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Das meint BLICK: «So gewinnt Federer auch nicht in Wimbledon»

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TENNIS, ROLAND GARROS, FRENCH OPEN, GRAND SLAM TURNIER, MAJOR TURNIER, MAJOR, SANDPLATZ, SANDPLATZTURNIER,

Die Paris-Absage hat weitreichende Folgen. Ohne Spiele und ohne Vertrauen in den eigenen Körper triumphiert Roger Federer auch nicht in Wimbledon, meint BLICK-Tennis-Reporter Simon Häring.

Weil er am Rücken verletzt ist, verpasst Roger Federer (34) erstmals seit 1999 und 65 Teilnahmen in Folge ein Grand-Slam-Turnier. Er macht Fortschritte. Will aber kein Risiko eingehen. Auf den Körper zu hören, einmal eine Pause mehr zu machen – das zeichnet ihn aus. Es ist unbestritten die Basis seines Erfolgs.

Langfristig gesehen mag der Verzicht auf die French Open die einzig richtige Entscheidung sein. Kurzfristig ist es vor allem eines: ein empfindlicher Schlag in der Vorbereitung auf das ganz grosse Ziel – den achten Sieg in Wimbledon, der ihn auch beim ältesten und wichtigsten Tennis-Turnier unsterblich machen würde.

Denn Federer fehlt das Vertrauen in den eigenen Körper. Krankheiten, der Meniskus-Riss und nun der Rücken haben Zweifel gesät. Zweifel, ob der Körper den Belastungen noch gewachsen ist. Ob bei einer falschen, alltäglichen Bewegung am nächsten Morgen nicht doch wieder die Verletzung am Rücken ausbricht.

Zwar spielt Federer in diesem Jahr zwei Vorbereitungs-Turniere auf Rasen, doch weil er in den letzten vier Monaten nur gerade fünf Matches bestritten hat, fehlen ihm selbst dann Spiele auf höchstem Niveau, wenn er sowohl in Stuttgart als auch in Halle gut abschneiden sollte. Das weiss auch Federer.

Weil er in Paris ohnehin nicht hätte gewinnen können, macht die Absage zwar Sinn. Trotzdem ist sie vor allem eines: ein ganz schlechtes Zeichen für Wimbledon.


Ex-Spieler Fish nach Federer-Absage in Paris: «Lasst uns Turnier absagen und gehen wir alle golfen»

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Tennis - ATP Finals London 2011

Zum ersten Mal seit 1999 wird Roger Federer an einem Grand-Slam-Turnier fehlen. Eine Wahnsinns-Serie reisst. Was nun? Ex-Tennis-Spieler Mardy Fish hat da eine Idee.

Roger Federer war im dritten Jahrtausend an jedem Grand-Slam-Turnier dabei. Seit den US Open 1999 ist der Baselbieter immer angetreten.

Seit Donnerstagnachmittag ist aber klar: An den French Open 2016 wird die aktuelle Weltnummer 3 fehlen. Gesundheitliche Probleme machen Roger zu schaffen.

Ein Grand Slam ohne Federer also. Geht das überhaupt? Mardy Fish, die ehemalige Weltnummer 7 und vor einem Jahr zurückgetreten, hat da eine klare Meinung.

Auf Twitter haut der Amerikaner nach dem Federer-Out einen raus: «Die unglaubliche Serie von Federer ist gerissen. Lasst uns das Turnier absagen und alle golfen gehen. Tönt gut, oder?»

 

Nun, so weit wird es kaum kommen. Und mit Stan Wawrinka hat die Tennis-Schweiz noch immer ein heisses Eisen im Feuer. Der Lausanner ist in Roland Garros Titelverteidiger! (rab)

Skandal nach Relegations-Kracher gegen Frankfurt: Nürnberg-Coach Weiler bezeichnet Krebs-Drama als «Inszenierung»

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Eintracht Frankfurt v 1. FC Nuernberg - Bundesliga Playoff Leg 1

Der Schweizer Nürnberg-Coach René Weiler (42) kritisierte, wie Frankfurt mit der Erkrankung von Profi Marco Russ (30) umgegangen ist. Das kommt gar nicht gut an.

«Ich finde diese Publikation dieser Geschichte nicht ideal. Der Fussball darf nicht für irgendwelche Inszenierungen herhalten», mit dieser Aussage vor dem Relegation-Hinspiel gegen Frankfurt (1:1) sorgt René Weiler für Kopfschütteln.

Um was geht’s? Eintracht-Profi Marco Russ steht nur einen Tag, nachdem dank einer Doping-Probe seine Krebs-Erkrankung festgestellt werden konnte, wieder auf dem Rasen.

Und der Innenverteidiger avanciert im Spiel zum tragischen Helden! Dem 30-jährigen Captain unterläuft kurz vor der Pause ein möglicherweise folgenschweres Eigentor zur Nürnberger Führung. Danach holt er sich auch noch eine Gelbsperre ab und verpasst damit das Rückspiel am Montag.

Bei Eintracht-Trainer Niko Kovac stossen Weilers Aussagen auf Unverständnis: «Krankheiten kann man nicht inszenieren, sie kommen und gehen hoffentlich wieder», sagt der Kroate nach dem Spiel in der «ARD».

Zudem kritisiert Kovac, dass Russ seine Blutprobe schon vor drei Wochen abgegeben habe, Spieler und Verein aber erst jetzt über das Ergebnis informiert wurden. Normalerweise dauere dies nur zwei Tage.

