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Angst um verletzten Embolo: Ist gar die EM in Gefahr?

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FC LUZERN - FC BASEL 2015/2016

Erst macht ein Transfer-Gerücht um Breel Embolo (19) und Tottenham Hotspurs die Runde, dann muss der Basel-Youngster gegen Luzern (0:4) frühzeitig runter.

Vor dem Spiel von Basel in Luzern spricht – wieder einmal – alles von Breel Embolo (19). Halb Fussball-Europa ist heiss auf den Stürmer. Am Wochenende vermeldet «The Sun», dass Tottenham daran arbeite, das Basler-Juwel zu verpflichten. Von 38 Mio. Franken ist die Rede.

FCB-Präsident Bernhard Heusler zu BLICK:«Ich kann das nicht bestätigen. Aus Tottenham liegt keine Offerte vor, und es gibt im Moment keinen Hinweis, dass Breels Weg in diese Richtung führt. Es ist eines von vielen Gerüchten, die derzeit gestreut werden.»

Zuletzt wurde Breel auch mit Wolfsburg und Aufsteiger RB Leipzig in Verbindung gebracht.

Gegen Luzern spielt Embolo nur eine halbe Stunde, dann verletzt er sich. Und das 26 Tage vor dem ersten EM-Spiel! Breel will nach kurzer Pflege weiterspielen. Aber nach 36 Minuten ist Schluss. FCB-Coach Urs Fischer: «Der Arzt und der Physio sind noch am Abklären, wie schlimm es ist.»

Ohne Embolo ist der FCB harmlos und geht gegen bissige Luzerner mit 0:4 unter!


Dank Gala gegen den FCZ: Drei St. Galler im Top-Team der Runde

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Blick präsentiert die Top-Elf der 34. Runde der Super League.

 

IAM in der Warteschlaufe: Gehts weiter für das Schweizer Radteam?

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Die Zukunft des IAM-Teams steht in den Sternen. Fährt das Schweizer Team weiter?

Die 27 Radprofis des Schweizer IAM-Teams müssen weiter warten! Noch ist nichts entschieden, ob Michel Thétaz (65) das Team auch die nächsten Jahre unterstützt.

Seit 2013 ist der Unterwalliser Vermögensverwalter alleiniger Geldgeber (ca. 12 Mio. Franken pro Jahr). Er sucht dringend einen Co-Sponsor.

«Ich bin zur Zeit im Ausland», meldet er BLICK per SMS. «Am Ende dieser Woche werde ich meinen Entscheid kommunizieren.»

Hoffnung machen den Fahrern die zwei Podiumsplätze von Matthias Brändle (Ö, 2.) und Vegard Stake Laengen (No, 3.) beim Giro-Zeitfahren vom Pfingstsonntag. Ein gutes Omen für ein Weiterbestehen? (H. P. H.)

Showdown gegen Tschechien – 3 Punkte müssen her: Die nehmen wir zum Frühstück

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Dominik Furch

Eine Reise nach St. Petersburg oder nach Hause? Ohne Sieg gegen Tschechien ist die WM für uns wohl vorbei.

Für die Schweiz geht es um alles, für die Tschechen höchstens um vermeidbare Reisestrapazen. Holen wir zum Frühstück drei Punkte, ist der Viertelfinal möglich. Den Osteuropäern reicht ein Zähler, damit sie den längst gebuchten Viertelfinal in Moskau spielen und einen Ausflug nach St. Petersburg vermeiden können.

Auf Rechenspiele mögen sich die Tschechen aber nicht einlassen. Captain und Montreal-Stürmer Tomas Plekanec: «Wir wollen den ersten Platz behalten.»

Der ist für sie reserviert, wenn sie uns drei Punkte abknöpfen. Wollen wir das verhindern, müssen wir uns nochmals steigern. Noch konsequenter auftreten als gegen die arroganten Schweden, die erst aufs Gaspedal traten, als ihnen eine Niederlage drohte. Dann packten sie im Powerplay zu. Und im Penaltyschiessen.

Die Schweiz zeigte trotzdem eine befreite, gute Leistung, fasste aber (zu) viele Strafen. Auch wenn die Schiedsrichter teilweise fragwürdige Entscheide fällten. Betroffen waren davon beide Mannschaften. Insbesondere Félicien Du Bois hatten die Zebras auf dem Kieker: Der neben Patrick Geering beste Schweizer Abwehrspieler fasste drei kleine Strafen. «Eine war klar, die beiden anderen verwirrten mich», sagt der HCD-Abwehranker. «Ich wüsste nicht, was ich da hätte anders machen können.»

Hoffen. Bangen. Glauben. Wenn es hilft, kramen wir sogar die Statistik aus der Mottenkiste: Vier der fünf letzten Ernstkämpfe bei Weltmeisterschaften oder Olympischen Spielen gegen die Tschechen haben wir gewonnen, alle nach 60 Minuten.

Auf die Frage, wie man dieses Entscheidungsspiel angehen werde, sagt Nati-Coach Fischer: «An einer WM sind quasi alles Entscheidungsspiele. Wir können nur unser bestes Spiel liefern, früh stören, konsequent in den Abschluss gehen. Dann fallen sie auch mal rein, wie gegen die Letten.»

