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Klopp-Elf verspielt Führung: Newcastle holt gegen Liverpool einen Punkt

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Neue Hoffnung für die Magpies! Newcastle gleicht gegen Klopps Liverpool einen 0:2-Rückstand aus und holt einen wichtigen Punkt im Kampf gegen den Abstieg.

Liverpool – Newcastle 2:2 (2:0)
Das hat sich Jürgen Klopp bestimmt anders vorgestellt! Liverpool, das ohne den wegen Dopingverdachts suspendierten Sakho auskommen muss, erleidet einen Dämpfer. Das abstiegsbedrohte Newcastle entführt einen Punkt aus der Anfield Road. Nachdem Sturridge und Lallana für eine solide Pausenführung sorgen, bringt Cissé mit dem ersten Torschuss des Spiels den Anschluss. Colback besorgt den Ausgleich. Für Liverpool ein Rückschlag. Für Newcastle neue Hoffnung im Kampf gegen den Abstieg. Der Schweizer Kevin Mbabu verbringt 90 Minuten auf der Newcastle-Ersatzbank.

Bournemouth – Chelsea 1:4 (1:2)
Chelsea kann doch noch gewinnen! Nach zuletzt zwei Niederlagen siegen die Blues bei Aufsteiger Bournemouth mit 1:4. Pedro lenkt das Spiel früh in seine Bahnen: 1:0 nach 5 Minuten. Eden Hazard (trifft doppelt) und Willian sichern dann den Sieg. Vor der Pause kommt Bournemouth noch zum Anschlusstreffer durch Elphick.

Aston Villa – Southampton 2:4 (1:2)
Das Heimteam stand schon vor dem Spiel als erster Premier-League-Absteiger fest. Mit der zehnten (!) Pleite in Serie präsentiert sich Villa auch heute nicht gut. Die Gäste fahren einen ungefährdeten Sieg ein. Shane Long, Mané und zweimal Tadic für Southampton und zweimal Westwood für Villa erzielen die Tore.

Manchester City – Stoke 4:0 (2:0)
Nach dem 0:4 gegen Tottenham am Montag verliert das Team von Xherdan Shaqiri gegen Manchester City mit dem gleichen Resultat. Der Nati-Star muss aufgrund einer Oberschenkelverletzung passen, soll seiner Mannschaft erst nächste Woche wieder zur Verfügung stehen. Für ManCity treffen Fernando, Agüero per Penalty und zweimal Youngster Iheanacho. Damit setzen die Skyblues den FC Arsenal im Rennen um Platz 3 wieder unter Druck. Die Gunners gastieren am Sonntag in Sunderland. Seit nunmehr vier Spielen wartet Stoke City nun auf einen Sieg in der Premier League. Jegliche Hoffnungen auf einen Europa-League-Platz haben sich zerschlagen. (leo)


Vom 0:2 zum 3:2: Leverkusen dreht Spiel gegen Schalke innert sechs Minuten!

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Leverkusen macht dank einem verrückten Spiel einen weiteren Schritt in Richtung Champions League und wirft Schalke von einem Europa-League-Platz.

Stuttgart – Dortmund 0:3 (0:2)
Mkhitaryan-Show in Stuttgart: Nach 20 Minuten bedient der Dortmund-Armenier Kagawa traumhaft in der Mitte, der Japaner schiebt sauber zum 1:0 für den BVB ein. Kurz vor der Pause zieht Henrikh Mkhitaryan aus der Distanz ab, Stuttgart-Torhüter Tyton kann den Ball auf dem nassen Rasen nur nach vorne abklatschen lassen, US-Juwel Christian Pulisic (17) staubt zum 2:0 ab. In Hälfte zwei macht es der Maestro dann höchstpersönlich: Nach einem Ramos-Kopfball kann Tyton nur abklatschen lassen, Mkhitaryan schiebt ein.

Hertha Berlin – Bayern München 0:2 (0:0)
Nach der Pokal-Pleite gegen Dortmund unter der Woche rotiert Hertha-Trainer Dardai auf sechs Positionen. Das heisst: Neben Captain Lustenberger darf auch Valentin Stocker (bis 64.) in der Liga wieder einmal von Beginn weg spielen, erstmals seit dem 31. Oktober 2015. Die Herthaner schlagen sich eine Halbzeit lang wacker, dann schlägt Arturo Vidal zu: Der Chilene zieht aus der Distanz ab, Stark fälscht den Distanzschuss unhaltbar ab – 0:1. Danach ballert Douglas Costa das Leder herrlich ins Netz. Sein 2:0 in der 79. Minute entscheidet die Partie endgültig. Weil Dortmund in Stuttgart gewinnt, müssen die Bayern weiter auf die Meisterfeier warten. Drei Spieltage vor Schluss haben sie sieben Punkte Vorsprung auf ihre Verfolger aus dem Ruhrgebiet und können in der nächsten Runde alles klar machen. Wenn es denn so weit ist, stellt der deutsche Rekordmeister (26 Titel) eine weitere Bestmarke auf: Vier Titel in Folge hat in der Bundesliga noch niemand geholt.

Wolfsburg – Augsburg 0:2 (0:1)
Blitz-Start für das Hitz-Team: Augsburg profitiert in der 1. Minute von einer schlampigen Ballannahme von Wolfsburgs Max Kruse, Finnbogason bezwingt Benaglio im Wolfsburger Tor mit dem schnellsten Augsburg-Goal der Bundesliga-Geschichte. Spätestens bei Altintops 2:0 in der zweiten Halbzeit ist klar, dass die Augsburger mit Nati-Goalie Marwin Hitz, die jetzt neu fünf Punkte vor dem Relegationsplatz liegen, im Abstiegskampf deutlich an Luft gewinnen. Für Wolfsburg mit Rodriguez dürften die Europacup-Träume endgültig ausgeträumt sein.

Köln - Darmstadt 4:1 (2:1)
Profi-Fussballer seien eher unterbezahlt, hatte Darmstadt-Stürmer Sandro Wagner vor der Partie getönt. Darüber kann man sich trefflich streiten. Ihr Geld sicher wert sind heute die Kölner Modeste und Risse: Der Franzose trifft in der ersten Hälfte doppelt, Mittelfeldmann Risse erzielt nach der Pause zwei Tore. Bei Kölns Mladenovic dürften die Meinungen heute dagegen auseinandergehen. Vor dem 1:2-Anschlusstor der Darmstädter lässt er sich von Gondorf den Ball läppisch abknöpfen (12.). Am Ende spielts keine Rolle, Köln siegt klar. Und Wagner? Der wird beim Aufsteiger ohne Skorerpunkt in der 86. Minute ausgewechselt.

Ingolstadt – Hannover 2:2 (2:0)
Tabellenschlusslicht Hannover darf weiter hoffen. Zwar trifft Alfredo Morales früh zur Führung für das Heimteam (10.). Dann fliegt Ingolstadts Brégerie nach einer Notbremse vom Platz. Doch das scheint die Gastgeber nicht zu beeindrucken, Moritz Hartmann köpft nach einem Gross-Freistoss das 2:0 (25.). Klar ist: Mit einer Niederlage steigen die Niedersachsen ab. Doch dann bringt Sakai Hannover noch einmal heran (58.) – und acht Minuten vor Schluss gleicht Kiyotake sogar noch aus! Am Ende stehts 2:2 und Hannover 96 hat mit neun Punkten Rückstand auf Werder Bremen drei Spieltage vor Schluss immerhin noch theoretische Chancen auf den Klassenerhalt.

Schalke - Leverkusen 2:3 (2:0)
Ein irres Abendspiel zum Abschluss des Bundesliga-Samstags. Bereits in der 6. Spielminute hält Bernd Leno einen Penalty von Huntelaar. Schalke lässt sich davon aber nicht beeinflussen und erzielt durch Choupo-Moting (14.) und Sané (29.) zwei Tore in der ersten Halbzeit. Leverkusen antwortet darauf mit drei Toren innert sechs Minuten und dreht die Partie. Brandt (54.), Bellarabi (56.) und Chicharito (60.) sind für die Treffer besorgt. Somit bestätigt Leverkusen den dritten Platz in der Tabelle und ist weiterhin auf Champions-League-Kurs. Schalke hingegen rutscht auf Platz sieben ab und liegt aktuell nicht mehr auf einem Europa-League-Platz.

