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Im Ticker: St. Gallen – Sion live

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Seit Wochen beisst sich Espen-Toptalent Gianluca Gaudino mit Adduktorenbeschwerden durch. Jetzt muss er mitten in der St. Galler Krise aber doch eine Pause einlegen.

Es war beim FC St. Gallen ein gut gehütetes Geheimnis. Mittelfeldstar Gianluca Gaudino (19) spielt schon seit Wochen unter Schmerzen. Es ist ein Rückenproblem, das ihm in die Adduktoren ausstrahlt. Jeder Sprint schmerzt den jungen Deutschen.

Damit ist jetzt Schluss! Gaudino legt eine Zwangspause ein. «Er spielt seit drei Wochen auf dem Zahnfleisch. Er hat sich in den Dienst der Mannschaft gestellt», sagt Trainer Joe Zinnbauer. «Wir nehmen ihn jetzt raus und hoffen, dass es nächste Woche weitergehen kann.»

Der Gaudino-Schock! Das Toptalent verpasst mindestens die Partien am Mittwoch gegen Sion und am Samstag im Letzigrund gegen GC. Seit seinem Wechsel aus München in die Ostschweiz stand Gaudino mit einer Ausnahme immer in der Startelf.

Beim peinlichen 0:3 in Vaduz war er nur Joker. «Zinnbauer lässt sogar seinen Ferrari Gaudino auf der Bank!», schrieb BLICK damals.

Jetzt ist klar: Im Ländle sollte er für die englischen Wochen geschont werden. Es half nichts. Jetzt wurde in Absprache mit den Ärzten, Vater und Ex-Profi Maurizio Gaudino, Trainer Zinnbauer und Sportchef Stübi entschieden, dem Youngster eine Pause zu geben.


Nach Platzverweis Nerven verloren: Das sagte Vardy dem Schiri auf dem Platz

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APTOPIX Britain Soccer Premier League

Leicesters Stümerstar Jamie Vardy fliegt am Wochenende vom Platz – und geigt dem Schiri auch noch die Meinung. Das könnte unliebsame Konsequenzen haben. Steht nun gar der Gewinn der Meisterschaft auf dem Spiel?

Vier Spiele vor Saisonende hat Leicester schon eine Hand am Meisterkübel. Fünf Punkte beträgt der Vorsprung auf den ersten Verfolger Tottenham.

Aber noch sind die «Foxes» nicht durch. Die entscheidenden Spiele stehen noch aus – und langsam werden sie in Leicester nervös.

Das hat einen Grund. Am Sonntag spielt das Überraschungsteam der Liga für einmal nur 2:2 gegen West Ham. Die Nachricht des Tages: Stürmer Vardy (22 Saisontore) fliegt mit Gelb-Rot vom Platz.

Das tut er nicht kommentarlos. Bevor er den Rasen verlässt, schildert Vardy dem Unparteiischen seine Sicht der Dinge. Mit «F***ing c**» soll er Referee Moss gemäss englischen Medienberichten angebrüllt haben. Heisst übersetzt etwa «Du verdammtes A****loch».

Das wird sich der englische Fussballverband kaum bieten lassen. Vardy, wegen der Gelb-Roten für ein Spiel gesperrt, droht für längere Zeit aus dem Verkehr gezogen zu werden.

Zur Erinnerung: Noch stehen in der Premier League vier Spieltage aus. Swansea, ManUnited, Everton und Chelsea heissen die Gegner des aktuellen Leaders.

Nicht die einfachsten Aufgaben. Und was macht Leicester nur ohne seinen pfeilschnellen Stürmer? Der Kampf um den englischen Titel wird zum Hitchcock. (rab)

Pokal-Halbfinal im Livestream: Stolpert Dortmund über Hertha?

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«Berlin, Berlin, wir bleiben in Berlin» lautet das Motto der Hertha mit dem Schweizer Captain Fabian Lustenberger vor dem heutigen Pokal-Halbfinal gegen Dortmund (20.30 Uhr, live im Stream auf BLICK).

Seit 1979 träumen die Hertha-Profis von einem «Finale daheim», selten standen die Chancen besser.

In der Liga liegt die Hertha auf Champions-League-Kurs, spielt die beste Saison seit einer halben Ewigkeit. Doch Coach Pal Dardai würde die Millionen aus der Königsklasse gegen das Pokalfinale tauschen: «Weil die Fans noch Jahrzehnte später darüber sprechen würden.»

Sein Captain, der Schweizer Fabian Lustenberger, spricht ebenfalls von einer historischen Chance: «Wir werden bereit sein, unsere gute Saison zu krönen – und zu vergolden.»

Übrigens: 1993 stand zuletzt ein Hertha-Team im DFB-Pokal-Final. Allerdings Herthas 2. Mannschaft. Das Spiel verlieren die Amateure damals 1:0 gegen Leverkusen.

Gewinnt die Hertha heute gegen Dortmund, dann warten die Bayern am 21. Mai im Final in Berlin. (skr)

Marseille-Knüller im Cup-Halbfinal: Sochaux-Boss Kaenzig: «Es ist ein Psycho-Krieg!»

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Marseille_Psycho-Krieg.jpg

Am Mittwochabend fordert Sochaux-CEO Ilja Kaenzig im Cup-Halbfinale den Rekord-Sieger Marseille (10 Titel vor PSG mit 9 Titeln). Sochaux spielt in der Ligue 2, dennoch versucht Marseille, in die Rolle des David zu schlüpfen.

Ilja Kaenzig, wie oft haben Sie in der Bibel in den letzten Wochen die Geschichte von David und Goliath nachgelesen?
Ilja Kaenzig: (lacht) Vor lauter Vorbereitung bin ich nicht dazu gekommen. Wir waren mehr damit beschäftigt, die Rolle des David zu verteidigen. Denn Marseille wollte diese Rolle für sich in Anspruch nehmen. Ihr Trainer sagte sogar, dass wir der Favorit sind. Für uns ist alles, was jetzt kommt, die Krönung einer tollen Cup-Saison. Wir geniessen alles, was jetzt noch kommt, wir sind entspannt. Alles ist jetzt noch Bonus.

Warum will Marseille die Favoritenrolle abgeben?
Es ist ein Psychokrieg, in Marseille brennt es. Für ein Club wie dieser ist die Lage extrem (Anm. d. Red.: Marseille liegt auf Platz 15). Man kann sich gar nicht vorstellen, was geschieht, wenn sie jetzt gegen uns ausscheiden. In ihrer Krise sprechen sie nun von dieser Rolle, was bei einem Budget von 170 Millionen natürlich Humbug ist.

Sie haben bereits drei Ligue-1-Vertreter eliminiert, den SC Bastia, AS Monaco und den FC Nantes, folgt heute der vierte?
Heute stehen wir in unserem 7. Cup-Spiel, zuerst bestritten wir das Derby gegen Strasbourg, dann folgte der Sieg gegen den Leader der Ligue 2. Es war bisher ein schwieriger Parcours. Wenn wir heute Abend gewinnen, stehen wir mehr als verdient im Finale. Unser Vorteil ist, dass unsere Spieler gelernt haben, mit dem Druck umzugehen.

