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Gygax zu Zug 94: Ex-Nati-Star wird Spieler, Junioren-Trainer und Repräsentant

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EX NATI-SPIELER DANI GYGAX

Daniel Gygax (34) kickt ab Sommer in der 1. Liga Classic. Daneben arbeitet er als Spieler, Junioren-Trainer, Repräsentant und in der Privatwirtschaft

Letzte Woche sprach Ex-Nati-Star Daniel Gygax im BLICK über seinen Rücktritt vom Profifussball und seine Pläne für die Zeit danach. «Ich werde noch in der 1. Liga spielen und Junioren trainieren. Dazu werde ich aber arbeiten, ich kann nicht ruhig rumsitzen.» 

Rumsitzen wird er nicht. Er wird ein grosses Pensum bewältigen! Der 34-Jährige, dessen Vertrag bei Challenge-League-Klub Le Mont mit Saisonende ausläuft, geht zu Zug 94 in die 1. Liga Classic. Als Spieler der ersten Mannschaft, Assistenztrainer der U13 und Stürmertrainer. Zudem wird der 35-fache Nati-Spieler repräsentative Aufgaben im Verein übernehmen. Daneben wird der langjährige Ausland-Profi (Lille, Metz, Nürnberg) versuchen, in der Privatwirtschaft Fuss zu fassen.

Zug-Präsident Beat Knoblauch frohlockt: «Mit seiner Erfahrung ist Daniel Gygax die ideale Ergänzung für unsere junge 1. Mannschaft und unsere Trainercrew im Juniorenbereich. Er wird die Entwicklung des Vereins entscheidend mitprägen.»

Bereits letztes Jahr stand Zug kurz vor einer Verpflichtung von Gygax. Aus verschiedenen Gründen zerschlug sich die Zusammenarbeit jedoch.


Nur ein Punkt zum WM-Auftakt: Nati verliert gegen Aufsteiger Kasachstan 2:3 nach Penaltys!

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Die Nati hat das erste Spiel der WM in Russland hinter sich. Zum Start ins WM-Abenteuer setzt es eine unnötige Pleite ab.

 

Sie läuft allen Frauen davon: Caster Semenya gibt wieder Rätsel auf

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Doha - IAAF Diamond League 2016

Südafrikas 800-m-Läuferin Caster Semenya läuft wieder so stark wie zu ihren besten Zeiten, sprich allen Frauen davon. Wie lange darf die 25-Jährige das?

Bei der WM in Berlin 2009 stürmte die südafrikanische 800-m-Läuferin Caster Semenya in den Fokus der Weltmedien. Nicht primär, weil sie in fantastischen 1:55,45 Minuten WM-Gold holte. Die Frage lautete: Ist Semenya eine Frau oder ein Mann?

Ein langes Hin und Her folgte. Semenya wurde zwei Jahre suspendiert, wurde danach 2011 in Daegu noch einmal WM-Zweite.

Wissenschaftliche Untersuchungen auf allen möglichen Ebenen – Mediziner, Hormon-Spezialisten und Ethiker – wurden durchgeführt. Sie sei eine Vertreterin des dritten Geschlechts – weder Mann noch Frau, oder beides. Ein damals 18-jähriger Mensch, für den es in unserer Gesellschaft (noch) keine fixen Normen gibt.

Es wurde gemunkelt, um weiterhin starten zu dürfen, müsse Semenya mit Medikamenten ihren Hormonspiegel regeln. Das Testosteron senken. Erst im Juli 2015 gabs einen Entscheid des Internationalen Sportgerichtshofs in Lausanne: Caster Semenya darf ohne Auflagen weiter bei den Frauen starten. Gleichzeitig gab das CAS eine Expertise in Auftrag, die nachweisen soll, ob eine körpereigene übernatürliche Testosteron-Produktion die sportliche Leistung so sehr beeinflusse, dass sie in der Kategorie der Frauen nach oben aus der Norm fällt. Deadline für diesen Nachweis ist der Juli 2017.

In den letzten drei Saisons hat die Diskussion um Semenya keine Rolle gespielt, denn Caster bestritt zwar Wettkämpfe, lief aber so schlecht wie noch nie zuvor. Sogar der Schweizerin Selina Büchel weit hintennach. Knie-Probleme, psychische Not. Auch Spekulationen, ob Semenya im vergangenen Winter in Südafrika ihre Freundin geheiratet hat, machten die Runde und setzten der Sportlerin zu.

Bis jetzt, zum Diamond League Meeting in Doha. Mit 1:58,26 Minuten über 800 m schlägt sie zu wie damals in Berlin, walzt die Gegnerinnen auf den letzten 200 Metern richtig nieder. Keine Spur mehr von Übergewicht. Kraftvoll wie ein Mann.

Bereits am Donnerstag wurde der neue IAAF-Präsident Sebastian Coe von den Medien auf Semenya angesprochen. Sie hatte bei den südafrikanischen Meisterschaften vor kurzem geschockt, als sie in Stellenbosch innerhalb von drei Stunden 400 m in 50,74 Sekunden, 800 m in 1:58,45 Minuten und 1500 m in 4:10,91 Minuten gewann. Coes Antwort: «Wir kennen die Problematik. Aber vor Juli 2017 (CAS-Deadline, Red.) gibts wohl keinen Entscheid. Sie darf bei den Frauen laufen.»

Vor Olympia in Rio stellt sich seit Doha aber dennoch die Frage: Können der Internationale Leichtathletik-Verband, der Sportgerichtshof, Mediziner und Hormon-Experten – vor allem aber Semenyas 800-m-Gegnerinnen – mit dem langen Rätseln leben?