Auch das Vorgehen der Frankfurter Staatsanwaltschaft stösst Kovac sauer auf. Diese durchsuchte aufgrund des Dopingverdachts am Donnerstagmorgen die Privatwohnung, den Spind auf dem Vereinsgelände und das Hotelzimmer von Russ. «Das ist eine Frechheit. Wir hatten den ärztlichen Befund vorliegen. Das kann ich bezeugen. Fünf oder sechs andere Leute aus dem Verein auch. Alles andere ist eine Lüge.»

Eine noch gröbere Entgleisung als Weiler leistet sich aber Nürnberg-Goalie Raphael Schäfer. «Ich glaube, wenn einer wirklich schwer krank ist, dann kann er heute kein Fussball spielen. Das war schon eine sehr komische Meldung genau heute vor dem Spiel», erklärt Schäfer vor den laufenden Kameras.

Noch in der Nacht auf Freitag veröffentlichen die Nürnberger ein Statement zu den Äusserungen von Weiler und Schäfer und entschuldigen sich darin: «Ich habe meine Aussage bei Marco Russ sowie den Frankfurter Verantwortlichen persönlich unmittelbar klargestellt», lässt sich Weiler zitieren. Und Goalie Schäfer stellt klar: «Meine Worte waren dumm.» (rae)

 

Wer erinnert sich noch? Das war los, als Federer zuletzt ein Grand Slam verpasste

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Nadal 1999

Nach 65 Grand Slams in Folge oder erstmals seit den US Open 1999 muss Roger Federer wieder auf ein Major verzichten. Die Welt präsentierte sich vor bald 17 Jahren noch anders.

- Rafael Nadal ist noch ein 13-jähriger Junior, von dem die Tennis-Welt noch nichts ahnt. Der Spanier bestreitet sein 1. Major erst 2003 in Wimbledon, wo Federer seinen 1. Triumph feiert.

- In der Weltrangliste liegen Pete Sampras und Martina Hingis während den US Open 1999 auf Platz eins.

- An der Spitze der Schweizer Single-Hitparade steht im August 1999 Lou Bega mit seinem Sommer-Hit «Mambo Nr. 5». Hier gibts den Klassiker zum Anschauen.

- Im September 1999 strahlt RTL erstmals die deutsche Version der Show «Wer wird Millionär?» aus. Die Kult-Sendung mit Günther Jauch ist auch jetzt noch im Programm.

- Der Bundesrat setzt sich im August 1999 aus Adolf Ogi, Kaspar Villiger, Ruth Dreifuss, Moritz Leuenberger, Pascal Couchepin, Ruth Metzler und Joseph Deiss zusammen.

- Nokia bringt mit dem Modell 3210 einer der ersten Kassenschlager im Handybereich auf den Markt. Es wird über 160 Millionen Mal verkauft!

- Die Teilnehmer des G8-Gipfels in Köln heissen: Gerhard Schröder, Jacques Chirac, Massimo D'Alema, Keizo Obuchi, Jean Chrétien, Bill Clinton, Tony Blair und Boris Jelzin.

- NHL-Legende Wayne Gretzky beendete im April im Alter von 38 Jahren seine Karriere. Eine gefühlte Ewigkeit her.

FCZ wechselt Trainingsgelände: Spionage-Angst im Abstiegs-Krimi

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St. Gallens Coach Joe Zinnbauer (46) lässt vor dem 3:0-Sieg gegen die Zürcher das FCZ-Training filmen. Nun trainiert Uli Forte (42) mit seinem Team im Geheimen.

Mit dem 3:0-Sieg gegen den FCZ sichert sich St. Gallen am Montag den Ligaerhalt. Und Espen-Trainer Joe Zinnbauer ist darüber derart glücklich, dass er ins Reden kommt. Er sagt: «Wir haben die letzten zwei Tage im FCZ-Training gefilmt und keiner hat es gemerkt. Da sieht man, wie sehr der Club mit sich beschäftigt ist.»

Auf Nachfragen bestätigt der FC St. Gallen, dass man die Trainings beobachten und einzelne Einheiten auch filmen liess.

Die Aktion von «007-Joe» und seinen Espen hat Folgen! Die Trainings von Uli Forte und dem FCZ finden diese Woche unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Und weil dies auf der Allmend Brunau nicht möglich ist, wechseln die Zürcher dazu das Trainingsgelände.

Wo der Tabellen-Letzte sich für den Abstiegskampf vorbereitet, will man beim Stadtklub nicht verraten. Aus Angst vor weiteren Spionage-Angriffen im Abstiegskrimi.

Keine Namensänderung: Gjergjaj will nicht Nöldi Müller sein

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Viele Boxer ändern ihre Namen, wenn sie Profi werden. Arnold Gjergjaj nicht. Weshalb?

Es wäre in der Boxwelt nicht aussergewöhnlich, wenn Arnold «The Cobra» Gjergjaj (31) plötzlich Nöldi Müller hiesse.

Felix Sturm hats getan, Arthur Abraham hats gemacht. Vor allem im deutschsprachigen Raum ist es üblich, dass Boxer mit osteuropäischen Wurzeln ihren Namen eindeutschen. Aus Adnan Catic wurde Felix Sturm, aus Muamer Huki Marco Huck, aus Awetik Abrahamjan Arthur Abraham und aus Cristian Ciocan Christian Hammer.

Der Grund: die bessere Vermarktbarkeit der Athleten. «Manchmal habe ich schon das Gefühl, dass es mit dem Namen Arnold Müller einfacher wäre, Sponsoren zu finden», sagt Gjergjajs Manager Angelo Gallina. «Aber Arnold hat das sehr schnell ausgeschlossen», so Gallina. «Ich bin Arnold Gjergjaj», sagt Gjergjaj. «Ich würde mich unter einem falschen Namen nicht wohlfühlen.»

