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«Yeeeeeeaaaaaaahhhhh!»: So machen Inler und Co. Party bei Vardy

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Bildschirmfoto 2016-05-03 um 07.45.23.jpg

Schlusspfiff – und die ganze Anspannung der letzten Monate verpufft. Die Neo-Meister aus Leicester zeigen, wie man einen Meistertitel feiert.

Warten, bangen, zittern, jubeln!

Mit dem Abpfiff an der Stamford Bridge beim am Ende entscheidenden Remis zwischen Chelsea und Tottenham (2:2) brechen bei Leicester-Topskorer Jamie Vardy alle Dämme.

Genauer gesagt: In seinem Haus. Denn: Das Überraschungsteam hat sich bei Vardy eingefunden, schaut das Spiel des letzten verbliebenen Verfolgers zusammen – und flippt nach 96 Minuten komplett aus!

Die «Foxes» haben soeben den Premier-League-Titel gewonnen. Zum ersten Mal in der 132-jährigen Clubgeschichte. Eine der grössten Sensationen im Club-Fussball ist Tatsache.

Party bei Vardy – bei den frischgebackenen Meisterhelden gibts kein Halten mehr! Mittendrin: Nati-Captain Gökhan Inler (31). Der stellt Minuten nach Schlusspfiff ein Video auf Instagram, das den Moment der Entscheidung bei den Neo-Meistern zeigt.

Einfach geil, so ein Meistertitel! (fan)


Ausnahmezustand in Leicester: «Für uns ist das wie ein Märchen»

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Leicester City fans celebrate outside the King Power stadium after their team won the Premier League title in Leicester

Leicester City gewinnt zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte den Meistertitel. Die Freude der Fans und Spieler kennt keine Grenzen.

 

Ist der EHC jetzt wirklich gerettet? «Macht Lehmann zu viele Fehler, ist Kloten bald wieder in Not»

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SCHWEIZ MK EHC KLOTEN

Blick-Eishockeychef Stephan Roth über den neuen Kloten-Boss Hans-Ueli Lehmann.

Aufatmen in Kloten. Der EHC ist gerettet. Es wäre auch unbegreiflich gewesen, wenn man keine Lösung gefunden hätte. Die Kanadier um Bill Gallacher haben den Klub wenigstens mehr oder weniger so abgegeben, wie sie ihn vor zwölf Monaten von Philippe Gaydoul übernommen haben.

Dass Hans-Ulrich Lehmann nun den Kopf hinhält, wie er es selbst nennt, ist erfreulich. Und sein Versprechen, nicht mehr auszugeben als einzunehmen, klingt sogar wunderbar. Jetzt muss der forsche Unternehmer es nur noch halten. Mit dem Vorsatz, vernünftig zu regieren, ist noch fast jeder im Sport-Business angetreten. Doch alle haben die Nerven verloren, als es sportlich abwärts ging.

Doch nur wenn Lehmann kaum Fehler macht, kann seine Milchbüechli-Politik aufgehen. Denn für jeden Fehler bezahlt man Cash – wie gerade in Kloten in den letzten Jahren. Falscher Sportchef? Die Rechnung folgt. Falscher Coach? Die Quittung folgt. Ticketing-Humbug? Die Fans bleiben weg. Und so weiter.

Und wie schafft es Lehmann, wenig Fehler zu machen? Indem er sich mit seinem wenig respektvollen Ton von den Spielern fernhält und kompetente Leute arbeiten lässt. Wie CEO Matthias Berner, der sich in den letzten Wochen den Hintern für den Klub aufgerissen hat. Vielleicht ist ja auch er zu einer Lohnreduktion bereit. Findet Lehmann einen schlauen und fleissigen Sportchef und den passenden Trainer, kann seine Rechnung aufgehen. Dann könnte der EHC gar zu ­einem Modell werden.

Macht aber auch Lehmann zu viele Fehler, ist Kloten bald wieder in Not und auf Retter-Suche.

Mit der Meister-Medaille um den Hals: Geht Inler jetzt zu Schalke?

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PREMIER LEAGUE LEICESTER CITY
Leicester City Football Club), The Foxes

Gökhan Inler darf sich nun offiziell englischer Meister nennen – als erster Schweizer! Doch ein Abgang des Nati-Captains ist wahrscheinlich.

Gökhan Inler (31) springt und hüpft. Mit seinen Teamkollegen von Leicester feiert er im Haus von Jamie Vardy den Sensations-Titel von Leicester ausgelassen, alles wird auf Video festgehalten.

 

Dabei war es unfassbar knapp, dass Inler sich englischer Meister nennen darf. Das Premier-League-Reglement besagt nämlich, dass nur ein Spieler als Meister gilt, wenn er mindestens fünf Spiele gemacht hat. Nur dann erhält er eine der 40 Medaillen, die dem Klub zustehen.

Inler hat exakt fünf Premier-League-Spiele gemacht, stand 195 Minuten auf dem Platz. Besonders bitter für Inler: Zu Beginn der Saison spielte er teilweise von Anfang an. Erst drehte Leicester ein 0:2 in ein 3:2 – nachdem Inler ausgewechselt worden war. Eine Woche später musste der Nati-Captain beim Stand von 0:2 bei Shaqiri und Stoke raus – die Partie endete 2:2 ...

