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Runde für Runde mit BLICK-Benoit: «Bei Sauber darf von WM-Punkten nur geträumt werden»

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Formel-1-Experte Roger Benoit

Der GP von Russland mit F1-Experte Roger Benoit zum Nachlesen.

Wieder ein Start-Crash, wieder kommen sich Vettel und Kvyat in die Quere. Nico Rosberg scheint 2016 unschlagbar zu sein. Und bei Sauber geht das Warten auf die ersten WM-Punkte mindestens zwei Wochen weiter.

Lesen Sie das Rennen Runde für Runde nach: Hier klicken!


Trotz Punktgewinn bei ManUtd: Meisterfeier von Leicester ist vertagt!

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Manchester United v Leicester City - Barclays Premier League

Das englische Fussball-Märchen hat noch kein Happy End genommen. Manchester United knöpft Leicester ein 1:1-Unentschieden ab. Die Foxes sind noch nicht Meister.

Leicester ist noch nicht durch, der Punktgewinn gegen Manchester United reicht dem Überraschungs-Team noch nicht zum Meistertitel!

Rein ins Spiel im Old Trafford: Manchester ist von Beginn an bemüht einen Treffer zu erzielen und kommt durch Martial zum verdienten 1:0 (8.). United hört nicht auf zu powern, trotzdem ist es Leicester-Morgan, der wie aus dem Nichts den 1:1-Ausgleich (17.) erzielt. Bis zum Seitenwechsel bringt es Manchester United auf über 70% Ballbesitz und bestimmt das Spiel deutlich. Ein zweiter Treffer will den Red Devils aber nicht gelingen.

Die zweite Halbzeit startet etwas ruhiger. Grosse Chancen bleiben aus. In der 87. Minute erhält Daniel Drinkwater noch die zweite Gelbe Karte und muss vom Feld. Inler sitzt wie gewohnt auf der Tribüne.

Somit ist die Meisterfeier von Leicester zumindest bis am Montag vertagt. Dann trifft Tottenham auf Chelsea und ist zum Siegen verdammt. Gewinnen die Spurs nicht, können die Foxes-Anhänger den ersten Meistertitel der Vereinsgeschichte feiern.

Der FC Liverpool verliert auswärts bei Swansea mit 1:3. Ein harter Rückschlag für Jürgen Klopp im Kampf um die Qualifikation für die Europa League. Swansea sichert sich hingegen definitiv den Klassenerhalt.

Manchester City misslingt die Hauptprobe für das Halbfinal-Rückspiel in der Champions League auswärts bei Real Madrid (Hinspiel 0:0). Die «Citizens» müssen sich auswärts Southampton 2:4 geschlagen geben. Mann des Spiels für das Heimteam: Sadio Mane mit drei Toren! (aes)

Keine Aufstiegsparty gegen Chiasso: Lausanne muss sich gedulden

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Ein Sieg und Challenge-League-Leader Lausanne ist zurück im Oberhaus der Liga. Daraus wird aber nichts. Chiasso entpuppt sich als Spielverderber.

5'860 Fans wollen auf der Pontaise eine rauschende Aufstiegsparty feiern. Das Fest fällt aber ins Wasser.

Lausanne spielt zuhause gegen Chiasso nur 0:0. Das Celestini-Team hätte, um den Aufstieg perfekt machen zu können, einen Sieg benötigt.

Aber: Aufgehoben ist nicht gleichbedeutend mit aufgeschoben.

Wenn am nächsten Samstag Wil gegen Winterthur nicht gewinnt, ist der Lausanne-Aufstieg Tatsache.

Siegen die Ostschweizer, können die Romands mit einem Sieg am Montag (9. Mai) in Aarau selber alles klarmachen.

Orlik im Thurgau der Stärkste: Nöldi Forrer schreibt Geschichte!

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In Märwil steigt das Thurgauer Kantonale. Der Bündner Armon Orlik schwingt dabei oben aus. Er bodigt den Einheimischen Sämi Giger im Schlussgang. Nöldi Forrer holt sich seinen 136. Kranz ab. Somit egalisiert er einen Allzeit-Rekord.

 

1. Gang - Forrer umgehauen
Nöldi Forrer legt beim Thurgauer Kantonalen einen Fehlstart hin: Auf dem Weg zur Egalisierung von Hanspeter Pellets Kranzrekord (136) wird der 37-Jährige vom 18-jährigen Thurgauer Sämi Giger geschultert. Es ist nach dem letztjährigen Ricken-Schwinget bereits Forrers zweite Niedelage gegen Giger. Titelverteidiger Dani Bösch besiegt im Anschwingen mit Domenic Schneider den letztjährigen Triumphator vom Glarner-Bündner. Armon Orlik besiegt den letztjährigen NOS-Champion Michael Rhyner, das Eidgenossen-Duell zwischen Martin Glaus und Raphael Zwyssig endet Unentschieden.

2. Gang – Nöldi mit Pflichtsieg
Nöldi Forrer realisiert nach der Auftaktpleite gegen Sämi Giger einen Pflichtsieg gegen den Thalwiler Thomas Kammermann. Dani Bösch lässt auch im zweiten Gang nichts anbrennen und bezwingt den Appenzeller Marcel Kuster. Auch der  Bündner Armon Orlik hat zwei Kreuze auf seinem Notenblatt. Nach dem Startsieg gegen Michael Rhyner lässt er dem St. Galler Coray Beda keinen Stich. Der Appenzeller Eidgenosse Raphael Zwyssig hat sich dagegen mit seinem zweiten Gestellen bereits aus dem Kampf um den Tagessieg verabschiedet. Und Sämi Giger? Der Thurgauer Wunderknabe bodigt Andreas Gewerder im zweiten Zug.