Formel E in Paris: Buemis wilde Jagd aufs Podest

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FORMULE E : Eprix de Paris - Formule E - 23/04/2016

Beim Formel-E-Rennen in Paris sorgt Sébastien Buemi für die grosse Show. Aber in der Gesamtwertung büsst er Boden ein.

Die Kulisse mit dem Eiffelturm im Hintergrund und der Stadtrennstrecke rund um den Invaliden-Dom ist das Highlight der Formel-E-Saison. Klar, dass hier das französische Renault-Team um Starpilot Sébastien Buemi und Co-Teamchef Alain Prost unbedingt siegen will.

Es kommt anders. Buemis Titelrivale Lucas di Grassi braucht in seinem Abt-Audi vom zweiten Startplatz nur eine Kurve, um in Führung zu gehen. Dort bleibt er auch bis zum Schluss: Dritter Saisonsieg für den Brasilianer

Damit distanziert di Grassi im Titelkampf Buemi weiter. Er liegt jetzt elf Punkte vor dem Schweizer. Der betreibt aber Schadensbegrenzung. Weil er im Qualifying die Hinterreifen nicht auf Temperatur bringt, holt er es nur den achten Startplatz.

Im Rennen startet Buemi eine Aufholjagd. Er pfeilt mit schnellsten Rennrunden durch das Feld. Beim Autowechsel zur Rennhälfte, die Batterien in den Boliden halten ja nur bis zur Halbzeit, ist er schon auf Rang 4. Weil er im Internet von den Fans genug Stimmen kriegt, darf er als einer von drei Piloten im Feld in der zweiten Rennhälfte eine Extra-Elektropower von umgerechnet 40 PS einsetzen.

Aufs Podest kommt er ohne diese Extrahilfe. Er setzt Sam Bird so unter Druck, dass der Brite in einer Kurve gerade aus fährt und Buemi den dritten Rang überlassen muss. Dann endet die Aufholjagd. Der Chinese Qing Hua Ma crasht in die Mauer, das Safetycar muss raus.

Weil die Bergung des Unfallautos so lange dauert, endet das Rennen hinter dem Safetycar! Ein ruhiges Ende eines hektischen Rennens.

Formel E in Paris

Rennergebnis:

1. Lucas di Grassi (Br), Abt-Audi

2. Jean-Eric Vergne (Fr), DS Virgin

3. Sébastien Buemi (Sz), Renault

...

15. Simona De Silvestro (Sz), Andretti

Stand nach 7 von 11 Rennen

1. Di Grassi, 126 Punkte

2. Buemi, 115

3. Sam Bird (Gb), DS Virgin, 82

...

17. De Silvestro, 2

Vier Tore gegen Gijon: Der Suarez-Wahnsinn geht weiter

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Langsam aber sicher wird das Rennen um den spanischen Meistertitel spannend. Real, Barça und Atletico gewinnen allesamt.

Die nächste Barcelona-Show folgt sogleich! 6:0 gewinnen die Katalanen gegen Sporting Gijon. Mann des Spiels: Luis Suarez. Der Uru bucht viermal.

Nach dem 8:0 gegen La Coruna nun der nächste Kantersieg. Messi trifft per Kopf zum 1:0 nach 12 Minuten. Danach passiert lange nicht viel. In der 62. Minute beginnt die Show von Suarez.

Innert 14 Minuten trifft er dreimal, zweimal davon per Elfmeter. In Minute 86 verwandelt Neymar den dritten Barça-Penalty und erhöht auf 5:0. Nur zwei Zeigerumdrehungen später trägt sich Suarez schon wieder in die Torschützenliste ein und besorgt den Endstand.

Für Luis Suarez sind es die Saisontore 31 bis 34. Allein in dieser Woche verbuchte der Stürmer 11 Skorerpunkte. Wahnsinn!

Real gewinnt dank Bale

Vallecano-Fans reiben sich nach einer Viertelstunde verwundert die Augen. Rayo führt gegen das grosse Real Madrid 2:0. Embarba und Miku sind die Torschützen.

Was für ein Fehlstart für die Königlichen! Das Team von Zinedine Zidane (ohne Cristiano Ronaldo) fängt sich allerdings. In der zweiten Hälfte kehrt Real in dominanter Manier die Partie.

Gareth Bale köpft eine Kroos-Ecke zum Anschlusstreffer ein, ehe Lucas Vazquez kurz nach der Pause ausgleicht. In der Schlussphase ist es wieder Bale, der für Real trifft und das Spiel praktisch im Alleingang dreht!

Atletico Madrid gewinnt sein Spiel der 35. Runde gegen Malaga knapp mit 1:0. Das goldene Tor erzielt Angel Correa in der 62. Minute. (leo)

Jetzt live im Ticker: Dabbur erhöht für GC

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Am Mittwoch befreit sich St. Gallen mit dem Triumph über Sion aus der Krise. Am Samstag kommt gegen GC nun die Chance auf eine Saisonpremiere.

In keinem anderen Auswärtsstadion spielen die Klubs der Raffeisen Super League öfters. Vier Mal pro Saison müssen alle im Letzigrund ran. Zweimal gegen Zürich und zweimal gegen GC. Für St. Gallen ist es heute die letzte Chance, diese Saison zumindest einmal in Zürich zu gewinnen.

Der St. Galler Letzi-Fluch. Drei Spiele, zwei Punkte. Im September gibt’s gegen GC den ersten, als Mario Mutsch mit einem Kopfballtreffer das 1:1 erzielt.

Gegen den FCZ kommts im Oktober zum glückhaften zweiten Punkt. Beim 2:2 gleicht Dzengis Cavusevic erst in der 92. Minute aus.

Auch der dritte Letzi-Auftritt fndet gegen den Stadtklub statt. Es ist ein Tiefpunkt der Rückrundenserie. Nach der 0:4-Pleite Anfang April setzt Trainer Joe Zinnbauer nach der Rückkehr aus Zürich ein Lauftraining um Mitternacht an!

Zwei Punkte aus drei Letzi-Spielen. Gegen GC kann St. Gallen die Bilanz heute aufpolieren. Bereits am Mittwoch endete beim 2:1 gegen Sion die Espen-Negativserie von sechs Spielen ohne Sieg. Wird jetzt gegen die strauchelnden Hoppers auch der Letzi-Fluch vertrieben?

Zinnbauer warnt: «Mit Ravet hat GC einen Abgang zu verzeichnen, der spürbar ist. Aber sie haben noch immer eine brutale Qualität und Ergänzungsspieler, die das Niveau mitbringen, jeden Gegner zu schlagen.»

Drei Gegentore innert sechs Minuten: Schweiz verliert trotz Hofmann-Doppelpack

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Wieder brilliert Lugano-Stürmer Grégory Hofmann, erzielt zwei Tore. Doch trotz Führung verliert die Schweiz gegen die Weissrussen 2:3.

Der Schweiz missglückt der zweite Test-Auftritt gegen die Weissrussen. Nach dem 2:1-Overtime-Sieg am Freitag verliert das Team von Patrick Fischer dieses Mal 2:3. Dabei hat das Spiel so gut begonnen.

Nach einer Minute bringt Lugano-Stürmer Grégory Hofmann, der am Freitag vier Sekunden vor Schluss der Verlängerung das Siegestor erzielte, die Schweiz in Führung.

Das Fischer-Team überzeugt, lanciert Angriff um Angriff. Doch wie so oft scheitert es an der Chancenauswertung. Lino Martschini, Denis Hollenstein und Tristan Scherwey, der alleine auf Weissrussland-Goalie Kevin Lalande losziehen kann, verpassen das längst fällige 2:0.

