Quantcast
Channel: Sport - Alle News, Analysen, Bilder & Videos | Blick.ch
Viewing all 84769 articles
Browse latest View live

FCB-Legenden küren ihren Meisterspieler: Streller: «Delgado ist mein perfekter Nachfolger»

$
0
0
 

Marco Streller übergab im letzten Sommer die Captain-Binde an Matias Delgado. Die perfekte Wahl, wie Pipi heute sagt.

Was war das für eine Bürde! Matias Delgado (33) muss auf diese Saison hin die Captainbinde von Marco Streller (34) übernehmen. Von der lebenden FCB-Legende, die überraschend ihren Rücktritt gegeben hatte. Die dieses riesige Loch bei den Bebbi hinterliess. Die zuvor während Jahren die Identifikationsfigur bei Klub und Fans schlechthin war. Die total neun Meister­titel mit dem FCB feierte.

Kann Delgado das? Kann dieser beliebte, grossartige aber so ruhige Fussballer das, fragten sich alle. Ein Jahr später gibt sein Vorgänger selbst die Antwort: Marco Streller. «Delgado ist für mich der Spieler der Saison. Auch weil er mein perfekter Nachfolger ist. Er hat eine überragende Saison gespielt. Viele sagten, dass ohne mich die Identifikation fehle, aber wie schnell Matias diese Lücke gefüllt hat, ist grossartig», sagt der Ex-Stürmer jetzt.

 

Jetzt, wo auch Delgado den FCB zum Titel geführt hat. Zum siebten in Serie. Und das ohne immer spielen zu müssen und trotzdem immer der Leader dieser Truppe zu sein. «Es ist fantastisch, wie bescheiden er ist, wie er sich zurücknimmt, um andere besser zu machen. Er freut sich, wenn andere gut spielen. Er hat sich nie beklagt, nahm sich nie wichtig, forderte nie etwas, sondern stellte sich immer in den Dienst der Mannschaft. Das macht einen wahren Leader aus. Deshalb bewundere ich Matias nicht nur als Spieler, sondern auch als Menschen», schwärmt Streller über seinen Nachfolger.

Der ihm schon während seiner Amtszeit half die Truppe zu führen und jetzt das Zepter übernommen hat. Tipps musste Pipi dem Argentinier entsprechend keine mehr geben. «Er funktioniert ähnlich wie ich, ich wusste, dass es gut kommt», sagt Streller. Und verrät: «Hätten wir die gleiche Muttersprache, wären wir heute wohl die besten Freunde.»

Vielleicht hat Fussball-Rentner Streller irgendwann mal Zeit, noch etwas Spanisch zu lernen. Damit die beiden irgendwann gemeinsam über ihre Zeiten als Leader des FCB philosophieren können.


Noah kam nach der Tour: Mathias Frank ist wieder Papa!

$
0
0
  Tour de Romandie 3.Etappe Mathias Frank mit Tochter Laura

Nach der Eiseskälte in der Bergen der Tour de Romandie nun die Wärme im Eigenheim. Mathias Frank freut sich auf den erneuten Nachwuchs. Er stellt das Velo für drei Tage erst einmal kalt.

Der achte Gesamtrang an der Tour de Romandie (im Blick) bringt IAM-Teamleader Mathias Frank (29) wenig Ehre. Aber viel Selbstkritik: «Ohne Regenjacke nach Villars zu fahren, war ein Anfängerfehler.» Doch auch das Team ist nicht ohne Schuld. Trainer Marcello Albasini: «Wir alle müssen über die Bücher. Für solche Wetterumstürze müssen wir in Zukunft besser vorbereitet sein.»

Doch die Tour de Romandie ist vorbei. Mathias Frank stellt das Rennvelo erst einmal für drei Tage in den Keller. «Jetzt gehört meinen Zeit der Familie.» 

Und die ist nun gewachsen. Ehefrau Nicole brachte am Montag um 07:40 Uhr den gesunden Noah (3,630 kg/51 cm) auf die Welt. Der Termin war eigentlich während der Tour de Romandie (28. April) vorgesehen.

Mathias Frank ist mehr als recht, dass sich der Geburtstermin verschoben hat. «Ich freue mich jetzt auf die neue Familie. Ohne den Rennstress. Ich will es einfach mit Nicole, Laura und Noah geniessen.»

Nächster Einsatz von Mathias Frank ist die Luxemburg-Rundfahrt (1. bis 5. Juni) oder der GP Gippingen (9. Juni).

Leicester-Coach schaut Tottenham-Spiel nicht: Ranieri zieht Essen bei Mama (96) der Titelfeier vor!

$
0
0
Manchester United v Leicester City - Barclays Premier League

Am Montagabend kann Leicester City die englische Meisterschaft vor dem TV feiern. Doch Coach Claudio Ranieri wird das entscheidende Spiel zwischen Tottenham und Chelsea verpassen.

Leicester vergibt mit dem 1:1 bei ManUtd den ersten von drei Meister-Bällen. Dennoch könnten sich die «Foxes» schon heute über den Titel freuen – und zwar vor dem Fernseher!

Gibt Tottenham am Montagabend (21 Uhr) bei Chelsea Punkte ab, ist eines der grössten Fussball-Märchen in der Geschichte Tatsache.

Ausgerechnet der Architekt des historischen Erfolgs bleibt aber gelassen und wird nicht fingernägelkauend vor dem TV sitzen. «Ich wäre der Letzte, der das Resultat mitbekommt», sagt Leiceister-Coach Claudio Ranieri cool.

Warum das? Der Italiener verrät, dass er zwar schon gerne schauen würde, jedoch einen Termin habe, der sich unmöglich verschieben lasse.

Ranieri: «Ich werde meine Mutter besuchen, sie ist 96 Jahre alt und ich werde mit ihr zu Mittag essen.» Der 64-Jährige sitzt deshalb während des Tottenham-Spiels auf der Rückreise von Italien nach England im Flugzeug.

Vielleicht gewinnen die «Spurs» ja auch. Dann hätte Leicester am kommenden Samstag (18.30 Uhr) im heimischen «King Power Stadium» gegen Everton die nächste Chance, die Meisterschaft aus eigener Kraft perfekt zumachen.