Auch weil die Familie für Gjergjaj sehr wichtig ist. Seine sechs Geschwister, Cousins und Cousinen sind Teil der Karriere. Arnold kann bei seinem Bruder Anton im Supermarkt flexibel arbeiten, damit er daneben seriös trainieren kann. Und Cousin Beqim hilft als Trainer mit, Gjergjajs neu eröffnetes «Arnolds Boxfit» auf die Beine zu stellen. Dazu ist Anton zusammen mit Arnolds langjährigem Manager und Trainer Angelo Gallina auch für finanzielle Belange Ansprechperson.

Kein Wunder also blieb der Name Gjergjaj. Damit ging Arnold übrigens den gleichen Weg wie zum Beispiel auch Wladimir und Vitali Klitschko. Der einstige Promoter der beiden wollte 1996, dass sie unter den Namen Walter und Willi Klitschmann antreten. Doch das kam für beide nicht in Frage. Dank ihrer beispiellosen Karriere machten sie den Namen Klitschko weltberühmt.

Auch Gjergjaj will erreichen, dass bald alle seinen Namen kennen. Schlägt er am Samstag den grossen David Haye, ist er plötzlich in aller Munde.

Wallson und Johansson im Regen: Neue ZSC-Trainer verirren sich in Zürich

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Eishockey - MK ZSC

Das neue Trainerduo der ZSC Lions, Hans Wallson und Lars Johansson, sagt erstmals «Hej!» in Zürich – und fand sich noch nicht ganz zurecht.

Bleibt für die ZSC Lions zu hoffen, dass die erste Begegnung mit der Stadt Zürich nicht ein schlechtes Omen für das neue schwedische Trainer-Duo ist. Seit Montag sind Chef Hans Wallson (49) und Assistent Lars Johansson (45) für fünf Tage in Zürich auf Visite.

«Wir wollten mit dem Auto in die Innenstadt gelangen, haben uns aber völlig verfahren», erzählt Wallson. «Irgendwie haben wir es dann doch geschafft. Wir sind dann zu Fuss in der Stadt unterwegs gewesen. Und es hat uns wirklich gut gefallen. Danach haben wir aber unser Auto nicht gefunden und sind einige Stunden durch die Stadt geirrt. Dabei hat es dann auch noch zu regnen angefangen.»

Ansonsten haben die zwei Schweden aber nur erfreuliche erste Erfahrungen bei ihrem neuen Arbeitnehmer gemacht. Das Duo, das dann im Juli fix nach Zürich kommt, hatte zuletzt in der Konstellation mit Wallson als Headcoach und Johansson als Sportchef in Schweden bei Skelleftea erfolgreich gearbeitet (Meister 2013 und 2014, Finalist 2015 und 2016).

Salis von Skellefteas Intensität beeindruckt

Ihr Team hatte auch ZSC-Sportchef Edgar Salis beeindruckt. Ihm gefielen vor allem die Intensität, die Skelleftea aufs Eis brachte, aber auch das Tempo und der Fitness-Level.

«Nach fünf Jahren mit NHL-Coaches haben wir entschieden, dass wir einen Philsophie-Wechsel wollen. Wir brauchen neue Impulse, neue Gesichter, neue Stimmen», erklärt Lions-CEO Peter Zahner. «Wir haben die beiden besten Coaches verpflichtet, die man verpflichten konnte. Die Beiden haben einen hervorragenden Ruf in ganz Europa.» Die Ziele der Zürcher: Jeweils Top 4 in der Quali, in den Playoffs und im Cup. Dazu das Weiterkommen in der Champions Hockey League (Zahner: «so weit wie möglich») sowie die Qualifikation für die CHL 2017/18 (neu 32 statt 48 Teams), bei der nur noch vier Schweizer Klubs dabei sein werden und der ZSC erstmals keinen Platz garantiert hat.

Auch bei den Lions wollen «Walle» und «Lasse» dem Team ihren Stempel aufdrücken. «Wir werden hart arbeiten, viel laufen, schnell und offensiv spielen, Puckkontrolle anstreben und natürlich auch Spass und Energie aufs Eis bringen», verspricht Wallson, der zuletzt in Schweden zweimal zum Trainer des Jahres gewählt wurde.

Rezept für Probleme im Penaltyschiessen?

Von ihren neuen Spielern kennen Wallson und Johansson erst Landsmann Robert Nilsson, die Schweizer Nati-Spieler sowie den neu verpflichteten Patrick Thoresen. «Wir haben nur drei Spiele auf Video angeschaut», sagt Johansson. «Wir wollen nicht mit Vorurteilen beginnen.»

Auf die Frage, wie das Duo die ZSC-Misere im Penaltyschiessen beheben will, zeigt sich Wallson schlagfertig: «Wir wollen nach 60 Minuten gewinnen… Und sonst haben wir einige technisch beschlagene Spieler. Ich denke, wir werden einen Weg finden, das Problem zu beheben.»

Wallson und Johansson, die ihr Verhältnis eher als professionell denn freundschaftlich bezeichnen, kommen als Singles nach Zürich und werden im ruhigen Winkel ZH wohnen. «Das ist ein Vorteil. Ich bin ein Workaholic», sagt Wallson.

Timea muss gegen Qualifikantin ran: Wawrinka startet die French Open gegen Rosol

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Tennis - Geneva Open 2016

Titelverteidiger Stan Wawrinka trifft in der 1. Runde der French Open auf den Tschechen Lukas Rosol. Bei den Frauen startet Timea Bacsinszky gegen eine Qualifikantin.

Ironie des Schicksals bei der Auslosung der French Open in Paris. Titelverteidiger Stan Wawrinka muss gegen Lukas Rosol (ATP 68) ran. Auf den Tschechen trifft er bereits am Freitagnachmittag im Halbfinal in Genf! Es wird in Paris also zu einer baldigen Revanche kommen.

