Quantcast
Channel: Sport - Alle News, Analysen, Bilder & Videos | Blick.ch
Viewing all 84769 articles
Browse latest View live

Endlich kommts wieder zum Old-Firm-Derby: Glasgow Rangers sind nach vier Jahren zurück im Oberhaus

$
0
0
Rangers v Dumbarton - Ladbrokes Scottish Championship

Der Traditionsverein Glasgow Rangers ist zurück in Schottlands höchster Liga. Vier Spieltage vor Saisonende ist ihnen die Tabellenführung in der zweitklassigen Championship nicht mehr zu nehmen.

Es ist eine Nachricht, über die sich sogar die Fans des Erzrivalen Celtic Glasgow freuen. Denn ab jetzt heisst es wieder: Old-Firm-Derby!

Vor vier Jahren versumpfen die Rangers in Schulden, müssen Insolvenz anmelden. Es folgt der Zwangsabstieg in die vierte Liga Schottlands. Lange bleiben sie da nicht. Zwei Jahre später stehen die Rangers bereits wieder in der zweiten Liga. Verpassen 2015 aber den finalen Aufstieg knapp.

Ein Jahr später klappt es endlich. Im ausverkauften, heimischen Ibrox Stadium bejubeln die Rangers vier Runden vor Schluss den definitiven Wiederaufstieg! Schottland feiert.

Ohne das legendäre, hitzige und leidenschaftliche Old-Firm-Derby zwischen Celtic Glasgow und den Glasgow Rangers verliert der schottische Fussball an internationaler Bedeutung.

Und auch national wird es eintönig: Während der Abwesenheit der Rangers wird die schottische Liga von Celtic dominiert, vier Meistertitel können die «Bhoys» in der Zwischenzeit feiern.

Nun hoffen Fans des schottischen Fussballs wieder auf Spannung, zumindest was den Kampf um Platz eins und zwei angeht. Seit 1986 wird das Meisterduell ausschliesslich zwischen den Rangers und Celtic ausgemacht.

Das Old-Firm-Derby ist zurück auf der Fussballbühne, ein Leckerbissen, ein Highlight. Das am häufigsten ausgetragene Derby Europas gilt als eines der ältesten der Welt. Die Tradition kann weitergehen. Kleiner Vorgeschmack für nächste Saison: Bereits am Sonntag in einer Woche treffen die beiden Glasgow-Teams im Cup-Halbfinal aufeinander. (mam)


Shedden mit seinen Schweden unzufrieden: «Unsere Stars waren keine Stars»

$
0
0
Eishockey Playoff NLA - HC Genf Servette - HC Lugano

Luganos Trainer Doug Shedden hat keine Mühe zuzugeben, dass der SCB gestern die bessere Mannschaft war. Eher ist er unzufrieden mit Klasen und Co.

«Als das Berner Tor fiel, waren wir eigentlich noch in Überzahl», klagt Luganos Coach Doug Shedden, der die Mannschaft nach der Entlassung von Patrick Fischer vom Tabellenende in den Playoff-Final geführt hat. Was er meint: Eigentlich hätte SCB-Verteidiger Beat Gerber noch auf der Strafbank sitzen müssen, als Thomas Rüfenacht den einzigen Treffer der Partie erzielte.

Gerber wurde in der 54. Minute von den Schiedsrichtern Stefan Eichmann und Daniel Stricker aber für sein Foul – der Schlag ins Gesicht von Grégory Hofmann könnte noch ein Nachspiel beim Einzelrichter haben – nur mit einer 2-Minuten-Strafe bestraft. Obwohl der Lugano-Stürmer einen Cut im Gesicht hatte.

«Er blutete! Das hätte mindestens zwei plus zwei Minuten, wenn nicht gar fünf Minuten geben müssen. Doch die Schiedsrichter behaupteten, dass sich Hofmann die Verletzung nicht bei Gerbers Vergehen zugezogen habe», erzählte Shedden. «Doch er war bestimmt nicht auf der Bank und hat sich rasiert.» Seinen Humor hatte der Lugano-Coach also wenigstens nicht verloren.

Shedden: «Wir hätten den Sieg stehlen können»

Der Kanadier trauerte der verpassten Chance seines Teams nach. «Wir hätten den Sieg stehlen können. Unser Goalie Elvis Merzlikins hat überragend gehalten. Und dann hatten wir spät im Spiel noch diese Powerplay-Gelegenheit.»

Mit der Leistung seiner Mannschaft war der 54-Jährige aber nicht zufrieden. «Bern war klar besser», sagte er. «Und unsere Stars waren keine Stars.» Damit meinte er vor allem das schwedische Trio Linus Klasen, Tony Martensson und Fredrik Petersson, das am Samstag im ersten Spiel (5:4) noch gross aufgetrumpft hatte. «Die Schweden sind einfach nicht in Schwung gekommen. Dafür muss man auch Bern ein Kompliment machen. Aber wir wussten, dass wir nicht in vier Spielen durchmarschieren würden.»

SCB-Kultfan Büne Huber hält Wutrede gegen den Fussball: «Ich habe die Schnauze voll von diesen Pussys»

$
0
0
Bildschirmfoto 2016-04-06 um 09.48.25.jpg

Ouweja, das sitzt! Büne Huber, Frontmann von Patent Ochsner, haut den Fussballern ihre Tattoos um die Ohren und erklärt, warum ihm Hockeyaner viel lieber sind.