Für diesen geschichtsträchtigen Triumph wäre eine Heim-Party sicherlich auch angemessener als eine Titelfeier auf dem Sofa. (rae)

Federer schon wieder verletzt: «Ich bin, gelinde gesagt, sehr frustriert»

$
0
0
Federer erklärt am Montagnachmittag den Medien seine Absage.

Roger Federer muss auf eine Teilnahme am ATP-1000-Turnier in Madrid von dieser Woche verzichten.

Selten war Roger Federer in seiner Karriere verletzt. Doch dieses Jahr wird er die Verletzungshexe einfach nicht los.

Neuster Rückschlag: Es zwickt den Schweizer im Rücken! Federer hat sich am Samstag im Training verletzt. Heute folgt das Forfait für das ATP-1000-Turnier in Madrid.

Federer informiert an einer Pressekonferenz in der spanischen Hauptstadt: «Alles war okay, als ich ankam.» Dann der Rückschlag am Samstag. Und weiter: «Ich will nicht etwas riskieren. Ich will lieber sicher sein.»

Hats Roger gröber erwischt? Der Schweizer gibt Entwarnung: «Es ist nicht schlimmer als dazumal vor dem Davis-Cup-Final in Lille. Ich bin okay. Zumindest weiss ich, was ich habe.»

Gleichzeitig kündet Roger an, beim nächsten ATP-1000-Turnier, dem Sandplatz-Event in Rom, am Start zu sein.

Trotzdem hält er fest: «Ich bin, gelinde gesagt, sehr enttäuscht und frustriert.»

Für Roger Federer ist es nicht die erste Verletzung in dieser Saison. Nach den Australian Open fiel er mit einem Meniskusriss länger aus. Das geplante Comeback in Miami musste er aufgrund einer Krankheit absagen.

Beim ATP-1000-Turnier in Monte Carlo Mitte April scheiterte die aktuelle Weltnummer 3 im Viertelfinal an Jo-Wilfried Tsonga. (rab)

Schon wieder Schummel-Verdacht: 20 Spielsperren für Simeone?

$
0
0
 

Erst in der vergangenen Woche wurde Diego Simeone für die verbliebenen drei Ligaspiele gesperrt. Nun droht neues Ungemach für den Atletico-Trainer.

Neuer Ärger um Diego Simeone!

Dem extravaganten Trainer von Champions-League-Halbfinalist Atletico Madrid drohen bis zu 20 Spielsperren – das berichtet die spanische Zeitung «AS».

Am Samstag – Atletico siegte mit 1:0 gegen Vallecano – sass Simeone seine erste von drei Spielsperren ab, die er wegen einer Ballwurf-Affäre aufgebrummt bekam. 

Das hinderte den Argentinier offenbar allerdings nicht daran, via Handy unerlaubte Anweisungen auf die Trainerbank zu senden. 

TV-Bilder und Fotos zeigen Simeone, wie er in sein Smartphone spricht – neben ihm sitzt sein Goalie-Trainer mit Headset.

Auf der Bank sitzen Konditionstrainer und nach seiner Auswechslung auch Captain Gabi – ebenfalls mit Sprechvorrichtung am Ohr.

Weil Simeone ein Wiederholungstäter ist, drohen ihm nun gemäss der «AS» bis zu 20 Spielsperren, sollte es zu einer Anklage kommen. (leo) 

Alle gegen Hoeness! Bayerns «Edel-Fan» sorgt mit Hummels-Aussage für Wirbel

$
0
0
Atletico Madrid v Bayern Munich - UEFA Champions League Semi Final First Leg

Bayern Münchens Ex-Präsident spricht über den bevorstehenden Transfer von BVB-Star Mats Hummels (27) – nun prasselt von allen Seiten Kritik auf Uli Hoeness ein!

«Wenn jemand an die Tür klopft, wären wir schlecht beraten, die Tür nicht aufzumachen.» Mit diesem Satz sorgt Uli Hoeness am Freitag für mächtig Wirbel und bringt noch mehr Feuer in den bereits heiklen Transfer von Mats Hummels zu Bayern München.

Der Poker ist lanciert – Dortmunds Captain soll sich also beim deutschen Rekordmeister angeboten haben?

«Ich habe mich nirgendwo angeboten. Das ist der grösste Humbug, den ich je gehört habe! Das habe ich nicht nötig!», schimpft Hummels gegenüber der «Bild»-Zeitung, als er davon erfährt.

Kein Wunder also, verkommt das Heimspiel gegen Wolfsburg (5:1) für Hummels zum Spiessrutenlauf. Bei jedem seiner 123 Ballkontakte wird der Weltmeister von den eigenen Fans ausgepfiffen. Vor dem Anpfiff fordern BVB-Anhänger mit einem Transparent: «Der Kapitän geht als erster vom Bord, am besten sofort.»

Hummels spielt seit 2008 in Dortmund und hat einen Vertrag bis 2017. Die Dortmund-Führung hat die Erlaubnis für den Wechsel nach München an eine hohe Ablöse geknüpft. Von rund 38 Millionen Euro ist die Rede.

Sogar Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge (60) bestreitet die Hoeness-Aussage und rüffelt seinen Ex-Präsidenten live vor der «Sky»-Kamera: «Fakt ist, dass schon der FC Bayern bei Mats Hummels an die Tür geklopft hat und nicht umgekehrt. Uli hat vielleicht was falsch verstanden. Ich habe mit ihm gesprochen, er hats verstanden. Er ist jetzt informiert und aufgeklärt.»

Von BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke gibts für Hoeness nicht nur Kritik, sondern auch einen Hauch Spott: «Uli ist nur ein Edel-Fan, er hat gar keine Funktion bei Bayern. Ich fand es nicht gut von ihm. Mein Ansprechpartner heisst Rummenigge.» Rumms, das sitzt!

In Deutschland fragt man sich, wie gut wird Hoeness überhaupt noch informiert? Und wäre so etwas denkbar gewesen, bevor er wegen seiner Gefängnisstrafe von allen Ämtern zurücktrat? Erst im November dieses Jahres will er sich wieder zum Klub-Präsidenten wählen lassen.

