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SRF-Studer bedauert «Klopp hoch»-Spruch: «Der Schuss ging total nach hinten los»

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Jürgen Klopp stellt sich nach der Niederlage im Europa-League-Final gegen Sevilla den Fragen von Lukas Studer. Sein «Klopp hoch»-Spruch ist heute das grosse Thema.

Lukas Studer, Sie sind heute wegen ihrem Spruch «Klopp hoch» das Gesprächsthema Nummer 1.
Ich weiss eigentlich, wann ich welchen Spruch machen kann. Diesmal habe ich aber den total falschen Moment erwischt. Ich war schlicht zu wenig sensibel. Dabei wollte ich Klopp nach dem verlorenen Final doch aufmuntern. Das stinkt mir.

Sie kennen Klopp schon eine Weile.
Ja. Klopp war vor vier Jahren Gast in meiner allerersten Sportlounge-Sendung. Ich finde ihn einen super Typen. In den vergangenen zwei Tagen vor dem Final sind wir uns mehrmals begegnet, wir pflegen einen lockeren Umgang.

Haben Sie den Spruch «Klopp hoch» vorbereitet?
Nein. «Klopp hoch» ist innert Sekunden entstanden. Der Schuss ging aber total nach hinten los und es tut mir im Nachhinein leid. Ich würde einen solchen Spruch nicht mehr machen und mehr Empathie zeigen. Der Spruch hat gewaltige Reaktionen ausgelöst.

Ach kommen Sie. Klopp hat Ihnen am Ende doch noch die Hand gereicht.
Ich glaube nicht, dass Klopp sauer auf mich ist. Er hat mir auch noch zugezwinkert.


Neuer Bayern-Trainer führt seine Teams wie der «Pate»: Ancelotti vergleicht sich mit Mafia-Boss

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Ancelotti steht mit PSG momentan in einer Mini-Krise

Carlo Ancelotti (56) tritt im Juli bei den Bayern sein Trainer-Amt an. Vor seiner neuen Herausforderung veröffentlicht der ehemalige Real-Trainer ein Buch über seine Führungsqualitäten.

Seine Bilanz als Trainer ist beeindruckend: drei Champions-League-Titel und Französischer, Italienischer, und Englischer Meister! Carlo Ancelotti ist ohne Zweifel eine Koryphäe seines Fachs. Im Sommer eröffnet er die Jagd auf neue Erfolge. Der Italiener löst Pep Guardiola (45) bei den Bayern ab.

Rechtzeitig zu seiner neuen Herausforderung veröffentlicht Ancelotti seine Leaderqualitäten in einem Buch. «Quiet Leadership – Wie man Menschen und Spiele gewinnt», erscheint am 26. Mai. 

Darin erklärt der 56-Jährige seinen Führungsstil und vergleicht sich mit Mafia-Boss Vito Corleone aus dem Film «Der Pate»!

«Corleone ist eine Führungspersönlichkeit, an der man sich orientieren kann, weil er von allen respektiert wird – von der Familie, den Freunden, den Leuten, die mit ihm zusammenarbeiten, und sogar von seinen Feinden», zitiert «Stern» die Zeilen aus dem Ancelotti-Buch.

Der zukünftige Bayern-Coach stellt aber klar: Die kriminellen Machenschaften der Mafia seien damit nicht zu verharmlosen.

Auch über seine Aufgabe bei den Bayern ist in seinem Buch zu lesen. «Dies ist eine weitere Herausforderung, die ich mit Begeisterung annehme.» Die Mission Triple-Gewinn kann in München nach der Guardiola-Ära also beginnen. (mam)

Koloss hat wieder zugeschlagen! 110-Kilo-Akinfenwa schiesst Wimbledon in Playoff-Final

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Legt alles in die Waagschale: Adebayo Akinfenwa schiesst Wimbledon in den Playoff-Final.

Ja, er trifft immer noch. Adebayo Akinfenwa (34) schiesst den AFC Wimbledon in den Playoff-Final der englischen League Two.

Zu dick? Zu schwer? Von wegen! Adebayo Akinfenwa zeigt es wiedermal allen.

Der 34-jährige Engländer trifft beim 2:2 von Wimbledon gegen Accrington Stanley per Kopf zum zwischenzeitlichen 1:2 und trägt dazu bei, dass es sein Team nach dem 1:0 im Hinspiel und dank einem Taylor-Treffer in der Verlängerung (104.) in den Playoff-Final der League Two schafft.

Es ist bereits Akinfenwas siebter Saisontreffer. Man beachte: Der gute Mann wiegt satte 110 Kilogramm und gilt inoffiziell als «der stärkste Fussballprofi der Welt».

Am 30. Mai gehts für die «Dons» im Final nun gegen Plymouth um den Aufstieg in die League One. Und damit das erste Mal seit dem FA-Cup-Sieg 1988 über Liverpool wieder ins Wembley.