Seither pendelt Inler zwischen Bank und Tribüne. Es liegt auf der Hand, dass er trotz zwei Jahren Vertrag über einen Wechsel nachdenkt.

BLICK erfuhr: Wie schon im Winter ist auch jetzt wieder ein Wechsel zu Schalke ein Thema. Als englischer Meister.

Nach Triumph gegen Petkovic: Setzt Timea ihren Siegeszug in Madrid fort?

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FED CUP SCHWEIZ - TSCHECHISCHE REPUBLIK LUZERN 2016

Nach ihrem Auftaktsieg gegen die Deutsche Andrea Petkovic will Timea Bacsinszky ihren Siegeszug in Madrid gegen die Russin Makarova fortsetzten.

Setzt Timea ihren Siegeszug fort? Nach ihrem hart umkämpften Sieg gegen die Deutsche Andrea Petkovic visiert die Lausannerin gegen Ekaterina Makarova in Madrid nun die nächste Runde an. 

An die Russin hat Bacsinszky gute Erinnerungen. Die letzten beiden Duelle gegen die 27-Jährige hat sie mit nur einem Satzverlust gewonnen.

Ob die Lausannerin auch heute erfolgreich ist? Verfolgen sie die Partie live auf Blick.ch ab 12.00 Uhr! (ome)

Mercedes dementiert Verschwörungstheorien: Wird Hamilton vom eigenen Team sabotiert?

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Russia F1 GP Auto Racing

Sabotage in der Formel 1? Die Fans von Lewis Hamilton stellen nach der Pannenserie unangenehme Fragen. Alles Humbug, ist für Mercedes klar.

Die Pannenserie bei Lewis Hamilton sorgt für Verschwörungstheorien in der Formel 1. Die grosse Frage lautet: Wird der Brite sabotiert?

Nein, so die klare Antwort von Arbeitgeber Mercedes. «Wir versuchen für ihn Himmel und Hölle in Bewegung zu setzen», versicherte Teamchef Toto Wolff nach dem GP Russland. «Wir reissen uns den Arsch auf, um ihm den bestmöglichen Wagen hinzustellen.»

In den sozialen Medien wird Hamiltons Crew beschimpft, Theorien werden gesponnen. Das geht nicht unbemerkt an Wolff vorbei. «Ich will diesen Haufen an Verrückten nicht ignorieren, die denken, dass wir unseren Fahrer, der uns zweimal die WM eingebracht hat, benachteiligen würden.»

Auch Niki Lauda verteidigt die Mechaniker bei Sky Sports. «Wir machen diese Fehler nicht absichtlich. Es sind einfach menschliche Fehler, die jedem unterlaufen können. Wir müssen alle Konsequenzen ziehen, um sicherzustellen, dass es nicht wieder passiert.»

Dem dreifachen Weltmeister Hamilton klebt diese Saison das Pech an den Reifen. Ein technischer Defekt jagt den nächsten, während Rosberg zu vier Siegen in vier Rennen raste.

Auffallend: Im Winter wurden die Mechaniker-Crews von Hamilton und Rosberg ausgetauscht. «Um neue Reize zu setzen», so die offizielle Begründung. Hamilton fand dabei aber «keinen ersichtlichen Grund».

Schon 2013 gabs Rücken-Wirbel: Droht Federer wieder ein Seuchenjahr?

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Roger Federer from Switzerland press conference PK Pressekonferenz announcincing his withdwawl from

Vor drei Jahren macht Roger Federer der Rücken massiv zu schaffen. Droht ihm nun erneut Ungemach?

Meniskus-Riss, Grippe, Rückenprobleme. Bei Roger Federer (34) häufen sich die Verletzungen in dieser Saison und es kommen Erinnerungen auf an das Seuchenjahr 2013. Damals scheiterte er als Titelverteidiger in Wimbledon bereits in der zweiten Runde und damit so früh wie seit 2002 nicht mehr. Grund waren damals chronische Rückenbeschwerden, die seinen Bewegungsapparat massiv einschränkten. Viel schlimmer aber waren die Spuren, die das im Kopf hinterliess.

«Wenn ich mit Schmerzen spiele und trainiere, gewöhne ich mir Dummheiten an und bewege mich nicht richtig», erklärte Federer einst. Die Folge: Fehler und ungewohnte Niederlagen, Zweifel, die sich ins Gedächtnis fressen. Ein Teufelskreis. Damals will Federer die Signale seines Körpers ignorieren. Er überrascht mit einer Rückkehr auf Sand in Hamburg und Gstaad. Er wechselt mitten in der Saison für kurze Zeit sein Racket und trennt sich von seinem Trainer Paul Annacone – ein Panik-Orchester.