Was erwarten Sie heute Abend ab 21 Uhr?
Ein Fussball-Fest, die Stadt ist geschmückt und das Wetter ist schön. Marseille hat wie Paris viele Fans im ganzen Land. Wir geniessen den Ablauf des heutigen Tages, dafür haben wir hart gearbeitet. Logisch ist, dass wir gewinnen wollen. Dass wir nun als Goliath gelten … Im Halbfinale sind die Chancen 50:50. Wir sind positiv, es sieht gut aus. Wir sind alle stolz, die Spieler haben ihre Familien eingeladen.

Kommen viele Besucher aus der Schweiz jeweils an die Spiele?
In der Ligue 1 kamen viele wegen Johann Lonfat (Anm. d. Red.: Lonfat spielte 2002 – 2007 bei Sochaux). Jetzt in der Ligue 2 sind es weniger, ich hoffe, dass sich dies in den nächsten Jahre ändern wird und wir Zuschauer aus der Grenzregion gewinnen. Dazu müssen wir eines Tages aufsteigen.

Wie fühlt es sich an, zu den letzten vier von so vielen Startern zu gehören?
Das beeindruckte unseren chinesischen Clubbesitzer, dass wir zu den vier besten von 7000 Mannschaften gehören. Denn der französische Pokal ist der grösste Club-Wettbewerb der Welt, er beginnt mit 7000 Mannschaften. Auch jene von den Übersee-Departementen sind dabei, die Reisen bezahlt der Staat.

2007 gewann der FC Sochaux den Cup zum 2. Mal, folgt nun der 3. Triumph?
Damals siegten wir gegen Marseille. Das ist die Vorgeschichte. Gegen Ligue-1-Teams haben wir zudem eine positive Heimbilanz. Die Chance, gegen solche Mannschaften im Finale anzutreten, hat man nur alle zehn Jahre. Das Ganze ist sehr geschichtsträchtig.

Calgary-Trainer Bob Hartley: «Hillers Zeit ist vorbei»

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Jonas Hiller wagt den Schritt von der NHL zurück in die NLA. Dieses Experiment ging auch schon schief, wie das Beispiel von David Aebischer zeigt. Hillers letzter NHL-Trainer glaubt nicht mehr an den Appenzeller.

Er war der erste Schweizer, der in der NHL – der besten Eishockey-Liga der Welt – wirklich ernst genommen wurde. Er gewann den Stanley Cup. Er war unser Hockey-Held.

Die Rede ist von David Aebischer. 2007 brach der Fribourger seine Zelte in Nordamerika ab, hielt die Pucks neu unter Tessiner Palmen beim HC Lugano. 2011 scheiterte eine Rückkehr in die NHL, stattdessen landete er ein Jahr später bei den Rapperswil-Jona Lakers, den damaligen Dauerverlierern in der NLA.

Aebischer konnte die Baisse am Obersee bekanntlich nicht stoppen. Im Gegenteil. Er blamierte sich hinter drittklassigen Verteidigern bis auf die Knochen.

Und Hiller? Wie gut ist er noch? Sind beim EHC Biel, der mit dem Goalie-Duo Rytz/Meili auch schon in den Playoffs stand, nun alle Defensiv-Probleme gelöst?

Blick-Hockey-Experte Dino Kessler hält fest: «Die NHL rückt keinen 34-jährigen Goalie raus, der es noch draufhat. Hillers Coach Bob Hartley sagte gar, dass Hiller 'done' (vorbei) sei, und verglich den Appenzeller mit einem Totalschaden.» Ist Hillers Zeit tatsächlich vorbei?

Die Statistik gibt Ex-ZSC-Meistertrainer Hartley zumindest nicht unrecht. Hiller hatte vergangene Saison mit einer Fangquote von 87.9 Prozent die schlechteste Bilanz aller regelmässig eingesetzten NHL-Goalies. 55 Prozent der Calgary-Fans wählten den Schweizer zur «grössten Enttäuschung» der abgelaufenen Saison. Der 34-Jährige bestritt 26 Spiele im Tor der Flames.

Hiller selbst ist sich des Risikos einer NLA-Rückkehr bewusst. Kann er gar nur verlieren? «Ich habe nicht das Gefühl, als hätte ich schon genug Hockey gespielt. Ich will für Furore sorgen und zeigen, weshalb ich so lange in der NHL war.» 

Zum Fall Aebischer meint der Appenzeller: «Es gibt andere Beispiele.» Nun. Wer kann heute sagen, wie gut Hiller in der NLA sein wird? «Keiner», sagt Kessler.

Eine erste Antwort erhalten wir im September, wenn die neue Hockey-Saison losgeht. (rab)

Basel – Lugano 3:0: Embolo schiesst seinen FCB zum Sieg

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Fussball Schweizer Cup - FC Luzern - FC Lugano

Sein Name: Anastasios Donis. Abgekürzt: A. Donis. Wie der griechische Gott der Schönheit. In Lugano würde man es schön finden, wenn er weiterhin Tore schiessen würde. Auch heute gegen den FCB.

Endlich, sagen sie sich in Lugano. Endlich trifft Anastasios Donis auch in der Liga. Nach seinen zwei wichtigen Toren im Cup-Halbfinal gegen Luzern bucht der Grieche am Wochenende gegen Thun erneut ein Doppelpack und trifft zum wichtigen 2:1-Sieg.

 

Der A.Donis mit Torpotenz!

Doch wer ist dieser Grieche, der abgekürzt wie der griechische Gott der Schönheit klingt? Ein 19-Jähriger mit bewegtem Leben und spannender Familie. Am 29. August 1996 wird Anastasios in Blackburn, England, geboren. Der Grund: Sein Vater Giorgios Donis spielt damals bei den Blackburn Rovers im Mittelfeld. Nach einem Jahr bei Sheffield wechselt Papa Donis in die Heimat zu AEK Athen in Griechenland. Danach wird er Trainer, aktuell coacht er den saudischen Verein Al-Hilal.

Sohn Anastasios ziehts dafür nach Italien. Dort bringt er es im Nachwuchs von Rekordmeister Juventus bis in die U21. Nach eineinhalb Jahren wird er nach Sassuolo ausgeliehen, wo er wegen einer Verletzung nie spielt. Die Karriere des Talents steht am Scheideweg. «Cagliari aus der Serie B wollte mich vergangenen Sommer verpflichten, doch ich entschied mich für Lugano», sagt Anastasios heute zu BLICK. Warum? Coach Zeman. «Ich entschied mich für die Schweiz, weil ich wusste, dass Zeman auf junge Spieler setzt und offensiv spielen lässt. Unter ihm arbeiten wir sehr hart, ich kann enorm viel von ihm lernen. Es gefällt mir ausgezeichnet in Lugano», sagt der Stürmer mit der auffälligen Frisur.

Seit der Winterpause gefällt es ihm sogar noch besser. Seit auch Bruder Christos bei Lugano spielt (U21). «Zum ersten Mal spielen wir für denselben Verein. Wir teilen uns eine Wohnung und manchmal kommt auch unsere Mutter mit unserem jüngsten Bruder zu Besuch, um nach dem Rechten zu sehen», sagt Anastasios lachend.