Den direkten Aufstieg haben übrigens Northampton, Oxford United und die Bristol Rovers geschafft. (fan)

Nicht nur Inler schaut zu: Diese Top 11 sieht die EM vor dem TV

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FUSSBALL, TEAM ITALIEN, FIFA WM 2014, WM 2014, WM2014, FIFA WELTMEISTERSCHAFT 2014,

Am Mittwoch gab Nati-Coach Vladimir Petkovic seinen vorläufigen EM-Kader bekannt. Gökhan Inler und Pajtim Kasami hofften vergeblich auf ein Aufgebot. BLICK zeigt, welche internationalen Stars die Europameisterschaft ebenfalls auf dem Sofa verfolgen müssen.

«Ich bin wahnsinnig traurig», liess Ilkay Gündogan vor zwei Wochen verlauten, als sein EM-Aus wegen einer Knieverletzung feststand. Der Deutsche ist nur einer von einigen Stars, welche die Europameisterschaft gezwungenermassen von zuhause aus mitverfolgen müssen. 

Doch was ist noch trauriger, als die Europameisterschaft wegen einer Verletzung zu verpassen? Fit zu sein, jahrelange Erfahrung in der Nationalmannschaft zu haben, und trotzdem kein Aufgebot vom Trainer zu erhalten. Dies musste nicht nur Ex-Nati-Captain Gökhan Inler efahren, sondern auch zahlreiche Stars der grossen Fussball-Nationen.

Die grössten Überraschungen lieferte Spaniens Nationalcoach Vicente del Bosque, der zahlreiche Superstars zuhause lässt. Gleich sechs Stars des amtierenden Europameisters schaffen es in die Top 11 der nicht für die EM berufenen Stars. Auffallend ist dabei, dass keiner der sechs Spieler in der spanischen Primera Division spielt. In der Liga, die Europas Fussball derzeit dominiert, seit drei Jahren die Champions League und Europa League fest in den Händen hält.

Del Bosque verzichtet auf Stars wie Bayerns Javi Martinez oder Juan Mata von Manchester United und greift lieber auf die «No Names» Bruno Soriano (Villarreal) und Mikel San José (Athletic Bilbao) zurück. Auch Cheslea-Torjäger Diego Costa hat das Nachsehen. Nolito (Celta de Vigo) erhält den Vorzug. Nur sechs Spieler von Spaniens vorläufigem 25-Mann-Kader spielen nicht in der Primera Division.

Auch Didier Deschamps überraschte mit seinem Aufgebot nicht Wenige und lässt zwei seiner grössten Stars zuhause. Während die Nicht-Nomination von Karim Benzema aufgrund der Sexvideo-Affäre (BLICK berichtete) schon seit Wochen feststeht, verzichtet Frankreichs Nationalcoach auch auf Franck Ribery. Obwohl der Bayern-Flügel nach seinem Rücktritt aus der Nationalmannschaft nach der WM 2014 zuletzt wieder mit einer Rückkehr liebäugelte. «Es gibt keinen Grund, einen Platz im EM-Kader für ihn zu opfern. Er ist zurückgetreten. Andere Spieler haben mir das Vertrauen gegeben, und das gebe ich zurück», kommentiert Deschamps seinen Entscheid. Auch Sevillas formstarken Stürmer Kevin Gameiro sucht man vergebens in Frankreichs EM-Kader.

Erstmals seit 2002 nicht an einem grossen Turnier dabei sein wird Andrea Pirlo. Italiens 116-facher Nationalspieler wurde zu Beginn der EM-Qualifikation von Antonio Conte noch regelmässig aufgeboten, der 37-jährige Mittelfeldstratege von New York City konnte seinen Trainer aber nicht überzeugen. Pirlo macht Platz für zahlreiche Neulinge und Youngsters in der Squadra Azzurra.

In der obenstehenden Bildstrecke sehen Sie die Top 11 der nicht für die EM berufenen Stars, die gemäss «Transfermarkt» einen Gesamt-Marktwert von stolzen 280 Millionen Franken hat.

«Es gibt hier viele Schwule»: Spanien-Schiri tritt nach üblen Homophobie-Attacken zurück

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Spain Gay Referee

Er ist bekennender Homosexueller und pfeift in Andalusien Fussball-Spiele. Wegen homophoben Attacken hat Jesus Tomillero (21) seine Leidenschaft jetzt aber aufgegeben.

Schiedsrichter Jesus Tomillero ist in Spanien schon fast eine Berühmtheit. Der 21-Jährige kämpft seit seinem Outing vor eineinhalb Jahren für die Gleichberechtigung der Homosexuellen. Er hat Auftritte im TV und sein Gesicht ist auf dem Cover verschiedener Zeitungen zu sehen. 

«Es gibt viele versteckte Schwule im spanischen Fußball, auch in der Primera Division. Sie haben Angst vor Diskriminierung, und ich kann das verstehen. Aber ich habe keine mehr. Ich will nur respektiert werden», begründet Tomillero seinen Kampf.

Doch seinen Fight hat der Spanier mittlerweile aufgegeben. Während einem U19-Spiel zwischen Portuense und San Fernando Isleño in Cadiz pfeift Tomillero einen Elfmeter. Die Situation eskaliert. Wegen seinen Auftritten in der Öffentlichkeit wird er erkannt. «Das ist die Schw***tel aus dem Fernsehen», schreien anwesende Zuschauer. «Du kannst das Tor in deinen Ar*** schieben, du verdammte Schw***tel.»