3. Gang – Bösch patzt
Nöldi Forrer erreicht nach seinem Fehlstart in Märwil langsam Betriebstemperatur: Der Schwingerkönig von 2001 besiegt Andreas Brand und geht damit mit zwei Siegen und einer Niederlage in die Mittagspause. Weil die Spitzenpaarung zwischen Dani Bösch und Armon Orlik mit einem Unentschieden endet, darf sich Nöldi jetzt sogar wieder Hoffnung auf die Schlussgang-Teilnahme machen. Noch besser im Rennen liegt aber weiterhin Forrers Besieger Sämi Giger, der gegen den Zürcher Oberländer Christoph Odermatt seinen dritten Sieg verbucht.

4. Gang – Giger setzt Siegeszug fort
Sämi Giger setzt seinen Siegeszug am Thurgauer in eindrücklicher Manier fort - der Zimmermann-Stift bodigt zum Auftakt den vierten Gangs den Eidgenossen Martin Glaus. Damit genügt Giger für die Schlussgang-Quali bereits ein Gestellter. Ein möglicher «Final»-Gegner ist der Bündner Armon Orlik, der gegen den Eidgenossen Beni Notz seinen dritten Sieg im vierten Gang notiert. Aber auch Dani Bösch wahrt mit dem Pflicherfolg über Andreas Frick seine Chancen auf den Endkampf. Endgültig zurückgebunden im Kampf um den Festsieg ist dafür Nöldi Forrer nach dem Remis gegen den Appenzeller Martin Hersche. Seine Chancen auf den 136 Kranz und die Egalisierung von Hanspeter Pellets Rekord sind aber weiterhin intakt.

5. Gang – Giger ringt sie alle nieder
Nöldi Forrer hat nach seinem erfolgreichen Schlungg gegen Thomas Kuster eine Hand am 136. Kranz. Im Schlussgang stehen sich aber ein Bündner und ein Thurgauer gegenüber: Sämi Giger und Armon Orlik. Giger bezwingt mit Tobias Siegenthaler auch seinen fünften Gegner, Orlik besiegt den Appenzeller Marcel Kuster. Weil aber Bösch sein fünftes Duell gewinnt, würde er bei einem Gestellten im Schlussgang den Festsieg erben.

Schlussgang – Orlik triumphiert
Im Schlussgang wird Sämi Giger etwas überraschend doch noch gestoppt. Armon Orlik ringt den Thurgauer nieder und feiert in Märwil seinen insgesamt zweiten Kranzfestsieg! Vergangenes Jahr hatte Orlik schon das Zürcher Kantonale gewonnen. Und Nöldi Forrer? Der Toggenburger schreibt Schwingsport-Geschichte! Er krallt sich im Thurgau seinen 136. Kranz und egalisiert damit den Rekord von Hans-Peter Pellet.

Highlights jetzt im Video: Lugano mit Punktgewinn gegen Luzern

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Am Tabellenende, aber noch nicht am Boden: Lugano erkämpft sich ein 1:1 gegen Luzern, liegt jetzt einen Zähler hinter Vaduz und deren zwei hinter dem FCZ.

Das Spiel:
Die Gäste reisen bereits am Samstag ins Tessin, ihre Defensive befindet sich zu Beginn trotzdem im Tiefschlaf. Anastasios Donis sagt Danke (3.). Luzern (ohne Trainer Markus Babbel, gesperrt) übernimmt das Spieldiktat, kommt zu einigermassen ansprechenden Möglichkeiten. Lugano wird vereinzelt brandgefährlich, wenn die FCL-Verteidigung schwächelt. Die Riesen-Chance zum Ausgleich vergibt Christian Schneuwly dann, als er nach einer Stunde unbehelligt aus bester Position sieben (!) Meter nebens Tor schiesst. Besser machts anschliessend Neumayr (74.). Beim 1:1 bleibts. Eine gerechte Punkteteilung.

Die Tore:
3. Minute, 1:0 | Luzern pennt. Culina flankt, FCL-Cup-Schreck Anastasios Donis (schoss im Halbfinal 2 Tore), von Thiesson freigelassen, darf ungestört einnicken. Zibung wird auf dem falschen Fuss erwischt.

74. Minute: 1:1 | Marco Schneuwly legt im Strafraum zurück, Neumayr trifft mit links in die nahe, hohe Ecke. Tolles Tor.

Statistik:
Der Meister steht seit Samstagabend fest. Dafür wirds im Abstiegskampf richtig heiss. Drei Runden vor Schluss kommts zum grossen Zusammenschluss am Tabellenende: 8. FCZ (30 Punkte), 9. Vaduz (29 Punkte), 10. Lugano (28 Punkte).

Der Beste:
Mirko Salvi, ein sicherer Rückhalt für die Bianconeri.

Der Schlechteste:
Jahmir Hyka, wirkungslos, wird zu Recht ausgewechselt.

So gehts weiter:
Lugano hat in einer Woche schon wieder ein Heimspiel. Die Grasshoppers kommen dann ins Tessin (13.45 Uhr). Luzern reist am kommenden Sonntag nach Vaduz (13.45 Uhr).

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Lugano – Luzern 1:1 (1:0)

Cornaredo – 3’522 Fans, SR: Schnyder.

Tore: 4. Donis (Culina) 1:0; 74. Neumayr (M. Schneuwly) 1:1.

Lugano: Salvi; Veseli; Datkovic, Urbano, Alioski; Sabbatini, Piccinocchi, Rey; Culina, Donis, Bottani.

Luzern: Zibung; Thiesson, Affolter, Puljic, Lustenberger; C. Schneuwly, Kryeziu, Neumayr, Hyka; M. Schneuwly; Frey.