Ob er auch heute Abend was zu lachen hat? In Lugano würden sie es schön finden, wenn A.Donis auch gegen die Basler Tormaschinen treffen würde. Warum nicht? Das Juve-Talent ist es sich gewohnt von Grossem zu träumen. Sein Traum: «Natürlich zählt für uns jetzt nur der Klassenerhalt. Natürlich muss ich noch viel lernen. Natürlich bin ich erst 19 Jahre alt. Aber mein Traum wäre es irgend einmal für Real Madrid zu spielen.»

Oh, wie wäre das schön, denkt sich A.Donis.

Verfolgen Sie das Duell Basel gegen Lugano ab 19.45 Uhr live auf BLICK im Ticker.

Frühlings-Tests dank Ex-Coach Morisod: Walliser legen Lara den weissen Teppich aus

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Audi FIS Alpine Ski World Cup - Men's and Women's Super G

Gesamtweltcup-Siegerin Lara Gut war schon da, jetzt trainieren Carlo Janka und Fabienne Suter auf den Pisten von Zinal.

 

Viele Ski-Stars liegen schon seit ein paar Tagen am Strand und geniessen das Nichtstun. Auch Carlo Janka schwitzt. Allerdings nicht auf dem Liegestuhl, sondern bei den Ski-Tests im Walliser Ski-Paradies Zinal.

Die Lifte wurden zwar auch hier nach dem Oster-Wochenende abgestellt, für Janka und Konsorten wurde jetzt aber nochmals der weisse Teppich ausgerollt. Verantwortlich dafür ist Zinals berühmtester Sohn, Trainer-Legende Patrice Morisod. Auch sechs Jahre nach seinem Abgang bei Swiss Ski hat er immer noch ein gutes Gehör für die Anliegen unserer Ski-Stars. Der langjährige Erfolgs-Coach von Didier ­Cuche hat «sein» Skigebiet deshalb noch einmal geöffnet.

Vorletzte Woche konnte sich Lara Gut ganz alleine auf Zinals Pisten ausleben, Carlo Janka und Fabienne Suter weilen seit letzter Woche im Unterwallis.

Jankas Coach Jörg Roten ist begeistert: «Wir können hier bei perfekten Bedingungen die Ski für den kommenden WM-Winter einfahren und testen. Weil Carlo von Patrice nach jeder Fahrt mit dem Schneetöff im Eiltempo an den Start gebracht wird, kann er hier elf Läufe in eineinhalb Stunden absolvieren. Morisods überragender Service könnte für uns in der nächsten Saison buchstäblich Gold wert sein.»

Janka bestätigt: «Ich habe in den letzten Tagen ein paar ganz wichtige Details heraustesten können. Viel besser geht es wirklich nicht.»

 

Darum kann jetzt auch der Iceman ganz entspannt die Badehosen in seinen Reisekoffer packen: «Nach Zinal fliege ich in die Ferien. Zuerst werde ich ein paar Tage in den USA verbringen, anschliessend geht es in die Karibik. Weil mein lädierter Rücken dringend eine Regeneration braucht, werde ich eine Trainingspause bis Ende Mai einlegen.»

Wie lange Jankas Bündner Kumpel Mauro Caviezel pausieren muss, ist zurzeit fraglich. Er hat sich beim Super-G-Training mit Beat Feuz in Sölden bei einem spektakulären Sturz verletzt. Mauro hat sich im rechten Knie das Innenband angerissen und eine Knochenprellung zugezogen – zudem einen Knochenriss im linken Wadenbein. Bitter: Caviezel verpasste wegen einer Knieverletzung schon die komplette letzte Saison.

Obwohl der NHL-Verteidiger vertragslos ist: Weber will nicht in die Schweiz zurück

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Trübe Stimmung bei Yannick Weber nach der 0:5 Niederlage gegen die San Jose Sharks.

Trotz einer mühsamen NHL-Saison bei Vancouver denkt Yannick Weber (27) nicht an eine Rückkehr in die Schweiz. Noch nicht.

Im letzten Nati-Training vor dem Abflug nach Minsk kämpft Yannick Weber noch mit dem Jetlag. Erst am Montag ist der NHL-Verteidiger aus Vancouver eingeflogen. «Neues Team, neues Eisfeld, neues System», daran müsse er sich nun rasch gewöhnen.

Das lenkt den Berner bestens davon ab, dass er eine Saison zum Vergessen hinter sich hat. «Es war ein mühsames Jahr», gesteht er. Aus Loyalität und mit Ambitionen verlängerte Weber den Vertrag in Vancouver, nachdem er 2014/15 dort die beste Saison seiner Karriere (71 Spiele, 11 Tore, 10 Assists) gespielt hatte. «Diese Leistung öffnete mir viele Türen. Ich entschied mich aber, in Vancouver zu bleiben.»

Rückblickend bereut er dies, aber im Nachhinein sei man immer schlauer. Denn: Schon am ersten Tag im Vorbereitungscamp wurde der Verteidiger von der Nummer vier zur Nummer sieben degradiert. «Einiges hatte sich in der Führung verändert, man wollte junge Spieler fördern.» Das bedeutete für Weber, dass er nur zum Einsatz kam, wenn andere verletzt ausfielen. «Und obwohl ich dann jeweils gut spielte, war ich immer wieder überzählig. Das war mental abnützend.»

Weber, dessen Vertrag ausgelaufen ist, hofft nun, dass andere NHL-Klubs seine vorletzte Saison sowie sein Potenzial in Erinnerung haben. Denn mit einer Rückkehr in die Schweiz beschäftigt sich der 27-Jährige, der seit einem Jahrzehnt in Übersee spielt, noch nicht. Er versteht aber, dass nach dieser nicht geglückten Saison darüber spekuliert wird. Der Nati-Verteidiger will weiterhin in der NHL auflaufen. Für einen Einweg-Vertrag will er sich darum mit einer erfolgreichen WM aufdrängen. «Ich weiss, was ich kann», so Weber.


FC Biel ausser Rand und Band: Co-Trainer Aleksandrov mit Rücktritt vom Rücktritt

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SFL AWARD NIGHT 2016

Chaos total beim FC Biel: Am Mittwochmorgen legt Trainer Petar Aleksandrov die Arbeit nieder. Stunden später ist er doch wieder im Amt!

Ein Verein ausser Rand und Band! Petar Aleksandrov, der Co-Trainer des FC Biel verabschiedet sich am Mittwochvormittag von seinen Spielern. Tags zuvor hatte er im BLICK gesagt: «Ich werde depressiv.» Wie alle anderen Mitarbeiter wartet Aleksandrov seit Februar auf seinen Lohn.

Wer das Team am Donnerstag gegen Schaffhausen betreuen soll, weiss bis am Mittwochabend niemand. Trainerclown Zlatko Petricevic, der einzig durch seine Slapsticks im Training auffällt, darf nicht coachen, weil er keine gültige Lizenz hat (im BLICK).