Zu viel für den jungen Schiedsrichter. Er hängt seine Schiri-Karriere an den Nagel. Tomillero begründet seine Entscheidung in der Zeitung «El Espanol». «Es war das Lachen der ganzen Menge, was mich am meisten betroffen machte. Ich kann keine weiteren Beleidigungen hinnehmen.»

Aus der Politik hat der 21-Jährige immer wieder Unterstützung erhalten. Der andalusische Verband ignorierte aber jegliche homophobe Vorfälle.

«Schiedsrichtern ist meine große Leidenschaft und diese Entscheidung schmerzt mich mehr als jeder andere», bedauert Tomillero. (mam)

«Seine Aussage ist schlicht falsch»: Schreibt sich Infantino ins Offside?

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Gianni Infantino

Gianni Infantino wehrt sich in der «NZZ» gegen Kritik – und riskiert, noch mehr unter Beschuss zu geraten.

Es sind happige Vorwürfe, die der Basler Strafrechtler Mark Pieth (63) im SonntagsBlick erhob: «Geldgier zerstört die Fifa-Reformen.» Weil der neue Fifa-Präsident Gianni Infantino (46) mit zwei Millionen Franken Jahresgehalt nicht zufrieden sei, habe er am Fifa-Kongress in Mexiko-Stadt letzte Woche die Aufsichtsorgane entmachtet. Faktisch kann der von ihm kontrollierte Fifa-Rat alle Mitglieder entlassen oder einsetzen. Betroffen ist etwa die Ethikkommission. Weltweit hagelte es Kritik.

Heute kontert Infantino in der «NZZ». «Fakten statt Spekulationen», verspricht er – und rechtfertigt die Entmachtung. Zum einen sei es nicht möglich gewesen, «genügend qualifizierte Kandidaten aufzustellen». Zudem müsse die Fifa-Führung in der Lage sein, «Personen, die ihre Aufgaben missbraucht haben und gegen die ermittelt wird, umgehend aus diesen Gremien» auszuschliessen.

Als «Heuchelei» beschreibt Andreas Bantel den «NZZ»-Text Infantinos. Er ist Sprecher von Fifa-Aufseher Domenico Scala. Letzte Woche trat Scala unter Protest zurück.

«Infantinos Aussage (...) ist schlicht falsch»

«Die Aufsichtsorgane der Fifa haben viele Personen abgesetzt», sagt Bantel. Unlängst Fifa-Ethiker Pedro Damiani (57) aus Uruguay, der in den Panama Papers erscheint. Die Gewaltentrennung sei passé! Infantino riskiere zudem, durch den Aufsatz in der «NZZ» ins Visier der Ethikkommission zu geraten. «Infantinos Aussage, der Lohn sei nicht festgesetzt, ist schlicht falsch.»

Damit könnte Infantino den Fifa-Ethik-Code verletzt haben. Der verlange von den Funktionären stets Integritiät. Die Ethikkommission müsste da wohl ermitteln.

Doch macht sie das? «Zum Schutze aller Untersuchungen ist die Untersuchungskammer nicht in der Lage Angaben zu machen, ob gegen eine Person eine Voruntersuchung eingeleitet wurde oder nicht», sagt Roman Geiser, Sprecher der Untersuchungskammer der unabhängigen Fifa-Ethikkommission.

Sieg gegen Spanier in zwei Sätzen: Stan marschiert locker in Genf-Halbfinal

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Nach seinem problemlosen Sieg zum Auftakt in Genf geht es für Stan Wawrinka nun im Viertelfinal gegen Pablo Carreno Busta weiter.

Nur 53 Minuten brauchte Stan gegen Albert Ramos-Vinolas, um den Einzug in die Achtelfinals von Genf perfekt zu machen. 

Nun trifft der 31-Jährige im Viertelfinal wieder auf einen Spanier: Pablo Carreno Busta. Der 24-Jährige servierte in der zweiten Runde Inigo Cervantes mit 6:1, 6:3 ab. 

Ob sich Stan gegen die Weltnummer 43 durchsetzten kann? Verfolgen Sie den Match live ab ca. 18.00 Uhr im Ticker auf Blick.ch! (ome)

Irre Vertrags-Details enthüllt: Nike zahlt Milliarden an LeBron und Barça!

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Sportausrüster Nike und der FC Barcelona stehen vor Abschluss eines milliardenschweren Deals. Und über den Vertrag mit NBA-Star LeBron James kommen neue Details ans Licht.

Barcelona ist zum 24. Mal spanischer Meister. Das Team von Luis Enrique gewinnt am letzten Spieltag mit 3:0 gegen Granada und holt sich die Meisterschaft mit einen Punkt vor Real Madrid. Nach diesem Höhepunkt in der Meisterschaft können die Katalanen nun gleich den nächsten Coup feiern. 