Einwechslungen Lugano: Jozinovic (30. für Culina); Crnigoj (73. für Rey); Susnjar (82. für Donis).

Einwechslungen Luzern: Jantscher (60. für Hyka); Oliveira (73. für C. Schneuwly), Haas (78. Kryeziu).

Gelbe Karten: Sabbatini (14. Foul); Donis (32. Unsportlichkeit); Affolter (51. Foul); Kryeziu (64. Foul).

Rote Karte: –

Bemerkungen: Lugano ohne Tosetti , Padalino (beide verletzt) und Malvino (gesperrt). Luzern ohne Brandenburger, Fandrich, Arnold, Schachten, Yesil (alle verletzt).

Jubel in Genf: Servette ist zurück in der Challenge League

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Finanzielle Unregelmässigkeiten führten vor einem Jahr dazu, dass Servette absteigen musste. Ab der kommenden Saison wird in Genf nun wieder Challenge-League-Fussball gespielt.

Genf jubelt. Der Aufstieg in die Challenge League ist dank des 2:1-Auswärtssieges bei Stade Nyonnais Tatsache.

Zwei Runden vor Schluss führt Servette in der Promotion League die Tabelle sechs Punkte vor Cham an – und könnte theoretisch von den Zentralschweizern noch überholt werden.

Da Cham aber keinen Lizenzantrag für die Challenge League gestellt hat, steht der 17-fache Schweizer Meister somit bereits als Aufsteiger fest.

Kommentar zur Kosovo-Angst: Dann geht doch!

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NATI TRAINING VOR DEM EM QUALI SPIEL GEGEN ESTLAND

Laufen Schweizer Nati-Spieler bald für den Kosovo auf? Das meint BLICK-Sportchef Felix Bingesser zur Thematik.

Gut möglich,  dass der Kosovo bald eine eigene Nationalmannschaft bildet. Gut möglich, dass sich dann der eine oder andere Schweizer Nationalspieler für einen Wechsel entscheidet. Und sehr gut möglich, dass sich dann einige Fans darüber aufregen.  

Aber wer gehen will, der soll gehen! Auch wenn es Spieler sind, die in der Schweiz eine teure Ausbildung genossen haben. Zwangsheiraten darf es im Fussball nicht geben.

Dass bei Bayern München vier Spanier und zwei Deutsche in der Startaufstellung stehen, daran hat man sich gewöhnt. In der millionenschweren Unterhaltungsbranche Klubfussball werden die Hauptakteure beliebig ausgetauscht. Das hat das Publikum längst akzeptiert.

Bei der Nationalmannschaft funktioniert das anders. Das hat das Länderspiel gegen Bosnien in Zürich gezeigt. Tausende von Bosniern mit Wohnsitz in der Schweiz sind nach Zürich gereist.

Auf dem Feld standen Spieler, die sich mit ihrer Nationalmannschaft identifizieren. Und oben auf der Tribüne standen Fans, die mit denen unten auf dem Feld zu einer symbiotischen Einheit verschmolzen. Die Schweiz? Auf dem Feld und auf den Tribünen unsichtbar.

Es ist keinesfalls eine verklärte romantische und nostalgische Vorstellung, dass eine Nationalmannschaft auch Werte transportieren soll. Und Identifikation schaffen muss.

Diese Identifikation ist in unserem Land und in unserer Nati verloren gegangen. Eine besorgniserregende Entwicklung.

Darum ist die Ausgangslage klar: Es genügt nicht, sich nur in eine Mannschaft zu integrieren.  Die Fans haben auch den Anspruch, dass sich Schweizer Nationalspieler mit Land und Leuten identifizieren. Vorbehaltlos.

Auch wenn die Mannschaft beim einen oder anderen Abgang vielleicht etwas geschwächt würde: Wenn es eine kosovarische Nationalmannschaft gibt, ist dies für uns keine Gefahr.

Sondern eine Chance.

Tragödie in Deutschland: Hannover-Profi stirbt bei Autounfall

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Niklas Feierabend (†19) kam am Sonntagmorgen bei einem Autounfall ums Leben

Furchtbare Tragödie in der Nähe von Hannover: Bei einem Autounfall sind am Sonntagmorgen drei junge Menschen ums Leben gekommen. Sie prallten mit dem Auto gegen einen Baum.

Unter ihnen ist auch Niklas Feierabend, ein 19-jähriges Talent von Hannover 96.

Der Verein steht unter Schock und hat eine Veranstaltung der ersten Mannschaft sowie das Spiel der U23 abgesagt.


Keine Verschnaufpause für Timea: Bacsinszky gewinnt zum Auftakt in Madrid

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ROLAND GARROS 2015

Keine Zeit, um sich zu erholen. Bereits einen Tag nach ihrem Triumph in Rabat (Marokko) muss Timea Bacsinszky (26, WTA 14) in Madrid wieder auf den Court. Die Müdigkeit macht ihr zwar zu schaffen, trotzdem schlägt sie die Deutsche Andrea Petkovic (28, WTA 29) in drei Sätzen.

Nach dem Triumph in Rabat (Marokko) gibt es für Timea Bacsinszky keinen Ruhetag. Die nahtlose Anknüpfung scheint der Lausannerin zwar etwas Mühe zu bereiten. Trotzdem nimmt sie den Schwung der letzten Tage nach Spanien mit.

Beim Stand von 1:1 folgen fünf (!) Breaks in Folge. Drei davon gehen an die Schweizerin. Danach nimmt sich Petkovic wegen Beschwerden im linken Knie ein Medical-Time-Out, kann aber nach kurzer Pflege weiterspielen. Bacsinszky lässt sich davon nicht beirren, hält ihren Aufschlag und krallt sich den 1. Satz mit 6:4.