Am Mittwochabend die Kehrtwende: Biels Präsident Carlo Häfeli bekniet Aleksandrov, gegen Schaffhausen doch zu coachen. Aleksandrov zu BLICK: «Wenn Häfeli will, dass ich das Team betreue, dann mache ich es. Häfeli ist der Präsident. Ich tue es für die Mannschaft, ich habe ein grosses Fussballer-Herz.»

Stellt sich die Frage, wer überhaupt auf die Idee kam, Trainerclown Petricevic nach Biel zu holen. Da führt die Spur zum ehemaligen Verwaltungsrat Bruno Waller und zu den neuen Investoren, die der Berater Peter Koch aus Zug an den Tisch geholt hat.

Koch hat im Auftrag der angeblichen Investoren (einer kommt aus New York, einer aus Deutschland) einen Vertrag unterzeichnet. Demnach hätten sich die Investoren verpflichtet, bis am 6. April eine Million einzuschiessen, um die Schulden zu tilgen. Eine weitere Million hätte die Lizenz für die kommende Saison garantieren sollen. Geflossen ist noch kein Rappen!

Berater Peter Koch zu BLICK: «Die Investitionen sind an mehrere Bedingungen geknüpft. Zum Beispiel daran, dass der FC Biel den Ligaerhalt schafft.» Davon sind die Bieler weiter entfernt denn je. Am Dienstag wurden dem FC Biel wegen der ausstehenden Löhne erneut drei Punkte abgezogen. Damit drohen dem Verein bereits acht Punkte Abzug.

Nächsten Dienstag dürfte dann endgültig Schluss sein, wenn Ex-Trainer Patrick Rahmen, die Assistenten Aleksandrov und Vittorio Caruso sowie weitere Mitarbeiter und ehemalige Mitarbeiter vor Gericht ihre Löhne einklagen. Wenn die versprochene Million bis dahin nicht geflossen ist, kann der Richter den Konkurs verhängen.

Debütant und Hoffnungsträger: NHL-Stürmer Andrighetto stürmt erstmals in der Nati

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Eishockey NHL - Saison 2015/16

In der besten Liga der Welt ein sicherer Wert, für die Nationalmannschaft die Zukunftshoffnung: Sven Andrighetto (23).

Für die Montreal Canadiens absolvierte Sven Andrighetto in dieser Saison «nur» 44 NHL-Spiele. Doch der Schweizer Stürmer hat aufgetrumpft, seine Chancen genutzt und mit 17 Skorerpunkten (7 Tore, 10 Assists) bewiesen, dass er parat ist.

Nun bekommt der 23-Jährige, der 2013 von Montreal in der dritten Runde gedraftet worden ist, die Möglichkeit, sich erstmals in der Schweizer A-Nati zu zeigen.

Ein perfektes Timing: Andrighettos Vertrag ist ausgelaufen. Eine WM-Teilnahme also ein perfektes Schaufenster für den Zürcher, um sich bei einem NHL-Team für einen Einweg-Vertrag aufdrängen zu können.

«Dafür ist sicher nicht nur die WM entscheidend, ich habe eine gute NHL-Saison gespielt», so Andrighetto, «aber ja, es ist ein Extra-Schaufenster.»

In den zwei Jahren in der AHL bei den Hamilton Bulldogs hat der Stürmer gelernt, geduldig zu sein. «Als junger Spieler war das am Anfang schwierig. Man muss Tag für Tag nehmen. Nichts ist selbstverständlich, man weiss nie, wo man das nächste Spiel spielt.»

Die AHL-Saisons haben aber seiner Entwicklung geholfen, das Selbstvertrauen sei gewachsen, deshalb die gute Leistung in der NHL.

Dass dies nun aber in der WM-Vorbereitung nicht unbedingt ein Freilos sein soll, weiss Andrighetto: «Ich bin das erste Mal dabei, auch hier ist nichts garantiert.»

Es sei aber sein Ziel, an der WM der Schweizer Nati zu helfen, im Turnier weit zu kommen. Mit gleicher Kreativität und Vorwärtsdrang wie zuletzt in der NHL.

 

Wer denn sonst? Volero-Girls krallen sich den Schweizer Meistertitel

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Das elfte Double in den letzten zwölf Jahren ist perfekt. Volero Zürich schlägt im Playoff-Final (Best of 5) Aesch Pfeffingen mit 3:0-Siegen und ist Schweizer Volleyball-Meister.

Was war im Jahr 2009 speziell? Volero Zürich wurde nicht Schweizer Meister!

Seit dem Aufstieg 2004 hat das Star-Ensemble aus Zürich – abgesehen von der erwähnten Ausnahme – immer den Titel eingetütet.

Natürlich gelingt das auch dieses Jahr. Volero gewinnt das dritte Playoff-Finalspiel in Oerlikon gegen den krassen Aussenseiter Aesch Pfeffingen mit 25:11, 25:17, 25:14 und macht somit alles klar.

Es ist der 147. (!) Volero-Sieg in Serie auf Schweizer Boden und das elfte Double aus Meisterschaft und Cup in den letzten zwölf Jahren. (yap)

Embolo trifft doppelt gegen Lugano: Basel kann am Sonntag Meister werden

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FUSSBALL, SUPER LEAGUE, NATIONALLIGA A, NLA, LNA, MEISTERSCHAFT, SAISON 2015/16,  FCB, FC BASEL, FC BASEL 1893, FC LUGANO, FCL,

Der FCB schlägt Lugano auch im vierten Spiel der Saison. Zu Hause gewinnen die Bebbi mit 3:0. Der Leader kann sich nun am Sonntag in Vaduz vorzeitig zum Meister krönen.

Das Spiel:
Die ersten Minuten gehören den Tessinern, danach spielt nur noch der FCB. Lugano-Keeper Salvi (FCB-Leihgabe) rettet überragend gegen Callà und Embolo. Fahrlässige Chancenverwertung auf Seiten der Basler. Erst kurz vor der Pause können die Bebbi zur verdienten Führung einschieben. Nach dem Seitenwechsel nimmt Delgado den Ball aus kurzer Distanz direkt aus der Luft – doch wieder ist Salvi zur Stelle. Und auch nach dem 2:0 verhindert der Lugano-Goalie eine noch höhere Niederlage. Der Schlusspunkt setzt FCB-Boetius kurz vor Spielende. Schlussendlich ein verdienter Basel-Sieg gegen ein unauffälliges Lugano. 

Die Tore:
44. Minute, 1:0 – Embolo | Steffen schickt Embolo in die Tiefe. Der steht alleine vor Salvi und bleibt eiskalt. Der Lugano-Goalie ist zwar noch dran, muss sich aber trotzdem geschlagen geben.

56. Minute, 2:0 – Embolo | Delgado bedient Steffen, der beweist Übersicht und spielt quer. Da muss Embolo nur noch reinrutschen.

91. Minute, 3:0 – Boetius | Boetius kombiniert sich mit einem herrlichen Doppelpass mit Callà durch die Lugano-Abwehr und schiebt ein.

Das gab zu reden:
Lässt YB heute gegen Luzern oder am Sonntag gegen den FCZ Punkte liegen, kann sich der FCB am kommenden Wochenende mit einem Sieg in Vaduz zum Meister krönen.