Vielversprechend: Raphael Diaz stand gestern im Training in der Powerplay-Formation. Die Zeichen stehen auf Einsatz, weil Diaz gemäss Fischer «nach zwei Spielen Pause auf einen Einsatz brennt. Er wird auf die Zähne beissen.»

Den Showdown aus Moskau können Sie ab 11.15 Uhr live auf Blick.ch mitverfolgen!

Wir brauchen 3 Punkte gegen Tschechien: 5 Gründe, warum es die Hockey-Nati schafft

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Reto Berra stand im ersten Spiel im Kasten.

Es braucht keine grossen Rechnungen mehr: Für den Viertelfinal-Einzug braucht die Schweiz heute um 11.15 Uhr 3 Punkte gegen Tschechien. BLICK sagt, was dafür spricht.

1. Berra schuldet uns ein Topspiel

In den letzten Jahren konnten wir uns immer auf Topleistungen unserer Goalies verlassen. Auf ein Spiel, in dem der Schweizer Keeper den Gegner zur Verzweiflung bringt, warteten wir in Moskau bisher noch vergebens.

Das soll nicht heissen, dass die Leistungen von Reto Berra, der bis aufs Norwegen-Spiel stets im Tor stand, schlecht waren. Doch ein Topspiel schuldet uns der Colorado-Torhüter, der beim Startspiel gegen Kasachstan mit seinem Fehlgriff die anfängliche Negativspirale ins Drehen brachte und zweimal im Penaltyschiessen keine Stricke zerriss, noch. Heute wäre der Moment. Vor einem Jahr in Prag (1:2 n.P.) zeigte der 29-Jährige jedenfalls, dass er gegen die Tschechen Grosses leisten kann. Er spielte so stark, dass ihn Glen Hanlon darauf im Viertelfinal Leonardo Genoni vorzog, obwohl er diesem den Einsatz gegen die USA schon versprochen hatte.

2. Diaz ist wieder da

Beim Sieg im Disco-Spiel gegen Lettland (5:4) schied Raphael Diaz mit einer Schulterverletzung aus. Danach fehlte er gegen Russland und Schweden schmerzlich. Speziell für die Offensive ist der Zuger Verteidiger für die Nati enorm wichtig: In seinen 4 WM-Einsätzen buchte er 6 Assists!

Heute kann Diaz endlich wieder auflaufen und das Spiel ankurbeln kann.

3. Die Schweizer Formkurve

Auch wenn es die Resultate – das 1:5 gegen Russland nach ansprechender Leistung steht da etwas quer in der Landschaft – nicht vollkommen dokumentieren: Die Schweizer sind von Spiel zu Spiel stärker geworden. Zuletzt gegen Schweden (2:3 n.P.) machte die Mannschaft von Patrick Fischer über weite Strecken mutig Druck, verpasste aber wegen zwei Gegentreffern in Unterzahl den Sieg.

Die Tschechen anderseits hatten ihren stärksten Auftritt zum Start, als sie Erzrivale Russland 3:0 bodigten. Mit dem Viertelfinal-Ticket bereits in der Tasche verloren sie zuletzt ärgerlicherweise gegen den Schweizer Konkurrenten Dänemark (1:2 n.P.).

4. Der Siegeshunger

Eines kann man der Nati in Moskau nicht vorwerfen: Dass sie Moral und Wille vermissen lassen würde. Der Kampfgeist war stets intakt – und nur gegen die Russen blieb die Nati ohne Punkt. Auch heute dürften die Schweizer hungriger sein.

Während es für die Eidgenossen um siegen oder heimfliegen geht, spielen die Tschechen nur noch darum, ob sie in Moskau bleiben dürfen. Sie sind zwar mindestens Gruppenzweiter. Weil aber Russland so oder so in der Hauptstadt bleibt, kommt es zum Umzug der Tschechen nach St. Petersburg, wenn Schweden noch Gruppensieger wird. Um sicher Erster zu bleiben, brauchen die Osteuropäer drei Punkte – und würden im Viertelfinal auf die USA treffen. Der Zweite trifft auf die Deutschen. Reicht das als Anreiz?

5. Unser NHL-Sturmduo

Zwei Schweizer Stürmer zeigen, warum sie in dieser Saison in der NHL ihre Duftmarken hinterliessen: Nino Niederreiter (Minnesota) und Sven Andrighetto (Montreal). Sie gehen mit bestem Beispiel voran. «El Niño» gefällt durch Wucht, Aggressivität und Zug aufs Tor. Und der flinke Zürcher Andrighetto durch seine Dribblings und seine Schüsse. Niederreiter ist mit 3 Toren und 3 Assists der beste Schweizer Skorer. Andrighetto hat auch schon 2 Tore geschossen und 3 vorbereitet.

Natürlich haben auch die Tschechen mit Captain Tomas Plekanec (Montreal) oder David Pastrnak (Boston) starke NHL-Stürmer an Bord. Doch ihr bester Skorer ist einer, der ab nächster Saison bei Fribourg spielen wird: Roman Cervenka (7 Punkte).