Auch die Bayern können momentan keine Unruhen gebrauchen. Am Dienstag steht in München das Rückspiel im Champions-League-Halbfinal gegen Atletico bevor. Nach dem 0:1 aus dem Hinspiel stehen die Münchner mit dem Rücken zur Wand. (rae)

Lehmann zur Kloten-Rettung: «Nicht mehr ausgeben, als wir einnehmen»

$
0
0
 

Die kanadischen Besitzer und Hans-Ulrich Lehmann einigen sich auf einen Verkauf des EHC Kloten.

Good News aus Kloten!

Der EHC Kloten spielt nächste Saison in der NLA. Die ASE-Gruppe verkauft die Aktien an den Unternehmer und SVP-Politiker Hans-Ulrich Lehmann.

Noch am Wochenende schwebten dunkle Wolken über der Übernahme, weil man sich finanziell nicht einigen konnte. Die ASE-Gruppe wollte sich von Lehmann nicht unter Druck setzen lassen und setzte die Verhandlungen zeitweise aus, Lehmann blieb allerdings hart.

Gemäss Insidern war es vor allem Doug Piper, der im inneren Zirkel der ASE für eine Einigung kämpfte. Auch, damit die Geschäftsleute aus Nordamerika in der Schweiz nicht noch mehr Kredit verspielen. Sie hatten sich ursprünglich für vier Jahre bei den damaligen Kloten Flyers verpflichtet – und zogen bereits nach einem Jahr und einem Verlust von 8 Millionen Franken den Stecker. 

Damit ist dieses unrühmliche Kapitel geschlossen. Und die Zeit der versuchten Höhenflüge im Schluefweg (Swiss Arena) wohl endgültig vorbei. Der neue Besitzer Lehmann wird das Budget mit eiserner Hand zusammenstreichen – der einzig richtige und der einzig mögliche Weg, um in Kloten bestehen zu können.

Einen erheblichen Anteil am glücklichen Ende für Kloten haben auch Ex-Trainer Sean Simpson und sein Assistent Colin Muller: Sie sollen auf rund 60 Prozent ihres Gehalts (rund 600 000 Franken netto p.a.) verzichten.

Lehmann wird sparen

«Wir werden nicht mehr ausgeben, als wir einnehmen», sagt Lehmann an der Pressekonferenz zur neuen finanziellen Realität in Kloten. Diese neue Realität wird auch an der Mannschaft nicht spurlos vorübergehen.

«Wenn ein Spieler statt einer halben Million Lohn künftig noch 300'000 Franken erhält, ist er noch lange kein Sozialhilfeempfänger. Diese Gespräche sind aber Knochenarbeit und die muss der Chef führen. Das ist nicht delegierbar», stellt Lehmann klar.

Kloten weiterhin mit Ausländern

Zum neuen Sportchef und Trainer will und kann der SVP-Politiker nichts sagen. Nur so viel verrät er: Kloten wird nicht auf Ausländer verzichten. «Es gibt aber auch solche, die günstiger sind als die Stars», erklärt Lehmann.

Der Kloten-Retter appelliert auch an die Fans: «Kauft Saisonkarten. Damit ist dem EHC Kloten geholfen.»

Turnierdirektor Sascha Heyer: Ich wünsche mir Gänsehaut-Momente

$
0
0
 

Der ehemalige Schweizer Beachvolleyball-Star Sascha Heyer ist für die Heim-EM in Biel Turnierdirektor. Für Blick.ch beschreibt er seine Gefühle.

«Es ist für mich etwas Besonderes, diese EM als Turnierdirektor organisieren zu dürfen. Nach meinem Rücktritt als aktiver Beachvolleyball-Spieler nach den Olympischen Spielen in London und der SM 2012 stellte ich mich der Herausforderung, nach langer Zeit wieder eine grosse Meisterschaft in der Schweiz zu realisieren.

Als Spieler werden hohe Ansprüche an ein Turnier gestellt. Ich kenne diese Erwartungen bestens. Von Anfang an war es mein Ziel, die Athleten und deren Umfeld – auch dank 400 Helfern am Event – zu begeistern. Dass ich in den Jahren der EM-Vorbereitung das grosse Vertrauen von aktiven Spielern, Trainern oder früheren Gegnern gespürt habe, motiviert und bestärkt mich zusätzlich. Zufriedene Spieler übertragen die positive Stimmung auf Zuschauer und Fans und schaffen so diese einmalige und unverkennbare Atmosphäre.

Beim Schreiben dieser Worte bekomme ich Gänsehaut. Als Spieler durfte ich unvergessliche Momente erleben. Wenn ich mich an meinen EM-Titel 2001 mit Markus Egger erinnere, den Finaleinzug an der WM in Berlin 2005 mit Paul Laciga oder an meine Gefühle zusammen mit Patrick Heuscher vor dem Einlauf ins Stadion an der WM 2007 in Gstaad, Tausende Schweizer Fahnen im Blick – das sind Emotionen, die für ewig im Herzen bleiben.

Solche Gänsehaut-Momente wünsche ich mir für alle Weltklasse-Beacherinnen und -Beacher auch in Biel. Solche Emotionen sollen die Zuschauer zu sehen bekommen. Dies entschädigt die Spieler für ihre Opferbereitschaft im modernen Leistungssport. Und mich erfüllt es.»


So können Sie mitreden: Beachvolleyball für Laien

$
0
0
BEACHVOLLEYBALL BLOCKZEICHEN 2015

Mit diesem Beachvolleyball-ABC von Blick.ch wissen Sie alles, was Sie wissen müssen: die wichtigsten Begriffe, die Spielregeln, die Handzeichen.

Die wichtigsten Begriffe

Sideout
Wenn der Gegner aufschlägt, kann man den ersten Spielaufbau kontrollieren und damit punkten. Gelingt dieser Punkt, ist das ein Sideout. «Rund 60 Prozent der Punkte holt ein Team so», weiss Sebastian Beck, Headcoach der Schweizer Frauenteams. «Wir besprechen vor Spielen oft, wie beim jeweiligen Gegner ein erfolgreiches Sideout aussehen könnte.»

Break
So wird ein Punkt aus dem gegnerischen Sideout genannt, also aus dem eigenen Aufschlag.

Drop
Der Blockspieler löst sich vom Netz und geht auch in die Verteidigung.

Hit
Ein aggressiver Angriffsschlag mit viel Speed und einer flachen Netz-Überquerung.