Formel E fährt nicht in Moskau: Dämpfer für Titelkampf von Buemi

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Durch die Absage des Rennens in Russland schmilzt der Kalender der Elektro-Rennserie auf zehn Läufe. Bekommt jetzt in der nächsten Saison Zürich den Moskau-Termin?

Das Formel-E-Rennen in Moskau stand schon länger auf der Kippe. Jetzt wird der ePrix von Russland ganz abgesagt. Die Rennserie mit den leisen Elektromotoren hätte am 3. Juni wie letztes Jahr auf dem Roten Platz neben den weltberühmten Zwiebeltürmen der Basilius-Kathedrale stattfinden sollen.

Die Finanzierung des Rennens war gesichert. Aber von der Moskauer Stadtregierung lag bis zum heutigen Tag keine offizielle Bestätigung vor, dass für die Rennstrecke die öffentlichen Strassen abgesperrt werden dürfen.

Als Ersatzort wurde mit Monaco verhandelt. Im Fürstentum ist die Formel E bereits 2015 eine Woche vor dem Formel-1-Grand-Prix gefahren. Dieses Mal wäre es eine Woche nach dem GP gewesen. Aber trotz Mithilfe von Prinz Albert II konnte Monte Carlo so kurzfristig nicht einspringen.

Die Moskau-Absage ist keine gute Nachricht für Sébastien Buemi aus Aigle VD. Dem Renault-Fahrer bleiben jetzt nur noch drei statt vier Rennen, um im Titelkampf seinen 11-Punkte-Rückstand auf den Brasilianer Lucas di Grassi wettzumachen.

Das nächste Rennen findet am 21. Mai in Berlin in der Nähe vom Alexander-Platz statt.

Ersetzt 2017 Zürich das Moskau-Rennen?

Der Russland-Flop ist aber eine gute Nachricht für das geplante Formel-E-Rennen in Zürich, das im Juni 2017 stattfinden soll. Da Moskau kaum noch einmal in die Kalender zurückkehren wird, ist jetzt für die nächste Saison ein zusätzlicher Juni-Termin frei geworden.

 

Formel E Saison 2015/16

Stand nach 7 von 10 Rennen

1. Lucas di Grassi (Br), Abt-Audi, 126 Punkte

2. Sébastien Buemi (Sz), Renault, 115

3. Sam Bird (Gb), DS Virgin, 82

...

17. Simona De Silvestro (Sz), Andretti, 2

Jetzt fährt er am Giro aufs Podest: 2007 stürzte Roglic noch als Skispringer fürchterlich

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Primoz Roglic ist heute ein gestandener Radprofi. Bis 2012 flog er allerdings in einer anderen Sportart.

Es ist Giro-Zeit! Bei einer der prestigeträchtigsten Rundfahrten der Welt steht die Jagd nach dem Rosa-Trikot ganz im Mittelpunkt. Beim Prolog am Freitag sicherte sich der Holländer Tom Dumoulin den ersten Tagessieg nur Sekundenbruchteile vor dem überraschenden Primoz Roglic. 

Roglic? Sagt Ihnen nichts? Vielleicht könnte der Radprofi Skispringer-Experten ein Begriff sein. Denn: Der Slowene sprang bis zum Jahr 2012 über die Schanzen dieser Welt.

Allerdings mit mässigem Erfolg, lediglich in der zweithöchsten Wettkampfklasse im Continental-Cup konnte der 26-Jährige regelmässig in die Top 10 fliegen.

Eher in Erinnerung bleibt sein fürchterlich Sturz in Planica im Jahr 2007. Doch sehen Sie selbst!

Wie sich die Zeiten ändern... (lbo)

Nur ein Punkt zum WM-Auftakt: Nati verliert gegen Aufsteiger Kasachstan 2:3 nach Penaltys!

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Die Nati hat das erste Spiel der WM in Russland hinter sich. Zum Start ins WM-Abenteuer setzt es eine unnötige Pleite ab.

Das Spiel: Optisch erfüllt die Nati im ersten Einsatz unter Patrick Fischer die Pflicht. Es wird gelaufen, es wird abgedrückt. Präzision und Esprit sind da. Als Andrighetto trifft, steht Walser im Torraum. Kein Tor. Einen Moment später drückt Walser selbst ab, diesmal zählt der Treffer.

Das 1:0 ist die logische Konsquenz des Spielverlaufs. Aber immer noch zu wenig, weil Kolesnik das Tor der Kasachen verteidigt wie ein Berserker. Dann der Dreh-Moment: Sawtschenko feuert in Unterzahl aus 40 Metern einen Puck aufs Schweizer Tor. Und der geht rein.

Danach ist nichts mehr wie vorher. Berra sagt dazu: «Jemand, der noch nie im Tor stand hat keine Ahnung. Solche Schüsse sind schwierig. Aber ich muss das Tor auf meine Kappe nehmen.» Ja. Muss er. Dass er mit Schutzbehauptungen versucht, sich aus dem Kreuzfeuer zu nehmen, ist verständlich.

Macht die Sache aber nicht besser. Danach treffen die Kasachen im Powerplay, weil sich Startschenko und Rimarew zu zweit gegen vier Schweizer durchsetzen können.

Berra ist bei diesem Abschluss aus nächster Nähe machtlos. Wenigstens einen Punkt für die Schweiz sichert Denis Hollenstein, der im Powerplay direkt aus einem Vorstoss einen Abpraller versenkt. Im Penaltyschiessen macht sich der typische Kasache Nigel Dawes dann unsterblich:

Er trifft zwei Mal, bevor Martschini seinen zweiten Versuch verdaddelt. Patrick Fischer nach seiner WM-Premiere als Coach:«Ich bin sauer, ein Sieg war das Ziel. Wir kamen gut aus den Startlöchern, waren aber zu wenig effizient. Das war die Differenz.»