Böse Pfiffe gegen Nati-Star: FCL-Fans demütigen Granit Xhaka!

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FC LUZERN - FC BASEL 2015/2016

Die Fans des FC Luzern pfeifen Nationalspieler Granit Xhaka aus. Der FCL-Boss bedauert es.

Es ist die Hölle los in der Swisspor-Arena. Und das nicht nur wegen des überragenden 4:0-Siegs des FC Luzern gegen den Meister aus Basel.

Es geht auch um Granit Xhaka (24). Der Nati-Star weilt mit Borussia Mönchengladbach wegen der «Fohlen-Tour» des Klubs in der Schweiz und besucht das Spiel. Doch als Xhaka auf dem Platz interviewt wird, ist es vorbei mit der Ruhe.

Den Inhalt des Gesprächs versteht man auf der Tribüne nicht. Xhaka, der Gladbach-Captain wird vom Luzerner Publikum gnadenlos niedergepfiffen!

Selbst FCL-Boss Ruedi Stäger ist schockiert: «Das war wirklich sehr unsportlich», gibt er zu.

Nächster Rückschlag für Belinda: Bencic sagt die French Open ab!

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Tennis - Charleston 2016

Der Rücken macht ihr weiterhin Probleme: Belinda Bencic (19) muss auf das Turnier von Roland Garros verzichten.

Herber Rückschlag für Tennisspielerin Belinda Bencic kurz vor den French Open. Die Steissbeinverletzung, an der die 19-Jährige seit Anfang April leidet, verhindert eine Teilnahme am zweiten Grand-Slam-Turnier des Jahres.

Bencic (WTA 8) hat seit 4. April und einer Pleite gegen Vesnina in Charleston keinen Match mehr bestritten. Auswirkungen hat die Paris-Absage für Bencic in der Weltrangliste wenig. 2015 scheiterte sie bereits in der zweiten Runde.

Bencic nimmt das Forfait gelassen. «So etwas hat jeder einmal, das gehört dazu.  Ich bin deswegen nicht mega deprimiert. Nun kann ich es richtig ausheilen lassen und mich auf die Rasensaison vorbereiten», sagt sie zu BLICK.

Zurzeit kann sie etwa eineinhalb Stunden täglich trainieren und daneben viel Physiotherapie machen. Eine überstürzte Teilnahme in Paris hätte keinen Sinn gemacht.

Geplant ist nun, dass Bencic ab Anfang Juni die Rasen-Turniere in s-Hertogenbosch, Birmingham und Eastbourne spielt und Wimbledon. Ob sie jedoch alle Vorbereitungsturniere absolviert, ist offen.

Mit dem Aus Belindas steht fest, dass aus Schweizer Sicht nur Timea Bacsinszky sicher im Haupttableau in Roland Garros dabei ist. Chancen auf den Main Draw haben bei den Frauen in der Qualifikation aber noch Viktorija Golubic, Romina Oprandi, Amra Sadikovic und Stefi Vögele. (rib/S.H.)

FCZ-Abstiegsdrama: Ist schon am Sonntag alles vorbei?

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Kein Feuer, keine Leidenschaft, keine Reaktion: Beim FCZ läuft nichts mehr. Die Körpersprache spricht Abstiegs-Bände.

Zu lange hat man beim FC Zürich geglaubt, dass der Abstieg nur die anderen betrifft. Jetzt hat man die Gefahr zwar erkannt. Aber sie lähmt die Gedanken und die Beine. Zeit bleibt keine mehr. Gewinnt Lugano am Sonntag beim FC Vaduz, was durchaus möglich ist, und verliert der FCZ in Sion, das im Kampf um einen Europa-League-Platz dringend Punkte braucht, ist alles vorbei. Schluss! Aus! Der stolze FCZ wieder in der Challenge League, wie zuletzt 1988 bis 1990 – in den tristen Jahren auf dem Letzigrund.

Aber die Hoffung stirbt zuletzt. Ein Trainerwechsel in extremis, neue Formen der Motivation, Einzelgespräche, Streicheleinheiten, das alles sollte übers Wochenende neuen Wind ins leblose Team bringen. Im gestrigen Spiel in St. Gallen wars nicht mal ein Lüftchen. Kein Konzept, keine Leidenschaft, keine Reaktion auf den Rückstand, kein Aufbäumen, ein seelenloser Auftritt.

Nach dem Schlusspfiff versuchte Forte, der als FCZ-Motivator in der Not geholt wurde, das 0:3 zu entschärfen und den Blick nach vorne zu richten. Eher verunsichert als überzeugt klatschte er seine Betreuer und Ersatzspieler auf der Bank ab. Ganz am Ende der Bank sass Präsident Ancillo Canepa. Er überlegte mit Grabesmiene eine Sekunde, bevor er auch abklatschte. Ihm war nicht danach zumute.