Noch unbekannt ist die Gegnerin von Timea Bacsinszky, die im Vorjahr in den Halbfinal kam. Die an Nummer acht Gesetzte misst sich zum Auftakt mit einer Qualifikantin.

Aus Schweizer Sicht schafft es nebst Wawrinka und Bacsinszky auch Viktorija Golubic (WTA 132) noch ins Haupttableau. Die 23-Jährige übersteht am Freitag die letzte Quali-Runde. Es wird Golubics zweites Major-Turnier nach Australien 2016.

Einen herben Dämpfer gibts am Freitagmorgen für die Gastgeber. Lokalmatador Gaël Monfils (29) sagt seine Teilnahme an den French Open wegen eines Virus-Infekts ab. Die Nummer 14 der Welt reiht sich damit in die prominente Reihe der Abwesenden ein.

Nebst Monfils sind in Paris unter anderen auch Maria Scharapowa, Roger Federer, Belinda Bencic oder Caroline Wozniacki aus verschiedenen Gründen nicht am Start.

Das zweite Major-Turnier startet am kommenden Sonntag mit den ersten Spielen der 1. Runde. Die Finals finden am 4. Juni (Frauen) und 5. Juni (Männer) statt. Titelverteidigerin ist Serena Williams. (rib)

French-Open-Duelle der 1. Runde – Männer
Djokovic – Lu
Murray – Qualifikant
Wawrinka – Rosol
Nadal – Groth
Nishikori – Bolelli
Tsonga – Qualifikant
Berdych – Pospisil
Raonic – Tipsarevic

French-Open-Duelle der 1. Runde – Frauen
S. Williams – Rybarikova
Radwanska – Jovanovski
Kerber – Bertens
Muguruza – Schmiedlova
Asarenka – Knapp
Halep – Hibino
Vinci – Bondarenko
Bacsinszky – Qualifikantin


«Ich bin enttäuscht»: Weshalb Shaqiris Ärger gut für die EM ist!

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EM TESTSPIEL LAENDERSPIEL SLOWAKEI - SCHWEIZ 2015
EURO TEST-LAENDERSPIEL
NATI

Shaqs Vorfreude auf die EM scheint getrübt. Er ist enttäuscht wegen der Kosovo-Frage und weil er als Captain übergangen wurde. Aber sein Ärger ist ein gutes Zeichen.

In 21 Tagen geht die EM los. Die Teams versammeln sich zu den letzten Vorbereitungen, die Fans lockern langsam ihre Muskeln, die Vorfreude steigt.

Und jetzt dies: Xherdan Shaqiri tritt am Donnerstag bei einem PR-Termin im Zürcher Jelmoli auf – und lässt seiner Enttäuschung freien Lauf.

Er fühlt sich bei der Behandlung der Kosovo-Frage offenbar zu wenig unterstützt, weil keiner vom Verband mit ihm gesprochen hat: «Niemand hat mit mir geredet. Ich finde das ein bisschen komisch.»

Und bei der Captain-Frage fühlt er sich benachteiligt. Trainer Vladimir Petkovic gab am Mittwoch bekannt, dass Stephan Lichtsteiner der neue Captain sei, vor Valon Behrami und Granit Xhaka. Shaq fühlt sich übergangen: «Ich müsste bei den Captains dabei sein. Ich bin sicher enttäuscht.»

Petkovic habe es ihm persönlich mitgeteilt: «Es gab jedoch keine Argumentation, wieso ein verdienter Spieler, der gerne Verantwortung übernommen hätte, nicht höher in dieser Hierarchie steht.» 51 Länderspiele, 17 Tore – er ist statistisch der gefährlichste Offensivspieler.

Nun fragt man sich: Was bedeutet dieser Ärger? Wie gefährlich ist er für unsere Ziele an der EM? Wird er Einfluss auf Shaqiris Leistungsvermögen haben? Ist das schon das erste schlechte Omen?

Aber nein, im Gegenteil! Sein Ärger kann gar zu unserem Trumpf werden. Erinnern wir uns an die WM 2014 zurück. Nach der 2:5-Niederlage gegen Frankreich wurde er kritisiert und war stocksauer. Seine Antwort gab er auf dem Platz: Im nächsten Spiel gegen Honduras schoss er einen Hattrick und brachte alle Kritiker zum Schweigen.

Nun wird Shaqiri mit seinen Aussagen wieder im Fokus stehen. Vor allem gegen Albanien. Doch genau in jenem Spiel wird er dank der Vergangenheit besonders heiss sein: Als wir in der WM-Qualifikation gegen das Heimatland von Xhaka, Shaqiri und Co. spielten, traf der Zauberzwerg sowohl beim 2:0 im Hin- wie auch beim 2:1- Sieg im Rückspiel jeweils zur 1:0-Führung.

Aus Angst vor Rossi-Fans: Bodyguards für Lorenzo und Marquez!

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Aus Angst vor den italienischen Fans von Valentino Rossi tauchen im Fahrerlager vor dem Mugello-GP plötzlich Bodyuards auf. Sie sollen Marc Marquez und Jorge Lorenzo schützen.

Die Angst geht um im Rossi-Land! Weil es vergangene Saison zum heftigen Krach der drei Stars Valentino Rossi, Marc Marquez und Weltmeister Jorge Lorenzo kam, stellt die Dorna, Veranstalterin der Töff-WM, den beiden Spaniern nun in Mugello (It) Bodyguards zur Verfügung.