Als Marc Wieser nach 26 Minuten zum zweiten Mal auf die Strafbank muss, gelingt Alexander Pawlowitsch der Ausgleich. Die Schweizer wirken geschockt, verlieren komplett den Faden und liegen sechs Minuten später mit 1:3 im Rückstand.

Andrei Filichkin trifft nach einem gewonnenen Bully via Innenpfosten zum 2:1. Und nur 45 Sekunden später doppelt Pawlowitsch nach. Das nach einem katastrophalen Fehlpass von Christoph Bertschy.

Patrick Fischer zieht die Notbremse, nimmt sein Timeout. Die Wende aber gelingt nicht mehr. Auch wenn Hofmann 135 Sekunden vor Schluss noch einmal trifft. (A.R.)

Sion-Grieche mit Hattrick: Gekas schiesst Lugano ab!

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Lange kann Lugano-Schlussmann Salvi retten, dann muss er sich dem griechischen Altstar geschlagen geben: Sions Theofanis Gekas (35) dreht die Partie in der zweiten Halbzeit mit einem lupenreinen Hattrick.

Das Spiel:
Was für ein Start im Tourbillon. Bereits nach 13 Sekunden taucht Gekas alleine vor Salvi auf und scheitert an einem hervorragenden Reflex des Lugano-Schlussmanns. Obwohl Sion die Startphase im Griff hat, kommen die Gäste vorerst zu guten Möglichkeiten. Erst erzielt Bottani die Führung und kurz darauf könnte auch noch Donis auf 0:2 erhöhen. Danach ist aber fertig mit Offensivaktionen der Gäste. Sion übernimmt das Spieldiktat und drückt bis zur Pause vehement auf den Ausgleich. Gekas und Assifuah vergeben gleich mehrfach gute Möglichkeiten. Nach dem Seitenwechsel kommen Gekas und Konaté zu weiteren Chancen für die Sittener. Immer wieder rettet Salvi für den FCL, einmal kann Urbano einen Abschluss von Konaté gerade noch auf der Linie retten. Doch dann kann auch Salvi nichts mehr ausrichten: Bis zum Schluss schlägt der Ball noch dreimal hinter dem wackeren Lugano-Torhüter ein. Sion dreht die Partie vor eigenem Anhang.

Die Tore:
0:1, 11. Minute: Culina spielt einen herrlichen Pass in die Schnittstelle zu Bottani, welcher alleine loszieht. Bottani schiesst die Kugel humorlos ins weite Eck! Sion-Verteidiger Voser sieht dabei nicht gut aus.

1:1, 47. Minute: Moussa Konaté spielt 70 Sekunden nach Wiederbeginn einen genauen Pass auf Gekas. Der Grieche lässt sich nicht zweimal bitten und behält die Nerven. Er schiebt das Leder per Innenrist eiskalt an Salvi vorbei.

2:1, 85. Minute: Nach langem Anrennen gelingt Sion doch noch das erlösende Tor. Gekas schiebt nach einer Hereingabe von rechts zur Führung ein.

3:1, 87. Minute: Schon wieder Tor, schon wieder Gekas. Der Grieche staubt im Sechzehner ab. Ein lupenreiner Hattrick! Und die Entscheidung in diesem Spiel.

Der Beste: Gekas wurde mit seinem klassischen Hattrick zum Matchwinner für Sion.

Der Schlechteste: Sabbatini trat offensiv überhaupt nie in Erscheinung.

Die Statistik: Sion nimmt das Lugano-Tor 27-mal ins Visier, zehn Schüsse kommen auf Salvis Tor. Auch die Corner-Statistik belegt die Überlegenheit der Sittener: Da liegt der FCS mit 11:4 vorne.

Das gab zu reden: Erstmals steht beim FC Sion der junge Russe Anton Mitrjuschkin (20) zwischen den Pfosten. Erstaunlich: Stammgoalie Vanins taucht nicht auf der offiziellen Sion-Verletztenliste auf und sitzt derweil mit seiner Familie auf der Tribüne. Das wirft Fragen auf. Bekannt ist, dass Sion-Boss Constantin grosse Stücke auf den im Winter verpflichteten Mitrjuschkin hält.

So gehts weiter: Sion reist am nächsten Samstag nach Basel und trifft auf den Tabellen-Leader. Lugano hingegen bleibt zu Hause und empfängt am Sonntag den FC Luzern.

*****

Sion – Lugano  3:1 (0:1)
Tourbillon – 7000 Fans
SR: Hänni

Tore: 11. Bottani (Culina) 0:1, 47. Gekas (Konaté) 1:1, 85. Gekas (Bia) 2:1, 88. Gekas (Bia) 3:1

Bemerkungen:
Sion:
ohne Fernandes, Carlitos, Pa Modou, Kouassi, Lacroix, Adao, Cmelik und Mboyo (alle verletzt), Zverotic (gesperrt)

Lugano: ohne Padalino, Tosetti (beide verletzt), Rossi, Donis und Milosavljevic (alle abwesend), 84. Min Offsidetor von Donis aberkannt, 92. Min Pfostenschuss von Alioski

Sion: Mitryushkin; Voser, Ndoye, Ziegler, Rüfli; Assifuah, Salatic, Sierro, Zeman; Konaté, Gekas

Lugano: Salvi; Veseli, Datkovic, Urbano, Alioskic; Rey, Piccinocchi, Sabbatini; Culina, Donis, Bottani

Einwechslungen:
Sion: Bia (63. für Assifuah), Leo (73. für Konaté), Vanzcak (79. für Voser),

Lugano: Jozinovic (46. für Culina), Crnigoj (46. für Piccinocchi), Malvino (55. für Datkovic)

Gelbe Karten: 5. Alioski (Foul), 67. Malvino (Foul), 76. Jozinovic (Foul)

Bei Leverkusen nicht im Kader: Schmidt rasiert Mehmedi!

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Admir Mehmedi

Admir Mehmedi (25) wird vor dem Spiel gegen Schalke von Trainer Roger Schmidt (49) aus dem Leverkusen-Kader gestrichen.

Bitterer Abend für Admir Mehmedi. Sein Trainer Roger Schmidt streicht ihn beim verrückten 3:2-Sieg auf Schalke aus dem Kader.

Ein hammerharter Entscheid für den Offensiv-Spieler, der weder verletzt noch angeschlagen ist. Schmidt: «Ich kann nur 16 Feld-Spieler nominieren. Ich meine, dass ich die richtigen ausgewählt habe.»

Ein denkbar dummer Zeitpunkt für Mehmedi, eineinhalb Monate vor der EM. Gerade, da seine Zahlen bei Bayer Leverkusen nach seinem 7-Millionen-Franken-Transfer von Freiburg eigentlich ganz respektabel sind.

16 Skorer-Punkte hat er auf dem Konto: 2 Tore und 8 Assists in der Bundesliga. Eine Vorlage im DFB-Pokal. Und 5 (!) Treffer in der Champions League.

Besser läuft es für Valentin Stocker (27): Der Mittelfeldspieler steht zum ersten Mal seit dem 11. Spieltag wieder in der Startelf bei Hertha BSC. Er macht eine kämpferisch ansprechende Partie, kann das 0:2 gegen die Bayern allerdings nicht verhindern.


Letzi-Fluch bleibt bestehen: St. Gallen verliert Wasserschlacht gegen GC

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Die ersten 15 Minuten versprechen ein attraktives Spiel. Dann passt sich die Partie dem Wetter an.

Das Spiel:
Petrus meint es gar nicht gut. Sintflut-artige Regenfälle über dem Letzigrund. So erlischt das Feuer der Partie, die nach Tabakovics Führungstreffer noch attraktiv ist, dann aber immer mehr abflacht. Erst kurz vor der Pause macht GC wieder etwas Dampf. Nach der Pause sollte es nicht besser werden. Viele Unterbrüche, viel Regen und viel Kampf. St. Gallen ist in Hälfte zwei die leicht bessere Mannschaft, insgesamt aber doch zu harmlos. Dabburs Treffer ist die Vorentscheidung.