Danach schlichen die FCZ-Trainer und Spieler zur Kurve ihrer Fans. Ein Spiessrutengang: Sie mussten sich für die Unterstützung bedanken, weil man das als Mannschaft so tut. Aber sie wirkten wie begossene Pudel. Man musste fast Mitleid haben. Forte hob kurz verstohlen die Hand bis Kinnhöhe. Dann zogen die Verlierer von dannen, vorbei an den jubelnden St. Gallern.

Aufbruchstimmung sieht anders aus. Der FCZ scheint tatsächlich verloren.


Granit Xhaka entscheidet in der Kosovo-Frage: «Ich spiele für die Schweiz»

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FUSSBALL, LAENDERSPIEL, TESTSPIEL, VORBEREITUNGSSPIEL,  SCHWEIZ  BOSNIEN-HERZEGOWINA, CHE BIH,

Gladbach-Star Granit Xhaka bekennt sich zur Schweiz: Er will auch in Zukunft für die Nati spielen. «Die Kosovo-Nati war nie ein Thema!»

Der Schweizer Mittelfeldspieler Granit Xhaka ist mit seinem Verein Borussia Mönchengladbach auf Schweizer Tournee. Vor dem Plauschspiel am Dienstagabend gegen den FC Luzern spricht Xhaka mit BLICK über seine Heimat Kosovo.

«Ich habe mich seinerzeit für die Schweiz entschieden. Damals wusste ich ja noch nicht, dass es irgendwann mal eine Kosovo-Nationalmannschaft geben würde.» Zur Erinnerung: Letzte Woche hat die Fifa den Kosovo als Mitglied aufgenommen.  

Xhaka schliesst einen Nati-Wechsel aus: «Das war in unserer Familie nie ein Thema. Ich habe mich für die Schweiz entschieden und dabei bleibt es.» Er wolle nicht den vielen jungen Talenten im Kosovo «den Platz wegnehmen», sagt Xhaka.

«Sie haben es verdient, für den Kosovo zu spielen, sich zu zeigen. Shaqiri, Behrami, ich und viele andere waren so etwas wie die Wegbereiter, dass der Kosovo von der Uefa und der Fifa anerkannt wurde. So haben wir unseren Beitrag geleistet.»

Countdown zum Haye-Fight: Kobra Gjergjaj lässt in London die Muskeln spielen

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David Haye, Arnold Gjergjaj & Shannon Briggs Open Work-Out

Am Samstag steigt der Basler Boxer Arnold Gjergjaj gegen Ex-Weltmeister David Haye in den Ring. Gute Nachrichten für Schweizer Box-Fans: Den Knaller gibts live auf SRF.

Grosser Kampf, grosse Stadt, langes Warten: Für Arnold «The Cobra» Gjergjaj (31) beginnt die Woche vor dem Fight seines Lebens im Stau. «Die Fahrt zum Hotel dauerte länger als der Flug nach London», meldet «Kobra»-Manager Angelo Gallina aus der britischen Hauptstadt.

Dort erwartet Gjergjaj eine Woche der Wahrheit. Der Schweizer Schwergewichtsboxer mit Wurzeln im Kosovo trifft am Samstag auf Ex-Weltmeister David Haye. Bis dahin wird ein- bis zweimal täglich trainiert.

Gestern beim Showtraining, bis zum Fight nun hinter verschlossenen Türen. Mit an Bord ist neu auch das Schweizer Fernsehen: Der Gjergjaj-Kampf wird in der Nacht auf Sonntag im SRF übertragen (live ab 22.45 Uhr). (eg)

Kein WM-Viertelfinal für die Schweiz: Hockey-Nati muss nach Hause fliegen!

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Drei Punkte hätten es sein müssen gegen Tabellenführer Tschechien. Doch die Schweizer Nati kann die Osteuropäer nicht stoppen: 4:5-Niederlage – WM-Out!

Die Schweiz verpasst den Viertelfinal, das Frühstückswunder gegen Tschechien bleibt aus. Die Bilanz? Durchwachsen. Mit dem Fehlgriff Reto Berras gegen Kasachstan (40-Meter-Heuler) wurde eine Negativspirale in Gang gesetzt, die das ganze Turnier drehte.

Gute Leistungen gegen Schweden, Lettland und Dänemark reichen nicht für die Playoffs.  Insgesamt fehlten uns vor allem auf der Torhüterposition Stabilität und Extraklasse.

Das letzte Spiel:
Wir dürfen bis zur 42. Minute hoffen. Ein wenig. Dann verliert Du Bois die Scheibe an Zatovic. Mit dem 3:1 ist der Ofen aus, wir müssten drei Tore schiessen.

Zuvor geht die Schweiz wohl in Führung, kann diese aber nicht halten. Es gibt wieder einen Gegentreffer in Unterzahl. Fürchterlich. Dann verstehen sich Diaz und Blum miss und lassen Kaspar durchbrechen. Diaz' Notbremse wird mit einem Penalty geahndet: Natürlich Tor.