Büne Huber ist ein Mann mit Leidenschaft. In jedem Ton, den der Frontmann von Patent Ochsner singt, ist das zu hören. Leidenschaftlich wird er auch beim Thema Eishockey. Vorallem beim SCB. Huber wohnt in Bern in Hörweite zur PostFinance-Arena. Zu Hause im Wohnzimmer hört er den Jubel, wenn der SCB ein Tor schiesst, er hört ihn etwas früher, als er ihn am TV sieht.

Aber noch lieber ist er selber im Stadion. «Ich habe diesen Sport gern» sagt er, «weil er so unverfälscht ist». Was er genau damit meint, erklärt er im Drittelspauseninterview beim Spiel Bern-Lugano am Dienstag mit Annette Fetscherin auf Teleclub. Sie fragt ihn, ob YB sein Herz ebenso erwärmen könne wie der SCB. Das ist Bünes Stichwort. Der Sänger legt los.

Ein paar Ausschnitte: «Ich habe die Schnauze voll von Fussballern. Ich habe die Schnauze voll von Unterarmen, die tätowiert sind, von diesen Pussys, die immer stürzen im Strafraum oder von einem Steffen, der, wenn einer eine Schwalbe macht, der Schweizer Bevölkerung erklärt, dass das die einzige Option gewesen sei.»

Fussball sei ein «uniformer Scheissdreck». Er schaue die WM schon lange nicht mehr. Die kommende EM wohl auch nicht. Da gehe er sich lieber betrinken. «Das ist alles Pussy-Zeugs.»

Mit Bencic, Bacsinszky, Hingis und Golubic: Fed-Cup-Team spielt Halbfinal in Top-Besetzung

$
0
0
WELTGRUPPE, DEU CHE, DEUTSCHLAND SCHWEIZ, FED CUP, FEDERATION CUP,

Die Schweizerinnen bestreiten den Fed-Cup-Halbfinal nächste Woche in Luzern in idealer Aufstellung. Gegen Tschechien stehen Belinda Bencic, Timea Bacsinszky, Martina Hingis und Viktorija Golubic im Aufgebot.

Fed-Cup-Captain Heinz Günthardt kann für den Halbfinal am 16./17. April gegen die Tschechinnen auf seine besten Spielerinnen zurückgreifen. Mit von der Partie sind Belinda Bencic (WTA 10), Timea Bacsinszky (WTA 17) und Viktorija Golubic (WTA 137) sowie Martina Hingis als Doppelspezialistin.

«Wenn unsere Spielerinnen in Topform sind, dann sind wir eine harte Nuss für alle. Gegen uns muss man wirklich um jeden Punkt bis zum letzten kämpfen», blickt Günthardt aufs Halbfinal-Duell in der Luzerner Messe voraus.

Im Februar setzten sich die Schweizerinnen auswärts in Deutschland mit 3:2 durch. Mit Tschechien wartet nun der Titelverteidiger, der allerdings auf Petra Kvitova und Lucie Safarova verzichten muss.

Mit von der Partie ist in Luzern auch Ex-Fed-Cup-Spielerin Patty Schnyder, die 1998 u.a. mit Hingis den Fed-Cup-Final erreichte. Schnyder wird die Spiele als Co-Kommentatorin bei SRF begleiten. (rib)

Mainz-Coach gibt Manager Heidel einen Korb: Schmidt hat keinen Bock auf Schalke

$
0
0
Borussia Dortmund v 1. FSV Mainz 05 - Bundesliga

Diesen Sommer verlässt Manager Christian Heidel Mainz in Richtung Schalke. Trainer Martin Schmidt folgt ihm nicht.

Von 05 zu 04 – Christian Heidel (52) wechselt diesen Sommer die Fronten. Nach 24 (!) Jahren bei Mainz 05 übernimmt der Manager neu die Geschicke bei Ligakonkurrent Schalke 04.

Nimmt er seinen Schweizer Trainer gleich mit nach Gelsenkirchen? Schliesslich fruchtet ihre Zusammenarbeit bestens: Mainz steht zurzeit auf Tabellenplatz 6.

Nein! Der Walliser signalisiert keine Lust auf einen Tapetenwechsel. «Christian kann hier vieles machen, aber sicher nicht den Trainer mitnehmen. Das geht schon vom Gedankengang gar nicht», argumentiert Schmidt gegenüber «bild.de».

«Ich habe hier noch einen langen Vertrag», sagt der 48-Jährige, der noch bis 2018 einen Kontrakt hat.

Worte, die bei den Mainz-Fans wie Honig runtergehen dürften. (fan)

Nach Verbal-Attacke gegen Spieler: Jetzt spricht Lugano-Boss Renzetti!

$
0
0
Lugano-Boss Renzetti ist alles andere als begeistert.

Nach dem 0:6-Debakel gegen Sion rauschte Angelo Renzetti davon. Zuvor griff er zum wiederholten Mal seinen Spieler Matteo Tosetti an. Jetzt erklärt der Boss warum er seine Spieler als seine Söhne sieht.

Herr Renzetti, sonst sind Sie ein Mann der klaren Worte, nach dem 0:6-Debakel gegen Sion sind Sie aber wortlos aus Ihrem Stadion abgerauscht. Hat es Ihnen die Sprache verschlagen?
Wir haben nach dem 0:2 einfach aufgehört zu kämpfen und zu laufen. Das ging mir auf den Sack und das 0:6 am Schluss hässlich. Ich wollte danach nichts sagen, weil ich sonst was Unüberlegtes gesagt hätte, dass wieder ausgeschlachtet worden wäre.