Die Tore:
9. Minute, 1:0: 
Lüthi will den Ball in den Strafraum spedieren, trifft ihn aber nicht richtig und die Kugel wird zur Bogenlampe. Tabakovic reagiert am schnellsten und köpfelt das Ding mit dem Hinterkopf in die Maschen.

84. Minute, 2:0: Da ist die St. Galler Hintermannschaft zu halbherzig. Nach einem Källström-Eckball klären die Espen nur bis zu Gjorgjev, der bedient von links Dabbur. Und dieser macht mit einem Chip mit dem Aussenrist sein 17. Saisontor.

Der Beste: Bauer mit Power. Unglaublich das Laufpensum des GC-Aussenverteidigers. Hat auch noch Luft, um auf dem Feld Samariter (für Brahimi) zu spielen.

Der Schlechteste: Albert Bunjaku. Der Zürcher Stürmer in St. Galler Diensten wird erst bei der Auswechslung wahrgenommen.

Das gab zu reden: In der 44. Minute springt der Ball im St. Galler Sechzehner an die Hand von Mario Mutsch. Die Hoppers monieren Elfmeter. Schiri Bieri verzichtet auf einen Pfiff. Eine schwierige Entscheidung: Einerseits hat Mutschs Hand auf dieser Höhe nichts verloren, andererseits sieht er den Ball nicht kommen. Tendenz: Kein Penalty!

Statistik: Der Letzi-Fluch bleibt bestehen! St. Gallen kann in der GC- und FCZ-Heimstätte schlicht nicht gewinnen. Vier Spiele, null Siege, 3:9 Tore.

So gehts weiter: GC empfängt am kommenden Samstag die Young Boys aus Bern (17.45 Uhr). Für den FC St. Gallen steht ein Heimspiel gegen Vaduz an (Sonntag, 13.45 Uhr).

Köbi Kuhn und seine Jadwiga: «Ja, wir heiraten»

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Bald läuten die Hochzeitsglocken: Ex-Nati-Coach Köbi Kuhn (72) und seine Freundin Jadwiga (60), mit der er seit 2015 zusammen ist.

Köbi Kuhn (72) und Jadwiga (60) heiraten! Der Ex-Nati-Coach über sein Glück, den Tod seiner Frau und sein Leben mit Alters-Leukämie.

Restaurant Sonnenberg über den Dächern Zürichs. Zärtlich schmiegt sich Jadwiga an ihren Köbi, verliebt hält das Paar Händchen. «Wir sind überglücklich», sagt der ehemalige Nati-Trainer.

Denn er kennt auch die Kehrseite der Medaille. 2008, kurz vor der EM, erkrankt seine Frau Alice schwer. Sechs Jahre lang kümmert er sich rührend um sie. Im April 2014 stirbt Alice, mit der Köbi 49 Jahre verheiratet ist. Zwei Tage, nachdem endlich Alice nach Hause kam. «Ich wollte ihr ins Auto helfen», sagt Kuhn, «und plötzlich ist sie in der Tiefgarage zusammengebrochen. Alice hat mir in die Augen geschaut und mich angelacht, bevor sie aufgegeben hat. Sie ist glücklich gestorben.»

Heute, zwei Jahre später, geht es auch Köbi wieder besser. Weil er den Tod von Alice aufgearbeitet hat. Weil es mit Jadwiga wieder eine Frau in Köbis Leben gibt. Weil sie beide das Leben mit beiden Händen packen.

SonntagsBlick: Köbi, Jadwiga, wie haben Sie sich eigentlich kennengelernt?

Köbi Kuhn: Wir sind seit vielen Jahren Nachbarn. Unsere beiden Häuser in Birmensdorf sind nur durch ein kleines Strässchen und einen Teich getrennt.

Jadwiga Cervoni: Ich war mit Alice befreundet. Wir haben sehr oft zusammen gegessen, auch mal Weihnachten zusammen verbracht. Alice hatte am 19. September Geburtstag, ich einen Tag später. So haben wir das stets zusammen gefeiert. Einmal haben die Kinder aus meinen Kinderkrippen ihr ein Geburtstags-Ständchen gebracht.

Köbi: Wir kennen uns wirklich lang.

Jadwiga: Ich habe von meinem Haus aus jeweils gesehen, welches Programm Köbi gerade im Fernsehen schaut, so nah ist das alles. Meist Fussball oder Tagesschau. Und als seine Frau gestorben ist, habe ich ihn immer auf seinem Balkon hin- und herlaufen sehen. Wie ein ruheloser Tiger. Sogar mit Zigarette im Mund.

Köbi, Sie rauchen?

Köbi: Eigentlich nicht. In jener Zeit aber habe ich die alten Zigaretten von Alice herausgeholt. Ich wusste nicht wie es weitergehen soll. Ich habe schnell gemerkt, dass ich nicht allein sein kann. Ich bin nicht für ein Leben alleine geschaffen, ich bin ein Teammensch. Etwa ein Jahr nachher sind Jadwiga und ich uns nähergekommen. Ganz vorsichtig und langsam. Mit Rauchen habe ich wieder aufgehört - ein Päckchen mit drei, vier Zigaretten liegt immer noch auf der Terrasse...

Wie kamen Sie sich denn näher?

Jadwiga: Direkt nach dem Tod von Alice hat sich Köbi sehr zurückgezogen. Die Familie hat ihn mitgerissen, wieder Abenteuer zu unternehmen.

Köbi: Wir haben eine Kreuzfahrt von England, Irland über Grönland bis nach Kanada gemacht. Die Kinder meiner Schwester leben in Kanada, wir haben sie besucht. Wir sind eine gut funktionierende Familie, die einander hilft. Jeder ist immer für den anderen da. Aber wirklich helfen kann Dir in einer solchen Situation niemand. Das musst Du ganz alleine verarbeiten.

Jadwiga: Ich habe ihm dann zuhause geholfen. In seiner Wohnung hat sich alles gestapelt – Rechnungen, Briefe. Er hat alles so gelassen, wie es Alice hinterlassen hatte. Ihre Sachen lagen auf ihrem Nachttisch, ihre Bettseite war unverändert, wie sie drin gelegen hatte. Ihr ergonomischer Sessel, ihr Sauerstoff-Gerät – Köbi hat nichts berührt, er war apathisch.

Köbi: Ich konnte und kann es selber einfach nicht. Es ist schwierig, in diese Erinnerungen einzutauchen.

Jadwiga: Wir sortieren noch heute. Und haben uns verliebt.

Leben Sie denn heute zusammen?

Jadwiga: Ja. Erstens sind wir eh 24 Stunden täglich zusammen. Zweitens wir möchten reisen und unten anderen fahren wir nach Galapagos im Herbst und ich habe eine Reiseannullationsversicherung, die auch für Köbi gilt, wenn wir am selben Ort wohnen.

Köbi: Also haben wir uns umgemeldet. Und ich musste keine Reiseannullations-Versicherung abschliessen.

Jadwiga: Und bei Köbi kann man grade eh nicht wohnen.

Warum?

Köbi: Der Lift ist stecken geblieben am Samstag von ein paar Wochen.

Jadwiga: Wir haben den Störungsdienst angerufen. Plötzlich brannte alles.

Wie bitte?

Köbi: Ja, der Lift brannte. Es kamen sieben Feuerwehr-Autos. Wie bei einem Grossbrand.

Jadwiga: Die Wohnung ist nicht mehr bewohnbar.

Köbi: Ja, erst im Frühling des nächsten Jahres wieder, im Winter kommt der neue Lift. Es stinkt und ist voll Russ alles.

Also sind Sie ein Haus weitergezogen – rüber zu Jadwiga?

Köbi: Ja. Zu den drei Hunden und zwei Katzen. Und den riesigen Aquarien mit Tausenden Fischen.

Jadwiga: Köbi liebt zum Beispiel die Hunde so. Er spricht so lieb mit ihnen. Es ist für ihn etwas Neues, weil er in seiner Familie nie Tiere hatte.

Köbi: Wir waren fünf Kinder, das reichte.