Viel Frust bei Timea dann im zweiten Satz. Bacsinszky vergibt zu Beginn fünf Breakbälle und lässt sich selbst drei Mal breaken. Der zweite Durchgang geht mit 6:2 an Petkovic.

Der dritte Satz ist hart umkämpft, jedes Game ist auf Messers Schneide. Timea hadert mit ihrem Spiel und der Müdigkeit. Trotzdem kämpft sie verbissen, läuft auf jeden Ball und wird am Ende belohnt. Zwei Breaks reichen, um die Partie nach 2:31 Stunden mit 6:4, 2:6 und 6:3 für sich zu entscheiden.

In der zweiten Runde trifft Bacsinszky auf die Russin Ekaterina Makarowa (27, WTA 30). Die beiden standen sich bislang vier Mal gegenüber. Drei dieser Duelle konnte Bacsinszky erfolgreich gestalten. (aes)

10 Vorwürfe - Ex-Biel-Trainer Petricevic wehrt sich: «Ich bin der Attackierte, nicht der Täter»

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Todes-Drohungen, Schläge gegen den Masseur, Rauchen im Mannschafts-Car - jetzt verteidigt sich Ex-Biel-Trainer Zlatko Petricevic (55).

BLICK: Herr Petricevic, sind Sie ein Trainer-Clown?

Zlatko Petricevic: Entschuldigung, aber diese BLICK-Schlagzeile empfand ich als diffamierend. Ich bin es doch nicht, der in zehn Tagen beim FC Biel diesen Klub kaputt gemacht hat. Ich habe in Mexiko, USA, im Iran und Kolumbien gearbeitet. So ein Chaos wie in Biel habe ich noch nie erlebt.

Gut, aber Sie bieten auch genug Angriffsfläche. Arbeiten wir die Vorwürfe doch mal zusammen auf. Vorwurf 1: Sie trainieren während des Trainings mit dem Handy auf dem Platz.

Schauen Sie, meine Mutter ist 81 und schwer herzkrank. Darum bin ich immer erreichbar. Die Familie steht über allem.

Vorwurf 2: Sie schlugen im Spiel gegen Schaffhausen den eigenen Masseur ins Gesicht.

Ich sah diesen Masseur zwei Mal in meinem Leben. Er hat während der Partie immer wieder einen Spieler aufs Gröbste beleidigt. Ich sagte ihm, er soll aufhören damit. Als er mir dann noch sagte, ich müsse jetzt wechseln, war genug. Ich ging auf ihn zu und bückte mich hinunter. Er packte mich an meinem Schal und zog daran, dass ich das Gleichgewicht verlor. Ich erwischte ihn mit der Schulter im Gesicht, aber habe ihn garantiert nicht geschlagen.

Der Masseur sagt, er habe ein blaues Auge gehabt. Sie kündigten an, einen Lügendetektor-Test zu machen. Haben Sie ihn schon hinter sich?

Ich bin der Attackierte, nicht der Täter. Wie gesagt, wer mir nicht glaubt, kann einen Lügendetektoren aufstellen. Ich komme sofort vorbei und absolviere den Test. Ich bin ein 55-jähriger Mann und glaube, Charakter zu haben.

Erste Nachfrage bei Petar Aleksandrov, der ebenfalls auf der Bank sass. Er sagt: «Ich habe gesehen, dass er zugeschlagen hat. Ich bin Augenzeuge.» Und Walter Aeschlimann, der Masseur selber sagt: «In meinem Leben habe ich nie einen Spieler beleidigt. Petricevic lügt! Ich habe genug Zeugen. Das blaue Auge habe ich mir ja wohl nicht selber verpasst!»

Herr Petricevic, Ihr Spieler Fabian Stoller sagte über Sie: «Trainer-Clown ist eine Untertreibung».

(Petricevic zieht sein Handy aus der Tasche, zeigt eine Textnachricht) Schauen Sie, er hat mir eine SMS geschrieben und sich entschuldigt. Er schrieb hier sogar, dass es ein Fehler von ihm gewesen sei.

Vorwurf 3: Sie haben keine Trainer-Lizenz.

(Petricevic holt seine Trainer-Lizenz aus der Tasche) Ich bin in Mexiko, wo ich 18 Jahre gearbeitet habe, diplomierter Fussball-Uni-Professor. Mit der gleichen Lizenz konnte ein Kollege in Spanien Osasuna trainieren. Warum der Verband das nicht akzeptiert, verstehe ich nicht. Ich habe der Uefa geschrieben, aber noch keine Antwort erhalten.

Anruf beim Schweizerischen Fussballverband. Sprecher Marco von Ah sagt: «Wir haben Rücksprache mit dem kroatischen Verband genommen. Und eindeutige Informationen erhalten, wonach Herr Petricevic nicht im Besitz einer Trainer-Lizenz ist, die dazu berechtigt, einen Challenge-League-Klub zu trainieren und zu coachen.»

Vorwurf 4: Ihr Assistenz-Trainer Petar Aleksandrov bezeichnete Sie als «Schande für alle Trainer».

Ich antworte nicht auf solche Dinge. Was er fachlich über mich denkt, ist mir egal. Ich kann allerdings nicht über ihn als Trainer reden, er fehlte ja oft krank. Und einmal kam er mit einem blauen Auge. Er habe es sich beim Fussballspielen geholt. Aber das ist unmöglich.

Sie vermuten eine Schlägerei?

Ja. Und ich weiss auch wo. Gegen Wil ist er darum mit einer Sonnenbrille an der Linie gestanden.

Wo soll das passiert sein?

Fragen Sie ihn selber.