«Ich habe noch Zeit»

«Ich hätte nicht mehr spielen sollen, nachdem die Probleme aufgetaucht sind. Schon im Frühling in Indian Wells nicht», gibt er später zu. Seit Jahren ist der Rücken seine Achillesferse, die ihn zu täglichen Übungen zwingt. «Es ist ein hartes Jahr. Ich hoffe, dass es ab jetzt besser wird», sagt der Baselbieter in Madrid. «Ich bin froh, ist es der Rücken und nicht das Knie», gibt er sich optimistisch. Schon nächste Woche möchte er das Masters-Turnier in Rom bestreiten, wo er im Vorjahr den Final erreichte.

Die Ungeduld soll ihn nicht wie 2013 zu Fehlern verleiten. «Ich habe noch Zeit. Die Saison ist lang und es werden noch viele Höhepunkte folgen.» Selbst wenn er in Rom nicht antreten könne, gehe die Welt nicht unter. Fehler wie vor drei Jahren sollen ihm keine mehr unterlaufen. Zu gut weiss Federer, dass er sich in dieser Karriere-Phase noch weniger Fehler leisten darf. Zu ambitioniert geht er den Olympischen Sommer an. Zu wichtig ist ihm der Traum vom achten Wimbledon-Titel.

Leicester-Coach ist der Prämien-König: Darum kassiert Ranieri jetzt 10 Millionen!

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Manchester United vs Leicester City

Trainerfuchs Claudio Ranieri hat Leicester zum Titel geführt – und kassiert jetzt mächtig ab. Doch auch der Klub profitiert finanziell.

Manchester City steht auf dem Zettel, Arsenal, Chelsea, ein paar Optimisten rechnen sogar mit Louis Van Gaals Manchester United. Aber dass Leicester City englischer Meister wird – im Sommer 2015 ist das völlig undenkbar. Claudio Ranieri (64), neuer Trainer der «Foxes», gilt bei den Buchmachern als Topfavorit für die erste Entlassung der Saison.

Im Mai 2016 sieht die Welt anders aus. Seit Montagabend und dem 2:2 von Verfolger Tottenham ist Leicester City Premier-League-Meister, die Wettanbieter sind um Millionen ärmer.

Dabei hatten sie die Argumente auf ihrer Seite. Die Mannschaft von Leicester – auf dem Papier biederer Durchschnitt. Der Trainer – galt als Witzfigur. Keine anderthalb Jahre zuvor war Ranieri als griechischer Nationaltrainer entlassen worden. Nach einem 0:1 gegen die Färöer-Inseln. «Die Katastrophe des Jahrhunderts», nannten ihn danach griechische Zeitungen.

Als «Tinkerman», als ewig bastelnder Rotationstrainer, wurde er von der Presse verspottet. Bei keiner seiner zahlreichen Stationen, darunter Chelsea, Valencia und Juventus, hatte Ranieri einen Meistertitel gewonnen.

Doch dann kam der Italiener nach Leicester. Und tat – nichts. Zumindest für seine Verhältnisse. Er liess das simple 4-4-2-System, das sich überraschend gut bewährte, entgegen seiner ursprünglichen Pläne unangetastet, veränderte die eingespielte Mannschaft so wenig wie nötig.

Jetzt wird Ranieri belohnt. Der Titel bringt dem Mann, der seine Mannschaft nach Siegen zum Pizza-Essen einlud, insgesamt 6,7 Mio. Pfund (rund 9,3 Millionen Franken). Für jeden Rang über dem ersten Abstiegsplatz kassiert der Italiener 100'000 Pfund – plus eine Meisterprämie von fünf Millionen.

Eine Summe, die Leicester-Besitzer Vichai Srivaddhanaprabha ohne mit der Wimper zu zucken zahlen dürfte. Der Titel, so hat die «BBC» errechnet, wird dem Verein insgesamt rund 210 Millionen Franken einbringen. Gut investiertes Geld.

Dafür, dass in den englischen Midlands jetzt keiner abhebt, dafür sorgt der Italiener auch gleich. «Wir müssen nächste Saison kämpfen, damit wir es in die Top 10 schaffen», sagt Ranieri nach dem Titel. (eg)


Fix: Uefa nimmt den Kosovo auf! Können Shaq und Xhaka jetzt wechseln?

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Die Uefa nimmt den Kosovo auf. Und das knapp: 28 stimmten dafür, 24 dagegen, bei zwei Enthaltungen. BLICK erklärt, ob Shaqiri und Xhaka jetzt sofort wechseln können.

1. Die Uefa hat den Kosovo aufgenommen. Spielt der Kosovo nun die WM-Quali?
Es ist möglich. Die Aufnahme in die Uefa ist erst der erste Schritt. Am 13. Mai beim Fifa-Kongress in Mexiko-City wird entschieden, ob der Kosovo auch vom Weltfussballverband aufgenommen wird. Dies gilt nun allerdings als Formsache.

2. Dürfen Shaqiri und Xhaka jetzt sofort die Nationalmannschaft wechseln?
Das ist die Frage, um die sich alle Beteiligten (noch) winden. Die Uefa verweist an die Fifa, der Weltverband will nicht spekulieren. Ex-Fifa-Mediendirektor Walter De Gregorio meinte 2014: «Ja, die Wahrscheinlichkeit ist gross, dass Shaqiri und Co. für den Kosovo spielen dürften, wenn sie denn wollen.»