Die Tifosi von Superstar Rossi reagierten letzte Saison mit Drohungen gegen Lorenzo und Marquez. Bei der erstmaligen Rückkehr der Töff-WM nach Italien will man offenbar kein Risiko eingehen.

Leibschutz? Unsinn, findet Marquez. «Die Fans kamen und haben mich nach Bildern und Autogrammen gefragt. Heute Morgen bin ich aus dem Motorhome gekommen und habe den Bodyguard gesehen. Ich habe der Dorna schon gesagt, dass ich keinen brauche», sagte er gestern. «Ich will mich normal fühlen. Ich denke, wir sind in einem Sport, in dem nichts passieren kann. Ich fühle mich gut hier.»

Etwas anders sieht es Lorenzo. Im Fahrerlager bräuchte es wohl kaum Bodyguards. «Aber draussen vielleicht. In Italien gibt es viele Fans und man weiss nie, wie sie reagieren», warnt der WM-Leader. «Die Bodyguards sind nun mal da. Wenn wir sie nicht brauchen, okay. Aber wenn doch, dann sind sie da und machen ihre Arbeit.»

Die Aussagen Lorenzos sind alarmierend für eine Sportart, in der eigentlich immer die Fans auch Respekt für die Gegner zollten. Doch diese gegenseitige Wertschätzung scheint durch den Kleinkrieg von letzter Saison zerstört.

Rossi glaubt gemäss der «Gazzetta dello Sport» aber nicht, dass Bodyguards nötig sind. «Das Wichtigste ist, dass man sich klug verhält, jubelt, aber dabei nicht übertreibt. Der Respekt vor den Piloten hat Vorrang vor allem. Ich rede von Respekt, den die Fans vor jedem Fahrer haben sollen, aber auch vor dem Sport oder vor Menschen grundsätzlich.»

«Ich hoffe, wir verbrennen nicht!»: Lugano-Boss sagt Chaos im Abstiegskampf voraus

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SCHWEIZ FUSSBALL ZUERICH LUGANO

Drei Teams. Zwei Spiele. Einer steigt ab. Was wird das für ein Abstiegskrimi! Lugano, Vaduz oder Traditionsklub Zürich: Wer geht runter?

Es geht nur noch ums Überleben! Lugano, Vaduz und der FCZ stecken noch im Abstiegskampf. Und weil die Spielplan-Verantwortlichen Hitchcock gespielt haben und es in den zwei letzten Runden noch zwei Direktbegegnungen gibt (Vaduz-Lugano und FCZ-Vaduz), haben der FCZ, Lugano und Vaduz den Abstieg immer noch in den eigenen Füssen! Jeder kann noch über sein eigenes Schicksal entscheiden. Alle können noch absteigen. Jeder kann sich noch retten!

Die schlechtesten Karten hat ausgerechnet der Zürcher Traditionsklub, der am Tabellenende steht. Ein Punkt hinter Lugano. Schon fünf hinter Vaduz.Der FCZ kann schon diesen Sonntag absteigen! Wenn er gegen Sion verliert und Lugano gleichzeitig Vaduz schlägt.

«Wir sind verrückt!»

Lugano-Boss Angelo Renzetti nennt das Saisonfinale deshalb passend: «Die letzten Tage im Feuer!» Und hofft dabei innig: «Dass wir uns nicht verbrennen!»

Einen erwischt es. Einer wird sich im Abstiegsfeuer verbrennen. Der Präsident der Tessiner sagt deshalb Chaos voraus. Renzetti: «Wenn wir Vaduz schlagen, dann herrscht Chaos bei den Liechtensteinern und den Zürchern. Vaduz wäre wieder mittendrin, Zürich könnte sogar schon abgestiegen sein oder wäre im letzten Spiel mit dem Rücken zur Wand. Aber: Ich habe eigentlich etwas Angst um uns, weil mit Datkovic, Culina und Padalino wichtige Routiniers fehlen.»

Seine Hoffnung im Fegefeuer des Abstiegskampfes: die Verrücktheit seiner Truppe! «Wir können 0:7 gegen YB verlieren, aber auch 4:0 gegen Zürich gewinnen. Diese Truppe ist verrückt. Alles ist möglich. Bei uns und in diesem Abstiegskrimi.»

Im Halbfinal in Genf und an French Open: Wawrinka muss zweimal gegen Rosol ran

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Tennis - Geneva Open 2016

Stan Wawrinka trifft im Halbfinal in Genf auf Lukas Rosol (ATP). Der Tscheche ist auch Stans Gegner in der ersten Runde der French Open. Verfolgen Sie das Duell ab 16 Uhr live auf BLICK.

In nur 52 Minuten schickt Stan Wawrinka im Viertelfinal von Genf den Spanier Pablo Carreno Busta (6:3, 6:1) nach Hause. Nun trifft die Weltnummer vier im Halbfinal auf den Tschechen Lukas Rosol (ATP 68).

Ironie des Schicksals: Rosol ist auch Stans Gegner in der ersten Runde der French Open in Paris nächste Woche!

In Genf hatte Rosol im Viertelfinal mehr zu kämpfen als Stan. Der 30-Jährige gewinnt gegen den Russen Andrey Kuznetsov (ATP 40) erst nach drei Sätzen mit 2:6, 6:1, 6:0.

Auf den Sieger wartet im Genfer Final der Kroate Marin Cilic.

Verfolgen Sie das Halbfinal-Duell Stan Wawrinka gegen Lukas Rosol ab ca. 16 Uhr live auf BLICK.

«Das sind alles Komödianten!»: Schauspieler Beat Schlatter zum Drama seines FCZ

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Beat Schlatter (55) leidet mit seinem FCZ im Abstiegs-Krimi mit. Für den bekannten Schauspieler ist der FCZ total falsch aufgestellt.