Zweite Nachfrage bei Petar Aleksandrov. Er sagt zu SonntagsBlick: «So etwas kann nur ein Psychopath behaupten. Mein Gott. Ich habe mindestens 50 Zeugen, meine Mitspieler, meine Gegner und Zuschauer. Ich spiele Veteranen bei Mladost Aarau, jenes Spiel war gegen Fislisbach.»

Petricevic: Und noch etwas zu Aleksandrov. Er soll doch bitte auch gleich erzählen, dass er als beinahe einziger beim FC Biel einmal 4000 und einmal 3500 Franken Lohn bekommen hat zuletzt. Während die Spieler nichts zu essen haben. Sich nicht mal für 10 Franken Schokolade und andere Lebensmittel kaufen können.

Dritte Nachfrage bei Aleksandrov. «Er sagt das? Auch das stimmt nicht. Er soll sein Leben leben und mich in Ruhe lassen.»

Vorwurf 5: Die Mannschaft wollte nach dem Schaffhausen-Spiel aus Protest gegen Sie im Zug zurück nach Biel reisen. Und merkte dann, dass Sie in Zürich keinen Anschluss mehr hätten.

Das stimmt überhaupt nicht. Jeder Spieler kam direkt nach dem Duschen in den Bus. Kein einziger wollte im Zug nach Hause.

Vierte Nachfrage bei Aleksandrov. «Ja, die Mannschaft wollte mit dem Zug nach Hause fahren. Ich auch. Aber man hat gemerkt, dass wir nur bis Zürich kommen. Dann war der Deal, dass er nur ganz vorne sitzt und die Mannschaft ganz hinten. Und dass er vorne bleiben muss und nicht nach hinten kommt.»

Vorwurf 6: Sie rauchten im Mannschaftsbus auf der Rückfahrt aus Schaffhausen.

Das stimmt, zur Abwechslung. Ich habe den Chauffeur gebeten, das Fenster einen Spalt breit zu öffnen und habe gefragt, ob ich rauchen darf. Das ist ein riesiger Bus, das störte niemanden. Aber ja, es war ein Fehler von mir.

Vorwurf 7: Sie sind illegal in der Schweiz.

Quatsch. Ich habe einen Vertrag bis Ende Mai in Biel und bin auf der Gemeinde Ipsach gemeldet. Ich bin nicht illegal hier.

Vorwurf 8: Im Hotel Schlössli in Ipsach flogen sie raus, weil die Rechnung für das Appartement nicht bezahlt ist.

(Petricevic zieht die Hotelkarte aus seinem Portemonnaie.) Mein Zimmer ist immer noch dort. Ich schulde niemandem Geld. (Petricevic zieht auch noch seine Platinum-Kreditkarte.)So eine hat keiner, der kein Geld hat. Ich bin immer noch im Schlössli, aber fahre manchmal auch nach Brescia, wo ich eine Wohnung habe.

Vorwurf 9: In Kroatien bedrohten Sie Journalisten mit dem Tod.

Eine Lüge. Als General Manager von NK Pomorac drangen ein Fotograf und ein Journalist in einen Privat-Raum von mir ein. Der Journalist war 150 Meter weg von mir und behauptete danach vor dem Staatsanwalt, ich hätte Todes-Drohungen ausgestossen. Frei erfunden.

Vorwurf 10: Sie bezichtigten in Mexiko die Schiris der Korruption.

(Petricevic zieht sein Handy aus der Tasche und spielt einen Clip der Tigres gegen seinen Klub Queretaro ab.) Schauen Sie, der Ball ist einen Meter über der Linie neben dem Tor. Einen Meter! Der Schiri lässt weiterspielen und dann trifft der Gegner. Ich forderte nur mehr Respekt vom Verband. Dass die Schiris gekauft sind, habe ich nie behauptet. Aber der betreffende Ref hat uns nie mehr gepfiffen.

Reden wir nochmals über Biel. Haben Sie selber je Geld gesehen?

Nein. Aber im April war ich eh unentgeltlich angestellt, mein Vertrag läuft erst ab dem 1. Mai.

Sind Sie sauer auf Präsident Carlo Häfeli?

Er ist unverantwortlich, dieser Mann. Er ist hauptschuldig. Er schwärmte vom schönen Stadion, den Sponsoren. Und sagte stets, dass er die Mannschaft – sie kostet 115 000 Franken pro Monat – bezahlen werde. Dass bald alles erledigt sei. Nichts davon stimmte. Wenn ich die Situation gekannt hätte, wäre ich nie gekommen. 

Lohn für den 19. Titel! Drei Basler Meisterhelden im Top-Team der Runde

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BLICK präsentiert die Top-Elf der 31. Runde der Raiffeisen Super League.

 

 

 

 

 

 

Nashville in Rücklage: Hier geht Josi im Haifischbecken fremd!

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Die Predators verlieren auch ihr zweites Stanley-Cup-Viertelfinalspiel gegen die San Jose Sharks mit 2:3. Zu reden gibt auch eine kuriose Szene von Roman Josi.

Die Predators liegen in der Serie mit 0:2 zurück!

Auch im zweiten Spiel der Stanley-Cup-Viertelfinalserie unterliegen Josi und Co. den San Jose Sharks. Vier Sekunden vor Schluss gelingt Nashville-Johansen zwar nach einem Josi-Schuss der 2:3-Anschlusstreffer, aber das Comeback kommt zu spät. Nashville taucht auch im zweiten Auswärtsspiel gegen die Sharks.

Unsere letzte NHL-Hoffnung sorgt bei der Niederlage für einen kuriosen Auftritt. Es läuft die 38. Minute als Josi bemerkt, dass bei seinem Team zu viele Spieler auf dem Eis stehen.

Um eine Strafe zu verhindern, springt der Berner kurzerhand auf die Spielerbank. Aber nicht auf die eigene, sondern auf die der San Jose Sharks – sozusagen ins Haifischbecken.