Ihr Trainer Zeman hätte eigentlich an der Pressekonferenz erscheinen müssen. Doch er rauschte auch einfach ab. Muss er nicht Verantwortung übernehmen?
Er hatte sich geschämt. Er war auf alle Spieler sauer. Er hat sie auf alles vorbereitet und keiner von ihnen hat es umgesetzt. Wir dachten, dass wir nach dem Sieg gegen GC zurück in der Spur sind und jetzt musste auch Zeman realisieren, dass dieses Team doch fragiler als gedacht ist, wenn es Tore kassiert. 

Wer ist schuld an diesem Debakel. Trainer oder Spieler?
Alle! Vom Präsidenten, über den Trainer bis hin zu den Spielern.

Was war der Grund für das Debakel?
Weil wir keine Routiniers auf dem Platz hatten, die das Team hätten führen können. Sobald Spieler wie Urbano oder Padalino draussen sind, sind wir sehr anfällig. Das hat jetzt wohl auch der Trainer verstanden, dass er die Routiniers nicht mehr draussen lassen kann.

Sie haben in der Pause Matteo Tosetti zusammengestaucht. Was war los?
Er hatte Schmerzen, hielt sich immer am Bein und rannte nicht mehr. Ich war sauer und habe ihm in der Pause zugerufen, dass entweder rausgehen oder marschieren soll. Sich einfach nur am Bein zu halten bringe nichts. Tosetti sagte mir dann, der Trainer nehme ihn ja nicht raus. Meine Antwort: Dann setze dich einfach auf den Rasen, dann muss er dich rausnehmen.

Es ist nicht das erste Mal, dass Sie sich Tosetti zur Brust nehmen und ihm mangelhafte Einstellung vorwerfen. Was ist Ihr Problem mit ihm?
Ich glaube, dass mit der Verletzung gegen Sion war nur eine Ausrede, weil er raus wollte, als es nicht lief. Ich habe doch kein Problem mit Tosetti. Ich gebe ihm auch einen Kuss auf den Kopf, wenn er es gut macht. Er ist jung, talentiert. Ich will, dass er besser wird. Ich will ihn menschlich weiterbringen, da geht’s nicht um Talent. Er muss sich wie ein Profi verhalten.

Gegen GC warfen Sie ihm sogar fehlende Intelligenz vor...
Das ist typisch, dass es so aufgebauscht wurde. Tosetti wird von der Tessiner-Presse einfach zu sehr beschützt, was ihm nicht gut tut, weil er sich so im Recht fühlt. Fakt ist, dass ich ihm vor dem Spiel gesagt habe, dass er bei seiner Einwechslung seinen Speed ausnutzen soll um Chancen zu kreiren. Er kommt rein und bewegt sich auf zwei Quadratmetern. Beim Einlaufen lehnte er sich an die Cornerfahne! Natürlich werde ich da sauer! Das ist nicht professionell. Es waren zwei Scouts aus der 2. Bundesliga auf der Tribüne, was macht das für einen Eindruck. Mit solchem kindlichen Verhalten schadet er nicht nur sich sondern auch dem Klub. Da muss man doch den Kopf einschalten.

Ist das Ihre Art der Motivation?
Für mich sind die Spieler wie Söhne. Ich verlange alles von ihnen. Sie kriegen alles von mir. Ich zahle Löhne, organisiere ihnen einen Top-Trainer. Lugano ist für mich mehr als ein Unternehmen. Das ist Leidenschaft. Da brauchts Streicheleinheiten und manchmal auch mal eine Ohrfeige. Sinngemäss. Wir arbeiten alle hart für diesen Erfolg. Wir sind Männer. Wenn mal was schlecht läuft, muss man das auch sagen und ansprechen.

Wie soll diese verunsicherte Truppe den Ligaerhalt schaffen?
Wir haben keine Champions im Team, wir sind alles Arbeiter, die für den Erfolg schuften müssen. Bei uns muss alles stimmen, damit wir Erfolg haben. Aber wir sind wieder motiviert und haben uns von der Pleite erholt. Ich habe keine Angst um uns. Ich glaube, wir schaffen den Ligaerhalt.

«Büne Huber ist ein Ignorant!»: Kubi wehrt sich gegen Pussy-Vorwürfe

$
0
0
Teaser-Kubi_Pussy.jpg

Patent-Ochsner-Frontmann Büne Huber beschimpft Fussballer als tätowierte Pussys. Kubilay Türkyilmaz kontert: «Er hat keine Ahnung!»

Fussballer Pussys? Hockeyaner die einzig wahren harten Kerle?

Was Büne-wer? da rauslässt, ist das übliche populistische Gequatsche eines Ignoranten. Und sind Sänger nicht auch Pussys? Tattoo-verzierte Primadonnen?

Aber ich will nicht auf diesem Niveau urteilen. Weil ich nicht Sänger bin. Ich kenne wohl Sänger, deren Job sehr hart ist. Auch wenn ich nicht gesungen habe. Aber ich habe den nötigen Respekt. Huber nicht. Der urteilt über Fussballer, obwohl er in seinem Leben wohl noch nie ein richtiges Fussballspiel gemacht hat.

Das ist so abgedroschen...

Fussball und Eishockey sind zwei verschiedene Sportarten. Wenn man Fussball auf demselben begrenzten Raum spielen würde wie Eishockey – ich bin sicher: Dann wären Fussballer plötzlich auch harte Kerle.

Fussball bedeutet: sich 90 Minuten auf die Knochen zu geben. Auf die praktisch ungeschützten Knochen. Da gibts keine Ritterrüstung, hinter der man sich verstecken kann. Nach einem intensiven Fussballspiel sind Beine und Füsse malträtiert und mit Blutergüssen überzogen. Aber das weiss Herr Büne-wer? ja nicht.