Was eigentlich keiner für möglich gehalten hat, ist Wirklichkeit. Der FCZ steht vor dem Abstieg in die Challenge League. Tabellen-Letzter, zwei Runden vor Schluss. Die FCZ-Anhänger gehen durch die Hölle. Am Montag in St. Gallen feuern sie ihr Team an, 92 Minuten – und aus voller Kehle.

Doch Gegensatz zu ihnen machen die Spieler ihren Job schlecht. Yapi, Chiumiento & Co. lassen sich von den Ostschweizern vorführen. 0:3!

Wie alle anderen FCZ-Fans auch muss Beat Schlatter im Moment unten durch: «Ich leide im Moment grauenhaft. Meine Nervosität ist viel grösser als vor einer Filmpremiere», sagt der Schauspieler und Komiker.

Klar vergleicht der 55-jährige die aktuelle Situation bei seinem Verein des Herzens mit der Unterhaltungs-Industrie. Er sagt: «Schade ist der FCZ-Absturz kein Film. Da könnte man einzelne verpatzte Szenen beliebig nachdrehen, bis es passt.»

Bei seinem Lieblingsverein passe es zurzeit überhaupt nicht zusammen, so Schlatter weiter. «Es kommt mir so vor, als würde gerade ein bewegendes Drama verfilmt und am Set hat es alles nur Komödianten.»

Weshalb konnte es nur so weit kommen? Schlatter: «Das Problem beim FCZ ist, dass der Produzent gleichzeitig auch Regisseur, Drehbuchautor und Hauptdarsteller ist. Zudem gehört ihm sogar die Casting-Agentur.»

Persönlich habe er aber überhaupt kein Problem mit FCZ-Präsident Ancillo Canepa, sagt der Schauspieler. Im Gegenteil. «Ich mag Ancillo sehr und ich schätze sein Engagement beim FCZ, seine Treue und sein finanzielles Engagement. Persönlich wünsche ich mir, dass er im Klub weniger Ämter selbst bekleiden würde, zumindest aber wieder einen starken Sportchef einstellen würde.»

«Habe Roland Garros immer bewundert»: Golubic steht im French-Open-Hauptfeld

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Viktorija Golubic

Die Schweizer Fed-Cup-Heldin Viktorija Golubic macht ein Mal mehr positiv auf sich aufmerksam. Sie schafft den Sprung ins Hauptfeld der French Open. Ein Turnier, welches sie immer verehrt und bewundert hat.

Viktorija Golubic (23, WTA 132) übersteht die Qualifikation bei den French Open und steht im Hauptfeld. Die junge Zürcherin gibt in den drei Quali-Spielen nur einen Satz ab, marschiert durch.

«Ich habe dieses Turnier immer verehrt und bewundert, daher bedeutet mir die Qualifikation viel» sagt Golubic. Die 30'000 Fanken Preisgeld weiss die Schweizerin einzusetzen: «Man ist froh, wenn man gewisse Infrastrukturen ausbauen kann, es gibt viele mögliche Upgrades.»

Auch Timea Bacsinszky freut sich über den Erfolg von Golubic. Sie gratuliert und umarmt ihre jüngere Landsfrau nach dem Spiel. «Das bedeutet mir extrem viel», sagt Timea und herzt die junge Zürcherin. Ein Aufeinandertreffen in der erste Runde der beiden Schweizerinnen wäre sogar möglich.

Es ist nach den Australian Open das zweite Mal, dass sich Golubic für das Hauptfeld eines Grand-Slam-Turniers qualifiziert. (aes)

Anonyme Umfrage unter Tennisstars zeigt: Jeder vierte Profi kennt einen Doper oder Wettbetrüger

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TENNIS-WOMEN/CINCINNATI

Der US-Sender ESPN hat 31 Profis (Männer und Frauen) anonym Fragen zum Geschehen im Tennis-Zirkus gestellt – zu Federers Grand-Slam-Aussichten, Doping oder Spielmanipulationen.

Zwei Mal stand Roger Federer (34) im letzten Jahr in einem Grand-Slam-Final. Drei Mal bezwang er in der letzten Saison Novak Djokovic. Und doch: Die Hälfte seiner Tennis-Kollegen glaubt nicht, dass der Schweizer seinen goldenen Karriere-Herbst mit einem 18. Grand-Slam-Titel veredelt.

Das hat eine anonyme Umfrage des US-Sportsenders «ESPN» unter 31 noch aktiven Tennis-Spielern der Männer- und Frauen-Tour ergeben.

15 Stars sehen Federer keine Grand-Slam-Trophäe mehr stemmen. Das kommt überraschend. Denn: Von seinen Kollegen im Tennis-Zirkus würde nie jemand auf die Idee kommen, öffentlich zu bekennen, dass er Roger für nicht mehr gut genug hält.

Die ESPN-Umfrage bringt auch Erstaunliches zutage. Jeder vierte Profi sagt, dass er einen Kollegen oder Kollegin kenne, die oder der in der Karriere schon Doping-Mittel zu sich genommen hat. Ebenso gibt jeder Vierte zu, dass er einen Gegner schon mal der Spiel-Manipulation verdächtigt habe.

Die grösste Diva auf der Tennis-Tour ist Maria Scharapowa (35,5 Prozent der Stimmen). Apropos Maria: 64 Prozent fordern, dass die Russin wegen Dopings nur für ein Jahr gesperrt wird. Und: Serena Willams würde nach Ansicht der Mehrheit (48 Prozent) bei den Männern einen ATP-Rang zwischen 500 und 1000 belegen.