3. Welche Szenarien sind denkbar?
Es ist möglich, dass Shaqiri, Xhaka und Co. schon in der WM-Quali 2018 auflaufen dürfen. Es kann aber auch sein, dass es eine Übergangsfrist gibt – wonach sie erst in zwei Jahren wechseln können. Um den Kosovo zu motivieren, seine Infrastruktur zu verbessern. Es ist aber auch möglich, dass den Spielern ein Wechsel von der Fifa verboten wird, weil sie bereits für die Schweiz gespielt haben.

4. Shaqiri und Xhaka haben doch für die Schweiz gespielt. Warum können Sie überhaupt wechseln?
Grundsätzlich ist ein Akteur, der ein offizielles Pflicht-Länderspiel gemacht hat, für das betreffende Land gebunden. Der Kosovo muss auf eine Ausnahme-Regelung hoffen – wie es in den Neunziger Jahren der Fall war. Damals konnten jugoslawische Nationalspieler sich dann für Länder wie Kroatien, Slowenien oder Bosnien entscheiden.

5. Könnten die Spieler auch in 5 Jahren wechseln?
Eher unwahrscheinlich. Anzunehmen ist, dass sie sich rechtzeitig zum ersten Pflichtspiel des Kosovo im Herbst entscheiden müssten.

6. Wie gross ist die Chance, dass Shaqiri und Xhaka abspringen?
Aktuell spricht nicht viel für einen Abgang. Die Infrastruktur im Kosovo und die sportlichen Perspektiven sind schlechter als in der Schweiz. Für die internationale Karriere ist die Schweizer Nati besser – und beide fühlen sich in der Nati wohl und mit der Schweiz verbunden.

Freude herrscht im Kosovo: Xhaka, Shaqiri und Behrami melden sich

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Shaq gratuliert den Kosovo auf seiner Facebook-Site.

Der Kosovo wird von der Uefa offiziell aufgenommen. Das sind die Reaktionen.

Freude herrscht im Kosovo nach der Aufnahme in die Uefa. Das konnte zwar erwartet werden, selbstverständlich ist es aber nicht. «Das ist ein historischer Moment», schreibt die Zeitung «Zëri» aus dem Kosovo in der Internetausgabe.

Das knappe Resultat (nur 28:24-Stimmen) ist in den Medien ein zentrales Thema. Vor allem deshalb, weil ausgerechnet Serbien und Russland gegen den Kosovo gestimmt haben. «Der Kosovo setzt sich gegen serbischen Widerstand durch», findet «KOHA.net». Der serbische Fussballverband akzeptiert das Urteil nicht und geht vor den internationalen Sportgerichtshof CAS.

Dafür freut man sich im benachbarten Albanien über den positiven Entscheid. «SuperSport» schreibt: «Seit der Unabhängigkeit am 17. Februar 2008 bemüht man sich um eine Aufnahme. Das lange Warten hat endlich ein Ende.» Und «albinfo.ch» differenziert: «Die Uefa bittet den Sport – und nicht die Politik – in den Vordergrund zu stellen. Das wird belohnt.»

Der Schweizer Nati-Star Valon Behrami gratuliert auf Twitter. «Das ist auch für mich ein spezieller Moment. Aber vor allem für die Zukunft der Kinder im Kosovo und für die nächste Generation.» Auch Granit Xhaka meldet sich. «Gratulation Kosova» schreibt er auf Facebook.

Hashim Thaqi, der Präsident des Kosovos äussert sich auf Facebook. «Das ist die beste Nachricht für unsere Fans. Bei den kommenden Spielen wird es Siege und Niederlagen geben, doch vom Fussballfeld wird uns keiner mehr verbannen können. Glückwunsch an den ganzen kosovarischen Fussballverband, an unsere Spieler und dem ganzen Volk», sagt Thaqi.

Der albanische Fussballverbandspräsident Armando Duka sagt: «Für den Kosovo öffnen sich nun neue Türen, bei denen wir sie selbstverständlich bestmöglich unterstützen werden. Ich bin sehr glücklich über den Entscheid und freue mich, unsere brüderlichen Beziehungen weiter zu fördern.»

Übrigens: Die Aufnahme in die Uefa ist erst der erste Schritt. Am 13. Mai beim Fifa-Kongress in Mexiko-City wird entschieden, ob der Kosovo auch vom Weltfussballverband aufgenommen wird.

Sieg in drei Sätzen gegen Makarova: Timea steht im Madrid-Achtelfinal

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Timea Bacsinszky bezwingt die Russin Makarova knapp in drei Sätzen mit 6:4, 5:7, 6:4 und zieht in den Madrid-Achtelfinal ein.

Kein einfacher Sieg von Timea Bacsinszky! Die Lausannerin bekundet mit der Russin Makarova einige Mühe. Nachdem Timea im ersten Satz mit 6:4 noch knapp den Kopf aus der Schlinge ziehen kann, muss sie im Zweiten mit 5:7 unten durch. 

Aber die 26-Jährige beweist Moral, kämpft sich wieder ins Spiel zurück und holt den dritten und entscheidenden Satz mit 6:4 für sich.