Vielleicht auch nicht, dass viele Hockeyaner auch Tattoos haben. Ich kenne jedenfalls einige. Und sind Tattoos nicht auch ein Zeichen von Männlichkeit? Nur sieht man diese Tattoos bei denen nicht, weil sie nicht in kurzärmligen Shirts spielen.

Und was das Thema Schwalben anbelangt: Die Eishockeyspieler sind schlicht nicht ehrlich genug, um zuzugeben, dass es diese in ihrem Sport auch gibt. Ich sehe jedenfalls in jedem Hockeyspiel den einen oder anderen unerzwungenen freien Fall.

 

Wenn Renato Steffen dann im Fernsehen zugibt, dass man sich auch mal instinktiv fallen lässt, so ist das nichts als ehrlich. Wenn auch nicht sehr schlau als aktiver Fussballer. Ich hingegen darf das sagen.

Panama Papers bringen Fifa-Präsi unter Druck: Infantino verliert seinen Heiligenschein

$
0
0
FILES-FBL-FIFA-INFANTINO-TAX-MEDIA-PANAMA

Dubiose TV-Deals in Lateinamerika bringen Fifa-Präsident Gianni Infantino erstmals in Erklärungsnot. Ein Kommentar von BLICK-Sportchef Felix Bingesser.

Gianni Infantino wurde als neuer Messias gefeiert. Als Mann für den Aufbruch in eine bessere Zeit. Als Mann, der den korrupten Fifa-Sumpf trockenlegen soll.

Keine sechs Wochen nach seiner Wahl ist bei Infantino der Heiligenschein schon weg. Denn der Name des vermeintlichen Heilsbringers taucht in den «Panama Papers» auf.

Nicht nur bei der Fifa, sondern auch bei der Uefa ist der hoch lukrative TV-Rechtehandel ein Millionengeschäft mit vielen Fallstricken. Die Vorwürfe, mit denen Infantino konfrontiert ist, sind nicht gravierend. Und es gilt natürlich die Unschuldsvermutung.

Trotzdem: Wer seine Unterschrift unter einen luschen Vertrag mit zwei zwielichtigen Figuren setzt, der muss sich kritische Fragen gefallen lassen.

Die Panama-Affäre betrifft Politiker, Schauspieler, Wirtschaftsleute. Und sie erfasst auch den Sport. Es werden noch weitere Leichen aus dem Keller gehoben.

Gleichzeitig ermitteln die amerikanischen und schweizerischen Strafbehörden im Fussball weiter. Die Aufräumarbeiten sind längst nicht abgeschlossen.

Der Walliser Infantino ist bereits ins Schwitzen geraten. Ein Landsmann dürfte sich ein heimliches Schmunzeln nicht verkneifen. «Willkommen in der Fifa», wird sich Sepp Blatter denken.


Vor Olympischen Spielen: Djokovic verklagt Rio de Janeiro

$
0
0
APTOPIX Australian Open Tennis

Weil ihm der Bundesstaat Rio de Janeiro eine halbe Million Dollar schuldet, reichte Novak Djokovic Klage ein. Auf die Olympischen Spiele hat das aber keinen Einfluss.

Preisgelder und Werbedeals machen den Löwenanteil an den gegen 50 Millionen Dollar aus, die Novak Djokovic im Jahr verdient. Daneben bessern die besten Tennisspieler der Welt ihre Konti mit Einnahmen aus Schaukämpfen rund um die Welt auf. Roger Federer soll mit seiner Südamerika-Tournee Ende 2013 zwölf Millionan Dollar verdient haben.

Ein solcher Schaukampf beschäftigt Novak Djokovic (28) nun schon seit drei Jahren. Ende 2012 trat er in Rio de Janeiro gegen Brasiliens Tennis-Legende Gustavo Kuerten an. Vertraglich wurden ihm damals 1,1 Millionen Dollar zugesichert, wovon die Hälfte vom serbischen Ex-Fussballer Dejan Petkovic finanziert wurde.

Den anderen Teil hätte der Bundesstaat Rio de Janeiro in drei Tranchen überweisen sollen. Nur: Geld ist bisher noch immer keines geflossen. Nun bestätigte Djokovic gegenüber brasilianischen Medien, dass er im letzten Dezember Klage gegen den Bundesstaat Rio de Janeiro eingereicht hat. Details wollte er wegen des laufenden Verfahrens keine nennen.

«Wir werden eine Lösung finden. Ich habe meinen Aufenthalt dort sehr genossen, das Treffen mit Guga, der einer meiner Lieblingsspieler ist. Ich habe in Brasilien Lebenserfahrung gesammelt und das sehr geschätzt. Geld hat für mich nicht Priorität», sagt Djokovic. Er soll beabsichtigen, die ausstehende Summe einem wohltätigen Zweck zuzuführen.

Auswirkungen auf seine Teilnahme an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro im August hat das Verfahren keines, wie Djokovic betont. Neben dem Sieg bei den French Open fehlt Olympia-Gold noch in seinem Palmarès. Neben dem Einzel bestreitet Djokovic mit Nenad Zimonjic das Doppel. Auch im Mixed ist ein Antreten möglich.

Die halbe MotoGP steckt am Flughafen fest: Töff-Stars mit 16 Stunden Busfahrt durch Argentinien!

$
0
0
CfSyvJiWIAA03Jl.jpg-large.jpeg

Die Reise zum Austin-GP am Wochenende wird für einen Grossteil des MotoGP-Feldes zur Tortur. Immerhin twittern sie fleissig über ihre Odyssee.