Am Tag vor dem grossen Fight: Hier schaut die Kobra Haye tief in die Augen

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David Haye & Arnold Gjergjaj Weigh-In

Beim Wiegen vor ihrem Kampf am Samstag treten sich David Haye und Arnold Gjergjaj noch einmal gegenüber.

Viel hat Arnold «The Cobra» Gjergjaj (31) von der britischen Hauptstadt noch nicht gesehen. «Wir sind zwar am Sonntag nach London angereist, aber zum Sightseeing bin ich nun wirklich nicht gekommen», sagt der Schweizer Schwergewichtsboxer, der am Samstag ab 23 Uhr (live auf SRF2) den Kampf seines Lebens bestreitet. In der 16’500 Zuschauer fassenden O2-Arena steigt er mit perfekter Profi-Bilanz (29 Kämpfe, 29 Siege, 21 K.o.) gegen Ex-Weltmeister David Haye (35) in den Ring.

Dass der sein loses Mundwerk in den letzten Tagen wieder etwas lauter eingesetzt hat, bringt den Schweizer mit Wurzeln im Kosovo nicht aus der Ruhe. «Ich bin unbesiegt, er hat bereits zwei Niederlagen einstecken müssen», sagt Gjergjaj. «Soll er nur reden. Wir sehen dann morgen im Ring.»

Beim Wiegen am Tag vor dem Kampf zeigt der 1,97 m grosse Gjergjaj jedenfalls keine Schwäche – sekundenlang erwidert er den Blick von Haye, als sich die beiden Auge in Auge gegenüberstehen. 

Die Kobra kommt am Freitag auf 107,5 Kilo. Etwas weniger als erwartet. Aber kein Problem, meint der Schweizer mit Wurzeln im Kosovo. «Ich hatte ein hartes Training wie noch nie.» Darum war es schwieriger als sonst, das Gewicht zu halten.

Wuchtiger als Haye tritt die Kobra aber weiterhin auf: Der «Hayemaker» bringt am Freitagmittag in der Londoner O2-Arena 101,6 Kilo auf die Waage, zum zweiten Mal in Folge tritt der 1,91 m grosse Lokalmatador mit mehr als 100 Kilo auf den Rippen an.

Ein Problem, weil Haye mit mehr Gewicht auch an Schnelligkeit verlieren dürfte, wie Box-Legende Lennox Lewis diese Woche befürchtete? «Ich denke schon, dass mir das nützen kann», sagt Gjergjaj. Wichtig wird für den Schweizer die erste Runde sein. Komme er gegen seinen bisher stärksten Gegner gut in den Kampf, sei vieles möglich. «Ich will sofort da sein. Wenn der erste Gong ertönt, bin ich bereit.»

Dank Sieg gegen Rosol: Wawrinka steht im Final von Genf

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Tennis - Geneva Open 2016

Was für ein Turnier von Stan Wawrinka in Genf. Der Romand steht nach einem Drei-Satz-Sieg gegen den Tschechen Lukas Rosol mit 6:2, 4:6 und 6:3 im Final.

Stan Wawrinka (31, ATP 4) zeigt in Genf weiterhin gutes Tennis. Der Schweizer überzeugt auch im Halbfinal und schlägt Lukas Rosol (30, ATP 68) nach 1 Stunde und 25 Minuten mit 6:2, 4:6 und 6:3.

Der Romand startet fulminant in die Partie, breakt Rosol früh und legt gleich mit 3:0 vor. Beim Stand von 5:2 gelingt dem Schweizer ein weiteres Break. Er sichert sich den ersten Durchgang innert 22 Minuten mit 6:2 - Traumstart.

Auch im zweiten Satz startet Stan wieder bestechend sicher. Die Rückhand funktioniert, die Beine sind schnell und der Aufschlag hält. Jedoch zieht er gegen Ende dieses Durchgangs eine kurze Schwäche-Phase ein. Er lässt sich breaken und gibt den Satz mit 4:6 an Rosol ab.

Im Entscheidungssatz hat dann wieder der Schweizer die Oberhand. Wawrinka macht mit einem Break beim Stand von 3:2 alles klar und zieht davon. Schlussendlich krallt er sich den Schlusssatz mit 6:3 und zieht in den Final von Genf ein.

Die Chance zur Revanche gibt es für Rosol bereits in wenigen Tagen. Dann trifft der Tscheche in der ersten Runde der French Open wieder auf Stan Wawrinka.

Im Final vom Samstag trifft Stan auf den Kroaten Marin Cilic (27, ATP 11). Dei beiden kennen sich bestens. Sie standen sich bislang elf Mal gegenüber. Neun dieser Duelle gingen an den Schweizer. Auf der Roten Asche hat Wawrinka sogar noch nie gegen den Kroaten verloren. (aes)

Vaduz braucht kein Geheimtraining: Contini und der Lottoschein

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Fussball Super League - Grasshopper Club Zuerich - FC Vaduz

Vaduz hat im Abstiegskampf die besten Karten. Kein Wunder, herrscht im Training gute Laune.

Der Abstiegskampf wird zur Top-Secret-Angelegenheit. Der FCZ trainiert diese Woche aus Angst vor Spionageattacken der Gegner an einem geheimen Ort.

Ganz anders der FC Vaduz. Wie immer stehen auch zwei Tage vor dem Knaller gegen Lugano beim Rheinpark Stadion alle Tore offen. Jeder kann sehen, wie gut die Stimmung im Ländle ist. Abstiegsangst? Ist hier kein Thema! Die Spieler scherzen im Training, lachen zwischendurch, ziehen sich auf.

Auch Trainer Giorgio Contini macht mit. Er empfiehlt Nick von Niederhäusern, einen Lottoschein auszufüllen – weil der bei der Schussübung Tore in Serie erzielt.