Und dann eben Zatovic, der von einem Fehler von Du Bois profitiert. Wenigstens bleiben wir dran, kommen durch Moser in Überzahl zum virtuellen Anschlusstreffer. Virtuell, weil uns ein Unentschieden nichts nützt. Wir müssen zwei Tore schiessen.  Unsere Hoffnungen schwinden in der 50. Minute: Berra lässt einen platzierten Schuss Zohornas passieren, der nicht unbedingt in die Kategorie unhaltbar gehört. Jetzt brauchen wir wieder drei Tore. Die Uhr tickt, Tschechien führt mit 4:2.

Während eines Powerplays in der 54. Minute zieht Fischer Berra aus dem Kasten und riskiert alles, die Scheibe landet aber in unserem Tor. 5:2 für Tschechien. Zwei legen wir noch nach, weil wir nie aufstecken, aber wir fahren trotzdem nicht nach St. Petersburg.

Und die Tschechen auch nicht, sie dürfen in Moskau bleiben.

Der Beste: Kaspar (Tsch). Eiskalt verwandelt, der Penalty.

Die Pflaume: Du Bois (Sz). Beim 1:1 auf der Strafbank, das 1:3 eingeleitet. Sein schwächstes Spiel bei der WM.

Die Stimmen:
Morris Trachsler: «Wir haben das Turnier nicht heute verspielt, dafür waren ganz sicher die Niederlagen zu Beginn verantwortlich. Die Moral stimmte zwar immer, aber wir waren nie fähig, ein Spiel mit ein paar entscheidenden Toren heimzubringen. Von vier Spielen, die in die Überzeit gingen, haben wir drei verloren. Ob Fischer noch der richtige Mann ist? Das ist bestimmt nicht an mir, diese Frage zu beantworten.»

Denis Hollenstein: «Wir haben unser Ziel verpasst, das ist eine Riesenenttäuschung. Wir hätten das heute noch drehen können. Wenigstens haben wir Moral bewiesen.»

Raphael Diaz gegenüber dem SRF: «Es lag sicher am Anfang des Turniers, als wir die ersten zwei Spiele verloren haben, die wir hätten gewinnen müssen.»

Nino Niederreiter zum SRF: «Wieder hat es an den kleinen Details gefehlt. Zum Teil hat die Konzentration gefehlt. Ich denke, wir sind zu hektisch ins Spiel gegangen. Das Wichtigste ist, dass wir aus diesem Turnier lernen.»

Räikkönen soll gehen: Ferrari will Rosberg holen!

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Formula One - Russian Grand Prix - Sochi

Gibt’s in der Formel 1 einen spektakulären Fahrerwechsel? Ferrari ist auf Nico Rosberg heiss.

Ferrari plant offenbar intensiv die Zukunft. Die Roten wollen WM-Leader Nico Rosberg (30) von Mercedes nach Maranello locken. Dies berichtet die renommierte «Corriere della Sera».

Ferrari verhandelt demnach mit Rosberg. Sowohl er als auch Räikkönen haben auslaufende Verträge.

Doch bei Ferrari glaubt man offenbar nicht mehr daran, dass der 36-jährige Räikkönen in Zukunft noch brillieren kann. Kimi sei zwar «ein grosser Pilot», aber nicht mehr der gleiche, der 2007 den letzten WM-Titel für Ferrari holte.

Sollte Rosberg tatsächlich zu den Italienern wechseln, würde er zusammen mit Sebastian Vettel ein rein deutsches Fahrer-Duo bilden.

Bei Mercedes macht man sich wegen einem allfälligen Rosberg-Abschied keine grossen Sorgen. Mit Pascal Wehrlein hat man einen talentierten Piloten in der Hinterhand. Und man könnte sich auch vorstellen, Fernando Alsonso zu holen. (sme)

Forrer über Hergers Horror-Verletzung: «Ich musste fast kotzen»

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Schwingen - Glarner-Buendner Schwingfest 2016

Nöldi Forrer (37) holt trotz «Final-Pleite» am Glarner-Bündner-Kantonalen den Kranzrekord! Doch die Verletzung von Matthias Herger schlägt Forrer aufs Gemüt.

Forrer fühlt sich trotz Startsieg über den Urner Eidgenossen Andi Imfeld in der Frühphase des Glarner-Bündner-Kantonalen miserabel! Im zweiten Gang trifft der Schwingerkönig auf den Urner Matthias Herger, der sich im Bodenkampf den Ellbogen ausrenkt.

Der Toggenburger zu BLICK: «Der Anblick von Hergers Ellbogen hat mich derart durchgeschüttelt, dass ich fast kotzen musste! Ich wünsche ihm auf diesem Weg von ganzem Herzen gute Besserung.»

Nöldi kann den schrecklichen Vorfall dank dem Zaubertrank eines Fans verarbeiten: «Ein Zuschauer aus dem Bündnerland hat mir ein «Gütterli» mit Notfalltropfen entgegengestreckt – die haben mir echt geholfen.»

Forrer besiegt danach mit Bruno Nötzli einen weiteren Eidgenossen und stellt im vierten Gang Armon Orlik. Im Schlussgang trifft Nöldi erneut auf den Bündner, der vor zwei Wochen das Thurgauer gewinnen konnte. Weil Forrer mit einem Viertelpunkt Rückstand in den «Final» geht, muss er mehr riskieren und wird nach einem Schlungg-Versuch ausgekontert.