Der Jux des Tages kommt von Kasachen-Coach Nazarow: «Ich weiss nicht, ob Kolesnik wieder ins Tor darf. Er hat ein faules Tor kassiert.»

Der Beste: Kolesnik (Kasachstan) Teufelskerl. DAS Spiel seinen Lebens, so gut hält der nie mehr.

Die Pflaume: Berra (Schweiz). So ist das Torhüterleben: Gutes Spiel, ein Fehlgriff. Und der bleibt hängen.

Nati-Stars nach WM-Auftaktpleite bitter enttäuscht: «Das ist ein klassischer Fehlstart!»

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Zum Start ins WM-Abenteuer setzt es für die Schweizer Nationalmannschaft eine 2:3-Niederlage gegen Aufsteiger Kasachstan ab. Die Stimmen der Schweizer.

So haben wir uns den WM-Auftakt nicht vorgestellt!

Gegen den Aufsteiger aus Kasachstan gibts für die Nati eine 2:3-Pleite nach Penaltys.

Klar, sind die Schweizer nach dem Spiel konsterniert. «Das ist sehr enttäuschend. Wir hätten gewinnen müssen», sagt ein sichtlich niedergeschlagener Raphael Diaz ins «SRF»-Mikrophon.

«Eine bittere Niederlage, ja. Das ist ein klassischer Fehlstart», bläst Goalie Reto Berra ins gleiche Horn.

Und trotzdem bleiben die beiden Führungsspieler positiv. Diaz: «Morgen gehts weiter. Wir müssen uns wieder fokussieren. Positiv war, dass wir die Scheibe schnell und einfaches Hockey gespielt haben.»

Und Berra meint: «Wir dürfen den Kopf jetzt nicht hängen lassen!»

Und wie war das mit dem Wahnsinns-Gegentor von der blauen Linie der Kasachen, Reto Berra? «Wer noch nie im Goal stand, hat keine Ahnung. Es sieht so einfach aus, aber das gibt es manchmal einfach. Aber: Ganz klar, den muss ich auf meine Kappe nehmen.»

Abhaken und vorwärts schauen: Morgen Sonntag warten bereits die Norweger (15.15 Uhr). (fan)

Keine Wiederbelebung und rauchende Ärztin? Schwere Vorwürfe nach Tod von Ex-Lausanne-Spieler!

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Patrick Ekeng (26†) ist am Freitagabend während eines Fussballspiels in Bukarest ums Leben gekommen. Nun erheben einige Fans schwere Vorwürfe gegenüber den Ärzten.

Am Freitagabend musste die Fussball-Welt den Tod von Patrick Ekeng (26†) verkraften. Der Kameruner mit Vergangenheit in der Schweiz bei Lausanne (Saison 13/14) brach wenige Minuten nach seiner Einwechslung beim Ligamatch zwischen Dinamo Bukarest und Vitorul Constanzta in der 70 Minute auf dem Spielfeld zusammen. 

Die Ärzte konnten den Dinamo-Spieler weder auf dem Spielfeld noch in der Notaufnahme reanimieren. 

Nun erheben einige Fans erschütternde Vorwürfe gegenüber den Ärzten. Diese sollen nicht versucht haben, den Profi unmittelbar auf dem Spielfeld zu retten. Ein Mann sagt gegenüber der rumänischen Nachrichtenagentur «Mediafax»: «Der Fahrer des Krankenwagens kam ohne Arzt auf den Platz. Die begleitende Frau Doktor rauchte derweil eine Zigarette.»

Das Spiel wurde im Fernsehen live übertragen. Jedoch liefern die Bilder keine Auflösung der Geschehnisse. (lbo)


Geglücktes Comeback im Triathlon: Spirig wird auf Mallorca Zweite

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Nicola Spirig

Triathlon-Olympiasiegerin Spirig dosiert auf Mallorca bewusst das Risiko und wird deshalb Zweite.

Geglücktes Triathlon-Comeback für Nicola Spirig!

Beim 70,3-Ironman auf Mallorca wird die Schweizerin Zweite. Die Deutsche Laura Philipp distanziert unsere Olympiasiegerin um 3:05 Minuten.

Vor allem im zweiten Drittel des Radparcours lässt Spirig Vorsicht walten und will auf der glitschigen Unterlage nichts riskieren. 

Nach ihrem Bruch an der linken Hand vor zwei Monaten, ist dies der erste Triathlon-Wettkampf für Spirig. Somit liegt sie im Fahrplan für die Olympischen Spiele in Rio, an denen sie am 20. August ihren Triathlon-Wettkampf bestreiten wird. (lbo)

Thun - St. Gallen 2:2: Rojas sichert Thun einen Punkt

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Fussball Super League - FC St. Gallen - FC Vaduz

Der Espen-Krebsgang im Frühling ist schlimmer denn je. Verfolgen Sie das Duell der St. Galler gegen Thun live im Ticker ab 20 Uhr.

Sie gehört mittlerweile zum FC St. Gallen dazu wie die Klubfarben Grün-Weiss. Die Krise in der Rückrunde. Die grosse Baisse im Frühling. Das dritte Jahr in Serie krebsen die Espen mit den Kennzahlen eines Absteigers durch die zweite Saisonhälfte.

Dieses Jahr ist es schlimmer denn je! In den letzten neun Partien gab es nur einen Sieg. In den 13 Runden seit Rückrundenstart kratzte Trainer Joe Zinnbauer mit seiner Truppe nur elf Punkte zusammen.

Vorgänger Jeff Saibene, am Samstag mit Thun Gegner von St. Gallen, schaffte es in den letzten beiden Jahren in den ersten 13 Rückrundenspielen jeweils auf 12 Zähler und verpasste zweimal die Europa League knapp.