Der Beste:
Breel Embolo. Der 19-Jährige lässt sich durch das Interesse aus Leipzig nicht verrückt machen und schiesst seine Saisontreffer 8 und 9.

Der Schlechteste:
Niko Datkovic. Luganos Innenverteidiger steht oft im Schilf – und wird in der zweiten Halbzeit ausgewechselt, weil er rotgefährdet ist.

Statistik:
Lugano kann gegen die Bebbi einfach nicht gewinnen. Die vier Spiele dieser Saison sind gespielt, vier Mal verlieren die Tessiner, Tordifferenz: 3 zu 13. Die letzten drei Punkte für Lugano gegen den Meister gabs im Jahr 2001. 

So gehts weiter:
Kommendes Wochenende stehen für beide Teams Auswärtsreisen an. Lugano muss am Samstag nach Sitten ins Tourbillon (17.45 Uhr). Basel ist am Sonntag zu Gast im Ländle gegen Vaduz (16.00 Uhr).

Dank Salli-Doppelpack: St. Gallen bricht den Bann

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Edgar Salli lässt sich nach seinem Doppelpack feiern.

Nach sechs sieglosen Spielen in Serie und der historischen 0:7-Klatsche gegen Basel jubelt St. Gallen mal wieder über drei Punkte. Gegen Sion gewinnen die Espen mit 2:1.

Das Spiel: St. Gallen ist von Anfang an bemüht, die 0:7-Klatsche gegen Basel vergessen zu machen. Cavusevic verfehlt das Führungstor nach 90 Sekunden nur um Haaresbreite. Keine vier Minuten sind gespielt, da scheitert Salli alleine vor Vanins. Weil auch St. Gallens Tréand den Ball aus drei Metern nicht im Kasten unterbringen kann, stehts zur Pause torlos. Nach dem Seitenwechsel gehört Sion die erste dicke Chance: Lopar rettet mirakulös gegen Vanczaks wuchtigen Kopfball. Augenblicke später trifft Salli zur verdienten Espen-Führung – und doppelt wenig später nach. Erst Konatés Anschlusstor weckt die Gäste auf. Plötzlich kehrt das Spielgeschehen – St. Gallen wackelt. Weil Salli die Entscheidung verpasst, bleibts bis zum Schluss spannend. Der starke Lopar rettet den Espen aber den ersten Sieg seit dem 7. März.

Die Tore:
52. Minute, 1:0:
Nach einer Aratore-Ecke kann Vanins nicht klären. Der Ball kommt zu Edgar Salli, der mit dem Rücken zum Tor steht und mit seinem Aussenrist-Kunststück den Sion-Goalie übertölpelt. Auch Assifuah kann auf der Linie nicht mehr schnell genug reagieren.

55. Minute, 2:0: Cavusevic schickt mit einem langen Einwurf Salli auf die Reise. Der Kameruner entwischt Vanczak über rechts und bleibt vor Vanins cool.

63. Minute, 2:1: Zeman flankt, Assifuah köpfelt den Ball zur Mitte, wo Konaté zum Flugkopfball ansetzt und Lopar keine Abwehrchance lässt.

Der Beste: Edgar Salli. Mit einem Doppelpack in vier Minuten schiesst er St. Gallen zum ersten Dreier nach sechs sieglosen Spielen.

Der Schlechteste: Kay Voser. Der England-Rückkehrer nutzt seine Chance im ersten Spiel von Anfang für Sion nicht.

Das gab zu reden: Die Riesenchance von St. Gallens Geoffrey Tréand in der ersten Halbzeit. Er vergibt freistehend aus drei Metern, der Schuss geht drüber. Unglaublich!

Statistik: Nach sechs sieglosen Spielen gibts mal wieder einen Dreier für den FC St. Gallen. Damit verschaffen sich die Espen in der Tabelle etwas Luft nach unten.

So gehts weiter: St. Gallen muss am Samstag (20.00 Uhr) bei den Grasshoppers antreten. Sion empfängt am gleichen Tag Lugano (17.45 Uhr).

Aufstieg futsch? Wil gibt schon wieder Punkte ab

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FUSSBALL, CHALLENGE LEAGUE, NATIONALLIGA B, NLB, LNB, MEISTERSCHAFT, SAISON 2015/16, FC CHIASSO, FC WIL,

Nach dem 0:1 in Wohlen kann der FC Wil auch gegen Chiasso nicht über einen Sieg jubeln.

Wil kommt zuhause gegen Chiasso nur zu einem 1:1. Der Aufstiegsaspirant gibt damit schon zum zweiten Mal in Serie wichtige Punkte ab.

Spitzenreiter Lausanne hat bei zwei Spielen weniger nun vier Punkte Vorsprung auf die Ostschweizer.

2:2 trennen sich Aarau und Xamax. Bitter für das Heimteam, das in der Rückrunde nach wie vor ungeschlagen ist: Der Ausgleich der Gäste von Gomes fällt erst in der 93. Minute.

Barça stoppt den Tiefflug: Vier Tore und drei Assists von Suarez

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Football Soccer - Deportivo Coruna v Barcelona - Spanish Liga BBVA - Riazor stadium, Coruna

Der Primera-Division-Spitzenreiter siegt nach zuletzt drei Niederlagen in Serie auswärts gegen Deportivo La Coruna gleich mit 8:0. Auch Atlético und Real jubeln über einen Dreier.

Der Monat April war bis jetzt für die Barça-Fans ein Monat zum Vergessen. Er begann mit der Pleite im Clasico, weiter setzte es überraschende Niederlagen gegen San Sebastian, Atlético Madrid (Out im Champions-League-Viertelfinal) und zuletzt am Sonntag gegen Valencia ab.

Jetzt der gewaltige Befreiungsschlag in La Coruna. 8:0! Luis Suarez ist der Mann des Spiels. Der Uruguayer trifft viermal und bereitet drei weitere Goals vor. Die weiteren Torschützen: Rakitic, Messi, Bartra und Neymar.

Atlético Madrid ist ebenfalls siegreich: 1:0-Erfolg in Bilbao. Fernando Torres ist der Schütze des goldenen Tores.

Problemlos setzt sich Real Madrid im Spitzenspiel zuhause gegen Villarreal mit 3:0 durch. Benzema, Vazquez und Modric treffen für die Königlichen.

Barcelona führt die Tabelle punktgleich mit Atlético an. Dahinter folgt mit einem Zähler Rückstand Real. Spannender könnte es nicht sein!


YB schlägt Luzern: Doppelpack von Kubo jetzt im Video

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Nach den beiden Erfolgen gegen Lugano (7:0) und Vaduz (5:4) siegen die Berner nun in Luzern mit 3:2. Mann des Spiels ist Yuya Kubo mit zwei Treffern!

Das Spiel:
Eine tolle Startphase in der Swissporarena. Die Berner suchen von Anfang an die Offensive und kommen nach einem Einwurf zur frühen Führung. Darauf folgen zwei Tore innert 75 Sekunden. Nach den drei Toren ist die Luft etwas raus und YB verstärkt die Defensive. Luzern drückt nach dem Seitenwechsel, kommt zu guten Möglichkeiten. Hoarau und Bertone retten nach einem Puljic-Kopfball auf der Linie. Dann fällt der verdiente Ausgleich doch. Aber YB geht postwendend wieder in Führung. In der Nachspielzeit verhindert Mvogo den dritten Luzerner Ausgleich dank einer tollen Parade gegen Yesil und hält den YB-Sieg fest.