Shot
Ein platzierter Schlag mit einer höheren Netz-Überquerung und viel Spin, der oft auch über den Block geschlagen werden kann.

Poke-Shot
Der Poke-Shot ist ein mit den Knöcheln des Mittel- und Zeigefingers gespielter Ball.

Skyball
Das ist ein extrem hoch gespielter Service mit viel Spin. «Der italienische Beacher Carambula hat diesem Anschlag neues Leben eingehaucht», erklärt Beck. Die Ass-Quote sei hoch, der Skyball aber koordinativ anspruchsvoll.

Husband and Wife
Die Zone zwischen den Annahmespielern wird «Husband and Wife» (Ehemann und Ehefrau) genannt und ist eine Anspielung darauf, dass die in die Mitte servierten Bälle zu Abstimmungs- und Verständigungsproblemen führen können.

Die Spielregeln

Ein Team besteht aus zwei Spielern, einem Block- und einem Abwehrspieler. Beim Aufschlag wird abgewechselt, sonst gibt es keine festen Spielpositionen. Es ist kein Fehler, wenn der Ball beim Aufschlag das Netz berührt. Gepunktet wird sowohl bei eigenem als auch bei gegnerischem Aufschlag.

Spätestens bei der dritten Berührung muss der Ball übers Netz gespielt werden. Im Gegensatz zum Hallen- zählt im Beachvolleyball der Block aber bereits als Ballkontakt. Die aus der Halle bekannte Finte ist nicht erlaubt.

Ein Spiel wird über zwei Gewinnsätze ausgetragen. In den ersten beiden Sätzen braucht man 21 Punkte. Bei Gleichstand bei den Sätzen wird ein Tiebreak auf 15 Punkte gespielt. Ein Satz gilt erst bei mindestens zwei Punkten Vorsprung als gewonnen.

Die Handzeichen

Linie/Service
Die Blockerin wird die linke Gegenspielerin longline blocken, das bedeutet für die Abwehrspielerin, dass sie die Diagonale des Feldes verteidigt. Gekrümmte Finger zeigen, auf welche Gegnerin man servieren soll.

Diagonal/Diagonal
Bei dieser Zeichengebung wird angezeigt, dass die Blockerin bei beiden Gegenspielerinnen den Angriff diagonal blockt. Somit weiss ihre Abwehrspielerin, dass sie die beiden Linien abdecken muss.

Ball/Ball
Bei beiden Gegenspielerinnen verschiebt sich die Blockerin am Netz mit ihnen und blockt bei deren Angriff direkt auf den Ball. Dies erfordert von der Abwehrspielerin ein gutes Auge, um den Angriff der Gegnerin lesen und antizipieren zu können.

Diagonal/Ball
Die linke Gegenspielerin wird diagonal geblockt, die Abwehrspielerin verteidigt darum tendenziell die Linie. Beim Angriff auf der rechten Seite verschiebt sich die Blockerin und blockt gezielt den Ball.

Ball/Linie
Egal an welcher Stelle des Netzes die linke Gegnerin angreift,
die Blockspielerin verschiebt
sich mit ihr und blockt immer direkt den Ball. Bei der rechten Gegnerin lässt die Blockspielerin die Diagonale offen.

Linie/Diagonal
Die linke Gegenspielerin wird longline geblockt. Schlägt sie, muss die Abwehrspielerin auf diagonale Bälle gefasst sein. Schlägt die rechte Gegnerin, verteidigt sie die Linie, weil diagonal geblockt wird.

Für die Handzeichen konsultieren Sie bitte die Galerie.

Vor Heim-EM in Biel: Das sind unsere besten Sandkünstler

$
0
0
BEACHVOLLEYBALLER GABATHULER/GERSON 2016

Philip Gabathuler und Mirco Gerson haben in diesem Jahr Grosses vor. Auch an der Heim-EM in Biel. «Dort zu gewinnen, wäre ein Traum!»

Mit dem Element Sand kennen sich Philip Gabathuler (33) und Mirco Gerson (23) aus. Dass sie darin aber mit einer Schaufel graben müssen, ist neu. Zusammen mit Sandkünstler Urs Koller (48) formen sie das EM-Logo. Eine spezielle, kreative Aufgabe für das Duo, das die Auszeit am Ufer des Bodensees in Altenrhein SG sichtlich geniesst.

Speziell ist für das Paar auch 2016. Ein Olympia-Jahr ist für die Beachvolleyballer ohnehin schon ein Highlight. Ihre Planung wird dem olympischen Vierjahres-Rhythmus angepasst. Doch in diesem Sommer folgt mit der Heim-EM ein weiterer Höhepunkt. Natürlich sind die Schweizer dementsprechend motiviert.

Punkte für die Weltrangliste können die Schweizer Teams in Biel auch sammeln. Doch insbesondere bei den Männern wird es schwierig, sich übers Ranking für Rio zu qualifizieren, denn unsere hoffnungsvollen Duos Gabathuler/Gerson und Beeler/Strasser sind punktemässig weit abgeschlagen platziert. Deshalb kommt in diesem mit Attraktionen gespickten Sommer noch ein weiterer Aspekt hinzu: der Continental-Cup.

Über diese Turnierform, die dem Davis Cup im Tennis ähnelt, kann sich die Schweiz noch einen Olympia-Startplatz sichern. An verschiedenen Events 2014 und 2015 haben sich die Schweizer Beacher bereits bis in den Final vorgekämpft, der drei Wochen nach der EM im norwegischen Stavanger stattfinden wird – mit den erwähnten zwei Schweizer Teams.

Unbestritten, die Heim-EM ist für die Schweizer etwas Spezielles, dennoch sagt Philip Gabathuler: «Die EM ist eine gute Hauptprobe für den Final des Continental-Cups. Denn dort geht es um etwas Wichtiges.» Sein Partner Mirco Girson präzisiert: «Natürlich wollen wir in Biel so gut wie möglich abschneiden. Dort zu gewinnen, wäre ein Traum. Und dieses Ziel sollten wir uns vor dem Heimpublikum auch setzen.»