Dieses Jahr liegt mehr als der Ligaerhalt nicht drin. Einer der Gründe: Die offensive Harmlosigkeit. Dabei gibt es einen St. Galler Stürmer, der in der Rückrunde fleissig trifft. Ösi-Hüne Deniz Mujic (25) schoss seit seiner Ausleihe im Winter zu Schaffhausen schon acht Tore. Sein St. Galler Vertrag läuft noch bis 2017. Noch haben aber keine Gespräche stattgefunden, ob Mujic ab Sommer in der Super League eine Chance bekommt.

Finden die Espen schon heute Abend aus der Krise? Verfolgen Sie das Spiel gegen Thun live ab 20.00 Uhr im Live-Ticker!

Starker Auftritt im Qualifying: Lüthi startet in Le Mans von der Pole!

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Motorrad - GP Frankreich 2016 Training

Tom Lüthi krallt sich im Moto-2-Qualifying von Le Mans die Pole-Position. Er hat somit freie Fahrt für einen erneuten Triumph im Norden Frankreichs.

Was für eine knappe Sache im Moto-2-Qualifying auf dem Kurs in Le Mans!

Der Schweizer Kalex-Pilot Tom Lüthi fährt 0,052 Sekunden schneller als der Spanier Alex Rins. Somit kann er das Rennen von der Spitze in Angriff nehmen. Neben Lüthi und Rins steht mit Lorenzo Baldassarri ein dritter Kalex-Fahrer in der ersten Reihe.

Der Berner hat sich damit eine gute Ausgangslage geschaffen, um seinen Sieg aus dem Vorjahr zu wiederholen.

Den anderen Schweizern läuft es nach wie vor nicht optimal. Aegerter startet aus der 13. Position, Robin Mulhauser (25) und Jesko Raffin (27) verpassen die Top 20 deutlich.

Das Rennen findet am Sonntag um 12.20 Uhr statt. (aes)

Dank doppeltem Lewandowski: Bayern feiert Deutsche Meisterschaft

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FBL-GER-BUNDESLIGA-INGOLSTADT-BAYERN-MUNICH

Eine Runde vor Saisonende macht Bayern München alles klar. Die Guardiola-Truppe siegt in Ingolstadt mit 2:1 und feiert somit die vierte Deutsche Meisterschaft in Serie. Das ist Rekord!

Meisterrennen:

Bayern München ist Deutscher Meister 2015/16!

Die Bayern setzen sich die Krone in Fussball-Deutschland auf! Zum vierten Mal in Serie! Das gab es in der Geschichte der Bundesliga noch nie. Rekord! Die Münchner buchen in Ingolstadt den entscheidenden Dreier. Robert Lewandowski schnürt beim 2:1-Sieg gegen Ingolstadt einen Doppelpack (15./32.). Die Torjäger-Krone dürfte dem Polen nicht mehr zu nehmen sein. Er führt diese Rangliste mit 29 Treffern vor Dortmunds Aubameyang mit 25 Toren an. Nach dem bitteren Champions-League-Aus vom Dienstag zu Hause gegen Atletico, ist der Meistertitel eine Genugtuung.

Dortmund patzt derweil in Frankfurt und verliert 0:1, hat eine Runde vor Schluss neu acht Punkte Rückstand auf die Bayern. Roman Bürki spielt bei den Gelb-Schwarzen durch. Aber auch ein Sieg hätte dem BVB im Meisterrennen wegen dem Bayern-Sieg in Ingolstadt nichts mehr gebracht.

Abstiegskampf:

Im Bundesliga-Keller bleibts weiterhin ultraspannend. Hannover ist schon unten, das war schon vor Anpfiff des 33. Spieltages klar. Einen Spieltag vor Saisonende zittern noch folgende Teams um den Klassenerhalt:

- Der VfB Stuttgart (33 Punkte) ist im Elend. Gut gespielt, aber trotzdem kassieren die Stuttgarter nach 1:0-Führung eine 1:3-Pleite gegen Mainz 05. In der Tabelle siehts zappendüster aus. Die Kramny-Truppe bleibt auf 33 Punkten sitzen, auf den Relegationsplatz fehlen zwei Punkte, der direkte Klassenerhalt ist nicht mehr möglich. Die zweite Liga ist ganz nah.

- Werder Bremen (35 Punkte). Die Norddeutschen kommen bei Köln nicht über ein torloses Remis hinaus, haben überdies Pech, dass ihnen in der ersten Halbzeit ein korrekter Treffer aberkannt wird. Nach gut einer Stunde hätte sich Werder über einen Köln-Penalty aber auch nicht beschweren dürfen. In der Tabelle gehts für Bremen eins nach hinten, neu auf Relegationsplatz 16.

- Eintracht Frankfurt (36 Punkte) landet gegen Dortmund einen «Big Point». Die Kollegen von Seferovic (fehlt gesperrt) siegen etwas überraschend mit 1:0 über den BVB. Aigner gelingt nach einer Ecke das goldene Tor. Somit schiesst sich die Eintracht über den Strich, die Rettung ist nah.

Weil Frankfurt und Bremen am letzten Spieltag aufeinandertreffen, sind Hoffenheim (14.), Darmstadt (13.), Hamburg (12.) und Augsburg (11.) definitiv gerettet.

Die Schweizer:

Zerreissen am 33. Spieltag leider keine grossen Stricke.

- Verletzt sind: Rodriguez (Wolfsburg), Schär und Zuber (Hoffenheim).
- Frankfurts Haris Seferovic fehlt gesperrt.
- Sommer, Elvedi, Xhaka (Gladbach), Bürki (Dortmund) Hitz (Augsburg), Djourou (Hamburg), Frei (Mainz, Assist!) und Fabian Lustenberger (Hertha) stehen in der Startelf.
- Schwegler (Hoffenheim, 53.), Mehmedi (Leverkusen, 81.) und Stocker (Hertha, 84.) werden eingewechselt.
- Benaglio (Wolfsburg) sitzt 90 Minuten auf der Bank.