Die Tore:
0:1, 5. Minute: Gerndt erhält nach einem Einwurf die Kugel und lässt sie sich von Neumayr nicht abnehmen. Sein Pass rollt quer durch die Luzerner Defensive. Lecjaks nimmt dankend an und hämmert das Leder in die untere rechte Ecke. Affolter und Thiesson sehen dabei nicht gut aus.

1:1, 20. Minute: Zwei Ex-Berner gleichen die Partie kurzfristig wieder aus. Frey und Christian Schneuwly setzen die YB-Defensive mit einem Doppelpass schachmatt. Frey muss das Leder nur noch ins leere Tor schieben.

1:2, 21. Minute: Nur 75 Sekunden nach dem Ausgleich verliert Haas den Ball im Spielaufbau an Bertone. Der YB-Defensiv-Mann spielt einen tollen Pass in den Lauf von Kubo, welcher völlig alleine vor Zibung auftaucht und trifft.

2:2, 61. Minute: Marco Schneuwly lässt Lecjaks auf der rechten Seite eiskalt stehen und will eigentlich einen Flankenball schlagen. Der Ball rutscht dem Ex-Berner aber über den Fuss und wird länger und länger. Bis er schliesslich hinter Mvogo im Netz landet.

2:3, 63. Minute: Unglaublich, YB kommt kurze Zeit nach dem FCL-Ausgleich zum erneuten Führungstreffer. Hoarau bringt das Leder in den Strafraum, Thiesson verpasst die Hereingabe und Kubo nutzt dies gnadenlos aus.

Die Statistik: Nach fünf Spielen ohne Niederlage ist die Luzerner Serie gerissen. YB feiert hingegen den achten Super-League-Sieg aus den letzten neun Matches.

Der Beste: Yuya Kubo trifft zweimal unmittelbar nach dem Luzerner Ausgleich zur erneuten Berner Führung.

Der Schlechteste: Jérôme Thiesson ist nach dem Luzerner 2:2 innerlich noch am jubeln als er einen Ball unterläuft und Kubo das 3:2 schenkt.

Das gab zu reden: Kurz vor und nach der Pause muss es für den FC Luzern je einen Penalty geben! Zuerst reisst der bereits verwarnte Milan Vilotic sein Pendant Tomislav Puljic mit unerlaubten Mitteln zu Boden. Auch nach der Pause bleibt ein Pfiff von Schiedsrichter Hänni aus, als der ausrutschende Lecjaks eine Flanke von Thiesson klar mit der Hand ins Aus lenkt. Viel Glück für YB!

So gehts weiter: Zum Abschluss der englischen Woche spielen beide Teams am kommenden Sonntag um 13.45 Uhr zu Hause. Die Luzerner empfangen den FC Thun und die Berner Young Boys den FC Zürich.

*****

Luzern – YB 2:3 (1:2)

Swissporarena 9460 Fans. SR: Hänni

Tore: 5. Lecjaks (Gerndt) 0:1. 20. Frey (Schneuwly) 1:1. 21. Kubo (Bertone) 1:2. 61. M. Schneuwly (C. Schneuwly) 2:2. 63. Kubo (Hoarau) 2:3.

Bemerkungen: Luzern ohne Fandrich, Brandenburger (beide verletzt). YB ohne Benito, Rochat, Seferi, Wüthrich (alle verletzt), Zakaria (krank).

Luzern: Zibung; Thiesson, Affolter, Puljic, Lustenberger; Haas; C. Schneuwly, Neumayr, Hyka; Frey, M. Schneuwly.

YB: Movogo; Sutter, Vilotic, Von Bergen, Lecjaks; Bertone, Sanogo; Ravet, Gerndt, Kubo; Hoarau.

Gelb: 24. Sutter (Foul). 45. Vilotic (Foul). 62. Lecjaks (Foul). 83. Ravet (Foul). 85. Zulechner (Foul).

Einwechslungen:

Luzern: Jantscher (68. für Haas), Yesil (83. für Thiesson), Oliveira (83. für Hyka).

YB: Gajic (63. für Sanogo), Zulechner (80. für Gerndt), Nuzzolo (90. für Ravet).

Kantersieg gegen Everton: Klopp gewinnt sein erstes Merseyside-Derby

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Liverpool entscheidet das 226. Merseyside-Derby gegen Everton mit 4:0 für sich und hält Anschluss an die internationalen Plätze. Auch Manchester United und West Ham erfüllen ihre Pflicht.

Jürgen Klopp ist der König von Liverpool. Der deutsche Star-Coach feiert mit den Reds gegen Everton ein 4:0 und fährt damit gleich in seinem ersten Derby an der Merseyside einen überzeugenden Sieg ein.

Origi und Sakho ebnen den Weg zum Dreier mit einem Doppelschlag kurz vor der Pause. Weil kurz nach dem Seitenwechsel Evertons Funes Mori nach einem überharten Foul vom Platz fliegt, ist die Sache früh gegessen. Nach einer Stunde macht Sturridge den Deckel endgültig drauf, den Schlusspunkt setzt Coutinho in der 76. Minute. Bei Everton könnte das letzte Stündlein für Coach Roberto Martinez geschlagen haben. Die Toffees warten nun schon seit sieben Spielen auf einen Sieg.

Nach dem dritten Sieg in Serie bleibt Liverpool im Rennen um die internationalen Plätze. Weil aber auch Manchester United und West Ham nicht patzen, bleiben Klopp und Co. vorerst auf Rang 7. ManUtd schlägt Crystal Palace 2:0, West Ham gewinnt gegen Watford 3:1. Bei Watford spielt Valon Behrami durch, Almen Abdi wird nach 76 Minuten ausgewechselt. (jar)

Genua feiert 1:0-Erfolg: Dzemaili ärgert Inter

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SERIE A 2015/2016 GENOA - INTER
FC INTERNAZIONALE
INTER 
FC GENUA

Genua und Blerim Dzemaili überraschend zuhause Inter Mailand. Tabellenführer Juventus Turin und Stephan Lichtsteiner bezwingen Lazio Rom 3:0.

Gewinnt Juventus zum fünften Mal in Folge die italienische Meisterschaft? Drei Runden vor Schluss spricht alles für die «Alte Dame». Die Turiner siegen im heimischen Stadion gegen Lazio mit 3:0. Die Torschützen: Mandzukic (39.) und Dybala (52./64.). Stephan Lichtsteiner darf für den italienischen Rekordmeister über 90 Minuten ran.

Juve führt die Tabelle der Serie A mit neun Punkte auf Napoli an. 

Inter strauchelt über Genua

Im Kampf um die Europa-Plätze muss Inter Mailand gegen Genua einen Rückschlag einstecken. Die Mailänder verlieren auswärts gegen das Team von Nati-Star Blerim Dzemaili mit 0:1. Dzemaili steht 88 Minuten auf dem Platz. Inter bleibt auf Rang vier, da Verfolger Fiorentina in Udine (mit Silvan Widmer, spielt durch) patzt: 1:2-Niederlage.