Zusammen mit Sportartikel-Hersteller Nike soll der spanische Meister einen milliardenschweren Ausrüster-Deal abschliessen. Gemäss der katalanischen Tageszeitung «Ara» wird der bestehende Vertrag vorzeitig bis 2028 verlängert. Barça soll dafür künftig rund 100 Millionen Euro pro Jahr kassieren. Generiert für die Spanier bis Vertragsende über eine Milliarde Euro!

Der Deal soll im Juni über die Bühne gehen. Es wäre der höchstdotierte Vertrag auf Klubebene.

Auch NBA-Spieler LeBron James (31) kommt beim US-Konzern auf seine Kosten. Bereits im Dezember hat der Cleveland-Star einen Vertrag mit Nike abgeschlossen. Vertragsdauer: lebenslänglich. Nun kommen weitere Details über den grössten Sponsoren-Vertrag der Sport-Geschichte ans Licht. 

US-Rapper Kanye West spekuliert in seinem Song «Facts», ob James mit diesem Nike-Vertrag eine Milliarde Dollar verdienen wird. Als James' Agent Maverick Carter in einem Interview mit «GQ» auf die Song-Zeile angesprochen wird, grinst dieser und zeigt mit dem Finger nach oben. Nach dem Motto: Es handelt sich um mehr als eine Milliarde. (mam)


Nati-Star stieg bei Facebook aus: Frankfurt-Direktor: «Seferovic arbeitet jetzt wirklich»

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Haris SEFEROVIC (F) schreit, schreiend, Gestik, Geste, Fussball 1. Bundesliga, 34. Spieltag, SV Werd

Seinen Facebook-Account hat er gelöscht. Jetzt will Nati-Stürmer Haris Seferovic den Fokus ganz aufs Sportliche legen und den Klassenerhalt schaffen.

Wütende Kommentare, Beschimpfungen, Beleidigungen: Haris Seferovic hat genug von den Auswüchsen der Fan-Wut gegenüber ihm und löscht seinen Facebook-Account (wir berichteten).

Der Nati-Star will den Fokus ausschliesslich auf den Sport legen. Muss er auch, ab Donnerstag-Abend gehts in der Barrage gegen Nürnberg um den Klassenerhalt (20.30 Uhr live auf Blick.ch).

Jetzt gibts für den 24-Jährigen auch noch Rückendeckung vom eigenen Verein. So stellt Eintracht-Sportdirektor Bruno Hübner gegenüber «Bild.de» klar: «Die Kritik der Fans ist überzogen. Haris arbeitet jetzt wirklich.»

Gibts zur Belohnung den Ligaerhalt? (fan)

«Möchte kein unnötiges Risiko eingehen»: Federer verzichtet auf die French Open!

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Roger Federer verzichtet auf eine Teilnahme am zweiten Grand-Slam-Turnier des Jahres, den French Open.

Roger Federer wirft das Handtuch für die French Open!

Ab Sonntag wird in Paris erstmals seit den US Open 1999 ein Grand-Slam-Turnier ohne den Schweizer über die Bühne gehen. Eine Absage, die sich schon in den letzten Tagen abgezeichnet hatte. Federer fehlte es an Vertrauen in den eigenen Körper und auch an Spielpraxis. Seit Januar hat er nur fünf Partien bestritten.

Roger schreibt auf Facebook:

«Ich bedaure, mitteilen zu müssen, dass ich die French Open dieses Jahr nicht spielen werde. Ich mache mit meiner Fitness Fortschritte, aber ich bin noch immer nicht bei 100 Prozent und möchte kein unnötiges Risiko eingehen. Es war nicht einfach, diese Entscheidung zu treffen. Es tut mir leid für meine Fans in Paris, aber ich freue mich schon jetzt drauf, 2017 in Roland Garros wieder antreten zu können.»

Es ist der vorläufige Tiefpunkt einer beispiellosen Pechsträhne. Sie begann in Brisbane Anfang Jahr, als Federer trotz einer Grippe den Final erreichte. Nach den Australian Open riss er sich den Meniskuss im linken Knie und musste sich erstmals in seiner Karriere operieren lassen. Seine Rückkehr in Indian Wells scheiterte wenige Stunden vor der Partie an einer erneuten Virus-Erkrankung.

Zwar gab Federer in Monte Carlo Anfang April ein vielversprechendes Comeback und erreichte die Viertelfinals. Doch zwei Wochen später machte ihm der Rücken zu schaffen. In Rom spielte er aber, schlug aber selber Alarm. Er fühle sich in seinen Bewegungen eingeschränkt. Er wisse, dass er das Turnier nicht gewinnen könne. Es sind Worte, die man von Roger Federer so noch nie zuvor gehört hatte.

Verletzungen und Krankheiten haben tiefe Spuren hinterlassen. «Es fühlt sich an wie ein anderes Knie», sagte Federer in Monte Carlo. «Mir ging es in den letzten 17 Jahren zu gut. Ich weiss, dass Fans und Medien nicht verstehen, was ich mache. Das müssen sie aber auch nicht», sagte Federer nach seinem Aus in Rom. Schon dort schlug Federer Alarm. Dass er in diesem Zustand für Paris nicht bereit sei.