Die Resultate in der Übersicht:
Ingolstadt - Bayern 1:2
Frankfurt - Dortmund 1:0
Köln - Bremen 0:0
Stuttgart - Mainz 1:3
Schalke - Augsburg 1:1
Hannover - Hoffenheim 1:0
Hamburg - Wolfsburg 0:1
Gladbach - Leverkusen 2:1
Hertha - Darmstadt 1:2

Schweizer verlieren weiter an Boden: Kittel gewinnt die 2. Giro-Etappe

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Marcel Kittel bringt die 2. Etappe am Giro d'Italia am schnellsten hinter sich. Dumoulin verteidigt das Rosa Trikot und die Schweizer verlieren weiter an Boden.

Die zweite Etappe am Giro d'Italia führt die Fahrer im holländischen Exil von Arnhem über 190 Kilometer nach Nijmegen. Marcel Kittel bewältigt die Strecke am schnellsten. Der Deutsche setzt sich im Massensprint vor dem Franzosen Arnaud Demare und dem Italiener Sacha Modolo durch.

Dank diesem Sieg erhält Kittel zehn Bonus-Sekunden und verpasst die Führung in der Gesamtwertung nur um eine Sekunde. Tom Dumoulin wird also weiter in Rosa zu sehen sein.

Die Schweizer kommen weiter nicht vom Fleck. Fabian Cancellara muss zwei Kilometer vor dem Ziel vom Feld abreissen lassen und verliert fast zwei Minuten auf Kittel. Der Traum vom Rosa Trikot ist somit geplatzt. Stefan Küng kommt mit dem Feld ins Ziel und kann seinen Rückstand von 30 Sekunden im Gesamtklassement halten.

Einzig Silvan Dillier weiss weiter zu überzeugen. Er kann seinen Rückstand von 16 Sekunden im Gesamtklassement halten und macht damit sogar noch einen Platz gut und liegt neu auf dem 9. Rang.

Weiter geht es am Sonntag mit der 3. Etappe von Nijmegen nach Arnhem. (aes)

Am Sonntag sind sie Gegner der Schweizer: Norweger tauchen gegen Dänemark

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In der Schweizer Gruppe A verliert Norwegen gegen Dänemark mit 0:3. In der Gruppe B besiegt Frankreich Deutschland mit 3:2 nach Penaltyschiessen.

Die Schweiz handelt sich mit dem 2:3 n. P. gegen Kasachstan einen veritablen Fehlstart ein. Doch auch Norwegen, der morgige Gegner der Eisgenossen (15.15 Uhr live auf Blick.ch), verliert zum Auftakt.

Im skandinavischen Derby gegen Dänemark verlieren sie gleich mit 0:3. Warnung an die Nati: Nicklas Jensen trifft doppelt.

In der Gruppe B handelt sich Deutschland ebenfalls eine Startniederlage ein. Sie unterliegen Frankreich nach Penaltyschiessen mit 2:3.

Lettland auch gegen Tschechien einen Punkt

Nach der Overtime-Niederlage gegen Schweden holten die Letten auch gegen Tschechien einen Punkt.

Gegen die Tschechen, die im Startspiel Gastgeber Russland 3:0 deklassierten, verlieren die Balten erst im Penaltyschiessen (3:4).

Am zweiten Abendspiel vom Samstag schlagen die jungen US-Amerikaner Weissrussland mit 6:3. Ex-ZSC-Wunderknabe Auston Matthews trifft doppelt.

Aufsteiger Ungarn verliert gegen die Slowakei

Aufsteiger Ungarn bezieht in der Gruppe B in St. Petersburg eine 1:4-Klatsche zum Auftakt gegen die Slowakei. 

Mann des Spiels ist Slowakei-Angreifer Jurco, der mit einem Tor und einem Asisst, an zwei Treffern direkt beteiligt ist.

Die Ungaren bleiben auf dem Eis eher blass, für die Musik sorgt der Aufsteiger neben dem Spielfeld. Trotz der unbeliebten Anspielzeit am Mittag, sorgen die Zuschauer für eine Heim-Atmosphäre. 

Er ist wieder ganz der Alte: Das macht Wenger derzeit so stark

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Bärenstark: Kilian Wenger ist in Top-Form.

Kilian Wenger erinnert derzeit mit seinen Auftritten an seine besten Zeiten. Der Schwingerkönig fühlt sich wieder wohl in seiner Haut.

Der Diemtigtaler Markus Isler ist seit seiner Kindheit mit Kilian Wenger befreundet. Ein paar Wochen nach dem Sieg am Eidgenössischen 2010  hat Wenger mit Isler und Ruedi Roschi in Thun eine WG gegründet.

Diese Wohngemeinschaft ist in der Zwischenzeit zwar aufgelöst worden, ihre Freundschaft ist aber unantastbar.

Deshalb jubelt «Küsü» nach Wengers Sieg am Basel-Städter ausgelassen: «Nach all dem was in den letzten Jahren passierte, ist das für mich einer der schönsten und wichtigsten Siege in Kiläs Karriere. Endlich kann er wieder befreit Schwingen, es ist richtig geil!» 

Nachdem Wenger im letzten Sommer wegen Schulterproblemen und sportlichen Misserfolgen den mentalen Tiefpunkt erreichte, setzte er sich mit Isler für eine «Chropflehrtä» zusammen.

«Nach diesem Gespräch hat Kilä sämtliche Punkte, die er in seinem Leben verändern will, auf einem Papier aufgelistet.»