Dominique Aegerter hat Riesenglück. Der Moto2-Pilot liegt in Austin am Pool in der Sonne. Er entspannt sich, bevor am Wochenende mit dem GP of the Americas der 3. WM-Lauf ansteht. Der Oberaargauer ist gerade rechtzeitig aus Argentinien entflohen. Denn während er die Sonne geniesst, machen sein Team und die halbe MotoGP eine höllische Reise durch.

Alles beginnt am Flughagen Tucaman. Mit einem von MotoGP-Veranstalterin Dorna organisierten Charterflug soll es nach Buenos Aires gehen. Doch ein heftiger Sturm verunmöglicht einen Start. Der Flug wird gestrichen – ersaztlos! Das halbe Fahrerlager der Töff-WM ist am Flughafen gestrandet.

Zum Beispiel steckt das Team von Aegerter, Tom Lüthi und Robin Mulhauser  fest.

Doch auch einige Fahrer der Königsklasse sind mit dabei. Tito Rabat macht ein Schläfchen.

Endlich, nach ewig langem Warten, steht eine Alternative bereit. Mit Reisecars soll es weitergehen. Ziel ist das über 1200 Kilometer entfernte Buenos Aires. Rund 16 Stunden fahrt liegen vor den Töff-Stars.

Vor allem die Mechaniker wissen immerhin, sich die Zeit zu vertreiben. Mit einem oder zwei Schlucken wird die Fahrt gleich viel lustiger.

Zwischendurch gibts weitere gute Nachrichten. Statt nach Buenos Aires zu müssen, gibt es einen Flug im (etwas) näheren Cordoba.  

Die nächste schlechte Neuigkeit folgt auf dem Fuss. Der australische Überfliger Jack Miller findet bei einem Zwischenstopp einen Weg, seine Reisekumpanen auf die Palme zu bringen. Mit der Flöte sorgt er für (miese) Stimmung im Bus.

Andere erwischt es aber noch weit schlimmer. Sam Lowes etwa aus der Moto2. Wegen eines Unfalls muss sein Reisecar zurück an den Flughafen. Zurück auf Start!

Doch aufgepasst auch für jene, die es nach Austin schaffen. Der Schweizer Robin Mulhauser kommt ohne Gepäck in den USA an. 

Das alles ist aber immer noch besser, als es den Jungs vom Pramac-Team ergeht. Während einige ihrer zahlreicher gestrandeter Kollegen heute in Austin eintreffen dürften, warten auf sie noch zwei weitere Reisetage, um der Pampa zu entfliehen.

Geheime Ecclestone-Liste enthüllt: So fliessen die Formel-1-Millionen

$
0
0
F1-Boss Bernie Ecclestone verteilt Bonus-Millionen unter den Teams.

Diese Zahlen waren lange ein gut gehütetes Geheimnis. Nun wird erstmals klar, wie ungleich die Gelder unter den Formel-1-Teams verteilt sind. Und Sauber gehört dabei mit 54 Millionen «zu den armen Schluckern».

In Formel-1-Kreisen ist es als «Bernie-Money» bekannt. Das Geld, das von Formel-1-Boss Bernie Ecclestone zu höchst unterschiedlichen Teilen an die Teams fliesst. Seit Sauber und Force India im letzten Jahr sogar die EU-Wettbewerbskommission eingeschaltet haben, ist die Ungleichbehandlung zwischen grossen und kleinen Rennställen in die Öffentlichkeit gelangt. Ohne konkrete Zahlen. Bis jetzt.

Denn nun bringt «Motorsport-Total.com» erstmals Licht ins Dunkel (siehe Box). Demnach schüttet Ecclestone in diesem Jahr für die Saison 2015 insgesamt 965 Millionen Dollar aus – zwei Drittel der Gesamteinnahmen von 1,4 Milliarden. Branchenkrösus ist dabei Ferrari, das 192 Millionen Dollar kassiert. Die «armen Schlucker» sind dagegen Sauber mit 54 Millionen und Manor mit 47 Millionen.

Das erstaunt. Denn Sauber beendete die Konstrukteurs-WM 2015 einen Platz (und 9 Punkte) vor McLaren, bekommt aber 28 Millionen Dollar weniger als die Briten überwiesen. Noch deutlicher werden die Ungleichheiten zwischen Williams und Red Bull. Während Williams 2015 mit 257 Punkten WM-Dritter wurde, holte Red Bull als WM-Vierter nur 187 Zähler. Trotzdem erhält Red Bull 57 Millionen Dollar mehr. 

Warum? Nun, verteilt wird das Geld aus mehreren Töpfen. Aus Topf 1 werden 335 Millionen Dollar zu gleichen Teilen ausgeschüttet. Ferrari kassiert also genauso 33,5 Millionen wie Manor. Allerdings profitiert von Topf 1 nur, wer in den vergangenen drei Jahren mindestens zweimal unter den Top 10 der Konstrukteurs-WM landete. Aus diesem Grund geht beispielsweise das neue Haas-Team, das in Australien und Bahrain sportlich für Furore gesorgt hat, komplett leer aus.

Topf 2, der ebenfalls 335 Millionen Dollar beinhaltet, wird auf Basis der Konstrukteurs-WM des vergangenen Jahres verteilt. Das Weltmeister-Team von 2015 kassiert 19 Prozent, der WM-Sechste wird noch mit 10 Prozent berücksichtigt, der WM-Zehnte nur noch mit 4 Prozent.