Roma-Legende Totti schiesst sein Team zum Sieg

Die drittplatzierte Roma gewinnt in der Hauptstadt gegen Turin mit 3:2. Matchwinner für die Römer: Francesco Totti. Der 39-Jährige wird in der 86. Minute eingewechselt, als sein Team mit 1:2 zurückliegt. Und dann kehrt der «ewige Captain» innerhalb von drei Minuten mit einem Doppelpack die Partie. (mam)

Die weiteren Serie-A-Resultate:
Sassuolo - Sampdoria 0:0
Chievo - Frosinone 5:1
Empoli - Verona 1:0
Palermo - Atalanta 2:2 (Freuler spielt für Atalanta durch)

Noch 50 Tage bis zur EM: Hilfe, die Nati hat ein IV-Problem!

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In Not: Die Nati-Innenverteidiger sind verletzt, krank oder formschwach.

Die Buchstaben IV sind in der Fussball-Nati die Abkürzung für Innenverteidiger. Geläufiger ist IV als Kurzform der Invaliden-Versicherung. Wie treffend für Klose, Djourou, Schär und Co.

Heute in 50 Tagen beginnt in Frankreich die EM. Die brennendste Frage: Wer bildet bei unserer Nati die Innenverteidigung? Zurzeit hat Coach Vladimir Petkovic ein echtes IV-Problem. Die zentralen Verteidiger gehen wie Timm Klose am Stock, sind verletzt (Schär), kommen aus einer schweren Krankheit (Djourou) oder spüren wie Von Bergen (wird 33 am EM-Eröffnungstag) und Senderos (31) den nagenden Zahn der Zeit.

Wie sind unsere 30 möglichen EM-Fahrer aktuell drauf? Der BLICK-Check.

Yann Sommer

Die klare Nr. 1 der Nati ist auch in Gladbach unbestritten. Trotz Fehler bei der 0:2-Pleite gegen die Rote Laterne Hannover. Sagt: «Das 0:1 geht klar auf meine Kappe.»

Roman Bürki

Steht nach Freiburg auch in Dortmund seinen Mann. Nur 30 Gegentore in 29 Spielen. Wird im Herbst kurz durch den medialen Fleischwolf gedreht («Bürki Gürki»). Steckt auch das weg.

Marwin Hitz

Der ehemalige Ersatzhüter von Yverdon ist bei Augsburg laut dem Noten-Schnitt von «Kicker» bester Torhüter der Liga! Und hinter Mkhitaryan (Dortmund) und Müller (Bayern) drittbester Bundesliga-Profi.

Stephan Lichtsteiner

Der Captain hat eine Herz-OP weggesteckt, macht seinem Spitznamen «Forrest Gump» wieder alle Ehre. Der Rechts­verteidiger steht mit Juve vor dem 5. Meistertitel in Serie.

Michael Lang

Der Rechts­verteidiger steigert sich von Jahr zu Jahr. Schoss diese Saison bereits 5 Meisterschaftstore in 22 Spielen. Und kassiert nur 2 Gelbe. Hat bei Petkovic leicht bessere Karten als Udineses Widmer.

Silvan Widmer

Der Aargauer Rechtsverteidiger spielt sich in seiner dritten Saison in Udine zuletzt wieder ins Team. Ist in der Nati hinter Lichtsteiner und Lang ein Wackelkandidat für das 23-Mann-Kader.

Ricardo Rodriguez

Nach privaten Problemen durchlebt der Linksverteidiger in Wolfsburg eine durchzogene Saison. Lässt sich bei der 2:3-Pleite gegen Schlusslicht Hannover immerhin einen Assist gutschreiben. In der Nati ohne Konkurrenz.

Jacques François Moubandje

Der dunkelhäutige Genfer steht klar im Schatten von Rodriguez. Schwierige Saison in Toulouse. Zuletzt beim 1:1 in Lorient im Team. Von PSG-Brasilianer David Luiz geadelt: «Dieser Linksverteidiger ist sehr stark.»

Johan Djourou

Der Innen­verteidiger hat sich, seit er Mitte März an Pfeifferschem Drüsen­fieber erkrankte, erstaunlich rasch erholt. Der HSV-Captain trainiert seit drei Wochen wieder mit dem Team. Steht vor Rückkehr.

Timm Klose

Der Norwich-­Innenverteidiger kämpft an Krücken gegen die Zeit. Hat sich das Aussenband im linken Knie an­gerissen. Der Basler sagt: «Ich gebe die EM noch nicht auf!» Wird in England als Schnäppchen-Transfer der Liga gehandelt.

Fabian Schär

Der Hoffenheimer Innenverteidiger köpft am Samstag beim 2:1 gegen die Hertha sein erstes Tor. Muss dann aber mit einer Oberschenkelzerrung raus. Gibt im BLICK schon bald Entwarnung: «Ich hoffe, es reicht bis Sonntag.»

Philippe Senderos

Der neue Abwehrchef von GC rennt nach eineinhalb Jahren ohne Spiel­praxis immer noch der Form hinterher. Stellungs- und Kopfballspiel okay, ist aber im Alter (wurde 31) nicht schneller geworden.

Steve Von Bergen

Bei den März-­Testspielen hat ihm der Nati-Coach überraschend GC-Senderos vorgezogen. Hatte zuvor eine Oberschenkelverletzung. Wird am EM-Eröffnungstag bereits 33. Hätte gegen Frankreich wegen der WM 2014 (Augen­höhlenbruch im Startspiel) noch eine Scharte auszuwetzen.

Nico Elvedi

Der damalige Gladbach-Trainer Favre holt ihn 2015 als Perspektivspieler. Jetzt steht der Teenie (wird im September 20) aus Greifensee ZH schon bei 17 Bundesliga-Spielen. Eine echte Alternative für die Innenverteidigung.

Fabian Lustenberger

Der Hertha-Captain mit der Länderspiel-Erfahrung von 155 Minuten hat Petkovic im März mitgeteilt, dass er sich in der Nati als Stammspieler sieht. Kann als 6er oder Innenverteidiger spielen.

Valon Behrami

Der Krieger kämpft sich bei Watford von Spiel zu Spiel. 21-mal in der Startelf, 7-mal eingewechselt. 3 Gelbe, 1 Rote, nur 26 Fouls. Der 31-Jährige ist in der Nati im defensiven Mittelfeld unverzichtbar.

Granit Xhaka

Der Gladbach-Captain ist sowohl im Club als auch in der Nati als Chef im zentralen Mittelfeld gesetzt. Der 39-fache Nationalspieler stand in dieser Saison für die Borussia in 32 Pflichtspielen auf dem Platz, erzielte drei Treffer und ist auch in der Karten-Statistik vorne dabei: Er sah bereits 7 Gelbe, 2 Gelb-Rote, 1 Rote Karte.

Blerim Dzemaili

Von Galatasaray ausgeliehen. Ist bei Genoa CFC unbestrittener Stammspieler. 23-mal in der Startelf. 6 Gelbe, 1 Rote. Hat zuletzt in der Nati seine Chance beim 0:1 im Test in Irland wieder nicht genutzt.