Den 33-jährigen Blockspieler Gabathuler und den 23-jährigen Abwehrspieler trennt ein Jahrzehnt. Für die beiden Beacher in der Zwischenzeit kein Problem mehr. Als das Duo bereits 2012 kurz zusammen spielte, machte sich der Alters- und vor allem der Erfahrungsunterschied noch eher bemerkbar. «Da war Mirco noch ein junger Burscht», sagt Gabathuler schmunzelnd, «ein ungeschliffener Diamant.» Jetzt habe er sich extrem entwickelt, auch neben dem Feld. «Und wir kennen uns besser – wissen, wie miteinander umzugehen.»

Seit 2014 arbeiten sie wieder zusammen. Zu Beginn dieser Saison mit Startschwierigkeiten, weil zum Auftakt in Brasilien ein Virus Gerson lahmgelegt hatte. Schüttelfrost, Fieber und Schwindel statt siegreicher Spiele. «Ich machte mir Sorgen, weil nie herausgefunden worden ist, um was für einen Virus es sich genau gehandelt hatte», erzählt Gerson, der seit Anfang April wieder fit ist.

Nun muss das Duo seinen Turnier- und Spielrhythmus bestmöglich finden und das Selbstvertrauen aufbauen für diesen Sommer mit EM, World Tour, Continental-Cup – und bestenfalls Olympia. «Wir dürfen uns aber nicht wahnsinnig machen lassen», mahnt der Jüngere. «Die Kunst wird sein, nach der EM genau am Continental-Cup wieder unsere Bestleistung abrufen zu können.»

Blick über die Bande zum WM-Aufgebot: Warum ist Scherwey nicht da?

$
0
0
Eishockey Laenderspiel - Schweiz - Russland

Das Aufgebot für ein grosses Turnier bietet immer Diskussionsstoff. Wer fehlt? Und wer sollte längst am Strand liegen? Blick analysiert das Schweizer Team für Moskau.

Stehen grosse Turniere vor der Tür, werden wir zu einer Nation von Besserwissen. Warum? Weil wir eben alles besser wissen. Der erste Schritt: Das Aufgebot kritisieren. Geschieht grundsätzlich vor jeder WM. 

Das war 1992 so, als wir danach den 4. Platz erreichten. Das war 1998 der Fall, als wir in Zürich und Basel den Heimvorteil nutzten und wieder im Halbfinal standen. Und es war vor Stockholm nicht anders, als Sean Simpson die Schweiz mit seinen Auserwählten zum Vizeweltmeister machte. Das war allerdings auch 1993 (Abstieg in München) oder 1995 (Abstieg in Gävle) der Fall. 

Legen wir das Aufgebot für Moskau unters Mikroskop.

Das Torhüter-Trio mit Berra, Mayer und Zurkirchen löst ein leicht beunruhigendes Kräuseln im Nackenbereich aus. Berra kann ein unverschämt starker Rückhalt sein. Falls sein Nervenkostüm intakt ist. Aber nach einer Saison mit langen Verletzungspausen und wenigen Spielen ist er auf einen blitzsauberen Senkrechtstart angewiesen. Fällt Berra durch, werden wir auf spontane Gottesanbetungen zurückgreifen müssen.

Die Abwehrreihe wäre mit Blindenbacher dichter besetzt. Weil: der Beste Verteidiger der NLA. Auf Josi dürfen (müssen) wir hoffen, ansonsten sind wir mit Diaz, Weber, Blum, Du Bois und Geering solid bis gut aufgestellt. Loeffel flog raus, weil mit Diaz, Weber und Stürmer Martschini bereits drei Rechtsschützen fürs Powerplay vorhanden sind. Die Strategen sind vorhanden, aber sind wir für das robuste Forechecking auf der internationalen Bühne ebenso gerüstet?

Die Angreifer? Sagen wir es so: Ich hätte Tristan Scherwey gerne mal bei einer WM auf die Gegner losgelassen. Einfach so, aus Jux. Scherwey kann unerhört viel Energie ins Spiel bringen, er ist ein Glücks- und Momentumbringer. Was wir sonst brauchen: Zug aufs Tor. Nicht ums Tor rum, sondern direkt drauf. Dafür stehen Niederreiter, Andrighetto, Moser, die Wiesers und Ambühl. Und Walker. Walker ist ein Rätsel. Diesem Mann wurde scheinbar das Programm «nati.exe» eingepflanzt, weil er international immer eine Spur besser ist als im Klub. Abschliessende Frage: Ist Martschini mit 168 cm zu klein für eine WM? Nicht, wenn er sinnstiftend eingesetzt wird. Als Strippenzieher im Powerplay zum Beispiel ist er sagenhaft. Aber es wird ja wohl keiner auf die Idee kommen, den kleinen Kerl als Abrissbirne an die Front zu schicken.      

Biel lädt zur Beachvolley-Party: Das müssen Sie über die Heim-EM wissen!

$
0
0
03 Beachvolley2.jpg

Ab dem 1. Juni trifft sich die europäische Beachvolleyball-Elite in Biel. Eine Übersicht über dieses Sport-Highlight des Jahres.

Das Programm:

Mittwoch, 1. Juni (8.00 – 22.00)
Pool Play Frauen/Männer

Donnerstag, 2. Juni (8.00 – 23.00)
Pool Play Frauen/Männer

Freitag, 3. Juni (8.00 – 23.00)
Pool Play Frauen/Männer
1/16-Finals Frauen/Männer
Achtelfinals Frauen

Samstag, 4. Juni (9.00 – 23.00)
Viertelfinals Frauen
Halbfinals Frauen
Achtelfinals Männer
Viertelfinals Männer

Sonntag, 5. Juni (10.00 – 17.00)
Final Frauen
Halbfinals Männer
Final Männer

Die Tickets:

Bis und mit Freitag ist der Eintritt gratis. Für die Spiele vom Wochenende gibt es für Erwachsene Tickets ab 20 Franken. Jugendliche bis 16 Jahre haben freien Eintritt. Infos unter www.ticketcorner.ch.

So berichtet BLICK:

Auf Blick.ch sehen Sie ausgewählte Spiele im Livestream. Kommentator ist Luzi Fricker. Er wird am Mikrofon von Beachvolleyball-Experten assistiert.

Ein paar Zahlen:

3200 Sitzplätze gibt es auf dem Center Court.

3 Millionen Franken beträgt das Budget des Events.

200'000 € Preisgeld wird unter den Sportlern verteilt.