Jadwiga: Heute freut er sich riesig, wenn wir morgens im Bett liegen und hören, dass schon alle Hunde vor dem Schlafzimmer sitzen und auf uns warten. Ich habe auch viele Pflanzen, um die ich mich kümmere. Drüben beim Köbi wird einfach alles automatisch bewässert, da kann er auch mal ein Jahr nicht zuhause sein...

Es gab auch böse anonyme Briefe, die Ihre Liebe verurteilten.

Jadwiga: Die kommen nach der Veröffentlichung der Zeitungsartikel. Zum Beispiel, dass ich zu kurze Kleider trage und Styling brauchen würde. Oder warum Köbi keine Krawatte trägt bei Anlässen. Pfui, Köbi, steht dann da.

Köbi: Ja, aber es hat abgenommen.

Köbi, Sie bauten doch mal ein Haus in Wiedikon um?

Köbi: Ja, ich wollte es für Alice umbauen, rollstuhlgängig. Aber nun vermieten wir es. Wir fühlen uns wohl in Birmensdorf.

Heisst heiraten?

Jadwiga: Wegen der Steuern überlegen wir noch.

Köbi: Wir sind wie verheiratet. Wir leben zusammen und sehen uns immer. Wenn wir auf dem Standesamt wären, wird es keine grosse Veränderung geben. Ich denke schon, dass wir heiraten, ja.

Jadwiga, waren Sie auch schon mal verheiratet?

Jadwiga: Ich bin zweimal glücklich geschieden. (lacht) Und habe drei Kinder.

Köbi, glauben Sie, dass Alice Ihnen den Segen für die neue Ehe geben würde?

Köbi: Ja, sie hätte uns den Segen gegeben, sie hätte nichts dagegen gehabt, wenn ich nach ihrem Tod nochmals heirate. Wir kannten uns, sie wusste, dass ich schlecht allein sein kann. Sie hätte es nicht als Betrug oder Verrat gesehen. Sie will, dass ich glücklich bin.

Jadwiga: Wir waren am Donnerstag an ihrem Grab. Wir sind sehr oft da. Alice weiss, dass Köbi Gesellschaft braucht. Nach ihrem Tod ging er immer in den Leuen, um Kaffee zu trinken. Nicht wegen des Kaffees. Sondern, um Leute zu treffen. Es gab ein paarmal, wenn ich einen Behörden-Gang machen muss und nach Hause komme, ist er erst nicht da.

Warum?

Jadwiga: Weil er sich die Jacke geschnappt hat und ins Restaurant geht. Er kann nicht alleine zuhause Kaffee trinken.

Köbi: Ich kann schon. Aber ich will nicht.

Sie sagen, in den nächsten Jahren reisen Sie rund um den Globus. Wo starten Sie?

Jadwiga: Nächste Woche in Graubünden. Ich habe ein Ferienhaus mit grossem Grundstück in der Nähe von Laax. Viel wandern mit den Hunden mitten in den Bergen, im Gemüsegarten arbeiten, dreckige Fingernägel bekommen.

Sie auch, Köbi?

Köbi: Ich habe höhere Aufgaben... (lacht) Nachdenken und so.

Kochen?

Köbi: Sie kocht top.

Jadwiga: Er assistiert gern.

Weiter als nach Graubünden geht’s nicht?

Köbi: Doch, dann kommt Polen, Frankreich, Thermalkur in Budapest und im Herbst auf die Galapagos-Inseln. Dann will ich in die Antarktis.

Jadwiga: Und eine Freundin aus Rio de Janeiro besucht uns. Sie hat vorgeschlagen mit uns dann in den Amazonas.

Köbi: Nächstes Jahr wollen wir von Brasilien über Argentinien bis runter nach Ushuaia, das Ende der Welt, reisen. Ich will mal 5000 Pinguine um mich herumhaben – und befehlen... (lacht) Wir werden einfach hinreisen und wissen nicht, wann wir zurückkommen. Wir wollen es geniessen, solange wir so gesund sind. Ich hoffe, wir können das noch ein paar Jahre machen. Meine Mutter ist 103 Jahre alt geworden.

Köbi, sie leiden an Altersleukämie. Wie geht es Ihnen?

Köbi: Ich spüre nichts, musste längere Zeit nicht mal mehr Medikamente nehmen. Vorher musste ich alle drei Monate zum Arzt, nun nur noch jedes halbe Jahr. Es geht mir richtig gut.

Jadwiga: Ich habe ein paar Probleme mit dem Herzen. Mein Herzinfarkt- oder Schlaganfall-Risiko ist erhöht. Darum wollen wir unsere Zeit nützen. Intensivieren, wie wir es nennen. Ich habe eine Haushälterin angestellt, die sich komplett um die Tiere und alles kümmert, wenn wir weg sind. Damit wir einfach unser Leben geniessen können.

Zur EM reisen Sie auch?

Köbi: Ja, ich gehe als riesiger Fan zu den Nati-Spielen. Wir haben eine gute Mannschaft. Ich fiebere mit, bei allen Problemen, die zuletzt auftauchten.

Jadwiga, sind Sie mehr für Polen oder für die Schweiz?

Jadwiga: Ich habe beide Pässe. Aber ich bin mehr für die Schweiz, ich kenne die polnische Mannschaft nicht. Ich bin seit 1988 hier, habe 1995 meine erste Kinderkrippe gegründet. Heute sind es zwölf Krippen – mit 500 Kindern und fast 140 Angestellten. Meine Tochter hat inzwischen die operative Führung unternommen, ich bin mehr strategisch tätig.

Wie ist es eigentlich, mit Köbi National zusammen zu sein?

Jadwiga: Wir sind hier an der Buchpräsentation von Sepp Blatter. Es gibt einen grossen Unterschied von Sepp zu ihm: Köbi wird nirgends angefeindet. Egal, wo wir sind, alle Menschen sind nett zu Köbi. Für mich gibt es in der Schweiz zwei Legenden: Willhelm Tell und Köbi Kuhn und dann kommt lange niemand mehr...

EHC-Trainer Kevin Schläpfer über den FC Biel: «Wir standen auch vor dem Untergang»

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Kevin Schläpfer hat Mitleid mit den Fussballern: «Es ist traurig.»

Während der FC Biel zu Grunde geht, verpflichtet Stadion-Nachbar EHC Biel mit Jonas Hiller einen NHL-Star. Das sagt Trainer Kevin Schläpfer (46) dazu.

SonntagsBlick: Kevin Schläpfer, kriegen Sie mit, was beim FC Biel los ist?

Kevin Schläpfer: Natürlich habe ich mitbekommen, dass der FC in einer grossen Krise steckt und Geldprobleme hat. Aber ich binzu wenig nahe dran und kenne die Details nicht.

Was würde das Ende für die Sportstadt Biel bedeuten?

Es wäre ein Riesenverlust. Jetzt, wo man einen solchen Sportkomplex hat. Die Stadien faszinieren mich. Die Voraussetzungen für einen Top-Challenge-League-Klub wären da. Umso trauriger ist es.

Warum bekommt der Standort Biel mit den grossen Uhren­firmen nicht mehr Unter­stützung aus der Wirtschaft?

Ich kenne die Situation im Fussball zu wenig und weiss nicht, ob man der Führung oder der Situation nicht traut. Wir beim EHC haben die Unterstützung und können uns nicht beklagen.

Weshalb setzt sich der EHC Biel nicht für die Fussballer ein?

Wir haben auch eine schlechte Saison hinter uns und mussten in erster Linie für uns schauen. Ein Umzug in ein neues Stadion stellt auch eine Herausforderung dar und bedeutet einen enormen Aufwand. Ich bin überzeugt, der EHC hätte geholfen, hätte er gekonnt.

Können Sie verstehen, dass die Spieler, die auf ihre Löhne warten, nicht mehr antreten?

Die Frage ist, wie der Umgang und die Menschlichkeit untereinander sind. Ich bin überzeugt, dass bei uns niemand einfach so davonlaufen würde, sollte der Lohn mal ein oder zwei Monate nicht kommen.