Und dann gibt es noch die Bonuszahlungen, die für die eigentliche Ungleichheit sorgen – und die Grundlage für die Beschwerde bei der EU-Wettbewerbskommission sind. Denn während 6 von 11 Teams überhaupt keine Bonuszahlungen erhalten, sind beispielsweise Ferrari 105 Millionen Dollar extra pro Jahr sicher. Davon allein 70 Millionen für eine Sondervereinbarung als am längsten dienendes Formel-1-Team. Unterschiedliche Bonuszahlungen bekommen ausserdem Mercedes (74), Red Bull (74), McLaren (32) und Williams (10).

Früher war die Einnahmenverteilung in der Formel 1 durch das sogenannte Concorde-Agreement geregelt, ein einheitlicher Vertrag, der vom Inhaber der kommerziellen Rechte, der FIA und allen Teams unterschrieben wurde. Ein Concorde-Agreement gibt es aber nicht mehr. Stattdessen besitzen die Teams – mit Ausnahme von Haas – individuelle Verträge. Je nach dem, wie wichtig die Teams für den Formel-1-Zirkus sind.

Das ist die Geheimwaffe für Rio: Heinzer kämpft gegen den «strammen Max»

$
0
0
MAX HEINZER 2016

Degenfachter Max Heinzer (28) will eine Olympiamedaille in Rio. Bei der Vorbereitung leistet sein Papa dem Schwyzer Schützenhilfe.

Mama Monique, Papa Markus und ihr jüngster Sohn Max sitzen daheim in Immensee am grossen Wohnzimmertisch. Die Eltern erzählen von den Fecht-Anfängen: «Schon als kleine Buben haben Max und sein zwei Jahre älterer Bruder Michael immer Piraten gespielt.»  Bis an jenem Sonntag, als sie auf ihrem Spaziergang an einem Freiluft-Fechturnier in Küssnacht vorbeigingen. «Das wollen wir auch», sagten die Buben und gingen fortan ins Fechttraining. Wie auch Max’ drei Jahre ältere Schwester Martina – und später sogar Mama und Papa.

Wo Max heute zu Turnieren antritt, gehört er zum Favoritenkreis. Papa Markus ist an dieser Entwicklung nicht unschuldig. Als Max sich vor Olympia in London die Bänder am Sprunggelenk verletzte, begann der Vater daheim im Keller zu tüfteln. Ein Phantom-Gegner musste her, damit Max mit dem verletzten Fuss sitzend trainieren konnte. Der Immenseer Dorfarzt bastelte einen Fechtarm eines imaginären Gegners, den er an einer Wand befestigte. «Bereits nach einem Tag war das Ding kaputt», sagt Papa Heinzer. «Zuwenig stabil.» Heute besteht der Fechtarm aus einem Edelstahlgerüst, ummantelt von robustem Isolationsmaterial vom Bau. Scharniere machen den Arm beweglich und in verschiedene Richtungen drehbar.

Wenn Max heute regelmässig gegen den «strammen Max» übt, sind das intensive Trainingseinheiten. «Ich kann verschiedene Angriffsvarianten in hohem Rhythmus tausendfach proben», sagt der Olympiafechter. Vor und zurück auf den Füssen, mit seinem rechten Arm immer wieder blitzschnell und punktgenau zustossen. Nach wenigen Minuten kullern die Schweissperlen über seine Gesicht.  Ein Schluck „Bullen-Saft“ – und weiter gehts.

«Wir haben schon Anfragen von Spitzenfechtern aus dem Ausland bekommen, die unseren Fechtarm kaufen wollten», sagt der Papa. «Aber den gibts erst, wenn ich ihn selbst nicht mehr brauche», kontert Max. «Dank diesem Arm kann ich nämlich auch trainieren, wenn meine Gegner schlafen.»

Und seinen Vorteil will Heinzer noch eine Weile nützen. «Ich möchte bis Olympia 2020 in Tokio weiter fechten», sagt er. Und erteilt seinem Tüftel-Vater dafür auch gleich einen Auftrag: «Anstatt dieses Arms will ich dann als Gegner eine bewegliche Ganzkörper-Puppe.»

Niederlage und Sieg am Mittwoch: Schweizer Curler an Heim-WM so gut wie ausgeschieden

$
0
0
Für Sven Michel ist die Heim-WM so gut wie vorbei.

6:7 verliert das Team um Skip Sven Michel gegen Dänemark. Am Abend folgt ein 6:3-Erfolg gegen Russland. Doch auch mit vier Siegen aus den bisherigen neun Partien ist die Quali für die K.o.-Phase unwahrscheinlich.

Das achte Gruppenspiel der Schweizer gegen Dänemark ist ein echter Curling-Krimi. 6:6 steht es nach zehn Ends, das Zusatz-End muss die Entscheidung bringen.

Dort profitieren die Dänen vom Vorteil des letzten Steins und machen mit 7:6 den Sack zu.

Für das Quartett Simon Gemperli, Enrico Pfister, Marc Pfister und Sven Michel sind die Playoffs damit in noch weitere Ferne gerückt.

Sieg gegen die Russen

Die Revanche für die Niederlage gelingt aber Stunden später gegen Russland. Skip Michel & Co. siegen mit 6:3 gegen Russland, die nach neun Ends die Partie durch ein Forfait beenden.

Dennoch sind die Chancen der Schweizer auf ein Weiterkommen trotz dem vierten Sieg minim. Das Team vom CC Adelboden muss die letzten beiden Spiele gegen Norwegen und Kanada gewinnen und zusätzlich auf Schützenhilfe hoffen. (cmü/str)

Jetzt! PSG – ManCity 2:2*: City mit dem glücklichen Ausgleich

$
0
0
 

Manchester City will im Prinzenpark gegen PSG den ersten Schritt Richtung Champions-Leauge-Halbfinal machen. Beide Scheich-Klubs standen noch nie unter den besten vier Teams Europas.