 

Insgesamt bekommt der Verteidiger bei seinem Team am meisten Eiszeit und beendet das Spiel mit einer ausgeglichenen Bilanz. (lbo)

Ariella Kaeslin ist glücklich mit ihrer zweiten Karriere: So ist mein neues Leben als Studentin

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KAESLIN ARIELLA

Von der Kunstturnerin zur Studentin: Ariella Kaeslin hebt auch nach ihrer Karriere ab. Und zwar in der Hauptstadt. «Bern ist cool», sagt die Luzernerin über ihre neue Wahlheimat.

Treffpunkt Uni Bern, Hauptgebäude. Auf dem Velo biegt Ariella Kaeslin (28) um die Ecke – blond, drahtig, sportlich gekleidet und ­lächelnd wie eh und je. Kommt gerade von der Vor­lesung ­einen Block weiter am ­Institut für Sportwissenschaft (ISPW). Hier studiert sie im zweiten Semester Psychologie und Sportwissenschaft. Die ersten Prüfungen hat sie bereits ­bestanden.

Letztes Jahr hat Kaeslin die Erwachsenen-Matura abgeschlossen. Nun drückt sie wieder die Schulbank. Dabei hätte sie wohl auch ohne Studien-Abschluss beste Berufschancen. «Ja, ich weiss, das ist ein Riesen-Privileg», sagt sie. «Aber das fundierte Hintergrundwissen würde mir fehlen. Wenn ich vernünftig ausgebildet bin, fühle ich mich in jedem Job wohler – sonst ist niemandem gedient.»

«Spagat kriege ich gerade noch hin»

Noch will sich Ariella nicht festlegen, ob sie Sportlehrerin, -Psychologin oder Mentalcoach wie ihre Mutter Heidi werden will. Vor dem Ernst des Lebens lockt der Reiz der un­beschwerten Studentenzeit. Sie kann sich ihren Stundenplan flexibel gestalten und auf bestehende Verpflichtungen und Aktivitäten für Sponsoren abstimmen.

Ausserdem machts ihr Spass. «Wenn andere in den Vorlesungen sitzen, machen wir praktische Übungen im Sport – das ist cool.» Mit ­ihrer guten Grundkonstitution ist «Ari» natürlich die Sportskanone unter den Studenten, deren sportliches Niveau grundsätzlich sehr hoch sei. Im Geräteturnen sticht die ­frühere Europameisterin und Weltmeisterschafts-Zweite im Sprung logischerweise alle Kommilitonen aus. Sie lacht und erzählt: «Der Dozent fragte mich schon, ob ich die Stunde leiten wolle.»

Lieber als Geräteturnen hat sie allerdings alle anderen Sportarten an der Uni. «Dort kann ich noch was lernen. Vor allem bei den Ballspielen, da bin ich echt schlecht. Das Geräteturnen ist nur frustrierend, weil ich nichts mehr so kann wie früher. Den Spagat kriege ich gerade noch hin – aber ­danach tut mir alles weh ...»

Neue Leidenschaft

Etwas tief stapelt Kaeslin wohl schon. Auch im Ausdauersport sei sie nicht sonderlich geübt, sagte sie einst. Heute ist ihre neue Leidenschaft der Triathlon! In Rapperswil und Calgary hat sie bereits zwei Ironman über die Halbdistanz absolviert. «Der Zweite war sogar recht gut: 5:12 Stunden.» Das berechtigt die Hobby-Triathletin sogar zur diesjährigen WM. Augenzwinkernd sagt sie: «Die finden in Australien statt – das kann ich mir fast nicht entgehen lassen.»

Zurück nach Bern. Warum studiert die Luzernerin gerade in der Hauptstadt? «Nur hier wurde der Studiengang in ­dieser Kombination angeboten. Ausserdem ist Bern cool, und die Leute sind super. Ich kenne die Stadt ja schon von Ausflügen während meiner Zeit in Biel. Aber im Herzen bleibe ich stolze Luzernerin!»

Deshalb ist sie auch Pendlerin. Ausser montags fährt Ariella täglich je eine Stunde mit dem Zug hin und zurück. «Ich wohne in Luzern gleich neben dem Bahnhof, und die Uni Bern ist ebenfalls am HB – das ist sehr praktisch.» Und sie ist nicht allein: «Wir sind ein kleines Grüppchen aus Luzern, die alle den gleichen Weg ­machen.» Mit ihnen verbringt Ariella auch oft die Mittagspausen – meist im Restaurant «Grosse Schanze» über den ­Dächern von Bern, das vielen Studenten als Mensa dient.

«Gigantische Giulia»

Gelegentlich wird die dreifache Sportlerin des Jahres ­natürlich erkannt und als «aussergewöhnliche Studentin» entlarvt. «Aber nicht so oft wie in ­Luzern. Da gab es vor allem nach
der Veröffentlichung ­meines Buches einen Schub.»

Mit «Ariella Kaeslin – Leiden im Licht: Die wahre Geschichte einer Turnerin» schrieb sie sich die Schatten von der Seele, welche die harte Realität nach Jahren des Schindens und Verzichts hinterlassen ­hatten. Auf dem Höhepunkt ihrer Karriere fiel die junge Vorzeige-Athletin in ein tiefes Loch. Aus dem ist sie längst wieder gestärkt herausgekrochen. «Es ist verrückt, wie schnell man Negatives vergisst, wenn es einem wieder gut geht», sagt die werdende Fachfrau in Sport und Psychologie – und strahlt.