Gelson Fernandes

Das Duracell-Häschen ist bei Stade Rennes eine feste Grösse. Der defensive Mittelfeldspieler macht 28 Meisterschaftsspiele über die volle Distanz. In der Nati der ideale Ersatzspieler, weil auf sechs Positionen einsetzbar.

Fabian Frei

Der St. Galler hat in Mainz wenig zu lachen. Spielt bisher nur 676 von 2700 möglichen Meisterschafts-Minuten. 0 Tore, 1 Assist. Beim 2:3 gegen Köln wird er letzten Sonntag in der 51. Minute eingewechselt.

Luca Zuffi

Der Mittelfeldspieler ist beim FC Basel der Marathon Man, kommt bisher in allen Wettbewerben auf 46 Spiele. Der Kunstschütze schiesst dabei 7 Tore. In der Nati bleibt er ein Wackel-Kandidat.

Xherdan Shaqiri

Der Kraftwürfel ist nach überstandener Oberschenkelverletzung und den verpassten Test-Spielen gegen Irland und Bosnien-Herzegowina wieder zurück. Shaq steht bei Stoke bisher 25-mal in der Startelf.

Admir Mehmedi

Trotz 4 Toren in 5 Champions-League-Spielen ist der Stürmer bei Bayer Leverkusen seit Mitte März nur noch zweite Wahl. Erfahrungsgemäss kann er fehlende Spielpraxis in der Nati nie kaschieren.

Pajtim Kasami

In der Champions League gesetzt, in der Meisterschaft seit dem 20. März wieder Stammspieler. Feiert mit Olympiakos Piräus bereits 7 Runden vor Schluss de zweiten Titel in Serie.

Renato Steffen

Der 1,70 m kleine Flügel setzt sich nach Wechsel von YB zum FC Basel problemlos durch: Schoss für die Bebbi seit der Winterpause schon 7 Meisterschaftstore. Ein idealer Joker für Petkovic.

Shani Tarashaj

Der hängende Stürmer ist bei GC der Überflieger des letzten Sommers. 11 Treffer. Nach Bekanntgabe von Transfer zu Everton fiel der Spitzensportler-Soldat zuletzt in ein Loch. Gab Länderspiel-Debüt in Irland.

Valentin Stocker

Der linke Mittelfeldspieler steht bei Hertha nur 8-mal in der Startelf, zuletzt Ende Oktober. Kämpft mit Problemen an der Patella-Sehne. Letztes Länderspiel? 30 Minuten im Oktober 2015 beim 2:1 gegen Österreich.

Haris Seferovic

Der Mittel­stürmer steckt wie sein Klub Eintracht im Loch. Erst 3 Tore in 26 Spielen. Ist vom später gefeuerten Trainer Armin Veh wegen fehlendem Einsatz getadelt worden.

Breel Embolo

Nach 147 (!) torlosen Tagen knallt sich der Bebbi-Stürmer beim 2:0 gegen YB Anfang April den Frust vom Leib – und legt gestern nach. In 35 Spielen schiesst er für den FCB bisher 12 Tore.

Eren Derdiyok

Der Kasimpasa-Stürmer erlebt nach Kreuzbandriss in der Türkei seinen zweiten Frühling. Schoss diese Saison in 26 Süper-Lig-Spielen 11 Tore.

NBA-Star Thabo Sefolosha ein Jahr nach dem New-York-Skandal: «Ich geniesse jetzt jeden Moment»

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Thabo Sefolosha

Thabo Sefolosha steht mit den Atlanta Hawks erfolgreich wieder in den Playoffs. Endlich! Nach dem zweiten Sieg gegen die Boston Celtics spricht der Schweizer mit BLICK über seine Rolle als Volksheld und Stephen Curry.

BLICK: Zwei Spiele. Zwei Siege. Was für ein Start in die Playoffs gegen Boston! Was liegt für die Hawks dieses Jahr drin?

Thabo Sefolosha (31): Wir haben uns das ganze Jahr genau darauf vorbereitet. Wir sind heiss! Müssen jetzt aber Spiel für Spiel nehmen. Wenn wir konzentriert bleiben, dann haben wir die Fähigkeiten, jeden zu schlagen!

Jeden? Heisst: auch das Überteam der Golden State Warriors mit Superstar Stephen Curry. Was halten Sie von ihm?

Ein unglaublicher Spieler. Er ist zweifacher MVP, dazu NBA-Champion und der beste Werfer aller Zeiten! Und dabei ist er noch nicht einmal 29 Jahre alt. Das ist unglaublich.

Fast unglaublich ist, was Ihnen vor einem Jahr in New York widerfahren ist. Sie wurden verhaftet und dabei schwer verletzt. Sie verpassten die Playoffs. Wie geht es Ihnen ein Jahr danach?

Ich fühle mich gut. Manchmal schmerzt mein verletztes rechtes Bein zwar immer noch, aber ja, es geht mir gut. Ich bin bereit, wieder Gas zu geben und unserer Defensive die benötigte hohe Qualität zu verleihen.

Wie fühlt es sich an, bei den Playoffs wieder dabei sein zu können, nachdem man Sie vor einem Jahr dieser Möglichkeit beraubt hat

Ich bin extrem glücklich, wirklich. Ich spiele nun seit fast zehn Jahren in der NBA und ich weiss, wie schwierig es ist, es überhaupt in die Playoffs zu schaffen. Ich sehe nichts als Selbstverständlichkeit an und werde jetzt jeden Moment geniessen.

Denken Sie dieser Tage öfter an diesen einschneidenden Vorfall in New York?

Ich versuche, nicht daran zu denken, aber natürlich passiert es trotzdem. Meine Hauptsorge galt damals meiner Gesundheit. Ich bin in diesen Tagen nur froh, dass ich es zurück auf den Platz geschafft habe und dass ich wieder fähig bin, meinem Team mit guten Leistungen zu helfen. Emotional lässt mich heute der Vorfall von damals kalt. Die Gerechtigkeit hat vor Gericht gesiegt, dass war für mich und meine Familie das Wichtigste.

Sie haben es gewagt, sich als Dunkelhäutiger in den USA gegen den Staat zu wehren! Sie haben sich vor Gericht mit der Polizei angelegt. Und gewonnen! Sie sind so für viele Dunkelhäutige zu einem Symbol der Hoffnung geworden.

Ich möchte mir nicht die Rolle eines Symbols anmassen. Die Leute müssen verstehen, dass ich dank meines Status als öffentliche Person und meinen Möglichkeiten, mir grossartige Anwälte leisten zu können, fähig war, diesen Fall anzufechten und so sicherzustellen, dass die Gerechtigkeit siegt. Sehr viele Menschen, denen Unrecht durch die Polizei widerfährt, sind nicht in meiner Position. Was es für sie viel schwieriger macht, um gegen das Staatssystem anzukämpfen. Darum glaube ich, dass ich nicht in der Position bin, um mich als Symbol zu sehen. Denn auch wenn ich schwere physische und psychische Verletzungen durch die Polizei erlitten habe, weiss ich, dass ich einer der Glücklichen bin.

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