Wenn heute im Parce des Princes zu Paris PSG auf Manchester City trifft, dann kommt es auch zum Duell von zwei Finanz-Schwergewichten. Während die Franzosen mit Geld aus Katar ihre Transfers finanzieren, gehört City der Scheich-Familie von Abu Dhabi. 

Sportlich hinken beide Klubs auf europäischer Ebene ihren Investitionen hinterher: Weder Paris Saint-Germain noch Manchester City hat je den Halbfinal der Champions League erreicht. In diesem Jahr kommt es also zwangläufig zu einer Premiere. 

PSG-Coach Laurent Blanc sieht neben den wirtschaftlichen auch spielerische Parallelen: «Beide Teams sind spielstark. Ich erwarte deshalb eine Schlacht im Mittelfeld», sagt der Weltmeister von 1998. Was Blanc sonst noch von der Partie erwartet, sehen Sie im Video.

Das Viertelfinal-Hinspiel zwischen Paris und Manchester City gibt es dann ab 20.45 Uhr im Ticker. 

Johansson und Wallson: Schwedisches Meister-Duo für ZSC?

$
0
0

Die ZSC Lions suchen einen Nachfolger für Marc Crawford. Aus Schweden ist zu hören, dass das Erfolgsgespann von Skelleftea, Lars Johansson/Hans Wallson, in Zürich landen könnte.

Hans Wallson coacht derzeit das Spitzenteam Skelleftea, das im Halbfinal gegen Meister Växjö 2:1 führt. Der 49-jährige wird die Nordschweden, mit denen er 2014 Meister wurde, Ende Saison verlassen. An Angeboten fehlt es dem schwedischen Trainer des Jahres 2015, der für seine schnellen und intensiven Trainings und modernes, dynamisches Hockey bekannt ist, nicht. Dass er auf dem Radar der ZSC Lions ist, berichtete BLICK bereits.

Gemäss der Zeitung «Expressen» könnte Wallson zusammen mit seinem jetzigen Chef Lars Johansson (45) bei den Zürchern landen. Allerdings mit Johansson, der in den letzten acht Jahren als Sportchef Skelleftea zur Grossmacht formte, in der Rolle des Headcoachs.

Johansson hatte im Herbst ein interessantes Angebot des russischen Verbandes als Technischer Direktor gehabt – Skelleftea liess ihn aber nicht ziehen. Auf Ende Saison kündigte er seinen Abschied beim Klub, der unter ihm 2013 und 2014 Meister wurde und fünfmal im Final stand, an, um wieder coachen zu können.


Schlagenhauf vom NLB- in den NLA-Final: «Alles ist viel schneller, härter und intensiver»

$
0
0

Und plötzlich spielt Roman Schlagenhauf um den Meistertitel! Der Stürmer wechselte nach dem verlorenen NLB-Final mit Rappi direkt zu Lugano.

Am Montag gab der HC Lugano bekannt, dass Roman Schlagenhauf dem Team per sofort mittels B-Lizenz zur Verfügung stehe. Einen Tag später steht der Stürmer, der die ganze Saison in der NLB bei den SCRJ Lakers (19 Saisontore) gespielt hatte, in der Berner PostFinance-Arena vor 17 031 Fans auf dem Eis.

Nur sechs, sieben Mal bringt Trainer Doug Shedden seine vierte Linie mit Schlagenhauf, von dem er sich physische Präsenz erhofft, Matteo Romanenghi sowie Giacomo Dal Pian, die beide in dieser Spielzeit bei Olten ebenfalls in der NLB Spielpraxis gesammelt hatten.

Erfahrung von 353 NLA-Partien

Für Schlagenhauf ist die NLA kein Neuland. Schliesslich spielte er für Kloten, Lugano, Ambri und die Lakers 353 Partien in der höchsten Spielklasse und unterschrieb schon lange einen Vertrag bis 2018 bei den Bianconeri. «Es ist sicher eine spezielle Situation», sagt er dennoch. Schliesslich war er bis zum Freitag noch mit Rappi im NLB-Final gegen Ajoie gestanden.

«Es ist sicher alles viel schneller, viel intensiver, viel härter. Wenn man die Scheibe erhält, kommt gleich wieder einer», hat der 27-Jährige, dessen Vater Andreas und Onkel Peter beim EHC Kloten glänzten, festgestellt. «Ich brauche sicher noch ein paar Einsätze. Doch generell kann ich zufrieden sein.»

Hamilton kritisiert die Formel 1: «In der GP2 hatte ich die spannenderen Rennen»

$
0
0
Formel 1 - GP Bahrain 2016 Qualifying

Mercedes-Pilot Lewis Hamilton findet Bernie Ecclestones Vorschlag, die Startaufstellung in der Formel 1 auf den Kopf zu stellen nicht angebracht, um mehr Spannung zu erzeugen.

Die Spannung in der Formel 1 ist zurzeit auf einem tiefen Niveau. Seit fünf Rennen heisst der Sieger Nico Rosberg auf Mercedes und das neue Qualifying-Format sorgt für Frust bei Piloten und Fans.

Der amtierende Weltmeister, Lewis Hamilton (Mercedes), hält nichts von der jüngsten Idee von F1-Boss Bernie Ecclestone, der vorschlägt, die Startaufstellung umzudrehen. Für den Briten muss der Schnellste im Qualifying auch die Pole Position erhalten.

«Das ist viel zu künstlich, das verwässert ganz klar das Fundament der Formel 1, das auch ausgemacht war», sagt Hamilton bei «motorsport-total.com». Er kritisiert die Königsklasse auch in weiteren Punkten.