Trotz dieser finalen Niederlage darf Nöldi feiern – mit dem Gewinn des 137. Eichenlaubs löst er Hanspeter Pellet als Leader in der ewigen Kranz-Rangliste ab.

Forrer hebt drei Kränze hervor: «Der wertvollste Kranz ist der Königskranz von 2001. Den schmerzlichsten habe ich 2010 erkämpft, als ich mit gerissenem Kreuzband am Eidgenössischen Siebter wurde. Die schönsten Erinnerungen verknüpfe ich aber mit dem eidgenössischen Kranz von 1998. Denn in Bern hat auch mein Bruder Christian seinen ersten eidgenössischen Kranz gewonnen.»

Jetzt live: 2. Runde in Genf: Wawrinka startet beim Heimturnier gegen Spanier

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Italian Open tennis tournament in Rome

Stan Wawrinka (31) trifft beim ATP-250-Turnier in Genf in der 2. Runde auf Albert Ramos. Verfolgen Sie den Match ab ca. 18 Uhr im Ticker!

Für French-Open-Titelverteidiger Stan Wawrinka besteht die Woche vor Paris aus Aktiv-Betätigung auf Sand. Die Nummer vier der Welt nimmt in Genf beim ATP-250-Turnier teil, wo er im Vorjahr im Viertelfinal scheiterte.

Wawrinka startet am Dienstagabend als Topgesetzter gegen den Spanier Albert Ramos (ATP 57). Ein guter Aufbaugegner für Stan. Bisher hat er noch keines der fünf Duelle verloren.

Verfolgen Sie Wawrinkas Genf-Premiere 2016 ab ca. 18 Uhr live im Ticker!

Xhaka entscheidet sich für die Schweiz: Bravo, Granit!

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BLICK-Fussballchef Andreas Böni gratuliert Granit Xhaka in seinem Kommentar zu dessen Entscheidung in der Kosovo-Frage.

Es ist ein unschöner Vorgang am Montag vor Luzerns 4:0 über den FC Basel. Als Granit Xhaka (24) ein Platz-Interview gibt, wird der Nati-Spieler gnadenlos ausgepfiffen.

Das geht einfach nicht. Mag sein, dass Xhaka als Basler nicht überall in der Schweiz gleich beliebt ist. Aber in erster Linie ist er ein Nati-Spieler, seit vier Jahren im Ausland, der an der EM Ehre für unser Land einlegt.

Deswegen sind die Pfiffe der Luzerner einfach nur daneben. Auch wenn Xhakas Leistungen in der Nati sicher noch nicht auf dem Niveau waren, die man von ihm erwarten kann, sollte man respektieren, was er zuletzt geleistet hat.

Heisst: Sich bei Gladbach bravourös durchgesetzt. Captain geworden. Bald ein Wechsel für 47 Millionen Franken zu Arsenal und damit mit Abstand teuerster Schweizer Transfer aller Zeiten. Der zweitteuerste in der Geschichte der Bundesliga.

Pfiffe in seinem eigenen Land zu ernten, das hat Xhaka nicht verdient.

Zumal Xhaka sich jetzt ganz offen für die Schweizer positioniert und bekannt hat. Das ist ganz starkes Zeichen vom Nati-Star!


Bleibt er trotz Vorrunden-Out? Fischer-Entscheid bis Mitte Juni

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Die Schweiz verpasst an der WM in Russland die Viertelfinals. Wer hat in Zukunft bei der Nationalmannschaft das Sagen an der Bande? Bleibt Patrick Fischer?

Wie geht es mit Nati-Coach Patrick Fischer und seinem Team weiter?

Nati-Boss Raeto Raffainer will sich mit einem Entscheid Zeit lassen. «Es wäre nicht seriös, wenn wir so kurz nach dem letzten Spiel sofort eine Analyse machen würden. Nächste Woche werden wir den Prozess einleiten und bis Mitte Juni entscheiden, wie es weitergeht. Mit der Nati, aber auch mit dem Posten des U20-Trainers.»

Überzeugen konnte die Mannschaft in Moskau mit ihrer Moral. Aufgesteckt haben unsere Spieler nie.

«Das macht mich auch stolz», sagt Fischer. «Die Mannschaft macht mir Spass. Aber nach diesem Abschneiden bin ich natürlich unglücklich.»

Fischer: «Wir konnten uns von der Niederlage gegen Kasachstan nie richtig erholen und sind für den Rest des Turniers den Punkten hinterhergejagt. Wir konnten unsere Fehleranfälligkeit nie ablegen und haben das Spiel in Unterzahl nicht in den Griff bekommen. Das ist ganz klar der Fehler von uns Trainern.»

IOC gelingt Coup bei Nach-Tests: 31 Sportler von Peking 2008 neu gedopt erwischt!