Nun haben sich die schlimmsten Befürchtungen bewahrheitet. Roger Federer (34) verzichtet auf seine Teilnahme in Paris. Er war bisher der einzige Spieler, der in diesem Jahrtausend kein Grand-Slam-Turnier verpasst hat. Nach 65 Turnieren in Folge reisst eine der eindrücklichsten Serien des Schweizers.

Seine Rückkehr hat er für die Woche nach Paris beim Rasen-Turnier in Stuttgart (ab 6. Juni) geplant.

Keine Veränderungen im Klassement: Deutscher Greipel verabschiedet sich mit Sieg vom Giro

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Auf einer verkürzten 12. Etappe im Giro d'Italia siegt der Deutsche André Greipel zu seinem persönlichen Abschied. Im Gesamtklassement bleibt alles beim Alten.

Wegen des schlechten Wetters wird die 12. Etappe des Giro d'Italia um eine Runde verkürzt. Aus Sicherheitsgründen, denn die nassen Kurven durch Bibione können gefährlich sein.

Sieger dieses Teilstücks ist der Deutsche André Greipel. Er gewinnt im Sprint vor dem Australier Caleb Ewan und dem Italiener Giacomo Nizzolo. Die Etappe führte über 182 Kilometer von Noale nach Bibione in der Nähe von Venedig.

Für Greipel ist es die letzte Etappe am diesjährigen Giro. Er hat bekanntgegeben, nach diesem Teilstück nach Hause zurückzukehren.

In der Gesamtwertung führt weiterhin der Holländer Bob Jungels vor dem Costa Ricaner Andrey Amador und dem Spanier Alejandro Valverde. 

In der 13. Etappe vom Freitag geht es erstmals ins Hochgebirge. 177 Kilometer werden gefahren, die Strecke führt von Palmanova nach Cividale del Friuli. (leo)

Via App: In den USA führen die Fans ihr Football-Team selber

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OLYMPISCHE WINTERSPIELE 2002 SALT LAKE CITY

Welcher Sportbegeisterte träumt nicht davon, einen eigenen Verein zu leiten, passende Spieler zu verpflichten und die richtige Taktik zu wählen? Das ist in den USA nun in der Realität und für jedermann möglich.

Ein kleines Team aus den USA lanciert durch Crowdfunding ein Projekt namens «FANchise», bei dem die Unterstützer über den neu gegründeten Indoor-Football-Verein entscheiden – über den Namen, die Trikots, die Spieler und gar die Cheerleader oder das Stadionbier.

Gut 2000 Personen unterstützen bis anhin die Idee, etwa 50'000 Franken hat «FANchise» beisammen.

Die erste Abstimmung hat schon stattgefunden: Die Fans wählten West Valley City im Bundesstaat Utah als neue Heimspielstätte des Vereins. Die Mitbegründer des Projekts sicherten sich daraufhin einen Mietvertrag vom Maverik Center, einer Multifunktions-Arena im Vorort von Salt Lake City. Dort finden auch Eishockeyspiele, Konzerte und andere Anlässe statt.

Als zusätzliche Leistung kann man sich für einen kleinen Betrag eine bestimmte Funktion im Verein sichern. Die Kategorie «Talentsucher» ist beispielsweise sofort ausverkauft. Mit offiziellen Klubkarten suchen diese 20 Glücklichen junge Footballspieler, über deren Anstellung im Verein die Fans und der von ihnen eingestellte Vorstand entscheidet.

Während dem Spiel sei es gemäss den Mitbegründern möglich, direkt auf die Mannschaft Einfluss zu nehmen, indem man via App in Echtzeit über Spielzüge und taktische Massnahmen abstimmt. (str)

Serwitz public: So reagiert das Ausland auf «Klopp-hoch-Studer»

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Die Resonanz über SRF-Studers «Klopp-hoch»-Witz ist gross. Und die Reaktionen reichen sogar über die Landesgrenzen hinaus.

Ein sichtlich konsternierter Jürgen Klopp findet den «Klopp-hoch»-Spruch nach der 1:3-Pleite im Europa-League-Final gegen Sevilla von SRF-Mann Lukas Studer mässig lustig – und dreht ab. Kein Serwitz public!

Das Kurz-Interview mit dem Liverpool-Trainer unmittelbar nach Spielschluss und vor allem der Spruch geht durch die Medien – sogar international. Die «Welt» schreibt: «Deutsche TV-Reporter wissen, dass Klopp in solchen Situationen nicht zu Scherzen aufgelegt ist. Ein Schweizer Kollege offenbar nicht.»

Etwas angriffiger beschreibt das Internetportal «Yahoo» die Szene. Klopp habe einen «unverschämten» Reporter stehen lassen, heisst es dort.

Auch die österreichische «Krone» lässt kein gutes Haar an Studer. «Diese Frage hätte er sich sparen können», schreibt das Boulevard-Blatt.

Die Münchner Abendzeitung geht mit Studer nicht so hart ins Gericht. «Der Versuch, den Liverpool-Trainer aufzumuntern, war keine gute Idee», heisst es.