1400 Tonnen Sand werden für die Plätze benötigt.

8 weitere Schweizer Städte bewarben sich für die EM 2016 (u.a. Basel, St. Gallen, Lausanne, Luzern) 

150 Ballgirls und -boys sind an den fünf Tagen im Einsatz.

Jetzt live im Ticker: Gary Cahill bringt Chelsea zurück!

$
0
0
 

Chelsea könnte heute Leicester zum Meister machen. TV-Experte Gary Lineker würde dann ein Versprechen einlösen und in Unterhosen moderieren.

Leicester-Coach Claudio Ranieri erspäht im Old Trafford Klub-Legende und TV-Experte Gary Lineker. Er raunzt: «Ich will deine Unterhosen nicht sehen, Gary!» Was dahinter steckt?

Lineker versprach, seinen Talk auf BBC in Unterhosen zu moderieren, sollte Leicester den Titel holen. Linekers Antwort: «Und ob du meine Unterhosen sehen wirst!» Glauben viele!

Auch wenn die «Foxes» mit dem 1:1 bei ManUnited ihren ersten von drei Matchbällen vergeben. Das liegt auch daran, dass Schiri Michael Oliver ein Penaltyfoul an Robert Huth übersieht. Marouane Fellaini schlägt dem Deutschen den Ellenbogen ins Gesicht – nachdem der an den Haaren des Belgiers zog.

ManUnited-Chef Louis van Gaal hat eine pointierte Meinung zur Szene: «Es ist nicht vorgesehen, dass man jemandem in die Haare greift und sie zurückzieht – nur beim masochistischen Sex.» Foul wars dennoch.

Ranieri bleibt cool. Bliebe er auch, wenn Leicester heute vorm TV Meister wird. Das geschieht, wenn Tottenham bei Chelsea Punkte abgibt.

Das Topspiel aus der Premier League gibt es bei uns ab 21 Uhr im Liveticker. (mis)

An der ZDF-Torwand: Blinden-Kicker besser als Shaqiri!

$
0
0
 

Mulgheta Russom ist deutscher Nationalspieler im Blindenfussball. Trotz seiner Behinderung brilliert er an der TV-Torwand.

Das Torwand-Schiessen vom «Aktuellen Sportstudio» im ZDF geniesst in der deutschen TV-Landschaft Kultstatus – und wurde am Wochenende um eine schöne Geschichte reicher.

Mulgheta Russom, deutscher Nationalspieler im Blindenfussball, trifft das obere (schwierigere) Loch einmal! Mithilfe von seinem Trainer, welcher ihm akustische Signale gibt.

Russoms Gegner im Zielschiessen ist der deutsche NHL-Star Leon Draisaitl (Edmonton Oilers). Doch mit dem Leder hat Draisaitl nicht dieselben Fähigkeiten wie mit dem Puck – null Treffer.

Wir erinnern uns: Im November 2013 – rund ein Jahr nach deren Wechsel in die Bundesliga – traten Xherdan Shaqiri und Granit Xhaka gegeneinander an der Torwand an (siehe Video unten).

Xhaka traf einmal, Shaqiri allerdings gar nicht... und ist damit schlechter als Blinden-Kicker Russom! 

Lässt Thabo seinen Worten Taten folgen? Jetzt muss Sefolosha «King James» stoppen

$
0
0
LeBron James, Thabo Sefolosha

Gelingt den Hawks gegen die Cavaliers die Revanche für die letztjährige Playoff-Schlappe? Thabo Sefolosha glaubt, das Zünglein an der Waage spielen zu können.

Es ist eine alte Weisheit aus dem amerikanischen Sport: «If you talk the talk, you gotta walk the walk!» Heisst: Wenn du schon eine grosse Klappe hast, musst du auch Taten folgen lassen. 

Dies gilt auch für Thabo Sefolosha, der heute seinen 32. Geburtstag feiert, und seine Atlanta Hawks, die ab Montag in den Viertelfinals der NBA-Playoffs auf die Cleveland Cavaliers treffen. Es ist die Neuauflage des letztjährigen Halbfinals, in dem die Cavs mit den Hawks den Boden aufwischten. 4:0 gewann die Truppe um Superstar LeBron James die Best-of-Seven-Serie.

«King James» dominierte nach Belieben, legte durchschnittlich unglaubliche 30.3 Punkte, 9.3 Assists und 11 Rebounds aufs Parkett.  

Nicht dabei war damals Thabo Sefolosha. Der Waadtländer verpasste letztes Jahr die Playoffs aufgrund seiner Knöchelverletzung, die er sich bei einer Auseinandersetzung mit der Polizei vor einem New Yorker Nachtclub zugezogen hatte.

Geht es nach Thabo, dann wäre die Serie mit ihm anders ausgegangen. «Ich denke, dass ich einer der besten Verteidiger der Liga bin. Mit mir hätten wir eine Chance auf die Meisterschaft gehabt», sagte Sefolosha damals. Und weiter: «Ich hätte gegen LeBron in der Verteidigung sicher einen guten Job gemacht.»

Sefoloshas Heldentaten werden auch ein Jahr später dringend nötig sein. Fast alle amerikanischen Experten favorisieren nämlich die Cavaliers.

Auch wenn Hawks-Coach Budenholzer Sefolosha zu Beginn nur von der Bank bringen wird: Chancen, seine Worte in die Tat umzusetzen, wird der 32-Jährige genügend erhalten. (cmü)


Freistoss-Hammer vom 39-Jährigen: Totti zeigts auch Dzemailis Genua!

$
0
0
567719377

In der 36. Runde der Serie A verliert der CFC Genua zuhause gegen die AS Roma 2:3. Blerim Dzemaili spielt bei den Hausherren über die volle Distanz, Totti schreibt die Geschichte des Tages.

Im Montagsspiel der italienischen Serie A unterliegt der CFC Genua der AS Roma mit 2:3.

Das Team vom Schweizer Nati-Spieler Blerim Dzemaili (spielt durch) kehrt zwar zuerst das Spiel, geht schliesslich aber trotzdem als Verlierer vom Platz.

Nach nur 6 Minuten bringt Ex-Bebbi Salah die Roma in Führung, wenig später gleicht Tachtsidis für Genua aus (13.). 