Somit zieht sie in Madrid in die Achtelfinals ein. In der nächsten Runde wartet Simona Halep – ein harter Brocken. Die Rumänin zeigte sich bisher sehr spielfreudig, ihrer Gegnerin Knapp liess sie in der zweiten Runde mit 6:1, 6:1 nicht den Hauch einer Chance.

Ob sie den Siegeszug von Bacsinszky stoppen kann? (ome)

Jetzt abstimmen! Wählen Sie den Fussballer des Monats

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Wer war im Monat April der Beste? Hattrick-Schütze Gekas? Torschützen-Leader Dabbur? YB-Bomber Hoarau? Basels Isländer Bjarnason? Oder Luzern-Transfer Neumayr? Stimmen Sie ab!

Theofanis Gekas (Sion)
Sion holt im April vier Siege. Massgeblich daran beteiligt: Der Griechen-Stürmer mit fünf Treffern. Darunter der Hattrick gegen Lugano.

Munas Dabbur (GC)
Der GC-Star trifft regelmässig. Mit seinen vier Toren im April schiesst er sich am verletzten Marc Janko vorbei an die Spitze der Torschützenliste.

Guillaume Hoarau (YB)
Mit drei Toren gegen Vaduz wird er zum Liechtensteiner Alptraum. Auch gegen Lugano und Zürich trifft der Franzose, der aus dem Berner Spiel nicht mehr wegzudenken ist.

Birkir Bjarnason (Basel)
Der Isländer bucht wichtige Tore gegen Zürich und Sion. Und ist damit ein wichtiger Faktor, dass Basel erstmals schon im April den Meistertitel holt.

Markus Neumayr (Luzern)
Der Wandervogel (u.a. ManUtd, Duisburg, Waregem, Thun, Bellinzona, Vaduz) ist in Luzern angekommen. Vier Tore in den  fünf Partien im Monat April stehen für den Deutschen zu Buche!

Madrid als Pariser Vorbote: Hingis nimmt Anlauf auf «Santina-Slam»

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Martina Hingis Sania Mirza

Die French Open sind das einzige Grand-Slam-Turnier, bei dem Martina Hingis nicht Doppel-Titelhalterin ist. Paris ist das grosse Ziel einer Reise, die in Madrid beginnt.

Paris ist für Martina Hingis (35) die Stätte der vielleicht grössten Niederlage. Im French-Open-Final 1999 verspielt sie gegen ihre grosse Rivalin Steffi Graf eine 6:4, 2:0-Führung und viel Kredit bei den Zuschauern. Weil sie einen Ballabdruck auf der Gegenseite persönlich kontrolliert – ein Verstoss gegen ein ungeschriebenes Gesetz. Weil sie die Oberschiedsrichterin verlangt. Und weil sie in der Schlussphase von unten serviert.

Mutter Melanie Molitor muss danach die in Tränen aufgelöste Hingis in den Katakomben des Court Philippe Chatrier trösten und dazu bewegen, an der Siegerehrung auf dem Platz teilzunehmen. Nach den Pfiffen zuvor lassen die Franzosen Milde walten und spenden Applaus. Doch es ist ein Wendepunkt in Hingis' erster Karriere. Sie gewinnt die French Open im Einzel nie – und auch kein Grand-Slam-Turnier mehr.

Im Frauen-Doppel triumphiert Hingis 1998 und 2000 in Paris, im gemischten Doppel fehlt ihr dieser Titel aber noch. Sand ist die Unterlage, die ihr am wenigsten Erfolge beschieden hat. Mit Sania Mirza hat sie in den vergangenen 18 Monaten fast alle grossen Turniere gewonnen –  die Australian Open, Wimbledon, die US Open und die WTA-Finals in Singapur. Nur ein Sieg fehlt: jener bei den French Open.

Bezeichnend, was Hingis unmittelbar nach dem Triumph in Melbourne sagt. «Nun streben wir den Santina-Slam an. Der Start in die Sandsaison war vielversprechend mit der Final-Qualifikation in Stuttgart. Zuvor hatten die Weltnummern 1 einen kleinen Hänger, schieden in Doha, Indian Wells und Miami vorzeitig aus. Das soll ihnen in Madrid nicht passieren. Schliesslich ist es eine erste Station auf dem Weg zum «Santina-Slam».

Der Auftakt in der spanischen Hauptstadt ist zumindest schon einmal geglückt. 6:0, 6:4 bezwingen die Favoritinnen nach einem Freilos in der ersten Runde das kroatisch-taiwanesische Duo Darija Jurak/Chuang Chia-jung.

Transfer-Hammer Hiller vorgestellt: «Wie komme ich mit dem ÖV nach Biel?»

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Nach neun Jahren in der besten Liga der Welt beginnt jetzt in Biel für Torhüter Jonas Hiller (34) ein neues Kapitel.

 

«Ich bin erst heute Morgen angekommen. Wenn ich etwas verschlafen aussehe, gebe ich dem Jetlag die Schuld», sagt Jonas Hiller bei seiner Vorstellung.