Neben der Zusammenarbeit mit einem Sportpsychologen gehört die berufliche Neuorientierung zu den wichtigsten Punkten auf dieser Liste. 2013 hat Wenger in Wilderswil ein Fitness-Zentrum eröffnet.

Seit diesem Zeitpunkt war er nicht nur VR-Präsident des Unternehmens, Kilian stand auch regelmässig hinter der Theke der «Mucki-Bude».

In dieser Rolle hat er sich aber nie richtig wohl gefühlt, deshalb ist er jetzt «nur» noch Mitinhaber und VR-Präsident. Dafür absolviert Wenger jetzt ein 60-Prozent-Pensum als Lastwagenchauffeur.

«Dieser Job macht mir extrem viel Spass», sagt Kilian. Und weil er im Alltag wieder viel mehr Spass hat, geht er jetzt auch im Sägemehl wieder mit viel mehr Freude zu Werke.


Countdown zum Fight gegen Haye: Sind Sie bereit für den Kampf Ihres Lebens, «Kobra» Gjergjaj?

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ARNOLD GJERGJAY

Der Schweizer Schwergewichtler Arnold «The Cobra» Gjergjaj (31) steigt in zwei Wochen gegen David Haye in den Ring. Es ist der bisher grösste Kampf in der Karriere des EBU-Europameisters der Nicht-EU-Staaten.

Arnold Gjergjaj, in zwei Wochen kämpfen Sie in London gegen Ex-Weltmeister David Haye. Wo stehen Sie in Ihrer Vorbereitung?
Gjergjaj: Ich habe harte Wochen hinter mir, in denen ich intensiv trainiert habe. Der grösste Teil der Trainingsarbeit ist jetzt erledigt. Nun folgt noch eine letzte Woche Sparring. Und dann kann der Fight kommen.

Ist das Training vor dem Kampf gegen Haye anders als vor Ihren bisherigen Fights?
Ich habe immer seriös trainiert. Aber wir haben jetzt noch einmal eine Schippe draufgelegt. Ich hatte in der Vorbereitung auf einen Kampf noch nie so viele so gute Sparringpartner wie diesmal. Ich hoffe, das zahlt sich in zwei Wochen aus.

Sie haben bisher vor allem in der Schweiz geboxt, die Kulisse in der O2-Arena am 21. Mai wird mit über 16'000 Zuschauern die grösste Ihrer Karriere sein. Macht Sie das nervös?
Nein. Ich nehme das ganze Drumherum höchstens vor dem Kampf und nach dem Kampf wahr. Aber ab dem ersten Gong gibts nur mich, den Ring und meinen Gegner. Da mache ich mir keine Sorgen. Im Gegenteil: Es ist doch schön, vor so vielen Leuten antreten zu dürfen.

In den letzten Wochen kam die Diskussion auf, ob Sie nach dem Haye-Kampf gegen Shannon «The Cannon» Briggs (44) boxen werden. Der hat schliesslich in den letzten Wochen gegen Sie gepöbelt. Und wer von Briggs angegangen wird, wird bald auch von ihm für einen Kampf angefragt.
Das werde ich kaum. Briggs ist ein alter Mann, der seine besten Zeiten hinter sich hat. Man muss ihn respektieren, er hat einst grosse Kämpfe bestritten. Aber das ist schon lange her. Ich möchte jüngere Gegner. Aber zunächst konzentriere ich mich auf das Duell mit Haye.

Sind Sie bereit für den Kampf, den bisher grössten Ihres Boxer-Lebens?
Ich bin bereit und will mit einem Sieg aus London zurückkommen.

Zuerst sitzt er 90 Minuten auf der Bank: Hier lacht Inler mit dem Meisterkübel

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Gökhan Inler machte sich berechtigte Hoffnungen auf die Leicester-Startelf gegen Everton (3:1). Daraus wird aber nichts. Der Schweizer spielt keine einzige Minute.

Als erster Schweizer wird Gökhan Inler am Montag Englischer Meister. Leicester spielt eine Riesen-Saison.

Die persönliche Bilanz von Inler fällt trotzdem zweispältig aus. Fünf Spiele hat er nur gemacht. Das letzte Mal im Dezember gegen ManCity. Die EM-Teilnahme ist in Gefahr.

So hoffte Inler, immerhin gegen Everton - ein Spiel, in welchem es für Leicester um nichts mehr geht - zum Einsatz zu gelangen. Vor allem auch, weil Mittelfeldmann Danny Drinkwater gesperrt war.

Doch daraus wird nichts. Trainer Ranieri setzt Inler vor Spielbeginn auf die Bank. Und lässt ihn auch dort. Grund, Inler zu bringen hat er denn auch keinen. Leicester setzt zum Triumphzug an, schiesst Everton mit 3:1 aus dem Stadion. Vardy kann sich gar den Luxus leisten, einen Elfmeter zu verschiessen.

Nach dem Spiel wird beim Überraschungs-Meister gefeiert. Die «Foxes» erhalten den Pokal. In Leicester sind sie alle aus dem Häuschen. Und auch Gökhan Inler darf mitfeiern. Nach dem Spiel stellt er ein Bild von ihm mit dem Kübel auf Twitter.

 

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Der ManUtd-Traum von der Königsklasse lebt weiter.

Beim 1:0-Sieg bei Norwich heisst der einzige Torschütze des Spiels Juan Mata (73.). Der Spanier sorgt dafür, dass die Devils wieder punktgleich hinter Manchester City auf dem fünften Rang lauern. Platz vier berechtigt zur Teilnahme der Champions-League-Qualifikation.

Bei Norwich fehlt Nati-Verteidiger Klose weiterhin verletzt.