Die Vaduzer Zuversicht ist spürbar: Schon am Sonntag können Sie alles klar machen. Ein Unentschieden reicht. Je nach Resultat des FCZ in Sion brauchen sie nicht mal mehr Punkte, weil dann das 5-Zähler-Polster auch so reicht.

Contini: «Es ist schön, dass wir die Chance haben, gleich unseren ersten Matchball zu verwerten. Natürlich werden wir Infos bekommen vom FCZ-Match. Aber wir wollen unseren Plan durchziehen und auf Sieg spielen.»

Aggressivleader Philipp Muntwiler: «Als Fussballer kann man gar nicht auf Unentschieden spielen.»

IAM-Denifl bei 13. Etappe in Top 10: Costa Rica mit Rosa-Premiere am Giro

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Andrey Amador schreibt am Giro Geschichte und stülpt sich als erster Costa-Ricaner das Maglia Rosa über. Denifl vom Schweizer Team IAM schafft es in die Top 10 und Mikel Nieve gewinnt die 13. Etappe.

Stefan Denifl beschert dem Schweizer Rennstall IAM an der 13. Giro-Etappe einen Top-10-Platz. Der Österreicher beendet die schwere Bergetappe auf dem 6. Rang.

Ein Teilstück, welches für Leader Bob Jungels (23) zu hart ist – der junge Luxemburger muss das Leader-Trikot an Andrey Amador abgeben, der fast eine Minute vor Jungels ins Ziel kommt. Dieses Ereignis ist historisch: Noch nie zuvor wurde ein Costa-Ricaner am Giro in Rosa gekleidet.

Der Sieger der 13. Etappe ist der Spanier Mikel Nieve vom Team Sky. Bester Schweizer ist Marcel Wyss auf dem 122. Platz.

Weiter geht es am Samstag mit der nächsten Bergetappe von Alpago über 210 Kilometer nach Corvara. (str/aes)

Wettbewerbsverzerrung? St. Gallen sorgt für Ärger im Abstiegskampf

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FUSSBALL, SUPER LEAGUE, NLA, LNA, SAISON 2015/16, MEISTERSCHAFT, FC ST. GALLEN, FCSG, FC ZUERICH, FCZ,

Die Espen sind im Kampf um die Europacup-Plätze und im heissen Abstiegs-Thriller das Zünglein an der Waage. Doch nehmen sie die Sache wirklich ernst? Joe Zinnbauer: «Wir wollen beide Spiele gewinnen.»

Am Donnerstag spielt St. Gallen gegen Borussia Mönchengladbach einen Schaukampf in Tübach SG. Das Team von Joe Zinnbauer läuft beim 1:2 mit fast all seinen Stars auf. Eigentlich war dafür eine Truppe gespickt mit Nachwuchsspielern vorgesehen.

Die kurzfristige Planänderung deshalb, weil man am Montag beim 3:0 über den FCZ den Ligaerhalt geschafft hat.

Und das drei Tage vor dem Meisterschaftsspiel gegen Luzern, wo es für den Gegner um einen Platz für die Europa League geht. Luzerns Konkurrenten GC und Sion dürfte das kaum freuen.

Zudem plant FCSG-Trainer Zinnbauer offenbar für die letzten zwei Spiele gegen Luzern und Lugano einen Goalie-Wechsel. Daniel Lopar soll nach seiner sackstarken Saison Marcel Herzog den Platz überlassen. Ein Geschenk an Herzog für seine Loyalität als Ersatzkeeper.

Auch das wäre ein heikler Entscheid. Luzern, GC und Sion kämpfen um Millionen und die Europa League. Lugano, Vaduz und der FCZ ums nackte Überleben – um den Ligaerhalt. Zur Erinnerung: Am letzten Spieltag spielen die St. Galler auch noch gegen Lugano.

Vieles deutet darauf hin, dass St. Gallen nicht nur im Kampf um die Europacup-Plätze, sondern auch im Abstiegskampf das Zünglein an der Waage spielen könnte. Und weil es so ist, könnten jegliche Experimente, wie ein möglicher Goaliewechsel, Diskussionen geben.

Trainer Joe Zinnbauer: «Wir werden diese Spiele nicht fahrlässig angehen. Wir werden keine Spieler schonen, Gaudino zum Beispiel will mit Schmerzmitteln spielen. Zu Herzog: Er trainiert seit Monaten wahnsinnig gut. Ich überlege mir, ihn einzusetzen. Wir haben zwei Toptorwarte.»

Nichts gegen Herzog, doch Zinnbauers Botschaft mit einem Goaliewechsel wäre klar: So wichtig ist ihm das alles nicht mehr! Der Espen-Coach widerspricht: «Ich ärgere mich schon, wenn ich im Training ein Spiel verliere. Luzern will in die Europa League. Aber wir wollen am Sonntag den Heimsieg!»

Was die Wettbewerbsverzerrung angeht, muss man den Young Boys ein Kränzchen winden: Die Berner haben Platz zwei längst auf sicher. Und was machte Trainer Adi Hütter am Pfingstmontag, als YB gegen Lugano zurückliegt? Er bricht sein taktisches Experiment in der Pause ab und bringt stattdessen Alex Gerndt und Yoric Ravet, die dann prompt das Spiel drehen.

Zinnbauer: «Wenn YB mit seinem Experiment das gute Vorbild ist, dann können wir ja auch experimentieren… Werden wir aber nicht. Wir haben auch entschieden, dass unsere Nationalspieler (Gaudino, Cueto, Mutsch, Bunjaku, d. Red) nicht die Freigabe kriegen und bis zum Schluss bei uns bleiben.»

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