Wieso gerade der EHC Biel, der zuletzt nicht in der Liga-Qualifikation um den Abstieg kämpfen musste, weil B-Meister Ajoie nicht aufsteigen wollte?

Hiller: «Das ist eine neue Herausforderung mit diesem jungen Team, bei dem ich eine grosse Rolle spielen kann. Genau das ist der Anreiz für mich: Ich will als Goalie ein Team führen, es weiterbringen. Jetzt bin ich hier, es scheint mir alles noch ein wenig irreal. Aber in mir drin ist natürlich eine riesige Vorfreude.»

Biel-Sportchef Martin Steinegger: «Ende Februar nahm ich erstmals mit ihm Kontakt auf.» Die Chancen, Hiller zu verpflichten, stuft er als «utopisch» ein.

Hiller aber winkt nicht sofort ab, fragt nach: «Wie komme ich mit dem ÖV nach Biel?» Hintergrund: Der 34-Jährige lässt sich derzeit in der Region Bern ein Haus bauen, für ihn, Ehefrau Karolina und Töchterchen Noelia (1 Jahr alt).

Für drei Jahre hat der Appenzeller bei den Seeländern unterschrieben – der bisherige Transfer-Hammer für die kommende Saison.

Hiller hat in der NHL für die Anaheim Ducks und die Calgary Flames 437 Spiele in der NHL absolviert, 2011 nahm er am All-Star-Game teil.

Leicesters Vorgänger: Das sind die 10 grössten Fussball-Märchen

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Auch schon vor den Sensationsmeistern aus Leicester gab es Fussballmärchen. Klicken Sie sich durch die Galerie!

 


Champions Hockey League: Lösbare Aufgaben für Davos und Bern

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SWITZERLAND ICE HOCKEY CHAMPIONS LEAGUE

Jetzt sind die Gruppen für die kommende Champions Hockey League ausgelost: Auf dem Papier sollte für alle sechs Schweizer Teams das Weiterkommen möglich sein.

In den letzten beiden Jahren hatten die Schweizer Mannschaften insgesamt keine Stricke zerrissen. Von sechs Teams überstanden jeweils nur zwei die Gruppenphase. Einzig Davos konnte zuletzt mit dem Einzug in den Halbfinal eine Ehrenmeldung abgeben.

Und wie sieht es in der nächsten Ausgabe aus? Im TV-Studio des Schweizer Fernsehens wurden heute in Zürich die Gruppen für die kommende Champions Hockey League ausgelost. Und da die Schweizer Vertreter in den ersten beiden Töpfen eingeteilt wurden und die beiden Ersten der Dreier-Gruppen weiterkommen, sind die Chancen auf den Einzug in die 1/16-Finals auf dem Papier gut.

Die Frage wird sein, wie seriös die NLA-Mannschaften den wenig lukrativen Wettbewerb nehmen. «Für uns ist die Champions League sehr wichtig», sagt ZSC-Sportchef Edgar Salis.

Die Zürcher, die auf das finnische Team Lukko Rauma und die DEL-Truppe Ingolstadt treffen, haben mit Hans Wallson wie Meister Bern mit Kari Jalonen neue Trainer. Die Mutzen bekommen es mit Kosice, dem slowakischen Meister von 2014 und 2015, sowie den Black Wings Linz aus Österreich zu tun.

Davos misst sich erneut mit einem Team aus Schweden: Djurgarden aus Stockholm. Dazu sollten die Franzosen aus Rouen keine Hürde darstellen, wenn man sie nicht auf die leichte Schulter nimmt.

Erstmals dabei ist Lugano: Der Vize-Meister trifft auf den finnischen Champion Tappara Tampere, der dann aber seinen Jungstar Patrik Laine, der im NHL-Draft hinter Auston Matthews wohl die Nummer 2 sein wird, nicht mehr haben dürfte, und auf die Adler Mannheim. Die Tessiner haben somit wohl die schwierigste Gruppe erwischt.

Die Gegner der Schweizer Teams

Gruppe B: Davos, Djurgarden Stockholm (Sd), Rouen (Fr)

Gruppe C: Tappara Tampere (Fi), Lugano, Adler Mannheim (De)

Gruppe D: ZSC Lions, Lukko Rauma (Fi), Ingolstadt (De)

Gruppe: F: Red Bull München (De), Fribourg, Orli Znojmo (Tsch)

Gruppe G: IFK Helsinki (Fi), Zug, Esbjerg (Dä)

Gruppe: M: Bern, Kosice (Slk), Black Wings Linz (Ö).

Modus: Die ersten 2 jeder Gruppe erreichen die 1/16-Finals.

Doug Honegger: Deutscher schafft es dank Youtube in die NFL

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Doug Honegger beleuchtet exklusiv für BLICK den nordamerikanischen Sportalltag. Heute: Ein Deutscher schafft es in die NFL – dank Youtube.

In der Welt des abgebrühten Profisports gibt es ab und zu Cinderella-Storys, die keinen kalt lassen. Während des NFL-Drafts am letzten Wochenende schreibt ein deutscher Footballspieler Geschichte: Er wird als erster Spieler direkt aus Deutschland in die NFL berufen. Dass es Football überhaupt gibt, erfährt er auf Youtube.