Sie freut sich, dass sie vom 25. Mai bis 5. Juni den täglichen Weg zur PostFinance-Arena in «ihrer» Studentenstadt aufsuchen und ihre früheren Kolleginnen und Kollegen an der EM unterstützen kann. Sie selbst kam nie in den Genuss eines Grossanlasses vor Heimfans. «Für mich war der Swiss Cup immer das Grösste», erinnert sie sich. Aber an der EM 2009 in Mailand, wo Ariella mit Bronze als erste Schweizerin eine ­Medaille im Mehrkampf holte, seien auch sehr viele Freunde gekommen.

Ihre Rekorde wurden mittlerweile durch Mehrkampf-Europameisterin Giulia Steingruber überholt. «Was Giulia zeigt, ist schlicht gigantisch», sagt die Vorgängerin anerkennend und lobt auch Steingrubers Umfeld, das offenbar ­einen guten Job mache. «Sie kann sich vom EM-Hype beflügeln lassen und den Heimvorteil nutzen. Giulia hat eine ­geniale Lockerheit. Wenn sie die bewahrt, sind ihr keine Grenzen gesetzt.»

Keine Spur von Missgunst bei Ariella – sie ist glücklich mit ihrer zweiten Karriere.

Nicola Spirig: «Aus Siegerpreis wird Gemüsesuppe»

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Olympiahoffnung Nicola Spirig ist wieder zurück.

Nicola Spirig gibt in Stettfurt TG ihr Comeback. Und die Olympiasiegerin gewinnt schon wieder!

Vor acht Wochen hatte Olympiasiegerin Nicola Spirig in Abu Dhabi einen Horrorsturz. Schulter-Prellungen, drei Mittelhandknochen gebrochen. OP an der linken Hand, Trainings-Zwangspause.

Nach einem Trainingslager in Spanien gibt Nicola am Sonntag in Stettfurt TG ihr Comeback.

Weil es mit 8 Grad fürs Schwimmen zu kalt ist, gibts einen zusätzlichen Laufteil: 1,4 km Laufen, 8 km Velo, 1,4 km Laufen, 8 km Velo, 1,4 km Laufen. Spirig nimmt Jolanda Annen bereits im ersten Laufstück 30 Sekunden ab, siegt schliesslich mit 2:47 Minuten Vorsprung.

Nach dem Rennen stellt Spirig ein Bild mit Gemüse ins Internet. Sie schreibt: «Der Siegerpreis wurde gleich in gesunde Gemüsesuppe umgewandelt.»

FCZ von Thun demontiert: Acht (!) Zürcher im Flop-Team der Runde

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BLICK präsentiert die Flop-Elf der 31. Runde der Super League.


Trainer Hyypiä fährt mit Canepa heim: FCZ-Krisensitzung im Präsi-Auto

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FUSSBALL, SCHWEIZER CUP, ZWEITE RUNDE, SAISON 2015/16, FC WOHLEN, FC ZUERICH, FCZ,

0:4 in Thun: Nach der Klatschte lässt FCZ-Trainer Sami Hyypiä seine Mannschaft alleine im Bus zurückfahren. Der Coach lässt sich von Präsident Canepa nach Hause chauffieren.

Alarm beim FC Zürich. Bei der 0:4-Demontage in Thun zeigt der FCZ Zerfallserscheinungen. Fünf Runden vor Schluss liegt das Team von Trainer Sami Hyypiä nur noch zwei Punkte vor Schlusslicht Lugano. FCZ-Präsident Canepa kann schon während dem Spiel in Thun nicht mehr hinsehen (Video oben).

Keine Frage, es herrscht Alarm beim FCZ!

Goalie Yanick Brecher sagt: «Wir haben von A bis Z Scheisse gespielt. Wir müssen uns um 150 Prozent steigern. Sonst droht ein böses Erwachen.»

Und Hyypiä? Der Finne droht der Trainer zu werden, der erstmals seit 1988 mit Zürich absteigt. Nach dem Spiel sagt er: «Uns ist nichts gelungen. Wir waren kein Team.»

Kein Team ist Hyypiä und seine Mannschaft aber auch auf dem Heimweg aus dem Berner Oberland nicht. Die Spieler wundern sich, denn sie fahren im Bus ohne den Trainer nach Hause. Hyypiä setzt sich dafür zu FCZ-Präsident Cillo Canepa in dessen Mercedes.

Die FCZ-Krisensitzung im Präsi-Auto. Canepa erklärt: «Wir hatten einen Termin in Zürich. Deshalb sind wir gemeinsam gefahren.»

«Das liegt schwer auf dem Magen»: So enttäuscht ist Scherwey über sein Nati-Out

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Eishockey Laenderspiel - Schweiz - Lettland

Strand statt Moskau – Tristan Scherwey hat den letzten Cut nicht überstanden, darf nicht an die WM.

So schnell kann es gehen – noch vor zwei Wochen feierte SCB-Stürmer Tristan Scherwey auf dem Bundesplatz seinen dritten Meistertitel, war überglücklich und zu Sprüchen aufgelegt. Doch wer jetzt mit dem sonst so fröhlichen Typen mit dem Schalk in den Augen spricht, hört die Enttäuschung in seiner Stimme. Schon wieder wird nichts aus seinem WM-Debüt.

Im letzten Jahr war er zwar in Prag dabei, kam aber zu keinem einzigen Einsatz. Und nun rasiert ihn Coach Patrick Fischer eine Woche vor dem WM-Auftakt gegen Kasachstan und nach drei Vorbereitungsspielen. «Er sagte, es gäbe keinen Platz und es reiche halt einfach nicht. Ich hätte aber eine starke Saison gespielt und solle so weitermachen.

Vielleicht würden wir uns dann wiedersehen», so Scherwey, der unbedingt an die WM wollte. «Es liegt mir schwer auf dem Magen. Die Enttäuschung ist riesig.»

