barfüsserplatz gefeiert: Spieler des FC Basel stemmen den Meisterpokal in die Höhe.

BASEL - BS - Mit dem neu gestalteten Meisterpokal in den Armen haben die Spieler des FC Basel am Mittwochabend im Stadion und auf dem Barfüsserplatz mit mehreren tausend Fans den 19. Meistertitel gefeiert. Über 30'500 Zuschauer verfolgten das Spiel des FCB gegen GC im Stadion.

Die 0:1-Niederlage gegen die Zürcher war bloss noch eine Randnotiz vor der phantastischen Meisterfeier: Kein Geringerer als Roger Federer ehrte auf dem Platz die Spieler. Der bekennende FCB-Fan überreichte auch den Meisterpokal.

Die in den Clubfarben rotblau gekleideten Fans zogen nach dem Spiel in einem langen Zug vom Stadion in die Innenstadt. Auf der Route kam der Verkehr zum Stillstand. Auf dem Barfüsserplatz warteten vor Mitternacht Tausende auf die Mannschaft.

Diese fuhr kurz vor ein Uhr auf gelben Oldtimer-Lastwagen zum Stadtcasino. Zuoberst auf dem ersten Wagen stand der goldene Pokal. Anschliessend präsentierte sich die Mannschaft auf dem Balkon des Stadtcasinos.

Unzählige Pyros wurden gezündet, sodass der ganze Platz im Rauch verschwand. Nur die Fangesänge drangen durch die Rauchschwaden. Die Mannschaft liess sich feiern und schwang den 13 Kilogramm schweren Pokal.

Nach zwei Uhr löste sich die feiernde Menge langsam auf. Bis zu diesem Zeitpunkt sei es zu keinen nennenswerten Zwischenfällen gekommen, teilte die Basler Polizei am Donnerstagmorgen mit. Auf dem Barfüsserplatz versorgte die Sanität der Rettung Basel-Stadt zwölf Personen wegen kleinerer Blessuren oder zu viel Alkohol. Drei Personen mussten ins Spital gebracht werden.

Die Basler Regierung hatte die Polizeistunde aufgehoben, sodass die Beizen die ganze Nacht hindurch geöffnet haben konnten. Bereits am 1. Mai stand fest, dass der FCB zum siebten Mal in Serie Schweizer Meister wird. Schon damals feierte die Mannschaft mit den Fans auf dem Barfüsserplatz.

41 Grad Fieber! St. Gallens Gianluca Gaudino im Spital

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Gaudino verbracht die Nacht im Spital.

St. Gallens Supertalent Gianluca Gaudino (19) hat die Nacht im Spital verbracht.

Nach dem dürftigen Auftritt im Cornaredo folgt nach dem Spiel in Lugano die nächste Hiobsbotschaft für St. Gallen. Gianluca Gaudino muss ins Spital und eine Nacht dort bleiben.

Was ist passiert? Das Bayern-Talent geht mit leicht erhöhter Temperatur ins Spiel, hatte dafür auch grünes Licht bekommen. Aber in der Pause bleibt er in der Kabine, wird durch Leitgeb ersetzt.

Nach dem Spiel wird Gaudino mit Eis im Nacken ins Spital gebracht. Sein Fieber war auf 41 Grad gestiegen!

Dank Federers Hilfe: Delgado kriegt ihn hoch!

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Und hoch damit: Delgado stemmt den Kübel, Roger applaudiert.

An der FCB-Meisterfeier stehen zwei Stars im Rampenlicht: Roger Federer und der neue Meisterpokal.

Ein Kraftakt, so eine Pokalübergabe.

FCB-Captain Matias Delgado kann ein Lied davon singen. Der 33-jährige Argentinier kommt nach dem Schlusspfiff beinahe mehr ins Schwitzen als in den 57 Minuten Spielzeit zuvor.

Grund: Er «muss» den neuen Meisterpokal stemmen. Und der wiegt mit Champagner gefüllt nicht weniger als 28 Kilo! Zehn Kilo mehr als sein Vorgänger.

BLICK fragte schon vor Wochen: «Kriegt ihn Delgado noch hoch?» Ja, kriegt er!

Wenn auch mit prominenter Unterstützung. FCB-Edelfan Roger Federer greift dem Meister-Captain unter die Arme.

«Es war brutal! Der Pokal ist wirklich unglaublich schwer. Den musst du zu zweit hochheben», gibt Delgado denn auch unumwunden zu.

Und witzelt: «Als ich die Geschichte über das Gewicht des Pokals gelesen habe, bin ich natürlich sofort drei Monate in den Kraftraum gegangen. Nur deshalb habe ich es geschafft. Aber mein Rücken tut schon weh jetzt.» Sagt es und verschwindet ans Buffet zur Kalorienaufnahme nach dem Kraftakt.

Übrigens: Auch Federer dürfte froh sein, dass er den Kübel nicht alleine hochheben musste. Schliesslich verzichtet er zurzeit wegen Rückenschmerzen auf die French Open. (fan/sin)

Nach Handbruch auf Comeback-Kurs: Wie fit sind Sie an Olympia, Nicola Spirig?

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Triathlon-Olympiasiegerin Nicola Spirig ist nach ihrer Verletzungspause auf Olympia-Kurs. Aber wie fit ist unsere Gold-Hoffnung in Rio?

Titelverteidigerin Nicola Spirig war bereits selektioniert, jetzt ist das Schweizer Triathlon-Kader für Olympia komplett: Jolanda Annen, Sven Riederer und Andrea Salvisberg gehen in Rio ebenfalls für die Schweiz an den Start.

Die grössten Fragen drehen sich rund drei Monate vor den Rennen um London-Olympiasiegerin Spirig.

Nach ihrem Handbruch im März muss sie für die EM in Lissabon (ab morgen) passen. «Ich wäre gerne an der EM gestartet», sagt Spirig an einer Medienkonferenz, die BLICK live übertragen hat. Und weiter: «Ich möchte nach meinem Handbruch nichts riskieren. Die Strecke in Lissabon ist sehr, sehr schwierig. Ein Teil der Strecke ist auf Bsetzisteinen, das ist für meine Hand nicht ideal.»

Was in Rio für die Titelverteidigerin möglich ist? «Das ist schwierig zu sagen», so Spirig. Sicher ist: «Ich reise erst drei Tage vor dem Rennen nach Rio. Vorher trainiere ich in St. Moritz in der Höhe.»

Wie das gesamte Schweizer Triathlon-Team wohnt Spirig ausserhalb des Olympischen Dorfes. «Wir werden quasi direkt am Start wohnen.»

An der EM an den Start gehen wird Sven Riederer. Der Bronze-Gewinner von Athen 2004 sagt: «Die EM ist einer von zwei wichtigen Höhepunkten für mich. Sie ist auch wichtig, um in Rio ein gutes Rennen zeigen zu können.» Zusammen mit seinem Teamkollegen Andrea Salvisberg reist er ebenfalls relativ kurzfristig an. «Wir werden fünf Tage vor den Rennen in Rio eintreffen.»

Während Riederer nach Athen, Peking 2008 (Rang 23) und London 2012 (Rang 8) zum vierten Mal an Olympischen Spielen teilnimmt, sind Salvisberg und Annen Debütanten.

Jolanda Annen ist es auch, die in der Vorbereitung andere Wege geht. Sie reist bereits früher nach Brasilien und absolviert in Südamerika ein Vorbereitungs-Trainingslager.

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