Studer, der gestern auf dem Sender fehlerfrei Interviews auf Englisch und sogar auf Spanisch führte, zeigt sich selbstkritisch. Studer zu BLICK: «Ich weiss eigentlich, wann ich welchen Spruch machen kann. Diesmal habe ich den total falschen Moment erwischt. Ich war schlicht zu wenig sensibel. Dabei wollte ich Klopp nach dem verlorenen Final doch aufmuntern. Das stinkt mir.»

Relegations-Hinspiel gegen Nürnberg: Frankfurt-Captain Russ spielt trotz Tumor!

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Bei einer Doping-Kontrolle wird bei Frankfurts Marco Russ ein Tumor entdeckt. Dennoch steht der Verteidiger heute in der Relegation gegen Nürnberg in der Startformation.

Für Eintracht Frankfurt steht heute viel auf dem Spiel. Im Relegations-Hinspiel gegen den 1. FC Nürnberg wollen sich Seferovic und Co. in eine gute Ausgangslage fürs entscheidende Rückspiel, das über Abstieg oder Klassenerhalt entscheidet, bringen.

Die Gedanken der Frankfurter sind Stunden vor der so wichtigen Partie aber ganz woanders: Heute Nacht teilt der Verein mit, dass Marco Russ schwer erkrankt ist. Bei einer Doping-Kontrolle wurde der Captain durch erhöhte Werte des Wachstumshormons HGC positiv getestet. Die Anti-Doping-Behörde Nada liess aber sofort den Verdacht auf eine Erkrankung verlauten. Russ liess sich untersuchen. Dann der Schock: Blut- und Urinwerte zeigten, dass es sich um einen Tumor handelt.

Am Dienstag soll der Verteidiger operiert werden. Trotzdem hat Russ mitgeteilt, dass er heute unbedingt spielen will. «Trotz der tragischen Diagnose erklärt sich der Abwehrrecken spielbereit, was von ärztlicher Seite bestätigt wurde», lautet ein Statement der Eintracht.

Vorstandsvorsitzender von Frankfurt, Heribert Burchhagen, meint gegenüber dem «Hessischen Rundfunk»: «Er wirkte gefasst und hat dem Trainer mitgeteilt, dass er sich zum Spiel bereit fühlt. Alles weitere liegt nun im Ermessen des Trainers.»

Und der Trainer setzt ihn tatsächlich ein! Er steht in der Startformation. Auch der Schweizer Haris Seferovic spielt von Beginn weg.

Verfolgen sie das Relegations-Hinspiel zwischen Nürnberg und Frankfurt live im Ticker und Stream ab 20.30 Uhr auf Blick.ch! (jar/ome)

Sieg gegen Spanier in zwei Sätzen: Stan marschiert in den Genf-Halbfinal

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Stan Wawrinka besiegt den Spanier Pablo Carreno Busta mit 6:3, 6:1 und zieht in Genf in die Halbfinals ein.

Keine grosse Mühe für Stan Wawrinka!

Die Weltnummer vier besiegt den Spanier Pablo Carreno Busta (ATP 43) klar in zwei Sätzen mit 6:3, 6:1 und zieht in den Halbfinal von Genf ein. Zu keiner Zeit ist der Sieg des Schweizers in Gefahr, Stan ist Carreno Busta in allen Belangen überlegen.

In nur 52 Minuten fertigt der Lausanner die Weltnummer 43 ab, während dem ganzen Spiel lässt Stan keine einzige Breakchance zu. Nun wartet im Halbfinal entweder der Tscheche Lukas Rosol (ATP 68) oder der Russe Andrey Kuznetsov (ATP 40). (ome)


Sie heizt Nadal in Basel ein: Klassik-Beauty schockte mit Drogen-Beichte

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Operndiva Katherine Jenkins wird am 24. Oktober, am Super Monday der Swiss Indoors, die Basler St. Jakobshalle mit ihrer zarten Stimme einheizen. Die schöne Britin war aber nicht immer so brav, wie sie aussieht.

Drogenabhängige in der Musik-Szene sind keine Seltenheit. Allerdings kommen diese meist aus den Genres Rock oder Pop. Operndiva Katherine Jenkins – sie wird am Eröffnungstag der Swiss Indoors vor Rafael Nadals Auftaktmatch in der St. Jakobshalle für Stimmung sorgen – stellte mit ihrem Drogengeständnis im Jahr 2008 aber auch die makellose klassische Musik in ein anderes Licht. 

Die 35-jährige Sängerin aus Wales gestand, zu Beginn ihrer Karriere harte Drogen genommen zu haben. Als sie Ende der 1990er Jahren mit 17 nach London kam, um dort an der Royal Acadamy zu studieren, geriet Jenkins erstmals mit Kokain in Berührung. «Ich war jung und dumm und habe mir keine Gedanken über die Konsequenzen gemacht», sagte sie der «Daily Mail». Und weiter: «Wo ich aufgewachsen bin, gab es so etwas nicht. Ich hatte noch nie Drogen gesehen. Als ich dort auszugehen begann, merkte ich langsam, dass eine ganze Menge Menschen auf Partys Drogen nahmen.»