Rückblende: Moritz Böhringer (22) aus Stuttgart mag Football. Das weiss er, seit er bei Youtube ein Video von Adrian Peterson entdeckt, einem Starspieler der Minnesota Vikings. Damals ist er 17 Jahre alt. Dann geht er auf den Platz. Und jeder merkt sofort: Der Junge hat Talent.

Er spielt für die Schwäbisch Hall Unicorns und pulverisiert Rekorde. Aber reicht das für die NFL, die traditionsgemäss auf Eigengewächse setzt, die den herkömmlichen Weg über den High-School- und College-Football gehen? Die Talentspäher der NFL sind beeindruckt – aber nicht wegen seinen Rekorden. Was Böhringer aussergewöhnlich macht, sind seine athletischen Vorzüge.

Böhringer ist 193 cm gross und wiegt 103 kg. Vor den Augen der Talentspäher beweist er Explosivität, Sprung- und Rohkraft und meistert den traditionellen Prüfstein 40-Yard-Sprint (36,5 Meter) in 4,43 Sekunden. Damit hätte er bei der jährlichen Talentschau der Nordamerikaner zu den besten gehört.

Statistiken und Athletik allein reichen aber nicht mal bei US-College-Boys unbedingt für einen Platz in der NFL – wie also soll es ein Deutscher schaffen, der noch nie in Nordamerika auf einem Platz stand? Böhringer braucht Hilfe von oben. 

Die kommt in der Person von NFL-Analyst Mike Mayock. Und damit beginnt die Cinderella-Story. Während des NFL-Drafts am letzten Sonntag fühlen die NFL-Analysten Böhringer auf den Zahn. Auf die Frage, für welches Team er denn gerne spielen würde, antwortet Böhringer: «Die Minnesota Vikings.»

Ein paar Minuten später fordert Mayock die Vikings live am TV auf, Böhringer eine Chance zu geben. Mayock wendet sich dabei direkt an die Vikings und seinen Freund und Headcoach Mike Zimmer. Und tatsächlich: Minnesota reagiert und draftet Böhringer in der 6. Runde als Nummer 180.

Ob die Vikings Böhringer auch ohne Hilfe von oben eine Chance gegeben hätten? Sagen will das keiner. Geschadet hat es aber bestimmt nicht. Böhringer ist es egal – seine nächste Reise geht ans Mini-Camp der Vikings im Mai.

Bayern – Atletico live: Torres vergibt Penalty – Wahnsinn!

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Heute entscheidet sich, ob Pep Guardiola bei Bayern noch zum Helden werden kann.

Bayerns Coach Pep Guardiola war genervt, als er letzten Freitag vor die Medien trat. Die Kritik an seiner Taktik im Hinspiel gegen Atletico Madrid, als er Thomas Müller auf der Bank liess, hat ihm zugesetzt.

«Ich bin noch nicht tot, my friends. Ich habe noch eine Bullet.» Damit will Guardiola sagen, dass er glaubt, noch eine letzte Patrone im Gürtel zu ­haben. Die Frage ist bloss, welche das sein soll.

Die Leichtigkeit des Herbstes ist weg. Es gab in der Rückrunde Ausrutscher, wie das 1:2 gegen Mainz. Im Achtelfinal der Champions League gegen Juve war man schon fast ausgeschieden. Erst durch ein spätes Tor von Müller erreichte Bayern die Verlängerung.

In der Offensive fehlt Robben. Noch mehr schmerzte der Ausfall von Abwehrchef Boateng.

Stur hält Pep am Ballbesitz fest. Doch der bayerische Kombinationsfussball ist vorhersehbar geworden. Genau dort setzten die Kritiker nach dem 0:1 im Hinspiel gegen Atletico an.

Einen unberechenbaren Mittelstürmer wie Thomas Müller, dessen Laufwege unergründlich sind, hätte es gegen das Madrider Defensiv-Bollwerk gebraucht, monieren sie.

Selbst der sprichwörtliche Bayern-Dusel, diese Mischung aus unbedingtem Siegeswillen und deutscher Kampfkraft, der die Münchner früher auszeichnete, ist abhandengekommen. Taktik-Freak Guardiola lässt es nicht zu, dass man sich auf solche Tugenden verlässt.

Aber vielleicht lässt sich Guardiola doch noch zu einem Meinungsumschwung hinreissen. Seine kriegerischen Worte vom letzten Freitag könnten ­darauf hindeuten.

Greift der Katalane in der Not doch noch zur Brechstange?

Verfolgen Sie den Kracher zwischen Bayern und Atlético heute ab 20.45 Uhr live bei uns im Stream und Ticker!

Heisses Gerücht von der Insel: Geht Dabbur zu Shaqiri?

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Nach Moskau wollte Liga-Topskorer Munas Dabbur nicht. Jetzt lockt Stoke City. Und damit mehr Lohn. Und mehr Geld für GC.