Mussten Sie auch schon mal auf Ihren Lohn warten?

Ja, das gabs mal. Ich glaube, das war beim EHC Olten in den 90er-Jahren. Da war auch von Konkurs die Rede.

Wie haben die Spieler reagiert?

Wir sind geblieben. Die meisten waren auch Single, mussten keine Familien ernähren.

Biel hat mit Jonas Hiller einen Spieler mit Jahreslohn von 700 000 Franken verpflichtet. Daneben geht ein Klub kaputt.

Das ist sicher speziell. Ich muss dem EHC Biel ein Kompliment machen. Wir standen vor Jahren auch vor dem Untergang. Dann wurde ein neuer Verwaltungsrat zusammengestellt. Seither wird bei uns nicht mehr ausgegeben als eingenommen. Auch im Fall Hiller. Jetzt wird andernorts gespart. Wir holen nicht mehr so teure Ausländer.

Sprechen Sie weiter.

Als Sportchef hätte ich für Transfers einige Male gerne ein paar Franken mehr zur Verfügung gehabt und ärgerte mich, wenn ich die nicht bekam. Dabei war der EHC vorbildlich.

Warum kann der Fussball in Biel nicht mit dem Hockey mithalten.

Für viele ist Biel wohl eine Hockeystadt, auch für mich. Als Bub bin ich jeweils mit meinem Vater nach Biel gereist, um Hockey zu schauen.

Schwing-Talent Reichmuth nach Pause wieder da: Prinz Pirmin metzget sich schon wieder königlich

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Pirmin Reichmuth

Nach zwei schweren Knieverletzungen zerlegt der Metzger Pirmin Reichmuth als Schwinger wieder die ganz Bösen.

In der Chamer Allmend erinnert inmitten von modernen Wohnblöcken ein prächtiges Holzhaus an die bäuerliche Vergangenheit in diesem Quartier. In diesem heimeligen Zuger-Huus sind zwar auch keine Kühe mehr im Stall, aber Pirmin, mit zwanzig Lenzen der älteste Sohn des Hauses, gehört heute am Zuger Kantonalen in Hüneberg zu den heissesten Anwärtern auf den Siegermuni Timo.

Pirmin steht in der Küche und schaut verträumt zum Fenster hinaus. Von hier aus kann er den Platz erspähen, auf dem er sich vor bald zwei Jahren mit der Schlussgang-Qualifikation am Innerschweizerischen einen Bubentraum erfüllt hat. Am 6. Juli 2014 bringt der 198 cm lange «Spargeltarzan» mit den vergleichsweise dünnen Beinen sogar den 130 kg schweren Unspunnen-Champion Dani Bösch in Rücklage, ehe er im Endkampf von Reto Nötzli gestoppt wird. Ab diesem Zeitpunkt nimmt diese so traumhaft lancierte Karriere einen alptraumhaften Verlauf. Auf der Rigi bleibt Reichmuth eine Woche danach nach dem Zweikampf mit dem Solothurner Bruno Gisler mit schmerzverzerrter Miene im Sägemehl liegen. Diagnose: Kreuzbandriss am rechten Knie. Sechs Monate später nimmt  Pirmin das Training wieder auf und stolpert in einer der ersten Einheiten im Schwingkeller schon wieder über den Verletzungsteufel – rechts ist ein Kreuzband schon wieder futsch!

In dieser Zeit hängt die Fortsetzung von Reichmuths Schwinger-Laufbahn an einem seidenen Faden: «Wenn mein Kreuzband ein drittes Mal kaputt gegangen wäre, hätte ich aufgehört zu schwingen. Vielleicht wäre ich dann Kugelstösser geworden.»

Königlicher Rat: «Mindestens 7 Stunden schlafen»

Doch weil der intelligente Jüngling in seiner zweiten Reha aus den Fehlern vom ersten Comeback-Versuch gelernt hat, wirft er jetzt wieder starke Männer statt Kugeln durch die Luft. «Nach der ersten Verletzung habe ich im Training viel zu früh Vollgas gegeben. Beim zweiten Mal habe ich bis im letzten Februar gewartet, bis ich im Schwingkeller erstmals wieder ans Limit gegangen bin. Zudem habe ich meine Schwingweise etwas verändert. Den Brienzer Rückwärts, der sich mit seinen Drehungen verheerend auf das Knie auswirken kann, wende ich heute nicht mehr an.»

Diese vernünftige und geduldige Denkweise hat sich für den einstigen Jungen Wilden vor zwei Wochen beim Rangschwinget im Muotathal erstmals bezahlt gemacht. Bei seinem ersten Wettkampf nach fast zwei Jahren hat er im Schlussgang den letztjährigen Berner Oberländer Triumphator Matthias Aeschbacher aufs Kreuz gelegt.

Nach diesem glorreichen Comeback meldet sich ein anderer Berner «Mättu» beim Zuger – Matthias Sempach. Der Schwingerkönig adelt Reichmuth am Telefon: «Pirmin, mach weiter so, deine Schwingweise gefällt mir sehr!»

Zum Schluss gibt King Mättu Prinz Pirmin noch einen Tipp mit auf den Weg: «Ich weiss, dass man in deinem Alter gerne bis um Mitternacht mit jungen Mädchen telefoniert oder chattet. Aber du solltest unbedingt darauf achten, dass du vor jedem Wettkampf und Training mindestens sieben Stunden schlafen kannst.»

Pirmin nickt mit einem breiten Grinsen: «Du hast recht. Aber weil ich mit Marion eine wunderbare Freundin habe, muss ich auch nicht nächtelang mit Frauen telefonieren...»

Reichmuth wollte Radio-Moderator werden

Reichmuth hat wie Sempach Metzger gelernt. Seit der erfolgreichen Lehrabschlussprüfung schlachtet er aber keine Tiere mehr. Stattdessen wird er in der Stadtzuger Metzgerei Forster vor allem hinter der Ladentheke eingesetzt. «Als Kind habe ich von einer Karriere als Radio-Moderator geträumt. Jetzt kann ich als Verkäufer im Gespräch mit den Kunden genug reden. Das gefällt mir.»

Trotzdem wird der sympathische „Böse“ beruflich schon bald einen neuen Weg einschlagen: «Nachdem ich im letzten Jahr die Berufsmatura abgeschlossen habe, will ich nach der Rekrutenschule in Magglingen Sport studieren.»

In die RS wird er im Juli einrücken. Seine Vorbereitung auf das Eidgenössische in der letzten Augustwoche sieht er deshalb aber nicht gefährdet. «Weil ich die RS in Thun absolviere, werde ich regelmässig mit den starken Berner Oberländern um Kilian Wenger trainieren können.» Und dann fügt Pirmin augenzwinkernd an: «Ruedi Hunsperger ist 1966 in Frauenfeld auch als Rekrut Schwingerkönig geworden...»

Im selben Atemzug hält der 104 Kilo-Mann aber fest, dass er sich erst beim Eidgenössischen 2019 vor seiner Haustüre in Zug ernsthafte Chancen auf die Krone ausrechne.

Heute will er in Hünenberg erst einmal seinen Vater Peter übertrumpfen, der 1989 am Zuger Kantonalen den Schlussgang bestritt und insgesamt vier Kränze gewonnen hat. Pirmin greift heute nach seinem fünften Eichenlaub.

Sechs Schweizer in Top Ten: Schurter zeigts in Down Under allen

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UCI Mountain Bike World Cup

Das Schweizer Mountainbike-Team trumpft in Cairns (Australien) gross auf.

Weltcupsieg für Nino Schurter beim Mountainbike-Rennen in Cairns in Australien!

Der Schweizer gewinnt das Elite-Rennen drei Sekunden vor dem Franzosen Maxime Marotte und dessen Landsmann Julien Absalon (+27 Sekunden).

Und dann Achtung: Mit Mathias Flückiger (4.), Florian Vogel (5.), Lars Forster (6.), Matthias Stirnemann (7.) und Fabian Giger (8.) folgen fünf weitere Schweizer in Serie! Bärenstark, Jungs.