Shaqiri spielt bei Stoke Niederlage 65 Minuten

Xherdan Shaqiri spielt bei der 1:2-Auswärtsniederlage von Stoke bei Crystal Palace von Beginn an. In der 65. Minute wird der Schweizer vom Feld genommen. Kurz nach der Auswechslung kassiert Stoke das entscheidende Gegentor zum 1:2.

Chelsea verliert gegen Abstiegskandidat

Sunderland schafft die Überraschung gegen Chelsea und gewinnt mit 3:2. Chelsea verspielt dabei zwei Mal eine Führung. Zusätzlich holt sich John Terry in der Nachspielzeit die zweite Gelbe Karte und fliegt vom Platz.

Traditions-Klub Newcastle steht vor dem Abstieg

Newcastle United kommt beim Schlusslicht Aston Villa nicht über ein 0:0 hinaus. Der Traditions-Klub rutscht dadurch auf einen Abstiegsplatz und muss weiter um den Klassenerhalt zittern. (rab/lbo/aes)

Die weiteren Resultate

Bournemouth - West Bromwich 1:1
West Ham - Swansea 1:4

Knaller in der Challenge League: Wil schlägt ineffizientes Winti und festigt Platz 2

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CHALLENGE LEAGUE, MEISTERSCHAFT, NATIONALLIGA B, NLB, LNB, SAISON 2015/16, NEUENBURG XAMAX, NEUCHATEL XAMAX, FC WIL,

Für Winterthur wäre da mehr dringelegen, doch am Ende verliert das Team von Coach Sven Christ in Wil mit 1:2.

Weil das Spiel zwischen Chiasso und Biel wegen des Linzenzentzugs der Seeländer bekanntlich annuliert wird, findet am Samstag in der zweithöchsten Spielklasse nur eine Partie statt.

Dafür was für eine! Die von Lausanne geschlagenen Aufstiegsaspiranten vom FC Wil empfangen das nur 30 Kilometer entfernte Winterthur – und legen gleich mächtig los!

Es dauert nur bis in die vierte Minute, bis Jocelyn Roux das Heimteam vor rund 1'250 Zuschauern in der IGP-Arena in Führung bringt.

Danach spielt vor allem Winterthur. Mit insgesamt 54% Ballbesitz und 22 abgefeuerten Schüssen (Wil hat nur gerade 11) weist der Tabellenfünfte eine starke Bilanz auf – nur Tore schiessen weiter nur die Wiler.

Mert Nobre setzt auf Vorlage von Erhan Yilmaz in der 87. Minute mit dem 2:0 den Deckel drauf, Christian Fassnachts Anschluss in der Nachspielzeit (93.) ist Resultatkosmetik.

Wil festigt so den zweiten Platz vor Xamax und Aarau. (sih)

Langstrecken-WM: Drama um Sébastien Buemi

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AUTO-BEL-6HOURS-PRACTICE

Trotz eines streikenden Hybridsystems baute der Bieler Neel Jani (im Porsche mit Dumas/Lieb) als Zweiter des 6-Stunden-Rennens von Spa-Francorchamps seine WM-Führung aus. Während die Rebellion-Fahrer Mathéo Tuscher und Alexandre Imperatori überraschend über Platz 3 jubelten, erlebten Sébastien Buemi (Toyota) und Marcel Fässler (Audi) ein Rennen zum Vergessen.

Das 6-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps gilt als grosse Hauptprobe für die legendären 24 Stunden von Le Mans (18./19. Juni). Bei den Favoriten von Porsche, Audi und Toyota dürfte diese Hauptprobe noch Einiges an Diskussionen auslösen. Von den sechs Werkboliden kam nur der siegreiche Audi mit Duval, di Grassi und Jarvis ohne grössere Schwierigkeiten durch die 6 Stunden. Und Mitte Juni an der Sarthe müssen die 1000 PS starken LMP1-Boliden bekanntlich Viermal länger durchhalten.

Wenn die Werkteams ihre Zuverlässigkeitsprobleme nicht in den Griff kriegen, dann könnte auch in Le Mans das kleine Westschweizer Privatteam Rebellion Racing wieder jubeln. In Belgien schaffte es Rebellion mit den beiden Schweizern Mathéo Tuscher und Alexandre Imperatori (zusammen mit dem Österreicher Dominik Kraihamer) dank ihrer Zuverläissigkeit zum zweiten Mal in Folge aufs Podest. Das Rookie-Trio liess dabei die deutlich erfahreneren Teamkollegen (Nick Heidfeld/Nelson Piquet jr./Nicolas Prost) erneut hinter sich.

Jani baut WM-Führung aus

Neel Janis Porsche war nach einer halben Stunde der erste Werksbolide, den es erwischte. Das Hybridsystem begann zu streiken und liess sich nicht wieder neu starten. Der sonst den Privatteams hoch überlegene Porsche bewegte sich leistungsmässig nur noch auf dem Niveau der Rebellions.

Weil aber im weiteren Verlauf gleich beide Toyotas, Fässlers Audi und auch der Weltmeister-Porsche mit Webber/Bernhard/Hartley noch grössere Probleme bekundeten, baute Jani am Ende die WM-Führung trotzdem noch aus. Das Porsche-Trio liegt nun in der WM 13 Punkte vor dem Rebellion-Trio mit Tuscher, Imperatori und Kraihamer.

Ganz bitter war der Abstecher nach Belgien für Sébastien Buemi und Marcel Fässler: Buemis Toyota lag sicher in Führung, ehe das Team des Romands nach rund vier Stunden durch einen Motorschaden gestoppt wurde. Fässlers Audi hatte nicht nur mit technischen Problemen zu kämpfen, der Schwyzer war zu allem Übel gleich in zwei Kollisionen verwickelt. Schon in Silverstone erlebte Fässler bittere Momente. Der Sieg von Fässler/Lotterer/Tréluyer wurde wegen eines zu dünnen Unterbodens nachträglich aberkannt.