Das Energiebündel, das den SCB im Playoff dreimal zum Sieg schoss und während den Feierlichkeiten zweimal Fischers Anruf verpasste, sagt, er habe noch einmal viel investiert. «Nach dem Titel fiel der ganze Druck ab. Sich wieder auf dasselbe Level zu pushen, war eine Herausforderung. Doch ich habe alles gegeben und kann mir nichts vorwerfen. Leider konnte ich nicht abrufen, was der Coach verlangt hat und jene, die besser drauf sind, reisen nun nach Moskau.»

Neben Scherwey fliegen auch SCB-Back Untersander und Ex-SCB-Stürmer Bertschy (Iowa) raus. Zudem müssen Bieber (Kloten) und Loeffel (Servette) gehen.

Für Scherwey heisst es nun Koffer packen. «Ich schaue nach Last-Minute-Angeboten und fliege mit dem Kumpel an einen Strand.»

Erst Horror-Sturz, dann 1. WM-Punkt: Töff-Profi Schmitter: Mit 90 km/h im Rücken getroffen!

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Dominic Schmitter Crash

Der Schweizer Töff-Profi Dominic Schmitter (21) braucht in der Superbike-WM beim Rennen in Imola alle Schutzengel. Bei einem Crash wird er von einem Gegner mit 90 km/h im Rücken getroffen und überfahren. Doch Schmitter beisst sich durch.

Es fehlt nur wenig und Dominic Schmitter hätte wohl nie mehr Töff fahren können – oder sonst irgendwas machen. Im Warm-up zum Rennen in Imola stürzt der 21-Jährige wegen eines blockierten Vorderrads. Peter Sebestyen hinter ihm kann nicht ausweichen. Mit 90 km/h donnert er Schmitter in den unteren Rückenbereich und überfährt ihn! Nicht auszudenken was geschieht, wenn er ihn im Nacken oder am Hinterkopf erwischt.

«Das ist der Horror von jedem Fahrer, dass er überrollt wird», sagt Schmitter gegenüber «Speedweek.com». «Er hat mich genau dort erwischt, wo die Lederkombi keinen Schutz hat.»

Der Crash geht aber den Umständen entsprechend glimpflich aus. Schmitter zieht sich zahlreiche Prellungen zu, darf aber am Sonntag zum zweiten Rennen starten. Unter starken Schmerzen kämpft sich der St. Galler durch.

Schmitter erzählt von seinen Qualen. «Es tat mega weh, ich habe starke Prellungen. Beim Fahren probierte ich anders zu sitzen, damit alles entlastet wird. Ich habe alles gegeben, was körperlich möglich war. Fahren ging, absteigen konnte ich nicht.» Schmitter muss von seiner Crew vom Töff gehoben werden!

«Ich habe Krämpfe unterhalb der Schulterblätter bekommen, ich bekam fast keine Luft mehr», führt Schmitter weiter aus. «Ich fühle mich wie nach einem Boxkampf mit dreimal Knock-out.»

Schmitter reist von Imola heim, lässt sich in der Schweiz heute beim Arzt noch einmal röntgen. In zwei Wochen steht in Malaysia schliesslich das nächste Rennen an.

Übrigens: Die Qualen haben sich gelohnt. Schmitter holt in seinem 9. Rennen in der Superbike seinen ersten WM-Punkt. Für das sonst deutlich unterlegene Grillini-Team mit kleinen finanziellen Mitteln fühlt sich das wie ein Sieg an. Schmitter ist der erste Schweizer seit Roger Kellenberger 1999, dem dieses Kunststück gelingt. 

Captain bleibt Fribourg treu: Sprunger verlängert bis 2020

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EISHOCKEY, NATIONAL LEAGUE A, NATIONALLIGA A, MEISTERSCHAFT, QUALIFIKATION, SAISON 2015/16, HC AMBRI-PIOTTA, HCAP, HC FRIBOURG-GOTTERON, GOTTERON,

Fribourg-Captain Julien Sprunger hat seinen laufenden Vertrag vorzeitig bis 2020 verlängert.

Good-News für die Gottéron-Fans: Leistungsträger und Publikumsliebling Julien Sprunger hat seinen bis 2017 datierten Vertrag um drei weitere Jahre verlängert.

Mit 25 Toren in 43 Spielen war Sprunger in der vergangenen Saison bester Skorer bei Fribourg Gottéron. Insgesamt kommt der 30-Jährige auf 214 Toren in 554 Spielen für die «Drachen». (ajf)

Stars an der Tour de Suisse: Sagan und Rui Costa jagen heuer Rekorde

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Peter Sagan jubelt in Heiden.

Zwei Stars geben offiziell Grünes Licht für einen Start an der Tour de Suisse 2016. Peter Sagan und Rui Costa sind ab dem 11. Juni dabei.

Zwei Stars wollen an der 80. Tour de Suisse (11. bis 19. Juni) für Furore sorgen. 

Peter Sagan jagt seinen 12. Etappensieg. Er wäre damit alleiniger Spitzenreiter. Aktuell liegt er noch mit Hugo Koblet und Ferdy Kübler gleichauf.

Rui Costa will nach seinen drei Tour-de-Suisse-Gesamtsiegen (2012-2014) den vierten Voll-Erfolg. Auch das wäre Rekord. 

Neben den beiden Topshots haben weitere namhafte Fahrer zugesagt. Roman Kreuziger (Sieger 2008) und Andrew Talansky sind ebenfalls mit dabei. 

Aus Schweizer Sicht sind Fabian Cancellara (Sieger 2009) und Mathias Frank die grossen bestätigten Namen. 

Vor allem Frank geht mit grossen Hoffnungen an den Start. Der IAM-Captain, Tour-Zweiter 2014, hat sich den Gesamtsieg als Ziel vorgenommen.

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