Sie habe lange widerstanden, dann aber doch mehrmals vom weissen Pulver probiert. «Ich dachte, es wäre lustig, weil jeder, der es genommen hatte, anscheinend gut drauf war», so Jenkins. Auf sie hatte die Droge aber eine andere Wirkung: «Ich fühlte mich furchtbar, war depressiv und paranoid.» Dennoch veruschte sie sich später auch noch an Ecstasy und Cannabis.

Als Jenkins dann 2003 ihren ersten grossen Plattenvertrag vor sich liegen hatte, stellte sie ihren Drogenkonsum ein. «Ich wollte diese Riesenchance nicht wegen Kokain und Ecstasy vermasseln», sagte die Britin. Inzwischen habe sie für Drogen nichts mehr übrig: «Sie ekeln mich an.»

In Basel hofft man im Oktober dennoch auf eine berauschende Show. (jar)

Wenn sie sie im TV zeigen: Liga will spanische Clubs für leere Sitze im Stadion büssen

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Cristiano Ronaldo

Wer in der nächsten Saison in der Primera Division das Stadion nicht voll hat, muss sich was einfallen lassen.

Vayan todos al estadio – kommt alle ins Stadion, heissts ab nächster Saison in Spanien.

Den Clubs der Primera Division droht nämlich Ungemach, wenn die Fans zuhause bleiben. Grund: Die spanische Liga plant eine Busse für leere Sitze in den Stadien. Zumindest, wenn diese im TV zu sehen sind. Das berichtet die «BBC».

Heisst fortan: Zuschauer organisieren oder an den richtigen Orten im Stadion platzieren. Ansonsten wirds teuer.

Ziel dieser Massnahme ist übrigens, das Produkt für die Fernseh-Zuschauer zu verbessern und gleichzeitig die Lücke zur englischen Premier League in Sachen Wettbewerbsfähigkeit zu verkleinern. (fan)

Das sind die WM-Halbfinals: Kanadier kantern Schweden nieder

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Kanada macht im WM-Viertelfinal mit Schweden kurzen Prozess, schickt die Skandinavier gleich mit 6:0 nach Hause. Und: Der ehemalige ZSC-Stürmer Auston Matthews schiesst die USA in den Halbfinal.

Schweden - Kanada. Da schnalzt jeder Eishockey-Fan mit der Zunge.

Den schwedischen Anhängern vergeht beim heutigen WM-Viertelfinal das Lachen aber ziemlich bald. Die «Tre Kronor» sind gegen die Ahornblätter chancenlos, gehen gleich mit 0:6 ein!

Im Halbfinal kommts jetzt zum Nordamerika-Klassiker: Die Kanadier fordern die Amerikaner!

Diese ringen in ihrem Viertelfinal die Tschechen mit Ach und Krach nach Penaltys nieder – dank Ex-ZSC-Star Auston Matthews.

In der regulären Spielzeit sorgte der Top-Pick des diesjährigen NHL-Drafts mit seinem Tor zum 1:1 für den Ausgleich, dann trifft er als einziger im Penaltyschiessen.

Ebenfalls stark für die Amerikaner: Goalie Keith Kinkaid. Der Torhüter der New Jersey Devils zeigt zahlreiche starke Paraden und kommt am Ende auf eine Fangquote von 96.88 Prozent.

Finnland schicken Dänen heim und fordern Russen

Die Finnen bleiben weiterhin «on fire». Das bisher einzige ungeschlagene Team an dieser WM sichert sich dank einem 5:1-Erfolg über die Dänen den Einzug in die Halbfinals. 

«Dänemark spielte ein gutes Turnier. Es war schwierig, ihre Defensive zu durchbrechen», sagt Finnland-Trainer Kari Jalonen. Und auf der Gegenseite stellt Dänemark-Trainer Jan Karlsson konsterniert fest: «Wir haben es versucht und versucht, aber sie waren heute zu gut für uns.»

Für die Finnen geht es nun im Halbfinal gegen die Russen. Der WM-Gastgeber kegelt die Deutschen mit den Schlussresultat von 4:1 aus dem Turnier. Deutschland lag nach dem ersten Drittel noch in Führung, dann drehte Russland aber auf. (ome)

Weilers Nürnberg schnuppert am Aufstieg: Frankfurt-Russ tragische Figur im Relegations-Krimi

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Pechvogel Marco Russ! Im Vorfeld der Partie wird beim Frankfurt-Captain ein Tumor entdeckt, dann unterläuft ihm im Bundesliga-Relegations-Hinspiel (1:1 gegen Nürnberg) ein Eigentor und zuletzt wird er fürs Rückspiel noch gelb-gesperrt.

Es ist die Story des Tages: Bei Frankfurt-Kapitän Marco Russ wird nach einer Doping-Kontrolle ein Tumor entdeckt. Dennoch ist Russ einsatzbereit, will unbedingt im so wichtigen Relegations-Hinspiel gegen Nürnberg für sein Team auflaufen.

Und tatsächlich: Als vor dem Match die jeweiligen Aufstellungen präsentiert werden, ist Russ in der Innenverteidigung gesetzt. Frankfurt-Trainer Niko Kovac setzt also auf den 30-Jährigen. Schöne Geste!