Spa-Francorchamps (BEL). 6-Stunden-Rennen/Langstrecken-WM.
1. Olivier Jarvis/Lucas di Grassi/Loïc Duval (GBR/BRA/FRA), Audi, 160 Runden.
2. Neel Jani/Romain Dumas/Marc Lieb (SUI/FRA/GER), Porsche, 2 Runden zurück.
3. Mathéo Tuscher/Dominik Kraihamer/Alexandre Imperatori (SUI/AUT/SUI), Rebellion-Racing, 4 Runden.
Ferner:
5. Marcel Fässler/André Lotterer/Benoît Tréluyer (SUI/GER/FRA), Audi, 5 Runden.
6. Simon Trummer/Oliver Webb/James Rossiter (SUI/GBR/GBR), Bykolles Racing Team, 9 Runden
Ausgeschieden u.a.:
Sébastien Buemi/Anthony Davidson/Kazuki Nakajima.

Highlights jetzt im Video: Joker Rojas sichert Thun einen Punkt

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Thun muss nach einer Gelb-Roten Karte an Hediger bereits früh in Unterzahl agieren. St. Gallen nutzt dies aber nicht und verpasst es, einen Befreiungsschlag im Abstiegskampf zu landen.

Das Spiel:
Thun startet etwas besser und kommt zu den ersten Torchancen. Captain-Hediger bremst aber mit einem Foul und anschliessendem Nachtreten den Thuner Lauf. Er sieht zum zweiten Mal Gelb und muss vom Platz. Aber die Gastgeber verstecken sich trotz Unterzahl nicht und erzielen durch einen Penalty sogar die Führung! St. Gallen gleicht aber postwendend aus. Trotz Überzahl übernehmen die Ostschweizer nie das Spieldiktat. Die Berner Oberländer sind weitgehend die bessere Mannschaft. Um so überraschender geht St. Gallen mit 2:1 in Front. Thun kommt aber durch den eingewechselten Rojas doch noch zum späten Ausgleich.

Die Tore:
3. Minute, 1:0 Hanin foult Zarate im Strafraum, es gibt Penalty für Thun. Schirinzi hält voll drauf und verwandelt souverän vom Punkt.

31. Minute, 1:1 Bunjaku spielt den Ball auf den Flügel zu Aleksic. Der Serbe flankt das Leder in die Mitte und Bunjaku nickt ein.

63. Minute, 1:2 Wieder trifft St. Gallen per Kopf. Diesmal kommt die Flanke von Hanin und Aleksic köpfelt das Leder via Aufsetzer ins Netz.

89. Minute, 2:2 Joss spielt eine scharfe und flache Flanke in den Strafraum. Rojas tankt sich in der Mitte durch und erzielt den verdienten Ausgleich.

Der Beste:
Rojas. Der Joker kommt rein und schiesst fünf Minuten später den Ausgleich für die Unterzahl-Thuner.

Der Schlechteste:
Hediger. Wer Gelb sieht, darf nicht zwei Minuten später zur Grätsche ansetzen und sich die Ampelkarte abholen.

Statistik:
Thun bleibt im Jahr 2016 zu Hause dank diesem Last-Minute-Ausgleich von Rojas ungeschlagen.

Das gab zu reden:
Die Gelb-Rote Karte gegen Thun-Captain Dennis Hediger in nur zwei Minuten. Die erste kassiert er (und Mario Mutsch) nach einem Rencontre wegen Unsportlichkeit. Kann man geben. Die zweite gibt’s nach einem Foul im Mittelkreis an Mutsch. Kann man auch geben. Über eine Fingerspitzengefühl-Entscheidung – sprich einer letzten Ermahnung – hätte sich aber wohl niemand beschwert.

So gehts weiter:
Beide Teams spielen ihre nächste Partie in der Fremde. Thun reist am Dienstag zum alten und neuen Schweizer Meister Basel (19.45 Uhr). St. Gallen begibt sich am Donnerstag zu YB ins Stade de Suisse (19.45 Uhr).

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Thun – St. Gallen 2:2 (1:1)

Stockhorn Arena
5139 Fans
SR: Jaccottet

Tore: 28. Schirinzi (Foulpenalty) 1:0. 31. Bunjaku (Aleksic) 1:1. 63. Aleksic (Hanin) 1:2. 89. Rojas (Joss) 2:2.

Bemerkungen: Thun ohne Faivre, Rapp, Schindelholz, Wittwer, Sutter, Reinmann (alle verletzt). St. Gallen ohne Karadeniz, Tafer, Thrier (alle verletzt). Tréand, Dziwniel, Eisenring, Russo, Scherrer (kein Aufgebot). 26. Lattenstreifschuss Bunjaku. 37. Tor von Munsy wegen Offside aberkannt.

Thun: Ruberto; Bigler, Sulmoni, Bürki, Joss; Zarate, Hediger, Wieser, Schirinizi; Munsy, Buess.

St. Gallen: Lopar; Hefti, Wiss, Angha, Hanin; Mutsch; Bunjaku, Gaudino, Aleksic, Aratore; Salli.

Gelbe Karten: 24. Mutsch. 24. Hediger (beide Unsportlichkeit). 55. Bunjaku (Foul). 78. Sulmoni (Foul).

Gelb-Rote Karte: 25. Hediger (Foul).

Auswechslungen:

Thun: Ferreira (79. für Zarate). Rojas (84. für Schirinzi). Siegfried (84. für Wieser).

St. Gallen: Leitgeb (46. für Mutsch). Mathys (92. für Aratore).

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