In der 65. Minute schiesst Pavoletti das Heimteam in Front. Dzemaili & Co. in Feierlaune. Aber nicht lange. Denn der eingewechselte Francesco Totti (77.) und El Shaarawy (87.) drehen das Spiel zugunsten der Hauptstädter.

Totti, schon wieder er! Die lebende Roma-Legende trifft momentan am Laufmeter. 4 Tore in den vergangenen 4 Spielen – und das in nur 56 Minuten Einsatzzeit. Wahnsinn! Verständlich, haben die Römer den 39-Jährigen gar mit einem neuen Vertrag ausgestattet.

 

Für die Roma ist dieser Sieg gleichbedeutend mit dem Saisonabschluss auf mindestens dem dritten Platz, welcher die Teilnahme an der Champions-League-Quali bedeutet.

Im zweiten Spiel vom Montag gewinnt Napoli gegen Atalanta (ab 46. mit Freuler) 2:1. Higuain trifft doppelt. (leo/rab)

Abstiegskampf brutal: 2:6 – Stuttgart von Werder böse abgeschossen!

$
0
0
Werder Bremen v VfB Stuttgart - Bundesliga

In Deutschland tobt ein hochspannender Abstiegskampf. Werder Bremen landet einen Befreiungsschlag, Stuttgart kommt unter die Räder.

So spielt ein Absteiger, VfB Stuttgart!

Wer im Direktduell gegen den Abstieg 2:6 unter die Räder kommt, hat ein Problem. Und Stuttgart findet sich nach dieser Montagsklatsche auch auf einem direkten Abstiegsplatz wieder.

Werder Bremen hingegen schiesst sich den Frust von der Seele und überholt dank dem Kantersieg auch Eintracht Frankfurt, verlässt die Abstiegsplätze.

Die Norddeutschen legen los wie die Feuerwehr, führen dank Fin Bartels früh. Stuttgart kommt zurück, markiert den Ausgleich. Doch dann unterläuft Barba ein Bock der gröberen Sorte. Er überlobbt mit einem Kopfball seinen eigenen Torhüter – 2:1 Werder. Und die Bremer nehmen den VfB in der Folge auseinander. 6:2 lautet das Endresultat.

Noch bleibt Stuttgart zwei Spiele Zeit, den Abstieg abzuwenden. Und auch Werder ist noch lange nicht durch. Es bleibt spannend im deutschen Keller. (rab)

Weil Tottenham gegen Chelsea patzt: Sensation ist perfekt – Leicester ist englischer Meister!

$
0
0
 

Die Riesen-Sensation im englischen Fussball ist Tatsache: Leicester City feiert den ersten Meistertitel der Klubgeschichte – weil Tottenham am Montagabend gegen Chelsea nur 2:2 spielt.

Der Traum wird Realität: Leicester City ist zum ersten Mal englischer Meister! Was für eine Geschichte!

Dies, weil Verfolger Tottenham im Nachtragsspiel der 36. Runde patzt. Die Spurs hätten gewinnen müssen, um die Leicester-Meisterfeier verschieben zu könne.

Danach sieht es auch lange aus. Tottenham führt gegen Stadtrivale Chelsea 2:0, bringt den Vorsprung aber nicht über die Zeit. Hazard gleicht für Chelsea nach 83 Minuten aus – und schiesst Leicester so zum Titel. Das Überraschungsteam wird auf dem Sofa Meister!

Ein Märchen, das die Gebrüder Grimm nicht besser hätten schreiben können. Vor der Saison wurde Leicester von vielen Experten als Abstiegskandidat gehandelt. Noch vor Jahresfrist steckte der Klub aus Zentralengland mitten im Abstiegssumpf. Nur dank eines krassen Schlussspurts konnte sich Leicester noch retten.

Der im vergangenen Sommer neu verpflichtete Trainer Claudio Ranieri hat aus den Füchsen nun Englands Meisterteam geformt. Ohne grosse Namen, ohne tollkühne Transferausgaben, ohne den Glamour. Sondern mit harter, ehrlicher Arbeit. Herausragende Akteure sind Ngolo Kanté, Riyadh Mahrez und Jamie Vardy.

Und auch ein Schweizer darf sich ab sofort englischer Meister nennen: Gökhan Inler. Dem Schweizer wurde aber nur eine Nebenrolle im Leicester-Märchen zu Teil.

Umgehend nach Spielschluss von Tottenham - Chelsea stellt er aber dieses Video auf Twitter. Die Freude im Leicester-Lager ist riesig!

 

Ausgerechnet Ranieri führt die «Foxes» zum Titel! Ja, denn trotz Stationen bei namhaften Topklubs wie Monaco, Inter, Juve, Valencia, Atletico, der AS Rom und Chelsea wurde Ranieri noch nie Meister.

Vor allem bei Chelsea wurde er im Jahr 2004 geschasst. Öl-Milliardär Roman Abramowitsch – damals seit einem Jahr Besitzer der «Blues» – feuerte den 65-Jährigen, weil er «sowieso nie Meister werde».

Es kommt aber anders: Claudio Ranieri und Leicester bekommen am kommenden Samstag im Heimspiel gegen Everton die Premier-League-Trophäe überreicht – und im letzten Spiel an der Stamford Bridge die sogenannte «Guard of Honor».

Tottenham gibt Vorsprung preis

Und ausgerechnet Chelsea verhilft nun Ranieri zu seinem ersten Meistertitel der 20-jährigen Trainerkarriere. Zum Spiel: Tottenham ist im ersten Umgang die aktivere Mannschaft. Das Offensiv-Quartett um Harry Kane (ohne den gesperrten Dele Alli) wirbelt ordentlich.

Kane wird dann (35.) mit einem Zuckerpässchen von Lamela bedient, umkurvt Begovic und schiebt locker zur Führung ein. Sein 25. Saisontor! 

Heung-Min Son doppelt kurz vor der Pause nach (44.). Ein herrlicher Eriksen-Pass in die Schnittstelle verwertet der Südkoreaner eiskalt.

Nach dem Seitenwechsel bringt Guus Hiddink Eden Hazard – und damit mehr Pepp in die Chelsea-Offensive. Gary Cahill (58.) kann nach einem Eckball ein Gewusel ausnützen und erzielt den Anschlusstreffer.