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Bei 454 Nachtests von Doping-Proben der Olympischen Spiele 2008 in Peking sind 31 Sportler positiv gestetet worden. Betroffen sind Athleten aus sechs Sportarten und zwölf Ländern! Namen sollen bald bekannt werden.

Dem IOC gelingt drei Monate vor den Sommerspielen von Rio ein Coup im Kampf gegen Doping. Zusammen mit der WADA hat das IOC 454 Dopingproben der Spiele von Peking 2008 mit neusten Analyse-Methoden erneut gestetet. Dabei resultierten gleich 31 positive Fälle! Wahnsinn!

IOC-Boss Thomas Bach sagt am Dienstag: «Das ist ein harter Schlag für die Betrüger, die wir nie gewinnen lassen werden. Wir bewahren die Proben zehn Jahre auf, so dass die Betrüger nie ruhig schlafen können.»

Bei den 31 Gedopten handelt es sich um Sportler aus 12 Ländern und sechs Sportarten. Und besonders brisant: Alle sind potentielle Rio-Teilnehmer.

Das IOC wird in den nächsten Tagen dieentsprechenden nationalen Verbände informieren und die Sportler für Rio 2016 sperren! Namen sollen dann bekannt werden.

Gemäss IOC werden bald auch 250 Proben von London 2012 erneut kontrolliert. Bach sagt: «Die Nachtests von Peking und London sowie die Massnahmen nach den beunruhigenden Vorwürfen gegen das Anti-Doping-Labor in Sotschi sind ein weiterer Schritt, um die sauberen Athleten zu schützen. Unabhängig von Sportart und Nationalität.» (rib)

Nati-Juwel am Knie verletzt: FCB-Embolo bangt um EM-Teilnahme!

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Breel Embolo (19), unser Nati-Hoffnungsträger, hat sich beim 0:4 gegen Luzern eine Verletzung an der rechten Kniescheibensehne zugezogen und wird in dieser Saison keine Spiele mehr für den FCB bestreiten.

Es passiert am Pfingstmontag in Luzern (0:4-Niederlage). Nach einer halben Stunde verletzt sich Breel Embolo und muss raus.

Jetzt die Diagnose: Der Basler Stürmer hat sich eine Verletzung an der rechten Kniescheibensehne zugezogen. In den restlichen zwei Super-League-Partien wird der Schweizer Meister auf den 19-Jährigen verzichten müssen.

Embolos Verletzung kommt zur Unzeit. Die EM-Teilnahme (10. Juni – 10. Juli in Frankreich) steht auf der Kippe. Der FCB schreibt zwar, dass diese «nicht ausgeschlossen» sei, gibt aber gleichzeitig auch keine Entwarnung.

Nati-Teamarzt Cuno Wetzel ist dennoch optimistisch. Laut Verbands-Mitteilung zielt die Therapie der Verletzung darauf ab, dass Embolo beim letzten EM-Test (3. Juni in Lugano gegen Moldawien) wieder einsatzbereit ist.

Wetzel: «Das Länderspiel vom 28. Mai gegen Belgien wird Embolo voraussichtlich nicht bestreiten, damit dem Heilungsprozess ausreichend Zeit eingeräumt werden kann.»

Am Mittwoch gibt Coach Vladimir Petkovic sein vorläufiges EM-Kader bekannt. Die Schweiz bestreitet ihr erstes Gruppenspiel am 11. Juni gegen Albanien.

Kein Hexer, zu weich, schwache Achse: Drei Gründe für das WM-Aus der Schweiz

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Immer dieser Viertelfinal. Die Hürde für die Playoffs war diesmal zu hoch für uns. BLICK-Eishockeyexperte Dino Kessler analysiert das Vorrunden-Aus der Schweizer Nati.

Drei Hauptgründe: Kein Goalie. Zu weiche Spieler. Keine Achsenmacht.

Reto Berra war noch nie einer für die ganz grossen Herausforderungen. Das klingt hart, ist aber die Konsequenz der Erfahrungen. In Davos wurde er trotz grösserem Talent vom nervenstärkeren Genoni auf den zweiten Platz verdrängt. In Biel war er wirklich hervorragend, aber Biel war damals auch kein Spitzenteam mit höchsten Erwartungen. Berra konnte ohne Druck spielen, und das tat er gut. In der NHL konnte er sich bis jetzt nicht festsetzen, in Moskau hinterlässt er einen sehr zwiespältigen Eindruck. Einen besseren Goalie haben wir momentan aber nicht, wenn Genoni und Stephan absagen.

Sind wir hart genug? Einige schon. Aber wenn Spieler wie Lino Martschini oder der schwer enttäuschende Grégory Hofmann in einer Liga praktisch einen Skorerpunkt pro Spiel erzielen können, ist diese Liga im internationalen Vergleich viel zu weich. Wie die NLA. Martschini hatte hier in Moskau keine Chance auf Tore und Punkte, er kam gar nie in die Nähe des Tores und wurde dann auch nicht mehr eingesetzt. Hofmann durfte durchspielen – und wurde dann geradezu entlarvt. Der schnittige Stürmer wich dem gröbsten Verkehr aus und verweigerte die Zweikämpfe. Hofmann ist aus Schweizer Sicht der grösste Verlierer der WM 2016. Ein König in der NLA, ein Bettler auf der internationalen Bühne. Wer mit so viel Laufvermögen nicht zu den besten Spielern auf diesem Level gehört, hat ein Problem mit der Intensität.