Bei den Frauen feiert mit Linda Indergand ebenfalls eine Schweizerin einen Podestplatz (2.). Kathrin Stirnemann wird 8. (fan)

Diaz mit Rangers out: Ducks setzen Josis Predators unter Zugzwang

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NHL: Stanley Cup Playoffs-Nashville Predators at Anaheim Ducks

Kein Schweizer Abend in der NHL. Raphael Diaz ist aus den Playoffs ausgeschieden, Roman Josi droht das gleiche Schicksal.

Das wars: Für die New York Rangers ist die NHL-Saison vorbei. Gegen die Pittsburgh Penguins setzt es auswärts eine 3:6-Niederlage ab – und damit das entscheidende 1:4 in der Serie.

Im letzten Saisonspiel der Rangers kommt Raphael Diaz zu seinem ersten Einsatz in dieser NHL-Saison. Seine Bilanz: 13:35 Minuten Eiszeit, ein Assist und eine Minus-eins-Bilanz.

Es ist gleichzeitig Diaz' Abschiedsspiel in der besten Liga der Welt. Der 30-Jährige kehrt nach Gastspielen in Montreal, Vancouver, Calgary und bei den Rangers in die Schweiz zum EV Zug zurück.

Weiterhin in den Playoffs engagiert ist Roman Josi (25). Die Ausgangslage seiner Predators hat sich nach Spiel fünf allerdings massiv verschlechtert.

Nashville verliert gegen die Anaheim Ducks mit 2:4 und gerät damit in der Serie mit 2:3 in Rückstand. Josi erhält einmal mehr am meisten Eiszeit (26:48 Minuten) und muss am Ende eine Minus-drei-Bilanz schultern.

Das nächste Spiel steigt in der Nacht auf Dienstag in Nashville. (fan)

Weiteres Resultat der Nacht:

Chicago Blackhawks – St. Louis Blues 6:3 (Serie 3:3)

Wie der Vater, so der Sohn: Alle 34 Jahre ein Formel-1-Familien-Titel?

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Damon Hill wurde 34 Jahre nach seinem Vater Graham Formel-1-Weltmeister. Gleiches könnte heuer auch Nico Rosberg erreichen. Hier gehts zum Formel 1 inside.

Die Buchmacher verlieren weltweit das Vertrauen in den Topfavoriten für die WM, Lewis Hamilton. Und tatsächlich spricht nach den drei Startsiegen von Nico Rosberg keine Statistik mehr gegen den blonden Deutschen als 32. Weltmeister der Geschichte!

Doch Rosberg warnt: «Wenn ich zurückblicke, hatte in einer ähnlichen Situation keiner einen solchen Teamkollegen wie Hamilton!» Ja, der Brite bleibt mit 36 Punkten Rückstand gefährlich – und bei der nächsten Vorstellung in Russland (1. Mai) hat Lewis bisher beide Rennen gewonnen!

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Ja, wenn der Sohn dem Vater auf der Titelspur ist. Es wären jetzt wieder 34 Jahre, wenn sich Nico nach Papa Keke (1982 auf Williams) die Krone holen würde. Wie bei der Familie Hill, als Graham 1962 auf BRM den ersten seiner zwei Titel eroberte. 34 Jahre später, also 1996, stand Sohn Damon mit dem Williams-Renault auf dem Mount Everest.

Es hätte vielleicht schon 1994 geklappt, als Hill im Finale von Adelaide von Rambo  Schumi (Benetton) abgeschossen wurde! Und nur noch beim siebenfachen Champion könnte jetzt diese 34-Jahres-Serie weitergehen! Schumi holte 1994 den ersten Titel, sein Sohn Mick (erfolgreich in der Formel 4 unterwegs) müsste es also im Jahr 2028 schaffen. Mit knapp 30 Jahren ... Warum nicht?

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Bei den zwei Königsfamilien im GP-Zirkus von Nelson Piquet und Mario Andretti schafften es die Söhne Nelson jun. und Michael in der Formel 1 nicht auf den Thron. Bei den Villeneuves  (WM-Titel für Jacques 1997) war es sein Vater Gilles, der scheiterte.

Nostalgie. Nun, wenn es Ihnen die Legenden angetan haben, dann besorgen Sie sich doch das Quartettspiel mit allen GP-Helden wie Seppi Siffert und Clay Regazzoni für den Preis von 15 Franken auf legendenquartett.ch.  

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Während Graham Hill den Erfolg von Damon nicht miterleben durfte (er stürzte mit 46 Jahren 1975 mit seinem Privatjet im Londoner Nebel ab), würde jetzt Keke Rosberg bei der 34-Jahres-Feier dabei sein. Der früher sehr direkte Finne redet kaum ein Wort über die Taten seines Sohnes – das ist seit Jahren ein eisernes Gesetz in der Familie!

Der Vater ist übrigens neben Ferrari-Legende Mike Hawthorn (1958) der einzige Champion, dem ein Solo-Sieg zum Titel verhalf. Bei Rosberg war es vor 34 Jahren der GP de Suisse – im französischen Dijon!


Fischer muss auf seine Ex-Liebe hoffen: Macht der FCZ den Erz-Rivalen heute zum Meister?

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FUSSBALL, SUPER LEAGUE, NATIONALLIGA A, NLA, LNA, MEISTERSCHAFT, SAISON 2015/16, FCB, FC BASEL, YB, YOUNG BOYS, BSC YOUNG BOYS BERN,

Feiert der FCB heute den Meistertitel? Der FC Zürich könnte das Zünglein an der Waage spielen.

Natürlich will er ihn unbedingt. Natürlich ist er sein grosses Ziel. Natürlich träumt er von ihm. Von diesem Kübel, der ihm nach dem Cup-Sieg als Spieler noch fehlt.

Urs Fischer will den Meisterkübel! So rasch wie möglich. Nur: Reden tut er nicht darüber. «Es besteht wirklich kein Gedanke an den Titel. Natürlich wäre es etwas Neues für mich, aber unser Ziel ist der 25. Mai. Vorher lassen wir nicht locker», sagt der FCB-Coach stoisch. Auch vor diesem heute möglichen ersten Meisterball gegen Vaduz.

Pikant: Will Fischer heute schon Meister werden, braucht er die Hilfe seiner Ex-Liebe. Seinem FCZ. Die Hilfe von dem Klub, bei dem er als Spieler 253 Spiele absolviert hat. Bei dem er als Coach 2011 in letzter Sekunde den Meistertitel verpasste. Wegen dem FCB.

Ironie des Schicksals, dass ausgerechnet der FCZ ihn heute zum Meister krönen könnte, als Coach des verhassten FCB? Denn nur wenn der FCZ heute YB Punkte abknöpft, kann Basel seinen siebten Titel in Serie vorzeitig feiern.

Am 30. Spieltag. So früh wie noch nie zuvor in seiner Geschichte. Ein weiterer Rekord, den Fischer gleich in seiner ersten Saison beim FCB brechen könnte. Auch wenn der Zürcher in rotblauem Dienst sagt: «Es geht uns nicht um Rekorde, da haben wir Gescheiteres zu tun.»

Titel holen zum Beispiel. Beim FCZ würde man es der Klublegende jedenfalls gönnen. Auch als Coach des Rivalen. Alain Nef zumindest: «Urs leistet in Basel sehr gute Arbeit und ich würde ihm den Meistertitel natürlich mehr als gönnen! Wir machen uns keine Gedanken, was unsere Resultate für einen Einfluss auf den FCB haben, aber ja, wir wollen und brauchen gegen YB Punkte.»

Und das würde dem FCB und Fischer den roten Teppich für die Meisterfeier im Ländle ausrollen.

Verfolgen Sie die Partie zwischen YB und Zürich ab 13.45 Uhr live bei uns im Ticker!

Duell um Platz fünf im Ticker: Jetzt live! Hält sich der FCL die Thuner vom Leib?