Dann macht Hazard per herrlichem Schlenzer das 2:2. Und Leicester ist Meister. Ein intensives Spiel ist zu Ende. Bei Tottenham herrscht Konsternierung – der Titel ist futsch.

Neo-Boss Lehmann spricht Klartext: «Guggisberg wurde in Kloten schon fast gemieden»

$
0
0
EISHOCKEY, NATIONAL LEAGUE A, NATIONALLIGA A, NLA, LNA, HOCKEY SUR GLACE, MEISTERSCHAFT, QUALIFIKATION, SAISON 2014/15, KLOTEN FLYERS, HC AMBRI PIOTTA, HCAP,

Kloten-Boss Hans-Ueli Lehmann will nicht mehr ausgeben, als er einnimmt. Den Spielern gehts an den Kragen.

Während Jahren stopften Milliardäre oder einer, der so tat, als ob er Geld hätte, in Kloten die Löcher. Alleine aus der letzten Saison resultiert ein Minus von 8 Millionen Franken. Mit Hans-Ueli Lehmann soll nun ein neues Zeitalter anbrechen. «Ich bin kein Mäzen. Millionenverluste wird es keine mehr geben», so der 57-Jährige.

Der Mobilezone-Gründer mit rund 300 Mio. Franken Vermögen einigte sich gestern doch noch mit der ASE-Group, ist der neue starke Mann in Kloten. Er kündigt einen radikalen Sparkurs an. «Es wurde viel Scheisse gebaut. Stets lebte man über den Verhältnissen. Immer endete es im Desaster. Künftig wird nicht mehr Geld ausgegeben, als eingenommen wird.»

Auch heute wird mit den Spielern wieder über Lohnkürzungen debattiert. Einige sollen auf 40 Prozent verzichten. «Verdient einer künftig 300'000 statt 500'000 Franken, macht ihn das noch nicht zum Sozialhilfe-Empfänger. Er kassiert fürs Herumkurven noch immer viel zu viel», sagt der SVP-Mann markig. «Verweist der Spieler auf den Markt, muss man die Eier haben und ihm zeigen, wo die Türe ist. Doch nicht ein Spieler hat gesagt, dass er unter diesen Bedingungen nicht mehr für Kloten auflaufen wolle.»

«Guggi war ein Fremdkörper»

Von Peter Guggisberg hat man sich bewusst getrennt. «Als ich mich mit den Spielern traf, sass er abseits links aussen. Ich kannte ihn nicht. Doch ich wusste, dass ich mit ihm reden muss», so der fünffache Familienvater. «Guggi war ein Fremdkörper, kam nie in Kloten an und wurde fast schon gemieden. Ein Fehleinkauf.» Die Kanadier bezahlen die Vertragsauflösung und auch die Abgangsentschädigung für das Trainerduo Simpson/Muller, das auf viel Geld verzichtet. Nun soll bald ein Sportchef her. Teamchef Pascal Müller hat gute Karten. Dann beginnt die Suche nach einem Coach.

Gespart wird auch auf der Geschäftsstelle, die in Lehmanns Hotelkomplex nach Glattfelden verlegt wird. «Künftig muss für die Hälfte des bisherigen Lohns doppelt so viel gearbeitet werden», so Lehmann. «Wir stehen nicht mehr für grosse Hosensäcke, dafür für ein grosses Herz. Wir sind die kleinen Klotener, die einem Grossen mal ein Bein stellen und dann hämisch lachen wollen.»

Lehmann sagt, er habe nicht vor, zehn Jahre zu bleiben. «Meine Frau drehte durch, fragte, ob ich spinne. Am liebsten würde ich das Amt gleich wieder abgeben.»

BLICK-Kolumnist Kubilay Türkyilmaz zur Kosovo-Frage: «Ich erwarte ein Bekenntnis - vor der Euro!»

$
0
0
Shaqiri und Xhaka müssen sich – so wie Behrami – klar zur Schweiz bekennen. Vor der Euro!

BLICK-Kolumnist Kubilay Türkyilmaz ist in der Kosovo-Frage völlig klar. Er erwartet ein klares Bekenntnis unserer Jungs zu unserer Nati. Und das vor der Euro

„Zum Glück hat die Fifa immer noch die Möglichkeit, die Dinge sinnvoll zu entscheiden. Nämlich so, dass ein Spieler, der offizielle Spiele gemacht hat, sich nicht umentscheiden darf.

Denn solch eine Entscheidung würde einen Spieler in einen moralischen Notstand bringen. Da sind auf der einen Seite die Vorfahren, das Blut, die Eltern. Die emotionale Seite. Und auf der anderen das Land, in welchem ein Spieler geboren wurde oder aufgewachsen ist. Das Land, das ihm menschlich und sportlich so viel gebracht hat.

Heikel, heikel!

Und doch. Ein Warten auf die Entscheidung der Fifa geht nicht. Shaqiri und Xhaka müssen sich - so wie Behrami - klar zur Schweiz bekennen. Und zwar vor der Euro. Alles andere wäre Verrat an den eigenen Fans. Die Stimmung der Nati gegenüber ist im Moment ohnehin nicht sehr gut. Mit einem lauten Schweigen der Spieler in der Kosovo-Frage würde sie noch schlechter werden.

Auch ich musste mich entscheiden, zwischen der Türkei und der Schweiz. Natürlich, der Entscheid war einfach, weil ich von der Türkei nie aufgeboten wurde. Aber selbst wenn: Für mich gab es nie den Hauch eines Zweifels. Ich bin ein einziges Mal eine Konzession eingegangen, als ich auf ein Quali-Spiel in der Türkei gegen die Schweiz verzichtete. Aber das auch nur, weil ich damals für Galatasaray spielte. Wäre ich für die Schweiz aufgelaufen, wäre mein Leben in Istanbul zur Hölle geworden!

Und wenn die Shaqiri und Xhaka wider Erwarten doch für den Kosovo spielen wollen – dann sollen sie halt gehen. Sie sind ersetzbar. Ausser der Kategorie Messi, Ronaldo und Ibrahimovic ist jeder ersetzbar.“

Viewing all 84769 articles
Browse latest View live




Latest Images