Wo waren unsere Mittelstürmer? Morris Trachsler ist in Moskau der einzige Center, der von A bis Z überzeugt. Trachsler ist mutig und hart, schlau und schlagfertig. Aber wenn Trachsler als Spielmacher auftreten muss, sind die Prioritäten verschoben worden. Trachsler spielt in Zürich eine ganz andere Rolle: als stabilisierender Faktor, der auch mal offensiv auftreten kann. Uns fehlte in Moskau eine Achse wie in Stockholm, als Plüss, Cunti, Gardner (oder Ambühl) und Trachsler für Spiellaune und defensive Stabiliät aus der Mitte sorgten.

Erster Testtag in Montmelo: Ferrari vor Mercedes – auch in der Gerüchteküche

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Die 4,655 km lange Testwiese von Montmelo bei Barcelona lachte am ersten der zwei zusätzlichen Tage nach dem GP von Spanien mit 22 Grad. Ideal ­ und Ferrari-Vettel feierte einen knappen Sieg (0,11 Sekunden) vor Rosberg (Mercedes).

Kaum hat der Sommer erstmals angeklopft, geht die Gerüchteküche in der Formel 1 auf. Der «Corriere della Sera» liess das erste Gericht auftischen: Ferrari flirtet mit Rosberg. Er soll Kimi Räikkönen ersetzen.

Wohl eher eine gezielte Indiskretion. Oder: Wer will hier wen destabilisieren: Ferrari Branchen-König Mercedes – oder passt den Silberpfeilen etwas Chaos ins Konzept?

Warum ist Rosberg vertragslos?

Tatsache ist: Rosberg hat für 2017 immer noch keinen Vertrag. Warum will (noch) niemand sagen. Der Deutsche verdient wohl rund die Hälfte von Hamilton (35 Millionen Euros). WM-Leader Rosberg will natürlich die jetzige Situation vergolden. Aber zum Pokern fehlen dem vierfachen Saisonsieger auch nach sieben Mercedes-Jahren die richtigen Karten.

Mercedes: Alonso als Option?

Toto Wolff und Niki Lauda können jeden Preis drücken, wenn sie ihrem Gegenüber das beste Auto anbieten. Und Toto Wolff hat offenbar bereits reagiert: «Alonso wäre für uns immer eine Option!» Ja, dann hätten wir nach zehn Jahren Hamilton und Alonso (damals McLaren-Mercedes) wieder im gleichen Team.

Und zu Vettel/Rosberg bei Ferrari: Zwei Deutsche würden die Italiener wohl kaum verdauen. Da braucht es auch in der Gerüchteküche eine andere Zutat, mit mehr Salz!

Sauber: Angst vor Crash?

Am ersten Testtag blieben die Dramen in den zehn Teams aus. Sauber ist ja nach dem Rennen abgereist, verzichtet auf die zusätzlichen Kilometer. Aus Mangel an Ersatztteilen, wie es offiziell heisst. Oder: beim Einsatz eines jungen Fahrers (gilt als Testbedingung) wäre die Gefahr eines Crashes wohl zu gross gewesen. Und dann wäre es für den GP Monaco nächste Woche eng geworden.

Doppel-Pilot Esteban Ocon (19)

Williams-Mercedes testete einen doppelten Heckflügel (was beim GP verboten ist) und Renault setzte im Renault mit dem Franzosen Esteban Ocon (19, er sitzt heute Mercedes) die erste Stufe des neuen Motors. Sehr lautstark, aber der fehlende Lärm ist bis jetzt 2016 nach diesen fünf knalligen Formel-1-Auftritten sowieso etwas in den Hintergrund gerückt.

Heute übernimmt bei Red Bull-Tag Heuer der sensationelle Spanien-Sieger Max verstappen (18) das Cockpit von Daniel Ricciardo, der dieses Saison viermal Vierter wurde. In barcelona hatte ihn im Kampf ums Podest ein Plattfuss  im Endspurt zu einem Zusatzstopp. Und der Australier weiss jetzt, woher der neue Wind weht. Bei Force India testet beide Tage der junge Mexikaner Alfonso Celis für Hülkenberg und Pérez. Ja, wenn die Millionen fliessen.

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Test, Barcelona, 1. Tag

1.   Vettel (Ferrari) 1:23,220

2.   Rosberg (Mercedes) 1:23,337

3.   Button (McLaren) 1:23,753

4.   Grosjean (Haas) 1:23,882

5.   Wehrlein (Manor) 1:24,297

6.   Ricciardo (Red Bull) 1:24,307

7.   Gasly (Fr, Toro Rosso) 1:24,821

8.   Celis (Mex, Force India) 1:25,467

9.   Lynn (Gb, Williams) 1:26,071

10. Ocon (Fr, Renault) 1:26,530

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