Lewis möchte den direkten Vergleich von Pilot zu Pilot ohne grosse technische Hilfsmittel am Boliden. «DRS ist auch künstlich. So etwas mag ich nicht», so Hamilton.

«Es gibt Möglichkeiten, die Autos so zu designen, dass wir miteinander kämpfen können. In der GP2 waren die Rennen besser. Natürlich sind die Formel-1-Autos schneller, aber die aufregenderen Rennen hatte ich in der GP2», teilt er der Brite weiter aus. (rib)

Norwegens Curler lassen Stan erblassen: Basel ist ganz aus dem Höschen

$
0
0
 

Die schrille Beintracht der norwegischen Curler stellt sogar Stan Wawrinkas berühmte Karo-Hosen von den letztjährigen French Open in den Schatten.

Da sind sie wieder, die Curling-Clowns aus Norwegen. Ihr buntes Outfit, mit dem sie berühmt geworden sind, kann man derzeit an der WM in Basel bestaunen. Die Idee war für die Olympischen Spiele 2010 in Vancouver entstanden.

Das Team hatte sich damals überlegt, wie es einen neuen Trend setzen kann. Mit den Kleidern, die meist in ihren Nationalfarben Rot, Blau und Weiss gehalten sind, ist ihnen das vollauf gelungen. Skip Thomas Ulsrud sagte einst, es sei das Beste, was sie jemals gemacht hätten. «Es ist ein brillantes Markenzeichen von uns.»

Sein Team und der Curlingsport generell erhielten dadurch plötzlich mehr Beachtung, was wiederum für die Sponsoren attraktiver ist. Die Homepage der Bekleidungsfirma brach temporär zusammen, weil alle auch das ausgefallene Outfit wollten. Die Verkaufs-Zahlen explodierten.

Dabei war Ulsrud am Anfang noch skeptisch. Er hatte gedacht: «Die Presse killt dich, wenn du in solch einem Outfit auch noch schlecht spielst.» Haavard Vad Petersson meinte: «So sieht sonst nur ein betrunkener holländischer Eisschnelllauf-Fan aus.»

Dabei machen die Norweger in diesem Dress durchaus gute Figur. Und sportlich gesehen sind sie alles andere als Clowns. Ulsrud zählt seit Jahren zu den stärksten Curlern der Welt. 2014 wurde er Weltmeister. Und an der aktuellen WM in Basel ist das Team absolut auf Playoff-Kurs.

Erster Sieg seit November: Schusslicht Le Mont schlägt Winterthur

$
0
0
Le Mont gewinnt erstmals nach acht sieglosen Spielen wieder.

Die Waadtländer gewinnen das Nachtragsspiel gegen Winterthur 2:0. Trotz des Dreiers bleibt Le Mont Tabellenletzter.

Am 29. November hatte Le Mont letztmals in der Challenge League gewonnen – 2:1 gegen Xamax. Danach gab es in acht Spielen nur noch einen Punkt.

Jetzt dürfen die Waadtländer endlichen wieder über einen Dreier jubeln. Dies dank Luis Pimenta: Der Portugiese erzielt nach der Pause die einzigen Tore im Nachtragsspiel gegen Winterthur.

In der Tabelle nützt es wenig, Le Mont behält die Rote Laterne. Winterthur liegt auf Platz fünf. (cmü)

Pannen und Pech bei PSG: ManCity erschleicht sich ein Remis in Paris

$
0
0
Ibrahimovic im Zweikampf mit Sagna.

Paris Saint-Germain kommt im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League nicht über ein 2:2 gegen Manchester City hinaus. Ein schmeichelhaftes Resultat für die Engländer.

Auf Los gehts los zwischen PSG und ManCity im Parc des Princes!

Schon nach acht Minuten schickt Cavani mit einem Steilpass Matuidi. Dieser wird im 16er von Mangala umgerempelt. Die Pfeife des Schiris bleibt trotzdem stumm.

Wenig später gibts dann doch Penalty, als sich David Luiz zirkusreif fallen lässt. Ein Kompensations-Entscheid? Schlussendlich egal, denn Hart pariert den Elfer von Ibrahimovic.

Der schwedische Superstar verpasst die PSG-Führung auch nach gut 20 Minuten, als er das Leder völlig frei über den City-Kasten zirkelt.

Den ersten Treffer bejubeln dann entgegen dem Spielverlauf die Engländer. Und dies, dank gütiger Mithilfe von David Luiz. Dessen Klärungsversuch mit der Hacke wird zur Slapstick-Einlage und so zur idealen Vorlage für Kevin De Bruyne. Der Belgier lässt sich nicht zweimal bitten – 1:0 für die Gäste.

Nur drei Minuten später revanchieren sich die «Citizens» für die PSG-Einladung. Fernando schiesst als hinterster Mann Ibrahimovic an – der Ausgleich. Mit dem 1:1 verabschieden sich die Teams in die Kabinen.

Nach einer guten Stunde lässt Hart einen Cavani-Kopfball zur Seite abprallen. Dort steht Rabiot goldrichtig und bringt die Franzosen verdient in Führung.

Wie die Jungfrau zum Kind kommt Manchester City doch noch zum Ausgleich. Nach einem Tumult im PSG-Strafraum verwertet Fernandinho den Abstauber (73.).

Das 2:2 ist für die unterlegenen Engländer ein schmeichelhaftes Resultat – und eine gute Ausgangslage für das Rückspiel am 12. April im Etihad Stadium. (cmü)

Viewing all 84769 articles
Browse latest View live




Latest Images