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Michael Frey und der FCL – das passt. Aber es ist kaum anzunehmen, dass der Berner in Luzern bleibt.

Sein Treffer in der 20. Minute zum zwischenzeitlich Ausgleich gegen YB war nicht nur schön anzusehen, er war auch ein Be-frey-ungsschlag für Michael Frey. Der 21-Jährige ballte beide Fäuste und schrie sich den angestauten Frust von der Seele.

Michael Frey hat in den letzten Spielen nicht schlecht gespielt. Aber er hat für seine Ansprüche zu selten ins Tor getroffen. «Meine Ausbeute muss besser werden», hatte er vor dem Spiel vom Mittwoch gegen YB gesagt.

Der Treffer gegen YB war erst der Zweite, seit Frey im Januar nach Luzern gewechselt ist.

Trainer Markus Babbel ist dennoch begeistert von seinem jungen Stürmer: «Er passt zu uns. Ich würde ihn gerne definitiv übernehmen. Aber dafür müsste ich das Stadion verkaufen», sagt Babbel.

Das ist natürlich eine Übertreibung. Aber es hat schon was. Der OSC Lille hatte im September 2014 rund 3 Mio. Franken an YB bezahlt, um sich Freys Dienste zu sichern.

Dass ihn der FCL bis Saisonende ausleihen konnte ist vor allem dem Verhandlungsgeschick von FCL-Scout Remo Gaugler zu verdanken, der Frey zudem seit langem kennt.

Doch die Situation ist verzwickt: Einerseits soll Frey nach seinem Knöchelbruch im vergangenen Jahr in Lille beim FCL wieder zu alter Stärke zurückfinden. Damit würde sein Marktwert allerdings wieder steigen. Wenn Frey regelmässig trifft, wird er für Luzern unerschwinglich.

Der Spieler selber sagt: « Über meinen allfälligen Verbleib beim FCL entscheidet alleine Lille.»

Verfolgen Sie die Partie zwischen Luzern und Thun ab 13.45 Uhr bei uns im Live-Ticker!

Später verschickt er Penis-Bilder: Zwillings-Bruder gibt sich auf Tinder als Tennis-Star aus

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ATP Challenger Tilia Slovenia Open 2013 - Day Three

Die Promi-Masche zieht immer, denkt sich Andraz Bedene. Und gibt sich auf der Dating-App Tinder als seinen Zwillings-Bruder aus.

Er ist mit einem Pop-Star verlobt, viel unterwegs und darum auch dann und wann etwas einsam. Tennis-Star Aljaz Bedene, geborener Slowene, seit drei Jahren Brite und derzeit die Nummer 57 der Welt. Und weil er manchmal einsam ist, lädt er sich die Dating-App Tinder auf sein Handy. Daraus, wer er ist, macht er gar nicht erst ein Geheimnis. Im Gegenteil – es ist seine Masche.

Doch die ganze Sache hat einen Haken. Zwar handelt es sich tatsächlich um einen Bedene, allerdings nicht um Aljaz, sondern um dessen Zwillingsbruder Andraz, der mit der Idendität seines Ebenbilds auf Brautschau geht. Sämtliche Regeln des guten Geschmacks lässt er dabei aussen vor. Erst fragt er seine Auserwählte nach Bikini-Bildern und wird dann selber aktiv.

Seinem Match schickt er später auf WhatsApp ein Bild von sich mit heruntergelassener Hose und hochgezogenem T-Shirt. «Ich suche eine Frau für ein bisschen Spass. Magst du das für eine gute Nacht?», schreibt Andraz Mitte April, als er mit seinem Bruder beim Turnier in Monte Carlo weilt. Er soll der Frau sogar angeboten haben, sie in ihrer Wohnung zu besuchen. 

Doch dazu kommt es nicht. Denn die Frau riecht den Braten, weiss, dass Aljaz in wenigen Stunden gegen den späteren Turniersieger Rafael Nadal spielen muss. Sie gibt vor, unter Migräne zu leiden. Bitter für die Bedene-Brüder: die Frau geht mit der Geschichte zur englischen Daily Mail. «Du hörst diese Dinge von Fussballern, aber beim Tennis überrascht mich das.»

Als Tennis-Profi Aljaz (26) mit der Geschichte konfrontiert wird, fällt er aus allen Wolken. Denn vom  Treiben seines liebestollen Zwillings-Bruders wusste er nichts. Er ist mit der Sängerin Kimalie verlobt und lebt in Hertfordshire nördlich von London. Und statt von Sex-Abenteuern mit einer Unbekannten träumt er von einem Haus und Kindern. (fiq)

Zürich Marathon: Der Iceman von Zürich ist Japaner

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SCHWEIZ, MARATHON,

Graupelschauer, Regen, Temperaturen wie im Januar – beim Zürich Marathon werden Topzeiten und Olympialimiten schon vor dem Start weggefroren. Mit Yuki Kawauchi gewinnt ein Japaner.

Im Sommer erküren die Triathleten am Zürcher Seebecken jeweils den Ironman. Am Sonntag beim Marathon gibts erstmals einen Zürcher Iceman. Yuki Kawauchi (29) friert über die 42,195 km am schnellsten. Nach 2:12:04 Stunden ist aber auch das Siegerlächeln des Japaners schockgefroren.

Den Schweizern, die noch einer Olympialimite für Rio nachjagen, ergehts nicht besser. Michael Ott streicht bei Streckenhälfte frustriert die Segel. Adrian Lehmann beisst sich durch. «Es war einfach ein Scheiss», sagt der Berner enttäuscht im Ziel. Er schlottert am ganzen Körper wie Espenlaub. «Aufgeben war für mich dennoch nie eine Option. Ich weiss, dass ich die 2:14 Stunden, die es für Rio gebraucht hätte, bei anständigen Verhaltnissen draufhabe.» Stattdessen bleibt die Uhr für den Viertplatzierten bei 2:19:17 stehen. «Ich musste häufig mit geschlossenen Augen laufen. Die Augen haben mir von der Kälte richtig weh getan. Ich habe zeitweise bloss noch schwarz gesehen.»

Ein anderer Schweizer mag nach dem Eisrennen im Ziel noch lachen. Julien Lyon, der Genfer, mit 26 Jahren gleich alt wie Lehmann. Er läuft in Zürich seinen allerersten Marathon und bliebt mit 2:16:17 als Dritter nur etwas über zwei Minuten über der Rio-Norm. «Marathon ist so cool», sagt Lyon. Und meint dabei nicht bloss die Temperatur. Dann überrascht Julien mit seinem Erfolgsgeheimnis: «Ich habe auf der ganzen Strecken überhaupt nichts getrunken. Die Getränke bei den Verpflegungsposten wären so kalt gewesen, dass sie dem Körper mehr geschadet als geholfen hätten. Beim Training trinke ich ja auch nie.»

Die blinde Chantal Cavin schaffts mit ihren zwei Guides in dreieinviertel Stunden ins Ziel. «Ich bin super happy», strahlt die 38-jährige Bernerin. Für ihre Guides Nils Oesterling und Martina Tschan ist wegen der nassen und rutschigen Strassen aber harte Arbeit, die Blinde sturzfrei ins Ziel zu lotsen.

Keine Meisterfeier im Ländle: Holt Vaduz Big Points gegen den Abstieg?

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YB schlägt Zürich 3:0, es gibt also keine Meisterfeier im Rheinpark. Heimspiel Vaduz muss hingegen im Abstiegskampf punkten.

Der FCB kann heute mit einem Sieg über Vaduz und bei gleichzeitigem Punktverlust von YB den Meistertitel feiern.

Klar, schauen die Bebbi gespannt nach Bern, wo die Young Boys bereits um 13.45 Uhr auf den FCZ treffen.

Für Gegner Vaduz spielt die Basler Ausgangslage derweil keine Rolle. Die Liechtensteiner müssen dringend punkten, schliesslich führen sie zur Zeit die Rote Lampe spazieren.

Verfolgen Sie das Spiel zwischen Vaduz und Basel ab 16 Uhr live bei uns im Stream und Ticker!

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