Im Spiel läuft es für Russ aber nicht nach Wunsch. Nach einer Nürnberg-Flanke in der 43. Minute ist es der Kapitän, der den Ball ins eigene Tor bugsiert – und das in so einem wichtigen Spiel. Unglaubliches Pech für den 30-Jährigen!

Und es kommt noch bitterer für den Frankfurter: Nach einem Foul zeigt ihm Schiedsrichter Siebert den Gelben Karton. Damit ist klar: Russ ist für das Rückspiel gesperrt.

Immerhin machen seine Mitspieler auf dem Platz Dampf. Denn: Die Kräfteverhältnisse sind klar verteilt. Frankfurt macht das Spiel – und wird in der 65. Minute belohnt: Gacinovic kämpft sich durch die halbe Nürnberger Abwehr und lässt mit einem Schuss in den Winkel «Club»-Keeper Schäfer keine Chance. 1:1!

Frankfurt drückt dann nach dem Ausgleich auf den Führungstreffer, Seferovic und Co. finden aber bis zum Schluss kein Mittel mehr, den gegnerischen Schlussmann Schäfer ein zweites Mal zu bezwingen.

Damit schafft sich Nürnberg mit einem Auswärtstor für das Rückspiel eine gute Ausgangslage. Die Franken mit dem Schweizer Trainer René Weiler haben gute Chancen, in die Bundesliga aufzusteigen. Für Weiler wäre dies ein Riesen-Erfolg.

«Wir wollten das Auswärtstor. Das haben wir. Es ist nicht das Resultat, was wir wollten, aber wir nehmen dieses Unentschieden gerne mit. Dank eiserner Disziplin haben wir das geschafft», so Weiler nach dem Spiel gegenüber der «ARD».

Seferovic, der heute durchspielt und Frankfurt hingegen bangen noch immer um den Klassenerhalt. Das Rückspiel in Nürnberg steigt am kommenden Montag. (ome)

«Ich bin enttäuscht»: Shaqiri spricht über Kosovo-Diskussionen und Captain-Frage

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Fussball EM Qualifikation - Schweiz - Estland

Ist Xherdan Shaqiri sauer? Sein Auftritt am Donnerstag lässt diesen Schluss zu!

Grosser Auflauf gestern im Nike-Shop im Zürcher Jelmoli: Xherdan Shaqiri (24) trifft mit seinen Nati-Kumpels Ricardo Rodriguez und Yann Sommer seine Fans. Auf die Kosovo-Frage sagt er: «Ich habe mich sehr gefreut, dass der Kosovo aufgenommen wurde. Aber ich spiele sehr herzvoll für die Schweiz und will eine sehr gute EM machen. Ich bin für die Schweiz da. Ich gebe alles für die Schweiz. Es gibt im Moment nichts zu diskutieren.»

Ein Wechsel zum Kosovo sei kein Thema. Ein klares Bekenntnis wie von Granit Xhaka gibt er (noch) nicht ab. Ist er sauer, weil vom Schweizerischen Fussball-Verband in dieser Frage keiner mit ihm gesprochen hat? Kann sein. Shaq: «Nein, niemand hat mit mir geredet. Ich finde das ein bisschen komisch.»

Nicht der einzige Grund, warum er sich benachteiligt fühlt. Auch in der Captain-Frage fühlt er sich nicht gut behandelt. Trainer Vladimir Petkovic gab am Mittwoch bekannt, dass Stephan Lichtsteiner der neue Captain sei, vor Valon Behrami und Granit Xhaka.

Shaqiri dazu: «Jeder will Captain sein. Von der Hierarchie her bin ich ganz oben dabei. Ich müsste bei den Captains dabei sein. Ich bin sicher enttäuscht. Petkovic hat mir in einem persönlichen Gespräch mitgeteilt, dass ich nicht zu den Captains gehöre. Es gab jedoch keine Argumentation, wieso ein verdienter Spieler, der gerne Verantwortung übernommen hätte, nicht höher in dieser Hierarchie steht.»

Seine Argumentation: Mit erst 24 Jahren schon 51 Länderspiele auf dem Konto – und mit 17 Toren der klar beste Skorer der aktuellen Mannschaft. Rekordtorschütze Alex Frei (42 Treffer) hatte im gleichen Alter gerade mal 8 Tore auf dem Konto. Ein weiteres Ziel könnte es auch sein, den Rekord von Heinz Hermann (118 Länderspiele) zu brechen.

Und vor allem ist Shaqiri unsere Geheimwaffe für die Albanien-Spiele. Als wir in der WM-Qualifikation gegen das Heimatland von Xhaka, Shaqiri und Co. spielten, trifft der Zauberzwerg sowohl beim 2:0 im Hin- wie auch beim 2:1-Sieg im Rückspiel jeweils zur 1:0-Führung.

Das macht Hoffnung für den EM-Start am 11. Juni gegen die Albaner! Denn mit der Wut im Bauch ist Shaqiri vielleicht am stärksten.

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