England ist das gepriesene Land – wenn es um Geld geht. Hier kriegt selbst der Letzte der Premier League mehr TV-Geld als Bayern München. Der heisst nicht Stoke City. Beim Zehnten fliesst also noch mehr Geld. Investiert werden soll es unter anderem in Dabbur!

Könnte dies das neue Traumduo der Premier League werden – made in Swiss Super League? Xherdan Shaqiri als Vorbereiter und Munas Dabbur als Vollstrecker? Möglich.

Was gegen einen Hyper-Millionen-Deal spricht, ist indes, dass der Vertrag des Israelis mit palästinensischen Wurzeln nur noch ein Jahr Laufzeit hat. Wenn Stoke den Topskorer der Super League (18 Tore, 13 Assists) wirklich unbedingt will, dürfte durchaus ein zweistelliger Millionenbetrag drinliegen.

Nati-Star Raphael Diaz: Wie ist das, wenn plötzlich ein Ex-Mitspieler der Trainer ist?

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RAPHAEL DIAZ 2015

Nach fünf Jahren in Nordamerika (Montréal, Vancouver, Calgary, New York Rangers) spielt Raphael Diaz (30) ab nächster Saison beim EVZ. In der Nati fühlt sich der Verteidiger schon zuhause, dass er aber auch nach dem Sommer in der Schweiz bleiben wird, realisiert der Zuger noch nicht.

BLICK: Raphael Diaz, dass Sie mit der Nati an der WM dabei sein können, ist dies nun ein gutes oder ein schlechtes Zeichen für Sie?

Raphael Diaz: Natürlich wäre es schön, wenn man in der NHL die Playoffs spielen kann. Unser Ausscheiden war enttäuschend, darum ist die WM-Teilnahme mit der Nati für mich nun schon eine grosse Freude. Man muss diese Dinge unterscheiden können. Nach dem Playoff-Out brauchte ich ein paar Tage, um die Batterien aufzuladen und mich auf die Nati einzustellen. Jetzt gilt mein voller Fokus ihr.

Letztmals spielten Sie vor drei Jahren eine WM, mit welchem Gefühl gehen Sie nach Russland?

Mit einem guten Gefühl, Freude und Spass stehen im Vordergrund. Die Stimmung ist gut, der Wille da. Ich kenne aber nicht mehr alle Spieler, viele junge sind dazugekommen.

Dafür kennen Sie Trainer Patrick Fischer gut.

(lacht) Stimmt, mit ihm habe ich lange zusammengespielt.

Wie ist das, wenn plötzlich ein ehemaliger Mitspieler Ihr Trainer ist?

Das kann nur positiv sein. Er kennt mich gut, ich ihn. Fischi möchte aus jedem Spieler das Maximum herausholen.

Haben Sie nun nur die WM im Blick, oder denken Sie schon daran, was danach auf Sie zukommt? Zum Beispiel der Umzug nach Zug?

Das ist noch weit weg für mich. Wenn ich etwas in den letzten Jahren gelernt habe, ist es, dass man sich auf den Augenblick konzentrieren muss. Was in Zukunft auf mich wartet, kann ich jetzt noch nicht beeinflussen. Ich denke jetzt ans letzte Vorbereitungsspiel in Basel. Und dann an die WM. Was danach folgt, werde ich Schritt für Schritt angehen und mich darum kümmern. Aber ich muss nicht viel zügeln, mein Appartement habe ich möbliert gemietet. Es sind also vor allem meine Kleider.

Die ganze Saison haben Sie in der AHL bei Hartford verbracht, am Schluss durften Sie noch ein Playoff-Spiel mit den New York Rangers absolvieren. War das ein Zückerchen auf die schwierige Saison?

Zum Saisonbeginn war die Enttäuschung gross, als ich in die AHL musste. Dort habe ich mich aber dann doch gut zurechtgefunden. Auch nach meiner Verletztung bin ich gut zurückgekehrt. Die Saison hat dann doch noch Spass gemacht. Aber natürlich war es ganz anders als in der NHL, ich war der drittälteste Spieler, hatte dadurch eine ganz andere Rolle im Team, sah viele junge Zukunftshoffnungen. Für mich persönlich war es schön, dass ich noch einmal in der NHL auflaufen konnte. Dass wir so schnell aus den Playoffs geflogen sind, war bitter.

Sind Sie stolz darauf, was Sie in Übersee erreicht haben? Als nicht gedrafteter Spieler sind Sie nun doch auf über 200 NHL-Spiele gekommen. Oder ist es frustrierend, dass dieses Abenteuer nun vorbei ist?

Ich nehme sicher das Positive aus diesen Jahren. Ich habe viel gelernt drüben. Das Eisfeld ist kleiner, das Spiel schneller, man muss anders spielen und denken. Auch technisch und läuferisch hat es mir viel gebracht für meine Entwicklung.

Sie sind seit wenigen Tagen in der Schweiz, fühlt es sich wie ein nach Hause kommen an?

In diesem Moment noch nicht. Es braucht noch Zeit, um die letzten fünf Jahre zu verarbeiten. Hier in der Nati fühle ich mich zwar zuhause, realisiere aber noch nicht, dass ich nach dem Sommer auch in der Schweiz bleiben werde.

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